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    General Avatar von Pain87
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    Man, wenn ihr wüsstest wenn ihr nach dieser Mission hier treffen werdet(in der nächsten Hauptmission), hättet ihr die hier längst gemacht...


    FSK 21


    [Bild: ME_5.jpg]


    Akt 8: Das Puzzle vor der Vollendung
    Kapitel 8: Tempel des Todes




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    *Nun, nachdem sich Kysaeks Team um die Spur auf der Citadel und Noveria gekümmert hat, bleibt nur noch der Planet Meeto und dem dortigen Ziel: Professor Sal'Reegar. Mit dröhnenden Motor, bahnt sich der Mako der Galaxycrew, an einem klaren Sonnentag, seinen Weg auf einer flachen Grasebene. Um ihn herum ist kaum ein Berg oder etwas das man als Hügel bezeichnen könnte und Bäume schon gar nicht. Dafür allerdings gibt es viele Gebäude, deren Form an uralte Tempel erinnert. Eckig und kantig, von Moos und Gras überwachsen, ragt so manches Gebäude imposant nach Oben. Während sie das Fahrzeug steuert, fragt Kysaek.*
    "Also kann mir das nochmal jemand erklären? Warum konnten wir nicht das Shuttle nehmen, sondern mussten mit dem Mako abgeworfen werden und fahren hier seit einer Stunde?"
    *Shaleis sagt locker.*
    "Ich bin zwar keine Forscherin oder dergleichen, aber wenigstens kann ich zuhören Kysaek."
    "Als große Nummer hat man eben viel Stress, viel Reden, viele wollen was... da hat man für solche Details nicht genügend Kapazität."
    "Schaefer würde jetzt sicher sagen: Das ist nur eine andere Ausrede für dumm sein."
    "Mhhh, nein, das passt nicht ganz zu ihm."
    "Okay und wie wäre es damit - Mit anderen Worten, du bist dumm? -."
    "Das trifft ihn schon eher. Und was ist nun mit diesem Planeten?"
    "Nagut, ein letztes Mal: Meetos Atmosphäre hat eine eigenartige Sonderheit. Beinahe um den gesamten Planteten, spannt sich sowas wie ein riesiger Schild aus hyperaktiven Teilchen. Im Grunde ist es sowas wie ein stetiges EMP Feld und wenn man dadurch fliegt, selbst mit modernen Schiffen, wird sämtliche Technik zerstört und man macht eine Bruchlandung... bestenfalls."
    "Und es gibt nur ganz wenige Punkte in diesem Schild, die man sicher passieren kann?"
    "Genau, Löcher eben. Wir hätten auch mit einem Shuttle da durch fliegen können, aber alles was höher als 50 Meter ist, wird schon von dem EMP Feld beeinträchtigt. Keine Navigation möglich und ob es nicht irgendwie Probleme mit den System oder dem Antrieb gibt, ist auch unklar. Dieser Planet ist sogut wie nicht erforscht und wenn wir wieder weg wollen, müssen wir unter ein solches Loch, sonst ist keine Kommunikation möglich."
    "Schon komisch. Schaut euch diese vielen Ruinen an, diese Tempel. Hier müsste es doch Kolonien von Forschern geben."
    "Meeto wurde ja erst vor wenigen Jahren entdeckt und aus irgendeinem Grund hat der Citadel Rat den Planeten auf die höchste Gefahrenstufe gesetzt."
    "Nur wegen diesem EMP Feld?"
    "Ich weiß es nicht. Hoffentlich finden wir das nicht raus."
    "Du hast es laut gesagt... das heißt wir werden es herausfinden."
    "Keelah, soweit wir wissen ist dieser Forscher alleine. Was soll hier schon passieren?"
    "Göttin, das ist ja fast als würdest du darum betteln das etwas passiert."
    "Vielleicht."

    *gluckst Shalei. Kysaek gibt darauf keine Antwort und der Mako setzt seinen Weg unbeirrt fort.*




    *Eine ganze Weile lang zieht sich die Landschaft so weiter und man hat fast den Eindruck, das es auf diesem Planeten nur einzelne Tempelgebäude gegeben hat und nicht mal eine einzige Stadt oder ein Dorf. Allerdings werden die Tempel immer weniger, bis der Mako nur noch auf einer weiten Grasebene unterwegs ist und am Horizont vor ihm, erhebt sich allmählich etwas. Erneut ist es die Spitze eines Tempels und er wirkt zunächst wie all die anderen. Je näher der Mako jedoch kommt, desto deutlich wird das er mehr als deutlich heraussticht: Alleine seine Höhe, zusätzlich aufgebauscht durch die Lage auf einer größeren Hügelkette, lässt ihn extrem imposant erscheinen. Das Dach ist beinahe gänzlich Kuppelförmig gebaut und hat einen eigenartigen, silbrigen Glanz. Sowie eine Sicht auf das ganze Gebäude möglich ist, ist klar das es eine hohe und vor allem breite Fläche einnimmt. Laienhaft geschätzt ist es bestimmt einen Kilometer oder mehr breit und das Kuppelförmige Dach, welches schon fast etwas von Raumhafenlandeplatz hat, bildet den höchsten Punkt.*




    *Das alles betrachten Kysaek, Kalis und Shalei über die Monitore des Mako und Elaine stoppt das Gefährt einige hundert Meter vor dem Monument. Sie macht ein paar Klicks am Interface de UMgebungsradars und ein Punkt leuchtet dabei wiederholt auf, was Kysaek kommentiert.*
    "Dort ist das Lager von Sal'Reegar. Bis jetzt sieht es tatsächlich so aus, als wäre er alleine. Keine auffälligen Anzeichen von mehreren Lebensformen oder etwas, das auf massive Verteidgung und ein großes Lager schließen lässt."
    *Kalis gibt den Hinweis.*
    "Vielleicht sind sie ja im Tempel."
    "Und lassen das Lager vollkommen ungeschützt? Ich denke eher nicht."

    *meint Elaine und fügt bei erneuter Beschleunigung hinzu.*
    "Sehen wir es uns an."
    *Bei den letzten hundert Metern drückt Kysaek ein wenig mehr aufs Pedal und erreicht den markierten Kartenpunkt innerhalb weniger Minuten.*




    (Musik: Mass Effect 3 Leviathan - 06)
    *Es geht eine teils künstliche, aus Erdboden und mit metallenen Gestein bestehende, Auffahrt hinauf und führt den Mako ein paar Meter hinauf. Kurioser weiser wirkt alles recht sauber und nichts ist von Moos überwachsen oder verwittert, als würde das Gebäude regelmäßig gewartet werden. Auf den Rändern der Auffahrt prangen in gewissen Abständen skurile Skulpturen aus grünlich schimmernden Metall, deren Körperformen haupsächlich aus Tentakeln bestehen und irgendwie an Hanar erinnern. Am Ende der Steigung kommt ein Platz, direkt unterhalb des Tempels und vom tiefer liegenden Grund umgeben. Elaine bleibt sofort stehen und schwenkt das Hauptgeschütz des Makos von einer zur anderen Seite. Vor dem Fahrzeug befindet sich ein winziges Camp, umgeben von abgeschalteten Scheinwerfern und schmalen Sensoreinheit Im Camp steht ein Zelt das nur über ein Dachplane verüftt und darunter sind diverse Techgeräte und Ausgrabungsmaterialien dient. Direkt daneber ist noch ein halbkreisförmiges Zelt, wirkt allerdings extrem stabil und erinnert an Kasernebarracken der Menscheit. Ein paar Meter vom Lager entfernt fällt kurz noch ein großes, offenes Tor des Tempels auf, doch dem widmet Kysaek nur Sekunden ihrer Zeit. Von einem Quarianer, jemanden oder etwas anderem, gibt es im Lager nicht ein einziges Anzeichen. Die Scanner des Mako geben ebenso wenig her, abgesehen von Resten der Wärmerückstrahlungen bei manchen Geräten. Der Geschützturm des Fahrzeugs wird in seiner Ausgangsposition eingerastet und Kysaek, Kalis und Shalei steigen aus dem Mako. Alle zücken ihre Handfeuerwaffen und richtet sie in einer leichten Schutzhaltung aus, bewegen sich auf das Camp zu. Kalis sagt.*
    "Sieht so aus als arbeitet Sal alleine. Nicht Mal Mechs scheint er dabei zu haben."
    *Überlegend kommt von Elaine.*
    "Kann schon sein, nur wo ist er?"
    *Die Waffenläufe richten sich vor allem auf die Zelte, zwischen denen die Gruppe stehen bleibt. Allerdings senkt Elaine ihre Pistole recht schnell und befiehlt.*
    "Seht in dem Zelt nach. Wenn er nicht hier ist, muss es einen Hinweis geben wo hingegangen ist."




    *Auch Kalis und Shalei lassen die Waffen sinken, behalten sie jedoch wie Kysaek in Händen. Beide öffnen das große Zelt und verschwinden in ihm, während Elaine zu dem Unterstand geht und den dortigen Tisch, samt seiner Utensilien, begutachtet. Auf der rechten Seite befinden sich allerei technische Geräte, alles in Kleinformat. Ein Terminal, eine Zentrifuge, ein Mikroskop, sowie eine Kiste voller Datenpads. Links hingegen ist alles ein wenig dreckig, vor allem von Erdstaub bedeckt. Handschaufeln, Gläser mit Erdproben, ein Reihe von verschlossenen und größtenteils leeren Kapseln, eine Vielzahl von seltsamen un unterschiedlich geformten Gegenständen, sogar Knochen und eine handgroße Tafel aus Metall, deren gold wirkende Inschrift absolut unverständlich ist. Zuerst will Kysaek die Tafel berühren, denkt dabei aber.*
    "Lieber nicht... das sieht zwar alles verdammt gut erhalten aus und doch ist das defintiv von irgendwelchen Ausgrabungen. Ich mache das sicher nur kaputt."
    *Stattdessen gleitet die Hand zu der Kiste mit den Datenpads und die Asari beginnt jedes Pad zu betrachen. Viele der Datenträger sind allerdings ungenutzt und erst als Kysaek bei den letzten Zwei ankommt, ist ersichtlich das diese benutzt wurden. Sie zieht gleich das erste Pad heraus und aktiviert es, erkennt das darauf eine Audiodatei abgespeichert ist. Das Log wird aktiviert und eine männliche Stimme, irgendwie charmant klingend, aber mit dem typischen Hall einer quarianischen Maske unterlegt, beginnt zu Sprechen.*
    "Aufzeichnung Nummer 1 - Professor Sal'Reegar: Ich bin schon seit drei Wochen hier und das ist mein erstes Log. Es ist einfach so viel zu tun, das ich einfach nicht zum Aufzeichnen komme und sowas auch nach wie vor nicht mag. Lieber hab ich alles in meinem Kopf, ist immer besser so, aber genug von mir:

    Auf diese Expedition zu gehen war die beste Entscheidung meines Lebens. Noch nie habe ich einen solchen Planet erforschen dürfen, eine wahre Schatzkammer der Vergangenheit. Selbst am Eingang des Tempels gibt es so viel, das ich für die nächsten Monate beschäftigt wäre. Alleine die Beschaffenheit des Tempels, eine Kombination aus Stahl, Tech und Gestein, verstärkt mit Iridium und Palladium, ein Grund warum er noch immer steht. Während die anderen Gebäude von der Zeit gezeichnet sind, ist dieses hier so sauber, als würde sich noch jemand darum kümmern. Das hat es mir allerdings sehr viel leichter gemacht nach Hinweisen zu suchen und so konnte ich den Tempel auf ein Alter von etwa 450.000 Jahren datieren. Die Inschriften neber dem Eingang sind seltsam und ich habe zwei Wochen gebraucht um drei Wörter grob zu übersetzen. Aus archäologischer Sicht ist das sicher schnell, aber ohne die Bilder an der Wand hätte ich es sicher nie geschafft. Übersetzt habe ich die Wörter - Auserwählt, Meister und Dienen -. In anbetracht der Tatsache das diese Kultur extrem hoch entwickelt und auf dem Stand der Masseneffekttechnologie gewesen ist, frage ich mich wer die Meister und wer die Diener waren. Das würde ich nur zu gerne herausfinden, aber diese Expedition hat nunmal gewisse Auflagen.

    Mr. Sorrn war von meinen früheren Forschungen begeistert und hat mir erst die Genehmigung und Ressourcen für den Aufenthalt zur Verfügung gestellt. Ich soll für ihn und den Citadel Rat ein Artefakt finden, etwas das ich hier auf Meeto und in diesem Tempel vermute und dem ich den Namen -Gedächtnisstein - geben habe. Falls ich richtig liege... falls... uff, selbst der Gedanke erschöpft mich schon. Wenn es stimmt, ist der Gedächtnisstein nichts anderes als eine Datenbank... ein Wissenschatz der Ersten. Das wäre der Größte archäologische Fund in der galaktischen Geschichte und würde so vieles verändern... ... ... Doch bevor ich mich nun im unendlichen Schwadronieren verliere, solle ich wieder an die Arbeit gehen. Ich habe herausgefunden wie das Eingangstor geöffnet wird und dringe gleich in den Tempel ein."

    *So endet das Audiolog und im Anschluss kommen eine menge Datensätze, Anaylsien, Notizen und mehr, zu viel um sich jetzt die Zeit zu nehmen es zu Lesen.*




    *Kysaek deaktiviert das Pad wieder, steckt es zurück und nimmt sich das Zweite. Wie schon vorher, ist es eine Audioaufzeichung des Forschers. Allerdings klingt er dieses Mal schon fast ein wenig eingeschüchtert oder ehrfürchtig, das würde jeder sicher anderst interpretieren.*
    "Aufzeichnung Nummer 2 - Professor Sal'Reegar: Seit meinem letzten Log sind zweieinhalb Monate vergangen und ich habe selbst jetzt eigentlich Zeit für eine neue Aufnahme. Dieser Tempel... Keelah, ich hoffe meine Vermutunen sind falsch. Zuerst dachte ich wahlich das er das Beste ist was mir je passiert ist, aber je tiefer ich vorgedrungen bin, desto mehr wandelte sich dieser Gedanke. Das Wissen in ihm ist sowohl aufschlussreich wie auch abstoßend. Ich kann nicht begreifen wie ein Volk so etwas tun konnte, selbst in Anbetracht des eigenen Überlebens... sofern man von Leben sprechen kann. Aber ich vergeude wertvolle Zeit und wollte nur eine letzte Pause im Camp einlegen. Gleich mache ich mich ein letztes Mal auf den Weg in den Tempel und überwinde das letzte Hindernis und stehe dann im - wie es seine Erbauer nannten - verbotenen Reich. Ich muss ja zugeben die Tür des ersten äußeren Ringes war die Schwerste, obwohl sie so einfach gewesen ist... - Wo das Chaos herrscht wird Ordnung sein und wo die Ordnung ist wird das Chaos kommen. Die Welt steht auf dem Kopf -. Der zweite Ring ist ein komplexer Mechanismus und der Dritte... erfordert viel Wissen, Wissen an das sich nur die wenigsen heranwagen. Nun denn... es wird Zeit, auf gehts zum letzten Anlauf und dann ist die Expedition zu Ende."
    *Hier endet das Log, aber es folgen keine Datensätze. Dafür kommt eine Anzeige die belegt, dass das Log keine Stunde alt ist. Zumal kopiert Kysaek das Log auf ihr Omni Tool und denkt sich.*
    "Er ist also im Tempel und wer weiß ob uns diese Aufzeichnung nicht nützlich sein kann. Klingt so als gäbe es ein paar Rätsel auf dem Weg."
    *Nun steckt Elaine das Pad wieder in den Kasten und dreht sich zum Zelt, aus welchem Kalis und Shalei kommen. Die Ardat Yakshi erklärt Kysaek.*
    "Da drinne ist nichts wichtiges. Nur sein Schlafplatz, Verpflegung, ein Generator und ein paar Waffen."
    "Waffen?"
    "Kaum der Rede wert, hauptsächlich Munition. Wenn er hier wirklich alleine ist, muss er sich ja schützen."
    "Stimmt wohl."
    "Und was hast du entdeckt?"
    "Nur Aufzeichnungen, aber die Letzte ist interessant. Sie wurde vor nicht Mal einer Stunde aufgenommen und belegt, das Sal'Reegar gerade im Tempel ist und nach etwas sucht."
    "Und was?"
    "Ein Artefakt, er nannte es den Gedächtnisstein."
    "Dann sollten wir ihm wohl folgen, oder?"
    "Sicher."

    *bestätigt Elaine und nickt. Shalei fragt die Asari danach.*
    "Wie ist es? Meinst du wir können Reegar vertrauen?"
    "Dafür wissen wir noch zu wenig. In seinen Logs klingt er... unwissend und aufrichtig. Er meinte Sorrn habe sich für seine Forschungen interessiert und ihm für diese Expedition die Genehmigung und Ressourcen zur Verfügung gestellt. Laut Reegar ist diese Expediton ein Auftrag von Sorrn und dem Citadel Rat."
    "Mir gefällt das nicht. Hat der Rat am Ende etwas Sorrn und PGI zu tun?"
    "Es bringt uns nichts uns jetzt darüber Gedanken zu machen. Gehen wir und suchen den Professor."

    *schlägt Kysaek vor und geht voran, vorbei am größeren Zelt. Kalis und Shalei sind direkt hinter ihr und alle Drei nehmen nun den Eingangsbereich des Tempels in Augenschein.*




    *Das Tor, schon offen stehend, scheint nicht zwingend der Haupteingang zu sein, obwohl es mit seinen fünf Metern höhe und breite entsprechend pompös wirkt. Sein Rahmen ist extra dickes Gestein in Rot, übersäht mit den fremdartigen Inschriften wie die Tafel auf dem Utensilientisch. Der Weg in den Tempel wird zu einer leichten Senke bergab und auf der linken Seite des Tors ist ein Gerüst aufgebaut. Es ist vielleicht drei Meter hoch und steht dort, wo auf der Wand des Gebäudes weitere Inschriften zu sehen sind. Außerdem sind dort auch Zeichnungen, in dunkelblauer Farbe. Wie die Statuen beim Weg zum Camp, scheinen die Bilder Hanar darzustellen. Ein großer, etwas kantig wirkender Körper und darunter Tentakeln. Unter diesen Abbildungen sind knienden Strichfiguren zu sehen, die vier Beine und vier Arme haben. Bei der Annäherung an das Tor betrachtet Kysaek die Bilder und Zeichen noch eine Weile, eher sie wegen dem Rand aus ihrem Sichtfeld verschwinden.*




    *Nun richtet Asari ihre Augen auf den Weg vor sich, in den Tempel, wo die Strahlen der Sonne noch Licht hineinwerfen. Ein Korridor wartet auf das Team, dessen Decke von Säulen an den Seiten gestürzt wird und die Säulen sind recht kunstvoll geschliffen. Manche bestehen aus weißen Gestein und manche aus puren, silbrig glänzenden Stahl. Außerdem hängen an der Decke seltsame Kugel, von denen ein recht erhellendes und bläuliches Licht ausgeht und somit die Strahlen der Sonne auf dem weiteren Weg nicht nötig sind. Dennoch ist das Blau kein Ersatz für die Sonne und lässt den Korridor ein wenig unheimlich und düster erscheinen. Zwischen den Säulen gibt es Ausbuchtungen im Wandgestein, wie ein großes, viereckiges Fenster und dort steht immer jeweils eine Statue. Was sie darstellen ist fraglich, da allesamt eine Kombination aus Kreisen, Kanten und spitz zulaufenden Enden sind. Auflockernd scherzt Kalis.*
    "Und ich dachte schon Salarianer haben keinen Sinn für Ästhetik und Kunst. Was soll das alles darstellen?"
    *Shalei sagt.*
    "Das erinnert mich an meine Arbeiten mit Ton."
    "Warst du so schlecht?"
    "Nein, in der Vorschule."

    *ist die Antwort der Quarianerin. Der Weg wird zu einer ganz schwachen Rechtskurve und es dauert eine Weile, bis das Eingangstor hinter Kysaeks Team gänzlich verschwunden ist. Langsam begradigt sich der Korridor wieder und es kommt eine kleine Passage, wo er ziemlich in die Breite geht. Im Mittelpunkt der Passage steht eine weitere Statue, so viel größer als das was in den Seitenwänden steht und aus einem seltsamen, schwarz schimmernden Metall. Von Oben strahl ein weißes Licht in einem kreisförmigen Kegel nieder, was aber kein Tageslicht zu sein scheint. Das Gebilde wirkt wie ein Hanar, der sein hinteres Körperteil in die Höhe gereckt hat und seine Tentakel zu allen Seiten ausstreckt. Mit Suspekt in der Stimme, kommt von Elaine.*
    "Sind das Hanar? Hat diese Spezies Hanar angebetet?"
    *Ungläubig sagt Shalei.*
    "Die Hanar gehören zu unserem Zyklus und sind gerade Mal um die tausend Jahre als Raumfahrer unterwegs. Wieso sollte eine weit höher entwickelte Spezies die Hanar anbeten?"
    "Ich glaube das ja auch nicht, aber ihr müsst zugeben das die Statue so aussieht."
    "Irgendwie ja und trotzdem sagt mir mein Gefühl, dass das etwas anderes ist."
    "Und was?"

    *stellt Kysaek in den Raum und Kalis gibt ein Wort von sich.*
    "Reaper."
    "Reaper? Warum sollte jemand so wahnsinnig sein und Reaper anbeten?"
    "Vielleicht wussten sie es nicht besser? Die Hanar beten sogar Heute noch die Protheaner an."
    "Dann will ich gar nicht wissen wie sich diese Spezies hier vorkam, als sich ihre Götter zeigten..."
    "Wenn es den so war."

    *gibt Kalis zu Bedenken, was ohne Antwort bleibt und die Drei passieren die Statue und den breiteren Bereich. Vor ihnen wird der Weg wieder zum Korridor und führt nun in einem 45 Grad Winkel nach Oben. Auffälig ist hier, das unter den Deckenspalten der jeweiligen Seite mehrere, zusammengebunde Kabelstränge verlaufen und es Stellenweise sogar abgeschaltetet Lampen gibt. Eben diese aktivieren sich, als das Team unter ihnen durchläuft und das schwache Licht wird auf weitere Wandausbuchtungen gerichtet. Es erhellt Statuen die ebenfalls sehr viel ästhetischer Wirken, als die am Eingang des Tempels. Dennoch ist von der Körperform oder dem Gesicht der Gebilde kaum etwas zu sehen, da die Körper mit einer steinernen Robe überzogen sind. Einzig das die Gestalten vier Arme, vier Beine und eine Silouette haben, ähnlich eines Menschen, ist mehr als deutlich. Ohne das etwas geschieht, läuft das Team immer weiter und weiter, bis plötzlich eine hallende Stimme ertönt.*
    "Erweist euren Respekt."
    *Erschreckt ziehen alle ihre Pistolen und sie werden hastig nach allen Seiten ausgerichtet. Zu sehen ist niemand und nach diesem Satz ist es wieder still, aber die Waffen bleiben ausgerichtet. Noch eine hallende Stimme sagt.*
    "Jeder lebt, weil sie es erlauben."
    *und die vorherige Stimme ergänzt.*
    "Und alles endet, weil sie es fordern."
    *Immer noch sucht jeder nach der Quelle der Worte, wobei Kysaek mit ihrem Lauf höher geht und zu einer Statue hinaufsieht. Ihre Augen und die Gesichtszüge verengen sich, zusammen mit ihrer Aussage.*
    "Seht euch das an."
    *Elaine lässt ihre Waffe sinken und die Anderen folgen ihrem Blick. Allesamt sehen sie zum Kopfteil der Statue, wo eine Kapuze das Gesicht in Dunkelheit hüllt und doch zeigt weißes Leuchten einen Mund und drei Augen. Der Mund ist schmal und geht enorm in die Breite, so weit das er beinahe Hinter dem Kopf veschwindet. Bei den Augen sind sind Zwei so ausgerichtet, wie man es von Menschen, Asari oder Turianern kennt, direkt neber dem Nasenbereich. Das dritte allerdings steht in Vertikaler Lage und thront im Stirnbereich, so das alle inneren Augenpunkte ein Dreieck bilden könnten. Erstaunt gibt Kalis zu.*
    "Interessant. Ich frag mich wie die ihre Statuen zum Sprechen bringen."
    *Die Frage ist kaum gestellt, da entschwindet das Leuchten und aus dem Kopf kommt eine weiße VI Drohne geflogen. Sie schwebt hoch zur Decke und verschwindet dort gänzlich. Kysaek meint.*
    "Jetzt wissen wir es, lasst uns weitergehen. Das erste Hindernis ist nicht mehr weit."
    *Kysaek geht weiter voran und nachdem die Stimmen der Statuen verschwinden sind, wirkt es noch wesentlich ruhiger als zuvor.*




    (Musikwechsel: The Ardat Yakshi Monastery Mass Effect 3 Complete Expanded Soundtrack )
    *Das Ender der Steigung ist erreicht und nicht weit von Elaine entfernt, erhebt sich ein weiteres, großes Tor. Anderst als das Äußere am Eingang ist dieses nicht von Gestein, sondern einem bogenförmiger Ring aus Gold umgeben. Llinks und rechts neber dem gewaltigen Durchgang sind hingegen sechs Monitore, insgesamt Zwölf und in einer geraden Vertikeln angeordnet. Über den obersten Monitoren, auf beiden Beiden, gibt es ein Ventilationssystem und von dort strömt gut sichtbar eine kontinuirliche, kühlende Wolke herab. Auf dem Tor selbst sind zwei große Stahlsäulen, die sich in der Mitte überkreuzen und bis in die Wände gehen, wirken wie ein Pluszeichen. Noch ein paar Schritte werden gemacht und die Gruppe bleibt vor dem Hindernis stehen. Sorgsam wird alles angesehen und es passiert nichts. Kalis ächzt.*
    "Ich frage mich warum hier alles verschlossen ist, wenn der Professor hier durchgegangen ist."
    *Shaleis Meinung ist.*
    "Viele Tempel beinhalten Prüfungen und setzen sich oft von selbst zurück."
    "Kann sein und jetzt, wo wir das festgestellt haben, wie kommen wir weiter?"

    *ist Kalis Frage. Elaine betrachtet derweile die Monitore und macht noch ein paar Schritte nach Vorne und sie spricht zu der Tür.*
    "Wir wollen unseren Respekt erweisen."
    *Augenblicklich gibt es innerhalb der Wände ein grollendes, tiefes Raunen und das Geräusch eines startenden Reaktores. Unkontrolliert beginnen die Monitore zu Flackern und spielen im Blitztempo divese Symbole ab, was sich binnen Sekunden wiederholt. Ein Rauschen gesellt sich dazu, wie das Störgeräusch einer Kommunikationsverbindung und Shalei verschränkt die Arme, staunt.*
    "Hat es jetzt auf Worte reagiert oder weil Kysaek das Richtige gesagt hat?"
    *Amüsiert kommentiert Kalis die Aussage.*
    "Sie stiehlt uns die Show. Mal sehen ob sie das Ding auf aufgekriegt."
    *Elaine lässt sich auf keine Antwort ein und lauscht stattdessen einer elektronisch klingenden Männerstimme.*
    "Die Lehren sind schlicht und doch sind sie das Höchste. Ihr die ihr euren Respekt erweisen wollt wisset dies: Wo das Chaos herrscht wird Ordnung sein und wo die Ordnung ist wird das Chaos kommen. Die Welt steht auf dem Kopf."
    *Auf jedem Bildschirm wird nun ein einziges Symbol angezeigt und so bleibt es für wenige Moment. Von jedem Monitor geht eine hauchdünne Röhre zum goldenen Ring und unterschiedliche Farben bringe diese Röhre zum Leuchten. Plötzlich erlischt die Farbe und die Symbole drehen sich, werden von einer gekachelten Wand vollkommen verdeckt. Etwas verwirrt spricht erst Shalei und danach Kalis.*
    "So...ich tippe Mal darauf das wir irgendwas machen müssen."
    "Chaos und Ordnung. Wenn es das eine nicht gäbe, wäre das andere sinnlos. Schießen wir drauf. Vielleicht müssen wir es zerstören damit es sich selbst repariert?"
    "Wie machen es nicht kroganisch."
    "Haben wir eine andere Wahl? Unsere IQ Bestien sind alle auf der Galaxy und wir können sie auch nicht kontaktieren."

    *merkt Kalis an, während Kysaek schweigt und sehr konzentriert wirkt. Sie wirft einen Blick auf ihren linken Arm, hebt den Kopf wieder zu den Bildern und behauptet.*
    "Auf jeder Seite war ein Symbol und auf der anderen Seite gab es das dazu passende Gegenstück. Es war eine gewisse Ordnung darin, doch es ist gleichzeitig chaotisch. Alles wurde verdeckt oder... umgedreht, es steht auf dem Kopf."
    *Die Asari aktiviert das Omni Tool ihres linken Armes und hebt ihn zum obersten Monitor auf der entsprechenden Seite. Das gekachelte Bild verschwindet und zeigt ein Symbol aus mehreren, nicht zusammenhängenden Strichen und die schmale Röhre neber dem Bldschirm beginnt erneut zu Leuchten. Sorgsam wandern Elaines Augen auf die andere Seite, wo sie die sechs Monitore ansieht und mit den Augen auf- und abgleitet. Via Armbewegung und Omni Tool, wählt sie den dritten Bildschirm von Oben und offenbart damit das exakt gleiche Symbol. Das Leuchten der dazugehörigen Röhre geht bis zum goldenen Ring und darüber hinaus. Sie verlaufen über das Tor selbst, bilden dabei ein paar Kurven und Ecken, eher sich die Energie in der Tormitte trifft. Beinahe beleidigt und ihre Arme verschränkend, raunt Kalis.*
    "Wirklich? Das ist es? Finde die passenden Bilder?"
    *Ungläubig schließt sich Shalei an.*
    "Das ist... mhhh, nein."
    *Von beiden Aussagen lässt sich Kysaek nicht beirren und dreht das unterste Bild auf der rechten Seite um. Es sieht aus wie Zielscheibe und der innerste Punkt ist vollkommen ausgefüllt. Das passende Gegenstück entdeckt Kysaek auch dieses Mal und wieder fließt das Licht beider Röhrern in der Mitte zusammen. Scheinbar hat die Asari mehr als gut beobachtet, den nach und nach löst sie jedes Bilderpaar auf. Das Licht duchströmt immer mehr Röhren und als Kysaek das letzte Paar auflöst, ergeben die gewundenen Formen auf dem Tor eine schemenhafte Strichnnachbildung, der achtgliedrigen Statuen. Alle Bilder werden von einem goldenen Glanz erfüllt und ein laut Geräusch, wie das aufschließen eines altmodischen Schlosses, kommt von der Tür. Die überkreuzten Stahlsäulen ziehen ihre Verankerung aus den Wänden und beginnen wie Uhrenzeiger auf dem Eingang zu rotieren. Dazu kommt die elektronische Männerstimme.*
    "Das Chaos war da und ihr habt die Ordnung gebracht. Die Ordnung ist da, doch das Chaos wird wieder kommen."
    *Nach den letzten Worten werden alle Bilderpaar durcheinander gewirbelt und die Anordnungen haben sich erneut geändert. Abschließend sagt die Männerstimme.*
    "Die Welt steht auf dem Kopf, aber ihr seid ihrer würdig."
    *Wie ein Tornado, beginnen sich die Abbildungen auf den Bildschirm zu Drehen und wie Wasser das langsam durch einen Schlauch gedrückt wird, kommt die Dunkelheit allen Röhren zurück und wandert in Richtung Tor. Das eindeutige Muster verschwindet und gleichzeitig erlischt jeder Endpunkt der leuchtenden Kanäle. Mit einem Mal und übereinander liegend, stoppen beide Stahlsäulen und hinter ihnen öffnet sich ein Spalt. Sie werden in diesen Spalt gezogen und ein extrem lautes Raunen hallt vom Tor durch den Tempel. Es hebt sich vom Boden langsam in die Luft, unter seinem Rahmen dicke Spitzen die im Bodengesteckt haben und die erkennabre Tatsache, dass das tor etwa einen Meter dick ist. Lässig stemmt Kalis ihren rechten Arm in die hintere Hüftseite und sagt erstaunt.*
    "Vielleicht waren das reaperverrückte Idioten, aber sie verstehen etwas von einer guten Show."
    *Elaine legt ihr Sturmgewehr wieder in einer leichten Haltung an und hebt ihre rechten Hand.*
    "Passt auf. Bis zum nächsten Punkt ist es nicht weit. Vorwärts!"
    * befiehlt die Asari angespannt und das Team marschiert los.*




    *Am Weg ändert sich kaum etwas und der nächste Korridor ist gleichermaßen so etwas wie eine Gallerie obskurer Skulpturen. Allerdings kommt nach den ersten Metern auf den Seiten eine zweite Ebene hinzu, die wegen ihrer Brüstungen kaum einsehbar sind. An den Decken kann Kysaek ab und an ein wellenartiges Schimmern wahrnehmen, das für Sekundenrbuchteile einen ganzen Block von Inschriften sichtbar macht. Es scheint Energie zu sein und sie fließt durch das Metall und Gestein. Hinzu kommen handgroße VI-Drohnen, die unterhalb der Decken entlangwandern und sich ab und an mit anderen Drohnen verbinden, allesamt nicht aggressiv wirken oder agieren. Sie fliegen einfach umherr und wandern in jene Richtung, in der sich Elaines Truppe bewegt. In eben dieser Richtung, beginnt sich der Raum immer weiterr auszubreiten und aus dem geradlinigen Korridor, wird mehr und mehr eine große Halle. Es gibt einige Treppen hinauf zur zweiten Ebene und selbst im Erdgeschoss, führen neue Korridore in verschiedene Richtungen. Die größe der Halle macht es aber auch leichter das nächste Tor zu sehen, in knapp 30 Metern Entfernung. Nicht ganz so groß wie das Vorherige, geht der Durchgang vor allem einige Meter in die Breite. Monitore, einen Rahmen oder ähnliches gibt es nicht. Einzig einige Meter vor dem Tor, links von Elaine. steht ein Podest und auf ihm ist eine große Kurbel mit mehreren Zahnrädern. Das wellenförmige Schimmern, durch fließende Energie verursacht, gibt es auch neber und über dem Tor oder viel mehr: Es endet dort. Kysaek dreht ihren Kopf etwas und folgt einigen Energiewellen von weiter hinten. An manchen Stellen treffen sie in perfekter Synchronität auf andere Wellen und als wären sie eins geworden, bewegt sich das Muster bis hin zu dem tor und endet dort. Wegen des Schimmerns wird dabei deutlich, das die Wände um den Eingang nicht aus Stein oder Metalll sind, sondern aus Glas. Dahinter zeigt sich ein recht komplexes Spiel aus Ketten, Kolben, Zahnrädern und mehr. Gerade als Shalei fragt.*
    "Was nun?"
    *da sagt eine elektronische Stimme, dieses Mal weiblich klingend.*
    "Dient."*Kalis dreht den Kopf zu Shalei und meint.*
    "Das war eindeutig."
    "Findest du? was sollen wir machen? Einmal niederknien? Verbeugen?"
    "Lasst euch nicht aufhalten, beides ist nicht mein Stil."

    *schnaubt Kalis und danach wiederlegt Elaine die Aussagen.*
    "Laut den Notizen müssen wir lediglich einen Mechanismus bedienen. Der Erste ist der neber uns und die anderen Zwei stehen im West- und Ostflügel."
    *Shalei nickt.*
    "Klingt schon wieder sehr einfach. War wohl ziemlich einfach ein Teil der Gemeinschaft zu werden."
    "Denkst du? Ich glaube ohne die Hinweise von Reegar wären wir ziemlich aufgeschmissen."

    *gibt Kysaek zu Bedenken und weist ihre Begleiterinnen an.*
    "Folgt der Markierung auf euren Karten. Wenn ihr euer Ziel erreicht habt gebt bescheid. Der Mechanismus muss absolut synchron betätigt werden."
    *Shalei wie auch Kalis, geben ein knappes Nicken von sich und jede der Frauen läuft in eine andere Richtung. Kysaek hingegen verweilt am Tor und lehnt sich mit dem Rücken an das Podest, so das sie den Weg hinter sich im Auge hat. Nichts ist zu sehen und für die nächsten Minuten wird so still, wie es nur im Weltall selbst ist. Etwa fünf Minuten später meldet sich Shalei über Funk bei Kysaek.*
    "Ich bin da und hab hier ein ziemlich großes Rad."
    "Zu groß?"
    "Nein, das sollte ich schaffen."
    "Okay. Kalis, wie weit bist du?"

    *ist Elaines nächste Frage und Kalis Antwort folgt prompt.*
    "Gerade angekommen. Ich hab hier zwei Hebel und schätze ich muss Beide abwechselnd rauf und runter schieben."
    "Gut, macht euch bereit. Ich zähle bis Drei und dann betätigt jeder seine Vorrichtung... ..."

    *Weist Elaine an und legt die Waffe auf dem Podest ab, um den Griff der Kurbel zu greifen. Danach beginnt sie mit dem Anzählen.*
    "Auf Drei! Eins, zwei, drei!"
    *Die Asari legt sofort alle Kraft in den Griff, die ihr zur Verfügung steht. Dabei stellt sich heraus, das es sehr einfach ist die Kurbel zu Drehen und die unmengen an Zahnrädern auf der Vorrichtungen beginnen zu rotieren. Selbiges geschicht hinter der Glaswand, angefangen am äußersten Rand. Kleine Zahnräder greifen ineinander und treiben größere an, die wiederum noch größere bewegen. Ketten bewegen sich und weren über Laufbänder gezogen, Kolben beginnen in einer sachten Kreisbewegung zu Schwingen und Metallstangen werden in bestimmte Bereiche gedrückt. Außerdem leuchtet die Inschrift der Glaswand nun durchgehend und wird sogar heller als zuvor. Vom Tor kommt ein schweres Knarren, fast schon rostig und langsam öffnet sich in der Mitte ein Spalt. Die schwere Eignangsplatte besteht aus fünf Teilen, die alle die Form eines Halbmondes haben und sich wie bei einer Schleuse in den Rahmen zurückziehen. Ein kleiner Raum, ohne fortführenden Weg, offenbart sich Elaine nun die das Tor ist vollends geöffnet, was sie dem Rest berichtet.*
    "Wir haben es geschafft, kommt zurück."
    *Sie nimmt ihre Waffe wieder in die Hände und tritt näher an die Tür. Gleichzeitig beginnen die Zeichen der Inschrift zu verblassen, nur um direkt danach gemeinsam ein paar einzelne, riesige Zeichen zu Formen und die weibliche VI Stimme raunt.*
    "Ihr habt gedient und das Recht erlangt in die heiligsten unserer Hallen zu kommen. Zeigt keine Furcht, aber verwehrt den Höchsten nicht eure Ehrfurcht."
    *Kysaek stutzt grübelnd und läuft in den Raum hinein, wo es eine Konsole gibt und sie denkt.*
    "Scheinbar ein Aufzug."
    *Sie hebt ihre Waffe etwas mehr und dreht sich zur Tür herum, wartet auf die Rückkehr der Anderen.*




    *Ziemlich zeitgleich, kommen Kalis und Shalei am Tor an und gehen zu Elaine in den kleinen Raum. Ohne ein Wort dreht sich die Asari zur Konsole und tippt mit dem Zeigefinger auf sie. Ein schlichte Anzeigen erscheint, auf der ein Auf- und Abpfeil zu sehen sind. Instinktiv betätigt Kysaek den Aufpfeil und das große Tor hinter dem Team wird geschlossen. Ein sanfter Ruck geht durch den Raum und seichtes Raunen verrät, das es wirklich ein Aufzug ist und er sich bewegt. Zuerst schweigen alle, aber es dauert nicht lange bis Shalei das Wort ergreift.*
    "So... wer hat noch ein paar seltsame Bilder gesehen?"
    *Während Elaine schlicht.*
    "Seltsame Bilder?"
    *von sich gibt, sagt Kalis zu Shalei.*
    "Ich glaube je tiefes es in diesen Tempel geht, desto besser alles in dieser Hinsicht. Ich habe defintiv Zeichnungen von Reapern gesehen, ihre Körper, die vielen Tentakeln..."
    "Bei mir war es nur eine Zeichnung, daher kann ich keine Vergleiche ziehen."
    "Und was hast du gesehen? Wiesen von Blumen und einer strahlenden Sonne?"
    "Das ist näher an der Wahrheit als du denkst. Diese Wesen, also die Erbauer des Tempels: Sie standen auf einer Weise und haben ihre Arme gen Himmel gestreckt und hoch Oben zwischen den Wolken, schien ein Reaper vom Himmel herabzusteigen."
    "Vielleicht waren sie auch einfach nur ziemlich schlecht im Zeichnen der Sonne."
    "Nein, ich bin mir sicher: Es ist ein Reaper gewesen."
    "Ich glaube dir, mein Witz kam wohl einfach nicht an."
    "Hier ist mir nicht nach Spaß zu Mute. Dieser Tempel ist... hoffentlich finden wir Reegar bald."

    *seufzt Shalei und Kysaek beendet das Gespräch durch ihre Worte.*
    "Die Reaper sind weg, vernichtet. Ganz gleich wofür dieser Tempel gebaut wurde und was seine Erbauer getan haben, es ist Vergangenheit."
    *Weder Kalis noch Shalei sagen etwas dagegen und ein paar Momente später, erlischt der Ton des seichten Raunens. Die Wand hinter dem Terminal zieht sich in einer Z Pose auseinander und das Team verlässt dn Fahrstuhl mit seinen Waffen im Anschlag.*




    *Das was sich vor ihnen befindet, übertrifft fast alles an größe, was sie jemals gesehen haben. Sie laufen noch ein paar Schritte, bis zu einem dicker Steinbrüstung und Shalei staunt.*
    "Woahh..."
    *Es ist eine gigantische Halle, in der sich die Truppe nun befindet. Das Hauptaugenmerk bildet die Decke, wo sich die Kuppel befindet, welche man bei der Anfahrt gesehen hat. Sie aus sehr dunklen Glas und sogut wie kein Sonnenlicht dringt hindurch. Nur im Zentrum geht ein bläulich weißes Licht nieder, wie es schon in Korridoren gewesen. Unter Kysaeks Füßen befinden sich tausende Sitzplätze aus Stein, so etwas wie Tribühnen die immer tiefer gehen und das Zentrum ist ein kreisrunde Säule, von mehreren Meter Durchmesser und hoch hinausragend. In manchen Bereichen der Tribühnen, gibt es seltsame Löcher von ungeahnten Ausmaß in Bezug auf Tiefe und Breite. Kysaek schüttelt aber ziemlich schnell ihren Kopf und deutet den Weg entlang, eine Halbkurve die an der Mauer entlanggeht. Die Markierung auf der Karte weist auf das Ende des Weges, wo ein Gang nach Rechts geht. Mit jedem Schritt nähert sich das Team dieser Abzweigung, als plötzlich die weibliche VI Stimme spricht.*
    "Verneigt euch, vor ihm..."
    *Erschrocken richten sich die Waffenläufe in alle Richtungen aus und Kysaek blickt dabei zum Zentrum der Halle. Dort gibt es überall ein organges Glühen und unzählige VI Modelle der achtgliedrigen Spezies erscheinen. Manche stehen am Rande, während ein Großteil auf den Rängen sitzt und auf der großen Säule befindet sich ein einziger der Spezies. Seine Hände strecken sich nach Oben und scheinbar ist es seine Stimme, die man nun hört.*
    "Es ist soweit, die Zeit ist wieder nahe und die Höchsten kommen. Sie kommen und der Eine, steigt zu uns herab..."
    *Kysaeks Augen gehen ein wenig höhr, da nun auch die gesamte untere Kuppelseite in Orange getaucht ist und eine exakte Kopie der Konstruktion erstellt wurde. Das Abbild öffnet sich und ein ohrenbetäubendes, mechanisches Dröhnen durchdringt die Halle. Aus der projizierten Öffnung steigt etwas herab, das zuerst nur aus einigen, herabhängen Riesenschläuchen zu bestehen scheint. Für Schläuche wirkt alles jedoch zu stabil, eine flexibles und doch festes Gebilde. Die Arme oder wie auch immer man es nennen würde, reichen weit hinauf und gehören zu einem Schiff, einem Schiff mit auffallend gelblichen Augen: Es ist ein Reaper.*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Vier seiner monströsen Tentakel gehen bis zum Boden und sind die Größen. Auf jeder Seite sind Zwei und sie rasten sich in den Löchern der Tribühne ein, was von Kysaek mit einem ungläubigen.*
    "Niemals..."
    *kommentiert wird. Die Figur unterhalb des Reapers und alle auf den Rängen, gehen in die Knie.*



    ( Musikwechsel und nachdem ihr die folgenden Sätze gelesen habt, einmal dem ganzen Track lauschen: "The Voice of Harbinger II" (selfmade Mass Effect 3-Teaser) )
    *Jener Figur auf der Säule sagt.*
    "Aller Höchster, sprich zu uns...Vorbote."





    *Zum Schluss beginnt sich alles aufzulösen, angefangen bei den äußersten Rängen der Sitzplätze und Kalis sagt angespannt, aber mit ehrlicher Stimme.*
    "Ich hab schon viel erlebt und getan und sogar Bilder von diesem Reaper gesehen oder in diesem verdammten Film... doch das: Selbst als Erinnerungs VI ist dieses Ding furchteinflößend."
    *Ein wenig schwach und zustimmend, kommt von Elaine.*
    "Ja... zum Glück sind die Reaper nicht mehr."
    *Von den VI Projektionen ist fast nichts mehr da und einzig die des Vorboten verbleibt, welche einmal mehr mit seiner alles durchdringenden Stimme zu Sprechen beginnt und ganz gezielt auf Kysaeks Worte reagieren scheint.*
    "Reaper werden niemals nicht sein. Wir sind Legion, wir sterben nicht, wir sind ewig. Nichts kann uns stoppen und nichts den Zyklus durchbrechen. Euer Irrglaube wird gestraft werden und unsere Diener euch den Weg zeigen, zu eurer Erlösung, durch Vernichtung."
    *Das sind die letzten Worte der Projektion, nach denen sie sich auflöst und die Halle wieder vollkommen ruhig und wesentlich dunkler wird. Alle sind von dieser Aktion sehr angespannt, allen voran Kysaek und Kalis scherzt bitter.*
    "Eine interaktive VI... so ein Pech aber auch das der Vorbote nicht mehr lebt und seine Aussage korrigieren kann."
    *Leicht nervös, befiehlt Kysaek.*
    "Ich habe langsam genug von diesem Tempel. Bringen wir es hinter uns."




    (Musikwechsel: The Ardat Yakshi Monastery Mass Effect 3 Complete Expanded Soundtrack)
    *Nachdem die obskure VI Show zu Ende ist, bewegt sich das Team um die Ecke der nächsten Abzweigung. Dieses Mal ist es schlicht ein Korridor, ohne Wandausbuchtungen oder Säulen, nur ein enger Gang, dessen Wände aus silbrig glänzenden Stahl bestehen. Von Inschriften oder Statuen ist nichts zu sehen, doch dafür ist der Korridor sehr lange. An seinem Ende wartet eine Wendetreppe, im Kreis und nach Unten verlaufend. An der Wand über Elaine hängt ein Glockenspiel aus violetten Kristallen, allerdings völlig regungslos und daher gänzlich still. Sie geht voraus und steigt die Stufen hinab, nur um nach einigen Wendungen in eine Sackgasse zu kommen. Einzig der Weg zurück führt wohin und Shalei meint gen Elaine.*
    "Genau solche Momente sind es, wo man normal in einen Hinterhalt läuft. Du bist anscheinend einmal falsch abgebogen Kysaek."
    "Nein, auf der Karte ist dieser Punkt markiert und bis jetzt hat alles gestimmt."
    "Das muss nicht heißen das dieser Reegar immer richtig liegt."
    "Traust du ihm das nicht zu? Ihr Quarianer seid doch so ein findiges Volk."
    "Was zum... Phonor ist nicht hier und der Satz ist eben wirklich gefallen?"
    "Das ist..."

    *Beginnt Elaine, beendet den Satz aber nicht. Stattdessen richtet sie ihre, ebenso wie die Anderen, Waffen auf die Wand gegenüber von sich. Fast schon geisterhafg, kommt eine seltsam geformte VI Einheit aus ihr hervor, in einer farblichen Mischung aus weiß und blau. Der Hauptteil ist zwar wie bei üblichen VI Drohnen rund und dennoch anderst: Die Kugel sieht aus wie ein riesiger Augapfel und die Iris ist weit geöffnet. An ihrer Unterseite schwingt so etwas wie ein länglicher, dünner Schwanz und an den Seiten wirkt es als habe sie Flügel aus Seidenstoff. Die Einheit kommt sehr schnell zum stehen und ist ein gutes Stück von Ksaek entfernt, spricht mit einer hohen und männlichen Stimme zur Asari.*
    "Nur Priestern ist es erlaubt hier weiter zu gehen. Kehrt um oder stellt euch dem Test, dem Test den nur unsere Gelehrten bestehen können. Sie verfügen über alles Wissen und horten diesen Schatz vor den anderen Dienern. Seid ihr Priester?"
    "Eh....ja, sicher, wir sind Priester."
    "Euer aller Abstammung ist mir fremd, aber wenn ihr so weit gekommen seid, müsst ihr Auserwählte der Höchsten sein. Stellt eure Weisheit unter Beweis."

    *fordert die Drohne ziemlich freundlich und Kalis raunt leise zu Kysaek.*
    "Großartig... noch en Ratespiel."
    "Spiel einfach mit. Wir moggeln uns da schon irgendwie durch."
    "Ja, ich bin gespannt wie du das irgendwie vollbringst."

    *grinst Kalis und die Drohne erhebt das Wort.*
    "Die Weisheit der Höchsten ist nur den größten Gelehrten vorbehalten. Sie wissen alles, lehren das Volk das Nötigste und allesamt dienen wir der Aufgabe der Höchsten. Worin besteht diese Aufgabe?"
    *Abwechselnd sehen sich die drei Frauen an und Shalei merkt leise an.*
    "Bei dem was wir bisher gesehen und gehört haben, sind die Höchsten die Reaper. Fragt sich nur wie man definieren soll, was sie getan haben..."
    *Der allgemeine Ton bleibt stetig leise und Kalis schlägt vor.*
    "Wiederholen wir einfach was wir am ersten Tor gehört haben. Das war doch Sinn und Zweck der Reaper... sie sind die Ordnung, wir das Chaos. Sie erlauben dem Chaos zu existieren und das Chaos endet, weil sie es fordern."
    *Kysaek nickt der Ardat Yakshi zu und spricht etwas lauter zur Drohne.*
    "Die Höchsten sind die absolute Ordnung. Einzig sie können das Chaos besiegen, das Chaos das immer wiederkehrt und endet, weil die Re-hnpf, die Höchsten es fordern. Alle 50.000 Jahre geschieht es."
    *Beführwortend anwortet die Drohne.*
    "Das und nichts anderes ist ihre Aufgabe. Sie sind keine Eroberer, keine Schlächter, keine Monster. Sie sind Wächter, Wächter die unser Volk auserkoren haben die Zyklen zu überleben... bis zu jenem Tag an dem auch unser Ende gefordert wurde. Da ihr nun hier seid, seid ihr wohl jene die statt unserer Auserwählt wurden. Beweist das ihr es seid und sagt mir: Im Jahre 2183, nach der Zeitrechnung des letzten Zyklus, wenn wählte Nazara aus, um die Höchsten aus ihrem dunklen Schlaf zu erwecken?"
    *Shalei antwortet der VI knapp.*
    "Saren Arterius, Matriarchin Benezia und die Heretics."
    "Einzig Saren war der wahre Auserwählte. Benezia und die Heretics waren nichts, aber eure Antwort ist mehr als zufriedenstellend."
    *Kysaek sieht mahnend zu Shalei, wohl weil sie einfach so geantwortet hat und die Quarianerin zuckt mit ihren Schulter, was wohl so viel heißt wie - War doch richtig - . Kaum ist die eine Frage beanwortet, gibt die Drohne die Nächste von sich.*
    "Auch die Kollektoren waren Diener der Höchsten. Wie nannte man sie dereinst?"
    *Hier antwortet Elaine.*
    "Protheaner."
    "Ja, ein grausames, alles verschlingendes Imperium. Sie sind der Beweis dafür, das die Höchsten auf ewig nötig sind. Sagt mir, chronologisch geordnet, welche Spezies aus dem letzten Zyklus stiegen zuerst und welche zuletzt zu den Sternen auf?"
    *An dieser Stelle deutet Kalis auf sich, worauf die Anderen nicken und die Ardat Yakshi antwortet.*
    "Asari, Salarianer, Volus, Batarianer, Elcor, Hanar, Quarianer, Kroganer, Turianer, Drell, Vorcha, Menschen."
    "... ... So sagten es auch die Höchsten, als sie vor 35 Jahren das letzte Mal hier waren und sie nun zweifelsohne mit der Durchführung des Zyklus beschäftigt sind. Eine letzte Frage, eher ihr diese Hürde überwinden dürft: Was ist Segen und Fluch der Galaxie?"

    *Nun schauen sich die Frauen abrmals an und wirken sehr unschlüssig. Murmelnd meint eine nachd er Anderen, beginnend mit Kysaek.*
    "Ich hab keine Ahnung..."
    *und Shalei schließt sich an.*
    "Ich würde ja Reaper sagen... aber dann ist das Ding bestimmt ziemlich sauer."
    *Kalis schüttelt ihren Kopf.*
    "Was für eine dämliche Frage..."
    *Niemand gibt eine laute Antwort und die Minuten verstreichen, worauf die Drohne fragt.*
    "Seid ihr Lügner? Wisst ihr das nicht? Antwortet jetzt oder ich sehe in euch Verräter."
    *Frei heraus sagt Kysaek.*
    "Der Masseneffekt."
    *Die Drohne meint nur.*
    "Ja."
    *und verschwindet plötzlich. In der Mitte des Bodens leuchtet ein Kreis auf und Teile des Bodens sich zurück, so das ein kreisrunder Spalt entstanden ist und der innere Bodenteil zu schweben scheint. Erst zögerlich, stzt Kysaek einen Fuß auf die Plattform und nachdem sie merkt das nichts schlimmes passiert, steigen sie, Kalis und Shalei auf das Bodenstück. Als alle still stehen, beginnt die Plattform nach Unen zu Schweben, wo das Team wieder ein wenig mehr erwartet. Zum einen bestehen die Wände um sie herum nur aus großen Datenserven, allesamt aktiv. Zum anderen werden sie von einer VI Wand überlagert, die in regelmässigen Abständen aufleuchtet und Inschriften auf sich trägt. An die 50 Meter geht es mit dem Aufzug hinab, bis er schließlich auf festen Untergrund ankommt und nur ein einziger Korridor zum weitergehen da ist. Er ist ein wenig wie eine Röhre aufgebaut und das Team bewegt sich behutsam vorwärts, wobei nicht weit von ihnen schon das Ende des Tunnels kommt.*




    (Musikwechsel: Mass Effect 2: Overlord - Tension Rising)
    *Schritt für Schritt, geht es bis zum Ende des Tunnels, wo ein letzter Raum auf das Team wartet. Er ist recht klein und sehr eckig gebaut, mit einigen Bklcken, die aus dem Boden ragen. Während die Drei noch nicht ganz Einsicht in den Raum ahben und ihm näherkommen, befindet sich eine Gestalt am anderen Ende des Raumes. Ein Mann im dunkelbräunlichen Umweltanzug, eindeutig ein Quarianer, kniet halbwegs vor einem Podest an der Wand. Der bräunliche Aufzug scheint aber nicht Teil des eigentlichen Umweltanzuges zu sein. Viel mehr ist es ein Poncho mit einer Kapuze, der auf dem Oberkörper und dem Kopf ruht und das grünlich wirkende Glas seiner Maske, ein wenig schwarz erscheinen lässt. Um seine Hüfte und vor allen die Waden, trägt der Quarianer mehrere Gürtel und Laschen übereinander, wo allerhand Material, Werkzeug und auch eine Pistole hängt. Er hat einen etwas größeren Sack in seiner rechten Hand und sein Blick gilt dem oberen Teil des Podestes. Dort steht etwas, das einer Sanduhr gleicht, nur das dieses Konstrukt vollkommen aus Metall besteht und von weißen Energieleitungen durchzogen ist. Von oben geht ein gleisendes, kühl wirkendens Licht herab und beleuchtet das Artefakt. Außerdem ist der Mittelpunkt des Objektes kein Glas, sondern eine silberne Kugel und diese wirkt als wäre sie flüssig, wie ein E-Zero Kern. Die Finger der linken Hand des Quarianer umkreisen das Artefakt abschätzend und den Beutel der Rechten scheint er irgendwo platzieren zu wollen. Andauernd will er das Artefakt mit der linken Hand von der Seite greifen, bricht kurz davor aber immer wieder ab. Von Oben und Hinten versucht es ebenso und dennoch packt er niemals zu. Beim nächsten Versuch bewegt er beide Hände synchron, wie beim Zuschnappen einer Zange, greift sich blitzschnell das Artefakt, zieht es weg und wirft im selben Atemzug den Beutel auf den Platz des Objektes. Sofort hebt er beide Arme in die Luft und ist vollkommen starr. Maginal wendet er den Kopf von einer zur anderen Seite, nicht wirklich klar was er sucht doer erwartet. Ein paar Sekunden später lässt er die Arme sinken und wendet sich mit einem leisen, erheiterten Lachen um. Mittlerweile steht Kysaek, Kalis und Shalei am Eingang des Raumes, am oberen Ende einer Treppe und der Mann hat sie noch nicht bemerkt. Als er sich ganz gewendet hat und die Drei in sein Blickfeld kommen, erschreckt er sich sofort.*
    "Woah!"
    *und stolpert zurück. Er stößt mit der Hüfte an das Podest und der hingelegte Sack fällt herunter. Ein tiefes, warnendes Gräusch schallt durch den Raum und eine männliche Stimme sagt wütend.*
    "Diebe! Der Tod erwartet euch!"




    (Musikwechsel: Mass Effect Soundtrack - Therum Battle(Missing Track) )
    *Aus jeder obersten Ecke des Raumes kommt ein schrilles Leuchten, was die blicke aller auf sich zieht und der Eingang hinter dem Team wird durch eine bläuliche Energiebarriere blockiert. In allen vier Ecken der Decke prangert eine Statue der Tempelerbauer, die dort wie Spinnen hängen. Die vier Gesichter leuchten jedoch unterschiedlich, zwei rot und zwei blau. Aus den Skulpturen kommt jeweils eine Drohne in entsprechender Farbe und der Drohne ähnlich, die Kysaeks Team am letzten Hindernis befragt hat. Der Quarianer geht hinter dem leeren Podest in Deckung und die Drohne aus der linken, oberen Ecke feuert eine extrem starke Verbrennung über ihr Auge auf Kysaeks Team.*




    *Notgedrungen springt alle in verschiedene Richtungen und entgehen dem aufschlagenden Feuer und seiner nachfolgenden Explosion. Elaine macht eine Rolle und versteckt hinter einem der anderen Podeste im Raum. Kalis und Shalei machen es ähnlich, nur das beide sofort unter Beschuss genommen werden. Die Drohne auf Kalis Seite feuert eine Verbrennung ab und bei Shaleis Drohne ist es eine Kryostrahl. Während Shalei einfach um die Ecke ihres Podestes geht, rennt Kalis aus ihrer Deckung und setzt sich so einem Angriff von Vorne aus, wo die vierte Drohne einen Kryostrahl abgibt. Nur knapp weicht sie, mit einer recht kunstvollen Drehung um sich selbst, dem Kälteangriff aus und feuert mit beiden Pistolen auf die Einheit. Deren Hülle platzt sofort auf, mit jeder Kugel ein Stück mehr. Zerstört wird die Drohne dadurch aber nicht und beginnt die getroffenen Stellen nach wenigen Sekunden zu reparieren. Kysaek nimmt ihr Sturmgewehr und die Feuerdrohne auf ihrer Seite gleichermaßen zu zerstören. Sie richtet weit mehr Schaden an und nur der halbe Kopf, samt des inneren Kernes, der feindlichen Einheit bleibt über. Dennoch regeniert auch diese sich ziemlich schnell und erreicht nun den Boden. Sie gleitet auf Elaine zu und aus ihrem Auge schießt eine permanente Flammenwelle. Ohne Chance auf Gegenwehr, versteckt sich die Asari hinter ihrem Podest und bemerkt wie es sich sehr schnell aufheizt. Ein paar Meter neber ihr ist Shalei in einer ähnlichen Situation und schaut auf der anderen Seite ihres Podestes um die Ecke. Die dortige Drohne gibt eine dauerhafte Kryoladung von sich ab und verwandelt seine Angriffsfläche in tiefgefrorenes Eis. Mit gezückter Locust MP sieht Shalei daher um die andere Ecke, weswegen die Drohne ihren Angriff einstellt und zur entsprechenden Seite sieht. Die Quarianerin gibt nur einen kurzen Feuerstoß auf das Ziel ab, was dieses locker wegsteckt und sich der Attentäterin nähert. Kaum das die Drohne die Ecke erreicht hat, verlässt Shalei ihre Deckung mit einem Sprint nach Vorne. Von der männlichen Drohnenstimme hört man.*
    "Tod den Eindringlingen."
    *An der Podestseite neber der Drohne sind zwei Haftbomben und Shalei zündet sie. Ein Großteilt der Drohne wird von der Explosion zerfetzt und es ist nur die untere Seite, samt des Schwanzes übrig. DAs VI Gebilde kippt für einen Moment zur Seite und trotz des immensen Schadens, bildet sich die Oberfläche wieder nach. Entnervt ruft Shalei.*
    "Sind diese Dinger unzerstörbar?"
    *und Kysaek meint.*
    "Einfach weiter draufhalten! Wir schießen einfach so lange, bis nichts mehr übrig ist was sich regenieren kann!"




    *Auf ihre Worte lässt sie Taten folgen: Zuerst wirft die Asari einen Biotikwarp auf ihre Feuerdrohne, was lediglich ein Stück der Hülle absprengt. Der Angriff bremst den Feind aber auch etwas aus und Elaine wirft sofort eine Granate hinterher. Jetzt wird das Meiste der Drohnenhülle weggesprengt und nur der innerste Kern ist übrig. Elaine legt ihr Sturmgewehr an, während die VI damit beginnt die Hülle zu regenieren. Sämtliche Kugel schlagen im Kern ein und zerstören ihn sehr schnell. Drohend sagt die VI.*
    "Der Tod von einem bringt hundert neue hevor!"
    *Mit dem Ende des verschwindet auch das, was die Drohne nachgebildet hat und Elaine verkündet.*
    "Ihr müsst euch auf das Innere der Drohne konzentrieren! So vernichtet man sie!"
    *Kalis folgt der Anweisung sofort und wirft ebenfalls einen Biotikwarp auf ihre Eisdrohne. Der Angriff stoppt sie und sprengt den linken Teil der Hülle ab. Da der Schaden allerdings nicht so immens ist, bildet sich die Hülle sehr schnell nach. Trotzdem feuert Kalis mit beiden Pistolen auf sie, behindert mit der einen das nachbildende Wachstum und die andere Waffe schießt durch die schmale Lücke, direkt auf den Kern. Ein paar Treffer genügend und die gesame Drohne löst sich auf, begleitet von dem satz.*
    "Wir sind noch nicht fertig."




    *Derweil muss sich Shalei so schnell bewegen wie sie kann, da von jeder Seite eine Drohne angreift. Feuer, Eis, Feuer, Eis, immer wieder entgeht sie den Angriffen nur knapp. Schließlich sind beide VI´s sehr nahe und haben die Attentäterin eingekesselt. Gerade als jede Drohne einen Angriff startet, verschwindet Shalei in ihrer Tarnung springt nach Rechts. Von der Eisdrohne kommt nur ein einzelner Kryostrahl und die Feuerdrohne benutzt ihren Flammewerfer. Der Kryostrahl verpufft in en Flammen und das Feuer zerstört einen Großteil der Eisdrohne. Obwohl die Feuereinheit ihren Angriff zügig einstellt, nutzt Shalei den Moment und schießt mit ihrer MP auf die beschädigte Einheit. Zwar löst sich das Tarnfeld dadurch auf, doch die Kugel geben der Eisdrohne den Rest und sie gibt bei der Vernichtung ein.*
    "Das ist bedeutungslos."
    *von sich. In Shaleis rücken will die letzte Drohne erneut den Flammenwerfer zünden, doch von der Seite schleudert Kalis einen Warp auf sie. so kommt die VI ins Stocken und von der anderen Seite schießt Elaine mit ihrem Sutrmgewehr. Shalei und Kalis schließen sich mit ihen Waffen an und die Drohne wird wortwörtlich durchsiebt, bis rein gar nichts mehr übrig ist und die Drohne abschließend raunt.*
    "Das wird uns nicht aufhalten."



    (Musikwechsel: Mass Effect 3 Score: Kai Leng (Suite) - Erst Mal nur bis 2:00 laufen lassen)
    *Während Kysaeks Team die Umgebung nach weiteren Feinden sondiert, löst sich die Energiebarrie am Eingang auf und der Quarianer kommt langsam hinter seinem Podest hervor. Das Artefakt ist aus seinen Händen verschwunden und er zieht seine Pistole vom Bein, eine quarianische Bogenpistole.*
    [Bild: 260px-ME3_Arc_Heavy_Pistol.png]
    *Er stellt sich aufrecht hin, atmet laut aus und richtet seine Kanone auf Elaine, schnauft zu ihr.*
    "Was wird das hier!?"
    *Langsam wendet sich die Asari herum, ihre Waffe ein wenig gesenkt und antwortet.*
    "Ich glaube die Frage könnte ich auch stellen."
    "Staub und Sterne, ich bin nicht derjenige der sich anschleicht, Leute erschreckt und dabei fast den größten Fund in der archäologischen Geschichte gefährdet!"

    *beschwert sich der Quarianer gekränkt und Shalei meint.*
    "Ziemlich seltsame Art seinen Dank auszusprechen."
    *Mit seiner freien Hand klopft der Mann seinen Poncho ab und behauptet Shalei gegenüber, mit möglichst selbstsichererer Stimme.*
    "Das ist nichts gewesen. Verglichen mit meinen anderen Abenteuern habt ihr eben ein kleines Training absolivert."
    "Und deshalb hast du dich versteckt?"
    "Ich habe die Situation abgewogen. Gefährliche Drohnen und ein haufen Unbekannter, nur ein Verrückter würde alleine zwei Seiten angreifen."

    *erklärt sich der Mann und Elaine fragt ihn.*
    "Du bist Professor Sal'Reegar?"
    "Der bin ich und wer seid ihr?"
    "Mein Name ist Kysaek und das hier sind Shalei und Kalis."
    "Nie von euch gehört. Was seid ihr? Grabräuber? Söldner?"

    *Etwas amüsiert, kommentiert Kalis die letzte Aussage.*
    "Nie von uns gehört? Wo warst du den im letzten Jahr?"
    "Keine Ahnung ob ihr zu irgendeiner bekannten Firma gehört oder die nächste Pop Band seid, aber alles was nichts mit vergangener Geschichte zu tun hat, interessiert mich fast nicht."
    "Ich glaube unseren Geschichte würde man eher Allgemeinbildung nennen."
    "Das schreiben die Fans von Reich und Herzlich im ExtraNet auch."

    *kontert Reegar. Kysaek hingegen meint zu ihm.*
    "Wir hätten da etwas mit dir zu klären, aber ich glaube nicht das wir das hier sollten."
    "Ist das eine Drohung? Wollt ihr mich entführen?"
    "Das haben wir nicht vor. Du wirkst nicht wie einer von Sorrns Lakeien, nicht wissentlich."
    "Mr. Sorrn? Was hat er mit all dem zu tun?"
    "Nun, wenn du mit uns kommst, erklären wir es dir und warum wir mit dir reden wollen. Ich verspreche dir, dass das keine Falle oder Entführung ist."
    "Du kannst viel versprechen, aber ich hab wohl keine Wahl und bin in der Unterzahl... wäre nicht das erste Mal das ich mich aus so einer Lage befreien müsste."
    "Falls du nicht zu Sorrn gehörst oder uns anderweitig bedrohst, wird das nicht nötig sein."
    "Gut, bevor du diese Aussage noch 100 Mal wiederholst, schlage ich vor wir hauen hier ab."
    "Einverstanden."

    *stimmt Elaine dem Professor zu und senkt die Waffe, woran sich ihre Mitstreiter ein Beispiel nehmen.*



    (Hier zu 1:40 spulen und bis 4:30 laufen lassen, dann immer ab 2:30-4:30 wiederholen)
    *Reegar steckt seine Pistole wieder weg und hieft eine Umhängetasche hinter seinen Rücken hevor, wo ein Teil des Artefaktes herausragt. Er geht zu Elaines Gruppe und gemeinsam treten die Vier den Rückweg an. Ohne ein Wort zu sagen, laufen alle nebereinander und erreichen in wenigen Minuten den Aufzug in der gigantische Halle. Er bringt sie wieder zum zweiten Tor, bei dessen Anblick Reegar raunt.*
    "Seltsam."
    *und Kysaek fragt.*
    "Was ist seltsam?"
    "Das Tor, es dürfte überhaupt nicht offen sein. Ich bin schon ein paar Mal mit dem Aufzug gefahren und das Tor öffnet sich erst, wenn man Unten abgekommen ist."
    "Mhhh... ..."

    *kommt nur von Elaine und zusammen tritt die Gruppe aus dem Aufzug, in die von Skulpturen und Ebenen geprägte Halle. Wie zuvor ist es extrem Still und doch sind die Waffen sind in einer leichten Warnpose angelegt. Nur die Schritte der Vier verursachen ein leises, hallendens Klacken in dem Raum. Plötzlich hört man in der Umgebung das Geräusch einer durchladenden Waffe und alle bleiben stehen. Der Klang von rennenden Füßen folgt nach dem Ladegeräusch und Elaines Augen gehen langsam nach Oben. Sie sieht nur noch einen von Biotik geladenen Körper, ganz offensichtlich aus dem zweiten Stock abgesprungen. Wie ein Blitz, schlägt der Körper nur wenige Meter vor dem Team ein und verursacht so eine massive, in alle Richtungen gehende Biotikwelle.*




    *Alle werden von der Welle erfasst und ein gutes Stück nach Hinten und auf ihre Rücken geworfen. Hastig richten sich alle auf und eine etwas seltsame, kehlige und durch einen Helm gedämpfte Männerstimmt knurrt.*
    "Das alles endet jetzt und hier!"
    *Niemand sieht wr es ist, da alle vor dem massiven und plötzlich einsetzenden Beschuss fliehen. Er kommt von Vorne, aber sowohl von Unten als auch Oben und die Stimme befiehlt.*
    "Squad 06, Formation drei!"
    *Mit Reegar hinter einem Podest, wirft Elaine einen schnellen Blick um die Ecke und erkennt bei den hinteren Gestalten ganz klar ein Logo.*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Die vorderste Gestalt wirkt ein sehr drahtig und ist nur mit einer leichten, flexibel wirkenden Panzerung in dunkeblau ausgestattet. Das Besondere an der Ausrüstung findet sich im Halsbereich und dem seltsam geformten Helm. Nach Hinten heraus wird er an den Wangenseiten breiter und um den Hals verlaufen Kanäle, gefüllt mit einer klaren und blubbernden Flüssigkeit. Nicht zuletzt ziert dieses Zeichen.*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *das Zeichen der Spectre, die rechte Schulterseite des Mannes. Aufgebracht ruft Kysaek.*
    "N7!? Spectre?! Was soll das!?"
    *Die Figur mit der Sonderpanzerung erwidert.*
    "Es ist zum Wohle der Galaxie Kysaek! Ich muss dich jetzt töten, bevor noch mehr Unheil geschieht!"
    "Unheil? Von welchem Mond kommst du den?!"

