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Zitat von Klink II
Gilt das auch für die Polizei?
Ja. Sind meistens unangenehme Zeitgenossen mit Hang zur Gewaltbereitschaft.
Wobei die Polizei als Institution im Gegensatz zum Militär eine Daseinsberechtigung hat.
Zitat von John Irenicus
Für Katastrophenschutz gibt's das THW, mit dem eingespaarten Geld irgendwelcher Kriegsuboote und so nem Firlefanz kämen die sicher richtig groß raus.
diesdasjenes.
Mir geht jedes mal wieder der Hut hoch, wenn die Medien sich eins auf die humanitäre Hilfe vom Militär runterholen.
Edit: ich bin dank der Reform um die Zwangsarbeit herumgekommen. Am Tag der Musterung (zu der ich eh nicht erschienen wäre) kam der Brief, dass sie mich aus organisatorischen Gründen nicht mehr brauchen würde. Ansonsten hätt ich wohl versucht, mich irgendwie ausmustern zu lassen.
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Habe 13 Monate gedient. War eine ruhige Zeit, nur 2003 eine Woche lang eine Kaserne unserer amerikanischen Verbündeten bewacht, als deren Truppen in den Irak zogen.
Hatte kein Problem damit zu dienen und wäre 2003 fast für ein halbes Jahr in Auslandseinsatz nach Bosnien gegangen.
Halte die Bundeswehr nicht für überflüssig, da ich mich, nun, hin und wieder mit der Realität beschäftige.
Würde mir nur wünschen, die Politiker würden vor Einsätzen das Wort 'Krieg' nicht scheuen, wie der Teufel das Weihwasser, sondern gerade hier ganz ehrlich sagen, dass unsere Jungs und Mädels in den Krieg geschickt werden! So völlig unpopulär dieses Wort einen auch macht...
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Ich war ein paar Jahre in den 70ern beim Bund. Vieles was von dem, was hier gesagt wird kann ich absolut nicht nachvollziehen. Die meisten Soldaten haben - von der Grundausbildung abgesehen - hinterher nie mehr eine Waffe in der Hand. Auf einen Soldaten in einer Kampfeinheit kommen ungefähr 5 bis 7, die beim Nachschub, Transport, Instandsetzung oder Verwaltung Dienst schieben. Selbst in Kampfeinheiten dienen gut 25 Prozent in der Stabskompanie, oder machen Dienst in der Verwaltung der einzelnen Kompanien.
Ich war bei einem Transportbataillon und habe nicht mal eine richtige Infantrieausbildung gehabt. Das einzige was ich hatte, war Fahrschule und technische Ausbildung. In meinen ganzen Jahren war ich vielleicht 5 Mal auf dem Schießgelände, davon mindestens 2 Mal Uffz.-Schießen, was mehr oder weniger eine feucht-fröhliche Angelegenheit war, mit Bier vom Fass und Grillen.
Bei Naturkatastrophen o.ä. ist der THW gar keine Alternative. Es fehlt den meisten an umfassender Ausbildung und auch die Arbeitgeber spielen nicht lange mit.
Was der THW "leistet" habe ich nach dem Pfingstunwetter gesehen, die waren nicht mal in der Lage unsere Straße zu räumen.
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Hab allein deshalb schon Respekt vor Soldaten, weil sie damit ein normales Leben wie es die meisten für selbstverständlich halten aufgeben. Würde ich mich zum Soldaten ausbilden lassen, dann aber nur Sanitätsdienst und kein combat.
Und ja, bei der Flutkatastropge hat die Bundeswehr halt gescheite Arbeit geleistet. Mit mehr Soldaten hätte man mehr Schaden verhindern können, da hilft auch ein THW nicht.
Diejenigen die ständig die Bundeswehr kritisieren, sind letztendlich eh verwirrte Kiffer die keinen wirkliche Plan vom Leben haben. Das einzigste was mich wirklich stört an Soldaten, das sie meistens sehr unkritisch sind... Aber so sind sowieso die meisten in Deutschland.
