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  1. Beiträge anzeigen #41
    General Avatar von Gnom
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    Gnom ist offline
    Zitat Zitat von Demron Beitrag anzeigen
    Es ist nur so, dass gerade in letzter Zeit Toleranz nachlässt...
    Habe das gefühl auch. Nicht aber im vergleich mit die letzte 100 oder 200 jahre, sondern sagen wir mal letzte 5. Meine meinung nach aber ist die ursache dafür meistens der/die homosexuelle selbst. Heutzutage haben alle homosexuelle (eigene beobachtungen) das bedürfniss entwickelt sich zu ''präsentieren''. Alle MÜSSEN erfahren wie homosexuell die sind. Das finde ich persönlich abstossend.
    Ich als hetero binde niemanden vor die nase WIE hetero ich bin. Und wenn ich irgendwo in die öffentlichkeit meine frau küsse z.B., ich küsse sie. Ich lecke sie nicht ab und verdrehe dabei nicht die augen um zu sehen, wer und wie uns beobachtet. Ich weiss wovon ich rede, arbeite am flughafen und beobachte unfreiwilig solche szenen 100mal pro tag.

    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Klar geht das, und es ist gut, wenn solche Menschen an den Pranger gestellt werden. Kein Verständnis für Rassisten, Homophobe, Sexisten und andere Menschenfeinde.
    Bin kein rassist, kein homophobe, kein sexist und kein menschenfeind. Ich finde es aber einfach unästhetisch, wenn 2 männer oder 2 frauen küssen. Was mich aber nicht weiterhin stört. Ich guck dann einfach woanders hin, wenn möglich. Und nu?

    Zitat Zitat von Dauganor Beitrag anzeigen
    Das ist vorallem bei Männern und ihrer Haltung zu betrachten:

    Wenn sich Mann und Frau küssen ist es völlig egal.
    Wenn sich zwei Männer küssen, ist es ein Affront.
    Wenn sich zwei Frauen küssen, ist es geil.

    Der Mensch steht Dingen, die er selbst nicht mag oder macht, gerne ablehnend gegenüber.
    Wenn zwei frauen küssen, ist es geil. Aber meistens nur wenn man prOn guckt. Die meisten küssende frauen draussen sind alles anderes als ''geil'' (aus meine ''hetero'' sichtweise'')
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  2. Beiträge anzeigen #42
    Schwertmeister Avatar von Naldoxx
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    Naldoxx ist offline
    Zitat Zitat von Dauganor Beitrag anzeigen
    Wie stehst du selbst dann Inzest, Zoophilie, Pedophilie gegenüber?
    Ist das für dich dasselbe wie Homosexualität? Und wenn nicht, wo ziehst du die Grenze zwischen "okay" und nicht "okay"?
    Ich weiß es nicht genau, ich habe mich damit nämlich nicht zu sehr beschäftigt. Bis jetzt denke ich, dass wir Menschen einer natürlichen Ordnung unterliegen und in dieser Heterosexuell sind. Viele Argumentieren ja, dass andere sexuelle Ausrichtungen ein Indiz dafür sind, dass die natürliche Ordnung bzw Balance nicht mehr stimmt und daher dieses "Krankerscheinungen" sind.

    Wobei wir Menschen ja nicht wie Tiere in einer Welt definiert durch Sinne sleben, sondern in einer Welt definiert durch einen Sinn.

    Zitat Zitat von Dauganor Beitrag anzeigen
    Nein, ich finde weder noch okay. Wobei mich an Inzest nur die biologische Gefahr für den Säugling stört. Anderenfalls soll jeder machen, was er will, solange niemand negativ dadurch beeinflusst wird.
    Ein Argument gegen Zoophilie ist ja häufig das fehlende Einverständnis des Tiere, wobei sich jenes höchstwahrscheinlich wehren würde, wenn es was dagegen hätte. Meine Meinung dazu ist, dass ich diesen speziesübergreifenden Sex nicht akzeptiere und er mich von persönlicher Seite aus anwidert.
    Ja, dann musst du es auch Menschen zugestehen, die angewidert vor Homosexuellen sind und dieses nicht öffentlich sehen wollen bzw nicht akzeptieren, rein aus einer persönlichen Seite.
    Ja das mit dem "Einverständnis", nehmen wir an, eine Frau spreizt die Beine und ein Pferd wird so befästigt, dass es selbst sein Genital nur noch einführen muss und es auch tut, dann wäre das ja ok oder?



    Zitat Zitat von Dauganor Beitrag anzeigen
    "Leben und leben lassen". Ich halte niemanden von irgendetwas ab, solange es keine weitere Person gegen deren Willen negativ beeinflusst.
    Ich gebe zu, dass ich dir nun keine Argumente für Homosexualität nennen kann und es mir schwer fällt, es 100%ig argumentativ von anderen sexuellen Richtungen zu differenzieren. Genauso finde ich aber auch keine Argumente für Heterosexualität und keine Argumente für eine Differenzierung zur Homosexualität.
    Das Argument der Fortpflanzung ist nicht, da ich mir die sowieso spare und darin auch kein Problem sehe, da die sich fortpflanzenden Individuen reichlich vertreten sind.
    Also, wenn deine Tochter Sex mit Pferden hätte, würdest du sagen "leben und leben lassen"?
    Sprechen wir hier über die Toleranz der Sexualität oder steckt hinter der Aussage "leben und leben lassen" die Indifferenz gegenüber dem Individuum?