    *Ist Kysaeks Frage und die Antwort des Mannes vorerst physischer Natur: Seine rechte Hand ballt sich und als wäre es nichts für ihn, schickt der Mann eine ganze Biotikwelle sowohl in Elaines, wie auch in die Richtung von Kalis und Shalei. Der Angriff prallt zwar an den Podesten ab, doch erklärt sich die Gestalt laufhals.*
    "Meine Herkunft ist unbedeutend. Als Spectre des Citadel Rates und Hüter der Galaxie habe ich entschieden das du eine enorme Gefahr bist! Das läuft entweder einfach oder schwierig ab!"
    *Kysaek will auf den Mann schießen, nur kaum das sie aus ihrer Deckung kommt, fliegen ihr die Kugeln entgegen. Gezwungermassen weicht sie zurück und spricht plötzlich einen Gedankenblitz laut aus.*
    "Diese Stimme!? Enar Piéren?!"
    "Du erinenrst dich also, also weißt du das du keine Chance hast! Ergib dich!"

    *fordert Enar energisch.*



    *Jetzt ist es Kysaek, die ihre Anwort in physischer Form bringt: Sie rennt seitlich aus ihrer Deckung und schießt blindlings nach Vorne. Keiner der Feinde wird getroffen, aber zumindest zieht sich Piéren etwas zurück. Bevor Elaine hinter dem anderen Podest verschwindet, kann sie einen kurzen Blick auf alle Feinde werfen: Hinter Enar sind zwei N7 Soldaten, ein Mann und eine Frau, deren Körper zu Menschen oder Batarianern passend. Vor allem der Mann wirkt sehr kräftig trainiert und über seinem Kopf ist ein turianischer Scharfschütze in Stellung. Auf der anderen Seite ist eine Asari, ihre N7 Panzerung durch eine Techrüstung geschützt und teils in glimmernde Biotik gehüllt. Kysaek presst sich neber Shalei und die neber Shalei anlehnende Kalsi sagt zu Elaine.*
    "Du weißt das Enar Piérce der beste Spectre des Rates ist?"
    "Zu meinem Bedauern weiß ich das tatsächlich."
    "Umso größer ist der Spaß ihn zu besiegen."

    *tönt Kalis und Shalei deutet auf die andere Seite, wo Reegar hinter dem Podest in Deckung verweilt. Sie ruft ihm zu.*
    "Jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt uns deine überragenden Fähigkeiten zu zeigen!"
    "Abwartend, einfach abwartend!"

    *antwortet Reegar. Kysaek hingegen raunt.*
    "Schluss mit Abwarten! Jetzt greifen wir an!"
    *Ihre Begleiterinnen nicken und Shalei verschwindet unter ihrem Tarnfeld. Kysaek und Kalis lehnen sich an ihre jeweile Eckenseite, mit den Waffen im Anschlag. Die Anführerin schiebt sich zuerst um die Ecke und wird sofort von heftigen Feuer empfangen. Erneut zieht sie sich schnell zurück, hat Kalis aber einen Gelegenheit verschafft: Die Ardat Yakshi kommt aus der Deckung. Aus ihrem ihrem Winkel kann sie nur von dem unteren N7 Soldaten und dem Scharfschützen angegriffen werden. Die Waffen beider sind allerdings noch auf Elaines Position gelenkt, wodurch Kalis den Scharfschützen mit ihren Pistolen beschießen kann. Er wird an Schultern und Hals getroffen, geht hinter seiner Brüstung zu Boden. Auf dem offenen Feld schleudert Enar einige Warpattacken, auf Elaines aber auch Kalis Position. Seine Angriffen gehen entweder ein Stück zu weit Hinten oder an der Ecke der Podestes ins Leere.*



    *Vor dem Drell nähert sich die getarnte Shalei an und ist im Begriff ihr Omni Schwert zu aktivieren. Dieses wird jedoch nicht getarnt und Enar´s Reaktion mehr als schnell. Shalei schlägt das Schwert von Innen nach Außen und Enar weich durch einen geschickte Rückwärtsbewegung aus. Direkt danach geht der Spectre in die Offensive, bewegt sich nach wie vor sehr schnell. Seine rechte Faust trifft Shaleis Maske und die linke ihren Bauch. Die Rechte flacht sich ab, getränkt von Biotik und verpasst Shalei einen weiteren Treffer auf die Maske. Sie wankt schutzlos zurück und wird von der N7 Soldatin ins Visier genommen. In diesem Moment kommt Reegar aus der Deckung und feuert seine stark geladene Bogenpistole ab. Der starke Schockangriff trifft die Soldatin mit voller Wucht und macht sie handlungsunfähig. Während ihr Körper in kniender Pose zuckt, versucht wird Shalei von Kysaek gedeckt. Die Asari schießt auf Enar, nur das der durch eine Seitwärtsroll ausweicht und seinen Körper nun mit extrem viel Biotik umgibt. Shalei verschwindet aus dem Schussfeld und Kysaek folgt Enar´s Bewegungen mit dem Waffenlauf. Piéren kniet noch und Elaine feuert, schafft es tatsächlich den Spectre zu Treffen. Sein ganzer Körper wird von Kugeln durchsiebt und Kysaek will schon ihren rechten Arm heben, als der Körper von Enar sich einfach in einer blauen Wolke auflöst und die Asari stutzt.*
    "Was zum!?"
    *Keineswegs spottend und dennoch überzeugt, sagt Enar von irgendwo.*
    "Biotische Klone, weit außerhalb deiner Fähigkeiten Kysaek."
    "Ich bin sehr lernfähig!"

    *gibt Elaine zurück und Enar kommt wieder zum Vorschein. Hinter einem der hinteren Podeste springt er hervor und führt einen biotischen Sturmangriff aus. Er trifft Kysaek mit voller Wucht, ringt sie so zu Boden. Bevor er nachsetzen kann, muss er mehreren Biotitangriffen von Kalis, von der rechten Seite ausweichen. In einem Biotioksturm, fliegt er zu seiner vorherigen Position. Das is der Augenblick wo Kysaek, Shalei und KAlis alle Waffen auf ihn richten und schießen. Der Drellspectre reißt seinen linken Arm nach Vorne und umgibt sich selbst mit einer kleinen Biotikkuppel. Kein einziger Schuss durchdringt die Barriere, unter der der Mann still verharrt.*




    *Hinter Elaines Gruppe kommt Reegar wieder zum Einsatz und hat etwas auf seinem linken Arm montiert. Es sieht aus wie ein großer, extrem dicker Teller aus Metall. Mittels einer SChleudervorrichtung, schießt er das Objekt in die Höhe über Enars Kopf. Vier winzige Waffenläufe kommen in einem 90 Grad Winkel aus dem Objekt und sowohl Piéren als auch die untere N7 Soldatin werden angegriffen. Zwar steckt Enar´s Barrie alles ohne Probleme weg, aber die Schilde der Soldatin lassen sichtbar mehr und mehr nach. Hier legt Reegar noch etwas mehr zu und feuert eine weitere Schockladung auf den angeschlagenen Feind. Dieses Mal geht sie röchelnd zu Boden, zuckt zwar noch, doch scheint entgültig Tod zu sein. Gleichzeitig wirft die N7 Asari auf der zweiten Ebene, einen Warp auf das fliegende Minigeschütz, unterbricht es so bei seinen Angriffen. Enar hingegen wandelt seine Kuppel zu einem Angriff und jagt sie als ganze Biotikwand nach Vorne, zwingt seine vier Ziele so zur wiederholten Deckung. Der Spectre zückt seine Pistole, dreht sich um und schießt das Geschütz binnen Sekunden entgültig vom Himmel. Von dem geöffneten Aufzug kommt ein krachendes Geräusch, worauf Reegar sagt.*
    "Ich hab eine Idee! Folgt mir!"
    *Ohne eine Antwort abzuwarten, läuft er in Richtung Aufzug, während Elaine noch zögert und einen Blick Enar wirft. Dabei sieht sie an ihm vorbei und sieht drei weitere N7 Soldaten, ein Salarianer und zwei Turianer, aus der Ferne kommen. Kysaek raunt zu ihrem Team.*
    "Folgt mir!"
    *und zusammen rennen sie zu Reegar. Der hat es inzwischen zum Aufzug geschafft und der männliche N7 Soldat warnt Enar.*
    "Sie wollen flüchten!"
    *hastig dreht sich Spectre um und sieht, wie sich die halbmondförmigen Torschleusen schließen wollen. Brummend setzt er zu einem kurzen Sprint an und sammelt ein weiteres Mal seine Biotik. Im Sprint stoppt er ab, schliddert ein wenig über den Boden und wirft mit beiden Händen eine biotische Welle von sich. Jeder im Aufzug presst sich sofort an die Seiten und schaut zu der heranrasenden Welle. Der Angriff prallt auf das unnachgiebige Metall der Tür, doch zwängt sich ein wenig Energie durch den mittleren, Augengroßen Spalt. Niemand wird getroffen und dennoch verursacht diese minimale Energiewelle eine Delle in der hinteren Wand. Reegar setzt den Aufzug in Bewegung, hat dabei allerdings auf den nach Unten Pfeil gedrückt und erklärt.*
    "... Es gibt einen anderen Weg aus dem Tempel und der ist nur in meinem Kopf... die werden uns nicht kriegen."
    *Durchatmend sehen Elaine, Shalei und Kalis zu dem Mann und schweigen, während der Aufzug nach Unten fährt... ... ...*








    Das wars. Ihr habt das letzte Squadmitglied rekrutiert und auch wenns ein wenig gespoilert ist: Es wird keines mehr kommen, auch nicht in ME6.


    Wie ihr sehen konntet, ist diese Mission wieder mehr eine Aufgabe des "Geistes". Nicht das die Rätsel super schwer wären, aber man muss halt sehen das die Casuals nicht zu sehr überfordert werden. Tor eins ist, wie ihr vielleicht gemerkt habt, nichts anderes als Memory. Auf jeder Torseite sind 6 Bilder und ihr müsst immer das gleiche Paar finden. Findet man zwei ungleiche *Fail* und die Bilder werden neu gemischt... so vermeidet man nämlich, das man bei mehrfachen Durchspielen das Szenario hat: *gähn* Links Oben, Rechts Unten...Links Mitte, Rechts obere Mitte usw.


    Beim zweiten Tor wäre es im Spiel natürlich ne Spur anderst. Da schickt Kysaek nicht alle einfach zu den Punkten, sondern man läuft als Team dahin, bzw. sucht sich einen Weg durch ein paar verschlungene Gänge. Dann lässt man jeweils ein Squaddie stehen, so das man dann den Mechanismus aktivieren kann und offen ist das Tor. Bei der Geschichte hab ichs halt jetzt so gemacht weil, naja: Irgendwie schon Schwachfug das man zusammen rumläuft, nur um sich dann doch zu Trennen.


    Tor Nummer 3 ist vor allem an Spieler gerichtet, die ME1-3 gespielt haben :=) So werden Neulinge auch "gezwungen", sich einiger Maßen mit der Materie auseinanderzusetzen..falls sie das nicht schon getan und fleißig Kodex gelesen haben, den nichts anderes ist das: Man muss ein paar grobe Infos herausfiltern und dem Wächter beantworten. Damit das natürlich kein vollkommener Zwang ist, kann man es auch schlicht "absichtlich" verkacken und muss gegen die Drohne kämpfen... Prüfung ist Prüfung, man siegt so oder auf andere Weise... zu Mal man da den Vorteil hat, das man jetzt schon weiß, wie man diese Art von Drohne bekämpfen muss. Habt ihr ja bei Reegar gesehen, weil die spätestens da kommen.
    Ich glaube auch das die vierte Frage mit den Spezies ne fiese Fangfrage ist ;=) Ich wette viele würden die Salika noch dazuzählen...aber die gehörten nicht zum Zyklus, als die Reaper gekommen sind und Geth, nach meiner Interpretation entdeckten die Geth die Citadel nicht wirklich. Ebenso die Raloi...die waren ja nicht wirklich ind er Galaxie vertreten und gerade mal auf dem Niveau der 60er Jahre Raumfahrt.
    Einzig die Turianer und Vorcha sind bei mir ungewiss, in der Chronologie(nur in der Englischen) ist die Rede davon das der erste Kontakt mit Turianern gemacht wurde, als die kroganischen Rebellionen ausbrachen. Das heißt das sie erst nach den Kroganer zur Gemeinschaft gestoßen sind, nicht zu verwechseln mit ihrem Ratssitz, den sie dann bekommen haben. Bei den Vorcha *shrug*


    Generell ist das so eine Option, eine Anspielung auf ME3 :=) Bei jeder Tür, könnt ihr schießen, was gleichzeitig als Fail interpretiert wird und ihr müsst kämpfen.

    Was den Kampf bei der Schatzkammer angeht, abegsehen davon das man erkennen muss das man die Kerne der Drohnen zerstören muss, kann man sie sich auch gegenseitig vernichten lassen. Ihr wisst schon, Feuer und Eis sind nicht gerade die besten Freunde und die Drohnen, insofern man es geschickt anstellt, können sich mit ihren Angriffen gegenseitig schaden.




    Und nein, keiner hat richtig geraten: Specter vs. Kysaek. Dieses Duell kann man nicht gewinnen, man muss Enar Pieren entweder eine bestimmte Zeit überleben oder ihn auf eine bestimmte HP Zahl runterhauen. Es ist aber nicht so das Enar nur beim Tempel auftauch. Egal welche der drei nötigen Hauptmissionen man als letztes macht, da muss man ihn immer bekämpfen. Beispielsweise wäre diese Mission vorbeigewesen, nachdem man die Drohnen zerstört und einen Plausch mit Reegar hatte. So gibts halt noch den Enar Kampf. Bei Noveria wäre es ebenfalls nach dem Kampf mit Litch, direkt in der Werkstatt und bei der Citadel/Nerra nachdem man mit dem Skyar abgehaune ist und in einem der unteren Bezirke landet.
    Pain87 ist offline Geändert von Pain87 (23.10.2014 um 20:36 Uhr)

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    General Avatar von Pain87
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    FSK 21


    [Bild: ME_5.jpg]


    Akt 9: Der schwarze Stern
    Kapitel 1: Hilfe aus den Schatten




    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------




    (Musik: Mass Effect 1 OST - The Normandy)
    *Von Reegar aus dem Tempel geführt und zum nächstmöglichen Abholpunkt begeben, hat es Kysaek mit dem Archäologen zurück auf die Galaxy geschafft. Dort sitzt Elaine auf ihrem Stuhl im Planungsraum und Reegar steht mit dem Rücken zum Eingang, vor der Projektionskonsole. Im Gegensatz zu sonst, sind nur wenige von Elaines Begleiter im Raum Anwesend. Galaen, Litch, Dorvans Abbild, Vorrn, Schaefer und Nerra sind da und außer Dorvan, sitzen alle. Im Moment sind alle Augen auf Sal gerichtet und dem Artefakt, das er in beiden Händen hält. Er erklärt.*
    "Das wusste ich alles nicht, nicht ein Stück. Sorrn ist vor langer Zeit auf mich zugekommen und hat sich mit mir über meine früheren Forschungen unterhalten. Er meinte meine Arbeit wäre für künftige Generationen von entscheidener Bedeutung und hat mir ein Angebot gemacht, eines, das nur ein Narr ausgeschlagen hätte."
    *Elaine nickt knapp und fragt den Quarianer.*
    "Wie du es in deinen Aufzeichnungen sagtest: Meeto ist ein Hort des Wissens. Ich kann verstehen warum ein Archäologe alles dafür geben würde, dort forschen zu dürfen."
    "So ist es, ich konnte einfach nicht ablehnen."
    "Und du solltest das, also den Gedächtnisstein, für Sorrn finden? Warum?"
    "Sorrn hat mir alles Nötige besorgt und brachte mir sogar eine Exekutivollmacht des Citadel Rates. Er sagte der Rat möchte endlich damit beginnen die Vergangenheit klarer zu sehen und zu verstehen, was die Reaper wollten und wie die Ersten so gewesen sind."
    "Ist es nicht allgemein Bekannt was die Reaper wollten?"
    "Ist es das? Vielleicht kennen wir ihre Worte, aber nicht ihren wahren Willen. Es mag seltsam klingen, vor allem weil die Reaper im grunde Maschinen gewesen sind: Aber niemand konnte in ihr Herz und ihre Gedanken sehen."

    *Recht erheitert, lacht Vorrn los und klopft sich sogar auf sein rechtes Knie. Es braucht einige Moment, bis der Kroganer fertig ist und dann sagt.*
    "Reaper und Herz, ich mag den Kerl."
    *Nerra entgegnet recht kühl.*
    "Wieso?"
    "Weil mich fast nichts und niemand zum Lachen bringt."
    "Dann schau in den Spiegel."
    "Nhrrr, hehe. So lass ich mir diese netten Plauderstündchen gefallen."

    *grinst Vorrn dreckig und Reegar meint.*
    "Kann ich jetzt zu Ende erzählen?"
    *Elaine hebt ihren linken Arm und bedeutet das Sal weiterreden kann. Zuvor stellt er das sanduhrähnliche Artefakt auf dem Rand des Projektors ab und spricht weiter.*
    "Mein oberstes Ziel ist der Gedächtnisstein gewesen, darauf hat Sorrn vehement bestanden. Das ist das Einzige was mir die ganze Zeit suspekt erschien, aber ich denke das habe ich in anbetracht der Umstände schnell ginoriert."
    *Kysaek steht auf und umrundet den Projektor halbwegs. Sie streckt ihre Hand langsam gen Artefakt aus, sieht dabei zu Reegar und er nickt stumm. Behutsam greift die Asari nach der unteren Sockelseite und hieft den Geächtnisstein hoch und begutachtet das Objekt ein wenig. Sie dreht und wendet es ein bischen, wobei ihre Augen vor allem auf dem mittleren Teil ruhen. Nach wie vor scheint dieser Kern, diese Kugel, ständig in Bewegung und irgendwie flüssig zu sein. Neugierig führt die Frau ihren Finger zum Kern, doch sofort meint Reegar.*
    "Tu das nicht."
    *weswegen sie kurz davor abstoppt. Die Hand sinkt, Elaine stellt das Artefakt wieder auf den Projektor und fragt Sal.*
    "Warum nicht?"
    "Ich weiß noch nicht womit wir es hier genau zu tun haben. Es könnte alles sein und wenn es wirklich so etwas wie eine Datenbank ist, naja sagen wir so: Mit einem Schlag entladen sich Millionen oder gar Milliarden von Informationen in dein Gehirn und du stirbst."
    "So schlimm?"
    "Nicht schlimm, Wissen ist niemals schlimm oder böse, nur die Anwender können es sein."
    "Das ist ein guter Standpunkt und wenn Sorrn wirklich dieses Ding in seine Hände kriegt und es wäre, nun eine Datenbank mit uralten Wissen, wer weiß was er alles damit tun könnte."
    "Ja...ja, wenn das alles stimmt was ihr erzählt habt wäre es wohl so."
    "Glaubst du uns nicht?"
    "Jede Geschichte hat zwei oder mehrere Seiten... das alles, ich meine eure Beweise sind sehr aussagekräftig, aber ich hab mich nie mit solchen Machtspielen oder privaten Problemen abgegeben. Das ist die Aufgabe anderer Leute."
    "Ja, solcher Leute wie wir."
    "Kann sein. Hört sich für mich aber nicht so an als würdet ihr es freiwllig tun."
    "Ich geb zu das...variiert. Am Besten wir lassen das außer acht und überlegen wie es nun weiter geht."
    "Weiter geht? Komm schon, ich hab meinen Teil der Abmachung erfüllt. Du sagtest ich werde nicht entführt, also kann ich gehen wenn ich will."





    *Kysaek erwidert daraufhin nichts uns geht wieder zu ihrem Platz, setzt sich hin und stüzt sich mit beiden Händen auf den Knien ab. Stattdessen ist es Litch, der erst wie ein Musterschüler die Hand hebt und nach Elaines Nicken sagt.*
    "Vielleicht ist der Gedächtnisstein unsere Chance und wir können Sorrn in die Falle locken. Wenn Personen in Bedrängnis geraten oder etwas unbedingt haben wollen, machen sie schnell Fehler. Ich finde jetzt sollten wir nicht mehr reagieren sondern aktiv agieren."
    *Dorvan stimmt der Aussage zu.*
    "Das ist eine sehr gute Idee. Ich finde auch das wir das machen sollten."
    *Nerra gibt ebenfalls einen Kommentar ab.*
    "Aus Mangeln an Optionen bleibt uns kaum etwas anderes übrig."
    *Von Elaine hingegen kommt ein erstauntes.*
    "Nicht das die Idee schlecht wäre, aber das soll unsere Beste sein? Wir haben die letzten Missionen nicht gemacht um Sorrn in eine Falle zu locken, sondern um heraus zu finden was es mit dem schwarzen Stern auf sich hat. Ich meine... betrachten wir uns mal die Fakten: Eine Diplomatin wird gefangen gehalten damit ein bestimmtes Sternensystem gesperrt bleibt. Ein ziemlich begnadeter Schiffsbauer wird auf dem Tiefkühlschrank der Galaxie festgehalten und ein anerkannter Archäologe soll ein einzelnes Artefakt aus einem uralten Tempel bergen. Was sagt uns das?"
    *Mit einer Mischung aus Zynismus und bissgkeit, raunt Schaefer zur Asari.*
    "Wir haben auch jetzt absolut keine Ahnung und hätten uns das alles sparen können?"
    "Kommt schon? Ist das euer ernst?"

    *Diese Frage stellt Elaine in die Runde, ohne eine Antwort zu erhalten. Stattdessen meldet sich Selok per Schiffskomm zu Wort.*
    "Also Leute, nachdem wir endlich vor der verfluchten N7 in Sicherheit sind, kann ichs euch ja sagen: Irgend jemand versucht uns seit einer Stunde zu kontaktieren."
    *Das bringt Kysaek zu der Frage.*
    "Wer?"
    "Wie so oft, nicht verifiziert."
    "Das kann ja nur eine Person sein. Ich hab mich schon gefragt ob Mai überhaupt noch was mit dem Ganzen zu tun hat."
    "Oder es ist ein verkorkster Vorcha, irgenwo in einem Call Center. Ich frage mich nur wo diese ganzen Idioten unsere Kommkennung her haben..."
    "Ich kümmer mich drum."

    *sagt Elaine und stemmt sich auf die Beine, fügt hinzu.*
    "Ich hoffe das dauert nicht lange. Überdenkt die Sache noch einmal, bis ich wiederkomme."
    *Nach dieser Aussage verlässt Elaine den Raum und marschiert zum gegenüberliegenden Kommraum.*
    *Die Tür wird hinter ihr versiegelt und sie stellt sich an das Terminal, weist Selok an.*
    "Okay, bau den Link auf."
    "Verstanden."

    *bestätigt der Batarianer und das Gegenterminal von Kysaek wird aktiviert.*





    (Musikwechsel: Mass Effect 2: LotSB - Double Cross)
    *Zunächst kommt nur ein störendes Rauschen und niemand wird projiziert. Daher hakt Elaine gleich beim Pilot nach.*
    "Selok, ich hab hier niemanden. Sicher das du den Link aufgebaut hast?"
    "Ich hab zwar nur noch drei Augen, aber die richtigen Knöpfe kann ich immer noch drücken."
    "Hörst du das? Ich hab nur Rauschen."
    "Ich bin nicht taub. Wahrscheinlich hat der verdammte Tonn'Veres die Leitungen geschrottet."

    *flucht Selok, während sich gegenüber von Elaine zumindst eine grünliche VI Kugel aufbaut und die Asari meint.*
    "Jetzt kommt wohl was, bestimmt nur eine Störung bei den Kommbaken."
    *Das Rauschen wird schwächer, nur das gleichzeitig ein seltsames Geräusch im Hintergrund zu Hören ist, als würde die Sprachleitung verzögert sein. Eine dazu passende Stimme ertönt, in einer Mischung aus männlich, weiblich und elektronisch, zumal sich eine hellgrüne Spalte in der Kugelmitte auftut und sie sich passend zu dern Worten öffnet und schließt.*
    "Hier ist der Shadowbroker."
    *Mehr als überrascht, weicht Elaine einen Schritt zurück, befindet sich aber noch nahe genug um ihr Terminal nutzen zu können. Ungläubig antwortet sie.*
    "Shadowbroker? Natürlich. Was sollte der Shadowbroker von mir wollen, ich hab nicht Mal bei dieser Mail geglaubt das es der Shadowbroker ist."
    "Was ich will befindet sich jetzt in deinem Besitz und was du willst befindet sich in meinem."
    "Und was will ich?"
    "Viel, vielleicht zu viel."
    "Ich hätte nicht gedacht das der Shadowbroker sowas macht. Ist deine Zeit nicht zu wertvoll, um sie mit solchen Floskeln zu verschwenden?"
    "Zu guter Letzt bin ich auch nur ein Bewohner dieser Galaxie und entwickele Vorlieben, Schwächen und mehr. Doch darüber solltest du dir nicht deinen Kopf zerbrechen und stattdessen meinem Vorschlag zuhören."
    "Vorschlag? Was für ein Vorschlag?"
    "Du willst wissen wo der schwarze Stern ist und ich kann es dir sagen."
    "Woher weißt du davon?"
    "Eine irrelevante Frage, vor allem mir gegenüber. Information ist Macht und ich habe viele Informationen.
    "Es wäre ja wirklich nett gewesen, wenn du dich sehr viel früher gemeldet hättest. Warum jetzt? Warum dieses zögern?"
    "Meine Motive gehen dich nichts an, aber als Kostprobe meines guten Willens biete ich dir eine Erklärung an."
    "Ich höre."





    "Mir entgeht nur wenig, sehr wenig. Ich verfolge deinen Fall schon seit Illium, seit der Zerstörung von PGI´s Anlage A. Dein Weg ist interessant und seltsam zu gleich. Oft versuchst du das richtige zu tun und dennoch hast du einen Hang zu ironischer Handlung. Wie du dich für die Bewohner des Flüchtlingsbezirkes eingesetzt und gleichzeitig Vincent Luán entthront hast, um seine kriminellen Geschäfte zu übernehmen. Auf Anhur hast du gegen Neo Cerberus gekämpft, ein Kampf für die Freiheit des Planeten und dennoch hast du die Gefangenen an Bord der Fregatte zurück gelassen. Du tust so viel gutes, aber beim Angriff auf den Hauptsitz von PGI hast du wissentlich eine Bombe gelegt und so viele Leben gefährdet. Auch wenn es vielleicht nicht geplant gewesen ist, explodierte die Bombe und hat einige Leben gefordert. Deine Taten sind eine lange Liste und in den letzten Monaten, habe ich dich und deine Crew besonders intensiv beobachtet. Noveria, die Citadel, Meeto, Dinge die sich mir entzogen haben, wie so manches was mit all dem zu tun hat. Durch dich bin ich auf die Spur des schwarzen Sternes gekommen."
    "Wirklich nett... wie toll das wir die Arbeit machen. Wenn du so viel weißt, warum hast du mir damals nicht geholfen und mir Beweise für meine Unschuld gegeben!?"
    "Dein Ärger sollte meinen Vorschlag nicht überdecken. Informationen gibt man nicht einfach so Preis, den sie sind ein wichtiger Garant für Gleichgewicht und was denkst du ist wichtiger? Ein Leben zu retten oder eine Galaxie?"
    "Ist das eine schlechte Ausrede?"
    "Nein, nur die Wahrheit."
    "Und das vom Shadowbroker... das Wort Wahrheit. Ziemlich skurill für jemanden der aus den Schatten heraus agiert."
    "Wie ich sagte: Meine Motive gehen dich nichts an. Willst du nun den Vorschlag hören oder in deiner Wut versinken?"
    "Es ist keine Wut... es, egal. Was willst du?"
    "Das,was Reegar den Gedäctnisstein nennt."
    "Du willst den Gedächtnisstein?"
    "Ja."
    "Und dafür sagst du mir wo der schwarze Stern ist?"
    "Korrekt."
    "Warum ich? Warum gibst du das nicht an den Citadel Rat oder die Spectres weiter? Erst vor ein paar Stunden hat einer auf mich geschossen."
    "Weil es dein Weg ist und die Citadel voller Feinde ist. Es wäre höchst unklug zu offenbaren, das man vom schwarzen Stern weiß und wo er ist. Und Enar Piéren, er denkt du bist eine Gefahr und will die Galaxie beschützen. Er ist ein Pragmatiker, aber du solltest ihm das nicht übel nehmen."
    "Ihr seid sicher richtig gute Freunde, mh?"
    "Ich kann mir Freunde nicht leisten. Wirst du auf den Deal eingehen?"
    "Vielleicht. Sag mir warum du den Gedächtnisstein willst."
    "Du hast bereits eine kostprobe meines Wissens bekommen und meine Geschäfte sind immer zu beiderseitigen Vorteil. Wenn ich dir das sage, hättest du sehr viel mehr vor mir bekommen, als ich von dir. Das ist nicht meine Art."
    "Warum habe ich das Gefühl das ich in der besseren Verhandlungsposition bin?"
    "Kühn Kysaek, wirklich kühn. Viele denken das es nicht weise ist, so mit dem Shadowbroker umzuspringen."
    "Ich hab nie viel von Gruppenzwang gehalten."
    "Nein, hast du nicht und trotz der Dringlichkeit meines Bedarfes, sage ich dir nicht warum."
    "Wenn der Bedarf so dringend ist... weißt du was der Gedächtnisstein ist?"
    "Ja und die Antwort auf deine nächste Frage ist auch ja: Ich werde dir sagen was er ist, aber erst wenn er in meinem Besitz ist."
    "Du könntest mich belügen..."
    "Du könntest auch gar nichts kriegen und weiter so ratlos dastehen."
    "Mhpf, okay... ich gebe mich geschlagen. Wie soll das Ganze ablaufen?"
    "Von Angesicht zu Angesicht. Ich schicke jemanden aus und ihr trefft euch an einem von mir bestimmten Ort. Die Koordinaten schicke ich dir. Du übergibst den Gedächtnisstein und sobald ich weiß das er sicher ist, schicke ich dir die Informationen die du brauchst."
    "Hoffentlich ist das kein Trick."
    "Ich weiß das dir das wenig bedeutet, aber ich verspreche dir dass das kein Trick ist."
    "Sehr tröstend."
    "Das dachte ich mir. Unser Geschäft steht, wir sind fertig."

    *verabschiedet sich der Broker und die Kugel, samt aller dazugehörigen Geräusche, verschwindet.*



    (Musikwechsel: Mass Effect 1 OST - The Normandy)
    *Elaine senkt ihren Kopf ein wenig und man kann die Anspannung förmlich in ihren Augen sehen. So entfernt sie sich von der Kommkonsole und geht zum Planungsraum zurück. Dot lamentiert die Gruppe gerade etwas lautstark und Vorrn ballt die Faust bei seiner Aussage.*
    "Genug von dieser Schleicherei und dem weichlichen Gewäsch der Diplomatie. Wir treten Sorrns Tür ein und nehmen ihn auseinander, so wie wir Skargs Luftschloss auf Illium auseinander genommen haben!"
    *Schaefer schüttelt seinen Kopf und erwidert energisch.*
    "Zuerst einmal sollten wir herausfinden was der Gedächtnisstein wirklich ist und kann. Wenn wir das wissen, haben wir Sorrn und den Rest am Nacken gepackt."
    *Beide Aussagen scheinen Reegar rein gar nichts zu gefallen und er stemmt seine Arme in die Hüftseiten, was schon fast heroisch wirkt. Übereifrig erinnert er alle daran.*
    "Das Artefakt gehört der galaktischen Gemeinschaft und wird vorerst von mir verwahrt. Wenn überhaupt entscheide ich was damit geschieht!"
    *Interessanter Weise stehen sowohl Vorrn, als auch Nerra auf und machen ein paar Schritte zu Reegar. Der bleibt noch kurz in seiner Pose stehen und sieht zwischen Beiden hin und her. Während Nerra ihm einen fast schon tödlichen Blick zuwirft, greift sich Vorrn das Artefakt, hält es Reegar vors Gesicht und raunt mit gefährlich tiefer Stimme.*
    "Hier ist es, hol es dir."
    *Der Quarianer hebt seine linke Hand zögerlich, wagt sich aber nicht wirklich nahe an den Geächtnisstein. Räuspernd und einen Schritt zurück machend, sagt er.*
    "Warten wir mal was Kysaek dazu sagt."
    "Nhrrr, ich mag dich doch nicht."

    *schnauft Vorrn und Elaine bleibt am Eingang stehen, meldet sich zu Wort.*
    "Es gibt eine kleine Planänderung."
    *Sämtliche Köpfe drehen sich zu Elaine und Galaen fragt die Asari.*
    "Was für eine Änderung? Hat sich Mai gemeldet?"
    "Nein und ich glaube nicht das ihr mir glaubt, wenn ich sage es ist der Shadowbroker gewesen."
    "Der Shadowbroker? Wirklich?"

    *hinterfragt Galaen, klingt dabei keineswegs zweifelnd. Kysaek läuft zu Vorrn und nimmt ihm sachte den Gedächtnisstein ab und geht bis zu ihrem Platz. Sie bleibt stehen und erklärt alle.*
    "Ja wirklich, obwohl ich es zunächst auch nicht glauben wollte. Im Verlauf des Gesprächs haben sich diese Zweifel aber gelegt, den diese Person wusste Dinge... nunja, ihr wisst schon: Er ist eben der Shadowbroker. Tatsache ist, der Broker hat mir ein Geschäft vorgeschlagen und da unsere Optionen nicht wirklich vielfältig sind, werde ich darauf eingehen."
    *Nerra lässt ihre linke Hand über den oberen Teil ihrer sanften Gesichtsplatte gleiten und vermutet.*
    "Er will den Gedächtnisstein, richtig?"
    *Mit einem knappen Nicken und ihren Worte.*
    "Richtig."
    *bestätigt Elaine die Vermutung.*




    *An dieser Stelle wedelt Reegar vehement und verneinend mit dem linken Arm und sagt wiederholt.*
    "Nein, nein, nein, nein, nein, nein! Das steht hier gar nicht zur Debatte! Ich habe den Gedächtnisstein gefunden! Und bin für ihn verantwortlich! Galaktische Geschichte darf nicht zum Spielball irgendwelcher korrupter und intriganter Vorgänge werden!"
    *Ausnahmsweise mit ein wenig Heiterkeit in der Stimme, sagt Nerra zum Quarianer.*
    "Und so wird galaktische Geschichte geschrieben. Egal zu welcher Zeit, solche Dinge gehören dazu. Geschichte besteht nicht nur aus uralten Tempeln oder verstaubten Tafeln, auch wenn sie gewiss von solchen Ereignissen berichten. Kultur, Wissenschaft, Krieg, Frieden, Machtkämpfe, Völker, alles, all das gehört zur vergangen und zukünftigen Geschichte."
    "Keine Diskussion, egal wie sehr das stimmt und ob es rhetorisch so rein ist wie pures E-Zero!"

    *gibt Reegar sehr verärgert von sich. Das Schweigen des Quarianers nutzt Litch und stellt Elaine eine Frage.*
    "Der Broker will den Gedächtnisstein. Was gibt er uns dafür?"
    "Den Standort des schwarzen Sterns."
    "Verblüffend. Wenn der Broker dessen Standort kennt und er so lange gewartet hat bis er diese Information jemanden gibt, muss der Gedächtnisstein extrem wertvoll sein."
    "Es ist nicht so das der Broker es die ganze Zeit wusste. Er hat zugegeben, das er erst durch uns auf die Spur des schwarzen Sterns aufmerksam wurde."
    "Faszinierend."

    *ist Litchs Antwort. Während die Worte von Elaine und Litch ausklingen, löst Sal seine verschränkten Arme. Dabei versucht er möglichst unauffällig seinen linken Arm unter dem Ponchoverschwinden zu lassen. Kysaeks Augen siinken abermals auf den Gedächtnisstein, eher sie sie wieder hebt und zu Reegar sieht. Gerade will sie ihn ansprechen, da schnellt seine Hand unter dem Poncho hervor und er hat eine Peitsche in der Hand.Sie ist weiß und besteht aus unzähligen Verpflechtungen, überzogen mit schach glimmernden, blauen Punkten. Die Spitze ist keine Einzelne, sondern hat viele kleine Enden. Alle die noch sitzen, reagieren mit einem erschreckten Aufstehen und der Quarianer hebt den die Peitsche nach Oben, weswegen wohl niemand nach seienr Waffe greift. Sal warnt jeden.*
    "Wenn das nicht anderst zu Regeln ist, dann eben so! Mit meinem guten Stück mach ich einen Rundumschlag und verpasse jedem einen Schock, der selbst den stärksten Kroganer für Stunden ausknockt!"
    *Diese Aussage lässt vor allem Vorrn einen Schritt nach Vorne machen, weswegen Sal ihn fixiert und warnt.*
    "Ich warne dich! Bei meiner Forschung in den Mha'kwaz Ruinen hab ich einen ganzen Blood Pack Trupp auf die Art fertig gemacht!"
    "Waren sicher gerade frisch geschlüpfte Kroganer."

    *raunt Vorrn kehlig und provokant, da holt Sal aus und lässt seine Peitsche nach Vorne knallen. Sehr schnell reißt Vorrn seinen rechten Arm nach Oben, um den sich das vordere Stück der Peitsche schwingt und er es mit seiner Hand packt. Im nächsten Moment wird die Peitsche von einer hell blitzenden Elektroladung durchstörmt und geht zischend und zuckend auf Vorrn über. Außer Vorrn weichen alle etwas zurück und heben schützend ihre Hände vors Gesicht. Nur Sekunden dauert der Vorgang, nach dem Vorrn noch immer steht, ein wenig qualemden, aber er steht. Er raunt sehr ungehalten und knurrig, richtet seine gelben Augen auf Sal und reißt an der Peitsche. Der puren kraft des Kroganers kann der Quarianer nichts entgegensetzen und die Peitsche wird aus seiner Hand gerissen. Stattdessen lässt Reegar die rechte Hand in Bruchsekunden zu seinem Bein greifen und zieht die Bogenpistole aus dem Halfter. Er hieft sie nach Oben, hat dabei aber so viel Schwung in die Aktion gelegt, das ihm die Waffe glatt aus der Hand fliegt und in der Ecke landet. Jetzt ziehen Kysaek und der Rest ihre Waffen und zielen auf den entwaffneten Quarianer. Der schaltet schnell von Angriff auf Verteidigung und hebt seinen linken Arm vorsichtig hoch, so das es so aussieht als würde er mit beiden Armen seine Kapitulation eingestehen. Er unterstreicht diese Haltung mit einem zurückhaltenden.*
    "Okay, diskutieren wir das lieber aus. Ich bin sowieso nicht der Typ fürs Grobe."
    *Jeder wirkt mehr als angespannt und Elaine fragt Vorrn.*
    "Alles in Ordnung Vorrn?"
    "Nhpff, mhnhnh, ich spür da so ein Kribbeln."
    "Und ich kann dich bis hier her riechen."
    "Merks dir. Der Geruch wahrer Krieger."

    *schnauft Vorrn möglichst lässig, obwohl deutlich ist, das ihm der Angriff ganz schön zugesetzt hat.*




    *Nun widmet sich Kysaek ihrem quarianischen Gast und sagt, der Situation entsprechend.*
    "Wir haben schon Leute für weniger als so eine Aktion getötet! Was sollte das?!"
    *Plötzlich wirkt Reegar nicht mehr so souveran und selbstsicher.*
    "Na kommt schon, ich meine wa-, was erwartet ihr? Ich komme freiwllig mit, erzähle euch alles und ihr macht sowas."
    "Noch haben wir gar nichts gemacht. Du hast gesagt die Sache wäre nicht zu diskutieren und uns nicht Mal die Chance gegeben mit dir darüber zu reden."
    "Weil ihr euch sowieso schon entschieden habt. Du sagst - ich werde darauf eingehen -. Wo ist da der PLatz für Diskussion, wenn ihr mir mein Eigentum wegnehmt"
    "Zumindest erklärt hätten wir es dir, damit du verstehst warum das alles sein muss. Du sagtest ja selbst - du interessierst dich für diese Sachen nicht -. Hast du eigentlich mitbekommen was mit PGI geschehen ist?"
    "Flüchtig, ich hab diesem Megakonzern sowieso nie getraut."
    "Du solltest wirklich eine Menge nacholen Sal."

    *seufzt Elaine und senkt ihre Waffe wieder und bis der Rest ihrem Beispiel folgt, dauert es einige Momente. Galaen versucht Regaar nun mit Worten und einer Geste aus mehrmaligen, abgeflachten Hände herunterdrücken, zu beruhigen.*
    "Sal, ich denke wir alle verstehen sehr gut wie das ist. Du handelst zum Wohle der Galaxie und das kannst du jetzt auch. Wenn wir das Artefakt eintauschen und dafür den Standort des schwarzen Sternes erfahren können, kann das eine beträchtliche Auswirkung auf die Geschichte haben. Die Vergangenheit bleibt dadurch vielleicht ein wenig unklar, doch dafür können wir Einfluss auf unsere Zukunft nehmen."
    "Ich gebe ja zu, das alles was ihr mir berichtet habt, ist wirklich düster und jetzt hat sich sogar der Shadowbroker eingemischt. Was schlagt ihr also vor? Wie sollen wir das regeln, damit ihr und ich keine Probleme haben?"

    *fragt Reegar, dessen Arme noch immer hoch erhoben sind und erst jetzt ganz, ganz langsam herabsinken. Elaine übernimmt das Wort und raunt mit einer Handbewegung gen Sal.*
    "Vielleicht ist das nur ein schwacher Trost, aber wie wäre es wenn du dich vorerst unserer Crew anschließt?"
    "Eurer Crew anschließen? Wozu?"
    "Wir kommen ziemlich viel herum und haben einige Verbindungen. Du könnest von diesem Schiff aus weiterarbeiten und wenn du Mal wieder was interessantes findest, könnten wir dir helfen es zu bergen oder wer weiß: Womöglich stoßen wir während unserer Reise auch durch Zufall auf Artefakte und du darfst sie behalten."
    "Man stolpert nicht einfach durch - Zufall - auf Schätze der Vergangenheit. Das passiert meist nur den betrunkenen Forschern und die haben das Glück gepachtet. Was qualifiziert euch überhaupt für solche Suchen?"
    "Seit unserer Reise begonnen hat, machen wir im Grunde nichts anderes. Hinweise finden, sie deuten und unser Ziel aufspüren. Wenn du dich mal näher damit befasst, wirst du sicher erstaunt sein was wir so alles gefunden haben, Dinge, die der Rest der Galaxie nicht mal ansatzweise bemerkt hat."
    "Du unterschätzt die Arbeit mit vergangener Geschichte. Das ist nicht mit simpler Aufklärung zu Vergleichen."
    "Mehr kann ich dir nicht anbieten, abgesehen von einer Sache die dir wohl nicht klar ist."
    "Welche?"
    "Ich glaube Sorrn wird nicht sehr erfreut darüber sein, das du ihm den Gedächtnisstein nicht gebracht hast. Überhaupt denke ich er hätte dich umgebracht, wenn du das Artefakt überbracht hättest. Diese Leute haben schon so viele Grausames getan, sie kennen kein Erbarmen beim erreichen ihrer Ziele."

    *erwähnt Elaine zum Schluss und Reegar sieht durch den Raum, von einem zum anderen. Ab und zu gibt es ein knappes Nicken und zuletzt richtet der MAnn seine Aufmerksamkeit wieder auf Kysaek, fragt sie ein klein wenig nervös.*
    "Die...eh, die wollen mich vielleicht jagen und umbringen?"
    "Ich fürchte ja."
    "Im Ernst?"
    "Ja."

    *wiederholt Kysaek und Reegar nimmt eine möglichst aufrechte Haltung ein.*




    *Seine rechte Hand greift an die untere Seite seiner Maske und gleitet über diesen Teil, was ein wenig grübelnd wirkt. Lange hält das jedoch nicht an und er nimmt die Hand runter, verkündet prahlerisch.*
    "Langsam ergibt eure Sichtweise Sinn und ich bin bereit euch fürs Erste zu unterstützen. Ich denke zusammen könnten wir ein passables Team abgeben und mein reichhaltiger Erfahrungsschatz mit komplizierten Situationen, wäre eine hervorragende Ergänzung für eure Crew."
    *Elaine erwidert.*
    "Das ist...gut, denke ich."
    "Ich kann ja davon ausgehen das ihr entsprechende Ressourcen und Mittel an Bord hab? Ihr habt mir ja versprochen das ich meine Arbeit fortsetzen darf und wenn ich was finde, wird es sicher einiges brauchen."
    "Wie erwähnt, werden wir unser möglichstes tun und ja: Die Ausrüstung an Bord kann sich sehen lassen."
    "Ausgezeichnet."

    *tönt Reegar und Schaefer protestiert etwas.*
    "Kysaek, ist das dein Ernst? Der Kerl hat eben mit seinem Springseil herumgefuchelt und wollte uns abknallen."
    *Elaine dreht den Kopf zu Schaefer, dann zu Reegar und wieder zu Schaefer, erwidert mit etwas Humor.*
    "Na und?"
    "Du hast damit kein Problem?"
    "Mal sehen... Tavis hat mir einen Haufen Mechs auf den Hals gehetzt. Vorrn... ist Vorrn. Phonor hat ein Jagdkommando auf mich angeführt und zusammengeschlagen. Shalei hat ein Attentat auf mich verübt, naja: Wenn es ernst gewesen wäre, wäre ich jetzt Tod. Und Kalis wollte mich von einer Brücke werfen oder erwürgen...oder erschießen, ich bin mir da nicht so sicher. Muss ich noch mehr sagen?"
    "Nein, wir wissen das dich viele Leute nicht mögen."
    "Dann muss ich ja nicht mehr sagen. Reegar darf hier bleiben und unerstützt uns. Galaen, zeig ihm bitte ein freies Quartier und wo er arbeiten kann."

    *weist Elaine ihre Stellvertreterin an und Galaen wiederholt.*
    "Verstanden, Quartier zeigen und Arbeitsplatz. Das mit den Quartierplätzen wird langsam wirklich ein Problem."
    "Du machst das schon Galaen."

    *meint Kysaek und Nerra erwähnt nebenbei.*
    "Kysaek hat noch mehr als genügend Platz bei sich."
    *Elaine sieht zu der Salika und kontert.*
    "Hast du da nicht jemanden vergessen?"
    "Ich bin mir der Größe meines Zimmers bewusst, aber ich bin hier zu Gast. Es wäre sehr unhöflich wenn du ihn bei mir, statt dir, unterbringst."

    *konert Nerra ebenso und ein wenig ungeschickt löst Elaine die Zusammenkunft auf.*
    "Ja, wir sind hier erst Mal fertig. Seid nur wachsam, nicht das die N7 plötzlich an die Tür klopft."
    *Zuerst verschwindet Dorvans Abbild und langsam bewegen sich alle in Richtung Ausgang. Dabei holt Vorrn die Peitsche von Sal aus der Ecke, drückt sie ihm recht unsaft in die Arme. Er deutet mit dem Finger seiner rechten Hand auf den Quarianer und tippt diesem mehrmals mit baschen Worten gegen die Schulter.*
    "Glaub ja nicht das ich vergesse das du mich gegrillt hast. Nächstes Mal piss ich dir in deinen Flüssigkeitsfilter... bestenfalls."
    *Sal ist vollkommen starr und wartet bis Vorrn gegangen ist, eher er Galaen folgt und Elaine die Letzte im Raum ist.*




    *Nachdem alle weg sind, macht sich Kysaek ebenfalls auf den Weg und begibt sich vom Planungsraum zur Brücke. Hier sind im MOment ausnahmslos alle Arbeitsplätze besetzt und selbst vom Eingang aus, kann Elaine ab und an Wortfetzen von Seloks grimmiger Stimme vernehmen.*
    "Nja... Paragraph was?...Sicher...Such doch."
    *Währendessen bewegt sich Elaine an ihrem Kommandstuhl und hört auf dem Weg zu ihrem Terminal Jerto'Ma´s Stimme.*
    "Kysaek, du hast Nachrichten auf deinem privaten Terminal."
    *Die Asari stellt sich vor den Apparat und aktiviert das Interface, um den aktuellen Nachrichteneingang abrufen zu können.*




    "Versicherungsprotokoll - 8 1 B9"

    "Von: Blinkender Quarianer_29."
    "Für: Kysaek."


    "Kysaek, bist du es nicht auch leid das du ständig um dein leben bangen musst? Oder das neidische Konkurrente dein Firmeneigentum angreifen und dabei enorme Schäden verursachen? Willst du nicht wissen, das du im Alter gut versorgt bist? Falls du auch nur eine dieser Fragen mit ja beantwortet hast, dann ist das die Gelegenheit! Irre günstige Versicherungen und trotzdem hohe Auszahlungsprämien im Schadensfall! Gib uns jetzt die Nummer deiner Credit Card und steig heute noch ein, den die Plätze sind begrenzt!"


    "asdfkgpsdgmsv."


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    "Sofort ergeben!"

    "Von: Enar Piéren."
    "Für: Kysaek."


    "Du treibst es zu weit Kysaek. Ich weiß das da auf der Citadel etwas vor sich geht und ich bin an der Sache dran, aber vorher muss ich dich ausschalten! Gib den Befehl, das dein Schiff seine Tarnung abschaltet und stell dich freiwillig! Wenn du das tust, verspreche ich dir das deine gesamte Crew und das Schiff unbehelligt bleiben. Dieses Angebot ist allerdings zeitlich begrenzt. Ich rate dir dich schnell zu Entscheiden..."


    "Spectre E.P."


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    "Unwissend."

    "Von: N7 Executor Alenko."
    "Für: Kysaek."

    "Meine Güte Kysaek, ich hab es gerade erst erfahren! Es tut mir wirklich leid das dich die N7 angegriffen hat. Ich möchte auch gleich klarstellen das der Einsatz absolut inoffiziell gewesen ist, aber die Einheit musste sich Piéren beugen. Außerdem brauchst du dir keine Sorgen machen, den du wirst jetzt nicht wieder von allen gejagt. Enar kann ich leider nicht aufhalten und du solltest aufpassen das ihr euch nicht über den Weg lauft... er ist eben ein Spectre und hat absolute Authorität."


    "N7 Ececutor Alenko."


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    "Danke."


    "Von: Dilén."
    "Für: Kysaek."

    "Es ist so lange her das wir uns gesehen haben Kysaek und es tut mir leid das die Umstände das erneute Wiedersehen so überschattet haben. Ich möchte dir auf diesem Weg einfach danke sagen und das nicht nur für mich. Auch für Thais, die sich ein wenig verändert und das meine ich nicht negativ. Die Reise mit dir scheint ihr gut zu tun und sie hält sehr viel von dir. Hoffentlich ist unser nächstes Treffen nicht von solch finsteren Ereignissen überschattet."


    "Dilén Sapto."


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    "Persönlicher Dank."

    "Von: Matriarchin Ensar & Vexis."
    "Für: Kysaek."

    "Hallo Kysaek, wir möchten viel mals um Verzeihung bitten. Leider hat all unsere Aufmerksamkeit unserer angeschlagenen Tochter gegolten und daher sind wir nicht dazu gekommen, dir gebührend zu Danken. Wegen dir haben wir noch zwei Töchter, anstatt gar keine mehr und ich meine das so. Dilén wäre wohl gestorben und Thais wäre schon damals gestorben, als PGI ihre Eclipse Basis vernichtet hat. Falls du einmal Hilfe brauchst, wären wir geehrt wenn wir dir helfen dürfen."


    "Matriarchin Ensar & Vexis."


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    "Du bist eine Heldin!"

    "Von: Matriarchin Sezin."
    "Für: Kysaek."

    "59 Prozent stimmten mit Ja! Und das nur dank dir! Entschuldige wenn ich die Rettung von Thais Schwester so ein wenig in den Hintergrund stelle, aber dieses Ergebnis ist einfach nur grandios. Da du sowohl uns wie auch unsere Gegenseite zum Tator gerufen hast und Dilén auch noch lebend aus diesem Flammeinferno gerettet hast, haben wir sehr viel mehr Zustimmung erfahren. Nach Dilén´s Aussage sind ihre Entführerin eine paramilitärische Splittergruppe gewesen, die die Wahl zu Gunsten unserer Gegner kippen wollten. Daraufhin ist es natürlich zu einer Gegenkampagne gekommen, wo man uns sämtliche Schuld zuschieben wollte und dass das alles inszeniert gewesen sei. Zum Glück scheinen viele mittlerweile aufgewacht zu sein und endlich ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer besseren Asari Gesellschaft getan! Ich danke dir aufrichtig und im Namen aller."


    "Matriarchin Sezin."


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    "Alles wieder sauber."

    "Von: Handlanger."
    "Für: Kysaek."

    "Wir wollten dich nur informieren, das wir die restlichen Verräter aus Luán reihen gefunden und fertig gemacht haben. Jetzt sollte wohl allen entgültig klar sein, das du hier unser Big Boss bist."


    "Ein Haufen Handlanger."


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    "Versteckt."

    "Von: Lia'Maris T'Dora."
    "Für: Kysaek."

    "Leben, ich lebe noch! Was für ein Wahnsinn! Es tut mir aufrichtig leid das du in all das hineingezogen wurdest. Jetzt hast du ja gesehen wie Valaen wirklich ist. Ich hab mich zur Zeit bei einer guten Freundin versteckt, wo will ich aber nicht in der Mail schreiben. Es klingt vielleicht ein wenig egoistisch und ich kann dir nichts geben, aber bitte regel das mit Valaen. Das wirst du wahrscheinlich so oder so müssen, selbst wenn du mich dabei außer acht lässt."


    "Lia'Maris T'Dora."


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    "Vergebung."

    "Von. Elnora."
    "Für: Kysaek."

    "Göttin, was habe ich getan. Ich bin mir bewusst, das meine Worte weder deiner quarianischen Freundin noch dir etwas bedeuten oder das sie irgendwas ungeschehen machen, doch es tut mir alles aufrichtig leid. Ich bin damals jung und nnaiv gewesen, wollte Eindruck schinden und habe so viele schreckliche Dinge getan. Das alles habe ich meiner Geliebten gebeichtet... und sie hat mir vergeben. Auch das wird euch wohl nichts bedeutend, aber ich will dir dafür danken. Seit Jahren hat dieser Vorfall an meinem Geist genagt und endlich bin ich frei und kann wahrhaftig leben, nicht zuletzt weil deine Freundin mich verschont hat. Meine Kinder werden nie so sein, dafür werde ich sorgen!"


    "Elnora."


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    "Pass auf dich auf!"

    "Von: Deiner Mutter."
    "Für: Kysaek."

    "Es hat gut getan, dich endlich mal wieder zu sehen und zu berühren. Danke das du mit mir am Grab gewesen bist. Ich weiß das du einen schweren Kampf hast und ich kann nicht mehr als dir zwei Dinge zu sagen: Ich glaube an dich und was vielleicht noch viel wichtiger ist: Mach nicht alles alleine. Selbst wenn du deinen Leuten Dinge verschweigen musst, ist es gut wenn man jemand ganz besonderen bei sich hat und so in den dunkelsten Momenten eine kurze Zeit des Glücks erfahren kann."


    "Deine Mutter."


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    "Schadensersatzforderung!"

    "Von: Abteilung für Recht- und Schutz, Elkoss-Combine Divison 14."
    "Für: Kysaek."

    "Miss Kysaek, wir fordern eine Wiedergutmachung von dir! Von den Überresten der Blue Suns Sensoren wissen wir, das du auf Eingana gewesen bist und somit vermuten wir, das du für die Zerstörung des Lagers verantwortlich bist! Wahrscheinlich wird dir jeder Anwalt sagen, das eine rechtliche Klage nichts bewirken wird doer gar lachhaft ist und damit hätten die Anwälte recht: Rein rechtlich haben wir keine Chance, aber falls du uns nicht entschödigst, werden wir deiner Firma ebenso Schaden zufügen und noch mehr!"


    "Abteilung für Recht- und Schutz, Elkoss-Combine Divison 14."


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------





    *Elaine liest die letzte Nachricht zu Ende und deaktiviert danach ihr Terminal. Sie macht ein paar Schritte um es herum und lehnt sich an die Brüstung neber der galaktischen Karte. Im Cockpitbereich unter ihr, sprechen Galaen und Selok miteinander. Selok meint.*
    "Manchmal liebe ich meinen Job, da ertrage ich auch gerne all die Firschlinge um mich herum."
    "Denk daran, nicht zu lange senden. Wir haben zwar unsere Tarnachse, aber sie können das Signal anpeilen und versuchen uns zu erwischen."
    "Keine Sorge.. oh, oh... die nächste Anfrage!"

    *gluckst Selok recht amüsiert und legt einen Schalter auf dem Interface um. Eine weibliche, streng klingende Stimme beginnt zu sprechen.*
    "Hier ist die Normandy SR6, N7 Armee. Wir fordern die Crew der Galaxy hiermit auf sich unverzüglich zu zeigen und zu ergeben. Bei nicht Nachkommen dieser Forderung kann es extreme, rechtliche Konsequenzen geben und für nichts garantiert werden. Ich wiederhole..."
    *Bevor die Frau ihren Satz erneut aufsagen kann, meldet sich Selok bei ihr.*
    "Ja, hier ist die Galaxy. Kennung 2719. Was können wir für euch tun?"
    "Verdammt, schon wieder du? Ich will sofort mit Kysaek sprechen."
    "Ja nein, die ist verhindert... mit Leuten reden, auf dem Schiff joggen, sowas eben. Was willst du?"
    "Ich habe genug von diesem Spiel. Ergebt euch sofot! Wir finden euch sowieso!"
    "Das hast du in den letzten drei Gesprächen auch behauptet. Wann ist es den soweit?"
    "Wir warnen euch nicht mehr lange!"
    "Oh, das... ich sehe euch, auf meinem Schirm. Seht ihr mich auch?"
    "Abschaum."
    "Tut mir leid, deine Gesprächszeit ist beendet. Bitte wirf fünf weitere Credits ein."
    "Da-"

    *Selok schaltet den Funk ab umd lacht aus ganzer Kehle, richtig dreckig. Galaen merkt ihm gegenüber an.*
    "Noch 1,34 Sekunden und sie hätten uns geortet."
    "Mist. Beim letzten Gespräch sind es 1,21 Sekunden gewesen. Vielleicht versucht sie es ja nochmal."
    "So sehr dich das auch erfreut, wie lange dauert es noch bis wir den ÜLG Sprung machen können?"
    "Die N7 ist einfach zu nahe. Für den Sprung müssen wir aus der Tarnung und dann könnten sie uns orten. Wir würden zwar entkommen, aber wer weiß ob sie unsere voraussichtlichen Koordinaten nicht berechnen und wir beim Wiederaustritt eine böse Überraschung erleben."
    "Okay, also beschäftigen wir die N7 noch etwas mehr."
    "Hehe, du magst das, oder?"
    "Keineswegs..."

    *behauptet Galaen zwar, aber tatsächlich kann man selbst in den steifen Gesichtszügen der turianischen Anatomie und von der sonst überhaupt so disziplinierten Galaen, einen kurzen Moment der Schadensfreude sehen. Mit ruhigen Ton, vollendet sie ihren angebrochenen Satz.*
    "Du solltest mich besser kennen, ich überlasse den anderen das Amüsemént."
    "Aye, Aye."

    *ist Seloks Antwort und beide versinken in Schweigen.*




    *Kysaek lehnt noch ein paar Momente auf dem Geländer, eher sie sich abstößt und die Arme etwas kreisen lässt. Dabei wendet sie ihren Körper und läuft zum Brückenausgang. Von der Brücke aus geht es den, vollkommen leeren, Hauptkorridor entlang, bis hin zur Tür des Maschinenkerns. Hier steht Tavis direkt hinter dem Eingang, neber der Treppe zu seiner Arbeitsplattform. Er nutzt im Moment das Omni Tool seines rechten Armes und tippt darauf herum, hebt aber den Kopf als er Elaine bemerkt. Seine Arme sinken und das Tool verschwindet, was Elaine fragen lässt.*
    "Stör ich?"
    *und Tavis locker abwinkt, erwidert entsprechend.*
    "Keine Sorge, ich bin sowieso fertig gewesen."
    "Im ExtraNet gesurft?"
    "Nein, eine Nachricht von Anhur, von Miss Blake."
    "Gute Nachrichten?"
    "Sehr gute. Mittlerweile sind sämtliche Schäden behoben und es hat eine Überraschung gegeben."
    "Überraschung? Welche?"
    "Nun sicherlich ist das Auftauchen von Piéren eine sehr viel größere Überraschung gewesen, naja vielleicht ein wenig."
    "Er hat uns schon bei der Sache mit Reed extrem skeptisch betrachtet und jetzt will er uns aus dem Weg räumen."
    "Dich, nur dich, so sagt er."
    "Sehr aufbauend."
    "Tut mir leid. Immerhin haben wir jetzt alles und sogar der Broker aller Broker ist auf unserer Seite, mehr oder weniger."
    "Nicht umsonst."
    "Es ist nie etwas umsonst. Viele Leuten meinen - Nur der Tod ist umsonst -, aber das stimmt nicht: Er kostet dich dein Leben."
    "Diesen Preis bezahlen wir alle, so oder so irgendwann. Man könnte sagen: Wir Leben auf Kredit, bis die Pfändung eintritt."
    "Pass nur auf, wir verwandeln uns noch in Philosophen."
    "Da hast du recht, aber bevor das geschieht, was ist es den für eine Überraschung gewesen?"

    *fragt Kysaek neugierig und lehnt sich an das gegenüberliegenden Treppengeläder. Tavis erwähnt, als wäre es rein gar nichts.*
    "Vor ein paar Tagen, ist diese Jack von der Grissom Akadmie wieder beim Waisenhaus gewesen und hat einen großzügigen Scheck mitgebracht, so großzügig dass das Heim die nächsten paar Jahre eigentlich nicht mehr auf Spenden angeiwesen ist."
    "Das ist wirklich eine Überraschung."
    "Oh, das ist nicht die Überraschung gewesen."
    "Und was ist sie gewesen?"
    "Sie hatte einen Gast dabei oder solte ich sagen - Den Gast schlechtin -, Commander Shepard."

    *behauptet Tavis und Elaine hakt erstaunt nach.*
    "Im Ernst?"
    "So hat es mir Helena in der letzten Mail geschrieben."
    "Und was hat Shepard getan?"
    "Eigentlich nichts besonderes, er ist einfach dagewesen."
    "Mhh, das ist wohl auch schon eine ganze Menge."
    "Und ganz nebenbei hat es natürlich ein riesiges Spektakel geben...Medien, Sponsoren, alles was so dazu gehört. Die Meisten hat das Waisenhaus natürlich nicht interessiert, nur den Commander und der hat wiederum einen Aufruf gestartet. Viele sind Live gewesen und keine hätte da gesagt - Wir haben kein Geld für die Kinder -. Shepard hat diesen Scheck wie nichts aussehen lassen. So viele haben ihre Hilfe versprochen, nicht nur für dieses Waisenhaus. Der Kerl hats echt drauf."
    "Versprechen kann man viel, fragt sich nur wer sich daran hält."
    "Das ist die andere Seite, aber wenn nur ein paar das wirklich umsetzen, ist damit vielen geholfen."
    "Ja, nur leider ist das Waisenhaus eines von vielen, sehr vielen."
    "Leider."

    *stimmt Tavis zu und Elaine meint entschuldigend.*
    "Das sollte deine Nachricht jetzt nicht herabwerten."
    "Kysaek, mit wem redest du den gerade? Ich hab nicht vergessen wie es in der Galaxie zugeht und was da vielleicht noch kommt."
    "Also ist es wohl an uns ordentlich aufzuräumen?"
    "Wenn es sich ergibt. Wir sind nunmal keine Helden, keine Polizei oder Spectres. Wir sind einfach ein Haufen von Leuten, die zur bestimmten Zeit an bestimmten Orten gewesen sind. Ich wette wenn wir wüssten das es da jemand anderen gibt der diese ganzen Sachen für uns erledigt, würden wir sofort aufhören."
    "Bei manchen ja, bei manchen nein. Diese Unterschiede machen unsere Crew aus."
    "Und natürlich du."
    "Kann schon sein. Aber du hast von bestimmten Zeiten und Orten gesprochen, klingt fast schon mystisch."
    "Hin und wieder hören sich meine Worte besser an als sie sind. Ich bin keinesfalls gläubig, ich nehme das Leben einfach wie es kommt."
    "Und rückblickend betrachtet: Hättest du bis zum jetztigen Zeitpunkt etwas anderst gemacht?"
    "Mhhh, eine schwierige Frage, die ich mich schon oft gestellt habe. Andererseits, ist sie ziemlich leicht zu beantworten: Nein."
    "Warum nein?"
    "Alles was ich erlebt habe, hat mich zu dem gemacht der ich bin und mich ganz nebenbei auf dieses Schiff und zu dir geführt. Überleg mal: Valaens Schläger hätten mich niemals angerührt und ich hätte meinen Prototypen verkauft. Womöglich wäre ich heut ein selbstzufriedener und wohlhabend Geschäftsmann, mit mehr Credits als ich zählen kann und eine Frau an jedem Finger... Mhhh, warum eigentlich nicht..."

    *spricht Tavis aus und greift mit der rechten Hand an sein Kinn. Amüsiert erinnert Elaine ihn an eine Tatsache.*
    "Ich glaube Galaen ist nicht der Typ Frau, die ihrem Mann eine Frau an jedem Finger erlaubt."
    "In diesem Szenario wäre ich ihr wohl niemals begegnet, was es für mich unmöglich macht es auch nur ansatzweise zu wollen... und das sage ich jetzt nicht weil ihr Frauen unter einander redet."
    "Wirklich? Glaubst du ich oder vor allem Galaen gehören zu der Sorte Frauen, die untereinander über gewisse Dinge sprechen?"
    "Nein, aber welche Mann will das nicht?... Solange es nur Gutes ist."
    "Ich ziehe es vielleicht Mal in Erwägung."
    "Bloß nicht, du würdest nur wehmütig werden."

    *behaupet Tavis und Kysaek stößt sich vom Geläner ab, antwortet.*
    "Na das vertiefen wir einander Mal. Bis dann Tavis."
    "Und da beginnt die Wehmut auch schon."

    *scherzt der Turianer und widmet sich wieder seinem Omni Tool.*




    *Die Asari marschiert die Treppe zum Maschinenraum hinunter. Hier sind alle Terminal besetzt, das Hauptterminal mit Tonn'Veres, das Terminal rechts Unten mit Jake und auf der linken Seite der Salarianer Pakas. Gesprochen wird allerdings nicht und jeder arbeitet konzentriert an seinem Platz. Unter dem großen Metallsteg, wo Elaine schon vom Fernen erkennt das der Serverraum verriegelt ist, steht Schaefer an Tarnachse. Er stützt seinen rechten Ellenbogen auf der linken Hand ab und mit der rechten Hand stützt er wiederum den Kopf, starrt die blitzschnell rotierende Gyroskop Apparatur an. Elaine geht erst ein paar Schritte an ihm vorbei, dreht sich dann aber doch zu dem Mensch und betrachtet das dicke Glas der Vorrichtung. Im Inneren strömt permanent extrem kalte Luft hinein und wird dabei von den Bewegungen der Maschine aufgewirbelt. Etwas besorgt fragt Elaine den Mann.*
    "Gibt es Probleme mit der Tarnachse?"
    *und er erwidert, relativ ruhig und doch angespannt.*
    "Nein, alles Bestens. Diese Maschine ist perfekt."
    "Und du studierst sie?"
    "Nein, mir gefällt das sie blitzt und schwingt... was glaubst du den?"
    "Also ja?"
    "Ja, ich versuche noch immer ihren Bau nachzuvollziehen."
    "Wozu?"
    "Ich erweitere meinen Horizont. Selbst mit den Bauplänen des Konsulates oder besser gesagt von Neo Cerberus, ist es extrem schwer dem Aufbau zu Folgen. Der Knackpunkt dabei ist die Erzeugung eines permanenent und doch nicht permanenten Bruchs in der Raumzeit. Deswegen kann kein Licht dieses Schiff erreichen oder irgendwelche Signale. Laienhaft ausgedrückt, könnte man das erzeugte Feld als schwarzes Loch bezeichnen."
    "Schwarze Löcher sind aber normal alles vernichtende Dinge, oder?"
    "Willst du wirklich mit mir über sowas reden? Wir kennen den Ausgang dieses Gespräches."
    "Gut, ich bin für andere Themen offen."
    "Ich kann wohl geringfügige Kapazitäten während meiner Denkprozesse entbehren. Du darfst wählen zwischen Politik, Religion und Geschichte."

    *zählt Schaefer und Elaine umrundet die Tarnachse halbwegs, so das sie dem Mann auf der anderen Seite gegenübersteht. Kysaek meint.*
    "Ich wähle Geschichte, deine Geschichte. Bis Heute weiß ich eigentlich nur sehr wenig von dir."
    "Clever Kysaek und weil das so clever gewählt ist, antworte ich auch darauf. Was genau willst du wissen?"
    "Warum gerade Waffen?"
    "Du meinst wieso ich mich auf Waffenentwicklung spezialisiert habe?"
    "Genau."
    "Das ist... recht simpel erklärt. Sogar jemand wie ich gehörte einmal zu den weniger Intelligenten. Stell dir einen jungen Mann vor, dazu noch gesegnet mit einem natürlichen Talent für solche Sachen. Er denkt sich: Waffen sind nicht böse und können den Frieden bringen. Du kannst dir sicher denken wie blöd sich dieser Junge vorgekommen ist, als er die Wahrheit erkannt hat."
    "Welche Wahrheit?"
    "Waffen sind tatsächlich nicht böse, aber in den falschen Händen werden sie schrecklich. Und Waffen bringen keinen Frieden, sie bewahren ihn nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Dieser Zeitpunkt ist ihr eigentlicher Zweck: Krieg."
    "Aber wie du sagtest: Mit Waffen bewahrt man auch den Frieden,, man verteidigt sich gegen Aggressoren, gegen Krieg."