Geändert von Mustard (07.08.2014 um 04:36 Uhr)
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kann man eigentlich in die tonne kloppen.
Man sollte sich vllt auch nicht nur aufs militär konzentrieren, sondern auch auf andere beamte oder behörden. das militär arbeitet halt stark mit den geheimdiensten zusammen etc. für mich ist das alles die gleiche chose: die denken einfach, dass sie was drauf hätten, aber im ernstfall kommt dann nichts.
zumindest hab ich nicht den eindruck, dass die bundeswehr im notfall in der lage wäre, irgendwas oder irgendwen zu verteidigen, ganz zu schweigen davon, dass die geheimdienste schon jetzt gegen uns arbeiten und nicht für uns.
soldaten sind für mich einfach weniger intelligente und autoritätsgeile menschen.
wer geht denn jetzt freiwillig zum bund? wer ist denn jetzt noch so traumtänzerisch und denkt, dass man da was gutes gut?
Im letzten Jahr kam auch ne Studie raus, dass bereits der Grundwehrdienst ausreicht, um einen lebenslangen Charakterknick im Menschen durchzuführen. Die sind wie Burschis für mich: Ich würde es nicht so hinstellen, dass alles und jeder scheiße ist, aber so ne rechte Einstellung ist dort vorherrschend und die führt zu großen problemen. Aber darin räumt halt keiner auf. Man jubelt sich hoch, weil man Soldat ist und denkt, dass das was wert ist, während jahr für jahr millionen tonnen munition und kriegsgerät von deutschen militärbasen geklaut werden und das teilweise erst jahre später auffällt.
Die ganze Verflechtung mit der Politik und den Geheimdiensten ist auch nicht gesund bzw. es sagt einfach niemand was dagegen, weil die Generäle eh nicht an allervorderster Front kämpfen und normale Soldaten schön verfeuert werden. Die kommen dann halb gebrochen zurück und das wars.
Gerade wird eine European Battlegroup aufgebaut, also eine EU-Armee, die im Ernstfall halt in Krisengebiete einrückt (Unter UNO-Mandat). Sowas könnte ich mir als Zukunft der Bundeswehr vorstellen. Man verkleinert das Heer und spezialisiert es oder professionalisiert es, um dann zu helfen. Natürlich ists auch wieder ne Frage, was das Krisengebiet zum Krisengebiet gemacht hat und wieso man das ggf ausbaden muss, aber man würde wohl einiges an Kosten sparen.
Eine Armee brauchen wir so oder so nicht. Wer soll uns schon angreifen? Wen sollen wir schon angreifen? Wenn man die politische Hetze gegen irgendwelche Länder oder irgendwelche Wirtschaftsinteressen beiseite lässt, haben wir einfach keine Feinde.
Bundeswehr im Innern? Dass ich nicht lache. Dafür gibts das THW, was man auch weiter ausbauen könnte bzw. Teile der Bundeswehr integrieren könnte.
Oder man fängt einfach mal an, Krisenprävention ernstzunehmen. Ich weiß nicht mehr welches Bundesland es war, aber dieses Land hatte Gelder für Dammerhaltung und -aufbau erhalten...und was haben sie damit gemacht? Verschönerungen und Straßen für irgendwelche Orte. Da war soviel Geld in dem Fond drin und man hats einfach nicht dafür ausgegeben, wofür es vorgesehen war.
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Zitat von John Irenicus
Kann nicht verstehen, wieso man sich zum professionellen Leutetotschießer ausbilden lassen möchte.
Gilt das auch für die Stabsärzte und Sanis ?
der Sportabteilung und den Katastrophenschutz der BW ?
Weniger ARMA zocken und weniger Ami Filme gucken bevor man etwas postet von dem mann keine
Ahnung hatt.
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Sind wichtige Leute, die Leben retten. Sei es bei Katastrophen im Inland, oder in humanitären Hilfseinsätzen im Ausland. Sie dienen der Menschheit.
