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  1. Beiträge anzeigen #61
    Barbar aus Überzeugung Avatar von Knox
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    Knox ist offline
    Zitat Zitat von Der Moderator Beitrag anzeigen
    (...)
    Gerade bei Cannabis glaube ich jedoch, dass Angstzustände zurückgehen könnten, wenn der nagende Hintergedanke "Ich könnte von den Bullen erwischt werden" nicht vorhanden ist. Zum suchen einer Studie dazu bin ich jetzt aber viiieeelll zu faul.
    Ich denke, die schlimmste Angst ist der Horror vacui, eben die Furcht, ins Bodenlose zu fallen – eine grundlegende Furcht, die man als Kind in Träumen erlebt. Inwieweit das mit Phobophobie, also der Angst vor der Angst, gleichzusetzen ist, vermag ich nicht zu sagen. Tatsache ist, dass drogenaffizierte Phobophobie mittels Valium (oder anderen Benzodiazepinen; ich hatte stets Adumbran in meiner Jacke) gedämpft werden kann. Man kann sich dann sozusagen wieder ungestört seiner rein physischen Malaise widmen.

  2. Beiträge anzeigen #62
    banned
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    ulix ist offline
    Zitat Zitat von juke* Beitrag anzeigen
    das ist quatsch. natürlich kann die vegetative reaktion auf panik auch letale konsequenzen haben.
    Bei Cannabis wurde das aber in tausenden Jahren nie festgestellt. Nichtmal in den letzten 50 oder 100 Jahren, wo so etwas vermutlich gut dokumentiert worden wäre.

    Was meinste wieviele Leute auf der Welt jeden Tag soviel kiffen, oder - wahrscheinlicher noch - Cannabis oral, in Gebäck z.B., zu sich nehmen, dass sie übertriebenste Panikattacken bekommen?

    Auch ist es medizinisch unmöglich, von Panikattacken zu sterben. Bei intensivster Todesangst (ist ja nicht das gleiche) scheint es möglich zu sein. Wer aufgeklärt ist über die Wirkung von Cannabis, der kann keine intensivste Todesangst entwickeln. Zumal er die wahrscheinlich sowieso nach ein paar Sekunden wieder vergessen hätte, bzw. die Gedanken abgedriftet wären.

    Auch scheint es diese Tode aufgrund von Todesangst nur bei Menschen zu geben, die Herzprobleme haben. Die könnten aber genausogut beim joggen tot umfallen. Ist sogar millionenfach wahrscheinlicher, das passier nämlich tatsächlich des öfteren.

    Zitat Zitat von Der Moderator Beitrag anzeigen
    Ein Tod durch THC auszuschließen finde ich, naja, wie soll man sagen...beschränkt - unwahrscheinlich ist das passendere Wort.
    Ist zumindest wesentlich unwahrscheinlicher als z.B. Tod durch Baden, Türe öffnen, rumlaufen, Rolladen hochziehen, abgekochtes Wasser trinken, Origami basteln, oder meinetwegen auch in die PE schreiben.

    Und auch wenn es möglich wäre, dass man durch eine durch den Cannabiskonsum verursachte Todesangst, bei bereits bestehenden Herzproblemen, stirbt: es ist niemals passiert. Es wird niemals passieren. Die Chancen schätze ich auf ca. 1 zu 10 Billionen.

  3. Beiträge anzeigen #63
    Held Avatar von Snake*
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    Snake* ist offline
    Warst aber ziemlich experimentierfreudig. Hast du es denn "unbeschadet" überstanden, Knox?

  4. Beiträge anzeigen #64
    Barbar aus Überzeugung Avatar von Knox
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    Knox ist offline
    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Bei Cannabis wurde das aber in tausenden Jahren nie festgestellt. Nichtmal in den letzten 50 oder 100 Jahren, wo so etwas vermutlich gut dokumentiert worden wäre.

    Was meinste wieviele Leute auf der Welt jeden Tag soviel kiffen, oder - wahrscheinlicher noch - Cannabis oral, in Gebäck z.B., zu sich nehmen, dass sie übertriebenste Panikattacken bekommen?

    Auch ist es medizinisch unmöglich, von Panikattacken zu sterben. Bei intensivster Todesangst (ist ja nicht das gleiche) scheint es möglich zu sein. Wer aufgeklärt ist über die Wirkung von Cannabis, der kann keine intensivste Todesangst entwickeln. Zumal er die wahrscheinlich sowieso nach ein paar Sekunden wieder vergessen hätte, bzw. die Gedanken abgedriftet wären.

    Auch scheint es diese Tode aufgrund von Todesangst nur bei Menschen zu geben, die Herzprobleme haben. Die könnten aber genausogut beim joggen tot umfallen. Ist sogar millionenfach wahrscheinlicher, das passier nämlich tatsächlich des öfteren.



    Ist zumindest wesentlich unwahrscheinlicher als z.B. Tod durch Baden, Türe öffnen, rumlaufen, Rolladen hochziehen, abgekochtes Wasser trinken, Origami basteln, oder meinetwegen auch in die PE schreiben.

