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    Schwertmeister Avatar von HerrBrom
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    HerrBrom ist offline
    "Waffen sind erst dann böse, wenn ihr Träger sie für böse Zwecke einsetzt... Wenn jemand mit hoch erhobenem Schwert auf dich zu rennt, dazu bereit dich augenblicklich zu ermorden, ist es dann böse ihm einen Krüppel über die Rübe zu ziehen? Denk mal drüber nach. Nicht die Waffen sind das Böse. Sie sind einzig der Mittel zum Zweck, können aber genauso auch als Schutz taugen... Oder wenn Seelenlose und Geistige Kreaturen dich angreifen, welche nur leben weil sich ein dunkler Magier dazu entschied ihnen den bösen Hauch des Untot-seins einzutrichtern, ist es dann falsch gegen diese zu Kämpfen? In einer Welt wie dieser ist nichts von Grund auf gut oder böse, nur wir Menschen und die Götter sorgen durch böse Taten für böses Karma, und somit eine böse Zukunft ..."

    Leicht taumelnd näherten sich die drei langsam dem Silbersee. Währenddessen rollte Brom ein wenig klebriges Sumpfkraut in ein dünnes Papierchen.

    "Und ausserdem...", der Dieb schob sich den fertigen Stängel zwischen die Lippen und entündete ihn "... Solltest du nicht so hart mit dir sein. Dir gebührt keine Schuld, somit ist eine selbstunter- oder überschätzung beinahe Töricht... Du warst mutig und hast dich trotz allem eingesetzt... Kommst du noch mit in die Taverne? Cilie würde sich sicherlich freuen dich zu sehen. Schlafen wird sie eh nicht, ihr Fuß macht ihr immernoch zu schaffen. Und es schadet sicherlich nicht wenn du dir ihre Verletzung nocheinmal ansiehst. Achja, und mach dir um Djarg keine Sorgen, wenn er wiederkommen sollte bin ich bereit...", fügte er noch hinzu, bevor er die Tür zur Taverne öffnete. Zu der späten Zeit war auch der Schankraum leer.

  2. Beiträge anzeigen #122
    Waldläuferin Avatar von Scarlet Atel
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    Scarlet Atel ist offline
    "Aber wenn es keine Waffen gäbe, würde es sehr viel weniger Leid geben! Tiere haben auch keine Waffen und fügen anderen Tieren kein Leid zu aus Hass oder Gier oder Eifersucht. Das machen nur Menschen! Das liegt daran, dass Menschen Waffen benutzen. Also sollte man Waffen vernichten...", sie zögerte und seufzte dann. "Wobei Menschen natürlich Waffen brauchen um sich vor hungrigen Wölfen zu schützen oder um zu jagen..." Nun, das war tatsächlich ein Problem. Waffen war nunmal ein notwendiges Übel. Scarlet selber hatte nichts dagegen, auf Fleisch zu verzichten und sich nur noch von Plfanzen zu ernähren - auch wenn sie heimlich befürchtete, dass das den Pflanzen auch nicht so besonders gefiel - aber da würden wohl kaum alle Menschen mitmachen. Und dann wäre da noch das Problem, dass es so einige Tiere gibt, die dem Menschen tatsächlich schaden können. Davor muss man sich schützen, wenn man nicht gerade einfach nur untätig da stehen will und zusehen wie andere Menschen zum Opfer werden und die Natur einfach Natur sein lassen sollen...
    Sie stockte in ihren Gedanken. War es das? Sollte man wirklich einfach die Natur akzeptieren? Waffen ablegen und dem Lauf des Schicksals Gewähr leisten? Einfach akzeptieren, dass Wölfe die Mitmenschen angreifen werden? Dass schwache und alte Leute zum Fressen werden? Sie presste ihre Lippen aufeinander. Nein. Das konnte sie nicht. Das hieß dann aber, Waffen müssten bleiben.
    Wenn es doch nur eine Möglichkeit gebe, Waffengebrauch auf Schutz und Jagd zu beschränken... sie schnaubte. Als ob!
    Sie schüttelte ihren Kopf und blickte ihren Freund traurig an. "Ich weiß einfach nicht was man tun soll. Ich will nicht, dass andere Leute leiden müssen... ich weiß aber nicht, was ich dagegen tun soll. Ich fühl mich so hilflos und machtlos. Ich wünschte einfach, alle könnten miteinander zurecht kommen. Manchmal glaube ich, ich bin die einzige, die das will... aber ja, lass uns nach Cilie schauen."

  3. Beiträge anzeigen #123
    Ritter Avatar von Turang
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    Turang ist offline
    Der Magier blätterte ein letztes Mal seine Papiere durch. Er hatte mehrere Seiten Pergament vollgeschrieben, die sich mit philosophischen Grundlagen beschäftigten, so lebendig, wie es ihm möglich wahr, ohne dabei den eigentlichen Gedanken nicht aus den Augen zu verlieren. Es schien ihm immer noch genau so seltsam, was er da tat, wie in dem Moment, in dem er die Idee dazu gehabt hatte. Er schaute auf die erste Seite "Vom Ziel der Menschen und freundlichen Dämonen" Er hatte keine Ahnung, wie sein junger Freund wohl dachte, genau genommen kannte er nicht einmal seinen Namen. Und genau das schien das entscheidende dabei zu sein. Er wollte nicht wissen, was in dem Jungen vorging, weil er ihn kannte, sondern er wollte es gerade wissen, obwohl er ihn eben nicht kannte. Vielleicht hätte er dieses Spiel mit Brom oder Haldan veranstalten können, doch dabei wäre doch der eigentliche Nutzen völlig außer Acht geblieben, die Regungen seines Gegenüber nicht durch Beobachtung der Mimik, sondern durch seine Magie wahrzunehmen. Er überflog noch einmal die erste Seite seines Briefes.

