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    Ritter Avatar von Tanglet
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    Tanglet ist offline
    Der Novize musterte den alten Mann, Kumar war sicher schon längst über 50 oder sogar schon 60.
    Doch andererseits war er ein Templer also konnte es noch gut sein das der alte kräftig genug war.
    "Nur was soll Elvardo machen? Durch seine fehlende Hand ist er stark eingeschränkt, vielleicht könnte er ja den Aufbau eines Lagers planen oder die alten Bücher der Bruderschaft aus seinem Gedächtnis rekonstruieren" Da fiel es dem Novizen ein, er hatte den Einhändigen in der kurzen Zeit nie gefragt doch es interessierte ihn trotzdem "Wie hat er eigentlich seine Hand verloren?"
    Für Tanglet waren die Templer schon immer eine Elite der Bruderschaft gewesen, in Montera hatte er gesehen das Kumar trotz seinem alter noch schnell war. Wie schnell war dann wohl ein Templer im Alter von Elvardo? Immer unwahrscheinlicher erschien es dem Novizen das jemand wie Elvardo überhaupt verlieren konnte, doch das war sicher nur eine Wunschvorstellung...

  2. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #362
    Der Schläfer erwache  Avatar von Sternchenfarbe
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    Sternchenfarbe ist offline
    "Selbst für Elvardo werden wir eine Arbeit finden, da bin ich sicher," meinte Kumar leise, sein jüngerer Bruder war mittlerweile scheinbar über den Verlust seiner Hand hinweggekommen und alleine von seiner Art her, standen ihm nun eigentlich alle Wege offen, so wie bei den Novizen.
    Es wäre auf jeden Fall denkbar, dass er den Posten eines Gurus bekleiden konnte, natürlich nur, wenn er dies auch wollte, sicherlich wäre alle damit einverstanden.
    Kumar könnte ihm dann sicherlich die Grundlagen der Alchemie beibringen und im Gegenzug die Techniken des zweihändigen Kampfes gelehrt bekommen und mit Gor Na Fred und Thorvid waren sogar ein paar sehr gute Trainingspartner hier.
    Der Alte fing schon wieder an zu träumen, es würde wohl kaum so einfach sein, wie er es sich gerade vorstellte, schließlich galt nach wie vor eine Ausgangssperre für alle Mitglieder der Bruderschaft.
    Und die Geldsorgen galt es auch noch zu überwinden, sowie den noch ausstehen der Errichtung des neuen Lagers.

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    Mythos Avatar von Elvardo
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    "Dessen bin ich mir sicher, Gor Na Thorvid. Wir dürfen uns keine falschen Hoffnungen machen das es leicht wird, aber dass war unser Weg... der Weg des Schläfers... niemals." Er senkte den Blick gen Boden, als in seinem Geist die Gesichter all derer aufflammten,, die sie in den letzten Jahren verloren hatten. Nicht nurt die wichtigen Führer ihrer Gemeinschaft wie Baal Fishor, Cor Cruchot und Cor Harald, nein, auch all die jungen Novizen und erfahrenen Templer. Sie hatten ihr Leben für die Sache des Schläfers gegeben und schon ihr Opfer allein verlangte, dass sie das rechtmässige Erbe der Bruderschaft fortführten.
    Sein Blick fiel zurück auf Fred und Throvid, die ihn noch immer erwartungsvoll ansahen. Welche Position sie wohl in der neuen Bruderschaft bekleiden würden?
    "Wir sollten wohl Gor Na Kumar nachgehen." Meinte er nach einer Weile des Schweigens.
    "Oder gibt es für euch hier noch etwas mit den Leitern der Arena zu erledigen? Wenn ich recht mitbekommen habe, war dies eben nicht der letzte Kampf, den ihr bestritten habt. Eine meisterliche Leistung übrigens."

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    General Avatar von Fred
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    Fred ist offline
    Die beiden Templer beobachteten, dass ihr Meister oft im Gespräch im Gedanken versunken war, und wirkte als bekäme dieser nichts mehr von dem mit, was sie eben besprochen hatten, nach einer weile fragte er die beiden ob sie ihrem Bruder ins Dorf folgen wollten, oder diese was zu klären hatten bezüglich der Kämpfe, doch beide Gefährten waren ein wenig verwirrt:"Meister, gibt es einen Grund ihrer, Geistigen Abwesenheit?" sprach Thorvid ein wenig verklemmt, auch Fred kannte so eine Seite von Thorvid noch nicht, selbst Thorvid schien diese Seite nicht zu kennen:"Wir Kämpfen erst in einigen Tagen, die Arena muss erst dem neuen spektakel angepasst werden, bis dahin sind wir praktisch freigestellt" Thorvid sah wieder zu Fred rüber und warf ihm einen Fragenden Blick zu, doch Fred schüttelte nur verwirrt seinen Kopf:"Meister, gibt es etwas, dass ihr uns erzählen wollt, wir sind schließlich keine Fremden, vielleicht seit ihr auf dem Weg zum Dorf ein wenig gesprächiger, abseits von Königlichen Soldaten" mit den Worten verließen die drei Männer das Zelt der Arenakämpfer um die Hochburg zu verlassen und über die in das Dorf von Faring zu kommen.

