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  1. Beiträge anzeigen #1 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Kochsalz
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    Kochsalz ist offline

    Was ist an diesen Spielen so toll?

    Ich habe Gothic 2 gerade zum 5. Mal durchgespielt und irgendwie verstehe ich die faszination, die von den spielen(für mich v.a. vom 2.teil, habe gothic 1 nur einmal durchgespielt) ausgeht, immernoch nicht. denn betrachtet man die reihe mal objektiv, hat man 3 stark verbuggte und in vielen teilen relativ schlecht gebalancte rollenspiele, die eine nicht besonders fesselnde geschichte erzählen. Die KI ist nicht gerade das gelbe vom ei, die "bosskämpfe"(schläfer, drachen, etc.) sind miserabel gestaltet und haben nichts sonderlich episches an sich. An vielen Stellen merkt man, dass nicht genug getestet wurde, z.b. bei den schattenläuferhörnern für den söldner buster, die man erst abgeben kann, wenn man weiß, wie man sie von schattenläufern looten kann, egal wie viele man schon gefunden hat, oder bei . auch die zahlreichen kisten, die sogar zum ende hin ziemlich viel mist enthalten, wirken irgendwie unnötig und hätte man sich auch sparen können. doch trotzdem liebe ich diese spiele über alles und selbst beim 6. anlauf habe ich noch das verlangen, weiterzuzocken und will nicht aufhören. Woran liegt das? Was macht die spiele so besonders?

  2. Beiträge anzeigen #2 Zitieren
    Ritter Avatar von Raubkopiesäbel
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    Raubkopiesäbel ist offline
    Zitat Zitat von Kochsalz Beitrag anzeigen
    Ich habe Gothic 2 gerade zum 5. Mal durchgespielt und irgendwie verstehe ich die faszination, die von den spielen(für mich v.a. vom 2.teil, habe gothic 1 nur einmal durchgespielt) ausgeht, immernoch nicht. denn betrachtet man die reihe mal objektiv, hat man 3 stark verbuggte und in vielen teilen relativ schlecht gebalancte rollenspiele, die eine nicht besonders fesselnde geschichte erzählen. Die KI ist nicht gerade das gelbe vom ei, die "bosskämpfe"(schläfer, drachen, etc.) sind miserabel gestaltet und haben nichts sonderlich episches an sich. An vielen Stellen merkt man, dass nicht genug getestet wurde, z.b. bei den schattenläuferhörnern für den söldner buster, die man erst abgeben kann, wenn man weiß, wie man sie von schattenläufern looten kann, egal wie viele man schon gefunden hat, oder bei . auch die zahlreichen kisten, die sogar zum ende hin ziemlich viel mist enthalten, wirken irgendwie unnötig und hätte man sich auch sparen können. doch trotzdem liebe ich diese spiele über alles und selbst beim 6. anlauf habe ich noch das verlangen, weiterzuzocken und will nicht aufhören. Woran liegt das? Was macht die spiele so besonders?
    Es macht Spaß.

    Klingt einfach und ist auch so.

    Ein Spiel das dir keinen Spaß macht zockst du nicht 5. mal durch.

    Gruß

  3. Beiträge anzeigen #3 Zitieren
    Lehrling
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    Phytik ist offline
    Sagen wir es so. Die Menschen wissen gar nicht was sie wollen und was sie nicht wollen. Wenn etwas da ist was wir mögen und wollen dann freuen wir uns, können aber nicht genau sagen warum (Details aufzählen sieht schön aus, bringt aber nichts).

    Man könnte eine Gruppe von Leuten die einen gleichen/ähnlichen Geschmack haben, fragen was die für ein Spiel wollen. Würde man dieses Spiel entwickeln wäre es vielleicht ein "Es ist echt gut, aber ich fühl es nicht, dass will ich nicht." Und es würden viele auch nicht wirklich gerne das Spiel spielen.