    Argumente für Heterosexualität wäre, den Menschen eine Moral zuzusprechen, die als Axiom eine natürlich Ordnung besitzt und nicht frei nach Vernunft geordnet wird. Dazu gab es ja auch etliche Kritiken wie "Kritik der reinen Vernunft"


    Zitat Zitat von Dauganor Beitrag anzeigen
    Dann hältst du Homosexualität also für eine ausgesuchte Gewohnheit? Eine Art "Hobby"? Ich suche mir es also raus, ob ich nun Metal höre oder auf Männer stehe?
    Das ist - ohne dich angreifen oder beleidigen zu wollen - dumm.
    Meine Musikrichtung, meine favorisierte Sportart (Fußball ist übrigens nicht abseits der Norm) etc. kann ich mir aussuchen. Haarfarbe und Sexualität nicht.
    Nein, also ich bin da ganz ehrlich. Ich würde es mir wünschen, dass meine Kinder heterosexuell sind, ich würde sie nicht verstoßen oder umbringen wenn sie es nicht sein sollten, im Endeffekt sollen auch sie nur glücklich sein, aber ich wünsche es mir, dass sie heterosexuell sind.

    Nein, ich denke schon, dass Homosexualität und andere sexuellen Neigungen vermehrt auftreten, wenn eine gewisse natürliche Ordnung gestört wird, in die der Mensch hineingeboren wurde/wird.
    Auch versuche in der Tierwelt haben dies belegt, dass bei Tieren in Gefangenschaft häufiger Homosexualität auftritt oder ihre natürliche Balance nicht mehr vorhanden ist.

    Ob man diese natürliche Ordnung nun schlecht heißt, ist eine andere Frage. Evtl brauchen wir so eine Moral nicht mehr und ersetzen sie durch eine, die nur noch auf "reiner Vernunft" basiert, aber wer A sagt, sollte auch B sagen und wer damit Homosexualität für etwas gleichwertiges oder normales ansieht, muss dies argumentativ heutzutage auch mit Inzest und Sex mit Tieren machen.

    Das heißt, wenn jemand öffentlich seinen Hund küsst, muss das völlig ok sein.
    Es gibt nur noch eine Moral, die auf reiner Vernunft basiert, nehmen wir als axiom "was anderen nicht schadet, ist ok", das würde zu einem massiven Wertezerfall führen, in der unsere heutige Gesellschaft sich noch befindet.
    das würde bei der Sexualität nicht aufhören.
    Geändert von Naldoxx (13.02.2015 um 20:15 Uhr)

  3. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #43
    est. since 1995 Avatar von Dauganor
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    Dauganor ist offline
    Zitat Zitat von Naldoxx Beitrag anzeigen
    Wobei wir Menschen ja nicht wie Tiere in einer Welt definiert durch Sinne sleben, sondern in einer Welt definiert durch einen Sinn.
    Der einzige Sinn des Lebens/der Welt des Einzelnen ist dessen Tod.

    Zitat Zitat von Naldoxx Beitrag anzeigen
    Ja, dann musst du es auch Menschen zugestehen, die angewidert vor Homosexuellen sind und dieses nicht öffentlich sehen wollen bzw nicht akzeptieren, rein aus einer persönlichen Seite.
    Ja das mit dem "Einverständnis", nehmen wir an, eine Frau spreizt die Beine und ein Pferd wird so befästigt, dass es selbst sein Genital nur noch einführen muss und es auch tut, dann wäre das ja ok oder?
    Ich habe nie behauptet, den Menschen ihre Abneigung absprechen zu wollen. So wie ich Sachen abgeneigt bin, sind es auch andere Menschen.
    Und so wie ich meine Abneigung gegen Rosenkohl akzeptiert haben möchte, akzeptiere ich auch die Abneigung anderer gegen Homosexualität.
    Solange es bei einer gedanklichen Abneigung bleibt und derjenige nicht offen gegen Homosexuelle spricht, lästert oder handgreiflich wird, sei es ihm gegönnt.
    Ich würde auch Rassismus dulden, wenn er sich nicht in irgendeiner äußeren, menschenunwürdigen und verletzenden Form äußern würde.

    In diesem Szenario ist selbstredend das Pferd schuld. Ich kann weder verstehen, wie man sich von Tieren sexuell angezogen fühlen kann, noch will ich es verstehen. Ergo werde ich mir auch kein Urteil über diese Menschen oder ihre Praktiken erdreisten. In meinen Augen ist es falsch, doch ich toleriere die Existenz dessen.

    Zitat Zitat von Naldoxx Beitrag anzeigen
    Also, wenn deine Tochter Sex mit Pferden hätte, würdest du sagen "leben und leben lassen"?
    In der Theorie toleriere ich alle Menschen so, wie ich auch toleriert werden möchte.
    In der Praxis hätte ich dennoch etwas dagegen, dass meine Tochter Sex mit Pferden hat. Genauso würde mich es aber auch stören, wenn meine Tochter ein Emo, ein Neonazi, eine Kriminelle etc. wäre. Damit möchte ich all dies nicht auf eine Ebene stellen, sondern lediglich ausdrücken, dass es nunmal Dinge gibt, die mir nicht gefallen.
    Meine Tochter ist und bleibt meine Tochter und trotz ihres Verhaltens nicht weniger ein Mensch. Da ich ab einem bestimmten Alter nichts gegen ihr Handeln tun kann, muss ich es tolerieren.

    Zitat Zitat von Naldoxx Beitrag anzeigen
    Nein, also ich bin da ganz ehrlich. Ich würde es mir wünschen, dass meine Kinder heterosexuell sind, ich würde sie nicht verstoßen oder umbringen wenn sie es nicht sein sollten, im Endeffekt sollen auch sie nur glücklich sein, aber ich wünsche es mir, dass sie heterosexuell sind.
    Und eine solche Aussage ist - in meinen Augen - auch weder homophob noch anderweitig verwerflich. Man wünscht sich gewissermaßen einen "Idealzustand" oder ein der "Norm" entsprechendes Kind. Ein Kind, das ein schönes und problemloses Leben führt.
    Wenn ich daran denke, wie viel anfängliche Konflikte mein Kind als Homosexueller hätte, dann würde ich es vollstens unterstützen.

    Zitat Zitat von Naldoxx Beitrag anzeigen
    Nein, ich denke schon, dass Homosexualität und andere sexuellen Neigungen vermehrt auftreten, wenn eine gewisse natürliche Ordnung gestört wird, in die der Mensch hineingeboren wurde/wird.
    Dazu kann ich dir nur sagen, dass ich nicht an die Existenz einer solchen Ordnung glaube.