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Zitat von Dark_Gyrger
Sind wichtige Leute, die Leben retten. Sei es bei Katastrophen im Inland, oder in humanitären Hilfseinsätzen im Ausland. Sie dienen der Menschheit.
Soldaten sind Leute, die Leben retten und der Menschheit dienen? So ganz allgemein? [Bild: 475.gif]
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Musste selbst nie zum Bund da zur Zeit meiner Musterung die Wehrpflicht ausgesetzt wurde. Haette aber auch nichgs dagegen gehabt hinzugehen. Pionierarbeiten haetten mich schon interessiert, Dienst an der Waffe selbst weniger.
Jeden Soldaten einen potenziellen Moerder zu nennen halte ich schon fuer grenzwertig. Allerdings bezweifle auch ich, dass es notwendig ist Deutschland in Afgahnistan zu verteigen. Soldaten werden aber notwendig bleiben um im Ernstall die Leute zu verteidigen die sich nicht selbst helfen koennen.
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Das Bild des Soldaten ist zurzeit insbesondere hierzulande einem starken Wandel unterzogen. Die Notwendigkeit einer Verteidigungsbereitschaft wie die Älteren unter uns sie noch aus den 70er und 80er Jahren kennen, existiert in dieser Form nicht mehr. Insofern halte ich die Vergleiche zu "früher" für unzulässig.
Damals war es -ganz grob umfasst- die Aufgabe der Soldaten eine eventuell Bedrohung durch den östlichen Nachbarn abzuwenden. Auslandseinsätze waren undenkbar.
Heute muss ein bundesdeutscher Soldat jedoch damit rechnen und wissentlich in Kauf nehmen, dass er zwecks Interessenvertretung ins Ausland geschickt wird und dort auch kämpfen muss. Wer wirklich glaubt, dass in Afghanistan nur humanitäre Hilfe geleistet wurde ist schon ziemlich naiv.
Zitat von Pursuivant
....Bei Naturkatastrophen o.ä. ist der THW gar keine Alternative. Es fehlt den meisten an umfassender Ausbildung und auch die Arbeitgeber spielen nicht lange mit.
Was der THW "leistet" habe ich nach dem Pfingstunwetter gesehen, die waren nicht mal in der Lage unsere Straße zu räumen.
Das kann ich leider so bestätigen. Die Feuerwehren aus 50 Km Umkreis und das THW waren mit der Lage hoffnungslos überfordert. Erst nachdem die BW mit schwerem Gerät anrückte, konnte man ein zügiges Vorankommen auch Abseits der Hauptstraßen erkennen.
Aber wenn man das THW anstatt der Bundeswehr technisch und personell aufstocken würde, dann sähe es natürlich anders aus.
Zitat von AltesLager
Gilt das auch für die Stabsärzte und Sanis ?
der Sportabteilung und den Katastrophenschutz der BW ?
Weniger ARMA zocken und weniger Ami Filme gucken bevor man etwas postet von dem mann keine
Ahnung hatt.
Es gibt eine feste Katastrophenschutz-Abteilung bei der Bundeswehr? Ich dachte, das wäre Ländersache. Das die BW bei Katastrophen auch mal einspringt, ist dabei nicht die Frage.
Was haben Spiele oder Filme mit der Meinung, bzw dem Kenntnisstand zur Bundeswehr zu tun? These: ziemlich genau nichts.
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Zitat von AltesLager
Gilt das auch für die Stabsärzte und Sanis ?
der Sportabteilung und den Katastrophenschutz der BW ?
Weniger ARMA zocken und weniger Ami Filme gucken bevor man etwas postet von dem mann keine
Ahnung hatt.
weil es ohne bundeswehr ja auch weder ärtzte, noch sportler, noch katastrophenschutz geben könnte. muss man wissen.
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07.08.2014 08:46
#32
Zitat von Balvenie
Das Bild des Soldaten ist zurzeit insbesondere hierzulande einem starken Wandel unterzogen. Die Notwendigkeit einer Verteidigungsbereitschaft wie die Älteren unter uns sie noch aus den 70er und 80er Jahren kennen, existiert in dieser Form nicht mehr. Insofern halte ich die Vergleiche zu "früher" für unzulässig.
