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Wer macht Kraftsport?

  1. #1 Zitieren
    Adventurer Avatar von Gotscha
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    Ich dachte, man könnte mal ein Thread eröffnen für alle die Kraftsport und/oder Fitness machen. Ich habe mich im Winter in einem Studio angemeldet (Dezember) und sehe auf jeden Fall schon Unterschiede.. Gehe dreimal die Woche für 90 min...
    mein Programm:
    20 Crosstrainer für Warm up / Cardio..

    Kniebeugen 3 Sätze
    Kreuzheben 3 Sätze
    Bankdrücken 3 Sätze
    Latmaschine 3 Sätze

    10 min Crosstrainer / Laufband zum Cooldown..
    Je nach Lust und Laune streue ich auch mal andere Übungen ein..

    Was macht Ihr so und wie oft? Wie sind die Erfolge, achtet Ihr auf Eure Ernährung?
    Gotscha ist offline

  2. #2 Zitieren
    Veteran Avatar von Victorius Stahl
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    Willkommen im Club. Ich mach auch Kraftsport bzw. "Fitness" wie viele sagen, aber ich mag und benutze dieses Wort nicht. Ich sehe mich als reinen Kraftsportler, mir geht es nicht um Aussehen, Definition oder ähnliches sondern um die reine Leistung. Ich trainiere jetzt seit 1,5 Monaten mit richtigen Gewichten, davor hab ich im Jugendknast gut 1,5 Jahre nur "Ghetto-Workouts" gemacht, also Klimmzüge, Liegestütze, Dips, Kniebeugen mit einer Person auf den Schultern etc... und auch nicht schlecht gegessen, viel Haferflocken, im Durchschnitt eine 500 g Packung am Tag. So habe ich viel Körpermasse zugelegt, von 78 kg auf jetzt 106, auf 1,82 m.

    Jetzt trainier ich fast nur die Grundübungen: Bankdrücken, Kniebeuge, Kreuzheben und Überkopfdrücken im Stehen sind die "Eckpfeiler" bei mir. Daneben dann noch paar kleinere Übungen, vorallem Kurzhantelrudern. Zuhause mach ich dann noch bei Bedarf Klimmzüge. Für meine Griffkraft tu ich auch viel, ich hab mir erstmal einen CoC Gripper mit 63 kg Widerstand geholt und die "FatGripz", das sind so Dinger die man auf die Hanteln stecken kann um mit einem grösseren Griffumfang zu trainieren, sinnvoll bei Kreuzheben und Hantelrudern, was höllisch schwer für die Hände ist.

    Essen tu ich jetzt so auf jeden Fall meine 500 - 700 g Buchweizen am Tag, dann variabel Fisch oder Fleisch verschiedenster Sorte dazu, zu jeder Malzeit ein bisschen Grünzeug, zwischen den Malzeiten nasche ich nach Bedarf mal Nüsse oder ein paar Früchte. Aber auch Käse, Schinken, Eier und so. Ab und zu wenn ich mal bisschen mehr unterwegs bin auch mal Fast-Food. Ich esse eigentlich nach Appetit, ich zähle nichts, Hauptsache ich bin satt.

    Feiern und so vermeide ich, ausser wenn mal jemand Geburtstag hat dann geht es nicht anders.

    Die Häufigkeit wie ich oft trainiere ist bei mir nach Gefühl. Grundsätzlich will ich 2 Tage trainieren und 1 Tag Pause machen, aber wenn ich merke ich hab noch hier und da Muskelkater mach ich so lange Pause wie mein Körper es braucht. Bestimmte Satzzahlen habe ich auch nicht, finde das spielt keine grosse Rolle. Ich fang bei jeder Grundübung mit leichten Sätzen an zum Aufwärmen und steiger mich dann in 4-6 Sätzen zum Maximalversuch, gehe aber beim Aufwärmen nie zum Muskelversagen, um die Kraft eben für diese Höhepunkte aufzusparen.

    Auf der Bank habe ich jetzt maximal 117,5 kg gedrückt (ganz runter bis zu Brust), bei der Kniebeuge 145 kg (tiefer als 90°) und 150 kg beim Kreuzheben. Ist überall noch viel Luft nach oben.
    Victorius Stahl ist offline

  3. #3 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Olajuwon
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    Ich bin zwar eher im Kampfsport als im Fitness-bereich zuhause, aber als angehender Physio muss ich mich auch in dem Bereich etwas auskennen .

