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Rise of the Tomb Raider

  1. #21 Zitieren
    Deus Avatar von Filben
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    Zitat Zitat von Heinz-Fiction Beitrag anzeigen
    Häh?
    +1 bedeutet meist im Forum-Kontext, dass ein Beitrag nur dazu dient, seinen Postcounter zu erhöhen. Ich vermute mal, dass SkoiL meint, dass die Aussage "Zelda ist toll" einfach so klar und selbstverständlich ist (ausgedrückt durch seinen "sowieso"), dass es eigentlich keiner Erwähnung bedarf und deshalb als "+1" zu verstehen ist.

    SkoiL darf mich korrigieren.
    Filben ist offline

  2. #22 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Zitat Zitat von Filben Beitrag anzeigen
    +1 bedeutet meist im Forum-Kontext, dass ein Beitrag nur dazu dient, seinen Postcounter zu erhöhen. Ich vermute mal, dass SkoiL meint, dass die Aussage "Zelda ist toll" einfach so klar und selbstverständlich ist (ausgedrückt durch seinen "sowieso"), dass es eigentlich keiner Erwähnung bedarf und deshalb als "+1" zu verstehen ist.

    SkoiL darf mich korrigieren.
    Verstehe.

    Ach ja: +1
    Heinz-Fiction ist gerade online

  3. #23 Zitieren
    Defc
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    Verstehe die Kritik ehrlich gesagt nicht und das sage ich als TR-Spieler erster Stunde. Klar waren die Rätsel nicht mehr so umfangreich und der Fokus lag auf der Inszenierung, aber genau das hat mir so gut gefallen. Man spürt die Gefühle, die Belastung, aber auch wie Lara an den Gefahren und Erlebnissen wächst. Das Gameplay mag im Kern etwas öde klingen, hat aber an jeder Ecke Spaß gemacht und genau darauf kommt es mir an.

    Ich freue mich auf den Nachfolger, vermutlich noch mehr als auf jeden anderen Titel, der in naher Zukunft erscheint und spiele bis dahin sicher noch einige Male den Reboot, der für mich zu den besten Titeln des Jahres 2013 gehört und keineswegs als "halbgare Kost" abgetan werden sollte.

  4. #24 Zitieren
    Deus Avatar von FlashX
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    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen
    Verstehe die Kritik ehrlich gesagt nicht und das sage ich als TR-Spieler erster Stunde. Klar waren die Rätsel nicht mehr so umfangreich und der Fokus lag auf der Inszenierung, aber genau das hat mir so gut gefallen. Man spürt die Gefühle, die Belastung, aber auch wie Lara an den Gefahren und Erlebnissen wächst.
    ->
    Zitat Zitat von FlashX Beitrag anzeigen
    Wenn Lara verletzt und stöhnend durch die Gegend humpelt und im nächsten Moment von Wand zu Wand springt oder wenn sie bei ihrer ersten Jagd über ein totes Tier weint und im nächsten Moment 10 Gegner mit ihrer neuen Pistole erschießt, dann kann ich an dem Spiel überhaupt nichts mehr ernstnehmen. Bei den Worten "A survivor was born" nach dem Abspann musste ich herzlich lachen, das war sicherlich nicht die Intention der Entwickler. Da hat nur noch eine geheime Cutscene nach den Credits gefehlt, in welcher man erfährt, dass Lara mit John Rambo verwandt ist.
    Die Gefühle und die Entwicklung Laras waren unglaublich unlogisch und ambivalent. Genau DAS hat das Spiel für mich zerstört. Da greife ich lieber zu Uncharted, das hat ein flüssigeres Gameplay und versucht nicht, etwas zu sein, was es gar nicht ist.
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    FlashX ist offline

