[Otto von Bismarck]

Ich finde die Tendenz bedauerlich, aufgrund der digitalen Möglichkeiten alles mit eindeutig überflüssigen Bildern zuzupflastern.
Früher waren die wenigen Bilder in der Zeitung schwarz-weiß und nur die allerwichtigsten später dann farbig.
Heute klatschen sämtliche Onlinemedien zu jedem Artikel ein Symbolbild rein (Beispiel).
Die Printmedien übernehmen das und auch die Fernsehsender. Früher sah man bei der Tagesschau den Sprecher fast durchgehend, heute spricht er im Hintergrund. Besonders krass aufgefallen ist mir das gerade bei der Tagesschau, als sie wirklich während dem Berichten des Sprechers gezeigt haben, wie jemand nach Kinderpornografie googlet...

Ich halte das für überflüssig. Andererseits kann man sich fragen, ob Überflüssiges nicht auch getan werden kann, wenn die Möglichkeit dazu besteht. Kostet halt nichts, in einen Onlineartikel ein Bild zu stellen. Und Fernsehbilder werden so oder so übertragen.

[Kylex]

Zustimmung.

Noch nerviger finde ich allerdings, dass Berichte immer öfter (nur) als Video veröffentlicht werden.
Es scheint auch vollkommen unüblich zu sein, sowas zu kennzeichnen. Besonders schlimm ist das bei SpOn: ich öffne Artikel, die mich interessieren, immer in einem neuen Tab im Hintergrund - und da diese Videos auch noch automatisch das Abspielen beginnen, ist es absolut nervig, zum Tab zu müssen und das Video zu pausieren, oder eher gleich den Tab zu schließen, da ich mir solche Videos sowieso nicht anschaue.

[Orkjäger XD]

Ich finde die Tendenz bedauerlich, aufgrund der digitalen Möglichkeiten alles mit eindeutig überflüssigen Bildern zuzupflastern.
Früher waren die wenigen Bilder in der Zeitung schwarz-weiß und nur die allerwichtigsten später dann farbig.
Heute klatschen sämtliche Onlinemedien zu jedem Artikel ein Symbolbild rein (Beispiel).
Die Printmedien übernehmen das und auch die Fernsehsender. Früher sah man bei der Tagesschau den Sprecher fast durchgehend, heute spricht er im Hintergrund. Besonders krass aufgefallen ist mir das gerade bei der Tagesschau, als sie wirklich während dem Berichten des Sprechers gezeigt haben, wie jemand nach Kinderpornografie googlet...

Ich halte das für überflüssig. Andererseits kann man sich fragen, ob Überflüssiges nicht auch getan werden kann, wenn die Möglichkeit dazu besteht. Kostet halt nichts, in einen Onlineartikel ein Bild zu stellen. Und Fernsehbilder werden so oder so übertragen.

Ich finde es auch absolut sinnlos, was bringt es denn? Hat das vllt irgendeine psychologische Wirkung?

Zumal das Bild in dem verlinkten Artikel total sinnfrei ist. Es wird ein Mann gezeigt, der gegen eine Wand pinkelt. Demnach ist er also betrunken oder wie?

[EfBieEi]

Mich stören solche Bilder auf Newsseiten absolut nicht. Und wer noch Fernsehen schaut oder Zeitung liest ist selber schuld

[russenglatze]

Vielleicht wie in der Schule, wo man in seine Ausarbeitung Bilder reinklatscht, damits nach mehr aussieht . Bild=vollere Seite=sieht viel aus= omg, hat der gut recherchiert

[EfBieEi]

Finde ja Zeitungen die mit verunglimpfenden und völlig übertriebener Berichterstattung das Hirn vieler Tausend Leser verdummen viel schlimmer. Mal davon abgesehen das der Großteil der Zeitung aus Berichten über Fußball und Promis besteht ^^
[Video]

[Andy1967]

Ich finde die Tendenz bedauerlich, aufgrund der digitalen Möglichkeiten alles mit eindeutig überflüssigen Bildern zuzupflastern.

Dem kann ich nur zustimmen. Die Tendenz Bilder in die Fußzeilen von Online Beiträgen zu setzen ist viel zu sehr verbreitet. Da wünsche ich mir die Zeiten zurück als eine Signatur wirklich eine Unterschrift war.

Scherz beiseite: Ich finde es auch bedauerlich wenn die Presse nach dem Motto verfährt "ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Genau die Worte (im Idealfall auf guter Recherche basierend) sind es ja gerade die ich haben will wenn ich die Nachrichten lese. Die Bilder als solche stören mich gar nicht so sehr, denn an die Überflutung des Internet mit Bildern (bewegt oder statisch), Widgets, Gadgets, Apps und Buttons (und was-weiss-ich-noch-alles) hab ich mich inzwischen gewöhnt. Das nehm ich schon kaum noch war. Aber wenn bunte Bildchen an die Stelle von solidem Journalismus treten wird es doch etwas zu viel.

