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Der "Mein zuletzt gelesenes Buch" -Thread #5 [Sig aus]

  1. #121 Zitieren
    banned Avatar von janess
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    Zuletzt habe ich das Buch von Jasper Fforde - die Thursday Next Reihe gelesen.
    janess ist offline Geändert von Salieri (15.01.2017 um 16:31 Uhr) Grund: Sig aus.

  2. #122 Zitieren
    Lead Cenobite Avatar von Dunkler Fürst
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    Hab es schon vor ein paar Wochen durchgelesen.
    Dunkler Fürst ist offline

  3. #123 Zitieren
    End of Humanity Avatar von Atticus
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  4. #124 Zitieren
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    Das Haus der Ketten - Steven Erikson
    Spiel der Götter 7


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    Ich mag die Welt, die Steven Erikson erschaffen hat. Ich mag nur nicht die übliche Vorgehensweise deutscher Verleger, aus einer Bücherreihe durch Splitting noch mehr Kohle rauszuholen.

    edit @ Zetubal: Midnight Tides müsste sogar das sein, an welchem ich gerade lese. Eine HBO-Serie wär natürlich geil, würde aber wahrscheinlich megamäßig den Rahmen von, naja, allem sprengen.
    Isegrim ist offline Geändert von Isegrim (21.12.2016 um 00:12 Uhr)

  5. #125 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Ich bin nach wie vor baff, wie fantastisch der Weltenbau von Erikson ist. Hatte die Malazan-Reihe vor Urzeiten mal angefangen und im zweiten Band aufgehört. Jetzt lese ich seit Wochen und Monaten die Bände im zweiten Anlauf und dieses mal hat es direkt "Klick" gemacht. Ein paar kleinere Ärgernisse gibt es, aber nach 5 von 10 Bänden bin ich in erster Linie hellauf begeistert.

    Gefällt mir besser als Song of Ice and Fire und wäre eigentlich das ideale Objekt für HBO Just saying.



    Witzig dass der Vorposter auch gerade an der Reihe dran ist
    Zetubal ist offline

  6. #126 Zitieren
    Knight Commander Avatar von Asgoroth
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    @Zetubai und Isengrim:
    Ich kann Steven Erikons Reihe auch nur in höchsten Tönen loben.
    Die Reihe hat mir durch seine nie dagewesenen Einfälle und der unglaublichen Tiefe auch als Fantasy Veteran sehr oft die Sprache verschlagen.

    Eine Serien Adaption wünsche ich mir jedoch im Gegensatz zu Euch auf keinen Fall, da es unter anderem schier unmöglich ist, diese mit einem angebrachten Buget zu produzieren, ohne dass es wirken würde wie ein CGI-Machwerk. Auch wenn ich da mit meiner Meinung ziemlich alleine dastehe, bin ich auch nicht vollkommen von HBOs Adaption "Game of Thrones" zu J.R.R. Martins "A Song of Ice and Fire" überzeigt. Zu viel wurde nach meinem Geschmack abgeändert, zu viele wichtige Charaktere haben ihr ikonisches Aussehen aus den Büchern eingebüßt und zu oft ärgerte ich mich schon über diverse Änderungen. Das traurige ist, ich kann es verstehen, denn die Herren Benioff und Weiss konnten natürlich nicht alles 1 zu 1 aus den Büchern übernehmen und mussten einige Umstände aus Kostengründen und fehlen der nötigen Mitteln ändern. Selbstverständlich ist das meckern auf hohen Niveau, "Game of Thrones" ist für sich genommen ein Meisterwerk unter den Serien.

