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  1. Beiträge anzeigen #1 Zitieren
    Veteran Avatar von Stein
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    Stein ist offline

    Vegan & Glutenfrei leben - Ein teures Hobby?

    Hallo, da ich immer noch nicht über mein Akneproblem, oder zumindest mein Pickelproblem (80-90% aller Körperstellen sind betroffen) die Kontrolle habe und auch sonst alles wichtige versucht habe, bleibt nur noch die Ernährung. Da ich allerdings nicht ungesund lebe, werde ich versuchen, ganz vegan und glutenfrei zu leben.

    Es scheitert aber an den Preisen. Wo ich für glutenhaltige Lebensmittel 40 Cent für 500g bezahlt habe, soll ich nun für nur 100g das doppelte bezahlen. Und nur Obst und Gemüse macht mein Magen auf Dauer nicht mit. Seitdem ich so angefangen habe, die "schlechten" Sachen wegzulassen, bin ich den ganzen Tag über hungrig. Und das ist eine größere Qual, als die Pickel selbst. Wenn man abnehmen will, ist das vielleicht zu empfehlen, aber ich will eher das Gegenteil.

    Jeder der deshalb das 10 oder mehrfache für gerechtes Mehl usw. bezahlt, muss aber zu viel Geld haben.

    Wie seht ihr das? Habt ihr schonmal versucht, so zu leben?

  2. Beiträge anzeigen #2 Zitieren
    Deus Avatar von juke*
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    juke* ist offline
    sofern du keine nachgewiesene glutenunverträglichkeit, sprich eine zöliakie bzw glutensensitive enteropathie hast, macht es medizinisch überhaupt keinen sinn auf gluten in der nahrung zu verzichten.

    die probleme, die du beschreibst haben mit gluten gar nichts zu tun.

    generell eine (schwere) akne auf die ernährung zu schieben ist schwierig. es gibt nicht wirklich einen wissenschaftlich bewiesenen zusammenhang.

  3. Beiträge anzeigen #3 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Defc ist offline
    Nein und ich werde es auch niemals tun.
    Ich bin ein großer Fleischesser und halte Veganer u.ä. für eine Modeerscheinung. Es gibt sicher viele, die ihre Gründe haben, so zu leben, aber vermutlich gibt es noch viele viele mehr, die einfach auf den Zug aufgesprungen sind, weil es gerade Mode ist oder weil sie sich von dem Durchschnittsmenschen abheben wollen.

    Ich kaufe einfach das, worauf ich Hunger habe. Natürlich achte ich darauf, nicht nur fettiges Zeug zu essen, da ich aber regelmäßig Sport mache, passt das schon. Seit ich mit meiner Frau zusammen bin, achten wir zudem auf eine ausgewogene Ernährung und ich esse definitiv leichter/gesünder als vor dieser Zeit.

    Beim Thema Gewicht und Ernährung kann ich ansonsten aber relativ gut mitreden, es gab mal Zeiten, wo ich um die 140-150 Kilo gewogen habe... lange vorbei, aber im Hinterkopf bleibt sowas natürlich auf ewig.
    Bock auf Discord?
    [Bild: sigpic168022_132.gif]
    Wer Interesse hat, kann sich gern bei antimatter oder mir melden! Wir sind jetzt übrigens ein Community-Server!

  4. Beiträge anzeigen #4 Zitieren
    Deus Avatar von EfBieEi
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    EfBieEi ist offline
    Zitat Zitat von juke* Beitrag anzeigen
    sofern du keine nachgewiesene glutenunverträglichkeit, sprich eine zöliakie bzw glutensensitive enteropathie hast, macht es medizinisch überhaupt keinen sinn auf gluten in der nahrung zu verzichten.

    die probleme, die du beschreibst haben mit gluten gar nichts zu tun.

    generell eine (schwere) akne auf die ernährung zu schieben ist schwierig. es gibt nicht wirklich einen wissenschaftlich bewiesenen zusammenhang.
    Das ist diese berühmte Trugschluss dass Gluten ungesund ist.

