[Panthau]

Es ist ungewohnt für mich, daß X-Kreuzungen immer Brücken und T-Kreuzungen immer Knoten sein sollen. In Schaltplänen ginge das praktisch nicht, darum haben sich Elektriker das explizite Zeichnen von Knoten angewöhnt. (Im ersten Diagramm habe ich auch eingezeichnet, was ich unter Knoten verstehe.) Es gibt sogar die Knotenregel, um Ströme zu berechnen. (Was in einen Knoten reinfließt, fließt auch wieder raus.)

Da liegt vermutlich das Missverständis:
Du redest von "Schaltplänen", "Elektrikern" und "Strömen", wobei wahrscheinlich "elektische Impulse" damit gemeint sind. Sprich, du redest von "Elektro-/Digitaltechnik" und der unveränderbaren/weltweit anerkannten "Symbolsprache", innerhalb eines spzifischen "Berufszweiges".

Es kommt wohl darauf an, was man darstellen will.
Hier werden z.B. keine "elektischen Impulse" versendet, sondern von Spielern "Zweige" (wie die in einem Baum) beschritten, die einen von "Ort zu Ort" und von "Auftrag zu Auftrag" führen. Die Pfeile zeigen nur die "Richtung" an. Sie sind aber nicht zwingend zu durchlaufen, da dort keine "Impulse" verschickt werden, die dann "zwingend" den nächsten Auftrag "anknpisen".
Der Spieler ist frei in seiner Entscheidungswahl.
Das heißt, hier kann einfach ein "Zweig" verlassen und auch Aufträge abgebrochen werden, und man kann an einer ganz anderen Stelle, an einem ganz anderen Ort weiter machen, wo dann wieder ein neuer "Zweig" beschritten wird. Solange bis der Spieler sich ev. wieder umentscheidet und wo anders hinläuft.
Es wäre auch proplematisch "Impulse" zu relisieren, die sich "teleportieren", weil diese wohl immer noch an physikalische Gesetze gebunden sind.........

Mein zweites Diagramm sollte doch selbsterklärend sein. Links die wesentlichen Entscheidungen, rechts die wesentlichen Folgen, dazwischen die digitalen Eingeweide. Das erste Diagramm kommt mit weniger Eingeweiden aus, weil es die Folgen als zweistelligen Binärwert kodiert, sodaß man eine Wahrheitstabelle zum Auslesen braucht.

Wenn ich gelernt hätte wie man das ließt vielleicht. Ich bin aber kein Elektriker. Ein Schüler der Gothic III zockt, wird das wohl auch nicht verstehen, es sei denn er hat sich schon seit längerem "technisch orientiert".
Letzteres darf aber nicht zur Voraussetzung werden "um Gothic III zu zocken".

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

Ich wüßte bei deinen "Eingeweiden" z.B. nicht wo/wie ich herauslesen kann, daß ich sowohl den Fokusstein, das Zepter und den Stab besitzen kann ohne daß auf der anderen Seite "ein Lämpchen angeht".

[Blue Force]

Ich habe die Kreuzungen intuitiv gleich als Brücken aufgefasst, und die Stellen wo 3 Linien zusammenkommen als Knoten. genauso wie es von Panthau beabsichtigt war. Das jetzt genau auf die Darstellungsformen von Elektrik- oder Logikschaltplänen umzusetzen würde nur unübersichtlich werden, selbst wenn es formal korrekt wäre. Keep it simple.
jedenfalls eine interessante Idee, auch wenn ich im Zweifelsfall eine geschriebene Komplettlösung vorziehen würde

[Leichenteich]

Ich kann mir das bei File-Upload zwar nicht vorstellen und hatte beim ursprünglichen Link auch keinerlei Meldung, dennoch habe ich jetzt einfach mal die letzte Version des Diagrammes in den Einleitungspost hinein editiert und den Link zu File-Upload entfernt.

Panthau, vielleicht könntest du bei Aktualisierungen im Einleitungspost ja auch immer die aktuellste Version verlinken.

Naj wie gesagt. War auch mein eigenes verschulden. Ich hab zuerst etwas runtergeladen, was "File downloader" oder ähnlich klingt...danach wurden ständig Werbefenster bei mir geöffnet. Diese konnte ich inzwischen eliminieren, aber ich kann noch nichts downloaden. (halt überhaupt nichts)...das krieg ich auch irgendwann in Griff. Aber es ist halt...schade. Rapidshare wäre vll. besser gewesen.

[Grasso]

Hier werden z.B. keine "elektischen Impulse" versendet

Naja, es werden Nachrichten versendet, logische Impulse.

Sie sind aber nicht zwingend zu durchlaufen, da dort keine "Impulse" verschickt werden, die dann "zwingend" den nächsten Auftrag "anknpisen".

In einer Schaltung fließt auch nicht zwingend Strom.

Der Spieler ist frei in seiner Entscheidungswahl. Das heißt, hier kann einfach ein "Zweig" verlassen und auch Aufträge abgebrochen werden, und man kann an einer ganz anderen Stelle, an einem ganz anderen Ort weiter machen, wo dann wieder ein neuer "Zweig" beschritten wird. Solange bis der Spieler sich ev. wieder umentscheidet und wo anders hinläuft.

In einer Schaltung gibt es genauso viel Freiheit. Computer sind ja elektrisch.

Es wäre auch proplematisch "Impulse" zu relisieren, die sich "teleportieren", weil diese wohl immer noch an physikalische Gesetze gebunden sind.........