    In der Welt von Westeros und Essos sind diese Punkt auf jeden Fall noch locker einzustecken, aber wenn ich mir nun diese Problematiken auf den Kontinenten Genabackis, dem Reich der Sieben Städte, Malaz etc. vorstelle, sehe ich da etwas sehr unschönes auf uns zurollen...
    Allein im ersten Buch "Gardens of the Moon" müsste man wahrscheinlich so viel CGI verwenden wie in ganz "Game of Thrones". Ich denke dabei an die Darstellung von Gewirren, den T'Lan Imas, der Tiste Andii, Mondbrut, Jaghut, um nur mal eine kleine Kostprobe zu nennen. Und dabei sind wir noch gar nicht bei dem Punkt, dass wahrscheinlich schon die menschlichen Charaktere wieder zu einem großen Teil nicht so aussehen werden, wie wir sie sie aus den Büchern zu lieben oder hassen gelernt haben.
    Ich hätte große Angst und leider sehr, sehr hohe Erwartungen, wenn ich eines Tages wirklich erfahren würde, dass die Produktion dazu in den Startlöchern steht.
    Wir kennen denke ich alle die Abweichungen von Buchadaptionen, egal ob in Serien oder Filmen (was auch verständlich ist), das Problem ist nur, sollte das der Fall in "The Malazan Book of the Fallen"/"Spiel der Götter" sein, würde das im schlimmsten Fall bedeuten, dass das die ganze Faszinationen in einem Schlag vernichten könnte. Steven Erikson hat alles exakt aufeinander bauen lassen, alles wirklich alles ist ein einzelner wichtiger Faden des riesigen und scheinbar undurchschaubaren Universums dass er geschaffen hat. Würde nun jemand, durch das übersehen eines solchen wichtigen Fadens, eine Kettenreaktion auslösen, wäre das Fatal. Der ganze hoch intelligente Aufbau und auch die unglaubliche Raffinesse würden in sich zusammenfallen. Um mal einen Einblick allein in den riesigen Aufwand für die Kostümbildner, Grafiker oder Szenenbildner zu erhalten, empfehle ich euch mal auf Google Bilder "Malazan Book of the Fallen Artworks" einzugeben und die unglaublichen Ergebnisse zu bestaunen.
    Asgoroth ist offline

  7. #127 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Zitat Zitat von Asgoroth Beitrag anzeigen
    @Zetubai und Isengrim:
    Ich kann Steven Erikons Reihe auch nur in höchsten Tönen loben.
    Die Reihe hat mir durch seine nie dagewesenen Einfälle und der unglaublichen Tiefe auch als Fantasy Veteran sehr oft die Sprache verschlagen.

    Eine Serien Adaption wünsche ich mir jedoch im Gegensatz zu Euch auf keinen Fall, da es unter anderem schier unmöglich ist, diese mit einem angebrachten Buget zu produzieren, ohne dass es wirken würde wie ein CGI-Machwerk. Auch wenn ich da mit meiner Meinung ziemlich alleine dastehe, bin ich auch nicht vollkommen von HBOs Adaption "Game of Thrones" zu J.R.R. Martins "A Song of Ice and Fire" überzeigt. Zu viel wurde nach meinem Geschmack abgeändert, zu viele wichtige Charaktere haben ihr ikonisches Aussehen aus den Büchern eingebüßt und zu oft ärgerte ich mich schon über diverse Änderungen. Das traurige ist, ich kann es verstehen, denn die Herren Benioff und Weiss konnten natürlich nicht alles 1 zu 1 aus den Büchern übernehmen und mussten einige Umstände aus Kostengründen und fehlen der nötigen Mitteln ändern. Selbstverständlich ist das meckern auf hohen Niveau, "Game of Thrones" ist für sich genommen ein Meisterwerk unter den Serien.

