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    I'm an Ass Man! Avatar von Leichenteich
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    Sorgepflicht ... wie seht ihr es?

    Ich selbst bin da sehr hin und her gerissen. 2 meiner Bandkollegen hatten eine Zeit lang sowas wie Langzeitaffären. Beide waren bzw. sind Anfang/Mitte 20 und die beiden Mädels waren 30 und 31. Die beiden (Kerle) sagten seit Anfang an und auch in jeder Situation, in der es nötig war, dass sie keine feste Beziehung wollen, bzw. es halt einfach nicht so funktioniert. Und die Mädels fanden es soweit auch ok, zumindest haben sie das gesagt. Irgendwann später hat sich dann gezeigt, dass beide was festes mit denen wollten. Und es hat dann auch nicht all zu lang gedauert, bis die beiden die Kerle mit der Verhütung betrogen haben. Sie haben vorher beide die Pille genommen und es dann einfach sein gelassen. Und von einer wissen wir zumindest inzwischen, dass sie auch zu einer Freundin sagte, dass sie es schade fand, dass sie kein Kind bekommen hat...weil sie gern eins von ihm gehabt hätte.
    Die andere war sogar schwanger, aber hat das Kind relativ früh verloren.
    Ich muss denk ich nicht erwähnen, dass alle beide die Sache sofort beendet haben und den Kontakt abgebrochen haben.

    Das ganze ist inzwischen auch ein Weilchen her, aber ich überleg gerade, was passiert wäre, hätten beide ein Kind bekommen. Ich bin mir sicher, dass sie in dem Fall auch beide die ganze Sache beendet hätten. Denn so einen Vertrauensbruch kann man einfach nicht mehr heilen. Vorallem, weil ich auch von der einen weiß, dass sie das Kind wollte um den Kerl an sie zu binden.
    Trotzdem wären beide, soweit wie ich weiß ans Sorgerecht gebunden.
    Wie denkt ihr bei solchen Fällen? Solle in solchen Situationen die Sorgepflicht (auch wenn sie nur finanziell ist) bestehen? Einerseits sollte es nicht so sein, denn die beiden hätten das ganze ja mutwillig provoziert...anderseits ist halt auch so ne Sache...warum sollte die Frau alleine für die Verhütung verantwortlich sein?

    Wie denkt ihr darüber? Sollte das Sorgerecht wirklich ohne Einschränkungen gelten?

  2. Beiträge anzeigen #2 Zitieren
    Mythos Avatar von Drachenei
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    Drachenei ist offline
    Zitat Zitat von Leichenteich Beitrag anzeigen
    Ich selbst bin da sehr hin und her gerissen. 2 meiner Bandkollegen hatten eine Zeit lang sowas wie Langzeitaffären. Beide waren bzw. sind Anfang/Mitte 20 und die beiden Mädels waren 30 und 31. Die beiden (Kerle) sagten seit Anfang an und auch in jeder Situation, in der es nötig war, dass sie keine feste Beziehung wollen, bzw. es halt einfach nicht so funktioniert. Und die Mädels fanden es soweit auch ok, zumindest haben sie das gesagt. Irgendwann später hat sich dann gezeigt, dass beide was festes mit denen wollten. Und es hat dann auch nicht all zu lang gedauert, bis die beiden die Kerle mit der Verhütung betrogen haben. Sie haben vorher beide die Pille genommen und es dann einfach sein gelassen. Und von einer wissen wir zumindest inzwischen, dass sie auch zu einer Freundin sagte, dass sie es schade fand, dass sie kein Kind bekommen hat...weil sie gern eins von ihm gehabt hätte.
    Die andere war sogar schwanger, aber hat das Kind relativ früh verloren.
    Ich muss denk ich nicht erwähnen, dass alle beide die Sache sofort beendet haben und den Kontakt abgebrochen haben.

    Das ganze ist inzwischen auch ein Weilchen her, aber ich überleg gerade, was passiert wäre, hätten beide ein Kind bekommen. Ich bin mir sicher, dass sie in dem Fall auch beide die ganze Sache beendet hätten. Denn so einen Vertrauensbruch kann man einfach nicht mehr heilen. Vorallem, weil ich auch von der einen weiß, dass sie das Kind wollte um den Kerl an sie zu binden.
    Trotzdem wären beide, soweit wie ich weiß ans Sorgerecht gebunden.
    Wie denkt ihr bei solchen Fällen? Solle in solchen Situationen die Sorgepflicht (auch wenn sie nur finanziell ist) bestehen? Einerseits sollte es nicht so sein, denn die beiden hätten das ganze ja mutwillig provoziert...anderseits ist halt auch so ne Sache...warum sollte die Frau alleine für die Verhütung verantwortlich sein?

    Wie denkt ihr darüber? Sollte das Sorgerecht wirklich ohne Einschränkungen gelten?
    Da es keine komplett sichere Verhütungsmethode gibt, und da inzwischen so ziemlich jeder Erwachsene wissen sollte, daß Sex zur Fortpflanzung führen kann, finde ich es schon O.k., die Väter zumindest in angemessenem Rahmen in die Pflicht zu nehmen - auch, wenn es natürlich unschön gewesen wäre, mitansehen zu müssen, zu was ihr Fleisch und Blut von solch falschen Schlangen vermutlich herangezogen worden wäre. Wenigstens hätten die beiden so eine Rückversicherung, falls Sex, Drugs & Rock´n´Roll irgendwann in den Bedarf einer neuen Niere münden sollten...

