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Die Minutemen...Über den Versuch sie zu mögen. Spoiler

  1. #41 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
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    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Wie heißt es so schön. Aller guten Dinge sind drei.
    Wohl gesprochen

    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Ernsthaft? Natürlich ist die Railroad stinkig, da die Synth Rebellion nicht stattfindet und in diesen Fall Synths unvorbereitet nicht fliehen können
    Und warum sollte die Railroad sich ausgerechnet für die Menschen des Institut interessieren? Das sind Todfeinde, die im Laufe der Jahrzehnte immer die Railroad am Rande der Vernichtung brachte.
    Das Institut war da auch nicht gnädig. Also warum sollte die Railroad sich für den Feind bemühen?
    Nur weil das Menschen sind?
    Die Bruderschaft juckt es übrigens auch nicht.
    Aber natürlich meine ich das ernst. Der Railroad sind die Menschen egal, hauptsache die Synths sind frei, da kann man auch nichts schön reden.
    Und die Minutemen interessiert es, ob man die Menschen des Instituts evakuiert (trotz des vorangegangenen Angriffs auf die Burg), daher sind die Minutemen gut, die Railroad dagegen ist eine neutrale Fraktion. Ganz einfach.
    Und natürlich ist es der Bruderschaft egal, für sie zählt nur die Mission. Ich habe auch nicht behauptet, dass sie gut sind. Sie sind u.a. deswegen neutral, da sie mit der Tötung von Abscheulichkeiten das Commonwealth sicherer machen. Und wenn man für die Bruderschaft spielt, ist man sich dessen auch bewusst. Wer Heilige will, ist sowohl bei der Railroad als auch bei der Bruderschaft absolut falsch, da muss man schon die Minutemen nehmen.

    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung. Aber wie schon eine Seite vorher angemerkt die Far Harbor Bewohner wirkten für mich wie die Minutemen, die sie sein sollten.
    Was wären denn deine optimalen Fraktionen für Fallout 4 gewesen?


    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Naja das liegt immer noch dichter als Boston und Chicago.
    Außerdem hat das Jahrzehnte gedauert.
    Zum einen: Wir wissen ja noch gar nicht wo und wann Fallout 5 spielt. Manchmal neigt Bethesda zu unglaublichen Zeitsprüngen und dann wiederum vergehen bloss ein paar Jährchen. Und das mit der NCR war nur als Beispiel gedacht, schau Dir die Legion an, die hatte eine rasante Ausbreitung innerhalb kürzester Zeit. Theoretisch möglich ist es also, aber die Frage stellt sich ob man das auch will. Ich denke Bethesda hatte sich das mit Beliebtheit der Minutemen sicher anders vorgestellt
    Fed ist offline

  2. #42 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von Fed Beitrag anzeigen
    Aber natürlich meine ich das ernst. Der Railroad sind die Menschen egal, hauptsache die Synths sind frei, da kann man auch nichts schön reden.
    Der Railroad interessieren sich bewusst nicht für die Instituts Menschen, weil die eben der Feind sind. Die Railroad sind zwar eine gute Fraktion, aber
    auch keine absolute Heilige wie die Minutemen, die dem Institut einfach so vergeben können.
    Deacan sagt auch ja ständig, das er sich wünscht, das die Railroad mehr für die Commonwealth Menschen tun könnte. Sie haben allerdings dafür nicht mehr die Ressourcen.
    Was aber auch für mich verständlich ist, da in kürzer Zeit mehrere Unterschlüpfe verlieren. Darunter auch das ehemalige Hauptquartier das Switchboard.

    Edit: Moment mal wie passt den folgender Desdemona Dialog dahinein?
    Siehe und höre ab 22:45
    [Video]

    Und die Minutemen interessiert es, ob man die Menschen des Instituts evakuiert (trotz des vorangegangenen Angriffs auf die Burg), daher sind die Minutemen gut, die Railroad dagegen ist eine neutrale Fraktion. Ganz einfach.
    Naja Preston will nicht auf das Niveau des Institut hinab sinken, aber du vergisst dabei die Minutemen und das Institut kämpfen sich erst (soweit wir wissen) seit kurzem,
    da wundert es nicht das Preston noch so einen Verhaltenskodex hat.
    Die Railroad und das Institut sind jahrzehntelang (Tod) Feinde. Und mehrfach stand die Railroad vor dem Ende. In Fallout 4 ist sie es eigentlich ohne den Spieler.

    Ich habe auch nicht behauptet, dass sie gut sind. Sie sind u.a. deswegen neutral, da sie mit der Tötung von Abscheulichkeiten das Commonwealth sicherer machen.
    Neutral? Die Maxson Bruderschaft ist kein Stück besser als das Institut. Ich würde sie mehr in Richtung Böse bezeichnen.
    Auch Caesars Legion hat ein paar Vorteile, bleiben aber böse.

    Was wären denn deine optimalen Fraktionen für Fallout 4 gewesen?
    Railroad, Institut und eine Synth hassene Fraktion meinetwegen die Minutemen nur mit schlechteren Seiten.
    Die Gunner kann ich mir für die Rolle aber auch vorstellen, wenn die mal nicht auf alles schießen würden was sich bewegt.
    Und wenn die Kinder des Atoms auf den Niveau von Far Harbor wären, dann sage ich auch nicht Nein.