    In der Welt von Westeros und Essos sind diese Punkt auf jeden Fall noch locker einzustecken, aber wenn ich mir nun diese Problematiken auf den Kontinenten Genabackis, dem Reich der Sieben Städte, Malaz etc. vorstelle, sehe ich da etwas sehr unschönes auf uns zurollen...
    Allein im ersten Buch "Gardens of the Moon" müsste man wahrscheinlich so viel CGI verwenden wie in ganz "Game of Thrones". Ich denke dabei an die Darstellung von Gewirren, den T'Lan Imas, der Tiste Andii, Mondbrut, Jaghut, um nur mal eine kleine Kostprobe zu nennen. Und dabei sind wir noch gar nicht bei dem Punkt, dass wahrscheinlich schon die menschlichen Charaktere wieder zu einem großen Teil nicht so aussehen werden, wie wir sie sie aus den Büchern zu lieben oder hassen gelernt haben.
    Ich hätte große Angst und leider sehr, sehr hohe Erwartungen, wenn ich eines Tages wirklich erfahren würde, dass die Produktion dazu in den Startlöchern steht.
    Wir kennen denke ich alle die Abweichungen von Buchadaptionen, egal ob in Serien oder Filmen (was auch verständlich ist), das Problem ist nur, sollte das der Fall in "The Malazan Book of the Fallen"/"Spiel der Götter" sein, würde das im schlimmsten Fall bedeuten, dass das die ganze Faszinationen in einem Schlag vernichten könnte. Steven Erikson hat alles exakt aufeinander bauen lassen, alles wirklich alles ist ein einzelner wichtiger Faden des riesigen und scheinbar undurchschaubaren Universums dass er geschaffen hat. Würde nun jemand, durch das übersehen eines solchen wichtigen Fadens, eine Kettenreaktion auslösen, wäre das Fatal. Der ganze hoch intelligente Aufbau und auch die unglaubliche Raffinesse würden in sich zusammenfallen. Um mal einen Einblick allein in den riesigen Aufwand für die Kostümbildner, Grafiker oder Szenenbildner zu erhalten, empfehle ich euch mal auf Google Bilder "Malazan Book of the Fallen Artworks" einzugeben und die unglaublichen Ergebnisse zu bestaunen.
    Vorab, es gibt hier im Literaturforum ja einen Spiel der Götter / Malazan Book of the Fallen Thread. Vielleicht ist ja ein Mod so lieb und schiebt Asgoroths Beitrag sowie meinen hier dorthin

    Ja, Tiefe ist das Stichwort. Eriksons Welt ist so organisch und wirkt so durchdacht, wie ich es eigentlich noch nie erlebt habe in einer Fantasy Reihe. Da können mE weder Donaldson, noch Cook oder Martin mithalten. Je mehr man liest, desto mehr erschließen sich einem die Hintergründe, die den Figuren selbst gar nicht klar sind. Ein unheimlich bemächtigendes Gefühl, das sich mit fortlaufender Dauer immer weiter steigert.

    Ich kann deine Einwände in gewisser Weise nachvollziehen und muss sogar gestehen, dass ich ab einem gewissen Punkt selber aufgehört habe, die GoT-Serie von HBO zu schauen.

    Ich denke aber, dass es einige Gründe gibt, weshalb Eriksons Reihe gerade jetzt, nach dem Welterfolg von Game of Thrones ein angemessener nächster Schritt wäre. Ich bin mir ebenfalls sicher, dass so ein Projekt Unsummen an Geldern für Effekte und Kostüme kosten würde, aber:

    1) Game of Thrones hat bewiesen, dass es einen immens lukrativen Markt für hochqualitative, erwachsene Fantasy gibt.
    2) Serienbudgets sind in den letzten Jahren auf nie dagewesene Summen angeschwollen. Wenn man sich anschaut, mit welchen Summen die großen Netflix-Produktionen wie zuletzt The Crown (80Mio Dollar für 10 Folgen) oder die aktuellen Staffeln Game of Thrones oder Westworld jonglieren, halte ich es nicht für finanziell undenkbar eine ansehnliche Malazan-Serie zu finanzieren.
    3) Effekte, gerade die Animation von nichtmenschlichen Wesen, sind heute besser denn je. Wenn man sich Filme wie die neuen Planet der Affen-Filme anschaut, halte es ich für absolut machbar, ein paar chice Tiste, Jaghut oder T'lan Imass auf die Leinwand zu zaubern. Wie gesagt, wenn das Budget dafür da ist.
    4) Ein großer Vorteil der Reihe. Sie ist lang(!). Wesentlich länger als Game of Thrones, was ja zu HBOs Kummer bald zu Ende geht. Mit einer sorgfältig aufbereiteten Malazan-Adaption hätte man Material für Staffeln im zweistelligen Bereich. Und wenn es ansatzweise so gut liefe wie Game of Thrones, wäre das die Definition einer Cash cow.
    5) Die Malazan-Reihe setzt in vielerlei Hinsicht einen drauf gegenüber Song of Ice and Fire. Die Welt ist größer, die Verstrickungen komplexer, es gibt mehr "Fraktionen", mehr Rassen, mehr Magie, mehr Drachen , mehr überraschende Tode , Götter usw usf. Und genau damit kann man dann auch Marketing-technisch ins Feld ziehen: Gebt den Zuschauern noch mehr von dem was sie sowieso mögen.
    6) Die Reihe ist noch nicht abgeschlossen, weil Ian Esslemont immer noch Bücher veröffentlicht und neue Orte und Geschichten erschlossen werden. Das bietet dementsprechend auch eine Serie Möglichkeiten für Spinoffs und so. Ich würde auch liebend gerne eine Serie rund um die Crimson Guard sehen


    Das sind bloß die spontanen Gedanken, die mir dazu kommen.
    Eine Sache mag ich aber noch sagen: Die Angst, dass menschliche Charaktere nicht so aussehen würden, wie in den Büchern beschrieben, hätte ich hier kaum. Weil Steven Erikson doch berüchtigt dafür ist, nur selten ins Detail zu gehen, wenn es um die Äußerlichkeiten der Figuren geht. Ich habe mich tatsächlich bei Midnight Tides eine ganze Weile gefragt, ob Seren Pedac ein Mensch oder eine Tiste Edur ist, weil ich praktisch nichts aussagekräftiges über ihr Aussehen bekommen habe und sie so gut mit den Edur-Landen vertraut wirkte (und ich nicht wusste, dass Acquitor eine Letherii-Bezeichnung ist). Und wenn mich jemand fragen würde, was ich über Udinaas Äußeres weiss, dann würde ich sagen: Unscheinbar.
    Meistens gehen die Beschreibungen nicht weiter als Haar- und Hautfarbe, sowie Statur. Es sei denn es geht um ganz besonders auffällige Figuren.
    Klar, wenn jetzt alle Tiste Edur in einer Adaption braungebrannt wären, Crokus eine Frau Mitte 30 ist und Mappo nur 1,5m groß, wäre das ärgerlich... aber davon gehe ich einfach mal nicht aus.
    Zetubal ist offline Geändert von Zetubal (04.01.2017 um 20:00 Uhr)

  8. #128 Zitieren
    Deus Avatar von Geißel Europas
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    Ich muss sagen das mir das Buch sehr gut gefallen hat, jetzt hoffe ich das es so weiter geht
    Geißel Europas ist offline

  9. #129 Zitieren
    Provinzheld Avatar von Taomon
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    Taomon ist offline Geändert von Salieri (15.01.2017 um 16:31 Uhr) Grund: Sig aus.

  10. #130 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Meine zuletzt gelesenen Bücher sind sozusagen mein kleines guilty pleasure, nämlich die Romane zu The Walking Dead. Die letzten beiden Jahre habe ich immer jeweils einen davon von einem Freund beim Wichteln im Freundeskreis bekommen und inzwischen hab ich sie beide weggelesen. Da ich nicht der Erste bin der zumindest den ersten Teil hier schon einmal gepostet hat ( der User aber gebannt wurde ) möchte ich auch beide kurz besprechen:

    [Bild: 351_52952_131897_xxl.jpg][Bild: 351_52953_173696_xxl.jpg]