    Dann entwickelt jemand Angry Bird oder Minecraft und landet damit einen treffen und viele fahren voll drauf ab aus irgendeinen Grund. Wenn man jetzt einen Angry Birds liebhaber fragt, warum es denn so Spaß macht, kommt wahrscheinlich ein "keine Ahnung". Vielleicht auch eine Antwort wie "Ich drück auf meinem Smartphone rum und ein Vogel fliegt höher... häh, eigentlich keine Ahnung"

    Wüsste jemand das Rezept, hätte jemand schon die Perfektesten Spiele für jede Zielgruppe geschaffen.

  4. Beiträge anzeigen #4 Zitieren
    Moderator Avatar von MadFaTal
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    MadFaTal ist gerade online
    Zitat Zitat von Kochsalz Beitrag anzeigen
    Ich habe Gothic 2 gerade zum 5. Mal durchgespielt ... und in vielen teilen relativ schlecht gebalancte rollenspiele, die eine nicht besonders fesselnde geschichte erzählen. Die KI ist nicht gerade das gelbe vom ei, die "bosskämpfe"(schläfer, drachen, etc.) sind miserabel gestaltet und haben nichts sonderlich episches an sich. ...
    Gothic1 und Gothic2 spiele ich z.B. gerade wegen dem hervorragenden Balancing (ich merke wenn mein Held stärker wird und nicht wie in anderen Spielen wo es keinen Unterschied macht ob mein Held Stufe 5 oder Stufe 50 hat.). Schlechtes Balancing findest du in The Witcher 2 wo du als Alchemist veräppelt wirst. Du kämpfst dich in mehreren Stunden bis zum Endgegner auf dem "Großen Schlachtfeld" und dann merkst du das deine Alchemie gar nix mehr Wert, weil du da keine Tränke einnehmen darfst.

    Schlechte KI? Die Ganze Umwelt reagiert auf fast alles und nicht wie in anderen Spielen nur auf den Helden. Das nenne ich jedenfalls eine gute KI. Viele neue Spiele sehen gegen die KI von Gothic1 einfach nur ärmlich und hard coded aus.

    Ich weiß nicht was ich zu den Bosskämpfen sagen soll, aber für Gothic1 bis Gothic3 habe ich jedenfalls nicht im Internet suchen müssen, wie ich einen Bosskampf abschließe.
    Ganz anders in Risen, wo ich auch nach über 10 Versuchen keinen Plan hatte wie ich dem Titanen beikomme. Oder in The Witcher2 mit den beschissenen Quicktime Events, wo plötzlich deine ganze Skillung nichts mehr zählt du aus einem RPG ein Jump & Run Spiel versetzt wirst.

  5. #5 Zitieren
    Marcello
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    Zitat Zitat von Kochsalz Beitrag anzeigen
    ... hat man 3 stark verbuggte und in vielen teilen relativ schlecht gebalancte rollenspiele, die eine nicht besonders fesselnde geschichte erzählen. Die KI ist nicht gerade das gelbe vom ei...
    hast du daran gedacht, dass die spiele vor rund 15 jahren erstellt wurden, als rollenspiele noch gar nicht so eine große fan-gemeinde hatten? programmierfehler sind außerdem in so ziemlich jedem game enthalten. sicherlich, g3 ist da eine ausnahme, was ich mit 'arbeitsverweigerung' bezeichnen würde (was die programmierung angeht). was hat den gothic 1 so erfolgreich gemacht? weshalb entstand dadurch ein wende bei den rollenspielen? weil eben die geschichte einzigartig war. darauf baute auch der nachfolger auf.

  6. Beiträge anzeigen #6 Zitieren
    Deus Avatar von Atticus
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    Atticus ist offline
    Die Gothic Serie hat in Sachen KI, Atmosphäre, Balancing und Liebe fürs Detail Maßstäbe gesetzt, an die heute nur wenige Spiele herankommen. Manch jüngerer Spieler mag damit nichts mehr anfangen können, weil es auch etwas Geduld braucht um die Spiele zu verstehen, denn Komfortfunktionen, wie sie in heutigen Spielen Standard sind, gab es da noch nicht.

