[Kenny4]

Hallo!

Ich hatte mir damals leider das Toshiba Satelite Click Mini gekauft, als es auf den Markt kam. Gibt es jemanden von euch der auch nur 2GB Arbeitsspeicher zur Verfügung hat und trotzdem eine eingermaßen flüssige Performance mit Windows 10 hinkriegt? Ich wäre ja schon froh, wenn das Internet (nutze Firefox) nicht ständig so beschissen haken würde. Das raubt einem den letzten Nerv.

Kann man beispielsweise etwas manuell beim Cache ändern, was zu einer Verbesserung führen würde bzw. könnte? Gelegentlich wird auch eine Seite mal schwarz bei mir, was ja ein Anzeichen dafür ist, dass der Arbeitsspeicher zu ausgelastet ist.

Danke schon mal im Voraus für eure Mühen.

[Lookbehind]

...
Gibt es jemanden von euch der auch nur 2GB Arbeitsspeicher zur Verfügung hat und trotzdem eine eingermaßen flüssige Performance

Nunja, 3GB RAM, aber ich komme selten über 2 die wirklich verwendet werden. Und Performance ist, nunja nicht überragend, aber OK. Liegt aber nicht am RAM. Da ist eher der Prozessor und/oder die Festplatte der Flaschenhals.

mit Windows 10 hinkriegt?

Achos, Windows. Hm, ne, damit kann ich nicht dienen.
Dennoch mal die Frage: Was macht dich sicher, dass bei dir der RAM das Problem ist? Ich weiß jetzt nicht über alle Modelle des Satelite Click Mini Bescheid. Aber das was ich mir eben auf die schnelle Ergoogelt habe, hat nur n Atom-Prozessor drin. ... ich sach mal so ... Schnell is anders.

...
Kann man beispielsweise etwas manuell beim Cache ändern, was zu einer Verbesserung führen würde bzw. könnte?

Angenommen dein RAM ist wirklich voll, und das wird das Problem. Dann fängt dein Rechner an zu Swapen. Das heißt er lagert Teile der Daten aus dem RAM auf die Festplatte aus. Wenn die dann doch wieder für irgendwas gebraucht werden, müssen die erst wieder von der Platte gelesen werden. Das dauert deutlich länger, als wenn sie direkt aus dem RAM kämen.
Wenn du jetzt den Cache deines Browsers verkleinerst (das geht übrigens durchaus). Dann werden diese Daten einfach gar nicht mehr gespeichert. Das sorgt natürlich dafür, dass dein RAM auch nicht mehr so voll ist und demnach weniger auf die Platte ausgelagert werden muss. Dafür müssen die Daten dann aber stattdessen jedes mal aus dem Internet neu geladen werden.
Du tauscht also die Zeit für die Übertragung der Daten von deiner Platte in den RAM aus, gegen Zeit für Übertragung der Daten aus dem Internet in deinen RAM.
Quizfrage: Welche Verbindung is wohl die Schnellere? Die zwischen Festplatte und RAM? Oder die zwischen Internet und RAM?
Schlussfolgerung: Wie sinnvoll ist es den Cache des Browsers zu verkleinern?

Gelegentlich wird auch eine Seite mal schwarz bei mir, was ja ein Anzeichen dafür ist, dass der Arbeitsspeicher zu ausgelastet ist.
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Sagt wer?

[Kenny4]

Hallo Lookbehind. Danke für dein Feedback.

Gut, dann stimmt wohl das Gesamtpaket für eine flüssige Performance nicht. Also RAM und CPU. Ich meine mich jedoch erinnern zu können, dass die Hakerei Anfangs weniger war als jetzt. Von der Software habe ich seitdem nichts verändert.

Das mit dem "schwarz werden" von Internetseiten hatte ich mal gegoogelt. War also nicht wirklich von einer seriösen Seite bzw. belastbaren Quelle.

Wie dem auch sei, einen Versuch war's trotzdem wert

[Morrich]

Du kannst es mal mit "Chrome" als Browser versuchen. Oder einem dessen Derivate wie "Chromium" usw.

Soll deutlich RAM sparender sein, als Firefox.

Allerdings sind halt 2GB unter Win10 schon arg wenig. Allein das OS verbraucht da ne ganze Menge.