    Zu Beginn muss leider folgendes festgestellt werden:
    Beide Bücher haben im englischen Original einen eigenen Untertitel, der im Deutschen leider fehlt, hier werden nur Zahlen verwendet. Allerdings findet sich auf dem deutschen Buchcover der Satz: "Der Roman zur Blockbuster Kultserie.", was schlicht und ergreifend falsch ist. Die Romane basieren zwar tatsächlich auf The Walking Dead, allerdings nicht auf der Fernsehserie, sondern der originalen Comicvorlage. Kenner werden an dieser Stelle wissen, dass es zwischen dem Serien und dem Comicuniversum ein paar gravierende Unterschiede gibt.

    Die Autoren sind der Walking Dead Erfinder Kirkman selbst und Krimiautor Jay Bonansinga. Der Schreibstil an sich ist interessant und ich musste mich erst daran gewöhnen. Geschrieben wird aus der Sicht des allwissenden Erzählers, allerdings im Präsens und mit klarem Fokus auf die Gefühls- und Gedankenwelt einer einzelnen Figur. Das kannte ich zuvor nicht, zumindest kann ich mich an keine anderen Bücher in der Art erinnern. Es ist wichtig zu betonen, dass der Governor die einzige Figur im Comic ist, bei der Krikman bereut sie getötet zu haben. Daher stammte wahrscheinlich auch der Antrieb ihm einen eigenen Roman zu widmen.

    The Walking Dead 1 - Rise of the Governor

    Der erste Roman erzählt die Geschichte, wie der Governor zum Governor wurde. Im Wesentlichen folgt die Handlung einer fünfköpfigen Gruppe von Überlebenden: Brian Blake, seinem jüngeren, aber tougheren Bruder Phillip Blake, dessen Tochter Penny Blake und seinen beiden Kumpels Nick Parson und Bobby Marsh. Die Zombieapokalypse läuft schon eine Weile und die Gruppe schlägt sich auf einem Roadtrip mehr schlecht als recht durch. Vor jedem Kapitel ist ein Zitat von Lizard King Jim Morrison ( The Doors ) abgedruckt, was tatsächlich gut passt. Die meisten Ereignisse würde ich dabei tatsächlich als TWD busieness as usual abhaken, Hauptaugenmerk ist eher die Beziehung der Gruppe untereinander. Während Phillip anfangs so etwas wie der unumstrittene Anführer ist, ist sein Bruder, der unter einer praktisch unbehandelten Lungenentzündung und seiner eigenen Furcht leidet, das schwächste Glied in der Kette der Erwachsenen. Darum fällt Brian die Aufgabe zu auf seine Nichte Penny zu achten. Die anderen beiden Kerle sind im wesentlichen Rednecks. Irgendwann erreichen sie schließlich die Ortschafts Woodbury.
    Bemerkenswert und daher eig. immer von Lesern erwähnt ist das Ende des Buches, dass ich an dieser Stelle nicht weiter spoilern möchte. Obwohl ich damals leider in einen Spoiler zum wichtigsten Teil des Endes geraten bin, fand ich es dennoch großartig ausgeführt. Seit dem habe ich an der Figur des Governor, in beiden Medien, wesentlich mehr Freude als zuvor.

    Fazit:

    Während das Buch wohl für jeden interessant sein dürfte, der etwas mit Zombies in Büchern anfangen kann oder gern verfolgt wie sich verschiedene Figuren unter extremen Umständen entwickeln, ist das Buch für Fans natürlich ganz besonders interessant:
    Wer sich in der Serie auskennt, der wird speziell eine der Situationen in die sie geraten, als die Vorlage für die Episode "4x6 Live Bait" wiedererkennen können. Allgemein diente der Roman als Vorlage für so manches in der Fernsehserie. Brian und Phillips Familiengeschichte erinnert stark an die von Merle und Daryl, während David Morrissey seine Art den Governor zu spielen ganz an diesem Roman orientiert hat (statt am Comic).

