Portal-Zone Gothic-Zone Gothic II-Zone Gothic 3-Zone Gothic 4-Zone Modifikationen-Zone Download-Zone Foren-Zone RPG-Zone Almanach-Zone Spirit of Gothic

 

Seite 21 von 21 « Erste ... 10141718192021
Ergebnis 401 bis 407 von 407
  1. Beiträge anzeigen #401
    Burggraf von Verdistis  Avatar von Maximus
    Registriert seit
    May 2006
    Ort
    Thorniara
    Beiträge
    1.858
     
    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Maximus ist offline
    Der Großhändler öffnete die Tür und sah sich in einem Büroraum wieder. Ein großer Schreibtisch, übersät mit Pergamenten stand in der Mitte des Raumes. Dahinter ein Beamter der Stadtverwaltung. Er schrieb noch einige Wörter auf einem frischem Pergament zu Ende und fragte dann: "Was wünschen die Herren?"

    Maximuss blieb vor dem Tisch stehen und antwortete mit fester Stimme: "Mein Name ist Graf Maximuss von Verdistis IV., ehrenvollen Mitglied und Großhändler der Händlergilde des Herzogtums Rivellon. Für die Aufnahme meiner Geschäfte benötige ich eine gültige Reichsbürgerurkunde. Darüber hinaus benötige ich die Auskunft darüber, mit wem ich mich in Verbindung zu setzen habe, um ein Gebäude dieser Stadt zu mieten."

    Der Großhändler nahm Platz, während Bragan im Hintergrund stehen blieb. Einen Moment lang hatte Maximuss überlegt, ob er die Besitzurkunde einer Gesteinsmine in Midland ins Gespräch bringen sollte oder nicht. Doch dann fielen ihm wieder seine Worte sein, dass es für die kommenden Geschäftsbeziehungen vielleicht nicht sinnvoll sein könnte, gleich über die Besitzrechte einer Mine auf Argaan zu verhandeln.

  2. Beiträge anzeigen #402
    Kämpfer Avatar von Die Bürger
    Registriert seit
    Sep 2005
    Beiträge
    331
     
    Die Bürger ist offline
    "Eine Reichsbürgerurkunde? Nun gut, dass lässt sich machen. Einen Moment." Das zugehörige Formular war schnell gefunden, schließlich hatte hier alles seine Ordnung, worauf er sehr stolz war. Kein Stapel lag zufällig an seinem Platz und keiner der Haufen war überflüssig. Er erinnnerte sich noch, wie einer der Neuen einst einige Papiere falsch abgelegt hatte. Der junge Mann arbeitete nicht mehr hier, nicht mehr in seiner Nähe.

    "Also eine Reichsbürgerurkunde. Gut.", er strich sich die zurückweichende Haare zurecht und schob die Ärmel wieder in Position, dann griff er liebevoll nach der Feder und benetzte die Spitze gefühlvoll mit Tinte. "Euer Name war ..." "Graf Maximuss von Verdistis IV.", klang es stolz von der anderen Seite des Schreibtisches. Mit schwungvollen Linie fanden die Worte ihren Platz auf dem Pergament. "Händler, sagtet Ihr richtig? Gut."

    Die ersten Eintragungen waren gemacht. "Ihr seid nicht Mitglied des Magierordens oder der Stadtwache, nicht wahr? Gut. Dann wenden wir uns der Dinge zu, die noch benötigt werden. Wir erbitten Angaben zur näheren Familie. Außerdem wird eine Gebühr von 150 Goldmünzen fällig. Selbige kann auch in Arbeitskraft im Dienst der hiesigen Kirche oder Stadtwache geleistet werden, bräuchte dann aber eine offizielle Bestätigung. Desweiteren müsst Ihr mir die Unterschrift zweier Bürgen bringen, die selber Reichsbürger sind. Ihr versteht, die Urkunde bringt Rechte und Privilegien mit sich, die wir nicht unbedacht verschenken können. Zumal in Zeiten wie diesen. Hier sind die Formulare für die beiden Bürgen, sollten sie des Schreibens nicht mächtig sein, so müssen sie sich hier vorstellen. Wollt Ihr die fällige Gebühr gleich bezahlen, oder erst zu einem späteren Zeitpunkt?"