  5. #25 Zitieren
    Defc
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    Ich denke es kommt auch darauf an, wie man das Spiel nimmt. Es mag stimmen, dass das Spiel an einigen Stellen etwas unlogische Abfolgen hat (wie z.B. die von Dir angesprochene im Bezug auf das tote Tier -> danach Overkill an zig Gegnern), aber ich sehe da auch einen Unterschied: Das Tier ist hilflos und nicht bösartig, deswegen reagiert Lara anders als bei der Massenschlachtung der Gegner, die ja durch ihre Angriffslust förmlich nach Blei schreien. Natürlich kann man das ganze jetzt auch feinsäuberlich in Stückchen teilen und immer wieder Makel finden, mich hat der Reboot jedoch sehr gut unterhalten und genau das habe ich bei vielen Titeln der vergangenen Jahre vermisst.
    TR wirkte nie in die Länge gezogen oder frustrierend, man hat Verbesserungen sofort bemerkt, die Spielwelt war schön und die Geschichte an keiner Stelle langweilig oder nervtötend - Das wir hier auch von Geschmack sprechen, ist klar und deswegen akzeptiere ich Deine Meinung.

  6. #26 Zitieren
    Ritter Avatar von Cutter Slade
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    Da Tomb Raider den wohl bis dato besten Spiele-Reboot darstellt und sowohl gut erzählt, spannend inszeniert und wunderbar griffig spielbar war, wird Rise of the Tomb Raider (in der PS4-Version) ein Instant-Release-Buy für mich. Wollen wir nur hoffen, dass die Zeitexklusivität nur wenige Monate besteht. Wenn Uncharted 4 im ersten Quartal 2016 aufschlägt und vorher noch ein Remaster-Package der alten drei Teile rausgehauen wird kann ich auch mit ein paar Monaten Verzug leben. Trotzdem, ich seh es wie Defc, einer der besten Titel 2013 und einer der am meisterwarteten Titel fürs nächste Jahr.
    Cutter Slade ist offline

  7. #27 Zitieren
    Deus Avatar von Filben
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    Zitat Zitat von FlashX Beitrag anzeigen
    Die Gefühle und die Entwicklung Laras waren unglaublich unlogisch und ambivalent. Genau DAS hat das Spiel für mich zerstört. Da greife ich lieber zu Uncharted, das hat ein flüssigeres Gameplay und versucht nicht, etwas zu sein, was es gar nicht ist.
    Ich kann klägliche Versuche ganz gut ausblenden, also den Versuch ansich. Hat bei Mass Effect 2 und 3 auch geklappt. Natürlich sage ich als RPG Fan, dass ich davon etwas enttäuscht war und mir etwas anderes gewünscht hätte. Aber meinen Spaß hatte ich trotzdem damit.

    Und wenn du den Versuch als solchen bei TR ausblendest, bleiben immer noch die Elemente, durch die sich auch ein Uncharted auszeichnet, abgesehen von witzigen Charakteren/Momenten. Springen, Klettern, Ballern, simple Rätsel, Erkunden von mysteriösen Orten und schönen Landschaften, Story etc. Ich blende doch nicht DAS bzw. diese vielen Elementen aus, weil ein Spiel eine Sache nicht richtig macht. Dann hätte ich ja mit 99% der Spielen die es gibt, keinen Spaß.
    Filben ist offline

  8. #28 Zitieren
    Knight Avatar von The Old Hunter
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    bin tomb raider fan erster stunde und ich muss sagen ich fand den reboot scheiße. genau wie flashx schon sagte zuerst jammern und dann wie eine gestörte alles niedermetzeln? und die rätsel...also bitte. für mich der schlechteste teil und auch von allen spielen die je ein reboot bekommen haben finde ich gehört tomb raider zu einen der schlechtesten. ich schau mir die tests und paar Videos zu rise of the tomb raider an aber ich schätze es wird genau so schlecht wie der reboot. ist jetzt nur meine Meinung und muss nicht gleich heißen das ihr es auch so sieht oder sehen müsst es ist ganz alleine meine Meinung.
    The Old Hunter ist offline