    The Walking Dead 2 - The Road to Woodbury


    Ist laut Klappentext die direkte Fortsetzung von Rise of the Governor, allerdings muss hier eine wichtige Einschränkung gemacht werden. Der Fokus des Romans liegt ganz klar auf der neuen Figur Lilly Caul, was ein wenig enttäuschend ist, da man als Leser des ersten Buchs eher hofft, dass Teil 2 direkt an das großartige Ende seines Vorgängers anknüpft. Tut es nicht! Zumindest nicht direkt. Lily Caul ist eine junge Studienabbrecherin und lebt mit ihrer ehemals besten Freundin Megan, zu Beginn des Buches, in einer improvisierten Zeltstadt. Sie leidet unter Angstzuständen und Panikattacken, womit sie gewissermaßen Brian Blake aus dem Vorgänger spiegelt. Natürlich finden in den ersten Kapiteln ein paar einschneidende Ereignisse statt, die schließlich dazu führen, dass sie und eine Gruppe ihrer Freunde die Zeltstadt verlassen und ihr Glück auf der Straße wagen. Etwa bei der Hälfte des Buches erreichen die Figuren Woodbury. Die Stadt ist nach wie vor sehr chaotisch, aber bereits minimal besser organisiert, als wir sie in RotG kennengelernt haben. Inzwischen ist Phillip Blake das Oberhaupt der Stadt, deren Bewohner ihn scherzhaft Governor nennen. Es ist nicht genau bestimmbar, wie lang die Ereignisse mit denen RotG geendet hat her sind, entweder wenige Wochen oder vielleicht ein Dutzend Tage. Tatsächlich bekommen wir ab diesem Moment, auch ein paar kurze Kapitel mit dem Fokus auf die Gedanken & Gefühlswelt des Governors .
    Wohl in einem Versuch den Paukenschlag, welcher das Ende des Vorgängers war, zu wiederholen, überschlagen sich im letzten 1/5 des Buches die Ereignisse. Obwohl das Ganze cool geschrieben ist, war diese Entwicklung für mich nicht wirklich nachvollziehbar, oder geschah übereilt. Dazu paart sich dann, zu allem Überfluss, ein Abschluss des Buches, den ich als "out of character" ankreiden muss, welcher aber wahrscheinlich einfach den Rahmenbedingungen der Comics geschuldet war.

    Fazit:

    Auch hier handelt es sich um ein gutes The Walking Dead Buch, bzw. einen soliden Roman an sich. Leider wird "Road to Woodbury" zum Opfer des besseren Vorgängers. Während TWD 2 kreativere gefährliche Situationen schafft, ist die Entwicklung des Heldenensembles weniger nachvollziehbar. Ein Beispiel: Mehrere Figuren aus dem Heldencast halten den Governor ganz offensichtlich für verrückt. Der Punkt ist, sie haben ja gewissermaßen recht, der TWD Fan unter den Lesern weiß "Ja, der Governor ist ein Soziopath." allerdings sind sie nie dabei, wenn der Governor etwas wirklich soziopathisches tut. Sie wissen, dass er fragwürdige Dinge anstellt, aber diese sind in der Regel zumindest noch diskutabel. Mit ihrer "der Governor ist verrückt" Attitüde stehen sie zudem auch relativ alleine da, 90% der Woodburybevölkerung scheint zumindest kein Problem mit seiner Art zu haben.
    Um wieder auf einer positiven Note zu enden, die Governor zentrierten Kapitel fand ich sehr gut, da man Zeuge einer fortschreitenden Entwicklung wurde.