Auch in Flußdiagrammen geht es nicht um die Wurst sondern nur um die "Wurst".

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

Ich wüßte bei deinen "Eingeweiden" z.B. nicht wo/wie ich herauslesen kann, daß ich sowohl den Fokusstein, das Zepter und den Stab besitzen kann ohne daß auf der anderen Seite "ein Lämpchen angeht".

Ha ha. Wir spielen doch dasselbe Spiel. Können wir uns nicht gegenseitig akzeptieren?

[Panthau]

Naja, es werden Nachrichten versendet, logische Impulse.

Wie meinst du das?

In einer Schaltung fließt auch nicht zwingend Strom.

Ich weiß nicht ob dir das klar ist:
aber hier werden keine "el. Impulse" (die eh nur das machen können, was die physikalischen Gesetze zulassen) durch Leitungen geschickt, hier werden Personen durch eine Story geführt.
Personen sind denkende Wesen, die z.B. der (deutschen) Sprache mächtig sind, sich auch gerne damit ausdrücken und diese auch dazu verwenden "Zusammenhänge zu begreifen". Ein Teil dieser Personen mag begabt sein, logische Zusammenhänge auf einen Blick zu erkennen, die meisten jedoch nicht.
Und genau für diese Personen ist mein Flußdiagramm gedacht (ich zähle mich da übrigens auch dazu).
Wenn du damit ein Problem hast, warum machst du dann nicht einfach ein zweites Flußdiagramm, für Personen die eher "digital" kommunizieren?

In einer Schaltung gibt es genauso viel Freiheit. Computer sind ja elektrisch.

Nur müßte die Schaltung jedem verständlich gemacht werden. Das heißt, jeder müßte erst mal was von Elektrotechnik verstehen und davon, wie man entsprechende Schaltpläne liest.
Aus irgend einem Grund scheint dir nicht aufzufallen, daß das eben nicht jeder lesen/verstehen kann.

Auch in Flußdiagrammen geht es nicht um die Wurst sondern nur um die "Wurst".

Verstehe ich nicht.

Ha ha. Wir spielen doch dasselbe Spiel. Können wir uns nicht gegenseitig akzeptieren?

Dann markiere in deinem Schaltplan doch einfach mal den Fokusstein, das Zepter und den Stab rot. Vielleicht erkenne dann auch ich, wie man das liest.
Im Moment verstehe ich bei deinem Schaltplan aber nur Bahnhof.
Das heißt, ich kann deinen "Fahrplan" zwar akzeptieren, aber nicht lesen.

[Grasso]

Ich finde, daß deine Flußdiagramme verbessert werden könnten und habe dir versucht zu erklären, wie. Du meinst, dein Programm könne das nicht. Das tut mir leid.

Mein Fahrplan:

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

Wenn man sich für Xardas entscheidet, muß man Rhobar und Zuben umbringen. Wenn man sich für Innos entscheidet, muß man Zuben umbringen. Und wenn man sich für Beliar entscheidet, muß man Xardas und Rhobar umbringen. Ich finde Leben wichtiger als Besitz und bin außerdem faul, deshalb habe ich Zepter, Stab und Fokusstein weggelassen.

[Panthau]

Mein Fahrplan:

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

Wenn man sich für Xardas entscheidet, muß man Rhobar und Zuben umbringen. Wenn man sich für Innos entscheidet, muß man Zuben umbringen. Und wenn man sich für Beliar entscheidet, muß man Xardas und Rhobar umbringen. Ich finde Leben wichtiger als Besitz und bin außerdem faul, deshalb habe ich Zepter, Stab und Fokusstein weggelassen.

Mich hat vorallem interessiert, wieso man von jedem "Entscheider" genannt wird.

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

Für mich hörte sich das verdächtig danach an, daß man sich tatsächlich zwischen drei Göttern entscheiden kann.
Würde man lediglich einen Weg beschreiten können (ohne für einen Moment die "Macht" zu haben, sich für alle drei entscheiden zu können), so wäre das lediglich etwas "was im Unterbewußtsein des Spielers" stattfände. So aber kann man diese "Entscheidungsmöglichkeit" tatsächlich erspielen und sichtbar machen, indem man alle drei Gegenstände aufeinmal besitzt.
Wie Xardas sagte: ".....dann hälst du große Macht in deinen Händen".
Darum gehst es. Das ist die Kernaussage. Und nicht "wer am Ende überlebt". Das ist Nebensache.

In Gothic III schmieden alle "Intrigen" gegeneinander und wollen dafür "die Macht der Götter" einsetzen. Der Entscheider bestimmt allerdings, welche Intrige zum Erfolg führt, weil er "die Macht der Götter" in seinen Händen hält. Er entscheidet alles, in einem Moment.
Sebst die Götter sind dagegen "machtlos".

Das hat beinahe was von "Game of Thrones". Alle Charachtere haben irgendwann die Macht "entscheidende" Intrigen zu spinnen und dafür die "Lohrbeeren" zu ernten. Wer am Ende dafür "bezahlen" muß (mit seinem Leben) ist eigentlich nur der "Überraschungseffekt".

[Grasso]

Mich hat vorallem interessiert, wieso man von jedem "Entscheider" genannt wird. ...

Da hast du recht. Wer Macht hat, kann auswählen, besitzt Freiheit. "Macht", weil einem materielle, gemachte Dinge zur Verfügung stehen. Und mächtige Leute sind ständig am machen, Politiker zu Beispiel machen ständig den Mund auf.