    Zitat Zitat von Naldoxx Beitrag anzeigen
    Das heißt, wenn jemand öffentlich seinen Hund küsst, muss das völlig ok sein.
    Es gibt nur noch eine Moral, die auf reiner Vernunft basiert, nehmen wir als axiom "was anderen nicht schadet, ist ok", das würde zu einem massiven Wertezerfall führen, in der unsere heutige Gesellschaft sich noch befindet.
    das würde bei der Sexualität nicht aufhören.
    Einen Hund hab ich auch schon geküsst. Und eine Katze auch. In den meisten Fällen nur auf die Stirn. Solange da keinerlei sexuelle Intention dahintersteckte, sehe ich darin absolut kein Problem.
    Der Wertezerfall besteht bereits. Allein durch die Ablehnung der Homosexualität werden Werte wie Selbstbestimmung und Toleranz nicht erfüllt.
    Allerdings ist es zugegebenermaßen sehr schwer, in Sachen Selbstbestimmung die Grenze zwischen "erlaubt" und "nicht erlaubt" zu ziehen, weshalb ich mir persönlich die Grenze im Schaden anderer Leute/Lebewesen setze.
    Geändert von Dauganor (13.02.2015 um 20:41 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #44
    banned
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    ulix ist offline
    Zitat Zitat von Gnom58039 Beitrag anzeigen
    Bin kein rassist, kein homophobe, kein sexist und kein menschenfeind. Ich finde es aber einfach unästhetisch, wenn 2 männer oder 2 frauen küssen. Was mich aber nicht weiterhin stört. Ich guck dann einfach woanders hin, wenn möglich. Und nu?
    Nix. Was soll damit sein?
    Ich glotze auch nicht, wenn sich ein heterosexuelles Pärchen küsst. Erstens finde ich es auch in diesem Fall nicht ästhetisch, zweitens wäre es schlicht unhöflich.