  7. Beiträge anzeigen #7 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Kochsalz
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    Kochsalz ist offline
    Zitat Zitat von Marcello Beitrag anzeigen
    hast du daran gedacht, dass die spiele vor rund 15 jahren erstellt wurden, als rollenspiele noch gar nicht so eine große fan-gemeinde hatten? programmierfehler sind außerdem in so ziemlich jedem game enthalten. sicherlich, g3 ist da eine ausnahme, was ich mit 'arbeitsverweigerung' bezeichnen würde (was die programmierung angeht). was hat den gothic 1 so erfolgreich gemacht? weshalb entstand dadurch ein wende bei den rollenspielen? weil eben die geschichte einzigartig war. darauf baute auch der nachfolger auf.
    Die meisten scheinen das hier so aufzufassen als würde ich die spiele haten. Ganz im Gegenteil, wie ich ja auch geschrieben habe: Ich liebe sie!

  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #8 Zitieren
    Knight Commander Avatar von Asgoroth
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    Asgoroth ist offline
    Zitat Zitat von Kochsalz Beitrag anzeigen
    Die KI ist nicht gerade das gelbe vom ei
    Wie bereits oben kurz erwähnt war die KI in Gothic sehr fortschrittlich gewesen, ein paar Beispiele:

    - kompletter Tagesablauf (Schlafen, Essen, Patrollieren etc.)
    - Reaktion auf die Entwicklung des Helden (z.B Gruß der Paladine in G2)
    - Reaktion auf andere NPCs (z.B Wölfe greifen Molerats an)
    - NPCs reagieren auf 'missverhalten' des Namenlosen (z.B Betreten eines Hauses)

    Zitat Zitat von Kochsalz Beitrag anzeigen
    die "bosskämpfe"(schläfer, drachen, etc.) sind miserabel gestaltet und haben nichts sonderlich episches an sich.
    Nunja, wir sprechen hier vom Jahr 2001...find jetzt die Monster in Baldus Gate 2 nicht epischer, aber da darf man sich seine eigene Meinung bilden.

    In Gothic ist auch nicht alles Pefekt, aber es macht einfach verdammt Spaß zu spielen ...vllt weil man einfach das Gefühl hat ein Teil dieser Welt zu sein

  9. Beiträge anzeigen #9 Zitieren
    Legend of Ahssûn Avatar von TheEternal
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    TheEternal ist offline
    Eines der wichtigsten Merkmale von G1 und G2 fand ich auch die Monster. Es sind teils Mischwesen wie das Molerat, teils aus Fantasyliteratur bekannte Fantasywesen wie Orks/Harpien/Trolle, teils neuartige/abgewandelte wie Snapper oder Warane und teils echte Tiere wie Schafe/ Wölfe/ Keiler/Alligator.
    Dieser Mix war für mich immer sehr erfrischend im Vergleich zu anderen Fantasy spielen wo Monster mit 2 millionen Tentakeln rumlaufen oder vergleichbares.

    Zum anderen sind es einfach die authentischen Charaktere wie Xardas, Diego, Milten mitsamt der Sprecher.

    Zum anderen ist es der hohe Wiederspielwert, der es mir angetan hat. Andere Spiele kannst du auch mehrmals zocken, aber nur in den seltensten Fällen findeste dabei mehr Quests oder völlig andere Lösungswege. Das ist bei Gothic anders.
    Jede Gilde hat seine eigenen Probleme und andere Lösungsansätze für diese. Das ist das tolle daran für mich.
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    Geändert von TheEternal (23.11.2014 um 17:26 Uhr)

  10. #10 Zitieren
    Marcello
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    Zitat Zitat von Kochsalz Beitrag anzeigen
    Die meisten scheinen das hier so aufzufassen als würde ich die spiele haten. Ganz im Gegenteil, wie ich ja auch geschrieben habe: Ich liebe sie!
    überhaupt nicht. schon deshalb, weil du das eine game 5 mal gespielt hast. ich wollte nur dein horizont erweitern