    Zum einen: Wir wissen ja noch gar nicht wo und wann Fallout 5 spielt. Manchmal neigt Bethesda zu unglaublichen Zeitsprüngen und dann wiederum vergehen bloss ein paar Jährchen.
    Im Gegensatz zu Fallout 4 stimmt das leider.
    Aber soviele Möglichkeiten hat Bethesda aber nicht.
    Und Chicago wird neben New York (Ich würde das sehr langweilig finden. New York sei es zerstört oder nicht ist ein ziemlich häufiges Setting in Spielen) häufig gewünscht.

    Am meisten würde ich mich aber auf Ronto (Toronto) freuen. Mich würde das besetzte Kanada interessieren und es wäre wegen der Nähe und der Besetzung immer noch ein USA Fallout mit Kanada Touch. Und wer weiß vielleicht ist dieser The Pitt Verweis von Ishmael Ashur noch aktuell?
    "Citizens of The Pitt, workers of Downtown, traders of Uptown, and all the fierce souls who do what must be done! I bring you good news! We stand at the dawn of a new golden age. Where others merely survive, we thrive! Our industry is the envy of the Commonwealth (Fallout 4)! Our safety is the envy of the Capital Wastes (Fallout 3)! Our might is the envy of Ronto! (Fallout 5?)..."
    Siehe: http://fallout.wikia.com/wiki/Ronto

    Das interessante an Ronto ist, das es dort eine große militärische Präzenz gibt. Was Bethesda Freiraum lässt für eine bestehende Fraktion (Bruderschaft oder Enklave) oder hoffentlich eine neue.
    Smiling Jack ist offline Geändert von Smiling Jack (19.01.2017 um 21:26 Uhr)

  3. #43 Zitieren
    Deus Avatar von VRanger
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    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Der Railroad interessieren sich bewusst nicht für die Instituts Menschen, weil die eben der Feind sind. Die Railroad sind zwar eine gute Fraktion, aber
    auch keine absolute Heilige wie die Minutemen, die dem Institut einfach so vergeben können.
    Deacan sagt auch ja ständig, das er sich wünscht, das die Railroad mehr für die Commonwealth Menschen tun könnte. Sie haben allerdings dafür nicht mehr die Ressourcen.
    Was aber auch für mich verständlich ist, da in kürzer Zeit mehrere Unterschlüpfe verlieren. Darunter auch das ehemalige Hauptquartier das Switchboard.
    Das ist zu unterschreiben. Für mich stellt sich die Frage bei dieser Überlegung, wie Deacan auf Concord reagiert, wenn es noch von denen, nennen wir sie mal "die Sauberen", bewohnt wird?

    Das Verlieren von Gebieten und Regionen ist für mich kein Argument. Der Bauer hat auch viel zu verlieren, wenn er das Getreide im Herbst ausbringt. Der aber, der sein Geld, von mir aus in gleicher Höhe, in einer Spielbank auf den Tisch wirft, muss eben damit rechnen, dass sein Risiko eben höher ist und i. d. Regel gewinnt die Bank. Bei der Railroad ist es aus meiner Sicht ähnlich. Wer fanatisch einer Idee anheim ist, der scheut keine Verluste. Und insofern gibt es da kein Bedauern.

    Das ist bei den Minutemen für mich plausibel. Sie sind auf der Suche nach einem sicheren Ort, wollen Siedler (Bauern) sein. Den Weg kann man im Spiel gut verfolgen, bis eben zum Verrat oder dem Handeln nur noch der anderen wegen, als man selbst nicht mehr an die Sache glaubte (Preston). Und aus meiner Sicht sind sie sehr offen, was die Aufnahme in eine Siedlung betrifft (es gibt ja auch Ghule z. B.).
    VRanger ist offline

  4. #44 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Der Railroad interessieren sich bewusst nicht für die Instituts Menschen, weil die eben der Feind sind. Die Railroad sind zwar eine gute Fraktion, aber
    auch keine absolute Heilige wie die Minutemen, die dem Institut einfach so vergeben können.
    Deacan sagt auch ja ständig, das er sich wünscht, das die Railroad mehr für die Commonwealth Menschen tun könnte. Sie haben allerdings dafür nicht mehr die Ressourcen.
    Was aber auch für mich verständlich ist, da in kürzer Zeit mehrere Unterschlüpfe verlieren. Darunter auch das ehemalige Hauptquartier das Switchboard. ...
    Deacon macht sich da etwas vor. Die Railroad will vielleicht wirklich den Menschen helfen, aber dieser Punkt steht auf ihrer To-Do-Liste nicht ganz oben. Und das wird er auch nie, weil es immer irgendein anderes Ziel gibt, das im Moment für die Railroad wichtiger ist. Menschen wie Desdemona haben immer sehr gute Gründe um zu erklären warum Wiederaufbau gerade nicht möglich ist.