    "Die ersten Überlegungen vom großen Ziel der Menschen folgten einem Musterplan: 'Menschen tun Dinge, um etwas anderes dafür zu bekommen. Ihr Handeln folgt stets dem Denken von Mittel und Zweck. Wenn Menschen also ein Ziel haben, dann muss das der Zweck sein, für den sie alles tun.' Dann begann einer der ältesten Philosophen zu überlegen: ich esse, um satt zu sein. Aber ich will satt sein, damit ich nicht hungrig bin. Und ich will nicht hungrig sein, weil es mir unangenehm ist. Ist dann mein Ziel, dass ich mich nicht unangenehm fühle? Wir schauen weiter: ich arbeite, um entlohnt zu werden, doch Arbeit ist unangenehm. Wenn mein Ziel es wäre, dass ich mich nicht unangenehm fühle, müsste ich doch einfach aufhören, zu arbeiten. Demnach wäre Arbeit widersinnig (es gibt durchaus Denker, die aufgrund dieser Überlegung das Arbeiten eingestellt haben und seitdem in einer Tonne lebten. Wiewohl konsequent zu Ende gedacht, würde ich von diesem Lebensstil dennoch abraten.) Also ging es weiter, wir opfern oft das Angenehme für etwas anderes, nämlich das Notwendige. Nach ein paar Jahre des Hin und Her's kam dann der Gedanke darauf, sein ganzes Leben als einen einzigen großen Zweck zu betrachten. Irgendwie schien das große Ziel etwas zu sein, das das ganze Leben betraf. Das Leben sollte in einer Art gelebt werden, nach der wir uns alle instinktiv zu sehnen scheinen. Das Wort dafür lautet in der Alten Sprache
    eudaimonia. Wörtlich übersetzt hieße das so viel, wie das 'Sein unter einem guten Geiste', heute sagen wir dazu gemeinhin Glückseligkeit oder auch Lebensglück. Aber ich bleibe einen Moment bei der ursprünglichen Bedeutung. Vielleicht ist dir aufgefallen, dass in eudaimonia das Wort Daimon vorkommt, das wir heute noch als Dämon kennen. Das scheint seltsam, wollten uns doch die alten Philosophen doch ganz sicher nicht sagen, dass wir unser Leben von einem Dämonen verwalten lassen sollen (falls doch, rate ich dringend, diesen Gedanken zu ignorieren. Nach meinen Erfahrungen macht ein Dämon nur äußerst selten nachhaltig glücklich). Damals hatte das Wort Daimon eine ganz andere Beudeutung als der Dämon von heute. Damals glaubte man neben der Existenz der Götter manchmal noch an friedfertige Naturgeister, die hier und da über die Erde wandelten und in das Leben der Menschen eingriffen, ohne dabei viel über die großen Pläne der Götter nachzudenken. Sprechen wir heute davon, dass wir Glück haben, hieß das früher, dass einem ein Geist über die Schulter geschaut und dem Menschen ein wenig nachgeholfen hatte. Mittlerweile hat die Kirche eines gewissen Feuergottes diesen Glauben leider ausgerottet und das Wort Daimon obendrein mit der Bedeutung belegt, wie wir sie heute kennen: den finsteren Gestalten aus dem Reich Beliars, die Unglück und Verderben über die Menschen bringen. Und vom Wort eudaimonia ist nur noch der Gedanke geblieben, dass ein Mensch Glück im Leben braucht.
    Was will ich mit dieser Geschichte ausdrücken? Nun, vielleicht das Folgende..."

    Er hörte auf zu lesen und rollte die Pergamentbögen zu einer Rolle zusammen und tropfte Siegelwachs darauf, um sie beisammen zu halten, doch sein Siegel drückte er nicht auf den Brief. Mit den Briefen in der Hand schloss er die Augen und schnippte mit dem Finger. Der Abendwind wehte ihm um die Nase, als er sich auf dem Dach am Rande der Siedlung. Vorsichtig lugte er hinunter. Auf der Türschwelle saß der angehende Philosoph und starrte angestrengt ins Blaue. Ob er nach einem Zeichen vom großen Unbekannten suchte. Leise ließ sich Turang in den Schneidersitz nieder und fokussierte seinen Geist. Er suchte nach dem Jungen, er wollte wissen, was in ihm vorging. Nichts. Er fokussierte sich weiter, mit voller Energie auf den Jungen, doch er blieb ihm verschlossen, wie ein buch mit Sieben Siegeln. Es lag noch viel Arbeit auf seinem Weg, ehe er Menschen wirklich ergründen konnte...

