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  1. Beiträge anzeigen #341
    Veteran Avatar von Onyx
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Onyx ist offline
    Onyx nickte lediglich. Wirklich wissen tat er halt auch nicht alles und das schwache Licht half nicht so ganz weiter, wenn man den Himmel über einen neu ordnen musste. Aber was blieb denn auch über? Sie mussten es testen, bis sich etwas tat. Zwar überlegte er noch weiter, aber wozu noch warten?

    "Beginnen! Wenn Hebel gemacht, alle Ruhe! Wir vielleicht hören was!", rief der Hüne, stellte sich mit Fackel in die Mitte der Halle und rief Adrastos zu den hebel zu betätigen.
    Kurz ratterte es, bevor der selbe Ring von vorhin, sich wieder einmal bewegte. Sonne und Mond entfernten sich noch mehr voneinander, kamen sich aber gleichzeitig den Göttergebilden näher.
    "Jetzt Kjarl!", wies Onyx an. Als der Hebel betätigt war, ratterte es kurz und die Kuppelspitze begann sich zu drehen. Sehr langsam und so richtig den Stein zermürbend. Erst jetzt - mit Hilfe von Raminus Licht, dass hoch hinauf schwebte, war da noch ein Gebilde. Mehr noch zwei Gebilde. Eine Hälfte der Kuppel war wieder ein göttliches Bildnis oder sowas. Fließendes Wasser mit der Kontur eines Wesens. Auf der anderen Seite und sozusagen ein Körper mit dem göttlichen Bildnis war etwas, was Onyx sofort erkannte.
    "Sein Mutter!", meinte er.
    "Was? Was sucht deine Mutter hier, Onyx?", fragte Andrahir.
    "Nicht Onyx Mutter! Da du sehen Frau mit zwei Gesicht. Sein Mutter von Leben! Wie Schrein! Mutter von Leben und Gott von Wasser verbunden mit Körper, über ganze Welt. - Alon bewegen Hebel!", wies Onyx an. Doch nachdem dies getan war, geschah erst einmal nichts, bevor es fürchterlich laut wurde und sich dann der Ring begann zu bewegen, wo Wurzelwerk und Erde den großen Spalt zugewuchert hatten. Es regnete Erde und Wurzeln, während der Mechanismus ratterte und ratterte.
    Als es aufhörte und alle soweit sich umsahen, sahen sie erstmals etwas von der Oberfläche. Da hingen noch Wurzeln dran, aber nun wussten sie, dass es Nacht war. Ein schwaches Licht fiel in die Halle hinein udn schien auf die reflektierende Platte. Die Reflektion leuchtete aber auf keiens der Zeichen und Sternbilder.
    "Hmmm...vielelicht wir müssen auf Sternbild was öffnen Wege? Alon noch mal bewegen Hebel!", wies der Dunkelhäutige an und abermals ratterte es. Nun bewegte sich der große Ring nahezu ohne Wurzeln, die ihn noch ausbremsten. Als der Ring zur Ruhe kam, erblickten sie alle einen Teil des Mondes, der zur Hälfte am echten Himmel sichtbar schien.
    Das Licht das nun durch kam war stärker und nun zeigte die Reflektion auf ein Sternbild. Aber was war das für eins? Onyx kannte es nicht und sonst wohl auch keiner.
    "Orthego mal machen?!", meinte Onyx, doch bevor was geschah glühte das Sternbild durch das Mondlicht auf. Es wurde kurz hell und dann beschlich den Onyx ein ungutes Gefühl. Aus dem Boden fuhren drei mannshohe Säulen auf, die waffen wurden gezückt, doch die Säulen stoppten nur und verharrten da.
    "Was?", fragte Onyx, bevor die Säulen zerbrökelten und irgendwelche Viecher sichtbar wurden. Glühende Augen und dann ein Kreischen, wo ein jeder zusammen zuckte und sich nur die Ohren festhalten konnte. Onyx wurde sogleich angesprungen. Das Vieh war nicht groß, aber es hatten Krallen und schznappte nach dem Waldläufer. Onyx wehrte sich, während wieder so ein Kreischen ertönte. Was waren das für Viecher...Onyx nannte sie jetzt schon Kreischer.

  2. Beiträge anzeigen #342
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Andrahir ist offline
    Andrahir legte sofort an und beförderte seinen Pfeil in den Nacken des einen merkwürdigen Wesens, das auf Onyx losging. Merkwürdig sahen sie aus mit übergroßen Köpfen schleppten sie sich gebückt vorwärts und hieben mit ihren Krallen, von denen sich auch an den Füßen einige befanden nach allem was nicht so aussah wie sie. Das eine Vieh schien im Halbdunkeln so etwas wie Flügel auszubreiten und brachte sich mit ein paar Schlägen in leicht schwebende Position, bis ein Pfeil durch seine Flügel raste.

    "Denkt an den Schutz untereinander!" brüllte Andrahir zwischen dem merkwürdigen Gekreische und hatte Zweifel daran, ob ihn irgendjemand verstanden hatte. Er konnte nur hoffen, dass sich Orthego und Alon nun wirklich auch in der Nähe derer aufhielten, die nur mit Bögen bewaffnet waren. Der schwarzhaarige selbst rannte gerade genau durchs Zentrum des Geschehens und wurde dabei nur knapp von den Krallen eines dieser Monster verfehlt, ehe er im Seitwärtslauf nochmals auf das Ding nahe Onyx schoss. Dieser nutzte seinen Bogen gerade um sich den Gegner etwas auf Abstand zu halten.

    Ein ohrenbetäubendes Kreischen kam aus Richtung der Hebel und für kurze Zeit wurde es heller, als Alon mit einer Fackel den Flügel des kreischenden Etwas erwischte und die schmale Haut augenblicklich Feuer fing und ein Stück weg brannte. Der Bogner kam nun zu Onyx und lies seinen Bogen fallen um nach Schwert und Axt zu greifen und den Angreifer auf Abstand zu halten, damit der Hüne vielleicht einen tödlichen Pfeil abfeuern konnte.

  3. Beiträge anzeigen #343
    Ritter Avatar von Orthego
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    Orthego ist offline
    Im Bruchteil einer Sekunde hatte Orthego das Schwert gezückt, sobald sich Bewegungen im Boden bemerkbar gemacht hatten und nicht, wie erwartet, an der Decke. Die aus dem Nichts aufgetauchten Säulen hatten die Halle alleine durch ihr Erscheinen für einen kurzen Moment in absolute Stille getaucht. Blicke wanderten von Links nach Rechts, von Oben nach Unten, von einem besorgten, angespannten Gesicht zum nächsten und wieder zurück. Kurz bevor Orthego aufatmen wollte, zogen sich zunächst kleine Risse durch die steinernen Gebilde, dann wurden die Risse größer, dunkler. Kieselsteine lösten sich wie von Zauberhand ab, kurz darauf regelrechte Brocken, die widerhallend zu Boden fielen. Alle taten einen Schritt zurück und der Waldläufer hob den Schild etwas höher an, die Klinge wiederum stets bereit. Man hörte ein Kratzen und Schaben von den Säulen her, zwischendurch ein Fauchen und Gurgeln. Bis die Säulen regelrecht explodierten und einen schwarzen, kreischenden Schwarm von kleinen, scharfen Zähnen und nicht minder scharfen Krallen auf die Spinnenjäger losließen.

