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Faszinierend!
Bundesdirektorenkonferenz Gymnasien fordert Zentralabitur!
Laut ihrer Düsseldorfer Erklärung hält die Vereinigung der Direktoren die föderale Bildungspolitik für gescheitert und fordert deshalb einheitliche Regelungen für die Schullaufbahn am Gymnasium und ein bundesweites Zentralabitur.
Damit wendet man sich die BDK gegen die KMK (Kultusministerkonferenz), die bislang alle nur denkbaren Besonderheiten ermöglichte.
Die Bundesländer machen Bildung nach Kassenlage, die Qualität bleibt so auf der Strecke. Warum also nicht einen bundesweiten Standard vorgeben, den alle Länder zu erfüllen haben. Quasi ein TÜV für Schulen.
Oder meint Ihr, dass das föderale Bildungssystem den Wettbewerb fördert und es weiter bestehen sollte?
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nomina nuda tenemus
Was? Zentralabitur? Das wäre ja staatlich verordneter Bildungsterror. Das wäre ja wie in der DDR. Also der ultimative Beweis, daß es böse ist.
Wenn das kommt, dann werden alle aufrechten Deutschen in die USA oder so auswandern, wo es auch gar eine Schulpflicht gibt und man seinen Kindern selbst beibringen kann, was für eine wunderschöne Scheibe die Erde doch ist.
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Oha...das ist ein Thema, da kann man ja stundenlang zu schreiben. Schließlich krankt das Bildungssystem nicht nur am Föderalismus.
Ja, wir haben Föderalismus und dementsprechend sollen auch in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Regelungen gelten dürfen. Aber irgendwo muss die Grenze gezogen werden und in Sachen "Bildung" sollte in meinen Augen die Gesetzgebungs- und Regelungskompetenz vollständig auf den Bund übergehen. Man kann sich mit seinen Noten bundesweit bewerben - für Ausbildungsplätze oder ein Studium. Das ist das grundlegende Problem. Das kann nur gerecht funktionieren, wenn die Noten auch vergleichbar sind, was momentan aber bei weitem nicht gegeben ist. Noten sind erst dann vergleichbar, wenn alle von Anfang an in ein und demselben Schulsystem zur Schule gehen. Ganz toll sind immer die Leute, die meinen, dass ihre 3 auf einem "elitären süddeutschen Gymnasium" mit einer 1 in Brandenburg /Bremen/NRW vergleichbar wäre. Nein! Das ist nicht der Fall. Wären sie von Anfang an in Brandenburg/NRW/Bremen zur Schule gegangen, würden sie dort in einem Großteil der Fälle auch eine 3 bekommen - genauso wie die 1er-Schüler aus den genannten Bundesländern auch in Bayern/Sachen/BaWü sehr gute Leistungen bringen würden.
Darüber hinaus gibt es noch Fälle, die ebenfalls des Öfteren vorkommen und bei denen die Schüler wirklich die Leidtragenden sind. In der Wirtschaft wird dauernd von Mobilität geredet, die notwendig ist. Gleichzeitig schränken die Bundesländer die durch ihren Bildungswirrwarr ein - unterschiedliche Lehrpläne führen teilweise dazu, dass man in einem Fach ein Jahr weiter ist als in einem anderen Bundesland und dafür in einem anderen Fach weit hinterherhängt. Ein Schüler, der in einem neuen Bundesland zur Schule geht, langweilt sich dann in einem Fach und kommt im anderen kaum hinterher. In Bayern soll es sogar Schulen geben, die Schüler aus bestimmten Bundesländern grundsätzlich nur dann aufnehmen, wenn diese sich eine Klasse zurückstufen lassen - ohne dass der Schüler vorher irgendwelche schlechten Leistungen erbracht hat (das müsste mir allerdings ein Bayer bestätigen). Das darf einfach nicht sein.
Und noch ein Schlusswort: Ich entschuldige mich direkt einmal dafür, dass ich keine Zitate von Bildungswissenschaftlern oder aussagekräftige Studien eingebracht, sondern nur meine bescheidene Meinung dargestellt habe. Ach ja...und definiert habe ich auch nichts. Tut mir wirklich leid!