  4. Beiträge anzeigen #124
    Szieeeeh Fooood!  Avatar von Drakk
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    Drakk ist offline
    Tiefe und Dunkle Ringe untermalten die Augen des Hünen. Schon seit Tagen schob er eine Wache nach der anderen, Teilte die anderen Wachen ein und hatte die Arbeiten an Adsons Rüstung fertig gestellt. Wo zur Hölle waren die anderen Schwerter abgeblieben? Schon seit einiger Zeit hatte er auch den letzten Kontakt zu Taeris und Colodis verloren.
    Und als wäre das alles nicht genug Arbeit...hatte der König einen Auftrag für ihn. „So ein Blödsinn...“ murrte der Rotschopf als ihm die Worte des Königs wieder in den Sinn kamen – such eine Bibliothek auf und such dort nach Hinweisen wie man am besten Drachen tötet und wo diese Verdammten Echsenmenschen her kamen – ach, und finde nebenher doch bitte den Hauptmann der Schwerter.
    Drakk konnte nur den Kopf schütteln. Taeris war einfach nicht zu finden und die Bibliothek? Warum sollte er in einem Buch nachschlagen was er auch so schon wusste?
    Der Hüne verwarf seine Gedanken, das erste mal seit Tagen hatte er einige Zeit die Frei verbringen konnte – und wo konnte man das besser als in der neuen Sturzkampfmöwe? Rasch machte er sich auf zur Taverne um etwas in Ruhe zu Essen und den ein oder anderen Humpen Bier zu trinken...

  5. Beiträge anzeigen #125
    Schwertmeister Avatar von HerrBrom
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    HerrBrom ist offline
    "Auch ohne Waffen würden sich Menschen weiterhin bekriegen und bekämpfen. Zur Not mit ihren eigenen Zähnen, Knochen und Händen... Die Menschheit ist den Tieren insofern vorraus, dass sie es geschafft haben sich weiterzuentwickeln. Sie erfinden neue Technologien, bauen sich Häuser, Burgen und Waffen. Doch unter all dieser Intelligenz verloren sie den klaren Verstand. Das Leben dreht sich heute sogut wie nur um Gold, Erz, Hass, Territoriumsvergrößerungen, und, und, und...", doch besser war er selbst auch nicht.

    Vor seiner Zimmertür angekommen, schob er den passenden Schlüssel in das Türschloss und drehte ihn um. Innen lag still mit ihrem Zeichenpapier und Kohle Cilie, das Bein aufgestützt.

    "Scarlet? Brom? Verdammt, wie seht ihr denn aus? Was ist passiert?"

    "Jemand hat es seit gewisser Zeit auf mich abgesehen, so scheint mir. Als ich dann nach dem Wirken eines Zaubers mein Bewusstsein verlor fiel er über mich her. Ohne sie und Arsorn weiß ich nicht wo ich nun wäre... Zudem ist sie hier um sich deinen Fuß anzusehen."


    Sorgenvoll verzog die Nordmarerin das Gesicht, doch stellte keine Frage, nachdem Brom ihr mit einem leichten Kopfschütteln bedeutet hatte später darüber zu sprechen. Ihr Fuß schmerzte immernoch häufig und stark, doch hatte sie sich beinahe daran gewöhnt. Seit einigen Tagen ging sie auch auf Krücken wieder mit Brom an die frische Luft, doch versuchte höchstens auf der Verse zu laufen.

  6. Beiträge anzeigen #126
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Hirni ist offline
    Tinquillius war nicht auffindbar gewesen. Weder war er in seinen Gemächern, noch in seinem Heilladen oder sonst wo ein Heiler vielleicht zu finden gewesen wäre.
    Vielleicht war er zu Hirnis Ankunftszeit in irgendeiner wichtigen Besprechung unter Wassermagiern oder ähnliches? Es wunderte Hirni nicht. Als oberster Wassermagier hatte Tin bestimmt genug Termine und Treffen, bei denen er vorstellig sein musste. Manche weniger spannend, manche zum Einschlafen schön... und andere wiederum zum Sterben langweilig. So oder so waren sie sicherlich spannender, als eine Abschlußuntersuchung bei Hirni.
    Er fühlte sich auch so fit genug, um endlich aufzubrechen Richtung Kastell. Und so hinterließ er eine Nachricht in Tins Gemächern.

    Lieber Tin,

    es wird Zeit, endlich aufzubrechen. Ich beabsichtige am Mittwoch mich mit euch allen in der Taverne zu treffen. Madlen weiß soweid auch Bescheid. Ich habe sie erst neulich getroffen, und da waren wir uns eigentlich soweit einig, endlich zum Kastell zu gehen. Eventuell findet sich sogar ein Weg, den ersten Abschnitt mit dem Schiff hinter uns zu lassen.
    Jergan wird ebenfalls mit kommen.
    Ich erwarte dein Erscheinen am Mittwoch Abend in der Taverne.

    Grüße,
    Hirni


    Nachdem er die Nachricht dort hinterlassen hatte, war Hirni zu Jergan aufgebrochen, um ihn aufzusammeln. Es stellte kein Problem dar, seinen Lehrmeister aufzufinden.
    "Meine Bude kann ich dann wohl erstmal Auf Wiedersehen sagen. Die Nachbarn passen schon auf..." meinte der Stabmeister grinsend und hatte all seine Habseeligkeiten in einem Bündel über den Rücken geschultert.