Ist ein Aufrüsten das RAm partout nicht möglich?

[foobar]

Du kannst es mal mit "Chrome" als Browser versuchen. Oder einem dessen Derivate wie "Chromium" usw.

Wirklich? Da höre ich nämlich das genaue Gegenteil. Insbesondere da Chrome jedes Fenster und jeden Tab in einem eigenen Prozess isoliert. Toll für die Stabilität. Nicht so toll für den Speicherbedarf.

Schlanke Browser sind eher sowas wie Midori oder QupZilla. Die sich das natürlich auch mit mehr oder weniger stark eingeschränktem Funktionsumfang erkaufen.

[Homerclon]

Ich hab als zweit-Browser noch Iron (basiert auf Chrome).
Bei den beiden identischen offenen Tabs in Iron und FF, nehmen sich beide Browser nicht viel, dabei laufen im Iron weniger Plugins/Addons/Erweiterungen.

Also wirklich sparsamer als FF geht Chrome mit dem RAM nicht um.

[ReptiloidGod]

Windows 10 ist generell kacke, insbesondere auf alter Hardware. Ich würde dir raten Linux darauf zu installieren. Wenn es ein reines Browsergerät ist wirst du es danach nicht wiedererkennen.

Hast du überprüft ob der Arbeitsspeicher voll ist? Ich habe früher jahrelang mit 2 GB unter Vista gelebt und auch gespielt. Bis 2012! Es liegt dann wohl definitiv am Betriebssystem oder am Treiber. Wie schon gesagt unterstützt es alte Hardware nicht oder nur schlecht, bei mir ruckelte alles extrem und hakte bei den Fenstern, Treiber ließen sich auch keine installieren. Der Wechsel auf 8.1 wirkte dann Wunder. Nicht zu vergessen dass viele Tablets auch nur mit 1 oder 2 GB auskommen, es sollte damit auf jeden Fall möglich sein einen Browser mit mehreren Fenstern zu öffnen.

Nachtrag: Ich sehe gerade dieses Ding ist ja brandneu, kannst du es noch zurückschicken? Es sollte mit den Spezifikationen auf jeden Fall in der Lage sein einen Browser zu benutzen. Auch sollte die Hardware kompatibel sein, sie ist zwar relativ schwach aber die neueren Atom-Prozessoren sind stärker als jedes Handy.

[jabu]

Einige Dinge wegen der Brauchbarkeit:

1. Sicherstellen, dass die 32-Bit-Variante von Windows 10 installiert ist und nicht etwa die 64-Bit-Variante (ist ein 64-Bit-Atom, weshalb das zumindest denkbar wäre). Die Systemsteuerung gibt Auskunft.
2. Nicht benötigte Dienste und Hintergrundprogramme, insbesondere auch einige geplante Aufgaben, deaktivieren. Das ist zwar ein ziemlich komplexes Thema, welches gerade ein wenig den Rahmen sprengt, aber doch kein allzu großes Problem, wenn man sich damit ernsthaft befasst.
3. Die Datensammelwut und sonstigen Ballast (One Drive...) bestmöglich abspecken (O&O Shutup 10 sollte das erheblich erleichtern). Um überflüssige Apps bzw. deren überflüssige Aktualisierungen muss man sich wohl selber kümmern.
4. Performancelogging deaktivieren, soweit es geht (mit exctrlst.exe aus dem Resource Kit sowie unter Leistungsüberwachung (bei letzterem mit etwa vier Ausnahmen).
5. Den Browser richtig konfigurieren:
   Meistens kontraproduktiv und leistungsverschwendend und daher zu deaktivieren wäre mindestens
   - Sanfter Bildlauf (about:preferences#advanced): verschlechtert das Feedback, verursacht Aliaseffekte, falls aktiviert und frisst sehr viel Leistung
   - Rechtschreibprüfung während der Eingabe prüfen (about:preferences#advanced): frisst viel Leistung
   - Automatischer Bildlauf (about:preferences#advanced): irritiert, frisst etwas Leistung
   - Seiten im Voraus laden, die man gar nicht besuchen will, aber vielleicht könnte (about:config), dort network.prefetch-next auf false und network.dns.disablePrefetch auf true setzen), großes Daenschutz- und kleines Leistungsproblem
   - Datenschutzoptionen durchkonfigurieren: Wenig leistungsrelevant und trotzdem ein wichtiges Thema für sich.
   - Einen Skriptblocker installieren: Die Erweiterung NoScript sollte wohl sehr vorteilhaft hinsichtlich Leistung, Datenschutz und Sicherheit sein, weshalb ich die empfehle (trotzdem ohne Gewähr, wobei ich nichts Negatives darüber wüsste, denn dieselbe Erweiterung gehört standardmäßig zum TOR-Browser, was eine ausgezeichnete Referenz ist).