Hilfe, sie verfolgt mich überall hin...
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Ich bin mir da nicht ganz sicher. Auf der einen Seite finde ich es gut, wenn die Bildungsplaene deutschlandweit einheitlicher und damit vergleichbarer werden. In manchen Bundeslaendern gibt es einen sehr viel besseren Schnitt als in anderen und waehrend die Unis noch teilweise umrechnen, interessieren sich die Arbeitgeber da kaum fuer.
Auch sollte ein Wechsel in andere Bunderlaender durch neue Bildungsplaene einfacher werden.
Auf der anderen Seite ist es ganz gut, dass die Bildungsplaene in der Hand der Laender liegen, weil eine deutschlandweite Einigung auf Themengebiete und Anforderungen doch erheblich schwieriger und damit wahrscheinlich wesentlich weniger anpassungsfaehiger ist.
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Solange es die eklatanten Unterschiede in der Politik und den Budgets der Kultusministerien gibt macht ein bundesweites Zentralabitur null Sinn.
Stattdessen sollte man zwar einerseits die Bildungspolitik vereinheitlichen, also jeder Schule in der BRD pro Schüler gleich viel Geld zugestehen (und vor allem Haupt- und Realschullehrer genauso gut bezahlen wie Gymnasial-Lehrer), andererseits aber den einzelnen Schulen (nicht den einzelnen Bundesländern) mehr Freiheiten zugestehen.
z.B. auch, wie sie ihr Abitur gestalten.
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27.09.2014 09:20
#6
Halte nichts davon, mehr Befugnisse Richtung Bund zu transferieren.
Das System mag an vielen Fällen vielleicht haken, am Föderalismus liegt es aber sicher nicht. Der Föderalismus an sich sorgt dafür, dass Wettbewerb unter den Ländern besteht.
Zentralabitur ist in meinen Augen ein Einheitsbrei, der die Vielfältigkeit an den Schulen verhindern wird.
Einen Rahmen kann man ja Festlegen. Beispielsweise wie viel Geld fließen muss im Schnitt pro Kopf. Wobei auch das Kram ist. So verdienen in Deutschland die Lehrer vergleichsweise gut.
Entscheidend ist das Einsetzen vor Ort. Es gibt weniger gute Schulen und es gibt gute Schulen, unabhängig von den Bundesländern.
Mir geht dieser ganze Zentralisierungswahn auf den Senkel.
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Ich verstehe das Wettbewerbsargument nicht so wirklich. Ziehen Leute wirklich um, damit ihre Kinder auf eine Schule in einem anderen Schulsystem gehen können? Schadet dies denjenigen, die die Lehrpläne der Länder ausarbeiten, sodass diese einen Anreiz haben ihre Arbeit besser zu machen? Kommt es durch Wettbewerb nicht dazu, dass von Eltern Lehrpläne bevorzugt werden, die ihren Kindern einen wirtschaftlichen Vorteil bringen, dabei aber vernachlässigt wird, dass die Aufgabe von Schule nicht nur die Vorbereitung auf das Berufsleben ist?
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27.09.2014 09:39
#8
Zitat von Serpentes
Ich verstehe das Wettbewerbsargument nicht so wirklich. Ziehen Leute wirklich um, damit ihre Kinder auf eine Schule in einem anderen Schulsystem gehen können? Schadet dies denjenigen, die die Lehrpläne der Länder ausarbeiten, sodass diese einen Anreiz haben ihre Arbeit besser zu machen? Kommt es durch Wettbewerb nicht dazu, dass von Eltern Lehrpläne bevorzugt werden, die ihren Kindern einen wirtschaftlichen Vorteil bringen, dabei aber vernachlässigt wird, dass die Aufgabe von Schule nicht nur die Vorbereitung auf das Berufsleben ist?
Der Wettbewerb seitens der Eltern geht sicher seltener Länderübergreifend, aber sehr wohl vor Ort einher. Da kann man meist zwischen verschiedenen Schulen wählen, bei der die Entfernungen nur eine untergeordnete Rolle spielt.