    Zusammen waren sie in die Sturzkampfmöwe gegangen. Und trafen dort am Tisch sitzend Drakk.
    "Ha, hat dich Tin also doch noch erwischt, Drakk? Schön dich zu sehen. Wir wollen wohl heute dann wohl Nägel mit Köpfen machen, und endlich Richtung Kastell aufbrechen. Madlen wird auch mit dabei sein. Elfaire und Redsonja konnten wir leider nicht auffinden. Wir setzen uns einfach mal zu dir..." plapperte Hirni los und bestellte drei Humpen Bier.
    "Eventuell können wir die erste Strecke sogar mit dem Schiff hinter uns legen. Hat Madlen vorgeschlagen. Ich bin ja mal gespannt, wann die beiden hier auftauchen... Wenn sie zusammen hier herkommen, wissen wir ja, was im Busch ist bei den beiden." Lachte der ehemalige Schwarzmagier auf...

  7. Beiträge anzeigen #127
    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    Madlen ist offline
    Madlen betrat zusammen mit Barin die Taverne. Ein weiteres Mal ballte sie ihre Hände zu Fäusten, um den Schmerz darin zu betäuben. Sie hatten das Versteck der Diebe ausfindig gemacht und waren auch erfolgreich gewesen, was der klimpernde Beutel an ihrer vermuten ließ, der an dem Gürtel der Schwester der Piratin hängte. Dennoch hatte die junge Frau im Eifer des Gefechts ohne zu überlegen mit ihren blanken Fäusten zugeschlagen.
    Im Nachhinein war das keine gute Idee gewesen. Zwar war ihr Gegner ohnmächtig zu Boden gegangen, sie hatte sich aber im Gegenzug fast alle Knöchel aufgeschlagen und ihre Hände waren in ihrer Funktion demnach stark eingeschränkt. Sie hatten sich bisher weder entzündet, noch waren sie geschwollen oder Ähnliches, dennoch tat es unheimlich weh. Um ihre Schwäche zu verbergen, trug sie lederne, dünne Handschuhe.

    Ein kurzer Blick genügte Madlen, um Hirni und den riesigen Rotschopf zu entdecken. Schweigend begab sie sich an den Tisch und setzte sich. Im Moment war ihr einfach nicht nach Reden zu Mute und sie äußerte lediglich: „Seid gegrüßt. Sind wir schon vollzählig?“
    Während sie eine Antwort abwartete, winkte sie dem Kellner, damit dieser ihrer Schwester und ihr selbst natürlich etwas zum Trinken bringen würde.

  8. Beiträge anzeigen #128
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Hirni ist offline
    Hirni begrüßte die beiden damen mit einem lächeln.
    "Nicht ganz. Wir warten noch auf tin. Der muss wohl noch dinge erledigen oder sowas. Oberste wassermagier dinge, scheinbar..." ee nahm einen schluck bier.
    "Sollten elfaire und redsonja dann immer noch nicht aufgetaucht sein, sind wir vollständig."

  9. Beiträge anzeigen #129
    Chosen One Avatar von Tinquilius
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    .................Stewark Gilde:.......Königreich Argaan Skills:[Meistermagie 2][Teleport 1][Heilung 2][Alchimie]
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Tinquilius ist offline
    An manchen Tagen hatte Tinquilius gar nichts zu tun, saß in seiner Kammer und arbeitete an eigenen Forschungsprojekten oder ruhte seine durch Gift geschwächten Knochen und Muskeln aus—derzeit eher letzteres. An anderen Tagen, und diese folgten dann oft nah beieinander, gab es aber so viel zu tun, dass er gar nicht zum Ausruhen kam. So waren seine letzten Tage verlaufen, sodass er auch erst am heutigen Abend erst die Nachricht von Hirni gefunden hatte.
    Verdammt. Und ich habe noch nicht einmal nach Drakk gesucht bei all dem Stress und den ganzen Probleme. Wieso musste das auch jetzt wieder sein? Wieso kann nicht einmal etwas normal laufen oder zumindest nicht meiner Hilfe bedürfen?
    Doch jetzt war nicht der Zeitpunkt für solche Gedanken. Stattdessen stapfte Tinquilius mit seinem mannshohen Gehstock zur Taverne und strich sich, bevor er eintrat, seine Robe noch einmal glatt und fuhr sich durch die wilden Haare. Dann setzte er ein leichtes Lächeln auf und trat in die Schenke ein. Kurz darauf erblickte er auch schon Hirni zusammen mit Jergan, Drakk und Madlen.
    Mist, irgendwer anders muss Drakk gefunden haben. Da hast du eine Aufgabe und jemand anderes erfüllt sie eher.
    „Einen wunderschönen guten Abend“, begrüßte er die Runde und bedeutete sogleich zur Theke ihm ein Bier zu bringen. „Verzeiht, dass ich so spät komme. Kleinere und größere Probleme bei uns Wassermagiern, die meine volle Aufmerksamkeit bedurften. Deshalb hab ich deine Nachricht auch erst jetzt gelesen, Hirni.“
    Als das Bier endlich vor ihm stand, nahm er ohne anzustoßen einen kräftigen Schluck und mit einem Mal war das Lächeln, was er gerade noch hatte aufsetzen müssen, ein echtes. Das habe ich gebraucht.
    „Ich hoffe, ich habe noch nicht zu viel der Planung verpasst?“

