[Daev]

Hay Zusammen,

wollte mich mal mit einer eigentlich recht simplen Frage an euch wenden, da ich aktuell leider selbst keine Antwort auf diese Frage weiß, wenn man so möchte. Und zwar würde mich momentan wirklich stark interessieren nach welchen Kriterien ihr euch in einem RPG mit frei wälhbaren Klassen für Eine entscheidet und ob ihr es anschließend auch schafft eben jener Klasse "treu" zu bleiben.
Ich muss sagen, dass diese auf den ersten Blick doch eigentlich recht simpel wirkende Entscheidung mir momentan mehr Kopfzerbrechen bereitet als all das was darauf noch folgen könnte und sollte. Denn aus welchen Gründen auch immer schaffe ich es aktuell nicht wirklich mich für eine Klasse zu entscheiden und mit dieser dann auch einfach mal ein Spiel zu Ende zu spielen. Sei es nun weil man sich tatsächlich eine falsche Vorstellung von der aktuellen Klasse gemacht, sich von einer anderen mehr Schaden erhofft oder einfach aus optischen Gründen etc. Ich schaffe es nicht da einfach eine Konsequenz hinein zu bekommen. Scheinbar kann ich mit dieser enormen Freiheit die diese Klassenwahl doch mit sich bringen sollte einfach nicht umgehen :P
Stellen tue ich die Frage allerdings hauptsächlich deswegen weil es bei einigen Spielen tatsächlich problematisch wird, wenn man nach den ersten x-Stunden des Spiels immer wieder beginnt seine Klasse zu wechseln und von ganz vorne beginnt ohne dass das Ende des Spiels auch nur in greifbarer Nähe war. Im Gegenteil. Stattdessen kennt man nach bereits recht kurzer Zeit jeden Dialog und jeden Baum der ersten Meter in- und auswendig, was häufig dann dazu führt, dass man das Spiel irgendwann ganz allmählich nebenbei ruhen lässt, gerade weil man auch einfach nicht in den Genuss des eigentlichen Spiels, der eigentlichen Story kommt.
Von daher würde es mich wirklich stark interessieren wie ihr diese Frage für euch beantwortet bzw. ob ihr vielleicht sogar ähnliche Probleme habt

Gruß,
Daev

[Heinz-Fiction]

Ez, in einem RPG, in dem ich nur einen Char spielen kann, ganz klar Nahkämpfer oder, wenn es angeboten wird, irgendwas schurkenmäßiges. Magier sind lame und feige. in Party-RPGs ausgewogene Mischung je nachdem, wie viele Plätze zu vergeben sind.

[ziegenbock74]

Ich entscheide mich meistens für einen Kämpfer aus der 2. Reihe, also Magier, Bogenschütze, Waldläufer oder was das Spiel so anbietet. Kämpfer werden mir irgendwann zu langweilig und Schurken/Diebe haben mich noch nie interessiert. Aber da ich am liebsten Partyrollenspiele zocke habe ich das Problem nicht.

[SkoiL]

Meistens Mage oder wenn es zulässt ne Mischung aus Mage und Kämpfer (Skyrim z.B)

Ich spiel aber auch ganz gerne mal n Nahkämpfer, kommt immer drauf an auf was ich Lust habe.

Schurken etc. komme ich gar nicht gut drauf klar, das kann Heinz-Fiction dann übernehmen.

Ich finde es gut wenn es mehrere Klassen gibt und nicht nur die 3-4 Standard-Klassen, deswegen spiel ich in Divinity Original Sin auch eine Hexe und die ist ziemlich usefull.

[Thurgan]

Kommt immer drauf an, auf was für eine Art Charakter ich gerade Lust habe. Ich wähle die Klasse nicht anhand von Zahlen aus, weil ich besonders viel Schaden machen oder einstecken will oder besonders schnell aufleveln möchte. Mir geht's da eher um Immersion, um das tatsächliche Rollenspiel. Welche Ziele hat meine Charakter, wie möchte er diese erreichen? Woher stammt er, warum ist er dort, wo er gerade ist usw.? Dafür nehme ich auch gerne spielerische Nachteile in Kauf. Reines Powergaming macht mir keinen Spaß, daher spiele ich auch nicht online.