    Es gibt noch mehr TWD Bücher, dabei sind die nächsten zwei Stück "The Fall of the Governor" Part 1 & 2. Was diese beiden Bücher angeht, bin ich tatschlich unentschlossen. Da dort im Grunde die Ereignisse behandelt werden, die sich durch den Kontakt mit Ricks Gruppe enwickeln, -> ergo man den Konflikt aus den Comics, diesmal auf der Seite der Bevölkerung von Woodbury erlebt. Die Einblicke in den Kopf des Governor machen mir tatsächlich so viel Spaß, dass ich überlege mir diese beiden Bücher ebenfalls anzueignen, allerdings weiß ich ja aus den Comics bereits was passieren wird. Lily Caul ist zwar eine solide Heldin, aber für mich leider kein Kaufgrund.
    HerrFenrisWolf ist offline Geändert von HerrFenrisWolf (22.07.2017 um 09:49 Uhr) Grund: Sig aus.

  11. #131 Zitieren
    Deus Avatar von Geißel Europas
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    Sakrileg:

    [Bild: 20748104z.jpg]

    War ein gutes Buch, hoffe "Das verlorene Symbol" kann mithalten.
    Geißel Europas ist offline

  12. #132 Zitieren
    Kämpfer
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    Kinder des Schattens - Steven Erikson
    Spiel der Götter 8


    [Bild: 9783734160394_1439967366000_xxl.jpg]


    Erikson hats einfach drauf. Ich denke mir, dass sein Ziel war, die Tiste Edur und ihre Kultur fremdartig darzustellen. Die Letherii mit ihrer Gier und Korruption, ihrer verdorbenen Gesellschaft ... erinnert zuweilen an moderne Gesellschaften der Gegenwart. Auch das Ende dieses ersten Teils von Tides of Midnight ... habe mit vielem gerechnet (und bei Steven Erikson muss man, glaube ich, mit allem jederzeit rechnen), aber das gerade Rhulad Sengar so in den Vordergrund tritt ... wow! Bin jedenfalls auf Gezeiten der Nacht gespannt.
    Isegrim ist offline

  13. #133 Zitieren
    Deus Avatar von SkoiL
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    einfach nur grandios was Fitzek da wieder abgeliefert hat.
    SkoiL ist offline

  14. #134 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Drottning Katt
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    Jetzt brauche ich den zweiten Teil
    Drottning Katt ist gerade online

  15. #135 Zitieren
    Lead Cenobite Avatar von Dunkler Fürst
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    Al Jourgensen hat (hatte) ein sehr bewegendes und interessantes Leben.
    Dunkler Fürst ist offline

  16. #136 Zitieren
    Neuling
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    Das Buch Shantaram.
    Es geht um das Leben in Indien und natürlich über Liebe.
    DanielaM ist offline

  17. #137 Zitieren
    Dea Avatar von Solitaire
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    Solitaire ist offline

  18. #138 Zitieren
    Lehrling
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    Und mein zuletz gelesenes Buch ist Madame Bovary von Gustave Flaubert.

    Flaubert verzichtet in seinem Werk auf den Ich-Erzähler, wie er seit der Romantik vorherrschte, und bedient sich stattdessen einer personalen Erzählweise. Wichtig ist ihm dabei die impartialité, also die Unparteilichkeit des Erzählers. Er verzichtet daher auf Kommentare, Bewertungen oder Schlussfolgerungen. Trotz der Wahl der neutralen Erzählsituation entsteht bei der Darstellung seiner Romanfiguren der Eindruck einer Innenperspektive, was das Resultat einer subtilen Leserlenkung ist.
    Carposept ist offline Geändert von Carposept (12.03.2017 um 13:02 Uhr)

  19. #139 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Nendaloce
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    'Der Modigliani Skandal' von Ken Follett.

    Der Roman ist eine spannende Schatzsuche mit vielen kleinen Putzelteilen die sich zum Schluss zu einem Ganzen zusammenfügen. Mir hats, muss ich sagen, sehr gut gefalln
    Nendaloce ist offline

  20. #140 Zitieren
    Lehrling
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    Mein zuletz gelesenes Buch ist "Zeit zu leben und Zeit zu sterben" von Erich Maria Remarque.
    Carposept ist offline

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