  11. Beiträge anzeigen #11 Zitieren
    Deus Avatar von lucigoth
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    lucigoth ist offline
    Zitat Zitat von Kochsalz Beitrag anzeigen
    Die meisten scheinen das hier so aufzufassen als würde ich die spiele haten. Ganz im Gegenteil, wie ich ja auch geschrieben habe: Ich liebe sie!
    Das habe ich auch so gelesen, daß du die Spiele liebst.
    Genauso wie ich auch. Und jedesmal wenn ich Gothic neu spiele, (ich will mich immer wieder verbessern) finde ich Dinge, die mir vorher garnicht aufgefallen sind.
    Ich krauche schon in jeder Ecke rum, kletter auf jeden Berg und trotzdem gibt es immer noch was neues zu finden.
    Man kann sich irgendwie ausleben, man kann machen was man will- man muß nicht stur einen roten Faden lang gehen- das ist das was mir gefällt!
    Hinzu kommen noch die Redewendungen der einzelnen NPCs- mal hart, mal lustig- einfach toll.
    Bei den Mods ist es genauso- alleine bei Velaya, diese genialen Sprüche.
    Und bald ist (schon wieder) Weihnachten, da gibt es vielleicht schon wieder was Neues, was uns allen Spaß macht.
    I Love Gothic (1. 2. 2DNdR und viele Mods dazu)!

  12. Beiträge anzeigen #12 Zitieren
    Legende der Amazonen Avatar von Bisasam
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    Bisasam ist offline
    Es ist ganz einfach die Atmo und der Charme.
    Man fühlt sich bei Gothic als wäre man irgendwie zuhause. Da gibt es ein typisch deutsches Ruhrpott-Feeling mit einer Welt, die auf dich und mit dir reagiert.
    Starte mal das Spiel und stell dir die Frage "habe ich das Gefühl ein Spiel zu starten, oder eine Tür aufzumachen?" ich denke die Antwort liegt schon fast auf der Hand.
    Man fühlt sich irgendwie einfach wohl in diesen Spielen, die einem zugleich Freiheit und einen roten Faden geben.


    "Das erinnert doch sehr erfreulich an das, was man sich als Gothicfan wünscht!"
    -Korallenkette

  13. #13 Zitieren
    Defc
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    Bei mir ist die Faszination dadurch ergründlich, dass Gothic und Gothic 2 meine ersten, richtigen Rollenspiele waren.
    Ich bin also ohne Vorerfahrung und damit verbundene Erwartungen an beide Spiele gegangen und wurde dementsprechend schnell in den Bann der Welt von Gothic gezogen.
    Die Freiheiten, dass offene Kampfsystem, die Möglichkeiten der Charaktergestaltung (bezogen auf Fähigkeiten/Ausrüstung) und die Geschichte haben mich damals grob gesagt einfach umgehauen.
    Würde ich beide Titel heute spielen, ohne sie vorher gesehen zu haben, würde mein Fazit und die damit einhergehende Faszination vermutlich deutlich anders ausfallen, allerdings bin ich froh, dass mein Kontakt zu Gothic anders verlaufen ist.

    Für Leute, die die Spiele erst jetzt oder vor 1-2 Jahren zum ersten Mal gespielt haben, ist diese Faszination schlichtweg nicht nachvollziehbar, weil die Standards und Erwartungen mittlerweile einfach ganz anders verteilt sind.

  14. Beiträge anzeigen #14 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Kochsalz
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    Kochsalz ist offline

    Talking

    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen
    Bei mir ist die Faszination dadurch ergründlich, dass Gothic und Gothic 2 meine ersten, richtigen Rollenspiele waren.
    Ich bin also ohne Vorerfahrung und damit verbundene Erwartungen an beide Spiele gegangen und wurde dementsprechend schnell in den Bann der Welt von Gothic gezogen.
    Die Freiheiten, dass offene Kampfsystem, die Möglichkeiten der Charaktergestaltung (bezogen auf Fähigkeiten/Ausrüstung) und die Geschichte haben mich damals grob gesagt einfach umgehauen.
    Würde ich beide Titel heute spielen, ohne sie vorher gesehen zu haben, würde mein Fazit und die damit einhergehende Faszination vermutlich deutlich anders ausfallen, allerdings bin ich froh, dass mein Kontakt zu Gothic anders verlaufen ist.


