[Thorwyn]

Ich finde es schon erstaunlich das die Cheops Pyramide eigentlich 8 Flächen hat (warum hat man sich diese Mühe gemacht ? Und dass das geometrisch perfekt nur aus Zufall so gebaut wurde glaube ich nicht. Ebenso das sie beinahe exakt Nord/Süd ausgerichtet ist.
Wieso hat man darauf Wert gelegt ? Das all diese mathematischen Parametern in der Pyramide stecken kann auch nicht einfach als Zufall abgetan werden.

Wieso kamen verschiedene Kulturen rund um den Globus verteilt alle auf die Idee Pyramiden förmige Gebäude zu errichten ?

Oder diese kilometerlangen Zeichnungen http://www.activeperu.com/peru-fuehrer/fotos/nasca4.jpg
Konnte mir noch nie vorstellen dass die Künstler damals die ohne einen Zweck gezeichnet haben. Denn sehen kann man die nur aus der Luft.

Menschen machen halt komische Sachen, vor allem wenn Religion ins Spiel kommt. Sie bauen auch jahrzehnte- oder jahrhundertelang an unsinnig großen Gebäuden, die genordet, geostet oder sonstwie an den Himmelsrichtungen ausgerichtet werden, symmetrisch sind, ein Heidengeld kosten, dann aber nur sonntags dazu genutzt werden, um darin ein paar Lieder zu singen.

[Harvald]

ja er stimmt im Wesentlichen, nur das die Erklärungen zum Teil einfach sind, denn unsere Altvorderen waren zum Teil recht clever, zB. ist die Tatsache das die Seitenlänge durch pi teilbar ist darauf zurückzuführen, das zum messen der Seitenlängen ein Rad verwendet wurde. Jede Seite ist soundso viele Umdrehungen eines Rades lang und der Umfang eines Rades steht nun mal immer in einem Verhältnis zu pi. Die Verschwörungstheoretiker schließen da von der Wirkung auf die Ursache.

Oder beim Niveauausgleich. Es wurde ein vernutlich ein Schlauch oder ein Röhrensystem verwendet, sicher aufwendig aus Häuten genäht oder gebaut und nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren kann man das Niveau auch über einen Hügel hinweg oder um ihn herum messen.

Mit den heute verwendeten Hilfmitteln ist uns viel an der Findigkeit unserer Vorfahren verloren gegangen, und wir schließen von der heutigen Vorgehensweise auf die Vergangenheit und ......... können nur staunen.

http://www.pyramidenbau.eu/VERMESSUNG/index.htm

Bis ins 17./18. Jahrhundert gab es selten bis keine Baupläne für Bauwerke und Segelschiffe, man kannte keine Statik und trotzdem konnte man Gebäude wie das Ulmer Münster erschaffen und die sind bis heute noch nicht umgefallen.

Das aber nur wegen der Mittelalterlichen Regel, dass das Bauwerk unter der Erde genau so viel Masse haben muss, wie das Bauwerk über der Erde. Was glaubst du was da unter dem Ulmer Münster an Bauwerk sitzt oder unter dem Kölner Dom.

[void]

Ich habe mir jetzt eine ähnliche Doku, vom selben Kanalbetreiber allerdings angesehen. An Alien-zeugs glaube ich nicht, aber ich wusste bisher z.B. nicht, wie genau die Cheops-Pyramide tatsächlich ausgerichtet ist - das konnten wir 3000 Jahre danach immer noch nicht (wieder). Auch, dass sie acht Seiten hat ist mir bisher nicht bekannt gewesen, oder dass die gängige Meinung herrscht, sie wäre in 20 Jahren erbaut worden ( falls dem tatsächlich so ist, ich habs noch nicht nachgeprüft ), was irgendwie kompletter humbug ist.

[Mordred th Traitor]

Oh Mann. Aus Interesse hab ich mir die ganzen 1h30 gegeben. Das ist ja nicht zum Aushalten. Zuerstmal wird einem mit jedem Dritten Satz ins Gesicht geworfen: "Wir legen nur Fakten dar." Erstens, wer wirklich nur Fakten darlegt, muss das nicht dermaßen hervorkehren, hier wird sich gleichmal präventiv verteidigt; zweitens, stimmt das einfach nicht: In der "Doku" werden zuerst Fakten präsentiert, und dann daraus teils an den Haaren herbeigezogene Schlussfolgerungen abgeleitet.

