-
Wer hat Weisheitszähne derzeit im Mund und sie machen keine Probleme?
Hallo, mir ist ein Weisheitszahn schon ziemlich weit im oberen rechten Gebiss rausgewachsen, (der Weisheitszahn ist von der Mitte weg gezählt der achte Zahn) er macht mir keine Probleme und liegt in einer Reihe mit den anderen Zähnen.Da ja viele Leute Probleme mit den Weisheitszähnen haben, habe ich mich gefragt ob es bei mir speziell daran liegt, dass ich überdurchschnittlich groß bin (knapp 1,90m), also somit mein Kiefer genug Platz für die Weisheitszähne bietet.
Also:
-habt ihr Weisheitszähne im Mund, die keine Probleme machen und wenn ja,
-seid auch ihr überdurchschnittlich groß?
Wer siegen will, darf die Hoffnung nie verlieren!
-
Ich hab keine Probleme mit meinen Weißheitszähnen, obwohl mein Kiefer für meine Zähne viel zu klein ist, das liegt aber vielleicht auch daran, dass mir alle 6er Zähne gerissen werden mussten, bevor ich die Weißheitszähne bekommen habe und die Weißheitszähne so die vorderen Zähne in die Lücke geschoben haben, um sich selbst Platz zu machen.
Geändert von Eja (03.12.2014 um 05:59 Uhr)
-
hab sie entfernen lassen und bin normalgroß um die 1,85
-
Es hat weniger etwas mit der Körpergröße, als vielmehr mit den Schädelproportionen zu tun, bzw. mit dem Verhältnis der Kiefergrößen zueinander.
Betrachten wir uns mal die Schädel unserer mehr oder weniger behaarten und mehr oder weniger aufrecht gehenden Vorfahren, werden wir feststellen, dass der Gesichtsschädel im Verhältnis zum Hirnschädel (also da wo die Denkerbse sitzt) viel größer war als das heute der Fall ist.
Folglich war da auch vielmehr Platz für die Zähne (auch für einen 9er).
Heute ist der Hirnschädel größer (obs was genutzt hat sei dahingestellt) und der Gesichtsschädel im Vergleich zum Neanderthaler geschrumpft, also haben wir weniger Platz für die 8er.
Aber keine Sorge, die Evolution reagiert bereits, der 8er ist einer der am häufigsten nichtangelegten Zähne bei Geburt.
Mer hale Pol
Wär ich ein Huhn, wär ich eine Legende
-
Ich hab alle vier Weisheitszähne. Davon sind zwei durchgebrochen, also ausgebildet, zwei nur so weit angelegt, daß sie den Gaumen an der Stelle wölben und fühlbar sind. Probleme hat mir bislang keiner davon bereitet. Ich bin 1,78 groß.
Wie Urphate schon angemerkt hat dürfte die Körpergröße da keinen so starken Einfluß haben. In der klassischen Malerei/Zeichnerei wird davon ausgegangen, daß die Schädellänge (Scheitel bis Kinnspitze) etwas ein Siebtel der Körperhöhe ausmacht. Legen wir das mal als Maßstab an dürfte bei jemandem der 14cm größer ist als der Durchschnitt die Schädellänge grade mal um 2cm zunehmen. Da dürfte bei der Schädelweite im Schnitt eher weniger als diese 2cm rauskommen und es läuft eher auf die individuelle Physiognomie hinaus.
Abgesehen davon müssten ja bei größeren Menschen theoretisch auch die Zähne größer sein, sonst hätten größere Menschen automatisch eine Lücke zwischen den oberen und unteren Zähnen oder müssten stärker zubeißen um die Zähne zusammenzubringen, wären diese so groß wie bei einem Durchschnittsmenschen, was aber i.d.R. wohl eher nicht der Fall ist.
[Bild: DPAG_2009_Bernhard_Grzimek.jpg]
Liebe Freunde, heute habe ich Ihnen ein Eszett mitgebracht. Dieser possierliche Buchstabe, vor wenigen Jahren noch überall in Deutschland anzutreffen, ist inzwischen leider vom Aussterben bedroht.
-
Bei mir haben Gehirn- und Gesichtsknochen wohl einen Kompromiss getroffen, ein 8er schafft sich seit Jahren im Mikrometertempo Platz, und übernimmt allmählich die Weisheit, die andernorts eh nicht gebraucht wird.
Probleme macht er derweil keine.
Never try to teach a pig to sing; it wastes your time and it annoys the pig.
-
Hab meine noch und sie machen auch nicht wirklich Probleme. Schieben sich seit Jahren raus, aber anfangs hab ich mir mit den häufif in die Backe gebissen. Zumidest glaub ich, dass es an denen lag. Nen Freund von mir ist 2 Meter groß und hat seine nicht mehr.
-
03.12.2014 11:26
#8
Hab meine noch, müssen aber in 1-2 Jahren raus, lt. meiner Zahnärztin. Manchmal machen sie Probleme, sprich: Ich habe leichte Schmerzen beim kauen/bewegen des Kiefers, welche jedoch binnen 2-3 Tagen wieder vergehen.
Im Kopf habe ich den Termin schon für Mitte 2015 festgelegt, mal schauen ob es klappt, wirklich Lust habe ich nämlich nicht (aber wer mag sowas schon).
