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07.07.2014 19:00
#1
Survival
Hat jemand von euch schon mal an einem Survival-Camp teilgenommen oder die Natur allein über einen längeren Zeitraum bewältigt? Ich interessiere mich für Erfahrungsberichte, spart euch unnütze Kommentare - Fakten und Informationen, alles andere ist irrelevant.
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Das habe ich leider nicht. Es wäre aber sicherlich mal eine interessante Erfahrung, längere Zeit mit sich allein in der Natur zu sein. Allerdings würde ich es wohl nicht über mich bringen zu jagen, sodass ich mir die Besorgung von ausreichend Nahrung sehr schwierig vorstelle.
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07.07.2014 19:09
#3
Jagd ist etwas ziemlich kompliziertes und vermutlich nichts, was man auf einem Survival-Trip mal eben so bewerkstelligt.^^
Da brauchst du dir keine Sorgen machen.
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Zählt das Überleben inmitten eines Festivals, bei dem man den eigenen Zeltplatz verloren hat und zwei Tage allein durch die Gegend gestolpert ist auch als Survivel-Camp?
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07.07.2014 19:11
#5
Nun, fischen ist in Bächen z.B. einfacher als in riesigen Seen oder größeren Teichen. Wenn man sich da aus Steinen eine Barrikade baut und die Fische dorthein treibt, ist die Jagd im Verhältnis zu anderen Methoden recht ertragreich und motivierend.
Fallen können z.B. sehr demotivierend wirken, wenn sie am Tage darauf leer sind.
Es gibt fernab davon auch jede Menge Früchte, die man, gerade in Deutschland, problemlos finden kann. Das ist Nahrung, die bei der Suche kaum Kalorien kostet.
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07.07.2014 19:13
#6
Wir sind mit 16 mal eine Woche lang durch die Wälder gestreift und haben dabei entweder im Zelt oder unter freiem Himmel geschlafen. War nicht wirklich "Survival", aber passt denke ich so ungefähr hier rein.
War auf jeden Fall eine sau krasse Erfahrung. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir eine Nacht unter freiem Himmel, in der mein Kumpel (er hatte Nachtwache) mich plötzlich anstupste und ich um uns herum einen kleine Herde Rehe sehen konnte. Die Tiere keine 3 Meter von uns weg. Kaum zu beschreiben dieses Feeling.
War aber auch körperlich eine sehr interessante Erfahrung, da man ewig langes Marschieren mit viel Gepäck ja nicht unbedingt gewohnt ist. Am ersten Tag haben wir noch gefühlt alle 100 Meter Pause machen müssen, ab Tag zwei war es dann kein Problem mehr. Wirklich faszinierend, wie schnell man sich da umstellt.
Gerade so im Alter von 16 kann ich das jedem nur empfehlen. Man ist alt genug, dass die Eltern nicht zu hart auf die Mütze bekommen wenn man im Wald mit nem illegalen Lagerfeuer beim unerlaubten Zelten gefunden wird, aber noch jung genug um selbst keine harten Konsequenzen fürchten zu müssen.
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Zitat von Defc
Nun, fischen ist in Bächen z.B. einfacher als in riesigen Seen oder größeren Teichen. Wenn man sich da aus Steinen eine Barrikade baut und die Fische dorthein treibt, ist die Jagd im Verhältnis zu anderen Methoden recht ertragreich und motivierend.
Fallen können z.B. sehr demotivierend wirken, wenn sie am Tage darauf leer sind.
Es gibt fernab davon auch jede Menge Früchte, die man, gerade in Deutschland, problemlos finden kann. Das ist Nahrung, die bei der Suche kaum Kalorien kostet.
Vorrausgesetzt, dass in diesen Bächen auch Fische leben. Und ohne Werkzeug wie Angel, Netz oder Spieß fast unmöglich einen zu erwischen. Und nicht jede Beerenart in Deutschlands Wäldern lässt sich einfach so essen. Mal abgesehen davon, dass man im Winter damit eher schlechte Karten hätte.
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Ich hab 14 Tage bei The Forest überlebt. Zählt das auch?
Nein, ich glaube die Grundausbildung beim Bund könnte man als eine Art von Survival-Training betrachten. Da lernt man wie man ein Feuer entfacht, in Gang hält, und dabei möglichst ungesehen vorgeht. Ausserdem richtige Bewegung im Gelände, und Orientierung mit Hilfe von Kompass, Himmelsgestirnen und Umgebung, sowie bei Nacht. Ausserdem lernt man was über Tarnung, Gebrauch der Waffen, sowie Erste-Hilfe. Kann ich nur empfehlen.
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Zitat von AntiKlimax
Wir sind mit 16 mal eine Woche lang durch die Wälder gestreift und haben dabei entweder im Zelt oder unter freiem Himmel geschlafen. War nicht wirklich "Survival", aber passt denke ich so ungefähr hier rein.
War auf jeden Fall eine sau krasse Erfahrung. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir eine Nacht unter freiem Himmel, in der mein Kumpel (er hatte Nachtwache) mich plötzlich anstupste und ich um uns herum einen kleine Herde Rehe sehen konnte. Die Tiere keine 3 Meter von uns weg. Kaum zu beschreiben dieses Feeling.
War aber auch körperlich eine sehr interessante Erfahrung, da man ewig langes Marschieren mit viel Gepäck ja nicht unbedingt gewohnt ist. Am ersten Tag haben wir noch gefühlt alle 100 Meter Pause machen müssen, ab Tag zwei war es dann kein Problem mehr. Wirklich faszinierend, wie schnell man sich da umstellt.
Gerade so im Alter von 16 kann ich das jedem nur empfehlen. Man ist alt genug, dass die Eltern nicht zu hart auf die Mütze bekommen wenn man im Wald mit nem illegalen Lagerfeuer beim unerlaubten Zelten gefunden wird, aber noch jung genug um selbst keine harten Konsequenzen fürchten zu müssen.
Was haben die Rehe dann gemacht? Ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen. Rehe sind sehr scheue Tiere.
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07.07.2014 21:46
#10
Zitat von Leichenteich
Was haben die Rehe dann gemacht? Ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen. Rehe sind sehr scheue Tiere.
Die haben etwa ne viertelstunde da rumgehangen und sind dann weitergezogen. Haben uns anscheinend nicht als Bedrohung gesehen.
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