  9. #29 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Jo, sehe ich ähnlich. Ich fand den Anfang zwar gut inszeniert, aber völlig übertrieben. Bis man zum ersten Feuerchen kommt, fliegt Lara dermaßen oft auf die Fresse, rutscht, kriecht wird festgehalten, aufgespießt, klettert an instabilen Konstrukten eine Klippe hoch usw. Alles begleitet von Stöhnen, heulen, Vezweiflung. Das mag gut inszeniert sein, ist aber leider völlig unlogisch. Das wirkt so glaubwürdig wie Hollywood Actionkino. Glaubwürdig(er) wäre es etwa gewesen, wenn sie nach der ersten Verletzung kaum mehr Kraft hätte, zu laufen. Stattdessen wird kaum ein paar Minuten später wie wild geklettert. Oder wenn der erste Feind getötet wurde, da hat mir eine emotionale "wtf was hab ich getan in die ecke Kauer und verzweifelt sein"-Szene gefehlt.

    Naja, ich dachte mir am Anfang nur "lasst die Arme doch mal zur Ruhe kommen". Daran lags dann auch, dass mich das Spiel nicht gefesselt hat. Es war für mich unglaubwürdig und das Gameplay altbekannt, daher auch nur eine mäßige Spielerfahrung. Darüber hinaus hat das Erkunden aus den alten TRs fast völlig gefehlt (bis zu dem Punkt, wo ich spielte), was ich trotz des Reboots doch irgendwie präsenter erwartet hatte. Wenn es das ist, was auch Uncharted ausgemacht hat, hab ich bei der Reihe echt nix verpasst. Zu allem Übel gibt es für Leute, die mit dem neuen TR nix anfangen können, keinerlei klassisch-passenden Ersatz wie etwa mit Wasteland 2 oder PoE für Rollenspieler. Das facht den Unmut noch zusätzlich an.
    Heinz-Fiction ist gerade online Geändert von Heinz-Fiction (13.04.2015 um 15:06 Uhr)

  10. #30 Zitieren
    Deus Avatar von Filben
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    Zitat Zitat von Undead Lord Beitrag anzeigen
    und die rätsel...also bitte.
    Woher kommt eigentlich dieses Rätselgedöns? Erinnert euch mal bitte genau, ohne rosarotem Filter, was für Rätsel man damals hatte. Finde Schalter X und laufe in Zeit Y durch die Tür. Finde Item X um Ort Y zu erreichen. Richtige brain teaser gab es nie. Vielleicht mal Schalter in einer richtigen Reihenfolge drücken. Das schwierigste an TR war, was ich jetzt wieder bei Teil 2 merke, zu wissen wo man hin muss, wenn man mal ne Woche nicht gespielt hat. Selbst einfachste P&C Adventures haben mehr und schwierigere Rätsel als Tomb Raider jemals hatte. Und mit TR Legend ging man auch schon mehr in Richtung Physikspielereien, weg von den klassischen Rätseln (wobei "klassisch" aussieht wie eben beschrieben).

    Ich will dem Reboot die Anspruchslosigkeit gar nicht absprechen, aber auch ich latsch nicht immer ins Rostocker Edelkulturkino "Lichtspieltheater Wundervoll", sondern gehe ich mal ins CineStar zu sagen wir The Avengers.
    Filben ist offline

  11. #31 Zitieren
    Not a Mimic  Avatar von Zyankali~
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    Zitat Zitat von Filben Beitrag anzeigen
    Richtige brain teaser gab es nie.
    Natürlich gab es die - und wie. Teilweise musste man an einigen Stellen mit vollem HP-Balken irgendwo runterspringen. Auch recht schwierige "Springrätsel" mit einem dutzend Seitwärts- und Rückwärtssalto. TR2 im "Lavalevel" ist mir noch recht gut in Erinnerung geblieben.
    Zyankali~ ist offline

  12. #32 Zitieren
    Deus Avatar von FlashX
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    Zitat Zitat von Filben Beitrag anzeigen
    Ich kann klägliche Versuche ganz gut ausblenden, also den Versuch ansich. Hat bei Mass Effect 2 und 3 auch geklappt. Natürlich sage ich als RPG Fan, dass ich davon etwas enttäuscht war und mir etwas anderes gewünscht hätte. Aber meinen Spaß hatte ich trotzdem damit.