    Für Leute, die die Spiele erst jetzt oder vor 1-2 Jahren zum ersten Mal gespielt haben, ist diese Faszination schlichtweg nicht nachvollziehbar, weil die Standards und Erwartungen mittlerweile einfach ganz anders verteilt sind.
    Die Armen! Wachsen mit schweinereien wie Sacred 3 oder AC Rogue auf und schrecken wahrscheinlich vor der Schönheit der Vorgänger zurück, ohne zu erkennen, was sie da für Schätze vor sich sehen.

    War bei mir ähnlich, habe früher Gothic 2 immer mit einem Kumpel gespielt, wir sind allerdings nie bis ins Minental gekommen. Trotzdem hab ich da schon viele Stunden auf dieser Insel verbracht und es geliebt. Hat sich bis heute nicht geändert. Die Atmosphäre ist einfach einzigartig und muss wohl die treibende Kraft sein, die mich dieses Spiel immer wieder spielen lässt.

  15. Beiträge anzeigen #15 Zitieren
    Held Avatar von Liondreads
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    Liondreads ist offline
    Viele sagen immer die Story ist so gut, wenn man die harten Fakten nimmt, hat weder Gothic 2 noch Gothic 1 eine umwerfend gute Story.
    Typ wird in nen Gefängis geworfen, da gibts nen Bösewicht der alle töten will, Held wird stärker und macht Bösewicht platt.
    In Gothic 2 war es ja im Endeffekt durch die "Mainstream" Drachenbedrohung noch flacher als der Erzdämon im 1. Teil. Ich bin mir sicher, man könnte aus Gothic 2 einen wirklich schlechten Film machen. "Ohh Drachen bedrohen unsere Insel!" "Die Drachen sind besiegt, yeahy, aber oh nein, die Drachen haben einen Anführer!" "Ein UNTOTER Drache!!11!1" Ich glaube ihr wisst wo ich drauf hinaus will.
    Die meisten Storys sind eher flach gehalten. Was sie so großartig macht ist, wie sie erzählt werden. Und das geschieht in Spielen nunmal durch die NPCs. Deshalb sind in meinen Augen die Risen-Spiele einfach nicht so gut. Selbst Gothic 3 mit seinen Eierkopf-NPCs war besser als Risen. Bei den Risenteilen gibt man einfach keinen F***k auf die NPCs.
    Dazu muss man sagen. dass diese Spiele zu ihrer Zeit etwas komplett neues und einzigartiges waren. Das Setting von Gothic 1 in Verbindung mit den Charakteren ist etwas, das mir so nicht wieder unter gekommen ist.
    Die Welt an sich ist auch etwas, dass man sofort als gegeben und gut annimmt. Da gibt es keinen Moment wo man sagt: "Hey, das ist ja kompletter Schwachsinn, dass hier mitten in der Pampa neben nem fetten schwarzen Turm nen paar Kisten und ne Schiffskanone mit Kugeln rumstehen."
    Die Sprecher sind auch alle irgendwie bodenständige Sprecher. Diese eher "cleanen" Sprecher aus Skyrim zb. sind nicht so authentisch wie jene aus Gothic.
    Und wie bereits gesagt wurde, die meisten Leute hier haben das Spiel schon eine ganze Weile und möglicherweise waren diese Spiele die ersten in dem Genre. Das prägt natürlich ungemein.
    jeg vil være første mannen

  16. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #16 Zitieren

    nomina nuda tenemus
    Avatar von Don-Esteban
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Don-Esteban ist offline
    Die Story in Gothic ist durchaus gut erzählt. Da muß ich meinem Vorposter in diesem einen Punkt also vehement widersprechen. Er beschreibt die Story aus der Sicht des allwissenden Spielers, der sie erlebt hat. Hinterher weiß man ja immer mehr, das ist keine Kunst und auch keine gültige Grundlage zur Beurteilung der erzählten Story. auf dieser Grundlage könnte man auch jeden Kriminalroman verreißen, weil man ja nach dem Lesen den Mörder kennt.