[Daev]

Kann ich mir vorstellen, dass das Spielgefühl so sicherlich nochmal auf ein ganz anderes Niveau gehoben werden kann. Ist ja gewissenermaßen auch der ursprüngliche Sinn eines "Rollenspiels". Aber in der Hinsicht bin ich mir immerhin sicher, dass es mich persönlich eher in diese Richtung "Perfektionist" oder wie du es bezeichnest "Powergaming" treibt. Heisst auf keinen Fall , dass ich unbedingt gerne die beste zur Auswahl stehende Klasse spielen möchte, aber ich möchte zumindest aus der Klasse, für die ich mich entscheide, das möglichst volle Potential ausschöpfen. Nichtsdestotrotz macht mir persönlich dieser Part des Spiels mit Abstand am meisten Spaß, sei es die Optimierung der eigenen Ausrüstung, die Bearbeitung der eigenen Skillung etc. Hoffe natürlich dass ich jetzt trotzdem immer noch in die potentielle Zielgruppe der RPGs passe
Finde deinen Ansatz auch super, aber dennoch könnte ich bei mir eben nie sagen "auf welche Art Charakter ich denn gerade Lust habe". Denn potentiell habe ich quasi auf sämtliche Charakter Lust bzw wiederum auch nicht. Spiele ich beispielsweise gerade einen frisch erstellten Krieger, kommt mir nach wenigen Stunden in den Sinn, was mir beim Krieger vielleicht nicht gefällt oder beispielsweise beim Magier hingegen etwas mehr gefallen könnte. Und so weiter. Wird quasi zu einem ewigen Kreislauf, auf den ich ehrlich gesagt keine Lust habe, da ich weder daran interessiert bin zukünftig ein Experte für sämtliche Tutorials zu werden, geschweige denn nach dem 3,4ten Charakter einfach nur noch im Autopilot unterwegs zu sein. Das nimmt leider so ziemlich den Wind aus den Segeln so manchen Spiels, das ohne diese ständige Wechselerei sicherlich noch einen zweiten Blick oder mehr wert wäre.
Wäre einfach nur froh aus diesem Kreislauf irgendwie heraus zu kommen, um das Spiel anschließend dann endlich, wenn auch vielleicht auf meine Art und Weise, endlich geniessen zu können. Aber aktuell weiß ich wie bereits erwähnt ehrlich gesagt nicht wie.

[Geißel Europas]

Ich bin zu 90% reiner Nahkämpfer, obwohl es natürlich Ausnahmen gibt (wie Skyrim, wo sich ab und zu Magie anbietet). Aber normalerweise reicht es mir ein großes Schwert oder eine Axt zu haben, mit der ich dann richtig drauf hauen kann

[LittleRose]

Ich lese mir alle Klassenbeschreibungen durch und nehme dann für den ersten Durchgang entweder einen Krieger (manchmal auch einen Paladin) oder einen Dieb. Wenn ich dann ein zweites Mal spielen sollte, bin ich etwas mutiger, weil ich mit den Spielmechaniken und der Welt schon vertrauter bin.

[Glaskanone]

In jungen Jahren eig. immer Krieger/Kämpfer beim ersten Durchgang. Im laufe der Jahre dann zum Magier gewechselt. Inzwischen fällt die Wahl meist auf Bogenschütze oder eben Magier, je nachdem was mir im jeweiligen Spiel mehr Spaß bereitet. Schurke sagt mir eher selten zu.
In Gruppen Rpg's, die ja meistens eine größere Klassen Vielfalt bieten, passe ich meinen Hauptchar auch gerne mal den Interessanteren Gruppenmitgliedern an.

irgendwas schurkenmäßiges. Magier sind lame und feige.

[Matteo]

Bei den meisten Spielen sind mir (vor allem bei den ersten Durchgängen) Nahkämpfer am liebsten. Je nachdem was zur Auswahl steht, nehme ich daher meistens zuerst einen Krieger, Dieb, Paladin. Fernkämpfer und Magier wähle ich normalerweise erst nach mehrmaligem Durchspielen.

[Heinz-Fiction]

Schurken nutzen die Umgebung zu ihrem Vorteil und gehen auf Tuchfühlung mit dem Gegner, riskieren dabei entdeckt und geschlachtet zu werden und müssen all ihre Fähigkeiten aufbieten, um zu überleben. Magier hingegen verfallen in einen Tanz mit sich selber und beschwören flächendeckende Feuersbrunst herbei. Lame

[joneleth]

Für mich stellt sich die Frage nicht, ich geh einfach danach was ich sein wollen würde wenn ich "wirklich" in der Situation wäre, und das wäre ein Magier.
Es stellt sich nur die Frage was für eine Art von Magie Anwender.
Am liebsten so etwas wie ein Beschwörer, wieso selbst anstrengen wenn man das auch seine Dämonen machen lassen kann
Aber so etwas wird nur selten im Spiel geboten.