    Und wenn du den Versuch als solchen bei TR ausblendest, bleiben immer noch die Elemente, durch die sich auch ein Uncharted auszeichnet, abgesehen von witzigen Charakteren/Momenten. Springen, Klettern, Ballern, simple Rätsel, Erkunden von mysteriösen Orten und schönen Landschaften, Story etc. Ich blende doch nicht DAS bzw. diese vielen Elementen aus, weil ein Spiel eine Sache nicht richtig macht. Dann hätte ich ja mit 99% der Spielen die es gibt, keinen Spaß.
    Ich versteh nicht ganz, worauf du hinauswillst. Klar hatte ich Spaß mit Tomb Raider, allerdings sind die Story, die Inszenierung und das Gameplay kläglich gescheitert. Lediglich das Kloster-Kapitel fand ich extrem packend, das war herrliches Action-Kino - ansonsten fand ich es langweilig, wobei das Spiel auch einige schöne Bilder bieten konnte.

    Zitat Zitat von Undead Lord Beitrag anzeigen
    bin tomb raider fan erster stunde und ich muss sagen ich fand den reboot scheiße. genau wie flashx schon sagte zuerst jammern und dann wie eine gestörte alles niedermetzeln? und die rätsel...also bitte. für mich der schlechteste teil und auch von allen spielen die je ein reboot bekommen haben finde ich gehört tomb raider zu einen der schlechtesten. ich schau mir die tests und paar Videos zu rise of the tomb raider an aber ich schätze es wird genau so schlecht wie der reboot. ist jetzt nur meine Meinung und muss nicht gleich heißen das ihr es auch so sieht oder sehen müsst es ist ganz alleine meine Meinung.
    Rätsel hab ich gar keine erwartet. Stattdessen einen unterhaltsamen Third Person Shooter nach dem Vorbild von Uncharted mit einem tollen Survival-Feeling, wie beworben.

    Zitat Zitat von Heinz-Fiction Beitrag anzeigen
    Jo, sehe ich ähnlich. Ich fand den Anfang zwar gut inszeniert, aber völlig übertrieben. Bis man zum ersten Feuerchen kommt, fliegt Lara dermaßen oft auf die Fresse, rutscht, kriecht wird festgehalten, aufgespießt, klettert an instabilen Konstrukten eine Klippe hoch usw. Alles begleitet von Stöhnen, heulen, Vezweiflung. Das mag gut inszeniert sein, ist aber leider völlig unlogisch. Das wirkt so glaubwürdig wie Hollywood Actionkino. Glaubwürdig(er) wäre es etwa gewesen, wenn sie nach der ersten Verletzung kaum mehr Kraft hätte, zu laufen. Stattdessen wird kaum ein paar Minuten später wie wild geklettert. Oder wenn der erste Feind getötet wurde, da hat mir eine emotionale "wtf was hab ich getan in die ecke Kauer und verzweifelt sein"-Szene gefehlt.
    Was ich richtig schlimm fand: Lara ist ein junges Mädchen, das vorher scheinbar nie eine Waffe in der Hand hatte und auch nie verloren in der Wildnis überleben musste. Plötzlich baut sie sich Waffen zusammen und rottet im Alleingang eine gesamte Insel voll ausgebildeter Söldner aus.
    Mit sowas könnte ich ja normalerweise leben - aber doch nicht, wenn das Spiel mit einem Survival-Gefühl beworben wird und ich zum Schluss noch vor den Satz "A survivor was born" gesetzt werde.
    Ich erinner mich noch an die langen Videos, mit denen das Jagd-Feature beworben wurde. Und wie oft musste man in dem Spiel Tiere jagen? Ein einziges Mal, im Tutorial. Der Rest war nur für Bonus-EXP, und auf die kann ich bei dem niedrigen Schwierigkeitsgrad verzichten.
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    FlashX ist offline