Dann wird die Hälfte Zeit über die ach so bösen Wissenschaftler geschimpft, die ja ach so ignorant sind, den alten Ägyptern wahlweise zu viel oder zu wenig zutrauen, eh nur dumm an eine vorgefasst Lehrbuchmeinung glauben, usw. Aber Hauptsache am Schluss nochmal 5 Minuten rumheulen, das man ja eigentlich das Opfer ist, und von den ganzen Wissenschaftlern gebasht wird, und eigentlich eh nur die Welt retten will. Erbärmlich.

So etwas Wissenschaft zu nennen ist eine Beleidigung für jeden echten Wissenschaftler.

[Dark_Gyrger]

Das ist die typische großkotzige Art aus heutiger Sicht eine Leistung der Frühzeit zu beurteilen. Die Leute waren nicht primitiv, sondern hatten ein enormes Wissen, was Geometrie, Mathematik usw. angeht. Man kannte schon den Hebel, hatte physikalische Kenntnisse z.B. tockenes Holz dehnt sich wieder aus, wenn man es nass macht usw.! Man kannte die schiefe Ebene und Rollen, vielleicht sogar Flaschenzüge. Man hatte Kenntnisse in der Metallurgie. Man kannte die Schlauchwaage zum nivellieren, man kannte das Lot.
Bis ins 17./18. Jahrhundert gab es selten bis keine Baupläne für Bauwerke und Segelschiffe, man kannte keine Statik und trotzdem konnte man Gebäude wie das Ulmer Münster erschaffen und die sind bis heute noch nicht umgefallen. Die Segelschiffe waren gut genug um bis Australien zu fahren, ohne auseinander zu fallen.
Primitiv und Zeit und Wissen verschwenden, das passt nicht.

Du machst es dir mit sehr einfach, aber kann man das beweisen? Diese Steine waren unzählige Tonnen schwer, wie soll man heben?

[Haruka]

Du machst es dir mit sehr einfach, aber kann man das beweisen? Diese Steine waren unzählige Tonnen schwer, wie soll man heben?

Die Steine werden bzw. wurden doch gar nicht angehoben.

[Dark_Gyrger]

Die Steine werden bzw. wurden doch gar nicht angehoben.

"Seilzug"
Haben die nur Rampen gebaut, oder wie?

[void]

Haben die nur Rampen gebaut, oder wie?

Ja. Ein relativ flaches pyramidenförmiges Gebäude baut man sicher nicht mit Seilzug, sondern mit Rampen.

[Haruka]

"Seilzug"
Haben die nur Rampen gebaut, oder wie?

Antimaterialisierungsstrahlen und Transportpuffer.

[10203040]

Ihr seid auch alle so Aliens...

[Mordred th Traitor]

Du machst es dir mit sehr einfach, aber kann man das beweisen? Diese Steine waren unzählige Tonnen schwer, wie soll man heben?

Naja, man muss die Steine ja auch nicht senkrecht aufheben. es reicht sie eine Rampe hinaufzuziehen. Erleichtert kann das noch durch untergelegte Baumstämme werden, quasi ein Wälzlager. Damit vereinfacht sich die Aufgabe zu einem Ziehen über eine Schiefe Ebene, was bei nicht zu steilem Winkel deutlich einfacher ist. Es ist zwar immer noch verdammt viel Kraft nötig, aber mit einer Ordentlichen Gruppe Sklaven geht das schon. Nur mal so ne Milchmädchenrechnung:

Ein Stein wiegt sagen wir mal 80 Tonnen. Auf einer Ebene mit sagen wir mal 6° Neigung (etwa 10 %), entspräche die Hangabtriebskraft nur etwa 8 t. Schätzen wir als Reibungskraft nochmal soviel (ist wohl übertrieben, bei Verwendung des Baumstammlagers) kommt man auf 16 t. geht man von einer Zugkraft von 80 kg pro Mann aus, bräuchte man als etwa 200 Sklaven dafür. Klingt nach viel, ist aber nicht unverstellbar.

Edit: Laut Wiki liegt das durchschnittliche Gewicht eines Steinblocks der Cheops Pyramide bei ca 2,5 t. Damit ergibt sich ein Sklavenbedarf von nur 7 Sklaven. Das ist also durchaus plausibel, es bleibt noch reichlich Spielraum für eventuelle Verschätzungen in puncto Rampenwinkel und Reibungsverluste.