  5. Beiträge anzeigen #45
    Mythos Avatar von Der Erzbaron Gomez
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    Der Erzbaron Gomez ist offline
    Jetzt melde ich mich hier mal zu Wort, als Homosexueller und Zoophiler (primär auf Stuten ausgerichtet).
    Erst mal zur Legitimation des Ganzen: Irgendwie eine Form der Sexualität legitimieren zu wollen, halte ich für irrelevant für die gesamte Sache. Man kann sagen, Homosexualität sei natürlich, weil das Pinguine auch tun. Genau das gilt auch für Zoophilie. Es tritt auch in der außermenschlichen Natur auf. Doch genauso tun es es eindeutige Vergewaltigungen oder Mord, was letztendlich die Natürlichkeitsdebatte wieder zunichte macht. Zu recht.
    Formen der Sexualität, oder besser gesagt die sexuellen Handlungen sind deshalb nur danach zu bewerten, was sie für die direkt Betroffenen für Auswirkungen haben. Deswegen kann man schon mal nicht pauschalisieren. Homosexuelle sind nicht von Grund auf gut oder Zoophile schlecht. Allgemein kann ich die Bewertung einer Sexualität und damit verbundenen Stolz (Gay Pride - Wie soll man stolz auf etwas sein, das man nicht selber erworben hat?) nicht recht nachvollziehen. Jedenfalls gehe ich bei homosexuellen Kontakten zwischen Menschen davon aus, dass die Betroffenen ein gewisses Alter und geistige Reife erworben haben um sich im Klaren zu sein, was Geschlechtsverkehr für sie bedeutet und ob sie diesen durchführen wollen. Ist das gegeben, dann sehe ich kein weiteres Hindernis. Bei Zoophilie ist das schon komplizierter (zumindest für den Großteil der Menschheit, da der ein anthropozentrisches Weltbild verinnerlicht hat und sich nicht in ein nichtmenschliches Tier (wir sind ja schließlich auch Tiere)) hineinversetzen kann oder gar will). Natürlich muss auch hier gegeben sein, dass das Tier eine gewisse Größe hat, seine Maturität erreicht hat (Fohlen sind auch Kinder) und überhaupt teilnehmen will. Doch wie drückt es das aus? Da meinen nun die meisten, ein Tier könne sowas nicht und behaupten dann, jede sexuell motivierte Handlung eines Menschen mit einem Tier wäre eine Vergewaltigung. Dem ist aber nicht so. Die meisten Tiere leben in Verbänden oder sind, sofern sie Einzelgänger sind, auf die freiwillige Teilnahme eines Geschlechtspartners angewiesen, ansonsten gäbe es ihre Art schon lange nicht mehr. Und wie teilen sie ihre "Empfangsbereitschaft" mit? Durch Gestik, Mimik, Emission von Duftstoffen, bestimmtes Verhaltensweisen etc. Es liegt am Menschen, diese Anzeichen zu erlernen und zu begreifen, sodass er immer weiß, wann das Tier etwas von ihm möchte. (funktioniert letztendlich bei Nahrung, Gassi gehen, Streicheleinheiten wollen genauso) Auch lernt das Tier mit der Zeit, wie sich der Mensch verhält. Lernen beide Individuen, das Verhalten des jeweils anderen zu lesen, kann nichts schiefgehen. Sollte aber irgendwie dennoch das Tier dann doch nicht wollen, kann es sein Unbehagen trotzdem ausdrücken. Durch Ausweichen, Drohung und wenn selbst dann nicht reagiert wird, durch Gewaltanwendung.
    Es sollte also jedem klar sein, was der Partner will und was nicht. Alles, was er nicht will und trotzdem aufgezwungen wird, ist für mich moralisch falsch und sollte auch gesetzlich verboten sein. In den beiden Fällen ein striktes Verbot zu befürworten, halte ich für stark übertrieben. Wenige Ausnahmefälle, davon auch teilweise gefälschte als Anlass zu nehmen, etwas komplett zu verbieten, ist eine äußerst miese Sachen und widerspricht dem freiheitlichen Prinzip der sexuellen Selbstbestimmung eines Menschen. Mit dieser bestechenden Logik könnte man auch den Geschlechtsverkehr zwischen Mann und Frau verbieten wollen: Man sehe sich doch nur mal die Anzahl der Vergewaltigungen allein in Dtl. an. Und dann noch die ganzen Zwangsprostituierten und dann noch das allgemeine Machtgefälle von Mann zu Frau! Widerlisch!
    Nun zum hauptsächlichen Punkt: Allgemein fühle ich ein gesellschaftlichen "Rollback". Die Leute berufen sich viel mehr auf konservative Werte und legen ihre egalitäre Einstellung ab bzw. versteifen sich viel mehr auf die Beziehung Mann/Frau, auch wenn sie dabei mehr Offenheit fordern. Fremdgehen, Fetische, Sex in Medien wird viel mehr toleriert, ja sogar erwünscht. Dabei sind Sachen wie das Fremdgehen meiner Meinung nach auf jeden Fall verwerflich, aber diese werden wohl auch eher hingenommen als früher.
    Im Bereich Zoophilie fällt mir auf, das der Grundtenor in der Gesellschaft bzw. meiner Mitmenschen milder wird, also mehr Leute dem ganzen Thema offen gegenüber stehen. Das kann allerdings auch nur mir so vorkommen, da ich aktiv Aufklärungsarbeit in meinem persönlichen Umfeld betreibe. Wichtig dabei ist: In der Regel haben die Menschen immer noch eine ablehnende Haltung und werden dabei meist verletzend ausfallend, was auf Fehlinformation oder fehlendes vorheriges Überdenken des ganzen zurückzuführen ist. Der Trick bei der Aufklärung ist es also, dass die Menschen einen persönlich kennen, wissen, dass man immer gut mit Tieren umgeht, allgemein ein sehr netter Mensch ist usw. Das ist deshalb so notwendig, weil die Vorurteile meist darauf abzielen, dass Zoophile als soziale Versager dargestellt werden, die eh keine Frau kriegen würden und sich deshalb ihrer sadistischen Ader nach an Tieren auslassen. Leider sind die meisten Menschen sehr anfällig für dieses Bild der Zoophilen. Dementsprechend laut sind dann die Rufe nach (härteren) Strafen für Zoophile, was sich viele Stänkerer zunutze machen und in vielen europäischen wie US-amerikanischen Staaten diese durchsetzen konnten. Für die Regierungen ist sowas natürlich eine feine populistische Aktion, so nach dem Motto: "Seht her, wir tun was für den Tierschutz." und eine prima Ablenkung von den eigentlichen Problemen ist, wie erst neulich in Spanien. Dass Massentierhaltung aber weiterhin legal ist, ist natürlich etwas anderes, denn da steckt eine Lobby dahinter sowie die Verbraucher, die gern viel und billiges Fleisch essen. Also bleibt das weiterhin legal, egal wie viele Milliarden Tiere dadurch weltweit jedes Jahr gequält werden. Wie sich insgesamt die nächsten Jahre gestalten werden, kann ich schlecht einschätzen, doch eines steht fest: Zoophile bilden Vereine wie ZETA oder EFA, erhalten mehr Medienpräsenz wie in der Themenwoche Toleranz in den Öffentlich Rechtlichen, erhalten mehr Zuspruch durch Wissenschaftler, die sich langsam an dieses Tabuthema herantrauen. Außerdem gibt es u. a. den Zoophile Rights Day, der alljährlich in Berlin stattfindet. Ich denke daher, dass Zoophilie jetzt in der Position steht wie Homosexualität in den 1950ern. Von daher bin ich gespannt, was die Zukunft bringt. Jedenfalls ist die jetzige Lage für mich sehr schmerzhaft, andere Zoophile stecken das leichter weg.
    Als Homosexueller bin ich auch nicht zufrieden. Zwar gibt es hier in den Medien und in den Gesetzen zumindest in Westeuropa eher positive Veränderungen, allerdings merke ich davon im echten Leben (fast) nichts. Viele in meinem Umfeld behaupten zwar, dass sie homosexuellenfreundlich wären, deute ich aber irgendwie an, dass ich irgendetwas mit meinem asiatischen Bayern vorhabe (gewiss erzähle ich keine Sexgeschichten), dann sehe ich sofort den Ekel in ihren Gesichtern. Ich interpretiere das damit nur als eine durch homosexuelle Propaganda (die gibt es wirklich, und mich stört die häufige Zoophilenfeindlichkeit daran (klar, haben es Homosexuelle auch nicht leicht, allerdings gibt es ihnen nicht das Recht, über andere falsch Zeugnis abzulegen)) erzeugte öffentliche Haltung der Menschen. Einerseits will niemand "homophob" sein, andererseits drücken sie ihre Ablehnung aus, wenn es dann um den eigenen Kumpel, Bruder oder Sohn geht. Teilweise würde ich soweit gehen, dass es leichter für den Freundeskreis ist, dich als zoophil als als homosexuell zu akzeptieren, denn dann nimmt man nur das Tier und nicht den Kumpel, so zumindest aus eigener Erfahrung. Es macht mich noch eher fertig, schwul zu sein, als auf Stuten zu stehen. Eine Affäre mit dem Pferd zu haben fällt kaum auf und selbst wenn, so sicher ist sich dabei niemand. Gibt man allerdings einem Mann einen Kuss oder hält Händchen, dann weiß es jeder. Auch hat mein Freund sehr streng christliche Eltern, die es nicht akzeptieren würden, wüssten sie, dass er schwul ist. Von daher hat er es ihnen noch nicht gesagt und er leidet sehr darunter, dass er keinen Rückhalt in der Familie findet. Irgendwie geht es aber schon. Was den Rest der Welt betrifft: In Osteuropa, Indien, Arabien, Afrika und so sieht man ja, dass nicht mit der Zeit alles besser wird. Auch hier bin ich gespannt, was die Zukunft bringt.
    Jedenfalls bin ich glücklich, meinen Freund kennengelernt zu haben, immerhin vertritt er in etwa die Meinungen wie ich, wir sind sehr harmoniebedürftig und lieben das Land sowie Pferde und er Hunde noch dazu. (Vielen Dank an Medi, dass ich mal so eine lange Sperre bekommen habe, um mich dann auf BronIEs.De anzumelden und ihn kennenzulernen!) Ich denke, dass es sehr wichtig ist, egal, auf was man steht, einen Partner zu haben, der wenigstens Verständnis dafür hat, wenn nicht sogar selbst Gefallen daran findet. Die Leute können einem das Lieben zwar auf dem Papier verbieten, einen dafür hassen und anfeinden, aber die Liebe selbst, also die, die man empfindet, kann einem keiner einfach so nehmen. Mit dem Gedanken daran, kann man jede Krise überstehen.