  5. Beiträge anzeigen #365
    Mythos Avatar von Elvardo
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    Elvardo ist offline
    "Wenn dem so ist, dann sollten wir Gor Na Kumar wirklich aufsuchen. So wie ich ihn in den letzten Tagen erlebt habe, wird er sich wieder in die Taverne zurückgezogen und Bier bestellt haben. Er scheint dem Gerstensaft iemlich angetan zu sein, egal wie knapp bei Kasse er auch ist..."
    Er trat zum Zelteingang und schob die Plane am Eingang weg, Gor Na Thorvid und sein Waffenbruder Fred folgten ihm sogleich in diem ehr oder weniger stille Nacht, und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Gasthaus von Faring. Die beruhigende Atmosphäre lies Elvardo geistig wieder abdriften, allerdings wusste er die Gedanken diesmal beiseite zu schieben als er Freds und Thorvids fragende Blicke sah. Sie warteten immer noch auf eine Antwort ihrer doch sehr persönlichen Frage, udn er wolltee sie schon alleine aus Höflichkeit nicht länger warten lassen.
    "Es gibt in der Tat viele Dinge die mich seit geraumer Zeit beschäftigen, und die ich bisher fast niemanden offenbart habe."
    Gab er nüchtern zu, den Blick dabei fest auf die beiden Gefährten gerichtet.
    "Seid dem Tod von Cor Harald ist dies nun schon so. und seit dem tragischen Zwischenfall in der Mine habe ich noch mehr Zeit dafür gehabt über die unterschiedlichsten Dinge zu sinnen wie ein Guru der den Ursprung seiner Gedanken zu suchen scheint... Jedenfalls, eine Sache überschattet sämtliche Gedankengänge, die ich seitdem stetig hatte. Eine in meinen Augen äußerst wichtige, aber dennoch leider unerledigte Sache wenn ich es einmal so sagen soll."
    Er machte eine kurze Pause als sie ein zwei marschierenden Milizen vorbeigingen. Die beiden durchaus gut trainierten Männer wirkten im Vergleich mit Thorvid wie schwächliche Handwerkergesellen, und sie machten keinen Hehl aus ihrem Respekt vor dem großen Krieger in der modifizieren Garderüstung.
    "Wovon ich spreche, sind unsere Toten." Kam er wieder auf das Thema zurück. Seit der Ausrufung unserer Ideale durch Fishor, haben unzählige Brüder im Kampf um die rechet Sache ihr Leben gelassen. Sie wurden durch Sumpfhaibisse und Blutfliegengift dahingeraft, von Speeren und Schwertern durchbohrt oder gewaltigen Äxten entzweigeteilt... und doch haderte niemand von uns wirklich mit dem was uns geschah. Manche klagten und beteten über diese Grausamkeiten, andere wie ich versanken im ewigen Grübeln... aber niemand von uns war nicht bereit dazu, sein Bestes zu leisten wenn, der Feind vor unserem Tor stand. Wir waren bereit, den Tod zu akzeptieren wenn damit die Gemeinschaft gerettet werden konnte... und doch: Bis auf wenige Ausnahmen wurde diese Aufopferung niemals zurecht gewürdigt. Manche von uns verrotteten nach ihrem heldenhaften Tod einfach auf den Schlachtfeldern oder irgendwelchen dunklen Grotten. Das ist ein großes Unrecht, und ich plane seit langem, den Gefallenen endlich die Ehre zukommen zu lassen die sie verdienen.Was Kagan mir mittels seiner Giftzunge verwehrte, will ich in unserer neuen Gemeinschaft endlich tun. Ich will, dass all jene die nach uns kommen, vor einem Schrein der Ehre stehen können, in dem die Namen aller für die Ewigkeit stehen. Jeder soll sich an sie; soll sich an UNS errinern können."
    Der Einhändige atmende tief durch als er seinen doch etwas ausgeuferten Monolog schloss. Verlegen und erleichtert zugleich lächelte er.
    "Nun wisst ihr, was mich seit jeher beschäftigt, und was bis auf Gor Na Luman bisher fast keiner außer euch weiss." Sagte er.
    "

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    General Avatar von Fred
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    Fred ist offline
    Die drei Gefährten waren bereits am Haupttor der Hochburg vorbei, als sie dem Dorf immer näher kamen blieb Elvardo einen moment stehen, um sich seinen beiden Begleitern zu öffnen, als der einarmige anfing zu erzählen, konnte Fred schnell nachvollziehen, welches Leid der ältere Meister mit sich trug und welche Qualen er erleiden musste, allein durch die vergangene Zeit in der er seine gefallenen Brüder sah und ihnen nicht mal die Ehre erweisen konnte.
    Fred und Thorvid dachten niemals über solche Sachen nach, über ihre gefallenen Brüder und über den Tot selbst, es blieb nie Zeit darüber nachzudenken, sie dachten bis vor einigen Tagen, das sie die letzten Mitglieder der Bruderschaft waren, und der Rest nurnoch als Anhänger eines größenwahnsinnigen Tyrannen auf einer verdammten Insel rumwandern.
    Selbst Fred hing eine sehr lange Zeit am Tot von Cor Harald der ihn praktisch halb tot auffand und in die Bruderschaft holte, der ihm die Chance gab, sein Leben wieder zurück zu gewinnen, doch kam auch er über die Tatsache hinweg, dass er seinen Meister nicht mehr zurückholen kann, selbst wenn er es wollte.
    Als Fred zu Thorvid blickte sah, der seinem Meister tief in die Augen, er schien die schmerzen hautnah mitzufühlen, er kam auch nach einigen Minuten der STille zu Wort:"Wir dürfen unsere Brüder niemals vergessen, denn ihr tot soll nicht umsonst gewesen sein, jeder von uns kämpft und stirbt, nicht weil er es für sich tut, sondern weil er es für dich Gemeinschaft, für die Bruderschaft, für den Schläfer tut" Thorvid schien in seinen Worten mehr fanatisch als Logisch, was Fred ein wenig in eine Abwehrhaltung brachte:"Thorvid, beruhige dich, du wirkst.... Fanatisch"

    Einige Minuten waren vergangen, die drei Gefährten hatten das Dorf bereits betreten, in der unteren Ebene befand sich eine kleine Menschenmenge, die anscheinend eine Situation schilderten in der ein Tatverdächtiger gesucht wurde, doch konnte man bei dem Durcheinander nichts verstehen weshalb Fred sich weiterhin auf seine beiden Begleiter konzentrierte:"In der Taverne befindet sich Gor Na Kumar?"