    Ich mache eigendlich nur nach Verletzungen oder bei Problemen reines Krafttraining, ansonsten versuche ich einmal die Woche 10km zu laufen und dannach zu dehnen. Allerdings fehlt mir etwas der Ehrgeiz neben dem eigendlichen Training auch einen gesunden Lebenswandel zu führen (Weizen ole ), daher gibts immernoch einen kleinen "Schwimmring".
    Olajuwon ist offline

  4. #4 Zitieren
    ne quid nimis  Avatar von Philarius
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    Ich trainiere seit etwa drei Jahren sehr regelmäßig. Angefangen habe ich in einem normalen Studio 1 Jahr lang zu trainieren. Hatte damals noch recht wenig Ahnung von der Materie und hab erstmal ca. 3 Monate nach einem Trainerplan, größtenteils an Maschinen, trainiert, um die Grundlagen zu schaffen, was im Nachhinein betrachtet sogar ganz gut war. Dann habe ich mich durch diverse Internetseiten und auch Bekannte in der "Szene" schlau gemacht und mein Training soweit eigenständig zusammengebastelt.
    Nach etwa 6 Monaten hatte ich dann den Dreh raus, hab mir nen solides Trainingsprogramm zusammengestellt, das eigentlich fast nur aus Grundübungen bestand. (Klimmzüge, Kreuzheben, Military Press, Bankdrücken, LH-Rudern, Kniebeugen). Das habe ich dann etwa 2 Jahre so ähnlich durchgezogen, wobei ich alle 3 Monate aus Prinzip meinen Trainingsplan (wenn auch nur minimal) abändere, um neue Reizpunkte zu setzen. Ich trainiere eigentlich so gut wie immer nach dem 3 Sätze Prinzip, wobei die Wiederholungen im 8-12 stelligen Bereich bleiben. Manchmal auch HIT- oder Pyramidentraining.
    Seit etwa 2 Monaten habe ich mich erstmal von "Eisen" verabschiedet, weil ich etwas Neues ausprobieren wollte. Das Training nennt sich Calisthenics und hat erstmal mit dem Training im Studio nur wenig gemeinsam. Dabei handelt es sich um Übungen mit dem reinen Körpergewicht. Habe mir im Garten eine Stangenvorrichtung gebaut, an denen ich Klimmzüge und andere Pullübungen ausführe. Es ist erstaunlich, wie "wenig" Körperkontrolle man trotz jahrelangen Training mit Gewichten entwickelt hat. Bei den calisthenischen Übungen kommt es sehr viel auf Gleichgewicht, Kraftverteilung, Kraftsteuerung und Kraftausdauer an. Aber es wird jeglicher Aspekt, mit den richtigen Übungen, trainiert. Das Training fasziniert mich und ich habe in den 2-3 Monaten schon eine Veränderung in der Körperwahrnehmung gespürt, man bekommt ein besseres Körpergefühl, weil alles irgendwie "direkter" ist, die neuromuskuläre Koordination ist einfach viel mehr beansprucht weil es sich viel mehr um dreidimensionale Kraftbewegungen handelt.
    Diese calisthenischen Übungen werde ich jetzt weiterhin ausüben, bis ich Human Flag, Handstand, einhändige Liegestütze usw. perfektioniert habe, das sind klasse Übungen, für die sich das Training auch lohnt.

    @Olajuwon: Auch ich bin in angehender Physiotherapeut.
    I've told athletes, male and female, who worry more about their appearance than their performance that they've come to a crossroads. It's time to make a choice.
    If they're interested in modeling, they should by all means pursue it. But if they want to play sports, they need to train like an athlete.


    Michael Boyle
    Philarius ist offline

  5. #5 Zitieren
    Deus Avatar von Jetsgreen
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    Zitat Zitat von Gotscha Beitrag anzeigen
    Ich dachte, man könnte mal ein Thread eröffnen für alle die Kraftsport und/oder Fitness machen. Ich habe mich im Winter in einem Studio angemeldet (Dezember) und sehe auf jeden Fall schon Unterschiede.. Gehe dreimal die Woche für 90 min...
    mein Programm:
    20 Crosstrainer für Warm up / Cardio..

