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Nach der offiziellen Bond Biografie wurde James Bond am 11.11.1920 in Bochum-Wattenscheid geboren, als Sohn eines Schotten und einer Schweizerin. Nun sind schwarze Schotten und Schweizer ziemlich selten, zumindest zur damaligen Zeit.
Ein schwarzer Schauspieler ginge also kaum mit dem "offiziellen" Lebenslauf zusammen.
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Zitat von CaRsi
Bond kann genauso wenig schwarz sein, wie Blade weiß sein kann.
Zitat von TheDarkRuler
This.
Es gibt einfach Rollen, die durch ihre bisherigen Schauspieler/Real-Vorlagen so geprägt, dass der Archetyp einfach "dazugehört".
/Thread
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Aufgrund seiner stetigen Zeit-, Identitäts- und neuerdings auch Farbwechsel ist die Figur nicht ernst zu nehmen. James Bond ist der Inbegriff von Kommerz. In Zukunft kann er auch Nationalität oder Geschlecht wechseln. Mich juckt es nicht. Weil ich im Projekt James Bond keine Kunst sehe, ist es für mich auch kein Fall von Kunstethik.
Eine Kunstfigur sollte im Verlauf einer Geschichte eine natürliche, das heißt nachvollziehbare, Konsistenz besitzen. Ein Wechsel der Hautfarbe gehört nicht dazu. Zu James Bond passt es aber.
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Zitat von Testgrave
Mal ernsthaft... Was waere das Problem mit einem weiblichen Bond?
Bond ist ein typischer Frauenheld, was auf die wenigsten Frauen zutrifft. Die meisten von denen heißen auch nicht James.
Man kann ja auch gerne einen Film über eine Geheimagentin machen oder über einen schwarzen Geheimagenten im Auftrag der britischen Regierung. Nur wäre das halt nicht James Bond.
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James Bond ist doch sowieso nur ein Deckname und jeder Bond-Darsteller gibt seinem Bond eine eigene Aura und Ausstrahlung. Von dem her immer her mit neuen Bonds.
Ein weiblicher M! UNMÖGLICH!
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Zitat von Thurgan
Bond ist ein typischer Frauenheld, was auf die wenigsten Frauen zutrifft.
Das hat was von "mit Homophobie gegen Rassisten".
Selbstverständlich kann eine weibliche Kunstfigur eine magische Anziehung auf alle Frauen haben und diese verführen. Oder sind nur heterosexuelle Traumvorstellungen darstellenswert? Realismus hingegen ist an so vielen Stellen der James Bond Geschichte ein Fremdwort, wieso sollte es also hier plötzlich eine Rolle spielen?
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Die Hautfarbe tut nur was zur Sache, wenn sie irgendwie wichtig für die Story ist. Das ist sie bei Bond einfach überhaupt nicht. Nen Schwarzer kann genauso gut diese Rolle verkörpern wie ein Weißer auch. Und bei denen, die meinen, dass die Rolle durch die bisherigen Schauspieler so "weiß" geprägt wurde, frag ich mich, ob die überhaupt schonmal alle Filme gesehen haben. Idris Elba wäre 10 Mal besser in der Lage einen Bond wie Sean Connery zu spielen, als Daniel Craig es jemals in seinem Leben sein wird.
Man kann bei Bond auch nicht mehr mit irgendwelchen geschichtstypischen Firlefanz kommen. Da gibts eh null Chronologie in den Filmen.
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SARCASTACT
Endlich spricht mal ein Schwarzer aus, was wir verkappten Rassisten nicht sagen dürfen! Schließlich spricht ein Schwarzer für alle Schwarzen und damit sind alle Plädoyers für Toleranz hinfällig! Noch dazu hat Yaphet Kotto keinen Grund das einfach nur zu sagen, um aus der Versenkung aufzutauchen, weil er ja immer noch ein top gefragter Schauspieler ist!