  10. Beiträge anzeigen #130
    Schwertmeister Avatar von HerrBrom
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    HerrBrom ist offline
    Nach einer Weile hatte Brom sich von Scarlet abgewand, seine Wunde mit ein wenig Mull umwickelt und sich zunächst eine dünne, schwarze Weste übergeworfen, bevor er stumm die beiden allein ließ, dabei genüsslich an seinem Sumpfkraut zog und leise ein Liedchen vor sich her brummte. Als er die Treppe in den Schankraum herunterstieg erblickte er den üblichen Stammtisch, darunter auch Tinquilius, welchem er kurz zu nickte, bevor er sich selbst unter der Theke ein einfach wirkendes Fässchen mit Met holte und sich damit in einem düstren Eck niederließ. Er beobachtete. Bis auf den Stammtisch, einen älteren Herren, welcher sich Pfeife paffend mit einem Reisenden Händler unterhielt, dem Wirt und einem schlafenden Säufer war der Raum leer. Nebenbei nippte er hier und da an seinem Becher und nahm ein paar Züge des Traumrufs. Dann legte er Nadel und Faden, mit der selbstgemachten Tinte in einem Schmuckdöschen vor sich aus. So begann er zu stechen. Das Endergebnis hatte er grob im Kopf. Er würde sich einige Wellen, als Zeichen des Wassers stechen. So stellte er es sich jedenfalls vor.
    Geändert von HerrBrom (02.08.2015 um 20:52 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #131
    Schwertmeister Avatar von Edon Mesotes
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    Edon Mesotes ist offline
    Edon stank. Das war vermutlich wenig verwunderlich, fiel ihm aber in diesem ganz besonderen Moment auf. Er schnupperte an sich selbst. Modrige Erde, Schweiß und Rauch. War wohl nicht anders zu erwarten, wenn man ein paar Stunden lang in der Erde gewühlt hatte. Er zuckte mit den Schultern. Manchmal stank man halt im Leben, manche stanken sogar ein Leben lang nach Scheiße. Ober man die nun schaufeln musste, oder ob man sich ihr nun mal schlecht entwinden konnte, wenn man anderen Leute im Verdauungstrakt herumkroch. Im Vergleich dazu schien Schweiß ja gerade der Duft, nun nicht gerade von Freiheit, aber wenigstens von wenig obszöner Arbeit zu sein und Arbeit, die einen nicht erniedrigte, war zwar per se auch fast scheiße, aber eben doch nicht in diesem wörtlichen Sinne, wie es die Erniedrigung im übertragenen Sinne mitbrachte. Edon kratzte sich am Kopf. Entweder machten seine Gedanken keinen Sinn, oder er war noch zu nüchtern, um ihren tiefgründigen Inhalt zu verstehen, kam ganz darauf an, wen man fragte. Doch er wollte nicht irgendjemanden fragen und sich auf die Expertise des Unexperientierten verlassen zu müssen, er wollte Gewissheit. Ja, ganz recht, er wollte nicht einfach in einen dunklen Raum treten, wieder rausgehen und behaupt, da drin sei gar nichts, nein! Er würde ein Feuer entzünden und nachsehen, auch wenn er damit Gefahr lief, den Raum anzuzünden, dem Geist des wahren Pionieren folgend, von dem er sich schon immer gefragt hatte, wie schrecklich das Alte wohl zu ihm gewesen sein mochte, wenn er es nötig hatte, derartig dringend etwas Neues zu finden. Ja, ganz recht, war doch nichts so motivierend, wie der Gedanke, dem Unerträglichen zu entfliehen -es lebe das dem Leben lebendige! Oder so...
    Edon ovationierte sich selbst stehend für seine mit Nachdruck vorgehaltene Rede, warum es genau jetzt an der Zeit sei, sich zu betrinken.
    Er schlurfte in die Taverne und sah sich einmal Reih um. Eine kannte er, andere waren ihm unbekannt und bei wieder anderen hatte er das Gesicht noch im Gedächtnis und hoffte darauf, dass diese an herbem Geistesschwund litten. Und in der Ecke hockte ein Brom und pikste sich selbst mit einer Nadel. Dem Jungen fehlte eindeutig ein anständiges Hobby!
    Er orderte sich beim Wirt ein Bier und ließ sich auf einen Stuhl an Broms Tisch fallen. Eine Sekunde lauschte er amüsiert dem Echo seines eignen Gesäßes.
    "Du lebst ja immer noch. Bin ich froh, dass ich die Leute nicht bezahle, die das zu ändern versuchen. Wahre Geldverschwendung."

  12. Beiträge anzeigen #132
    Schwertmeister Avatar von HerrBrom
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    HerrBrom ist offline
    Bevor er reagierte nahm Brom noch einen Schluck seines Mets, machte ein oder zwei Stiche und legte dann, aber auch erst dann, die Nadel beiseite und erhob, gemeinsam mit einer Augenbraue, seinen Blick ins Gesicht des alten Saufkumpanen.

    "Soll das heißen, du wusstest dass es jemand auf mich abgesehen hat? Beinahe hätte mich der miese Bastard aufgeschnitten während ich bewusstlos am Waldesrand lag. Frag am besten erst garnicht- meine Gründe dort herumzuliegen waren berechtigt... Was treibt dich zu so später Zeit noch hier her? Ich hoffe du denkst nicht daran nocheinmal zu testen ob Nutten denn nun doch fliegen könnten... Und Hündchen gibts für dich auch nicht! Nur um's mal gesagt zu haben.", grinste der Dieb. "Wie es dem Fellknäuel wohl erging?"