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    Mythos Avatar von Elvardo
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    Elvardo ist offline
    Elvardo war froh, dass die beiden Templer seine Sicht der Dinge sehr gut nachvollziehen zu können schienen, wenn auch Fred nicht sonderlich begeistert vom fanatischen Ausbruch seines Freundes zu sein schien, was Elvardo durchaus verständlich fand. Nicht jeder aus ihrer Gemeinschaft besaß diese fundamentalistische, leicht fanatische Haltung, und das war auch gut so. Ein gewisser Pragmatismus, Zweifel oder und die Fähigkeit, trotz bestimmter Glaubensdokrtin Kompromisse eingehen zu können, waren durchaus wichtig für eine funktionierende Gemeinschaft.
    "Ich gehe zumindest davon aus." Erwiederte Elvardo schließlich auf Freds Frage.
    "Bisher hat er fast immer zuerst die Taverne aufgesucht wenn wir in irgendwelchen Städten waren und es sosnt nichts mehr zu tun gab. Am einfachsten ist wohl, wir sehen einfach mal nach." Meinte er schmunzelnd und hielt auf die Taverne zu, bewusst, dass ihm die beiden folgen würden.
    Nach einiger Schritten blieb er jedoch noch einmal kurz stehen und wand sich zu den beiden herum.
    "Wenn ihr etwas Zuessen haben wollt, hoffe ich jedoch, ihr trag ein wenig von eurem Geld bei euch. Gor Na Kumar hat unsere restlichen Mittel am Wettstand gesetzt... und dies leider nicht auf die Nordmarbrüder."
    Sie setzten ihren Weg zur Taverne fort, die kleine Menschentraueb auf dem Platz ignorierten sie geflissentlich.
    "Hätten wir vorher gewusst, dass ihr dort in der Arena kämpt, während wir wohl um ein paar nicht ganz unerhebliche Goldmünzen reicher. Ihr hättet euch einen anderen Kampfnamen aussuchen sollen."
    Sagte er halb im Ernst und halb im Spaß-

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    General Avatar von Fred
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    Fred ist offline
    Als die drei Gefährten die Taverne betreten wollten, sah ihr Meister etwas verdutzt in seinen Geldbeutel, anscheinend hielt Elvardo nicht viel Gold bei sich, was Fred relativ schnell feststellte, auch durch seine Aussage das diese ihr Essen selbstzahlen müssten wurde Fred bestätigt, doch die beiden Templer hielten mehr als genug Gold bei sich um alle Brüder eine sehr lange Zeit zu versorgen, weshalb Fred sich keine sorgen machte, und auch Thorvid schien auf die Reaktion von Elvardo nicht sonderlich beeindruckt.
    Als Elvardo die beiden auf ihren Teamnamen ansprach, mussten die Kämpfer grinsen, Fred schien sich ein wenig über Elvardo lustig zu machen, wusste aber auch wieso dieser nicht verstand wieso sie diesen Namen trugen:"Wir wurden über dritte in diesem Tunier angemeldet, es dürfen nur Kämpfer mit großem Namen bzw Einfluss an den Qualifikationskämpfen teilnehmen, doch wir hatten keines von beidenm, weshalb wir eine Gruppe einflussreicher Jäger die hier in Faring viel zu sagen haben, darum baten wir sie uns in diesem Tunier anzumelden, im gegenzug geben wir ihnen unseren Gewinn plus provision an den Verkauften Waffen aus den Kämpfen, die Jäger verdienen eine goldene Nase und wir hätten die Möglichkeit am Tunier teilzunehmen, um in die Burg zu kommen, da wir erfuhren, dass sich gefangene Brüder in den Gefängnissen der Hochburg befanden, als Kumar und euch Meister, unserem Aussehn nach würden uns die Adligen und reichen Händler für Nordmarer halten weshalb sie uns diesen Namen gaben" erzählte Thorvid sehr detailiert.

  9. Beiträge anzeigen #369
    Waldläufer Avatar von Abunjan
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    Abunjan ist offline
    Schon einige Tage wartete die Truppe jetzt auf dem Platz vor dem Portalraum, von Kagan fehlte noch immer jede Spur, dabei hatte er Cor Abunjan versichert, innerhalb von kurzer Zeit nach zu kommen.
    Innerhalb der letzten Tage hatten ein paar Templer die Umgebung erkundet und sogar schon drei Novizen fangen können, doch waren diese nicht bereit Infos über Gor Na Kosh preis zu geben, aber ihre Zunge würde sicherlich von Y´Kagan gelockert werden können.
    Außerdem wurde schon das Dorf einiger Ureinwohner entdeckt, das sich im Sumpf befand, doch eine größere Operation war dem Trupp untersagt gewesen, weshalb eigentlich nur ein Lager errichtet wurde.
    Hier gab es nun alles, was es auch im Minental gab, einer der Templer hatte sogar etwas Sumpfkraut geerntet, weshalb sie nicht einmal darauf verzichten mussten.
    Als Hütten wurden im Vorraum des Portals einige Zelte aufgestellt, die aus Blättern und Lianen mehr Ähnlichkeit zu den Hütten des Lagers aufwies, als mit den bekannten Zelten aus Stoff.
    Doch dass Schlimmste an dieser Region von Khorinis war das Viehzeug, das fast täglich auftauchte und Probleme machte.
    Die Blutfliegenähnlichen Fluginsekten waren die Schlimmsten, ein Templer lag schon seit Tagen flach, weil er etwas von ihrem Gift abbekommen hatte, seit dem kümmerte sich ein Guru um ihn und im Kampf gegen diese Wesen wurde nurnoch die Armbrust benutzt, denn wenn man sie erschlug, zerfetzten sie in einer Gaswolke, die Übelkeit verursachte.
    Das hatte selbst Cor Abunjan schon am eigenen Leib erleben müssen, doch allein sein Wille konnte ihn vor der giftigen Wolke schützen.
    Das war ein grässliches Land und der Templer wäre froh, wenn Y´Kagan endlich auftauchen würde und sie so schnell wie möglich wieder verschwinden konnten.