[Lirva]

Finde ja Zeitungen die mit verunglimpfenden und völlig übertriebener Berichterstattung das Hirn vieler Tausend Leser verdummen viel schlimmer. Mal davon abgesehen das der Großteil der Zeitung aus Berichten über Fußball und Promis besteht ^^
[Video]

Und ich finde solche möchtegern-ich-bin-besser-und-schlauer-als-alle-anderen-und-dazu-noch-total-witzig-Youtuber schlimm.

[EfBieEi]

Und ich finde solche möchtegern-ich-bin-besser-und-schlauer-als-alle-anderen-und-dazu-noch-total-witzig-Youtuber schlimm.

Wenn man von Youtube leben kann muss man ja besser als alle anderen sein

Vielleicht wie in der Schule, wo man in seine Ausarbeitung Bilder reinklatscht, damits nach mehr aussieht . Bild=vollere Seite=sieht viel aus= omg, hat der gut recherchiert

Naja bei uns hieß es immer maximal 1 Bild pro Seite und daran habe ich mich auch gehalten

[russenglatze]

Viele lesen auch nur schlagzeilen. Besonders gut zu erkennen, wenn du dir dann die Kommentare von Usern durchließt und merkst, die haben sich mal wieder das Bild angeguckt und die Überschrift gelesen, mehr aber auch nicht. Viele Leute wollen doch gar keinen neutralen und gut recherchierten bericht, sonst wäre z.B. die Bild-Zeitung nicht so erfolgreich. Einfach geschrieben, klare position und am besten noch reiserische überschrift wie man sie an jedem stammtisch hört

Naja bei uns hieß es immer maximal 1 Bild pro Seite und daran habe ich mich auch gehalten

Ja bei 10 seiten 10 Bilder macht doch schon was aus

[Aria]

Geh mal auf Google, geh zur Bildersuche, tippe dort Dinge ein wie "Alkohol auf Klassenfahrt", "Alkohol Lehrer", "Betrunkener Lehrer". Was siehst du auf jeder dieser Seiten relativ weit oben immer?

Auf diese Weise lockt man zwar nicht die Mehrheit aller Betrachter auf die Seite, aber die Menge machts und ich möchte wetten, die Anzahl der Leute, die über solche Bilder auf die Seite kommen, wiegen den zusätzlichen "Aufwand" des Croppens der Bilder allemal auf.

[Lucjusz]

Früher hatte man weder das Geld noch so einfache Möglichkeiten gewisse Wirkungen eines Artikels über Bilder oder Videos zu vermitteln. Der Hintergrund ist für jederman einfacher zu verstehen, außerdem verstärkt sich ein vorgegebener Eindruck.

Das bedeutet nicht, dass ich ein Fan davon bin, ganz im Gegenteil - wir leben allerdings in einer Zeit wo mehrere Millionen von Informationen pro Sekunde eingehen und als Artikel, manchmal sogar ungeprüft, auf virtuellen Medienformaten veröffentlicht werden können. Natürlich leidet darunter die Qualität und vorallem werden die Leser nicht mehr so stark dazu bewegt sich eigenständig mit einem Thema aussereinanderzusetzen/ihre Fantasie anzuregen.

[Weedstoned]

In meinen Augen ist das nur ein Mittel, um dem Artikel eine zusätzliche Brisanz zu verleihen. Um ein gewichtiges Beispiel zu geben, welches die Aussage des Artikells unterstützt, damit der Leser auf den Tisch hauen kann, und "genau so ist das" bestätigen kann. Also eigentlich billige Effekthascherei.

[Cherry Pie]

Ich finde es eigentlich ziemlich ulkig und amüsant, gerade wenn man merkt, dass das Bild einfach nur so aus "Zwang" da ist.

[El Pollo Diablo]

Ich mag diese Standardbilder auch nicht. Guter Ausgleich: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung hat immer ein gutes Bild auf der Frontseite, dass gleich auf mehrere Hauptartikel verweist. Meistens sehr durchdacht und clever. Und auch immer wieder mit Preisen bedacht.

[Der Erzbaron Gomez]

Das kann ich so unterschreiben.

[Blue Force]

absolut unnötig. genauso wie bei Nachrichtensendungen manchmal "Reaktionen aus dem Netz" im TV vorgelesen werden, wie schmitti334 schreibt dazu blablabla....
die Reporter sollen selber fotografieren und selber die Texte formulieren.
wenn wir schon dabei sind, was auch extrem nervt sind die Scheiss-Liveticker zu politischen Themen (hauptsächlich bei Focus zu finden) statt einen ordentlichen Artikel zu schreiben.