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21.08.2014 07:12
#1
Science meets Religion
Ich habe heute aus dem Briefkasten folgendes Buch gezogen:
[Bild: genesis.png]
Hatte ich vor Ewigkeiten aus den USA bestellt, mein Exemplar stammt aus Atlanta.
Eine deutsche Übersetzung gibt es so leider nicht, allenfalls wenn in Ansätzen oder kleineren Ausschnitten als Referenz für andere Werke.
Will auch gar nicht lange drum herum reden: Glaubt ihr, dass Religion und (Natur-)Wissenschaft einen Dialog führen können oder sind das streng getrennte Sphären?
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Faszinierend!
Zitat von Haruka
Will auch gar nicht lange drum herum reden: Glaubt ihr, dass Religion und (Natur-)Wissenschaft einen Dialog führen können oder sind das streng getrennte Sphären?
So streng getrennte Sphären sind es nun auch nicht, schließlich bedient sich die religionwissenschaft durchaus wissenschaftlicher Methoden.
Aber ansonsten können (christliche) Religion und Naturwissenschaft gerne nebeneinander existieren. Sie schließen ja nicht mal einander aus.
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Zitat von Haruka
Ich habe heute aus dem Briefkasten folgendes Buch gezogen:
[Bild: genesis.png]
Hatte ich vor Ewigkeiten aus den USA bestellt, mein Exemplar stammt aus Atlanta.
Eine deutsche Übersetzung gibt es so leider nicht, allenfalls wenn in Ansätzen oder kleineren Ausschnitten als Referenz für andere Werke.
Will auch gar nicht lange drum herum reden: Glaubt ihr, dass Religion und (Natur-)Wissenschaft einen Dialog führen können oder sind das streng getrennte Sphären?
Klares Nein von meiner Seite aus. Naturwissenschaften und Religion widersprechen sich fundamental in ihren Prinzipien und Absichten.
Religion will Verhalten bestimmen, Restriktionen auferlegen, Rituale einführen.
Naturwissenschaft will aufklären, forschen und neue Erkenntnisse gewinnen.
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Faszinierend!
Zitat von Gunslinger
Klares Nein von meiner Seite aus. Naturwissenschaften und Religion widersprechen sich fundamental in ihren Prinzipien und Absichten.
Religion will Verhalten bestimmen, Restriktionen auferlegen, Rituale einführen.
Ja und? Du musst ja nicht mitmachen.
Christ und Naturwissenschaftler zu sein schließen sich per se nicht aus, man muss beide Bereiche zu trennen wissen.
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21.08.2014 08:25
#5
Zitat von Gunslinger
Klares Nein von meiner Seite aus. Naturwissenschaften und Religion widersprechen sich fundamental in ihren Prinzipien und Absichten.
Religion will Verhalten bestimmen, Restriktionen auferlegen, Rituale einführen.
Naturwissenschaft will aufklären, forschen und neue Erkenntnisse gewinnen.
Theodosius Dobzshansky war immerhin überzeugter Christ und ein herausragender Wegbereiter der Genetik in Russland und später den USA.^^
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Klar können sie gerade deshalb einen Dialog führen. Wären sie auf einer Wellenlänge, ginge das nicht wirklich. Dann bräuchten sie einander nur einvernehmlich zuzunicken. Kommt natürlich auch darauf an, was man sich davon verspricht. Wenn man erwartet, daß hinterher nur noch eine Seite steht, empfiehlt sich statt eines Dialoges der Boxring.
Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga
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Benutzer, die ihr Benutzerkonto per E-Mail bestätigen müssen
Wir haben im Religionsunterricht mal so ein Buch gelesen "Ich will von Gott erzählen wie von einem Menschen, den ich liebe". Das Buch versucht halt auch Religion und Naturwissenschaften in Einklang zu bringen und ich finde, das schafft es eigentlich ganz gut. Ich denke zumindest nicht, dass sich die beiden Dinge grundsätzlich ausschließen. Die Religion ist im Grunde ja sehr flexibel, wenn die, die der Religion anhängen das nur wollen. Letztlich kann man auch in der Bibel ja alles als bare Münze oder eben als Metapher ansehen. Da kann ja dann keine Wissenschaft großartig widersprechen oder widerlegen.
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Religionen können von der Wissenschaft lernen, andersherum klappt das eher nicht.
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Solange Wissenschaften die Ergebnisse liefern, die der Religion nutzen, ist es was Tolles. Das ist aber nur selten der Fall.