    *entgegnet die Asari den Worten des Mannes und Schaefer lacht, aber nicht spöttisch, sondern ganz normal. Nachdem er sich gefangen hat, ist seine Antwort.*
    "Man verteidigt sich nie gegen Krieg. Kriege werden geführt, selbst aus der Verteidigung heraus. Schon mal etwas von asymmetrischer Kriegsführung gehört?"
    "Ich bin keine Soldatin."
    "Das hat nicht... es ist ganz einfach: Eine weit überlegene Streitmacht greift eine deutlich unterlegene an. Im offenen Gefecht kann die schwächte Macht nicht gewinnen, also führt sie gezielte Schläge aus der Verteidigungshaltung heraus aus. Der Zweck dabei ist, dem Gegner so viel Schaden zuzufügen, das sich für ihn eine Eroberung nicht mehr lohnt. Nur jene die sich sofort ergeben und keinerlei Waffen gebrauchen...die führen tatsächlich keinen Krieg."
    "Wer lässt sich schon freiwllig erobern?"
    "Du würdest dich wundern. Es ist schon vorgekommen und wird wieder vorkommen. Für mich sind die Volus beispielsweise ein erobertes Volk. Im Austausch für ihre Kenntnisse und wirtschaftliche Kraft haben die Turianern sie in ihre Hierarchie eingefügt und stehen unter ihrem Schutz. Das ist alles auf freiwlliger Basis geschehen wie man es so schön liest, aber das Ergebnis ist das Gleiche: Die Volus gehören zu den Turianern und nicht umgekehrt."
    "Wenn das deine Ansichten sind, da hab ich nur noch eine Frage: Warum hast du nie mit der Entwicklung von Waffen aufgehört?"
    "Abgesehen von Zwängen? Wie bei PGI?"
    "Von sowas abgesehen."
    "Vielleicht ist dieser kleine Junge ja noch da, irgendwo. Zwischen diesem ganzen Zynismus, dem Gottkomplex und der Ansicht man sei allen adneren überlegen, ja vielleicht ist der Junge noch dort. Er hofft wohl das er eines Tages einen wirklich wertvollen Beitrag zur Wissenschaft leisten kann und vielleicht etwas hervorbringt, das Trotz seiner furchteinflößenden Macht, etwas wahrhaftig Gutes bewirkt."
    "Das ist nachvollziehbar, aber ich denke da ein wenig anderst."
    "Gott bewahre das ich Frage, dochd as muss ich hören: Was denkst du?"
    "Ich finde der Junge hat schon gutes bewirkt. Er muss sich nicht weiter mit Dingen beschäftigen, die ihm vielleicht nicht gefallen... Vielleicht ist er dann auch nicht mehr so herablassend und arrogant."
    "Wow, das ist der intelligenteste Satz gewesen, den ich je von dir gehört."
    "Schieben wir das mal aufs Glück."
    "Keine Einwände."
    "Dann kannst du dich jetzt wieer voll deiner Beobachtung widmen."
    "Werde ich."

    *raunt Schaefer, während sich Elaine allmählich von der Tarnachse entfernt.*




    *Mittels Aufzug fährt sie eine Ebene tiefer, wo lediglich Douglas iim Trainingsraum ist und wegen der anstehenden Mission für seinen Bruder nichts neues zu sagen hat. Daher begibt sich Kysaek zum gegenüberliegenden Raum, zum Labor. Hier trifft zum einen auf Professor Olon, welcher gerade am einzigen Waschbecken des Raumes steht und Werkzeuge säubert. Dabei murmelt er.*
    "Hätten die mich doch nur abgeknallt, dieser verdammter Schaefer... das ist so erniedrigend."
    *Auf der anderen Seite, vor einer Werkbank auf der ein gläserner Kasten steht und in dem ein Stück braunes Gestein befindet, steht Sal'Reegar. Er ist dabei einige Einstellungen am seitlichen Interface des Kastens vorzunehmen und Sekunden später gleitet ein gut sichtbare, hellbläulicher Lichstreifen über den Stein. Behutsam spricht Kysaek den Quarianer an.*
    "Bist du mit der Ausrüstung zufrieden Sal?"
    *Reegar bedient das Interface weiter und unter dem Glaskasten klappt etwas heraus. Es wird nach Oben gefahren und ähnelt einem Mikroskop, nur das es nicht dicht über dem Gestein angebracht wird. Beiläufig antwortet der Mann.*
    "Eigentlich ist das Equiment zum Erforschen und Reparieren von Waffen, aber man kann es auch anderweitig nutzen, zu einem weit edleren Zweck."
    "Lass das lieber nicht Wolfgang hören. Er ist.. schwierig."
    "Ich bin schon mit weit schlimmern Typen klargekommen. Ich könnte dir Geschichten erzählen."
    "Dann tu das doch. Wenn man dir so zuhört hast du wohl mehr Abenteuer erlebt, als alle auf dem Schiff zusammen."

    *ist Elaines Meinung und Reegar lässt von dem Glaskasten ab, wendet sich nun ganz gen Asari. Er stemmt seine Arme in die Seiten und meint mit ausschweifender, linker Handbewegung.*
    "Hab ich wahrscheinlich auch und weißt du, wenn ich dich so ansehe Kysaek, das erinnert mich an Stab der Sonne."
    "Stab der Sonne?"
    "Ja, ein wertvolles Relikt der Asari. Wunder dich nicht das es dir nichts sagt, es ist sehr alt und it lange Zeit in der Hand einer... zwiellichtigen Matriarchin gewesen."
    "Und wieso erinnere ich dich an den Stab der Sonne? Weil ich eine Asari bin?"
    "Nicht direkt. Es ist eher deine Art, genauso wie die von Elisa, eine menschliche Frau."
    "Was hat diese Ellisa damit zu tun?"
    "Sagen wir mal... unsere Wege kreuzten sich, als ich versuchte den Stab aus den Fängen von besagter Matriarchin zu befreien. Leider hat sich gezeigt, das Elisa ihr eigenes Ding durchziehen und den Stab an Neo Cerberus überreichen wollte."
    "Ich komm gerade nicht ganz mit: Was will Neo cerberus mit einem Asari Artefakt?"
    "Ein Haufen Idioten die vielleicht an die Legende des Stabes geglaubt haben. Es heißt, am richtigen ort, zur richtigen Zeit, gibt er einem gottgleiche Kräfte."
    "Aus welchem schlechten Film hast du das den?"
    "Wie gesagt... der Stab der Sonne stammt aus einer anderen Zeit. Er ist etwa 5000 Jahre alt und an solche Dinge hat man früher eben geglaubt."
    "Und wie ist die ganze Sache abgelaufen? Hat Neo Cerberus den Stab bekommen?"
    "Nein, der wurde leider beim letzten Showdown zerstört. Elisa... hatte durchaus ihre Reize und ich bin für eine Nacht etwas unvorsichtig geworden, wenn du verstehst..."
    "... Sicher und weiter?"
    "Am nächsten Morgen war sie verschwunden und ich bin ihr gefolgt. Sie reiste zu einer verlassen Raumstation, wo die Übergabe stattfinden sollte. Neo Cerberus hatte eine kleine Armee dorthin geschickt, etwa 50 Mann oder mehr. Du kannst dir denken dass das meine Erfolgsaussichten ganz schön geschmälert hat."
    "Nun, du bist noch hier, also hast du es wohl geschafft."
    "Ja. Ich hatte mich an Bord von Elisas Transporter versteckt und hab das ganze Treffen beobachtet. Als ich erkannt hatte das so viele Gegner waren, habe ich mir gesagt: Lieber zerstöre ich die ganze Raumstation und den Stab, als ihn in den Händen dieser Leute zu wissen."
    "Und das hast du getan?"
    "Hab ich, aber dabei bin ich nur ganz knapp von der Station entkommen und hatte noch Neo Cerberus hinter mir."
    "Ziemlich Schwierig."
    "Im Nachhinein ist das eines meiner leichteren Abenteuer gewesen. Leider ist Elisa auch auf der Raumstation gestorben... sie war so nahe an Schiff, nur leider hatte sie den Stab in Händen und er hat sich in einem aufgebrochenen Schacht verkeilt."
    "... Das ist bedauerlich."
    "Ja, eine wahrhaft bezaubernde Frau weniger in dieser Galaxie."
    "Eine Frau an die ich dich erinnere...?"
    "Sehr sogar. Wer weiß was sich bei unserer Zusammenarbeit so ergibt."
    "Ergeben? Was ergeben?"
    "Lassen wir es auf uns zukommen Kysaek."
    "Ist wohl das Beste, ich muss jetzt auch weiter."
    "Ich bin schon auf unsere nächste Begnung gespannt."

    *raunt Reegar und widmet sich nun wieder dem Glaskasten.*




    *Vom Labor aus macht sich Elaine auf und fährt noch eine Ebene tiefer. Ihr Besuch dort dauert allerdings nicht sehr lange, da Madison im Moment mit ihrer Arbeit beschäftigt ist und die Waffenkammer unbesetzt ist. Ähnlichn ist es auch im Hangar, als Kysaek noch eine Ebene tiefer fährt und dort sogut wie keine Crewmitglieder sind. Einzig einige Mitglieder des kämpfenden Außenteams und Lieutenant Stemford sind dort in Stellung, allesamt mit ihrer Einsatzausrüstung ausgestattet. Die Hangartore sind versiegelt und Stemford läuft in bestimmten Abständen von einer zur anderen Seite des großen Raumes, raunt dabei.*
    "Vergesst nicht eure Waffen zu überprüfen. Wenn die N7 hier plötzlich anrückt, könnte es ziemlich ungemütlich werden. Bis wir es in den ÜLG geschafft haben, gilt höchste Alarmbereitschaft!"
    *Kysaek betrachtet die Crewmitglieder für ein paar Momente, überlässt sie jedoch in Ruhe ihrer Arbeit und fährt mit dem Aufzug hinauf, bis zur ersten Oberebene.*




    *Dort ist ihre erste Anlaufstelle die Krankenkstation, nur das Elaine beim betreten feststellt, das sie niemand dort ist. Sie macht eine Kehrtwende und geht rechts am Aufzug vorbei, wo ihr auffällt, das die Tür des dortigen Außendecks verrigelt ist. Die Asari stoppt in ihrer Bewegung und versucht den Durchgang zu öffnen, bekommt auf den Knopfdruck nur ein verneinendes Piepen. Ihr Gedanke ist.*
    "Seit wann gibt es für mich Türen, die sich nicht öffnen lassen?"
    *Diesen Gedanken wandelt sie in eine Frage an um.*
    "Hörst du mich Selok?"
    *und über Lautsprecher antwortet der Batarianer.*
    "Was ist?"
    "Warum ist die Tür des ersten Außendecks verriegelt und für mich nicht zu öffnen?"
    "Bin ich eine Rate VI? Vielleicht ist jemand vor dir auf der Flucht."
    "Und wer ist da drinne?"
    "Keine Ahnung, die Sprechanlage ist abgeschaltet."
    "Dann entriegel die Tür für mich."

    *fordert Elaine freundlich und binnen einer Sekunde ist das Schloss grün, mit Seloks abschließender Bemerkung.*
    "Die Klinke putzt du aber selber."
    *Kysaek lässt seine Aussage unkommentiert und betätigt stattdessen den Türschalter.*
    (Musik aus)




    *Völlige Ruhe und das mäßige Licht der unzähligen, durch das große Außenfenster scheinenden, Sterne kommt der Asari auf dem Deck entgegen. Das Sofa vor dem Fenster ist unbesetzt und auch im restlichen Teil des Raumes, bemerkt Elaine zunächst niemanden. Nachdem ihr Kopf ein Mal von einer zur anderen Seite gegangen ist, wiederholt sie die Bewegung ein zweites Mal und sieht wiederi nichts. Ihre linke Hand reibt über den Nacken und sie gibt ein ratloses.*
    "Mhh."
    *von sich. Gerade will sie sich zur Tür umdrehen, da verändert sich der Lichteinfall durch das Fenster und ein gläsernen Gegenstand am unteren Fensterrand, erregt Kysaeks Aufmerksamkeit. Eine kleine, aber dafür etwas breiter gebaute und zur Hälfte mit einer sehr klaren, hellbraunen Flüssigkeit gefüllte, Flasche steht dort unten. Durch das wandernde Licht und die Verschiebung des Schattens, wird die rechte Seite des Randes immer mehr erhellt und neber der Flasche erscheint ein hellbäuliches Visier eines quarianischen Anzuges. Noch ein kleines Stück wandert das Licht und Elaine folgt ihm, bis hin zum Ansatz eines quarianischen Fußes. Nur bis zu den Zehen, verpackt in einem schwarz glänzenden Umweltanzug, ist der Fuß deutlich zu sehen. Der Rest des Körpers wird gerade mal so vom Licht beeinflusst, das man eine sehr wage und sitzende Silouette in der rechten Fensterecke erkenn kann. Ob Mann oder Frau ist nicht ganz klar und während das rechte Bein angewinkelt ist, baumelt das Linke vom Rand und der Kopf ist zum Fenster gedreht. Gerade heraus fragt Kysaek.*
    "Bist du das Shalei?"
    *Eine Reaktion bleibt zunächst aus und Elaine will sich der Gestalt nähern. Kaum das sie einen Schritt getan hat, offenbart sich die sprechende Gestalt und man hört Shaleis Stimme ohne die typische Maskenverzerrung.*
    "Nicht."
    *Elaine geht nicht weiter und fragt etwas besorgt.*
    "Ist alles in Ordnung?"
    *Shaleis Stimme klingt keineswegs traurig, aber sie ist von einer seltsamen Ruhe geprägt.*
    "Keine Sorge, mir geht es gut."
    *Wegen dieser Antwort geht Elaines Blick auf das liegende Visier und wieder zurück zur Quarianerin. Kysaek erkundigt sich.*
    "Ist deine Maske kaputt?"
    "Nein, voll funktionsfähig und einsatzbreit."
    "Solltest du sie dann nicht besser tragen?"
    "Sollte ich das? Mir machen all die Bakterien und Erreger keine Angst. Ich hatte einfach den Wunsch sie mal abzulegen... und die Sterne zu sehen."
    "Vermutlich erschließt sich mir das als Nichtquarianerin schwer, aber du kannst die Sterne doch auch mit Maske sehen."
    "Das ist nicht dasselbe. Alles ist anderst, wenn du dein Leben lang eingesperrt bist und dann kommt dieser eine Moment."
    "Welcher Moment?"
    "Ich glaube das ist bei jedem etwas anderes und vielleicht haben ihn manche nie."
    "Geht es um die Sache mit Elnora?"

    *vermutet Kysaek, ohne eine Antwort zu bekommen.*




    (Musik: Mass Effect 3 - Citadel Score - Lost in You(Extended)
    *Stattdessen hebt Shalei ihren rechten Arm, der die ganze Zeit auf dem Rahmen gelegen hat und so von ihrem Körper verdeckt wurde. Die Hand des Armes legt sie auf dem angewinkelten Knie ab und das Sternenlicht bringt das Glas zwischen ihren drei Finger zum Schimmern,, ebenso wie den, offensichtlich aus der Flasche stammenden, Inhalt darin. Fast schon nostalgisch und noch immer von der seltsamen Ruhe geprägt, sagt Shalei zu Elaine.*
    "Ich hab noch nie in meinem Leben turianischen Brandy getrunken und ehrlich gesagt, hab ich auch nur einen Schluck aus dem Glas genommen."
    "Und wie schmeckt er?"
    "Sagen wir mal so: Ich frage mich mehr den je - wie kann man für sowas Unmengen an Credits bezahlen -."
    "Ich würde ja einen Schluck probieren um dir meine Meinung zu sagen, aber ich glaube Doktor Azkar würde mir noch vor dem Magenauspumpen einen ziemliche Standpauke halten und ich weiß nicht was da schlimmer wäre: Das oder der Dextro Brandy."
    "Der Geschmack und das Brennen verschwinden irgenwie. Doktor Azkars Stimme hast du für immer im Kopf."

    *meint Shalei und Elaine atmet tief durch, eher sie erwidert.*
    "So ist es."
    "Zwischenzeitlich wandert das Licht erneut ein wenig und holt sowohl Beine als auch die untere Taille aus den Schatten. Sogar die metallenen Oberseite ihres Hand- und Unterarmschützers glimmert ein wenig und bringt dem schattigen Silouettenteil ein wenig mehr Kontrast an der äußeren Form und vor allem der Weiblichkeit. Ihren Kopf wendet Shalei jetzt ebenfalls etwas vom Fenster und zu Elaine, zumindest soweit das man dürftige Konturen ihrer Nase und vor allem ein weiß glühendes Auge sehen kann. Von der Quarianerin kommt ein heruntergespielt wehmütiges.*
    "Bis Heute erinnere ich mich an jedem meiner Aufträge, ohne dabei auch nur eine einzige Miene zu verziehen."

    *Elaine macht ein paar Schritte zur Seite, was nichts an ihrer Sicht auf Shalei ändert und lehnt sich an ein Wandstück. Sie fragt.*
    "Wie viele Aufträge hast du erledigt?"
    "Wenn ich diesen Fehlschlag mit Reed einbeziehe, 26 und du würdest nicht glauben was ich dabei so alles erlebt habe."
    "Mittlerweile bin ich sehr offen, was die Geschichten anderer angeht."
    "Ja, natürlich, wie konnte ich das vergessen. Ich habe nie willkürlich gehandelt und mir meine Ziele immer angesehen. Meistens haben sie keine Chance mehr gehabt etwas zu sagen, aber einige musste ichdirekt ausschalten. Plötzlich verwandelten sich die mächstigen Drogenbosse in weinerliche Kinder, flehten um ihr Leben und erzählten von ihren Kindern. Ich hab so viele Geschichten gehört und alle sind vor dem Ende gekommen, doch das hat niemanden gerettet."
    "Worauf willst du hinaus?"
    "Diese Sache, das mit Elnora, zum ersten Mal habe ich einen Auftrag abgebrochen und ich weiß nicht warum."
    "Ich glaube du solltest das nicht als Auftrag sehen, den es ist etwas persönliches gewesen und du hast es eher als Lebensaufgabe gesehen."
    "Ja, das trifft es wohl sehr viel besser... und ich hab die Aufgabe vermasselt, sowas von vermasselt."
    "Du hast eine Wahl getroffen und ich denke es ist die Beste gewesen."
    "Nur wegen dir. Ohne dich, hätte ich sie wahrscheinlich getötet."
    "Zum Glück finden wir das nicht mehr heraus."
    "Mag sein, aber es hat zum selben Ergebnis geführt."
    "Weil du jetzt keine Aufgabe mehr hast?"
    "Ja, da ist nichts mehr und ich fühle mich ein wenig verloren oder nein... ich bin verloren."
    "Deswegen sitzt du hier rum?"
    "Ich denke ja. Wenn einem bewusst wird das man alles überdenken muss, da wirkt so etwas wie das Fehlen einer Maske und tödlicher Schnupfen ziemlich unbedeutend."
    "Und hattest du schon einen neuen Gedanken?"

    *ist eine weitere Frage von Kysaek und sie will sich Shalei erneut annähernd.*




    *Die Quarianerin hebt sofort ihre linke Hand, so das sie aus dem Schatten kommt und meint traurig.*
    "Bitte nicht."
    *Auf ihr Wort stoppt Elaine, hinterfragt die Bitte sachte.*
    "Warum nicht? Hast du Angst das ich dich krank mache?"
    "Du machst vieles mit mir Kysaek, aber Krank zählt ganz bestimmt nicht dazu."
    "Ich tue was ich kann, vor allem für dich."

    *entgegnet Elaine ruhig, während Shaleis Hand wieder im Schatten versinkt und sie ihren Kopf nun ganz gen Kysaek wendet. An den mässigen Konturen ändert es nichts, nur ein zweites, weiß leuchtendes Auge gesselt sich zum Ersten. Das Brandyglas stellt sie auf dem Fensterrahmen ab, stemmt ihr linkes Bein angewinkelt neber das Rechte und greif mit beiden Händen um die Knie, beugt sich so etwas vor. So badet nun, abgesehen von ihrem Kopf, der ganze Körper im Sternenlicht und bei genaueren HInsehen, kann Kysaek sogar die Enden von Shaleis sehr langem Haar unterhalb des Halses Hängen sehen. Es ist zwar nur wenig zu sehen, aber es wirkt wären ihre Haare dunkelbraun und zwischendrinne, gibt es schwarze Strähnen. Elaines Aufmerksamkeit wird jedoch schnell von der Ansicht abgelenkt, als Shalei der Asari erklärt.*
    "Außer meiner Mutter, also meiner Tante, hat nie jemand mein Gesicht gesehen, nicht einmal ihr Mann."
    "Es ist auch schwer für Quarianer ohne, nun du weißt schon."
    "Eigentlich ist es ziemlich einfach, wenn man es will. Ich habe nur noch niemanden getroffen, dem ich es zeigen wollte und dem ich so sehr vertraut habe."
    "Das klingt sehr intim."
    "Könnte man sagen. Vielleicht ist es in 100 Jahren anderst, wenn die Quarianer auf Rannoch wieder ohne Masken herumlaufen können, das weiß niemand."

    *überlegt Shalei und wiegt den Kopf etwas nach Links. Deswegen sieht man nun ihren Hals, das Kin und den Mund und es zeigt das Shaleis Hautton in Richtung eines blauen Flieders zu geht. Unter ihrem Mund und bis zum Kinn, verlaufen zwei relativ dünne, parallel nebereinanderliegende Vertiefungen in der Haut. Der Mund selbst ist relativ blass und einzig auf jeder Seite, etwas von den Lippen entfernt, befindet sich sowas wie ein Tattoo. Jedes Ende gleicht einer dreieckige Spitze und der Hauptteil zieht sich als schmaler Balken über die Wange, verschwindet hochzugs im Schattend es Restlichen Gesicht. Aufeinmal erinnert sich Shalei.*
    "Rannoch, meine Mutter... ich weiß noch früher, als alles noch in Ordnung gewesen ist, da hatte ich einen ziemlich verrückten Traum."
    "Du meinst im Schlaf oder was du mal machen wolltest?"
    "Was ich machen wollte... im Grunde nur die abenteuerlichen Gedanken eines Kindes, eines Teenagers, aber ich hab davon geträumt durch die Galaxie zu reisen. Ich wollte so viele Orte sehen, so viele unterschiedliche, andere Spezies treffen, Abeneteuer erleben, einfach frei sein. Manchmal dachte ich daran auf einer abgelegenen Welt ein eigenes Haus zu haben und daraus würde eine Kolonie wachsen, immer weiter und weiter. Irgendwann hätte ich etwas großes erschaffen, mein eigenes Abenteuer, meine eigene Geschichte."
    "Wow... das ist, ich meine, wow. Ich finde das hört sich nicht so an als wärst du veroren."
    "Nur weil ich mich an etwas von früher erinnere? Das sind doch nur Fantasien gewesen, etwas das nie ernst gewesen ist."
    "Fantasien sind doch nichts anderes als unsere innigsten Wünsche und Träume, etwas das wir wirklich wollen und nur zu gerne machen würden. Wie erklärst du dir sonst das sich jemand für Dinge wie Wissenschaft und Politik interesssiert?"

    *gibt Kysaek zu Bedenken und einen flüchtigen Moment, heben sich die Mundwinkel von Shalei, aber senken sich genauso schnell. Ihre Antwort ist.*
    "Und hast du deinen Traum schon erreicht?"
    "Ich... ich glaube ich bilde die Ausnahme. Wie so viele Kinder, hab ich mal davon geträumt wie Shepard zu sein und wollte eine Heldin der Galaxie sein. In vielerei Hinsicht ist das mit deinem Wunsch vergleichbar, aber bei mir weiß ich längst, dass das niemals geschehen wird."
    "Und da sagst du es ist etwas das wir wirklich wollen. Was unterscheidet deinen von meinem Wunsch?"
    "Meinen wollte ich schonmal erreichen und habe ganz jämerlich versagt, egal wie sehr ich mich angestrengt habe."
    "Vielleicht ist es nur so das du es nicht bemerkst."
    "Bemerken? Was?"
    "Das du deinen Traum lebst, in gewisser Weise. Dieses Schiff, alle die auf ihm sind und du, das ist Shepard gewesen."
    "Bitte hör auf... keine Vergleiche mit Shepard, das sollte niemand tun. Es gibt nur einen und das ist auch gut so."
    "Vielleicht hast du recht... du bist anderst."
    "Aber du nicht."
    "Ich nicht?"
    "Nein, du lebst deinen Traum tatsächlich und hast du es vielleicht nicht realisiert. Dieses, die Crew, wir alle... von einem Abenteuer ins Nächste, unzählige Welten, niemals die Gewissheit was Morgen kommt."

    *behauptet Elaine und breitet ihre Arme aus. Shalei löst ihre Hände von den Knien und lässt den Oberkörper wieder im Schatten verschwinden, prustet etwas.*
    "Du sagst genau dasselbe wie ich zu dir."
    "Nur das es bei dir die Realität ist. Deine Schuld gegenüber mir hast du doch längst beglichen, unzählige Male meines und das Leben der Anderen gerettet. Ich denke ganz unbewusst, hast du deine Wünsche wahr werden lassen und bist deswegen noch hier."

    *sagt Kysaek überzeugt und Shalei wird etwas nachdenklich.*
    "Und die Sache mit Elnora.?"
    "Der finale Schlusstrich, das Letzte was deine Träume so lange überdeckt hat."
    "Glaubst du das wirklich?"
    "Absolut. Ich weiß das du sagst das du nie viel mit der quarianischen Lebensweise zu tun hattest, aber dein Wunsch spiegelt die Seele ihrer Kultur wieder. Das ewige Wandern, das Reisen, obwohl sie ihre Heimat wieder haben, denke ich dass das einfach ein Teil von dir und den Quarianern ist und für immer bleibt."

    *Dieser Aussage lässt Elaine ein Nicken folgen und Shalei verstummt für einen Moment gänzlich. Sie dreht ihren Kopf wieder zum Aussichtsfenster, zu den unzähligen Sternen und nur noch das linke Auge ist zu sehen. In dieser Pose verweilt Shalei ein wenig und das Schweigen zwischen den Frauen hält an.*
    (Musik aus)




    *Irgendwann ist es so still, das man nur noch das schwache und vibriende Dröhnen des Metalls wahrnimmt, verursacht durch den E-Zero Kern. Kysaek hält ihre Augen unentwegt auf Shalei, wo sich nun etwas abzeichnet. Unter ihrem linken Auge beginnt etwas zu Glänzen, als wäre es aus puren Silber. Es ist eine Träne, die nun binnen Sekunden vom Auge hinab zur Wange läuft und dabei eine betändig, schimmernde Linie hinterlässt. Bis zum Kiefer fließt der Tropfen, wo er sich sammelt und dann auf den Brustansatz des Umweltanzuges fällt. Im Anschluss raunt Shalei zu Elaine.*
    "Ich brauche... etwas Zeit für..."
    "Nimm dir so viel wie nötig ist."

    *erwidert die Asari, bevor sie sich leisen Schrittes umdreht und den Raum verlässt. Kaum das sich die Tür hinter ihr verschlossen hat, spricht sie zur Brücke.*
    "Selok, verriegel das este Außendeck wieder."
    "Rein, raus, rein, raus, ich bin keine Drehtür."
    "Nein, ein Türstopper."

    *ist Elaines Kontert und über die Lautsprecher kommt nur ein Brummen, gefolgt vom Rot werdenden Türdeckschalter.*




    (Musik: Mass Effect 1 OST - The Normandy)
    *Keine Sekunde länger als, steht Kysaek an der Tür und setzt ihre Schiffstour fort. Das nächste Ziel ist auf der anderen Seite der Aufzugsröhre, beim zweiten Außendeck. Wie bei vielen Bereichen des Schiffes, ist hier aber fast niemand. Nur Vorrn und Kalis bilden die Ausnahme, stehen auf der linken Raumseite, hinter dem Kartentisch. Der Kroganer lehnt mit der rechten Körperhälfte an der metallenen Schiffswand und die Ardat Yakshi stützt sich mit Hintern und beiden Händen am Rand des Tisches ab, hat ihre Beine überkreuzt. Von ihrem Platz am Eingang lauscht Elaine einer Unterhaltung der Zwei, schließt bei Vorrns Worten an.*
    "Wir haben lange genug gespielt und ich hab dir das nur durchgehen lassen, weil du trotz deiner psychopathischen Züge, ein leckeres Stück Fleisch bist. Aber ich bin kein Freund dieses ewigen Drumherum Gelabbers... also raus damit."
    *Eine Hand hebt Kalis und fährt sich an den Haarknorpeln entlang, schwingt dabei ihren Kopf zur Seite und erwidert.*
    "Kroganische Anmache hat was für sich. Sind eure Frauen gerne ein Stück Fleisch?"
    "Nhrrrr nein, das sind wir Kerle für die Frauen. Als die Genophage geheilt wurde, ist es wohl richtig schlimm gewesen...hehehe. Es gibt ein Gerücht das Urdnot Wrex innerhalb von zwei Wochen über 300 verschiedene Kroganerinnen... empfangen hat."
    "Das nenne ich Mal heiß glühende Leidenschaft."
    "Da hat sicher was geglüht, aber das ist keine Leidenschaft gewesen... "
    "Sicher eine interessante Erfahrung."
    "Wenn interessierts? Mach das Maul auf oder ich habe gewonnen."
    "Es müssten so an die 500 gewesen sein."

    *spricht Kalis aus und Vorrn lacht ziemlich spöttisch.*
    "Hrha ha ha, wie ist das gewesen? Du hast mehr Leute getötet als ich? Vielleicht wenn du nochmal 300 Jahre und etwas mehr Anstrengung reinlegst."
    "Stimmt, du bist ja schon ein alter Mann und hast mehr als 260 Jahre Vorsprung... da kommt das mit den 300 Jahren hin."

    *tönt Kalis und Vorrn gibt ein leichtes Knurren von sich, raunt kehlig.*
    "Pass nur auf oder ich füge dich gleich meiner Liste hinzu. Selbst Phonor hat über 200 ausgeschaltet und der hat gerade mal ein halbes Jahrhundert hinter sich."
    "Es ist nicht meine Schuld das dein bester Freund gerade zu beschäftigt ist und ihr nicht eurer liebsten Männerbeschäftigung nachgehen könnt. Ich habe nicht damit angefangen."
    "Oh, ist das kleine blaue Mädchen traurig? Ich weiß wie sehr dir das gefällt und wie sehr du gerade deine Arschbacken zusammenpetzt, weil ich es einfach mehr drauf habe."

    *schnauft Vorrn und deutet mit dem Daumen auf sich selbst. Zuerst hebt Kalis ihr Kinn in die Höhe und wirkt sehr argwöhnisch, doch plötzlich wandelen sich ihre Lipppen zu einem breiten Grinsen. Das bringt Vorrn zu seiner Frage.*
    "Du freust dich gerade richtig für mich, ist es nicht so?"
    "Niemals, weil mir etwas viel besseres als das eingefallen ist."
    "Was soll besser sein?"
    "Mag sein das du mehr Leute als ich getötest hast, aber dafür hatte ich mehr Frauen in meinem jüngeren Leben im Bett, als du alter Sack."
    "Männer machen grundsätzlich bei keinen Hurenwettbewerben mit."
    "Sicher, Männer die vielen Frauen hatten sind Helden und Frauen die viele hatten, sind Huren."
    "Ich mach die Regeln nicht, ich halt mich nur dran und brech sie wenn mir danach ist..."
    "Da gibt es nur ein Problem."
    "Was für eins?"
    "Wir Asari gelten als multisexuelle Spezies, also fallen wir unter kein normales Schema."
    "Ja ja, red dir das nur ein."
    "Mhhh, süßer Sieg... du duftest fast so gut wie du schmeckst."

    *ist Kalis letztes Wort und Vorrn brummt lediglich. Beide stehen sich nun schweigend gegenüber, was Kysaek dazu veranlasst, das Außendeck wieder zu verlassen.*




    *Sie läuft geradewegs in Richtung Messe, wo sie jedoch erneut eine ungenutzte Räumlichkeit vorfindet. Einzig der Hanar Koch und sein salarianischer Partner, stehen hinter der Theke der Zubereitung. Kysaek geht in deren Richtung, wo auch das Tor zur Halterungsebene ist und hört die zwei Köche miteinander reden. Vom Hanar kommt ein.*
    "Diese Person ist erleichtert das wir eine unfreiwllige Pause haben. Die wenigen Kroganer machen uns Rund um die Uhr Arbeit."
    *Zustimmend antwortet der Salarianer.*
    "Ja, erst neulich musste ich ein Kilo Fisch zubereiten, um 3 Uhr Morgens!"
    "Diese Person versteht die Fischobsession nicht und hofft das man nie auf die Idee kommt statt des Fisches, ihren Körper zu nehmen."
    "Fisch... da fällt mir ein, wir müssen beim nächsten Dock dringend Nachschub besorgen, sonst könnte das wirklich passieren."
    "Diese Person ist nicht erfreut über die Entwicklung der Bestände, also brauchen wir für die Zukunft mehr."
    "Dann müssen wir andere Vorräte kürzen."
    "Diese Person nimmt es lieber mit einem hungrigen Varren auf, als mit einem hungrigen Kroganer."
    "Sehen wir mal was sich machen lässt."

    *seufzt der Salarianer und Elaine öffnet die Tür zur Halterungsebene.*




    *Hier ist deutlich mehr Betrieb, vor allem da hier einige Crewmitglieder bewaffnet und für den Kampf ausgerüstet sind. Die Anderen arbeiten an Kisten und Überwachungssystemen der angedockten Normandy. Beinahe am Ende des Weges, wo der Aufzug zur Normandy ist, steht Litch und bedient sein Omni Tool. Ihm nähert sich Elaine langsam an und wird dabei recht schnell vom Salarianer bemerkt.*
    "Ah Kysaek, gutes Zeitpunkt. Ich hatte gehofft das wir Gelegenheit zum Reden haben."
    *In angemessenen Abstand bleibt die Asari stehen und fragt nach einem Nicken.*
    "Was gibt es den Litch?"
    "Das hätte ich eigentlich direkt nach Noveria ansprechen sollen. Ich wollte mich wegen des Missverständnisses entschuldigen. Diede Sache mit dem Mech 17."
    "Nicht nötig, das haben wurde doch sofort geklärt. Eine Entschuldigung ist unnötig, vor allem da sie wenn überhaupt an die Anderen gehen sollte."
    "Kann sein, aber du bist für alle verantwortlich. Ich dachte es wäre eine angemessene Geste."
    "Ist angenommen und akzeptiert und worüber wolltest du nun wirklich reden?"
    "Das hätte ich vielleicht sofort sagen sollen, es ist ziemlich wichtig. Wundert mich sogar das Madison und Dorvan es nicht herausgefunden haben. Vielleicht haben sie auch nur umsichtig gehandelt."
    "Wovon redest du da Litch?"
    "Es gibt ja keinen Grund sowas schonend zu sagen: Ich bin mit Sules Morok verwandt."

    *behauptet Litch, was Elaine durchaus skeptisch werden lässt und sie deutet auf Litch, hakt nach.*
    "Mit Sules Morok? Dem toten Sules?"
    "Ja, er ist mein Onkel oder korrekterweise gewesen. Salarianische Blutlinien sind eine sehr weit verzweigte Sache."
    "Wie nahe seid ihr miteinander verwandt?"
    "Unser Blutlinie geht weit auseinander und weist viele unterschiedliche Einflüsse auf. Wir beide gehen aus einer gemeinsamen Urlinie hervor, nur mit anderen Wegen bei ihrer Fortführung."
    "Ich verstehe."

    *raunt Elaine etwas nachdenklich und Litch senkt den Kopf etwas.*
    "Alle haben mich über eure Geschichte aufgeklärt und dann ist da noch das mit dir passiert. Ich dachte es wäre unklug diese Tatsache gleich zu erwähnen."
    *Elaine hört dem Salarianer zu und läuft nach seinen letzten Worten mit nachdenklicher Miene vor ihm und her. Litch folgt den Bewegungen und schweigt. Nach ein paar Momenten bleibt Kysaek in der Mitte stehen und wendet sich dem Salarianer zu, sagt nüchtern.*
    "Unsere Crew hat schon einiges durchgemacht und wir wussten lange Zeit nicht wer Freund und wer Feind ist. Selbst Heute ist das nur schwer einzuschätzen, aber man kann nichts für seine Familie und du brauchst dir keine Sorgen zu machen dass das für dich zum Nachteil wird."
    *Sichtlich erleichtert, antwortet Litch.*
    "Das ist sehr freundlich von dir. Ich hoffe nur das der Rest das auch so sieht."
    "Irgendwie hat hier jeder jemanden mit der er nicht wirklich klar kommt und trotzdem bilden wir ein gutes Team. Außerdem finde ich es sehr mutig, das du mir das gesagt hast, obwohl du es nicht musstest."
    "Gemusst hätte ich so oder so, ansonsten wäre das keine gute Basis für Vertrauen, vor allem wenn du oder andere es doch rausgefunden hättet. Meine Motive sind nicht so edel wie du es darstellst."
    "Du bist ganz schön selbstkritisch Litch."
    "Muss ich auch sein. Warum denkst du gehöre ich zu den besten Schiffsingenieuren und Maschinsten der Galaxie? An dem Punkt wo jemand zufreiden mit sich ist, hört seine Entwicklung auf und in der Natur bedeutet Stagnation normal den Tod... oder man verschwendet sein Leben vor dem Vidbildschirm, ist dasselbe."
    "Irgendwie hast du recht und irgendwie auch nicht. Wenn jeder Bewohner dieser Galaxie so denken würde, sich immer zu steigen und der Beste in allen, wäre das wohl ziemlich farblos. Ich denke viele Leute sind zufrieden mit einem einfachen Leben."
    "Weitsichtige Einstellung Kysaek. Ich glaube als Salarianer ist man es einfach gewohnt schnell zu Leben und möglichst viel zu erreichen. Natürlich sind nicht alle Salarianer gleich, aber so sind wir meistens: Unruhig und produktiv."
    "Nun, ihr nutzt das Leben in vollen Zügen. Das machen nur wenige."
    "Das tun wir."

    *nickt Litch mehrmals. Elaine sieht sich ein wenig um und meint zum Salarianer.*
    "Ich überlass dich mal wieder deiner Arbeit."
    "Sicher, ich bin hier wenn was ist."

    *antwortet Litch und aktiviert im selben Zug sein Omni Tool wieder. Elaine hingegen marschiert zurück zur Eingangstür der HAlterungsebene und kommt so zur Messe zurück, von wo sie zum Aufzug der ersten Oberebene geht.*




    *Auf der zweiten Oberebene, direkt gegenüber vom Aufzug, erwartet sie im Zivilbereich ebenfalls ein vollkommen leeerer und ungenutzer Raum. Kein einziges Terminal oder Vidbildschirm ist aktiv, aber dennoch erspäht Elaine in Richtung des Gästebereiches etwas. Eine kaum sichtbare, weiße Rauchschwarte kommt um die Ecke und ist in unbeständigen Abständen mal voller und mal dünner. Kysaek bewegt sich auf sie zu und schreitet bis um die Ecke zu den Gästebetten. Dort sitzt Thais auf dem vorderen Rand von einem der Betten, den Oberkörper weit nach Vorne gebeugt und mit den Ellenbogen auf den Knien abstützend, mit einer Zigarette in der linken Hand und diese nahe am Mund haltend. Sie nimmt einen tiefen Zug und der vordere Zigarettenteil glüht so rot wie eine Alarmlampe. Thais Augen sind zuerst auf den Boden gerichtet, wandern aber nun schlagartig an Elaines Beinen hoch und sieht fixiert das Gesicht der Asari. Kysaek fragt Thais.*
    "Warum sitzt du hier so alleine rum?"
    "Hier ist sogut wie nie jemand, außer die Betten sind mal wieder überbelegt. Es ist eine gute Ecke zum verstecken und nachdenken."
    "Worüber denkst du nach?"
    "So einiges, vor allem aber über das was auf Thessia passiert ist."

    *raunt Thais und senkt die Zigarette, drückt sie einfach auf einem Panzerungsteil ihres Kampfanzuges aus. Den ausgebrannten Stummel behält sie in der Hand und spricht in bedächtlichen Ton weiter.*
    "Zum Glück haben wir Dilén retten können. Ohne sie wäre ich jetzt ganz alleine."
    "Und deine Eltern?"
    "Das Verhältnis zwischen uns ist weit weniger herzlich, als du vielleicht denkst. Immerhin habe ich unserem Namen lange Zeit ziemlich Schande bereitet."
    "Ich kann mir vorstellen das sie nicht gerade glückich über dein ausschweifendes Leben gewesen sind."
    "Umso fassungsloser bin ich darüber, das sie tatsächlich nichts tun wollten und all ihre Hoffnung in die Wahlmanipulation gesteckt haben. Das passt einfach nicht zu ihnen."
    "Du solltest bedenken das sie kurz zuvor bereits eine Tochter verloren haben. Diese Tatsache und die Furcht vor Diléns möglichen Verlust haben wohl zu diesem zögerlichen Verhalten geführt, obwohl es nicht wirklich zögerlich gewesen ist."
    "Kann sein, ich habe dennoch ein komisches Gefühl. Vor allem wundert mich, das Dilén so überzeugt wusste wer ihre angeblichen Entführerinnnen gewesen sind oder viel mehr, wer sie auf jedenfall nicht gewesen sind."
    "Immer noch so sehr auf die Ardat Yakshi eingeschossen?"

    *murrt Elaine angespannt und verschränkt ihre Arme. Thais schüttelt sofort ihren Kopf und erwidert.*
    "Nein, nein, das ist es nicht. Ich meine einfach diese Art... woher will Dilén es gwusst haben? Die Entfüher könnten alles mögliche gewesen sein und sie weiß das es eine para militärische Splittergruppe ist? Ich liebe sie und bin froh das wir sie gerette haben, aber... ich, mhpf, ich kann es nicht beschreiben."
    "Das sind sicher einfach nur deine Gefühle. Sie wäre fast gestorben und du hast bereits eine Schwester verloren. Wahrscheinlich hst du in der Hinsicht mehr mit deinen Elltern gemein als du denkst."
    "Höchstens von meinem Vater... aber zumindest habe ich mich wohl in Sezin getäuscht. Ich habe die Bilder im ExtraNet gesehen, nachdem der Sieg der Abstimmung verkündet wurde. Sie ist eine wahrhaftige Göttin unter den Ardat... unter den Asari und könnte sehr viel mehr mit dieser Macht tun, als das was sie im Moment tut. Ich denke ich werde ihr eine Entschuldigungsmail schicken."
    "Du denkst oder machst du es?"
    "Zuerst muss ich dieses Gefühlschaos in meinem Kopf beseitigen, dann habe ich Zeit meine Prioritäten zu Ordnen. Bis dahin bleibe ich auf dem Schiff, wenn das für dich in Ordnung ist?"

    *erkundigt sich Thais mit ruhigen Ton und Elaine hebt beschwichtigend ihre rechte Hand, beantwortet die Frage zuvorkommend und mit einem Nicken.*
    "Du hast so viel getan in all der Zeit, da sollten ein paar Tage Auszeit drinne sein."
    "Danke Kysaek... ich meine für so einiges. Ich hätte mir nie vorstellen können wohin meine Entscheidung führt."
    "Welche Entscheidung?"
    "Eine gewisse Asari vor einem Haufen Arschlöcher zu retten und zu Eclipse zu holen. Die Matriarchinnen sagen immer das wir beobachten müssen, da Entscheidungen meist erst nach hunderten von Jahren ihre wahren Auswirkungen zeigen... die kennen dich aber nicht, nicht wirklich."
    "Und das bleibt hoffentlich so. Ich bekomme bereits jetzt ein ziemliches Magenziehen, wenn ich an die Zukunft und 1000 Jahre später denke."

    *Bei dieser Aussage reibt sich Elaine mit unsicheren Gesichtsausdruck über ihre Haarknorpel, was Thais ein amüsiertes Schmunzeln entlockt.*
    "Zum Glück habe ich dir ein paar hundert Jahre voraus und erlebe das Chaos, das du ind er Zukunft verursachst, nicht mehr mit."
    "Es sei den die Masseneffektechnologie entwickelt sich so weit, das wir asari bald 2000 Jahre leben."
    "... ... Nein... ..."

    *gibt Thais schlicht von sich und Kysaek hebt wortlos ihre Schultern. Im Anschluss raunt Elaine.*
    "Denk in ruhe nach, ich schau mich noch auf dem Schiff um."
    *Thais verschränkt die Arme hinter dem Kopf, lässt sich dabei langsam nach Hinten fallen und erwidert.*
    "Denke, ich denke und denke."
    *Während sie mit dem Rücken zum liegen kommt, bewegt sich Elaine von ihr und dem Gästebreich weg, durchquert den Zivilteil und fährt mit dem Aufzug weiter nach Oben.*




    *Dort stellt sich Kysaek vor Nerra´s Tür, betätigt jedoch nicht den grünen Türschalter. Stattdessen nutzt sie ihr Omni Tool und stellt eine Sprachverbindung zu Nerra her, welche fragt.*
    "Was gibt es Kysaek?"
    "Ich stehe vor deinem Zimmer. Ist es in Ordnung wenn ich eintrete?"
    "Ja, du kannst eintreten."

    *antwortet die Salika bedächtig und Elaine beendet die Verbindung, betätigt den Türschalter. Langsam läuft die Asari in das geräumige Zimmer undfindet Nerra im hinteren Schlafbereich vor, wo sie an einem Schreibtisch auf der linken Seite sitzt und am dortigen Terminal arbeitet. Kysaek steigt über die paar Treppen in den Bereich hinab und hält auf Nerra zu. Die Salika führt noch ein paar Klicks aus, eher sie das Terminal abschaltet und sich gerader Haltung von ihrem Stuhl aufrichtet. Sie faltet die Hände über ihrer Torsoschärpe zusammen und wendet die Front gänzlich zur nun stehenden Elaine. In verhaltenen Ton begrüßt Nerra ihren Gast.*
    "Willkommen Kysaek."
    "Hallo Nerra. Wie geht es dir?"
    "Bitte, Höflichkeitsfloskeln sind nicht nötig, das hier ist nicht die Citadel. Wir müssen uns nicht gut verstehen, um zusammen zu arbeiten oder uns etwas vormachen."

    *spricht Nerra aus, was Elaine ein wenig verdutzt dreinschauen lässt und sie hebt beide Hände abgeflacht auf Hüfthöhe, widerspricht dieser Aussage.*
    "Das sind keine Floskeln und ich mache dir bestimmt nichts vor. Ich will einfach wissen wie es dir geht."
    "Wenn das so ist nehme ich das wohlwollend zur Kenntnis. Mein Interesse an deinem Wohlbefinden, ist allerdings nahe null."

    *gibt die Salika offen von sich, was Elaine kontert.*
    "Ich denke das braucht einfach Zeit mit uns, du bist ja noch nicht so lange Teil der Crew."
    "Da gehen unsere Sichtweisen wohl weit auseinander, aber um deine Frage zu beantworten: Ich habe da dringend etwas mit dir zu bereden."
    "Klingt ernst, du hättest ruhig sofort zu mir kommen können."
    "Du hast die Verantwortung auf diesem Schiff, also ist es an dir die Bedürfnisse deiner Crew abzudecken."
    "Ja... ist es wohl und was willst du bereden?"
    "Meine Position hier. Nach meiner anfänglichen und eingehenden Beobachtung, denke ich das meine Fähigkeiten ungenutzt bleiben."
    "Das kommt darauf an was für ungenutzte Fähigkeiten das sind."
    "Ich rede von Führung Kysaek."
    "Führung? Willst du das Kommando übernehmen?"
    "Nein, niemals. Diese Mannschaft folgt dir und nur dir, so viel Weitsicht besitze ich. Galaen hingegen... ist Austauschbar."

    *meint die Salika ernst und Kysaek verschränkt ihre Arme vor der Brust, wirft ihrer Gegenüber einen sehr abschätzenden Blick zu. Nerra bleibt aber ganz gelassen und lauscht Elaines Worten.*
    "Du willst Galaen ersetzen?"
    "Ja."
    "Warum?"
    "Ich halte es für notwendig. Zuerst dachte ich die Turianerin wäre perfekt für diese Aufgabe, diszipliniert, organisiert und voller tatendrang. Leider erwies sich diese Ansicht als falsch, den sie zeigt gelegentlich schwache Momente."
    "Schwache Momente? Was soll das heißen?"
    "Zum Beispiel wenn sie dir bei offensichtlich riskanten Plänen nicht ausreichend widerspricht oder der Crew Pausen gönnt, die sie nicht verdient. Ganz abgesehen davon, fehlt ihr ein natürliches Talent: Ein Gespür für besti.mte Situationen."
    "Du bist noch nicht lange auf der Galaxy. Vielleicht solltest du deine Bebachtungen noch ein wenig Fortführen..."
    "Ist das eine Absage an mich?"
    "So ist das nicht, es ist... schwierig. Galaen hat nach meiner Aufassung bisher nur die aller beste Arbeit gemacht, manchmal sogar besser als ich. Ich bräuchte schon sehr gute Gründe um sie durch dich zu ersetzen."
    "Oder einfach ein wenig Weitsicht Kysaek, ebenso wie die offensichtlichen Tatsachen. Ich wurde seit je her dafür trainiert, zu Führen. Ich bin nicht ohne Grund die diplomatische Vertreterin auf der Citadel gewesen."
    "Diplomatie ist nicht gleich Führung, schon gar nicht im Kampf. Du hast selbst gesagt, deine Fähigkeiten auf diesem Gebiet sind eher theoretischer Natur."
    "Anführer kämpfen auch nicht, das sagt alleine das Wort. Sie schicken ihre Soldaten in den Kampf und dienen ihnen, indem sie ihnen gehorsam abfordern und sie sichern zurückbringen."
    "Das hört sich an wie aus einem Lehrbuch für Militärs... aber so einfach ist das nicht, glaube ich."
    "Wir können noch lange darüber diskutieren: Ist deine Antwort ja oder nein?"

    *bohrt Nerra nach, ohne dabei zu forsch zu wirken. Elaine nimmt einen tiefen Atemnzug und erwidert.*
    "Wie du sagtest: Ich bauche Weitsicht und Weitsicht bedeutet auch das nicht von jetzt auf jetzt zu Entscheiden. Ich werde darüber nachdenken."
    "Diese Antwort ist akzeptabel, aber ich hoffe es dauert nicht zu lange."
    "Wir werden sehen. Kann ich sonst noch etwas für dich tun?"
    "Ich muss weiter an meinen Berichten schreiben. Diese Arbeit darf nicht zu lange vernachlässigt werden."
    "Mach das. Ich gehe dann Mal wieder."
    "Sehr wohl."

    *antwortet Nerra, neigt den Kopf zum Abschied und setzt sich wieder an ihren Schreibtisch. Kysaek dreht sich in Richtung Ausgang und verlässt das Zimmer durch ihn... ... ...*










    Warum sind nicht alle am Anfang dabei? Ich dachte mir das wäre Mal eine Abwechslung und die anderen sind damit beschäftigt, auf Posten zu sein, wegen der bösen N7 und Enar.^^

    Natürlich wären Tavis und Thais Gespräche leicht anderst, bei bestimmten Aspekten, aber ich glaube sowas muss ich eigentlich nicht mehr erwähnen.
    Pain87 ist offline

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    FSK 21


    [Bild: ME_5.jpg]


    Akt 9: Der schwarze Stern
    Kapitel 2: Stahl gegen Fleisch




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    (Musik: Mass Effect 1 OST- Liara´s World)
    *Eine unterträglich, kochend heiße Hitze erfüllt die ganze Umgebung und überall hört man das stetige Blubbern, flüssiger Lava. Schwefelgeysire brodeln in vielen kleinen Löchern vor sich her und manch einer stößt seine giftigem gelblichen Dämpfe in unregelmäßigen Abständen in die Luft. Da wo fester Boden ist, treten aus schmalen Ritzen weiße Wolken hervor und alles zischt vor sich her. Zwei paar Füße stampfen über den teils relativ lockeren Boden und ein wenig ächzend beschwert sich Shalei.*
    "Keelah, mein Umweltsystem im Anzug wird kaum mit dieser Atmosphäre fertig."
    *Die Quarianerin ist das hintere Paar Füße und ein paar Meter vor ihr läuft Kysaek, deren Ausrüstung keinerlei Körperstelle unbedeckt lässt. Sie läuft eine schwache Steigung hinauf und erwidert.*
    "Du hast wenigstens so etwas. Ich hab nach dieser Mission wahrscheinlich fünf Kilo heruntergeschwitzt."
    "Kann gut sein, aber warum machen wir das hier zu Fuß?"
    "Weil der Mako für dieses Gelände nicht ausgelegt ist."
    "Ich glaube das haben sich die Maschinisten nur ausgedacht. Die wollten den Mako nach der Mission bloß nicht putzen."
    "Nepmos Grund und Boden ist extrem instabil. Je leichter und wendiger man ist, desto besser. Der Mako ist zwar auf Erkundung ausgelegt ist, aber selbst er wäre zu schwerfällig."

    *schnauft Elaine schwer und kann ihre Argument sofort unterstreichen: Am Ende der Steigung breitet sich vor ihr und Shalei eine größere Ebene aus, die sich plötzlich spaltet. Glühende heiße und hellrote Lava füllt den dünnen Spalt binnen Sekunden und die linke Landmasse treibt, wie ein Blatt auf dem Wasser, langsam von der Rechten weg. Wissend raunt Elaine gen Shalei.*
    "Siehst du?"
    "Das beruhigt mich nicht wirklich... finden wir diese Anomalie endlich. Ich wette das ist einfach nur ein verflucht heißer Vulkan."
    "Ein Gebiet das wegen High Tech Geräten nicht zu zu scannen ist."
    "Warum suchen wir auch immer nach Problemen..."
    "Wir suchen sie nicht, sie finden uns."

    *behauptet Kysaek und gemeinsam schreiten die Zwei hinab zu der übrig gebliebenen Landmasse. Der Rest ist inzwischen soweit weg, das sich zwischen den beiden Bereichen ein kleiner Lavasee gebildet hat.*



    *In einem sehr weiten Abstand zum Rand des Lavasees, marschiert das Zweierteam über die mehr als trockene und teils kochende Ebene. Aus der Ferne ertönt lautes Poltern, ähnliich dem Ton feuernder Kanonen und dem folgt ein Rauschen durch die Lüfte, wie eine düsende Rakete. Zwischen dunklen Wolken und den aufsteigenden Dämpfen der größeren Lavapunkte, kann Kysaek Feuerbälle von verschiedener Größe am Himmel sehen. Sie rasen auf die Oberfläche, verschwinden dabei hinter dem Horizont und lösen ein dumpfes Donnergrollen aus. Davon lassen sich die Frauen aber nicht beirren und setzen ihre Weg fort, bewegen sich auf einen etwas höhere Steigung zu. Mühsamen erklimmen sie den, von lockeren Erdboden geprägten, Weg und erreichen doch zügig dessen Ende. Hier sticht ihnen sofort ein schmaler, relativ spitz zulaufender Turm ins Auge, nicht all zu weit entfernt und hinter eine Hügelkette liegend. Elaine deutet auf ihn und vermutet.*
    "Das sieht mir nicht wie ein Vulkan, sondern ein Sendeturm aus."
    *Onne eine Anwort seitens Shalei geht es weiter in Richtung des Turmes und die davor liegende Hügelkette. Je näher sie kommen, desto größer wird der Turm und je näher es der Hügel kommt, desto mehr wird ein kontinuirliches Maschinendröhnen deutlich. Selbst der Boden unter Elaines Füßen ruckelt merklich und jede Sekunde bröseln winzige Staublawinen am Hügel hinunter. Der Weg nach Oben ist durch mehrere Absätze gezeichnet, über die Kysaek und Shalei sich Stück für Stück hoch hiefen. Gegen Ende ragen ihre Oberkörper über den Rand und vor ihnen breitet sich ein weiterer Lavafluss aus, dessen glühende Flüssigkeit ein wenig blendend wirkt. Über diesem Fluss wiederum, erhebt sich eine gewaltige Anlage: Deren Zentrum bildet hierbei der hohe, achteckige Turm, auf dessen Spitze mehrere Satellitenschüsseln sind. Nach Unten hin, etwa nach der Hälfte, wird der Turm doppelt so dick wie der obere Teil und führt zu einem sehr breit gebauten, ebenfalls achteckigen Gebäude. Von diesem gehen aus den höheren Etagen und in alle vier Himmelsrichtungen, gebündelte, dicke Rohrleitungen weg. Ein paar Meter unterhalb der Rohre verläuft auch jeweils eine groß angelegte Weg aus Stahl, mit den Rohren über kreuzförmig angelegte Metallstreben miteinander verbunden. Jeder der vier Ausrichtungen führt zu einem weiteren, achteckigen Gebäude. Im Gegensatz zum Zentralhaus, besitzen diese vielleicht ein Drittel von dessen Größe. Auffällig ist im Allgemeinen, das es nirgendwo Fenster gibt, sondern nur ein paar äußere Wege und Balkone. Das interessanteste Merkmal allerdings, kann Kysaek erst jetzt erkennen, nachdem sich ihre Augen an die glühende Lava gewöhnt haben. Diese enorme Anlage steht nicht über einem Lavafluss, sondern schwebt in knapp 200 Metern über einem großen See aus Lava. Unterhalb der Anlage schimmert permanent die bläuliche Schildernergie, nicht in einem großen Radius, sondern direkt unter jedem Abschnitt. Immer wieder fließen Energieladungen von den äußeren Gebäuden, durch die vielen Leitungen und werden dem Zentrum zugespeist. Shalei meint bei diesem Anblick.*
    "Ich bin kein Techfreak, aber ich behaupte mal dass das ein Kraftwerk ist."
    *Elaine erwidert.*
    "Ziemlich miese Lage für sowas..."
    "Oder gewollt. Wer auch immer der Besitzer ist, nutzt die extreme Hitze der Lava und produziert damit Energie, bestimmt reichlich Energie."
    "Also nichts verwerfliches... saubere Energie."
    "Die Energie mag sauber sein, aber wer weiß wer sie produziert und wofür."

    *merkt Shalei an und Kysaek gibt ein grübelendes Raunen von sich.*




    *Während Elaine und Shalei das Kraftwerk weiter beobachten, bemerken sie wiederum nicht, das sie unter Beobachtung stehen. Etwas weiter weg auf der linken Seite, zwischen einer Erdspalte, ragt die Linse eines Gethspähers heraus.*
    [Bild: Feros_Geth_Hopper.jpg]
    *Die mehr als flexible Einheit schlängelt sich mit Bedacht aus der Spalte und krabbelt ein paar Meter näher an seine Ziele heran. Er bleibt unbemerkt und unter seiner Linse beginnt ein kleiner Punkt grün zu Leuchten.*




    (Musikwechsel: Mass Effect 1 OST - The Thorian)
    *Von dort feuert der Späher einen elektromagnetischen Strahl ab, weitesgehend stumm und er ist auf Kysaeks rücken gerichtet. Die Schilde der Asari zerspringen mit einem Mal und sie drückt sich wegen der Schockladung gegen den Felsen. Shalei dreht sich sofort um und zieht dabei ihre Pistole, doch der Späher macht vorher einen gewaltigen Satz nach Links, so das die Quarianerin nur auf einen leeren Fleck starrt. Am unteren hang krabbelt die Maschinen zügig hin und her, ohne sich wirklich anzunähern. Von der Frontseite ihres Torsos, glimmert abermals grünliche Energie und fließt zu dem Punkt unterhalb des Auges. Das wird dieses Mal jedoch von Shaleis Sensoren registriert und sie reißt ihre Waffe zur Position des Feindes. Sie schießt sofort, weswegen der Geth seinen Angriff mit einem weiten Sprung nach Rechts abbricht. In vertikaler Lage und seinen Kopf nach Unten gerichtet, heftet er sich an die dortige Hügelwand. Wieder feuert er seinen magnetischen Strahl ab und zerstört damit Shaleis Schilde. Mittlerweile hat sich Kysaek aber gefangen und stößt sich von der Erdwand ab, zieht dabei ihr Sturmgewehr vom Rücken. Sie reißt es hoch zum Hügel und feuert eine Salve ab. Dieser weicht der Späher mit einem erneuten Sprung aus. Er fliegt über die Köpfe der Frauen hinweg, wird so zur Zielscheibe für Elaines nächsten Angriff. Die feuert gerades nach Oben und treibt mehrere Schüsse in den Syntheten. Zähflüssige, weiße Masse spritzt aus dem Körper des Feindes und sein Körper verzieht sich im Sprung. Zwirbelnd rotierter ein wenig und landet schlussendlich mit seinem Rücken neber dem Spalt auf der anderen Seite. Surrend krümmt und windet sich die Einheit noch kurz, eher Shalei zu ihr rennt und ein paar Schüsse ihren Kopf jagt. Sämtliches Licht und jegliche Bewegung weicht von dem Geth und aus diversen Trefferöffnungen läuft die synthetische Körperpaste. Elaine hat ihr Sturmgewehr an die Schulter gelegt und läuft zielend auf den aktiven Geth zu, bleibt neber Shalei stehen. Irrtiert fragt die Asari.*
    "Was bei der Göttin ist das den gewesen? Wieso hat uns der Geth angegriffen?"
    "Ich sagte ja: Wer weiß was hier produziert wird."
    "Finden wir es heraus."
    "Bin dabei."

    *stimmt Shalei zu und die Frauen steigen nun über die letzte Hürde des Hügels hinauf.*




    *Ohne Aussicht auf einen Übergang zum Kraftwerk, bewegen sie sich an Rande der linken Seeseite entlang und haben die Waffen nach wie vor angelegt. Weit sind die Zwei noch nicht gelaufen da zeigt Kysaek in Richtung Komplex und warnt Shalei.*
    "Weg hier!"
    *Aus der gezeigten Richtung kommt ein kantige Plattform, bewegt sich schwebend über den See und ist mit einem einigen Geth bestück. Einer von ihnen, ihn rot silbernen Farbe, ragt durch seine enorme Größe und Masse zwischen allen hervor: Ein Titan.*
    [Bild: Virmire_geth_jaggernaut.png]
    *Zumal befindet sich ein schweres, besetztes MG an der Vorderseite der Plattform und angesichts dieses Feindaufkommens, rennen Kysaek und Shalei zu einem neuen Spalt im Hügel. Sie pressen sich gegen das Gestein und Elaine wirft einen flüchtigen Blick um die Ecke. Die Plattform nähert sich dem Rand des Sees und bereits jetzt hört sie überdeutlich das elektrische Surren, die Kommunikation zwischen den Geth. Zumal bemerkt Kysaek zwei rot gefärbte Raketendrohnen, die direkt hinter der Plattform herfliegen. Kurz bevor der Transporter den Seerand erreicht, beschleunigen die Drohnen und fliegen den Geth voraus. Sie jagen sofort ein paar Raketen in die Richtung von Elaines Versteck, treffen aber hauptsächlich die Nähere Umgebung. Dennoch geht Kysaek hinter ihrer Felswand in Deckung und die Drohnen fliegen über ihrem Kopf hinweg. Vorne landet die Plattform auf festen Boden und auf jeder Seite steigen drei Geth von ihr, sehen alle sehr identisch aus und tragen typische Geth Sturmgewehre. Auch der Titan steigt von der Plattform und seine Linse beginnt extrem zu Glühen und seine elektronischen Signale klingen sehr bedrohlich, fast wie ein Kurzschluss. Die übrigen Geth bilden auf jeder Seite eine abgestufte Dreierlinie und bewegen sich vollkommen synchron. Nun surrt der Titan drohend und verständlich.*
    "Tod allen Organischen."
    *In der Zwischenzeit fragt Shalei ihre Anführerin.*
    "Hast du einen Plan?"
    "Reden bringt hier wohl nichts, aber sie haben massive Feuerkraft. Ich bin für weglaufen. Hier am Hügel sind wir iM Vorteil."
    "Und die Drohnen?"
    "Restrisiko."





    *ist Elaines platte Antwort und sie läd ihr Gewehr durch. Aus der entgegengesetzen Richtung der Geth kommen die Drohnen wieder angeflogen und von der Vordersten werden mehrere Raketen abgefeuert. Kysaek sieht den Angriff kommen und bleibt noch in Deckung. Die Geschosse fliegen jedoch mehr als deutlich über ihre Position hinweg und schlagen stattdessen vor einem der Geth auf. Seine Schilde werden von den ersten Explosionen geschwächt und eine Rakete explodiert genau unter seinen Füßen. Dadurch wird er kurz durch die Luft geschleudert und die übrigen Geth reagieren schnell. Allesamt eröffnen sie das Feuer auf beide Drohnen und holen sie vom Himmel. Hierbei entgeht ihnen, das der MG Schütze seine Kanone auf ihre Rücken ausrichtet und nun von rechts nach Links feuert. Auf der rechten Seite geht jeder Feind in Sekunden nieder, nur der Titan wiedersteht sehr lange und dreht sich mit den verblieben Geth zum MG. Mit seiner mächtigen Impulskanone fegt der Titan den Schützen in Sekunden vom MG, was Kysaek und Shalei ausnutzen: Die Asari stößt sich um die Ecke und nimmt die kleinen Getheinheiten ins Visier. Sie erzeugt ein kleines Stasefeld zwischen den Maschinen und eröffnet danach das Feuer. Den Rücken zugewand und bewegungslos, werden die Feinde sehr schnell zerstört. Einzig der Titan ist noch übrig und dreht sich wieder zur Elaine. Seine Impulskanone beginnt zu Glühen, nur das der Titan dabei nicht die Haftbomben an seinen Beinen bemerkt. Noch bevor er seine Waffe abfeuern kann, löst die getarnte Shalei ihre Sprengsätze aus und bringt den kolossalen Geth so zum Fall. Überall steigt der Qualm von den zerstörten Geth auf, Funken sprühen teilweise und die glibbrige Synthetenpaste läuft aus ihren Körpern. Langsam und mit angelegter Waffe, nähert sich Elaine den Besiegten an. Weiter vorne Links, deaktiviert Shalei ihr Tarnfeld und tut es der Asari gleich. Dabei stellt Shalei die Frage.*
    "Was ist passiert? Warum haben sie sich gegenseitig angegriffen?"
    *Kysaeks Waffenlauf gleitet einmal über jeden Geth, eher sie ihr Gewehr senkt und ratlos antwortet.*
    "Keine Ahnung. Vielleicht ein Computervirus?"
    *Überfragt beobachtet Elaine ihre Umgebung ein wenig, doch außer schwarzer Luft, blubbernder Lava und dampfender Erde, ist nichts ungewöhnliches zu sehen.*




    (Musikwechsel: Mass Effect 1 OST - Feros)
    *Währenddessen schlägt Shalei vor.*
    "Ich denke wir sollten erst Mal hier verschwinden und uns überlegen wie es weiter geht."
    *Elaine sieht sich weiter um und stimmt zu.*
    "Wahrscheinlich ist dass das Beste."
    *Ihre Augen erfassen den Hügelspalt aus dem die Zwei gekommen sind und sie verengt den Blick sehr. Weit Hinten im Spalt, scheint etwas violett und weißt glitzerndes zu sein, bewegt sich in Richtung Asari. Die hebt ihre Waffe an, was Shaleis Aufmerksamkeit erregt und sie stellt sich neber Kysaek. Beide können sehen wie eine VI Drohne näher kommt, dabei aber nichts auffälliges oder gefährliches macht. Misstrauisch meint Shalei.*
    "Bestimmt noch ein Späher."
    *Die Drohne wird allerdings immer langsamer, was Kysaek sagen lässt.*
    "Ich glaube nicht das die VI zu den Geth gehört."
    "Und zu wem dann?"
    "Das finden wir sicher gleich heraus."

    *vermutet Elaine und die Frauen halten ihre Waffen bereit. Wenige Meter vor ihnen kommt die VI Drohne gänzlich zum Stillstand und für die nächsten Momente ist es relativ ruhig. Als Elaine jedoch fragt.*
    "Was ist deine Funktion?"
    *verändert die Drohne ihre ründliche Form und wird zur holographischen Abbildung einer Quarianerin im dunkel violetten Umweltanzug.*
    [Bild: Tali%27Zorah.jpg]
    *Ein paar goldfarbene Streifen zieren die Rände an bestimmten Körperstellen und über dem Anzug trägt die Frau noch so etwas wie eine Schörpe samt Zusatzkapuze. Sie verschränkt ihre Arme und mit ihrer Stimme, deren betagheit und etwas höheres Alter man leicht heraushört, meint sie etwas entnervt.*
    "Was sollte den diese Aktion? Ihr seid ja wie Varren die ohne Sinn und Verstand ihre Köpfe im Erdloch eines Dreschschlundes vergraben und dort nach Futter stöbern."
    *Gleichzeitig wenden Kysaek und Shalei ihre Köpfe einander zu, nur um gleich wieder zu der fremden Quarianerin zu sehen. Elaine fragt sie angespannt.*
    "Eine Vorstellung wäre vielleicht erst Mal angebracht. Wer bist du?"
    "Mein Name ist Tali, Tali'Zorah vas Normandy nar Rayya Shepard."
    *stellt sich die Unbekannte vor und Shalei raunt ihr gegenüber amüsiert.*
    "Ziemlich langer Name. Passt sowas überhaupt als Unterschrift?"
    "Initalien sind sehr hilfreich, als Quarianerin solltest du das wissen."
    "Mein Name passt auch so überall rein."
    "Wie dem auch sei: Ich leite hier eine Expedition im Dienst der quarianischen Diplomatenabteilung. Warum greift ihr die Geth an? Seid ihr Söldner? Piraten?"

    *hinterfragt Tali etwas ungehalten und Elaine erklärt.*
    "Zu erst Mal haben sie uns zuerst angegriffen. Und wir sind keine Piraten oder sonstwas in der Art. Mein Name ist Kysaek und das ist Shalei. Wir hatten von diesem Ort merkwüdige Daten bekommen und wollten uns ansehen womit wir es zu tun haben."
    *Tali reibt mit dem Zeigefinger ihrer rechten Hand über ihr Visier reibt und hakt etwas überrascht nach.*
    "Kysaek? Die Kysaek?"
    *Shalei kommentiert die Frage vor Elaines Antwort.*
    "Warum fragen alle eigentlich immer doppelt nach? Es ist immer das Gleiche - Kysaek, die Kysaek? -."
    "Ist schon gut Shalei. Wer weiß wer das alles noch so behauptet und ja Tali, die Kysaek vom PGI Vorfall."