    Das Commonwealth kann nur von den Minutemen oder der Bruderschaft wiederaufgebaut werden. Die Railroad ist zu fanatisch um zu begreifen das Kriege auch mal enden. Wenn ihnen ein Gegner abhanden gekommen ist, dann finden oder erfinden sie halt den nächsten. Das nimmt kein Ende. Irgendwer schaut sie Synths immer schief an und so hat die Railroad eine bequeme Entschuldigung für ewigen Krieg.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503
    Alexander-JJ ist offline

  5. #45 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von Alexander-JJ Beitrag anzeigen
    Deacon macht sich da etwas vor. Die Railroad will vielleicht wirklich den Menschen helfen, aber dieser Punkt steht auf ihrer To-Do-Liste nicht ganz oben. Und das wird er auch nie, weil es immer irgendein anderes Ziel gibt, das im Moment für die Railroad wichtiger ist. Menschen wie Desdemona haben immer sehr gute Gründe um zu erklären warum Wiederaufbau gerade nicht möglich ist.
    Ich glaube Deacon weiß das ziemlich gut. Schließlich ist er länger bei der Railroad als Dez. Generell würde ich ihn auch als graue Eminenz der Railroad bezeichnen.
    Siehe: http://fallout.wikia.com/wiki/Railro...rminal_entries

    Das Commonwealth kann nur von den Minutemen oder der Bruderschaft wiederaufgebaut werden. Die Railroad ist zu fanatisch um zu begreifen das Kriege auch mal enden. Wenn ihnen ein Gegner abhanden gekommen ist, dann finden oder erfinden sie halt den nächsten. Das nimmt kein Ende. Irgendwer schaut sie Synths immer schief an und so hat die Railroad eine bequeme Entschuldigung für ewigen Krieg.
    Da habe ich eine ganze Meinung. Es ist natürlich schwer dies ohne richtigen Endcontent zu bewerten, aber ausgehend von ein paar Dialogen würde eher vermuten, das sich die
    Railroad auflöst, da sie ihr Ziel mit der Synth Befreiung erreicht haben.
    Und selbst wenn, sie kommen gut mit den Minutemen aus.

    Und wo du die Bruderschaft nennst. Wenn die Railroad fanatisch sein soll, was ist denn bitte die Maxson Bruderschaft?
    Die Bruderschaft unter ihrem "Führer" Maxson kennt nur noch Freunde oder Feinde. Und seine Soldaten folgen blind seine Befehle. Manche würden Maxson sogar "bis in die Hölle folgen"

    Sie sorgen zwar für Sicherheit, aber dafür gibt man seine persönliche Freiheit auf.
    Deshalb halte sie für die größte Bedrohung. Auch vor dem Institut.
    Smiling Jack ist offline

  6. #46 Zitieren
    Deus Avatar von VRanger
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    Habe die Info vom Vater nach der Aufgabe, die zur Libertalia führt, bisher nicht prüfen können. Doch wenn der dortige Raiderführer tatsächlich von der Railroad "umprogrammiert" wurde und jetzt dort in dem Bereich eine sehr große Bande aufgebaut hat, dann ist das Handeln der Railroad für mich auf dem Prüfstand. Damit finde ich jetzt das Institut nicht gut, aber die "Manipulation" mit so einer Wirkung auch nicht.

    Denn sie bringt die mögliche Schlussfolgerung: Sie haben einen guten Willen, aber ein Jet-Freak reicht eben nicht für die Verantwortung.
    VRanger ist offline

  7. #47 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von VRanger Beitrag anzeigen
    Habe die Info vom Vater nach der Aufgabe, die zur Libertalia führt, bisher nicht prüfen können. Doch wenn der dortige Raiderführer tatsächlich von der Railroad "umprogrammiert" wurde und jetzt dort in dem Bereich eine sehr große Bande aufgebaut hat, dann ist das Handeln der Railroad für mich auf dem Prüfstand. Damit finde ich jetzt das Institut nicht gut, aber die "Manipulation" mit so einer Wirkung auch nicht.
    Diese Quest mal wieder. Die Railroad hat aber keine Schuld. Die Synths haben die Wahl, ob sie umprogrammiert werden wollen oder nicht. Die Railroad empfielt es und drängt die
    Synths vielleicht ein wenig zu sehr, aber es bleiben deren Entscheidungen.
    Diesen Synth Gabriel wurde eine Minutemen (sprich eine gute) Vergangenheit einprogrammiert, aber er aus eigenen Stücken entschieden, das Raider sein bessere Wahl ist als die Minutemen.
    Siehe: http://fallout.wikia.com/wiki/Libert...AND_PROMPT_LOG
    Smiling Jack ist offline Geändert von Smiling Jack (23.01.2017 um 22:14 Uhr)

  8. #48 Zitieren
    Ritter Avatar von Paknoda
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    Zitat Zitat von VRanger Beitrag anzeigen
    Habe die Info vom Vater nach der Aufgabe, die zur Libertalia führt, bisher nicht prüfen können. Doch wenn der dortige Raiderführer tatsächlich von der Railroad "umprogrammiert" wurde und jetzt dort in dem Bereich eine sehr große Bande aufgebaut hat, dann ist das Handeln der Railroad für mich auf dem Prüfstand. Damit finde ich jetzt das Institut nicht gut, aber die "Manipulation" mit so einer Wirkung auch nicht.

    Denn sie bringt die mögliche Schlussfolgerung: Sie haben einen guten Willen, aber ein Jet-Freak reicht eben nicht für die Verantwortung.

    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Diese Quest mal wieder. Die Railroad hat aber keine Schuld. Die Synths haben die Wahl, ob sie umprogrammiert werden wollen oder nicht. Die Railroad empfielt es und drängt die
    Synths vielleicht ein wenig zu sehr, aber es bleiben deren Entscheidungen.
    Diesen Synth Gabriel wurde eine Minutemen (sprich eine gute) Vergangenheit einprogrammiert, aber er aus eigenen Stücken entschieden, das die Raider sein bessere Wahl ist als die Minutemen.
    Siehe: http://fallout.wikia.com/wiki/Libert...AND_PROMPT_LOG
    Eben, dies.