Dennoch müssen sich beide nicht ausschließen, aber öfter als genug tun sie es.
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ich sehe keinen grund, wieso man sich heute noch mit veralteten religionen beschäftigen soll, wenn die wissenschaft sowieso die besten antworten liefert.
wenn man religion unbedingt in seinem leben braucht, dann können sich die 2 bereiche natürlich immer vertragen.
we'll do commercials like the guys in Phoenix.
MT Motors: Our prices are so great, our showroom is almost always empty.
Get it? Empty. M-T...Motors.
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Dialog ist immer möglich, es muss sich nur darauf eingelassen werden. Wissenschaft und Religion lassen sich in bestimmten Punkten sicherlich nicht ganz vereinbaren, aber ergänzen können sie sich. Ich denke Religion, mal abgesehen von Schöpfungsgeschichte und Entstehung von Leben und dergleichen birgt Wissen, Lehren als auch Moralen und fungiert für viele Menschen als Stütze und Ort für Geborgenheit. Diese positiven Eigenschaften widersprechen der Wissenschaft nicht. Deswegen denke ich, dass eine Koexistenz durchaus funktioniert.
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"ich hab grad nen thread gelöscht, in dem mangelnde meinungsfreiheit hier im forum angeprangert wird und behauptet wird, wir würden negative kritik unterdrücken."
~ how to meditate
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Faszinierend!
Zitat von MTmotors
ich sehe keinen grund, wieso man sich heute noch mit veralteten religionen beschäftigen soll, wenn die wissenschaft sowieso die besten antworten liefert.
Die Naturwissenschaft beantwortet höchstens die Frage nach dem "Wie", aber niemals das "Warum". Wenn Dir dies reicht, brauchst Du Dich in der Tat nicht weiter mit Religionen befassen.
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Zitat von smiloDon
Die Naturwissenschaft beantwortet höchstens die Frage nach dem "Wie", aber niemals das "Warum". Wenn Dir dies reicht, brauchst Du Dich in der Tat nicht weiter mit Religionen befassen.
Wenn man davon ausgeht, dass es keinen höheren Sinn gibt, der Ursache für Alles ist, ist die Frage nach einen "Warum" doch auch egal.
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Faszinierend!
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Zitat von smiloDon
Die Naturwissenschaft beantwortet höchstens die Frage nach dem "Wie", aber niemals das "Warum". Wenn Dir dies reicht, brauchst Du Dich in der Tat nicht weiter mit Religionen befassen.
...Frage nach dem "Wie", aber niemals nach dem "Warum". Das Warum, ist im Angesicht des menschlichen Auffassungsvermögen zu groß, (Weltall) um es zu begreifen. (Ameise vor Mount Everest)
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Zitat von Orkklopper
...Frage nach dem "Wie", aber niemals nach dem "Warum". Das Warum, ist im Angesicht des menschlichen Auffassungsvermögen zu groß, (Weltall) um es zu begreifen. (Ameise vor Mount Everest)
Das Tolle ist aber, als Mensch kannst du dich entscheiden einfach trotzdem darüber nachzudenken. Du kannst also einfach so tun, als wärest du keine Ameise. Ob man zu einer richtigen Antwort kommt, ist ja auch egal. Es geht darum seine eigene Antwort auf die Frage nach dem "Warum?" zu finden. Jeder hat doch für sich darauf eine Antwort gefunden. Und wenn es nur "Weil." ist.
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Zitat von Dares
Das Tolle ist aber, als Mensch kannst du dich entscheiden einfach trotzdem darüber nachzudenken. Du kannst also einfach so tun, als wärest du keine Ameise. Ob man zu einer richtigen Antwort kommt, ist ja auch egal. Es geht darum seine eigene Antwort auf die Frage nach dem "Warum?" zu finden. Jeder hat doch für sich darauf eine Antwort gefunden. Und wenn es nur "Weil." ist.
"Und wenn es nur "Weil ist" Und dann bist du beim Aberglauben oder religiöser Erklärungen, weil du nicht über den Horizont hinaus schauen kannst.
Geändert von Orkklopper (21.08.2014 um 23:07 Uhr)
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Um unpersönlich zu reden hat man uns den "man" geschenkt
In dem Moment in dem ich über das "Warum?" Nachdenke löse ich mich doch von meinem Horizont, oder etwa nicht. Nachdenken führt doch wie das Reisen eher zu einem erweitereten Horizont.
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