Mit kommt da auch immer der Spruch in den Sinn, wenn ich mal überlege doch nen Nahkämpfe zu spielen...
Was bist du denn für ein Idiot, kommst zu einer Schießerei mit einem Messer.

[Defc]

Ich wähle meine Klasse nach meinen Vorlieben, daher bin ich in den meisten Solo-RPGs ein Bogenschütze.
Das beruht darauf, dass ich gerne schleiche und aus der Distanz agiere, daher ist eine Mischung aus Schurke und Bogenschütze stets meine erste Wahl, sofern verfügbar.

Ich weiß nicht wieso, mir gefällt das Gameplay so einfach am besten, zumal ich kein Typ für die erste Reihe bin und Gegner lieber Schritt für Schritt erledige.
Magie sagt mir bspw. gar nicht zu und für Nahkämpfe bin ich vermutlich zu ängstlich.

[namenloserheld1]

Da ich die meisten rpgs öfters als nur einmal durchspiele, wähle ich immer beim ersten durchgang einen nahkämpfer und im zweiten einen Fernkämpfer wie magier...

[Khadrassa]

Ich kann eigentlich in jedem Rollenspiel sagen, dass mir vor allem Klassen Spaß machen, die

1. mitten im Geschehen sind, also Frontliner und Nahkämpfer
2. schön in die Gegner reinspringen und -chargen können
3. relativ viel AoE mitbringen

In den meisten Spielen trifft das auf Klassen wie Krieger und Berserker, seltener auch mal auf Schurken und Assassinen zu. Für den ersten Durchgang greife ich also immer zu einer solchen Klasse und versuche auch, mit ihr alles mögliche zu machen und zu erleben.

Wenn ich das Spiel ein zweites Mal spiele, steht dann der Rollenspielaspekt für mich im Vordergrund. Das heißt vor allem, dass ich mir ein Charakterkonzept überlege und dann auch die darauf passende Klasse auswähle. Das sind dann die Momente, in denen ich zum Beispiel auch mal einen Magier oder Heiler spiele, obwohl ich physische Kämpfer in den meisten Spielen lieber habe. Mit diesen Klassen versuche ich dann aber nicht mehr, wirklich alles zu erleben und alle Quests zu lösen. Damit ich mich aber mit mehr als nur der klassischen Kriegerklasse beschäftige, muss das Spiel schon verdammt gut sein oder die Welt so atmosphärisch, dass sie mir genügend Inspiration für echte Rollenspielcharaktere liefert.

[FlashX]

Reine Nahkämpfer spiele ich schon lange nicht mehr, da langweilig. Also entweder ein Fernkämpfer oder Magier oder irgendeine Hybridklasse. Je nach Spiel und je nachdem wie mich die Klassenbeschreibung anspricht. Diebe können auch mal ganz nett sein, sind in vielen Spielen aber langweilig umgesetzt.

[SkoiL]

Schurken nutzen die Umgebung zu ihrem Vorteil und gehen auf Tuchfühlung mit dem Gegner, riskieren dabei entdeckt und geschlachtet zu werden und müssen all ihre Fähigkeiten aufbieten, um zu überleben. Magier hingegen verfallen in einen Tanz mit sich selber und beschwören flächendeckende Feuersbrunst herbei. Lame

und musst dann von mir gerettet werden wenn dein Schurkenarsch entdeckt wird zu schnell.

Ich bin ne Hexe und kein Healer, kauf dir Heiltränke!

[Heinz-Fiction]

und musst dann von mir gerettet werden wenn dein Schurkenarsch entdeckt wird zu schnell.

Ich bin ne Hexe und kein Healer, kauf dir Heiltränke!

Schurken sind anspruchsvoll und werden halt nur von Premiumzockern genutzt

[FlashX]

Schurken sind anspruchsvoll und werden halt nur von Premiumzockern genutzt

Stimmt. SkoiL hat es als Schurkin nie geschafft, in die richtige Richtung zu springen.

[SkoiL]

Stimmt. SkoiL hat es als Schurkin nie geschafft, in die richtige Richtung zu springen.

Das war das erste mal, dass ich so'n Schandfleck gespielt hab.

Schurken sind anspruchsvoll und werden halt nur von Premiumzockern genutzt

du bist einfach nur low.