    (Zamek)

  3. Beiträge anzeigen #403
    Veteran Avatar von Lukar
    Registriert seit
    Jan 2014
    Beiträge
    682
     
    Lukar ist offline
    Langsam, fast gemächlich, näherte sich das ungleiche Trio dem ärmlichen Hafen des Armenviertels.
    Das ärmliche Dock mit seinen unzähligen, vermoderten Einmannbooten schien von allem Lebenden verlassen, doch bei genauerer Betrachtung musste Lukar feststellen. dass dies nicht ganz stimmte. Zwischen vermoderten Fässern, Kisten und kaummehr zu identifzizerendem Unrat sah man gelegentlich mehrere zerzauste Ratten umherhuschen, die sich an dem Müll gütigtaten. Lukar betrachtete diese Tiere mit Abschäu, er fand ihre Art, sich im menschlichen Dreck gradzu zu sulen, nicht nur widerwärtig sondern auch noch dreist. Besonders diese hier erschienen ihm so. Wie hatte er diese Viecher bei seiner Ankunft nicht bemerken können, wo sie doch so offensichtlich herumliefen?
    „Ich wusste ja das dieses Viertel nicht grade mit seiner Sauberkeit prahlen kann.“ -,murmelte er grade noch für die beiden Gebrüder hörbar, „Aber ich wusste nicht das es hier ein so ernstes Rattenproblem gibt!“
    „Gab es ursprünglich auch nicht. Diese Mistviecher sind in der Stadt ebenso neu wie diese Krankheit. Vielleicht haben sie gespürt, dass es bald wohlmöglich vermoderndes Menschenfleisch im Überfluss für sie geben wird.“
    Brummte Berthold melodramatisch und fegte mit seinem Fuß gedankenverloren etwas Staub beiseite. .
    „Gibt es schon Todesfälle?“ Wollte Lukar daraufhin wissen, woraufhin beide Brüder energisch den Kopf schüttelten.
    „Bisher nicht. Aber diese Krankheit ist wirklich sehr, sehr unschön. Ich hab die wirklichen Ernstfälle gesehen, aus sicherer Entfernung natürlich. Wen das nicht mit dem Tod endet...“
    Berthold spuckte verbittert aus.
    „Nun den, halten wir uns nicht mit diesem unerfreulichen Thema auf, alter Mann. Wir haben etwas ernstes zu bereden, etwas das vielleicht etwas erfreulicher ist.“
    „So?“ Der Geschäftsmann zog die Stirn in Falten. „Da bin ich ja mal gespannt.“
    „Es geht um eure Geschäft mit dem Sumpfkraut. Die meisten Kontakte waren mit euch mehr als zufrieden und konnten auch bestätigen, dass sie die Ware bereits sicher weiterverkauft oder versteckt haben und somit kein Verdacht auf euch zurückfallen kann.“
    Berichtete Berthold mit leiser Stimme.
    „Einer unserer Zwischenhändler, hat das Treffen allerdings versäumt. Aber er war ungefähr so drauf wie ihr, was die Pünktlichkeit angeht meine ich, und es ist wirklich nicht seine Art sich zu verspäten. Er war, seit wir mit ihm Geschäfte machen, immer pünktlich.“
    „Und er hat sich auch garnicht verspätet.“ Fügte Alfred mit leiser Stimme hinzu.
    „Er ist nie erschienen.“
    „Die Krankheit...“ Mutmaßte Lukar sofort, doch die Gebrüder machten durch ihre ernsten Gesichter deutlich, das es nichts mit der Krankheit zutun hatte.
    „Ich habe ihn noch einen Tag vorher getroffen.“ -,erklärte Berthold langatmig, „Und es ging ihm soweit gut. Nein, ich fürchte, der arme Beliar hat sich von den Greifern greifen lassen.“
    „Ihr meint, von den Stadtwachen? Das ist wirklich nicht gut... überhaupt nicht gut...“
    Lukar machte sich diesmal keine Mühe, seinen Unmut darüber zu verbergen.
    „Wie hoch stehen die Chancen, dass der Narr auspackt?“ Verlangte er zu wissen.
    „Er ist ein guter Mann.“ -,versicherte Berthold beinahe Stolzv „und weis seinen Mund durchaus zu halten. Aber ich weis wirklich nicht, ob das reicht. Mit dem Kerkermeister Redler ist weis Innos nicht zu scherzen, gut möglich, dass er unseren mann zu einem Geständnis zwingen wird, wen er es nicht schon hat.“
    Luakr fluchte etwas unverständliches und fragte Berthold daraufmin mit zornerbrannter Miene:
    "Und das soll die erfreuliche Nachricht gewessen sein, die ihr mir zu überbringen hattet?"
    "Gewiss nicht." Erwiederte Berthold mit einem Nicken.
    "Seht, eure Tätigkeit in dieser Stadt hat uns schwer beeindruckt... und auch bereichert, dass muss ich zugeben. Ihr seid ein verlässlicher Mann auf eurem Gebiet, jemanden wir euch begegnet man in dieser Stadt nicht alle Tage. Und wir sind natürlich gewillt, derlei Kontakte weiterhin zu pflegen, daher bieten wir euch etwas an, dass uns bisher dem Griff der Stadtwache entzogen hat, wen es mal brenzlig wurde. Den Zugang zu unserem Versteckt."
    Luakr war, gelinge gesagt, platt über diese Neuigkeit.
    „Ihr habt ein Versteckt?“ Platze es aus ihm heraus, beinahe ein wenig zu laut für dieses diskrete Thema.
    „Habt ihr etwa geglaubt, wir würden uns in diesen wackeligen Bruchbuden niederlassen die die Bürger hier Häuser nennen? Ganz bestimmt nicht. Unser Versteckt bietet da doch weitmehr Komfort als diese Bretteransammlungen.... und zudem Schutz vor den Stadtwachen.“
    Verkündete Berthold fast selbstverständlich.
    „Also was sagt ihr? Sollen wir euch zu unserem Versteck führen oder wollt ihr euch doch lieber zwischen all diesen bruchbuden vor den Stadtwachen verstecken?“
    Lukar starrte die beiden Gebrüder zwiegespalten an.
    „Ich... hm.... ich weis nicht...“ Murmelte er, im Gedanken bei Grimm und Noctal, die irgendwo im Schatten lauerten und auf ihn Acht gaben. Was war mit ihnen? Konnte er es sich wirklich erlauben, das Versteck der Brüder zu betreten, während die beiden in diesem Viertel zurückblieben, der ständigen Gefahr ausgesetzt, einer Razzia der Stadtwache zum Opfer zu fallen? Auf der anderen Seite hatten sie aber auch abgemacht, dass Noctal und Grimm sich in der Öffentlichkeit nicht mit Lukar treffen würden, außer eine potentiele Gefahr für den Krauthandel verlangte dies...
    Gewiss, dass Versteck der beiden Brüder war nicht grade ein Ort, den man als „öffentlich“ bezeichnen konnte, aber dann wüssten zumindest die Gebrüder um die Existenz seiner beiden Wächter.
    „Nutzen noch Andere eurer Versteck?“ Verlange er zu wissen.
    „Niemand der derzeit in dieser Stadt verweilt.“ Versicherte Berthold.
    „Hm.“ Lukar musterte die beiden Brüder nocheinmal längere Zeit nachdenklich, versuchte zu schätzen, inwieweit er den beiden wirklich trauen konnte...
    „Ich nehme das Angebot gerne an.“ Verkündete er schließlich. „Aber ich muss zuvor noch etwas klären, dass noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Wo können wir uns treffen?“
    Berthold sah sich suchend um, und sagte dann achselzuckend:
    „Einfach wieder hier am Dock wäre wohl das beste. Lasst euch ruhig Zeit.“