    *Nach der Antwort stemmt Tali ihre Hände in die Hüftseiten und seufzt in einer Mischung aus Überraschung und Resignation gen Elaine.*
    "Keelah, ich weiß nicht ob das jetzt was gutes oder schlechtes ist."
    "Wie darf ich das verstehen?"
    "Nur das ich mehr als genug weiß um mir diese Frage zu stellen. Da wo du auftauchst gibt es immer einen Haufen Probleme, aber du sollst sie auch lösen können."
    "Das ist doch was gutes, oder?"
    "Wenn du nicht auftauchst gibt es auch keine Probleme die du lösen musst. Was sagt dir das?"
    "Das du ein Problem hast bei dem ich dir helfen kann?"
    "Eigentlich hatte ich mein Problem schon fast gelöst, aber jetzt muss ich den Plan ändern."
    "Worum geht es?"

    *erkundigt sich Kysaek und Tali nimmt ihre Hände wieder von der Hüfte, benutzt den rechten Arm zur Gerstikulieren beim Reden.*
    "Normal würde ich das nicht einfach so sagen, weil es eine höchst empfindliche Lage ist, aber das ist eine besondere Ausnahme. Die Geth hier gehören zu einer radikalen Splittergruppe, die gegen jedes organische Leben ist und gegen jeden Geth, der die friedliche Koexistenz mit Organischen sucht. Sie nennen sich Heretics, genauso wie die Geth die die Reaper verehrt haben."
    "Heretics? Und was sollst du hier tun? Mit ihnen Frieden aushandeln?"
    "Zuerst nur Beobachten, aber wegen der großen Waffenfabrik hat sich das schnell geändert. Ich hatte bereits einen Heretic korrumpiert und wolllte ihn in die Kommandozentrale schleusen, um die Geth mit einem Mal abzuschalten. Nur jetzt wo wegen dir Großalarm herrscht, wird das nicht mehr funktionieren."
    "Moment Mal: Hattest du nicht gesagt du leitest eine Expedition? Wo ist sie den?"
    "Quarianische Marines, die den Großteil der Geth von hier weggelockt haben. Sie sollten mir nur Zeit verschaffen, aber ewig werden sie gegen die Übermacht nicht ankommen."
    "Ich verstehe und was jetzt?"
    "Der Plan ist immer noch derselbe: Wir müssen es bis zur Kommandozentrale schaffen und von dort kann ich jede Einheit ausschalten. Zu Dritt können wir in die Basis eindringen und es selbst erledigen."
    "Bist du dir sicher?"
    "Nur keine Sorge, ich habe sämtliche Codes von der korrumpierten Einheit, was uns unbegrenzten Zugang gibt und bis zur Fabrik vor ihren Sensoren schützt. Außerdem werden gleich Verstärkungen von der Fabrik zum Kraftwerk kommen, was es uns noch einfacher macht. Wir müssen nur sehr schnell sein."

    *merkt Tali mit erhobenen Zeigefinger an. Elaine sieht zu Shalei, welche nickt und die Asari fragt Tali.*
    "Machen wir einen Deal: Wir helfen dir die Geth auszuschalten und dafür können wir die Fabrik behalten."
    "Keine Hilfe umsonst mh? Vielleicht sind die Gerüchte über dein Heldentum reichlich übertrieben, aber bitte: Die Fabrik interessiert mich nicht, du kannst sie haben."
    "Abgemacht."

    *nickt Kysaek und Shalei fragt ihre Mitquarianerin.*
    "Und wo bist du Tali?"
    "Nicht weit weg, folgt einfach dem Spalt bis zum Ende, ich warte dort auf euch."

    *weist Tali das Zweierteam an und sowohl die Projektion als auch die Drohne lösen sich auf.*
    (Musik aus)




    *Ohne zu Zögern marschieren Kysaek und Shalei los und die Quarianerin stellt die Frage.*
    "Glaubst du ihr Mann ist auch hier?"
    "Wessen Mann ist hier?"
    "Na mit wem haben wir den gerade gesprochen? Ich rede von Tali Shepard."
    "Ich glaube kaum das Shepard hier ist."
    "Was macht dich so sicher?"
    "Bräuchte Tali unsere Hilfe wenn Shepard hier wäre?"
    "Das... stimmt wohl."

    *überlegt Shalei laut. Es geht die Felsspalte entlang, etwas mehr als hunder Meter und am Ende baut sich vor dem Team ein nahezu gleiches Bild wie zuvor auf: Eine zerklüftete Ebene, gespalten von mehreren, dünnen Lavaflüssen und gelb dampfenden Schwefelgeysiren. Rechts von Elaine ertönt Talis Stimme.*
    "Hier drüben."
    *und die Asari dreht sich zur Seite. Auf einem erhöhten Hügelansatz steht die Quarianerin, eine Schrotflinte in ihren Händen und neber ihr ist ein grün gräulich gestreiftes, motorradähnliches Fahrzeug. Es ist ein wenig breiter und länger gebaut und hat unter der Vorder- und Hinterseite jeweils zwei ründliche Metallscheiben. Die stehen jedoch nicht wie Räder, sondern sind abgeflacht unter dem Fahrzeug angebracht. Vorsichtig steigen Elaine und Shalei den Ansatz hinauf, während sich Tali auf den vordersten Sitz des Fahrzeuges setzt. Dort ebenfalls angekommen, fragt Elaine die Quarianerin.*
    "Wir fliegen?"
    "Ja, aber es ist nicht weit."
    "Wäre die Gegend nicht so instabil, wären wir mit unserem Mako gekommen."
    "Mako? Ziemlich altmodisch. Ich bevorzuge den Diver."

    *meint Tali und legt ihre Hände an die Handgriffe der Maschine, startet sie aber noch nicht. Hinter ihr sind noch drei weitere Sitze, wo erst Elaine und hinter der Asari Shalei Platz nimmt. Kaum das beide Sitzen, werden vor allem ihre Beine und Hüften wie Magneten an die Sitze gezogen und für Sekunden ist ein blaue Schleier über ihren Körpern. Deswegen hört Tali die Frage von Shalei.*
    "Was ist das?"
    "Nur die Massenhalterung. Viel besser als Sicherheitsgurte, doch dafür sind die Bewegungen sehr eingeschränkt und haltet euch trotzdem an den Griffen vor euch fest."

    *Tali klopft hinter sich auf besagten, breit gebauten Griff und Elaine ergreift ihn. Sie dreht ihren Kopf ein wenig herum und meint gen Tali.*
    "Wir sind bereit, lass uns losfliegen."
    "Noch nicht. Wenn ich den Diver zu früh starte werden die Heretics zu schnell aufmerksam. Ich will warten bis die Verstärkungen auf dem Weg zum Kraftwerk sind."
    "Das macht Sinn und wegen Verstärkungen... nun..."
    "Ja?"

    *kommt von Tali und sie wendet ihren Oberkörper und Kopf etwas nach Hinten. An dieser Stelle übernimmt Shalei das Wort.*
    "Ich denke das ist Kysaeks Art zu Fragen - Wo ist Shepard? -."
    *Eine Hand nimmt Tali vom Lenkergriff und hebt sie zur Seite, erwidert.*
    "Wenn er macht was ich ihm aufgetragen habe, ist er gerade auf Rannoch und gießt meine Blumenbeete."
    "Zählt das neuerdings als galaxieverändernde Aufgabe?"
    "Für meinen Shepard schon. Er hatte früher sogar Probleme mit dem Füttern seiner Fische, da ist die Pflege meiner Blumen die nächste Stufe."
    "Für ihn endet das Abenteuer wohl nie."

    *scherzt Shalei mit relativ nüchterner Stimme. Statt Kysaek, widmet Tali nun Shalei ihre Aufmerksamkeit und fragt.*
    "Wie ist dein Name?"
    "Sagte Kysaek doch: Shalei."
    "Ich meine deinen ganzen Namen."
    "Ist das wichtig?"
    "Für mich schon."
    "Wenn es dich glücklicher macht: Ich heiße Shalei'Vael vas Rannoch."
    "Veiel?"
    "Ja, Veiel."
    "Dieser Name sagt mir etwas, Vael...Vael."
    "Ich bezweifle das ganz stark. Von meiner Familie ist niemand mehr am Leben, ich bin die Letzte."
    "Das tut mir leid. Trotzdem habe ich diesen Namen schon einmal gehört, ich bin ganz sicher."
    "Oder deine Gedanken spielen dir einen Streich."

    *gibt Shalei gehäßig von sich. Tali richtet ihre Front wieder nach Vorne aus und erwidert ruhig.*
    "Ich denke nicht da ist was... da... hattest du eine ältere Schwester Namens Lia'Vael?"
    "Schwester? Das ist der Name meiner Mutter, woher kennst du ihn?"
    "Weil ich sie mal getroffen habe. Das ist lange her, noch vor dem Krieg. Shepard und unsere Crew sind auf der Citadel gewesen. Irgendwo im Zakera Bezirk haben wir sie getroffen... sie steckte in Schwierigkeiten."
    "Das denkst du dir doch nur aus."
    "Bei Rannoch, ich schwöre es ist die Wahrheit. Ein Volus hatte sie beschuldigt seine Credit Card gestohlen zu haben und Shepard hat ihr geholfen. Er hat sich ein wenig umgehört und es stellte sich heraus, das der Volus die Karte einfach bei einem Geschäft vergessen hatte. So wurde der Fall abgeschlossen und C-Sicherheit hat sie gehen lassen."
    "Bestimmt ist das eine andere Lia'Vael gewesen."
    "Wirklich? Kein Volk ist so unterbevölkert wie die Quarianer, heute wie damals und du glaubst es ist eine andere gewesen? Du sagst selbst das du die Letzte bist. Hat es den noch andere Lia'Vaels gegeben?"
    "Nein."
    "Siehst du? Glaub es ruhig, ich habe deine Mutter einmal getroffen."
    "Wirklich, sehr befriedigend. Nenne ich dich jetzt Tante Tali?"
    "Meine Schrotflinte sagt nein."

    *gibt Tali zu bedenken und fügt h9nzu.*
    "Festhalten, es geht los!"
    *Jetzt sind beide Hände wieder an den Lenkergriffen und darauf folgt ein ziemlich sanftes Motorrgeräusch, aber dafür wird die Maschine von einer sehr starken Vibration erfüllt.*




    *Der Diver beginnt ein paar Meter in die Lüfte zu schweben und fliegt vom Hügelansatz gerade aus. Er ist weit genug in der Luft, um sich ohne Beeinträchtigung über die zerklüftete und von Lava gezeichnete Ebene zu Bewegen. Tali macht einen weiten Bogen nach Rechts und steuert auf eine Schlucht zu, wo es keinerlei Lava gibt. Wegen der lauten Atmosphäre, spricht Kysaek via Komm zu Tali.*
    "Wie genau kann eine Fabrik eigentlich hier bestehen?"
    "Du hast es doch beim Kraftwerk gesehen. Die Fabrik ist nach dem selben Prinzip aufgebaut und kann ihren Standort wechseln, falls es erforderlich ist."
    "Und wie genau kriegt sie Energie? Ich habe keine Verbindungsleitungen vom Kraftwerk wegführen sehen."
    "Hochleistungs Speichereinheiten. Zwei Mal am Tag werden die Einheiten in der Fabrik ausgewechselt, aber sie hat auch genug auf Reserve. So kann sie selbst ohne das Kraftwerk für eine ganze Weile laufen."
    "Das ist ziemlich viel Tech..."
    "Es sind Geth, sie machen alles mit Perfektion."

    *meint Tali und folgt dem weiteren Verlauf der Schlucht. Es geht sehr schnell voran und nach wenigen Minuten und ein paar dutzend Kurven, verlangsamt Tali den Diver merklich. Das Fahrzeug gleitet noch einige Meter und erreicht den Ausgang der Schlucht, wo sich der bisher größte und aktiviste See aus Lava auftut. Über ihm, in gut 100 Metern Höhe, befindet sich das Ziel der Gruppe: Die Waffenfabrik. Es wirkt fast als stehe sie starr in der Luft, ein kolossaler, zusammenhängder Bau und nicht wie das Kraftwerk in mehrere Gebäude mit Verbindungsbrücken unterteilt. Alles ist auch hier sehr kantig gebaut und wird von blauen und grünlich glimmernden Energiefäden durchzogen, während die Unterseite permanent vom einem heftig blau glühenden Schild überbedeckt wird. Auf den Dächern, rundherum Verteilt, ragen kurze und längliche Metallschornsteine heraus, aus denen unentwegt schwarzer Qualm gedrückt wird. Am auffälligsten ist aber die Mitte des Gebäudes, wo sich ein etwas höherer Ring herausbildet, der an eine Arena oder ein Stadion erinnert. Eine weitere Gemeinsakeit mit dem Kraftwerk besteht im Fehlen von Fenstern oder anderen sichtbaren Eingängen. Das lässt Kysaek fragen.*
    "So... wie kommen wir da jetzt rein? Fliegen?"
    *Tali nutzt für einen Moment ihr Omni Tool, eher sie antwortet.*
    "Nein, wir nutzen die Auslüftungsschächte."
    "Auslüftungsschächte?"
    "Ja. Du kannst sie von hier aus sehen."

    *behauptet Tali und deutet auf den unteren Rand der Fabrik. Elaine folgt dem Handzeichen und trotz des grell strahelnden Schildes und der vor Hitze schwirrenden Luft, kann sie etwas erkennen. Recht dicht nebereinander aufgereiht, gibt es am ganzen Rand Türen und sie öffnen sich in gewissen Abständen. Aus den geöffneten Schächten schießen enorme Flammenstöße und danach werden die Türen wieder geschlossen. Elaine fragt Tali missmutig.*
    "Ist das dein ernst?"
    "Es ist der beste, einfachste und schnellste Weg. Wir folgen einem der Schächte bis unter den Hauptlandeplatz im Zentrum und stürmen die Kommandoszentrale."
    "Du sagst das so einfach... ist es das auch?"
    "Keines wegs."

    *gibt Tali zu und aus dem großen Ring der Fabrik, steigen ein paar Schwebeplattformen heraus. Sie bewegen sich von der Fabrik Weg, in Richtung Kraftwerk und Tali sagt.*
    "Das sollte sie eine Weile beschäftigen."
    *Ruhig fragt Shalei die Fahrerin.*
    "Was sollte sie beschäftigen?"
    "Nur eine Kleinigkeit die ich als Ablenkung noch im Kraftwerk vorbereitet habe. Sie werden sich dort vorerst gegenseitig angreifen und die Besatzung in der Fabrik sollte jetzt soweit ausgedünnt sein, wie nur irgend möglich."
    "Hoffen wir es."

    *ist Shaleis letztes Wort und nachdem die Schwebeplattformen aus ihrem Sichtfeld verschwunden sind, setzt Tali den Diver wieder in Bewegung. Das Fahrzeug wird sehr anhe an einen der Auslüftungsschächte gesteuert, wo man jetzt einen schmalen Sims davor erkennen kann. Seitlich schwebt Tali an diesen Sims heran, so das der Diver zwischen zwei Schächten ist und dennoch genug Platz ist, damit das Feuer ihn nicht beschädigt. Zuerst steigt Tali ab, dicht gefolgt von ihren Mitfahrern. Die Quarianerin nimmt wieder die Scortflinte zur Hand, genauso wie Elaine ihr Sturmgewehr und Shalei ihre MP. Mit einem Handwink bedeutet Tali dem Rest zu Folgen, nahe an den Schacht vor der Gruppe. Er öffnet sich und stößt einen gewaltigen Flammenstoß aus, wonach Tali erklärt.*
    "Es sind knapp 150 Meter bis zum Landeplatzausgang. Ihr müsst verflucht aufpassen! Etwa alle 20 bis 30 Sekunden kommt eine Feuerwalze. Ich gebe euch ein Update für eure Systeme, dann werdet ihr gewarnt wenn die Hitze extrem ansteigt. Wenn das geschieht, müsst ihr sofort in die schmalen Spalten in der Wand und passt bloß auf! Jeder muss für sich entscheiden wie schnell und weit er geht, den in jeden Spalt passt nur eine Person und positioniert euch so, das ihr mit Rücken zum Schacht steht. Wahrscheinlich wird es immer wieder eure Schilde zerfetzen, aber sonst sollte nichts passieren."
    *Diese Aussage entlockt Shalei ein skeptisches.*
    "Sollte?"
    "Keine Sorge, ich habe es schon mehrmals simuliert. Es klappt garantiert."

    *meint Tali überzeugt und schickt das erwähnte Update von ihrem, an die Oni Tools der Anderen. Danach sagt sie.*
    "Haltet euch bereit! Nach dem nächsten Stoß geht es los!"
    *Alle Drei legen sich an die Wand neber dem Schacht und gehen in Lauterstellung und man hört schon jetzt ein tiefes Grollen innerhalb des Stahls.*




    (Musik: Mass Effect 2 Combat Additional Videogame Score - Collector Fever)
    *Der Schacht öffnet sich und eine Flammenwand schießt aus dem geöffneten Loch. Kaum ist das Feuer versiegt, ruft Tali.*
    "Vorwärts!"
    *und steigt durch den Eingang, dicht hinter ihr Kysaek und Shalei. Der Einstieg wird versiegelt und für einen Momebnt ist es absolut finster. Erst als alle die Lampen an ihren Waffen aktivieren, klart die Sicht halbwegs auf. Der Schacht wirkt rostig und ist überall angeschwärzt. Ein wenig Asche hängt auch über all oder wird sogar durch seichte Lufströme herumgewirbelt und auf jeder Wandseite sind in regelmäßigen Abständen die erwähnten Wandspalten. Gerade noch so erträglich, steht die heiße Luft in dem recht engen Schacht und man hört sogar immer wieder die Flammenstöße der anderen Auslüfter. Eilig schreitet das Team voran, wobei sie nicht rennen. Aufeinmal leuchtet ein Warnanzeige in Kysaeks Helminterface auf und auch Tali warnt.*
    "In Deckung!"
    *Hastig sucht sich jede der Frauen eine Wandspalt, während die Finsternis weiter Vorne blitzschnell erhellt wird und sich ein furchterregender Feuerball seinen Weg gen Ausstieg bahnt. Als er an Kysaek, die ihren Rücken zum Schacht gewendet hat, vorbeizieht, werden ihre ihre Schilde mit einem Schlag zerrissen. Aber abgesehen von einem starken Hitzegefühl an ihrem Rücken, bleibt die Asari völlig unversehrt. So drückt sie sich wieder aus der Spalte und das Team setzt seinen weg fort. Überzeugt meint Tali.*
    "Seht ihr, es klappt doch."
    *Elaine stimmt schlicht zu.*
    "Ja, hat geklappt."
    *wohingegen sich Shalei beschwert.*
    "Hautanliegende Umweltanzüge und Hitze: Sehr schlechte Kombination."
    *Tali erwähnt daraufhin.*
    "Das härtet ab. Ich bin mal in einem heiß dampfenden Rohrschacht gewesen, dagegen ist das hier gar nichts."
    "Zumindest würde das einiges erklären."
    "Was erklären?"
    "Diese Idee hier ist so wahnwitzig, der Dampf hat wohl dein Gehirn gekocht."
    "Um einen guten Freund zu zitieren - Wahnsinn ist die Fahrkarte für diesen Zug -."
    "So eine Karte besitze ich bereits."
    "Dann betrachte das als Ergänzung."

    *raunt Tali gen Shalei und wieder schlägt das Interface von Kysaeks Helminterface warnend aus. Sie läuft an die Spitze des Teams und sieht die rot glühende Feuerwalze auf sich zukommen. Im letzten Moment schiebt sie sich in eine schützende Spalte und verliert wieder ihre Energieschild. Einmal abgestoßen und der Marsch geht weiter, zusammen mit Talis Hinweis.*
    "Wir passieren gleich eine Schleuse. Wenn wir die erreichen die danach kommt, haben wir unseren Ausstieg."
    *Eilig bewegen sich alle weiter und im Tunnel bahnt sich ein seichtes, weißes Licht an. Es kommt aus einem etwas größeren Raum, durch den der Tunnel als Graben verläuft und wo die Raumseiten durch eine ungesicherte Gitterbrücke verbunden sind. Aus dieser Richtung hört man auch das unverkennbare Surren von elektronischer Gethkommunikation und von jeder Brückenseite kommt ein Geth in Seitschritt gelaufen. Sie feuern ihre Impulssturmgewehre ab und zwingen die Eindringlinge so zur Deckung, welche in Form von zwei Eckpunkte vor der Schleuse auftritt.*
    [Bild: ME3_Geth_Pulse_Assault_Rifle.png]
    *Sowohl Tali als auch Kysaek versuchen das Feuer zu erwidern, aber die Geth haben eine bessere Position und halten ihre Feinde so in Schach. Zusätzlich findet sich auf jeder Seite des Grabenrandes nun ein geschwärzter und mit roter Augenlinse versehener Geth ein, aus deren Rücken kurze Silberohre herausragen.. Ihre Waffen sind Schrotflinten und nach manchen Schüssen verschwinden sie für kurze Zeit in einem Tarnfeld. Elaine schnauft gen Tali.*
    "Hattest du nicht gesagt sie seien abgelenkt und das wäre der beste Weg?"
    "Es ist der beste Weg und sie sind beschäftigt. Wir müssen uns nur um den Rest kümmern."
    "Nur ist gut."

    *ächzt Kysaek und vom Fernen erklingt das Geräusch der nächsten Feuerbrunst. Daher verschwinden die Frauen von der Ecke und suchen Schutz in den Wandspalten, während die Geth weiter schießen. Hinter ihnen erscheint das Feuer und die Geth auf der Brücke werden von den Flammen verschluckt. Die Feuerwalze verschwindet im Tunnel und die Brücke ist vollkommen frei. Vorstürmen tut jedoch niemand aus dem Team, sondern sie warten an den Ecken ab. Niemand ist zu sehen, aber man hört die klackenden Schritte der unsichtbaren Gethjäger. Shalei nutzt ebenfalls ihr Tarnfeld und verschwindet das bloße Auge. Elaine und Tali warten hinter ihren Deckungen ab, werden immer wieder von den kurz auftauchenden Jägern beschossen. Beim nächsten Auftauchen des rechten Jägers, wird dieser von Hinten in der Mitte von einem Omni Schwert zerschnitten. Für einen Moment ist Shalei sichtbar, doch sie verschwindet schnell wieder in ihrer Tarnung. Trotzdem kommt der linke Jäger aus seiner und schießt in ihre Richtung. Er landet keinen Treffer und wird seinerseits von der jetzt angreifenden Kysaek ausgeschaltet. Alle Feinde sind außer Gefecht gesetzt, aber zunächst warten Elaine und Tali den nächsten Feuerstoß ab. Danach bewegen sie sich vorwärts und in der rechten Grabenwand weiter Vorne, ist eine schmale Treppe, wo Shalei die Stufen herabschreitend aus ihrem Tarnfeld erscheint. Zusammen geht es weiter, wieder in den Tunnel und nur das Licht der Waffenlampen spendet Sicht in der Dunkelheit.*



    *Dieser Abschnitt ist wie der vorherige, ein Spiel aus marschieren und dem Abpassen der Flammenstöße. So lange wie der vorherie Tunnel, ist dieser jedoch nicht und schon bald kommt der nächste Lichtpunkt am nahen Horizont. Erneut ist es eine Schleusenkammer, genauso aufgebaut wie die Erste, nur das dieses Mal keine Geth auf Kysaeks Truppe schießen. Tali geht zur Treppe auf der rechten Seite und meint.*
    "Hier lang."
    *Elaine und Shalei sind dicht hinter ihr. Oben stehen ein paar schwerfällige Metallkisten und nur die Gitterbrücke führt zu einer abgesperrten Tür. Kaum das alle über das Gitter laufen wollen, da öffnet sich der Durchgang und drei Geth kommen eine Treppe hinunter gelaufen. Mit ihren Impulswaffen entfesseln sie einen Hagel aus Schüssen, denen Kysaek mit einem Hechtsprung nach Links ausweichen muss. Sie landet hinter einer der Kisen, wo auch Tali in Deckung geht, während sich Shalei hinter einer Kiste weiter Rechts positioniert. Auf der anderen Seite der Brücke klappen zwei kleine Stahlschutzwälle aus dem Boden heraus, wo die Geth nun in Stellung gehen. Zwischen den Verteidigern und Eindringlingen entsteht ein Schlagabtausch, ohne das eine der Seiten einen entscheidenen Treffer landet. Kurzzeitig werden die Angriffe durch den nächsten Flammenstoß unterbrochen und erst als Tali eine VI Drohne, mit dem Ausdruck.*
    "Schnapp sie dir Chatika!"
    *erzeugt, ändert sich das Kampfschema. Die violette Drohne schwebt über die Brücke in Richtung Geth und lenkt deren Feuer auf sich, hält einiges aus. Kysaek nutzt ihre Biotik und hebt den Geth auf der linken Seite an, schmettert ihn gnadenlos zu Boden. Derweil zersprint Talis Drohne und die Quarianerin fixiert einen weiteren Geth mit ihrem Omni Tool. Er stellt sein Feuer ein und schlägt mit seinem Gewehr auf seinen verbündeten ein. Der wiederum schießt sofort und zerstört die gehackte Einheit. Aus ihrer Deckung kommend, setzt Shalei ihre MP gezielt an und jagt mehrere Salven in den Kopf des letzten verteidigers. Elaine läd ihre Waffe durch und nach der nächsten Feuerwalze, überqueren die Drei das Gitter. Zwar ist die Tür immer noch versiegelt, aber Tali kann sie einfach so öffnen und es folgt eine etwas längere Treppe. Beim Hochlaufen meldet sich eine unbekannte, durch Maskenhall verzogen Männerstimme über Funk bei Tali.*
    "Tali, wie ist dein Status?"
    "Ich bin auf dem Weg. Noch ein paar Minuten und die Geth werden außer Gefecht sein."
    "Verstanden Ma'am."
    "Schafft ihr das?"
    "Noch halten wir stand. Wir haben uns aufgeteilt und die Geth zum Zersplitten gebracht. Trotzdem will ich es nicht länger herausfordern als nötig."
    "Wir beeilen uns Captain."

    *verspricht Tali und vor ein paar Stufen weiter Oben wartet die nächste, versiegelte Tür. Auch sie kann Tali problemlos öffnen und sofort kommt dem Team ein extremer Hitzewall entgegen.*




    *Vor ihnen liegt ein riesiger Platz, recht schmutzig und an manchen Stellen mit Ksiten und Containern zugestellt. Alles ist in einem kreisrunden Quadrant angelegt und über dem Platz prangert eine dazu passende Metallwand. Einige Treppenansätze führen zu höheren Ebenen und Balkonen und von Geth ist noch nichts zu sehen. Kysaek fragt Tali.*
    "Wohin jetzt?"
    *und die Quarianerin deutet erst über sich.*
    "Die Zentrale ist genau über unseren Köpfen."
    *Danach zeigt sie gerade aus auf eine, seitlich an der dortigen Wand verlaufenden, absatzförmig gebaute Treppe und fügt hinzu.*
    "Das ist unser Weg."
    *Jeder sieht sich immer wieder um und Elaine fixiert sich dabei vor allem auf die großen vier Tore, allesamt in einem 90 Grad Winkel um den Platz angelegt. Jedes Tor hat eine andere Farbe und eine Ziffer, eine Eins auf dem roten, eine Zwei auf dem gelben, die Drei auf weiß und die Vier auf dem schwarzen Tor. In achtsamer Stellung aber dennoch zügig, laufen die Frauen an den ersten Stufen hinauf. Plötzlich kommt ein Schuss aus dem Nichts und zerstört Shaleis Schilde mit einem Mal. Wieder gehen alle in deckung, Kysaek hinter einem Eckpfosten und die beiden Quarianerin hinter einem aufgestellten Schutzwall. Noch ein Schuss fällt, trifft aber dieses Mal nur den Schutzwall und Elaine macht den Angreifer aus: Auf einem Außenweg zwischen Kommandozentrale und einem anderen Raum, steht ein weiß gefärbter Geth und trägt ein Widow Scharfschützengewehr.*
    [Bild: ME3_Widow_Sniper_Rifle.png]
    *Shalei aktiviert ihre Tarnfeld und wechselt gleichzeitig zu ihrerm modifzierten Widow. Unsichtbar für den Geth, kann sie ihre Waffe auf dem Wall anlegen und ihn anvisieren. Ein glatter Schuss durchsclägt die LInse des Feindes und kommt aus dem hinteren Kopfteil wieder raus, verteilt dabei massig Synthetenpaste auf der Wand. Zur selbenZeit erscheinen auf der anderen Seite der Kommandozentrale, an Kysaeks Zugangstreppe, zwei neue Getschützen und eröffnen das Feuer. Das hält jedoch nicht lange an, da Tali sich in das System einer Einheit einklinkt und ihren inneren Kern überlastet. Eine starke Explosion zerfetzt den metallischen Körper und schleudert sogar den zweiten Geth vom Treppenaufgang. Krachend landet die Maschine auf dem Grund des Platzes und wird von KUrzschlüssen überzogen. Ein schneller Rundumblick erfolgt, bei dem kein weiterer Feind zu sehen ist. Shalei und Elaine beginnen schon mit dem Vorstoß, da geht ein sehr lautes Warnsignal von Talis Omni Tool aus.*
    "Runter von der Treppe!"
    *warnt sie die Anderen noch und sprintet los. Mit einem Sprung von Stufenansatz folgt der Rest ihrem Beispiel und entgeht so in letzter Sekunde einem verheerenden Raketeneinschlag.*




    (Musikwechsel: Mass Effect 1 OST - Protecting the Colony)
    *Ein lautes Dröhnen erfüllt die Luft und über dem Platz fliegt eine kleine Gethfregatte hinweg. Verärgert schnauft Kysaek zu Tali.*
    "Von einem Schiff ist nicht die Rede gewesen!"
    "Ich dachte bis es zurückkommt wäre alles längst getan! Wir brauchen einen neuen Plan!"
    "Was wir im Moment brauchen, sind dicke Luftabwehrkanonen!"
    "Kanonen, ja natürlich! Wir benutzen die der Geth! Folgt mir!"

    *fordert Tali und setzt sich rasch in Bewegung. Sie rennt in Richtung des gelben Tores, eher gesagt zu einem Wandbereich daneber. Elaines und Shalei folgen ohne Widerwort und Tali beginnt ein Wanstück mit ihrem Omni Tool aufzuschweißen. Währenddessen gehen ihre Begleiter in unterschiedliche Stellungen und behalten die Umgebung im Auge. Die Wandverkleidung fällt ab und darunter offenbaren sich unzählige Kabalstränge. Angespannt meint Tali gen Shalei.*
    "Schnell, ich brauche deine Hilfe!"
    "Wobei?"
    "Wir müssen eine synchrone Hackattacke starten und die Verbindungen währenddessen neu verdrahten!"
    "Ich habe absolut keine Ahnung von Tech."
    "Was? Wie kann eine Quarianerin keine Ahnung von Tech haben?! Wir sind Tech!"
    "Das ist früher gewesen. Willkommen im 23 Jahrhundert alte Fraue."
    "Hat sie mich eben alte Fraue genannt?"

    *richtet Tali empört an Elaine, was diese halbwegs elegant kontert.*
    "Ich hab vor lauter Tech... oh verdammt, neue Feinde!"
    *Tatsächlich öffnet sich das rote Tor, wohinter eine größere Halle zu liegen scheint. In seinem Rahmen stehen zwei silberne Geth, bewaffnt mit MP´s und jede Einheit feuert ein schwebendes Minigeschütz über eine Armvorrichtung vor Kysaeks Position. Schwache und knapp gehaltene Salven gehen von den Geschützen aus, aber genug um die Eindringlinge immer wieder zur Deckung zu zwingen. Vom Tor aus nähern sich die MP Schützen und erzeugen zwischen ihren Arngriffen auch Verbrennungs- und Kryoattacken. Da Tali an der Verkabelung arbeitet, sind Elaine und Shalei auf sich gestellt. Sie passen den richtigen Moment ab und zerstören mit einem gemeinsamen Angriff beide Geschütze. Im Anschluss legt Kysaek noch einen drauf und umschließt einen der MP Schützen mit ihrer Biotik. Gnadenlos presst sie das entstandene Feld zusammen, was mit einem metallenen Knacken einher geht. Vor einem weiteren Beschuss durch den letzten Geth muss Elaine aber wieder in Deckung gehen, doch an ihre Stelle tritt Tali, streckt den Geth mit mehreren Pistolenschüssen nieder. Ein wenig durchatmend, erklärt Tali.*
    "Ich habe die Synchronisation gestartet. Wir müssen jetzt solange durchhalten bis die Geschütze für uns arbeiten."
    *Im Hintergrund scheint vor dem offenen Wandverschlag ein organgenes Interface, durch das ein endloser Zahlencode läuft. Eine VI Stimme geht auch von ihm aus.*
    "Synchronisation bei 25 Prozent."
    *Ergänzend kommt von Tali.*
    "Wir müssen sie von diesem Punkt weglocken! Wenn das Schiff hier einen Angriff startet, ist es das mit dem Hack gewesen!"
    *Aufs Stichwort kommt das Schiff wieder angeflogen, dieses Mal aber im Sinkflug. Außerdem hebt sich das gelbe Tor neber dem Team und dort kommt eine große Rampe aus dem Boden gefahren. Zwei normalgroße, feuerrote Geth mit Flammenwerfern stehen dort und lassen sofort eine wahre Feuersbrunst auf die Stellung der Truppe los. Es werden zwar nur ein paar Schilde geschwächt und trotzdem räumen die drei Frauen ihren Position. Über ihnen gleitet die Fregatte hinweg und als würde sie Blitze abwerfen, donnern zwei schwarze Jägereinheiten nahe Kysaek auf den Boden. Sie tarnend sich sofort, weswegen Elaine eine biotische Schockwelle losschickt. Eine der Jäger wird getroffen und im Hochflug löst sich sein Tarnfeld auf. Um den Zweiten kümmert sich Tali, nutzt ihr Omni Tool um elektronische Signale zu Orten und zückt dann blitzschnell ihre Flinte. Eine Ladung feuert sie ab und die Streuung trifft auf den Feind, beendet so seine Tarnung. Er zischt wütend und will seinerseits schießen, nur das Tali schneller ist und ihn mit zwei weiteren Ladungen vollpumpt. Ein gutes stück weiter Vorne, am Ansatz zur Treppe der Kommandozentale, windet sich Shalei um und zieht ihr Scharfschützengewehr vom Rücken. Keine fünf Sekunden später gibt sie einen Schuss ab und jagt damit den Reservekanister auf dem Rücken eines roten Geths in die Luft. Die sprengkraft ist beachtlich und bewirkt das auch der Kanister des Verbündeten in die Luft geht, was Beide in tausend Stücke sprengt. Für das Team bedeutet gibt es aber keine Verschnaufpase, da sich nun die Pforte des scwharzen Tores hebt. Wie beim gelebn Tor, handelt es sich scheinbar um eine große Aufzugsrampe, auf der ein schwarzer, kolossaler Geth steht und vor diesem ein Techniker, sowie links und rechts ein normaler Schütze.*



    *Das Interface lässt verlauten.*
    "Synchronisation bei 60 Prozent."
    *und nach dieser Meldung, macht die Fregatte einen weiteren Tiefflug. Dieses Mal wirft sie gleich drei Geht ab, zwei leichte Raketen- und einen normalen Schützen. Ein regelrechter Sturm aus Rakeen und Kugeln bricht über das Team um Elaine herein. Vor allem der große Geth setzt sie mit seiner Ionen Railgun ziemlich unter Druck. Da Kysaek und die Quarianerinnen jedoch weiter hoch laufen, blockiert eine breiter Container das Schussfeld des Kolosses, sowie seiner nahen Verbündeten. Nur die drei Geth vor den Stufen schießen noch, eine Kombination aus Raketen und Kugeln. Elaine verlässt mit einem waghalsigen Sprint ihre Deckung läuft die Treppe hinauf. So bekommt sie ein seitliches Schussfeld auf die große Gethtruppe und attackiert einen Schützen mit einem warp und ein paar Salven aus ihrem Sturmgewehr. Damit zerstört sie ihn und der große Geth bleibt unter dem Torbogen stehen, während die Einheiten vor ihm einfach weiter laufen. An der Treppe liefern sich Shalei und Tali derweil ein hitziges Gefecht mit der dortigen Gethtruppe. Beide Quarianerinnen sehen sich an und nicken stumm. Mit dem nächsten Angriff fast Tali alle drei Geth in ihren einfussbereich ins Ziel und überlastet deren Schilde. Hinterher wirft Shalei eine Haftbombe auf den Geth zwischen den Raketeneinheiten und zerfetzt mit dem Zünden der Bombe den Trupp. Auf der Treppe, über dem schwarzen Tor, steht Elaine und hebt mittels Biotik eine kleine Kiste auf dem Platz. Mit voller Wucht wirft sie diese gegen den Techniker Geth, welcher deswegen gegen den Container zu seiner Rechten geschleudert wird. Shalei hat sich getarnt, taucht vor dem letzten Schützen auf und durchtrennt dessen Kopf mit ihrem Omni Schwert. Auf sich alleine gesellt, dreht sich der große Geth langsam um und richtet seine Railgun auf die von Oben angreifend Elaine. Immer wieder schießt sie und wirft Warpattacken auf die starke Einheiten, was diese aber sehr gut wegsteckt. Rotierend dreht sich die Railgun und verteilt ihre blitzschnellen, bläulichen Schüsse nach Oben hin. Dem weicht Elaine aber locker aus und tritt einfach bis nach Hinten an die Wand, ist so aus dem Schussfeld des Feindes. In seinem Rücken starten Tali und Shalei eine weitere Reih gemeinsaer Angriffe, bestehend aus Schildüberlatungen, Haftbomben und den Kugeln ihren Waffen. Daraus folgend, bricht der Feind seinen Angriff ab und will sich zu den Quarianerinnen wenden, nur wird er dabei sofort wieder von Elaine angegriffen. Seine schilde geben nach und auch seine schwere Panzerung wird extrem in Mitleidenschaft gezogen. Er richtet sich zwar noch zu den beiden Frauen hinter sich aus, nur ist das der Moment wo massiver Qualm aus allen Einschusslöchern kommt. Das Auge leuchtet mehrmals auf und der Koloss geht in in die Knie, fällt mit seiner Front nach vorne.*




    *Alle Augen suchen nach weiterer Bedrohung, während im Himmel das drohende Geräusch der Fregatte weiter erklingt. Ebenso erklingt die Ansage des Interfaces.*
    "Synchronisation bei 100 Prozent. Flakgeschütze werden neu kalibriert. Ich wünsche noch einen schönen Tag."
    *Auf dem Dach, rund um die Fabrik, klappen vier riesige Verschläge auf. Aus Zweien kommen Raketenbatterien mit mehreren Magazinen gefahren und aus den übrigen Verschlägen ragen nun Flakkanonen, sehr im Stil der Geth gebaut und mit drei, im Dreieck angeordneten, Kanonen ausgestattet. Vor allem sie richten sich zum Himmel aus, wo die Fregatte einen neuen Sturzflug startet und von den Geschützen beschossen wird. Zuerst weicht das Schiff durch ständige Schwankungen nach Links und rechts aus. Aber irgendwiewann trifft eine Salve die vorderen Schild und der Pilot dreht ab. Er steigt steil in den Himmel, angepeilt von den Batterien. Jeweils zwei Raketen verlassen die Luftabwehrgeschütze und folgen der Fregatte. Ein paar nähert sich sehr schnell dem Heck der Fregatte und explodiert dort, doch das Schiff fliegt noch. Hoch am Himmel stoppt es plötzlich ab, wendet seine Front nach Unten und beginnt einen neuen Sturzflug. Das nächste paar Raketen schlägt ein und beseitigt die Schilde des Schiffes entgültig. An seinen Seiten tritt bereits schwarzer Rauch aus und ein paar kleinere Stellen brennen. Von Unten kommen weitere die Schüsse der Flakkanonen hinaufgeflogen, verfehlen dabei Mal um Mal. Je näher das Schiff der Fabrik kommt, desto näher kommen die Flakschüsse an Schiff, bis eine Salve in die mittlere Seite trifft und einen brennenden Feuerball entfacht. Trotzdem stürzt das Schiff noch weiter, doch dann dringt eine Salve genau in das Cockpit ein und die Fregatte beginnt heftig zu rotieren. Dabei hält sie noch immer auf die Fabrik, den großen Platz zu, wo es mittlerweile sehr eng für Kysaeks team geworden ist. Sie haben sich weit hinauf auf die Treppe zur Kommandozentrale zurückgezogen. Auf dem Platz selbst sind mehr als ein dutzend Geth, kommen aus allen Richtungen, mit allerei Typen vertreten und durch die großen Tore kommen weitere Verstärkungen. Es ist Kysaek, deren Blick gen Himmel geht und die ruft.*
    "Zieht die Köpfe ein!"
    *Die Fregatte kommt wie ein Stein vom Himmel und knallt an den Rand des metalennen Ringes. Dabei bricht sie in zwei Hälfte, wobei die Vordere auf den Platz hinunterstürzt und dort eine veherrende Explosion auslöst. Als wäre der Platz und der Ring darum ebenfalls ein Schornstein, steigt eine pilzartige Fontäne gen Himmel und verwandelt sich dort in schwarzen Rauch. Kleine brennende Bruchstücke regnen vom Himmel, wieder hinab auf den Platz, wo das pure Chaos herrscht und das schiff in weitere Teile zerbrochen ist. Überall liegen tote Geth, brennende Geth und vorsichtig wagen sich Kysaek, Tali und Shalei hinter ihrer deckung auf der Treppe hervor. Nicht mal fünf Sekunden später, meint Tali erleichtert.* "Das hätten wir, Plan gelungen. Beeilen wir uns und beenden das Ganze."




    (Musikwechsel: Mass Effect 2 Atmospheric Shuttle Ride)
    *Ein letzter Blick über den chaotischen Platz unter ihren Füßen und danach bewegen sich die Frauen hinauf zur Kommandozentrale. Tali öffnet die versiegelte Tür, wonach Kysaek und Shalei in den relativ dunklen Raum eindringen und ihn sichern. Lediglich das Licht vieler Computer, sehr modern und von grünen Linien durchzogen, erleuchtet die stille Kommandozentrale. Auch tali tritt nun ein und sieht sofort nach Links, zu einem leicht erhöhten Absatz. Dort steht ein besondere Vorrichtung, bestehend aus mehreren, nebereinander aufgestellten und im Kreis angeordneten Terminals. Als wüsste sie was sie da tut, beginnt die Quarianerin mit allen Vorrichtungen zu handtieren und sagt anerkennend.*
    "Wir haben es geschafft, wirklich gute Arbeit. Das hier hatte sehr viel mehr Erfolgswahrscheinlichkeit, als mein Plan mit der Getheinheit."
    *Elaine und Shalei bleiben in Wachstellung, wobei die Asari zu Tali spricht.*
    "Nun, ich will nicht so tun als hätten wir nichts davon. Wie genau schaltest du die Geth jetzt aus?"
    "Ein spezielles Programm das ich von hier über ihre Frequenzen versende. Seit die Geth wahre Intelligenzen geworden sind, wäre das normal nicht so einfach möglich. Jede Einheit ist individuell und schwer zu hacken, geschweige den abzuschalten. Nur dank der Kooperation mit den Geth von Rannoch, konnten wir ein solches Programm entwickeln und das wird auch nur dieses eine Mal funktionieren. Danach werden sich alle Heretics darauf einstellen und es muss ein neues Programm geschrieben werden."
    "Verstehe, so machst du es, okay. Na dann beende das alles und zerstöre die Heretics."

    *bittet Elaine, mit einem leicht ernsten Unterton. Augenblicklich bricht Tali ihre Arbeit ab und dreht sich um, überkreuzt und schwingt mehrfach ihre Arme nach Vorne. Im entsprechenden Ton erwidert sie.*
    "Sie zerstören? Das habe ich nie gesagt!"
    "Du sagtest doch das wir sie ausschalten."
    "Ja und so meinte ich das: Wir schalten sie aus, wir schalten sie ab, wir nehmen sie gefangen."
    "Sie gefangen nehmen? Wozu das? Die Heretics wollten uns töten und wenn ich diese Fabrik will, muss ich sie beseitigen."
    "Hier geht es um wesentlich mehr als eine Fabrik oder um das Gewinnen eines Krieges. Es geht darum Frieden zu schließen."
    "Dieser Friede... erst schießt du und dann willst du Frieden? Das erschließt sich mir nicht ganz."
    "Es ist notwendig gewesen. Ob Heretic oder nicht, Geth geben selten auf, Geth haben keine Angst, sie kennen sie nicht. Das Einzige was sie können, ist Leben zu wollen und das schließt Kapitulation ein. Aber die Heretics ergeben sich nicht, niemals, ihre Doktrin erlaubt es nicht."
    "Ein Grund mehr das jetzt zu beenden, Tali."

    *ermahnt Elaine die Quarianerin, wobei Shalei kurz einen Kommentar einwirft.*
    "Wir haben nicht ewig Zeit. Egal was ihr tut, tut es." *
    Davon lässt sich tali jedoch nicht beirren, zeigt auf Kysaek und spricht ihrerseits ermahnend.*
    "Jemand muss den ersten Schritt machen, wir müssen die Heretics gleichwertig behandeln und das schließt Gefangennahme ein, ein Gericht, eine Verurteilung und die Chance auf Rehabitilation. Es wird immer so etwas wie die Heretics geben, genauso wie es solche Gruppen in jedem Volk gibt. Das macht die Galaxie zu dem was sie ist. Mit diesem Programm schicke ich die Heretics schlafen, es ist für sie wie eine dauerhafte Stase. So verhndere ichd as sie sich selbst zerstören und wir können die nötigen Schritte einleiten, das sie das nach ihrem Erwachen nich nachholen."
    "Also... könntest du sie mit diesem Programm auch zerstören?"
    "Das steht nicht zur Debatte Kysaek!"
    "Also könntest du es."
    "Ich kann vieles, aber das werde ich nicht tun... bitte, sieh von diesem Wunsch ab. Wenn jemand weiß wie es in dieser Galaxie zugeht, dann doch wohl du. Oder sind diese ganzen Geschichten erfunden? Alles was du erlebt hast?"
    "Ich weiß nicht was die Leute alles erzählen und manches ist sicher reichlich übertrieben, aber ich habe gesehen was in der Galxie passiert ist und passiert. Gerade deswegen bin ich dafür die Heretics entgültig zu zerstören."

    *Nach diesen Worten nimmt Elaine einen tiefen Atemzug und Tali senkt ihren Kopf kurz, hebt ihn nur langsam wieder halbwegs hoch und erzählt Elaine.*
    "Damals, vor und während des Krieges, dachte ich teilweise auch so. Für uns Quarianer sind die Geth Jahrhunderte lang Todfeinde gewesen, obwohl sie es nie gewesen sind. Wir alleine hatten es zu Verantworten und als alles auf dem Spiel stand, ein Moment der unser Untergang gewesen wäre, hat ein Mann den Mut gehabt den Schritt nach Vorne zu tun."
    "Ja, jeder weiß das Shepard den Frieden gebracht hat."
    "Das hat mein Ehemann ohne Zweifel. Er ist was er ist, aber ihn habe ich nicht gemeint."
    "Wenn dann?"
    "Admiral Han'Gerel. Ein guter Mann, ein Patriot und doch übereifrig bei seinem Wunsch die Heimat wieder zurück zu erobern. Im finalen Kampf um Rannoch... hätte er die Angriffe der Flotte nicht gestoppt, wer weiß ob es die Quarianer heute noch gäbe... vielelicht ein paar Tausend, mit Glück. Am höchsten Punkt de Gewalt, hat er das Mutigste getan was man tun konnte und sich den Geth ausgeliefert. Das ist der Moment gewesen... der Moment des Friedens."

    *führt Tali zu Ende aus und von draußen hört man schon wieder das Surren von Geth, weswegen Tali ein letztes Mal zu Elaine spricht.*
    "Also... wie ist deine Entscheidung?"
    *Kysaek dreht ihren Kopf zur tür und wieder zu Tali, betrachtet die Quarianerin. Mit ruhigen Ton, fällt Elaine ihre Wahl.*
    "Mach weswegen du hier bist Tali."
    *Nur ein stummes Nicken folgt als Antwort von der Quarianerin und sie macht sich hastig wieder an ihre Arbeit. Sie öffnete über fast jedem Terminal ein orangenes Holofenster, durch die eine Reihe von Codes geht. Alle Fenster verbinden sich über Links miteinander und dann geht jeweils ein Link in die Luft, über Talis Kopf, wo sich eine grüne VI Kugel formt. Die Fenster über den Terminals beginnen zu Flackern und lösen sich auf, sowie auch die Links hinauf zu der Kugel. Überall, ob vor den Toren der Kommandozentrale, in den Werkshallen der Fabrik oder auf der Transportplattform, welche gerade mit mehr als einem Dutzend Geth auf die Fabrik zufliegt, bei jedem Geth passiert dasselbe: Sie beginnen zu Zucken und ihre leuchtenden Linsen blinken mehrfach und von manchen geht ein verzehrtes Surren aus, bis sie schließlich einfach so zusammenklappen. Manch einer fällt einfach nur um, andere fallen vom Rand in die Lava und der Transporter auf dem WEg zur Fabrik, schliddert zur seite und prallt gegen einen Felsen. Die Kugel über Talis Kopf verschwindet und es wird nun weitesgehend still, mit Ausnahme der planetaren Geräusche. Über Funk meldet die männliche Stimme von vorhind bei Tali.*
    "Es hat geklappt Tali! Sämtliche Feindeinheiten haben eben ihre Funktion eingestellt."
    "Das sind gute Neuigkeiten Captain. Sammel deine Männer und macht euch auf den Weg zur Fabrik, ich informiere die Flottile."
    "Jawohl Ma'am."

    *ist die Antwort des Mannes und Tali dreht ihren Kopf gen Elaine. Sie sagt nichts, aber zumindest hebt sie ihre Kinn etwas an und man kann sehen, wie sich ihre leuchtenden Augen unter Maske ganz dezent zu schlitzen Formen... ... ... ...*











    Diese Aktion mit den Ablüftschächten ist so eine Mischung aus Judge Dred und den Geth Schlachtschiff aus ME3. Keine Ahnung ob ihr Judge Dred kennt, aber im Film mussten Dred und sein nerviger Partner durch sowas ähnliches in eine Stadt eindringen, nur das die den Flammenstößen nicht ausweichen konnten und 30 Sekunden hatten um durch den Schacht zu rennen.


    Mit Dorvan wäre die Mission wesentlich einfacher gewesen und vor allem lustiger ;P
    Pain87 ist offline Geändert von Pain87 (11.11.2014 um 13:30 Uhr)

  4. #44 Zitieren
    General Avatar von Pain87
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    Mhhh, insofern ich nicht falsch liege... hatten mit diesem Kapitel außer Shepard, Liara und der bei meiner Geschichte tote Zaeed, alle Squaddies ihre Cameos.


    FSK 21


    [Bild: ME_5.jpg]


    Akt 9: Der schwarze Stern
    Kapitel 3: Hund des Krieges




    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------



    *Irgendwo auf dem Planeten Zorya, rast ein Shuttle der Galaxy durch eine endlos lange Schlucht, in einer sehr großen und weit gelegenen Bergkette. Die Oberfläche der Schlucht und Hügel ist von reichlich Gras bedeckt und es gibt eine beträchtliche Anzahl von klaren, blauen Flüssen und Wasserfällen. Im Inneren des Shuttles, im Transportbereich, sitzt Kysaek an der hinteren Wand und an der linken Ausstiegsluke steht Phonor, hält sich mit einem Arm an einer Deckenstange fest. Ab und an wird das UT-49 von spürbaren Turbulenzen durchzogen, was den ausgerüsteten Passagieren jedoch nichs ausmacht. Viel mehr verschränkt Elaine ihre Arme, überschlägt die Beine und richtet eine Frage an Douglas.*
    "So... wir sind bald da. Ich nehme mal an du willst mir immer noch nicht sagen worum es hier genau geht."
    *Die Stimme von Phonor trägt eine Mischung aus militärischen Ton und ruhiger Abweisung.*
    "Die Mission ist klar Asari: Wir gehen zu dieser Kolonie, helfen den Bewohnern und finden heraus ob sie haben was die Allianz will."
    "Das ist nicht die Antwort die ich hören wollte, du weißt wie die Frage gemeint ist."
    "Ja und du hast zugestimmt das ich das Kommando bei dieser Mission habe. Nur unter der Bedingung habe ich dir erlaubt mitzukommen und als dein Befehlshaber sage ich dir: Du weißt schon mehr als gut für dich ist."

    *behauptet der Mensch und die Asari lehnt den Oberkörper nach Vorne. Dabei löst sie ihre überschlagenen Beine und tützt die Ellenbogen auf den Knien, erwidert etwas pessimstisch.*
    "Selbst aus einem Hilfsangebot drehst du etwas schlechtes."
    "Ich habe nicht darum gebeten und es ist kein Angebot gewesen. Du hast dich selbst in diese Lage gebracht als du einem privaten Gespräch gelauscht hast."
    "Und wenn ich nicht mitgekommen wäre?"
    "Hätte ich deinen Arsch so dermaßen durch die Galaxy getreten, das du ein neues Blau als Hautfarbe bekommen hättest."
    "Glaubst du es wäre so einfach wie damals auf Trident?"
    "Ja."
    "Ich hab inzwischen eine Menge mehr drauf und kenne ein paar Tricks."
    "Und ich hab 25 Jahre mehr drauf und kenne alle Tricks."
    "Botschaft angekommen... ... Also diese Cerberuswissenschaftler wissen etwas, was auf Camala passiert ist?"
    "Das ist meine letzte Warnung."

    *ermahnt Phonor seine Begleitung und sie versinkt für den Rest des Fluges in Schweigen.*




    *Es dauert einige Zeit, aber irgendwann verlässt das Shuttle die Schlucht und steigt rapide in die Höhe. Vor ihm erhebt sich ein recht imposanter Berg, mehr grün als grau und der Transporter überfliegt seine in den Himmel ragenden Gipfel. Auf der anderen Seite geht es recht steil bergab, aber der Berg liegt immer noch hoch genug und offenbart kleinere Schluchten, sowie einige Täler. Das Shuttle behält seine Höhe bei und taucht nicht in die erdigen Windungen hinab, steuert auf einen Punkt zu, dessen ründliche Form an einen Vulkanschlund erinnert. An seiner vorderen, uneren Seite, kann man eine ziemlich auffällige und große Anlage sehen. Sie besteht aus Förderbändern und Fabrikgebäuden, direkt an und teilweise in den Fels gebaut. Eine schwache, weiße Rauschwarte steigt von einem der Gebäude hinauf und das Shuttle driftet sehr weit nach Links ab, bewegt sich weg von der Anlage. Stattdessen setzt der Transporter zueinem kleinen Rundflug an, umrundet den Berg auf der linken Seite beinahe bis zur Hälfte, eher es auch hier bis zum kantigen Gipfelrand hinaufgeht. Dort wird das UT-49 angefunkt und Kysaek und Phonor hören eine junge, weibliche Stimme über die Monitore des Laderaumes.*
    "Unbekanntes Shuttle, ihr nähert euch einer gesperrten Zone. Identifiziert euch sofort oder wir eröffnen das Feuer."
    *Hier erwidert Douglas.*
    "Douglas Phonor, beauftragter Freischaffender von der Allianz. Bruder von Vize Admiral George Phonor. Ich übersende den Legitimationscode."
    *Ein paar Klicks über das Interface erfolgen durch den Mann und die Bestätigung der weiblichen Stimme lässt nicht lange auf sich warten.*
    "Positiv, Landeerlaubnis erteilt. Folgt dem leitenden Signal und vorsicht beim runterkommen, unser Landeplatz hat schon bessere Tage gesehen."
    *Das UT-49 sinkt nun tief in den Berg hinab, eine weitere Landschaft aus Schluchten, allerdings sehr viel enger als in der restlichen Bergkette. Einer der Schluchten folgt der Transporter, welche in einen scheinbaren Abgrund mündet. Für das Shuttle kaum sichtbar, steht am Rande dieses Abgrundes ein Flakgeschütz und folgt mit seinen Doppelkanonen jeder Bewegung des nahenden Schiffes. Hinter dem Rand des Abgrundes, wartet ein tief gehender Sinkflug und ein sehr enges Tal, auf dessen Grund eine Stadt ist.*




    (Musik: Mass Effect 3 Complete Expanded Soundtrack - Grimssom Academy )
    *Groß wirkt sie nicht und vor allem sind viele Gebäude an den Felsen der Schlucht gebaut, eine Mischung aus kantig und rund, so wie man es von der Menschheit gewohnt ist. An den Klippen, aber auch auf den Häuserdächern, sind überall Flakgeschütze und Raketenbatterien verteilt, haben das sinkende Shuttle im Visier. Unter ihm gibt es eine einzige, große Fläche, wo ebenfalls einige UT-49 am Boden liegen, ebenso wie eines zerdellt und ausgebrannt in einer Ecke steckt. Überhaupt liegt einiges an Schrott und Müll auf dem Landeplatz verteilt, wo ein paar dutzend Menschen in typischer Kolonistenkleidung herumlaufen. Viele tragen Uniformen die man von Technikern kennt, Ganzkörper von Bergarbeitern oder Bauernkluft. Eine farbliche Einheit gibt es nicht, obwohl alles in relativ dunklen Farbtönen gehalten ist und viele Leute mindestens eine Pistole mit sich führen, der Großteil sogar mit einem Sturmgewehr oder vergleichbaren ausgestattet. Das Shuttle setzt nun auf und viele Blicke der Bewohner, ausschließlich nur Menschen, gelten seinen Bordtüren, die sich nun öffnen. Dabei raunt Phonor gen Kysaek.*
    "Maul halten und mich machen lassen."
    *Eine Antwort bleibt aus, aber Elaine lässt Douglas den Vortritt und folgt dem Mann auf dem Fuße. In den Ecken des Landesplatzes ist jeweils ein kleines, VI MG Geschütz platziert und auf die Beiden gerichtet. Auch einige Scharfschützen auf den umliegenden Dächern sind sehr wachsam, während sich das Team an eine nahende Gruppe der Bewohner annähert. Einer der Bewohner, ein Mann mit dunkelblonden Vollbart, ist der Einzige der eine Panzerung trägt und zum Schluss alleine auf die Neuankömmlinge zugeht. Phonor wird von ihm gefragt.*
    "Hattet ihr Probleme auf dem Weg hier her?"
    *Douglas sieht sich kurz um, begutachtet die Schäden der Stadt und erwidert mit rauer Stimme.*
    "Nein hatten wir nicht."
    "Euer Glück. Die letzten zwei Shuttles mit Söldnerverstärkung wurden von unseren unwillkommenen Gästen abgeschossen."
    "Wie können euch Söldner solche Probleme machen? Soweit ich weiß ist das hier ist doch eine gefestigte Kolonie mit den nötigen Ressourcen."
    "Für genauere Details bin ich nicht zuständig."

    *merkt der Mann an und deutet mit dem Daumen seiner rechten Hand über seine Schulter nach Hinten.*
    "Einfach dem Pfad nach Unten folgen. Captain Jane wird alles weitere erledigen, während wir euer Shuttle untersuchen."
    "Shuttle untersuchen? Wozu?"
    "Tut mir leid, wir müssen einfach sicher gehen. Auch wenn ihr alle nötigen Codes hattet und unsere Bodenscans nichts ergeben haben, es wäre nicht das erste Mal das diese Mistkerle versuchen auf diese Weise in die Stadt zu kommen."
    "Und wer sind - die - ?"
    "Wie gesagt, geht zu Captain Jane."

    *ist das Letzte was der Mann anmerkt, eher er und ein paar der bewaffneten Bewohner zum Shuttle gehen. Phonor und Elaine sehen der Gruppe nach, bis Douglas nach Vorne sieht und in diese Richtung winkt. Er geht voran, gefolgt von Elaine und es geht eine geebenete, aber leicht nach Unten sinkende und nur mit Kiesel gespickte Straße hinab. An den Seiten der Straße stehen Häuser, ebenso wie manche am Fels darüber angebracht sind, verstärkt durch Stahlträger oder direkt in den Felsen gebaut. Überall findet sich immer wieder ein bewaffneter Stadtbewohner in den höheren Lagen und nur wenige sind auf dem Weg vor Kysaeks Team.*




    *Auf kurzer Distanz zeichnet sich ein Gebäude auf der linken Seite ab, vor dem deutlich mehr Schutzwälle aufgebaut sind und dessen Struktur ein wenig an einen Bunker erinnert, obwohl das Haus auch einige Fenster und im ersten Stock einen Außenbalkon besitzt. Viel Tech und Antennen befinden sich auf dem Dach und in seinem schmalen Eingang herrscht ein ständiges Kommen und Gehen. Ein wenig misstrauisch sagt Elaine zu Douglas.*
    "Ich hab hier ein ziemlich komisches Gefühl. Das soll ein Angriff von Söldnern oder Piraten sein? Die könnten es niemals mit so einer Kolonie aufnehmen, es sei den es ist eine gigantische Truppe, aber davon haben wir nichts gesehen."
    "Willkommen beim Militär Asari. Immer schicken dich ein paar Arschlöcher irgendwohin und sagen nur die halbe Wahrheit oder haben schlampige Aufklärung geleistet."
    "In diesem Fall ist das Arschloch dein Bruder?"
    "Nein, der hat auch nur seine Befehle und das was er weiß und musste eine Lösung finden."
    "Wenn man es so betrachtet. Vielleicht will die Allianz diese Kolonie auch einfach nur unter Kontrolle halten, bedenkt man das es sich hier um ehemalige Cerberusmitarbeiter handelt..."
    "Ich sage dir nach wie vor nichts. Denken ist erlaubt und meine Schuhspitze ist aufgerichtet. Noch eine Frage und du weißt was passiert."
    "Verstanden...Sir."

    *versucht Elaine möglichst ernst rüber zu bringen und die Zwei haben das auffällige Gebäude fast erreicht.*




    *Aus dem kommt eine Frau gelaufen, trägt einerseits Koloniekleidung und darüber wiederum eine offene Jacke in dunkelgrüner Farbe, versehen mit einem Offiziersabzeichen an der rechten Brustseite. Ihre Haarfarbe hat etwas von roter Kastanie, passend zu ihrer kakaofarbenen Hautfarbe. Die Frau richtet sich sofort zu Phonor und Elaine aus, kommt den Beiden entgegen und hebt grüßend die linke Hand.*
    "Willkommen in Celare, Phonor und Kysaek."
    *Die Angesprochenen und die Frau bleiben gegenüber voneinander stehen, reichen sich kurz die Hände. Douglas antwortet.*
    "Captain Jane nehme ich an?"
    "Jawohl Mister, Captain Jane Taylor. Ich bin die stellvertretende Kommandantin der Stadtverteidigung."

    *erklärt Jane und danach wird ihr Blick ein wenig skeptisch, geht sogar zeitweilig an den Neuankömmlingen vorbei, als würde sie hinten ihnen etwas suchen. Während Elaine ruhig bleibt, folgt Douglas dem Blickfeld und raunt dann gen Jane.*
    "Suchst du was?"
    "... Das ist es? Mehr nicht?"
    "Wenn du von Verstärkung sprichst, ja: Nur ich und die Asari hier."
    "Solang hat die Allianz gezögert und jetzt schickt sie uns nur zwei Söldner? Es ist schon enttäuschend das sie nicht Mal selbst hier erscheinen, obwohl wir mehrere Male darauf hingewiesen haben wie schwerwiegend unsere Lage ist."
    "Du bist Soldatin, also solltest du dir über zwei Dinge klar sein."
    "Und welche Dinge sind das?"
    "Erstens: Arbeite mit dem was du hast. Zweitens: Einweisungen finden selten auf offener Straße und in Hörweite aller ab."

    *Darauf weist Phonor den Captain hin und sie nickt zögerlich, wirkt etwas unsicher. Jane bedeutet mit ausgestreckten, rechten Arm zur entsprechenden Seite und zusammen laufen die Drei in eine Gasse zwischen dem bunker und einem Haus. Es ist zwar nicht mehr auf offener Straße, doch wirklich zufriedener wirkt Douglas nicht. Seine Arme verschränken sich vor der Brust und der alte Soldat brummt gen Jane.*
    "Zeit für etwas mehr Kontext: Das hier ist doch nicht das Werk einfacher Söldner. Es müssten sich schon mehrere Gruppen zusammentun und enorme Ressourcen aufbringen, um eine Stadt wie Celare und ihrer findigen Cerberusbewohner so einzuheizen."
    "Unterlass bitte solche Aussagen. Mehr als die Hälfte von Celare sind Leute, die nie etwas mit Cerberus zu tun hatten und die Anderen haben sich während des Krieges davon losgesagt."
    "Reiten wir nicht auf sowas herum, zur Sache Captain."
    "Also gut, folgendes hat sich zugetragen..."

    *beginnt Jane und ruft mit ihrem omni Tool eine Karte auf, welche zweifelsfrei die Stadt und ihre Umgebung zeigt. Fernab von der Stadt, am Hang des Berges, blinkt ein Punkt auf und der Captain fährt fort.*




    "Vor knapp drei Wochen wurden wir aus dem Nichts heraus angegriffen. Die Attacke ging gegen unsere E Zeromine, die ihr beim Anflug vielleicht bemerkt habt. Zuerst dachten wir an einen einfachen Angriff von Piraten oder Söldnern, da die Mine unsere wichtigste Einnahmequelle ist. Unsere Verteidgung an der Mine war enorm, sowohl Technisch wie auch Personel. Trotzdem haben wir sie binnen einer Stunde verloren und nur eine handvoll Leute haben den Angriff überlebt und es nach Celare geschafft. Wir verschanzten uns in Celare und wollten abwarten, da wir annahmaen das die Angreifer die Mine ausplündern und danach wieder abziehen würden, nur so war es nicht."
    *An dieser Stelle legt Jane eine Pause ein und Phonor gibt einen Kommentar ab.*
    "Celare ist nur eine kleine Kolonie. Nicht Mal 10.000 Leute leben hier, aber E Zero zieht Abschaum magisch an. Wenn eure Verteidgung wirklich so stark war, muss es tatsächlich ein Verbund aus mehreren Gruppen sein."
    "Das dachten wir auch und in gewisser Weise stimmt es, doch... ...Moment, ich zeige es euch."

    *meint Jane und lässt die Karte verschwinden. Sie tippt auf dem Tool herum und zeigt den Beiden das nächste Bild. Es ist nicht die aller beste Aufnahme und vor allem an den Rändern verschwommen, doch die Figur, ein seltsam ausgerüsteter Mann, ist halbwegs erkennbar.*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Zeitgleich spannen sich Kysaeks und Phonors Gesichtsmuskulatur an, haben die Zwei diese Ausrüstung doch schonmal auf Elysium gesehen, was Elaine zur Sprache bringt.*
    "Das kommt mir bekannt vor..."
    *Ein zustimmendes Nicken kommt von Douglas.*
    "Und schon ergibt eure Lage sehr viel Sinn."
    *Jane betrachtet jeden wenige Sekunden, runzelt die Stirn und fragt.*
    "Was meint ihr damit?"
    *Douglas stemmt seine Arme nun in die Hüftseiten, deutet mit der linken Hand kurz erklärend auf Bild.*
    "Wir sind diesen Söldnern oder wer auch immer sie sind schon einmal begegnet. Effektive Truppe, absolute Profis, extrem gute Ausrüstung. Das ihr so sehr in der Scheiße steckt ist kein Wunder."
    "Ihr habt schon mal gegen sie gekämpft? Wo?"
    "Das tut nichts zur Sache. Erzähl lieber weiter was passiert ist."
    "Ich, ja, also es ging so weiter: Wir warteten also und die Feinde verschwanden nicht, im Gegenteil. Einen Tag nach dem Überfall gab es den ersten Angriff auf die Stadt, ein massives Aufgebot aus freischaffenden Söldnern."
    "Freischaffende Söldner? Hört sich für mich an, als würden diese High Tech Söldner auf Kanonenfutter setzen."
    "Das vermuten wir auch, weil bei den dauernden Angriffen keine der Unbekannten dabei waren. Allerdings gab es mehrere Sabotageakte in der Stadt und einmal hatten wir jemanden gefasst, nur..."
    "Derjenige hat sich in Luft aufgelöst?"
    "Richtig, sowas habe ich noch nie gesehen. Wie eine Blitzverbrennung, nur sehr viel sauberer und ohne eine Flamme."
    "Ja, das passiert wenn man einen dieser High Tech Söldner tötet. Eine sehr effiziente Verschleierungsstrategie."
    "So ist es und das ist unsere momentane Lage: Wir wehren Angriff um Angriff ab, ohne die Chance auf Flucht oder Ausbruch. Mit jedem Mal schwächen uns die Feinde mehr und unsere Aufklärer berichten, das der nächste Angriff der wohl bisher Größte wird."
    "Wie genau steht es um eure Verteidgung?"
    "Waffen und Munition haben wir im Überfluss, nur leider wurden die Meisten unserer erfahrenen Kämpfer beim Minenangriff getötet. Daher sind viele unserer Verteidiger freiwllige und eingezogene Soldaten. Ich denke aber wenn ihr genaueres Wissen wollt, dann geht zu meinem Vater. Er kommandiert die Truppen an der Stadtmauer und da könnt ihr euch auch selbst ein Bild machen."

    *sagt Jane und deutet aus der Gasse, den Weg hinab, wo das Stadttor nur wenige hundert Meter entfernt steht. Genauerers ist auf die Distanz aber schwer einzuschätzen und so brummt Douglas zum Captain.*
    "Verstanden, bleibt nur noch eine Frage."
    "Welche?"
    "Was wollen die Söldner?"
    "Das müsst ihr sie selbst fragen. Sie sagen nichts und auf Kommanfragen reagieren sie nicht und die gefangenen Freischaffenden wissen nur, das die Stadt eingenommen werden soll."
    "Kanonenfutter eben, gut. Wir werden uns bei deinem Vater melden. Wie heißt er?"
    "Commander Jacob Taylor."
    "Verstanden, wir machen uns auf den Weg."
    "Ich gebe ihm bescheid das ihr kommt."