Damals war es -ganz grob umfasst- die Aufgabe der Soldaten eine eventuell Bedrohung durch den östlichen Nachbarn abzuwenden. Auslandseinsätze waren undenkbar.
Es sei mir verziehen, dass ich doch schon arg daran zweifle, inwiefern die Bundeswehr seinerzeit die NVA hätte aufhalten können ... v.a. wenn die Zustände in der Truppe ähnlich denen der heutigen gewesen sein sollten.^^
Aber das nur am Rande, wollte nur etwas frotzeln.
Danke für die Beiträge bis hierher.
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Zitat von Haruka
Es sei mir verziehen, dass ich doch schon arg daran zweifle, inwiefern die Bundeswehr seinerzeit die NVA hätte aufhalten können ... v.a. wenn die Zustände in der Truppe ähnlich denen der heutigen gewesen sein sollten.^^
Aber das nur am Rande, wollte nur etwas frotzeln.
Danke für die Beiträge bis hierher.
Wenn man die Bündnispartner mal außer Acht lässt, hatte die BW zu der Zeit eine mindestens dreifache Überlegenheit an Personalstärke und auch eine größere Anzahl an Kampfpanzern und -jets. Die Waffensysteme waren im Durchschnitt moderner und vor allem auch einsatzfähig. Ein Bekannter der 1989 Unteroffizier bei der NVA war, erzählte uns mal, dass geschätzt 1/3 des technischen Geräts vom LKW bis zum Panzer wegen fehlender Ersatzteile nicht einsatzfähig war.
Das du nur Spaß gemacht hast ist klar, aber woher stammt eigentlich der Mythos von der militärischen Überlegenheit der NVA? Für mich als Zahlenmensch stellt sich das gänzlich anders dar.
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07.08.2014 09:27
#34
Zitat von Balvenie
Wenn man die Bündnispartner mal außer Acht lässt, hatte die BW zu der Zeit eine mindestens dreifache Überlegenheit an Personalstärke und auch eine größere Anzahl an Kampfpanzern und -jets. Die Waffensysteme waren im Durchschnitt moderner und vor allem auch einsatzfähig. Ein Bekannter der 1989 Unteroffizier bei der NVA war, erzählte uns mal, dass geschätzt 1/3 des technischen Geräts vom LKW bis zum Panzer wegen fehlender Ersatzteile nicht einsatzfähig war.
Das du nur Spaß gemacht hast ist klar, aber woher stammt eigentlich der Mythos von der militärischen Überlegenheit der NVA? Für mich als Zahlenmensch stellt sich das gänzlich anders dar.
Technisches Gerät schön und gut, aber im Gegensatz zur Bundeswehr, die auch heute noch eine schwerfällige Truppe ist, hätte die NVA die ersten Truppen praktisch über Nacht nach Westdeutschland einfliegen können, die eigentliche Armee wäre binnen 12h einsatzbereit und binnen weiterer 36h voll schlagfähig gewesen, noch bevor der große russische Bruder hätte eingreifen müssen. (zumindest meiner Quellen nach, geht man bei der Bundeswehr von mindestens 48h aus, in Bezug auf die Natotruppen von nahezu einer Woche, wenn England und die USA einbezogen werden)
Die Kernausbildung der NVA war länger, härter und dauerhafter als jene der Bundeswehr, mit gewissen Recht könnte man den Truppen also durchaus eine "bessere Qualität" zusichern, wobei sich sowas wohl letztlich nur im Kampfeinsatz zeigt und der kam glücklicherweise ja nicht zustande.
Ob Überlegenheit nun insgesamt das richtige Wort ist, ich würde es jedenfalls auch nicht benutzen wollen, alleine schon weil ich kein Historiker bin und auch nicht behaupten möchte, mich da bis ins letzte Detail auszukennen.