    Kniebeugen 3 Sätze
    Kreuzheben 3 Sätze
    Bankdrücken 3 Sätze
    Latmaschine 3 Sätze

    10 min Crosstrainer / Laufband zum Cooldown..
    Je nach Lust und Laune streue ich auch mal andere Übungen ein..

    Was macht Ihr so und wie oft? Wie sind die Erfolge, achtet Ihr auf Eure Ernährung?

    Ein wenig Kritik von mir!


    Du trainierst zu lang, um effektiv zu trainieren, solltest du maximal eine Stunde trainieren. Dein Körper geht nach ca. einer Stunde in einen katabolen Effekt, welchen du vermeiden solltest, falls aufbauen willst.

    Warm Up würde ich verkürzen und wenn es unbedingt sein muss, nach dem Krafttraining machen.

    Kreuzheben und Kniebeugen sind zwar Verbundübungen, du solltest aber auf jeden Fall alle Muskeln trainieren, um Haltungschäden zu vermeiden.


    Zur Ernährung, egal, ob man aufbauen oder abnehmen will, man sollte immer auf die Ernährung achten, um den maximalen Effekt zu erzielen bzw. überhaupt einen Effekt zu erzielen. Faustregel ist iegentlich 70% Ernährung, 30% Training.
    Jetsgreen ist offline

  6. #6 Zitieren
    Veteran Avatar von Victorius Stahl
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    Zitat Zitat von Tebow Beitrag anzeigen
    Ein wenig Kritik von mir!


    Du trainierst zu lang, um effektiv zu trainieren, solltest du maximal eine Stunde trainieren. Dein Körper geht nach ca. einer Stunde in einen katabolen Effekt, welchen du vermeiden solltest, falls aufbauen willst.
    Naja, es kommt auf die Intensität an. Wenn er so wie er schreibt in diesen 60min (wenn man das Cardio abzieht) 12 Sätze mit Gewichten trainiert, dann reisst er sich kein Bein aus. Sogar umgekehrt, wenn er diese 12 Sätze in 25 min machen würde das wär eine viel härtere Belastung für den Körper.

    Bei all den Weisheiten die man immer wieder hört find ich, dass man einfach auf seinen Körper hören muss. Einen "katabolen Zustand" den merkt man, da zittern die Muskeln, man wird total erschöpft und hungrig. Aber solange es einem gut geht ist alles im grünen Bereich.

    90min sind sowieso noch voll im Rahmen. Wichtig ist dann nur dass er sich nach dem Training direkt mit Nährstoffen versorgt.

    Kreuzheben und Kniebeugen sind zwar Verbundübungen, du solltest aber auf jeden Fall alle Muskeln trainieren, um Haltungschäden zu vermeiden.
    Mit den Übungen die er macht hat er so gut wie alle Muskelgruppen abgedeckt. Ich würde ihm noch Ruderzüge empfelen. Und anstatt der Lat-Zug Maschine ab und zu auch mal richtige Klimmzüge machen. "Freie" Übungen sind für die Kraftentwicklung grundsätzlich besser als Training an Maschinen. Ansonsten sind die vielen Übungen die man in Studios sieht unnötiger Schnick-Schnack.
    Victorius Stahl ist offline

  7. #7 Zitieren
    Deus Avatar von Jetsgreen
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    Zitat Zitat von Victorius Stahl Beitrag anzeigen
    Naja, es kommt auf die Intensität an. Wenn er so wie er schreibt in diesen 60min (wenn man das Cardio abzieht) 12 Sätze mit Gewichten trainiert, dann reisst er sich kein Bein aus. Sogar umgekehrt, wenn er diese 12 Sätze in 25 min machen würde das wär eine viel härtere Belastung für den Körper.

    Bei all den Weisheiten die man immer wieder hört find ich, dass man einfach auf seinen Körper hören muss. Einen "katabolen Zustand" den merkt man, da zittern die Muskeln, man wird total erschöpft und hungrig. Aber solange es einem gut geht ist alles im grünen Bereich.
    90min sind sowieso noch voll im Rahmen. Wichtig ist dann nur dass er sich nach dem Training direkt mit Nährstoffen versorgt.
    Mal davon abgesehen, dass Cardio sowieso auf ein Minimum zu reduzieren ist, wenn man effektiv aufbauen will, habe ich das Gefühl, dass du meinen Post missverstanden hast. Letzendlich ist festzuhalten, dass er mit seiner Art zu trainieren das Risiko fährt in diesen Zustand zu geraten. Und ich denke, jeder will möglichst effektiv trainieren.