    *gibt Jane zurück und verlässt noch vor dem Team die Gasse, verschwindet wieder im Bunker. Phonor und Elaine hingegen laufen jetzt den Weg weiter nach Unten, in Richtung Stadtrand.*




    *Viel ändert sich am Stadtbild nicht, nur das am Tor ein etwas größer, unbebauter Platz zu sein scheint und es dort keinerlei Häuser gibt. Zumal scheint der Platz unter einer Klippe zu liegen, Ideal um von dort Oben aus zu Verteidigen. Genau in der Mitte dieser Klippe, wurde ein Weg gebaut und auf dem geht es hinunter zum Platz. Überall, Oben wie Unten, stehen metallene Schutzbarrikaden und bewaffnete Posten in militärischer Panzerung haben Stellungen bezogen, auch wenn alles jetzt noch einigermaßen locker wirkt. Der Platz selbst ist teilweise ebenfalls von Barrikaden gespickt, ausgerichtet in einem Halbkreis gen Stadtmauer. Auf der rechten Platzseite hingegen wurde ein provisorisch aussehender Schießplatz eingerichtet, wo im Moment sechs Stadtbewohner auf VI Zielscheiben schießen. Jeder hat eine andere Waffe und manche der Zielscheiben bewegen sich sogar ein wenig. Außerdem läuft eiin weiter Mann in Militärpanzerung hinter den Schießenden auf und ab, beobachtet jeden Schuss ganz genau. Die linke Platzseite hingegen, zeichnet sich durch ein in den Berg gebautes Gebäude aus, das jedoch eindeutig kein Wohnhaus ist. Fenster gibt es zwar, nur da die Struktur an sich sehr statisch und hölzern wirkt. Aus dem großen, von zwei Milizionären bewachten Eingang, verlaufen unzählige, dicke Energieleitungen. Ein paar Leitungen gehen in Richtung Stadtmauer und die anderen zur Klippe, hinauf zu der dortigen Stellung. Energie scheint im Moment aber nicht durch die Leitungen zu fließen und an verschiedenen Stellen sind einige Leute, Männer wie Frauen und arbeiten mit ihren Omni Tools an den Leitungen. Kysaeks Augen haften vor allem an der Leitung, die zur Stadtmauer führt und folgt dem Verlauf des rohrförmigen Kabels. Dadurch bemerkt sie erst jetz, das es im rechten Teil der Stadtmauer scheinbar ein großes Loch gab. Die Erde davor ist verbrannt, wie auch das Metall an den Rändern geschwärzt ist und die Mauer wurde eindeutig provisorisch repariert. Metallplatten, Stahlträger und Schrott wurden unzählige Male übereinander gelegt und zusammengeschweißt, was den natürlichen Fluss der Metallmauer unterbricht und vor allem keinen Laufweg auf dem oberen Teil ermöglicht. An wenigen Stellen sind sogar noch winzig kleine Löcher, vielleicht gerade Mal so klein wie ein Menschenfinger. Unterhalb und in einem Halbkreis vor der Mauer liegen deren Überreste und mehrere Einschlagskrater. Neber diesen Kratern steht auch eine etwas größere Truppe, allesamt in militärischer Haltung und Panzerung. Die Augen der Soldaten sind auf einen Mann mit dunkelbrauner Hautfarbe gerichtet, der vor ihnen etwas auf und abläuft. Ihm nähern sich Douglas und Elaine auch, vernehmen von weitem schon seine etwas tiefere und vom Alter geprägte Stimme.*
    "Die Koordination ist beim nächsten Angriff entscheidend. Der letzte Angriff hat uns fast die Hälfte aller Frewilligen gekostet, die wenigstens etwas Kampferfahrung hatten. Deswegen sind die Anderen jetzt auf eure Führung angewiesen und darauf das alles gut abgestimmt ist. Gebt die neuesten Informationen an eure Teams weiter und sorgt vor allem dafür, das der Generator einwandfrei funktioniert. Je länger die Stadtmauer hält, desto wahrscheinlicher ist unser Sieg. An die Arbeit!"
    *Die letzten Worte betont der Mann besonders und die Soldaten salutieren ihm, bevor sich alle in verschiedene Richtungen zerstreuen. Nur Douglas und Elaine nähern sich dem Mann weiter und Phonor spricht ihn von Hinten an.*
    "Commander Taylor?"




    *Ohne zu Zögern dreht sich der Mann um, zeigt so seine schlichte, dunkelbäuliche Uniform, wirkt schon fast wie ein Dockarbeiter damit. Einzig die Offiziersstreifen auf der Brust lassen einen anderen Schluss zu und das er an einigen Stellen Panzerungsteile trägt, ganz abgesehen von seinem beachtlichen Waffenarsenal.*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Sein Gesicht weist einige Falten auf, besonders um die Nasenflügel herum und er hat einen starken Dreitagebart. Im Grunde ist dieser schwarz, aber die Spitzen der einzelnen Häärchen sind ergraut. Gleiches gilt für seine Frisur, bei der jedoch die Kopfseiten gänzlich abgeschorren sind und nur auf der Kopfoberfläche eine kurz geschnitten Haarpracht liegt. Vor allem Douglas wird sehr eingiebig von dem Mann betrachtet und er antwortet ihm.*
    "Jawohl, ich bin Kolonievorsteher Jacob Taylor oder Commander, ganz wie ihr wollt... wirklich erstaunlich."
    "Was ist erstaunlich?"
    "Für einen kurzen Moment dachte ich das Vize Admiral Phonor persönlich vor mir steht."
    "Das haben Brüder so an sich, sie ähneln sich meist sehr."
    "Ja, ha ha, tut mir leid."

    *gibt Jacob sehr verhalten von sich, nicht zu übermütig. Douglas Miene hingegen wird noch ein wenig ernster und seine Augen gleiten in Richtung Mauer, zusammen mit einer strengen Stimme.*
    "Dafür das es euch so schlecht geht, hast du aber noch reichlich vie zu Lachen."
    *Jaocb hebt seine linke Hand, bedeutet damit das nicht zu ernst zu zu nehmen und raunt angespannt zu Phonor.*
    "So war das nicht gemeint und ja: Es geht uns so schlecht wie es nur irgendwie gehen kann. Der nächste Angriff könnte unser Ende bedeuten, was mich umso verwundert wieso Vize Admiral Phonor nur zwei Leute hier her geschickt hat."
    "In Anbetracht der Information die er mir gegeben hat, hat er dazu wohl keinen Grund gesehen."
    "Seltsame Ansicht. Wir konnten wegen der Feindstörung zwar nur wenig senden, aber wir haben unmissverständlich klar gemacht, das wir es nicht mehr lange schaffen. Überhaupt bitten wir seit Wochen um Hilfe und die Allianz zögert. Warum jetzt?"
    "Ich bin zwar kein Soldat der Allianz mehr, sie werden schon ihre Gründe haben. Wenn ich es vermuten müsste, würde ich sagen das sie wegen der Kolonialpolitik zögern. Viele Kolonien wollen autonom sein und werten jedwedes Eingreifen der Allianz als Besetzung oder Verletzung ihrer Freiheitsrechte. Das habe ich während meiner Dienstjahre oft genug erlebt."
    "Das mag sein, aber da wir ausdrücklich um Hilfe gebeten, nein sogar gefleht habe, hege ich Zweifel an dieser Art von Vorgehen."
    "Wie ich schon deiner Tochter sagte und was du wohl noch besser als sie weißt: Ein Soldat arbeitet mit dem was er hat oder sollen wir wieder abziehen?"
    "Nein, versteht mich nicht falsch. Ich bin froh das wenigstens irgendwer gekommen ist und wenn ich mir die Bermerkung erlauben darf: Ihr Beiden seid nicht irgendwer."

    *mertk Jacob an und widmet nun Kysaek eine längere Phase an Aufmerksamkeit, ohne dabei ein Wort zu sagen. Phonor unterbricht das jedoch schnell, hebt seine linke Hand zwischen die Zwei und raunt gen Jacob.*
    "Die Asari ist hier unter meinem Kommando und hat keine Zeit für Märchenstunden oder sonst irgendwas aus den letzten Monaten."
    "Ich verstehen, also gut."





    "Kurz und knapp: Wie sieht es aus?"
    "Sehr schlecht, um es positiv auszudrücken. Die Angriffe der Söldner werden immer heftiger und heftiger. Beim letzten Angriff haben sie ein Shuttle mit Sprenstoff in unsere Mauer gejagd und ein riesiges Loch hineingerissen. Zum Glück waren ihre Kräfte da schon verbraucht und wir konnten die Ruhezeit für Reapraturen nutzen, aber der nächste Angriff wird wohl die Entscheidung bringen."
    "Warum?"
    "Weil wir am Limit sind und der Feind hat so viele Söldner zusammengezogen wie bei keinem anderen Angriff. Zum Glück verfügen sie über keine schweren Fahrzeuge. Wenn wir unseren Geschützturm auf der intakten Mauer wieder reparieren können, werden wir sie ganz schön unter Druck setzen."
    "Also ist der Plan den Feind so lange zu dezimieren, bis er die Belagerung abbricht?"
    "Richtig, deswegen müssen wir die Entscheidung erzwingen und so viele Gegner wie möglich ausschalten. Wir haben schon von Unruhen in ihem lager gehört und es kommen kaum noch Freischaffende hier her, auch wenn der Verdienst enorm ist."
    "Sonst noch was?"
    "Nur das Wichtigste: Die Mauer ist unsere erste Verteidigungslinie. Wenn sie fällt, dann ziehen sich alle Streitkräfte von ihr hier auf diesen Platz zurück, der zweiten Linie. Hier können uns auch die Einheiten von der letzten linie decken."
    "Ja...die Einheiten, warum sind fast alle erfahrenen Soldaten dort Oben?"
    "Weil die letzte Linie wirklich die Letzte ist. Wenn sie überwunden ist, ist die Stadt verloren. Der Großteil der Bevölkerung ist im Inneren der Berge, in den dortigen Komplexen. Niemand ist dort um sie zu beschützen. Deswegen brauche ich die besten Soldaten an diesem Punkt. Wenn alles versagt, brauche ich Leute die einen kühlen Kopf bewahren können und die Erfahrung für solche Situationen mitbringen. Das Beste hebt man sich eben für den Schluss auf."
    "Das ist wahr, keine Einwände. Wie lauten die Befehle für uns?"
    "Es gibt viel zu tun, aber ich glaube euer Eintreffen könnte doch mehr von Vorteil sein, als ein haufen namenloser Allianz Marines. Ich will das du mit mir kommst und wir uns um die Soldaten kümmern, es gibt noch sehr viel zu Bereden und es ist nur wenig Zeit."
    "Verstanden und die Asari?"
    "Kysaek kann viele Aufgaben übernehmen... wie ich höre hat sie ein Talent für besondere Situationen."

    *spricht Jacob aus und Elaine erwidert.*
    "Ich such es mir nie aus, aber da ist was dran."
    "Sehr gut, den es gibt so viel zu tun. Ich würde dir empfehlen die Arbeiten am Schildgenerator zu überprüfen, irgendwas stimmt nicht und wir gehen von Sabotage aus... wäre nicht das erste Mal. Überhaupt müssen die Verteidgungsanlagen laufen und die Milizen könnten ein paar zuversichtliche Worte gebrauchen. Ansonsten weiß ich gerade nicht... schau dich einfach um, es wird sicher genug zu tun geben."
    "Das werde ich Jacob."

    *Elaine nickt schnell und schwenkt ihre Hand zustimmend zum Commander. Er lächelt ein wenig, eher er zu Douglas sieht und raunt.*
    "Machen wir uns an die Arbeit."
    "Jawohl!"

    *gibt Phonor zurück. Zusammen marschieren die Zwei nun auf die erhöhte Klippe, zur dritten Verteidgungslinie, lassen Elaine alleine.*




    *Die stemmt erst Mal ihre Arme in die Hüften, nimmt einen tiefen Atemnzug und schaut sich grübelnd in der Umgebung um.*
    "So viel zu tun...was nun?"
    *denkt sie sich. Mit einem Mal schlägt sie ihre rechte Faust in die linke Hand und beschließt gedanklich.*
    "Am Besten ich motiviere erst Mal die Leute, dann arbeiten sie vielleicht noch besser und können alles einsatzbereit machen."
    *So geht die Asari ein paar Schritte und spricht immer wieder die gepanzerten Soldaten an.*
    "Versammelt die Leute, ich hab ihnen einiges zu sagen."
    *Diese Weisung wiederholt sie etwa vier, fünf Mal und wortlos wenden sich die Kämpfer ab, winken, rufen und holen die Milizen über ihr Omni Tool zu sich. Ziemlich zügig kommen von allen Seiten mehrere Leute gelaufen, gut und gerne so um 60 Stück, allesamt jedoch eindeutig keine richtigen Soldaten. Nur die Verteidiger auf der Anhöhe und einige der arbeitenden Milizen bleiben auf ihren Plätzen, während sich der Rest einigermaßen geordnet in Blöcken um Kysaek formiert. Viele wirken einerseits irritiert und andererseits doch froh über den Anblick der Asari und warten ab. Elaine läuft etwas im Kreis und sieht sich die Leute an, ein bunt gemischter Haufen. Größtenteils Männer und Frauen im erwachsenen Alter, nicht zu jung aber noch lange nicht zu alt. Zwischendrinne gibt es aber auch Menschen, dereren Gesicht die Unerfahrenheit offenbaren und die gerade so als Erwachsen angesehen werden können. Gleichsam finden sich ältere Generationen in den Reihen, manch einer mit markanten Zügen, neber den weßen und ergrauten Haaren und der faltigen Haut. Steinerne Gesichter, mal fehlt ein Auge oder es zeigen sich Narben am Körper oder so ledrige Haut, das sie einst ein schweres Feuer überstanden haben muss. Elaine versucht alles grob zu Überschauen und diese Gruppe hat wirklich jeden nur denkbaren Charakter bei sich. Nach zwei Runden beendet Elaine die persönliche Schau und stellt sich in die Mitte. Sie setzt zu sprechen an und bewegt dabei permanent ihre Hände, immer abwechselnd.*
    "Ich weiß was ihr jetzt denkt und die Antwort ist ja: Ich bin eine Fremde in eurer Stadt, aus dem Nichts gekommen und nun sollt ihr mir zuhören... ...Commander Jacob hat mich um diesen Gefallen gebeten und er wollte das ich ihm meine Meinung zu den Verteidigern eurer Stadt sage."
    *Viele Gesichter wirken nach kurzer Zeit sehr skeptisch und es macht nicht den Eindruck, als würde Kysaeks Ansprache etwas bewirken. Dennoch fährt sie fort.*
    "Es ist schwer, das kann ich verstehen. Ich kenne niemanden von euch und bin nicht Mal eine Stunde hier. Was ihr in den letzten Wochen erlitten habt, weiß ich nur aus den Aussagen von Captain Jane und Commander Jacob. Aber ich kann euch sagen, das ich schon sehr oft solche Situation miterlebt habe. Irgendwo gibt es etwas das jemand anderes will und er ist bereit alles dafür zu tun. Das müssen nicht Mal materiele Dinge sein, oh nein. Symbole sollen zerstört werden, nur um etwas zu Beweisen. Häuser werden niedergebrannt und die Bewohner terrorisiert, nur weil sie an etwas anderes glauben oder nicht demjenigen angehören der sie angreift. Es passiert so viel in dieser Galaxie und seid euch bewusst: Ihr seid nicht alleine."
    *Wirklich viel besser wird die Atmospähre nicht, im Gegenteil: Es zeigt sich eine Reaktion der Gleichgültigkeit, vor allem nach den abschließenden Worten der Asari. Sie spricht jedoch unbeirrt weiter und hebt ihre Stimme etwas mehr an.*
    "Worauf ich hinaus will: Glaubt nicht ihr seid alleine, nur weil bisher niemand gekommen ist, niemand außer meinem Begleiter und mir. Es gibt so viele die euch gerne helfen würden, aber sie können es nicht, den sie kämpfen denselben Kampf wie ihr. Eure Blicke verraten mir alles, nicht nur das euch meine Worte kaum berühren, sondern es zeigt mir noch viel mehr. Es braucht in Wahrheit keine Worte von mir, um zu wissen was hier auf dem Spiel steht. Bis jetzt habt ihr euch gut geschlagen und eure Heimat verteidigt!"
    *Was auch immer es war, aber mit einem Mal wandeln sich die Gesichtszüge und ein jeder wartet gespannt was die Frau als Nächstes von sich gibt. Entsprechend dem nahenden Ende ihrer Ansprache, legt sie sehr viel kraft und Leidenschaft in ihre Stimme.*
    "Der nächste Angriff wird die Entscheidung bringen und es liegt alleine in eurer Hand wie diese Entscheidung ausfällt. Kein Spectre wird kommen, keine heldenhaften Allianz- oder andere Truppen, den darauf seid ihr nicht angewiesen! Ihr seid jetzt schon Helden, jemand der für etwas kämpft an das er glaubt und das er liebt! Eure Feinde sind nichts weiter als leblose Söldner, für die nur der Credit zählt und das ist was sie zu Fall bringt! Credits verschwinden immer mal wieder, aber euer Wille ist etwas das nur euch gehört und niemals verschwinden wird! Und genau das ist was ihr ihnen zeigen werdet, zeigen müsst! Zeigt dem Feind euren Willen und das er hier rein gar nichts bekommt, außer seinem eigenen Untergang!"
    *Die rechte Faust von Elaine streckt sich zum Himmel und die Zuhörer machen es fast genauso, nur das sie beide Fäuste ballen und die Arme zum Himmel strecken. Angespornt schreien und bejubeln sie die Asari für wenige Momente, bevor diese in angemessener Stimmung befiehlt.*
    "Los jetzt! Zurück auf eure Posten!"
    *Eifrig nicken alle und wenden sich um, maschieren zu ihren vorherigen Positionen zurück.*




    *Selbstlobend denkt Elaine.*
    "Ein guter Anfang... was mach ich als Nächstes?"
    *ist die Folgefrage in ihrem Kopf und eine erneute Betrachtung der Umgebung erfolgt. Vor allem das schwere MG auf der linken Mauerseite und der Geschützturm am Ende von selbiger stechen der Asari dabei ins Auge. Der Rest, sowohl auf der Mauer wie auch auf dem Platz und der Anhöhe, ist hauptsächlich leichte Artillerie und besteht aus sporadisch aufgebauten, leichten M-Revenant MG´s und einigen Mörsern hinter dem Eingangstor. Elaine begibt sich über eine Treppe auf die Mauer, wo vereinzelte Milizen und eine Soldatin stehen und die Asari gleichzeitig einen erstmaligen Blick auf das Schlachtfeld vor der Stadt werfen kann. Viel ist davon nicht übrig, aber vor dem Kampf muss es eine prächtige, grüne Wiese gewesen sein, die nun völlig zerklüfftet ist. Kleine Einschlagslöcher und große Bombenkrater haben die Umgebung entstelllt und lassen teils weiße und schwarze Rauchschwarzen in die Luft steigen. Überall liegen braune Erdklumpen und der Boden ist größtenteils geschwärzt, übersäht unzählige Leichen von verschiedenen Spezies und vielen verschrotteten Mechtypen. In einigen Abständen gibt es auch zerstörte Fahrzeuge, Truppentransporter und Makos und bei einem der Makos, welcher der Stadtmauer am Nächsten gekommen ist, brennt noch ein kleines Feuer im Antriebsbereich. Weit hinten im Tal hingegen , wo es in eine Kurve geht, stehen zwei große Metallwände nebereinander und Elaine vermutet geistig.*
    "Da ist wohl der Söldnerstützpunkt."
    *Lang haften Elaines Augen jedoch nicht mehr auf dem Schlachtfeld, sondern gleiten zum MG auf der Mauer. Es sieht vollkomen intakt aus und die einzige Soldat auf der Mauer steht neber der Waffe, arbeitet im Moment mit seinem Omni Tool. Die Asari legt ihre Hände an die Griffe der Waffe und überprüft das große Magazin, hört dabei den Kommentar der Soldatin.*
    "Das MG funktioniert einwandfrei, nur der Geschützturm macht uns Sorgen. Es ist ein verdammtes Pech das diese Wahnsinnigen die andere Mauer weggesprengt haben. So haben wir die dortigen Waffen verloren und konnten nichts davon retten."
    *Kysaek sieht die Frau für einen Moment an, wobei diese nicht hoch sieht und Elaine tritt wieder von dem MG zurück. Sie begibt sich zu dem Geschützturm am Ende der Mauer, dessen Tür offen steht und man schon vom weiten eine fluchende Männerstimme hören kann.*
    "So ein elender Mist. Beschissene Söldner. Schaffen sie es so nicht, müssen sie extra alles kaputt machen. Verdammte..."
    *Hier endet das Gefluche und Kysaek tritt in das Innere des ründlichen Turmes ein. Es ist simpel und kahl eingerichtet, graues Metall wie die Mauer selbst. Rechts befindet sich eine gewundene Konsole mit Stuhl und links eine etwas komplex wirkende Apparatur, ein Spiel aus Zahnrädern, Stangen und Kästen. Vor dieser Apparatur kniet ein älterer Mann mit Glatze und er hat seine Hände durch eine geöffnete Abdeckung geseckt. Grummelnd bewegt er seine Hände und aus Hohlraum des Apparates kommt immer wieder ein metallisches Klacken. Neugierig beobachtet Kysaek das Treiben noch ein wenig und verschränkt ihre Arme. Nachdem der Mann abermals flucht.*
    "Das gibts doch nicht!"
    *erwidert die Asari.*
    "Wo liegt das Problem?"
    *Scheinbar hatte der Mann sie nicht bemerkt und stößt erschrecktmit seinen Armen an die Kanten des offenen Kastens. Murrend reibt er sich die Arme, steht auf und dreht sich zu seinem Gast. Sein Gesicht weist Falten auf und er hat einen dicken, weißen Schnauzbart über der Lippe, aus der seine nächsten Worte kommen.*
    "Nhpfff, schon mal was von anklopfen gehört?"
    "Tut mir leid, das war nicht meine Absicht."
    "Das sagen sie alle und was das Problem ist? Ich weiß verdammt nochmal nicht was mit der Zündmechanik los ist. Ich dachte zuerst es wäre es mit dem Magazin oder der Energieleitung, aber da ist alles in Ordnung."
    "Du meinst der Turm ist kaputt?"
    "Ja genau. Seit den letzten zwei Angriffen müssen wir ohne ihn auskommen, dabei wäre er eine enorme Hilfe. Ein Schuss und eine ganze Einheit voller Söldner fliegt zum nächsten Mond."
    "Klingt als bräuchten wir ihn dringend."
    "Aber sowas von. Hast du Ahnung von Tech?"
    "...Leider nein. Auf meinem Schiff hätte ich einige Leute, aber die zu Holen würde zu lange dauern."
    "Grnh, so ein Mist!"

    *flucht der Mann schon wieder und schlägt eine Faust in die Hand. OHne weiteren Kommentar widmet er sich wieder dem geöffneten Loch und arbeitet weiter, raunt gen Elaine.*
    "Ich versuch mein Bestes das der Turm weider funktioniert, aber ich fürchte wir müssen ohne ihn auskommen."
    "Wenn ihr die letzten zwei Angriffe ohne ihn überstanden habt, schafft ihr es jetzt aus. Außerdem sind ich und Phonor jetzt da und Douglas... er ist ein laufenden Geschützturm."
    "Guter Mann, ich bin gespannt zu sehen wie die Söldner fliegen."

    *lacht der Alte kehlig, womit das Gespräch endet. Elaine verlässt den Raum und beschließt*
    "Auf den Geschützturm dürfen wir uns nicht verlassen, also muss der Generator laufen!"




    *Diese Erkenntnis lässt sie ihren Kopf zu dem Gebäude Unterhalb der Mauer, des Geschützturmes drehen. Dort wo überall die Energieleutungen rauskommen und wo einige Kolonisten nach wie vor arbeiten. Um sie kümmert sich Kysaek aber nicht, sondern marschiert zum Eingang des Gebäudes und folgt dort einer kurzen Treppe hinab in die Tiefe. Es ist ein wenig schwer nach Unten zu laufen, da die vielen Energieleitungen ebenfalls über diesen Weg verlaufen. Am Ende der Stufen wartet eine drei Wegekreuzung auf die Asari, jeder Weg mit seiner eigenen und aufgemalten Beschriftung. Links steht in Rot.*
    "Kontrollraum."
    *Rechts steht in Blau.*
    "Ersatzteile."
    *und gerade aus steht in gelb, versehen mit einem blitzartigen Warnzeichen.*
    "Generator."
    *Ohne nachzudenken folgt Elaine dem Weg gerade aus und kommt zu einer Tür, abermals mit der Aufschrift versehen und öffnet sie. Dahinter erwartet sie ein überraschend weiter und hoch gebauter Raum, dessen meiste Fläche von einer großen und kesselförmigen Maschine eingenommen wird. Ihre Oberfläche ist von unzähligen kleinen, viereckigen Ausbuchtungen übersäht und vor der Maschine, von der einen zur anderen Raumseite aufgestellt, sind ziemlich große Kolben. Bewegen tun sie sich im Moment jedoch nicht und nachdem Kysaek den Generator betrachtet hat, erklingt hinter ihr die Stimme des alten Mannes aus dem Geschützturm.*
    "Die Arbeit hört aber auch nie auf."
    *Elaine dreht sich zwar um, doch der Mann geht an ihr vorbei und so kommt ihr Körper wieder in die Ausgangslage. Zustimmend meint sie.*
    "Was ist hier das Problem?"
    "Überlastung. Beim letzten Angriff haben diese Narren uns so sehr beschossen, das ein wichtiges Modul des Verteilers durchgescmorrt ist."
    "Habt ihr keine Ersatzteile?"
    "Gestohlen... wieder so eine Sabotagesache."
    "Das heißt wir können den Generator vergessen?"
    "Nicht ganz, aber da müsste jemand lebensmüde sein wenn wir dieses Problem lösen wollen."
    "Und wie lösen wir es?"
    "Vor der Stadtmauer... die ganzen Fahrzeuge sind ein einziges Ersatzteillager. Es darf aber nicht irgendein Fahrzeug sein, sondern es muss ein Mako sein. Er besitzt das gleiche Modul und damit würde der Generator wieder laufen."
    "Bist du dir sicher?"
    "Natürlich, wäre nicht das erste Mal das wir einen Mako als Ersatzteillager für den Generator missbrauchen."
    "In Ordnung, ich mache es."

    *sagt Elaine ernst, weswegen sich der Mann sofort umdreht und seine Arme in die Hüfte stemmt. Er prustet.*
    "Pfff, bist du bescheuert? Wenn diese Söldner dich bemerken, dann schießen die mit ihren Mösern auf dich und von dir bleibt nur blaue Paste übrig...bestenfalls."
    "Hey, ich bin Monate vor der ganzen Galaxie geflohen und habe mich unbemerkt bewegt. Ich habe Übung in sowas."
    "Ich weiß gerade nicht ob das Heldenmut oder Dummheit ist, aber wenn du das tun willst, komm mit. Ich lass dich aus der Stadt."
    "Alles klar."

    *nickt Kysaek dem Mann zu. Er marschiert stampfend an ihr vorbei und sie folgt ihm aus dem Raum, aus dem gebäude, bis kurz vor das große Stadttor. An dieser Stelle weicht der alte Mann ein Stück zur Seite, links neber den auffälligen Eingang. Stattdessen öffnet sich ein schmaler Schlitz in dem Mauerstück daneber, als Tür vorher kaum zu erkennen. Nach ihrem Eintritt ist Elaine in einem Hohlraum innerhalb der Mauer und sie bemerkt eine Reihen von Schießscharten, die bis Hinten zum Geschützturm zu gehen scheinen. An manchen Scharten sitzen bereits einige Milizen, aber Kysaeks Aufmerksamkeit wird ohnehin vom Räuspern des Mannes zurückgeholt.*
    "Letzte Chance: Willst du wirklich da raus?"
    "Ja."
    "Also gut, hier ein paar Tipps: Bewege dich nicht immer zu schnell. Es muss zwar schnell gehen, aber du verstehst hoffentlich was ich meine. Und achte auf scharfe Blindgänger und Schrott solltest du auch umgehen, wer weiß was da in die Luft geht oder welcher Mech noch funktionsfähig ist."
    "Verstanden. Schnell und doch mit Bedacht. Noch was?"
    "Nein, mach dich bereit. Ich öffne die Tür und du musst sofort durch. Der nächste Mako ist ganz nahe und du musst das Ersatzteil aus seiner unteren Vorderseite ausbauen. Wenn du es hast, komm wieder an diese Tür. Anderstwo kommst du nicht rein."

    *erklärt der Alte und überträgt vorher noch ein paar Daten auf Kysaeks Omni Tool, die Daten wo sie das nötige Ersatzteil ausbauen muss und wie es aussieht. Danach hebt er seine Hand und bedient eine winzig kleine Schaltfläche auf Augenhöhe, raunt barsch.*
    "LOS!"




    (Musikwechsel: Mass Effect 2 Atmospheric Pure Krogan)
    *Erneut öffnet sich ein schmaler, vorher nicht als Tür erkennbarer, Schlitz in der Wand. Geduckt und dennoch hastig, geht Elaine nach draußen und der Durchgang hinter ihr verschließt sich sofort. Von Unten sieht das Schlachtfeld noch mal ganz anderst aus, als Elaine es von der Mauer wahrgenommen hat. Sie nimmt die Krater viel mehr wahr, auch als schützende Stellung und Metall und Schrott im Boden erzielen denselben Effekt. Alles in allen wirkt vieles schon fast aufgetürmt. Nachdem sie die Lage einigermaßen sondiert hat, richtet die Asari ihren Blick auf das Ziel. Der Mako ist nicht weit weg, vielleicht 50 Meter oder weniger. Wegen des Schutts und der zerbombten Erde ist das Fahrzeug aber nur halbwgs zu sehen, vor allem wegen seines Kanonenturmes. Auch das kleine Feuer auf seiner Rückseite ist eine gute Wemarkierung, obwohl der Weg vor Elaine alles adnere als klar und einfach zu sein scheint. Sie versucht sich möglichst schnell zu bewegen und doch wägt sie jeden Schritt genau ab. Vor allem die erste Hürde, eine vor ihr liegende Metallplatte, lässt sie sehr zögerlich vorgehen. Um sie herum laufen kann die Asari nicht, zumindest würde es am Aufwand nichts ändern. Rechts ist ein kleiner Krater, den sie durch auf und -abklettern bewältigen müsste und links liegt ein Granatengürtel. Daher versucht Kysaek einen möglichst großen Schritt zu machen, um das Stück Metall ohne Berührung zu passieren. Es braucht einiges und Elaines Ausfallschritt wird sehr groß, fast so sehr, das sie die Balance verliert. Sie schafft es aber über das Hinderniss und bewegt sich wieder mit etwas mehr Tempo vorwärts. Ihr Weg weicht etwas nach Links ab, durch eine langgezogene Furche in der Erde. Dort kommen weiße Rauchschwarten aus mehreren Löchern in der Erde und Elaine versuchn sich so hindurch zu Schlängeln, das sie nicht in der Nähe eines solchen Loches auftritt. Das Ganze gleicht dem bewältigen eines Parkour, jedoch um einiges einfacher als das Passieren der Metallplatte.*




    *Bis zum Mako ist es nicht mehr weit und der Boden vor Elaine wird jetzt um einiges besser, kaum noch zerklüfftet. Dafür liegen hier einige Tote mehr, sowie Mechs und Schrott. Kysaek versucht möglichst nur die toten Söldner zu übergehen und nimmt dabei den stechenden Gestank ihrer Leichen wahr, was von Leiche zu Leiche wegen der Todesart ein wenig variiert. Keine Panzerung weißt bestimmte oder zumindeste bekannte Symbole von großen Söldnerorganisationen auf und von jeder Spezies gibt es mindestens einen Toten, von manchen mehr und manchen eher weniger. Dabei erweist sich das pure Übergehen der Söldner als ziemlich schwer, alleine wegen ihrer hohen Anzahl. So kommt Kysaek nicht drumherum, ab und zu den ein oder anderen Söldner zu berühren und die toten Körper in kurzweilige Bewegung zu versetzen. Bei einigen wirkt es schon fast so, als würden sie nach den Beinen der Frau greifen und manche Hand legt sich tatsächlich für Sekunden um ihre Knöchel. Aufhalten tut das Elaine aber nicht und sie bannt sich schlussendlich ihren Weg zum Mako. Sie kniet sich vor die Vorderseite des Fahrzeuges und überprüft die Daten auf ihrem Omni Tool, eher sie das Omni Tool nutzt und beginnt eine bestimmte Verdeckung an der Unterseite aufzuschweißen. Das Metall fällt, ohne viel Krach, herunter und darunter offenbart sich das Gesuchte Objekt: Eon dickes, diskusförmiges Modul mit mehreren Schnittstellen, die Kysaek zu lösen beginnt. Es dauert nicht lange und die Asari kann das Ersatzteil ohne Mühe aus der Halterung lösen und klemmt es unter ihren Arm.*




    *Über die Kommfrequenz der Kolonie informiert sie den alten Mann.*
    "Ich hab es und bin auf dem Rückweg. Halt dich bereit die Tür wieder zu öffnen."
    "Nich schlecht Kysaek. Ich steh bereit."

    *gibt der Mann zurück und Kysaek tritt den Rückweg an. Sie nimmt die gleiche Route wie schon bei ihrem Hinweg und kommt diees Mal zügiger voran, jetzt wo sie den Weg kennt. Kaum das sie die Mauer erreicht, öffnet sich der Seiteneingang und Kysaek schlüpft eilig hindurch. In der sicheren Mauer drückt sie erst Mal ihren Rücken durch und holt ein paar Mal tief Luft. Gleichzeitig komt der alte Mann von der Seite und nimmt ihr das Modul ab, meint anerkennend.*
    "Das war wirklich beeindruckend! Ich bau das Teil gleich ein und dann werden diese Bastarde von Söldnern nicht nur sprichtwörtlich gegen eine Wand laufen."
    *Elaine sucht zwar den Blick des Mannes, ein Wort fällt dabei jedoch nicht. Er lässt die Asari alleine und sie selbst begibt sich auf den großen Hauptpatz zurück. Mit der rechten hand fährt sie sich über ihr Kinn und überlegt.*
    "Vielleicht sollte ich mich jetzt mal etwas näher mit den kolonisten unterhalten. Vielleicht finde ich etwas heraus, das Phonor helfen könnte."
    *Kysaek dreht sich ein wenig und sucht die passenden Gesprächspartner, als aufeinmal im Funk die Stimme von Jacob zu Hören ist.*
    "Achtung an alle, hier spricht Commander Taylor! Unsere Sensoren registrieren vermerkte Aktivitäten bei den Söldnern! Überprüft eure Ausrüstung und besetzt die Stationen! Vorwärts!"
    *Schnaufend und mit einem Armschwung nach Innen unterstreichend, ist Elaine sichtlich überrascht von der Meldung. Dennoch zieht sie ihren Helm auf und greift sich ihr Sturmgewehr. Jetzt hält sie Ausschau nach Douglas, der nach wenigen Momenten von der Anhöhe heruntermarschiert kommt und direkt hinter ihm läuft Jacob. Die Drei treffen sich in der Mitte, wobei Jacob angespannt raunt.*
    "Ihr bleibt bei mir. Wir gehen mit auf die Mauer."
    *Ohne ein widerwort folgen Phonor und Kysaek dem vorrauslaufenden Commander. Um sie herum ist auch alles andere in eifriger Bewegung und viele Kolonisten bewegen sich in Richtung linken Mauerabschnitt. Hastig erklimmt Kysaek die Stufen nach Oben und hört dabei Jacobs Kommentar.*
    "Waffen und Munition stehen hier ausreichend zur Verfügung, auch schwere Waffen."
    *Er lenkt Elaines Augen ein Stück nach Rechts, wo tatsächlich Kisten mit verschiedeen schweren Waffen und deren munition stehen. Im selben Atemzug fügt der Koloniecommander jedoch an.*
    "Aber setzt sie gezielt ein. Die ständigen Kämpfe haben überall Deckungsmöglichkeiten für die Söldner egschaffen und es bringt rein gar nichts sie dort mit schwerer Artillerie einzudecken."
    *Fast jeder Fleck der Mauer ist besetzt, nur der hintere Part vor dem Torübergang ist noch frei. Jenen besetzen Elaine, Douglas und Jacob auch und auf der ganzen Mauer kommt es fast synchron zum Durchladen von Waffen. Alle Läufe, hauptsächlich Sturmg und- Scharfschützengewehre, werden auf den Rand gelegt und an den Körper gedrückt.*



    *Danach ist es mit einem Mal schon beinahe totenstill und Elaine versucht das Zielrohr ihre Sturmgewehres einen Feind auszumachen. Zu sehen ist aber noch niemand, geschweige den zu Hören. Einzig, wenige Momente später, das Surren von Energieleitungen und das Raunen der anspringenden Generatoren erfüllt die Umgebung. Jede Leitung leuchtet nund hellblau auf und führt zu kleineren, aus mehreren hoch ragenden Spitzen bestehenden, Schildgeneratoren. Aus diesen strömen nun weiße Lichtstreifen nach Oben heraus und heben sich schnell weit in die Höhe. Aus dem Weiß wird Oben ein Blau und jeder Flecken blauer Fläche verbindet sich mit einem anderen Fleck. Zusammen formen sie so einen Energieschild, der sich bis kurz vor die Mauer und bis kurz hinter die Anhöhe erstreckt. zwischenzeitlich macht Jacob seine Mitstreiter auf ein weiteres Detail aufmerksam.*
    "Behaltet vor allem das rechte Schlachtfeld im Auge. Da wir nicht auf die rechte Mauer können, können die Söldner einen toten Winkel erreichen."
    *Für alle zu Hören, sagt Jacob laut und über Funk.*
    "Feuer nach eigenen Ermessen."




    (Musikwechsel: Mass Effect 3 OST Rannoch )
    *Kysaek sieht auf seine Worte nicht zu den genannten Stellen, sondern konzentrriert sich weiter und nun kommt von der Ferne ein mehrfaches Hallen durch das schmale Tal. Vor allem klingt es nach Maschinen und Motorgeräuschen, ebenso wie unverständliche Aufrufe von Personen. Ein bläuliches Schimmern ist jetzt ebenfalls hinter den aufgestellten Schutzbarrikaden der Sölder zu sehen. Um die Ecke der letzten Barrikade kommt nun das Stück eines schildes zum Vorschein un des bewegt sich mit jeder Sekunde ein wenig mehr nach Vorne. Hinzu kommt langsames Aufstappen, ein schwerer Schritt der sich schnell zeigt. Er gehört zu einem spitz zulaufenden Fuß, geprägt aus Stahl und an eine Spinne oder ein anderes Insekt erinnernd. Der Schild ist stehts vor dem Fuß und aus einem Fuß werden schnell vier. Die Maschine entpuppt sich als Leuchtspinne, die laufenden Energiegeneratoren mit dem kleinen Mast in ihrem Zentrum, umgeben von seinen vier Beinen. Neber der Maschine, auf jeder Seite, marschiert eine Gruppe aus je sechs LOKI Mechs. Alle tragem Sturmgewehre und halten eine Blockformation innerhalb des minimalen Schildbereiches ein. Der schützende Wall liegt kaum hinter den mechanischen Gegnern, da taucht eine weitere Leuchtspinne samt Mechs auf, in gleicher Aufstellung. Die zwei Gruppierungen nehmen je eine Hälfte des Schlachtfeldweges und die vordersten Mechs beginnen das Feuer zu Eröffnen. Gegen die starken Schild der Kolonie können die Kugeln allerdings absolut nichts ausrichten und so beginnen auch die ersten Milizen zu schießen. Ihre Schüsse schlagen gegen die Schilde der Leuchtspinnen, was diese locker einstecken und einfach weitermarschieren. Mehr und mehr Kolonisten eröffnen das Feuer, ebenso wie die Soldatin am schweren MG und auch Kysaek und ihre Mitstreiter. Mörser, von den Kolonisten und den Söldner, erfüllen die Luft mit dem schrillen Klang der niedergehenden Granaten. Während die Söldnergranaten nur auf die Oberseite des Schutzschildes treffen, schlagen die der kolonisten an den unterscheidlichsten Stellen auf dem Schlachtfeld ein. Gleichzeitig marschieren hinter der Feindmauer die ersten Söldner auf, so um die 15 Stück. Es sind hauptsächlich Turianer, Menschen und Salrianer, die sich nun in Zweier- und Dreierteams aufteilen und auf dem Schlachtfeld verteilen. Ein paar bewegen sich an der rechte Talseite entlang, ein paar an der Linken und der Großteil nimmt die Mitte.*




    *Trotz der geballtern Feuerkraft aller Verteidiger, halten die Schilde der Leuchtspinnen weiter und die Maschinen passieren das erste Drittel ihres Weges zur Koloniemauer. Der ersten Söldnerwelle folgt die Zweite, während die Söldner hinter den Leuchtspinnen Position beziehen wollen und Jacob über Funk eine Anweisung erteilt.*
    "Ignoriert die Mechs, sie sollen uns nur ablenken! Konzentriert das Feuer auf die Söldner!"
    *Fast jeder Kolonist folgt der Order sofort und der Beschuss verteilt sich auf die kleinen Söldnergruppen. Jene an den Bergwänden haben hierbei den meisten Schutz und verstecken sich hinter dem Gestein und Teilen von Schrott. Die Gegner in der Mitte haben es weit schwerer und ein Salarianer wird sofort getötet. Seine Mitstreiter teilen sich auf und versuchen dem Beschuss zu entgehen. Einem Menschen gelingt nur kurz, bevor er durch einen Kopfschuss stirbt. Auch Kysaek versucht einen der mittleren Feinde zu erwischen und feuert immer wieder kurze Salven aus ihrem Sturmgewehr. Ein Treffer gelingt der Asari jedoch nicht, ganz im Gegensatz zu Phonor und Jacob. Zusammen töten die Männer die Hälfte des Mittleren Feindtrupps und durch eine Stase stoppt Jacob auch noch die Bewegungen der anderen Hälfte. Jetzt erledigt Elaine ebenfalls einige Söldner, während hinter dem feindlichen Wall schon die nächste Welle anrückt: Klackend und stampfend, kommen nach und nach vier YMIR Mechs zum vorschein, surren und gröllen wild und unverständlich durcheinander. Mit ihren MG´s entfesseln sie einen kleinen Feuersturm, der unentwegt auf den Kolonieschild niederprasselt. Zwischendurch bleiben die YMIR Einheiten auch mal stehen, nicht gleichzeitig und feuern eine Rakete ab. Mit ihren Explosionen schaden die Raketen der Vereidgung zwar nicht, aber die kurzzeitigen Feuerbälle der Explosionen behindern die Sicht ein wenig. Als JAcob bemerkt das die Leuchtspinnen beinahe den halben Weg hinter sich haben, raunt er strengt in den Funk.*
    "Sie versuchen ihre Stellung zu festigen! Benutzt ein paar der schweren Waffen und macht der vordersten Linie den Gar aus!"
    *Kysaek und zwei der Milizen stellen ihren Angriff auf die Worte des Commanders ein und drehen sich um. Während Elaine und ein Mann sich einen Cobra Raketenwerfern greifen, nimmt eine Frau einen leichten Raketenwerfer. Unentwegt feuert die Miliz Kämpferin einzelne Raketen ab, trifft dabei nicht immer auf den Schild der rechten Leuchtspinne. Elaine und der andere Kämpfer hingegen legen ihre Waffen sorgsam an und zielen. Fast zeitgleich feuern sie die Waffen ab und die unzähligen Miniraketen sausen auf die mechanischen Einheiten zu. Binnen Sekunden verwandelt sich die vorderste Feindlinie in einen Feuerball und lässt die Söldner dahinter in ihrer Bewegung stoppen. Sehr schnell verpufft die Explosionswolke und es zeigt sich, das von der linken Leuchtspinne und ihren Mechs nur noch einzelne, angebrannte Stücke übrig sind. Die rechte Spinne und ihre Mechs hingegen sind noch da, doch der schützende Schild ist verschwunden. Als alle das sehen zögern sie nicht lange und ein Kugelhagel zerlegt die Maschinen in wenigen Augenblicken.*




    *Das erweckt den Kampfgeist der Söldner wieder und sie nutzen nun ihrerseits leichte Raketenwerfer, in Kombination mit Biotik. Alles kracht auf den Kolonieschild und eine feindliche Asari schafft es sogar eine Singularität innerhalb des Schildes und auf der Mauer zu erzeugen. Das kraftvolle Feld zieht zwei Milizkämpfer in seinen Bann und lässt sie in die Luft schweben, der eine in Richtung Innnehof und er andere in Richtung Schlacthfeld. Während der Kämpfer im Innenhof nur aus der Höhe abstürzt und schmerzerfüllt aufschreit, wird der Andere außerhalb des Schildes wortwörtlich vom Himmel geschossen. Als Gegenreaktion konzentriert die Soldatin am MG nun das Feuer auf einen der YMIR Mechs und schaltet ihn aus. Elaine aber fixiert sich jetzt auf die rechte Seite des Schlachtfeldes und lässt dort ein kleines Stasefeld entstehen. So hindert sie ein Zweierteam von Salarianeren am weiteren vorrücken und legt nun ihr Scharfschützengewehr an, das schnelle Modell der Viper. Unbeweglich sind die Feinde ein leichtes Ziel und jeder wird mit einem Kopfschuss getötet. Anerkennend meint Jacob.*
    "Gut aufgepasst Kysaek."
    *Die Asari sagt darauf nichts, aber Phonor gen Jacob.*
    "Puder der Asari jetzt nicht den Arsch, es ist noch nicht vorbei!"
    "Ist der Rest deines Teams auch so herzlich?"

    *richtet der Commander an Elaine und sie vermutet.*
    "Ein paar, jeder auf seine Weise. Ich glaube das liegt am Alter..."
    *Nach ihrer Antwort verpasst die Asari einem Turianer erst einen Schuss in sein rechtes Knie und als er deswegen zusammebricht, folgen ein paar Treffer in die Brust. Ohne Pause versuchen es die Söldner bis zur Hälfte des Schlachtfeldes zu schafen und die Position zu festigen. Einigen gelingt das auch, während andee auf ihrem Weg sterben. Von der Koloniemauer wird wieder ein Cobra Raketenwerfer abgefeuert und zerstört den nächsten YMIR Mech. Jacob fasst die nächste YMIR Einheit ins Auge, nur das er auf seine Biotik zurückgreift. Er schleudert einen kraftvollen Warp nach Vorne weg, doch dieser fliegt nicht auf den Mech zu, sondern in Richtung Hügelwand. Die Attacke trifft auf mehrere Felsen und bricht ein Stück von ihnen heraus. Der daraus resulterende Steinsturz begräbt den YMIR Mech auf dieser Seite unter sich und so verbleibt nur noch eine der schweren Mecheinheiten. Dennoch scheint der Feindstrom aus dem Söldnerstützpunkt kein Ende zu nehmen und immer wieder strömen neue Gruppen auf das Schlachtfeld. Einige davon versuchen es auf eigene Faust, was sie wesentlich schwerer zu Treffen macht. Unter den neuen Feinden sind nun auch zwei große Fünfergruppen, deren Zentrum jeweils eine Asari bildet. Jede der Asari erzeugt eine kleine Biotikuppel um ihr Team, schützt es so besser vor dem Beschuss der Kolonisten. Der Preis für diesen Schutz fordert die Geschwindigkeit und so wird die erste Gruppe vom schweren MG der Kolonie anvisiert. Ohrenbetäubendes Dröhnen durchdringt die Luft, als die Soldatin die Waffe abfeuert. Solch einer geballten Feuerkraft kann die Biotikuppel nicht lange stand halten und das Team darunter wird komplett zerfetzt. Bei diesem Anblick löst die Asari des zweiten Teams die Kuppel auf und alle verteilen sich, fliehen vor dem Beschuss des MG´s. Motvierend bestärkt Jacob die Verteidiger über Funk.*
    "Sehr gut! Haltet weiter stand!"




    *Niemand lässt nach, ein unaufhörlicher Kreislauf aus schießen und nachladen und obwohl es bis jetzt sehr gut um die Verteidigung steht, schaffen es die Söldner die Mitte des Schalchtfeldes zu sichern. Aus unterschiedlichen Stellungen heraus, konzentrieren sie ihr Feuer mehr auf die Schilde und decken gleichzeitig vorrückende Einheiten. Unterstützung erhalten sie von weiteren Söldnern und neuen, schweren Waffen aus der Basis. Zwei BB-Mechs stampfen schnellen Schrittes hinter dem Schutzwall hervor und lassen sofort ihre mächtigen Kanonen erklingen. Deren Kugeln besitzen eine solche Kraft, das es einige durch den Kolonieschild schaffen. Viele Schüssen sausen allerdings über die Köpfe der Verteidiger hinweg oder bohren sich in die Mauer. Nur sehr selten erwischt es einen der Milizverteidiger und bestärkt gleichzeitig die noch Lebenden. Schnaufend entfernt sich Phonor kurz von seinem Platz an der Mauer und greift sich einen Cain Mini-Atomgranatenwerfer aus den Kisten. Unbeeindruckt von den deftigen Kugel der BB Mechs, legt der alte Soldat die Waffe an und aktiviert sie. Die rote Warnleuchte auf der Oberseite beginnt zu Blinken und das typische Pfeifgeräusch mischt sich dazu. Am Ende folgt ein Rohrploppen und die Granate verlässt die Waffe und zieht einen dampfenden Schweif hinter sich her. Viele Feinde, vor allem an vorderster Front,gehen sofort in Deckung und das Geschoss fliegt über ihre Köpfe hinweg. Obwohl die Distanz beträchtlich ist, trifft die Granate beinahe mitten auf einen der BB Mechs. Sie hüllt den schweren Kampfanzug und alle Söldner um ihn in einen grell aufleuchtenden Atompilz. Der Explosionsradius ist zwar nicht sehr groß, doch alles was er erfassst hat, ist restlos verschwunden und ein weiterer Bombentrichter schmückt das Schlachtfeld. Nach diesem Angriff will Jacob wieder etwas zu Douglas sagen, da meldet sich die panische Stimme von Jacobs Tochter über Funk.*
    "Commander Jacob?! Hörst du mich?!"
    *Angespannt antwortet der Kolonieanführer.*
    "Ich bin hier Jane, was ist los?!"
    "Wir werden angegriffen! Zwei Objekte aus dem Orbit abgeworfen und sind Mitten in der Kolonie gelandet! Diese seltsamen Söldner greifen unseren Kommandostand an!"
    "Verdammt, haltet durch! Ich komme zu euch!"

    *weist Jacob seine Tochter an und befiehlt Phonor und Kysaek.*
    "Wir müssen sofort dort hin! Wenn die Söldner den Kommandobunker einnehmen, kontrollieren sie die ganze Kolonie!"




    *Ohne Widerwort stellen die Beiden ihren beschuss ein und machen sich mit Jacob auf den Weg zum Kommandobunker. Es geht im Eilschritt die Mauerstufen hinab zum Innenhof und von dort in Richtung Anhöhe, wo nach wie vor die erfahrenen Soldaten in Stellung sind. Selbst vom untersten Punkt der Anhöhe und mit den alles übertönenden Kampflauten von Mauer und Schlachtfeld, kann Elaine hören das auch in der Kolonie selbst geschossen wird. Die Drei ziehen ihr Tempo nochmals an und rennen nun sehr schnell, zumindest den Bunker in Sichtweite habend. Schnell können sie auch alles sehen, was vor und um den Bunker herum geschieht. Aus Richtung des Landeplatzes, verteilt auf der Straße, rücken fünf der seltsam ausgerüsteten Soldaten vor. Mit ihren Waffen, einer ausbalancierten Mischung, nehmen sie den Kommandobunker unter Beschuss. Dort sind nur ein paar Milizsoldaten, zwei vor dem Eingang und drei auf dem Dach. Bei jenen auf dem Dach ist auch Jane, deren Mitstreiter sehr schnell fallen und sie als Letzte übrig bleibt. Notgedrungen und ohne Hilfe, kann sie nur noch in ihrer Deckung verweilen, was die Angreifer zum Vorrücken veranlasst. Ihre Stimmen sind wie früher elektronisch verzehrt, eine Kombination aus Maschine, Mann und Frau.*
    "Jetzt zum Bunker vorrücken!"
    *kommt von einer der Gestalten und sie deutet auf das Gebäude. Einzig die eigentlichen Körperformen, lassen erschließen wer Mann und wer Frau ist und das es nur Menschen, Batarianer oder Drell sein können. Kurz bevor sich die ersten beiden Feinde dem Bunkereingang annähern, bemerkt einer der feindlichen Söldnerinnen die nahende Truppe um Kysaek.*
    "Vorischt! Verstärkung rückt vor! Formation einnehmen!"
    *Der Vormarsch auf den Bunker wird eingestellt und die Feinde suchen sich eine Deckung. Der hinterste Söldner trägt eine Geth Railgun und entfesselt deren langanhaltendes und bläuliches Feuer. Elaine Gespann weicht nach Rechts aus und versteckt sich hinter der Ecke des Kommandobunkers. So können sich die vorderen Sölder an die Ecke annähern und einer von ohnen wirft eine Granate. Die fliegt bis kurz vor die Ecke, so das deren Explosion nicht gefährlich doch doch bedrängend ist. Sichtlich wütend, läd Phonor sein Sturmgewehr durch und meint.*
    "Ich ziehe ihr Feuer auf mich und ihr macht sie fertig!"
    *Jacob zweifelt an der Idee.*
    "Bist du noch schnell genug für so einen Sprint?"
    "Ich bin Douglas Phonor, Memmo Ende."

    *ist die schlichte Antwort des alten Soldaten und er setzt zu einem Sprint quer über die Straße an. Wie Douglas es wollte, lenkt er jeglichen Beschuss auf sich und ermöglicht den Anderen so ihren Angriff. Jacob und Elaine ziehen ihre Pistolen und kommen um die Ecke. Jeder nimmt sich einen der vorderen Söldner vor und verpasst ihnen ein paar tödliche Treffer. Röchelnd gehen sie zu Boden, nur um Sekunden später von einem blauen Schimmern umgeben zu werden und ihre Körper lösen sich ins Nichts auf. Eine der gegnerischen Soldatinnen richtet ihre aufmerksamkeit gen Elaine und wirft eine warpattacke auf die Asari. Sie wird getroffen und geht zu Boden, aber im Gegenzug packt Jacob den Feind mit seiner Biotik und schleudert ihn gegen eine Hauswand. Schnaufend stemmt sich Kysaek vom Boden hoch und sammelt sich. Phonor erreicht die andere Straßenseite und wirft eine Granate in Richtung des Railgunschützen. Der muss erst das Feuer einstellen, um sich vernünftig Bewegen zu können und kommt deswegen nicht mehr rechtzeitig aus dem Explosionsradius heraus. Wie seine Kamerade, verpufft er in einem bäulichen Schimmern und lässt nichts zurück. Der letzte Feind zieht sich etwas zurück und entgeht den Schüssen von Jacob und Elaine, nicht aber dem gezielten Schuss von Jane. Er wird in den Rücken getroffen und verschwindet während er zusammenbricht.*




    *Durchatmend meldet sich Jane via Funk bei Jacob.*
    "Wir haben die Angreifer hier gestoppt, aber ein Atlas Mech ist nahe des Landeplatzes herunter gekommen und zerstört jetzt die Flakgeschütz und bedroht eine große Gruppe Zivilisten."
    "Verstanden, wir kümmern uns darum."

    *bestätig der Commander, nichts ahnend das sich noch etwas vom Himmel anbahnt. Mit vielfacher Schallgeschwindigkeit saust eine kreiselförmige Kapsel durch die Wolken und schlägt in einem der Häuser, nahe des Bunkers auf. Auch wenn die Kapsel nicht mehr zu sehen ist, schnauft Jacob.*
    "Eine Blitzboje! So sind sie also in die Kolonie gekommen!"
    *Ratlos fragt Jane im Funk.*
    "Neue Angreifer nähern sich, aber wir haben immer noch den Atlas! Was machen wir jetzt!?"
    *Selbstbewusst knurrt Phonor.*
    "Ihr Zwei kümmert euch um den Atlas Mech und ich übernehme die Verstärkung."
    *Elaine erwidert Zweifelnd.*
    "Das schaffst du doch niemals alleine! Wir sollten uns nicht aufteilen!"
    "Das ist die einzige Möglichkeit und das ist ein Befehl! Also abmarsch Asari!"
    "... ...Verstanden Sir. Gehen wir Commander Jacob."

    *sagt Kysaek zu Jacob und er nickt sowohl ihr als auch Douglas stumm zu. Der alte Soldat läd seine Waffe durch, legt sie an und marschiert in Richtung des getroffenen Hauses. Elaine übernimmt ihrerseits die Führung und Jaob folgt ihr auf dem Fuße, in Richtung Landeplatz. Aus dieser Richtung hört man jetzt schon das laute klacken der steifen Bewegung des Atlas Mechs und das abfeuern seiner Armkanone. Gelegentlich fliegt auch eine Rakete in Richtung der Felswände und zerstört eine der dortigen VI Flakkanonen. Die Position der kolossalen Maschine ist schnell erreicht und im Moment hat sie dem nahenden Gespann ihren Rücken zugewandt. Rotierend dreht sich der Greifarm des Atlas und er schlägt einen Container auf der Straße zur Seite, welcher durch die Fenster eines Hauses fliegt und ein angsterfülltes Schreien zur Folge hat. Dennoch nähern sich Elaine und Jacob mit bedacht an und nutzen jede Deckungsmöglichkeit, verweilen jetzt hinter einem Betonblock. Kein Erkennungszeichen ist auf der gräulichen Oberfläche des Altas zu sehen, auch nicht als er seine Front in Richtung der Beiden wendet.*
    [Bild: mass-effect-3-leviathan-pc-1346253220-008.jpg]
    *Gesehen hat der Pilot seine Feinde noch nicht und zerstört weiter die Umgebung mit der Armkanone. Vorsichtig sieht Jacob hinter dem steinernen Block hervor und betrachtet das Umfeld des Mechs. Weit links von ihm fasst er eine Reihe von Treibstofffässern ins Auge und senkt seinen Kopf wieder. Er sagt zu Elaine.*
    "Ohne schwere Waffen können wir es nicht mit dem Atlas aufnehmen, aber wenn wir ihn zu den Treibstofffässern auf der Seite locken..."
    "Guter Plan und wie machen wir das?"
    "So wie Phonor: Ich locke ihn und lenke sein Feuer auf mich und du machst ihn fertig."
    "Warum haben die Alten eigentlich immer so verrückte Pläne?"
    "Wahrscheinlich weil wir den Wert des Lebens kennen und schon einen beträchtlichen Teil davon hinter uns haben."
    "Dagegen ist nichts einzuwenden, ich bin bereit."
    "Gut, legen wir los!"

    *gibt Jacob energisch von sich und wechset von der Pistole zum Sturmgewehr.Waghalsig stürzt er sich aus der Deckung und einer Seitwärtsbewegung feuert er immer wieder vereinzelte Salven auf den Atlas. Die Kugel können dem Schild rein gar nichts anhaben und der Pilot fasst den Commander ins Visier. Er feuert seine Kanone ab und die Geschosse schlagen um, vor und hinter Jacob auf. Trotzdem behält er seine Bewegung bei und läuft zur anderen Straßenseite un der Atlas folgt ihm mit klackenden Schritten. Zwischen den üblichen Kanonenschüssen feuert er auch immer wieder eine Rakete ab und richtet so noch mehr verherrende Schäden an. Dadurch ist der Pilot aber so sehr abgelenkt, das er Kysaek zu seiner Linken nicht bemerkt. Die Asari steht dort aufrecht hinter ihrem Betonblock und sammelt eine massive biotische Energie um sich und konzentriert sie in ihrer rechten Hand. Der Beschuss an Jacobs Position ist heftig, was den Commander nicht davon abhält gelegentlich aus der Deckung zu kommen und den Atlas zu beschießen. Vollkommen unvorsichtig und unaufhaltsam, nähert sich der Atlas den Treibstofffässern und hört nicht auf zu schießen. Der Pilot im Inneren hat sich vollkommen auf Jacob fixier, bemerkt jetzt aber ein blaues Leuchten im Glas seiner Kabine. Er schwenkt seinen Atlas ein wenig zur Seite und in diesem Momet wirft Kysaek einen extrem machtvollen Warp in Richtung Maschine. Ausweichen ist unmöglich und das Ziel wird punktgenau getroffen. Die Wucht des Angriffes ist dabei so enorm, das der Atlas zur Seite gedrückt wird und zwischen den Fässern landet. ZUsammen legen Elaine und Jacob ihre Waffen an und feuern auf die Fässer. Eine Kugel genügt schon und eine deftige Explosion verschlingt sowohl die Fässer als auch den Atlas Mech. Elektrisches Zischen schwingt nach dem Knall durch die Luft und die Maschine kippt zur Seite, vollkommen geschwärzt, ohne Arme und die Pilotekabine ist ausgebrannt. Mit angelegten Waffen sondieren Kysaek und Jacob die etwas zerstörte Umgebung, stoßen dabei auf keine weiteren Feinde. Daher sagt die Asari ernst zu Jacob.*
    "Wir müssen zurück und Phonor helfen!"
    "Das sollten wir!"

    *antwortet der Commander und eilig laufen die Beiden wieder in Richtung KOmmandobunker.*
    (Musik aus)




    *Die Schusslaute aus Richtung Stadtmauer werden immer weniger und beim Bunker selbst fällt kein einziger Schuss. Misstrauisch und langsam, nähert sich das Zweierteam an und sucht mit den Waffenläufen die Umgebung. Angespannt raunt Elaine.*
    "Wo ist er?"
    *und prompt ertönten vom oberen Stockwerk eines Hauses Schlag- und schmerzende Stöhnggeräusche. Beide sehen hinauf zu einem Balkon, wo plötzlich eine Söldnerin um die Ecke fliegt und über den Boden rollt Douglas kommt ebenfalls sprintent zum Vorschein und greift sich etwas vom Boden. Nach dem Hocheben, stellt es sich als Pistole heraus und mit ihr schießt er auf den aufstehenden Feind. Sie bricht zusammen und löst sich auf und im selben Moment springt ein weiter Söldner vom Dach hinter Phonor. Warnend ruft Kysaek.*
    "Hinter dir Douglas!"
    *und der alte Soldat versucht zu reagieren. Der Söldner schafft es aber und schlingt seine Arme von Hinten so um ihn, das er die Arme von Douglas kontrollieren kann. Ächzend versucht der Soldat seine Pistole nach Hinten auszurichten und auch Elaine und Jacob zielen auf den Feind. Die stände Bewegung macht einen sauberen Treffer jedoch sehr schwierig und so zögern beide, nähern sich stattdessen über eine Treppe nach Oben an. Dort ringt Douglas weiter mit dem Feind, schafft es aber nicht seine Pistole nach Hinten auszurichten. Plötzlich äner Phonor seine Zugrichtung und statt den Arm nach Außen zu Drücken, zieht er ihn nach Innen. Er schafft es die Waffe auf sich selbst zu Richten und schießt sich zwei Mal durch die linke Schulter. Wegen seiner ausgestreckten Arme, hat der Feind wiederum seine Brust hinter der Schulter und wird dort getroffen. Während Phonor, trotz Verletzung, noch bei Kräften ist, verliert der Feind seine abrupt. So kann sich Douglas mit einem deftigen Ellenbogenstoß aus seine Griff lösen, macht eine fixe Drehung und schießt dem Söldner in den Kopf.An dieser Stelle kommen die Anderen zu ihm und Kysaek fragt.*
    "Alles in Ordnung Douglas!?"
    *und der Mann brummt mürrisch.*
    "Hab schon schlimmeres erlebt Asari."
    "Schlimmeres? Du hast dich selbst angeschosssen!"
    "War nicht das erste Mal."

    *schnauft Douglas etwas schmerzlich und verpasst der getroffenen Stelle eine Dosis Medigel. Lässig wirft er die leere Kapsel weg und Jacob meint irgendwie erheitert.*
    "Ihr seid schon ein komischer Haufen, wirklich verrückt."
    *Zusätzlich schüttelt der Commander seinen Kopf und seine Tochter meldet sich über Funk bei ihm.*
    "Commander Jacob, kannst du mich hören?"
    "Ich bin hierJane. Was gibt es?"
    "Die Söldner ziehen sich zurück! Es sind nicht mehr viele übrig und sie fliehen! Außerdem bekommen wir gerade mehrere Signale von startenden Shuttles bei unserer Mine rein. Ich glaube wir haben sie besiegt."
    "Das sind gute NAchrichten Jane. Warte noch eine halbe Stunde und dann schick einen Spähtrupp und ein paar Drohnen aus. Außerdem müssen wir die Kolonie gründlich durchsuchen und ganz sicher sein, das es das wirklich war."
    "Verstanden Sir."

    *bestätigt Jane und beendet damit das Gespräch. Danach reibt sich Jacob erst Mal über sein verdrecktes Gesicht und nimmt einen tifer Atemzug. Er geht an die Brüstung des Balkons und blickt nun auf die Mauer der Kolonie, noch immer vom schützenden Schild umhüllt.*




    (Musik: Mass Effect 2 Atmosphric What the Future Holds)
    *Trotz des scheinbares Sieges, ist die Miene von Jacob aufeinmal sehr steinernen und er rätselt laut.*
    "So viel Tod, so viel Zerstörung und wir wissen nicht Mal für was es war."
    *Während Douglas schlicht.*
    "Du kannst froh sein das es ein Ende hat."
    *sagt, verschränkt Elaine ihre Arme und meint ruhig gen Jaco.*
    "So muss das aber nicht bleiben. Jetzt wo die Söldner weg sind, könnt ihr euch dem Wiederaufbau und der Suche nach Antworten widmen."
    "Wir sind sicher keine Unschuldigen und haben so manches erlebt, vor allem als wir für Cerberus gearbeitet haben. Ich weiß aber nicht was man von uns wollen würde was diesen Aufwand wert wäre. Es könnte so vieles sein und es wäre ja nicht so als gäbe es hier besondere Geheimnisse. Wir haben damals alles mit der Allianz geteilt, alleine um uns abzusichern. Vielleicht wollten sie auch einfach nur unsere Kolonie erobern. In diesen verrückten Zeiten wiegt die Gier mehr den je über den Verstand."
    "Ich denke so einfach ist es nicht."
    "Wahrscheinlich nicht und mich interessiert noch immer brennend warum die Allianz uns plötzlich Hilfe geschickt hat."

    *meint Jacob missmutig und Phonor versucht zu Beschwichtigen.*
    "Meistens braucht die Allianz einfach länger um den ernst der Lage zu begreifen."
    *Elaine hingegen spricht nun offen aus.*
    "Oder sie hatten Angst das gewisse Informationen in falsche Hände geraten."
    *Sofort brummt Douglas zu Kysaek.*
    "Asari!"
    *Jacob hingegen blinzelt einige Male und dreht sich wieder zu seinen Begleitern, sieht sie abwechselnd an und spricht nicht gerade überrascht.*
    "Es häte mich auch gewundert wenn die Allianz plötzlich aus reinen Wohlwollen Hilfe schickt und jetzt ist mir auch klar warum sie nicht persönlich gekommen sind. Was denkt die Allianz den das hier beschützt werden muss?"
    *Douglas sucht den Augenkontakt mit Jacob, schweigt dabei aber. Kysaek hingegen sagt zum Commander.*
    "Ich habe nur wenige Informationen darüber und Phonor wollte mir nicht mehr sagen, aber es geht um irgendetwas das mit dem Planet Camala zu tun hat."
    "Camala? Im Gebiet der Hegemonie?"
    "Ganz genau."

    *bestätigt Elaine dem Kolonievorsteher und Phonor wirkt alles andere als glücklich, das die Asari einfach so frei heraus spricht. Er nimmt einen tiefen Atemzug und sucht nun das Gespräch mit Jacob.*
    "Unser Aufgabe bestand darin euch um jeden Preis zu Beschützen und zu Helfen. Außerdem solltne wir herausfinden ob es hier ehemalige Cerberursmitglieder gibt die Informationen über... einen speziellen Ort auf Camala haben."
    "Was für einen Ort? Was sollte es dort geben?"
    "Das kann und will ich nicht offen sagen. Es ist eine Anlage, die in den falschen Händen großen Schaden anrichten könnte."
    "... ... Die Allianz weiß davon?"
    "Nur zum Teil. Während des Reaperkrieges hatten ich und meine Einheit dort eine Mission. Wir fanden diesen Ort und... ich habe es als Einziger lebend zurückgeschafft. Ich wusste nicht wem zu Trauen war und entschied für mich selbst, das ich den Standort niemals jemanden preisgeben würde."
    "Aussage verweigert? Pflichtversäumnisse und Befehlsverweigerung nimmt die Allianz normal sehr ernst."
    "Sie konnten im Krieg kaum wählerisch sein. Außerdeme habe ich meine Befehlshaber davon überzeugt, das es so das Beste ist."
    "So ist das also, mhmh..."
    "Und ich entnehme deiner Frage das du es auch weißt."
    "Normal hätte ich nichts zu sagen, weder der Allianz und irgendwelchen Fremden schon gar nicht. Ich tue das aus demselben Grund wie du, weil es so das Beste ist."
    "Du bist also der Einzige der davon weiß?"
    "Ja. Alles was ich darüber weiß ist nur in meinem Kopf. Ich hatte dort selbst eine Mission, ein paar Monate bevor der Reaperkrieg ausbrach. Mein Team hat es nicht überlebt und dem Unbekannten habe ich erzählt das wir nichts gefunden haben."
    "Interessant. Warum hast du das getan?"
    "Weil ich ein merkwüdiges Gefühl hatte. Damals glaubte ich noch an die Ideale und Ziele von Cerberus, aber ich fand das niemand über so eine Macht gebieten sollte."
    "Der Unbekannte war bekannt dafür kein Dummkopf zu sein, naja bis kurz vor Kriegsende. Er hat dir einfach so geglaubt?"
    "Keine Ahnung. Ich habe alle relevanten Daten zerstört und ihm gefälschte Informationen gegeben. Ich sagte wir wären von Piraten aufgerieben worden und zu diesem Zeitpunkt war er im Begriff Commander Sheaprd wieder ins Leben zurückzuholen. Das hat wohl seine ganze Aufmerksamkeit auf sich gezogen und mir das Leben erleichtert."
    "Respekt, Jacob. Ich hätte niemals gedacht das es unter Cerberus auch noch Leute gibt, die so etwas wie ein Gewissen besitzen."
    "Sehr schmeichelhaft, aber glaub mir: Mein Gewissen war oft genug abwesend und das bereue ich bis an mein Lebensende."
    "Wir sind Soldaten Jacob. Wir können uns selten ein Gewissen leisten."
    "Diese Zeiten liegen hinter mir. Ich bin froh für mich selbst entscheiden zu können."
    "Das glaube ich dir... ... dann ist unser Mission hier beendet."

    *stellt Douglas fest und Jacob nickt ihm und Elaine zu.*
    "Das hoffe ich auch, das es zu Ende ist. Ich weiß nicht ob ihr einen Unterschied gemacht habt, aber ihr Beiden wart uns trotzdem eine große Hilfe. Ich danke euch."
    *Kysaek hebt ihre rechte Hand und erwidert.*
    "Falls es mal wieder Problem dieser Art gibt, melde dich einfach bei uns."
    "Das ist sehr zuvorkommend Kysaek. Ich muss mich jetzt aber wieder um die Kolonie kümmern. Passt auf euch auf."
    "Du auch auf dich und deine Leute."

    *gibt Elaine zurück und Jacob steigt von dem Balkon hinunter. Kysaek sieht zu Douglas und hört nur ein ernstes.*
    "Mission abgeschlossen. Wir gehen... ... ..."














