-
Besucht Ihr Demonstrationen?
Seid gegrüßt.
Natürlich gilt es erst einmal diese sehr allgemein gehaltene Frage in zwei Fragen aufzuteilen.
Die erste Frage lautet: Besucht Ihr Demonstrationen als Besucher am Rande ohne dass Ihr jetzt ein Interesse am Inhalt dieser verfolgt?
Die zweite Frage lautet: Besucht Ihr Demonstrationen aufgrund eurer eigenen Interessen um diese zu vertreten und dass öffentlich zu zeigen?
Und um diese Fragen jeweils zu ergänzen fände ich es toll wenn Ihr dann auch gleich schreibt auf was für Demonstrationen Ihr schon wart, wo diese Demonstrationen waren, wie Ihr davon mitbekommen habt und was eurer Eindruck davon dann war.
Ich war bisher nur auf wenigen Demonstrationen. Eine große war da allerdings nicht dabei.
-Einmal auf einer Demonstration gegen Pelzherstellung, sprich dem ganzen Vorgang von Züchtung und allem da herum, war in Stuttgart. Interesse dabei hatte ich keines.
-Und ansonsten war ich noch ein paar mal bei Demonstrationen von Linken gegen Mahnwachen von Nazis dabei. Da stand ich aber auch nur am Rande.
Bei beiden war ich viel mehr zum fotografieren dabei. Wobei ich die Interessen beider 'verstehe'.
Gibt es eigentlich Internetseiten die Demonstrationen und Kundgebungen sammeln damit man einen Überblick hat oder muss ich dass immer aus den Zeitungen ziehen? Vielleicht auch nur für die jeweiligen Bundesländer.
-
Ich gehe nur als Teilnehmer hin, nicht als Beobachter. War wohl bisher auf knapp über 10 Demos, zu nem großen Teil Bildungsdemos, einmal Löschen statt sperren, einmal gegen die EU-Flüchtlingspolitik (letztes Jahr nach Lampedusa) ... das sind die, die mir gerade einfallen. Kommt aber auch immer mal wieder vor, dass ich nachträglich von einer erfahre, die interessant gewesen wäre. Da bin ich offensichtlich auch nicht besonders gut an die nötigen Infos angebunden. (deshalb bisher größtenteils Bildungsdemos, in meiner Zeit an der Uni hab ich davon zumindest was mitbekommen^^)
Edit: Gegen ACTA war auch mal was.
Geändert von Thorwyn (08.11.2014 um 23:11 Uhr)
-
Beides ja.
Habe einmalig mal eine Demo unter dem Motto "Gegen Zionismus und Antisemitismus" als Beobachter besucht.
Ansonsten halt Anti-TTIP, damals ACTA und Gegendemos bei Naziaufmärschen.
Geändert von Alo (09.11.2014 um 23:39 Uhr)
-
Jo, immer bei Green Peace mit KFC Eimer
Oder ich stell mich neben so Welthungerhilfe-Stände und schmeiß Kiloweise Essen weg.
-
nein, ich gehe eigentlich nicht auf demonstrationen. ich habe in der regel schlicht kein interesse daran.
ich sehe mich auf diversen wegen dinge bewirken, aber nicht dadurch, dass ich ein wenig in grüppchen durch die stadt spaziere.
zu beginn meines studiums sind wir von unserer fachschaft angehalten worden an einem der bildungsstreiks teilzunehmen, ich konnte das motiv dahinter verstehen, wir sind auf basis virtueller dozentenstellen dazu gezwungen worden mehr studenten aufzunehmen, als die kapazitäten der fakultät hergegeben haben und das hat für die studenten probleme verursacht. aber die dazugehörige demo hat dafür nun wirklich nichts hergegeben. stattdessen ist das ganze zu einer bloßen hasstirade kleinerer weit links angesiedelter grüppchen gegen die regierungspartei ausgeartet. nicht, dass das ganze auch nur in irgendeiner art repräsentativ wäre, aber es hat mich in meinem entschluss bestärkt lieber zuhause zu sitzen oder schlicht irgendetwas anderes zu tun und mich auf dinge zu konzentrieren, an die ich tatsächlich glaube, als mich an halbgaren demonstrationskonzepten zu beteiligen.
-
Das erste Mal war ich mit 16 auf einer Demo gegen die Schließung einer Disco/ Konzerthalle in unserer Stadt.
Naja...es war vielmehr DIE Disco, andere der Art gab es nicht, und deswegen waren auch einige 100 Menschen tagelang auf der Straße.
Auch der Polizeieinsatz wuchs von Tag zu Tag und schließlich ist die ganze Sache eskaliert.
