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Zitat von Leichenteich
Ja und? Was macht es für einen Unterschied, ob man das Trinkwasser im Waschbecken runterspült oder ob es in der Kanalisation passiert?
Und natürlich geht auch Wasser verloren. Was denkst du wie viele Liter Wasser durch einen Tropfen Öl unbrauchbar werden? (es sei denn man filtert es mit viel viel Aufwand)
Genau, da steckt der Widersinn! Auf der einen Seite wird der Verbraucher angehalten aus Umweltgründen zu sparen, auf der anderen wird das gesparte Wasser zum Spülen verwendet.
Auf unserem Planeten geht kein Wasser verloren, bis auf die Moleküle die in den Weltraum diffundieren. Es ist ein geschlossener Kreislauf. Selbst stark verdrecktes/verseuchtes Wasser ist nach Abschluss des Kreislaufes wieder sauber.
Zitat von Leichenteich
Und Umweltschutz ist auch nicht dazu da um Geld zu sparen. Da hast du was falsch verstanden. Und es ist doch auch normal, dass ein Ausbau oder Umbau Geld kostet. So wie eben alles, was irgendwann mal modernisiert wird. Wenn man immer so denken würde, hätten wir jetzt schon eine Jahrzehnte veraltete Infastruktur.
Die Infrastruktur in unseren Städten ist bereits völlig veraltet. Straßen sind nicht für den heutigen Kfz-Verkehr ausgelegt, die Kanalisation z.B. ist in den meisten Städten über 100 Jahre alt. Geld für Erneuerung ist nicht da.
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Faszinierend!
Zitat von Orkklopper
SPAM.
Gegen Spam an sich ist nichts zu sagen, sorgt er doch in manchen verkrampften Diskussion für Erheiterung.
Also höre bitte auf, dies hier immer anzumahnen. Denn das das stört oftmals mehr als der Spam selbst.
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Zitat von Pursuivant
Genau, da steckt der Widersinn! Auf der einen Seite wird der Verbraucher angehalten aus Umweltgründen zu sparen, auf der anderen wird das gesparte Wasser zum Spülen verwendet.
Auf unserem Planeten geht kein Wasser verloren, bis auf die Moleküle die in den Weltraum diffundieren. Es ist ein geschlossener Kreislauf. Selbst stark verdrecktes/verseuchtes Wasser ist nach Abschluss des Kreislaufes wieder sauber.
Du verstehst mich nicht. Das Wasser spülen ist eine Mindestmenge die fließen muss. Wenn diese Mindestmenge durchweg unterschritten (oder etwa auf diesem Level ist), macht sparen kein Sinn mehr. Bis dahin allerdings schon.
Die Infrastruktur in unseren Städten ist bereits völlig veraltet. Straßen sind nicht für den heutigen Kfz-Verkehr ausgelegt, die Kanalisation z.B. ist in den meisten Städten über 100 Jahre alt. Geld für Erneuerung ist nicht da.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was man ändern müsste. Wenn ich bei jemanden im Auto mitfahre merk ich zumindest nicht, dass es Probleme gibt. Klar hier und da muss immer mal was geflickt werden. Aber ich denk mal, dass das auch immer der Fall sein wird.
Zumal der Transport ja meiner Meinung nach auch weniger auf Individualverkehr ausgelegt sein sollte. Was die meisten Parteien ja auch ähnlich sehen und ich denk mal in Zukunft wird es auch mehr in die Richtung gehen.
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Faszinierend!
Zitat von Leichenteich
Du verstehst mich nicht. Das Wasser spülen ist eine Mindestmenge die fließen muss. Wenn diese Mindestmenge durchweg unterschritten (oder etwa auf diesem Level ist), macht sparen kein Sinn mehr. Bis dahin allerdings schon.
Wenn ich richtig informiert bin, wird diese Mindestmenge in so mancher Stadt schon unterschritten.
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Zitat von smiloDon
Wenn ich richtig informiert bin, wird diese Mindestmenge in so mancher Stadt schon unterschritten.
Ja aber nur gelegentlich oder?
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Faszinierend!
Zitat von Leichenteich
Ja aber nur gelegentlich oder?
Nein, Pursuivant schrieb doch davon, dass mancherorts die Kanalisation mit Frischwasser außerplanmäßig durchgespült wird. Das macht man afair nur, wenn die Mindestmenge schon unterschritten wird.