    Kleiner Sidekick, Jane Taylor. Ganz gleich ob euer Shepard männlich oder weiblich gewesen wäre, es soll auf jedenfall eine Erinnerung an die weibliche Shepard sein: Ich denke für Jacob und seiner Cerberusehefrau(deren Name mir entfallen ist) passt es am Besten eine Tochter dieses Namens zu haben. Es sei den Jacob wäre Tod...aber das ist ja wie mit vielen Dingen, Belohnung und andere Verläufe ;=)



    Die Verteidgungsanlage kann nur reparieren, wer als Klasse etwas mit Techniker hat oder ein technisch begabtes Squaddies dabei hat.


    DAs Ersatzteil außerhalb der Anlage zu holen, ist ein Spiel von Geschicklig- und Schnelligkeit. Zu schnell zu bewegen erzeugt Aufmerksamkeit, zu langsam zu bewegen ebenfalls. Wer bestimmte Sachen umwirft oder auslöst erzeugt noch mehr Aufmerksamkeit. Wird man von den Söldnern bemerkt, schießen die ausd er Ferne mit Mörsern. Das heißt zwar nicht Game Over, aber man müsste schon ziemliches Glück habe um es zum Mako hin und wieder in die Stadt zu schaffen.


    Fast schon simples Wellenprinzip dieser Kampf. Erreichen die Söldner(es reicht schon einer) die Mauer, ist diese Linie verloren. Schaffen es die Söldner über den Platz, ist diese Linie verloren. Schaffen es die Söldner die Anhöhe hinauf, ist die Schlacht verloren.


    Allerdings kann man die Schwierigkeit dieses Kampfes durch kluges nutzen der vorhandene Wahloptionen davor erheblich senken. Schild und Motivation sind eigentlich schon sowas wie ein Win Button. Mit Schild kann man eine lange Zeit auf die Angreifer feuern, ohne das die einem wirklich schaden könnten. Das wiederum ist ein Zusatzfaktor für die Motivation der Milizen und da man sie vorher sowieso motiviert hat, werden die ihre Stellungen auch nicht verlassen bzw. so schnell fallen, das man als Spieler nicht mit den massigen Gegnerwellen hinterherkommt. Ohne Schild wäre es zwar so das der Gegner auf den Spieler schießen kann, aber da noch andere Verteidiger auf der Mauer sind, werden die das Meiste auf sich lenken, nur eben nach einer gewissen Zeit dezimiert oder (falls man nicht ordentlich Gegner niedermäht), panisch die Stellung räumen.


    Überhaupt ist D-A-C die beste Reihenfolge, wegen Zeitbegrenzung UND weil es darauf ankommt ob ihr die Leute motivieren könnt. Motivierte Leute kämpfen nicht nur besser, sie arbeiten auch besser und das ist essentiel für A und C. Ohne Moral, kann man nicht A und C schaffen. B verschlingt ohnehin die meiste Zeit und bringt nicht wirklich viel, wodurch man nur noch eine weitere Option ausführen kann. E geht zwar fix und man könnte dabei immer noch die DAC Folge machen, aber E ist vollkommen wirkungslos UND: Die Hight Tech Söldner würden diesen Moment nutzen, um sich in die Systeme der Stadt einzuhacken. Das hätte zur Folge das die Luftabwehrkanonen deaktiviert und beim Kampf auch Lufteinheiten und viel mehr Luftlandungen durchgeführt werden. Sprich - Der Kampf wird sehr viel schwieriger zu Gewinnen sein und macht es schwerer die drei Linien zu halten.
    Pain87 ist offline

  5. #45 Zitieren
    General Avatar von Pain87
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    Sowas müsste mal einer mit Facebook machen...da würde Zuckerberg aber blöd schauen.


    FSK 21


    [Bild: ME_5.jpg]


    Akt 9: Der schwarze Stern
    Kapitel 4: Virtual Reality




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    (Musik: Mass Effect 3 Menu Theme Complete Expanded Soundtrack)
    *Auf der Galaxy steht Kysaek schweigsam in der Tür zum Serverraum und hat ihre rechte Schulter an den Rahmen gelehnt. Ihre Arme sind verschränkt und schweigend beobachtet die Asari, wie Dorvan eifrig an seinem Stuhl arbeitet und gleichzeitig VI Verbindungen zu den Servern des Schiffes herstellt. Er summt ein wenig vor sich her und raunt zwischendurch.*
    "Gleich bin ich fertig."
    *Elaine lässt das unkommentiert und sieht weiter auf den Rücken des großen Batarianers. Nebenher plaudert er weiter vor sich her.*
    "Das ist das Schwerste was ich mir jemals vorgenommen habe. Es gab schon einige die versucht haben die Citadel Datenbank zu Hacken, aber es hat noch keiner geschafft und ich kannte jeden Einzelnen: Die Meisten waren wirklich gut."
    *Das bringt Elaine zu einer Frage.*
    "Kannte? Sind sie Tod?"
    "Eh nein. Ich meinte damit, das sie es einfach nicht geschafft haben."
    "Das ist beruhigend."
    "Einige sitzen aber im Gefängnis und werden dort in den nächsten Jahrzehnten nicht mehr rauskommen."
    "Das wiederum ist beunruhigend."
    "Oh und ich hab einen vergessen: Er ist tatsächlich Tod."
    "Wegen dem Hack?"
    "Nein, nein. Laut einem Gerücht im ExtraNet war er einmal so lange Online, bis er ganz einfach verdurstet ist."
    "Ist das dein Ernst?"
    "Das kommt öfter vor als du denkst, vor allem seit dem die Geth ihre Module eingeführt haben. Seit dem ist das ExtraNet nicht mehr dasselbe und die Möglichkeiten dort sind sehr vielfältig."
    "Inwiefern? Ich habe mich nie so intensiv mit dem ExtraNet beschäftigt."
    "Nehmen wir mal eine Datenbank auf der Citadel, die nach dem Prinzip des Moduls funktioniert: Dort wurde eine ganze virtuelle Stadt konstruiert, ähnlich wie die Citadel selbst. Leute können sich dort einloggen, herumalufen, mit Leuten reden, einkaufen, eine Wohnung kaufen, Spiele spielen und so viel mehr. Das Ganze hat wirklich ein Eigenleben und fast jeder der in dieser Stadt - lebt - hat dort sogar seine Arbeitsstelle."
    "Aber das ist doch nicht echt. Wie kann das funktionieren?"
    "Es ist nicht so das man dort Hausmeister oder Handwerker braucht. Viele Berufe sind rein präsentativ und auf Verkauf ausgelegt. Natürlich gibt es dort auch Wartungsarbeiter und Sicherheitspersonal, den so ein kompliziertes System am Laufen zu halten bedarf findiger Tech Spezialisten."
    "Wozu Sicherheit? Das alles ist doch nicht echt."
    "Log dich mit deinen Daten ein und ein halbwegs geübter Hacker kann sehr viel mit deinem Avatar anstellen oder sich in dein Modul hacken und dir allerlei Informationen stehlen. Ganz zu schweigen davon, sind Hacker in dieser virtuellen Welt sowas wie Götter. Sie können das Programm umschreiben und zum Beispiel aus einem Haus einen Berg machen oder aus einer Brücke wird eine stachelige Grube."
    "...Das ist mir alles zu viel."
    "Oh, wirklich? Nun, eigentlich ist das ein Vorgeschmack. Den genau sowas wirst du erleben."

    *ist Dorvans letzte Hinweis, bevor er sich von dem Stuhl entfernt. Er dreht den Körper ein wenig zu Kysaek, stemmt seine Arme in die Hüften und meint.*
    "Vorbereitungen abgeschlossen."
    *Die Asari löst sich aus ihrer anlehnenden Haltung und macht ein paar Schritte nach Vorne und schweift mit den Augen über den Sitz. Er sieht aus wie immer und so fragt sie Dorvan.*
    "Also... der Stuhl sieht aus wie immer. Was genau wird jetzt passieren?"
    "Ich habe den Stuhl modifiziert, man sieht es nur nicht auf den ersten Blick und der Plan ist eigentlich recht simpel: Während ich meinen Hackangriff starte, musst du dich ins ExtraNet begeben und dort für so viel Ablenkung sorgen, das ich möglichst lange unbeachtet bleibe."
    "Und wie genau mache ich das jetzt?"
    "Nun, kommt drauf an was wir am liebsten ist. Ich habe drei potenielle Ziele, bei denen du die meiste Aumferksamkeit auf dich ziehst."
    "Welche Ziele?"
    "Das erste Ziel ist die galaktische Börse... wenn es ums Geld geht, kriegen alle schnell Panik. Ziel Nummer Zwei sind die sozialen Netzwerke, die von mir erwähnte Stadt. Das letzte Ziel wäre der direkte Angriff auf die Sicherheitsbarrieren der Archive."
    "Ich kann mir unter keinem wirklich etwas vorstellen. Das wie ist mir immer noch rätselthaft. Du weißt... ich bin kein Hacker wie du."
    "Keine Sorge, darum habe ich mich ja in letzter Zeit gekümmert. Ich habe alles soweit modifziert und geregelt... das du nicht viel machen musst. Am Besten setzt du dich einfach und loggst dich in das Programm ein, dann kann ich dir das alles besser erklären und du kriegst auch ein Gespür dafür."

    *schlägt Dorvan vor und zeigt auf den Stuhl. Elaine wirkt ein wenig skeptisch und erwidert entsprechend.*
    "Ist das auch sicher?... Ich meine, ich vertraue dir ja... nur komm ich mir wie bei unseren Anfängen vor: Absolut keine Ahnung."
    "Das simple Ein- und Ausloggen bringt keine Gefahr. An sich ist diese ganze Sache natrlich nicht ohne Risiko und ich werde dir den Rest im Netz erklären."
    "Also gut..."

    *atmet Elaine tief ein und schließt den Satz ab.*
    "Legen wir los."
    *Ohne weiteres Zögern begibt sie sich zum Stuhl und nimmt auf ihm Platz. Der Rücken wird zurückgelegt, Arme und Beine auf der entsprechenden Lehne abgelegt. Behutsam tritt Dorvan neber die Asari und hält einen silber glänzenden Halbring seinen Händen, wirkt fast wie ein abegschirmter Visor. Die Außenseite wirkt vollkommen unscheinbar, aber ein flüchtiger Blick auf die Innenseite zeigt eine Menge Tech und kleine leuchtende Punkte. An mittigen Punkt gibt es zwei violett leuchtende Scheiben, etwas größer als Augen und dicht nebereinander liegend. Dorvan hebt das hoch und nähert sich damit Kysaeks Gesicht, meint zu ihr.*
    "Du musst einfach nur ruhig bleiben und keine Angst wenn gleich alles dunkel wird. In einer Minute geht es los."
    "Wenn es sonst nichts ist."

    *kommentiert die Frau das gesagt und der Batarianer setzt ihr den Halbring vor die Augen, auf den oberen Teil des Gesichtes.*




    (Musikwechsel: Mass Effect 3 Score - Enter the Consensus)
    *Im ersten Moment des Aufsetzens hat Elaine schlicht das violette Leuchten vor ihren Augen. Sie verweilt vollkommen ruhig und vernimmt ein ganz leises Summen, ein aufladendes Geräusch. Das Raunen der Galaxy, ob des Antriebs, Geräusche von Crewmitgleider oder das Knarren des Metalls, nimmt die Asari jetzt schon nicht mehr wirklich wahr. Ebenso kann sie nicht sehen, wie ihr Körper an diversen Punkten von winzig kleinen Sensoren wieder und wieder abgescannt wird. Unter dem Stuhl glimmert etwas weißblau auf und Kysaeks Körper wird im nächsten Moment von einem Stasefeld eingefangen, was sie ebenso wenig wahrnimmt. Das violette Glas vor ihren Augen wird von schwarz gewellten Linien durchzogen und mehr und mehr nimmt die schwarze Farbe alles ein und es bleibt nur noch Dunkelheit. Nur noch ihren eigenen Atem hört sie jetzt und ein schweres Schlucken, ob der ungewohnten Situation. Ein seichtes Blitzen kommt ihr zu Ohren und ihre Augen sehen nun die eigenen Füße, stehend auf einer Glasscheibe die von Unten schwach beleuchtet wird. Umrisse ihrer Beine sind schwach zu erkennen und das schwache Licht breitet sich zu jeder Seite einmal aus. Elaine versucht sich zu Bewegen und kann ihre Arme anheben, erkennt davon aber auch nur die dunklen Silouetten. Während sie die Hände immer wieder dreht und wendet, breitet sich das Licht mehr und mehr aus. Kysaeks Körper nimmt Konturen an, ihre typische Hautfarbe und Crewuniform. Sie senkt ihre Hände und dreht sich im Sekundentakt um sich selbst und nutzt jeden nur möglichen Blickwinkel in der noch großen Dunkelheit. Das Glas unter ihren Füßen wird scheinbar zu Metall, eine begrenzte Plattform auf der sie steht und obwohl das Licht darunter dadurch verdeckt wird, bleibt es weiter um sie herum hell. Aufeinmal hört sie in der Ferne ein sehr lautes Klacken, wie eine Lichtanlage die soeben aktiviert wurde. Elaine folgt der Richtung des Geräusches und kann tatsächlich in extrem weiter Ferne helligkeit erkennen, wie bei einer Fabrikhalle in der eine komplette Lichtreihe einen bestimmten Bereich erhellt. Schnell kommt das nächste laute Klacken und neber der ersten Lichtreihe kommt die Nächste. Das Ganze wiederholt sich nun kontinuirlich, immer schneller und bewegt sich auf Kysaeks Position zu. Irgendwann gibt es überhaupt kein Klacken mehr und wie eine Welle, breitet sich die Lichtflut nach Vorne aus. Sie fliegt über den Kopf der Frau hinweg und verschwindet irgendwann in der Ferne der anderen Seite. Überhaupt realisiert Kysaek ihre Umgebung erst jetzt wirklich und bemerkt, dass das Licht vollkommen natürlicher Art ist und gar nicht von der hoch gelegenen Decke abgestrahlt wird. Die Decke selbst ist nämlich dunkelgrün und wird von einem perfekt angelegten Raster aus hellroten Linien durchzogen. Sofort geht sie zum Rand der Plattform und starrt in den tiefen Abgrund. Der Boden ist das Gegenteil der Decke und wirk im Grunde wie Stahl, eine Mischung aus silbrigen Glänzen und weiß, durchzogen von hellblau leichtenden Linien. Überwältigt hebt Elaine ihre Arme abwehrend vor sich und tritt vom Rand zurück. Sie schaut dabei automatisch zum Horizont und es scheint als hätte er kein Ende und egal in welche Richtung sie sich dreht, dort ist es das Gleiche. Einzige Ausnahme bei einer Richtung ist, das sie dort jetzt ein weiß glühendens, kaum blendendes Licht sieht und das mit seiner Form irgendwie an die Sonne erinnert.*
    (Musik aus)




    *Die Hände sind noch immer erhoben, weswegen Elaines Augen auf sie fallen Zuletzt wird sich die Asari bewusst, das ihr eigener Körper ein wenig anderst ist als üblich. Alle Farben leuchten ein wenig heller als es Normal ist und die Ränder ihrer Anatomie werden vom einem sanften, weißen Strahlen erfüllt. Im Grunde ähnelt ihre Erscheiung der Projektion einer Kommübertragen, nur das sie kaum durchsichtig ist und doch beim Anblick das Gefühl gibt als wäre sie es. So kommt ein beunruhigtes.*
    "...Dorvan?"
    *über ihre Lippen. Dessen Stimme ist nun zu Hören, mit einem gewissen Wiederhall.*
    "Willkommen in meiner Welt, Kysaek."
    "Wirkt ein wenig kahl hier. Schon Mal über ein paar Möbel nachgedacht?"
    *ist die Antwort der Asari. Damit entlockt sie Dorvan ein kurzes Lachen.*




    (Musik: Mass Effect Score Ambient 1)
    "Hahaha, ich denke drüber nach. Das hier ist aber nur ein kleines Trainingsprogramm, was ich extra für dich entworfen habe."
    "Trainingsprogramm? Wozu?"
    "Vor allem damit du erst Mal ein Gefühl für das alles bekommst. Viele haben beim ersten Mal ziemliche Probleme, weil sich das Gehirn an alles gewöhnen muss."
    "Ja, ich glaube ich weiß was du meinst, aber ich komm einiger maßen klar. Ich muss auch zugeben dass das wirklich irgendwie echt wirkt. Ich meine, ich komme mir so vor als wäre alles wie immer."
    "Dahinter steckt auch sehr viel Tech und die entwickelt sich ständig weiter. Ich will keine Zeit mit stundenlangen Erklärungen verschwenden, aber das alles ist eine Illussion, die deinem Gehirn vorgespielt wird. Gewisse Reize und neurale Verbindungen werden stimuliert und so ist das alles hier so wie es ist."
    "Wow, wirklich beeinruckend."
    "Alles noch in seinen Anfängen. So etwas wie ein tiefgehendes Schmerzempfinden gibt es beispielsweise nicht, nicht das es nicht möglich wäre."
    "Damit kann ich leben, nur aus Neugier: Warum gibt es das nicht?"
    "Die Tech ist noch nicht bereit dafür und es ist außerdem extrem gefährlich. Wenn man jemanden angreifen würde und dessen Gehirn muss solche Reize verarbeiten, kann das durchaus zum Tod oder bleibenden Hirnschäden führen. Aber es wäre nicht so das sich das nur auf Gewalt bezieht. Stärke Empfindungen wie beispielweise bei sexueller Aktivität, sind ebenfalls nicht möglich."
    "Eh, das machen Leute mit diesem Modul?"
    "Das haben Leute schon immer gemacht. Egal wo du hinsiehst, Sex spielt seit dem Beginn des digitalen Zeitalters eine Rolle."
    "Aber du sagtest sie können mit diesem Modul keinen Sex haben?"
    "Oh doch können sie, nur sie spüren dabei rein gar nichts. Das stärkste was bisher möglich ist, ist lachen und weinen und das du dich selbst wahrnimmst."
    "Das wird mir langsam ein bischen zu kompliziert..."
    "Nun, du hast mich gefragt."
    "Ich weiß... machen wir uns lieber an die Arbeit: Dient dieses Trainingsprogramm noch mehr als der Gewöhnung?"
    "Natürlich, du musst mit deinen Avataren gut umgehen können und da fällt mir ein...!"

    *beginnt der Batarianer und verstummt für einen Moment. Kysaek bemerkt es nicht und für sie ist es wie zuvor, doch ihr Äußeres wird verändert. Ein roter Ganzkörperanzug ziert sie nun und ein dazu passender Helm mit undurchsichtigen Visier. Außerdem sind die Formen der Haarknorpel verschwunden und sie wirkt jetzt mehr wie eine menschliche Frau. Feststellend sagt Dorvan zu ihr.*
    "Jetzt können wir anfangen."
    "Anfangen? Was hast du den eben gemacht?"
    "Ich habe ein Anti ID Programm hochgeladen und deinem Modul hinzugefügt. Es verschleiert dein wahres Aussehen und ist gleichzeitig ein effektiver Hackschutz, so das dich eine Berührung der Wächter nicht gleich löscht und sie wissen wer du bist."

    *erklärt der Batarianer und Elaine begutachtet sich selbst, streicht über einige Stellen des Körpers. Sie selbst greift bei den Haarknorpeln zwar ins Leere und sagt dennoch, mit normaler Stimme.*
    "Alles noch an seinem Platz oder naja, ist ja nicht echt. Und was meinst du mit löschen?"
    "Auch hier würde es stunden dauern, daher die einfache Erklärung: Stell es dir wie ein Spiel vor. Das Anti ID Programm gibt dir eine bestimmte Anzahl von Lebenspunkten und jedes Mal wenn die Wächter dich anschießen oder irgendwie berühren, verlierst du mehr an Kraft und wenn du keine mehr hast ist es vorbei."
    "Was passiert dann?"
    "Falls es soweit kommt, hole ich dich vorher raus. Allerdings wird der Hack dann wohl schiefgehen."
    "Mhh und warum müssen mich die Wächter berühren oder anschießen? Wenn sie mich sehen oder nicht...brauchen sie mich doch nur rauswerfen."
    "Stell es dir so vor: Da ist eine Straße und an einem Ende stehst du und am anderen ein Wächter. Er sieht dich, aber um dich zu löschen muss er dich erst Mal erreichen. Seine Gestalt ist nichts weiter als ein Code, genauso wie deine und zwischen euch liegt die Straße, ebenfalls ein Programmecode. Er muss den Code der Straße überwinden, eher er dich attackieren kann."
    "Wow, das habe ich sogar gleich verstanden. Danke Dorvan."
    "Ja, sei trotzdem Vorsichtig. Manche Techs sind extrem gut bewandert und sie können sich mehr oder weniger teleportieren, also sie umgehen den Code."
    "Aufpassen vor Betrügern, verstanden."
    "Ja und jetzt kommen wir zu deinem Training."





    *Ein Klang erhallt, wie Klötze die man aufeinadnerstappelt und Kysaeks Plattform wird in wenigen Sekunden von einer weißen Blöcken zugemauert. Die Decke zählt ebenfalls dazu und alles hat eine vollkommen glatte Oberfläche. Kysaek wirkt ruhig und durch die rechte Wand kommt das VI Abbild von Dorvans Bot gelaufen. Er wird von Elaine bemerkt und sie dreht sich zu ih, fragt verwundert.*
    "Warum benutzt diesen Avatar?"
    "Gewöhnung und er gefällt mir besser und ist gleichzeitg meine Tarnung.."
    "Gleich drei Sachen aufeinmal... und was kriege ich?"
    "Du bekommst ebenfalls drei Sachen."
    "Ich bin bereit."
    "Gut. Ich habe deinem Modul und den Daten drei spezielle Programme hinzugefügt, die du mittels eines Befehlscodes aktivieren kannst. Du musst ihn nur denken und brauchst nicht sprechen. Überhaupt wäre es sehr klug wenn du während deinem Angriff nichts sagst. Die Leute nehmen zwar eine falsche Stimme wahr, aber wenn sie die Aufnahme haben können sie sie mit der Zeit entzerren."
    "Ich soll meinen Mund halten? Das ist was ich am Schlechtesten kann."
    "Darum ja die Übung, fangen wir an. Du musst immer Der erste Befehl lautet - Berserker null -."

    *erzählt Dorvan und statt es zu Denken, spricht Elaine es normal aus.*
    "Berserker null."




    *Augenblicklich verblasst Elaines Körper fast Ganz und nur vage weiße Striche ihrer Randkonturen sind noch zu sehen. Aus der dem Bauch strahlt ein grelles Licht und erfüllt die Asari vollkommen und innerhalb weniger Sekunden, beginnt sie stetig zu Wachsen. Nicht nur die Größe, sondern die Körperform selbst ändert sich und aus der menschenähnliche Gestalt, wird etwas extrem muskulöses und männlich wirkendes. Beine, Arme und Brust, alles geht sehr in die Breite. Kysaeks ursprüngliche Gestalte würde locker einmal in jeden Arm und jedes Bein passen. Für die Gestalt an sich, aus deren Kopf zwei nach Innen gewunde Hörner wachsen, bräuchte es mindestes vier Kroganer um sie zu füllen. Neue Hautfarbe erfüllt den Körper, eine hell violette Haut und eine eher barbarische Bekleidung ziert bestimmte Stellen. Kysaek ist zu einem Biest geworden, wirkt sehr primitiv und mitteralterlich, von vielen wohl als eine Art Oger angesehen.*

    *Ohne sich selbst sofort sehen zu können, meint Kysaek zumindest.*
    "Ich bin gewachsen, ansonsten merke ich keinen Unteschied."
    *Dorvan nickt und antwortet.*
    "Weil dein Gehirn den Rest nicht kennt. Ich zeige dir wie du aussiehst."
    *Direkt gegenüber von Kysaek projiziert Dorvan ein exakte Kopie der Asari, weswegen diese sich erschreckt und mit erhobenen Händen nach Hinten stampft. So sieht sie nun selbst ihre Hände und erschreckt sich nochmals.*
    "Woah!"
    *und fällt mit einen dumpfen Knall auf den riesigen Hintern. Dorvan tritt zwischen die Kopie und Elaines Avatar und meint amüsiert.*
    "Genau diesen Effekt werden wir im Netz erzielen. Überleg mal wie alle schreien, wenn du als großer, böser Oger herumbrüllst und alles zerschlägst."
    *Elaine schüttelt ihren Kopf und erwidert durchatmend.*
    "Du hättest mich vorwarnen können."
    "Tut mir leid, ich konnte nicht wiederstehen."
    "Und was genau mach ich als... was bin ich überhaupt?"
    "Ein Fantasywesen aus einem alten Bioware Spiel. Ein Oger der dunklen Brut, sehr furchterregend und brutal."
    "Was ist Bioware?"
    "Eine menschliche Firma die digitale Spiele entwickelt. Die Vorlage für deinen Avatar stammt aus einem über 200 Jahre alten Spiel."
    "Sehr nett... und wozu das Ganze?"
    "Weil auch die virtuelle Reallität weitesgehend den physischen und mathematischen Gesetzen der Galaxie folgt. Deine Erscheinung, neber ihrem Abbild, ist ein von mir erarbeitetes Programm, ein Betrug könne man sagen. Du wirst in der Lage sein schwere Dinge zu heben, als wären Kissen. Du bist sehr viel resistenter gegen die Attacken der Wächter und natürlich im Nahkampf eine Wucht."
    "Ich muss also ein Monster sein, um unechte und schwere Dinge heben zu können... machen wir weiter."
    "Gut und dieses Mal bitte nur an den Befehl denken Kysaek."
    "Tut mir leid, ungewohnte Situation."
    "Schon gut. Das nächste Programm heißt - vierter Mai -."
    *weist Dorvan die Asari an. Zuerst steht sie auf und dieses Mal denkt sie den Code nur.*
    "Vierter Mai."





    *Der Körper verblast ein weiteres Mal und das Leuchten füllt ihn aus. Er schrumpft wieder auf normale Größe, in etwa so wie Elaine vorher war, nur das sie immer noch die Form eines Mannes hat. Überhaupt sieht sie jetzt wieder sehr menschlich aus und um den Körper herum formt sich eine Robe und eine Rüstung. Während die Brust von einer schmutzig, silbrigen Platte bedeckt wird, schwingt sich um Schultern und Kopf ein schwarzer Umhang mit Kapuze. Ein Robenrock, mit etwas helleren schwarz und roten Streifen, verdeckt die Beine und eine gräuliche Maske, ebenfalls mit einem roten Streifen verziert, verhüllt das Gesicht.*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Bei diesen Avatar wirft Kysaek, so gut sie kann, sofort selbst einen Blick auf sich. Wie zuvor, projiziert Dorvan auch ein Kopie ihr gegenüber und Elaine staunt gegenüber dem Batarianer.*
    "Das wirkt ziemlich mystisch und ich komme mir wie eine Priesterin vor. Was ist das?"
    "Eine andere fiktive Figur. Sie heißt darth Revan und ist die perfekte Mischung aus Nah- und Fernkampf. Mit dem Lichtschwert und der Macht, ist sie nach meiner Meinung dein bester Avatar."
    "Lichtschwert? Und die was?"
    "Schau an deinen Gürtel."

    *Der Bot deutet auf die Hüfte und Elaine sieht nach Unten, greift mit der Hand die Seite. Sie umfasst einen klingen-und parierstangenlosen Griff, versehen mit eingerasteten Schalter. Warnend sagt Dorvan.*
    "Vorsicht, halte die Linse von deinem Körper weg."
    "Linse, mhmh."

    *raunt Kysaek schlicht und betätigt den Schalter, worauf eine rötliche und ründliche Laserklinge aus aus dem Griff geschossen kommt. Sie ist in etwa halb so groß wie Kysaek selbst und summt permanent, vor allem als die Asari die Waffe bewegt. Sie sagt amüsiert.*
    "Interessant und woher stammt diese Figur?"
    "Ebenfalls aus einem Spiel von Bioware."
    "Du magst Bioware wohl ziemlich?"
    "Sie haben defintiv etwas besonderes. Aktiviere aber erst Mal den letzten Avatar, bevor wir uns mit den Fähigkeiten aller auseinandersetzen."
    "Sicher, solange es nicht noch ein Mann ist."
    "Mann... ja ehm, der Code lautet SR1."

    *raunt Dorvan ein wenig bedacht und erneut denkt Elaine den Code nur.*
    "SR1."




    *Die letzte Umwandlung verläuft relativ zügig und die Form des Mannes bleibt bestehen, nur das er etwas mehr Muskeln bekommt und etwas größer wird. Der Körper wird von einer schwarzen Panzerung bedeckt, die zwischendurch etwas hellere, graue Farbpaletten aufweist. Auf den Schulterstücken und den Armen entlang sind rote Streifen und ein N7 Symbol ziert die rechte Brustseite. Das schimmernde Licht verschwindet und Kysaek hat die Gestalt von Commander Shepard angeommen. Auch hier zeigt Dorvan mit einem Ebenbild, was aus der Asari geworden ist. Sie stemmt ihre Arme in die Hüften und mit mürrischen Gesicht seufzt sie gen Bot.*
    "Nhrrrrr, wirklich? Commander Shepard?"
    "Als bester Avatar für Fernkämpfe...schien es mir passend."
    "Kann sein. Wenigstens ist Commaner Shepard echt und wurde nicht von Bioware erfunden."
    "Nein, aber vor dem Krieg wollten sie seine Abenteuer als Spiel rausbringen."
    "Und was wurde daraus?"
    "Die Reaper griffen die Erde an und nach dem Krieg hat man sich nicht mehr damit beschäftigt."
    "Irgendwie enttäuschend, dabei hat diese Geschichte doch alles was man für sowas bräuchte."
    "Absolut. Jetzt kennst du deine drei Avatare und jeder hat seinen Zweck und bestimmte Fähigkeiten. Bevor wir uns an die eigentliche Aufgabe machen machen, helfe ich dir ein wenig mit ihnen zu Üben."
    "In Ordnung."
    "Und ich muss dich warnen: Das alles hier mag nicht echt sein und du bewegst dich nicht, aber alles kostet dich sehr viel Kraft. Die stete Konzentration und Ausreizungen deiner Nerven führen zu Erschöpfungen, wie sie bei solchen Aktionen in der Reallität Auftreten. Deswegen glaub nicht das du im Kampf ohne Ende kämpfen kannst."
    "Ich merke es jetzt schon. Fangen wir mit den Übungen an."
    "Ja..."

    *stimmt Dorvan zu und in den nächsten Stunden durchläuft Elaine mehrere Übungen, mit deren Hilfe sie ihre Avatare kennen lernt und sich an die virtuelle Reallität gewöhnt.*




    *Zum Schluss kehrt sie von ihrem Shepard Avatar wieder in ihre Ausgangsgestalt zurück und Dorvan kommt von der Seite angelaufen.*
    "Ich denke das sollte reiche. Für das erste Mal war das richtig gut Kysaek."
    *lobt er die Asari und sie schnauft etwas angeschlagen.*
    "Danke, aber ich merke jetzt schon wie mich das fertig macht."
    "Dann hast du jetzt schon ein Gespür für deine Ausdauer. Viele merken das beim ersten Mal gar nicht und nicht wenige fallen in Ohnmacht."
    "Ich kann mir schlimmeres vorstellen...aber sag mal: Wenn ich andere Avatere angreife und andere mich, kann das für unsere Körper tödlich sein?"
    "Nein."
    "Sicher?"
    "Ja, das hängt mit den von mir erwähnten Dingen zusammen. Nur wenn jemand sein Modul illegal modifiert hat und so dumm ist eine maximale Ausreizung zuzulassen, dann kann es gefährlich sein."
    "Mhhh, ich hätte nicht gedacht das du das Leben von Anderen riskierst."
    "Du meinst weil ich dich darum bitte Chaos anzurichten?"
    "Genau."
    "Ich sehe das so: Sobald du etwas an deinem Modul veränderst, wirst du mehrfach auf die Illegalität und Gefahrfür dein Leben hingewiesen. Im Grunde begeht man damit ein Verbrechen und trifft seine Wahl. Würde ich zu C-Sec gehören und sähe jemanden der stiehlt, wer ist dann Schuld an den Konsequenzen?"
    "Damit hast du wohl recht, nur hätte ich trotzdem nicht gedacht das du trotzdem so ein Risiko eingehst."
    "Ich hätte auch fast dazu tendiert es nicht zu wagen, weil ich Zerstörung verabscheue. Aber nach all den Jahren, habe ich das Gefühl das ich das verdient habe und für mich tun muss."
    "Mehr als verdient, jeder sollte das Recht haben seine Vergangenheit zu kennen."
    "Es ist eine Erleichterung das du das so siehst Kysaek... jetzt bleibt nur noch die Wahl deines Angriffsziels."
    "Wird es einene großen Unterschied machen?"
    "Ein wenig. Die galaktische Börse ist das Herz der Ökonomie. Es werden sehr schnell sehr viele Sicherheitsprogramme und Wächter erscheinen. Sie werden das System isolieren und durchsuchen. Ich werde dich vorher rausholen und das Gute ist: Sie werden so sehr auf die Börse fixiert sein,das sie den Einbruch in das Archiv nicht bemerken."
    "Was ist mit dem Archiv selbst?"
    "Sehr riskant und sehr schwer. Du müsstest sie sehr lange ablenken, den sonst bemerken sie mich sofort. Das Gute daran ist, das es meinen Hack sehr vereinfachen wird, weil alle Sicherheitsprogramme auf dich reagieren."
    "Und das soziale Netzwerk?"
    "Es ist das einfachste Ziel. Du wirst sehr viel anrichten müssen, um überhaupt Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen."
    "Mhhh und du sagtest es ist wie eine echte Stadt... verursachen wir damit nicht einen immensen Schaden?"
    "Das kommt darauf an ob du nur die Modifikationen oder das Kernprogramm angreifst."
    "Das wie und was?"
    "Nun, ganz egal was du alles zerschlägst, abreißt, zerstörst oder was auch immer du tust: Sobald du fertig bist werden sie einfach auf das letzte Back Up zurückgreifen und die Stadt auf den ursprünglichen Zustand zurücksetzen, als wäre nichts gewesen. Wenn du hingegen das Kernprogramm angreifst, sozusagen das Zentrum der Stadt, wirst du die Stadt sprichwörtlich löschen und so einen immensen Schaden verusachen. Wenn du das tust, wäre dir wiederum sehr schnell und sehr viel Aufmerksamkeit gewiss."
    "Es ist eine Sache alle ein wenig zu Ärgern und eine Andere ihnen wirklich zu Schaden. Wenn ich mich um die eh...Modifikationen kümmere und nur die Stadt etwas verwüste, wird uns das schon dienlich sein."
    "Das wäre auch meine Wahl Kysaek, du hast meine volle Zustimmung."
    "Und wie komme ich dort hin?"
    "Ich öffnen dir einen Port der dich dorthin bringt. Lass dich beim Betreten bloß nicht von den Wächtern abschrecken. Sie werden nicht merken das du modifzierte Programme besitzt und dich dennoch ermahnen die Regeln zu beachten, das ist Standard für jeden."
    "Schön ruhig bleiben, verstanden."
    "Und warte ein wenig, fang nicht sofort mit deinem Angriff an. Wenn du später genügend Schaden angerichtet hast oder es zu gefährlich wird, hole ich dich mit einem speziellen Programm aus dem Modul und deine Arbeit ist erledigt."
    "Seh ich aus wie ein Kroganer? Ich stürze nicht einfach drauf los."
    "Da habe ich in der Vergangenheit aber anderes gesehen."
    "Eins, zwei Mal vielleicht..."
    *vehauptet Elaine leicht amüsiert und wiegt ihren Kopf hin und her. Dorvans Avatar hingegen löst sich auf und ein paar Meter von Elaine entfernt erscheint etwas anderes. Ein runder und rotierenden Strudel in weiß, so groß wie eine normale Tür. Die hallende Stimme von Dorvan sagt zu Elaine.*
    "Du brauchst diesen Port nur zu Berühren und kommst so nach Face City."
    "Face City?"
    "Das ist der Name der Stadt, des Netzwerkes."
    "Sehr kreativ. Dann mache ich mich auf den Weg."

    *gibt die Asari von sich, bewegt sich zu dem Strudel und streckt, wenn auch etwas zögerlich, die Hand aus. Kaum das ihr Zeigefinger den Port berührt wird alles um sie herum weiß und ihr Avatar befindet sich nun in einer endlosen Flaute aus weiß, ganz egal in welche Richtung sie sieht. Bewegungen sind möglich und sie kann laufen, nur änder das nichts an der Umgebung*




    *Unsicher spricht Elaine.*
    "Dorvan?"
    *aus, ohne dabei eine Antwort zu bekommen. Sie stemmt ihre Arme in die Hüften, senkt den Kopf und dreht ihn und ihren Körper ein wenig genervt von Seite zu Seite. Unterdessen sinkt sie ein, was ihr schnell gewahr wird und ihr Körper scheint in dem weiß zu verschwinden. Am Ende ist nur noch ihr Kopf da und als würde sie ertrinken, reckt sie ihn möglichst hoch und zögert so das Versinken ein wenig länger heraus. Trotzdem sinkt der Kopf letzten Endes ebenfalls ein und kaum das ihre Augen diesen Punkt passiert haben, erscheint ihr ein gänzlich anderer Ort: Unter ihren Füße befindet sich zum einen ein Abgrund, ähnlich dem aus Dorvans Trainingsprogramm und zugleich gibt es über diesem Abgrund eine gigantische Stadt, auf einer schwebende Insel. Obwohl sie sehr groß wirkt, gibt es dort kaum wirkliche hohe Gebäude, mit Ausnahme eines Hochauses in der Mitte. Eine feste architektonische Richtung ist nicht vorhanden, die Bauweisen von Menschen und Asari kreuzen sich, zusammen mit denen der Turianer. Sogar Burgen und primitive Hütten sind zu sehen, ein insgesamt merkwürdiger Anblick. Jeder Horizont scheint ins unendliche zugehen, mit einem Lichtpunkt bei einem und über Kysaek befindet sich ein blauer Himmel mit weißen Wolken. Kysaek scchwebt im immer gleichen Tempo hinab und bewegt sich auf den Rand der Stadt zu. Dort und um die ganze Insel herum, erstrecken sich schmale Wegpassagen und führen zu einem kleineren, rechteckigen Plattformen. Zumal nimmt Elaine von weiteren Leuten Notiz, die ebenfalls vom HImmel kommen oder ihr schon ein Stück voraus sind. Während sie sich allmählich dem Boden einer Plattform nähert, hört sie die Stimme von Dorvan.*
    "Alles in Ordnung Kysaek?"
    *Ein wenig überlegend, meint sie.*
    "Es ist seltsam. Ich falle und spüre dennoch nichts, als würde ich mich nicht bewegen."
    "Ja, das ist sicherlich ein wenig bedrückend. Vielleicht ist die Technik in fünf oder sechs Jahren soweit."
    "Für dich sicherlich kaum zu erwarten."
    "Nein, ich brauche das nicht. Ich brauche keinen Wind oder keine Emfpindungen. Diese Welt ist aus anderen Gründe die meine."
    "Logik?"
    "Unter anderem und im übrigen vergiss nicht zu Schweigen."
    "Und wie sollen wir uns dann unterhalten?"
    "Denken Kysaek.."

    *ist die Antwort des Batarianers und Elaine hält die Lippen geschlossen und spricht mit der Inneren Stimme.*
    "Das heißt du hörst mich so?"
    "Ja."
    "Wow, in der echten Welt nennt man das Telepathie."
    "Und hier ist es Technik."
    "Das ist auch sehr seltsam."
    "Ich weiß."

    *Nach dieser Aussage des Mannes, kommt Elaine endlich am Boden an und ist im Moment die einzige auf ihrer Plattform. Sie fixiert den Weg vor sich und informiert Dorvan gedanklich.*
    "Ich betrete jetzt die Stadt."
    "Verstanden, ich bin in zwei Minuten auch soweit. Sobald ich die Angriffssignale von dir registriere, fange ich an."
    "Sei vorsichtig."
    "Du ebenfalls."

    *gibt der Hacker zurück und Elaine läuft im leichten Trap los.*




    *Der Eingang zur Stadt ist relativ abgeschottet, wegen der Häuser auf jeder Straßenseite und dem unmittelbaren Rand an ihren Außnwänden, so das jeder Reisende diesen den Weg nehmen muss. Ein quadratischer Torbogen aus roten Stein und der bunt leuchtenden Aufschrift*
    "Willkommen in Face City."
    *an seiner Oberseite, wartet am Ende der Brückenpassage. An jedem Eckpfosten des Bogens stehen zwei Leute, die Elaine zuerst nicht richtig erkennt. Sie wirken von der Form wie Menschen, aber sind gänzlich hellviolett, durchsichtig und von blau leuchtenden Linien durchzogen, ohne ein Gesicht. Kurz bevor Elaine den Torbogen passiert, heben die VI Avatare synchron ihre zum Tor gewandte Hand und sprechen gleichzeitig, mit einer sehr tiefen elektronischen Männerstimme.*
    "Die Pforten von Face City heißen dich willkommen, Zerstörer 27. Eine grenzenlose Welt steht dir bevor, die trotz ihrer Freiheiten über gewisse Regeln verfügt. Belästigt keine anderen Personen und seid freundlich, dann haben alle ihren Spaß. Illegale Modul Modifikationen sind nicht erlaubt und werden mit bis zu 20.000 Credits Geldstrafe geahndet. Werbung ohne entsprechende Genehmigung ist untersagt und wird bei Verstoß mit bis zu 100.000 Credits bestraft."
    *Im Anschluss an ihre Aussage folgt ein sehr krampfhaftes Winken und Elaine passiert den Torbogen wortlos.*




    *Zuerst ist vor ihr nur die Straße, eine Einkaufspassage mit Geschäften über Geschäften, doch ist hier niemand und es ist so still wie im Weltraum. Erst als sie den Torbogen hinter sich lässt, erscheinen aufeinmal über all andere Avatare und ihr Gehör wird regelrecht von Geräuschen überflutet. Spielende Musik, Piepgeräusche von leuchtenden Werbeanzeigen, das Gerede der unzähligen Leute, das und mehr ist wie ein schweres Gewicht, weswegen sich Elaine mit beiden Händen an den Kopf fasst und Dorvans Stimme hört.*
    "Was ist los Kysaek?"
    *Etwas angeschlagen denkt sie.*
    "Ich fühle mich als würde man mich zu Boden drücken. Was war das eben? Erst ist da nichts und aufeinmal..."
    "Du hast die Barriere durchschritten."
    "Barriere?"
    "Ja. Von Außen kann man nichts von Face City wahrnehmen, eine Sache der privaten Daten. Ich hätte dich wohl warnen sollen, das ist beim ersten Mal wirklich heftig."
    "... Nhff... ich schiebe deine heutige Fehlerquote mal darunter, das du dich auf den Hack konzentrieren musst. Aber wenn wir jetzt noch Mal dabei sind: Gibt es noch etwas, das beim ersten Mal hier so schlimm ist wie der Schlag eines Kroganers?"
    "Nein, ganz sicher und du kannst sogar die Lautstärke um dich herum reduzieren. Das macht das erste Mal wesentlich erträglicher, du musst den Befehl einfach nur denken."
    "Ich denke dran... und ein Gutes hat das ja..."
    "Und was?"
    "Ich bin gerade sehr wütend und kanns kaum erwarten das auszulassen."
    "Armes Face City."

    *meint Dorvan. Wie er es angewiesen hat, reduziert Kysaek danach die Lautstärke um sich herum und die Asari nimmt wieder eine normale Haltung ein. Sie läuft weiter und nimmt sich jetzt ein wenig Zeit, um die anwesenden Avatare etwas mehr anzusehen. Die große Masse besteht aus nichts besonderen, jeder Avatar hat eine andere Spezies und Geschlecht und entspricht dem Bild der Zeit. Zwischen ihnen escheinen Kysaek aber auch sonderbarer Gestalten, wie etwa ein Rachni in metallener Rüstung, ein als Clown verkleideter Husk oder einem Avatar mit dem Oberkörper einer Turianerin und dem Unterbau eines Keeper.Elaine bleibt an einer Ecke stehen und stemmt staunend die Arme in die Hüften, während neber ihr ein Kroganer auftaucht. Ihm wachsen weiße Flügelschwingen auf dem Rücken und mit deren Hilfe steigt nach Oben empor, landet so auf einer Brücke zwischen zwei Häusern. Elaines Ihr Blick haftet noch auf dem Rücken des Mannes, da vernimmt sie von der Seite seltsame Töne und sieht dorthin. Ein Batarianer mit Piratenhut und ein sehr stattlich aussehender Mensch scheinen miteinander zu sprechen, nur geben sie eine Kysaek unbekannte, idiotisch klingende Sprache von sich.*
    "Babade budeba?"
    "Badada budede dude buba."
    "Bu! Bedabu bubu de de ba!"

    *Verwirrt wendet sich Elaine an Dorvan.*
    "Hörst du mich Dorvan?"
    "Sicher. Was gibt es Kysaek?"
    "Hattest du nicht gesagt Modifkationen sind verboten?"
    "Kommt drauf an. Warum fragst du?"
    "Ich sehe hier fliegende Kroganer und höre Sprachen, die mein Translator nicht übersetzt."
    "Illegale Modifkationen sind verboten, wie deine Hacksoftware. Äußere Modifikationen an sich sind volkommen legitim und wahrscheinlich ist das ein erwachsenen Schutz oder eine Geheimsprache, die du hörst. Moment..."

    *bittet der Hacker und nur eine Sekunde später, versteht Elaine jedes Wort der zwei sprechenden Männer und hört den Menschn sagen.*
    "Ich hab diese quarianische Hure über den Tisch gezogen und jetzt geht sie für mich anschaffen."
    "Wo hast du sie gefunden?"
    "Hier in Face City. Ich wusste erst nicht was sie macht, aber nachdem wir uns immer wieder getroffen und unterhalten haben, hab ich es erfahren. Sie sieht wirklich gut aus, mit oder ohne Anzug und ich dachte mir: Damit kann man eine Menge Credits verdienen."
    "Verdammt, hast du ein Glück. So eine will ich auch."
    "Oh ja, da braucht es viel Glück. Die meisten Frauenavatare sind doch sowieso nur Kerle."
    "Vor allem die Asari..."
    "Ja... erinnere mich bloß nicht dran."

    *ächzt der Mann und beide lachen im Anschluss.




    *Kysaek schüttelt nur ihren Kopf und geht gerade aus weiter, unter der Brücke zwischen den Häusern durch. Das Ambiente ändert sich hier schlagartig und wie schon zuvor beim Eingang der Stadt, wandelt sich die Umgebung etwas. Obwohl keie weitläufige Überdachung vorhanden ist, wird es hier ein wenig dunkler. Die Straßenanschnitte wechseln sich ab, mit dunkelrot und einem schattigen Blau, während die Geschäfte etwas zwiellichtig wirken. Viele Namen und der Inhalt ihrer Schausfenster und Dekoration, sind von sehr hocherotischer NAtur und manches geht sogar in die Pornographie. Der Weg ist belagert von vielen, aufreizend gekleideten Frauen, vor allem von den Menschen, Asari, Batarianern und Salika. Fast alle unterhalten sich mit jemanden, ob Mann oder Frau, aber sind ihre Gesprächspartner durchweg normal gekleidet oder zumindest nicht so aufreizend. Zwangsläufig hört Elaine die Worte von verschieden Frauen.*
    "Du hast recht, hier spürst du nichts... aber nimm es auf Video auf und dann kannst du es in der Wirklichkeit wieder und wieder genießen und wenn wir es hier machen, kostet dich das nur ein Viertel des normalen Preises."
    "...Nhhh, sicher mein Hübscher. Ich geb die hier eine Kostprobe und wenn es dir gefällt, besuch mich auf Illium."
    "Ein Geburtstagstrip für deinen Freund? Natürlich biete ich sowas an. Wenn du mit reinkommst, kannst du meine nächste Show sehen und weißt das ich es wert bin."

    *Ohne Stop setzt Kysaek ihren WEg fort, als sie plötzlich eine andere, aber sehr viel intensivere Frauenstimme hört.*
    "Hey Süße."
    *Sie stoppt ihren Gang und dreht sich nach der Stimme um, aber macht niemanden aus. Ihr Gedanke ist.*
    "Was zum?"
    *und die Stimme erwidert.*
    "Na ich, hier drüben."
    *Erneut wendet Elaine ihren Kopf und macht dann eine menschliche Frau mit langen, dunkelroten Haar aus, deren Blick vollkommen auf die Asari fixiert ist. Ein makeloser Körper mit vollgeformten Rundungen bietet sich Kysaek, eingepackt in einem rückenfreien Tänzerinnenanzug aus Latex und auf der Vorderseite ist um den Bauchnabel ebenfalls ein runden Stelle frei. Hosen trägt sie keine, dafür farblich passende Schuhe und bis über ihre Knie stülpen sich Laxtestrümpfe. Verschmilzt zwinkert die Frau gen Elaine und eine amüsierte Stimme, ohne das sich die Lippen der Fremden bewegen, dringt in den Kopf der Asari.*
    "Du wirkst... verloren. Bist du das erste Mal mit einem Modul online?"
    "Was soll das? Wieso kann ich deine Stimme in meinen Kopf hören?"
    "Weil ich dir zuflüstere meine Süße. Willst du nicht zu mir kommen und ich führe dich in diese wunderbare Welt ein?"
    "Nein, ich hab keine Zeit für sowas. Ich will auch nicht deine Stimme in meinem Kopf hören."
    "Das ist sc-"

    *mitten im Satz verschwindet die Stimme und die Frau nimmt ihren Blick von Kysaek. Zufrieden vermutet Elaine in Gedanken.*
    "So läuft das also, wie im ExtraNet."




    *Mit dieser Erkenntnis geht es weiter und Kysaek passiert wieder einen kleinen, runden Torbogen. Das zwiellichtige Viertel wirkt wieder vollkommen normal und alle Leute darin verschwinden. Elaine befindet sich auf einer etwas größeren Plaza, in deren Mittelpunkt ein Brunnen ist und sich ziemlich viele Leute aufhalten. Auffälig an diesem Ort ist, das die Geschäfte um ihn herum ausschließlich aus Namen bestehen, die das Wort - Klub - beinhalten. Der Reihe nach liest Kysaek einige.*
    "First Shepard Fan Klub, Shepards Friends Klub, Hero Vakarian Fans, UW like Urdnot Wrex, Crazy Jack's, LLL - Life Long Liara... ..."
    *Diese Namen ziehen sich noch eine Weile so weiter und allesamt haben sie etwas mit Shepards ehemaligen Begleitern zu tun, selbst die normalen Crewmitglieder der Normandy sind vertreten. Während ihres Überschauens verschränkt Kysaek die Arme und nimmt Kontakt zu Dorvan auf.*
    "Dorvan, bist du bereit?"
    "Mehr als bereit. Beginnst du jetzt?"
    "Ja, ich hab den idealen Ort gefunden und auch dessen Knotenpunkt ausgemacht."
    "Sehr gut Kysaek, dann lass uns anfangen."
    "Mit Vergnügen Dorvan, das nenne ich mal eine Mission die mir Spaß amchen wird... glaube ich."

    *scherzt die Asari ein wenig fies und macht noch ein paar Schritte zum Zentrum der Plaza.*




    (Musikwechsel: Mass Effect 2 OST Grunt)
    *Inmitten mehrere Avatare bleibt Kysaek schließlich stehen und wird von einem Turianer angesprochen.*
    "Wow, jemand unentschlossenes! Wenn favorisierst du?"
    *Elaine widmet dem Mann keinen Blick, dessen Aufzug aus Kleidung mit den Beschriftungen und Bildern von Joker´s jüngeren Ich besteht. Statt einer Antwort denkt Elaine an den Befehl.*
    "Berserker null."
    *und ihr Avatar wandelt sich zu dem furchterregenden Oger, was ihr sofort ziemlich viel Aufmerksamkeit gibt und nähere Leute überrascht zurücktreten. Seine muskulösen Arme überkreuzt das Monster ein wenig und beugt dabei Oberkörper etwas nach Hinten. Mit einem schnellen Ruck wird eben dieser jetzt nach Vorne geschoben, die Arme nach Hinten gerissen und ein furchterregnedes Brüllen, samt Speichelflut, verlässt die Ogerkehle. Noch bevor die Ersten wirklich aufschreien können, schwingt Kysaek den rechten Arm nach Vorne und erwischt gleich vier Leute. Zwei zerpringen sofort in tausende Datenfragemten, wie kleine Sandkörne und sind verschwunden. Die anderen Zwei fliegen durch die Luft und stürzen in die Menge, wo sie und weitere Avatare sich auflösen. Jeder der bis jetzt von einer Attacke verschont wurde, rennt von Elaine weg und dabei stehen sich viele im Weg. Kysaek richtet ihr Augenmerk auf den Brunnen und setzt zu einem stampfenden Sturmlauf an. Der rechte Arm wird vor dem Körper angewinkelt und die Schulter nach Vorne gestreckt. Entweder zertritt sie die Leute einfach oder stößt sie mit ihrer puren Masse zu den Seiten. Am Brunnen bremst der Oger ab und schliddert noch ein paar Meter, ist nun direkt vor der Erscheinung. Die linke Hand wird erhoben, zur Faust geballt und mit aller Macht auf das Zierobjekt eingeschlagen. Erst zerbricht der Brunnen wie Stein und wenige Momente später gleicht seine Zerstörung einem Splittern von Glasscheiben. Die Splitter schweben in Zeitlupe durch die Luft und der Pflasterstein um den Brunnen herum beginnt sich ebenfalls in dieser Weise aufzulösen. Wie eine unsichtbare Schockwelle breitet sich dieses Phanömen zu allen Seiten aus und unter den vorherigen Texturen, kommt nur eine grünliche und von Datenströmen durchzogene Oberfläche zum Vorschein. Die Plaza schwindet und auch die Gebäude bleiben nicht verschont, so das die Anwesenden in ihrem Inneren zu sehen sind und sich verwundert umsehen. Irgendwann stoppt die Auflösung dennoch und ein weiter Radius besteht nur noch aus anwesenden Avataren und dem datenhaltigen Boden. Der Oger hingegen sieht sich um und fasst dann den Weg vor sich ins Auge, wo die meisten Gebäude stehen und die größere Straße ist. Ohne Gnade stampft Kysaek los, nicht rennend und zertritt und schlägt sich einen Weg durch die erschreckte Menge. Einmal greift sie sich auch einen Kroganer und zerquetscht den Avatar mit bloßer Hand. Allmählich erkennen die Anwesenden jedoch den Laufwegs des Ogers und gehen ihm so aus dem Weg. Vor ihm wiederum erscheinen aus dem Nichts heraus glatt 20 VI Wächter, wie jene beim Eigang. Völlig durcheinander und nacheinander raunen alle Wächter.*
    "Du besitzt illegale Modifikationen. Wir setzen dich außer Gefecht."
    *Jeder lässt in seiner rechten Hand einen kurzen Schlagstock erscheinen und im bschleunigten Trap bewegen sie sich auf den Oger zu. Elaine fegt die erste Reihe Wächter einfach hinfort und die nachfolgenden Feinde wollen nach ihrem Avatar schlagen. Wegen der langen Arme kommen sie jedoch nicht dazu und wie ein Pflug schlägt sich das Monster durch die VI´s. Zur selben Zeit bilden sich an der gleichen Stelle wieder 20 neue Wächter und wiederholen den Satz.*
    "Du besitzt illegale Modifikationen. Wir setzen dich außer Gefecht."
    *Die Augen des Ogers fixieren eine Stelle hinter den VI Einheiten und es erscheint eine kleine, blau leuchte Kugel.*
    "Ein Sicherheitsknoten."
    *ist Kysaeks Gedanke und so setzt sie zu einem weiteren Sturmlauf an. Geradewegs bricht sie in die Formation der VI´s und erwischt die Meisten. Ein paar verfeht sie aber und diese schlagen von der Seite auf die Hüften des Ogers ein. Das lässt Elaine allerdings unbeeindruckt und so dreht sie sich erst links herum und schlägt auf jede Einheit drauf. Im Anschluss folgt eine wuchtige Drehung samt Ellenbogeneinsatz und sie kümmert sich um die Wächter der anderen Seite. Kaum sind sie hinüber, hat der Sicherheitsknoten Kysaeks Aufmerksamkeit und sie setzt zu einem Sprung an. Seine Fäuste schließt das Monster über dem Kopf zusammen und schlägt beim herunterkommen mit aller Wucht auf den Knoten ein. Er zerspringt und gibt dabei eine schwache, bläuliche Schockwelle von sich. Nachdem die Kugel beseitigt ist, bewegt sich Kysaek wieder im stampfenden Laufschritt zu der nächsten Straße.*




    *Hier haben die meisten Leute längst das Weite gesucht und Elaine läuft zur linken Straßenseite. Dort zerschlägt sie das Schaufenster eines Geschäftes und marschiert auf dieser Seite weiter. Immer wieder beschädigt sie Haus um Haus an dem sie vorbeikommt, allerdings nur flüchtig und meist mit einem Schlag. Zwischendurch greift sie sich auch eine Sitzbank auf ihrem Weg und wirft sie einfach in ein Haus auf der gegenüberliegenden Seite. Weit vor Kysaek, strömen neue VI Wächter aus einer Seitengasse und die vorderste Reihe lässt Schlagstöcke in ihren Händen erscheinen. Bei den restlichen Wächtern sind es dieses Mal allerdings Pistolen und ihre weißen Schüsse wirken und hören sich mehr wie Laser und nicht Kugeln an. Sofort greift sich der Oger ein Stück Schutt von einem der beschädigten Häusr und wirft es. Damit trifft Elaine weitesgehend nur die vordere Reihe, während die Hintere sie immer wieder anschießt. Im Angesicht dieses Distanzkampfes wechselt sie mittels des.*
    "SR1."
    *Befehls zu ihrem Shepard Avatar. Dank des rapiden Schrumpfens, entgeht sie vorerst vielen Schüssen und macht sofort eine wendige Seitwärtsrolle. Sie schafft es bis hinter eine flache Steinsäule und schießt aus deren Deckung mit einem Sturmgewehr auf die Wächter. Auch Kysaeks Kugeln sind haargenau wie die der Wächter, nur das sie eine extrem hohe Feuerrate besitzen. Damit lichtet die Asari die feindlichen Reihen in Sekunden und zielt im Anschluss auf die andere Straßenseite. Sie unterbricht ihren Beschuss und von der Waffe geht ein aufladendes Geräusch aus, samt einer massiven Energieansammlung beim Lauf. Am Ende folgt der laute Abschuss einer großen Kugel und mit ihrem Einschlag entfacht sie eine flammende Explosion. Danach kommt Kysaek hintr ihrer Säule hervor und rennt mitten auf der Straße entlang. Zwischendurch feuert sie auf die fliehenden Avatare um sich herum, ohne zu merken das hinter ihr zwei Turianer in C-Sec Panzerung aus dem Nichts und in einem weißen Licht erscheinen. Über ein virtuelles Omni Tool erzeugt jeder Beamte fünf VI Wächter vor sich und sie marschieren im Nahkampfmodus gen Kysaek. Unterdessen suchen die Turianer nach einer geeigneten Deckung und aus der Seitengasse wird Kysaek von der nächsten Welle an Wächtern beschossen. Die Bewegung ihres Avatars sind jedoch sehr schnell und sie wird kaum getroffen. Mit einem Hectsprung durch die Scheibe eines Geschäftes, bringt sie sich in Sicherheit und nutzt dessen Fassade als Schutz. Eine schnell Drehung genügt und sie nimmt sich der Nahkämpfer an. Hier versucht einer der Turianer die Situation zu Nutzen und bewegt sich vorwärts. Sein Mitstreiter deckt ihn zwar mittels einer Pistole, aber trotzdem schaltet Elaine den Vorstürmenden ohne Probleme aus. Gegenüber von Kysaek vervielfachen sich die Feinde derweil ein weiteres Mal und so verstärkt sich der Beschuss von dort massiv. Um sich der nahenden Gruppe zu erwehren, erzeugt sie in ihrer rechten Hand eine Granate und wirft sie um die Ecke. Statt einer typischen Explosion, entfacht sie schlicht eine weiße und kuppelförmige Schockwelle in näherer Umgebung. Im Gegensatz zu Kysaek starken Gewehrschuss, hinterlässt die Granate in ihrem Radius nur den datenbehafteten Boden zurück und alles andere ist verschwunden. Um sich der Verstärkung in der Gasse anzunehmen, greift die Asari auf eine weitere Waffe zurück. Sie nimmt ihren linken Arm, schiebt sich um die Ecke und streckt ihn mit abgeflachter Faust nach Vorne aus. Eine Schockwelle, in einem schmalen Kegelradius, wird von der Asari ausgesand und löst alles vor sich auf. Die Attacke geht bis weit nach Hinten in die Gasse, hinterlässt so ein paar abstrakte Häuser und zerstört den dortigen Sicherheitsknoten. Beim Anblick dieser Attacke statunt der letzte Turianer ungläubig und bedient sein Omni Tool. Neber dem Mann erscheinen zwei größere Projektion, ähnlich der YMIR Mechs. Diese verfügen jedoch über keinen Kopf und statt der kantigen und typischen Form, sind sie hell rot leuchtende und von blauen Linien gezeichnete Avatare. Links ist eine normale Hand und rechts ein großes Kanonenrohr, aus dem ein sehr viel mächtigerer Schuss kommt als bei den anderen Wächtern. Dafür ist deren Feuergeschwindigkeit und generelle Bewegung um einiges langsamer. Das ermöglicht es Kysaek aus dem Geschäft zu hechten und quer über die Straße zu laufen. So kommt der Turianer aus seiner Deckung und Elaine visiert ihn an. Der Feind geht sofort wieder in Deckung und doch gibt Elaine einen einzelnen Schuss ab. Trotz das der C-Sec Offizier hinter einem Mast, umrundet Kysaeks Schuss diesen in einem weiten Bogen und trifft genau in die Stirn des Feindes. Die Asari bleibt nun mitten auf der Straße stehen und weicht den Schüssen der stärkeren wächter mit Leichtigkeit aus. Sie läd ihre Waffe wieder mit dem starken Geschoss auf, nur nicht ganz zu lange wie beim ersten Mal. Ohne Schwierigkeiten zerstört Kysaek die zwei Wächter nacheinander und sieht sich um. Danach geht ihr Blick gen Himmel und sie richtet ihre Waffe nach dort aus. Auf der Oberseite erscheint ein kleiner Pylon und Kysaek feuert ihn wie mit einer Armbrust hoch über die Häuser. Dort zerspringt der Pylon in mehrere Fragmente und von den Fragmenten lösen sich nochmals winzig kleine Stücke. Wahllos gehen die kleineren und etwas größeren Stücke überall nieder und verursachen dieselbe Explosion wie Elaines Granate. Währenddessen ist Kysaek längst weitermarschiert und als sie das Ende der Straße erreicht, folgt sie einer größeren Treppe nach Links.*




    *Es geht einige Absätze hinauf, bis hin zu einem etwas größeren und hoch gebauten Bürohaus. Seine Mitte wird von einem weiten Passsage durchzogen, die sich beim Betreten als eine weitere Geschäftsmeile mit zwei Stockwerken entpuppt. Von anderen Avataren fehlt hier aber jede Spur und so zögert Elaine mit weiteren Angriffen und behält ihre Umgebung genau im Auge. Derweil wird der Eingang des Tunnels mit einer Steinmauer überspielt und auf den Wegen über Kysaek formieren sich einige C-Sec Offiziere. Ein paar von ihnen erzeugen in einer Hand Energieschilde und formen Kampfstäbe, mit Spitzen an jedem Ende, in der anderen Hand. Der Rest greift auf Pistolen zurück und die Nahkämpfer springen von zweiten Stock hinunter. Insgesamt vier Stück sind heruntergesprungen und vier sind noch Oben. Mahnend richtet ein salarinischer Beamter seinen Stab auf Elaine aus.*
    "Ergib dich und leiste keinen Widerstand. Weitere Aktivitäten und Zerstörung werden deine Strafe nur noch weiter in die höhe Treiben."
    *Nach einer kurzen Sondierung ihrer Lage, wechselt Elaine zum Avatar von Darth Revan und aktiviert ihr Lichtschwert. Sie denkt.*
    "Zum Glück übernimmt das Programm das Kämpfen."
    *Die Umwandlung nehmen alle Feinde als Aggressionszeichen und von Oben schießen sie auf ihr Ziel. Flinke und gekonnt wirkende Bewegungen mit dem Lichtschwert wehren jeden Schuss ab und werfen sie unterschiedliche Richtung zurück. Von Hinten versucht ein Mensch zuzustechen, was Elaine mit einer geschickten Rückhandbewegung des Schwertes abwehrt. Die Waffen verkeilen sich und ihr Avatar vollzieht eine wuchtige Drehung. Der Schwung wird ausgenutzt, in Stoßkraft umgewandelt und der Mann ein Stück nach Hinten gestoßen. Kysaek macht nur wenige, blitzschnelle Schritte nach Vorne und mit einem sauberen Querschwung halbiert sie ihren Feind. Von der Seite greift eine C-Sec Asari an und es entsteht ein kurzer Schlagbatauscht zwischen den Beiden. Er wird durch den Beschuss von Oberhalb unterbrochen und Kysaek wirft ihr Schwert mit extrem schneller Rotation auf die linke Seite. Davon wird der dortige Turianer überrascht und geköpft und das Schwert dreht in einem halbogen zum nächsten Opfer, einem Salarianer. Unten versucht die feindliche Asari die unbewaffnete Elaine zu attackieren, doch diese streckt ihre rechte Hand aus. Wie durch Zauberhand hebt sie ihr Ziel in die Lüfte, drückt ihre Hand zusammen und nach wenigen Sekunden zerspringt der angehobene Avatar einfach. Im zweiten Stock auf der rechten Seite stellen die Feinde das Feuer ein und nutzen stattdessen ihre Omni Tools. Um sie formt sich etwas großes und Sekunden später sitzen sie der Abbildung eines BB-Mechs, nur ohne Kanone. Dafür erscheint in den Händen jedes Beamten ein Kolossaler Hammer, während Kysaek sich auf die anderen Nahkämpfer fixiert. Das Schwert kommt zurückgeflogen und sie fängt es ohne Mühe. Ihre linke Hand schnellt hervor und ein kleines Blitzgewitter schießt aus jedem Finger heraus. Damit schaltet sie die beiden Nahkämpfer in Sekunden aus, während von Oben die zwei großen Maschinen gesprungen kommen.*




    *Eine stürzt auf Kysaek zu und schwingt dabei den großen Hammer. Beim Aufkommen der Maschine schlägt der Hammer zwar ein Stück neber der Asari auf, aber die enorme Wucht lässt sie ins Wanken geraten und zurückweichen. Von Rechts schwingt der zweite Wächter ebenfalls seinen Hammer und Elaine hebt ihr Schwert zur Abwehr. Die Feindwaffe wird nicht von der Laserklinge zerschnitten und Kysaek bekommt jetzt die volle Breitseite ab. Sie fliegt in hohen Bogen durch die Luft, aber kann dank einer Luftrolle auf den Beinen landen. Aus dem Stand rennt Elaine auf ihre Feinde zu und wandelt sich im Lauf zum großen Oger. So überrascht sie ihre Feinde, als diese zum Schwung ausholen und entgeht einem Angriff. Den Zweiten wehrt sie mit der Hand ab und schlägt auf die Maschine ein. Sie geht zu Boden, aber ist noch nicht zerstört und von Hinten greift Nummer zwei Elaine schon wieder an. Dem entgeht die Asari durch das Zurückwechseln in ihre Revan Form, vollführt eine schnell Drehung und stößt ihren linken Arm nach Vorne. Kysaeks unsichtbare Kraft erfasst den Feind und wirft ihn mit einem lauten Knall gegen die Wand. Sofort wirft sie ihr Lichtschwert hinterher und besiegt den Wächtern so entgültig. Derweil hat sich der letzte Feind hinter Elaine aufgerappelt und erzeugt einen schweren VI Wächter vor ihr. Um ihm entgegen zu treten verwandelt sich Elaine ein weiteres Mal in Shepard und weicht dem Beschuss der VI EInheit durch eine vorwärtsrolle aus. Mit einem starken Schuss besiegt sie die Einheiten und wirft eine Granate auf den letzten C-Sec Beamten hinter sich. Er löst sich in der Explosion auf und für einen kurzen Moment ist Kysaek vollkommen alleine. Hier nimmt Dorvan Kontakt zu der Asari auf.*
    "Kysaek, es wird Zeit für deine Flucht."
    "Jetzt schon?"
    "Von überall strömen Sicherheitsprogramme, tausende und es werden mit jeder Sekunde mehr. Du hast keine Chance."
    "Bist du überhaupt fertig?"
    "Fast, nur noch eine Sperre und ich habe was ich will. Ich hole dich jetzt aus dem Programm."
    "Wie du willst."