    @Topic


    Gluten ist das Kleber-eiweiss im Weizen. Das ermöglicht zusammen mit Gliadin den Aufbau des Klebergerüsts das frei Schnauze Gesagt das Wasser bindet und damit überhaupt erst voluminöse Gebäcke ermöglicht. Roggenmehl enthält kein Gluten weshalb reine Roggenteige sehr flüssig sind und nur in Formen gebacken werden können (Es gibt keine reine Roggenbrötchen )

  5. Beiträge anzeigen #5 Zitieren
    Time to change time Avatar von ShadowRaven
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    ShadowRaven ist offline
    "Vegan & Glutenfrei leben - Ein unnötiges Hobby?"

    Es ist doch sehr verwunderlich, dass die Menschen, die anscheinend lactose- oder glutenintolerant sind, auf einmal aus dem Boden zu sprießen beginnen. Demletzt habe ich einen Artikel gelesen, in dem stand, dass knapp 80% aller Menschen, die lactosefreie Produkte kaufen, keine Lactoseintoleranz haben. Diese Zahl ist zumindest in meinen Augen sehr hoch. Wie es beim Gluten ist weiß ich nicht, ich vermute jedoch, dass viele Menschen auch auf glutenfreie Artikel verzichten könnten, sie aber trotzdem kaufen, da sie sich eine Besserung dadurch erwarten.

    Ich bin kein Arzt, aber wenn kein eindeutiger Zusammenhang zwischen Gluten und Akne besteht, dann würde ich mich fragen, ob sich die Mehrkosten überhaupt lohnen. Du könntest es natürlich einfach eine zeitlang probieren, wer weiß, vielleicht reicht der Placeboeffekt schon aus, dass du dich besser fühlst. Allerdings ist Akne nun mal von äußeren Symptomen gekennzeichnet, von demher merkst du sicher, ob es etwas gebracht hat.

    Hast du eigentlich mal einen Arzt diesbezüglich ausgesucht? Das mit dem Gluten scheint deine eigene Idee zu sein, aber es wäre doch sicherlich hilfreich, die Meinung eines Fachmanns zur Hilfe zu ziehen.


  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #6 Zitieren
    banned
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    Körnel ist offline
    Zitat Zitat von Stein Beitrag anzeigen
    Wie seht ihr das? Habt ihr schonmal versucht, so zu leben?
    Nein. Ist meiner Meinung nach ein sehr ungesundes Hobby, man siehe sich nur mal die ganzen Vegetarier, Veganer, whatever, an, wie die aussehen, total blasse Haut, weil durch die abnorme Lebensweise halt wichtige Nährstoffe fehlen die im Fleisch enthalten sind, schließlich wird schon seit irgendwas vor Christus Fleisch gegessen, und so eine abstruse "Umstellung" macht auf Dauer krank.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

  7. Beiträge anzeigen #7 Zitieren

    Faszinierend!
    Avatar von smiloDon
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    smiloDon ist offline
    Nur eine Anmerkung: Jeder, der unter eine Zöliakie leidet, würde eine glutenfreie Ernährung nicht als Hobby bezeichnen.

  8. Beiträge anzeigen #8 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Komplize des Lee
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    Komplize des Lee ist offline
    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Nur eine Anmerkung: Jeder, der unter eine Zöliakie leidet, würde eine glutenfreie Ernährung nicht als Hobby bezeichnen.
    Klar, aber wie oben bereits gesagt, machen sehr viele Menschen das nur weil es sich schlimm anhört und sie selbst keine Unverträglichkeit gegenüber diesem Stoff haben.
    Es ist halt ein weit verbreiteter Irrtum, dass Laktose und Gluten per se schlecht seien. Das ist nur bei Personen der Fall, die da einen medizinischen Grund haben.

    Zum Ausgangsproblem: Warst du schonmal beim Hautarzt deswegen? Ich habe wegen meiner Akne damals mehrere Monate ein Medikament nehmen und mich mit einer Creme einreiben müssen, dann war sie weg.

    → gute Ergebnisse, reines Gewissen
    Ohne Mist jetzt, kann ich nur empfehlen!