Der Wettbewerb der Länder geht eher in der Richtung, in dem Erfolge gemessen werden. Wo sind proportional zum Rest die guten Schüler, was machen die Schulen dort anders, usw. usf..
Man kann die Ausgaben vergleichen, die Schularten, die Erfolge bei Pisa (wobei ich diese Studien nicht wirklich ernst nehme, da sie viel zu wenig berücksichtigt, was hier vom Grunde her schon mal anders ist.)
Am Ende gut da zu stehen ist für die Länder durchaus ein erstrebenswertes Ziel. Hat man selbst beispielsweise nur Ganztagsschulen, ein anderes Land dagegen das bisherige Dreiteilige Schulsystem und steht dennoch deutlich besser da, so kann man sich durchaus Fragen, ob die Ganztagsschulen wirklich Sinn machen.
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Finde das ganze Schulystem sollte deutlich stärker zentralisiert werden. Allein wie sich manche ein bein abbrechen wenn sie z.B. von einem Bundesland ins andere ziehen und es da probleme mit schule gibt. Gleiches Bildungsstandards und vorallem auch gleiche Ferien. Finde es absolut sinnlos das ungefähr jedes Bundesland unterschiedlich ferien hat
Inwiefern es durch den Förderalismus mehr Konkurenzz geben soll verstehe ich nicht, sind ja keine Unternehmen. Schulen im selben Ort konkurrieren vielleicht miteinander, aber bundesweit? Wie Serpentes schon sagt, es geht wohl kaum jemand in ein anderes Bundesland aufs Gymi, weil es dort besser sein soll
Zitat von Sawyer
bist du eigentlich nur hier um rumzuspammen?
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Zitat von Serpentes
Ich verstehe das Wettbewerbsargument nicht so wirklich. Ziehen Leute wirklich um, damit ihre Kinder auf eine Schule in einem anderen Schulsystem gehen können? Schadet dies denjenigen, die die Lehrpläne der Länder ausarbeiten, sodass diese einen Anreiz haben ihre Arbeit besser zu machen? Kommt es durch Wettbewerb nicht dazu, dass von Eltern Lehrpläne bevorzugt werden, die ihren Kindern einen wirtschaftlichen Vorteil bringen, dabei aber vernachlässigt wird, dass die Aufgabe von Schule nicht nur die Vorbereitung auf das Berufsleben ist?
So ziemlich das selbe ging mir auch durch den Kopf, aber ich denke mal es geht bei diesem "Wettbewerb" der hier gemeint ist vor allem um den Wettstreit der Länder darum wer das tollste, beste Schulsystem hat, damit alle versuchen der Beste zu sein und sich daher bei der Bildung um so mehr anstrengen, was dann letztlich allen Schülern zu Gute kommt, egal in welchem Bundesland sie leben.
Ich persönlich glaube nicht, daß dieser Wettbewerb irgend etwas bringt, denn die Länder machen so oder so was sie wollen und/oder können, egal wie nun im Nachbarland der Notenschnitt ausfällt. Und, wie du schon sagtest, allein wegen irgendwelcher Schulbewertungen zieht niemand mal eben mit der Familie in ein anderes Bundesland. Am Ende vom Lied hängt dann doch alles am Bildungsetat, sprich am Geld, und Schulpolitik wird eher mit plakativ wirksamen Maßnahmen vor der nächsten Landtagswahl gemacht.
[Bild: DPAG_2009_Bernhard_Grzimek.jpg]
Liebe Freunde, heute habe ich Ihnen ein Eszett mitgebracht. Dieser possierliche Buchstabe, vor wenigen Jahren noch überall in Deutschland anzutreffen, ist inzwischen leider vom Aussterben bedroht.
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Zitat von Sergej Petrow
Der Wettbewerb seitens der Eltern geht sicher seltener Länderübergreifend, aber sehr wohl vor Ort einher. Da kann man meist zwischen verschiedenen Schulen wählen, bei der die Entfernungen nur eine untergeordnete Rolle spielt.