    Nachdenklich nahm er einen weiteren Schluck aus dem Becher. Er konnte Edon nicht wirklich böse sein, schließlich hatte er es überlebt.

  13. Beiträge anzeigen #133
    Schwertmeister Avatar von Edon Mesotes
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    Edon Mesotes ist offline
    "Der Kerl war etwa so wendig wie ein Backstein, halb so pfiffig und dreimal so hässlich. Wenn du dir von so jemandem ein Messer ins Hirn rammen lässt, musst du einiges an Pech haben, damit er es überhaupt trifft."
    Vielleicht hätte er Brom beizeiten mal einen Zettel schreiben können, dass ihm einer ans Leder wollte, andererseits war er sich nicht mal sicher, ob der überhaupt lesen konnte und selbst wenn, war es ja doch nur ein einzelner Irrer. die konnten manchmal sogar richtig liebenswert sein, wenn man ihnen nur lange genug mit dem Messer im Magen herumwühlte.
    "Im Nachhinein glaube ich ja doch, dass sie noch geflogen wäre, wenn sie nur Zeit gehabt hätte, die Flügel zu spannen. Vielleicht sollten wir beim nächsten Mal eine von einem Burgturm werfen, nur um ganz sicher zu gehen, dass sie nicht einfach nur zu faul, zu langsam oder zu stur zum Fliegen ist. Andererseits fehlt ja noch das Bordell. Gibt sicher auch andere Dinge, die man einfach mal testen sollte. Wie reagiert ein Eichhörnchen auf eine Überdosis Pfeifenkraut, wie lange kann ein Fisch in einem Bierfass schwimmen? Was passiert, wenn man einem Gardisten erst den Mund zunäht und dann die Füße anzündet? Bricht das Genick eines Goblins auch, wenn man erst den Knoten am Strick festzieht und ihn dann über einen Ast schleudert? Die Welt ist ein wunderlicher Ort voller abenteuer, die man nur entdecken muss..."

  14. Beiträge anzeigen #134
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Hirni ist offline
    Hirni nickte Tinquilius zu. "Schon gut, kein Grund sich zu entschuldigen... Ich war vorgestern bei dir wegen meiner Abschluß-Untersuchung. Aber du warst nicht da. Deshalb hab ich mich selbst untersucht und mich für Reise-Tauglich befunden." grinste er und prostete der Runde zu.
    "Ich will dann mal in unsere komplette Runde willkommen heißen. Schön, dass wir doch einen kleinen Haufen zusammen trommeln konnten. Es freut mich, das wir alle gemeinsam auf dieses Abenteuer gehen wollen. Damit uns weiteres Blabla erspart bleibt, und ich keinen Bock auf großes Reden schwingen habe, mal kurz zusammen gefasst: Es geht zum Kastell. Sollte Madlen weiterhin dieses Angebot stellen, werden wir wohl die erste Strecke mit dem Schiff abhalten. Das erspart uns vielleicht die erste Fuß-Strecke quer durch den Ork-Wald und durch Tooshoo, wenn ich die Karten, die Tinquilius mitgebracht hat, richtig lese. Zwar müssen wir erstmal ein kleines Stückchen zu Fuß zur Küste gehen, aber ok. Ich glaube nicht, dass Madlens Schiff den Silbersee befahren kann, oder? Die Seeroute aber überlasse ich wohl lieber unserer Kapitänin. Sie kennt sich da wohl besser aus."
    Hirni blickte in die Runde. Es hörten ihm alle zu. Es war schon verrückt, dass er hier scheinbar das Sagen hatte. Aber ok, die Reise war ja auch auf seinen Mist gewachsen.
    "Dank Jergan hier bin ich im Stabkampf nun immerhin etwas geschult. Ich bin also nicht mehr gänzlich wehrlos. Sollte es also zu Kämpfen kommen, kann auch ich mich endlich wieder wehren, auch ohne ein Schwert. Damit ist in unserer Runde wohl keiner mehr absolut unfähig im Kampf. Das macht die Sache etwas einfacher."
    Hirni trank seinen Krug Bier leer.
    "Gibt es noch irgendwelche Anmerkungen oder Fragen? Ich schlage vor, dass wir uns hier noch einmal kräftig den Bauch voll schlagen und dann endlich aufbrechen. Wenn es nach mir geht, hänge ich hier eh schon viel zu Lange fest..."
    Er nahm sich etwas von dem gerade servierten Schweinebraten und kaute hungrig auf dem zarten Fleisch herum. Sie bestanden nun also aus einer Söldnerin, die bis an die Zähne bewaffnet ist und ihrer Schwester, einem hünenhaften Krieger, einem Stabkampf-Meister, einem Heilkundigen obersten Wassermagier und Ihm, der zwar Reise-erfahren ist, aber dafür seine kompletten Magischen Fähigkeiten verloren hatte. Sicherlich war Hirni wohl das schwächste Mitglied in der Gruppe. Das galt es nun auszugleichen... durch welche Fähigkeiten auch immer...
    Geändert von Hirni (30.07.2015 um 11:33 Uhr)

  15. Beiträge anzeigen #135
    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    Madlen ist offline
    Madlen hatte nicht viel Hunger und sie konnte sowieso kaum ihre Finger bewegen, sodass sie nur einige wenige Happen aß und den Rest einfach liegen ließ. Irgendwer wird das schon noch aufessen, dachte sie sich. Dann überlegte sie still für sich, an welcher Stelle sie am ehesten an Land gehen sollten, um möglichst nah an das Kastell zu gelangen. Da sie sich aber im südlichen Bereich der Insel nur wenig auskannte, entschied sie, die Küste dort abzusegeln und dann spontan einen Stelle zu suchen. Diese Sache behielt sie aber erst einmal für sich.