    *antwortet Elaine, Gleichzeitig kommen durch den zugemauerten Eingang dutzende VI Wächter, normale wie größere marschiert und schießen auf Kysaek. Hinter ihr ist es das Gleiche und aus dem Nichts erscheinen kleine Heerscharren von VI Einheiten und mehreren Wächtern. Ihr Shepard Avatar wird von mehreren weißen Ringen eingehüllt und verschwindet in einem weißen Aufblitzen. An seiner statt schwebt dort nun ein silbernern, komplex wirkender Würfel und blinkt immer wieder auf. Alarmiert raunen die VI´s.*
    "Hochstufige Gefahr entdeckt, hochstufige Gefahr entdeckt..."
    *Der Würfel verändert seine Form zu einem einem Kreis und der Kreis zieht sich zu einem winzigen Punkt zusammen. Jetzt folgt eine massive Schockwelle in alle Richtungen, die sich rasch ausbreitet. Innerhalb weniger Sekunden wächst sie heran und verschlingt beinahe ein Viertel der gesamen Stadt, eher sie sich einfach auflöst und alles was sie eingehüllt hat, ist verschwunden.*
    ((Musik aus))




    *An einem gänzlich anderer Ort erscheint Kysaek in ihrer normalen Avatarform, eindeutig immer noch im ExtraNet unterwegs. Um sie herum ist es ein wenig abgedunkelt aber nicht finster und überall gibt es unzählige Datenströme, sowie Blöcke. Es wirkt wie eine Bibliothek, ein Archiv, nur das es hier keinerlei künstliche Erscheinungen gibt oder andere Anwesende. Nachdem sich die Asari ein wenig umgesehen hat, in einem scheinbar endlosen Labyrinth, versucht sie gedanklich Dorvan zu erreichen.*
    "Dorvan?"
    *Eine Antwort des Batarianers bleibt allerdings aus, egal wie oft Kysaek ihn erreichen will. Ebenso wenig schafft sie es, sich in einen der programmierten Avatare zu verwandeln und ächzt innerlich.*
    "Was ist hier los? Wo bin ich hier? Bin ich jetzt wieder zurück und träume? Oder hab ich Halluzinationen? Verdammt Dorvan, wo bist du?!"
    *Statt das der Batarianer ihr antwortet, scheint aus allen Richtungen eine verzehrte Stimme zu Elaine zu sprechen.*
    "Ich habe deinen Fluchtversuch unterbunden und dich in einen Zwischenspeicher umgeleitet. Sämtliche Modifkationen wurden entfernt und als Nächstes werde ich deine Identität lüften."
    *Wachsam und aufgeregt sieht sich Elaine um, ohne jemanden auszumachen. Sie will etwas sagen, aber schweigt dann aber und versucht immer wieder Dorvans Programme abzurufen, ohne Erfolg.*




    (Musik: Mass Effect 3 Complete Expanded Soundtrack Cerberus Atlas)
    *Derweil kommt aus den vielen verschlungen Winkeln dieses seltsamen Datenlabyrinthes ein etwas helleres und weißes Strahlen. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als wäre es eine Reihe von länglichen Seilen. Die Form ist jedoch ein wenig anderst und jeder einzelne Strang scheint aus zusammenhängend Ketten zu bestehen, beinahe wie man es von DNA kennt. Jeder dieser Stränge wird schneller und steuert direkt auf Kysaek zu. Von der linken seite kommt einer und stößt wie ein Speer auf die Asari zu. Unfähig etwas anderes zu tun, kann sie nur zur Seite springen und ausweichen, doch von dort kommt schon der nächste Strang. Er krümmt seine Spitze ein wenig nach Hinten und lässt sie wie eine Peitsche nach Vorne knallen. Dem kann Kysaek nicht entgehen und wird niedergeschlagen. Feststellend raunt die Stimme.*
    "Eine komplex erarbeitete Anti Identifikationsmatrix. Wozu dient sie? Was verbirgst du?"
    *Ohne Antwort rollt sich Elaine zur Seite ab und stemmt sich hastig auf die Beine. Von links kommt der nächste Schlag und sie duckt sich. Rechts folgt Schlag Nummer Zwei und sie springt über diesen Strang. Noch bevor ihre Füße wieder auf dem Boden sind sticht ein weiterer Strang von Hinten durch ihren Bauch und hieft Elaine ein wenig in die Höhe. Sie zappelt umher und der Avatar flimmert andauernd, zusammen mit einem erklingenden Störgeräusch. Durch jeden Arm und jedes Bein sticht ein weiterer Strang und durch die vordere Brustseite sogar zwei, was Elaines Bewegung zum erliegen bringt. Etwas weiter vor und über ihr gelegen, erscheint eine leicht hellblau leuchtende, ziemlich große Holospähre. Die verzehrte Stimme kommt eindeutig von ihr und mit jedem Ton bewegt sich eine Art Mund im Mittelpunkt der Erscheinung.*
    "Nein, nein... du kannst es nicht sein. Wenn du die Matrix und alle Programme erschaffen hättest, wärst du mir nicht so ausgeliefert. Gleich sehe ich wer du bist und alles andere wird sich von selbst ergeben."
    *Elaine macht kaum merkliche Bewegungen, ohne eine reelle Chance von den Strängen los zu kommen. Ein zischendes Geräusch, als würde jemand eine Zündschnurr abbrennen lassen, erfüllt die Umgebung aufeinmal. Plötzlich wird einer der haltenden Stränge in der Mitte durchtrennt und seine Spitze in Kysaek löst sich auf. So geschieht es mit den Anderen ebenfalls und die Asari stürzt auf den Boden zurück, während eine Art grüner Blitz durch die Luft kreist und dann einen Kreis um Kysaek formt. Entschuldigend hört sie die Stimme von Dorvan in ihrem Kopf.*
    "Damit war nicht zu rechnen, verzeih mir Kysaek."
    *Mühelos steht die Angesprochene auf und erwidert angespannt.*
    "Schon gut, aber was ist das hier? Das Ding hat mir alles von dir genommen."
    "Es muss sich um eine spezielle Sicherheits KI handeln."

    *vermutet Dorvan und neue Sränge schießen von allen Seiten auf ihn und Elaine zu. Aus Dorvans Kreis bilden sich neue Blitze, ähnlich den Strängen und jeder Blitz stößt mit einem Ziel zusammen. Die Datenknoten verschmelzen an ihren Enden miteinander und an jedem Punkt spielt sich ein farbliches Spektakel ab. An manchen Enden weicht die grünliche Farbe von Dorvan zurück und wird weiß und an anderen Stellen ist es genau umgekehrt. Es ist ein ständiger Wechsel und bevor bestimmte Punkte zu sehr eingenommen werden, konzentrieren sich auf eben jene und gewinnen an Boden zurück, im Austausch für den Verlust an anderen Stellen. Aufeinmal hört Elaine von Dorvan.*
    "Ich kenne das... das ist... sie!"
    "Wer ist was?"
    "EDI, das ist XO EDI vom Allianzmilitär."

    *enthüllt Dorvan und jetzt spricht Elaine offen.*
    "...EDI?"
    *Das lässt tatsächlich EDI´s wahre Gestalt erscheinen, direkt vor Dorvans Kreis, ohne das der Rest verschwindet. Sie erkennt Elaine scheinbar sofort und erwidert.*
    "Kysaek, du hast das getan?"
    "Ich habe rein gar nichts getan."
    "Du warst die Ablenkung für den Hackerangriff auf die Citadel Archive... jetzt ergibt das alles Sinn und nur eines deiner Crewmitglieder hat die Fähigkeiten für eine solche Unternehmung, der Batarianer Dorvan."
    "Das ist... wir haben nichts schlimmes getan."
    "Ein Angriff auf die geschützten Archive der Citadel ist nicht nichts. Selbst die Beschädigung des öffentliche Netzwerkes ist schon eine Straftat. Ich werde das unverzüglich melden."

    *sagt die KI und Dorvan informiert Elaine in Gedanken.*
    "Kysaek... das verlief leider nicht ganz wie geplant und jetzt sind wir enttarnt."
    "Gut erkannt und was schlägst du jetzt vor?"
    "Ich.. weiß nicht. Wenn EDI uns meldet wird uns nicht Mal dein Heldenstatus retten können. Ich blockiere sie im Moment, aber das halte ich nicht mehr lange durch. Wenn wir nicht auffliegen wollen müssen wir sie zerstören."
    "EDI zerstören?"
    "Ja... für Notfälle habe ich ein spezielles Programm geschrieben, es basiert auf dem Virus den ich für PGI geschrieben habe und später für Serpent 3 modifziert habe. Damit kannst du EDI zerstören."
    "Ich? Warum ich!?"
    "Weil ich... es nicht kann und will Kysaek... ich kann das nicht entscheiden."
    "Haben wir keine Alternative?"
    "Außer wieder auf der Flucht zu sein und für die nächsten 50 Jahre ins Gefängnis zu gehen? Wenn es so wäre, hätte ich es dir gesagt..."
    "Es muss einen anderen Weg geben...!"

    *raunt Elaine energisch und spricht wieder offen zu EDI.*




    (Musikwechsel: Mass Effect 3 Complete Expanded Soundtrack Aboard the Geth Dreadnought)
    "EDI, warum?"
    "Warum was Kysaek?"
    "Warum musst du das melden? Haben wir irgendjemanden mit unserer Aktion ein Leid angetan?"
    "Nein, aber es ist nun mal ein Gesetz. Gerade ihr solltet am Besten mit so einer Situation vertraut sein. Die Citadel Archive sind nicht ohne Grund für die Öffentlichkeit unzugänglich."
    "Komm schon, hast du vergessen was wir alles getan haben? Du weißt das wir die Guten sind."
    "Vergangene Taten haben keine Relevanz Kysaek. Wenn ich sehen würde wie du einen wehrlosen Mann erschießt, sollt ich dann einfach wegsehen weil du früher etwas Gutes getan hast?"
    "Immer diese Vergleiche und Richtlinien... ist das Techlogik?"
    "Wie bitte?"
    "Vergiss es... bitte, EDI... es gibt einen wirklich guten Grund für unsere Tat."
    "Gibt es den nicht immer? Jeder hat für seine Taten einen guten Grund."
    "Wenn einem das Wissen über sich selbst verwehrt wird und man erkennen möchte warum das so ist, dann ist das für mich ein guter Grund."
    "Ich fürchte ich kann nicht ganz folgen..."
    "Oder lass es mich so sagen: Wenn man etwas Gutes nur durch Unrecht erreichen kann, ist es das nicht wert?"
    "Nein."
    "Eine klare Antwort, nur stelllt sich mir die Frage: Was ist wenn das Gute bereits durch ein Unrecht überschattet wurde. Hat derjenige dann nicht Gerechtigkeit verdient?"
    "Kysaek, deine charismatischen Fähigkeiten in allen Ehren, aber ich ändere meine Meinung nicht."
    "Und warum nicht?"
    "Weil es meine tiefste Überzeugung ist."
    "... Überzeugung... findest du nicht das jeder wissen sollte wer er ist."
    "Durchaus."
    "Immerhin und wie steht es um dich? Ich kann mir nur schwer vorstellen wie das als... KI ist, aber wie war das damals bei dir? Du wurdest geboren und wusstest wo du herkamst. Was wäre wenn du es nicht wüsstest?"
    "Egal ob organisch oder nicht, jedes intelligente Wesen ist einzig danach bestrebt Antworten zu finden, egal um was es geht. Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, das Streben nach Wissen."
    "Noch etwas worun wir übereinstimmen. Kommen wir zur entscheidenden Frage: Warum gibt es in den Citadel Archiven Informationen über Dorvan, die er selbst nicht kennt?"
    "Ich fürchte es braucht mehr Kontext..."
    "Den kann ich dir nicht geben EDI, weil Dorvan selbst nicht weiß was es ist. Das Einzige was gewiss ist, ist das in den Archiven etwas über ihn existiert und er will wissen was es ist. Das ist der Grund warum wir das getan haben."
    "Womöglich handelt es sich um Aufzeichnungen aus eurer Fluchtzeit."

    *vermutet EDI und nun schaltet sich Dorvan in das Gespräch ein, erzeugt dabei ebenfalls seinen Bot Avatar neber Elaine.*
    "Nein, diese Aufzeichnungen sind schon sehr lange da, viele Jahre."
    *EDI senkt den Kopf etwas zur Seite und erwidert.*
    "Womöglich hat man dereinst eine Akte über dich angelegt, für viele Hacker üblich."
    "Weggesperrt in sichersten Archiv der Galaxie? Welcher Polizist oder Spectre sollte damit arbeiten können? Außerdem ist die Akte so alt wie ich, datiert auf den Tag meiner Geburt."
    "Woher weißt du das?"
    "Weil ich sie bekommen habe. Ich muss nur noch ihre Sicherheitsschlüssel knacken und dann habe ich meine Antworten."
    "Noch niemand hat es geschafft etwas aus den Archiven zu stehlen... das ist... beeindruckend."
    "Ein Verbrechen bleibt ein Verbrechen. Ich war mir bewusst was ich tat."
    "Das alles, nur für Wissen über dich selbst?"
    "Ja."
    "Und hast du noch mehr gestohlen?"
    "Nein, mich hat das andere nicht interessiert. Aber was auch immer die Citadel über mich weiß, ist mein Anrecht und nicht nur das ihre."
    "... ... Ich glaube, ich habe einen Systemfehler..."

    *ist EDI´s Antwort und Elaine fragt verwirrt.*
    "Was hast du?"
    "Meine Daten der letzten halben Stunde sind sehr Lückenhaft. Ich sollte meine Systeme einer gründlichen Prüfung unterziehen."

    *ist der letzte Satz von EDI und mit einem Mal ist sie und alles was zu ihr gehört hat, verschwunden. Dorva lässt sämtliche Blitzströme verschwinden und meint.*
    "Holen wir dich hier raus Kysaek, wir haben es geschafft."
    *Elaine sieht zu ihm und nickt nur, eher beide sich langsam auflösen und alles vollkommen schwarz wird... ... ..*














    Man muss ich in seinem Spiel eigenen Spiel auch irgendwie selbst verarschen... ich meine Mass Effet ist nicht mein Spiel, aber ich fand die Idee mit den verschiedenen Figuren und der Erwähnung von wem sie sind witzig und vor allem das mit Shepard... weil der laut Dorvans Defintion ja echt ist. Nach meiner Defintion eine Ansichtssache, das jeder Spieler auf seine Weise Shepard ist und die Figur so tatsächlich existiert.^^


    Das mit dem vierten Mai als Befehlscode... das ist im deutschen kaum Witzig, außer man weiß wieso ich den 4 Mai genommen habe. Vielleicht wissen es einige von euch, aber es gibt tatsächlich einen offiziellen Feiertag für Star Wars. Also nicht als Nationalfeiertage, aber es ist eben der Feiertag den man für Star Wars ausgesucht hat...der 4 Mai.
    Im Englischen: Fourth May, wegen eines Wortspiels. Es heißt im Englischen ja: May the Force be with you...
    Statt Force setzt man halt nur mal Fourth ein.^^



    Ich hab mir die Beschreibung des tatsächlichen Trainings gespart... wäre das ein Spiel, würde man natürlich erst Mal mit den drei Avatar ein kleines Tutorial haben.
    Pain87 ist offline Geändert von Pain87 (29.12.2014 um 20:22 Uhr)

  6. #46 Zitieren
    General Avatar von Pain87
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    Verwirrung...


    FSK 21


    [Bild: ME_5.jpg]


    Akt 9: Der schwarze Stern
    Kapitel 5: Der schwarze Stern - Tauschhandel




    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------



    (Musik: Mass Effect 2 Atmospheric Whet the Future holds)
    *Mitten im weiten Weltall, brennt eine pompöse und etwas rötlich leuchtendere Sonne, umgeben von einem dichten Asteroidengürtel und ohne Anzeichen eines Planeten in diesem System. Im großen Dunkel des Weltraums dröhnen die Triebwerke eines UT-49 Shuttles, das allmählich erkennbar wird und auf den noch weit entfernten Asteroidengürtel zusteuert. Zum Kampf gerüstet und allesamt stehend, befinden sich Kysaek, Dorvan´s Bot und Shalei im hinteren Laderaum. Während Dorvan ohne sich zu Halten stehtn und Shalei an der rechten Bordtür lehnt, hat Elaine den linken Arm nach Oben gestreckt und hält sich dort an einem der vielen Griffe fest. Über den Bordlautsprecher hört man die Stimme von Dios.*
    "In fünf Minuten sind wir bei den Koordinaten und die Sensoren registrieren rein gar nichts. Darf ich noch Mal auf den Wahnwitz dieser Unternehmung hinweisen?"
    *Entspannt erwidert Kysaek.*
    "Ganz ruhig. Solange wir dich am Steuer haben, wird alles gut."
    "Dem stimme ich uneingeschränkt zu."

    *antwortet die Salarianerin. Elaine schüttelt ihren Kopf mit einem Schmunzeln und Dorvans wendet den Kopf ein wenig zu ihr, spricht mit surrende Stimme zur Asari.*
    "Das erinnert mich an unsere Flucht mit der Normandy. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist der Treffpunkt eine verlassene Raumstation."
    "So? Denkst du?"
    "Oder ein Schiff. In diesem abgelegenen System gibt es nichts von Wert was etwas anderes rechtfertigen würde. Nur die Asteroiden und ihre Rohstoffe oder sie als Tarnung zu nutzen, macht Sinn."
    "Damit kann ich leben, solange nicht wieder ein Reaper auf der Oberfläche sitzt und es dort finster und voller Kriegsübrreste ist."
    "Du hast meine Zustimmung."

    *ist Dorvans letzter Satz und statt ihm, richtet Shalei das Wort mit besorgten Unterton an Elaine.*
    "Irgendwie ist das alles ein wenig...seltsam."
    "Die Frage müsste eher lauten: Was ist nicht seltsam?"
    "So meine ich das nicht. Findest du es nicht merkwürdig das der Shadowbroker ein Treffen an so eine Ort will, nur für eine Übergabe? Warum schickt er nicht einfach seine Leute zur Galaxy und sie holen das Paket ab?"

    *Bei dieser Frage sieht Shalei in die linke Ecke, wo eine dicke, gräulich glänzende Metallbox steht. An ihrer Vorderseite ist ein kleine Zahlenfeld mit Anzeigeinterface darüber und an den Seiten sind schwarze Griffe. Kysaek folgt dem Blick der Quarianerin und meint besorgt.*
    "Darauf habe ich keine Antwort. Vielleicht verhindert er so, das seine Agenten gefangen werden und wichtige Informationen preisgeben."
    "Das kann bei der Übergabe doch genauso geschehen."
    "Wer weiß ob überhaupt jemand dort ist und wir sollen den Gedächtnisstein einfach da lassen. Es hilft jetzt nichts über die Motive des Shadowbrokers zu grübeln. Hoffen wir einfach das es den Aufwand wert ist."
    "Und hoffen wir dass das kein Fehler ist. Sal war immer noch nicht begeistert und hat uns davor gewarnt das der Gedächtnisstein in den falschen Händen viel Schaden anrichten kann."
    "Im schlimmsten Fall holen wir ihn uns einfach zurück."
    "Puh... und ich dachte schon du hast keinen Plan B."

    *scherzt Shalei ein wenig ironisch, was Elaine unbeantwortet lässt. ZUr selben Zeit nähert sich das Shuttle nun unmittelbar an den Gürtel an und mit jedem Augenblick werde so einige Felsbrocken größer und größer.*




    *An einen solchen Brocken, beinahe so groß wie eine Kleinstadt, nähert sich Dios an und fliegt nahe an seiner unförmigen Oberfläche entlang. Nach ihm kommt ein noch sehr viel größerer Asteroid, mit mehreren Löchern in seinem Gestein und zu einem davon fliegt das Shuttle. Es ist enorm genug damit ein Kreuzer hineinfliegen könnte und dennoch drosselt Dios das Tempo sehr ab und aktiviert zwei Scheinwerfer an der Front des UT. So erleuchtet sie zumindest auf kurzer Distanz die undurchdringliche Finsternis in diesem Tunnel, während hinter dem Shuttle das Ausgangslicht verschwindet. Beinahe einen 180 Grad Winkel, kann Dios mit den beweglichen Scheinwerfern an der Front abdecken und die Lichtkegel gleiten suchend über die kargen Felswände. Vieles ist nichts weiter als graues Gestein und nur an wenigen Stellen kann man die Ansätze von Metallvorkommen glänzen sehen und Licht reflektiert. Das Shuttle gleitet weiter und dabei meint Dios über Funk.*
    "Wir haben die Koordinaten erreicht, aber ich sehe nichts und die Sensoren zeigen absolut nichts an. Ich wette gleich werden wir aus dem Nichts in Stücke geschossen."
    *Elaine erwidert.*
    "Vielleicht hast du dich verflogen oder der Broker hat das Geschäft im letzten Moment abgesagt."
    "Nummer Zwei ja, Nummr eins nein."
    "Sieh dich noch etwas um. Dieser Brocken hier bewegt sich immerzu und deswegen ist der Treffpunkt womöglich ein wenig versetzt."
    "... Das habe ich nicht bedacht. Du hast viel von uns gelernt Kysaek."
    "Manchmal höre ich zu."

    *scherzt Elaine mit normaler Stimme und Dios steuert das Shuttle nun in einen stark nach links abzweigende Kurve. Auf jeder Seite sucht der entsprechende Scheinwerfer weiter nach etwas auffälligen und nachdem die Kurve überwunden ist, findet der linke Lichtkegel etwas: Er lässt den Stahl eines Schiffes oder einer Raumstation sichtbar werden und so wird der zweite Kegel ebenfalls dorthin gelenkt. Dios meldet sich ruhig bei Elaine.*
    "Kysaek, ich glaube ich habe hier etwas gefunden."
    "Was ist es?"
    "Ich gebe es euch auf die Schirme."

    *erklärt die Pilotin. Sie leitet die Außenbilder auf die Schirme im Transportbereich weiter und alle verfolgen, wie die Lichter das unbekannte Objekt erkunden. Von dem Konstrukt selbst geht kein Licht aus, aber sehr schnell werden drei Triebwerke sichtbar und die äußere Form des scheinbaren Schiffes. Es ist viereckig, etwa 100 Meter lang und genauso breit und seine Höhe lässt nur auf eine Ebene im ganzen Schiff schließen. Nur auf der entgegengesetzen Seite zum Triebwerk gibt es einen kuppelförmige, zweite Ebene an der Frontseite. An das Shuttle wird nun ein Signal gesendet, auch zu den Bildschirmen und ein Grundriss des fremden Schiffes wird angezeigt. Ein roter Punkt blinkt nun auf und befindet sich an der rechten Außenseite, zwischen Front und Triebwerk. Bedacht fragt Dios.*
    "Soll ich den Turbo einlegen und uns hier rausbringen?"
    *Elaine verneint das streng.*
    "Nein. Bring uns ran und dock an das Schiff an."
    "Jawohl Boss. Achtet nur darauf das eure Ausrüstung anliegt. Bei dem Schrotthaufen bin ich nicht sicher ob der Atmosphärenschild funktioniert."

    *murrt Dios und bewegt das UT nun zum angezeigten Punkt.*




    *Erst fliegt sie normal gerade aus, aber dann nähert sie sich dem Schiff mit der linken Bordtür im Seitflug an. Die Scheinwerfer schaffen es aus diesem Winkel kaum die Stelle zu beleuchten, doch das ist jetzt nicht mehr nötig: In einem kleinen Quadrat glimmert eine Kette aus grünen Punkten auf und ein Einstieg wird erkennbar. Um ihn schiebt sich eine Schleusenkammer ein paar Meter nach Vorne und Dios entriegelt die Shuttletür mit einem dampfenden Zischen, worauf sich Kysaeks Team bereit macht und jeder eine Waffe anlegt. Gleichzeitig erzeugt sie hinter der Tür einen bläulichen Atmosphärenschild und am vorderen Punkt der Schleuse passiert dasselbe. Die Schleuse passt zwar nicht exakt auf den Ausstieg des Shuttles, doch die beiden Schilde verbinden sich und erzeugen so eine künstliche Versiegelung und Atmosphäre samt Schwerkraft. In der Schleuse werden nun schwache, gelbliche Lichter am Boden eingeschaltet und nur die Einstiegsluke am Schleusenende wird von einem weißen und klaren Licht erhellt. Niemand ist zu sehen und durch den Helm gedämpft, informiert Elaine ihre Pilotin.*
    "Wir gehen jetzt rein Dios. Sei wachsam und halte dich bereit."
    "Mein Finger schwebt über dem Startknopf."

    *atmet die Salarianerin angespannt aus und Elaines Team aktiviert die Lampen ihrer Waffen. Danach befestigt Shalei die verschlossene Box auf dem Rücken von Dorvans Bot und Elaine betritt als erste die Schleuse. Wachsam aber im schnellen Schritt, nähern sich alle Drei der Luke und neber ihr wird ein Zahlenfeld erkennbar. Kysaeks Augen fallen auf die Tasten und sie raunt.*
    "Bis jetzt ist alles so wie es in den Anweisungen steht. Ich gebe den Code ein."
    *Mit dem Zeigefinger der rechten Hand tippt Elaine eine sehr lange Abfolge aus Zahlen ein und bestätigt die Eingabe. Im Interface blinkt nun ein orangenes Licht und wird nach wenigen Sekunden durch ein durchgehendesn, grünes Licht ersetzt. Über dem Zahlenfeld öffnet sich ein sehr kleines und holographisches Fenster und lässt Kysaek jemanden sehen: Die obere Körperhälfte eines vermummten Turianers, ausgerüstet mit einer hochwertigen Panzerung in schwarz, grau und weiß und die Augenschlitze sind rot.*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Er grüßt die Asari mit einer elektronisch verzehrten Stimme.*
    "Kysaek, wir erwarten dich bereits seit vier Minuten."
    "Ist das ein Vorwurf oder eine Begrüßung?"
    "Unwichtig. Ich übermittle dir meine Bestätigungscodes, damit du siehst das wir die Agenten des Brokers sind."

    *sagt der Mann und Elaines Omni Tool piept bestätigend. Sie nickt einmal und fragt.*
    "Ihr seid zu fünft?"
    "Ja und bewaffnet. Hinter der Druckkammer erwarten euch zwei Agenten, die euch zum Übergabeort bringen. Also bleibt ganz ruhig wenn ich die Tür öffne."
    "Für euch gilt dasselbe."

    *mahnt die Asari den Turianer und tritt ein wenig zurück. Das Team hat die Waffen in lockeren Anschlag, als sich die Luke mit einem Zischen zur Seite schiebt und sie die Druckkammer betreten. Der Atmosphärenausgleich geht schnell von statten und die innere Luke wird geöffnet. Es wird schlagartig heller und zwei bewaffnete Gestalten, mit derselben Ausrüstung wie der Turianer vom Bildschirm, warten hinter der Luke auf die Truppe.*




    *Helme verbergen auch ihre Gesichter, die des Salarianers und von der Asari neber ihm. Mit verzehrter Stimme spricht die Frau.*
    "Ich bin Agentin B.A. und das ist Agent Sun. Wo ist das Paket?"
    *Elaine nimmt ihre linke Hand vom Gewehrgriff und schwenkt sie gen Dorvan und er wendet sich so, das man die Ansätze der Box kurz sieht. Daraufhin nickt der salarianische Agent gen Kysaek.*
    "Ausgezeichnet, ihr dürft eintreten."
    *Er dreht sich um und läuft voraus, während die Asari Agentin stehen bleibt. Elaine und ihre Begleiter folgen dem Salarianer, worauf sich die Innenluke wieder schließt und die Asari Agentin hinter der Gruppe herläuft. Die kahlen Metallwände des Schiffes wirken irgendwie schmutzig und verrostet, vor allem die herausragenden Träger. Nach wenigen Metern kommt noch eine weitere Tür und hinter ihr kommt eine Kreuzung mit drei neuen Wegen. Sie sind allesamt identisch mit dem Eingangsbereich, vollkommen leer und nur vom Decken- und Seitenlicht erhellt, mit einem seichten Dunstnebel in der Luft. Salarianer führt alle gerade aus, in Richtung Schiffszentrum und Elaine fragt ihn angespannt.*
    "Wozu der Aufwand? Wir hätten euch das Paket an der Luke übergeben können."
    "Zuerst einmal müssen wir die Ware auf ihre Echtheit überprüfen. Der Broker ist kein Dummkopf und hier haben wir die Kontrolle. Du kennst und hälst dich besser an den Ablauf."
    "Der Broker hat ein ziemliches Vertrauensdefizit."
    "Deshalb ist er der Broker."

    *antwortet der salarianer knapp und nähert sich einer weiteren Tür. Sie öffnet sich schon auf halber Entfernung und hinter ihr wartet noch eine Kreuzung, allerdings mit einem wesentlich größeren Raum und jeweils einer Tür bei jedem Gang. Zumal stehen hier einige Kisten, Tische mit technischen Geräte und die anderen drei Türen öffnen sich. Aus jeder kommt ein weiterer Agent, ein Turianer, eine zweite Asari und eine männlich Gestalt, die entweder Mensch oder Batarianer ist. Fast jeder Agent, ebenso wie die Asari Agentin hinter Kysaeks Team, bleibt an bei seiner Tür stehen und sie verschließen sich hinter ihnen. Einzig der Salarianer und Turianer tauschen ihre Plätze und letzterer winkt die Gäste zur Mitte des Raumes. Elaine beäugt für einen Moment die restlichen Agenten, eher sie den Turianer ansieht und fragt.*
    "Ich nehme an jetzt kommt der nächste Schritt?"
    "Ja, gib mir das Paket."

    *fordert der Mann ruhig und Elaine nickt stumm. Sie widmet sich Dorvan, welcher sich wortlos umdreht und die Box vom Rücken nehmen lässt. Kysaek packt die Box mit beiden Händen und überreicht sie dem Turianer. Er übernimmtt sie ebenfalls mit beiden Händen und trägt sie zu einem Tisch in der linken Raumecke. Auf ihm steht ein Terminal und eine Analyseapparatur, bestehend aus einer flachen Scheibe in der Mitte und drei kleinen Sensorsäulen um sie herum. Sorgsam legt der Turianer die Box neber dem Terminal ab, während Elaine benutzt ihr Omni Tool und der Turianer daraufhin dasselbe macht. Nun tippt er eine Zahlenreihenfolge in das Codeschloss der Box ein und man hört mehrfache Klickgeräusche. Die Zeigefinger jeder Hand legen sich an die obere Außenseite und öffnen die Abdeckung, enthüllen so die gräuliche Innenpolsterung und den darin liegenden Gedächtnisstein. Er entnimmt das Objekt und stellt es auf die Scheibe zwischen den Sensorsäulen. Als Nächstes aktiviert er das Terminal und damit blitzen die Sensoren an mehreren Stellen mit grünlichen Punkten auf. Die Scheibe beginnt sich zu drehen und grüne Laserlinien überziehen das Objekt immer wieder. Währenddessen beginnt Shalei ein leise Gespräch mit Elaine.*
    "Geht es nur mit so oder stimmt hier etwas nicht?"
    "Nein, irgendwas ist hier... ich kann es nur noch nicht benennen."
    "Vielleicht liegt das auch nur an dieser Atmosphäre... diese Agenten sind wie Steine."
    "Das müssen sie wohl sein. Ich glaube das Reden das Letzte ist, was der Broker will."
    "Als ob die mehr wüssten als sie sollen."
    "Wer weiß, selbst das könnte schon eine Menge wert sein."

    *vermutet die Asari und lässt ihren Augen durch den Raum schweifen, erst über die Agenten an der Tür und dann zum Turianer am Terminal. Sie lässt ihm ein paar Minuten Zeit und beobachtet stetis seine Arbeit, bis sie schließlich fragt.*
    "Wie lang wird das Ganze noch dauern?"
    "So lange es nötig ist, aber bis jetzt sieht es sehr gut aus. Noch ein paar Minuten und die Analyse ist beendet, dann bekommt ihr eure Informationen."
    "Von dir?"
    "Du stellst zu viele fragen. Halte dich an die Vorgaben des Brokers und jede Seite wird zufrieden sein."
    "Hoffentlich."

    *gibt Elaine mit einem dezenten Warnton von sich, ohne das einer der Agenten darauf reagiert. Kysaek wiederum meint amüsiert.*
    "Wenn die Information so gut ist wie euer Schweigen, wird das alles wohl seine Richtigkeit haben..."
    *Sie schüttelt ihren Kopf und macht ein paar Schritte im Kreis und plötzlich wird das Schiffsmetall von einem deftigen raunen durchzogen und die Düsen einer Jagdmaschinen hallen von Außen ins Innere.*




    (Musikwechsel: Mass Effect 3 Complete Expanded Soundtrack Cerberus Atlas)
    *Sofort richten die Brokeragenten und Kysaeks Begleiter die Waffen gegeneinander und Dios meldet sich hektisch über Funk.*
    "Problem Kysaek! Großes Problem!"
    "Was ist los!?"
    "Jagdmaschinen! Ohne Kennzeichnung, Allianztyp! Ich musste vom Schiff abdocken und fliehe gerade!"
    "Was!?"

    *flucht Elaine und zieht richtet ihre Pistole auf den turianischen Agenten.*
    "So viel zum Geschäft!"
    "Ihr wollt wirklich den Broker hintergehen!?"
    "Wohl eher umgekehrt!"
    "Wir sind die einzigen Agenten hier!"
    "Und wer schießt auf unser Shuttle!?"
    "Nicht wir! Ihr Dummköpfe müsst irgendjemanden hergeführt haben!"

    *knurrt der Turianer und überprüft die Anzeigen seines Omni Tools. Ihm erscheint der Schiffsplan und an einer Außenluke und auf dem Dach sind zwei rot blinkende Punkte. Er sieht zu Elaine und brummt.*
    "Es nützt alles nichts. Irgendwer dringt gerade in das Schiff ein und wir müssen sie vertreiben!"
    "War das ein Befehl?"
    "Euer Fehler, euer Pech. Wenn wir alle tot sind hat keiner mehr was von diesem Geschäft."
    "Es lässt sich wohl nicht ändern! Stimmen wir unsere Frequenzen ab!"

    *schlägt die Asari vor und alle folgen dem Vorschlag. Der Turianer deutet auf die Tür zum linken Außenbereich des Schiffes.*
    "Ihr sichert die dortige Einstiegsluke. Wir halten hier die Stellung und wehren die Feinde aus Brückenrichtung ab."
    *Kysaeks Gruppe marschiert mit angelegten Waffe zur der Tür und die Asari murrt gen Turianer.*
    "Wehe ihr hintergeht uns."
    "Hast du ein Vertrauensdefizit?"

    *kontert er und Shalei kommentiert.*
    "Kysaek vertraut vielen Leuten, nur sind manche so dumm dieses Vertrauen zu missbrauchen. Daher war das ein gut gemeinter Rat."
    *Derweile öffnet der salarianische Agent die Tür und das Team marschiert in den nächsten Korridor.*




    *Das Schiffsmetall wird immer wieder von einem knarrenden Raunen durchzogen und Triebwerkeklänge erfüllen die Umgebung immer wieder. Auf halben Weg zur nächsten Kreuzung und der dortigen Tür des Einstiegsbereiches überlegt Dorvan laut.*
    "Ich vermute Arax Sorrn will den Gedächtnisstein zurückholen. Wir waren wohl zu nachlässig."
    *Elaine brummt.*
    "Da könntest du recht haben, aber wie sollte er von unserem Treffen mit dem Broker und dessen Zweck erfahren haben?"
    "Muss er nicht. Er folgt einfach und wartet auf eine Gelegenheit."

    *ist Dorvans Meinung, wohingegen Shalei bitter scherzt.*
    "Schließen wir wetten ab? Wie stehen die Quoten für Piraten? Oder wie wäre es mit einer hiesigen Söldnergruppe? Blue Suns? Eclipse? Blood Pack? PGI ist zwar zerschlagen, aber es gibt noch Versprengte und Neo Cerberus ist ziemlich sauer auf uns."
    *Angespannt erwidert Elaine.*
    "Führt deine Aufzählung zu einem Ende?"
    "Schwierig."
    "Warum?"
    "Wir machen uns andauernd neue Feinde."

    *stellt Shalei fest. Elaines Augen fixieren die Tür zur Luke und kurz vor der Kreuzung beginnt jemand sie von der anderen Seite aufzuschweißen. Daher befiehlt Elaine.*
    "In Deckung!"
    *und während sie und Dorvan bei der Kreuzung hinter die Ecke des linken Ganges gehen, nimmt Shalei die Ecke des Rechten. Die Schweißnaht schneidet sich in einer Geraden, dann in einem Halbbogen und am Ende wieder gerade durch das Türschloss. Ein lautes Klicken verrät die Öffnung und die schweren Platten ziehen sich auseinander. Statt Pistole nimmt Kysaek jetzt ihre Schrotflinte und späht um die Ecke, doch außer Rauch ist nichts zu sehen. Ein einzelner Schuss pfeift aus der Wolke und verfehlt Elaines Kopf nur haarscharf. Sie will das Feuer erwidern, doch aus dem Rauch kommt nun ein wahrer Kugelhagel und zwingt sie zur Deckung. Geisterhaft leuchten bläuliche Linien und Augenvisiere durch die Wolke und Kysaeks Ohren vernehmen eine wohlbekannte Stimmverzehrung, elektronisch, vermischt mit männlichen und weiblichen Tönen.*
    "Vorrücken! Feinde eliminieren und Gedächtnisstein sichern!"
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Zwei männliche Mitstreiter der unbekannten High Tech Söldner kommen aus der Rauchwolke, gedeckt von den Kugeln hinter ihnen und gehen auf jeder Türseite in Stellung. Nun übernehmen sie das Deckungsfeuer mit ihren MP´s und der Beschuss aus dem Rauch endet. Dafür kommen drei neue Söldner aus ihm, zwei Frauen und ein Mann und Letzterer wirft eine Granate nach Vorne. Sie rollt fast genau in die Mitte und Dorvan warnt.*
    "Granate!"
    *Alle Drei rennen ein Stück in ihren jeweiligen Korridor und entgehen so der Explosion. Da sie sich von den Ecken etnfernt haben, nutzen die Feinde ihre Gelegenheit und rücken vor. Elaine, Dorvan und Shalei suchen sich Deckung hinter den Stahlträgern des Korridors und warten ab. Etwas übermütig rückt eine der Söldnerfrauen um die Ecke und hat sich in Kysaeks Richtung ausgerichtet. Mit den Schüssen ihrer MP hält sie Dorvan und Elaine zwar in Schach, aber lässt Shalei ganz außer acht. Die zückt ihre Locust MP und schießt dem Feind mehrere Male in den Rücken. Noch während der Feind zu Boden fällt, löst sich der Körper im blauen Elektriknebel auf. So sind die anderen vier Söldner jedoch gewarnt und jeweils Zwei positionieren sich an einer Ecke zum abzweigenden Korridor. Zwischen den Parteien entsteht ein abwechselnder Schusswechsel und einer der Söldnermänner verfügt sogar über Biotik. Auf diesem engen Raum schickt er eine biotische Schockwelle in Kysaeks Korridor und die massive Kraft schleudert sowohl die Asari als auch Dorvans Bot mit Wucht gegen die Wand. Während der Bot ohne Mühe aufsteht und scih sein Auge rot färbt, schnauft Elaine beim Aufstehen angeschlagen.Der feindliche Biotiker will eine neue Attacke starten, doch Kysaek kommt ihm zuvor. Sie schleudert einen kraftvollen Warp nach Vorne und bringt den Mann zum Taumeln. Mit einem präzisen Pistolenschoss gibt Dorvan ihm den Rest und kann aus seinem Winkel gleichzeitig die Söldner zu Shaleis Ecke zum Rückzug zwingen. Das ermöglicht der Quarianerin ihr Vorrücken und sie erschießt den verbliebenen Söldner an Elaines Ecke. Nach dessen Verschwinden wirft sie noch eine Haftbombe an diese Ecke und erwischt mit der nachfolgenden Explosion die übrigen Söldner.*




    *Elaine und Dorvan kommen aus ihrer Deckung und das team nähert sich wieder den Ecken zur Einstiegsluke an. Dort hat sich der Rauch inzwischen verzogen und niemand ist zu sehen. Dafür meldet sich der turianische Agent mit angespannter Stimme über Funk bei der Asari.*
    "Ich sehe das ihr die Eindringlinge an der Luke ausgeschaltet habt. Wir könnten eure Hilfe gebrauchen!"
    "Wir kommen zurück!"
    "Nein, nicht denselben Weg. Folgt dem Außenkorridor in Richtung Brücke und an der nächsten Kreuzung geht ihr nach Links. So fallt ihr ihnen in die Flanke."
    "Verstanden, wir sind unterwegs!"

    *bestätigt Kysaek und im schnellen Laufschritt marschieren sie im genannten Korridor entlang. Bis zur nächsten Kreuzung ist es nicht weit und mit jedem näherkommenden Schritt, werden die Schussgeräusche deutlicher. Vor der Abzweigung nach Links verlangsamt Elaine ihr Tempo und späht zuerst um die Ecke. Im Gegensatz zum zentralen Raum des Schiffes, gibt es an dieser Mittelkreuzung hier keine Tür und der Weg führt zudem direkt auf die andere Außenseite. Der Beschuss kommt eindeutig aus dem mittleren Korridor und Kysaek bemerkt jetzt ein rundes Loch in der dortigen Decke. Durch dieses kommt ein weiterer Söldner gesprungen, nur das er sofort von mehreren Schüssen getötet wird. Elaine schwingt sich mit angelegten Sturmgewehr um die Ecke und führt ihre Begleiter zügig zu der Verzweigung. Immer wieder gehen die Blicke zur Decke, wo ein Atmosphärenschild im Loch zu erkennen ist. Von dort Oben scheint jedoch niemand mehr zu kommen und gerade als sich Elaine an die Ecke der Kreuzung lehnen will, springt doch eine weitere Söldnerin durch die Öffnung. Der Feind nimmt die Gruppe nicht gleich wahr und so reagiert Kysaek als Erste mit einem Hieb ihrer Waffe. So wankt die getroffen Frau zur Wand und versucht ihrerseits die Asari zu schlagen. Die schafft es aber, weicht aus und fängt den schlagenden Arm mit ihrem rechten Arm ein. Elaine presst ihren Körper und somit den Arm der Söldnerin sie selbst. Von der Seite sticht Shalei mit einem Messer durch den Hals des Feindes, was deren Tod und Verschwinden bedeutet. Die restlichen Feinde um das Eck haben nichts von all dem bemerkt und so lehnt sich Kysaek erneut an die Ecke. Einige der Agentenkugel fliegen immer wieder an den Feinden vorbei und sind so ein Risiko für die Asari. Dennoch schafft sie es und riskiert einen Blick: Drei Söldner verstecken sich hinter Säulen und liefern sich mit den Agenten des Shadowbrokers ein Feuergefecht. Ohne Schwierigkeit nutzt Kysaek diesen Umstand aus und tötet die Feinde mit gezielten Salven hinterrücks. Sogleich meldet sich der turianische Agent.*
    "Die hätten wir. Ich registriere aber neue Aktivitäten von der anderen Außenluke, daher solltet ihr-"
    *Aufeinmal durchfährt das Schiff ein spürbarer Ruck und alles und jeder beginnt in der Luft zu schweben. Shalei keucht.*
    "Keelah, was ist jetzt los!?"
    *und ihre Antwort gibt der turianische Agent über Funk.*
    "Mist! Die Feiglinge müssen im Maschinenraum sein! Dabei habe ich nichts auf meinen Sensoren!"
    *Kysaeks rotiert im Kreis, allerdings sehr viel langsamer als es normal der Fall wäre und meint.*
    "Unterschätz diese Soldaten bloß nicht."
    "Danke für den Hinweis. Meine Sensoren zeigen mir das die sich nach wie vor scheinbar normal bewegen können. Wahrscheinlich eine ausgeklügelte Masseneffektausrüstung."
    "Und was machen wir jetzt?"
    "Wir sichern weiter das Paket. Ihr müsst es zum Maschinenraum schaffen und die Gravitation wiederhestellen oder wird sind auf Dauer extrem im Nachteil."
    "Alles klar, haltet die Stellung!"

    *spornt Elaine die Agenten an und versuch sich mit zappeklnden Bewegungen zu Bewegen, aber sie rotiert nur vor sich hin.*




    *Dorvan mahnt.*
    "So wird das nichts Kysaek. Du kannst dich nur mit Stoßkraft fortbewegen und lenken."
    "Und das geht wie?"
    "Entweder erreichst du festen Widerstand und drückst dich ab oder du benutzt deine Waffen und nutzt ihren Rückstoß."
    "Ich denke uns fehlt die Zeit für hangeln... benutzt eure Waffe, aber achtet auf die Munition!"

    *befiehlt Kysaek und wechselt in langsamen Bewegungen von ihrem Sturmgewehr zur Pistole. Dorvan hingegen schwebt über sie hinweg in Richtung Agenten, angetrieben von kleinen Dampfdüsen aus den unterschiedlichsten Öffnungen und sagt.*
    "Munitionsverbrauch bei null."
    *Shalei macht dasselbe, nur das bei ihr nicht so viele Dampfausstöße aus dem Umweltanzug kommen und sie spottet.*
    "Schade das Vorrn und Schaefer nicht hier sind. Ihre Persönlichkeit zieht alles auf den Boden."
    *Elaine richtet ihre Waffe nach Hinten aus und gibt Schuss ab, durch den sie sich jetzt auch vorwärts bewegt, aber immer noch rotiert. Dem wirkt sie mit einem Schuss zur Seite entgegen und stopptso diie Drehung. Dafür fliegt sie zu der entsprechen Wand, kann sich an ihr jedoch ideal abstoßen und bewegt sich jetzt nur noch gerade aus. Leichter als eine Feder, gleitet die Asari hinter ihren Mitstreitern her und durchquert dabei den Raum der Brokeragenten.Von ihnen haben sich drei an der Tür in Stellung gebracht, durch die Elaine das Schiff betreten hat und lauern schwebend an jedem Rahmen des Eingangs: Links, rechts und Oben. Weiter Vorne kommt Dorvan an der Tür zum Maschinenraumkorridor an und öffnet sie, so das der Rest ohne Abstoppen weitergleiten kann. Gleichzeitig beginnen die Brokeragenten ihr Feuergefecht, wovon Kysaek nur kurz etwas sehen kann. Der nächste Gang unterscheidet sich nicht von der bisherigen Struktur des Schiffes. ein langer Weg der sich zur Hälfte in mehrere Zweige aufgabelt und in Sichtweite der Gruppe wartet eine neue Tür. Auf ihrem Flug durch den Korridor, nimmt Elaine Kontakt zu Dios auf.*
    "Dios, kannst du mich hören?"
    "Ja."
    "Wie sieht es bei dir aus?"
    "Ich fliege hier durch ein Trümmerfeld und ihr?"
    "In etwas dasselbe. Wirst du mit den Jägern fertig?"
    "Du meinst ob ich mit einem Shuttle gegen Jagdmaschinen bestehen kann? Natürlich! Zwei bin ich schon losgeworden."
    "Mit einem Shuttle?"
    "Sicher. Talentlose Piloten und Asteroiden vetragen sich nicht."
    "Verstanden, bleib am Leben und in Bereitschaft."

    *weist Kysaek ihre Pilotin an. Derzeit kommen Dorvan und Shalei an der Tür zum Maschinenraum an, betätigen deren Knopf aber noch nicht. Auch als Elaine sie erreicht, bleibt der Durchgang noch verschlossen und alle Drei bewegen sich zm oberen Rahmen. Dort drehen sie sich auf den Kopf und nach kurzen Blickkontakt miteinander, drückt Kysaek den Türknopf.*




    *Noch während sich die Metalllatten aufschieben, dringt das verzehrte Raunen der Söldner nach Außen und eine Stimme sagt.*
    "Eindringlinge an der Tür!"
    *Überkopf drückt sich Elaine sachte in Richtung Boden und streckt den Waffenarm langsam nach Vorne aus. Jede Bewegung ist wohlüberlegt, da sie nicht so schnell agieren kann wie sonst. Der relativ kleine Maschinenraum steht für Kysaek auf dem Kopf, eine schmale Bodenfläche mit Brüstung von einer zur anderen Raumseite und dahinter schimmert ein gestoppert Antriebsventilator. Drei Feinde formieren sich im normallen Tempo hinter der Flächenabsperrung, allerdings sind sie mehr als überrascht von dem Vorstoß von Oberhalb der Tür. Zielgenau richtet Kysaek eine Frau mit mehreren Kopfschüssen hin und jeder ihrer Mitstreiter nimmt sich einen der übrigen Feinde vor. Danach bewegt sich jedes Teammitglied auf seine Weise zu den Terminals vor dem Antrieb und bringt sich möglichst inahe mit den Füßen zum Boden, in eine aufrechte Position. Während sich Elaine und Shalei zur Tür umdrehen, beginnt Dorvan mit seiner Arbeit am Terminal. Binnen Sekunden wird das Schiff von einem weiteren Ruck durchzogen und einem flüchtigen, hellblauen Kraftfeld am Boden. Die Gravitation wird wiederhergestellt und abermals meldet sich der turianische Agent bei Elaine.*
    "Gut gemacht Kysaek! Diese Gestalten treten den Rückzug an, kommt wieder zu uns."
    "Wir sind auf dem Weg."

    *bestätigt die Asari und bedeutet ihre Begleiter mit einem Kopfnicken gen Ausgang.*
    (Musik aus)




    *Trotz der Entwarnung durch den Agenten sind die Waffen noch im Anschlag und es geht im Laufschritt den Weg zurück. Dabei meint Shalei.*
    "Seht ihr? Die Aufzählung endet nie."
    *Dorvan hingegen sagt.*
    "Die Liste unserer Gegner ist wie die Zahl Pí. Man glaubt sie hat kein Ende, aber man muss es nur finden."
    *Keine der Frauen scheint diese Aussage zu verstehen und so erwidert Shalei nur.*
    "Eh... was?"
    "Das finden wohl nur Mathematiker witzig."
    "Also ein intelligenter Witz?"
    "Wenn du es so sagst, ja."

    *meint Dorvan unverholen und das Team erreicht die Tür zum zentralen Raum. Keine Schüsse sind mehr zu hören und dennoch werden die Waffen beim Betreten nicht abgelegt. Der menschenähnliche und die Asari Agentin empfangen die Truppe gleichsam mit erhobenen Waffen, aber nachdem die Lager klar ist, lassen alle ihre Waffen sinken. Elaine bemerkt gleich das der salarianische Agent zu ihrer Rechten, reglos sitzend an der Wand gelehnt und überall Blut. Auch eine der Asari Agentinnen liegt tot auf dem Rücken vor einer Tür, während sich die übrigen Agenten um den Turianern sammeln. Er wiederum geht zu der umgestürzten Analysemaschine, zum Terminal und gibt sofort bekannt.*
    "Das Ergebnis stand vor dem Angriff fest: Das Paket ist echt."
    *Der Mann bedeutet den Agenten zu der Box und dem Geächtnisstein, beide an einem anderen Ort im Raum liegenden. Ohne ein Wort nimmt sich jeder einem Objekt an und der Turianer widmet sich Kysaek.*
    "Das wird dem Broker nicht gefallen."
    "Er kriegt was er wollte, ich sehe kein Problem."
    "Keine Sorge, ihr werdet sicher kein Problem haben, aber diese komischen Soldaten."
    "Eine Ahnung wer sie sind oder zu wem sie gehören?"
    "Ob ich es weiß oder nicht spielt keine Rolle. Informationen gibt nur der Shadowbroker heraus."
    "Natürlich, fast vergessen..."
    "Es ist oft besser wenig zu wissen."
    "Das weiß ich nur zu gut, aber genug davon. Wo ist der schwarze Stern?"
    "Du richtest die Frage an die Falschen."

    *merkt der Agent an und mittlerweile haben seine Verbündeten den Stein in der Box versiegelt. Die Asari Agentin geht voraus und der Mann folgt ihr mit der Box, so das nur noch der Turianer da ist und weiter zu Elaine spricht.*
    "Die Anweisungen des Brokers sind nach wie vor: Nach dem Handel bekommst du deine Informationen."
    "Und von wem?"
    "Deine Begleiter müssen das Schiff verlassen. In Richtung Brücke findest du einen Kommraum und dort nimmt jemand Kontakt mit dir auf."
    "Der Broker?"

    *fragt Kysaek, aber der Turianer verharrt in Schweigen. So verlässt er die Gruppe auch, Shalei verschränkt ihre Arme und raunt.*
    "Ist dem Ganzen zu Trauen?"
    *Dorvan meint.*
    "Es wäre unlogisch uns jetzt noch zu Schaden, aber unsere Gegner handeln selten logisch und das macht eine Voraussage unmöglich."
    "Versuch es mal mit einem Creditwurf, dann ist dein Leben nicht mehr so kompliziert Dorvan."
    "Gerne, hast du Mal einen Credit?"
    "In meinem anderen Anzug."

    *behauptet Shalei. Kysaek senkt den Kopf etwas zur Seite und schnauft überlegend.*
    "Wir sind soweit gegangen, jetzt bringen wir es auch so zu Ende. Sagt Dios das sie zum Schiff kommen soll und wartet im Shuttle auf mich."
    *Einzig Drovan erwidert.*
    "Sicher Kysaek, sei vorsichtig."
    "Bin ich. Bis gleich."

    *verabschiedet sich die Asari und läuft zur Tür gerade aus. Sie folgt dem Korridor mit dem Loch in der Decke, bis zur Tür am Ende des Weges. Der Gang dahinter ist sehr kurz und vor Kysaek ist eine verriegelt Tür und zu ihrer linken eine weitere, unverschlossene. Sie betätigt den Kopf zu ihrer Linken und ein sehr abgedunkelter Raum offenbart sich ihr. Es erinnert ein wenig an den Kommraum der Galaxy, nur das hier weniger Licht ist und einzige eine schwache Lampe am Wandboden gegenüber des Eingangs scheint. Davor ist ein Kommterminal, auf das Elaine langsam zuschreitet und eine Hand angespannt hält, bereit jeden Moment eine Waffe zu ziehen. So nähert sie sich dem Terminal und die Tür hinter ihr geht zu und versiegelt sich.*




    (Musik: Mass Effect 2 LotSB Shadow Broker)
    *Noch eher sie das Terminal erreicht hat, aktiviert es sich selbst und beginnt eine sehr breite Holoeprojektion zu erstellen. Eine sehr großer Tisch wird gezeigt, nicht gerade mit der besten Beleuchtung und ziemlich schattenhaft. Hinter diesem Tisch sitzt eine fein angezogene Gestalt von monströsen Ausmaßen, mindestens das doppelte eines Kroganers und die Hände sind zusammengefaltet. Der Schatten lässt dabei nur die Sioulette wirklich klar sein, vor allem die spitz heraus ragenden Hörner aus dem Kopf und von Kysaek noch nie gesehen: Ein Yahg.*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Seine Stimme besitzt ein tiefen, hallen den und zugleich drohenden Klang.*
    "Argghhh, so treffen wir uns also Kysaek."
    *Elaine hält zu der Abbildung einigen Abstand und agiert ziemlich ruhig.*
    "Kennen wir uns?"
    "Ja und nein."
    "Ach ja? Ich weiß nicht Mal was für eine Spezies vor mir sitzt."
    "Meine Spezies ist bedeutungslos, den ich lauere ohnehin nur im Verborgenen. Ich kenne all deine Geheimnisse und die deiner Begleiter. Vor mir bleibt nur wenig verborgen und auch das entlüfte ich so oder so. Ich bin der Schatten eines jeden in der Galaxie. Ich bin der Shadowbroker."

    *schnauft der Yagh aus und Kysaeks Körperhaltung wird sofort sehr skeptisch. Sie verschränkt ihre Arme und lässt offen Zweifel an dieser Aussage raus.*
    "Der Shadowbroker würde sich niemals zeigen und niemand weiß wer er ist. Ich glaube dir nicht."
    "Jung und naiv und ein wenig töricht. Glaube drückt sich auf sehr viele Arten aus und nur weil du etwas nie siehst, heißt das nicht das es nicht existiert."
    "Ich bin nicht wegen philosophischer Anekdoten hier. Ich möchte den Preis für den Gedächtnisstein."
    "Immer am Vorpreschen und keine Pause, ein sehr selbstzerstörisches Verhalten. Wozu das alles?"
    "Wie du, muss ich meine Motive mit niemanden teilen. Alles hat seine Gründe."
    "Es sieht dir nicht ähnlich die Wege anderer zu kopieren. Das ist mein Weg und nicht deiner."
    "Brichst du dein Wort etwa?"
    "Ich? In deinen Augen bin ich nicht der Broker, also kann ich auch nichts brechen."
    "Genug mit diesen Spielen! Ich will meine Antwort."
    "Sie hat ihren Preis."
    "Den habe ich gezahlt!"
    "Und ich habe wegen deiner Nachlässigkeit zwei Agenten verloren. Deswegen ist diese ganze Unternehmung für mich teurerer als erwartet."
    "So viel zur fairness. Was muss ich den noch tun!?"
    "Sag mir den Grund, wozu das alles? Eine Frau die sich immer nur um sich selbst gekümmert hat. Jemand ohne jegliche Bedeutung, einfach und ambitionslos. Jemand der sich seit Monaten nichts als Ruhe und Freiheit wünscht. Das eine hast du schon, das Andere ist noch in weiter Ferne. Wie willst du es erreichen? Rache?"
    "Was soll das?"
    "Antworte oder unser Geschäft ist nichtig."
    "Das heißt du gibst den Gedächnisstein zurück?"
    "Niemals."
    "... ...Ist es nicht offensichtlich warum ich das alles tue? Weil es das richtig ist!"
    "Eine zeimlich banale Aussage. Richtig ist für jedes Auge etwas anderes."

    *stellt der Yahg tonlos fest. Daraufhin spannt Kysaek ihre rechte Faust an, benutzt sie und den Arm um ihre nachfolgenden, aufrichtig klingenden Worte zu unerstreichen.*
    "Ich werde dir hier keine endlosen Vorträge über richtig und falsch halten. Ich tue das weil es ein Ende haben muss und damit nichts schlimmeres geschieht. Wer weiß was all das heraufbeschwören soll oder wird und ich habe die Möglichkeit es vielleicht zu verhindern und das werde ich auch. Ich will den Leuten zeigen des es noch Gutes gibt in dieser Galaxie!"
    "Mhhhrrrrr, das genügt mir. Ich gebe dir den Standort des schwarzen Sterns."

    *nickt der Yahg und im selben Moment verschwindet die Projektion.*




    (Musikwechsel: Mass Effect 2 The Arrival Score(part 2) )
    *Ein wenig verwirrt und empört meint Elaine.*
    "Hey!"
    *und tritt an das Terminal. Sie versucht es zu aktivieren, ohne das sich etwas tut oder das Gerät überhaupt reagiert. Die ganze Zeit von ihr unbemerkt, starren zwei rote Augenlinsen aus der dunklen, linken Ecke hinter und bewegt sich nun. Zuerst tritt ein einzelnes Bein ins Licht, wodurch schnell die Ausrüstung der Broker Agenten erkennbar wird. In einem geschmeidgen Gang kommt die ganze Gestalt in das schwache Licht, eine Frau, nach ihrer Kopfform ebenfalls eine Asari. Ihre Hände greifen an den Helm und durch das darauffolgende Zischgeräusch schnellt Kysaeks Körper herum und richtet die Pistole auf die Unbekannte aus. Die bleibt jedoch völlig ruhig und nimmt langsam den Helm ab, begleitet von Elaines Frage.*
    "Wer bist du? Was soll dieses Spiel!?"
    *Der Helm gleitet vom Kopf und die Fremde klemmt ihn unter ihrem rechten Arm ein. Augen, so blau wie der reine Ozean und eine hellblaue Haut, ohne sichtbare Tattowierungen, aber mit Sommersprossen unter den Augen.*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Elaine fragt verdutzt.*
    "... Liara... T'Soni?"
    *Liara hebt die Lippen zu einem Lächeln und antwortet relativ freundlich.*
    "So ist mein Name."
    "Wie, was, warum... ich verstehe nicht. Du bist eine Agentin des Shadow Brokers?"
    "Beinahe, aber es ist nicht ganz so..."

    *beginnt sie,hebt das Kinn etwas an und als würde Elaine nur auf die Lippen starren, sprechen diese.*
    "Ich bin der Shadow Broker."
    *Der Aussage folgt ein Schmunzeln und Kysaek senkt langsam ihre Pistole. Wie zuvor, erwidert sie ungläubig.*
    "Das hat die Gestal am Komm auch scho behauptet und ich sage es wieder: Der Shadowbroker würde sich niemanden zeigen, niemals."
    "Regeln ändern sich, so wie unsere Galaxie. Alles was wir versuchen können ist, den Wandel zu beobachten und zu behütten."
    "Bei mir knallt es ziemlich oft und ich muss gewisse Wandel entscheiden."
    "Ja, das ist der wesentliche Unterschied zwischen uns. Ich entscheide nur wenn es absolut notwendig ist und wenn ich kann, aber in den letzten Jahren hat sich viel meinen Augen entzogen.Das könnte ein Zeichen dafür sein, das die Ära des Shadowbroker sich dem Ende neigt."
    "Also treiben dich Verlustängste hier her?"
    "Alles zu verlieren was mir etwas bedeutet? Ja, das ist richtig."
    "Klingt als Shadowbroker ziemlich unglaubwürdig."
    "Wie ich es dir letztes Mal sagte: Auch der Broker ist nur ein Bewohner dieser Galaxie. Ich bin weder aus Stein, noch unsterblich."

    *seufzt Liara und Elaine lockert ihre Haltung mehr und mehr. Die Skepsis in ihrer Stimme weicht.*
    "Das ist tatsächlich was mir der... Broker bei unserem Kommgespräch sagte."
    "Deine Zurückhaltung ist mehr als verständlich, deswegen lass mich meine Offenbarung erklären."
    "Nun gut... ..."

    *Liara nimmt einen tiefen Atemzug und geht ein paar Schritte nach Vorne, bis neber Kysaek. Ihre Front ist zur Wand hinter dem Terminal gewand und auch Elaine wendet sich in dieselbe Pose, während Liara nur auf die Wand starrt und zu erzählen beginnt.*




    "Ich wusste das PGI ein skrupelloser Konzern ist oder was sie auf Trident getan haben. Viel zu wissen ist eine große Bürde und wenn man dieses Wissen falsch einsetzt, kann es mehr zerstören als retten."
    "Höre ich nicht zum ersten Mal."
    "Ja, aber das ändert nichts an meiner Blindheit. Serpent 3, der Plan Illium zu vernichten, die Pläne von Arax Sorrn, Sules Morok und Matriarchin Tel'Nara und dabei kenne ich die wahren Pläne noch nicht einmal. Ich weiß nur das Zwietracht gesäht wird, Kolonien bekämpfen sich, Warlords begehren auf und Armeen werden aufgestellt. Ein KRieg wird kommen, nur was für einen Zweck er hat... ich weiß es nicht."
    "Moment, Matriarchin Tel'Nara arbeitet mit Arax Sorrn zusammen!?"
    "Sehr eng, ja. Betrachte diese Information als Geschenk. Ráchel Wéinder von der Novel Sirta Foundation gehört auch dazu, obwohl ich mir sicher bin da sie nur ausgenutzt wird und nichts von der wahren Absicht dieser Verschwörung weiß."
    "Schreib mir am Besten eine Liste aller Namen..."
    "Das waren alle und da du Sules Morok getötet hast, sind nur noch diese drei oder eher zwei, übrig."
    "Mag sein, aber bleiben wir bei deiner Offenbarung..."
    "Richtig, entschuldigung. Tatsache ist das etwas geschehen wird und ich brauche jemanden der Offen agieren kann und der mit mir zusammenarbeitet. Ich habe deinen Weg lange genug verfolgt um dich auszuwählen Kysaek."

    *führt Liara zu Ende aus und Elaine dreht den Kopf etwas in Richtung des Brokers. Sachte hebt sie die linke Hand und erwidert.*
    "Ich soll für den Shadowbroker arbeiten?"
    "Nicht für, sondern mit mir. Ich will dich keinem Zwang unterwerfen, aber ich brauche deine Hilfe."
    "Warum nicht Shepard?"

    *hinterfragt Kysaek und Liara schmunzelt amüsiert.*
    "Ich ahnte das diese Frage kommt. Alle Begleiter von Shepard und er selbst wissen wer ich bin und das ist der Grund warum ich großen Abstand zu ihnen halte. Das Leben als Shadowbroker ist ein sehr einsames und Freunde sind etwas, das ich mir kaum leisten kann. Oft beschränkt sich mein Kontakt auf ein Kommgespräch pro Jahr, höchstens."
    "Das beantwortet nicht ganz warum du nicht Shepard holst. Er ist ein Held, eine Legende, der beste Soldat der Galaxie."
    "Zeiten ändern sich, ebenso wie Shepard. Ich zweifele nicht an seinen Fäigkeiten. Selbst nach 35 Jahren und dem Altern seines Körpers, ist er wohl noch immer der Beste. Aber es ist nicht mehr seine Aufgabe zu Kämpfen, er hat genug erlitten und durchgemacht. Außerdem ist er nicht so sehr in all das involviert wie du. Alle Augen sind auf dich gerichtet."
    "Also... kommst du zu mir weil du keine Bindung an mich hast und nicht weinen musst wenn ich sterbe?"
    "Hart ausgedrückt ja und weil ich deine Fähigkeiten schätze. Die Frage nach dem - warum - vorhind, war eine letzte Prüfung deines Charakters. Es ist egal warum du es tust, ich wolltet einfach nur deine ehrliche Antwort."
    "Hab ich eine Wahl?"
    "Durchaus Kysaek. Ich werde dich nicht zwingen mit mir zusammen zu arbeiten, aber es würde uns Beide vieles erleichtern."
    "Und wenn ich nein sage?"
    "Du musst nicht nein sagen. Von Zeit zu Zeit werde ich mit dir in Kontakt treten und dann sehen wir was passiert."
    "Das klingt für mich in Ordnung... aber du schuldest mir immer noch die Information."
    "Oh, ja, verzeih. Ich hab nur so lange kein richtiges Gespräch von Angesicht zu Angesicht geführt und hab mich hinreißen lassen."

    *entschuldigt sich Liara und zieht ein Datenpad aus der Hüftseite ihrer Panzerung. Sie überreicht es Kysaek und fügt hinzu.*
    "Der schwarze Stern ist ein Beweis das unsere Zusammenarbeit mehr als gut funktionieren würde... Nachdem du begonnen hast Nerra, Litch und Sal'Reegar zu retten, konnte ich eine Verbindung herstellen und bin so auf die Spur des Sterns gekommen."
    "Was ist der schwarze Stern?"
    "Das weiß ich nicht. Ich habe bereits versucht einen Agenten in die Basis einzuschleusen... aber er hat sich nicht mehr gemeldet. Nur wo der schwarze Stern ist, das weiß ich und alles andere liegt jetzt bei dir."
    "Feingefühl für Entscheidungen zur rechten Zeit?"
    "Du hast es erfasst. Es liegt nicht an den Spectres, der N7, Allianz oder sonst wem dort hin zu gehen. Entweder du oder niemand."
    "Ich... werde daran denken. Es wird wohl Zeit zu gehen."
    "Wird es, ja. Um eines muss ich dich aber bitte."
    "Was?"
    "Ich weiß nicht ob es selbstverständlich ist, aber du darfst niemanden und ich meinem niemanden sagen was hier besprochen wurde und schon gar nicht wer der Broker ist, nicht einmal deiner Crew, deinen Begleitern, einer geliebten Person, niemanden niemals. Es würde sie und dich für viele zur Zielscheiben machen, ebenso wie ich und meine Freunde verwundbar wären. Also bitte, niemals darfst du das erzählen was hier passiert ist."
    "... Das... klingt logisch."

    *nickt Kysaek ganz langsam und Liara tut es ihr gleich. Der Shadowbroker setzt seinen Helm wieder auf, während Elaine zur Tür geht und diese wieder entriegelt wird. So verlässt Kysaek den Kommraum und die Mission geht zu Ende... ... ...







    Ja... dieses Level braucht gegen Ende ganz schön Koordination, wenn man so am rotieren und schweben und bewegen ist.



    Wer hat DAMIT gerechnet?
    Pain87 ist offline Geändert von Pain87 (02.01.2015 um 23:49 Uhr)

  7. #47 Zitieren
    General Avatar von Pain87
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    Wieder ein Kapitel auf das ich soooo lang gewartet habe...


    FSK 21


    [Bild: ME_5.jpg]


    Akt 9: Der schwarze Stern
    Kapitel 6: Der schwarze Stern - Bis zum Ende




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    (Musik: Mass Effect 2 Main Menu Theme)
    *Keine 12 Stunden nach dem Treffen mit dem Shadowbroker nähert sich die Galaxy in ihrem Tarnmodus dem Planeten Venire, einem Gartenplaneten der Klasse A. Aus dem Weltall sieht sein Terrain größtenteils nach trockener Ebene aus, aber es gibt auch grüne, bergige und weiße Flächen, ebenso wie Flüsse. Die Landmasse überwiegt die Meere dabei beinahe um das Doppelte und es gibt nur seh wenige, riesige Kontinente und kaum eine kleine Insel. Während das Schiff auf den Planeten zusteuert, hört man im Funk die brummige Stimme von Selok.*
    "Achtung an alle, noch eine Minute bis zum Start der Schiffe, ich wiederhole, achtung an alle, noch eine Minute bis zum Start der Schiffe."
    *Im Hangar der Galaxy ist es so laut wie sonst kaum, startende Triebewerke der Shuttles und unzählige Schritte im Eiltempo erfüllen die Umgebung. KNrarrend und quieschtschend klingt das Metall der Greifarme um die Shuttles und an den vordersten zwei werden bereits die Luken geschlossen. In das hintere auf der linken Seite steigen gerade noch einige Soldatend er Crew ein und auch seine Türen versiegelnt sich, während bei Shuttle Nummer vier noch eine große Kiste von zwei turianischen Soldaten eingeladen wird. Überhaupt ist das letzte Shuttle fast nur mit Kisten vollgestellt und nur sehr wenigen Crewmitgliedern. Kaum das die Turianer und die letzte Kiste an Bord sind, schließt sich die Luke und das Hangartor wird geöffnet. Endlich werden die Shuttles von den Greifarmen gelassen und starten in Richtung Weltall. Gleichzeitig spielt sich das Gleiche an den hinteren Trägernd er Galaxy ab, wo die Normandy mit einer eleganten Drehung löst. Sie fliegt fliegt an der Galaxy vorbei in Richtung Venire, zum selben Zeitpunkt als die Shuttles den Hangar verlassen und nun dicht hinter der Spähfregatte sind. Hier beginnt Elaine mit ernster Stimme im Funk zu Sprechen.*
    "Ihr alle, hier spricht Kysaek... ich habe bereits vor Missionsbeginn genug gesagt und ich weiß jeder ist zu allen bereit. Ich wünsche jedem alles Glück und seid euch bewusst: Jetzt zählt es mehr den je, gebt alles. Wir haben diesen Kampf nicht begonnen, aber wir kämpfen ihn und tun das Richtige! Jetzt werden wir dieser Verschwörung einen so empfindlichen Schlag versetzen wie niemals zuvor!"
    *So endet die kurze Ansprache und der Planet rückt immer näher.*
    (Musik aus)




    *Kysaek selbst befindet sich jedoch in keinem der Shuttle, sondern hält sich mit Dorvan´s Bot und Vorrn im Hangar der Normandy auf. Während Dorvan nur so herumsteht, lehnt Vorrn an der Wand neber dem Aufzug und schnauft.*
    "Nette kleine Ansprache Kysaek, aber da hat mir etwas gefehlt."
    *Die Asari dreht sich zum Kroganer und fragt.*
    "Was den? Sieg oder Tod?"
    "Warum fragst du, wenn du es weißt?"
    "Ich habe überlegt es zu sagen... aber das ist so gewöhnlich und wird von vielen gesagt."

    *ist Elaiens Meinung und Vorrns Mundwinkel heben sich.*
    "Mach nur weiter so Kysaek. Noch ein paar Jahre mit mir und du bist halbwegs brauchbar."
    "Sprechen Kroganer immer so mit ihrem Kampfmeister?"
    "Natürlich. Man muss sie schließlich reizen und anspornen, sonst werden sie zu verweichlichten Salarianern."

    *brummt Vorrn. Kysaek wendet sich kurz darauf von ihm ab und sieht zu dem Mako, der in Position zur Rampe steht und neber dessen Einstieg Lieutenant Stemford verharrt. Er nickt gen Elaine und spricht.*
    "Wir sind bereit."
    "Gut, ich zähle auf dich. In ein paar Minuten werfen wir den Mako ab und dann muss alles stimmen."
    "Solange Galaen Erfolg hat, wird es das."
    "Daran zweifle ich nicht. Trotzdem hoffe ich das sie und ihr Team soweit sind... ..."