  4. Beiträge anzeigen #404
    Burggraf von Verdistis  Avatar von Maximus
    Registriert seit
    May 2006
    Ort
    Thorniara
    Beiträge
    1.858
     
    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Maximus ist offline
    Der Beamte suchte ein Pergament heraus und besprach mit Maximuss die Formalitäten. Ungläubig nahm er zur Kenntnis, dass zu der Erlangung der Reichsbürgerurkunde nicht nur zwei Bürgen erforderlich waren, sondern auch eine Gebühr in Höhe von 150 Goldmünzen verlangt wurde. Der Großhändler übergab das Pergament seinem Gardisten Bragan lehnte sich in den Stuhl zurück und erhob abermals das Wort.

    "Nun, Ihr werdet sicherlich verstehen, dass ich für keine Leistung im Voraus bezahle, wenn der Erhalt der Leistung von den Unterschriften zweier Bürgen abhängig ist. Ihr sprecht von Rechten und Privilegien. Könnt Ihr diese auch genauer benennen? Bisher weiß ich nur, dass ich diese Urkunde zur Aufnahme meiner Geschäfte benötige. Ich gehe auch davon aus, dass ich erst dann ein Anwesen in dieser Stadt mieten oder kaufen kann, wenn ich über diese gültige Urkunde verfüge, nicht wahr?"