    Orthego brauchte einen Moment um sich von dem schmerzhaft ohrenbetäubenden Schrei zu erlösen, doch bevor er sich fangen konnte, riss ihn eins der Viecher von den Beinen, sodass er den Schild verlor, schnappte wild fauchend immer wieder nach seinem Hals und verteilte ekelhaft stinkenden Speichel über sein Gesicht. Der Waldläufer wich auf dem Boden liegend den Bissen aus und versuchte das kleine, aber äußerst starke Tier mit einer Hand zu würgen, während er mit dem Schwertknauf auf dessen Schädel einprügelte, bis ein lautes Knacken ertönte und die Faust des Waldläufers sich dunkelrot färbte. Orthego schob den Kadaver schnell von sich, sah sich nach seinem Schild um und hechtete danach, gerade rechtzeitig, um es wieder aufzunehmen, sich umzudrehen und ein weiteres der Biester auf sich zu rasen zu sehen. Es setzte zum Sprung an, doch kurz bevor es den Waldläufer erwischte, holte Orthego mit dem Schild aus und verpasste dem Tier einen ruckartigen Schlag mitten im Flug. Mit einem Schrei, der von dieser Welt nicht sein konnte, sank es zu Boden und fand durch einen gezielten Stich mit dem Schwert sein Ende.

    Orthego blickte sich nach seinen Gefährten um und inmitten von Krallen, Zähnen und diabolisch leuchtenden Augen sah er Alon, Kjarl und Raminus, die sich mit Schwert und Bogen verteidigten. Weiteren Angriff so gut wie möglich ausweichend, doch nicht ohne immer wieder zufällig blutige Krallen zu spüren, sprintete der Waldläufer zu seinen Schülern.

  4. Beiträge anzeigen #344
    Veteran Avatar von Onyx
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    "Pasheera!", fluchte Onyx und wischte sich das Blut vom Hals. Er lebte natürlich noch, aber Kratzer hatte er durchweg ein paar abbekommen. Andrahir hatte sich mal nützlich gemacht und das Vieh davon gejagt, doch immer noch flatterte da was und hatte es auf die beiden in der Mitte der Halle abgesehen. Orthego brüllte irgendwas zu ihnen oder den anderen, während Onyx mit seinen Augen und Ohren das Vieh verfolgte. Mal flog es, mal krallte es sich am Stein fest und kreischte, um sich dann abzustoßen.
    "Bleiben...", wies der Hüne an und stand da zunächst ganz ruhig, während um ihn die Pfeile nach dem Vieh jagten. Er hatte einen Pfeil am Bogen und einen am Gurt und folgte einzig auf sein Gehör vertrauend dem Kratzen und Flattern. Die Augen waren zu langsam in dieser Umgebung und bei dem wenig Licht. Das Vieh attackierte Andrahir im Flug, konnte aber weder ihn oder durch ihn verletzt werden. Onyx indes war schon in Bewegung. Für seine Größe und wie er so rüber kam, sogar wirklich schnell. Im nächsten Moment spannte er schon den Bogen, wartete, bis ein bekanntes Muster wieder erklang und schoss quasi ins Dunkle. Kurz als ein Kreischen erklang, erklang der dumpfe Treffer in den Leib, der nur davon übertönt wurde, als ein weiterer Pfeil aus genau selber Richtung surrend erneut einschlug. Schneller konnte man zwei Pfeile nicht abschießen. Da musste man schon zu den Waldläufern gehören. Dumpf schlug das Wesen auf dem Boden auf und wurde dann von Alon erlöst. Beide Pfeile hatten den Körper mit nur einer Hand breit Abstand zueinander erwischt.

    "Wenn Ricklen das hören, er mir ein ausgeben.", tönte Onyx und zog seine Pfeile raus, bevor er mit wuchtigen Tritten den Kopf des Viehs zertrümmerte - Gnade dem der Onyx reizte. Damit baute er nur seine Angst ab, denn Blut und Verletzungen wollte er nicht an sich. Deswegen war er Schütze geworden. das Vieh selbst kannte er nicht. Kannte womöglich niemand. Manche überlegten was es wäre, doch Onyx blickte nach vorne. Danach bliebe genug Zeit, um sich damit noch zu befassen.

    "Wir müssen weiter drehen. Irgendwo Kombination was öffnen. Wir wissen was Hebel bewegen was Ring. Jetzt wir schauen, wo Zeichen sein, für Tor öffnen oder Symbol von Wesen, was uns öffnen...", meinte der Hüne. Was hatten sie auch für eine Wahl?

  5. Beiträge anzeigen #345
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Andrahir ist offline
    Nervös blickte Andrahir hin und her und lauschte auf jedes Geräusch während Onyx wieder Anweisungen gab, wie die Schalter zu betätigen waren. Das Knarren der Ringe an der Decke machte ihm zu schaffen und sägte an den Nerven. Inzwischen den Bogen wieder in der Hand und wieder einen Pfeil angelegt wartete der Bogner darauf, dass das Bewegen der Schalter seine Wirkung tat. Zwischen seinen Anweisungen murmelte Onyx immer wieder etwas von der Sonne und merkwürdigen Sternzeichen mit den Namen 'unschuldige Jungfrau' und betrunkener Bär ehe er wohl der Meinung war die letzte Anweisung gegeben zu haben und sich erwartungsvoll dem Steintor zuwandte, als wieder eine Säule aus dem Boden schoss und zersprang.