    „Nun, selbstverständlich steht das Angebot noch. Vorausgesetzt ihr seid schon einmal mit freien Matrosen gesegelt. Ihr werdet ziemlich sicher Gold für das Leben an Bord brauchen. Meine Männer…sie sind manchmal etwas übermütig…sie spielen gerne um das glänzende Metall.“ Die junge Frau zuckte mit den Schultern. „Wie auch immer, segelt mit mir oder lasst es bleiben. Diese Fahrt spendiere ich euch allen sogar.“ Madlen lächelte. Die Gruppe würde dennoch einiges an ihrem Gold an Bord lassen müssen. Piraten waren nun einmal Piraten. „Wir müssen zurück an die Westküste der Insel, dort liegt die Lerina vor Anker. Die Matrosen wissen Bescheid und machen sich bereit. Sobald wir dort sind, kann es auch gleich losgehen.“

    Endlich, dachte sich die junge Frau. Viel zu lange saß sie schon auf dem Trockenen und war gezwungen, wieder Jagd auf Menschen zu machen, die bei irgendeinem Herrscher in Ungnade gefallen waren. Ihr letzter Auftrag hatte ihr gerade einmal genug Geld eingebracht, damit sie davon ein paar Wochen über die Runden kommen würde, wenn keine größeren Ausgaben anstanden. Es blieb damit kein Geld für möglichen Reparaturen an ihrem Schiff oder sonstigen Dingen, wie neuen Waffen, Vorräten oder Ähnlichem, übrig.
    Sie hoffte natürlich, dass die Reise zum Kastell und anschließend nach Setarrif dies ändern würde…

  16. Beiträge anzeigen #136
    Ritter Avatar von Turang
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    Turang ist offline
    Ungeduld? War der Junge ungeduldig? Er glaubte, es zu spüren, doch er war sich nicht sicher. Er fühlte etwas, doch es gelang ihm nicht, dieses Gefühl in eine Form zu gießen. Es zerran ihm zwischen den Fingern wie Wasser. Was fühlst du? Vielleicht hatte er den Weg gefunden, doch er schien ihm flüchtig und irrwegig. Was auch immer der Magier dort tat, es reichte einfach nicht. Er brauchte ein stabiles Fundament, eine erste sichere Brücke für einen langen Weg, der noch folgen musste. Turang zog die Briefe aus seiner Tasche. Er streckte sich kurz, wie er da im Schneidersitz auf dem Dach hockte, dann streckte er dann Arm und ließ die Briefe los. Sie schwebten einen Moment vor seinem Arm, ehe sie gemächlich sanken, an der Hauswand hinunter und an der Seite zu Boden. Dann machten sie sich auf um die Ecke, schwebten dem Jungen kurz vor dem Kopf herum und fielen dann genau zu seinen Füßen zu Boden. Nur zu gerne hätte Turang jetzt eine Brücke in den Geist des Jungen gehabt, um zu erforschen, was in genau diesem Augenblick in diesem vorging, doch er war mit seinem Telekinese-Zauber beschäftigt. Eine wunderbare, doch ungenutzte Chance, wie deprimierend.
    Turang schloss erneut die Augen und konzentrierte sich, versuchte erneut, die Gefühle des Jungen zu lesen. Überraschung? Misstrauen? Stille Erwartung? Vielleicht alles davon, vielleicht nichts. Es musste ihm doch besser gelingen können, als das. Lass Gelassenheit deinen Geist beherrschen, dann wird es dir gelingen. Ein kleines, geheimes Credo, doch es war eine seltene Kunst, noch im Scheitern Gelassenheit zu bewahren...

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    Schwertmeister Avatar von HerrBrom
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    HerrBrom ist offline
    "Ich habe das Gefühl als müsse ich dich in betrunkenem Zustand ab sofort von anderen Lebewesen fernhalten.", meinte Brom lachend, während er sich den nächsten Becher Met spendierte.
    "Und auch wenn ein Backstein nicht wendig und pfiffig, dafür aber hässlich ist: Bekommt du einen mit ganzer Kraft an den Schädel wars das ebenfalls. Und auf deine Fragen weiß ich nur eine Antwort: Goblinweitwurf kann auch spaßig sein, ausser es werden zu viele. Dann huschen die Scheissviecher nur um dich rum und hämmern auf deine Beine ein... Wenn sich nicht sogar zubeissen."
    Der Dieb streckte sich, doch zuckte dabei direkt wieder zurück. Seine Brust hatte ein stechen durchzogen, durch das dehnen seiner Wunde.
    "Woher kanntest du den miesen Bastard? Auch?", fügte er noch hinzu, auf das Metfass deutend, als er erblickte dass Edons Krug bereits ausgetrunken war.
    Geändert von HerrBrom (30.07.2015 um 23:38 Uhr)