  13. #33 Zitieren
    Defc
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    Diese grausamen Argumente - Habt ihr die Vorgänger überhaupt gespielt? Wie Filben bereits gesagt hat, waren die Rätsel da auch nicht gerade komplex, vor allem weil damals viel mit "Zeitlimits" gespielt wurde, bedeutet: Aktiviere Switch A, laufe in so-und-so-viel-Sekunden durch Door B und finde dort Item C. Das Zeitlimit war also der einzige Knackpunkt beim Großteil der damaligen Rätsel, was aber meiner Meinung nach heutzutage in der Menge nicht mehr zeitgemäß ist. Die Rätsel beim Reboot waren simpel und brauchten kaum Zeit um zur Lösung zu kommen, dafür musste ich nicht 20 mal den selben Weg abrennen, nur weil ich eine Millisekunde zu spät am Tor/an der Tür/am Fallgitter/whatever war.

    Wer Fehler finden will, wird auch fündig und da ist es absolut irrelevant ob wir von TR, Skyrim oder Zelda sprechen.

    Flash:
    Survival ist sowieso eine ganz eigene Geschichte und genau das soll beim Nachfolger ja besser gemacht werden (siehe z.B. Crafting mit Jagdbeute, um z.B. bessere Rüstung herzustellen oder Waffen zu optimieren). Beim Reboot gab es ja nicht mal eine Armor, deswegen war das Jagen auch relativ sinnfrei, hat mir aber trotzdem Spaß gemacht, weil ich, so leicht ein Spiel auch sein mag, jegliche XP sehr gerne mitnehme.
    Geändert von Defc (13.04.2015 um 15:29 Uhr)

  14. #34 Zitieren
    Deus Avatar von Filben
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    Zitat Zitat von Zyankali~ Beitrag anzeigen
    Natürlich gab es die - und wie. Teilweise musste man an einigen Stellen mit vollem HP-Balken irgendwo runterspringen. Auch recht schwierige "Springrätsel" mit einem dutzend Seitwärts- und Rückwärtssalto. TR2 im "Lavalevel" ist mir noch recht gut in Erinnerung geblieben.
    Die empfand ich damals als schwierig, in einer Zeit in der ich sogar mit Diddy Kong Racing an einigen Stellen überfordert war, weshalb ich die Schwierigkeit auf mein Alter und Unerfahrenheit schiebe als auf das Spiel ansich. Aber heutzutage fordert mich das nicht im geringsten.

    Zitat Zitat von FlashX Beitrag anzeigen
    Ich versteh nicht ganz, worauf du hinauswillst.
    Ich habe den Eindruck, dass hier kulturelles Gut und Innovation höchster Güte erwartet wird, wie man es höchstens aus dem Indiesektor kennt, anstatt Action-Kost für den Massenmarkt (=CineStar/Avengers, in meinem Vergleich)
    Filben ist offline