  17. Beiträge anzeigen #17 Zitieren
    Laienmodder
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    Sintoi ist offline
    Zitat Zitat von Liondreads Beitrag anzeigen
    [...]
    Also die Story von Gothic 1 fande ich schon ziemlich genial. Es gibt eben diese Barriere. Von Anfang an ist sicherlich klar, dass man da ausbrechen will. Aber die Story dann ihren Verlauf nimmt und die Wendungen sind ziemlich geil. Das man am Ende den Schläfer besiegen muss, davon hat man am Anfang noch keinen Schimmer.
    Im Endeffekt ist es mehr oder weniger die klassische Gut gegen Böse Geschichte.

    Aber zeig mir ein Spiel die Diese besser verpackt hat.
    The Witcher vllt noch. Aber das ist auch auf Basis von Romanen entstanden. Da stand die Story im groben ja schon vorher fest.

  18. Beiträge anzeigen #18 Zitieren
    ------------------------- Avatar von Firesnake
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    Firesnake ist offline
    Die Story von G2 war wegen dem ersten Dialog mit Xardas nicht sonderlich gut, weil einfach zuviel vorweg genommen wurde. Aber selbst dann wäre sie IMO schwächer gewesen als die von Gothic.

    Bei Gothic sehe ich das aber anders, denn die Story war IMO gut:
    Zitat Zitat von Liondreads Beitrag anzeigen
    Typ wird in nen Gefängis geworfen, da gibts nen Bösewicht der alle töten will, Held wird stärker und macht Bösewicht platt.
    Das stimmt so nämlich nicht.
    Du hast nicht das klassische gut/böse Schema im ersten Teil (wenn man dann auch noch bedenkt, dass das alles in einer Strafkolonie spielt...). Im ersten Teil geht es darum aus der Barriere auszubrechen. Dein Char macht das alles nicht weil er das Böse besiegen will, sondern weil er aus der Barriere raus will, und der Schäfer ist ihm im Weg. Xardas macht ja deutlich, dass die Zerstörung der Barriere mit dem Schäfer zusammenhängt. So wie das Spiel war und ich den Charakter des Helden den man spielt einschätze, hätte es auch einer der als "Gut" gilt sein können, den der Held am Ende aus dem Weg räumen muss. Ob der Endgegner nun als "Gut" oder als "Böse" gilt, dass ist dem Char den man spielt egal. Vielleicht dem Spieler, der den Char spielt, nicht, aber dem Char ist es IMO egal. Wir können den Char zwar bis zu einem gewissen Maß formen, aber PB hat dem Char eine eigene Persönlichkeit mitgegeben, und "strahlender Held des Guten" passt nur wirklich nicht zur Rüsennase.
    Das sieht man ja auch in G3, bei der Entscheidung die man am Ende fällen kann.

  19. #19 Zitieren
    jim360
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    Eine faszinierende Welt. Tolle Ortschaften. Ein solides Götter System, (in 1 und 2: Ein spolides Kampfsystem), Stimmige Welt. tolle Atmosphäre, vernünftige Story/Spielverlauf. PS: Das Design ist auch nicht von schlechten Eltern.

    Skyrim: Kampfsystem LALA, Balancing fehlt auch. Charaktere sind nur Dekoration.
    Oblivion: Schlimme Gesichter.
    ...


    Wer ne andere Meinung hat, sollte sich eine volle Pfund aufs Maul abhohlen ( )

  20. Beiträge anzeigen #20 Zitieren
    Laienmodder
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    Sintoi ist offline
    Zitat Zitat von jim360 Beitrag anzeigen
    Ein solides Götter System
    Wurde das von 1 zu 2 nicht nochmal über den Haufen geworfen?

    Und das Magiesystem fande ich im ersten Teil auch deutlich besser bzw. logischer.
    Die Feuermagier im 2. sind langweilig im Vergleich zu dem was Carristo erzählt hat.

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