Ich stütze mich hierbei im wesentlichen (bis auf ein paar Artikel und Bücher) auf die Berichte von ehemaligen Bundeswehr- und NVA Soldaten. (nicht unbedingt nur "Glatte" sondern auch den ein oder anderen Offizier)
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Zitat von Balvenie
Es gibt eine feste Katastrophenschutz-Abteilung bei der Bundeswehr? Ich dachte, das wäre Ländersache. Das die BW bei Katastrophen auch mal einspringt, ist dabei nicht die Frage.
.
ist es auch aber die BW besteht nicht nur aus Bumsköpfen sondern auch aus Feuerwehren und
Hilfstruppen und den ganzen Wasserkopf Stab.
von denen verwendet kaum einer eine Waffe für irgendwas , und natürlich haben Spiele
wie Americas Army oder COD (Terror/Drohnenangriff ) was damit zu tun
das Zeug ist reinste Propaganda und schürt nur das Bild des Soldaten als Mörder.
Die Wirklichkeit sieht anders aus.
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Zitat von Balvenie
Wenn man die Bündnispartner mal außer Acht lässt, hatte die BW zu der Zeit eine mindestens dreifache Überlegenheit an Personalstärke und auch eine größere Anzahl an Kampfpanzern und -jets. Die Waffensysteme waren im Durchschnitt moderner und vor allem auch einsatzfähig. Ein Bekannter der 1989 Unteroffizier bei der NVA war, erzählte uns mal, dass geschätzt 1/3 des technischen Geräts vom LKW bis zum Panzer wegen fehlender Ersatzteile nicht einsatzfähig war.
Das du nur Spaß gemacht hast ist klar, aber woher stammt eigentlich der Mythos von der militärischen Überlegenheit der NVA? Für mich als Zahlenmensch stellt sich das gänzlich anders dar.
Angefangen haben dürfte es mit der Spiegel-Affäre:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-25673830.html
Zudem war es nicht die NVA, um die es da ging, sondern der gefürchtete, massive Vorstoß der Roten Armee. Wie sang Lindenberg doch so schön: In 15 Minuten sind die Russen auf dem Kurfürstendamm.
Und laut Pispers war die Aufgabe der Bundeswehr "den Feind so lange zu beschäftigen, bis Militär eintrifft".
Hinzu kommt, daß jene Verwendungsmöglichkeiten, die vorstellbar gewesen wären, in der damaligen Konstellation Quatsch waren. Im Ernstfall wären alle Knöpfe gedrückt und der Krieg faktisch zuende gewesen, bis die Schönen Panzer auch nur fertig aufgetankt gewesen wären.
@Altes Lager: Wenn man´s genau nimmt, sind Soldaten potenzielle Mörder, Beihelfer zum Mord, Mordopfer, Selbstmörder und Deserteure.
Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga
Geändert von Drachenei (07.08.2014 um 10:00 Uhr)
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Zitat von Drachenei
@Altes Lager: Wenn man´s genau nimmt, sind Soldaten potenzielle Mörder, Beihelfer zum Mord, Mordopfer, Selbstmörder und Deserteure.
Und wenn man's noch genauer nimmt, ist jeder Bundesbürger Beihelfer zum Mord, da wir das System und die Auslandseinsätze mit unseren Steuern finanzieren und uns nicht dagegen erheben.
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Zitat von x.Pendables
Und wenn man's noch genauer nimmt, ist jeder Bundesbürger Beihelfer zum Mord, da wir das System und die Auslandseinsätze mit unseren Steuern finanzieren und uns nicht dagegen erheben.
Eher Anstifter. Profikiller arbeiten eben nicht für lau.