-
Meine vier Weisheitszähne sind meine mit Abstand besten Backenzähne.
-
Ich danke Thnallgzt dafür, dass er mir diese wunderbaren Bilder gezeigt hat.
#1, #2, #3, #4, #5, #6, #7
-
Meine Weisheitszähne hätte ich vor Jahren entfernen lassen müssen, da ich sonst an den Schmerzen den Verstand verloren hätte - zumindest laut Kieferorthopäde. Wirklich bemerkbar machen sie sich aber nicht.
Ich bin auch nicht überdurchschnittlich groß, nur überdurchschnittlich intelligent
-
03.12.2014 13:52
#12
Ich habe sie noch im Mund und sie sind etwas schief aber der Zahnartz meinte, dass ich sie trotzdem drin lassen soll.
Ich bin so groß wie 47 (also 1,88)
-
Bis auf einen Backenzahn habe ich noch alle Zähne, auch die Weisheitszähne. Null Probleme damit. Bin 71!!!
-
03.12.2014 14:49
#14
-
Bin 23, so 1.83 groß und habe immernoch Weisheitszähne. Bis jetzt haben sie mich noch nicht gestört...
...hoffe das bleibt so, mag keine Zahnärzte
-
Ich hab kein Problem mit meinen Weisheitszähnen und bin mit 1,76m nicht besonders groß.
-
Vielen Dank für die vielen Antworten,
ich möchte noch etwas anmerken:
Da man als Mensch oft Probleme mit schiefen Zähnen hat und wenn man das mit dem Tierreich vergleicht, wo die Tiere (fast) immer perfekt gerade Zähne haben, kann man folgendes sehen:
Die Tiere, die sehr starke Kaufunktionen erfüllen müssen, um ihre Nahrung zu zerkauen, haben praktisch keine Probleme mit dem Aufbau eines geraden Gebisses. Hier als Beispiel der Totenkopf eines Elchs http://courses.washington.edu/verteb...ll-ventral.jpg
Aber wir Menschen, die wir brav mit Gabel und Messer immer nur ganz kleine Stückchen zu uns nehmen, die dann auch noch schön zart und weichgekocht sind, haben keine so starke Kieferbeanspruchung und daher auch mehr Probleme mit den erstkommenden Zähnen und in weiterer Folge auch mit den Weisheitszähnen.
Nun also meine Hypothese:
Wenn wir von Anfang an unsere Kiefer mehr beanspruchen würden, sodass auch wir keine Zahnspange für perfekt gerade Zähne brauchen würden, gäbe es, möglicherweise, weniger Probleme mit den Weisheitszähnen.
Bezüglich der Theorien über unsere "Vorfahren" möchte ich anmerken, dass kein Mensch beweisen kann, dass wir von Affen abstammen würden und die Neandertaler waren wohl einfach eine Menschenspezies, also Menschen (neuen Studien zufolge sind die Neandertaler uns sehr viel ähnlicher als früher angenommen: http://news.nationalgeographic.com/n...eeding-humans/), oder würde man behaupten, dass die Pygmäen (kleinwüchsige Afrikanische Volksstämme), obgleich sie vom Körperbau dem unseren verschieden sind, keine Menschen wären.
Also ich bin hier primär an den empirischen Fakten interessiert.
Wer siegen will, darf die Hoffnung nie verlieren!
-
Zwei wurden mir entfernt, zwei sind noch drin.
Die entfernten Zähne sind vorher quer zu den anderen Zähnen gewachsen und mussten raus.
Zitat von Gomez der Herr
[...]dass wir von Affen abstammen würden[...]
Das stimmt ja auch in keinster Weise. Wir - der Homo sapiens - haben lediglich einen gemeinsamen Vorfahren mit den heutigen Affen.
Dieses fehlerhafte Wissen hielt sich nur in der Welt, weil wir von von den affenartigen Wesen abstammen, die von den Forschern ebenso "Affen" genannt wurden, bei welchen der heutige Mensch aber an Menschenaffen wie Schimpansen etc. denkt.
Der Mensch fängt da an, wo der Forscher von "Homo" spricht. Der "Homo neanderthalensis" ist ergo ein Mensch.
Und Pygmäen sind ebenso Menschen und gehören dem "Homo sapiens sapiens" an und haben einfach nur ein paar Unterschiede in den Genen.
Geändert von Dauganor (03.12.2014 um 15:38 Uhr)
-
Ich bin auch ziemlich gross und habe nach aussen hin auch kraeftige Kiefer, aber trotzdem mussten sie raus, weil alle vier zu wenig Platz hatten (hat man von aussen nicht gesehen) und auf den Roentgenbildern auch etwas schief wuchsen. Sie wurden dann rausgenommen, als sie noch relativ klein waren.
-
03.12.2014 16:43
#20
Wie lange dauern die Schmerzen eigentlich an und womit kann man diese vergleichen?
Ich habe schon wahre Horrorgeschichten gehört, bei denen die Wunden wohl ein paar Tage danach aufgeplatzt sind und der rote Lebenssaft nur so in Strömen geflossen ist, dementsprechend ängstlich bin ich jetzt.
Ohne Vollnarkose geht bei mir hier jedoch generell sowieso nichts, dafür bin ich zu schmerzempfindlich - Bin eben eine Pussy.
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
|