Wenn man alles gründlich durchkonfiguriert und unnötige Skipte an der Ausführung hindert, ist so ein Browser nämlich viel reaktionsfreudiger. Man muss sich meistens nur mit allem ein wenig befassen.

Ich verwende Windows 10 selbst täglich auf Hardware, welche die meisten hier ausmustern würden. Leistungsprobleme unter Windows 10? -> Normalerweise keine!
(Außer bei Bugs oder versteckten oder sogar "vergessenen" Opt-Outs für Microsofts dreiste Datensammelwut, wobei sich das durch Nachkonfigurieren beheben lässt. Das ist zwar lästig und datenschutzmäßig schlimm, aber aus Sicht der Leistung bei Privatnutzung selten ein Problem. Aus Sicht des Datenschutzes kann es dann leider schon zu spät sein. Windows 7 ist nicht wirklich ein Ausweg, weil es inzwischen per Update etwa die gleiche "Telemetrie" nachgereicht bekommen hat, es sei denn, man ergreift dagegen wirksame Maßnahmen.)

[Lookbehind]

...

1. Sicherstellen, dass die 32-Bit-Variante von Windows 10 installiert ist und nicht etwa die 64-Bit-Variante (ist ein 64-Bit-Atom, weshalb das zumindest denkbar wäre). Die Systemsteuerung gibt Auskunft.

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In wie weit ist denn die 32bit Version besser geeignet als die 64bit Version? Wo is da der Nachteil?

[foobar]

In wie weit ist denn die 32bit Version besser geeignet als die 64bit Version? Wo is da der Nachteil?

Es gibt theoretisch einen kleinen Leistungsvorschub beim Einsatz von 32bit-Software auf einem 32bit-System, da beim Aufruf von Kernelfunktionen keine Umrechnung erfolgen muss. Ob das aber mess- oder gar spürbar ist... ich habe gewisse Zweifel. Und sofern die Software bereits 64-bittig ist (wie z.B. ein aktueller Firefox), fällt der Vorteil ins Wasser.

Und natürlich sind bei x86_64 die Pointer größer, was zu höherem Datenverkehr auf dem Speicherbus führen dürfte, aber dafür hat die Architektur auch mehr Register und größeren virtuellen Speicher, so dass Optimierungen einfacher werden. Das dürfte sich in den meisten Fällen mindestens ausgleichen.

[Kenny4]

Ist ein Aufrüsten das RAm partout nicht möglich?

Ich fürchte nicht..

Windows 10 ist generell kacke, insbesondere auf alter Hardware. Ich würde dir raten Linux darauf zu installieren. Wenn es ein reines Browsergerät ist wirst du es danach nicht wiedererkennen.

Hast du überprüft ob der Arbeitsspeicher voll ist? Ich habe früher jahrelang mit 2 GB unter Vista gelebt und auch gespielt. Bis 2012! Es liegt dann wohl definitiv am Betriebssystem oder am Treiber. Wie schon gesagt unterstützt es alte Hardware nicht oder nur schlecht, bei mir ruckelte alles extrem und hakte bei den Fenstern, Treiber ließen sich auch keine installieren. Der Wechsel auf 8.1 wirkte dann Wunder. Nicht zu vergessen dass viele Tablets auch nur mit 1 oder 2 GB auskommen, es sollte damit auf jeden Fall möglich sein einen Browser mit mehreren Fenstern zu öffnen.