    Und auch wenn es möglich wäre, dass man durch eine durch den Cannabiskonsum verursachte Todesangst, bei bereits bestehenden Herzproblemen, stirbt: es ist niemals passiert. Es wird niemals passieren. Die Chancen schätze ich auf ca. 1 zu 10 Billionen.
    Tut mir ja leid, Dir widersprechen zu müssen, aber mein Herz ist nachgewiesenermaßen robust und gesund (sonst hätte ich die Vielzahl meiner Eskapaden auch gar nicht überstanden); dennoch durchlitt ich Todesangst. Das Wissen um Bilanzen, Statistiken und Pro-Konsum-Propaganda nützte mir in diesen Stunden nicht im Mindesten. Ich sage es hier entschieden: Die übelsten Rauschmomente hatte ich mit Graskeksen und Shit-Tee.

  5. Beiträge anzeigen #65
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    ulix ist offline
    Zitat Zitat von Knox Beitrag anzeigen
    Tut mir ja leid, Dir widersprechen zu müssen, aber mein Herz ist nachgewiesenermaßen robust und gesund (sonst hätte ich die Vielzahl meiner Eskapaden auch gar nicht überstanden); dennoch durchlitt ich Todesangst.
    Du lebst aber noch, oder? Sonst könntest du hier wohl kaum posten.

    Dass man nach einer Überdosis Drogen, egal welcher, Todesängste erleiden kann, habe ich nie bestritten. Dass diese zum Tod führen, ist aber Unsinn. Auch wenn vielleicht theoretisch die Möglichkeit besteht.

    Theoretisch besteht auch die Möglichkeit, dass in dem Glas Wasser, das ich grade trinke, ein tödliches Bakterium gewohnt hat, welches aus Afrika stammt, und über afrikanisches Gemüse in meine Küche, an meine Finger, und schließlich in das Wasserglas gelangt ist...

    Zitat Zitat von Knox Beitrag anzeigen
    Das Wissen um Bilanzen, Statistiken und Pro-Konsum-Propaganda nützte mir in diesen Stunden nicht im Mindesten. Ich sage es hier entschieden: Die übelsten Rauschmomente hatte ich mit Graskeksen und Shit-Tee.
    Das glaube ich dir sogar. Ohne Erfahrung und Wissen um die Potenz der Ware kann man sich beim oralen Konsum von Cannabis arg verschätzen. Genau aus diesem Grund haben auch viele dem ganzen nach dem ersten mal abgeschworden: sie haben zuviel genommen.
    Wirkt ja auch erst 60-90 Minuten später. In dieser Zeit denkt man sich vielleicht: "Ach, son Scheiß. Wirkt nicht. Direkt mal nachlegen."
    Ich hatte auch schon echte Halluzinationen nach meinem ersten THC-Konsum mit 17, als wir zusammen Haschkuchen aßen. Darum geht es aber doch gar nicht: das sind der wenigen Erfahrung und der unmöglichen Dosierung (durch Unwissen über den Wirkstoffgehalt in einem illegalen Markt) geschuldete Ausnahmeerscheinungen. Ausnahmeerscheinungen, die noch niemandem physisch geschadet haben (vom anschließenden Kotzen vielleicht mal abgesehen).

  6. #66
    Defc
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    Also wenn der Staat jemald das Haze verkaufen sollte, was ich gestern geraucht habe, werden Stadtfeste um 200% verrückter.

  7. Beiträge anzeigen #67
    Mythos Avatar von Drachenei
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    Drachenei ist offline
    Was hat Gesundheit damit eigentlich zu tun? Sie ist schlicht und einfach kein Argument. Was ein Mensch sich selbst zuführt, darf verdammtnochmal gesundheitsschädlich oder auch unmittelbar tödlich sein. Und auch, was er anderen zuführt - sofern diese dies wünschen. Viel ärgerlicher ist, daß lebensverkürzende Handlungen zwar verboten sind, selbst, wenn dieser Effekt erwünscht ist, lebensverlängernde Handlungen hingegen legal, selbst, wenn sie gegen den Willen des Opfers vorgenommen werden. HIER muß nachgebessert werden.
    Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga

  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #68
    Ehrengarde Avatar von Aratirion
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    Aratirion ist offline
    Läuft dann letztlich auf die "Selbstmord-erlauben-ja/nein-Debatte" hinaus...

    Es gibt schon einen guten Grund, das zumindest offiziell nicht zu erlauben (getan werden kann's ja dann trotzdem): jemanden vor einer Dummheit, vielleicht der größten Dummheit, die ein Mensch begehen kann, zu bewahren, die er/sie vielleicht später bereuen würde und letztendlich demjenigen, der ihn/sie davor bewahrt hat, auch dankbar ist. In Hinblick auf Drogen ist das außerdem ja zumeist mehr oder weniger "Versehen" (bzw. Leichtsinn, eine gewisse Stimmungslage, etc.). Die volle Freiheit ist letztlich nicht immer tatsächlich die wirklich volle Freiheit. Ein Beistand, der einem auf den Pfad führt, als Selbst wirklich frei zu werden (und sei das auch in manchen Fällen der Staat) mag weniger Einschränkung sein, als das Gefängnis, das man sich selbst auferlegen kann.

    Dass sich die Sache in Hinblick auf unheilbar kranke Pflegefälle anders darstellt oder darstellen könnte, denke ich allerdings schon...