    Ich würde gern einen anderen Fall zum Vergleich bereit stellen, wenn ich darf. (Achtung: Seifenoper-Faktor!): Die Ehe eines Freundes ging schon seit Jahren sichtbar in die Brüche. Im Bett lief wohl auch nichts mehr, und so nahm sie sich einen Liebhaber. Sie wurde schwanger, zog zu ihm, gab aber vor zur Kur zu fahren, und schaffte es, (nachdem ihr Mann es herausfand), die Scheidung bis nach der Geburt hinauszuzögern. Derzeit läuft die Vaterschaftsanfechtung, und da der tatsächliche Vater bekannt ist, wird das wohl auch reibungslos über die Bühne gehen. Aber: In der Geburtsurkunde bleibt der betrogene Ehemann als Vater vermerkt! Hinzu kommt: Er brachte einen seltenen Namen in die Ehe (von der Sorte, die Türen öffnet), sie und ihr Neuer führ(t)en "Allerweltsnamen". Das Kind hat in der Geburtsurkunde nun einen Namen stehen, der ihm imo eigentlich gar nicht zustehen dürfte. Es könnte ihn höchstens auf eigenen Wunsch per umständlicher Namensänderung ablegen. Tut es dies nicht, und zeugt der Nichtvater keine eigenen Kinder, führt das Kind eine Linie fort, der es eigentlich gar nicht angehört. Noch so jung, und schon Hochstapler. (Scheißegal: DiCaprio spielt alles... ).
    Interessant auch, was dem Nichtvater von seinem Anwalt über die Gründe dieser Gesetzeslage erläutert wurde: Die wurde nämlich einst von den Nazis zum Zweck besserer Überwachung (damit ihnen niemand durch die Lappen geht) geschaffen - und eine Überarbeitung ist nicht geplant, und zwar dank erstklassiger Lobbyarbeit der Inkasso-Branche.
    Wie sieht´s aus? Sollte als Nachname "Nutella draufstehen dürfen, wo gar kein Nutella drin ist", oder gilt hier: "Dumm gelaufen! Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen."?
    Mit der Produktion des Kindes hatte er ja nun nichts zu tun. Sein einziger "Beitrag" war, die falsche Frau zu heiraten.
    Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga

  3. Beiträge anzeigen #3 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Gunslinger
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    Gunslinger ist offline
    Zitat Zitat von Leichenteich Beitrag anzeigen
    Ich selbst bin da sehr hin und her gerissen. 2 meiner Bandkollegen hatten eine Zeit lang sowas wie Langzeitaffären. Beide waren bzw. sind Anfang/Mitte 20 und die beiden Mädels waren 30 und 31. Die beiden (Kerle) sagten seit Anfang an und auch in jeder Situation, in der es nötig war, dass sie keine feste Beziehung wollen, bzw. es halt einfach nicht so funktioniert. Und die Mädels fanden es soweit auch ok, zumindest haben sie das gesagt. Irgendwann später hat sich dann gezeigt, dass beide was festes mit denen wollten. Und es hat dann auch nicht all zu lang gedauert, bis die beiden die Kerle mit der Verhütung betrogen haben. Sie haben vorher beide die Pille genommen und es dann einfach sein gelassen. Und von einer wissen wir zumindest inzwischen, dass sie auch zu einer Freundin sagte, dass sie es schade fand, dass sie kein Kind bekommen hat...weil sie gern eins von ihm gehabt hätte.
    Die andere war sogar schwanger, aber hat das Kind relativ früh verloren.
    Ich muss denk ich nicht erwähnen, dass alle beide die Sache sofort beendet haben und den Kontakt abgebrochen haben.

    Das ganze ist inzwischen auch ein Weilchen her, aber ich überleg gerade, was passiert wäre, hätten beide ein Kind bekommen. Ich bin mir sicher, dass sie in dem Fall auch beide die ganze Sache beendet hätten. Denn so einen Vertrauensbruch kann man einfach nicht mehr heilen. Vorallem, weil ich auch von der einen weiß, dass sie das Kind wollte um den Kerl an sie zu binden.
    Trotzdem wären beide, soweit wie ich weiß ans Sorgerecht gebunden.
    Wie denkt ihr bei solchen Fällen? Solle in solchen Situationen die Sorgepflicht (auch wenn sie nur finanziell ist) bestehen? Einerseits sollte es nicht so sein, denn die beiden hätten das ganze ja mutwillig provoziert...anderseits ist halt auch so ne Sache...warum sollte die Frau alleine für die Verhütung verantwortlich sein?

    Wie denkt ihr darüber? Sollte das Sorgerecht wirklich ohne Einschränkungen gelten?
    Wow, erstmal ohne jetzt auf deine Frage zu antworten: das ist ja mal extrem assig!
    Da kann man nur sagen: holt euch jüngere Affären bzw haltet sie nicht über Jahre hinweg. Und tut mir den Gefallen, fickt jaa net ohne Gummi.

    Zu deiner Frage: es stimmt, Verhütung sollte nicht allein Frauensache sein, daher ist es zwar assozial weil krasser Vertrauensbruch, aber dennoch teilweise Schuld der Kerle, die keine Gummis anziehen. Sie sollten also fürs Kind sorgen müssen.

    @Drachenei: das mit dem Namen find ich jetzt weniger dramatisch. Tut dem Mann doch nicht weh, wenn das Kind so heisst, oder? Also mir wäre es glaub ich wurscht. Und das Kind kann ja nichts dafür wie es gelaufen ist.
    entfernt
    Geändert von Gunslinger (28.05.2015 um 10:29 Uhr)

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