James Bond wurde für Weiße geschrieben! Deswegen kann die Rolle kein Schwarzer spielen, weil ein Schwarzer eben ein Schwarzer ist und ausschließlich schwarzes Schauspielvermögen hat! Logisch! Es ist ja auch unmöglich davon auszugehen, dass alle Leute irgendwann in ferner Zukunft so weit sind, dass sie sich gegenseitig nicht nach der Hautfarbe abstempeln! Tsss!
Geändert von Feuerläufer (09.04.2015 um 23:19 Uhr)
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Vielleicht ist er ja sogar schwarz, nur wird das geheim gehalten ... ^^
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Okay... der nächste Rambo wird von einem Spargeltarzan mit Hornbrille verkörpert, und im übernächsten Lara-Croft-Streifen übernimmt die Hauptrolle eine Super Size Lady. Das ist völlig im Rahmen der künstlerischen Freiheit!
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09.04.2015 19:09
#31
Zitat von Thanatos
Es ist ja ursprünlich eine Romanfigur von Ian Fleming. Ich habe die Bücher nie gelesen. Wie wird er dort beschrieben? Danach sollte sich das meiner Meinung nach grundsätzlich richten.
An sich ist es mir aber ziemlich egal, weil ich eh kein Fan der Filme bin.
Ich hab nur einen der Romane gelesen, als Bond ein jugendlicher war, darin wird er, so weit ich mich erinnern kann, mit "schwarzen Haaren mit einer lästigen Locke, die ihm immer ins Gesicht fiel" beschrieben, zur Hautfarbe wird nix gesagt...
Laut der Biographie sind seine Eltern schottisch-schweizerisch...
Aber solche Dinge würden für Filmemacher eh keinen Halt gebieten, heutzutage erlauben die sich einfach alles, das schmerzt beinahe.
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Zitat von Ramboo
Das hat was von "mit Homophobie gegen Rassisten".
Selbstverständlich kann eine weibliche Kunstfigur eine magische Anziehung auf alle Frauen haben und diese verführen. Oder sind nur heterosexuelle Traumvorstellungen darstellenswert? Realismus hingegen ist an so vielen Stellen der James Bond Geschichte ein Fremdwort, wieso sollte es also hier plötzlich eine Rolle spielen?
Das mag sein, dass man sowas machen könnte, aber James Bond heißt trotzdem immer noch JAMES Bond und nicht Jamina Bond und wurde von Ian Fleming auch als männlicher Geheimagent erfunden, auf dem die Filme bis heute basieren.
Wenn man eine weibliche lesbische Geheimagentin ins Kino bringen will, dann habe ich nichts dagegen. Aber muss die dann unbedingt James Bond heißen? Man kann für so einen Fall ja einfach einen komplett neuen Charakter erfinden für eine neue Filmreihe.
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Zitat von Thurgan
Das mag sein, dass man sowas machen könnte, aber James Bond heißt trotzdem immer noch JAMES Bond und nicht Jamina Bond und wurde von Ian Fleming auch als männlicher Geheimagent erfunden, auf dem die Filme bis heute basieren.
Wenn man eine weibliche lesbische Geheimagentin ins Kino bringen will, dann habe ich nichts dagegen. Aber muss die dann unbedingt James Bond heißen? Man kann für so einen Fall ja einfach einen komplett neuen Charakter erfinden für eine neue Filmreihe.
Ich sag nur: Theater im antiken Griechenland. Überhaupt sind geschlechterübergreifende Rollen bei der Mutter des Films üblich.
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Ich assoziiere mit der Rolle des James Bond einen weißen Mann im Anzug mit Pistole. Gibt halt Rollen, die von bestimmten Schauspielern nicht gespielt werden können/sollten. Sagt Kotto in dem Artikel ja auch so in der Art:
"Wenn ich sage, dass ich JFK spielen will, sollte ich ausgelacht werden."
Ich halte es aber auch nicht für unmöglich, einen schwarzen Bond zu etablieren. Allerdings für unwahrscheinlich.