  9. Beiträge anzeigen #69
    Knight Avatar von tr2000_Cheater
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    tr2000_Cheater ist offline
    Zitat Zitat von Calamity Jane Beitrag anzeigen
    Man beachte die fundierten Aussagen und die beachtenswerte Sachkenntnis der CDU-Politikerinnen zum Thema:

    [Video]

    ...Fortsetzung folgt... ===========>
    Also was die Blonde da von sich gibt ist einfach nur traurig...
    Wenn die Alte sich wenigstens was davon kaufen koennte, dass sie Kranke um ihre Medizin und Erwachsene um ihren Spaß bringt...
    Aber nein, die tut das einfach mal so locker vom Hocker aus (beinahe schon faschistischer) Ueberzeugung heraus

    Zitat Zitat von Aratirion Beitrag anzeigen
    Läuft dann letztlich auf die "Selbstmord-erlauben-ja/nein-Debatte" hinaus...

    Es gibt schon einen guten Grund, das zumindest offiziell nicht zu erlauben (getan werden kann's ja dann trotzdem): jemanden vor einer Dummheit, vielleicht der größten Dummheit, die ein Mensch begehen kann, zu bewahren, die er/sie vielleicht später bereuen würde und letztendlich demjenigen, der ihn/sie davor bewahrt hat, auch dankbar ist. In Hinblick auf Drogen ist das außerdem ja zumeist mehr oder weniger "Versehen" (bzw. Leichtsinn, eine gewisse Stimmungslage, etc.). Die volle Freiheit ist letztlich nicht immer tatsächlich die wirklich volle Freiheit. Ein Beistand, der einem auf den Pfad führt, als Selbst wirklich frei zu werden (und sei das auch in manchen Fällen der Staat) mag weniger Einschränkung sein, als das Gefängnis, das man sich selbst auferlegen kann.

    Dass sich die Sache in Hinblick auf unheilbar kranke Pflegefälle anders darstellt oder darstellen könnte, denke ich allerdings schon...
    Warum pflanzen wir den Menschen eigentlich nicht gleich Kontrollchips ins Hirn und steuern sie per Fernsteuerung und Computer, wenigstens FUNKTIONIEREN sie dann wie sie SOLLEN und KOENNEN SICH SELBST KEINEN SCHADEN ZUFUEGEN!!!
    WER BRAUCHT SCHON FREIHEIT UND SEINEN EIGENEN WILLEN

    Echt traurig, wie ihr kontrollsuechtigen Totalitaristen denkt...

    Ich fuer meinen Teil habe mich VOLL UND GANZ SELBST DAFUER ENTSCHIEDEN, ich brauch mich nicht hinter irgend einem SUENDENBOCK zu verstecken, und ueberhaupt, der ganze Sc***ß von wegen Einstiegsdroge... wann wacht die Menschheit bloß endlich auf und hoert auf bereits 1000 Mal wiederlegte Argumenta als Tatsache anzusehn... einfach nur laecherlich, wenns nicht zum Heulen waer

    Wie Dave Chapell in "Half Baked" auf die Aussage "Cannabis ist eine Einstiegsdroge" antwortet: "Ja, meistens fuer Junk-Food"

    Warum WOLLT IHR NICHT BEGREIFEN, dass jeder das Recht haben sollte sich FUER oder GEGEN etwas zu entscheiden (ich kritisier ja auch keine Nichtkiffer im Stil:"Hey, du musst unbedingt kiffen!", oder gebe solche hirnrissigen Aussagen wie "Du wirst nie frei sein, wenn du NICHT kiffst!" von mir, DENK MAL DRUEBER NACH!)
    Es gibt nicht den einen richtigen Weg!!!
    Und ich kann dir nur sagen, ICH waer ungluecklich darueber, wenn ich gezwungen (und damit mein ich echt, dass ich keine Moeglichkeit mehr dazu haette) waere nie wieder zu kiffen, stell dir mal vor, wie ungluecklich die wohl waerst, wenn du gezwungen waerst zu kiffen, obwohl du das nicht willst!
    Was soll dieser ganze Zwangsc***ß?!?
    Zwingt euch meinetwegen alle untereinander gluecklich zu sein, aber lasst die andern in Ruhe (ansonsten hoffe ich fuer euch, dass alle Totalitaristenschweine irgendwann zusammen eingepfercht werden und das, was sie anderen UNSCHULDIGEN Menschen angetan haben, am eigenen Leib erfahren DUERFEN [Ich denke da an die Wut der Luxemburger auf die Nazikollaborateure, auch liebevoll "Gielemaennchen" genannt, nach dem zweiten Weltkrieg, die haben die doch glatt alle gelyncht.])
    Denn ob man jemandes Hautfarbe, politische Gesinnung oder Lebensart verurteilt ist Jacke wie Hose, und es gibt in meinen Augen nichts verachtungswuerdigeres...
    Geändert von tr2000_Cheater (21.10.2013 um 10:07 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #70
    Deus Avatar von juke*
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    juke* ist offline
    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Bei Cannabis wurde das aber in tausenden Jahren nie festgestellt. Nichtmal in den letzten 50 oder 100 Jahren, wo so etwas vermutlich gut dokumentiert worden wäre.