  15. #35 Zitieren
    Ritter Avatar von Cutter Slade
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    Die Frage ist auch, wo dieser Realitätsanspruch herkommt? Tomb Raider ist in erster Linie immer noch ein fiktives spielbares Abenteuer, kein Anbiederung an realistische archäologische Besonderheiten und menschlichen Verhaltensweisen. Kein Breaking-Bad der Abenteuerspiele. Schon das erste Tomb Raider war mehr Videospiel als alles andere. Das fängt bei Hotpants im Schneegestöber an und hört beim umbolzen zahlreicher menschlicher Feinde ab dem zweiten Teil auf. Auch wenn Tomb Raider seinerzeit weitaus tüfteliger Levelarchitektur bot ist es dennoch nicht (mehr) die Blaupause, was stimmige Abenteuer angeht. Tomb Raider war ein wunderbarer Wegbereiter, ist aber aus heutiger Sicht auch tierisch veraltet. Die meiste Zeit hab ich damit verbracht, in der richtigen Position zu stehen, damit ein Sprung klappt oder ich den richtigen Schalter drücken kann. Hinzu kamen zahlreiche Wege bei nicht gerade fixer Fortbewegung der Dame selbst. Dann gab es keinerlei spielerischen Anspruch im Hinblick auf das Gun-Gameplay. Automatische Zielerfassung statt manuelles umnieten (samt Stealthmöglichkeiten), wie es im neuen Teil der Fall ist. Auch Story und Charakterentwicklung war nicht der Rede wert, letzteres z.B. gar nicht vorhanden. Punkte, die das neue Tomb Raider weitaus besser macht. Auch den optionalen Artefakten ist weit mehr Raum geboten, als es bei den Bronze bis Gold Statuen aus den Originalspielen der Fall war. Man bemühte sich auf jeden Fall um ein lebendigeres Umfeld. Generell kann ich im neusten Teil viel mehr nebenbei machen. Kleinere Quests, das aufbessern der Figur selbst, optionale Gräber. Sowas gab es im Original nicht. Zudem bietet der 2013er Reboot eine stimmigere Geschichte bei einer breiteren Emotionspalette der einzelnen Akteure. Klar, Tomb Raider war damals echt Herausragend (ich hab es damals schließlich auch geliebt), aber in meinen Augen wird da auch sehr viel verklärt, da es sich aus heutiger Sicht nicht mehr wirklich gut spielt. Schalter/Türen-Rätsel hin oder her. Wenn die Kluft zwischen „unschuldiger“ und „aggressiver“ Lara aber der ausschlaggebende Kritikpunkt am Spiel ist, hat der Reboot alles richtig gemacht. Ich will schließlich keine 10 Stunden damit verbringen, wie Lara innerlich mit ihren Dämonen kämpft und ein Fall aus großer Höhe im Prolog schon ihr baldiges, unvermeidbares Ende heraufbeschwört.

    Mehr Rätsel sind natürlich ein valider Kritikpunkt, auch wenn ich die optionalen Gräber mit ihren leichten Physikspielereien gar nicht so verkehrt fand. Wenn das im kommenden Sequel ausgebaut wird (was ja auch laut Entwickler der Fall sein soll) und die Rätsel-Mechaniken auch im Level als solche zu erkennen sind, damit es nicht wieder auf Schalter hier/Tür da hinausläuft wäre das schon mal wieder ein weiterer Punkt, der überzeugt. Aber alles andere, was der Tomb Raider-Reboot bisher zu bieten hat: Top!
    Cutter Slade ist offline

  16. #36 Zitieren
    Defc
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    "Mit voller HP irgendwo runterspringen" - Inwiefern ist das ein Rätsel oder eine Herausforderung? Das ist eine ganz simple Methode, die damals in vielen Titeln genutzt wurde und in meinen Augen weder ein Rätsel noch eine Herausforderung ist. Die Sprungeinlagen waren damals mit Sicherheit etwas schwierig, was aber auch ich eher auf mein Alter als auf den hohen Schwierigkeitsgrad zurückführen würde, im Reboot gab es solche Dinge übrigens auch (erinnere hier gerne an die Sprünge von einer zur anderen Felswand, die Sprünge über Abhänge oder zeitlich-abgestimmte Sprünge von Dächern/vor einem Wasserfall an eine Stange/einen Vorsprung, u.ä.).