    Zitat Zitat von Victorius Stahl Beitrag anzeigen
    Mit den Übungen die er macht hat er so gut wie alle Muskelgruppen abgedeckt. Ich würde ihm noch Ruderzüge empfelen. Und anstatt der Lat-Zug Maschine ab und zu auch mal richtige Klimmzüge machen. "Freie" Übungen sind für die Kraftentwicklung grundsätzlich besser als Training an Maschinen. Ansonsten sind die vielen Übungen die man in Studios sieht unnötiger Schnick-Schnack.

    Das Verbund- oder Komplexübungen mehre Muskelgruppen ansprechen ist klar, aber Kreuzheben kann nicht einzelne Übungen ersetzen. Sie sind nur dieses Basis eines Trainingplanes, deshalb werden sie auch Grundübungen genannt.

    Und das es so viele Übungen bzw. Geräte gibt, hat nichts mit "Schnick-Schnack", sondern einfach damit, dass man nach einer Zeit einfach bei den Übungen variieren muss und ein Fitness, das beispielsweise dann nur ein Gerät für eine Muskelgruppe führt, ist schlecht.
    Jetsgreen ist offline

  8. #8 Zitieren
    Veteran Avatar von Victorius Stahl
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    Zitat Zitat von Tebow
    Und das es so viele Übungen bzw. Geräte gibt, hat nichts mit "Schnick-Schnack", sondern einfach damit, dass man nach einer Zeit einfach bei den Übungen variieren muss und ein Fitness, das beispielsweise dann nur ein Gerät für eine Muskelgruppe führt, ist schlecht.
    Ja so ist das im Bodybuilding, wo man jeden Muskel aus allen möglichen Winkeln trainiert um sie richtig herauszumeißeln. Aber für einen Athleten dem es nur um seine reine Kraftentwicklung geht sind z.B. Kabelcurls völlig überflüssig. Ein Powerlifter hat ein sehr überschaubares Repertoir an Übungen, variiert werden da lediglich Nuancen in der Ausführung. Mein Training sieht z.B. so aus dass ich zum Aufwärmen jeweils ein Satz Sit-Ups und Hyperextensions mache, dann gehts direkt weiter mit der Grundübung und am Ende meist noch 1-2 Assitenzübungen. Z.B. habe ich gestern nach Kreuzheben noch 3 Sätze Kurzhantelrundern gemacht und das wars dann und reicht auch.

    Es kommt drauf an über welche Art von "Kraftsport" man spricht. Der Threadersteller hat ja nicht wirklich klar gemacht mit welchem Ziel genau er trainiert.


    Zitat Zitat von Tebow
    Das Verbund- oder Komplexübungen mehre Muskelgruppen ansprechen ist klar, aber Kreuzheben kann nicht einzelne Übungen ersetzen. Sie sind nur dieses Basis eines Trainingplanes, deshalb werden sie auch Grundübungen genannt.
    Aufjedenfall wird sein Trainingsplan nicht zu "Haltungsschäden" führen, wie Du weiter oben behauptet hast. Zumindest nicht wenn er das Bankdrücken mit Übungen für die hintere Schulter bzw. Ruderzügen ausgleicht.

    Mal davon abgesehen, dass Cardio sowieso auf ein Minimum zu reduzieren ist, wenn man effektiv aufbauen will,
    Sollte er schon sehr massig sein und damit einen hohen Grundumsatz haben, dann wäre das vielleicht zu viel, aber für einen Anfänger bewegt sich das absolut im Rahmen. Mach ihm mal keine unnötige Panik
    Victorius Stahl ist offline

  9. #9 Zitieren
    Deus Avatar von Jetsgreen
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    Zitat Zitat von Victorius Stahl Beitrag anzeigen

    Es kommt drauf an über welche Art von "Kraftsport" man spricht. Der Threadersteller hat ja nicht wirklich klar gemacht mit welchem Ziel genau er trainiert.
    Naja, meines Wissens nach nicht wirklich, da das Wechseln der Übung ja zum Ziel hat, neue Reize zu setzen. Und auch als Athlet, sehe mich selbst als einer(Bin keiner der stumpf Masse aufbaut), sollte man die verschiedenen Arten trainieren.