  6. Beiträge anzeigen #46
    Schwertmeister Avatar von Naldoxx
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    Naldoxx ist offline
    Das ist das moralische "Dilemma", wenn man zwar für Homosexualität ist, also für eine Gleichberechtigung, aber gleichzeitig gegen Zoophilie und Inzest.

    Ich denke du wirst hier einiges an Gegenwind bekommen, wenn Leute offen ihre Gedanken diesbezüglich aussprechen.

  7. Beiträge anzeigen #47
    Kämpfer Avatar von Weedstoned
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    Weedstoned ist offline
    Zitat Zitat von Naldoxx Beitrag anzeigen
    Das ist das moralische "Dilemma", wenn man zwar für Homosexualität ist, also für eine Gleichberechtigung, aber gleichzeitig gegen Zoophilie und Inzest.

    Ich denke du wirst hier einiges an Gegenwind bekommen, wenn Leute offen ihre Gedanken diesbezüglich aussprechen.
    Von mir bekommt er Rückenwind

  8. Beiträge anzeigen #48
    We work in the dark...  Avatar von mondy
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    mondy ist offline
    zugegeben, es ist schon ein komisches gefühl, wenn ein junge sich so "weiblich" benimmt, also halt nicht so männlich und stark, sondern eher halt.. naja.. es ist halt ungewohnt.

    bei uns werden homosexuelle akzeptiert und sind echt gute kumpels.
    ...to serve the light. We are assassins.
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    Alles, was gut an uns ist, begann mit Euch, Altair.

  9. Beiträge anzeigen #49
    General Avatar von Nobbi Habogs
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    Nobbi Habogs ist offline
    Zitat Zitat von Der Erzbaron Gomez Beitrag anzeigen
    Jetzt melde ich mich hier mal zu Wort...
    Wie bist du eigentlich drauf, hömma?^^
    Mit einem korrupten Speicherstand ist nicht zu spaßen. Sicherheitshalber würde ich die beiden Slots über und unter dem korrupten besser auch frei lassen. Man weiß ja nie. - Matteo
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  10. Beiträge anzeigen #50
    Schwertmeister Avatar von Naldoxx
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    Naldoxx ist offline
    Zitat Zitat von Weedstoned Beitrag anzeigen
    Von mir bekommt er Rückenwind
    Lass das keine Tierschützer hören und es ist seit dem 13. Juli 2013 auch verboten.

    Wir leben in einer barbarischen und rückständigen Gesellschaft. Wo ist eine Armee die uns zerbombt, damit das menschliche Recht auf Inzest und Zoophilie wieder bringt und uns aus dem mittelalter rausholt und uns so etwas wie die Aufklärung beibringt durch Bomben.

  11. Beiträge anzeigen #51
    We work in the dark...  Avatar von mondy
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    mondy ist offline
    Zitat Zitat von Der Erzbaron Gomez Beitrag anzeigen
    ...
    hey, aber woher willst du wissen, dass dich die stute geil findet?
    ...to serve the light. We are assassins.
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    Alles, was gut an uns ist, begann mit Euch, Altair.

  12. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #52
    est. since 1995 Avatar von Dauganor
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    Dauganor ist offline
    Zitat Zitat von da_irga Beitrag anzeigen
    zugegeben, es ist schon ein komisches gefühl, wenn ein junge sich so "weiblich" benimmt
    Hat allerdings recht wenig mit Homosexualität zu tun. Solche Jungs hast du auch unter den Heteros.

    Zitat Zitat von da_irga Beitrag anzeigen
    hey, aber woher willst du wissen, dass dich die stute geil findet?
    Woher willst du wissen, dass sie es nicht tut?
    Wie in der christlichen Frage nach Gott ist er nicht in der Position, beweisen zu müssen, sondern du, es widerlegen zu müssen.

  13. Beiträge anzeigen #53
    General Avatar von Nobbi Habogs
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    Nobbi Habogs ist offline
    Zitat Zitat von Dauganor Beitrag anzeigen
    Woher willst du wissen, dass sie es nicht tut?
    Wie in der christlichen Frage nach Gott ist er nicht in der Position, beweisen zu müssen, sondern du, es widerlegen zu müssen.
    Gehts noch? Du weißt nicht, ob sie es mag, Fakt.
    Du bist jetzt an der Reihe Beweise zu liefern, für was auch immer. Was ihr euch auch immer denkt ob andere das jetzt gerade wissen müssen oder nicht. Hier gehts um Homosexualität und dann kommen die Tierlieben hier an und meinen den Leuten aufs Auge drücken zu müssen, wie toll sie es mit Stuten finden. Diskutiert doch direkt über allerlei Fetische, andere bepissen sich bestimmt gerne und scheißen sich ins Gesicht.

    Wollt ihr jetzt das es heißt "Hurra, jeder wie ers mag, ich will Toleranz und Aktzeptanz" oder wollt ihr in Ruhe gelassen werden oder was?
    Kann man ja wohl schlecht erwarten, dass die Allgemeinheit Zoophilie toll findet.
    Wenn ihrs machen wollt, machts halt, aber haltet es anderen nicht vor die Nase und jammert noch was von Toleranz und Aktzeptanz in der Gesellschaft vor. Wenn man Vorlieben ausleben muss, die 99% verachten, muss man auch irgendwo damit leben...