Obwohl die Demo friedlich war wurden wir eingekesselt, mit Tränengas beworfen und dann mit Hundestaffeln über ein Feld getrieben.
Es gab mehrere Verletzte..einer Freundin wurde der Arm gebrochen, ein andere hatte Platzwunden am Kopf...und ich hatte eine Höllen-Angst.
Immerhin waren auch Fernsehsender gegenwärtig und somit wurde es eine politische Sache, die zum Erfolg führte.
Die Stadt stellte einen anderen Platz zur Wiedereröffnung bereit.
Aber seitdem war ich nie wieder in einer Demo mittendrin.
Später waren es Demos gegen Pershing, gegen Datenvorratsspeicherung, gegen Nazis...
mittlerweile habe ich das Interesse verloren. Ich würde nur noch auf die Straße gehen, wenn mir ein Anliegen so wichtig wäre, dass ich bereit bin meine Gesundheit zu riskieren.
Du kannst ruhig einen an der Waffel haben, du musst nur jemand finden, der das mag.
-
War nur einmal auf der Hanfparade bisher
Meine Kiste:
Intel Core i7 920
Prolimatech Megahalems CPU Kühlung
Sapphire Radeon R9 280X Dual-X OC
Asus P6T SE Motherboard
6Gb Ram
Corsair 850Watt
Silverstone Raven Gehäuse
-
Ich war früher auf vielen, aber jetzt halte ich mich zurück, bin alt und träge geworden.
An die ich mich besonders erinnere...
Meine erste Demo hat mir gleich 2 Wochen U-Haft eingebracht, hab 'ne Anklage wegen Landsfriedensbruch, Körperverletzung, Beamtenbeleidigung und Widerstand gekriegt. Aber ich konnte ein Attest vorlegen, am Tag vorher hatten mich die Bullen durch ein Spanischen Reiter gezogen, ich hatte einige Nähte und den rechten Arm im Gips, wie sollte ich so Steine schmeissen? Ich bin nur dazwischengegangen, als die meinen Bruder am Wickel hatten.
Und ich war 1974 6 Wochen auf einer Dauer-Demo vor dem Düsseldorfer Justizministerium gegen die Haftbedingungen der RAF. War sehr interessant, ich habe da fast die gesamte 2. Generation kennengelernt, und wenn nicht die Geburt meines Sohns bevorgestanden hätte...
Ich denke mal, Hausbesetzungen zählen nicht zu Demos, oder?
Reicher Mann und armer Mann
standen da und sahn sich an
Und der Arme sagte bleich
Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich
-
Ich war ein mal bei einer Demo der lokalen AntiFa gegen Nazis, die in meinem Kaff war. Mitgekriegt habe ich davon durch einen Kumpel. Mein Eindruck davon war gut, weil es dann noch ein paar Sternburger gab.
-
Benutzer, die ihr Benutzerkonto per E-Mail bestätigen müssen
Nein, die meisten Dinge interessieren mich oder betreffen mich einfach nicht in dem Maß, dass ich dafür meine Freizeit opfern würde.
-
Eine Demo fuer mehr Geld fuer die Bildung und eine zweite gegen ACTA. Da ich jetzt naeher am Stadtzentrum wohne, wird es vielleicht mehr.
-
09.11.2014 09:05
#12
Ich war einmal "Mitläufer" auf einer Anti-Nazi Demo in Chemnitz und in Jena nochmal auf der ersten Bildungsdemonstration.
Ansonsten nicht.
-
Nein, ich gehe nicht auf Demonstrationen. Ist mir etwas zu unsicher, denn in Menschenmassen werde ich mit meinen Rolli schnell übersehen und darauf habe ich keinen Bock. Ich sehe doch, wenn ich mit Freunden zu einem Rockkonzert gehe, wie schnell das gehen kann. Wenn es dann bei einer Demo noch zu Ausschreitungen kommt, bin ich ganz aufgeschmissen.
-
Gezwungenermaßen, allerdings auf der anderen Seite.
Ich war früher mal auf ner großen Schülerdemo in Wien, als über die Abschaffung der schulautonom freien Tage diskutiert wurde. Danach war ich nur noch auf ner Handvoll Anti-FPÖ Demos, allerdings nix größeres, hat mich irgendwie nie so richtig gereizt.
-
Nein. Bin bisher auf noch keiner gewesen und habe es auch eigentlich nicht vor. Habe, wie viele Vorredner hier, einfach kein Interesse daran.
Ich danke Thnallgzt dafür, dass er mir diese wunderbaren Bilder gezeigt hat.