[void]

Die schwersten Steine waren doch eh die aus der Königskammer mit 50 Tonnen. Die Kraft war allerdings nicht das Problem, die Steine hätte man locker über eine Rampe hochdazat. Aber eben einfach nicht in der Zeit, welche die Wissenschaftler für die Dauer des Baus angeben. Diese 20 jahre sind auch etwas rätselhaft - ich habe noch keine einzige plausible Erklärung gefunden, warum diese Pyramide erst nach Beginn der Regentschaft von Cheops begonnen worden sein soll.

[ulix]

Es gibt verschiedene (plausible) Theorien zum Pyramidenbau. Einige gehen davon aus dass 5 bis 10 Tausend Mann gereicht haben, andere gehen von 100.000 bis 200.000 Mann aus.

Beides durchaus bewältigbar für einen ägyptischen Gottkönig.

Hier wird z.B. exakt erklärt und berechnet, wie man 5 - 10 Tausend kommt, in 20 Jahren.

Erklär uns mal was genau an diesem Paper unplausibel ist.

[Dark_Gyrger]

Antimaterialisierungsstrahlen und Transportpuffer.

Naja, man muss die Steine ja auch nicht senkrecht aufheben. es reicht sie eine Rampe hinaufzuziehen. Erleichtert kann das noch durch untergelegte Baumstämme werden, quasi ein Wälzlager. Damit vereinfacht sich die Aufgabe zu einem Ziehen über eine Schiefe Ebene, was bei nicht zu steilem Winkel deutlich einfacher ist. Es ist zwar immer noch verdammt viel Kraft nötig, aber mit einer Ordentlichen Gruppe Sklaven geht das schon. Nur mal so ne Milchmädchenrechnung:

Ein Stein wiegt sagen wir mal 80 Tonnen. Auf einer Ebene mit sagen wir mal 6° Neigung (etwa 10 %), entspräche die Hangabtriebskraft nur etwa 8 t. Schätzen wir als Reibungskraft nochmal soviel (ist wohl übertrieben, bei Verwendung des Baumstammlagers) kommt man auf 16 t. geht man von einer Zugkraft von 80 kg pro Mann aus, bräuchte man als etwa 200 Sklaven dafür. Klingt nach viel, ist aber nicht unverstellbar.

Edit: Laut Wiki liegt das durchschnittliche Gewicht eines Steinblocks der Cheops Pyramide bei ca 2,5 t. Damit ergibt sich ein Sklavenbedarf von nur 7 Sklaven. Das ist also durchaus plausibel, es bleibt noch reichlich Spielraum für eventuelle Verschätzungen in puncto Rampenwinkel und Reibungsverluste.

Danke, für die Info, das ist wirklich unglaublich beeindruckend.
Sklaven waren früher wirklich nützlich, und man muss fast dankbar sein, dass es sie gab.

[Mordred th Traitor]

Danke, für die Info, das ist wirklich unglaublich beeindruckend.
Sklaven waren früher wirklich nützlich, und man muss fast dankbar sein, dass es sie gab.

Jo Sklaven sind was Tolles.
Es sei denn man ist Sklave.
So hat halt alles seine Vor- und Nachteile.

[Lucjusz]

Der Mensch ist doch eine null....Der kann das doch unmöglich gemacht haben.....
DOCH konnte er. Und der Mensch wird noch viel mehr erschaffen und noch viel mehr Wunder bringen. Verschwörungstheoretiker sind hingegen eine eigene Spezies die man nicht verstehen muss.

Naja, der Mensch alleine baut keine Pyramiden. In der Mehrzahl sind solche Wunder allerdings zu lösen, es ist nur eine Frage der Zeit.

[EfBieEi]

Heißt es nicht das die Gizeh Pyramiden nur durch freiwillige Arbeiter zustande kamen?

[Haruka]

Danke, für die Info, das ist wirklich unglaublich beeindruckend.
Sklaven waren früher wirklich nützlich, und man muss fast dankbar sein, dass es sie gab.

Glücklicherweise wurden die Pyramiden ja nicht durch Sklaven erbaut.

[Sternchenfarbe]

Heißt es nicht das die Gizeh Pyramiden nur durch freiwillige Arbeiter zustande kamen?

Jep, das haben die ganz normalen Bürger gemacht, weil sie ihren Pharao so verehrt haben

[Haruka]

Jep, das haben die ganz normalen Bürger gemacht, weil sie ihren Pharao so verehrt haben

Hätte hier vor einigen Jahren mit Guttenberg auch gut funktioniert, unser neuer Gottkaiser.