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Zitat von Don Cruz
und bei schweizern und Östreichern, sind beides Deutsche wenn die mich Hassen oder ich die ? (rein retorisch)
um es eionfacher zu machen wenn ein Deutscher schweizer einen Deutschen hast oder "Diskriniert" oder ein Italenischer schweitzer einen Irtaliener?
Ich kenne diverse Österreicher, die würden es dir übel nehmen, wenn du ihnen erzählst, sie seien auch deutsche^^
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Zitat von Don Cruz
und bei schweizern und Östreichern, sind beides Deutsche wenn die mich Hassen oder ich die ? (rein retorisch)
um es eionfacher zu machen wenn ein Deutscher schweizer einen Deutschen hast oder "Diskriniert" oder ein Italenischer schweitzer einen Irtaliener?
Mal probieren:
"He, du mit dem Käse!".
"Chi? IO?".
"Je ne sais pas.".
"Ich glaube, er hat mich gemeint.".
"Ik ben gewoon vertrekken hier.".
Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga
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Zitat von bob sheknowdas
Ich kenne diverse Österreicher, die würden es dir übel nehmen, wenn du ihnen erzählst, sie seien auch deutsche^^
Deutsche und Östreicher haben die selbe Sprache und Kultur und wenn Du einen Bayer und einen Östreicher nebeneinander stellst kann man sie nicht unterscheiden
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Zitat von Don Cruz
Deutsche und Östreicher haben die selbe Sprache und Kultur und wenn Du einen Bayer und einen Östreicher nebeneinander stellst kann man sie nicht unterscheiden
Es existieren Überschneidungen und der Urpsrung ist logischweise verwandt, aber es ist nicht das Selbe. Bei Kultur sowieso nicht. Diese unterscheiden bereits innerhalb der deutschen Länder. Und ja, man kann sprachlich Deutsche, Schweizer und Österreicher auseinander halten.
Alltäglicher Rassismus ist in vielen Variationen überall zu finden. Ja, vielen merken es gar nicht, tun es nicht absichtlich, aber tun es trotzdem. Vielleicht weil sie es aus ihrer früheren Erziehung nicht anders kennen. Ja, lange vor unserer Zeit war es normal Sklaven zu halten. Heute haben sich diese neumodischen Menschenrechte durchgesetzt. Früher war es normal "Neger" zu sagen, was natürlich die Literatur ebenfalls geprägt hat. Heute wissen wir, dass manche Menschen sich darüber vielleicht echauffieren könnten. Wenn jedoch ein Mensche, der vielleicht schon in vierter Generation zum Beispiel in Deutschland lebt, noch immer aufgrund seiner Hautfarbe als "Fremder" betrachtet wird, dann reden wir durchaus von Rassismus.
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Rassismus beginnt im Alltag vor Allem häufig dort, wo Menschen selbst nichts bis kaum etwas leisten und sich deswegen andere suchen die "anders" sind um sich im nächsten Schritt als etwas besseres zu halten. Da sie sich selbst nicht hinzuziehen können um eine Relation aufzustellen, da sie ja selbst kaum etwas leisten, ziehen sie eine erweiterte Gruppe stellvertretend hinzu, sei es die Ethnie, die Rasse um ein "Superior-Gefühl" zu erhalten, Nation oder was auch immer, ja auch z.b sogar im Fussball sehr weit verbreitete Anhänger die faul auf der Couch liegen und denken was besseres als andere zu sein weil ein Verein einen anderen besiegt hat.
„Solange es Leute gibt, die nichts können, nichts wissen und nichts geleistet haben, wird es auch Rassismus geben. Denn auch diese Leute wollen sich gut fühlen und auf irgendetwas stolz sein. Also suchen sie sich jemanden aus, der anders ist als sie und halten sich für besser."
Wobei dieser "Rassismus" natürlich nicht mehr viel mit dem Begriff "Rasse" zu tun hat, daher finde ich das als Annäherung der Komplexität gar nicht mal so schlecht.