    Der Großhändler war verärgert aber wollte dies seinem Gegenüber nicht zeigen. Maximuss hatte nicht viel offen, für die Bürokratie des Königs. Sicher war es von Nöten, dass es Regelungen in der Stadt gab, doch selbst in Verdistis, die Hauptstadt des Herzogtums Rivellon, gab es nicht solche Sicherheitsvorkehrungen, obwohl sich das Reich ebenso im Krieg befand.

  5. Beiträge anzeigen #405
    Kämpfer Avatar von Die Bürger
    Registriert seit
    Sep 2005
    Beiträge
    331
     
    Die Bürger ist offline
    "Nach Erhalt der Reichsbürgerurkunde dürft ihr in der Stadt frei Geschäften nachgehen und Waren produzieren, außerdem erlaubt es Euch das Tragen von Waffen innerhalb der Stadtmauern. Zusätzlich ist die Urkunde natürlich Voraussetzung für Ämter in der Verwaltung der Stadt. Und Ihr dürft Euch fortan auch im Reichenviertel frei bewegen. Ohne Urkunde würde man Euch nach einer Kontrolle wohl kaum weiter dulden.", während er emotionslos die Auskunft gab, schrieb er eine Bemerkung auf das Dokument 'Zahlung später'. Dann wanderte es auf den entsprechenden Stapel für offene Anträge.

    "Der Sachverhalt der Anmietung oder des Erwerbs einer Wohnstätte ist etwas diffiziler. Handelt es sich um ein rein privates Geschäft, so werdet Ihr dabei wohl kaum in Kontakt mit der Obrigkeit kommen. Betrifft das Geschäft ein Gebäude aus öffentlicher Hand, die Kirche hält zum Beispiel einige Immobilien in der Stadt, so wird ein entsprechender Nachweis Eurer Zugehörigkeit zum Reiche Rhobars wohl unabdingbar sein."

    Er schaute auf und registrierte leichte Verärgerung im Gesicht des Grafen. Doch das war er gewohnt, nicht jeder verstand die Regeln und Abläufe, die zur Führung einer Gemeinschaft notwendig waren.
    "Damit hättet Ihr auch eine Antwort auf Eure Frage: Ihr könnt Gebäude aus privater Hand kaufen oder mieten oder Euch beispielsweise an die Kirche wenden."

    Sorgfältig legte er die Feder wieder an ihren Platz und verschloss das Tintenfass. Papier war geduldig, doch Tinte trocknete gern. "Was noch zu erwähnen bleibt: Nach Zahlung der Gebühr könnte ich Euch eine befristete Gewerbeerlaubnis ausstellen. Diese würde einen Monat laufen, so dass Ihr Euren Lebensunterhalt verdienen könnt, während Ihr nach Bürgen sucht. Ach und weißt diese darauf hin, dass sie in Problemfällen rechtlich belangt werden können."

    (Zamek)

  6. Beiträge anzeigen #406
    Burggraf von Verdistis  Avatar von Maximus
    Registriert seit
    May 2006
    Ort
    Thorniara
    Beiträge
    1.858
     
    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Maximus ist offline
    Maximuss lauschte den Worten des Beamten aufmerksam und entgegnete dann: "Wohl an denn. Eine vorläufige Gewerbeerlaubnis werde ich nicht benötigen. Denn man hat es von einer Reichsbürgerurkunde abhängig gemacht, ob der Großhändler der Händlergilde hier seine Geschäfte betreiben und Steuern bezahlen wird. Ich werde zurückkehren, sobald ich den Anforderungen des Antrages entsprechen kann."

    Der Graf stand auf und verließ augenblicklich den Büroraum. Bragan folgte ihm wortlos. Bis zum Ausgang der Zitadelle wurde kein weiteres Wort gewechselt, als die beiden Männer jedoch wieder Tageslicht erblicken konnten, schüttelte Maximuss mit dem Kopf: "Gildenmeister Trevor hat mir nicht davon berichtet, dass die Erlangung einer Urkunde mit solchen Anforderungen verbunden ist. Ich werde ein ernstes Wort mit ihm sprechen müssen." Verärgert ging er zurück in Händlerviertel, wo der Gildenmeister ein kleines Haus gemietet hatte.