    Dass die Menschen dumm sind, Schubladen-Denken betreiben usw. und derartiges politisch immer ausgenutzt wird, ist doch normal. Das ist genauso bei Leuten die im Schützenverein sind und deren Hobby Luftgewehre sind. Alle haben ihre Probleme.
    Mit einem korrupten Speicherstand ist nicht zu spaßen. Sicherheitshalber würde ich die beiden Slots über und unter dem korrupten besser auch frei lassen. Man weiß ja nie. - Matteo
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    Geändert von Nobbi Habogs (15.02.2015 um 22:52 Uhr)

  14. Beiträge anzeigen #54
    Schwertmeister Avatar von Naldoxx
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    Naldoxx ist offline
    Mir gings nur um die argumentative Konsequenz.
    Du kannst ja nicht mit einem Argument etwas als "ok" schlussfolgern, aber das exakt selbe Argument dann nicht universell gelten lassen.

  15. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #55
    est. since 1995 Avatar von Dauganor
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    Dauganor ist offline
    Zitat Zitat von BigBashBoon Beitrag anzeigen
    Gehts noch? Du weißt nicht, ob sie es mag, Fakt.
    Du bist jetzt an der Reihe Beweise zu liefern, für was auch immer. Was ihr euch auch immer denkt ob andere das jetzt gerade wissen müssen oder nicht. Hier gehts um Homosexualität und dann kommen die Tierlieben hier an und meinen den Leuten aufs Auge drücken zu müssen, wie toll sie es mit Stuten finden. Diskutiert doch direkt über allerlei Fetische, andere bepissen sich bestimmt gerne und scheißen sich ins Gesicht.
    Hier geht es um Homosexualität und dann kommst du an und meinst, uns deine Abneigung aufs Auge drücken zu müssen?
    Das wollen wir vielleicht genauso wenig hören wie du die Geschichten über Zoophilie.

    Abgesehen davon passt der Post von Erzbaron Gomez wunderbar ins Thema, weil er das nicht nur aus Sicht eines Homosexuellen diskutieren kann, sondern auch als Zoophiler. Da steckt ganz ehrlich viel mehr dahinter, als sich einfach nur kurz damit abzufinden und damit zu leben. Ich respektiere Homo- und andere Sexuelle daüfr, zu ihren Sexualitäten zu stehen. Ist in der heutigen Gesellschaft immer noch keine Selbstverständlichkeit und man hat die erste Zeit mit genug anderen Leuten zu kämpfen.

    Wir können übrigens gerne auch auf andere Fetische wie Sadomasochismus, Koprophilie, Urophilie etc. diskutieren. Mein Problem soll es nicht sein, mich darüber ganz sachlich und rational zu unterhalten. Wäre nicht das erste Mal.

    Zitat Zitat von BigBashBoon Beitrag anzeigen
    Wenn man Vorlieben ausleben muss, die 99% verachten, muss man auch irgendwo damit leben...
    So wie ich damit leben muss, dass nicht jeder Mensch die gleichen Vorlieben hat wie ich, müssen das auch andere.
    Es kommt ja auch kein Homosexueller auf dich zu und spricht schlecht über dich, nur weil du mit Frauen schläfst.
    Man sollte einfach mal nicht die Gesellschaft mit ihren Normen und "Traditionen" betrachten, sondern die Individuen an sich.
    Jeder ist anders, wieso also nicht auch in Sachen Sexualität? So schwer, das zu akzeptieren?
    Geändert von Dauganor (16.02.2015 um 01:14 Uhr)

  16. Beiträge anzeigen #56
    Mythos Avatar von Der Erzbaron Gomez
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    Der Erzbaron Gomez ist offline
    Zitat Zitat von Naldoxx Beitrag anzeigen
    Das ist das moralische "Dilemma", wenn man zwar für Homosexualität ist, also für eine Gleichberechtigung, aber gleichzeitig gegen Zoophilie und Inzest.

    Ich denke du wirst hier einiges an Gegenwind bekommen, wenn Leute offen ihre Gedanken diesbezüglich aussprechen.
    Ich suche doch die Konfrontation.
    Zitat Zitat von BigBashBoon Beitrag anzeigen
    Wie bist du eigentlich drauf, hömma?^^
    Ich hab halt irgendwann gemerkt, dass mich das ziemlich anmacht.
    Zitat Zitat von da_irga Beitrag anzeigen
    hey, aber woher willst du wissen, dass dich die stute geil findet?
    Soll ich jetzt genau darauf eingehen, was für ein Körperteil sie einem entgegenstreckt und alles was dazu gehört? Oder reicht dir meine Begründung, dass Pferde untereinander auch zeigen können, was sie wollen / wie sie sich fühlen?
    Zitat Zitat von BigBashBoon Beitrag anzeigen
    Gehts noch? Du weißt nicht, ob sie es mag, Fakt.
    Du bist jetzt an der Reihe Beweise zu liefern, für was auch immer. Was ihr euch auch immer denkt ob andere das jetzt gerade wissen müssen oder nicht. Hier gehts um Homosexualität und dann kommen die Tierlieben hier an und meinen den Leuten aufs Auge drücken zu müssen, wie toll sie es mit Stuten finden. Diskutiert doch direkt über allerlei Fetische, andere bepissen sich bestimmt gerne und scheißen sich ins Gesicht.

    Wollt ihr jetzt das es heißt "Hurra, jeder wie ers mag, ich will Toleranz und Aktzeptanz" oder wollt ihr in Ruhe gelassen werden oder was?
    Kann man ja wohl schlecht erwarten, dass die Allgemeinheit Zoophilie toll findet.
    Wenn ihrs machen wollt, machts halt, aber haltet es anderen nicht vor die Nase und jammert noch was von Toleranz und Aktzeptanz in der Gesellschaft vor. Wenn man Vorlieben ausleben muss, die 99% verachten, muss man auch irgendwo damit leben...