    Dem Jagdmeister lief eine Schweißperle die Schläfe hinunter, doch aus der Steinsäule kam diesmal nichts. Die Tür jedoch bewegte sich auch keinen Milimeter. Vorsichtig und langsam näherte sich Andrahir der Stelle an der die Säule erschienen war und hörte dann auch etwas zischen. Ein Winken genügte und Raminus lies wieder einmal das Umfeld heller erscheinen und zutage kam eine Schlange, die sich aufrichtete und Andrahir bedrohte. Sie war nicht groß und doch scheinbar nicht ganz ungefährlich. Der flache Kopf schoss ab und an hervor und deutete an, dass sie vorhatte zuzubeißen. Im letzten Augenblick drehte Andrahir den Kopf zur Seite, als ein Strahl aus ihrem Maul schoss, direkt auf den Kopf des Bogners zu, der darauf hin erstmal zurück wich und dann einen Pfeil einlegte.
    "Verdammtes Kackvieh. An dir scheitern wir sicher nicht." ganz genau beobachtete er die gleichmäßige Bewegung des Reptils und lies dann kaum drei Schritt enfernt die Sehne schnellen. Zufrieden betrachtete er das Ergebnis.
    "Jemand Lust auf Schlange am Spieß?" Das Tier zuckte noch kurz und blieb dann liegen. Andrahir machte einen angemessenen Bogen darum herum und untersuchte dann die Säule. Onyx hingegen ging zu der Schlange und sah sich die genauer an. Andrahir wartete nur darauf, dass der Hüne den Pfeil heraus zog und ihr den Kopf schmatzend abbiss. Hätte zu ihm gepasst.
    "In Schlange was hartes." meinte er schließlich und alle sahen ihn fragend an. "Onyx, nur weil du alles isst, heißt das nicht, dass die Schlange 'nen Schlüssel verschluckt hat oder so..."
    Orthego zog schulterzuckend sein Messer.
    "Lasst uns Wetten abschließen was es ist."
    "Ich setze 5 Goldmünzen auf 'n Köder von unsern Kollegen."
    meinte Andrahir grinsend.

  6. Beiträge anzeigen #346
    Veteran Avatar von Onyx
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    Onyx ist offline
    Wäre doch gelacht, wenn da nicht doch was wäre, was ihnen weiter hilft. Orthego schlitzte die Schlange fachgerecht von unten bis zum Kopf auf und riss den Darm und Magen heraus. Ein kleiner Schnitt mehr und nebene Magensäften fiel etwas zu Boden was hart war. Onyx hob es auf und hielt es in den sich bildenden Kreis der Gruppe.
    "Sapphir...Onyx schon viel gesehen in neue Mine von neue Lager. Da waren Schürfer. Sein bearbeiten. Was ihr denken? Vielleicht halten in Licht oder nutzlos?", überlegte er und bewegte den durchaus wertvollen, geschliffenen blauen Edelstein der wie ein Ei mit vielen Kanten wirkte. Ja, wer weiß was das Ding wert war? Ein Vermögen womöglich oder einfach nur der Weg hinaus?

    "Andrahir testen in Mondlicht. Du Anführer und deine Beute sein! Du gesaugt ein von Sapphir, wenn böse Zauber.", meinte Onyx und warf den edelstein dem Jagdmeister zu.
    "Wenn funktionieren mit bündeln Licht, vielleicht bewegen Zeichen von Schlange darauf? Wir überlegen muss wie Hebel wählen und bewegen dann.", schlig er noch vor, doch wusste eigentlich irgendwer, wie man da noch heraus kam? Im Grunde mussten sie jeden Strohhalm oder hier Sapphir greifen.
    Geändert von Onyx (15.04.2014 um 22:36 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #347
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Andrahir ist offline
    Der Bogner fing den Edelstein... nach drei versuchen, die er das Teil immerwieder ungeschickt noch erwischte aber wieder entglitt, was recht amüsant aussah und betrachtete ihn sich dann. Als er sich dem kleinen Loch in der Decke näherte drehte sich Onyx weg und duckte sich hinter den Rest einer Säule. Andrahir hielt den Stein ins Licht.

    "Was macht Stein?"
    Andrahir runzelte die Stirn aufgrund der Frage und während er Onyx antwortete hatte er ein Deschawü, oder wie das hieß.
    "Er leuchtet blau."
    Irgendwie kam ihm diese Aussage bekannt vor. Er konnte sich nur nicht daran erinnern, woher. Irgendwas hatte es mit einem Affen zu tun.

    Orthego blieb auf Grund der Lichteffekte der Mund offen stehen. Was ändern tat sich im Raum trotzdem nicht. Das frustrierte den Bogner und so hatte er die letzte Hoffnung, dass in dem Edelstein vielleicht etwas drin war, das man erst befreien musste. Patzig schritt er auf die Steintür zu und holte zum Schwungvollen Wurf aus, ehe er - er wusste selbst nicht warum - "Los Schiggy!" brüllte und den Edelstein gegen das Tor schmetterte.

    Entgegen aller Erwartungen flog der blaue Stein jedoch nicht einfach zurück, sondern blieb im Stein haften und die Jäger hielten sich stöhnend die Augen zu, als das Tor komplett zu strahlen begann.
    "Sowas... hab ich schonmal gesehen. Das ist ein magisches Portal. Kommt schnell, ehe es sich schließt."
    Schnell rannten sie zu der Tür. Einen Moment noch zögerte Andrahir. Dann sprang er hinein und die andern folgten ihm.

  8. Beiträge anzeigen #348
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Beliar, Innos und Adanos und all ihre Schergen, Welten und alles auf was man fluchen kann, verdammt!

    Was hatte er gestern gemacht? Es fühlte sich an... wie fühlte es sich eigentlich an? Seine armen Zehen schmerzten, als wäre ständig etwas verdammt Schweres auf sie gefallen, eine Kiste voll Seemann zum Beispiel. Seine Knie pochten monoton, als wäre er ständig gegen etwas gelaufen, oder volles Rohr hingefallen. Seine Bauchmuskel hingegen fühlten sich an, als hätte er den ganzen Tag und die ganze Nacht hindurch gelacht und so und schlimmer fühlte sich auch seine Lungenregion an. Seine Hände glühten aufgeschürft und sein Hals war ausgetrocknet, wie der sonnigste Fleck der Wüste Varants. Doch das schlimmste war sein Kopf, dieses Hämmern, als würde jemand hunderte Nägel mit seinem Kopf als Amboss herstellen und zwar mit Wut und Hass schlug dieser Jemand auf den braunhaarigen Amboss. Da reichte nicht einmal mehr die Erklärung, dass er hingefallen war und mit seinem Gesicht gebremst hatte, nein, die einzige Erklärung hierfür war Alkohol. Dem ekligen Geschmack auf seiner trockenen Lippe nach zu Urteilen: jede Menge und jede erdenkliche Sorte Alkohol gemischt.

    Nicht mit dem Alkohol indes war zu erklären, wieso seine Schulter so stach, als ob die Nägel nach einander, noch glühend, in sie gehämmert worden. Seine Schulter, es brannte als würde der Dolch des Schlägerbosses immer noch in ihr stecken, war vermutlich auch der Grund wieso er aufwachte. Er war Schweiß überströmt, sah das besorgte Gesicht von Luke, die aufgebrachte Stimme von San. Der offensichtlich immer noch besoffene und verletzte Meisterdieb wollte etwas sagen, doch lange Zeit gelang es ihm nicht. Dann endlich entrang ein: "Luke, immer auf die Deckung achten beim Blocken!", seiner kratzigen Kehle, ehe er wieder einschlief.