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    Der Schläfer erwache  Avatar von Sternchenfarbe
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    Sternchenfarbe ist offline
    Da saßen die Beiden nun, doch Tanglet hatte auf jeden Fall irgendetwas, bei jedem lauteren Geräusch, das die Gesprächskulisse übertönte schreckte er seltsamerweise zusammen, doch Kumar wollte dennoch nicht nach dem Grund dafür fragen.
    Er widmete sich lieber seinem Bier, das schon wieder fast leer war, aber es war so süffig, wie keines davor, ob das an den Flaschen, oder vielleicht an dem Herstellungsverfahren lag ?
    Doch dafür war kaum ein Gedanke übrig, schon winkte der Templer dem Wirt zu und bestellte ein Weiteres, Kumar wusste, dass sie wenig Geld hatten, doch er konnte einfach nicht aufhören und dann sah er sie am Eingang, dort standen Seine Templerbrüder Elvardo, Fred und Thorvid, zu erkennen war zuerst nur Elvardo, der als einziger noch seine alte Rüstung trug.
    Schnell erhöhte der Alte seine Bestellung auf fünf Bier, statt dem einen und stand anschließend auf.
    Tanglet blickte ihn etwas ängstlich an, doch machte der Templer keinen einzigen Schritt, was auch kaum möglich gewesen wäre, bei den Menschenmassen.
    Statt dessen hob er den Arm und winkte seine Freunde zu sich, er hoffte, dass sie es sehen würden, doch dann waren da immer noch die Leute zwischen den dreien und dem Tisch.

  11. Beiträge anzeigen #371
    Mythos Avatar von Elvardo
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    Elvardo ist offline
    Noch während er der Geschichte Gor Na Thorvids lauschte, wie sie zu ihrem seltsamen Kampfnamen gekommen waren, machte Elvardo inmitten der Besucher der Taverne Gor Na Kumar aus, der sich tatsächlich an einem Tisch niedergelassen hatte. Ohne zu zögern machte er die beiden anderen darauf aufmerksam und quetschte sich durch die unmengen an Zechern die überall standen und saßen. Als sie sich dem Tisch genähert hatten, erkannte Elvardo auch den Novizen Tanglet, sowie eine beachtliche Anzahl an Bierflaschen. So wie sie auf dem Tisch verteilt standen war zu vermuten das Kumar sie für sie alle bestellt hatte, jedoch hatte er Schwarzhaarige für sich alleine auch schon einiges an Gerstensaft in seinem Mund verschwinden lassen.
    Der Anblick schmerzte Elvardo, der einer solchen Sucht auch schon einmal verfallen war. Er hoffte jedoch, dass sich dies erst einmal legen würde sobald sie die öffentlichkeit Myrtanas hinter sich lassen und um den AUfbau ihres neuen Lagers kümmern würden.
    "Gor Ns Fred, Gor Na Thorvid, dies hier ist Novize Tanglet." STellte er den beiden Waffenbrüdern den noch sehr jungen aber fleißigen Novizen vor.
    "Er dient unserer Sache, und wenn ich richtig informiert wurde, ist er neben Ignius der einzige Novize den wir bisher haben."
    Mit diesen Worten lies er sich an dem Tisch nieder...
    Geändert von Elvardo (18.12.2014 um 21:26 Uhr)

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    Der Schläfer erwache  Avatar von Sternchenfarbe
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    Sternchenfarbe ist offline
    Nun waren sie alle beieinander, außer Ignius, der wohl immernoch bei der Stadtmiliz von Montera war und dort Vorbereitungen für einen Angriff der Orks traf.
    Ob Trelis mittlerweile gefallen war, oder nicht, das wusste Kumar leider nicht, doch war es vermutlich unvermeidbar, dass die Orks sich weiter ausbreiteten, doch hier an Faring und Gotha werden sie sicherlich scheitern, da es solch starke Festungen waren und noch dazu gut besetzt.
    Das Problem war, dass man die Versorgung der Truppen bedenken musste und wenn die beiden Festungen nicht fielen, so würden die Orks zwangsläufig auf die Küstenregion zu marschieren und das wäre neben Montera das Versorgungsgebiet der Städte.
    Eine gut platzierte Mauer könnte das natürlich ändern, doch die Zeit dafür gab es nicht, außerdem näherte sich der Winter unaufhaltsam und dieser würde hart werden.
    Genau in dieser Zeit wollten die fünf Männer ihr Lager aufbauen, doch mit der richtigen Herangehensweise wäre all das kein Problem, nur musste zuerst ein gewisses Vermögen verdient werden, bevor man sich an die Arbeit machen konnte und der geeignete Platz war ebenfalls noch nicht gefunden.

    Nachdem sich Fred, Thorvid und Elvardo an den Tisch gesetzt hatten, schob Kumar die bestellten Bier zu seinen Brüdern, auch an Tanglet gab er eines weiter, es schien, als wäre der Novize ruhiger geworden, seit die Anderen hier waren, doch etwas bekümmerte ihn nach wie vor.
    "Also," begann der alte Templer, "ich hatte mir überlegt, dass wir eine Weile hier im Dorf arbeiten, bis wir etwas Geld haben, um etwas Festes aufzubauen und genau dafür bräuchten wir noch einen geeigneten Ort, jemand eine Idee ?"