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Zitat von Leichenteich
Du verstehst mich nicht. Das Wasser spülen ist eine Mindestmenge die fließen muss. Wenn diese Mindestmenge durchweg unterschritten (oder etwa auf diesem Level ist), macht sparen kein Sinn mehr. Bis dahin allerdings schon.
Es macht absolut keinen Sinn, selbst die Trinkwasserleitungen müssen heute durchgespült werden, damit sie nicht verkeimen. Man kann aber nicht weniger oder kleinere Wasserleitungen verwenden - woher soll die Feuerwehr z.B. das Löschwasser bekommen, wenn es irgendwo brennt?
Es ist ein Mythos aus den 80er Jahren, damals hat man den Wasserverbrauch auf die kommenden 30 Jahre hochgerechnet und ist auf einen ca. 40 Prozent höheren Trinkwasserverbrauch gekommen. Tatsache ist aber, dass dass der Bedarf an Trinkwasser stetig abgenommen hat, u.a. weil man auf Mineralwasser (und andere Getränke) aus der Flasche umgestiegen ist. Selbst die Industrie braucht heute über 20 Prozent weniger Wasser als in den 90er Jahren.
Was ist ökologisch sinnvoller, Trinkwasser aus der Leitung, oder Mineralwasser, das über 100e von Kilometern herangekarrt wird?
Beim Abwasser ist es ähnlich, es bilden sich Faulgase, Methan und Säuren in der Kanalisation. Diese Brühe kommt in den Klärwerken an und muss dort erst mal mit Trinkwasser verdünnt werden. Bei uns hat man in einigen Neubaugebieten die Kanalrohre verkleinert. Erfolg: Es mussten Vorfluter und Rückhaltebecken angelegt werden, wenn die vollgelaufen sind hat man in den naheglegenen Teichen Fischsterben und man muss die Rückhaltebecken nach jedem starken Regenguss reinigen, weil alles voller Exkremente und Abfall ist.
Das war mal ein Naherholungsgebiet, heute fühlen sich nur noch Ratten dort wohl. Mit Ökologie und Umweltschutz hat das nichts mehr zu tun.
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Das frage ich mich auch. Früher war das Wasser viel "gesünder", selbst das aus dem Hahn, auch wenn die ganzen Mütter und Väter schon damals vor dem Genuss von Leitungswasser gewarnt haben, weil es so "verseucht" sei. Das hat natürlich die "Geschäftemacher" mit mehr oder weniger gutem Mineralwasser auf den Plan gerufen. Aber auch da sind oft zu viele Spurenelemente drin, die bei Überdosierung, wie zum Beispiel Natriumchlorid, also "Kochsalz" lebensgefährlich sein können.
Aber wie du schon sagst: Wer lange genug Wasser laufen lässt, bei dem kann in Sachen "Verkeimung" gar nichts passieren. Aber jetzt kommt´s. Es gibt ja das Prinzip Angebot und Nachfrage. Also wenn ich den Wasserhahn aufdrehe, dann "frage ich nach". Und je länger ich das Wasser laufen lasse, was neuerdings weniger "im Angebot" dank "Wassersparsysteme" ist, desto mehr frage ich nach und desto teurer wird es. Und wenn man bedenkt, dass in 30 Sekunden bis zu 55 Liter bei "deutschen Standarddruck aus dem Wasserhahn kommen und ein Kubikmeter Wasser um die 3-5 Euro kostet, je nach Bundesland und man das täglich für 365 Tage macht ... kann man sich seine Milchmädchenrechnung schon selbst machen, auch wenn man da schon einiges gegenüber dem Kauf einer Mineralwasserflasche für durchschnittlich 23,7 Cent pro Liter spart.
[SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]
Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
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In Berlin ist das ganz lustig. Die Wasserpreise werden erhöht um dem Verbraucher zum Sparen zu animieren und wenn dann der Durchsatz zu gering ist, kommen die dann mit ihren Wagen und fräsen und spühlen die Kanalisation durch. Meine Vermutung ist das sie dann noch solche Aktionen als Grund für die Erhöhung der Wasserpreise nutzen.
Ein anderes Problem ist der durch das Wassersparen bedingte Grundwasseranstieg in Berlin. Durch den Grundwasseranstieg kommt es in einigen Bezirken vermehrt zu feuchten Kellern und die Bausubstanz der Gebäude leidet auch.
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Der Durchschnittspreis für Trinkwasser liegt bei unter 2 Euro Kubikmeter. In einigen Komunnen ist er höher in anderen ist er weitaus niedriger.
Durch das dösige Wassersparen wird es teurer, weil der Aufwand für den Versorger gleich bleibt. Für den Entsorger wird der Aufwand sogar höher und damit steigen dann auch da die Gebühren.