    Zitat Zitat von Victorius Stahl Beitrag anzeigen
    Aufjedenfall wird sein Trainingsplan nicht zu "Haltungsschäden" führen, wie Du weiter oben behauptet hast. Zumindest nicht wenn er das Bankdrücken mit Übungen für die hintere Schulter bzw. Ruderzügen ausgleicht.
    Das ist ja mein Punkt, von dem ich von Anfang an geredet habe. Das geht aber nicht aus seinem Plan hervor, deshalb meine Anmerkung.



    Zitat Zitat von Victorius Stahl Beitrag anzeigen
    Sollte er schon sehr massig sein und damit einen hohen Grundumsatz haben, dann wäre das vielleicht zu viel, aber für einen Anfänger bewegt sich das absolut im Rahmen. Mach ihm mal keine unnötige Panik

    Panik will ich schon nicht verbreiten, nur Tipps geben. Cardio geht nun mal schnell auf die Muskeln, natürlich unterschiedlich stark je nach dem was man macht.
    Jetsgreen ist offline

  10. #10 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Olajuwon
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    Also er schreibt oben, dass er 20 Minuten Warm up + Cardio macht. Bei dem Umfang muss man sich beim besten Willen keine Gedanken über irgendwelche Behinderungen des Mukelaufbaus machen. Ich würde Cardio aber ans Ende des Trainings stellen.
    Was evtl. noch fehlt wäre eine Übung für den oberen Rücken (Reverse Butterfly zum Beispiel), als Gegenstück zum Bankdrücken.
    Olajuwon ist offline

  11. #11 Zitieren
    Moderator  Avatar von Dephinroth
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    Ich gehe seit etwa 11 Jahren ins Studio. Wahlweise trainiere ich auch zu Hause, wenn ich keine Lust habe mich auf den Weg zu machen (wie heute z.B. ). Momentan trainiere ich einen Dreier Split. Die Übungen selbst fallen dabei meist unterschiedlich aus, damit Abwechslung vorherrscht. Auch die Trainingstage und die jeweiligen Bereiche variieren. In der Regel kann man jedoch in etwa sagen:

    Tag 1
    Rücken: 4 Übungen je 3 Sätze
    Trizeps: 5 Übungen je 3 Sätze
    Bauch: 1 Übungen je 3 Sätze

    Tag 2
    Bauch: Zirkel zu Hause

    Tag 3
    Brust: 4 Übungen je 3 Sätze
    Bizeps: 6 Übungen je 3 Sätze
    Bauch: 1 Übung je 3 Sätze

    Tag 4
    Bauch: Zirkel zu Hause

    Tag 5
    Schultern (vorne, hinten, seitlich)

    Was ich noch einbauen möchte sind die Beine, die ich nur hin und wieder trainiere. Ist eine Angewohnheit, als ich noch andere Sportarten machte, bei denen die Beine ausreichend mittrainiert wurden.
    Künftig möchte ich auch einmal im Monat eine Woche einbauen, in der ich Kraftausdauer betreibe. Unterschiedliche Reize soll man nicht unterschätzen.
    Dephinroth ist offline

  12. #12 Zitieren
    Ritter Avatar von Sir Lunchelot
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    Interessante Selbstgespräche setzen einen klugen Gesprächspartner voraus.

    Herbert G. Wells
    Sir Lunchelot ist offline

  13. #13 Zitieren
    Moderator  Avatar von Dephinroth
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    Zitat Zitat von Sir Lunchelot Beitrag anzeigen
    Tim Wiese
    Na, wenn der nicht auf Steroiden ist, dann weiß ich es aber auch nicht
    Dephinroth ist offline

  14. #14 Zitieren
    Lucjusz
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    Ich trainiere seit schon mehreren Jahren wild nach Lust und Laune. Allmöglichen Übungen mit Handhantel, Tai Chi Chuan zum Wachwerden, Boxen (ohne Handschuhe) und viel Radfahren. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, ich fühle mich ausgeglichen und kann Leute mit einem Finger umschubsen.

    Ich war insgesamt in drei Fitnessbuden angemeldet, aber mittlerweile ziehe ich es vor im Freien oder Zuhause zu trainieren.