    Libertalia sind nicht einfach so Raider, weil sie Spaß daran haben, sondern weil ihnen keine andere Wahl blieb. Und wie man aus den Terminal erfahren kann ist Bunker Hill nicht komplett unschuldig daran.
    "Puh... Horus... Was hälst du von diesem Barbaren?" "Ich glaube, er ist eine Ente, Wärter." "Mmm... Das habe ich befürchtet."
    Paknoda ist offline

  9. #49 Zitieren
    Deus Avatar von VRanger
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    @ Smiling Jack und Paknoda, danke für die Reaktion

    Ich hatte ja geschrieben, dass ich es nicht überprüfen konnte. Doch in mir wurmt noch immer der Satz von Vater, dass nicht der Waffenhersteller dafür verantwortlich ist, sondern der, den den Abzug betätigt. Aber genau die Umstände, warum er es tut, die sind in dem ja bekannten Zitat nicht dabei.

    Trotzdem hat aus meiner Sicht die Railroad eine Verantwortung. Denn ich kann bei meinen Kindern auch nicht sagen, bin nicht mehr zuständig oder verantwortlich.
    VRanger ist offline

  10. #50 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von VRanger Beitrag anzeigen
    Doch in mir wurmt noch immer der Satz von Vater, dass nicht der Waffenhersteller dafür verantwortlich ist, sondern der, den den Abzug betätigt.
    Ach Vater hat genug eigene Leichen im Keller.
    Und in diesen Beispiel hat der Synth die Verantwortung. Er drückt den Abzug, aber richtig böse ist Gabriel nun auch nicht.

    Trotzdem hat aus meiner Sicht die Railroad eine Verantwortung. Denn ich kann bei meinen Kindern auch nicht sagen, bin nicht mehr zuständig oder verantwortlich.
    Kinder? Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Beispiel hier passt.
    Die Railroad ist ja angelehnt an die Underground Railroad, die afroamerikanische Sklaven aus den Südstaaten rettete.
    Auch dort sind einige zu Verbrechern geworden, aber dafür konnte die UR ja nichts.

    Die (Fallout) Railroad hat nicht die Ressourcen jeden Synth zu überwachen. Es ist ja auch nicht so, das sie von Gabriel wissen. Sie haben ihm nur ein neues Leben geben.
    Was er daraus macht, ist allein seine Entscheidung.

    Und ach ja weil das so gerne vergessen wird. Die Railroad ist zur Zeit von Fallout 4 kurz vor der Auslöschung. Es ist klar, das sie keinen Frontalangriff auf Libertalia wagen können.
    Smiling Jack ist offline

  11. #51 Zitieren
    Deus Avatar von VRanger
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    @ Smiling Jack, ich sammle im Augenblick. Das was das Spiel erzählt nehme ich auf. Entscheiden muss ich mich ja noch nicht. Doch es gibt schon Dinge, wo eben die simplen Antworten auf größere Probleme nicht reichen. Die Diskussion zeigt es ja. Die einfache Lösung, das ist ja das, was heute so gern als Populismus bezeichnet wird. Die gibt es ja nicht. Aber es ist eben ein Puzzle aus vielen Sichten und Bewertungen. Trotzdem ist aus meiner Sicht derjenige, der etwas tut, dafür verantwortlich.

    Will mal mehrere Beispiele bringen - die sicherlich über die Spielanlage hinausgehen:
    Brian Virgil - hält man ein Versprechen ein?
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    ich hatte echt Bammel. ob es falsch ist, ihm das Serum zu geben. Es hat sich ja bedankt, egal was kommt. Bei mir hat er es überlebt. Ich werde nie wieder dort hingehen.

    die Synth in Far Harbor - hält man ein Versprechen ein und ist man ehrlich?
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Ich kann helfen und einen Synth suchen. Die Geschichte lässt mich fragen: Wirklich suchen? Oder führe ich einen Spion dort hin? Bin ich, wenn ich ihn finde und dort hinbringe, dafür verantwortlich?

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Ich kann sagen, ich komme vom Insitut. Ist etwas einseitig aufgebaut, doch stimmt es? Denn ich habe die Option im Institut etwas zu sagen noch nicht gezogen. Aber ich war bei Vater. Was ist, wenn ich dort schon etwas beim Einbau in den PipBoy erhalten habe, was mich kontrolliert? Und habe ich dann die Verantwortung dafür?
    VRanger ist offline

  12. #52 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    ... Da habe ich eine ganze Meinung. Es ist natürlich schwer dies ohne richtigen Endcontent zu bewerten, aber ausgehend von ein paar Dialogen würde eher vermuten, das sich die
    Railroad auflöst, da sie ihr Ziel mit der Synth Befreiung erreicht haben.
    Und selbst wenn, sie kommen gut mit den Minutemen aus. ...
    Es sind Fanatiker. Es wäre schon arg seltsam, wenn sie einfach so nach Hause gehen. Aber ok, ohne mehr Infos kann man das nicht entscheiden. Vielleicht hat sich Beth darüber auch gar keine Gedanken gemacht und die Geschichte endet halt einfach so wie sie jetzt ist.