    Was meinste wieviele Leute auf der Welt jeden Tag soviel kiffen, oder - wahrscheinlicher noch - Cannabis oral, in Gebäck z.B., zu sich nehmen, dass sie übertriebenste Panikattacken bekommen?

    Auch ist es medizinisch unmöglich, von Panikattacken zu sterben. Bei intensivster Todesangst (ist ja nicht das gleiche) scheint es möglich zu sein. Wer aufgeklärt ist über die Wirkung von Cannabis, der kann keine intensivste Todesangst entwickeln. Zumal er die wahrscheinlich sowieso nach ein paar Sekunden wieder vergessen hätte, bzw. die Gedanken abgedriftet wären.

    Auch scheint es diese Tode aufgrund von Todesangst nur bei Menschen zu geben, die Herzprobleme haben. Die könnten aber genausogut beim joggen tot umfallen. Ist sogar millionenfach wahrscheinlicher, das passier nämlich tatsächlich des öfteren.

    natürlich bist du über tausende jahre cannabiskonsum und jeden einzelnen konsumenten wunderbar informiert.
    du würdest dich wundern, wie häufig leute wegen panikattacken, auch nach cannabiskonsum behandelt werden müssen, weil das ganze bedrohliche ausmaße annimmt.
    das betrifft nicht nur leute mit herzproblemen, denen du ja scheinbar doch zugestehst, das angst für sie gefährlich werden könnte. (ja was denn nun?)

    wie gesagt, angst hat eine beachtliche vegetative komponente. mir dahingehend erklären zu wollen es sei praktisch unmöglich, dass man dadurch probleme bekommen könnte ist lächerlich.
    und wenn jemand daran stirbt, dann taucht es in der todesursachenstatistik nicht auf, woher willst du also darüber informiert sein?

  11. Beiträge anzeigen #71
    Ehrengarde Avatar von Specht
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    Specht ist offline
    Zitat Zitat von Aratirion Beitrag anzeigen
    Läuft dann letztlich auf die "Selbstmord-erlauben-ja/nein-Debatte" hinaus...

    Es gibt schon einen guten Grund, das zumindest offiziell nicht zu erlauben (getan werden kann's ja dann trotzdem): jemanden vor einer Dummheit, vielleicht der größten Dummheit, die ein Mensch begehen kann, zu bewahren, die er/sie vielleicht später bereuen würde[...]

  12. Beiträge anzeigen #72
    Knight Avatar von Der Moderator
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    Der Moderator ist offline
    Zur Selbstmorddebatte: Prinzipiell kann man hier in Deutschland zwischen langsamen Selbstmord wie zum Beispiel das Zigarettenrauchen, oder "schnellem" Selbstmord (vor den Zug springen, erhängen) entscheiden.
    Im Endeffekt verkürze ich zwar mit Zigaretten mein Leben, nehme dies aber (neben gütiger Besteuerung) als Bezahlung für die Effekte der Zigaretten in kauf. Das sollte jedem selbst überlassen sein - die persöhnliche Freiheit endet ja bekanntlich da, wo sie anfängt, die Freiheit der anderen zu beschneiden (Obwohl sie in DE wesentlich früher endet - ich würde zum Beispiel niemanden mit Heimdestillieren schaden. Trotzdem ist es mir aufgrund des restriktiven Politik etwaiger Dreckspolitiker nicht legal möglich. Im Endeffekt schadet diese Politik mehr, da niemand die Geheimbrenner kontrollieren kann. Dann explodiert schonmal ein Destillerpot . Pessima tempora plurimae leges!)

    Schneller Selbstmord sollte, sofern er bei Krankheiten mit garantiert tödlichem Ende angewandt wird, meiner Meinung nach erlaubt sein. Jemanden, der sich "nur aus Bock" umbringen will, sollte man trotzdem mMn. versuchen davon abzuhalten, weil es eventuell nur eine kurze Zeitperiode ist (vielleicht eine Depression oder ähnliches).

    Was die Blonde CDU Politikerin verzapft ist unsinn...Cannabis ist wohl eher deswegen eine Einstiegsdroge, als dass es bereits verboten ist. Somit geht man zu Leuten die mit verbotenen Sachen hantieren - "dealern". Diese könnten einen dann zu anderen Drogen verleiten. Somit ist nicht das Cannabis schuld, sondern der Konsument selbst teilschuldig und die Dealer, die andere Drogen verkaufen großteilschuldig. Aber das ist nur eine Hyptothese - genauso wie das Argument, es bestünde eine Kausalität und eine Korrelation von Cannabiskonsum und dem Konsum harter Drogen.