Zitat von Jünger des Xardas
Man muss also konstatieren: Rassismus macht sich nicht zwingend einfach an der Rasse fest. Es gibt einen Rassismus der Nationalität (den bekommen derzeit besonders die Griechen zu spüren). Es gibt einen Kulturrassismus (auch der richtet sich im Moment gegen die Griechen und allgemein gegen alle "faulen Südländer"). Es gibt auch einen Rassismus, der sich an der Religion festmacht (unnötig zu erwähnen, dass niemand mehr mit dieser Spielart konfrontiert wird als die Moslems). Es gibt einen eurozentrischen Rassismus, den die ganze restliche Welt zu spüren kriegt. Es gibt auch einen Rassismus gegenüber der Vergangenheit (der ist gerade unter jenen besonders verbreitet, die sich als Kämpfer gegen den Rassismus profilieren; und praktischerweise haben Tote keine Lobby und können sich auch nicht beschweren).
Rassismus ist komplex und keineswegs immer konsequent (im Gegenteil: Inkonsequenz ist ja ein wesentliches Merkmal nicht nur des Rassismus, sondern absolut jeder verqueren Ideologie). So manch einer, der gegen Muslime und Flüchtlinge wettert, wird einen einzelnen vom Islam abgefallenen und diesen nun entschieden ablehnenden Araber nicht nur akzeptieren, mitunter wird ein solcher geradezu hofiert (und ist dann natürlich ein prima Aushängeschild, um zu zeigen, dass man ja gar nicht rassistisch sei). Das macht den entsprechenden Rassisten jedoch nicht weniger rassistisch.
Dieser Artikel scheidet dieses Thema
http://www.huffingtonpost.de/sabrina...b_7866694.html
"Aber sie ist einer von vielen Hinweisen darauf, dass der wachsende Fremdenhass in Deutschland mit schlechter Bildung zusammenhängt."
"Nur 6,8 Prozent der Deutschen mit Abitur sind laut einer Studie der Universität Leipzig ausländerfeindlich. Bei den Deutschen ohne Abitur sind es 20,8 Prozent."
Evtl ist auch Dummheit der Beginn von Rassismus
Auch nicht verkehrt sich das Video mal anzuschauen.
In diesem traurigen Video lesen Flüchtlinge vor, was die Deutschen über Flüchtlinge denken
http://www.huffingtonpost.de/2015/06...n_7627550.html
Geändert von Naldoxx (30.07.2015 um 02:09 Uhr)
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Zitat von Sir Ewek Emelot
Diese Wörter stellen aber die Hautfarbe als das besondere Merkmal eines Menschen heraus. Eine "Mohrenstraße" wäre eine Straße, wo historisch viele Schwarze gelebt haben oder leben, oder wo vielleicht irgendein bekannter Schwarzer gelebt hat. Der Rassismus läge hier nicht in der Absicht, Schwarze explizit herabzuwürdigen, sondern sie aufgrund ihrer Hautbarbe zu einer Gruppe zusammenzufassen, die ebendarum besonderer Erwähung würdig ist. Damit werden Schwarze also als etwas unnormales von der restlichen, weißen Bevölkerung unterschieden, und somit sprachlich ausgegrenzt. Das würde ich dann schon als Rassismus ansehen, auch wenn damit nicht explizit schon eine negative Beurteilung einhergeht (die aber durch die Trennung dann sekundär erfolgen dürfte).
Das muss ja aber erstmal nicht schlimm sein, denn so macht man es mit Blonden, Rothaarigen oder Glatzköpfen und Bartträgern auch. Dicke, Dünne, Muskulöse, Bucklige, Großbusige, Behinderte, usw.
Mit dem "Mohren" hab ich auch kaum ein Problem. Der Begriff entstammt dem Mittelalter und war damals relativ wertfrei gemeint, schwarze Menschen galten nicht etwa als rückständig, sondern schlicht als fremd, ohne dass dies abwertend gemeint war.
Als dann die Rassentheorie entwickelt wurde brauchte man einen neuen Begriff, und so entstand im Deutschen der "Neger". Der Begriff des "Negers" geht also auf die Rassentheorie zurück und verbreitete sich im deutschen Sprachraum mit dieser Theorie, also dem modernen Rassismus. Der Begriff war von Anfang an abwertend gemeint.
"Neger" ist im Gegensatz zum "Mohr" also eindeutig ein rassistischer Begriff, und sollte im Alltag tunlichst vermieden werden.
Das heißt natürlich nicht, dass jeder, der "Neger" sagt ein Rassist ist.