    Er machte die Augen erneut auf und sah dieses Mal nur San, nicht Luke, oder war es Luke ohne Bart? Oder San mit? Das Bild verschwamm. "Luke holt einen Barbier", drang es an sein Ohr.
    "Sag ihm, dass er Blocken soll, das kann er nämlich noch nicht richtig!", wiederholte sich der Söldner und pennte wieder vollkommen weg.

  9. Beiträge anzeigen #349
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Dennik zitterte am ganzen Leib, seine Zähne klapperten und seine Beine schlugen unkontrolliert auf und ab. Mittlerweile war der Söldner wieder fast bei Verstand und bei Bewusstsein, was auch bedeutete, dass er das Schlottern, die andauernden starken Schmerzen an seiner Schulter und das besser gewordene, aber immer noch brutale Hämmern in seinen Kopf in vollen Zügen genießen musste.

    "Wo...", seine Stimme zitterte und klang schwach. Er bekam eine Antwort, sie drang an sein Ohr, klang gleichmäßig und beruhigend, und die Tatsache, dass er nicht alleine war beruhigte ihn wirklich, aber verstehen konnte er nichts. Er fühlte sich, als wäre er unter Wasser, halb taub, halb sehend, verschwommen, schwammig, seine Bewegungen in Zeitlupe. Er wusste aber, dass ihn sein Gegenüber gut zu sprach und ihm erklärte wo er genau war, aber hierauf bezog sich seine Frage gar nicht.

    "Wo ist Rekhyt", diesmal klang seine Frage deutlicher und lauter als zu vor. Doch dieses Mal war es lange still, schweigen, dann wieder eine dumpfe, sehr knappe Antwort.

    Rekhyt war nicht hier. Anscheinend wusste der Schweigsame gar nicht, wo Dennik war, oder suchte ihn bereits. "Rekhyt", flehte er beinahe nach seinem besten Freund. Er war seine Familie, sein Halt, den er auch erst neulich wieder gefunden hatte und jetzt war er wieder weg... nicht verloren! Er musste ihn suchen. Jetzt sofort. Er würde in Tooshoo anfangen, den Baum durchwandern, jede Ruine im Sumpf, dann den Orkwald, in jedes Orkzelt, in jede Höhle würde er seinen Kopf stecken. Auch die Gipfel und Schluchten des Weißaugengebirges, die Katakomben unter Thorniara und den Palast in Setarrif, alles würde er untersuchen nach Spuren! Er musste los!

    Angst stieg in ihn auf, panisch. Er verkrampfte, versuchte sich aufzurichten, "Rekyht!", schrie er. Man drückte ihn vorsichtig zurück und wieder wurde geredet, etwas aufgebrachter und eindringlich. Kurz drückte der Meisterdieb dagegen, dann gab er auf und verlor das Bewusstsein. Es drehte sich alles in ihm, ehe es wieder schwarz wurde. Das letzte was er sah, war der gigantische Baum von Tooshoo.

  10. Beiträge anzeigen #350
    Schwertmeister Avatar von Kjarl
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    Kjarl ist offline
    Es war alles so schnell gegangen. Erst diese komisch kreischenden Viecher. Kjarl hatte sein Bestes getan, um den einen oder anderen Pfeil ins Ziel zu bringen, was ihm wahrscheinlich auch hin und wieder gelungen war, doch hatte ihn eines dieser Wesen noch erwischt. Es mussten wohl die letzten Zuckungen dieses Untiers gewesen sein, als es Kjarl Kopf mit dem Flügel getroffen hatte, was den Blonden kurz in die Knie gehen ließ. Woher hatten diese Wesen soviel Kraft? Diese Frage hatte sich ihm aufgedrängt, während der Schmerz durch seine linke Gesichtshälfte gepocht hatte und das Bild vor seinen Augen verschwommen war. Doch der Dieb hatte sich schnell gefangen. Seine Augen taten normal ihren Dienst und auch sonst hatte er wohl keine größeren Schäden davongetragen. Einzig unter dem Auge war die Haut ein wenig aufgesprungen, so dass ein wenig Blut hervorgetreten war. Grün und blau würde sein Gesicht wohl auch bald werden, aber das sah hier unten sowieso keiner. Einzig störend war der dumpfe Kopfschmerz gewesen, der ihn anschließend für einige Zeit begleitet hatte.

    Doch das lag alles bereits hinter dem Blonden, nachdem die Ereignisse sich überschlagen hatten. Er erinnerte sich nur an das Aufleuchten der Tür, an das Verschwinden seiner Gefährten und wie er schließlich selbst in das seltsame blaue Licht gelaufen war, welches bereits langsam zu verglimmen drohte. Dann war es ihm, als würde er fallen, bis er wieder aus dem Licht auftauchte und auf dem Boden aufschlug. Seine Hand tastete umher, spürte dünne Erde und da ein paar traurige Grashalme, ansonsten felsigen Grund. Ein kühler Wind wehte ihm durch die Haare und die Gerüche des Waldes drängten sich in seine Nase. Kurz öffnete er die Augen, sah einzelne Bäume, einen Tümpel und eine breite Schneise von umgedrückten Gräsern und kleinen Büschen. Kjarl senkte den Kopf und atmete tief durch, während seine Gedanken rotierten. Hatte ihn das Portal nach draußen geführt oder träumte er nur?

  11. Beiträge anzeigen #351
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Endlich waren sie zurück in Schwarzwasser. San kümmerte sich so gut er konnte um Dennik, der ziemlich ungesund aussah. Er hatte Fieber und er zitterte am ganzen Leib. Luke wusste nicht, was genau dem Meisterdieb noch alles fehlte, aber er musste einen Heiler oder wenigstens einen Barbier suchen gehen. "Pass gut auf ihn auf", murmelte Luke noch zu San und rannte dann über die Stege. "Irgendwo hier muss doch ein Barbier sein", dachte sich der Dieb. Er wurde immer unruhiger und aufgeregter. Gestern noch ging es seinem Lehrer gut und jetzt scheint er fast zu sterben.
    "Einen Barbier oder ein Heiler! Schnell!", brüllte Luke immer wieder, während er durch Schwarzwasser rannte.
    "Kann ich helfen?", fragte eine ihm unbekannte Frau. "Kennst du dich mit Krankheiten aus und kannst sie kurieren?", war die Gegenfrage des Diebes. Als die Frau dies bejahte, führte er sie so schnell es ging zurück zu Dennik und versuchte auf dem Weg zurück alles genau zu erklären.

