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Wie gut sind eure Englischkenntnisse?
Letztens hatte ich mit einer norwegischen Familie zu tun, die alle perfektes Englisch sprachen. Wirklich auf Muttersprachen-Niveau. Selbst der kleine Sohn (8) hatte null Probleme mit der Sprache.
Hierzulande stelle ich hingegen fest, dass gerade unter den Ü-30-Jährigen noch große Lücken herrschen. Und auch was mich betrifft (22), bin ich noch längst nicht auf einem hohen Niveau. Als ich mein Abi in der Tasche hatte, konnte ich immer noch nicht so gut Englisch sprechen, sodass ich mich im Ausland perfekt hätte verständigen können. Erst als ich anfing, Serien in der Originalsynchro zu schauen und massenhaft GTA San Andreas zu zocken, besserten sich meine Kenntnisse. Mittlerweile bin ich so weit, dass ich vom gesprochenen Wort etwa 70 bis 80 Prozent verstehe - allerdings nur, wenn akzentfrei geredet wird. Das Leseverständnis ist auch ganz okay, so bin ich in der Lage, lange englischsprachige Texte durchaus zu raffen - solange ich langsam und konzentriert lese. Was das Sprechen anbelangt - Fehlanzeige. Labert mich jemand auf Englisch auf der Straße an und will irgendwas wissen, fällt es mir ziemlich schwer, sofort umzuschalten. Mir fehlen dann teilweise die einfachsten Vokabeln und auch grammatikalisch hapert es. Ich spreche also noch lange nicht "intuitiv".
Wie ist es bei euch?
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Mein Englischverständnis ist gut. Mein Wortschatz ok, aber allgemein gehalten, keine Fachkenntnisse. Lesen geht problemlos.
Ich hatte lange Englisch in der Schule und habe mich dann auch danach mit der Sprache beschäftigt - schaue also Serien normalerweise im Original, habe Engländer im Freundeskreis und lese viele englische Bücher.
Wer das alles nicht macht, wird auch nicht gut. Schulkenntnisse reichen da nicht. In meinem Freundeskreis sind längst die am besten, die wie ich englische Medien nutzen. Die mit den besten Schulnoten sind da abgehängt.
In Norwegen ist das "einfacher". Da setzt man sich automatisch mit Büchern/Serien/Filmen in der Originalsprache auseinander, so viel Syncro- und Übersetzungsarbeit wird einfach nicht gemacht.
Während der Weimarer Republik hatte in Norwegen noch Deutsch die gewaltige Verbreitung, die jetzt Englisch hat. Schade drum.
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Seit ich Spiele, Filme und Serien auf Englisch anschaue und oft englische Foren und Websiten besuche, bin ich mittlerweile in der Lage, Englisch problemlos zu verstehen, solange es nicht ein ganz abartiger und unverständlicher Dialekt ist. Ist zumindest schon lange her, dass ich beim Lesen oder Hören von englischen Inhalten Probleme hatte.
Beim Sprechen fehlen mir zwar manchmal Wörter, derer ich mich nur im Deutschen erinnere (andererseits fallen mir im Deutschen auch sehr oft nur die englischen Worte anstatt der Deutschen ein), aber ein Australier sagte mir einmal, ich spräche sehr gutes und überraschend akzentfreies Englisch. Er hatte sich mehrmals vergewissert, ob ich denn wirklich aus Deutschland komme.
Vielleicht hatte er auch zu viel Wein getrunken...
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20.03.2015 10:44
#4
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Lesen okay, würd ich sagen. Klar fehlen manchmal Wörter und ich brauche länger und muss konzentrierter lesen, aber es geht im Großen und Ganzen gut. Hören schon schlechter, aber es geht noch einigermaßen...muss aber auch akzentfrei sein und nicht zu schnell. Sprechen ist halt nicht so stark. Länger Englisch gesprochen hab ich nie wirklich, klar kann man sich irgendwie verständigen, aber Umschalten und sowas ist nicht so gut. Vokabeln und Grammatik sind auch bei mir nicht sicher.
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ich bin ein jahr lang in den USA zur Schule gegangen, von daher...
Hast du was intelligentes erwartet?
Pech.
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20.03.2015 11:01
#7
Zitat von Konig Robar der 2.
ich bin ein jahr lang in den USA zur Schule gegangen, von daher...
Evtl: ", von daher bin ich heilfroh, dass ich nicht mehr da bin, weil ich überhaupt kein Wort verstanden habe. Die ganze Zeit, die ich dort verbracht habe, habe ich mit Gothic 1 und Gothic 2 zocken verbracht."
liege ich damit richtig?
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Ich habe einmal versucht im Dota 2 Sprach-Chat englisch zu sprechen ... man hielt mich für einen dänischen Wikinger.
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20.03.2015 11:04
#9
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Meine Englischkenntnisse sind relativ bescheiden aber für das Internet ist es mehr als genügend. Wenn ich englisch-sprachige Musik höre verstehe ich wenn überhaupt nur ein paar Zeilen (verstehe die Betonung nicht oder dialekt wat auch immer), lesen ist da wesentlich einfacher
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Lesen kann ich eigentlich ganz gut, weil man Hilfe zu etwas spezielleren Computerproblemen meistens eben nur auf englisch bekommt. Gesprochenes Englisch kann ich teilweise gut verstehen. Also in einem Gespräch, wo mein Gesprächspartner merkt, dass ich doof bin und deshalb Rücksicht nimmt, habe ich kein Problem. Bei Englischen Dokus komme ich auch gut mit, bei Serien und Filmen nicht so gut.
Schreiben kann ich weniger gut, weil mein Vokabular recht eingeschränkt ist. Wenn ich ein englisches Wort höre, weiß ich zwar meistens, was es bedeutet, aber die Übersetzung in die andere Richtung ist eher schlecht. Und wenns ums Sprechen geht, bin ich wirklich schlecht.