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Zitat von Don Cruz
Deutsche und Östreicher haben die selbe Sprache und Kultur und wenn Du einen Bayer und einen Östreicher nebeneinander stellst kann man sie nicht unterscheiden
ich schon da gibts aber sowas von Unterschiede
Zitat von Naldoxx
„„Solange es Leute gibt, die nichts können, nichts wissen und nichts geleistet haben, wird es auch Rassismus geben. Denn auch diese Leute wollen sich gut fühlen und auf irgendetwas stolz sein. Also suchen sie sich jemanden aus, der anders ist als sie und halten sich für besser." l
Farin Urlaub zu zitiern damit wäre ich mal vorsichtig
seine Meinung in allen Ehren , aber er hatt nur was leisten können WEIL er eben kein Schwarzer ist , er aus einem gehobenen Haushalt stammt und er keinen Hauptschulabschluss machen musste. Er musste nicht zum Bund ( weil Berlin ) und ist Jahrelang als Sozialschmarotzer dem Staat auf der Tasche gelegen. Der ist alles ander als ein Demokrat, und in dem kompletten interview ruft er im Grunde zur Gewalt gegen Nazis auf
Geändert von AltesLager (30.07.2015 um 05:23 Uhr)
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Zitat von Naldoxx
Rassismus beginnt im Alltag vor Allem häufig dort, wo Menschen selbst nichts bis kaum etwas leisten und sich deswegen andere suchen die "anders" sind um sich im nächsten Schritt als etwas besseres zu halten. Da sie sich selbst nicht hinzuziehen können um eine Relation aufzustellen, da sie ja selbst kaum etwas leisten, ziehen sie eine erweiterte Gruppe stellvertretend hinzu, sei es die Ethnie, die Rasse um ein "Superior-Gefühl" zu erhalten, Nation oder was auch immer, ja auch z.b sogar im Fussball sehr weit verbreitete Anhänger die faul auf der Couch liegen und denken was besseres als andere zu sein weil ein Verein einen anderen besiegt hat.
„Solange es Leute gibt, die nichts können, nichts wissen und nichts geleistet haben, wird es auch Rassismus geben. Denn auch diese Leute wollen sich gut fühlen und auf irgendetwas stolz sein. Also suchen sie sich jemanden aus, der anders ist als sie und halten sich für besser."
Wobei dieser "Rassismus" natürlich nicht mehr viel mit dem Begriff "Rasse" zu tun hat, daher finde ich das als Annäherung der Komplexität gar nicht mal so schlecht.
Eine sehr simple Sichtweise auf ein sehr komplexes Problem. Vor allem eine bequeme, die, während sie anderen vorwirft, sich durch ihren Rassismus nur selbst aufwerten zu wollen, selbst genau dasselbe Ziel verfolgt: Indem ich alle Rassisten als ungebildete Idioten, die nichts geleistet haben, darstelle, sage ich nichts anderes als: "Ich bin ja gebildet und habe etwas geleistet, deshalb habe ich Rassismus nicht nötig."
Rassismus entsteht oft dort, wo Leute sich überfordert fühlen (etwa angesichts einer immer komplexeren, immer globaleren Welt mit vielen globalen Problemen) und wo Leute um ihren eigenen Lebensstandard fürchten (der böse Ausländer, der uns die Jobs wegnimmt oder einfach direkt von unseren Steuern lebt).
Das Bedürfnis, sich mit einer bestimmten Gruppe zu identifizieren (etwa der Nation), ist zunächst einmal vom Rassismus zu scheiden, auch wenn es natürlich rasch zu diesem führt (wenn ich erst einmal nicht mehr ich, sondern Deutscher bin, ist es nur noch ein kleiner Schritt, bis mein Nachbar nicht mehr mein Nachbar, sondern Ausländer ist). Es hat zudem weniger damit zu tun, dass derjenige, der es verspürt, nichts geleistet hätte (das zu unterstellen, wäre, auch bzw. gerade dann, wenn es sich um jemand Ungebildeten handelt, unsäglich arrogant, weil es alle "Leistungen" (schwachsinniges Wort), die nichts mit einem Hochschulabschluss zu tun haben, abwertet; eine Arroganz, die freilich vielen Gebildeten eigen ist, gerade auch jenen, die sich für irgendwie aufgeklärt und aufgeschlossen halten, was sie natürlich unmöglich sein können, solange sie nur ihren persönlichen Lebensentwurf als richtig und wertvoll gelten lassen), es hat wohl eher mit einem schwachen Ich, also mit mangelndem Mut zu sich selbst zu tun. Man sieht: Es handelt sich nicht um ein Problem der Intelligenz, sondern um eines der Aufklärung.