  13. Beiträge anzeigen #73
    Auserwählter Avatar von El Pollo Diablo
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    El Pollo Diablo ist offline
    Zitat Zitat von Der Moderator
    (Obwohl sie in DE wesentlich früher endet - ich würde zum Beispiel niemanden mit Heimdestillieren schaden. Trotzdem ist es mir aufgrund des restriktiven Politik etwaiger Dreckspolitiker nicht legal möglich. Im Endeffekt schadet diese Politik mehr, da niemand die Geheimbrenner kontrollieren kann. Dann explodiert schonmal ein Destillerpot . Pessima tempora plurimae leges!)
    Ich nehme an, du redest vom Destillieren von Alkohol/Schnaps?
    Die hohe Branntweinsteuer gefällt mir nicht, macht das Brennen ziemlich unrentabel. Aber dass man prinzipiell nicht einfach loslegen darf ist mehr als sinnvoll. Dabei gehts weniger um explodierende Sachen als eher um den Vor- und Nachlauf, die beide extrem gesundheitsschädlich sind. So, wie du davon sprichst, hast du keine Ahnung vom Brennen und daher wäre es eine sehr dumme Idee, wenn du auch nur einem deiner Freunde ein Glas deines eigenen Branntweins anbietest. Dass du das nicht tun würdest nehm ich dir nicht ab.

    Schneller Selbstmord sollte, sofern er bei Krankheiten mit garantiert tödlichem Ende angewandt wird, meiner Meinung nach erlaubt sein. Jemanden, der sich "nur aus Bock" umbringen will, sollte man trotzdem mMn. versuchen davon abzuhalten, weil es eventuell nur eine kurze Zeitperiode ist (vielleicht eine Depression oder ähnliches).
    Es ist legal sich am eigenen Selbstmord zu versuchen (wer beim Suizid Erfolg hat kann ja eh nicht mehr belangt werden). Da gibts gar keine Diskussion.
    Das Problem ist die Sterbehilfe. Die Diskussion dazu geht deutlich am eigentlichen Thema hier vorbei.
    Geändert von El Pollo Diablo (21.10.2013 um 16:44 Uhr)

  14. Beiträge anzeigen #74
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    ulix ist offline
    Zitat Zitat von juke* Beitrag anzeigen
    du würdest dich wundern, wie häufig leute wegen panikattacken, auch nach cannabiskonsum behandelt werden müssen, weil das ganze bedrohliche ausmaße annimmt.
    Als bedrohlich wahrgenommene Ausmaße. So wird ein Schuh draus.

    Zitat Zitat von juke* Beitrag anzeigen
    und wenn jemand daran stirbt, dann taucht es in der todesursachenstatistik nicht auf, woher willst du also darüber informiert sein?
    Weil es in der Presse auftauchen würde.
    Ich kann mit 110% Sicherheit sagen, dass in den letzten 100 Jahren, in denen sowas garantiert dokumentiert worden wäre (nicht in den Todesstatistiken, wohl aber vom Arzt) niemals passiert ist.

    Und wie gesagt: was soll dieses schwachsinnige Argument?

    Wenn jemand eine Banane isst, kann er daran auch sterben. Nicht weil er allergisch ist oder so... sondern weil ein Australier, der nach Afrika reiste, aus Versehen eine giftige australische Spinne im Gepäck hatte. Diese giftige Spinne setzte sich dann, bei einem Ausflug durch eine Bananenplantage, auf eine Banana, und biss hinein, so dass ihr zwar gefährliches, aber eigentlich nicht tödliches Gift in die Banane gelangte. Genau diese eine Banane isst dann jemand und stirbt. Weil er Herzprobleme hat, nicht weil das Gift eigentlich tödlich ist.

    Diese absolut mögliche Geschichte könnte ich in einer Disklusion um "Bananen verbieten" genauso bringen. Die Argumentation wäre die gleiche.

    Meinetwegen mag es möglich sein. Zeig mir Beispielfälle, um mich davon zu überzeugen, dass es auch relevant ist.

    Können wir jetzt bitte wieder zum eigentlichen Thema, und relevanten Argumenten (die meinetwegen sogar falsch sein dürfen, nur bitte lasst sie, im Gegensatz zu 100% von dem, was Juke hier bisher beigetragen hat, eben relevant sein) zurück kommen?
    Geändert von ulix (21.10.2013 um 18:02 Uhr)

  15. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #75
    Ehrengarde Avatar von Aratirion
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    Aratirion ist offline
    Du weißt aber schon, dass juke* Medizin studiert, oder?

    Mir erscheint eher dein Auftreten ein wenig wie das eines Möchtegern-Mediziners ... Alle seine Argumente erscheinen mir in diesem Zusammenhang höchstrelevant.

  16. Beiträge anzeigen #76
    Knight Avatar von Der Moderator
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    Der Moderator ist offline
    Zitat Zitat von El Pollo Diablo Beitrag anzeigen
    Ich nehme an, du redest vom Destillieren von Alkohol/Schnaps?
    Die hohe Branntweinsteuer gefällt mir nicht, macht das Brennen ziemlich unrentabel. Aber dass man prinzipiell nicht einfach loslegen darf ist mehr als sinnvoll. Dabei gehts weniger um explodierende Sachen als eher um den Vor- und Nachlauf, die beide extrem gesundheitsschädlich sind. So, wie du davon sprichst, hast du keine Ahnung vom Brennen und daher wäre es eine sehr dumme Idee, wenn du auch nur einem deiner Freunde ein Glas deines eigenen Branntweins anbietest. Dass du das nicht tun würdest nehm ich dir nicht ab.
    Also, fangen wir mal von ganz vorne an. Es gibt mehrere Arten Destillen. Patent-Still, Pot-Still etc. Diese kann man entweder mit Strom betreiben (Heizplatte), oder mit Feuer (zum Beispiel Gas). Explosive Destillen hat es bereits gegeben, ich erinnere mich an einem Fall einer Alkoholverpuffung im Badezimmer (siehe weiter unten für quelle).