    Zurück bei Dennik schaute die Frau den Kranken kurz an und sagte dann etwas, was der Dieb nicht verstand. Aber er wusste, dass sie Dennik hier weg bringen mussten. Gemeinsam mit San Daran brachten sie Dennik in einen Raum, in den die Frau sie führte.
    Dort begann sie weiterhin den Meisterdieb zu kühlen und untersuchte ihn genauer, während sie irgendein Medizinisches Zeug laberte, was eh kein Mensch verstand.
    Zwischendurch wachte Dennik auf und fragte nach Rekhyt, doch als ihm niemand eine Antwort geben konnte, versuchte er im Fieberwahn aufzustehen um nach seinem Freund zu suchen. Doch es war nicht schwer den Kranken zurück auf das Bett zu drücken auf dem er lag. Als die Frau fertig war, mit was auch immer sie da gemacht hatte, kam sie zu San und Luke, die etwas Abseits gewartete hatten um nicht im Weg zu stehen und meinte: "Ich kann nicht genau sagen was euer Freund hier hat, aber ich habe ihm etwas gegeben um sein Fieber runter zu kühlen. Sein Zittern wird auch bald aufhören. Doch muss ich ihn noch länger hier behalten. Schließlich kann ich nicht sagen, ob die Krankheit ansteckend ist oder nicht. Am besten nehmt ihr selber einpaar Schlucke hiervon, nur um sicher zu gehen."
    Sie reichte den beiden Männer je ein Gefäß mit einer undefinierbaren Flüssigkeit, die ziemlich bitter Schmeckte, aber wenn es half...

  12. Beiträge anzeigen #352
    Veteran Avatar von Onyx
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Onyx ist offline

    Eine andere Tempelruine

    Wäre ihre Lage nicht so bedrohlich, wäre das hier ein Ort gewesen, der Onyx gefallen hätte.Über ihnen war ein risiges Loch in den resten einer weiteren Kuppel. Von überall an den Ränden wuchsen Moose hinab und ließen es stellenweise hinabregnen, weil sich Wasser in ihnen sammelte und hinab floss. Da wo sie standen waren ein paar Bäume die wie auch immer mit der Zeit sich durch Fels mit ihren wurzeln gekämpft hatten und in einigen jahren aus dem Loch hinaus ragen würden. Ansonsten fanden sie hier viele Mauerreste, Teile der Kuppel, Spinnennetze die schon älter waren, Sträucher und Pilze - die sie sofort als essbar erkannt hatten. Dunkelpilze, Ogerfuss, Bläulinge, Gelblinge und Buddlerfleisch. Onyx fand dann an den Büschen Wacholderbeeren vor und prompt hatten man ein Rezept.
    Ja, sie mussten hier erst einmal rasten. Die Zeit und der Stress im Dunkeln hatten Spuren hinterlassen und auch der Kampf. Onyx wusch sich seine blutigen Stellen mit dem hinab tropfenden Wasser sauber, während andere ihren Durst stillten und Orthego ein Feuer machte. Adrastos hatte schon die Pilze allesamt an einen Holzspieß befestigt, während Andrahir und Raminus die Wacholderbeeren zermahlten und mit Wasser vermengten. wenn man die Zeit nutzen musste, waren alle gut dabei.
    Mit einem Blatt wurde das Wacholderbeerengemisch über die Pilze gegossen, während sie dann über dem Feuer gebraten wurden.

    "Wir noch in Tooshoo-Sümpfen sicher. Onyx aber nie geglauben, dass sowas hier sein. Portal du genannt, heh? Vielleicht noch mehr hier und du kommen von Ort zu Ort. Menschen von Zeit früher nicht nur gewusst viel, sondern auch bauen Zauber. Wieso dann sein vergessen und verloren?", fragte Onyx in die sich ausruhende Runde, die auf das gare Essen wartete.

  13. Beiträge anzeigen #353
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Was war nur los mit Dennik? Diese Frage stellte sich Luke die ganze Zeit, während die Barbierin, dessen Name der Dieb immer noch nicht kannte, an seinem Mentor rum werkelte und ihn untersuchte. Doch plötzlich fiel es ihm wieder ein. Der Meisterdieb hatte sich beim Kampf mit den Banditen Borns verletzt und so wie Luke das in Erinnerung hatte, hatte er seine Wunde nicht mehr gereinigt, seit sie hier in Schwarzwasser waren.
    Aber dass das der Frau noch nicht aufgefallen war, wunderte Luke, weshalb er sagte:" Ähm... Dennik hat eine Wunde an der Schulter. Könnte es möglich sein das sie sich entzündet hat?"
    Die Barbieren guckte Luke nachdenklich an, dann wandte sie sich der verletzen Schulter zu und begutachtete diese.
    "Hm... Ja das könnte es sein. Ich werd seine Wunde reinigen und ihm einen neuen Verband umlegen!", war die Antwort der Frau. Sofort kramte sie einige Sachen raus, die sie scheinbar für die Behandlung brauchte und meinte noch: "Holst du mir mal bitte das Wasser, was da drüben steht?"
    Sofort machte sich Luke auf um das Wasser, welches auf einem Regal in der Nähe stand zu holen und reichte es der Frau.
    Nickend nahm sie die Flasche entgegen und begann mit der Reinigung. Danach wechselte sie den Verband und verabreichte ihm einige Kräuter. Auf die fragenden Blicke von San Daran und Luke entgegnete sie: "Das wird ihn beruhigen und schlafen lassen. Am besten lasst ihr euren Freund erstmal eine Weile hier und ich werde mich um ihn kümmern."
    "Wir kennen dich nicht mal und du willst, dass wir Dennik in deinen Händen lassen? Vielleicht hilfst du ihm, vielleicht versucht du ihn auch einfach nur auszurauben. Nein, wir bleiben hier!", entgegnete Luke und San stimmte ihm zu.
    Jetzt hieß es warten...

  14. Beiträge anzeigen #354
    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    Madlen ist offline

    Außerhalb von Schwarzwasser

    Dorumbar war fort. Black Jack war gegangen. Selbst Gregory hatte sie verlassen. Niemand war mehr da. Alle waren weg. Niemand mehr da, sie war wieder ganz allein. So wie früher, dacht sich Madlen. Ein Schatten unter den Lebenden. Keiner, der sich wahrnahm. Keiner, der mit ihr sprach. Die Freiheit hatte ihr alles geschenkt, was man sich wünschen konnte und nahm ihr einen Moment darauf alles mit einem frechen Grinsen im Gesicht.
    Ärgerlich strich die junge Frau einen Ast aus ihrem Gesicht, zertrat ein paar Blätter als sie sich achtlos einen Weg durch das Unterholz bahnte und erreichte schließlich ihr Ziel. Einen kleinen Sturzbach, nur eine Wegstunde von der Zivilisation entfernt und dennoch schwer zu finden. Es war reiner Zufall gewesen, dass die Fürstin diese Stelle auf der Suche nach einem Trainingsort gefunden hatte. Und dieser Wasserfall mündete in eine heiße Quelle und kühlte diese auf die ideale Temperatur herab. Der Ort war, wie gesagt, einsam und verlassen. Ruhig und still. Es schien das Paradies im Diesseits zu sein. Madlen brauchte Abstand von allen Menschen und hier konnte sie sich diesen Wunsch erfüllen.