Der Wettbewerb der Länder geht eher in der Richtung, in dem Erfolge gemessen werden. Wo sind proportional zum Rest die guten Schüler, was machen die Schulen dort anders, usw. usf..
Man kann die Ausgaben vergleichen, die Schularten, die Erfolge bei Pisa (wobei ich diese Studien nicht wirklich ernst nehme, da sie viel zu wenig berücksichtigt, was hier vom Grunde her schon mal anders ist.)
Am Ende gut da zu stehen ist für die Länder durchaus ein erstrebenswertes Ziel. Hat man selbst beispielsweise nur Ganztagsschulen, ein anderes Land dagegen das bisherige Dreiteilige Schulsystem und steht dennoch deutlich besser da, so kann man sich durchaus Fragen, ob die Ganztagsschulen wirklich Sinn machen.
Diese Art von Wettbewerb kann man genauso international betreiben. Da passt dann auch dein letzter Absatz ganz gut. Andere Länder haben Ganztagsschulen und die Schüler schneiden bei Pisa und co. besser ab. Vielleicht könnte man sich da mal ein bisschen was abschauen.
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27.09.2014 10:22
#12
Zitat von Serpentes
Diese Art von Wettbewerb kann man genauso international betreiben. Da passt dann auch dein letzter Absatz ganz gut. Andere Länder haben Ganztagsschulen und die Schüler schneiden bei Pisa und co. besser ab. Vielleicht könnte man sich da mal ein bisschen was abschauen.
Wenn Du da aber die Größe dieser Länder nimmst, kann man sehr wohl sehen, dass es sich lohnt, kleinteiliger draufzuschauen, eben unsere Bundesländer. Die sind kleinteilig genug.
Wenn Du dagegen ganz Deutschland nimmst, mit welchen Land willst Du das vergleichen? Die Bundesländer lassen so ziemlich alle äußeren Bedingungen widerspiegeln, sodass man wirklich Vergleichsdaten hat. Aber Finnland mit Deutschland vergleichen zu wollen ist beispielsweise Mumpitz.
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Oh, nein! Das Zentralabitur wertet das sächsische ab, dann werde ich ja auf eine Stufe gestellt mit Abiturienten aus NRW, oder noch schlimmer: Bremen.
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Also ich bin definitiv gegen ein bundesweites Zentralabitur. Zumindest, wenn sich am sonstigen Schulsystem nicht ändern wird. Weil dann haben wir auf einmal diese Situation hier:
[Bild: schueler-kommentare00.png]
wie soll denn beispielsweise ein Musikgymnasium mit einem Naturwissenschaftlichen Gymnasium oder einem sprachlich orientierten Gymnasium mithalten? Die Schwerpunkte sind doch vollkommen unterschiedlich gelegt.
Wenn Zentralabitur, dann eines für jede mögliche Ausrichtung, die ein Gymnasium annehmen kann. Das wäre aber auch wieder ein riesiger Aufwand.
Und dann noch ein Problem: Was ist, wenn jetzt in einem Physik-LK er Lehrer mitten in der 12. Stufe für ein halbes Jahr ausfällt und die Schulleitung es nicht gebacken bekommt, eine anständige und qualifizierte Vertretung heranzuschaffen? Dann fehlt ein halbes Jahr Stoff, dass einem intelligenten Schüler im Zentralabitur das Genick bricht.
Nicht zu vergessen das Problem, dass jede Lehrer anders korrigiert. Der eine Geschichtslehrer ist damit zufrieden, wenn man in einer bestimmten Zeitlinie die Zusammenhänge korrekt herausarbeitet, der andere will noch das, was vorher dazu geführt hat und einen Ausblick auf spätere Resultate. Wirkliches Zentralabitur kann es nur in Bereichen geben, die keine Interpretation lassen, wie die Naturwissenschaften.
Auf jeden Fall muss sich aber etwas ändern. Wenn ich mir angucke, dass meine Freundin auf dem Gymnasium im Grundkurs mit Aufgaben zu kämpfen hat, die an der BBS nebenan im LK erst ein Jahr später dran kommen, dann kann etwas nicht stimmen.