Nachtrag: Ich sehe gerade dieses Ding ist ja brandneu, kannst du es noch zurückschicken? Es sollte mit den Spezifikationen auf jeden Fall in der Lage sein einen Browser zu benutzen. Auch sollte die Hardware kompatibel sein, sie ist zwar relativ schwach aber die neueren Atom-Prozessoren sind stärker als jedes Handy.

Meinst du mit Arbeitsspeicher prüfen einen Blick auf den Taskmanager zu werfen? Derzeit sind zwei Fenster geöffnet und der Speicher liegt bei 70% Auslastung, darunter ca. 530MB allein von Firefox. An zweiter Stelle weit abgeschlagen befindet sich Avast.

Nein, so neu ist mein Gerät leider nicht mehr. Habs wohl vor etwas über nem Jahr gekauft, wenn ich mich recht erinnere. Damals lief es auch etwas schneller als jetzt.

Einige Dinge wegen der Brauchbarkeit:

1. Sicherstellen, dass die 32-Bit-Variante von Windows 10 installiert ist und nicht etwa die 64-Bit-Variante (ist ein 64-Bit-Atom, weshalb das zumindest denkbar wäre). Die Systemsteuerung gibt Auskunft.
2. Nicht benötigte Dienste und Hintergrundprogramme, insbesondere auch einige geplante Aufgaben, deaktivieren. Das ist zwar ein ziemlich komplexes Thema, welches gerade ein wenig den Rahmen sprengt, aber doch kein allzu großes Problem, wenn man sich damit ernsthaft befasst.
3. Die Datensammelwut und sonstigen Ballast (One Drive...) bestmöglich abspecken (O&O Shutup 10 sollte das erheblich erleichtern). Um überflüssige Apps bzw. deren überflüssige Aktualisierungen muss man sich wohl selber kümmern.
4. Performancelogging deaktivieren, soweit es geht (mit exctrlst.exe aus dem Resource Kit sowie unter Leistungsüberwachung (bei letzterem mit etwa vier Ausnahmen).
5. Den Browser richtig konfigurieren:
   Meistens kontraproduktiv und leistungsverschwendend und daher zu deaktivieren wäre mindestens
   - Sanfter Bildlauf (aboutreferences#advanced): verschlechtert das Feedback, verursacht Aliaseffekte, falls aktiviert und frisst sehr viel Leistung
   - Rechtschreibprüfung während der Eingabe prüfen (aboutreferences#advanced): frisst viel Leistung
   - Automatischer Bildlauf (aboutreferences#advanced): irritiert, frisst etwas Leistung
   - Seiten im Voraus laden, die man gar nicht besuchen will, aber vielleicht könnte (about:config), dort network.prefetch-next auf false und network.dns.disablePrefetch auf true setzen), großes Daenschutz- und kleines Leistungsproblem
   - Datenschutzoptionen durchkonfigurieren: Wenig leistungsrelevant und trotzdem ein wichtiges Thema für sich.
   - Einen Skriptblocker installieren: Die Erweiterung NoScript sollte wohl sehr vorteilhaft hinsichtlich Leistung, Datenschutz und Sicherheit sein, weshalb ich die empfehle (trotzdem ohne Gewähr, wobei ich nichts Negatives darüber wüsste, denn dieselbe Erweiterung gehört standardmäßig zum TOR-Browser, was eine ausgezeichnete Referenz ist).

Wenn man alles gründlich durchkonfiguriert und unnötige Skipte an der Ausführung hindert, ist so ein Browser nämlich viel reaktionsfreudiger. Man muss sich meistens nur mit allem ein wenig befassen.

Ich verwende Windows 10 selbst täglich auf Hardware, welche die meisten hier ausmustern würden. Leistungsprobleme unter Windows 10? -> Normalerweise keine!
(Außer bei Bugs oder versteckten oder sogar "vergessenen" Opt-Outs für Microsofts dreiste Datensammelwut, wobei sich das durch Nachkonfigurieren beheben lässt. Das ist zwar lästig und datenschutzmäßig schlimm, aber aus Sicht der Leistung bei Privatnutzung selten ein Problem. Aus Sicht des Datenschutzes kann es dann leider schon zu spät sein. Windows 7 ist nicht wirklich ein Ausweg, weil es inzwischen per Update etwa die gleiche "Telemetrie" nachgereicht bekommen hat, es sei denn, man ergreift dagegen wirksame Maßnahmen.)