[Video]
Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga
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Zitat von Haruka
Technisches Gerät schön und gut, aber im Gegensatz zur Bundeswehr, die auch heute noch eine schwerfällige Truppe ist, hätte die NVA die ersten Truppen praktisch über Nacht nach Westdeutschland einfliegen können, die eigentliche Armee wäre binnen 12h einsatzbereit und binnen weiterer 36h voll schlagfähig gewesen, noch bevor der große russische Bruder hätte eingreifen müssen. (zumindest meiner Quellen nach, geht man bei der Bundeswehr von mindestens 48h aus, in Bezug auf die Natotruppen von nahezu einer Woche, wenn England und die USA einbezogen werden)
Die Kernausbildung der NVA war länger, härter und dauerhafter als jene der Bundeswehr, mit gewissen Recht könnte man den Truppen also durchaus eine "bessere Qualität" zusichern, wobei sich sowas wohl letztlich nur im Kampfeinsatz zeigt und der kam glücklicherweise ja nicht zustande.
Ob Überlegenheit nun insgesamt das richtige Wort ist, ich würde es jedenfalls auch nicht benutzen wollen, alleine schon weil ich kein Historiker bin und auch nicht behaupten möchte, mich da bis ins letzte Detail auszukennen.
Ich stütze mich hierbei im wesentlichen (bis auf ein paar Artikel und Bücher) auf die Berichte von ehemaligen Bundeswehr- und NVA Soldaten. (nicht unbedingt nur "Glatte" sondern auch den ein oder anderen Offizier)
Na, selbst wenn die NVA schneller bereit gewesen wäre und schneller die Truppen vor Ort gehabt hätte - für so etwas gab es neben der Bundeswehr ja extra die amerikanischen Verbände vor Ort.
Wenn man eine Deutschlandkarte nimmt und sich anschaut, wo die Grenze zwischen Ost und West verlief - da waren Natoverbände bereit, um in Gegenden wie der 'Fulda-Lücke' eingreifen zu können. Das ist unter anderem ein Gebiet, wo es kein natürliches Hindernis für die NVA gab und die bis Frankfurt am Main hätten vorstoßen können.
So aber hätte man die Truppen abfangen können, mit Flugzeugen bombardieren und 'weich klopfen' können und ne Woche später wäre die DDR westlich besetzt gewesen (Befreiung hätte man das Ganze dann genannt).
Das ist jetzt aber rein hypothetisch und ohne die Russen in der Hinterhand.
Im Endeffekt wären irgendwann die berühmten Knöpfe für Atomwaffen gedrückt worden - von wem zuerst, hinge vom Vorstoß der jeweils anderen Seite ab. Die Nato hätte wohl Atomwaffen eingesetzt, wenn der Ostblock den Rhein überschritten hätte. Und der Ostblock wiederum hätte seine Raketen zuerst gestartet, wenn die Nato-Truppen die Oder passiert hätten.
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So etwas wie die Bundeswehr kostet aus meiner Sicht vor Allem Geld. Geld für Waffen, Geld für Soldaten, Geld für Kasernen, Geld, dass man für Forschung, Bildung und Kultur, von mir aus auch Wirtschaftsförderung viel besser ausgeben könnte und ich glaube, wenn wir so weitentwickelte Forschung haben, dann denkt auch keiner daran uns zu isolieren und Geschäfte mit uns zu verpassen.
Wie sinnvoll ein Afghanistaneinsatz ist sei dann auch mal dahingestellt. Schwächer scheint es die Terroristen nicht gemacht zu haben, eher im Gegenteil und insbesondere die Präsidentenwahl vor der nun ebenfalls strittigen war ein Wahlbetrug, aber keine Demokratie.
Die Türkei, aus der Waffen nach Syrien direkt in die Hände von ISIS geliefert wurden schützen wir jetzt auch noch, weil der damit angegriffene Assad zurecht angefressen deswegen ist.
Und aus der Ukraine würde ich mich wenn möglich ganz raushalten. Eine Studienkollegin aus der Ukraine, deren Mutter russischstämmig war hat von ordentlich Rassismus erzählt, bzw. grundsätzlich wie sie es erlebt hat erklärt. Und seitdem glaube ich auch kein Wort von unserer Propaganda mehr.
Die Armee ist mindestens so scheiße wie die Geheimdienste, weg damit.
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