    Dass die Menschen dumm sind, Schubladen-Denken betreiben usw. und derartiges politisch immer ausgenutzt wird, ist doch normal. Das ist genauso bei Leuten die im Schützenverein sind und deren Hobby Luftgewehre sind. Alle haben ihre Probleme.
    Schon mal was von Empathie gehört? Soll helfen, Fakt.
    Ich bin in meinem Text nicht mal auf die emotionale Ebene eingegangen. Auf die kommt es bei der Thematik hier auch nicht an. Aber es kommt darauf an, wie ich die Anfeindungen gegenüber Homosexuellen wahrnehme. Ich bin einer, aber ich bin auch zoophil, was mich sehr in meinem alltäglichen Leben beeinflusst. Diesen Aspekt einfach zu vernachlässigen halte ich für keine gute Idee, da es dann zu einer Verzerrung meiner Wahrnehmung kommen würde. Das wäre im Diskurs kontraproduktiv. Schade finde ich stattdessen, dass du ausfallend wirst. Das ist der Sache auch nicht zuträglich.
    Das Einzige, was ich gerne hätte, wäre, dass ich, oder Zoophile, oder allgemein alle Minderheiten mehr Respekt erfahren würden. Das hat nichts mit Toleranz oder Akzeptanz zu tun, die nur schöne Umschreibungen für Duldung sind. Auch geht es dabei nicht darum, etwas toll zu finden. Das verlangt ja auch niemand. Nur möchte ich als Individuum geschätzt werden und in der Gewissheit leben können, dass mir niemand ans Leder will, weil ich zoophil oder homosexuell bin. Zudem sind deine 99 % etwas hoch gegriffen. Leider geben nur wenig Menschen in der Öffentlichkeit zu, nichts gegen Zoophilie zu haben. Das ist auch verständlich. Denn wer sich nicht dagegen äußert wird meist selber als einer der Hassobjekte deklariert. Deswegen hat man den Eindruck, dass alle außer Zoophile selbst dagegen wären. Es herrscht einfach keine Meinungsfreiheit, was das betrifft. Das ist ein kläglicher Zustand für Deutschland.
    Sexualität mit Luftgewehren zu vergleichen halte ich für sehr gewagt.

  17. Beiträge anzeigen #57
    Kämpfer Avatar von Weedstoned
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    Weedstoned ist offline
    Zitat Zitat von Naldoxx Beitrag anzeigen
    Lass das keine Tierschützer hören und es ist seit dem 13. Juli 2013 auch verboten.

    Wir leben in einer barbarischen und rückständigen Gesellschaft. Wo ist eine Armee die uns zerbombt, damit das menschliche Recht auf Inzest und Zoophilie wieder bringt und uns aus dem mittelalter rausholt und uns so etwas wie die Aufklärung beibringt durch Bomben.
    Gesetze sind keine moralischen Instanzen. Und zu oft sind sie einfach nur falsch. Gibt Länder, in denen es Frauen gesetzlich verboten ist, Auto zu fahren und solche Späße. Da kannste auch nicht sagen "jo, ist halt verboten, lasst es doch einfach".

    Den zweiten Absatz versteh ich nicht wirklich.
    Zitat Zitat von Dauganor Beitrag anzeigen
    Hat allerdings recht wenig mit Homosexualität zu tun. Solche Jungs hast du auch unter den Heteros.
    jo...

  18. Beiträge anzeigen #58
    We work in the dark...  Avatar von mondy
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    mondy ist offline
    Zitat Zitat von Dauganor Beitrag anzeigen
    Hat allerdings recht wenig mit Homosexualität zu tun. Solche Jungs hast du auch unter den Heteros.
    wenn mans genau nimmt erkennt man als hetero schon auch, wenn jemand homosexuell ist. das verhalten ist in vielen fällen eher weiblicher und oft sehr freundlich. ich könnte auf anhieb 8 leute aufzählen, die ich kenne, die bei uns rumlaufen. erst am samstag wieder jemanden kennengelernt. man merkt es an der art auch. natürlich gibts auch ausnahmen - die bestätigen dann die regel.

    jedenfalls ist es durchaus so, dass man als hetero einen homo auch erkennt. ich hab nix gegen homosexuelle und bei uns in der gegend werden sie auch akzeptiert. deswegen verwundert mich ein wenig das thema. und es ist tragisch, dass es solche anfeindungen noch immer gibt. es ist halt übelst kindisch.

    Zitat Zitat von Dauganor Beitrag anzeigen
    Woher willst du wissen, dass sie es nicht tut?
    Wie in der christlichen Frage nach Gott ist er nicht in der Position, beweisen zu müssen, sondern du, es widerlegen zu müssen.
    Ein mensch ist aber ein mensch. man kanns dem tier schon "machen", aber das verhalten des tieres könnte auch einer störung unterliegen, die durch einsamkeit hervorgerufen wird. wenn das tier artgenossen um sich herum hat und artgerecht gehalten wird und sich trotzdem dem halter hingezogen fühlt, dann hab ich auch nciths einzuwenden. aus dem biologischem aspekt heraus ist das aber nciht normal und leute schließen viel zu gerne von sich selbst auf andere (in diesem fall das tier). hoffentlich will es das tier auch wirklich. es gibt im verlgeich zur bevölkerung wenig menschen, die es mit tieren treiben. ich bin mir nciht sicher, ob es dann auch so viele tiere gibt, die dann ebenfalls auf menschen stehen. das muss schon ein volltreffer sein, oder?
    ...to serve the light. We are assassins.
    [Bild: sigpic65108_22.gif]
    Alles, was gut an uns ist, begann mit Euch, Altair.