Danke für diesen riesigen Beitrag. Da muss ich mich erst einmal Punkt für Punkt durchkämpfen. Ich kann dir aber schon mal sagen, dass ich wohl die 32bit-Version nutze (laut System-Info steht "32-Bit-Betriebssystem, 64x-basierter Prozessor".

Nicht benötigte Dienste ist definitiv eines der Punkte bei dem ich hoffe am Ende eine Verbesserung zu erreichen. Kannst du eine Seite bzw. Anleitung empfehlen was alles deaktiviert werden kann, ohne das der Rechner schlapp macht? An Software bzw. Apps habe ich eigentlich schon alles was ich nicht brauche deaktiviert bzw. deinstalliert. Der Rechner ist eigentlich schön schlank gestaltet, hakt aber trotzdem. Den Rest muss ich mir noch einmal genauer anschauen

Wünsche schon mal allen ein frohes Weihnachtsfest!

[ReptiloidGod]

Ich fürchte nicht..



Meinst du mit Arbeitsspeicher prüfen einen Blick auf den Taskmanager zu werfen? Derzeit sind zwei Fenster geöffnet und der Speicher liegt bei 70% Auslastung, darunter ca. 530MB allein von Firefox. An zweiter Stelle weit abgeschlagen befindet sich Avast.

Nein, so neu ist mein Gerät leider nicht mehr. Habs wohl vor etwas über nem Jahr gekauft, wenn ich mich recht erinnere. Damals lief es auch etwas schneller als jetzt.



Danke für diesen riesigen Beitrag. Da muss ich mich erst einmal Punkt für Punkt durchkämpfen. Ich kann dir aber schon mal sagen, dass ich wohl die 32bit-Version nutze (laut System-Info steht "32-Bit-Betriebssystem, 64x-basierter Prozessor".

Nicht benötigte Dienste ist definitiv eines der Punkte bei dem ich hoffe am Ende eine Verbesserung zu erreichen. Kannst du eine Seite bzw. Anleitung empfehlen was alles deaktiviert werden kann, ohne das der Rechner schlapp macht? An Software bzw. Apps habe ich eigentlich schon alles was ich nicht brauche deaktiviert bzw. deinstalliert. Der Rechner ist eigentlich schön schlank gestaltet, hakt aber trotzdem. Den Rest muss ich mir noch einmal genauer anschauen

Wünsche schon mal allen ein frohes Weihnachtsfest!

Wenn es gar nicht geht würde ich glatt mal 8.1 installieren. Oder Linux. Die 2 GB sind schon recht wenig, aber Linux ist in der Hinsicht deutlich sparsamer.

Was meinst du mit Deaktivierung "ohne dass der Rechner schlapp macht"? Du könntest den Classic-Shell-Modus aktivieren aber das geht möglicherweise bei 10 nicht mehr. So lahm ist der Intel Atom aber auch nicht mehr, dass er schon mit ein paar Browserfenstern Probleme hat deutet eher auf ein Treiberproblem hin.

Wenn es erst ein Jahr alt ist hast du noch Garantie, wenn es wirklich so heftig ist würde ich es einschicken. Sollte es dann ersetzt werden würde ich es vielleicht verkaufen.

[Lookbehind]

...
Oder Linux. Die 2 GB sind schon recht wenig, aber Linux ist in der Hinsicht deutlich sparsamer.
...

Das möchte ich mal kurz einschränken.
Linux KANN deutlich sparsamer¹ mit RAM umgehen, als andere Systeme. Es gibt aber nicht DAS Linux.
Nunja, streng genommen schon. Linux selbst ist nur der Kernel, das eigentliche Betriebssystem. Das Problem ist, das kein Mensch ein Betriebssystem benutzen möchte. Die Menschen möchten Programme benutzen, nicht Betriebssysteme.
Und da sind wir schon beim Thema. Linux wird für den Otto-Normal-User eben erst interessant, wenn es mit entsprechenden Programmen daher kommt. Da spricht man dann gerne von einem GNU/Linux bzw einer Linux-Distribution.²

Offen gesagt, war meine erste Reaktion, als ich den Eröffnungs-Post gelesen habe: Installier CrunchBang³.
Die Frage ist, ob das für jemanden, der nicht gewillt ist, sich in die Materie ein zu arbeiten die richtige Distribution ist.
Es gibt da natürlich auch einsteigerfreundlichere Distributionen. Linux-Mint wird da immer wieder gerne genannt (und empfehle ich auch selber immer gerne). Das ist aber nicht unbedingt für schwache Hardware optimiert.