    Ich habe nichts dagegen wenn einige Leute meinen nach festem Trainingsprogramm üben zu müssen, für mich persönlich ist das nichts. Bin kein großer Fan vom einfachen Pumpen, lieber weniger Masse, dafür aber tatsächliche Stärke.

  15. #15 Zitieren
    Moderator  Avatar von Dephinroth
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    Zitat Zitat von Lucjusz Beitrag anzeigen
    Boxen (ohne Handschuhe)
    Muay Thai Boran?

    Zitat Zitat von Lucjusz Beitrag anzeigen

    Ich habe nichts dagegen wenn einige Leute meinen nach festem Trainingsprogramm üben zu müssen, für mich persönlich ist das nichts. Bin kein großer Fan vom einfachen Pumpen, lieber weniger Masse, dafür aber tatsächliche Stärke.
    Da hast du sicher Recht. Viele verfallen einem Trott und schleppend schleicht sich eine Demotivation ein, da sie nur noch der Vorstellung folgen, ihren Gewohnheiten zu dienen. Schnell folgt das Training trotz Verletzung und Krankheit und die Resultate können veheerend sein.
    Was die Masse betrifft, da sollte man tatsächlich nicht den Pump mit der eigentlichen Kraft verwechseln. Gerade was die Schlagkraft betrifft (die zwar durchaus mit der Kraft, doch ebenso mit der jeweiligen Technik zusammenhängt).
    Doch was willst du machen, wenn du in eine höhere Gewichtsklasse rutschen möchtest und, sagen wir einmal, 7 Kilo nicht durch pures Fett drauf packen willst. Dann pumpst du eben, wobei großer Muskelaufbau auch nur schwer ohne Zunahme von Fett zu realisieren ist.
    Dephinroth ist offline

  16. #16 Zitieren
    Lucjusz
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    Zitat Zitat von Dephinroth Beitrag anzeigen
    Muay Thai Boran?
    Extreme-light Version, dann ja.
    Wobei ich mich da nicht an einen oder diesen Kampfstil orientiere, sondern schlicht konzentriert mich in Rage schlage und trete.

    Ich habe irgendwann angefangen ohne Handschuhe zu boxen und gemerkt dass meine Knöchel standhalten. Am Anfang ist die Haut herum aufgeplatzt, dann habe ich meine Hände erst wieder verheilen lassen.

    Mittelstarke Schläge gegen eine Wand kann ich mittlerweile gut ab, bei starken würde ich mir immer noch die Knochen sehr wahrscheinlich brechen.

    Zum Restlichen was du schreibst, stimme ich dir zu. Jeder sollte seinen eigenen Stil und Mittelmaß finden. Ich nehme beispielsweise zu schnell an Masse zu und verbrenne langsam. Bei Bodybuilding würde ich wie ein Ballon aufgehen, soviel Zeit möchte ich aber dann doch nicht mit Training und richtigem Essen verbringen.

  17. #17 Zitieren
    Veteran Avatar von Victorius Stahl
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    Zitat Zitat von Lucjusz Beitrag anzeigen
    Ich trainiere seit schon mehreren Jahren wild nach Lust und Laune. Allmöglichen Übungen mit Handhantel, Tai Chi Chuan zum Wachwerden, Boxen (ohne Handschuhe) und viel Radfahren. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, ich fühle mich ausgeglichen und kann Leute mit einem Finger umschubsen.

    Ich war insgesamt in drei Fitnessbuden angemeldet, aber mittlerweile ziehe ich es vor im Freien oder Zuhause zu trainieren.

    Ich habe nichts dagegen wenn einige Leute meinen nach festem Trainingsprogramm üben zu müssen, für mich persönlich ist das nichts. Bin kein großer Fan vom einfachen Pumpen, lieber weniger Masse, dafür aber tatsächliche Stärke.
    So war ich auch drauf als ich 16,17 war, aber heute wünschte ich mir hätte mich schon damals auf etwas festgelegt und es richtig durchgezogen.
    Victorius Stahl ist offline

  18. #18 Zitieren
    Deus Avatar von Jetsgreen
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    Zitat Zitat von Dephinroth Beitrag anzeigen

    Was ich noch einbauen möchte sind die Beine, die ich nur hin und wieder trainiere. Ist eine Angewohnheit, als ich noch andere Sportarten machte, bei denen die Beine ausreichend mittrainiert wurden.
    Künftig möchte ich auch einmal im Monat eine Woche einbauen, in der ich Kraftausdauer betreibe. Unterschiedliche Reize soll man nicht unterschätzen.
    Wenn du wegen anderen Sportarten etwas Zeit einsparen willst, könntest du das Schultertraining auf die anderen Tage aufteilen. Also z.b den vorderen Schulterkopf am Brust/Trizeps Tag, den hinteren Kopf am Rücken/Bizeps.

