Die Story war mir einfach zu schlicht und linear geführt.
Die Charaktere werden kaum interessanter. Alleweil taucht eine neue Claymore mit einer neuen Frisur auf, kämpft mit irgendeinem Monster, wird getötet oder heldenhaft gerettet, wenn der bekannte Cast einspringt. Wirklich tiefe bekommen die nicht und wenn ich mal ne Woche Pause beim Lesen nehmen würde, wäre mir wohl so ziemlich jeder Name entfallen.
Der "große" Plottwist, dass die Monster menschengeschaffen sind, war keine große Überraschung und ließ mich emotional auch irgendwie kalt. Diesen menschlichen Konflikt gegen des eigene Unterbewusstsein, der dahintersteht, hat man einfach schon viel besser im Manga gesehen.
Raki ist in seiner Zuneigung zu Priscilla für meine Begriffe ziemlich undurchsichtig.
Der Moment, in dem erwähnt wird, dass die Welt von Claymore ja nur ein kleiner Teil einer vieeeel größeren Welt ist, klang für mich übel nach einer billigen Ausrede für weitere Arcs. So wie bei Tsubasa die Landkarte auch stetig wächst
.
Und der Pfad, in dem sich die Story entwickelt, ist halt die 08/15-Shounen-Marschroute: Nichts wird wirklich neu oder anders, sondern es bleibt bei der selben Formel und wird nur größer und härter, wie mit diesem Zwillingsmonster.