    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    ... Und wo du die Bruderschaft nennst. Wenn die Railroad fanatisch sein soll, was ist denn bitte die Maxson Bruderschaft?
    Die Bruderschaft unter ihrem "Führer" Maxson kennt nur noch Freunde oder Feinde. Und seine Soldaten folgen blind seine Befehle. Manche würden Maxson sogar "bis in die Hölle folgen"

    Sie sorgen zwar für Sicherheit, aber dafür gibt man seine persönliche Freiheit auf.
    Deshalb halte sie für die größte Bedrohung. Auch vor dem Institut.
    Die Bruderschaft agiert auf einer ganz anderen Ebene. Sie sind eine Armee. Ordnung ist das A und O. Sicherlich sind sie nicht demokratisch, aber eben auch kein Haufen Fanatiker. Sie verfolgen ihre Ziele durchaus hartnäckig und sind, rein von ihrer Macht her, sicherlich die bedrohlichste Fraktion. Dennoch haben sie erreichbare Ziele. Zudem baut die Bruderschaft durchaus etwas auf. Die Railroad bedauert ja auch, das sie dem Commonwealth nicht helfen kann, aber durch Bedauern wird niemand satt und hat keiner ein Dach über dem Kopf.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503
    Alexander-JJ ist offline

  13. #53 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von Alexander-JJ Beitrag anzeigen
    Es sind Fanatiker. Es wäre schon arg seltsam, wenn sie einfach so nach Hause gehen.
    Oder sie kämpfen für eine gute Sache je nach Sichtweise.

    Die Bruderschaft agiert auf einer ganz anderen Ebene. Sie sind eine Armee. Ordnung ist das A und O. Sicherlich sind sie nicht demokratisch, aber eben auch kein Haufen Fanatiker. Sie verfolgen ihre Ziele durchaus hartnäckig und sind, rein von ihrer Macht her, sicherlich die bedrohlichste Fraktion. Dennoch haben sie erreichbare Ziele. Zudem baut die Bruderschaft durchaus etwas auf.
    Die Maxson Bruderschaft ist ein widerlicher Haufen, das absolut nichts aufbaut. Sie klauen alles was nicht niet und nagelfest und bedrohen jeden, der sie nicht sofort unterstützt.
    Für ihr dämliches Luftschiff haben sie Rivet City Reaktor geklaut und wahrscheinlich die Widerständler in der Stadt erschossen, denn freilich haben die in Rivet City nicht
    auf ihre Stormversorgung verzichtet.

    Und natürlich sind die fanatisch! Hast du mal mit denen unterhalten oder deren Kommentare gelauscht?
    Die gehen fast schon in die Nazi Ecke. Ob die nun Ad Victoriam statt Sieg Heil sagen, macht fast keinen Unterschied.
    Ich kann ja verstehen, das man die Fallout 3 Bruderschaft mag und deshalb positive Verbindungen zu ihr hat oder deren Powerrüstungen geil findet, aber
    die Bruderschaft in Fallout 4 ist für mich genauso Abschaum wie Raider.
    Himmel sogar der Raiderbegleiter Gage sieht das so.
    [Video]

    Ich bin kein absoluter Railroad Verteidiger auch sie haben ihre Schwächen, aber die Maxson Bruderschaft hasse ich vom Herzen,
    weil sie eben nicht das Beste fürs Commonwealth und deren Bewohner wollen, sondern nur an sich denken.
    Vielleicht bin auch nicht so eine willenlose Tötungsmachine, das alles tötet, was man mir befehlt.

    Die Railroad bedauert ja auch, das sie dem Commonwealth nicht helfen kann, aber durch Bedauern wird niemand satt und hat keiner ein Dach über dem Kopf.
    Warum wohl?
    Im Spiel bekommt die Railroad mehrfach auf den Latz und stehen kurz vor der Auslöschung.
    Deshalb ist es vollkommen logisch, das sie erstmal zurückziehen und sich neu organisieren. Deshalb konzentieren sie auch für diese schwierige Zeit auf ihrer Hauptspiel
    und ist die Hilfe/Befreiung der Synths.
    Smiling Jack ist offline

  14. #54 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Oder sie kämpfen für eine gute Sache je nach Sichtweise. ...
    Oh ja, natürlich kämpfen sie für die gute Sache. Deshalb führen sie ja auch einen ewigen Krieg. Sie haben Moral, Ideale und Hoffnung. Sie haben eine mächtige Motivation und Legitimation. Für die gute Sache muss man ewig Krieg führen. Genau das ist doch das Problem mit Gruppen wie der Railroad. Der Kampf für die gute Sache endet eben niemals. Und deswegen werden sie sich am Ende mit der BoS und dann auch mit den Minutemen anlegen. Eine Gruppe wie die Railroad kann nicht aufhören zu kämpfen, nicht mal nach vernichtenden Niederlagen.

    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    ... Die Maxson Bruderschaft ist ein widerlicher Haufen, das absolut nichts aufbaut. Sie klauen alles was nicht niet und nagelfest und bedrohen jeden, der sie nicht sofort unterstützt. ...
    Sicherlich sind sie das, keine Frage. Aber sie haben eben auch die Macht ihren Willen dauerhaft durchzusetzen. Sie haben das Ödland der Hauptstadt befriedet und den Händlern dort sichere Handelsrouten ermöglicht. Nazis sind sie nicht, aber sicherlich eine brutale Kriegsmaschinerie. Eben eine mit der Macht ihre Ziele auch zu erreichen und damit Kriege enden zu lassen.
    "Vittoria agli Assassini!"

