[smiloDon]

Ach, und wo? In Skandinavien wahrscheinlich....

Nein, da war ich nur im Urlaub.
Aber dir sind ja die europäischen Musterknaben ja bekannt. Die skandinavischen Länder sind in den letzten Jahrzehnten immer vorne, wenn es um Lebenqualität geht. Aber auch in den Niederlanden, Luxemburg, der Schweiz und in Österreich lebt es sich recht angenehm.

[glozee]

Mit der Erfindung einer europäischen Identiät kann man politisches Handeln legitimieren, darum geht es doch eigentlich.

[liquidbac0n]

Mit der Erfindung einer europäischen Identiät kann man politisches Handeln legitimieren, darum geht es doch eigentlich.

Was meinst du damit? Welches politische Handeln? Und inwiefern soll es dadurch legitimiert werden?

[Der Erzbaron Gomez]

Sorry, aber die Zeiten, dass Deutschland ein recht egalitäres Land war, sind doch schon länger vorbei. Und ja, ich habe im Ausland gelebt.

Wann war das eigentlich?

[smiloDon]

Wann war das eigentlich?

Nach dem 2.Weltkrieg bis in die 1970er Jahre hinein. Danach begann sich die Schere zwischen Arm und reich immer mehr zu öffnen. In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich dieser Slitt allerdings nochmals beschleunigt.

[Der Erzbaron Gomez]

Nach dem 2.Weltkrieg bis in die 1970er Jahre hinein. Danach begann sich die Schere zwischen Arm und reich immer mehr zu öffnen. In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich dieser Slitt allerdings nochmals beschleunigt.

Achso? Na gut, ich kenn das anders.

[Naldoxx]

Bis vor ein paar Jahrzehnten gab es das Problem, dass alle europäischen Institutionen quasi nur als Bürokratie betrachtet wurden ohne irgendeine "Identität" zu repräsentieren.

Zur Identitätsbildung verhilft auch ein Feindbild, das kann man an der aktuellen PEGIDA Demonstration ja auch sehen.
Faktisch, halte ich diese jedoch nicht für realisierbar, aber Menschen glauben gerne an Mythen.

[Erztempler]

Europäische Identität? ich glaube schon, dass es so etwas gibt. Allerdings kann ich es nicht genau definieren.

So etwas wie Europäische Identität kann entstehen, wenn man die EU weiter ausbaut. Mehr Europaregionen müssen geschaffen, bestehende ausgebaut werden. Nationalstaaten immer mehr in den Hintergrund gedrängt werden, bis sie gänzlich überflüssig werden.
Außerdem sollte Europa auch mehr Präsenz im Alltag bekommen, nicht nur durch Schengen, Euro und Normen, nein auch Roaming-Gebühren sollen abgeschafft werden (soll jetzt glaub ich eh geschehen), eine gemeinsame europäische Energie- und Sozialpolitik ist genauso wünschenswert wie auch eine gemeinsame Flüchtlings- und Außenpolitik.

Außerdem ist es wichtig, dass kein Land die Gemeinschaft dominiert, sowie bisher. Des weiteren soll die EU sich nicht an die USA binden.

Das wichtigste aber ist, dass man den Bürgerinnen und Bürgern zeigt, dass sie es sind, die die EU gestalten und nicht irgendwelche Lobbys in Brüssel!

Ja, würde man all das beherzigen, würde, meiner Meinung nach, eine europäische Identität entstehen.

[Foggelhehrschah]

Glaube nciht es gibt sowas, ist auch irgendwie egal.

[glozee]

Was meinst du damit? Welches politische Handeln? Und inwiefern soll es dadurch legitimiert werden?

Erztempler beantwortet dir die Frage. ^^

[Lemimus]

Also ich sehe mich durchaus als "Europäer".