    Vorlauf und Nachlauf gehören sauber abgetrennt, das ist richtig.
    Preisfrage: Warum ist eine 0.5 Liter Destille in Deutschland legal, obwohl sie wesentlich gefährlicher ist als eine 2+ Liter destille? Versuch mal bei 0.5 Liter Vor- und Nachlauf durch Temperaturunterschied sauber zu trennen.
    Zudem ist es wichtig zu wissen, wann und wie der gefährliche Methanol und die Fuselöle entstehen. Ich finde es bedenklich, dass manche meinen, es würde beim Destillieren entstehen, obwohl es bereits bei der Gärung entsteht, während es beim Destillieren nur stark konzentriert wird.
    Es stimmt dass man sich vor dem Destillieren eingehend informieren sollte, mit was man es zu tun hat. Theoretisch reichen für Seminare zwar die erlaubten miniatur-destillen aus. Praktisch macht das nicht wirklich Spass - die Temperaturschwankungen sind zu extrem. Da brauchts dann eine extrem gute Steuerungstechnik - menschlich ist ein guter "gesünderer" Brand so kaum machbar
    Ausserdem zeugt deine Fokussierung auf Branntwein selbst von gehörigem Unwissen. Ist dir schonmal der Gedanke gekommen, man könnte ätherische Öle selbst herstellen wollen?
    Auch das ist verboten, man darf ja keine unangemeldete Destille über 0,5 Liter haben. Ätherische Öle machen aber nur Sinn, wenn man weitaus mehr destillieren darf. Für ein gutes Rosenblütenöl werden beispielweise einige Kilos an Rosenblüten benötigt. Viel Spass wünsche ich demjenigen, der 20 Kilo Rosenblüten in der kleinen Destille verarbeiten will. Ich werde mir sowas garantiert nicht antun.
    Dann ist noch hinzuzufügen, dass es einen unterschied zwischen Schwarz und Geheimbrennen gibt. Schwarzbrand ist ein Destillat, das von einer verzollten Destille gebrannt wurde, wobei jedoch die Zollmaßnahmen durch Manipulation umgangen wurden. Geheimbrand ist ein Destillat, das im Geheimen von einer unverzollten Destille gebrannt wurde (also praktisch von demjenigen ohne Brennrecht). Schwarzbrenner sind meistens gewinnsüchtige kommerzielle Anbierter. Geheimbrenner brennen nicht in einem solchen Rahmen - die meisten (deutschen) Moonshiner belassen es auf ein wenig (Zum Beispiel ein Apfelbrand aus Äpfeln von der Streuobstwiese vom Nachbarn /Sarcasm).
    Auch würde ich nicht blind einen frischen Brand zum trinken anbieten, würde ich brennen. Davor würde ich mir einen Gaschromatographen besorgen (ist zwar leider sehr teuer, aber notwendig), da mir die Borax-Methode nicht genau genug wäre. Einen Methanolvergiteten möchte ich nähmlich auf keinen Fall auf dem Gewissen haben.
    Hinzuzufügen ist, dass es in Österreich wesentlich einfacher ist, ein Brennrecht zu
    a) erwerben
    b) zu behalten
    (Zumindest ist das bisher die einstimige Meinung, über die ich im Netz gestolpert bin).
    Wieso können die Ösis das, aber die Deutschen nicht? Die Slowenen sind da auch wesentlich entspannter. Jenem Idioten, der jetzt meint, die Slowenen würden schlechten Brand produzieren...dem würde ich mal empfehlen da rüber zu fahren und echten slowenischen Alkohol zu probieren (nein Miniatur-Hinterhofkneipen zählen nicht, auch wenn einige davon guten Brand haben. Einige Weingüter haben jedoch auch Destillen). Die Schweizer dürfen sogar Meldefrei bis zu 3 Litern destillieren. Erstaunlich. Nur hier in Deutschland wird dem Deutschen Michel vorgemacht, er dürfe nicht brennen, weil er zu Dumm wäre sich zu bilden, was zu gefählichem Brand führen würde.
    Es geht nicht nur um die Branntweinsteuer, die das Brennen für Personen unrentabel macht. Es geht darum, dass es für Personen, die das Fachwissen zwar haben, aber Privat brennen wollen, sehr unwahrscheinlich eine Brenngenehmigung vom Zollamt kriegen. Dazu müssen sie noch für ihr Hobby finanziell ausbluten.

    Um noch einen Bezug zum Cannabis herzustellen: Ich dürfte auch kein hochkonzentiertes THC herstellen, welches in Diethylether lösbar wäre (Siedepunkt ~155°C bei THC, ~35°C bei Diethylether). Oder in normalen Ethanol.