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    Alexander-JJ ist offline

  15. #55 Zitieren
    Deus Avatar von VRanger
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    Aus meinen derzeitigen Erfahrungen und dem Spielen alternativer Varianten in Far Harbor frage ich mich: Müssen an der Spitze der Bewegungen die Führer durch kommunikative Synth ersetzt werden, damit es Frieden geben kann?
    VRanger ist offline

  16. #56 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von Alexander-JJ Beitrag anzeigen
    Und deswegen werden sie sich am Ende mit der BoS und dann auch mit den Minutemen anlegen.
    Naja die Bruderschaft hat die Railroad zuerst angegriffen.
    Und Dez empfehlt die Minutemen sogar, wenn aus dem Institut flieht.

    Sie haben das Ödland der Hauptstadt befriedet und den Händlern dort sichere Handelsrouten ermöglicht.
    Um welchen Preis? Rivet City haben sie schon mal um ihre Stormversorgung geraubt und würde mich nicht überraschen, wenn sie die Bombe in Megaton
    nicht auch haben wollten.
    Die Maxson Bruderschaft sind nur Hightech Raider mehr nicht.

    Nazis sind sie nicht, aber sicherlich eine brutale Kriegsmaschinerie. Eben eine mit der Macht ihre Ziele auch zu erreichen und damit Kriege enden zu lassen.
    Ich finde schon. Sie betrachten alles was nicht menschlich ist, als abartig und töten es. Arthur Maxson wird in den Computer Einträgen auch als der
    perfekte Mensch beschrieben.
    Und wer weiß vielleicht haben die auch die Ghule in Underworld abgeschlachtet?

    Zitat Zitat von VRanger Beitrag anzeigen
    Aus meinen derzeitigen Erfahrungen und dem Spielen alternativer Varianten in Far Harbor frage ich mich: Müssen an der Spitze der Bewegungen die Führer durch kommunikative Synth ersetzt werden, damit es Frieden geben kann?
    Ausgehend von den Möglichkeiten die einen Far Harbor gibt. Ja.
    Die tote Avery war Anti Synth wie Allen Lee und wurde ja durch Dima ersetzt. Tektus ist meiner Meinung, der einzig schlimme unter den Kindern. Alle anderen sind zwar verrückt, aber ok.
    Tektus herrscht ohne Widerworte und kann nicht überzeugt werden. Irgendwann wird es zum Krieg kommen, wenn Tektus nicht abtritt.

    Ich habe Dima erstmal überredet sich zu stellen, aber das war eine Sackgasse, weil es nicht das Problem mit den Harbor Bewohnern und den Kindern löste.
    Also habe ich neugeladen und Dima unterstützt Tektus auszuschalten (Ja ich habe Tektus vorsichtshalber getötet, statt ihn laufen zu lassen) und zu ersetzen, weil die schlimmste kriegsbetreiberische Person dann weg war.
    Das Problem bei dieser Entscheidung ist: Vertraut man DIMA oder nicht? Ist er vielleicht auf den Geschmack gekommen und ersetzt in Zukunft weitere Synth feindliche Personen?
    Smiling Jack ist offline Geändert von Smiling Jack (06.02.2017 um 18:20 Uhr)

  17. #57 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Naja die Bruderschaft hat die Railroad zuerst angegriffen. ...
    Ich sage ja nicht das die BoS ein supertoller Verein ist. Nur sind sie meiner Meinung nach fähig Kriege zu beenden. Der Preis dafür ist sicherlich sehr hoch.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503
    Alexander-JJ ist offline

  18. #58 Zitieren
    Deus Avatar von VRanger
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    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Ausgehend von den Möglichkeiten die einen Far Harbor gibt. Ja.
    Die tote Avery war Anti Synth wie Allen Lee und wurde ja durch Dima ersetzt. Tektus ist meiner Meinung, der einzig schlimme unter den Kindern. Alle anderen sind zwar verrückt, aber ok.
    Tektus herrscht ohne Widerworte und kann nicht überzeugt werden. Irgendwann wird es zum Krieg kommen, wenn Tektus nicht abtritt.

    Ich habe Dima erstmal überredet sich zu stellen, aber das war eine Sackgasse, weil es nicht das Problem mit den Harbor Bewohnern und den Kindern löste.
    Also habe ich neugeladen und Dima unterstützt Tektus auszuschalten (Ja ich habe Tektus vorsichtshalber getötet, statt ihn laufen zu lassen) und zu ersetzen, weil die schlimmste kriegsbetreiberische Person dann weg war.
    Das Problem bei dieser Entscheidung ist: Vertraut man DIMA oder nicht? Ist er vielleicht auf den Geschmack gekommen und ersetzt in Zukunft weitere Synth feindliche Personen?
    Ich habe ihn weggeschickt und habe trotzdem ein blödes Gefühl. Denn es ist egal was mit ihm ist. Man kann jeden austauschen und man hat mitgemacht. Also Persilschein ade!

    Die andere Variante "wir sind ehrlich" war meine erste. Es hat mich gewundert, dass alles offen blieb. Deshalb habe ich mal eine von den anderen durchprobiert. Und habe jetzt die Qual der Wahl. Richtig wäre die erste zu nehmen.

