Trailer #3
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I Baby Groot. Radagast out.
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Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
Ich geh am Donnerstag rein und freu mich extrem! Der Film muss einfach gut werden.
Gestern drin gewesen. Hach ja, Marvel can do no wrong. Ich hielt den ersten Teil jetzt nicht so sehr für die Spitze des bisherigen marvel'schen Schaffens, wie viele andere Leute, er war mir einfach zu seicht, zu substanzlos, außerdem war für mich das Zusammenwachsen der Guardians zu einer Familie nicht so wirklich schlüssig. Ein guter Film, keine Frage, aber gerade zwischen all den Großtaten, die Marvel Studios mit solcher Leichtigkeit aus dem Ärmel schüttelt nichts wirklich besonderes. Der zweite Teil tackelt mein Problem nicht so wirklich, ist irgendwie aber auch egal. Ja, anhand des ersten Teils konnte ich nicht wirklich verstehen, wieso die Guardians sich so ultra dufte finden, aber war am Ende halt so, deal with it, jetzt haben wir ein bisschen Spaß mit der Prämisse. Und das funktioniert extrem gut. Es hilft, dass prinzipiell nichts mehr etabliert werden muss, da kann man sich deutlich mehr auf die Charakterdynamik konzentrieren. So habe ich jetzt im zweiten Teil auch die mmn. schwächsten Charaktere des ersten Teils (Rocket und Gamorra) etwas lieber gewonnen. Drax ist natürlich nach wie vor der aller großartigste der Guardians, was Bautista abliefert ist gerade in Anbetracht seiner Wurzeln absolut stellar. Hoffentlich bewahrheitet sich nicht, was längst vermutet wird, dass er wohl in "Infinity War" das Zeitliche segnen wird, ich will mehr von ihm Ansonsten ist es halt doch eher ein "kleiner Film", die Story ist überschaubar, wirklich hoch werden die Stakes erst im letzten Augenblick, beinahe wie ein Afterthought, aber das ist okay, so kann man einfach Spaß mit den ganzen Charakteren haben, sich an den netten Visuals erfreuen und konstant über Drax' antics lachen. Wirklich großartig, wie sie mal wieder den tonalen Spagat zwischen emotionalem Gewicht und Humor geschafft haben, obwohl wahnsinnig lustig ist der Film nie albern und wirkt auch nie mit Gewalt auf komödiantisch gebürstet. So was schafft sonst eigentlich nur ein Raimi. Vielleicht sollte man den auch mit ins Boot holen?
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)Ansonsten... Yondu Ich hatte ihn gerade gegen Ende wirklich ziemlich lieb gewonnen, aber es war ein passendes Ende für die Figur. Fraglich, ob Marvel dem Internet gelauscht hat und jetzt dann doch die Fatalities hochschrauben möchte, ich bin da eigentlich nicht unbedingt für zu begeistern, ich will nicht, dass diese tollen Charaktere sterben, aber ja, vielleicht sollte der Status Quo langsam mal etwas gelockert werden und vielleicht war das jetzt mal ein erster Schritt in diese Richtung. Wir werden in naher Zukunft sehen.
Solide acht bis neun von zehn, besser als der erste Teil, definitiv im oberen Drittel des MCU anzusiedeln. Gerne mehr.
Ich fand den ersten Teil damals schon geil, aber dieser hier übertrifft ihn nochmal deutlich.
Kein einziger Gag war nicht genial, die Effekte und Stilmittel sind wirklich wunderschön, die Musik rockt und die Story ist echt überraschend dunkel und traurig teilweise.
Neue Nr. 1 im MCU!
Ich fand viele Gags doch ziemlich aufgesetzt und manchmal echt lächerlich. Die Pac Man Szene zum Beispiel. Ich fand ihn nicht ganz so gut wie den ersten Teil, aber dennoch sehr gut.
Und Groot hatte viel zu viel Screentime.
Die Pac Man Szene ist ein absolut fantastisches Beispiel dafür, wie a) Humor organisch aus den Charaktern erwachsen kann, b) eben dieser Humor die Charakterisierung vertieft und c) Metahumor im direkten Vergleich zu so Kram wie "Big Bang Theory" auch (oder sagen wir mal lieber "nur", alles andere würde ja implizieren, dass BBT funktioniert...) funktionieren kann. Klar, man hätte auch Quill permanent erwähnen lassen können, dass er als Kind Pac Man gespielt hat und dann in besagter Szene Gamorra fragen lassen können "Was zum Teufel ist das?", worauf dann Drax so was antwortet wie "Das ist dieser legendäre Pax Mon, von dem Quill mir erzählt hat". Das wäre aber dumm und scheiße und würde nur Chuck Lorre einfallen. Stattdessen einfach lieber bold statement. Peter Quill ist eben ein Man-child, das nie über den kulturellen Horizont der '80er hinaus gekommen ist, der sich daran mit Gewalt festklammert, diese kultiviert und verehrt, etc. pp. und deshalb eben spontan in dem Augenblick, in dem er sich einen Avatar "bauen" muss, für Pac Man entscheidet. Genau so wie jeglicher Humor Ausdruck des Charakters des entsprechenden Urhebers ist. Gamorra versucht mit ihren unterdrückten, wachsenden Gefühlen für die anderen Guardians und vor allem Quill klar zu kommen. Drax ist ein "Opfer" seiner Herkunft, kommt noch nicht so ganz mit Lügen und Ironie klar und hat einfach von Natur aus ein so krass ausgeprägtes emotionales Spektrum, dass er eh immer zu hundertzehn Prozent in allem drin hängt. Rocket ist ein zynischer Psychopath, dem es schwer fällt, sich auf Leute einzulassen, und der seine Gefühle hinter Feindseligkeit versteckt. Und Groot ist... ein Baum. Keine Ahnung, Groot halt. Gerade deswegen funktionieren die Filme ja auch so gut (der zweite besser als der erste, weil er sich mehr auf die Charaktere und weniger auf Exposition konzentriert), weil alles, gerade der Humor, organisch aus den Charakteren und ihrer Dynamik erwächst.