    Klar, erstmal jeglichem Menschen, der sich über die gegenwärtige Gesetzeslage aufregt das Fachwissen absprechen. Daran bin ich mittlerweile gewöhnt, ist ja typisch in diesem Land. Ich gebe offen zu das ich mit der jetzigen Situation zum Brennrecht sehr unzufrieden bin. Und ich gebe offen zu, dass es wohl nicht der Bürger ist, der an diesem Misstand verantworlich ist. Es gab schon einige Petitionen im Bundestag - diese wurden von Hirnrissigen Argumenten abgeschmettert. Solange die Politiker ihr Kokain haben und die Polizisten ihre Asservatenkammer...
    Ich würde sogar zu Brennseminaren gehen und Lizenzabgaben, die mich nicht komplett an den finanziellen Ruin treiben würden zahlen, wäre es unter den Voraussetzungen legal.


    Hier mal ein paar Sachen die ich machen würde, hätte ich das Recht dazu:
    * Menthol (nicht verwechseln mit Methanol) aus Minze. Also Minzöl.
    * diverse Öle (zum Beispiel Orangenöl).
    * Hanföl (nicht Haschöl, also nicht THC haltiges Harz)
    * Rosenöl

    Ich würde generell viel mit Ölhaltigen Pflanzen experimentieren, da mich das interessiert. Im geringen Rahmen kann ich das mit einer 0.5er Destille machen. Aber der Rahmen ist sehr gering. Zum Birnenwegsaufen ist das Pub da. Und nein, ich würde nicht in selbiger Destille in der Ätherische Öle gebrannt werden würden Konsumalkohol brennen. Das wäre gefährlich und wohl eher gesundheitsschädlich, als zwei Destillen zu betreiben. Auch wenn das dann teurer sein könnte.
    Und ich würde für meine Mutter eventuell destilliertes Wasser herstellen, für den Dampfreiniger. Wer mir hier jetzt ankreiden möchte, dass dies gefährlich wäre, dem bitte ich doch inständig, mir zu erklären warum.
    Ich hätte Zugriff auf Genug Ackerfläche als das ich einiges an Obst anbauen könnte. Zum Beispiel: Himbeeren, Pflaumen, Heidelbeeren, Äpfel usw. Wäre die private Alkoholherstellung jetzt legal, würde ich mir glatt einen GC ersparen, mich nochmal etwas genauer einlesen, dann mit einem kleinen Brand anfangen und sehen was sich so daraus entwickelt. So wie es jetzt ist, kann ich es entweder in der Kriminalität machen, oder ganz sein lassen. Da ich Ärger aus dem Weg gehe, lass ich es also ganz sein. Schade. In beiden Fällen bekäme der Staat so kein Geld. Wenn ich es illegal mache, zahle ich keine Steuern drauf. Wenn ich es gar nicht mache, zahle ich erstrecht keine Steuern drauf. Wenn ich es unbürokratisch legal machen könnte, würde ich sogar Steuern drauf zahlen.

    Hier mal ein intressanter Link zu Schwarz- und Geheimbrennen: http://www.destillatio.eu/blog/Schwa...Strafen/b-171/

    Destillatio Facebook (Legalize Homedestilling): https://www.facebook.com/naturalborn...=wall&filter=2

    Link zur Epetition im Bundestag: https://epetitionen.bundestag.de/pet...n_9911.nc.html

    Link zum Votum und der Gehirnabtötenden Begründung: https://epetitionen.bundestag.de/pet...uendungpdf.pdf

    Alkoholverpuffung: http://www.mainpost.de/regional/schw...art742,7028220 (Kirschschnaps - Der gute hatte zumindest Stil. Er hätte jedoch ein Überdruckventil und eine ordentliche Belüftung einbauen sollen.)

    Explosion bei dem Versuch, Haschöl aus Cannabisresten zu extrahieren. Gas und ein Kurzschluss haben sich sehr explosiv ergänzt: http://www.tt.com/%C3%9Cberblick/Chr...n-kufstein.csp

  17. Beiträge anzeigen #77
    Deus Avatar von juke*
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    juke* ist offline
    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Weil es in der Presse auftauchen würde.
    warum? es gibt immer noch soetwas wie eine schweigepflicht, ferner haben die meisten ärzte besseres zu tun, als unentwegt über jeden mist mit der presse zu reden.

    ich habe ferner zu keinem punkt 'angst' infolge eines cannabiskonsums zum großen problem heraufstilisiert. absurd wirkt eher in welchem maße du dich aufplusterst, weil du gradezu empört regierst, wenn jemand auch nur etwas entfernt negatives zu einem von dir so heiß und innig geliebten zu verbreiten hat.
    ich bin lediglich auf knox' erfahrung eingegangen, die hier so nonchalant abgeurteilt wurde.
    in zahlen ausgedrückt mag das keine überwältigende relevanz haben, die art und weise, wie du hier mit einem absolutheitsanspruch die angelegenheit heraburteilst ist gradezu herzerweichend lächerlich. die sicherheit, die du hier vorschwindelst ("Ich kann mit 110% Sicherheit sagen, dass in den letzten 100 Jahren, in denen sowas garantiert dokumentiert worden wäre (nicht in den Todesstatistiken, wohl aber vom Arzt) niemals passiert ist.") kannst du überhaupt nicht haben, weil dir derartige informationen nicht zugänglich sind.
    wende dich daher vielleicht angelegenheiten zu, für die du belastbare argumente finden kannst.