  13. Beiträge anzeigen #373
    Mythos Avatar von Elvardo
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    Elvardo ist offline
    Nach Gor Na Kumars Frage zu einem temporären Standort für ihre neue Gemeinschaft war ein tiefes Schweigen eingetreten. Nur ab und zu unterbrachen ein leises Husten das Schweigen, aber ansonsten schien sich niemand zu Wort melden zu wollen. Das war verständlich, den diese Frage hatte es bei näheer Überlegung wahrlich in sich. Über die nächste Zeit im Dorf von Faring, da waren sich wohl alle noch relativ innerlich einig.
    Doch über einen neuen Standort für ihr Lager, und wenn es auch nur ein vorläufiger war, lies sich hier in diesen Breiten nicht so einfach reden. Der ewige Krieg zwischen Orks und Menschen konnte überall und jederzeit vor der Tür stehen und ihre kleine Gemeinde zu Asche zertrampeln, und es brauchte nur einen mässig strengen Winter jedes Jahr, und eine durchgehende Sumpfkrautproduktion- die Wirtschaftliche Hauptschlagader ihrer Glaubensgemeiinschaft undn icht zuletzt auch wichtiger Bestandteil ihrer göttlichen Rituale- war nicht mehr möglich. Es galt also, einen Platz zu finden, der möglichst entfernt jeglicher Konfliktherde lag, der innen eine stable Wrtschaft ermöglichte und an dem man sie wenn möglich auch nicht wegen ihres Glaubens behelligen würde.
    Nachdem er seinen Kopf mehrere Mnuten lang, die ihm wie eine halbe Ewigkeit vorkamen, dazu gezwungen hatte, einen solchen Platz innerlich aus seinen bisherigen Erfahrungen auszusortieren, wagte er es schließlich den ersten Denkanstoß in die Runde zu geben.
    "Am besten wäre natürlich ein Ort, der unserem Sumpf ähnelt." Raunte er nach einem lauten Räuspern, dass ihm die Aufmerksamkeit seiner Brüder bescheren sollte. "Möglichst abgeschieden, warm, feucht und ideal für den Sumpfkrautanbau sowie die Errichtung eines Lagers."
    Sein Blick schweifte durch die Runder derer, die ihn wartend anstarrten. In manchen Gesichtern meinte er, Hoffnung erwachsen zu sehen, dass er wirklich einen solchen Ort kannte. Doch diese Hoffnung musste er vorerst zunichte machen.
    "Im ganzen Midland kenne ich keinen solchen Ort. Das Wetter ist beinahe überall wechselhaft und den bekannten Jahreszeiten unterworfen, sogar nahe dem Pass bei Varant liegt zur Winterszeit stets Schnee. Lediglich hinter der Gebirgsgrenze fällt nie bis selten Schnee. Man könnte also meinen, wir sollten es im heißen Land der Löwen, Snapper und Wüstenräuber einmal probieren. Doch davon ist abzuraten. Die Varanter sind noch intolleranter in Glaubensangelegenheit, und wer nicht zu Beliar bettet hat eine horrende Kopfsteuer zu erwarten, die wir uns gewiss nicht leisten können. Noch dazu sind alle fruchtbaren Oasen von den Assassinen besetzt, die würden uns niemals gestatten dort ein Lagerz u errichten. Wie das bei den Normaden aussieht bin ich mir beileibe nicht sicher, doch wenn wir uns mit denen gutstellen wird uns nicht einmal eine Kopfsteuer vor den vergifteten Klingen der Assassinen retten können, und innerhalb weniger Wochen findet man uns gepfählt in den Ruinen vor Bakaresh wieder." Er schüttelte den Kopf.
    "Nein, ich glaube, wir müssen diesmal gewisse Kompromisse eingehen, wen wir überleben wollen ohne gleich von unserer Umwelt und den existierenden Mächten aufgerieben werden, zumindest anfangs. Daher sollten wir uns, wenn nötig, auch mit einem Ort begnügen, an dem man ganzjährig kein Sumpfkraut anbauen kann und der vielleicht nicht ganz ideal für eine Glaubensgemeinschaft wie die unsrige Erscheint. Eine leicht zu verteidigende Höhle, eine strategisch ausbaubare Felsformation oder sogar ein abgelegenes, wirtschaftlich für das Land eher unwichtiges Gehöft wären für den Anfang denkbar, hauptsache, wir stehen nicht mit leeren Händen da. Wenn wir uns wirtschaftlich selbst versorgen können, können wir auch Dinge Importieren, die wir benötigen, aber vor Ort nicht selbst erwirtschaften können, so wie beispielsweise Sumpfkraut zur Winterszeit. Kurzum, wir können unsere Kräfte langsam aber stetig sammeln und ausbauen, bis unsere Zahl genügt, dass wir uns einen vorteilhafteren Ort zusichern können. Denkt nur an die kleineren Lager, die wir nach dem Fall der Barriere angelegt haben. Soetwas sollte für unserer kleinen Gemeinschaft anfangs völlig ausreichend sein."
    Elvardo nickte zu Gor Na Fred hinüber, der damals in Jharkendar ihre kleine Mine vortrefflich verwaltet hatte. Er hoffte, auch diesmal auf dessen Erfahrungen in diesem Gebiet bauen zu können. Eine Mine bedeutete langfristig gesehen strategisch und wirtschaftlich viel, selbst wenn sie nur einfaches Eisen oder andere gewöhnliche Metale förderte. Sein Blick schweifte weiter, von Gor Na Kumar über ihren "Riesen" bis hin zum leicht unruhig wirkenden Tanglet.
    "Das ist alles natürlich leichter Gesagt als getan. Es wird sicherlich nicht leicht für uns werden, solche Anstrengungen auf uns zu nehmem, aber wenn wir diese Aufbauphase überstehen, ohne unser eigentliches Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und den örtlichen Konflikten möglichst fern zu bleiben, sollte es über kurz oder lang möglich sein, dass wir uns hier oder woanders behaupten können. Und ich bin mir sicher, der Schläfer wird uns, wie damals, zu einem Ort führen der unser würdig erscheint, wenn die Zeit reif ist."

  14. Beiträge anzeigen #374
    Ritter Avatar von Tanglet
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    Tanglet ist offline
    "Ich hatte euch doch vom Wassermagier erzählt" kurz sah er Kumar und Elvardo an bevor sein Blick zu Fred und Thorvid schweifte
    "Ich denke er ist mir noch einen Gefallen schuldig und könnte uns sicher mit seinen Anhängern und Freunden in der Wüste beschützen"
    seitdem die anderen Bruderschaftsmitglieder da waren fühlte er sich viel sicherer, Fred und Thorvid sahen wie zwei durchtrainierte Kämpfer aus die es zusammen mit einer kleinen Gruppe Orks aufnehmen konnten, Kumar war zwar alt doch trotzdem schnell genug und über Elvardo wusste der Novize zu wenig.
    Er konnte diesen Mann einfach nicht gut genug einschätzen.
    Er wusste nicht was Elvardos Kampfhand war und wie gut er mit seiner unverletzten war, Tanglet zog auch in Betracht das Elvardo Magie beherrschte doch das würde er wohl nochnicht erfahren können.
    "Wir könnten uns auch Karten über die verschiedenen Myrtanischen Gebiete holen, mit Abenteurern und Forschern sprechen oder selber erkunden sobald wir frei sind" Der Novize wusste das selbst wenn sie sich endlich frei bewegen könnten dieser fanatische Feuermagier Ignatius würde jede Gelegenheit nutzen um sie anzuklagen! Das beste wäre wohl für eine Weile keine Kontakte zur Unterwelt zu suchen oder zu klauen und aus Faring zu verschwinden. Doch das würde er seinen Gefährten erst vorschlagen wenn sie die Möglichkeit dazu hätten.
    "Wir könnten bis Lord Hagen seine Beweise hat uns tagsüber auf die Suche nach Arbeit machen und Nachmittags alle wieder hier in der Taverne treffen, vielleicht kann mir dann auch einer von euch Training im Schwertkampf geben"