    Die junge Frau legte zuerst ihren Mantel sorgfältig zusammen und legte ihn auf einen großen Stein, nachdem sie diesen vom Moosbefall befreit hat. Danach zog sie ihr weißes Kleid aus. Da sie nun nicht mehr so oft trainierte, zog es die Fürstin vor. Es war einfach angenehmer zu tragen, vor allem bei diesen Temperaturen.
    Reines weißes Haar fiel auf ihre Schultern, umrahmte ihr nun freies Gesicht und legte sich auf ihre gebräunten Armee und ihren Rücken. Zwar war sie nicht mehr so dunkel wie einst, doch immer noch mehr als die meisten hier auf der Insel. Ihr helles Haar bildete dazu einen starken Kontrast. Auf ihrem linken Schulterblatt prangte ein größeres Tattoo. Es zeigte zwei Federn zusammengehalten durch einen Kranz. Aus diesem wuchs ein Ast heraus, der sich von dort bis zu ihrem linken unteren Hüftbereich zog. Daran wuchsen die Blätter eines Weinstrauches. Den rechten Oberarm zierte eine verschnörkelte, wunderschöne Blüte. Es war das Wappen ihrer Familie. Eine seltene Pflanze, die nur in ihrer Heimat vorkam. Jeder Teil ihres Körperschmuckes hatte eine andere Bedeutung. Vereinzelt fand man noch andere, wie das Zeichen des Todes – ein halbes Rad, darauf ein stilisierter Vogel – oder zwei vereinfachte Wellen, eine über der anderen. Jedes war schmerzhaft gewesen, dennoch zeigten sie ein Stück Geschichte von Madlen’s Leben. Meistens ergaben sie erst einen Sinn, wenn die junge Frau dazu etwas erklärte. Gesamt ergaben sie aber ein harmonisches Bild und schienen genau für diese Stelle ihres Körpers gemacht worden zu sein, wo sie jetzt zu sehen waren.

    Langsam ließ sich die Fürstin in das warme Wasser hineingleiten. Vorsichtig, damit sie nicht gleich wieder zurückschreckte. Es fühlte sich gut an. Man konnte seinen Geist auf Reisen schicken, das zurück lassen, was einen wirklich störte. Keine Probleme, keine Sorgen, nur die unendliche Freiheit. Madlen flog über das Meer, war plötzlich in ihrer Heimat. Grub dann ihre Hände in den feinen Wüstensand und stapfte danach durch tiefen Schnee. Goldener Weizen wogte sanft im Wind und ein Schiff stemmte sich tapfer gegen die Wellen einer stürmischen See. Tiefe Schluchten, dunkel und finster wichen den weiten Ebenen einer Steppe. Nur ihre Gedanken waren noch glücklich. Die junge Frau selbst wurde immer verbitterter und verschlossen. Sie lebte nur noch für ihre Rache. Fragte sich zugleich aber manchmal, ob es das alles wert war. Der eiskalte Schauer des kleinen Baches ließ sie innerlich erschauern und lenkte sie von der Dunkelheit ab, die in ihr herrschte…

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    Kämpfer Avatar von Raminus
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    Raminus ist offline
    So langsam wurde ihre anfängliche Jagd mehr und mehr zu einer Erkundungsreise, auf der man nie so richtig wusste, was einen als nächstes erwartete. Die Spinnen, die sie eigentlich hatten erlegen wollten hatten sich im Prinzip noch überhaupt nicht zeigen lassen. Stattdessen trafen sie immer häufiger auf irgendwelche anderen Viecher, die kaum grotesker hätten sein können. Dazu gesellten sich natürlich die altertümlichen Ruinen, die ihre ganz eigenen Geheimnisse hatten und die zuweil auftretenden magischen Effekte nicht zu vergessen.

    'Wir könnten einen echten Druiden hier gebrauchen.' Der Gedanke kam Raminus immer wieder und grinsend stellte er ebenfalls immer kurz darauf fest, dass er ja eigentlich wunderbar Erfahrungen sammeln konnte, die Druiden später ausmachten. Etwas zusätzliches Wissen und magische Fertigkeiten wären jedoch nicht schlecht. Ansonsten verkam der Hüne noch irgendwann zur wandelnden Laterne.

    Zumindest hatten sie nach ihrem kleinen Portalsprung nun einen Moment wirkliche Ruhe und unter der Anleitung von Onyx verschafften sie sich etwas natürlichen Proviant um wieder zu Kräften zu kommen. Als das Essen dann ein Weilchen über einem einfachen Feuer brutzelte und warm wurde, griff Raminus den Gedanken des anderen Hünen auf und untersuchte seine Umgebung auf weitere magische Einflüsse. Vielleicht ließ sich ja tatsächlich eine Verbindung zurück feststellen oder aber ein komplexes Netz von Portalen zwischen verschiedenen Orten erkennen. Jedenfalls schien der Kahlkopf die nächsten Augenblicke ziemlich wirr durch die Ruine zu stampfen, hier und da Mauerreste zu befühlen und immer wieder nachdenklich stehen zu bleiben. Hoffentlich ließen die anderem ihm was zu Essen übrig...

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    Kämpfer Avatar von Raminus
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    Raminus ist offline
    Staunend hatte sich Raminus eine ganze Weile mit den Ruinen beschäftigt. Sein erster Eindruck hatte ihn zunächst ein wenig enttäuscht, hatten die Gemäuer nur wenig ihrer Geheimnise preisgegeben, jedoch hatte der Hüne nach einiger Zeit feststellen können, dass die einfach nur sehr raffiniert verborgen waren. Ein sonderlich starkes magisches Konstrukt hatte er nicht gefunden, wäre dem so gewesen, dann hätte man es wohl auch niemals so lange vergessen, sondern irgendein Magier wäre mit der Zeit schon darauf aufmerksam geworden. Viel mehr waren die magischen Verbindungen geschickt in die Umgebung integriert und flochten sich regelrecht in die natürlichen Machtlinien die in den Sümpfen aufgrund von Tooshoo existierten.

    Der Kahlkopf war schließlich zu verschiedenen Schlüssen gekommen, die er der Gruppe auch mitgeteilt hatte. Entweder war die Energie dieser Portale über die Zeit verloren gegangen, weshalb man sie auch kaum aufspüren konnte. Oder aber es bedurfte eines einmaligen Anschubs, quasi eine gewisse Menge Energie um alles in Gang zu setzen. Vielleicht hatten sie in der anderen Ruine durch den Mechanismus solch eine Quelle erschaffen, oder einfach nur die Verbindung zwischen Portal und dem magischen Netz geschaffen.