  9. Beiträge anzeigen #9 Zitieren
    Time to change time Avatar von ShadowRaven
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    ShadowRaven ist offline
    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Nur eine Anmerkung: Jeder, der unter eine Zöliakie leidet, würde eine glutenfreie Ernährung nicht als Hobby bezeichnen.
    Darum geht es auch nicht, soweit ich das verstanden habe. Dass es unter den gegebenen medizinischen Umständen kein Hobby sondern Notwendigkeit ist, sollte jedem klar sein. Ich habe diesen Thread beziehungsweise die entstandene Diskussion so gedeutet, dass es um glutenfreie/vegane Ernährung ging, wenn man dies aus gänzlich freien Stücken ohne einen "triftigen Grund" macht.


  10. Beiträge anzeigen #10 Zitieren
    Schwertmeisterin Avatar von Animagic
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    Animagic ist offline
    Mit glutenfreie Ernährung kenn ich mich zwar nciht asu, kann dir aber was über vegan erzählen. Bin selber seit 4 Jahren vegetarisch und war ein Jahr lang vegan.
    Wenn man seine Ernährung so umstellt muss man alles vergessen, was man vorher über Ernährung zu wissen glaubt. Wer versucht sich genauso zu ernähren wie mit Fleisch und deswegen alles versucht zu ersetzen wird arm & krank. Man kann sich gesund ernähren, aber es ist deutlich schwieriger alle Nährstoffe zu bekommen, da man einfach mehr darauf achten muss. Auch sollte man offen sein ein Menge neuer Lebensmittel, die man vorher nicht kannte, auszuprobieren. Wobei natürlich nicht jeder Kochversuch gelingt oder gut schmeckt
    Persönlich find ich die vegane Ernärungsweise aber sehr gut und hab meinen Gesundheitszustand dadurch verbessert (fühle mich fitter & bin besser beim Sport ). Ob Veganismus bei Akne hilft weiß ich nicht, gibt bestimmt Leute dies beschwören, wüsste allerdings nicht warum das so sein sollte

  11. Beiträge anzeigen #11 Zitieren
    I'm an Ass Man! Avatar von Leichenteich
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    Leichenteich ist offline
    Ich hab mich selber eine Zeit lang vegan ernährt und ess auch immernoch oft vegan.
    Allerdings seh ich darin nicht unbedingt einen Gesundheitsvorteil. Denn auch dann stellt sich immernoch die Frage, was man isst.

  12. Beiträge anzeigen #12 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    jabu ist offline
    - Ausdauersport machen, damit der Stoffwechel sich anders organisiert und mehr in den Muskeln umgesetzt als über die Haut ausgeschieden wird und damit die Gewebsflüssgkeit sich besser austauscht. Der salzige Schweiß ist auch gut für die Haut (evtl. auch mal etwas Kochsalz dem Badewasser beigeben; Meersalz bringt auch nicht mehr, ist Beutelschneiderei; Schwitzen durch Sport bringt aber mehr), Sonnenlicht in Maßen auch, wenn die UV-Strahlung nicht so stark ist (morgens, abends), also die Mittagssonne meiden. Aber bald steht die Sonne schon ziemlich flach, weshalb es dann kein Problem mehr sein sollte.
    - Unbedingt alles vermeiden, was einem die Beauty-Industrie aufschwatzt, denn deren Mittel sind medizinisch unwirksam. Sie machen es im Zweifel nur noch schlimmer!
    - Nicht cremen (ausgenommen, was ein Hautarzt verschrieben hat, z.B. fettfreie Creme mit einem Wirkstoff), nicht fetten (auch keine Fettcreme, z.B. von inkompetentem Arzt verschrieben!) (und schon gar nicht überschminken), sondern mit milden Detergenzien/Tensiden (wie in konzentrierter Form in Geschirrspülmittel enthalten, ist aber aggressiv zu den Augen) waschen bzw. solche dem Badewasser zugeben, damit der Talg abfließen kann, wodurch sich weniger so ein Pfropf bildet, der sich entzünden kann. Alles, was viel Geld kostet, ist unnötig, denn es kommt ganz allein auf die Fettlösekraft an, wenn Hautverträglichkeit gegeben ist, versteht sich. In gescheiten Reinigungslotionen sind dieselben Grundstoffe enthalten, wie sie u.a. auch (neben anderen) in Geschirrspülmitteln enthalten sind. Geschirrspülmittel kostet aber im Vergleich mit Reinigungslotionen fast gar nichts, was einen Hinweis auf Beutelschneiderei gibt. Ich bade daher seit Jahrzehnten nur mit Wasser und einem gutqualitativen Geschirrspülmittel, ohne die geringsten Probleme. Wo sich Pickel gebildet haben, gehen sie auf und entleeren sich dadurch, manchmal auch noch nach Stunden, schonender und billiger geht es kaum.
    Körperpflege kostet fast nichts, wenn man weiß, was in den Mitteln drin ist.
    Dies ist kein Unsinn, sondern wurde vor Jahrzehnten sogar in der Hobbythek im WDR so erklärt, wo es eine Kooperation mit einem Shop gab, wo man die Grundbausteine für alle nötigen Reinigungs- und Pflegeprodukte bestellen konnte, ohne unnötige Hilfsstoffe, welche für Farbe und Geruch sorgen. Man hat also nur die wirksame Substanz gekauft, wie sie auch die Industrie für Kosmetika oder Reinigungsprodukte verwendet.
    Aber Vorsicht: Wenn solche Konzentrate in die Augen gelangen, können sie sehr unangenehm reizen und müssen schnell und sorgsam herausgespült werden! Daher besser vorverdünnen oder nicht direkt auf die Haut geben, sondern erst mal ins Badewasser!
    - Weniger Zucker und weniger Weißmehlprodukte konsumieren, schlechte Fette weglassen, aber nicht radikal verzichten, sondern ausgewogen ernähren.