  15. Beiträge anzeigen #375
    General Avatar von Fred
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    Fred ist offline
    Es vergingen einige Minuten als sich die drei ehemaligen Templer zu ihres gleichen in die Taverne setzten, zu Gor Na Kumar und einem beiden unbekanntem neuen Gesicht, als Gor Na Kumar den Novizen vorstellte als Tanglet, fiel beiden schnell auf, dass dieser sehr nervös wirkt, doch Fred machte sich nicht weiter Gedanken darüber als ihnen Kumar plötzlich einen Krug zu schob:"Sei gegrüßt Novize" sprach Thorvid:"Die meisten der Bruderschaft nennen mich den Riesen, nur wenige nennen mich bei Namen, die die es tun kennen mich seit Jahren oder gehören dem Kreis der Templer an" Fred blickte erstaunt zu seinem Begleiter rüber, an Thorvid's stimme hörte er sofort raus, wenn er einer Person nicht traut, und genau dies passierte gerade, möglicherweise machte die Art des Novizen den Riesen nervös oder misstrauisch.
    Fred stellte sich die Frage, ob Thorvid jemals einem weiteren Menschen trauen wird, als denen die sich bereits am Tisch befinden, selbst vielen der ehemaligen Templern schien er nicht zu trauen oder einfach nicht zu mögen.
    Als die anderen Brüder sprachen, blieben Thorvid und Fred ruhig, hin und wieder blickten sich beide verwirrt an, doch verloren sich ihre Blicke schnell und wandern zu ihren Brüdern weiter, Thorvid schien sich mehr auf Elvardo zu konzentrieren, während Fred sich nicht speziell auf eine Person konzentrierte sondern seine Blicke wandern ließ.
    Als Elvardo über die neu Gründung der Bruderschaft sprach und einige Orte aufzählte
    wurde ihm schnell klar, dass diese auch nicht die Orte schienen die Ideal wären auch fielen den anderen scheinbar nicht viele Orte ein, weshalb alle Still blieben.
    Plötzlich sprach auch der nervöse Novize zu seinen Brüdern und erwähnte einen Gefallen, den ihm ein Wassermagier schuldet, doch über einen Aufenthalt in der Wüste Varant war Fred auf keinen Fall einverstanden, weshalb er auch sofort zu Wort kam:"Die Gründung einer neuen Bruderschaft in der Wüste Varants wegen des Sumpfkrautes sehe ich für sehr kurzsichtig gedacht, wir sollten zu aller erst auf einen Ort konzentrieren, den wir verteidigen können, und wir bestehen im moment nur aus einer handvoll Personen, weshalb nicht viele der Orte in Frage kommen, und uns direkt obwohl wir uns erst seit kurzem auf dem Festland befinden direkt an einen neuen Ort bzw an ein neues Klima gewöhnen zu müssen, halte ich für sehr gewagt, die Wüste ist nichts für Menschen die sich seit ewigen Zeiten an dieses Klima gewöhnt haben, nur Pilgerer und Arenakämpfer die das große Geld in der Wüste machen wollen, verirren sich dort hin." Thorvid schien im großen und ganzen einverstanden zu sein:"Dennoch sollten wir nicht vergessen, dass die Mittelländer unsere Bruderschaft bereits kennen und ein Pakt mit den Wassermagiern klingt nach einem sicheren Plan, auch wenn ich bezweifle, dass uns Normarden wirklich beschützen können, geschweige denn eine Bruderschaft schützen können, wir wären wohl so oder so auf uns alleine gestellt, und hier im Mittelland sitzen noch die toleranteren Fanatiker, esseiden wir entscheiden uns wir bereits erwähnt, in die eisigen Berge, dort wird uns wahrscheinlich niemand auf die Finger schlagen".
    Thorvid machte einige kurze Pause bevor er weiter sprach:"In unserem Besitz befindet sich gerade ein mehr oder weniger großes Vermögen, und bei diesem Krieg werden wir einzelne Länderreien wahrscheinlich sehr billig bekommen, da unser alter König wohl viel Gold brauchen wird, um den Krieg weiterhin finanzieren zu können."