    Hier ist die Nostalgie mal wieder übergroß, weswegen man den Reboot schnell als "das-ist-kein-TR-mehr" abstempelt, obwohl im Kern alle Elemente noch genau so vorhanden sind, wie in den Vorgängern, nur eben in einem etwas anderen Gewand.

  17. #37 Zitieren
    Not a Mimic  Avatar von Zyankali~
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    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen
    "Mit voller HP irgendwo runterspringen" - Inwiefern ist das ein Rätsel oder eine Herausforderung?
    Weil man Medipacks nutzen muss - die man entweder hat oder erst versteckt im Level findet. Theoretisch kann man sich hier in eine Sackgasse manövrieren. Außerdem denkt man bei sehr tiefen Erdlöchern: "Hier geht's definitv nicht weiter.". Ergo sucht man andere Lösungen.

    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen
    Hier ist die Nostalgie mal wieder übergroß, weswegen man den Reboot schnell als "das-ist-kein-TR-mehr" abstempelt, obwohl im Kern alle Elemente noch genau so vorhanden sind, wie in den Vorgängern, nur eben in einem etwas anderen Gewand.
    Das hat nichts mit Nostalgie zu tun. Der erste Reboot von Crystal Dynamics ist doch schon recht "gut" an die Originalspiele rangekommen. Zwar gibt es hier und da Kritik (Quicktime-Events/Actionszenen/PC-Steuerung), aber die Kernelemente sind erhalten geblieben. Der erneute Reboot fühlt sich einfach nur überfrachtet an.
    Zyankali~ ist offline

  18. #38 Zitieren
    Deus Avatar von Filben
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    Zitat Zitat von Zyankali~ Beitrag anzeigen
    Weil man Medipacks nutzen muss
    Gut, dass du das ansprichst. Ein starker Kritikpunkt, den ich an die alle TR Teile ab Legend und einige andere Spiele (z.B. Darksiders) habe. Der Respawn am letzten Checkpoint füllt die Energie wieder auf. MediPacks sind also im Extremfall überhaupt nicht nötig und damit unsinnig. Bekomme ja eh wieder volle Energie an den Checkpoints, die gefühlte maximal drei Minuten auseinander liegen. In den alten Teilen gab's erst mit neuem Level neue Energie.

    Wenn es schon einstellbare Schwierigkeitsgrade gibt, erwarte ich wenigstens auf dem höchsten, dass solche Balancing fauxpas nicht passieren.
    Filben ist offline

  19. #39 Zitieren
    Deus Avatar von SkoiL
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    Zitat Zitat von Filben Beitrag anzeigen

    SkoiL darf mich korrigieren.
    isch net nötig filb
    SkoiL ist offline

  20. #40 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von The Soulcollector
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    Was mich am Reboot stört sind weniger die Rätsel sondern die Schauplätze. Es heißt nunmal Tomb Raider und demzufolge erwarte ich einfach, dass man diverse Tempel/Gräber/Ruinen erkundet und sich auf die Suche nach verlorenen Schätzen macht bzw. sollte das im Mittelpunkt des Abenteuers stehen. Und das ist etwas, was dem Reboot ein wenig fehlt. Da gibt es nur die paar optionalen Tempel, die aber kaum mit den gigantischen Anlagen aus früheren Teilen vergleichbar sind.

    Dass die Rätsel schon damals nicht besonders anspruchsvoll waren stimmt. Da kann man ja was dran ändern im neuen Teil. Aber QTEs sollten sie lieber lassen.
    Und der hohe Action-Anteil wurde auch an Tomb Raider 2 immer wieder kritisiert. Weshalb die menschlichen Gegner in Teil 3 und 4 wieder deutlich runtergefahren wurden. Da hatte man eben mehr mit Getier, Mumien, erwachten Statuen usw. zu tun. Halt wie im ersten Teil.
    Metal is like an Apple:
    It´s all good... except the Core!
    The Soulcollector ist offline

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