    Eines stand für Raminus auf jeden Fall fest. Auch wenn er ein wenig Magie kontrollieren konnte, so viel Energie würde er nicht aufbringen können um von sich aus das Portal zum laufen zu bringen. Die Ruinen wären für zukünftige Untersuchungen sicherlich hoch interessant, wer wusste schon welch Wissen hier noch verborgen lag, doch für den Moment müssten sie einen anderen Pfad hinaus finden. Sei es nun ob sie erneut einen ähnlichen Mechanismus fanden oder auf herkömmlichen Weg die Ruine durchquerten...

  17. Beiträge anzeigen #357
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Eine andere Tempelruine

    Raminus Ausführung über magische Netze und Portale verstand sicher nicht nur Onyx nur teilweise, aber das war egal. Es zählte, dass es wahr war und es sowas wirklich gab. Eine Weile hatte man dann darüber noch geredet, wer das alles erbaut haben konnte. Simple Vermutungen über eine alte Waldvolkkultur, über die alten Setarrifer, hin zu Orks und Wesen von einen anderen Stern, die das wissen an die Menschheit weiter gaben und dann auf Schiffen die fliegen konnten zum nächsten Stern reisten. Letztere Idee wurde aber auf zu viel Konsum des Rotpilzes abgewunken. Schiffe flogen doch nicht, meinte einer, bis Onyx ihn eines Besseren belehrte, da er es damals in Silden erlebt hatte wie ein Schiff vom Himmel fiel und das ganze Dorf die Trümmer und Überlebenden barg. Das er einer von jenen war, die dann die rothaarige Frau als Göttin anbetete und dann in das Lager derer wechselte, die den Weltuntergang vorhersahen und zwei Tiere jeder Art einfangen wollten, um mit dem wieder zusammengebauten Sternenschiff zu flüchten...das verschwieg er.
    Letztlich war er ja hier und weder eine rothaarige Göttin, noch der weltuntergang hatten stattgefunden.

    Was aber stattfand, war ihr Aufbruch. Man entschied sich nach mehreren Versuchen und Stürzen nicht zu klettern, weil weder das Moos, noch eine fünf-Mann-Räuberleiter funktionierten. Vor allem Letzteres ging einfach nicht, wenn man da nicht eingespielt war. Sie sollten zurück in Schwarzwasser versuchen mal eine menschliche Pyramide zu bilden. Das würde neben dem Spaß auch eine sinnvolle Übung darstellen.

    "Wir gehen los! Gang wir frei gemacht genug. Jetzt wir suchen Ausgang und Spinne. Onyx denken, wir nicht weit weg, von da wo wir gegangen rein in Tempelruine. Dann spinne vielleicht auch noch da oder Spur.", meinte der Hüne und ging mit orthego vor. Er mit dem Schild voran und Onyx bereit alles was sich bewegt zu erschießen. Nachdem sie sich durch dne halb eingestürzten Gang gezwängt hatten, wurde er wieder freier und es ging ein Stückchen hinab, bevor sie einen Korridor betraten, der links und rechts von vielen Türen oder Türrahmen geprägt war.

    "Hier wohnten sicher einige.", meinte einer.
    "Dann wir uns ansehen wie gewohnt? Vielelicht etwas nützlich oder wertvoll dabei?", meinte Onyx mit plünderischen Unterton.

  18. Beiträge anzeigen #358
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Dennik wachte ruckartig auf und öffnete die Augen. Er spürte den getrockneten Schweiß an seiner Haut kleben und dann das Pulsieren an seiner Schulter. Langsam wurde seine Sicht klar und er schaute sich müde und verträumt um. Er lag auf einem Bett, doch es war nicht sein Bett in der Massenunterkunft der Sumpflilie und der kleine Raum, in welchen das Bett stand, war ihm nicht bekannt. Er atmete tief durch und ließ seinen Blick noch einmal durch den Raum gleiten. Ein Regal voller alter Bücher, ein kleiner schräger Tisch, vollgepackt mit Gläsern, Kräuterbüscheln, Gefäßen und anderem sonderbaren Sachen, sowie zwei kleine Hocker, zierten den Raum. Der Söldner entdeckte auch zwei gleiche Fenster, eines neben der Tür und eines hinter dem Bett, doch beleuchtet wurde der Raum nur durch die zwei Kerzen, die auf dem Tisch brannten. Der Mond, es war anscheinend spät Nachts, spendete durch die kleinen Fenster kaum Licht. Neben dem Bett stand ein kleiner Nachtschrank, auf welchem sein Rucksack und sein Wasserschlauch lagen. Auch sein Schwert, sowie sein Gürtel, lagen auf dem Boden neben dem Bett. Er war sehr erleichtert, dass seine Sachen alle da waren, doch blieb immer noch zu klären, wie er hier her gekommen war, was passiert war und wo San, Luke und auch Rekhyt waren. Leider konnte er sich an nichts erinnern, er hatte mit Luke und San trainiert, nachdem sie auf dem Schwarzmarkt waren und dann hatten sie doch... was hatten sie dann gemacht?

    Die Erinnerung war wie weggeblasen. Verdammt... Er hielt inne, denn von Außen drangen Stimmen durch die dünnen Wände der kleinen Hütte. Er erkannte sowohl Sans Stimme, als auch die Stimme von seinem Schüler Luke. Also waren seine Freunde auch hier. Er wollte gerade nach ihnen rufen, da öffnete sich schon die Tür und eine Frau mit grauen Haaren und faltigen Gesicht betrat den Raum. "Ah, du bist wach. Dennik nicht wahr?", stellte die Alte in ihren langen Gewand mit kratziger Stimme fest und fügte hinzu: "Ich bin Rosalia, deine Barbierin des Vertrauens, keine Sorge, deine Freunde haben dich zu mir gebracht. Du hattest hohes Fieber und hattest schlimme Fieberträume, aber anscheinend ist das Schlimmste überstanden".

    "Was... was, warum hatte ich Fieber?", stotterte Dennik verwirrt und besorgt zugleich.