@ Haftamo
Ist bei meinem Arbeitgeber das gleiche. Es mussten Brunnen angelegt werden, die das Grundwasser abpumpen, weil die Gebäude aufschwimmen, wenn es starke Regenfälle gibt. Der Grundwasserspiegel ist auch hier stark gestiegen, weil der Verbrauch fehlt.
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Zitat von Pursuivant
@ Haftamo
Ist bei meinem Arbeitgeber das gleiche. Es mussten Brunnen angelegt werden, die das Grundwasser abpumpen, weil die Gebäude aufschwimmen, wenn es starke Regenfälle gibt. Der Grundwasserspiegel ist auch hier stark gestiegen, weil der Verbrauch fehlt.
Ich habe Glück, da wo ich wohne gibt es solche Probleme nicht.
Bei meinem Arbeitgeber ist es aber das im Sommer immer mal wieder ein Wagen von den Wasserbetrieben kommt und die Kanalisation frei macht und durchspühlt.
Einige meiner Arbeitskolegen haben nicht so ein Glück. Bei denen sind die Keller feucht und wenn es dann mal regnet, laufen die Keller voll mit Wassern.
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Warum muessen die Abwasserrohre eigentlich immer zwangslaeufig mit Trinkwasser durchgespuelt werden?
Im Prinzip wuerde es doch reichen, wenn man teilweise geklaertes durchspuelt oder Regenwasserreservoirs an die Kanalisation anschliesst.
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Faszinierend!
Zitat von Marthog
Warum muessen die Abwasserrohre eigentlich immer zwangslaeufig mit Trinkwasser durchgespuelt werden?
Im Prinzip wuerde es doch reichen, wenn man teilweise geklaertes durchspuelt oder Regenwasserreservoirs an die Kanalisation anschliesst.
Ich vermute, dass man solches Wasser nicht in der erforderlichen Mengen verfügbar hat.
Aber die eigentliche Frage sollte lauten, warum man überhaupt durchspülen muss.
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Zitat von Marthog
Warum muessen die Abwasserrohre eigentlich immer zwangslaeufig mit Trinkwasser durchgespuelt werden?
Im Prinzip wuerde es doch reichen, wenn man teilweise geklaertes durchspuelt oder Regenwasserreservoirs an die Kanalisation anschliesst.
Dafür müsste man aber erst Trennkanalisation einführen. Im Endeffekt hieße das das bestehende Kanalnetz müsste im Durchmesser verkleinert werden und parallel müßte ein Kanalnetz für Oberflächenwasser gebaut werden.
Gleiches würde dann auch für die Wasserversorgung gelten, also auch zwei Wassernetze inkl. Reservoire. Kläranlagen müssten auch doppelt vorhanden sein. Das Oberflächenwasser ist ja auch verunreinigt. Vorfluter, Auffang-, Rückhaltebecken - alles in doppelter Ausführung und wer soll's bezahlen? Der Verbraucher natürlich!
Hausanschlüsse müssten auch verdoppelt werden, das würde die Mieten in die Höhe treiben.
@ smiloDon
Weil wir eine Schwemmkanalisation haben, die sich normalerweise selbst reinigt, wenn genügend Wasser durchfließt. Da dem nicht so ist, muss gespült werden, wenn es tagelang nicht genügend regnet.
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Faszinierend!
Zitat von Pursuivant
@ smiloDon
Weil wir eine Schwemmkanalisation haben, die sich normalerweise selbst reinigt, wenn genügend Wasser durchfließt. Da dem nicht so ist, muss gespült werden, wenn es tagelang nicht genügend regnet.
Ja, ich weiß. Ich habe schließlich den Thread gelesen.
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Zitat von Lemimus
Das frage ich mich auch. Früher war das Wasser viel "gesünder", selbst das aus dem Hahn, auch wenn die ganzen Mütter und Väter schon damals vor dem Genuss von Leitungswasser gewarnt haben, weil es so "verseucht" sei. Das hat natürlich die "Geschäftemacher" mit mehr oder weniger gutem Mineralwasser auf den Plan gerufen. Aber auch da sind oft zu viele Spurenelemente drin, die bei Überdosierung, wie zum Beispiel Natriumchlorid, also "Kochsalz" lebensgefährlich sein können.
Die LD50 von NaCl ist 4g/kg Körpergewicht. Da bringt dich eher die komsumierte Menge Wasser um, als die Spurenelemente.
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