    Dort angekommen ging hier geradewegs zu Trevor ins Büro und erhob das Wort: "Ich hoffe, ihr habt einen Augenblick Zeit? Wir müssen uns unterhalten." Der Gildenmeister sah ihn verwundert an, lag ein Buch bei Seite und bat Maximuss Platz zu nehmen. "Was ist Euer Begehren?" fragte Trevor und erhielt sogleich die Antwort des Großhändlers: "Warum habt Ihr mich nicht gesagt, dass die Bürokratie des Königs auch in dieser Stadt Einzug gehalten hat? Für die Erlangung der Reichsbürgerurkunde verlangt man die Unterschrift zweier Bürgen. Das ist doch nahezu unmöglich! Ich stamme aus dem Herzogtum Rivellon und in dieser Stadt hier sind mir die Menschen genauso unbekannt, wie die Orks. Eine vorläufige Gewerbeerlaubnis hätte man mir ausschreiben können. Was für eine Willkür! Wie seit Ihr zu Eurer Reichsbürgerurkunde gekommen!?"

    Der Gildenmeister versuchte dem Großhändler zu beruhigen und antwortete: "Regt Euch nicht auf, mein guter Freund. Es ist nicht schwer, die Menschen für eine Unterschrift begeistern zu können. Ein paar gefüllte Geldbeutel und man bekommt alles, was man möchte. Warum habt ihr die Gewerbeerlaubnis denn nicht angenommen? So hättet Ihr doch auch ohne Urkunde einen Handel aufbauen können."

    Doch Maximuss schüttelte mit dem Kopf und erwiderte: "Es wäre eine vorläufige Erlaubnis gewesen. Wir kennen die Willkür des Königs. Möglicherweise hätte man sie mir wieder entzogen und dann habe ich hier ein Geschäft aufgebaut, das zum Scheitern verurteilt gewesen wäre." Erzürnt stand Maximuss auf, lief zur Tür und fügte dann hinzu: "Entschuldigt mich, aber ich muss mich jetzt um Bürgen bemühen..."

  7. Beiträge anzeigen #407
    Veteran Avatar von Lukar
    Registriert seit
    Jan 2014
    Beiträge
    682
     
    Lukar ist offline
    Mit festem Schritt begab sich Lukar in eine der abwegiggen Seitengassen des Armenviertels, weit weg von den Gebrüdern und den auf der Straße herumstreunenden Bürgern. Bis auf die Ratten und anderes Kleingetier gab es hier wohl niemanden der ihn beobachten konnte, bis auf Noctal und Grimm natürlich, die ihn jederzeit im Auge behielten ohne das er es selbst mitbekam. Dennoch sah sich Lukar noch einmal prüfend um, ob ihm nicht doch jemand gefolgt war der ihm nicht hätte folgen sollen, bevor er einen Papierschnipsel und den Kohlestift aus der Tasche zog und zu schreiben begann;

    Lars, Noel und Gernot haben sich auf eine gefährliche Partie eingelassen. Die Bauern konnten sie überlisten, aber nun sind die Läufer hinter ihnen her. Die Gebrüder aber kennen Weg, die Läufer zu schlagen. Wen Noel und Gernot ihnen trauen, so wie Lars es tut, sollten sie mit ihnen zusammenarbeiten. Aber wen sie ihnen nicht trauen, so sollten sie sich zumindest von den Läufern fernhalten.


    Lukar überflog wie gewohnt die Zeilen. Es soltle zumindest ansatzweise verständlich sein, was er von Noctal und Grimm wollte: Er überlies ihnen selbst die Entscheidung, sich den Gebrüdern zu zeigen oder nicht. Es war wohl das beste so, den einen Befehl konnte er ihnen diesbezüglich wohl schlecht geben. Immerhin hatte Noctal damals vor den Toren Setarrifs deutlich gemacht, dass sie parallel Arbeiteten, keiner konnte über den anderen bestimmten. Und selbst wen Noctal es für zu riskant erachtete, sich den Gebrüdern zu zeigen, so wusste er nun zumindest, dass er vorsichtig zu sein hatte. Das war das mindeste, was Lukar hatte tun können.
    Der Geschäftsmann zerknüllte den Papierfetzen zu einem deformierten Ballen und lies ihn achtlos zu Boden fallen, dann setzte er die Hände in die Taschen und spazierte gemächlich zurück auf die Straße Richtung Meer....

Seite 21 von 21 « Erste ... 10141718192021

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
Impressum | Link Us | intern
World of Gothic © by World of Gothic Team
Gothic, Gothic 2 & Gothic 3 are © by Piranha Bytes & Egmont Interactive & JoWooD Productions AG, all rights reserved worldwide