    Zitat Zitat von Alexander-JJ Beitrag anzeigen
    Ich sage ja nicht das die BoS ein supertoller Verein ist. Nur sind sie meiner Meinung nach fähig Kriege zu beenden. Der Preis dafür ist sicherlich sehr hoch.
    Aus der Sicht eines guten Rollenspielers ist die von ihnen vertretene Position zu »Menschenfremd« und erinnert stark an Elitedenken. Die Minutemen sind die einzigen bei dem ihr eigener Vorteil oder ihre eigenen Interessen hinter denen der Siedlungen zurück steht. Auch wenn es im Spiel nicht immer erkennbar ist, aber es sind eben die einzigen.
    VRanger ist offline

  19. #59 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
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    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Der Railroad interessieren sich bewusst nicht für die Instituts Menschen, weil die eben der Feind sind. Die Railroad sind zwar eine gute Fraktion, aber
    auch keine absolute Heilige wie die Minutemen, die dem Institut einfach so vergeben können.
    Deacan sagt auch ja ständig, das er sich wünscht, das die Railroad mehr für die Commonwealth Menschen tun könnte. Sie haben allerdings dafür nicht mehr die Ressourcen.
    Was aber auch für mich verständlich ist, da in kürzer Zeit mehrere Unterschlüpfe verlieren. Darunter auch das ehemalige Hauptquartier das Switchboard.

    Edit: Moment mal wie passt den folgender Desdemona Dialog dahinein?
    Siehe und höre ab 22:45
    [Video]
    Erstmal sorry für die späte Antwort, aber ich hatte die letzten zwei Wochen kein Internet, da lebt man wieder wie in der Steinzeit

    Und zum Thema: Die Railroad ist kein militärischer Verbund, es ist ein zusammengewürfelter Haufen von Idealisten, daher ist Desdemonas Macht auch eingeschränkt. Sie muss also darauf achten, dass sie Leute, die nicht so synthradikal sind wie sie, auch bei Stange hält. Ihr bleibt gar keine andere Wahl als die Wissenschaftler des Instituts zu retten, da es in der Railroad auch Leute wie Deacon gibt, denen Menschen nicht gänzlich egal sind.


    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Naja Preston will nicht auf das Niveau des Institut hinab sinken, aber du vergisst dabei die Minutemen und das Institut kämpfen sich erst (soweit wir wissen) seit kurzem,
    da wundert es nicht das Preston noch so einen Verhaltenskodex hat.
    Die Railroad und das Institut sind jahrzehntelang (Tod) Feinde. Und mehrfach stand die Railroad vor dem Ende. In Fallout 4 ist sie es eigentlich ohne den Spieler.
    Aber das ist eben der Unterschied zwischen einer guten und einer neutralen Fraktion. Die meisten Fraktionen in Fallout sind neutral, ich kenne eigentlich nur zwei gute Fraktionen: Die Minutemen und die Anhänger der Apokalypse.
    Die Railroad ist viel zu fanatisch und extrem um als gut bezeichnet zu werden.

    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Neutral? Die Maxson Bruderschaft ist kein Stück besser als das Institut. Ich würde sie mehr in Richtung Böse bezeichnen.
    Auch Caesars Legion hat ein paar Vorteile, bleiben aber böse.
    Nein, die Maxson Bruderschaft ist kein Stück wie die Legion. Die Legion hält Sklaven, ist frauenfeindlich und will die Welt in die "Steinzeit" versetzen. Die Bruderschaft kauft Farmern Getreide ab und rekrutiert ab und zu Ödlander für ihre Armee. Zudem konfiszieren sie gefährliche Technologie. Das Zeug ist besser in den Händen von ehemaligen Militärs aufgehoben. Wenn man natürlich auf Anarchie steht, dann ist die Bruderschaft natürlich böse, denn sie schränkt die Freiheit durchaus ein. Aber dann könnte man auch die NCR als böse bezeichnen.

    Und zum Raidervergleich. Den hatten wir schon in Tactics und man muss sich fragen: Sind nicht alle Fraktionen, die aktiv nach Macht streben ein bisschen wie Raider. Es gibt offiziell keine Verfassung mehr, also keine rechtliche Grundlage. Jeder schaut wo er bleibt und nimmt man das als Maßstab, so sind fast alle Raider, die NCR, die Bruderschaft, die Legion..
    Aber nimmt man Sklaven und sadistische oftmals willkürliche Gewalt als Maßstab. dann fallen doch die meisten Fraktionen wieder weg.

    Und zum Nazivergleich, der immer wieder kommt: Zur Enklave passt er durchaus, zur Bruderschaft überhaupt nicht. Die Bruderschaft schätzt "reine" Menschen zwar höher ein wie andere, aber Ghule werden, solange sie nicht wild sind, weder getötet noch gejagt. Die Bruderschaft ist xenophob, aber das macht sie noch nicht zu Nazis. Manchmal habe ich den Eindruck die Menschen vergeben diesen Begriff etwas zu schnell und leichtfertig. Erinnert mich irgendwie an die Sturmmantel-Debatte in TES
    Und noch ein kleiner TES-Vergleich, falls gestattet: Die Bruderschaft erinnert mich an vielen Stellen an die Dämmerwacht. Sie meinen es gut, aber ihre extremen Ansichten machen sie problematisch und lässt sie auch manchmal unsympathisch wirken, denn es gibt auch immer eine Serana

    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Railroad, Institut und eine Synth hassene Fraktion meinetwegen die Minutemen nur mit schlechteren Seiten.
    Die Gunner kann ich mir für die Rolle aber auch vorstellen, wenn die mal nicht auf alles schießen würden was sich bewegt.
    Und wenn die Kinder des Atoms auf den Niveau von Far Harbor wären, dann sage ich auch nicht Nein.
    Danke für die Ausführung. Eine Sekte ist wirklich reizvoll, aber bitte nicht so plump wie die Kinder des Atoms. Die Sache mit der Mutter des Nebels passt so gar nicht ins Fallout Universum. Fallout basiert, mal von Eastereggs abgesehen, immer auf Wissenschaft. Aber Bethesda taucht immer wieder ins Fantastische ab, sei es beim Steinbruch mit dem Dolch oder bei der Mutter des Nebels. Das ist zu dick aufgetragen. Mir wäre so etwas wie die Reaver wesentlich lieber.

