[jim360]

Quatsch. Selbstverständlich gibts beim Alkohol auch bessere/schlechtere Zutaten, besseres/schlechteres Brenngeschirr, bessere/schlechtere Brenner/Braumeister...und selbstverständlich hat das gravierende Auswirkungen auf das Produkt.
Mit Rum kenne ich mich nicht aus, aber beim Wein bspw. gibts schon eine ganze Reihe Qualitätsmerkmale. Beim Bier auch.

Der Geschmack ist Subjektiv und kann nicht Objektiv bewertet werden. Natürlich kann die Ausrüstung bessere Qualitäten haben aber das End Resultat kommt trotzdem bei jeden anders an.

Jack Daniels (20€) reift nicht lange und schmeckt mir besser als ein 16 Jahre Alten Lagavulin (Die Flasche kostet 50€). Jeder Single Malt genießer würde jetzt sagen, der Spint doch aber Geschmack ist nun mal Geschmack Sache.

Alles was man nicht messen kann, kann man auch nicht Objektiv bewerten. Natürlich gibt es auch scheiße aber alles was halb wegs "vernüftig" ist, kann für jemanden als das Beste bewertet werden, obwohl es nicht Teuer ist. Rum und Whisky lagern in Fässen (ich glaube auch bei Wein macht das den Charakteristischen Geschmack aus) Wenn jemand das nicht so markt, wenn es das Typische Aroma von einer langen Reifung hat, dann wird es auch nicht mögen, wenn da 500€ drauf steht.

Jeder Entscheidet da anders und du brauchst da jetzt nicht so zu tun, als ob das nicht so sein kann.

Jemanden seinen Geschmack ab zu erkennen ist meiner Meinung nach eine Handlung von klein Kinder.

[jim360]

Juke kann gerne anders Empfinden aber wenn lutzilu einen anderen Geschmack als Juke hat, sollte man ihn das einfach nicht aberkennen. ich will nicht sagen, dass jeder so empfinden muss, sondern das jeder ein recht auf seine Meinung hat, und nicht versuchen sollte, diese einer anderen Person aus zu reden.

in dem Sinne

[juke*]

erstmal ist jack daniels mit lagavulin vergleichen noch abwegiger als der typische apfel/birnenvergleich.

das sind von der art her vollkommen verschiedene whiskys, der eine ist ein pappsüßer amerikaner und der andere ein schon relativ torfiger und rauchiger schotte. wenn dir der schotte hier nicht zusagt, dann hat das höchstwahrscheinlich einfach damit zu tun, dass du nicht der typ dafür bist, sondern eher für süßere und fruchtigere whiskys, wie sie aus amerika kommen. ein auchentoshan wäre vielleicht eher deine kragenweite.

mir schmeckt in dem ensemble der jack daniels auch besser, aber schlicht, weil schottische whiskys per se schonmal nicht ganz mein typ sind und torfige schon mal gar nicht.
trotzdem hätte ich wenig probleme den lagavulin als besseren und komplexeren whisky zu kategorisieren und jack daniels würde ich persönlich auch nur pur trinken, wenn es so gar nichts anderes zu trinken gibt. sonst gibt es aber in der gleichen preisklasse oder geringfügig teurer deutlich bessere amerikanische whiskys, ob es nun der blanton, der bulleit (hier ist der rye deutlich besser als der bourbon), der elijah craig oder der knob creek ist.

ich möchte hier bestimmt niemandem seinen geschmack absprechen, aber wenn supermarktsprit zum 'leckersten von allen' wird, dann möchte ich persönlich das erstmal anzweifeln. meist hat der betreffende hier einfach noch nicht sonderlich erfahrung mit anderen produkten gemacht.

[jim360]

erstmal ist jack daniels mit lagavulin vergleichen noch abwegiger als der typische apfel/birnenvergleich.

das sind von der art her vollkommen verschiedene whiskys, der eine ist ein pappsüßer amerikaner und der andere ein schon relativ torfiger und rauchiger schotte. wenn dir der schotte hier nicht zusagt, dann hat das höchstwahrscheinlich einfach damit zu tun, dass du nicht der typ dafür bist, sondern eher für süßere und fruchtigere whiskys, wie sie aus amerika kommen. ein auchentoshan wäre vielleicht eher deine kragenweite.

mir schmeckt in dem ensemble der jack daniels auch besser, aber schlicht, weil schottische whiskys per se schonmal nicht ganz mein typ sind und torfige schon mal gar nicht.
trotzdem hätte ich wenig probleme den lagavulin als besseren und komplexeren whisky zu kategorisieren und jack daniels würde ich persönlich auch nur pur trinken, wenn es so gar nichts anderes zu trinken gibt. sonst gibt es aber in der gleichen preisklasse oder geringfügig teurer deutlich bessere amerikanische whiskys, ob es nun der blanton, der bulleit (hier ist der rye deutlich besser als der bourbon), der elijah craig oder der knob creek ist.

ich möchte hier bestimmt niemandem seinen geschmack absprechen, aber wenn supermarktsprit zum 'leckersten von allen' wird, dann möchte ich persönlich das erstmal anzweifeln. meist hat der betreffende hier einfach noch nicht sonderlich ehrfahrung mit anderen produkten gemacht.

Damit hast du wohl recht.

[lutzilu]

das wage ich im hinblick auf den preis doch erheblich zu bezweifeln. mag sein, dass er trinkbar ist. der leckerste von allen...das dürfte auf einem anderen blatt stehen.

Du hast wahrscheinlich Recht. Sagen wir mal so: Der leckerste den ich getrunken habe und an den ich mich erinnern kann...

[Claw]

Also ich greife schon seit Jahren zum "Captain Morgan", ist meiner Meinung nach auch einer der besten Rum-Sorten für eine Mischung mit Cola. "Bacardi Oak" ist aber auch empfehlenswert.

[juke*]

Also ich greife schon seit Jahren zum "Captain Morgan", ist meiner Meinung nach auch einer der besten Rum-Sorten für eine Mischung mit Cola.

captain morgan ist eigentlich gar kein richtiger rum. dafür hat er zu wenig alkoholgehalt.

[Vulneratus]

Ich bin eher so der Whisky-Fan. Leider habe ich nie Geld für einen guten. Und den billigen will ich mir nicht antun. Irgendwann kauf ich mir bestimmt mal wieder welchen.

[hanstwo]

Das ist richtig. Captain Morgan ist per Definition kein Rum. Laut EU-Spirituosenverordnung muss ein Rum mindestens 37,5 %Vol. haben. CM hat jedoch nur 35 %Vol.
Von den ganzen aromatischen Zusätzen einmal abgesehen.

[Nebelelf]

'Spiced Rum' ist, egal von welcher Marke, genau so wenig ein Rum wie Jack Daniels Honey ein Bourbon ist.

Im Übrigen mag ich den Zacapa 23 ziemlich gerne, im vorgewärmten Schwänker, so wie ich auch meine Whiskeys im vorgewärmten Noisingglas trinke (normalerweise Single Malts, aber auch mal einen Blended, allerdings niemals Bourbon).
Ausnahme ist günstiger Jamaica/Übersee-Rum, den ich für den Tee kaufe. Da find ich den vom Penny recht gut, Aldi und Rewe schmecken mir weniger. Ich verwende dann einen malzigen, kräftigen Assam, wenn ich mir im Herbst und Winter mal ein Kännchen Tee mit Rum am Abend gönne.

Ich hatte mal einen sehr leckeren Rum aus Trinidad/Tobago, weiß aber nicht mehr wie der hieß.