Eventuell ist aber Klassismus, um mal ein weiteres schwachsinniges Wort zu bemühen, auch nur eine Form des Rassismus
Wir sollten nicht vergessen, dass die NSDAP die meisten Wähler unter den Ärzten fand und dass die deutschen Intellektuellen und Hochschulen sich sofort der neuen Ordnung unterwarfen und nicht gerade erbitterten Widerstand leisteten. Ebenso wenig sollten wir übersehen, dass es noch heute Burschenschaften gibt oder dass die vor allem an den Universitäten beheimateten Politisch Korrekten oft die größten Rassisten von allen sind, so sehr sie diesen ihren Rassismus mit Antirassismus zu kaschieren versuchen. Und schließlich hat man doch auch schon nachgewiesen, dass Pegida, entgegen dem bequemen Vorurteil, nicht einfach aus irgendwelchen dummen Ossi-Hartz IV-Empfängern, sondern vorwiegend aus Mittelständlern besteht - wie es ja auch schon '33 die Kleinbürger und nicht gerade die Lumpenproletarier waren, die die Nazis wählten.
Klar gibt es strohdumme Rassisten, die keinen gescheiten Satz formulieren können. Um das zu erkennen, muss man ja nicht mal dieses Forum verlassen. Aber dumme Menschen gibt's überall. Wenn jedoch ein Gebildeter sich einredet, alle oder auch nur die meisten Rassisten wären einfach nur aus Blödheit rassistisch, so ist das einerseits eine eigene Form des Rassismus, andererseits - wie jede andere Form des Rassismus auch - nur ein Mittel, von den eigenen Fehlern abzulenken, hier: Sich nicht mit dem eigenen Rassismus auseinandersetzen zu müssen, weil es den ja gar nicht geben kann, man ist ja schließlich gebildet.
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Sind hier ein paar "nette" Meinungen im Umlauf. Rassismus beginnt für mich dort, wo jemand einen anderen Menschen nicht auf Grund seines Charakters sondern seiner Herkunft oder seiner nicht ortsüblichen, äußerlichen Merkmale beurteilt. Ich erlebe das auf der Arbeit z.B. recht häufig. Viele meiner Kollegen behandeln türkischstämmige Kunden ein wenig anders. Sie sind nicht so freundlich und kurz angebunden. Das ist Rassismus. Diese Kollegen sehen sich selbst wohl nicht als Rassisten und tun das wahrscheinlich auch nicht mal bewusst, aber genau das ist eben das Gefährliche.
Mir begegnen Rassismus, Sexismus und Klassizismus so gut wie jeden Tag. Sobald man einen Menschen nur anhand seines Aussehens, seines Geschlechts oder seiner Arbeit kategorisiert unterliegt man schon einem Fehlverhalten. Es ist natürlich einer normaler menschlicher Reflex, Vorturteile zu fällen, und dieser ist biologisch gesehen sogar notwendig für das Gehirn, nur ist die Frage, ob man nicht vielleicht auch in der Lage ist, sich nach einem Vorurteil auch ein Urteil zu bilden. Und zwar anhand des eigentlichen Charakters des Menschen. Tut man dies nicht, ist man eben ein Rassist etc.
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Ich finde Inlandsrassismus noch am "lustigsten", einmal erlebt als ich in Berlin war, da ja die Berliner voll brudal drauf bestehen, dass das ihre Stadt ist.
Dabei wollte ich doch bloß n bisschen sightseeing machen, kaum ist denen "uffjefallen" dass ich ausm Schwabenland komme, wurden die direkt komisch.
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nimms nicht persönlich, hat was mit der Gentrifizierung gemein. Und das deswegen Clubs dichtmachen musst.
"It's an incredible technical achievement, but it's unfortunate that it's going to be used to kill people" Noel Sharkey, Professor of artificial intelligence and robotics at the University of Sheffield
(\/),;;,(\/)WooopwooP on the PC
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Zitat von SkoiL
Ich finde Inlandsrassismus noch am "lustigsten", einmal erlebt als ich in Berlin war, da ja die Berliner voll brudal drauf bestehen, dass das ihre Stadt ist.