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    Chosen One Avatar von Tinquilius
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    Tinquilius grinste ob Hirnis Worte: Er mochte zwar nicht mehr viel Ahnung von der Heilkunst haben, das behauptete er wenigstens, doch jeder konnte erkennen, dass es dem Schwarzmagier wieder viel besser ging. Kurz darauf, bevor Madlen auf Hirnis Plan eingehen konnte, betrat eine weitere Person die Taverne, die er kannte: Brom. Diesem nickte er wohlwollend mit einem Lächeln entgegen, bevor er sich wieder auf das Gespräch an seinem Tisch konzentrierte.
    „Ich stimme euch beiden vollkommen zu. Der sicherste Weg wird der mit deinem Schiff sein, Madlen. Damit könnten wir auf die andere Seite der Insel gelangen. Ich glaube zwar nicht, dass wir direkt einen Weg in die Schwarze Schlucht finden werden, dafür sind dort zu viele Klippen, aber selbst wenn wir zur östlichen Seite gelangen und dort dann durch die Schwarzen Schlucht kommen, ist das noch immer schneller als durch den Orkwald und Tooshoo zu laufen. Und weit weniger gefährlich. Wir müssen nur Acht geben, dass wir nicht zu weit nördlich auf der anderen Seite anlegen und mit dem Heer der Echsenmenschen zusammenstoßen. Mit denen ist wahrlich nicht zu spaßen und sie halten Setarrif und den umliegenden Dschungel fest in ihrer Hand.“
    Er nahm einen Schluck Bier und schaute in die Runde. Eine kleine Runde waren sie, doch manchmal waren kleinere Gruppen diejenigen, die besser durchkamen. Sie würden nicht so auffallen und selbst wenn sie dies täten, so waren sie doch alle kampfbereit.
    Selbst ich mit meiner Vergiftung dürfte den Echsenmenschen einheizen dürfen, wenn auch nicht für allzu lange.
    „Ich kann noch Proviant besorgen aus den Vorratskammern des Magierordens, falls wir noch etwas brauchen, ansonsten wäre ich aber abreisebereit.“

  19. Beiträge anzeigen #139
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    Edon Mesotes ist offline
    "Es gibt niemand ärmeres als den, dessen Kunst verstanden wird, als der Trieb des Tieres, sich selbst dem Menschen gleichzustellen. Wenn du also eines Goblins tiefstes Geistesgut erproben willst am hanfenen Ende eines Seiles, so bange nicht zu hoffen, dass Erfolg du haben könntest, so du denn gewollt gehabt zu haben würdest hätten sollen und an Kupferlerchens silbrig-funkelnder Minute dereinst seist derselbst doch du derjenige, dem erkläret werden könne, dass deines Geistes kühne Kunst nicht mehr biete, denn dem glänzenden Scheine verlorenen Traumes ein gar kümmerlicher Wohnsitz in der Weite des Entschwundenen." mahnte Edon mit erhobenem Zeigefinger Brom zur Verwirrung.
    "Was ich damit ausdrücken wollte, ist dass du dich nicht von einer Schmach entschuldigen kannst, wo doch die Entschuldigung selbst eine Schmach ist, denn wer um Vergebung bitten muss, der kann sie sich nicht leisten. Und richtig schlimm wird es, wenn du entschuldigen musst, dass ein backsteiniger Bastard dich beisegte, weil er dich überlisten konnte, so ist das nicht nur eine schlechte Entschuldigung, sondern du stündest gar besser da, wenn du doch geschwiegen hättest."
    Edon nahm noch einen tiefen Schluck aus seinem Kruge. Reden machte durstig, einen anderen nur selten klüger und doch doch war es damit der beste Vorwand, um weiter trinken und sagen zu können, man hätte alles versucht, die Dummheit zu bekämpfen, da sie aber weit widerspenstiger war, als dass man sie hätte bewältigen können, so muss man sie sich eben schön trinken.

    "Ein nettes Beispiel: der Backsteinsche Bastard wollte mich gerne erpressen, damit ich anfange ein bsschen über dich zu erzählen, hat sich extra eine Geisel dafür besorgt. Ich hab ihn ganz freundlich bei der Gesundheit seines Gemächtes gebeten, das herzliebe Mädel doch wieder gehen zu lassen und ihm überaus freundlich erklärt, dass ich kein Mann vieler Worte sei - du kennst mich ja. Da wurd' er wütend, also hab ich ihm ein Messer ins Bein gerammt, hab' ihm in den Magen geprügelt, dann noch mal in die Schnauze und dann mit ein bisschen Überredungskunst herausgefunden, dass er dir nicht ganz wohlgesinnt zu sein schien. Ende der Geschichte. Prost."


  20. Beiträge anzeigen #140
    Schwertmeister Avatar von HerrBrom
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    HerrBrom ist offline
    "Prost."

    Brom dachte nach. Wenn Djarg schon seine Freunde überfiel, was würde als nächstes geschehen? Der Wahnsinnige war eine Bedrohung für seinen Umkreis. Doch was sollte er dagegen unternehmen? Nicht einmal sein Spion hatte von ihm gewusst. Dieser jedoch, meldete sich seit einigen Tagen nicht mehr bei dem Nordmarer. Nun war nicht die richtige Zeit um über Probleme nachzudenken, redete er sich in Gedanken ein.

    "Lass uns trinken, auf... Auf... Ach scheiss drauf, Prost!", so begann das Besäufnis.

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