Gibt da natürlich diverse Abstufungen. Aber hier wurde eben besonders auf die Ressourcen-Sparsamkeit von Linux hin gewiesen. Leider ist es aber oft so, dass die Distributionen, die besonders ressourcenspaarend sind, sich eher an Leute richten, die sich in Linux sowieso rundum wohl fühlen, und die man nicht mehr an die Hand nehmen muss.
Ob das dann in diesem Fall so das richtige ist. ... ich weiß nicht.

Das ist auch gleich eines der Probleme von Linux. Die Qual der Wahl. Es wird da all zu schnell einfach mal pauschal ein Linux empfohlen. Derjenige, der es empfohlen bekommt, hat üblicherweise selbst keine Ahnung davon und erwischt eine Distribution, die überhaupt nicht zu seinen Ansprüchen passt, und schon ist das Geschrei groß und die Leute schimpfen auf dieses "scheiß Linux". Die Zeit, das passende zu finden, will sich aber oft auch keiner nehmen.
Verständlicherweise. Der Rechner soll schließlich einfach funktionieren. Sich mit der Technik zu beschäftigen, da haben viele gar keine Lust drauf.⁴

Unterm Strich, muss ich (muss ich hier eigentlich noch erwähnen, dass ich quasi ausschließlich Linux einsetze?) sagen, dass für jemanden, der einfach nur eine Facebook-Maschine haben möchte, Linux einfach oft das falsche Betriebssystem ist. Weil oft einfach das Interesse fehlt.

Nein, die meisten Linux-Distributionen sind nicht schwer. Keine Angst, man muss kein Informatik-Studium gemacht haben, um damit klar zu kommen. Alles was es braucht, ist ein wenig Interesse und vor allem die Bereitschaft etwas neues zu lernen. Dann bedient es sich auch nicht komplizierter als Windows oder Mac OS X, nur anders.


1) Linux ate my RAM: Linux nutzt quasi immer sämtlichen verfügbaren RAM. Aus dem Ansatz heraus, dass ungenutzter RAM einfach eine verschwendete Ressource ist. Man muss hier aber zwischen belegtem und verwendetem RAM unterscheiden. Linux verwendet quasi allen RAM, aber nicht alles davon ist auch fest belegt. Einiges davon lässt sich bei Bedarf sofort anderweitig benutzen.

2)Ich bleibe hier bei der Bezeichnung Distribution, oder kurz Distri, wer sich über den Zusammenhang zu GNU und die Streitigkeiten bzw die Religionen diesbezüglich informieren möchte, möge das auf Wikipedia oder sonstwo nachholen. Quellen gibts dafür genug und die Diskussion ist mühselig und führt bei Neulingen zu nix außer Verwirrung!

3) Der Nachfolger heißt BunsenLabs wie ich erfahren habe.

4) Hier bitte lange Ausführung, darüber wie Microsoft diese Situation auch noch durch FUD schürt und so versucht, sich einen potentiellen Konkurrenten vom Hals zu halten, einfügen.

[ReptiloidGod]

Ich denke da auch an ein einfaches Ubuntu, das kann man sich zur Not als Live-CD oder -Stick laden und austesten. Vielleicht wäre das bei der Fehlersuche dienlich. Es ist einfach zu installieren und zu verwenden. Und da das Gerät vermutlich als Browserkiste benutzt wird ändert es nichts daran dass es auf jedem Betriebssystem gleich funktioniert, Doppelklicken auf die Verknüpfung und losbrowsen.

[Kenny4]

Was meinst du mit Deaktivierung "ohne dass der Rechner schlapp macht"?

Damit meine ich, dass ich nichts deaktivieren möchte, was zu einer weiteren Destabilisierung des Systems führen könnte. Daher die Frage nach einer seriösen Anleitung was alles an Diensten problemlos ausgeschaltet werden könnte.