Anpacken muss man aus meiner Sicht beim Auswahlverfahren der Unis. Diese dämliche schauen auf den Abiturschnitt muss abgeschafft und durch Prüfungen ersetzt werden.
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Zentralabitur ist halt einfach schwerer als son Kram wie Wirtschaftsabitur. Ist halt einfach so...
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Der Wettbewerb unter den Ländern scheint aber - wenn man den internationalen Wettbewerb heranzieht - eher Teil des Problems zu sein, als Teil der Lösung. Einer der Hauptgründe für Kulturhoheit der Länder war die Sicherung von Pfründen und Einflußnahme lokaler Interessengruppen, sowie der Kirchen. Und wie man z.B. beim Rundfunk & Fernsehen sieht, verderben zu viele Köche nun mal den Brei. Man wird kaum Weltbürger hervorbringen, die sich international nicht blamieren, solange hier jeder Papst oder Trachtenverein sich Einfluß auf die Lehrpläne rausnehmen kann.
Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga
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Unser Ausbildungssystem zeigt doch, dass es funktioniert wenn alle die selbe prüfung usw haben. Der Elektriker in Bayern macht ja auch keine andere Abschlussprüfung als der in NRW. Und da gibts auch was weiß ich wie viele Fachrichtungen mit eigener angepasster prüfung, also sollte das problem mit Gymnasien die sich auf ein Feld spezialisieren auch lösbar sein
Zitat von Sawyer
bist du eigentlich nur hier um rumzuspammen?
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Das Wettbewerbsargument verstehe ich nicht wirklich, die einzelnen Länder und Schulen können ja weiter Unterrichten, wie sie wollen, nur wird die Leistung am Schluss einheitlich gemessen. Wenn dann in gewissen Ländern die Abschlussnoten viel besser sind, sorgt dies weiterhin für einen Wettbewerb unter den Schulen. Und trotzdem sind die Abi-Noten dann vergleichbar, was besonders in einem Land mit so vielen Numeri Clausi an den Universitäten wichtig ist.
Geändert von Krole35 (28.09.2014 um 15:23 Uhr)
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Zitat von Abaddon
[B]Und dann noch ein Problem: Was ist, wenn jetzt in einem Physik-LK er Lehrer mitten in der 12. Stufe für ein halbes Jahr ausfällt und die Schulleitung es nicht gebacken bekommt, eine anständige und qualifizierte Vertretung heranzuschaffen? Dann fehlt ein halbes Jahr Stoff, dass einem intelligenten Schüler im Zentralabitur das Genick bricht.
Nicht zu vergessen das Problem, dass jede Lehrer anders korrigiert. Der eine Geschichtslehrer ist damit zufrieden, wenn man in einer bestimmten Zeitlinie die Zusammenhänge korrekt herausarbeitet, der andere will noch das, was vorher dazu geführt hat und einen Ausblick auf spätere Resultate. Wirkliches Zentralabitur kann es nur in Bereichen geben, die keine Interpretation lassen, wie die Naturwissenschaften.
Interessiert die Leute beim hessischen Landesabitur auch nicht.
Auf jeden Fall muss sich aber etwas ändern. Wenn ich mir angucke, dass meine Freundin auf dem Gymnasium im Grundkurs mit Aufgaben zu kämpfen hat, die an der BBS nebenan im LK erst ein Jahr später dran kommen, dann kann etwas nicht stimmen.
Anpacken muss man aus meiner Sicht beim Auswahlverfahren der Unis. Diese dämliche schauen auf den Abiturschnitt muss abgeschafft und durch Prüfungen ersetzt werden.
Darauf wollte ich hinaus. Die Unis interessiert es nicht, wo du dein Abi gemacht hast, die sehen nur auf den Schnitt.
Und bei den Prüfungen könnte ich dasselbe Argumention bringen wie du oben; wenn Leute in der Schule schon schlecht vorbereitet wurden, haben diese schlechtere Chancen auf einen Studienplatz.
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