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    Der Schläfer erwache  Avatar von Sternchenfarbe
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    Sternchenfarbe ist offline
    Thorvid hatte ein paar gute Punkte angesprochen, so wie jeder eigentlich, doch auf das von dem Riesen gesagte, bezog sich nun Kumar: "Die Wassermmagier und Nomaden sind aber genau das, wonach es klingt, Nomaden.
    Sie ziehen von einer Oase zur Nächsten und das war nicht das, was ich mir für unsere Gemeinschaft vorgestellt hatte.
    Eines ist aber schon jetzt sicher, wir brauchen Sumpfkraut und das wächst meines Wissens nach nicht in Nordmar, weshalb wir uns gezwungenermaßen auf ein Gebiet beschränken, in dem Andersgläubige regieren.
    Und was das angeht, so wäre ich eher für Midland, denn der König und sein Gefolge haben wirklich andere Sorgen, Varant wird sich vermutlich bald vom vereinten Königreich lossagen und dann vielleicht für eine eigene Idee kämpfen.
    Was den Westen angeht, so kann ich nichts Genaues sagen, doch gibt es scheinbar einige Menschen, die unter den Orks arbeiten, also wäre ein Platz bei ihnen auch gut vorstellbar, allerdings wäre es gut, zu wissen, welche Freiheiten man dann noch besitzt."
    Besorgt schaute sich Kumar um, allein so neutral von den Orks zu reden könnte für Misstrauen sorgen, doch zum Glück schien keiner der anderen Gäste es gehört zu haben.
    Es war wirklich schwerer als gedacht, einen geeigneten Ort für die Errichtung eines Lagers zu finden, damals hatte ihnen der Sumpf alles gegeben, was sie zum Überleben benötigt haben, doch hier in Myrtana gab es keine solchen Gebiete.
    Der alte Templer wusste zwar, dass es in Varant irgendwo Sumpfgebiete geben musste, allerdings machte er das lediglich an den Schriften über den Varantkrieg vor einigen Jahren fest, keiner wusste, wie es dort wirklich aussah.
    Aber klar war auf jeden Fall, dass man größere Mengen von Sumpfkrautpflanzen wirklich nur aus Lago kaufen konnte, also war ein fahrender Händler, der zwischen der Wüste und dem Königreich hin und her fuhr einer der ersten Anlaufpunkte, jedenfalls nachdem man die Arbeit begonnen hatte, doch dafür musste immernoch ein Platz gefunden werden.
    Es war zum Haare raufen, Kumar hatte sich so viele Gedanken gemacht, doch bei dem grundlegenden fehlte es ihnen noch immer, doch da konnte Freds und Thorvids Geld sicher schnell Abhilfe schaffen, vorrausgesetzt, der König spielt dabei mit.

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    Ritter Avatar von Tanglet
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    Tanglet ist offline
    Nervös sah der Novize zu Fred und Thorvid bevor er sich näher zu seinen Brüdern beugte "Wie Elvardo und Kumar schon wissen war ich in Geldern und Trelis bei den Orks" vorsichtig sah er sich um doch keiner schien ihnen zuzuhören "In Geldern hält man mich für einen Boten der Wassermagier die" zwei Soldaten gingen an ihrem Tisch vorbei auf den Wirt zu, nachdem die beiden weg waren fuhr der Novize fort "anscheinend ein Bündnis mit den Orks haben ich könnte also leicht dort hin kommen und schauen was für Freiheiten die Orks einem Menschen geben und wie sie zu anderen Religionen stehen" Kurz sah er zu Fred und Thorvid um ihre Reaktion zu sehen, er konnte die beiden nochnicht einschätzen und wusste auch nicht wie sie zu den Orks standen.
    Das Problem daran war das sie nochnicht aus der Stadt konnten und selbst wenn würden seine Brüder vielleicht schon ein Lager oder einen anderen Unterschlupf gefunden haben und dann brauchte man jeden Hilfe.
    Gedankenverusnken sah Tanglet in die Luft, man bräuchte einen großen Wald in dem es einen Großteil des Jahres regnete oder einen Ort der das Wasser auffing so das es nicht ganz so lange regnen musste. Vielleicht konnte man in der Nähe von Varant solch einen Ort finden der warme Wind aus der Wüste würde einen langen Winter verhindern undso könnte man fast das ganze Jahr über Sumpfkraut anbauen und liefern.

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    Mythos Avatar von Elvardo
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    Elvardo ist offline
    Nach und Nach tat nun jeder der selbsternannten Gründerväter der neuen Bruderschaft seine Meinung zu einem optimalen Standort für ein stabiles Lager kund. Selbst der Novize Tanglet hatte wertvolle Informationen zu vermelden und traute sich auch, diese offen anzusprechen. Elvardo zollte dem stummen Respekt. Er hatte schon viele Novizen kennen gelernt, die vor Einfallsreichtum und Tatendrang nur so gestrotzt hatten, sich aber so gut wie nie an ihn oder einen anderen Cor wandten. So waren schon viele wertvolle Talente lange Zeit als Krautsammler oder Laufbursche vergeudet worden, und der Einhändige war froh, dass dies bei Tanglet wohl nicht so sein würde. Schon jetzt sah er den Novizen in einem höheren Rang ihrer Gemeinschaft...
    "Eure Kontakte zu den Wassermagiern und somit indirekt zu den orkischen Invasoren, Novize Tanglet, könnten uns tatsächlich noch von Nutzen sein." Kommentierte er den Vorschlag des Novizen nach längerem Schweigen.
    "Denn ich halte es für törrecht, sollten wir uns jetzt leichtfertig dafür entscheiden, welcher kriegsführenden Partei wir uns einnähern werden. Ich denke mal, das seht ihr alle ähnlich. Und mit irgendeiner Seite, ob Orks oder König, müssen mir mehr oder weniger friedlich koexistieren oder sogar im wirtschaftlichen SInne zusammenarbeiten."
    Er deutete mit einer fließenden Geste auf Fred und Thorid.
    "Die Vorzüge des Königreiches Myrtana liegen wie erwähnt klar auf der Hand. Der König wird in diesen schweren Zeiten über jede Unterstützung dankbar sein, und sicherlich nicht lange fackeln, wenn wir ihm anbieten, eines seiner Gebiete zu bewirtschaften und dafür auch noch großzügig zu bezahlen. Allerdings zeichnet sich die Niederlage des alten Reiches an allen Ecken und Enden ab, es dürfte noch dauern, aber ein Sieg der Orks ist nicht unwahrscheinlich. Daher sollten wir Tanglets Beziehungen nutzen, um zu erfahren, wie die Menschen unter dem Regiem der Orks überleben. So können wir erfahren, ob es im orkischen Protektorat nicht nicht genau so oder gar besser aussieht als in Rhobars ausgelaugtem Reich, oder ob wir bei einem totalem Sieg der Orks besser nicht mehr hier sein sollten weil es dann schlecht für uns aussieht."
    Elvardo räusperte sich. Der Gedanke, dass sie sich mit den Orks oder dem Reiche Myrtana gutstellen müssten um in Myrtana bleiben zu kännen, schmeckte ihm nicht sonderlich. Es errinerte ihn fatal an ihren Handel mit dem alten Lager, der seinerzeit ihe Versorgung mit Crawlersekret ermöglicht hatte, oder ihr Zweckbündniss mit den Paladinen das wohlmöglich alles ruiniert hatte.
    Fast würde er sogar Thorvids Vorschlag, einen passenden Ort im kalten Norden zu suchen, vorziehen. Doch er traute es ihrer kleinen Gruppe noch nicht zu, ein Lager in Nordma, oder auch an einem anderen Ort zu erschließen. Sie waren noch zu wenige für solch eine unwirtliche Umgebung.
    Unmerklich ballte er die Faust, im Gedanken bei Baal Yjordes Gruppe und einzelnen verstreuten wie Gor Na Luman. Mit ihnen an ihrer Seite würde der Aufbau der Grundvoraussetzungen für ein Lager noch schneller vonstatten gehen. Mögen sie schnell zu uns finden. Wir bauchen jede helfende Hand! Allmächtiger, weise ihnen den Weg...