Dabei wollte ich doch bloß n bisschen sightseeing machen, kaum ist denen "uffjefallen" dass ich ausm Schwabenland komme, wurden die direkt komisch.
Was du auch nach Berlin gehst ey
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Wollte auch mal so krass sein wie SIDO
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"It's an incredible technical achievement, but it's unfortunate that it's going to be used to kill people" Noel Sharkey, Professor of artificial intelligence and robotics at the University of Sheffield
(\/),;;,(\/)WooopwooP on the PC
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ach komm, da sieht man mal wieder...
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keine Sorge, "Wer Schwabe ist, bestimme ich!" =P
"It's an incredible technical achievement, but it's unfortunate that it's going to be used to kill people" Noel Sharkey, Professor of artificial intelligence and robotics at the University of Sheffield
(\/),;;,(\/)WooopwooP on the PC
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Die Frage müsste viel öfter heißen: Wie verhalte ich mich zu meinen Mitmenschen, sodass ich ihnen kein Leid antue. Dann kann man sich lange Diskussionen über Begriffsdefinitionen ersparen. "Rassismus" ist so eine Worthülse, die sich mal so und mal so verwenden lässt. Rassist = Anhänger einer Rassenlehre, könnte man sagen. Und was sagt uns das? Nichts, es sei denn, man legte besonderes Gewicht dort hinein. Noch vor rund 70 Jahren war diese Form von Rassismus ganz normal, auch weil viele es nicht besser wussten. Manche waren durch Ideologien verführt, andere nicht. Doch verwendeten sie fast alle diesen Rassenbegriff. Was den hässlichen Unterschied ausgemacht hat, war doch die Ideologisierung des Ganzen, indem man sich als einer überlegenen Rasse angehörig darstellen wollte. Das war dann einer armen Seele geschuldet, die ihr Selbst längst verloren hatte, weshalb sie sich auf ein Podest zu erheben versuchte, von dem sie nur fallen konnte, da nichts unter ihm war.
Hilflose Seelen klammern sich an alles, was ihnen noch den Eindruck vermittelt, dass sie etwas Besseres wären, um das große Nichts zu überdecken. Diesen armen Seelen wieder einen Halt außerhalb ihrer Phantastereien zu geben, sollte unsere Aufgabe sein. Das kann uns aber in den Wahnsinn treiben, wenn wir uns mit der Hartnäckigkeit dieser Hirngespinste und Selbsttäuschungsmechanismen konfrontiert sehen.
Ja, wer bin ich denn noch, wenn niemand mehr unter mir steht... Wer sind wir denn, wenn es uns nicht wenigstens etwas besser als den Leuten anderswo geht... Ja, wenigstens dieser Neger ist doch eine ärmere Sau als ich, weshalb ich ihn noch treten darf... Oh, welch Abgründe. Und woher rühren die? Von einer Erziehung, welche uns den Wettbewerb von Kindesbeinen an eingetrichtert hat und uns bis ins Grab verfolgt. Das Trauma, dass du ein verdammter Versager bist und es nur an dir liegt, wenn du nicht der Kapitalhero bist, sucht sich seine Ventile.
Konkurrenz statt Kooperation, Ausstechen statt ausgestochen werden, Hass statt Liebe, Kopfschütteln statt Verständnis, Angst statt Hoffnung, Destruktion statt Aufbau... Von der Sorte ist das Gift, welches uns zu Rassisten macht. Es wird doch wohl noch irgendwo auf der Welt eine ärmere Sau geben als mich... und damit das so bleibt, begrüße ich still und heimlich den Fackelmob...
(Nichts für schwache Nerven, ich weiß.)
Alerta, alerta, antifascista!
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Zitat von SkoiL
Ich finde Inlandsrassismus noch am "lustigsten", einmal erlebt als ich in Berlin war, da ja die Berliner voll brudal drauf bestehen, dass das ihre Stadt ist.
Dabei wollte ich doch bloß n bisschen sightseeing machen, kaum ist denen "uffjefallen" dass ich ausm Schwabenland komme, wurden die direkt komisch.
Wer sind bitte schön "die Berliner"? Es leben hier knapp 3,5 Millionen Menschen. Es würde mich doch arg wundern, dass wir ein Kollektivdenken haben. Ich verstehe ja noch nicht mal vollkommen deinen Satz. Worauf bestehen "wir"?
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