
Zitat von
hangingtree
Beweise, Quellen oder ähnliches, oder muss ich vielleicht doch mal bitten? Das Spiel kriegt in allen Mags durchweg harte Kritik wegen Grafik (altbacken) und Gameplay (eintönig). Es wird immer betont, dass die Story und Atmosphäre aber gefällt. Wo ist denn da 70-75% von 100 mit Lokalpatriotismus zu erklären? Wenn ein Gothic 3 zu den seligen Zeiten seiner Veröffentlichungen Höchstwertungen bekommen hat, obwohl das Spiel eine Zumutung war und Demonicon zwar Schwächen hat, aber im Großen gut zu funktionieren scheint, dann scheint von den meisten Spielemags einfach das Maßband komisch gearbeitet zu sein. Das ist aber eine andere Diskussion. Inwieweit die Wertungen von Computerspielen bei diversen Mags unabhängig zustande gekommen sind, private Sympathien eine Rolle spielen oder auch ganz dreist vielleicht Wertungen gekauft werden, wird wohl kaum für Otto-Normal-Leser aufzuschlüsseln sein. Aber wie gesagt anderes Feld. Ich finde einfach Demonicon als Beispiel, auch nach dem vorhergehenden "Schicksalsklinge"-Desaster, für ein dilettantisches Spielestudio nicht sonderlich geeignet, da das Spiel zwar weder der Mega-Hit, noch der Totalausfall zu sein scheint, den manche schon prophezeit haben, aber was das mit Dilettanitismus zu tun haben soll, wenn ein ordentliches Produkt auf den Markt gebracht wird, kann ich für mich einfach nicht nachvollziehen. Das überall über Schwächen geredet wird, wie das Speichersystem, die Grafik, die vielen nicht gefällt oder halt die anderen bekannten Punkte, ist gut als Information für jene, die sich überlegen, ob sie es sich zulegen möchten oder nicht, aber selbst da scheint mir die Suggestion des Dilettantismus doch zu hart. Ich verstehe, dass Du die Diskussion extra zuspitzt, um die Sorge um zukünftige DSA-Spiele deutlich zu machen. Von dieser Warte aus, halte ich das Thema, dass Du hier angeregt hast, auch für sehr wichtig.