  18. Beiträge anzeigen #78
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    ulix ist offline
    Zitat Zitat von juke* Beitrag anzeigen
    die sicherheit, die du hier vorschwindelst ("Ich kann mit 110% Sicherheit sagen, dass in den letzten 100 Jahren, in denen sowas garantiert dokumentiert worden wäre (nicht in den Todesstatistiken, wohl aber vom Arzt) niemals passiert ist.") kannst du überhaupt nicht haben, weil dir derartige informationen nicht zugänglich sind.
    wende dich daher vielleicht angelegenheiten zu, für die du belastbare argumente finden kannst.
    Dass niemand, nichtmal die konservativsten, propagandistisch verblendetesten Drogenkrieger, dieses schwachsinnige Argument jemals hervorgekramt haben, sollte dir ein Zeichen dafür sein, wie relevant es ist. Und wie wahrscheinlich.

    Dass das Argument in keiner, absolut keiner einzigen, von zehntausenden wissenschaftlichen Studien zum Cannabiskonsum auftaucht, sollte ebenfalls ein Hinweis sein.

    Wie gesagt:
    Meine Beispiele sind ebenfalls möglich. Taugen sie deshalb als Argument?

    Mir ist schon bewusst, dass du dich gerade argumentativ unterlegen fühlen musst. Bist du ja auch. Das hat auch nicht mit meinem vielleicht etwas überspitzten Ton zu tun.

    Mir ist ebenfalls klar, dass du dich vor einer Antwort auf diese Frage drücken wirst, weils du sonst die Irrelevanz deiner Argumentation eingestehen müsstest.

    Und nein, ich habe nirgends behauptet, dass Cannabiskonsum nicht (in seltenen Fällen) zu Panikattacken führen kann. Genau wie tausende andere Aktivitäten.

    (Edit: die ärztliche Schweigepflicht ist, wie Juke auch bewusst ist, hier ebenfalls kein Argument. Ärzte können nämlich sehr wohl soviel sie möchten über Fälle, die sie behandelt haben erzählen. Machen sie auch ständig, auch und gerade mit der Presse. Sie dürfen nur nicht die Identität der Patienten enthüllen.)
    Geändert von ulix (21.10.2013 um 20:13 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #79
    Knight Avatar von Der Moderator
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    Der Moderator ist offline
    Leute, Leute, kommt mal von euren schlechten Trips runter und bleibt sachlich.

    Hier ist etwas interessantes zu dem Thema:
    http://hanfverband.de/index.php/nach...s-cannabistote
    http://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_als_Rauschmittel (unter dem Absatz Toxizität von Cannabis gibt es einen Hinweis darauf, das es zwar keine Tote durch Cannabis-Überdosierung dokumentiert gibt. Es lässt aber impilizieren, das ein Tod durch diverse Umstände, die Cannabis verstärken/indizieren kann, möglich ist).
    http://de.wikipedia.org/wiki/Tetrahy...Toxizit.C3.A4t Interessanterweise sollen Leute in verbindung mit Drobinol gestorben sein. Ich hab mir die Quellen jetzt nicht weiter angesehen.

  20. Beiträge anzeigen #80
    Deus Avatar von juke*
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    juke* ist offline
    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Dass niemand, nichtmal die konservativsten, propagandistisch verblendetesten Drogenkrieger, dieses schwachsinnige Argument jemals hervorgekramt haben, sollte dir ein Zeichen dafür sein, wie relevant es ist. Und wie wahrscheinlich.

    Dass das Argument in keiner, absolut keiner einzigen, von zehntausenden wissenschaftlichen Studien zum Cannabiskonsum auftaucht, sollte ebenfalls ein Hinweis sein.
    ich bin nicht daran schuld, dass weder du, noch die entsprechenden lobbyportale in er lage sind, bzw den arsch in der hose haben anständig zu suchen. entsprechende case-reports findet man auch nach kurzer suche im internet. aber ich nehme an recherche gegen eines seiner lieblingsthemen zu betreiben macht wenig spaß.

    Und nein, ich habe nirgends behauptet, dass Cannabiskonsum nicht (in seltenen Fällen) zu Panikattacken führen kann. Genau wie tausende andere Aktivitäten.
    seltene fälle? bei einer größeren umfrage in neuseeland (1000 beteiligte) gaben 22% an unter akuten angst- und/oder panikattacken gelitten zu haben. das ganze war die häufigste nebenwirkung des konsums! ähnliche informationen findet man in weiteren papern...wenn man denn gewillt ist zu suchen. viel spaß dabei!

    (Edit: die ärztliche Schweigepflicht ist, wie Juke auch bewusst ist, hier ebenfalls kein Argument. Ärzte können nämlich sehr wohl soviel sie möchten über Fälle, die sie behandelt haben erzählen. Machen sie auch ständig, auch und gerade mit der Presse. Sie dürfen nur nicht die Identität der Patienten enthüllen.)
    natürlich ist sie das. wenn ein patient probleme hat und daran verendet oder auch nicht, wird, wenn denn irgendwer interesse daran hat die daten zu veröffentlichen, den betreffenden bzw deren angehörige um einverständnis bitten. selbst bei wenig diskriminierenden potentiellen studienteilnehmern ist die ablehnungsrate hoch, wenn es um drogenkonsum oder andere 'geächtete' aktivitäten geht, sind die wenigsten diesbezüglich einverstanden.

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