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Meine Englischkenntnisse sind relativ gut. Lesen geht eigentlich immer ohne Probleme, selbst Fachliteratur. Das Hörverständnis ist auch OK, aber gelesene Worte sind einfach leichter zu verstehen.
Ich danke Thnallgzt dafür, dass er mir diese wunderbaren Bilder gezeigt hat.
#1, #2, #3, #4, #5, #6, #7
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Meine Englischkenntnisse sind sehr gut, zumindest hab ich keine Probleme damit geschriebenes oder gesprochenes zu verstehen, auch Fachsprache in Philosophie/Theologie und Physik macht mir interessen- und studienbedingt kaum was aus.
Jedoch hab ich Probleme beim selber sprechen und brauch eine mehrwöchige Einsprechzeit, um fliesend zu sprechen und dann hab ich immernoch einen starken Akzent.
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Mein Englisch ist angeblich ziemlich gut (besser, als meine nicht-deutsche Muttersprache).
Kann mich den ganzen Tag fließend mit anderen auf englisch unterhalten und merke eigentlich nur, dass ich englisch rede, wenn mir mal eine Vokabel nicht einfällt. Meine Aussprache ist allerdings noch verbesserungsbedürftig, dazu müsste man aber wohl in ein entsprechendes Land reisen.
Vorträge halte ich auch ohne Übung perfekt verständlich für die Zuhörer und meine Arbeiten an der Uni (Hausaufgaben, Seminare, Abschlussarbeiten, Paper) schreibe ich ausschließlich auf Englisch (weil das eben die Wissenschaftssprache ist und man will ja, dass andere einen verstehen, statt einsam in seiner kleinen deutschen Ecke zu hocken ).
Dahingehend hätte ich jetzt auch tatsächlich Probleme, eine Arbeit auf Deutsch anzufertigen...
Meine Vorlesungen sind hier auch nahezu alle (außer BWL ) auf englisch.
Englischsprachige Serien/Filme guck ich natürlich so gut wie ausschließlich auf englisch, nur starker Akzent macht mir manchmal Probleme (aber im Deutschen gibts ja auch unverständliche Akzente).
Internet und Fachtexte sind ja eh nahezu alle auf englisch.
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20.03.2015 12:19
#15
Zitat von Sauerkrautjunkie
Mein Englisch ist angeblich ziemlich gut (besser, als meine nicht-deutsche Muttersprache).
Kann mich den ganzen Tag fließend mit anderen auf englisch unterhalten und merke eigentlich nur, dass ich englisch rede, wenn mir mal eine Vokabel nicht einfällt. Meine Aussprache ist allerdings noch verbesserungsbedürftig, dazu müsste man aber wohl in ein entsprechendes Land reisen.
Vorträge halte ich auch ohne Übung perfekt verständlich für die Zuhörer und meine Arbeiten an der Uni (Hausaufgaben, Seminare, Abschlussarbeiten, Paper) schreibe ich ausschließlich auf Englisch (weil das eben die Wissenschaftssprache ist und man will ja, dass andere einen verstehen, statt einsam in seiner kleinen deutschen Ecke zu hocken ).
Dahingehend hätte ich jetzt auch tatsächlich Probleme, eine Arbeit auf Deutsch anzufertigen...
Meine Vorlesungen sind hier auch nahezu alle (außer BWL ) auf englisch.
Englischsprachige Serien/Filme guck ich natürlich so gut wie ausschließlich auf englisch, nur starker Akzent macht mir manchmal Probleme (aber im Deutschen gibts ja auch unverständliche Akzente).
Internet und Fachtexte sind ja eh nahezu alle auf englisch.
Bei 80 Mio Einwohner ist man doch nicht einsam. Zudem gibt es bestimmt auch einige Personen,die nicht hier wohnen, aber dennoch Deutsch können .
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Zitat von jim360
Bei 80 Mio Einwohner ist man doch nicht einsam. Zudem gibt es bestimmt auch einige Personen,die nicht hier wohnen, aber dennoch Deutsch können .
Ich rede ja von der Wissenschaftssprache.
Wenn jeder anfangen würde Paper in seiner eigenen Muttersprache zu schreiben, würde da alles ziemlich stark stagnieren
Insbesondere Deutschland würde wohl hinten weit zurück bleiben.
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20.03.2015 12:45
#17
Zitat von Sauerkrautjunkie
Ich rede ja von der Wissenschaftssprache.
Wenn jeder anfangen würde Paper in seiner eigenen Muttersprache zu schreiben, würde da alles ziemlich stark stagnieren
Insbesondere Deutschland würde wohl hinten weit zurück bleiben.
Niemals.
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Zitat von jim360
Niemals.
In vielen Berufsfeldern kommst du gar nicht drum rum, Englisch zu sprechen.
Bei Wissenschaftlern sowieso nicht. Naturwissenschaftliche Studiengänge sind zu einem großen Teil auf Englisch.
Mit Deutsch bist du - als Arbeitnehmer und Unternehmen - auf Deutschland (und Österreich, Schweiz) beschränkt. Also auf einen kleinen Teil des Weltmarktes.
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Ich hab damals die "Deathly Hallows" gelesen weil ich nicht warten wollte. Habs trotz langer Englischpause gut verstanden.
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mein englisch ist fließend und dürfte annähernd auf muttersprach-niveau sein. durch viele urlaube in englischsprachigen ländern, einen längeren usa-aufenthalt und ständiges auseinandersetzen mit englischer literatur und englisch als wissenschaftssprache sowie englischsprachigen medien haben sich meine sprachlichen fähigkeiten im englischen recht prächtig entwickelt.
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