  19. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #59
    est. since 1995 Avatar von Dauganor
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    Dauganor ist offline
    Zitat Zitat von da_irga Beitrag anzeigen
    wenn mans genau nimmt erkennt man als hetero schon auch, wenn jemand homosexuell ist. das verhalten ist in vielen fällen eher weiblicher und oft sehr freundlich. ich könnte auf anhieb 8 leute aufzählen, die ich kenne, die bei uns rumlaufen. erst am samstag wieder jemanden kennengelernt. man merkt es an der art auch. natürlich gibts auch ausnahmen - die bestätigen dann die regel.
    Wenn er sich so verhält, merkt man das sicherlich. Ich kenne in meinem Umfeld jedenfalls keinen offen Homosexuellen und falls doch, habe ich es nie bemerkt.
    Bei mir hat es auch nie jemand bemerkt.

    Zitat Zitat von da_irga Beitrag anzeigen
    jedenfalls ist es durchaus so, dass man als hetero einen homo auch erkennt. ich hab nix gegen homosexuelle und bei uns in der gegend werden sie auch akzeptiert. deswegen verwundert mich ein wenig das thema. und es ist tragisch, dass es solche anfeindungen noch immer gibt. es ist halt übelst kindisch.
    Ich kenne in meinem Umfeld etliche Leute, die sich zwar nicht offen gegen Homosexualität aussprechen, aber sich in Bezug auf Homosexuelle einfach nicht wohlfühlen.
    Kann ich einfach nicht verstehen.

    Zitat Zitat von da_irga Beitrag anzeigen
    Ein mensch ist aber ein mensch. man kanns dem tier schon "machen", aber das verhalten des tieres könnte auch einer störung unterliegen, die durch einsamkeit hervorgerufen wird. wenn das tier artgenossen um sich herum hat und artgerecht gehalten wird und sich trotzdem dem halter hingezogen fühlt, dann hab ich auch nciths einzuwenden. aus dem biologischem aspekt heraus ist das aber nciht normal und leute schließen viel zu gerne von sich selbst auf andere (in diesem fall das tier). hoffentlich will es das tier auch wirklich. es gibt im verlgeich zur bevölkerung wenig menschen, die es mit tieren treiben. ich bin mir nciht sicher, ob es dann auch so viele tiere gibt, die dann ebenfalls auf menschen stehen. das muss schon ein volltreffer sein, oder?
    Ich würde nicht versuchen, die Sexualität bei Tieren auf die des Menschen zurückzuführen. Der Mensch "braucht" zum Sex eine gewisse Attraktion zum Geschlechtspartner, manche Menschen brauchen eine emotionale Bindung etcpp.
    Vielleicht ist dies bei Tieren (Pferden) nicht so und sie sehen Sex als eine ganz normale Tätigkeit. So wie ich aufs Klo gehe und mir nichts dabei denke.

  20. Beiträge anzeigen #60
    General Avatar von Nobbi Habogs
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    Nobbi Habogs ist offline
    Sexualität mit Luftgewehren zu vergleichen halte ich für sehr gewagt.
    Was ich ja nicht getan habe, sondern nur das Schubladen-Denken und das politische Handeln. Du hast einfach ganz oft die Bullen vor der Haustür (zumindest inner Stadt), wenn nur einer sieht, wie du ein Luftgewehr ins Auto packst. Ich meinte nur, dass alle diesem Problem unterliegen, die in irgendeiner Weise nicht der Norm des allgemeinen Denkens unterliegen. Sei es Waffen/besonderer Sport, Kleidungsstile, Sexualität usw. Das ist kein Problem allein von Homosexualität, es gibt viele Dinge die schief angeguckt, verachtet und in der Politik missbraucht werden.

    Zitat Zitat von Dauganor Beitrag anzeigen
    Hier geht es um Homosexualität und dann kommst du an und meinst, uns deine Abneigung aufs Auge drücken zu müssen?
    Ich habe nur eine Abneigung dagegen von "Anfeindungen gegen über Homosexuellen" plötzlich auf Zoophilie zu wechseln und das auch derart vertieft zu behandeln.

    Und es ist richtig, wenn jeder als Individuum betrachtet wird, muss man aber sowohl seine Vorlieben als auch die Abneigungen aktzeptieren. Die Skala für Zoophilie kann bei jedem zwischen Verachtung und Hingabe liegen, ob jetzt Homo/Hetero/was auch immer. Über koprophilie will ja auch nicht jeder jetzt im Detail die Meinung und Einstellung dazu von jemanden lesen, weil es ihn einfach anwidert. Dafür sollte man halt extra Threads machen, weil ich persönlich find derartiges einfach ekelhaft.

    Nur weil bei manchen beide Interessen sehr nahe liegen, heißt das nicht, dass es bei anderen auch so ist. Andere mögen es andere finden es abstoßend. Auch wenn der Gedankengang bei Gomez vllt. gerade nahe lag und Parallelen aufweißt, heißt es nicht, dass es zum Thema passt. Was wiederum heißt, dass anderen, in diesem Falle jetzt aufjedenfall mir, dieser Themenwechsel unsanft aufstößt.

    Ich kenne in meinem Umfeld etliche Leute, die sich zwar nicht offen gegen Homosexualität aussprechen, aber sich in Bezug auf Homosexuelle einfach nicht wohlfühlen.
    Kann ich einfach nicht verstehen.
    Das hängt auch von den Menschen selber irgendwie ab, vllt auch von der Generation. Ein Onkel vor mir ist homosexuell, und den finde ich als Mensch einfach super sympathisch und toll. Mit dem kannste quasi alles machen, weil für ihn Sexualität auch etwas privates ist. Es gibt aber auch welche, die müssen es alles und jedem zeigen, dass sie homosexuell sind und sehr extrovertiert sind. Kommt dann noch ein gewisses Geltungsbedürfnis hinzu, dann ist trifft das bei mir jedenfalls nicht auf Aktzeptanz.
    Mit einem korrupten Speicherstand ist nicht zu spaßen. Sicherheitshalber würde ich die beiden Slots über und unter dem korrupten besser auch frei lassen. Man weiß ja nie. - Matteo
    [Bild: downloadvpk5n.gif]

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