#1, #2, #3, #4, #5, #6, #7
-
Servus
Ich habe schon Demonstrationen besucht, ohne am Inhalt sonderlich interessiert zu sein. Das kam aber eher selten vor. Bisher war ich vielleicht auf 10 Demonstrationen, um eigene Interessen zu vertreten und dies öffentlich zu zeigen. Die erste Demonstration war gegen eine ungerechtfertigte Abschiebung - erfolgreich. Naja, damals, vielleicht wurde diese Person zwei Jahre später dann doch still und heimlich gekickt, ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Dann war ich auf diversen Demos gegen unser Schulsystem oder gegen Änderungen unseres Schulsystems - mehr oder weniger erfolgreich. Ihre Ziele sind bestenfalls zu einem Viertel erreicht worden, allerdings hat es trotzdem das Vertrauen der jungen Bevölkerungsschichten geweckt, auch auf diesem Weg ihre politische Meinung auszudrücken bzw. eigentlich hauptsächlich ermutigt, weil es beeindruckend war, wie vielen Menschen dieses oder jenes doch nicht egal war. Dann noch eine Demonstration gegen einen Politiker, nicht schwer zu erraten, weshalb ich ihn auch nicht nennen werde. Einmalö habe ich wegen des Klimagipfels demonstriert. Einer Fahrraddmeonstration, diversen Regenbogenparaden und Hanfparaden bin ich auch "beigetreten", dass war es. Diese Demonstrationen waren alle in Wien. Einmal habe ich auch in Venedig demonstriert, allerdings bin ich ja nicht von dort. Mitbekommen habe ich davon meistens über Facebook, oder Flyer, oder E-mails, oder Sticker auf Straßenschildern (auch hier ist leicht zu erraten, über welche Demos ich über Sticker informiert wurde, wenn man aus Wien kommt). Ich habe bisher hauptsächlich positive Eindrücke von Demonstrationen mitgenommen.
Als "Neuling" fragt man sich vielleicht, wie man am Besten von neuen Demonstrationen erfährt - wenn allerdings nur die Flyer bedenkt, welche einem auf Demos in die Hand gedrückt werden bzw. die permanente Möglichkeit, die Organisatoren darauf anzusprechen, hat man zumindest in der Großstadt kein Problem denke ich, sich von Demo zu Demo zu hangeln.
-
einmal in der 9.Klasse oder so, weil man dafür frei bekommen (war während der Unterrichtszeit). ging irgendwie um mehr Bildung, naja ich glaube am Ende waren es noch 10 Leute oder so, der rest war kurz da, hat frei gemacht, bier getrunken und ist gegangen
Zitat von Sawyer
bist du eigentlich nur hier um rumzuspammen?
-
Nein, weil ich Menschenansammlungen nicht leiden kann und die mir Angst machen (zumindest wenn niemand mit mir da ist, dem ich vertraue).
-
Nur einmal, bei einer gegen Asylmissbrauch, sind aber eher vor dieser komischen Unterkunft rumgestanden, am Rande.
"Eine Sache, welche vielen gehört, wird schlechter verwaltet als eine Sache, die einem Einzelnen gehört" - Aristoteles
500 Lenins down this year in Ukraine
Vermummt geht es besser - da sieht keiner die Mitesser!
CIAO, GUEVARA![/SIZE]Es gib kein Recht auf Kommunismuspropaganda.
CO2 hilft der Umwelt (verschnellert pflanzenwachstum) | Wut über das IOC ungarn wirft monsanto raus und iwf
https://www.youtube.com/watch?v=ALMmlDkFNVI
Wir glaubten wir konnten Demokratie in ein Land bringen und mussten zusehen wie unsere Kameraden starben. Hätte ich jetzt die Wahl wieder in den Krieg
Zitat von Sir Ewek Emelot
Ich finde Arcaniums Beitrag ist wirklich der beste. Der andere Kram ist langweilig, er scheint der einzige zu sein, der wirklich selbst was gemalt hat.
-
Auf mehreren.
Die meisten waren Demos gegen Naziaufmärsche, gegen NPD-Kundgebungen und gegen große Nazitreffen. Dies waren für mich immer sehr wichtig, da ich es für richtig halte, jederzeit wenn sich der braune Mob erhebt, zu zeigen dass es genügend Menschen gibt, die mit ihrem menschenverachtenden Scheiß nichts zu tun haben wollen. Größe und Veranstalter waren ganz unterschiedlich. von sehr kleinen Demos mit ca 30 Personen bis zu mehreren 1000, von Kirchen oder Antifagruppierungen ausgerichtet.
Desweiteren war ich auch auf einigen Anti-ACTA Demos, gegen die Ausgabenpolitik der Hamburger Regierung und zum Erhalt des Schauspielhauses, Atomstrom und Kohleausstieg, gegen einen Riesenschlachthof ... etc.
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
|