    Veganismus ist Unsinn, sowohl gesundheitlich als teilweise auch ethisch.
    Vegetarismus ist kein Unsinn, aber mehr eine ethische als eine gesundheitliche Frage, solange man sich ausgewogen ernährt.

    P.S.: Die ganze Problematik hat eine Menge mit homonellen Einflüssen und damit zu tun, wie die Haut verhornt. Lasse dich nicht von Beutelschneidern bzw. esoterischen Spinnern verarschen (das Internet ist voll davon), sondern gehe besser zu einem Hautarzt!
    Geändert von jabu (25.08.2016 um 15:37 Uhr) Grund: Haut- nicht Hausarzt

  13. Beiträge anzeigen #13 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Heinz-Fiction ist offline
    Bei hat damals gegen Akne nur sonne geholfen. Und Meerwasser
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"

  14. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #14 Zitieren
    Halbgott Avatar von Orkjäger XD
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    Orkjäger XD ist offline
    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Veganismus ist Unsinn, sowohl gesundheitlich als teilweise auch ethisch.
    Das, insbesondere letzteres musst du mal genauer ausführen
    Es ist schön, dass ich euch kenne
    Es macht Spaß, mit euch zu plauschen
    Ihr habt Nachmittags oft Zeit
    Ihr habt immer was zu rauchen
    Aber wenn bei mir ein Rohr platzt, seid ihr wirklich zu nichts nütze
    Ihr seid zwar alles Lappen, aber trotzdem gibt's 'ne Pfütze

    Das Lumpenpack - Pädagogen

  15. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #15 Zitieren
    banned
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    Körnel ist offline
    So machen wie Jabu kurz zusammengefasst hat.

  16. Beiträge anzeigen #16 Zitieren
    I'm an Ass Man! Avatar von Leichenteich
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    Leichenteich ist offline
    Was das wichtigste bei Akne ist: Finger weg! Erst als ich konsequent meine Finger aus dem Gesicht gehalten habe und zum Gesicht abtrocknen ein extra Handtuch benutzt hab, ging die Akne weg.

    Wenn du dich aufkratzt wirst du übrigens ansonsten auch überall Aknenarben haben.

  17. Beiträge anzeigen #17 Zitieren
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    Aria ist offline
    Glutenfrei halte ich bei einigen tatsächlich für ne merkwürdige Modeerscheinung, aber vegan sollte man da nu wirklich nicht über einen Kamm scheren. Ich wünschte ehrlich gesagt, ich könnte mich so ernähren. Naja vielleicht irgendwann mal. Halte es auf jeden Fall für ne gute und sinnvolle Sache, die wohl eher nicht mehr kostet als sich normal zu ernähren auch. Man muss ja nicht lauter teure Fleischersatzprodukte kaufen.