    Beine würde ich immer regelmäßig trainieren, alleine schon wegen der hohen Ausschüttung von Testosteron.
    Jetsgreen ist offline

  19. #19 Zitieren
    Lucjusz
    Gast
    Zitat Zitat von Victorius Stahl Beitrag anzeigen
    So war ich auch drauf als ich 16,17 war, aber heute wünschte ich mir hätte mich schon damals auf etwas festgelegt und es richtig durchgezogen.
    Ich bin auch nicht mehr der Jüngste, dennoch geht es mir recht gut damit. Ist ja eher auch was um sich fit zu halten und ich brauche diese Abwechslung, da ich schnell das Interesse sonst verliere.

    Kann ich jedenfalls empfehlen, sich nicht unbedingt festzulegen, sondern eher den Sport zu machen, auf den man die Laune hat. Es kommt halt drauf an welches Ziel oder Ziele man erreichen möchte.

  20. #20 Zitieren
    Moderator  Avatar von Dephinroth
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    Zitat Zitat von Tebow Beitrag anzeigen
    Wenn du wegen anderen Sportarten etwas Zeit einsparen willst, könntest du das Schultertraining auf die anderen Tage aufteilen. Also z.b den vorderen Schulterkopf am Brust/Trizeps Tag, den hinteren Kopf am Rücken/Bizeps.

    Beine würde ich immer regelmäßig trainieren, alleine schon wegen der hohen Ausschüttung von Testosteron.
    Ab und an mache ich das tatsächlich. So fällt z.B. hintere Schulter auf den Rücken- Tag. Bei manchen Übungen lohnt es sich gerade Front- und Site- Delta zusammen zu legen. So ist es beispielsweise beim Stehend- Rudern so, dass du beide Bereiche mittrainierst. Da ich viele solcher Übungen mache, lege ich vordere Schulter und seitliche Schulter meist zusammen.

    Ich betreibe keine anderen Sportarten mehr. Deshalb ist es ja so übel, dass ich keine Beine mehr trainiere. Vor zwei Jahren hatte ich noch ein MMA- System betrieben, da waren die Beine recht gut ausgelastet und ich hatte wegen einiger Bodentechniken lediglich die Adductoren trainiert.

    Zitat Zitat von Lucjusz Beitrag anzeigen
    Extreme-light Version, dann ja.
    Wobei ich mich da nicht an einen oder diesen Kampfstil orientiere, sondern schlicht konzentriert mich in Rage schlage und trete.

    Ich habe irgendwann angefangen ohne Handschuhe zu boxen und gemerkt dass meine Knöchel standhalten. Am Anfang ist die Haut herum aufgeplatzt, dann habe ich meine Hände erst wieder verheilen lassen.

    Mittelstarke Schläge gegen eine Wand kann ich mittlerweile gut ab, bei starken würde ich mir immer noch die Knochen sehr wahrscheinlich brechen.

    Zum Restlichen was du schreibst, stimme ich dir zu. Jeder sollte seinen eigenen Stil und Mittelmaß finden. Ich nehme beispielsweise zu schnell an Masse zu und verbrenne langsam. Bei Bodybuilding würde ich wie ein Ballon aufgehen, soviel Zeit möchte ich aber dann doch nicht mit Training und richtigem Essen verbringen.
    Die gute alte hauseigene Technik Ja, die soll man nicht unterschätzen.
    Mein letzter Trainer war von der Idee angetan gegen Auto- und LKW- Reifen zu treten. Tatsächlich verletzt du die Beine dabei so minimal, dass die Empfindlichkeit bei den Tritten stark reduziert wird. Gleiches gilt natürlich auch für die Hände. Nur musste ich vor etwa 17 Jahren die Erfahrung machen, dass man sich dabei auch leicht verletzten kann. So zog ich mir einen leichten Riss im Handknöchel zu, an dem ich über Jahre hinweg herumlaborierte.
    Dephinroth ist offline

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