Ich danke Thnallgzt dafür, dass er mir diese wunderbaren Bilder gezeigt hat.
#1, #2, #3, #4, #5, #6, #7
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Idris Elba als Bond wäre für mich tatsächlich ein Grund, mir mal wieder einen Film aus dieser Reihe anzuschauen. Und das ist schon eine ganze Weile her.
Aber eher weniger, weil er schwarz ist, sondern weil er ein verdammt guter Schauspieler und cooler Typ ist. Wenn ich da allein an "The Wire" denke... ich bin zwar auch kein großer Fan von Inkonsistenzen oder krassen Abweichungen von der Vorlage, aber was das angeht, ist bei der Franchise der Zug doch eh schon längst abgefahren.
"ich hab grad nen thread gelöscht, in dem mangelnde meinungsfreiheit hier im forum angeprangert wird und behauptet wird, wir würden negative kritik unterdrücken."
~ how to meditate
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Zitat von Thurgan
Das mag sein, dass man sowas machen könnte, aber James Bond heißt trotzdem immer noch JAMES Bond und nicht Jamina Bond und wurde von Ian Fleming auch als männlicher Geheimagent erfunden, auf dem die Filme bis heute basieren.
Wenn man eine weibliche lesbische Geheimagentin ins Kino bringen will, dann habe ich nichts dagegen. Aber muss die dann unbedingt James Bond heißen? Man kann für so einen Fall ja einfach einen komplett neuen Charakter erfinden für eine neue Filmreihe.
Wenn man die Zeit irrational vor- und zurückdrehen kann, kann man doch wohl auch James als Eigenname für Frauen verwenden.
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Zitat von Dark Penguin
Ich hab nur einen der Romane gelesen, als Bond ein jugendlicher war, darin wird er, so weit ich mich erinnern kann, mit "schwarzen Haaren mit einer lästigen Locke, die ihm immer ins Gesicht fiel" beschrieben, zur Hautfarbe wird nix gesagt...
Laut der Biographie sind seine Eltern schottisch-schweizerisch...
Aber solche Dinge würden für Filmemacher eh keinen Halt gebieten, heutzutage erlauben die sich einfach alles, das schmerzt beinahe.
Es gibt eine von Ian Flemming autorisierte Bond Biographie.
Danach ist Bond schottisch-schweizer Abstammung wurde 1920/1924 in Bochum-Wattenscheid geboren, gewohnt hat er mit seinen Eltern in der Parkstraße, ist in die Gertrudisschule gegangen. Geburtsjahr 1920 lt. John Pearsons, 1924 lt. Ian Flemming.
Vater Brigadier Andrew Bond aus Glencoe, Schottland, Mutter Monique Bond, geborene Delacroix.
Sein Aussehen hat Ian Flemming mit ähnlich Hoagy Carmichael beschrieben.
Schwarze Hautfarbe ist also unmöglich, nur wenn man den Namen James Bond nicht benutzt, dann kann man vielleicht auch einen Asiaten nehmen, oder eine Frau. Man kann dann aber auch nicht die anderen Figuren von Ian Flemming nehmen, wat für'n Bond-Film?
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Man hätte ihn sterben lassen sollen.
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hätte mit einem schwarzen james bond nicht die geringsten probleme. hätte idris elba bereits vor daniel craig gern als bond gesehen und finde ihn jetzt immer noch gut geeignet für die rolle.
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Ich bin heute aber langsam
Zitat von Ramboo
Das hat was von "mit Homophobie gegen Rassisten".
Selbstverständlich kann eine weibliche Kunstfigur eine magische Anziehung auf alle Frauen haben und diese verführen. Oder sind nur heterosexuelle Traumvorstellungen darstellenswert? Realismus hingegen ist an so vielen Stellen der James Bond Geschichte ein Fremdwort, wieso sollte es also hier plötzlich eine Rolle spielen?
Danke, ganz deiner Meinung!
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