Würde Quill auch nur durch einen Unfall auf der Erde landen, der Arme würde einen Kulturschock erleben. Wäre aber spannend und Drax müsste ihn aus dem Schiff schleifen, damit Peter sich nicht an das Schiff klammert. ^^
Wird eigentlich irgendwo gesagt wie viel genau Peter von den 80ern miterlebt hat?
In der Anfangsszene vom zweiten Teil ist seine Mutter 1980 schwanger mit ihm, Yondu hat ihn 1988 abgeholt, also war er da wahrscheinlich um die sieben.
Da die original Guardians aus dem Jahr 1969 sind glaube ich da eher nicht dran
"Hooray...people are paying attention to me!"
Wirklich ein toller Film and dem es fast nichts auszusetzen gibt.
Die Story wirkt für mich viel runder als noch im ersten Teil (wobei sie dort fast schon Nebensache war) und die zwischendurch etwas ruhigeren Parts habe ich auch sehr willkommen geheißen. Aber eine Kleinigkeit habe ich doch ebenfalls am Humor auszusetzen.
Das meiste hat für mich wirklich fanastisch funktioniert, insbesondere die Beziehung zwischen Drax und Mantis, das waren für mich die größten Lacher und ich hoffe da zukünftig auf noch viel mehr. Aber ja... Groot. Hm. Na doch, ich fand's schon toll, aaaber(!) seine Sachen fand ich hin und wieder tatsächlich etwas zu aufgesetzt. Frei nach dem Motto "Hey, wir haben Baby Groot. Kommt schon, den fandet ihr doch letztes Mal schon so toll. Diesmal haben wir noch viel mehr davon, mit einer Extraportion Zuckerguss. Ist er nicht niedlich? was, noch nicht verzückt am schwärmen? Ok *Holzhammer zück* ist *bam!* er *bam!* nicht *bam!* niedlich *bam!*? Schaut doch nur, was er da macht *bam!bam!bam!*".
Etwas weniger wäre da mehr gewesen, wobei das natürlich nur meine Sicht der Dinge ist. Und nicht missverstehen, ich finde das ganze Konzept toll und hatte auch meinen Grinser bei der Groot bezogenen Post-/Midcredit-Scene. Aber teilweise war's halt doch übertrieben in meinen Augen, quasi das, was man befürchtet, wenn Disney zuviel Einfluss nimmt und die Chance sieht, einen "Film für die ganze Familie" zu gestalten.
Dennoch, am Ende ist das nur eine vergleichsweise winzige Kleinigkeit in einem ansonsten großartigen Film.
Und verdammt!
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)Das mit Yondu war wirklich schade, auch wenn ich mir sowas fast schon gedacht habe. Sein Auftritt mit neuer Finne bei den feindlichen Ravagers war schon krass overpowered, so jermanden dauerhaft im Team zu haben, würde sämtliche Trashmob-Szenen nahezu obsolet machen. Kurz dachte ich aber, er schafft es doch, und zwar, als Rocket ihm gegen Schluss noch zurief: Willkommen bei den Guardians.
Aber na ja, war wohl bloß eine Schnuppermitgliedschaft.
Die Beerdigungsszene fand ich dann großartig. Man kannte ihn nur aus wenigen Szenen aus zwei Filmen, aber diese Szene ließ einen doch so fühlen, als hätte man jemanden verloren, der einen langjährig begleitet hat, so wie das bei Quill eben auch der Fall war. Stark gemacht, besonders in den Details.
Klingt zumindest danach, dass man sich nicht ander Serie bedient hat. Das ist doch schonmal gut.
Die Zeichentrickserie von Guardians?
Hab ich letztens mal gesehen, wirklich sehr enttäuschend. Hätte nie gedacht, dass man die GUardians so unsympathisch/nervtötend darstellen kann. Aber sie haben es echt geschafft. Mal ganz abgesehen von dem übergreifenden Plot, der nie wirklich voranzukommen scheint und künstlich in die Länge gezogen wird.
Mir ist schon klar, dass das eine Serie ist, die Kids als primäre Zielgruppe anpeilt, aber trotzdem, sowas geht auch anders. Die Serie Avengers: Earth's Mightiest Heroes zum Beispiel zeigt, wie's geht.