    "Du hast deine Wunde einfach unter deinem Verband gelassen, ohne sie auszuwaschen, oder wenigstens den Verband zu wechseln. Weißt du, wie schnell man hier im Sumpf eine Entzündung bekommt? Und dich hat es hart getroffen. Hätten deine Freunde mich nicht auf deine Wunde hingewiesen, wärst du wohl an der Vergiftung gestorben", erklärte die Barbierin. Der junge Söldner schluckte unsicher und schaute die alte Frau an, ehe er meinte: "Dann, ehm, bin ich dir wohl zu Dank verpflichtet. Danke". Sie nickte nur, reichte ihm ein Glas Wasser und drehte sich zur Tür. Im Gehen mahnte sie ihm: "Bleib ja liegen und ruh`dich weiter aus!"
    Geändert von Dennik (17.04.2014 um 22:24 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #359
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Der Jagdmeister schob den Hebel einer Tür zur Seite und versuchte diese dann in Bewegung zu setzen. Er rüttelte einmal daran... stemmte sich dagegen. Nichts bewegte sich. Raminus wollte schon zugreifen, doch Andrahir wies ihn zurück.
    "Nix da. Mit der werde ich schon fertig."
    Mürrisch ging er einen Schritt zurück und trat dann mit voller Wucht gegen das Hindernis, das sich nach wie vor kein Stück bewegte. Irgendwas knallte auf der anderen Seite lautstark auf den Boden und beim erneuten Versuch die Tür zu öffnen, tat sie dies fast von allein. Ein modriger Querbalken hatte die Tür wohl von der anderen Seite verschlossen und erst jetzt, als sie in den neuen Raum sehen konnten, wurde ersichtlich, dass sie auch einfach die nächste Tür hätten nehmen können, welche nicht blockiert worden wäre. Durch ein Lock in der Decke flogen ein paar Vögel erschrocken heraus, als die Jäger eintraten und eine Ratte flüchtete in ein kleines Lock. Ansonsten war in dort nur eine steinernde Truhe, die einige von ihnen mit interessierten Blicken taktierten.

    "Gut... sieht so aus, als ob hier mehrere dieser Räume sind. Seht euch um, aber bleibt immer mindestens zu zweit."
    "Müssen wir auch Händchen halten?"
    Alon wirkte leicht genervt. Der Jagdmeister tat kurze Zeit so, als müsse er über die Frage nachdenken.
    "Du ja. Mit Kjarl."

    Da sich Onyx, Kjarl und Alon auf den Inhalt der Truhe zu konzentrieren schienen und Adrastos mal wieder recht abwesend wirkte, deutete Andrahir Raminus mit einem Kopfnicken, dass sie sich die anderen Räume ansehen würden, insofern dies möglich war.

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    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Dennik erwachte aus einem stürmischen Traum, der etwas mit seinen Söldnerfreunden und dem Geheimnis des großen Baumes von Tooshoo zu tun hatte und strich sich seine verstrubbelten Strähnen aus dem Gesicht. Ein schneller Blick aus dem Fenster verriet ihm, dass er die Nacht hinter sich gelassen hatte und auch den ganzen Morgen verschlafen hatte. Langsam richtete er sich auf und leckte sich dabei über die ausgetrockneten Lippen. Er fühlte sich ungepflegt und hatte das dringende Bedürfnis sich zu waschen und aus den stinkenden Klamotten zu kommen.

    Er lehnte sich zurück, im Bett sitzend, und tastete nun seine Schulter ab. Vorsichtig hob er das Hemd an und lugte auf einen frisch riechenden Verband hinab. Der Söldner musste an die Worte der alten Barbierin denken, die ihm gestern seine Lage erklärt hatte. Er schämte sich dafür, dass er nicht gewusst hatte, dass man einen Verband wechseln musste und schwor sich insgeheim die alte Frau noch etwas über Verletzungen auszufragen. Er hoffte zwar nicht, dass es noch einmal dazu kommen würde, dass er eine so schwere Verletzung davon trug, aber nächstes Mal wollte er wenigstens wissen, wie er sich danach richtig helfen konnte.

    Seine Aufmerksamkeit fiel auf einen Becher voller Wasser, der sich auf dem Schemel neben dem Bett befand. Er lehnte sich ächzend nach vorne und griff nach dem Becher, ehe er ihn auf einmal austrank. Er wischte sich sein nassen Kinn ab und fühlte sich erfrischt und wach. Nur sein Magen knurrte schmerzend und nahm ihm das Gefühl von Kraft und Energie, das ihn kurz ergriffen hatte, wieder.


    Er wüsste zu gerne, ob es etwas zu essen gab...

    Eine ganze Weile saß er so da, zu schwach um aufzustehen, zu hungrig um sich wieder hinzulegen, bis endlich die Barbierin in die Stube kam. "Ah du bist wach", stellte sie nüchtern fest und stellte sich prüfend an das Bett um an seiner Stirn zu fühlen. Der Söldner zuckte bei der Berührung leicht zusammen, wartete aber geduldig bis seine Retterin ihre Untersuchungen abgeschlossen hatte.

    "Du hast wirklich mächtig Glück im Unglück gehabt, die Entzündung ist schnell abgeklungen und mit ihr das Fieber", meinte die Alte lächelnd und wollte dann wissen, ob ihm irgendwas fehlte.

    "Ich habe Hunger", stellte der junge Meisterdieb knapp angebunden fest und die Alte antwortete: "Wäre auch unglaublich, wenn nicht. Du bist immerhin seit ungefähr fünf Nächten hier. Ich mach dir einen Saft und du bekommst etwas Brot. Ess' aber langsam, dein Magen ist leer". Der Söldner traute seinen Ohren nicht... Fünf Tage? Wie lange hatte er denn geschlafen?

    "Was kostet mich der Spaß eigentlich?", der Meisterdieb lächelte unsicher. Die Heilerin musterte ihn von unten bis oben und nannte dann nach einer kurzen Pause ihren unglaublich niedrigen Preis. Beinahe hätte sogar Dennik, der Meisterdieb, protestiert. "Weißt du mein Junge, ich bin alt. Ich brauche nicht viel zum Leben und meine Kräuter und Tinkturen baue und mische ich selber an. Ich bin froh, dass ich noch gebraucht werde und deine Begleiter waren wirklich eine sehr gute Unterhaltung", begründete sie lachend, als sie den irritierten Blick des Kranken sah und begann damit ihm sein Essen zu zu bereiten.

    "Das werde ich dir nicht vergessen", murmelte der Herumtreiber wirklich anerkennend und fragte: "Der Verband... Warum hat sich die Wunde entzündet?".

    Während die Barbierin Kräuter zermahlte und eine Kanne mit Wasser füllte, erklärte sie ihm, wie man sich um Schnittverletzungen zu kümmern hatte: "Dreck darf nicht in den Körper gelangen, nichts von außen und überall, in unsauberen Wasser, am Boden, in alten Verbänden, überall sammelt sich Dreck an, auch wenn du ihn vielleicht nicht sehen kannst, ist er da. Der Dreck vergiftet dich und die Wunde entzündet sich. Du stirbst an den Folgen, wenn die Wunde zu groß ist, oder viel zu viel Dreck hinein gelangt ist. Und hier im Sumpf, durch das Schwitzen, die dreckige Luft und das viele verschmutzte Wasser, kommt sofort Dreck in die Wunde, wenn sie nicht regelmäßig gewaschen und neu verbunden wird", belehrte sie ihn und reichte ihm gleichzeitig den kalten Kräutertee und ein große Stück Brot. Er bedankte sich für die Erklärung und dann, schmatzend, auch für das Essen.

    Noch einmal wurde ihm geraten langsam zu essen.

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