    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Im Gegensatz zu Fallout 4 stimmt das leider.
    Aber soviele Möglichkeiten hat Bethesda aber nicht.
    Und Chicago wird neben New York (Ich würde das sehr langweilig finden. New York sei es zerstört oder nicht ist ein ziemlich häufiges Setting in Spielen) häufig gewünscht.

    Am meisten würde ich mich aber auf Ronto (Toronto) freuen. Mich würde das besetzte Kanada interessieren und es wäre wegen der Nähe und der Besetzung immer noch ein USA Fallout mit Kanada Touch. Und wer weiß vielleicht ist dieser The Pitt Verweis von Ishmael Ashur noch aktuell?
    "Citizens of The Pitt, workers of Downtown, traders of Uptown, and all the fierce souls who do what must be done! I bring you good news! We stand at the dawn of a new golden age. Where others merely survive, we thrive! Our industry is the envy of the Commonwealth (Fallout 4)! Our safety is the envy of the Capital Wastes (Fallout 3)! Our might is the envy of Ronto! (Fallout 5?)..."
    Siehe: http://fallout.wikia.com/wiki/Ronto

    Das interessante an Ronto ist, das es dort eine große militärische Präzenz gibt. Was Bethesda Freiraum lässt für eine bestehende Fraktion (Bruderschaft oder Enklave) oder hoffentlich eine neue.
    Grundsätzlich ist bei Bethesda alles möglich, zumindest wundert mich seit Oblivion nichts mehr. Und Kanada wäre durchaus eine Option, da das Gebiet annektiert worden ist und es daher auch zur USA gehört. Und tatsächlich würde das durchaus zum Stil von Bethesda passen. Mit nördlichen Regionen hat man ja bei Skyrim schon Erfahrung gesammelt. Ich könnte mir durchaus mal ein Winterszenario vorstellen, zumal TES VI, falls es früher kommt, wahrscheinlich nicht im Norden spielt.

    @VRanger: Zu deinem letzten Abschnitt. Genau das macht die Minutemen so unglaubwürdig und nicht überlebensfähig. So selbstlos agieren nur noch die Anhänger der Apokalypse und diese sind keine militärische Fraktion. Sie stellen sich stets unter dem Schutz von anderen, wie der NCR und leisten dann humanitäre Hilfe. Das können sie aber nur machen, weil sich im Vorfeld die NCR die Finger schmutzig gemacht hat. Siedlungsbau und Verteidigung verträgt sich nicht mit selbstloser Güte.
    Auch die Bruderschaft in Tactics, die ja sogar Ghule und Supermutanten aufnimmt, also im Verhältnis sehr offen ist, tauscht Schutz den Siedlungen gegen Menschen und Vorräte. Das passiert nicht aus Jux und Dollerei, sondern weil das Ödland seinen Tribut fordert. Willst Du überleben und einen Infrastruktur aufbauen, dann kannst Du nicht selbstlos sein. Die Minutemen würden realistisch betrachtet im Ödland keine 5 Minuten überleben.
    Fed ist offline Geändert von Fed (09.02.2017 um 10:31 Uhr)

  20. #60 Zitieren
    Deus Avatar von VRanger
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    Zitat Zitat von Fed Beitrag anzeigen
    @VRanger: Zu deinem letzten Abschnitt. Genau das macht die Minutemen so unglaubwürdig und nicht überlebensfähig. So selbstlos agieren nur noch die Anhänger der Apokalypse und diese sind keine militärische Fraktion. Sie stellen sich stets unter dem Schutz von anderen, wie der NCR und leisten dann humanitäre Hilfe. Das können sie aber nur machen, weil sich im Vorfeld die NCR die Finger schmutzig gemacht hat. Siedlungsbau und Verteidigung verträgt sich nicht mit selbstloser Güte.
    Auch die Bruderschaft in Tactics, die ja sogar Ghule und Supermutanten aufnimmt, also im Verhältnis sehr offen ist, tauscht Schutz den Siedlungen gegen Menschen und Vorräte. Das passiert nicht aus Jux und Dollerei, sondern weil das Ödland seinen Tribut fordert. Willst Du überleben und einen Infrastruktur aufbauen, dann kannst Du nicht selbstlos sein. Die Minutemen würden realistisch betrachtet im Ödland keine 5 Minuten überleben.
    Da hast Du schon recht, wenn man es aus der Sicht der Realität sieht. Das ist aber ein Spiel und in diesem geht es ja auch um die Frage: "Kann man moralische Vorsätze realisieren?" New Vegas habe ich mir die Frage gestellt: Kann der Kurier neutral sein und habe so gespielt. In diesem Teil sind aus meiner Sicht der Mehrzahl der Fraktionen nicht gut ausgeformt bezogen auf das Spielen. Ansonsten brauche ich keine Fraktion, wenn mal absolut böse spielen will.
    VRanger ist offline

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