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    Der Schläfer erwache  Avatar von Sternchenfarbe
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    Sternchenfarbe ist offline
    Nun hatte Tanglet etwas über den Wassermagier verraten, von dem er schon kurz nach ihrer Freilassung geredet hatte, scheinbar versuchen sich die Diener Adanos schon in Sicherheit zu wiegen, oder sie haben eigene Pläne, die sie hier in Myrtana verfolgen.
    Was es auch war, es zeigte, dass die Orks auch bereit waren, mit Menschen zu verhandeln und das hieß wiederum, dass alle Gerüchte über Menschen, die für die Orks kämpfen der Wahrheit entsprachen.
    Doch das wohl Wichtigste war, dass es Wassermagier waren, die Orks glaubten und folgten Beliars Willen, jedenfalls wurde das schon immer von ihnen behauptet und wenn sie Adanosgläubige akzeptierten, warum dann nicht auch die Bruderschaft ?
    "Ich bin eindeutig für die Orks," äußerte sich Kumar, der eine ganze Weile still gewesen war und den Anderen lauschte, "wir hatten schon damals die wenigsten Probleme, als wir uns mit ihnen verbündet haben, möglicherweise glauben sie ja auch hier an den Schläfer.
    Sicher ist, dass wir bis heute nur Scherereien hatten, wenn wir uns mit den Königstreuen eingelassen haben," der Blick des alten Mannes wanderte unbeabsichtigt auf den Armstumpf von Elvardo, doch genau das war es, was es ihnen einbrachte, neben der derzeitigen Ausgangssperre und den vielen gefallenen Brüdern auf Khorinis.
    "Das Problem ist jetzt nur, dass wir hier nicht weg können, um mit den Orks möglicherweise zu verhandeln und falls sich einer von uns hier heraus teleportiert, ist es wie Lord Hagen sagte, der Rest wird die Konsequenzen zu spüren bekommen."

  20. Beiträge anzeigen #380
    Mythos Avatar von Elvardo
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    Elvardo ist offline
    Der Einwand seines Bruders Kumar errinerte Elvardo deutlich an ihren Besuch in der Orkstadt, die sie auf ihrer Mission zum Schläfertempel hatten durchqueren müssen. Der Stamm der Orks hatte ihnen den Zugang erst nach längerem Zögern gewährt, aber trotz der Komplikationen die sich damals vor, während und vorallem nach der Verhandlungen ergeben hatten, war die Sache recht gründlich abgelaufen. Dennoch hielt er Kuamrs Aussage nicht für völlig stimmig. Sie hatten den Orks schon oft in Schlachten gegenüber gestanden, was er persönlich doch schon als Schererreien ansah.
    Kumars Einwand, dass die Orks damals auch zum Schläfer gebetet hatten und das es die Orks aus dem Norden vielleicht auch täten, klang dagegen ausgesprochen interesant. Sie wussten alle, der vorherrschende Gott der Orks war oftmals Beliar, aber sie wussten so gut wie nichts über die Kultur der Nordorks, und vielleicht gab es den Gluaben an den Schläfer unter ihnen tatsächlich. Elvardo fand, dass dies unbedignt geprüft gehörte, den Orks, die den selben Glaubensidealen wie sie selbst folgten, würden sich neben der restlichen, beliargläubigen Masse des Heeres vielleicht als kostbare Verbündete erweisen, wie seinerzeit die Ahrmun mit den "Or-Ak" verbündet gewessen waren.
    "Diese Angelegenheit eilt ja in keinster Weise. Wir müssen nicht erwarten, dass unsere Pläne gefärdet sind, nur, wel uns Hagnes Untersuchungen vielleicht einige Tage rauben werden." Schwächte Elvardo nach längerem Schweigen die Sorgen Kumars ab.
    "Zumindest bezweifle ich ernsthaft, dass diese Untersuchgungen länger andauern werden. Lord Hagen hat seine eher gutmütige Einstellung nun schon mehrmals deutlich gemacht. Diesen Magier an seiner Seite müssten wir schon eher fürchten, aber so viel Macht wird er über den Großmeister der Paladin nicht haben."
    Sein Blick schweifte zwischen den Anwesenden Bruderschaftsmitgliedern hin und her. Unwllendlich erwartete er, alte Freunde wie Cor Harald, Gor Na Cruzvin oder Gor Na Luman unter ihnen zu sehen, doch diese kurze Illusion währte nur kurz.
    "Sollte es dann doch länger dauern, haben wir allerdings noch einen Vorteil." Fügte er hinzu, nach dem er die Nostalgie notgedrungen hinuntergeschluckt hatte.
    "Gor Na Fred und Gor Na Thorid!" Elvardo lehnte sich ein Stück zu den beiden hinüber. "Euch Beide hat bisher niemand als Anhänger unserer Bruderschaft erkannt, ihr gelltet lediglich als Gladiatoren. Es ist gut möglich, dass ihr die Siedlung jederzeit verlassen könntet, ohne von jemanden behelligt zu werden."
    Geändert von Elvardo (20.01.2015 um 19:15 Uhr)

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