  18. Beiträge anzeigen #18 Zitieren
    Forenkater Avatar von Matteo
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    Matteo ist offline
    Ich kenne jemand, der Sozialhilfe bezieht und sich trotzdem ausschließlich vegan ernährt.
    Soooo teuer muss das "Hobby" anscheinend also nicht sein. Kommt halt vermutlich auch darauf an, worauf man seine Priotiäten setzt...

  19. Beiträge anzeigen #19 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    jabu ist offline
    Zitat Zitat von Orkjäger XD Beitrag anzeigen
    Das, insbesondere letzteres musst du mal genauer ausführen
    Das war in der Tat etwas verkürzt, wobei ich gerade nicht die Zeit habe, meine Sicht komplett aufzudröseln, also nur knapp und kurz:

    Dass wir uns nicht wie Wiederkäuer ernähren können, warum das so ist und was wir zu unserer Ernährung brauchen, dürfte klar sein, wovon ich mal ausgehe. Gescheite Ersatzprodukte gibt es aber nicht in für Normalsterbliche bezahlbarer Form im Handel und auch nicht auf der Wiese nebenan.

    Ich würde neben rein pflanzlichen auch gerne industriell synthetisierte Ersatzprodukte essen wollen, um tierische Produkte zu meiden, aber solches habe ich leider noch nirgends angeboten bekommen. Allein Bohnen, Erbsen, Gemüse, Öle und Getreide sind zwar schon fast alles, aber eben nicht absolut alles, was man auf Dauer braucht (ein Überleben ist allerdings möglich).

    Also ist es doch naheliegend, z.B. Milchprodukte oder Eier zuzuführen, nur zum Beispiel. Wenn das aus einer verantwortungsvoll betriebenen Tierhaltung stammt, sollte es aus ethischer Sicht nicht schlimmer sein, als wenn jemand Mangelerscheinungen bekommt und sich deswegen andere um ihn kümmern müssen (auch im weitesten Sinne, indem er mangels Leitungsfähigkeit arbeitslos ist, denn es herrscht ein gnadenloser Wettbewerb).
    Das Geld für eine einwandfreie Substitution mit rein pflanzlicher Nahrung haben viele nicht. Es genügt doch nicht, einfach ins Gemüseregal zu greifen, sondern es muss schon sehr planvoll vorgegangen werden, wobei es nicht immer das Billigste sein darf und was auch einigen Aufwand zur Zubereitung erfordert. Und selbst wenn du das durchhältst, profitierst du davon, dich nicht ausschließlich so zu ernähren.

    Die Lebensmittelindustrie bietet auch keine bezahlbaren Kombinationsprodukte an, in denen auf rein pflanzlicher Basis fast alles enthalten ist, was der Mensch braucht. Sie ist auf dem Auge blind.

    Der Preis für Veganismus ist unter den gegebenen Umständen noch zu hoch, während der für Vegetarismus schon sehr viel kleiner ist.

    Außerdem handelt es sich bei Veganismus um eine Ideologie, welche dir schon verbietet, etwas zu essen, was ein Wurm ausgeschissen hat. Es geht also bei Veganismus aus ethischer Sicht nicht grundsätzlich logisch zu (bei Vegetarismus natürlich auch nicht, aber es deckt sich eher mit einer vertretbaren Ethik).
    Geändert von jabu (25.08.2016 um 18:50 Uhr)

  20. Beiträge anzeigen #20 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    jabu ist offline
    Zitat Zitat von Matteo Beitrag anzeigen
    Ich kenne jemand, der Sozialhilfe bezieht und sich trotzdem ausschließlich vegan ernährt.
    Soooo teuer muss das "Hobby" anscheinend also nicht sein. Kommt halt vermutlich auch darauf an, worauf man seine Priotiäten setzt...
    Sozialhilfebezieher haben manchmal mehr freies Geld als Leute, die für sich selbst (und vielleicht noch für andere) sorgen müssen. Sie müssen nichts in irgendwelche Projekte, im weitestens Sinne, investieren.

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