    *klingt von Kysaek aus und während die Schiffe den Planeten fast erreicht haben, ist auf Venire die Mission längst im Gange.*




    (Musik: Mass Effect 2 OST Tali)
    *Auf einer weiten und trockenen Ebene, gelegentlich geprägt von grünen Gestrüp, erstreckt sich ein Kraftwerk. Der großteil seiner imposanten Fläche besteht aus säulenförmigen Energiepylonen, hunderte oder gar tausend davon auf etwas mehr als einem Kilometer in Länge und und Breite angelegt. Jeder Pylon hat in allen vier Himmelsrichtungen einen weiteren Pylon im immer gleichen Abstand neber sich. Sie alle sind durch violett blitzende und zischende Energieströme miteinander verbunden, von Oben betrachtet würde das wie ein perfektes Netz aussehen und nur an den äußersten Rändern und Ecken fehlt den Pylonen ein Nachbar. Am westlichen und östlichen Rand erstrecken sich zwei identisch kantige Gebäude, schmal und mehrstöckig gibt und wie eine Linie von einem bis zum anderen Ende des Energiefeldes verlaufend. Im Süden wartet nur eine endlos wirkende Ebene und im Norden hebt sich nach und nach der Boden zu einer kleinen Hügelkette an, auf der die Dächer einiger Gebäude emporragen. Zwischen beiden Gebäuden, inmitten des Pylonenfeldes und etwas mehr in Richtung Süden angelegt, steht ein großer Turm. Er ist doppelt so hoch wie die Gebäude am Rand, nur nicht sonderlich breit gebaut und sein oberstes Stockwerk ist rundherum mit Fenstern ausgestattet, gleicht einem Kontrollturm an Landeplätzen. Um das Gebäude, mehrere Meter über den Pylonen, ist eine große Plattform mit Flakkanonen und einem Landeplatz angelegt. Gleichsam verbindet der Turm West und Ost mit einer große Stahlbrücke, die ebenfalls über den Pylonen verläuft.*




    *Am nördlichen Ende des Osthauses, auf einem Außenbalkon hoch über den Energiepylonen, späht Galaen hinter einem Stapel von schwarzen Plastikkisten mit Warnzeichen für radioaktives Material hervor. Ein gutes Stück von ihr entfernt und neber ein Tür stehend, befinden sich zwei Salarianer in weißer Labortracht. Sie reden miteinander, aber Galaen hört auf diese Distanz nichts und spricht leise in den Funk.*
    "Ich bin in Position. Shalei, Phonor, Statusmeldung."
    *Zuerst meldet sich der Mensch, dann die Quarianerin.*
    "Der östliche Landeplatz ist vorbereitet. Jetzt hängt alles an der langsamen Quarianerin."
    "Schleichen... ich schleiche und der Impulskonverter ist an der Schnittstelle angebracht. Nur ein Befehl und wir legen hier alles für ein paar Minuten lahm."

    *Aus der Tür neber den Salarianern kommt ein Turianer in Panzerung, der Panzerung der eisernen Legionäre. Derweil befiehlt leise Galaen.*
    "Die Anderen müssten jeden Moment eintreffen. Los gehts!"




    *Trotz ihrer leisen Stimme hat der Legionär Galaen anscheinend gehört und dreht sich in Richtung der Kisten. Sie nimmt ihr Shepherd Gewehr in die Hand und schnellt hinter den Kisten hervor. Zeitgleich hört man ein lautes Elektrodröhnen und im Süden schaltet sich die erste Reihe der Pylonen ab. Ein Dominoeffekt wird ausgelöst und nacheinander geht Reihe für Reihe der Energieverteiler aus, was die Aufmerksamkeit der Salarianer hinter dem Legionär auf sich lenkt. Der Turianer hingegen wird von Galaen beschossen, aber die wenigen Kugeln prallen an der schweren Frontpanzerung einfach ab. Im Gegenzug zückt der Mann eine Schrotflint und aktiviiert einen VI Schild in seiner rechten Hand. Zu einem Angriff kommt er jedoch nicht mehr, da Galaen ihre Biotik einsetzt und ihn damit über die Brüstung zu den Pylonen hinabschleudert. Zwar schalten sich die Energieleiter nach wie vor ab, aber kurz bevor es bei den Hinteren soweit ist, stürzt der Legionär in einen Strahl und löst sich in einer Aschewolke auf. Das bleibt auch von den Salarianern nicht unbemerkt und hastig drehen sie sich um. Galaen verpasst einem dabei einen Kopfschuss, während der andere eine Pistole zückt und im Seitschritt schießt. Seine Kugeln sind dabei sehr unpräzise, wohingegen Galaen ein paar gezielte Schüsse abgibt und den Mann so erledigt. Eilig marschiert sie in Richtung Tür, wo keine Energie mehr ist und nimmt dabei Kontakt zu Shalei auf.*
    "Shalei, die Tür zum Landeplatz ist gesichert."
    "Ich bin gleich bei dir."

    *bestätigt die Quarianerin und im Anschluss schaltet sich Kysaek zu, mit Galaen redend.*
    "Galaen wir sind im Anflug, wie sieht es aus?"
    "Sämtliche Systeme sind außer Betrieb, die Landung kann beginnen!"
    "Verstanden, an alle: Zeigt es ihnen!"

    *motiviert Elaine und am Himmel wird eine große Wolke nahe des Kraftwerk von der Normandy durchstoßen. Die Hangarklappe öffnet sich und der Mako wird so abgeworfen, das er ein paar hundert Meter vor dem Ostgebäude landet. Die Normandy dreht dabei in Richtung Süden ab und so macht sie den Weg für drei der Landeshuttles frei. Das Vierte Shuttle mit all der Ausrüstung, hält sich noch weit Oben am Himmel zurück und der Rest steuert im Sturzflug auf die Anlage zu. Auf halben Weg trennen sich zwei Shuttles von dem Übrigen und fliegen in Richtung Kontrollturm. Nummer Drei hingegen steuert auf die äußere Nordseite des Ostens zu, wo ein kleiner Landeplatz aus den oberen Stockwerken herausragt. Auf dem Landeplatz sind ein paar zerstörte H-Mechs, tote Asari und Turianer in weißrot gestreiften Panzerungen verstreut und das Tor ins Innere ist geöffnet. Phonor steht mit dem Rücken an die Wand gepresst auf der linken Türseite, sein Vindicator Sturmgewehr eng an die Brust gedrückt. Schritte trampeln durch den Gang zum Landeplatz und aus einem seitlichen Korridor kommen zwei Salarianer mit den rötlichen Panzerungen. Sie haben MP´s angelegt und halten im Laufschritt auf die offene Tür zu, sehen wie das Shuttle zur Landung ansetzt. Beide eröffnen das Feuer und passieren dabei die Tür, bemerken Phonor nicht. Die Kugeln durchdringen nicht Mal den Schild des UT 49 und Douglas kann beide Männer von Hinten erschießen. Noch während sie zu Boden gehen, öffnet das Shuttle im Flug seine Türen und Nerra, Thais und Tavis springen sofort heraus. Phonor marschiert sofort in Richtung Tür und die drei hinter ihm her, während noch ein paar Soldaten der Galaxy aussteigen und den Landeplatz sichern. Arrogant raunt Nerra zu Douglas.*
    "Beeindruckend. Man könnte man dich fast für einen salikanischen Gardisten halten."
    *Der alte Mann erwidert mit militärischen Ton.*
    "Du willst das ich schlechter werde?"
    "Diese Aussage ergibt keinen Sinn."
    "Dann hör gut zu Käfer. Wenn man mich für einen salikanischen Gardisten hält, heißt das ich bin schlechter geworden. "
    "Was soll das heißen?"
    "Das eure Gardisten nicht mal annährend auf N7 oder Allianz Marine Niveau sind."

    *Mit dieser Aussage bringt Phonor die Salika zum Schweigen, während das Team nun im Landeplatzkorridor entlang marschiert.*




    *An der Tür des Außenbalkons werden Galaen und die zu ihr gestoßene Shalei mittlerweile unter heftigen Beschuss genommen. Sie lehnen hinter einem Eckpfeiler, neber der noch inaktiven Tür und vor ihnen befinden sich zwei Asari Kommmandos und drei Legionäre. Während die schwer gepanzerten Männer mit ihren VI Schildern vorrücken, werden sie durch die Schüsse und mächtigen Biotiken der Kommandos gedeckt. Shalei verschwindet in ihrer Tarnung und rennt zur anderer Seite, hinter ein Stahlfass. Getarnt kann sie eine der Kommandos mit ihrer Pistole ins Visier nehmen und mit zwei Schüssen töten. So lenkt sie die Aufmerksamkeit der verbliebenen Kommandoeinheit und eiens Legionärs auf sich. Die Angriffe verteilen sich und machen es den beiden Frauen so einfacher sich zu wehren. Unterdessen beginnen die zwei Shuttles nahe des Kontrollturmes, dessen Flakkanonen ohne Energie sind, mit einem Schwenkmanöver, wobei eines eine viel weitere Kurve fliegt als das Andere. Jedes Plattformende des Turmes zur Brückenverbindung hat zwei schwere MG´s an den Seiten und sie sind von salarianischen Soldaten in den roten Panzerungen besetzt. Auch ein paar Legionäre sind überall verteilt und zumindest sie können die Schiffe beschießen, ohne nennenswerten Schaden. Die Winkel der MG´s reichen jedoch bei weitem nicht aus, um in den Himmel zu zielen oder sich schnell genug zu drehen. So öffnet das naheste Shuttle seine Außentüren und sofort eröffnen die Soldaten der Galaxy das Feuer, ein Hagel aus Kugel und explosiven Geschossen. Sehr schnell ist Plattform gesäubert und das Shuttle schwebt zum Landeplatz herab. Das zweite Schiff kommt nun zum Turm und steuert diesen Seitwärts an, die rechte Tür zu den Fenstern gewand. Die Klappe öffnet sich und hinter dem ausgeklappten Schiffs MG steht Kalis. Sie entfesset augenblicklich das rattendere Feuer ihrer Waffe, aber das Turmglas entpuppt sich als Panzerglas und hält, trotz splitternder Einschüsse, stand. Sticheldn brüllt Schaefer.*
    "Lass das sein!"
    *und Kalis unterbricht den Beschuss. Ihr verärgert Blick geht zu dem Menschen, der ein sternförmige, kopfgroße Bombe in Händen hält. Mies gelaunt ewidert die Ardat Yakshi.*
    "Dann zeig uns Mal dein Spielzeug."
    *Ohne Antwort hebt Schaefer den Sprengsatz auf Kopfhöhe und aus der Frontseite schießt ein spitzer Hacken. Er bohrt sich mit einem Mal in das dicke Glas und zieht prompt die Bombe aus Wolfgangs Händen. Der brüllt in den Funk.*
    "Aufsteigen! LOS!"
    *und das Shuttle steigt mehrere Meter in die Höhe- An jedem Eckenende der Bombe schiebt sich eine kleine Spitze heraus und kaum das die Bombe am Glas hängt, schießt sie fünf Sprengladungen aus den Spitzen in das Glas. In einer gewaltigen Explosion zerbricht das Glas und die heftige Feuerwalze schiebt sich einzig in Richtung des Inneren Kontrollraumes. Noch im selben Moment öffnet das hoch fliegende Shuttle seine zweite Tür und aus der schwingen sich Litch und Madison mit einem schnellen Anlauf am Seil hinunter. Der Schwung lässt sie geradewegs in den demolierten Raum springen, wo einige Feinde tot am Boden liegen und der Rest angeschlagen röchelt. Zu Litchs rechter sind zwei unbeschädigte H-Mechs und nehmen ihn ins Visier. Der Salarianer hebt den rechten Arm und erzeugt einen blauen VI Schild, was die Schüsse abwehrt. Unterstützend nimmt Madison die Mechs ins Auge und zerstört den ersten mit einem biotischen Wurf, den Zweiten mit ihrer MP. Hinter ihr und Litch schwebt das Shuttle wieder herab und nähert sich dicht an das offene Fenster. So können Kalis, Wolfgang und Sal problemlos hinüberspringen und gemeinsam kümmern sie sich um die übrigen Feinde. Sal zückt blitzschnell seine Elektropeitsche und verpasst einer nahen Asari einen tödlichen, ebenso schnellen Hieb ins Gesicht. Gegensätzlich greift Galis auf ihre Pistole zurück und nach wenigen Sekunden noch auf die Zweite, schießt in verschiedene Richtungen. Die letzte Feindtruppe friert Schaefer mit einem Kryoangriff ein und schnauft.*
    "Durchsucht sie! Wir brauchen die ID des Commanders! In etwa 30 Sekunden ist die Energie wieder da und wir müssen alles schnellstmöglich unter Kontrolle bringen!"
    *Alle verteilen sich, durchsuchen die Leichen und Litch wird sofort fündig.*
    "Hier ist sie!"
    *Wolfgang winkt ihn sofort zu einem größeren Terminal, während von draußen ein deftiges Blitzgeräusch ertönt. Im Süden schaltet sich die erste Reihe von Pylonen wieder ein, was sowohl Terminals als auch die Türen mit Energie versorgt. Die Arbeit am großen Computer beginnt noch im selben Moment und in der Basis öffnen sich alle nur möglichen Türen und Nieschen. Aus mancher Tür strömen nur einzelne Soldaten, aus anderen ganze Gruppen und darunter sind auch Eliteeinheiten wie Legionäre und Kommandos. Vor allem aus Wandspalten kommen H-Mechgruppen und einzelne YMIR-Mechs. Dafür öffnet sich aber auch die Tür hinter Galaen, die mittlerweile ihre Feinde erledigt hat und Phonors Team stößt zu der Turianerin. Von Vorne kommen mehrere H-Mechs marschiert und es entbrennt ein Feuergefecht. Hier raunt Galaen zu allen.*
    "Es geht weiter wie geplant. Sobald die Anlage unter unserer kompletten Kontrolle ist, ziehen wir uns am Turm zusammen. Danach hängt alles von Kysaek ab... ..."




    (Musikwechsel: Mass Effect 2 Ost Grunt)
    *Unlängst wurde der ablenkenden Angriff auf das Kraftwerk genutzt und Dios hat Kysaeks Team vor wenigen Minuten auf dem östlichen Teil der Hügelkette abgesetzt. Elaine, Vorrn und Dorvan näher sich dem großen Stützpunkt auf einem unwirtlichen Pfad entlang an und ist nahe an einem einstöckigen, aber großflächig angelegten Halle. Von ihrem Position aus kann Kysaek eine Straße zwischen den Gebäuden sehen, deren Verlauf in einen Tunnel mündet und der wiederum in Richtung Kraftwerk führt. Aus der Basis kündigen laute Motoren und rasselende Fahrzeuge eine massive Kolone an. Ein turianischer Kommandopanzer kommt auf der Straße zum Vorschein und direkt hinter ihm gleich drei Transportfahrzeuge und noch ein Panzer. Am Himmel saust erst ein Shuttle in Richtung Kraftwerk, nach ihm zwei Mantisjäger, noch ein Shuttle und noch ein paar Jäger mehr, gefolgt von weiteren Shuttlen. Der Anblick lässt Vorrn knurren.*
    "Und ich bin hier..."
    *Niemand erwidert etwas auf seine Worte und es geht weiter vorwärts. Beiläufig schwenken Elaines Augen weit nach Rechts, in den nördlichen Teil der Anlage, wo sich in ein etwa 500 Metern Entfernung ein weiterer, einzelner Hügel erhebt. In ihn ist ein abgeschrägtes Tor von gewaltigen Ausmaßen gebaut, groß genug für einen Kreuzer von einigen hundert Metern. Kysaeks Blick weicht jedoch schnell davon ab und stattdessen gilt er nun der Halle vor der Gruppe. Die Asari deutet auf einen erhöhten Hügelansatz und meint.*
    "Wie auf den Bildern. Von dort können wir auf das Dach springen."
    *Dorvan surrt zu ihr.*
    "Korrekt, eine fatale Schwäche. Von dort fürt unser Weg zu dem Gebäude auf der anderen Staßeneite, wo wir den Energieverteiler manipulieren und so die gesamte Basis in die Luft sprengen können."
    *Mit dieser Aussage verweist Dorvan auf das kleine, büroähnliche Turmhaus auf der anderen Straßenseite gegenüber der Halle. Beide Gebäude sind durch einen kurzen Übergang miteinander verbunden, der wiederum direkt zum zweiten Stock des fensterlosen Energieverteilers führt. Elaine erinnert ihr Team an eine Tatsache.*
    "Wir müssen nur schnell sein. Im Moment sind sie auf Galaen und die Anderen fixiert. Sobald sie uns bemerken, werden sie uns einfach überrennen."
    *Alle stellen sich auf den erhobenen Ansatz, unter dem das Dach der Halle liegt. Es ist weitesgehend unspektakulär und nur von einigen Rohrsystemen,Transformatoren und VI Flakkanonen bedeckt. Jeder nimmt einen kurzen Anlauf und schafft es so auf das Gebäude.*




    *Augenblicklich hört man ein typisches Mechklacken und das Surren solcher Maschinen. Hinter einer Rohrreihe erheben sich gleich drei H-Mechs und sagen.*
    "Sicherheitsbereich verletzt, Gegenmaßnahmen eingeleitet."
    *Eilig formieren sich die Mechs und suchen sich geschützte Plätze hinter den Röhren, was Kysaeks Team in gleicher Weise tut. Grimmig knurrt Vorrn.*
    "Die Ersten gehören mir."
    *und zückt eine Granate vom Gurt. Die Mechs eröffnen gut abgestimmt ihr Sperrfeuer, was den Kroganer jedoch nicht von seinem Wurf abhält. Der Sprengsatz landet hinter dem Rohr und zerreißt die ganze Feindeinheit mit einem Treffer. Über die Rohrleitungen schieben sich alle weiter und marschieren vorwärts, nur um nach wenigen Metern erneut sich aufrichtenden H-Mechs gegenüber zu stehen. Außerdem öffnet sich eine Bodenklappe und eine kleine VI Kanone kommt zum Vorschein. Der Vorstoß wird mit heftigen Beschuss gestoppt ein Stück neber der Kanone, enthüllt sich ein versteckes, rundes Loch. Es öffnet seine Abdeckung und aus dem Loch kommen gleich zwei Turianer hinaufgefahren. Sie schließen sich den Maschinen an und bedrängen Elaine so in extremen Maßen. Kaum ein Gegenangriff ist der asari oder den Anderen vergönnt. Erst als Dorvan einen flüchtigen Moment nutzt und sich in VI Kanone hackt, wendet sich das Blatt. Die Kanone dreht sich um und feuert zuerst auf die Mecheinheiten. Viele werden von dem überraschenden Angriff zerstört, eher gleiches mit der Kanone passiert. Dank der verminderten Feindfeuerkraft können Kysaek und Vorrn aus der Deckung kommen und stürmen vor. Während der Kroganer die letzten Mechs mit seiner Flinte beschießt, vollführt Elaine einen biotischen Sturmangriff auf die Turianer. Beide Männer werden durch die Wucht nach Hinten geschleudert, wonach Kysaek ihre Pistole zückt und die Feinde schnell erledigt. Sie rennt auch sofort weiter und während sowohl vor wie auch hinter der Gruppe, die nächsten Aufzüge mit Soldaen nach Oben kommen, keucht die Asari.*
    "Ob die Anderen auch so viel Spaß haben...?"




    *Am Kraftwerk hat sich die Galaxycrew mittlerweile am Kontrollturm und der Brücke festgesetzt. Die schweren MG´s um den Turm sind eine masive Verstärkung ihrer Feuerkraft, ebenso wie sämtliche Mechs und Verteidgungsanlagen des Kraftwerkes. Dennoch kommen von West und Ost viele Soldaten, worunter auch Legionäre, Kommandos und allen Anschein nach STG Agenten fallen. Weit vor dem Ostgebäude fährt der Mako unter Lieutenant Stemford immer wieder Schleifen und lockt einige Soldaten aus dem Gebäude. Aus dem Tunnel im Norden kommen nun die Fahrzeugkolone und obwohl die Distanz mehr als zwei kilometer beträgt, eröffnet der Kommandopanzer sein Feuer auf den Mako. Stemford kann dem Beschuss ohne Schwiergkeiten ausweichen, fährt Kurven und springt mit den Düsen immer wieder in die Luft. Derweil versuchen die Jäger in der Luft einen Angriff auf den Kontrollturm, doch die Flakkanonen und Rakettenbatterien unterbrechen jeden ihrer Anflüge und holen ein paar Maschinen vom Himmel. Gleiches geschieht auch am östlichen Landeplatz, wo bereits ein brennendes Feindshuttle davor abgestürzt ist und die Galaxysoldaten längst abgezogen sind. Ein anderes UT wagt einen Landungsversuche und kann dem Flakbeschuss zunächst ausweichen. Je näher es aber kommt, desto schwrer wird es und letzten Endes erleidet es einen kritischen Treffer. Der Transporter stürzt ebenfalls auf die trockene Ebene, während ein Dritter vom Landeplatz abdreht. Unfähig den Mako zu treffen, richtet der feindliche Panzer seine Kanone nun auf den östlichen Landeplatz und zerstört die Flakkanonen auf jeder Seite. So wagt das dritte Shuttle einen Landeversuch und öffnet seine Türen noch im hinabgleiten. Es bleibt ein paar Meter über dem Boden und die Truppen springen hastig auf den Platz. Damit lösen sie allerdings versteckte Sprengsätze aus und so jagen sich die Soldaten, samt des Shuttles, in einem gewaltigen Feuerball hoch. Auf der Ebene unter dem zerstörten Platz setzen sich dafür die Bodentruppen von den nun stehenden Transportfahrzeugen ab und aber dutzende Soldaten bewegen sich zu den Eingängen des Osthauses. Hinzu kommen noch andere Feinde, allerhand Reaperkreaturen, offensichtlich unter der Kontrolle der Truppen. Aus der Ferne versucht Stemford die Verstärkung zu erledigen, doch trifft er niemanden und zieht so beide Kommandopanzer auf sich. Deren abwechselnder Beschuss bringt den Mako in heftige Bedrängnis und kostet ihn schnell seine schützenden Schilde. Schwarzer Rauch quillt schon aus den Seiten und Stemford tritt den Rückzug an. Gerade als die Panzer ihre nächsten Schüsse abfeuern wollen, rast die Normandy heran und vernichtet die Maschinen mit einem Raketenangriff. Mit dröhnenden Triebwerk gleitet as Schiff über das Kraftwerk hinweg und dreht sich auf den Kopf. Die blauen Impulslaser werden zwei Mal abgefeuert und damit zwei jagdmaschinen abgeschossen. Von der Brücke aus verfolgen alle das Spektakel und Kalis meint.*
    "Sieht so aus als hätte jeder seinen Spaß."
    *Galaen erwidert streng.*
    "Konzentriert euch mehr! Sie gewinnen an Boden...!"




    *An Boden hat Kysaek in der Zwischenzeit auch gewonnen und das andere Ende des Daches erreicht. Im Rückwärtsgang bewegt sich ihr Trupp zu dem Übergang und erwidert das Feuer mehrerer Soldaten, Legionäre und Kommandos auf dem Dach. Hier sind mittlerweile ebenfalls die ersten Reaperkreaturen anzutreffen, vor allem Husks und turianische Marodeure. Das bringt Elaine zu der Erkenntnis.*
    "Scheinbar profitiert Sorrn am Ende von Peeks Arbeit!"
    *Auf der Straße unter dem Übergang haben sich derweile viele Soldaten angesammelt, manche kniend und manche stehend, gut und gerne 30 Stück oder mehr. Ihre Waffen sind auf den Übergang gerichtet und Dorvan bemerkt die Ansammlung zuerst.*
    "Rennt!"
    *warnt er nur. Ohne Zögern drehen sich Elaine und Vorrn um und das team sprintet so schnell es geht über die Minirbücke. Das Feindfeuer von Unten ist massiv, Schüsse, Biotik und leichte Raketen, aber die Brüstung des Übergangs ist ein guter Schutz vor all dem. Am Ende des Weges hasten die Drei um die Ecke der dortigen Plattform und verstecken sich dort vor den nachrückenden Feinden. Vorrn brummt.*
    "So gefällt mir das, alle aufeinmal!"
    *Kysaek hingegen weist Dorvan an.*
    "Die Tür ist an linken Seite! Wir halten sie auf und du öffnest sie!"
    "So schnell ich kann Kysaek."

    *kommt vom surrenden Bot und er rennt abermals los. Er verschwindet hinter der Gebäudeecke und erreicht nach wenigen Metern eine verschlossene Tür, die er sofort zu hacken beginnt. Am Übergang halten Vorrn und Kysaek die vorrückenden Feinde auf, strecken nacheinander drei Stück nieder. Deswegen stoppt der Feind seinen Vormarsch dort, während die riesige Truppe unter dem Boden in Richtung Energieverteiler marschiert. Das entgeht Elaine nicht und sie erteilt Galaen über Funk den Befehl.*
    "Galaen, schaltet sofort die Energiezufuhr für die Tür im Erdgeschoss des Energieverteilers ab!"
    "Sofort Kysaek."

    *Ein paar Momente später hört man von Unten das wiederholte Schlagen auf Metall, ein Zeichen das Galaen schnell genug reagiert hat.Das macht es Elaine und Vorrn aber bei weiten nicht einfacher, da die Feinde auf der anderen Brückenseite durch abgeworfene H- und YMIRE-Mechs verstärkt werden. Zu allen Überfluss rasseln die Ketten eines neuen Panzers aus einer seitlichen Gasse und das bedrohliche Rohr der schweren Maschine schiebt sich schon hervor. Bitter scherzend raunt Elaine im Funk.*
    "Also wir haben alle Zeit Dorvan und du?"
    "Moment, gleich... es... geschafft!"

    *verkündet der Batarianer im ersten Moment, nur das sich die Türplatten trotz offenen Schloss nicht auseinanderziehen und er vermutet.*
    "Die Tür wurde mit einer Halterung verriegelt! Sie lässt sich nicht öffnen!"
    "Zum Glück haben wir dafür vorgesorgt!"

    *sagt Kysaek überzeugt und Unten richtet sich der Panzer aus. Blitzschnell verlassen Vorrn und Elaine die Ecke an der Brücke, die im nächsten Moment vom gewaltigen Schuss des Kettenfahrzeuges getroffen wird. Die Attacke ist heftig und sprengt dabei fast den ganzen Übergang weg, wodurch die Verfolger des Teams nicht mehr hinüberkommen und Kysaek angeschlagen raunt.*
    "Das sollte uns genug Zeit geben, weg von der Tür!"
    *ruft sie Dorvan schon entgegen und nimmt einen kleinen Sprengsatz von ihrem Rücken. Er sieht vollkommen gewöhnlich aus und wird von der Asari in der Mitte angebracht und der Zeitzünder aktiviert. Nur zehn Sekunden zeigt das Display an und die Truppe nimmt einige Meter Abstand von dem Eingang. Der Zähler nähert sich schnell der Null, doch statt einer typischen Feuerexplosion, schießt eine bläuliche Welle in alle Richtungen. Sie zerquertscht und verbeigt jedes Metall als wäre es nur Papier, vor allem die Brüstung und die Platten der Tür. Nachdem die Welle verschwunden ist, nähern sich die Teammitglieder an das Tor. Auch wenn es nicht gänzlich offen ist, wurde durch die Verbiegung ein großes Loch geschaffen und durch dieses stürmen alle in den nächsten Raum.*
    (Musik aus)




    *Die massive Welle hat auch hier ihre Spuren hinterlassen und sicht geradewegs bis zur anderen Seite durchgeschlagen. Wächtern liegen reglos auf dem Boden und ein Teil des hinteren Wandterminals ist völlig zertrümmert. Links und rechts sind zwei Wendetreppe, die offensichtlich ins Erdgeschosse führen. Ansonsten ist nichts und niemand mehr dort. Kysae befiehlt Dorvan.*
    "Kümmer du dich um den Verteiler, wir sichern dich."
    "Jawohl."

    *nickt der Bot und stellt sich vor eines der intakten Terminals, während Elaine und Vorrn die Umgebung mit ihren Wafffen sondieren.In den Räumlichkeiten ist es, bedenkt man was daußen los ist, ungemein still und schon fast gespenstig. Bei genaueren Hinhören vernimmt Elaine aber ein bibbern und auch zittrige Bewegungen von Stoff. Das alles kommt von einer Konsole, an die sie sich bedacht annähert. An der seitlichen Ecke hat sich eine Turianrin in Arbeitsklamotten zusammengekauert und kaum das Kysaek sie entdeckt habt, hebt sie ihre Hände.*
    "Bitte nicht, ich habe nichs getan."
    *Vorrn stößt zügig zu Kysaek, wohingegen Dorvan unbeirrt weiter arbeitet. Skeptisch fragt Elaine die Fremde.*
    "Ich weiß mehr als genug über diesen Ort hier. Zu behaupten man hätte nichts getan, ist mehr als nur dreist."
    "Okay, okay, ich gebs ja zu: Ich habe etwas getan, aber nicht freiwllig!"
    "Nicht frewillig? Willst du mir sagen du bist eine Sklavin?"
    "Nein oder ja, keine Sklavin, eine Gefangene. Sie zwingen uns hier zu arbeiten."

    *behauptet die Frau und wirkt in ihrer Art und Weise sehr wirr. Vorrn entgegnet auf ihre Aussage.*
    "Wir haben keine Zeit für sowas Kysaek. Gleich fliegt hier sowieso alles in die Luft."
    *Murrend meint Elaine zu der Fremden.*
    "Wer ist wir? Und beruhig dich endlich."
    "Ich, tut mir leid. Diese Lärm und das ewige hier sein... werdet ihr uns retten?"

    *Bei der Frage steht die Frau vorsichtig auf und fügt etwas keifend hinzu.*
    "Nicht nur ich, nein, nein, nein!"
    "Was nein?"
    "Es gibt hier noch mehr Leute, tausende, in dem großen Gefängnis auf dem Hauptplatz. Sie benutzen uns, für die jede mögliche Arbeit. Manche sind auch nur für Versuche da oder um in diese unsagbaren Monster verwandelt zu werden. Wir wollen einfach nur hier weg!"
    "Das ist.. schwierig. Wir wollen diesen Ort gleich mit einem Schlag in die Luft jagen... "
    "Was?! Nein! Bitte! Nehmt uns mit! es ist hier unerträglich oder nein, doch: zerstört alles! Dann verschwinden die Stimmen, dieses Flüstern! Wenn hier alles weg ist, sind auch die Stimmen fort!"
    "Stimmen? Wovon redest du?"

    *hinterfragt Elaine, da meldet sich Galaen bei ihr.*
    "Kysaek, was it los!? Läuft alles nach Plan? Wir haben nicht mehr lange Zeit!"
    "Ich... es gibt hier ein Problem, aber wir kümmern uns drum!"
    "Beeil dich!"

    *fordert Galaen ohne die Aussage zu hinterfragen. Die Gefangene spricht mittlerweile wohl mit sich selbst.*
    "Zerstören? Nein, lieber frei! Rette uns! Ja, bitte, RETTE UNS"
    *An dieser Stelle meldet Dorvan.*
    "Ich bin soweit Kysaek. ein Wort und all das wird zerstört."




    (Musik: Mass Effect 1 OST Breeding Ground)
    *Ausatmend senkt Kysaek ihre Waffe, greift sich mit der Rechten an den Kopf und sieht von einer zur anderen Seite. Dorvan mahnt sie.*
    "Die Zeit wird knapp Kysaek, du musst dich entscheiden, jetzt."
    *So fällt die Asari ihre Entscheidung mit tiefen Bedauern in der Stimme.*
    "Wir können nichts riskieren. Dich nehmen wir mit aber die Anderen können wir nicht retten, dafür ist dieser Ort einfach zu gefährlich. Jetzt haben wir die Chance ihn mit einem Schlag zu vernichten."
    *Diese Entscheidung gefällt der Gefangenen sichtbar wenig und sie wird aggressiv.*
    "Was? Nein! Dieser Ort darf nicht zerstört werden! Ohne die Stimmen sind wir hilflos!"
    "Das ist mein letztes Wort."

    *meint Elaine und nickt Dorvan zu. In diesem Mund stürmt die Gefangene auf Elaine zu und holt zum Schlag aus, da verpasst Vorrn ihr eine Ladung Schrot. Kysaek zuckt ein wenig zur Seite und sieht wie die getroffene Frau leblos zu Boden stürzt.*
    "Dieser Ort muss weg... JETZT."
    *Zustimmend knurrt Vorrn.*
    "So ist es. Alles wegsprengen, damit ist man immer auf der sicheren Seite."
    *und Dorvan surrt.*
    "Verriegelung gelöst und Energiezufuhr steigt sekündlich an. Ich rate zur sofortigen Flucht."
    *Das lässt sich niemand zwei Mal sagen und zusammen sprinten die Drei zum gesprengten Ausgang, begleitet von einem tiefen Alarmsignal. Die Anzeigen sämtlicher Terminals schlagen in Sekunden warnende Signale aus und zeigen unzählige Balken, die rapide in die Höhe schnellen und ihre Farbe von grün zu rot wechselnd. Ein anderes Bild zeigt ein weit verzweigtes Netz an, beginnend bei einem Ursprung und von dort rapide ausbreitend. An jedem Endpunkt des Netztes, mehr als 20 Stück, blinken rote Ausrufezeichen aus. Unterdessen rennt Kysaeks Team so schnell es kann, zur entgegengesetzen Seite des Außenbereiches, weg von der zerstörten Brück. Ohne zu zögern steigt jeder nacheinander auf die Brüstung und sie springen in Richtung Hügelansatz, was den Fall zumindest nicht ganz so tief mach. Abgesehen von Dorvan, rollen sich die Anderen beim Sturz ab und schlidddern so neber das Haus zurück. Dort und in jedem anderen Gebäude blitzen mittlerweile die ersten Funken und Stromstöße. An manchen Stellen gibt es bereits die ersten Explosionen, kaum mehr als wären es Granaten. Angeschlagen keuchend stemmen sich Vorrn und Kysaek auf die Beine und rennen zusammen mit Dorvans Bot weg von dem Haus. Dort wird jetzt die Tür des Erdgeschosses geknackt, nur das den Feinden dabei ein Feuerball entgegenkommt. Überall werden die Explosionen schlimmer und nur wenige Sekunden darauf passiert es: Nach und nach geht jede Anlage mit einem vernichtenden Knall in die Luft und selbst der in den Berg gebaute Hangar des schwarzen Sterns ist davon betroffen. Eine seiner massigen Türplatten wird von der Wucht förmlich herausgedrückt und selbst aus der Erde schießen Feuerschweife. Zum Schluss ist es fast so, als würde die gesamte Basis mit einem finalen Knall und Flammeninfero in die Luft gehen und die heftige Druckwelle erreicht problemlos das flüchtige Team von Elaine. Es ist zwar kein Feuer, aber dennoch werden sie von dem unsichtbaren Kraft erfasst und quer durch die Luft geschleudert. Jeder landet anderswo und für ein paar Augenblicke, liegt Kysaek reglos am Boden. Ihr entgeht ein schmerzliches Stöhnen und sie drückt sich orientierungslos nach Oben, nur sehr schwerlich.*




    (Musikwechsel, höchstens bis 2:45 : Mass Effect 3 OST: Despair/Reaper Fight/ Against the Odds)
    *Der Explosionsqualm in der Umgebung macht eine Sicht etwas hinderlich und der Himmel ist von Feuer und herabstürzenden Teilen gezeichnet. Mit Schnaufen macht der humpelende Vorrn auf sich aufmerksam, wohingegen Dorvan´s Bot keine Probleme hat. Beide kommen zu Elaine und über ihren Köpfen dröhnen die Triebwerke von Dios landenden Shuttle. Ohne Umweg laufen Dorvan und Vorrn zu dem Transporter, während Kysaeks Blick dem ausgebrannten und schwer beschädigten Berghangar gilt. Sie schüttelt ihren Kopf, ungläubig das dort noch etwas übrig sein kann und hört Vorrns Stimme.*
    "Beweg deinen Arsch, wir müssen hier weg!"
    *Sie will sich schon zum Shuttle aufmachen, da kommt aus Richtung Hangar ein lauter Knall, Metall das wohl in sich zusammenfällt. Daher wirft Kysaek noch einen Blick in dessen Richtung und das brennende Feuer, Licht der Sonne und der Hangar spiegeln sich im Visier ihres Helmes. Doch aufeinmal ist da noch etwas, etwas spitzes das sich aus dem Hangar hinausschieb. Es geht schnell ungemein in die Breite und ein langes Metallbein tritt aus dem Hangar, dicht gefolgt vom Nächsten. Vollkommen strr betrachtet Kysaek wie dem Hangar die gewaltige Konstruktion entsteigt, etwas das selbst das kleinste Kind in der Galaxie erkennen würde: Ein Zerstörerreaper.*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Vorrn dreht sich zu Kysaek, dabei auch in ihre Blickrichtung und brüllt.*
    "Was starrst du d-... ...BEWEG DICH HIER HER!"
    *Das reißt Elaine aus der Starre und sie rennt zum Shuttle und der Reaper setzt sich in Bewegung. Dios verschwendet beim hastigen Start keine Zeit ans Tür schließen, da feuert der Zerstörer einen seiner kleinen Impulslaser ab und zerfetzt eine der hinteren Düsen. Dennoch kann das Shuttle weiterfliegen, nur das Dios unmittelbar auf den Reaper zuhält und Dorvan zu ihr surrt.*
    "Das ist die falsche Richtung."
    "Ich muss die Steuerung stabilisieren! Das dauert einen Moment!"

    *erwidert sie und umrundet den Reaper, der durch die zerstörte Basis in Richtung Kraftwerk marschiert. Hier warnt Elaine die restlichre Crew im Funk.*
    "Kysaek an alle. Der schwarze Stern, er IST EIN REAPER!"
    *Sie erhält keine Antwort und Dios umrundet den Reaper endlich. Dadurch ist das Shuttle allerdings wieder in seinem Visier, doch dieses Mal weicht die findige Pilotin jedem Beschuss aus. Schnell schafft sie es über die Hügel und folgt dem sinkenden Tal, was das Shuttle aus der Schussbahn nimmt. Der Reaper erklimmt die kleine Steigung allerdings mühelos und befindet sich so über dem Tunnel, aber das UT ist längst außer Schussweite und hat gut einen Kilometer Vorsprung. Kysaek aktiviert an dieser Stelle eine Reihe von Sprengsätzen über dem Tunnel und die folgende Explosion löst einen heftigen, staubigen Steinschlag aus. Dem Reaper bricht etwas Boden unter dem Fuß weg und das genügt schon, um ihn nach Vorne stürzen und den Hügel hinabschlittern zu lassen. Mahnend keucht Dios in den Funk.*
    "Macht Platz! Das wird eine Bruchlandung!"
    *und steuert das Shuttle zur Turmplattform, wo mittlerweile viele Feinde geschlagen sind. Alle Crewmitgleider versuchen von der angepeilten Stelle wegzukommen und entgehen knapp der spektakulären Landung. Quietschen schiebt sich das UT über den Boden, bis zur anderen Seite und bleibt nur haarscharf vor dem Abgrund stehen.*




    (Falls nicht ganz passend, hier bitte auf 1:55 schalten.)
    *Alles ist in heller Aufruhr und Galaen befiehlt allen.*
    "Zu den Shuttles! Sofortiger Rückzug!"
    *Widerspruchslos folgen alle dem Aufruf und laufen zu den Schiffen. Der Reaper ist unlängst zum erliegen gekommen, von einer braunen Wolke eingehüllt und Kysaek läuft bis zum Rand der Brüstung, ohne ihren Blick von dort wegzunehmen. Schaefer ruft zu ihr.*
    "Gibts da was umsosnt? Was tust du da!? Wir müssen abhauen."
    "Nein."

    *raunt die Asari entschlossen und hört von Tavis ein.*
    "Kysaek, es ist vorbei. Wir müssen weg."
    "Und dann was? Ihr wollt ernsthaft zulassen das dieses Ding entkommen kann? Niemals."

    *Betroffen meint Galaen.*
    "Wir haben keine Wahl Kysaek, dazu fehlt uns die Kraft."
    *Entschlossen deutet Elaine nach auf die Wolke und spricht ebenso.*
    "Wir haben eine Wahl, wir können kämpfen. Wenn wir jetzt fliehen, wird diese Maschine größten Schaden anrichten. Die nächste Stadt ist nicht weit von hier und damals hat es ein Reaper fast geschafft die Citadel zu erobern und die Galaxie zu verdammen."
    *Selbst Kalis ist sehr bedächtig gegenüber ihrer Anführerin.*
    "Und wie sollen wir das tun Kysaek? Warum sollten wir das tun? "
    "Weil sie dieses Mal mehr als zu weit gegangen sind! Sie haben nichts aus dem Krieg gelernt. Nur wir sind jetzt hier und können dem Reaper entgegentreten. Wir haben jede Menge schwerer Waffen und die gesamte Anlage unter unserer Kontrolle! Er muss durch das Energiefeld um uns zu erreichen! Wir überlasten ihn und geben alles was wir können, bis zum Ende!"

    *ist Kysaeks Anweisung und im selben Moment gesellen sich die Gesichter von Galaen, Dorvan und Litch neber das ihre. Ihnen folgen Madison, Thais, Shalei, Tavis und Phonor, wobei Letzter anerkennend raunt.*
    "Bis zum Ende... Kysaek."
    *Jetzt folgen Schaefer, Kalis, Nerra und sogar Sal und das Schlusslicht bildet Vorrn, was Tavis amüsiert bemerkt.*
    "Endlich deinen Mut gefunden?"
    *Ebenso amüsiert und kehlig raunt der Kroganer.*
    "Das Beste kommt immer zum Schluss und außerdem..."
    *er läd seine Waffe durch und vollendet den Satz.*
    "Müssen euch die Alten beibringen wie man einen Reaper tötet."
    *Hier sagt Elaine ernst.*
    "Wir sind bereit lernen."




    (Ab hier nur noch ab 2:45 bis zum Ende)
    *Von der Ferne erklingt ein bedrohliches Raunen, keifende Elektrogeräusche und der Ton von bewegenden Stahl. Aus der braunen Wolke hebt sich seitlich die Spitze des Zerstörers empor und Elaine raunt.*
    "Es geht los!"
    *worauf sich alle auf der Plattform und Brücke verteilen. Mit jeder Sekunde hebt sich der Reaper und man sieht mehr von ihm, doch selbst als er zu stehen scheint, ist die untere Hälfte durch die Wolke verdeckt. Zuerst sagt Tavis.*
    "So groß ist er gar nicht."
    *Da geht ein schreckliches und bis ins Innererste dringende Maschinendröhnen von ihm aus und wie ein Vorhang, spaltet sich die Staubwolke in der Mitte und offenbart das gesamte Konstrukt. Im Hintergrund des Hügels brennt die Basis, ein bedrohliches rot das mehr als nur Untergangsstimmung verbreitet und Tavis korrigiert ehrfürchtig.*
    "Also... ja, groß."
    *Langsam setzt sich der Reaper in Bewegung und ist noch ein kleines Stück vom Beginn des Pylonenfeldes entfernt. Dorvan erklärt Kysaek.*
    "Du hast die Kontrolle über die Energie und die Raketenbatterien. Hüte dich aber vor der Überbeanspruchung der Leitungen oder wir sterben alle."
    "Werde ich."

    *kommt von Elaine und auf der Oberfläche des Reapers scheint es winzig kleine Explosionen zu geben, was niemand bemerkt. Die Anzeigen alarmieren jedoch jeden und jetzt sie sehen mehrere Feuerbälle nahen. Alle haben unterschiedliche Kurse, von denen ein paar direkt in die Stormleitung fliegen und dort verpuffen und der Rest sich überall um den Kontrollturm verteilt. Aus dem Rauch der Aufschläge kommen ganze Gruppen von allen möglichen Reaperkreaturen, vom Husks bis zur Banshee. Mit Ausnahme von Kysaek, verteilen sich alle zu den Brückenenden und feuern auf die anrückenden Monster. Hirnlos stürmen vor allem die Husks los und werden gnadenlos niedergemäht. Unterdessen setzt der Reaper den ersten Fuß zwischen die Energiepylonen, ohne von dem Strom beeinträchtigt zu werden. Erst nachdem jeder Fuß mit der Energie in Kontakt ist, verstärkt Elaine das Feld massiv und überzieht die Konstruktion mit unzähligen Blitzen. Seine Bewegung stoppt und die Asari aktivierit sämtlich Flakkanonen, allen voran die wenigen Raketenbatterien. Während die Schüsse der Flaks wie Wattebällchen gegen eine massive Mauer prallen, entfachen die Raketen ein heftige Explosion und lassen den Reaper wanken. Augenblicklich setzt Elaine die Energie auf normalen Status zurück, ohne das ihr Ziel Schaden aufzuweisen hat. Phonor merkt schnaufend an.*
    "Warte bis er sein Auge zeigt Kysaek. Das ist der größe Schwachpunkt!"
    *So macht sich die Asari für die nächste Ladung bereit und lässt die Flakkanonen ohne Pause schießen. Die Raketenbatterien hingegen müssen nachladen, weswegen Kysaek im Funk befiehlt.*
    "Kuren, jetzt bist du dran. Nimm den Reaper unter Beschuss."
    "Bin im Anflug und warte auf dich."

    *bestätigt die Salarianerin und Elaine wartet. Der Reaper setzt seinen Weg fort und öffnet die schweren Frontplatten, so das man sein großes, rotes Auge sieht.*
    [Bild: Priority_rannoch_-_el_reaper.png]
    *Rote blitze zucken wild um das Auge herum und es leuchtet massiv auf. Der Reaper feuert seinen tödlichen Strahl ab und lässt ihn über den Boden in Richtung Turm wüten. Mit jeder Sekunde zerstört er mehr und mehr Energiepylonen, eher Kysaek ihn erneut unter Strom setzt und so den Angriff unterbricht. Am Himmel kommt die Normandy angeflogen und jagt mehrerere Raketen in das Auge des Feindes. Dieses Mal wankt er etwas mehr und Kuren bestätigt.*
    "Das war ein Volltreffer! Seine Werte sind schwächer geworden."




    *Kysaeks Anzeige warnt sie vor einer Überlastung des Stromnetztes und so beendet sie den Schock abermals. Danach sackt der Reaper zwar etwas zusammen, ist von seiner Vernichtung aber noch weit entfernt. Er schließt sein Auge wieder und richtet den massigen Körper in die Ausgangsposition. Elaine weist Kuren an.*
    "Noch ein Anflug."
    "Das braucht seine Zeit Kysaek."
    "Verstanden, mach es so schnell wie möglich."

    *antwortet die Asari der Pilotin und lässt die Augen fest auf dem Ziel. An den Seiten kämpfen ihre Begleiter, die gesamte Crew unermüdlich. Nicht nur die Reapermonster, sondern auch die übrigen Soldaten marschieren wieder auf. Hier sind vor allem Phonor und Vorrn an vorderster Stelle, gedeckt von einer schützenden Barrikade und warten auf die herannahenden Husks. Die Kreaturen überwinden die Wand, nur um gepackt zu werden. Vorrn wirft sie einfach über die Brüstung und Doouglas ersticht sie mit dem Omni Schwert. Auf der anderen Plattformseite hingegen haben sich Thais, Galaen, Kalis und Madison formiert. Gemeinsam erzeugen sie eine große Biotikbarriere und halten fast jeglichen Angriffen stand. Als die Feindansammlung auf der Brücke immer massiver wird, drücken sie alle Biotik zu einer Wand zusammen und jagen sie nach Vorne. Chancenlos wird alles und jeder von der Brücke gefegt und die Attacke geht bis zur Wand am Ende des Weges.*




    *Fast die Hälfte des Weges hat der Zerstörer hinter sich gebracht, ein Koloss der mit jedem MEter weiter in die Höhe ragt und seine Feuerkammer erneut öffnet. Da befiehlt Elaine.*
    "Ein paar Raketenwerfer her, los! Und gebt mir einen der dunklen Energiewerfer."
    *Nerra, Tavis, und Shalei, sowie einige der Crewsoldaten holen sich Cobra Raketenwerfer aus den Kisten des vollgestopften Shuttles. Ein Soldat bringt für Elaine etwas anderes mit, zwei Mal so groß wie die Cobrawerfer und silbrig schwarz. Sie nimmt die Waffe auf ihre Schulter und ein dürres Standbein wird ausgeklappt. Es saugt sich mit kleinen Masseneffektmagneten am Boden fest und ist so zu einer kleinen Abschussrampe geworden. Noch vor dem nächsten Strahl des Reapers, setzt Elaine ihn dem lähmenden Strom aus und fast gleichzeitg feuern alle ihre Raketenwerfer ab. Dabei sticht Kysaeks Geschoss am meisten heraus, ähnlich rot glimmend wie der Reaper selbst und dunklen Rauch hinter sich herziehend. Trotz des heftigen Stromfeldes, versucht der Reaper seine Front wieder zu verschließen und nur die vordersten Cobraraketen schaffen es zum Auge, bevor es wieder geschützt ist. Bei dem Aufschlag des roten Geschosses wird eine Explosion entfacht, so stark wie ein Angriff der Normandy, allerdings wenig wirkungsvoll. Erneut dazu gezwungen, deaktiviert Elaine das mehr als belastete Energiefeld und der Reaper marschiert sofort weiter.*




    *Die Systeme der Asari melden jedoch auch, das die Rakettenbatterien wieder bereit sind und Kuren meldet.*
    "Bin im Anlug."
    *Auf der immer kürzer werden Distanz wird die monströse Maschine weniger vorsichtig und öffnet seine Kammer schon wieder. Dabei feuert er sofort seinen Strahl ab und treibt ihn bis kurz vor den Turmsockel. Er ist schon so nahe, dass das vordere Metall extrem zu Dampfen beginnt und erst an dieser Stelle verpasst Kysaek dem Feind einen sehr starken Impuls. Normandy und auch die Rakettenbatterien feuern ihre Waffen ab. Hier versucht der Reaper sein Auge schon wieder zu Schützen, aber dieses Mal ist er nicht schnell genug. Die Attacken hüllen ihn in einen kleines Inferno und zwingen ihn fast zum Umfallen, nur geschieht das nicht. Allerdings sind seine rechten Frontplatten eindeutig beschädigt und sprühen massiv Funken ab. Kysaek lässt das Feld weiter aktiviert und der Reaper stemmt sich, als gäbe es den Impuls nicht, auf die Beine und macht die letzten Schritte. Laut brüllt Kysaek.*
    "Alle zu den Waffen! Bringt mir den letzten dunklen Werfer! Er fällt jetzt!"
    *Die feindlichen Streitkräfte sind in diesem Moment sehr ausgedünnt und beinahe jeder bewaffnet sich mit einem Raketenwerfer und Elaine bringt ihren dunklen Werfer in Stellung. Jetzt ist der Reaper so nahe, das ihn vielleicht noch hundert Meter von dem Turm trennen und er sammelt Energie für einen Angriff. Fast zeitgleich, feuert die Galaxycrew ihre Waffen ab und kommt dem Reaper zuvor. Der entschließt sich zum Abbruch des Angriffes und schließt die Frontplatten. Tatsächlich prallen die Angriffe auf seiner linken Seite an eben dieser Platte ab, aber die Rechte ist nicht schnell genug. Unzählige Raketen und die von Kysaek, schaffen es im letzten Moment in ins Innere. Sekunden später wird die geschädigte Platte entgültig vom Reaper gerissen und ein Feuerball schießt aus dem Auge. Sein Wanken ist unwillkürlich, er gibt elektronisches Heulen von sich und die Oberfläche wird von Explosionen heimgesucht, wie kleine platzende Bläschen. Links platzt ein ganzes Stück des Reapers heraus und zur Spitze bahnt sich eine durchgehende Explosion. Laut brüllt Vorrn.*
    "Das wars für diesen Bastard!"
    *und der Krogener behält recht: Aus dem Rücken des Reapers sprengt sich ein großer Teil ab und man kann ihm von Vorne durch den gesamten Rumpf sehen. Nun sackt die Maschine entgültig nach Links zusammen und der Körper fällt auf die Seite.*




    (Musikwechsl: Mass Effect Score: Sovereign´s Theme Extended )
    *Eine Sekunde nachdem der Reaper zerstört am Boden liegt, fallen die verbliebenen Feinde einfach um und abgesehen vom flackern der Flammen, Zischen elektrischer Funken und dem raunen des Metalls, legt sich einmal mehr eine beängstigende Stille auf die Umgebung. Ungewöhnlicherweise fallen sich einige von Kysaeks Begleitern in die Arme, wie etwa Thais und Kalis oder Shalei und Dorvans Bot. Vorrn hingegen klopft Douglas nur auf die Schulter und Sal will Nerra umarmen, aber die drückt ihn recht lässig weg und geht einfach. Nur Kysaek selbst geht zu niemanden, sagt nichts und betrachtet den zerstörten Feind. Alle sind auf ihre Weise im Freudenrausch über diesen so unwahrscheinlichen Sieg, das ihnen etwas Ende der westlichen Brücke entgeht. Ein Husks, nur noch über seinen Oberkörper verfügend, beginnt sich zu bewegen und seine Augen wandeln sich vom angteinflössenden hellblau in ein rot. Mit seinen Händen zieht er sich an der Brüstung hoch, so das er auf einem Pfeiler liegt und zu Kysaek sieht. Vom Reaper geht etwas ähnliches aus und sein stark beschädigtes Auge aktiviert sich. Alle kriegen das sofort mit und kommen zur Brüstung und obwohl ein jeder dort ist, scheint es als würde der Reaper einzig Kysaek ansehen. Sowohl von dem Zerstörer, sowie dem scheinbar übernommen Husks, kommt ein und dieselbe Stimme. Sie ist so tiefe und hallend, ein Ton der selbst den tapfersten Krieger ehrfurcht lehren würde.*
    "... Wer bist du... ?"
    *fragt der Reaper, wodurch alle nun auch den Husk bemerken und ihre Waffen ziehen. Schießen tut allerdings niemand und Kysaek spricht mit ernsten Ton zum großen Schrotthaufen,.*
    "Redest du mit mir?"
    "Eine belanglose Frage. Deine Existenz ist unmöglich und entgegen der Natur. Du bist nicht hier."
    "Ich stehe hier und wir haben dich gerade geschlagen. Ich frage mich wessen Existenz hier unmöglich ist."
    "Nichts als ein Nachhall der Vergangenheit. Ein Echo der verzweifelten Hoffnung, geboren aus Ignoranz und Unwissen. Du kannst unsere Wiederkehr nicht stoppen Shepard."

    *droht die Maschine und die Gruppe um Elaine sieht sich verwirrt an, während einzig die Asari klar bleibt, ihre Arme verschränkt und klarstellt.*
    "Anscheinend haben wir deine Sensoren ordentlich gebraten. Mein Name ist Kysaek und nicht Shepard."
    "Nur ein Wesen hat jemals einen unserer Art besiegt, ein Wesen außerhalb aller Gesetze, eine Anomalie. Niemand anderes ist dazu fähig."
    "Ehrlich gesagt interessiert mich nicht ob du mich für Shepard oder das oberste Ratsmitglied der Citadel hälst. Wie kannst du existieren? Alle Reaper wurden vernichtet."

    *meint Elaine barsch und von der Maschine kommt ein kaltes.*
    "Da ist sie,Ignoranz. Der Zyklus kann niemals gebrochen werden. Solange organisches Leben existiert, wird es uns geben. Solange sie die Technologie der Massenportale nutzen, werden wir nicht vergehen."
    "Ihr habt den Krieg verloren und seid nichs als leblose Hüllen die die Galaxie verunstalten."
    "Ein langer Schlaf, aus dem wir bald erwachen. Manch organisches Wesen denkt es könne uns beherrschen, nur um festzustellen das wir die Herrscher sind. Wir beherrschen das Chaos und stellen die Ordnung wieder her."
    "Ist das also mit allen hier passiert? Haben sie dich wieder aufgebaut und du hast sie indoktriniert?"
    "Ich habe ihren Geist lediglich für die unvermeidliche Wahrheit geöffnet und ihnen das Licht gezeigt. Ich bin einer von bald vielen, der Beweis für die Wahrheit meiner Worte. Bald schon legen sich die Schatten meiner Art wieder über alles und der Zyklus beginnt von Vorne und ich bin der Erste dieser Schatten, ich bin der schwarze Stern."
    "Du bist gar nichts mehr, nichts als ein Relikt der Vergangenheit das wir beseitigt haben."
    "Ein Relikt das mich Relikt nennt, welch Widerspruch. Wir haben keinen Anfang und kein Ende, keine Vergangenheit und Zukunft. Wir sind ewig."
    "Ich hab genug davon. Schalte einfach ab du verdammtes Ding."
    "Genieße diesen Moment, diesen Unfall den du Sieg nennst. In kürze werden Shepard und all seine Soldaten fallen und wir werden wieder emporsteigen. Ohne ihn seid ihr nichts, Figuren gebunden an ein Symbol, eine Schwäche organischer Wesen."
    "Shepard wird fallen? Was soll das heißen?"

    *hinterfragt Elaine schnell, aber in diesem Moment erlischt jegliches Licht am Reaper und der Husks fällt von der Brücke in eine Energieverbindung. Zuerst sieht die Asari ratlos zu ihren Mitstreitern, ohne das jemand was sagt und nachdem sie selbst wieder zum Reaper sieht, sagt sie.*
    "Unser nächstes Ziel ist klar. Wir müssen Shepard warnen und ihn beschützen. Egal was hier vorgeht, unser Weg hat uns hier her geführt und die nächste Richtung gezeigt. Was auch immer von dem wahr ist was diese Maschinge gesagt hat oder ob Sorrn nur ein indoktrinierter Narr ist, jetzt gibt es kein Zurück mehr... ... ..."















    Und Shepard hat drei Teile und eine ganze Flotte dafür gebraucht, Loser:P




    Leider gibt es nur diesen Sovereign Sound auf Youtube... im Spiel wiederholen sich die ersten 30 Sekunden beim Gespräch ja andauernd.






    Zum Reaperkampf:


    Der Reaper hat eine typische Energienanzeige mit einem gewissen Maß an "HP".
    Man kann das Stormnetzerk des Kraftwerkes(Kampfort) permanent auf drei verschiedene Stufen stellen und den Reaper so entsprechen weniger, mittel oder schwer schwächen( und auch etwas schädigen), um ihn mit seinen Waffen zu attackieren.
    Hierzu zählen die Raketenwerfer, die Raketenbatterien(müssen nachladen nach Benutzung und sind vielleicht 3 Mal verfügbar, bevor der Reaper zu nahe ist) und die Normandy(selbes Prinzip. Muss jedes Mal neu anfliegen, maximal zwei Angriffe mit ihr).
    Knackpunkt Stromnetz: Ständige Aktivierung(je nach Stufe) treibt eine Überlastung des Stromnetztes voran und bei starker Überlastung wird das Kraftwerk zerstört, was zum Tod der Gruppe führt.
    Knackpunkt Stromnetz 2: Allerdings soll der Strom den Reaper nicht nur für Angriffe Schwächen: Immer wieder wird der versuchen seine Hauptkammer(egal auf welcher Distanz) abzufeuern. Erreicht sein Strahl die Gruppe, ist man tot. Daher muss man den Reaper vorher "unter Strom" setzen. Schwierigkeit hierbei ist, das man nicht bis zur letzten Sekunde warten sollte. Sein Strahl wandert immerzu am Boden entlang und zerstört so die Infrastruktur des Kraftwerkes, wodurch die Überlastungsgrenze(je mehr Schaden er verursacht) sinkt.
    Raketen: Man hat quasi unendlich Cobraraketenwerfer(für Kysaek). Nur bei 50% und kurz vorm Ende der HP Anzeige, kann Kysaek die zwei Dark Energy Raketenwerfer benutzen.
    Und natürlich, obwohl einem die Begleiter fast alels abnehmen sollten, muss man auf die anderen Feindeinheiten achten.



    Ich sags jetzt ganz überzeugt: So einen anspruchsvollen Bosskampf, hatte noch kein Mass Effect und Bestenfalls ist es mit dem finalen Kampf von Dragon Age Origins vergleichbar. Da muss man sich auch auf vieles konzentrieren.



    Ah ja: Jedes Squaddie das bis hier nicht loyal ist(mit Ausnahme von Madison, Sal, Litch und Nerra), flieht vor dem Reaperkampf und ist nach dem Sieg kein Teil der Crew mehr.
    Pain87 ist offline Geändert von Pain87 (06.01.2015 um 23:06 Uhr)

  8. #48 Zitieren
    General Avatar von Pain87
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    Shepard brauchte eine ganze Flotte um einen Reaper zu Töten und Kysaek nur ihre Crew, was sagt uns das?




    FSK 21




    [Bild: ME_5.jpg]




    Akt 10: Dunkle Zukunft
    Kapitel 1: Ungewissheit






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    *Der Kampf gegen den schwarzen Stern ist etwas mehr als einen Tag her und die Galaxy fliegt durch die weiten des Menia Dasios Clusters. Alle Beteiligten am Kampf auf Venire sind dabei sich zu erholen, so auch die im Bett liegende Kysaek. Sie hat sich nicht die Mühe gemacht aus ihrer Kampfausrüstung zu steigen, lediglich den Helm abgenommen und liegt quer auf dem Schlafplatz. Die Augen sind fest zusammengekniffen, das Gesicht angespannt und der Kopf dreht sich unruhig von Links nach Rechts. In ihem Kopf spielen sich schemenhafte Bilder der Ereignisse von Venire ab. Am Rande ist alles verschwommen und nur die Mitte ist einigermaßen klar zu erkennen. Kysaek steht nach der Basis Explosion und im nächsten Moment ist der zerstörte Hangar zu sehen. Wieder kommt die Asari ins Bild und direkt darauf steht der Reaper vor dem Hangar. Aufeinmal befindet sich Elaine auf der Kraftwerkbrücke und der schwarze Stern mitten im Energiefeld. Die Feuerkammer des Reapers öffnet und schließt sich immer wieder, ein wiederholendes Bild und ständig dröhnt die Maschine laut. Auch seine Position wechselt ständig, mal ist er in der Mitte und Mal dicht vor der Brücke. Sein Auge glüht rot, strotzt schussbereit und der Strahl wird immer wieder abgefeuert, ohne das er Kysaek erreicht. Raketen fliegen Mal um Mal auf den Zerstörer zu und er wird von Explosionen und den heftigen Blitzen der Energieleitung überzogen. Im nächsten Moment verschwinden die Angriffe und die Maschine ist mit dem Auge sehr dicht vor Kysaek, dröhnt finster.*
    "Der Zyklus kann nicht durchbrochen werden."
    *Erneut sammelt er Energie in seinem Auge, aber vor dem Schuss wird von einem Schuss genau in dessen Zentrum getroffen und der Reaper liegt plötzlich zerstört auf der Seite. Das gesamte Energiefeld und der Zerstörer selbst brennen, während Elaine schweigsam zur Brüstung geht. Bevor sie allerdings über die Brüstung sehen kann, steigt von dort die Spitze eines neuen Zerstöreres auf. Über die Dächer der Gebäude steigen ebenfalls welche und die Wolke am Himmel spalten sich. Zwei Sovereign Reaper knallen mit ihren Tentakeln auf den Boden und über den Hügel kommen noch viel mehr Zerstörer, samt den hallenden Worten des schwarzen Sterns.*
    "Meine Art wird bald aus ihrem Schlaf erwachen und emporsteigen. Ich bin der Erste von vielen Schatten... ..."
    *Das grausame Reaperhorn schallt durch die Umgebung und alles wird langsam finster. An dieser Stelle wacht Elaine mit aufgerissen Augen auf und hebt ihren Körper schnell atmend vom Bett hoch.*








    *Hektisch dreht sie ihren Kopf und bemerkt wo sie sich aufhält. Ihr Körper sackt noch weiter nach vorne und sie legt die rechte Hand auf das Gesicht, wonach der Atem langsam ruhiger wird. Sie nimmt ihre Hand vom Gesicht und schiebt sich langsam in Richtung Bettkante, wo Elaine ihre Beine auf den Boden stellt und den Oberkörper kurz weit nach Vorne beugt, den Kopf hängen lässt. Aus dieser Position steht sie nach ein paar Sekunden auf und richtet den Blick in Richtung Eingang. Dort läuft sie hin, aber das eigentliche Ziel ist der Waschraum und dort entledigt sie sich ihrer Ausrüstung. An manchen Körperstellen sind die Spuren des intensiven Kampfes ersichtlich, ein paar Blutergüsse und dunkelviolette Flecken. Ohne Umschweife stellt Kysaek die Dusche an, stemmt sich mit den Händen gegen die Wand und lässt das arme Wasser auf ihrem gesenkten Kopf niedergehen. Während der Dusche verbleibt sie ausschließlich in dieser Position, bis die Asari das Wasser nach einer geraumen Zeit schließlich abstellt, sich abtrocknet und dann eine vorhandene Crewuniform aus dem kleinen Spind neber dem Waschbecken nimmt. Das Umziehen geht schnell von statten und Elaine geht, ohne ihre Kampfausrüstung vom Boden aufzuheben, aus dem Raum hinaus.*








    (Musik: Mass Effect 3 Complete Expanded Soundtrack Menu Theme)
    *Erst dreht Kysaek den Kopf nach Rechts und betrachtet ihr Quartier für einen Moment, eher der Kopf nach Links geht und sie den Knopf der Ausgangstür betätigt. Von ihrer Position aus umrundet sie die Aufzugs Röhre und bleibt vor Nerras Tür stehen. Dabei öffnet Elaine den Durchgang nicht, sondern betätigt ein Erkennungssignal und Sekunden später öffnet sich ein holographisches Fenster. In ihm ist Nerra zu sehen und sie fragt.*
    "Hallo Kysaek. Was kann ich für dich tun?"
    *Ein kurzes Nicken seitens der Asari erfolgt und sie antwortet.*
    "Ich wollte nur mal reinkommen und sehen wie es dir geht, ein bischen reden."
    "Dem steht nichts im Weg, du darfst eintreten."
    *erlaubt die Salika und nun drückt Elaine den Knopf des Einganges, betritt das Zimmer von Nerra. Wie schon beim letzten Mal, sitzt die Salika im hinteren Bereich an einem Schreibtisch und arbeitet an einem Terminal. Kaum das ihr Gast die Treppenstufen hinunter gestiegen ist, hört die Salika mit ihrer Arbeit auf, dreht sich mit dem Stuhl und steht auf. Nerra faltet beide Hände über ihrem Bauch zusammen und spricht die nun stehende Elaine mit einem einigermaßen freundlichen Ton an.*
    "Ich konnte mir ja vieles vorstellen und hatte gewisse Erwartungen, aber das war für mich gänzlich überraschend."
    *Vor ihrer Antwort sieht Kysaek nach Rechts und spricht dann bedacht, während sie ihre Auge wieder zu Nerra richtet.*
    "Falls es hier um den schwarzen Stern geht... ich glaube das war für niemanden vorhersehbar."
    "Umso beeindruckender der Sieg."
    "Ich weiß nicht ob man von einem Sieg sprechen kann. Die Worte dieser Maschine, das es sie überhaupt gab, das alles macht mir ziemliche Sorgen um die Zukunft."
    "Solange du so nicht vor deinen Gefolgsleuten sprichst. Seine Sorgen in privater Atmosphäre zu äußern ist mehr als wünschenswert und zeugt von einer gesunden Wahrnehmung. Alles andere ist inakzeptabel."
    *Das letzte Wort unterstreicht Nerra mit einer besonderen Ernsthaftigkeit und dafür bekommt sie von Elaine ein ebenso ernste, mit ruhiger Stimme gesprochene Antwort.*
    "Keine Sorge, ich mache hier sicher niemanden unnötig Angst oder zerstöre die Moral. Die Crew soll diesen Sieg feiern und genießen. Sie haben etwas Großes vollbracht, unter den widrigsten Umständen und doch glaube ich das es nichts ist, im Vergleich zu dem was kommen wird."
    "Und was wird deiner Meinung nach kommen?"
    "Wenn ich das wüsste, hätte ich eine Sorge weniger. Wie du sagtest: Das war sehr überraschend. Jedes Mal wenn ich glaube ich habe eine Ahnung von all den Geschehnissen, werde ich in die Wirklichkeit zurückgeholt. Aber jetzt... jetzt sieht es so aus als wäre es das was es immer war: Die Reaper."
    "Meine Spezies hatte leider nie die Möglichkeit sie wirklich kennen zu lernen oder zu bekämpfen. Wir haben zwar viel über den Reaperkrieg gelernt, aber das ist nicht dasselbe wie selbst gekämpft zu haben. Dennoch stimme ich deiner Meinung zu Kysaek."
    "Welcher?"
    "Ein Reaper alleine kann diese Galaxie in den Untergang treiben. Der Unterschied zu Sovereigns Angriff ist nur, das dieses Mal keine Reaperflotte im Orkusnebel wartet, sondern schon hier ist. Es ist eine Tatsache das ein Reaper wieder funktionsfähig gemacht werden kann. Zada Ban, der schwarze Stern, beide haben es gezeigt und ich bin sicher das die Reaper es sehr viel schneller und besser können, als sonstwer."
    "Du wirkst sehr bewandert in diesen Dingen, fast schon wie ein General."
    *stellt Kysaek fest und verschränkt ihre Arme. Nerra verharrt ohne zu Zucken in ihrer Haltung und erwidert gleichermaßen.*
    "Ich bin eine Salika. Kriegskunde gehört zu unserer Bildung und vor allem zum Wesen eines Diplomaten."
    "Diplomaten müssen etwas von Krieg verstehen?"
    "Gewiss, man muss wissen wenn man verärgern kann und wenn man nicht verärgern sollte."
    "An allen ist etwas dran."
    *gibt Elaine zu und löst die verschränkten Arme wieder. Ihre Gegenüber hingegen behält ihre Haltung bei und stellt eine weitere Frage, mit einem etwas arroganteren Ton.*
    "Kysaek, ich habe vor einiger Zeit etwas von dir gefordert und du brauchtest Zeit für eine Entscheidung. Wie lautet sie?"
    "Du sprichst davon Galaen durch dich zu Ersetzen?"
    "Wovon sonst?"
    "Ich musste nur sicher gehen und was deine Forderung angeht..."
    *beginnt Elaine erst ruhig, sieht der Salika entschieden in die Augen und hebt die Stimme etwas an.*
    "Du bist erst seit kurzer Zeit hier und ich kann deine wahren Fähigkeiten noch nicht einschätzen. Genauso solltest du dich nicht in die Lage bringen und glauben Galaen beurteilen zu können oder so eine Forderung zu stellen. Auf der Citadel und in der Tetrarchie warst du in einer hohen Position und glaubst vielleicht nur so von Nutzen sein zu können, aber vielleicht ist es genau das was du brauchst."
    "Und was brauche ich Kysaek?"
    "Die Anwesenheit am anderen Ende der Befehlskette, weit ab von Oben. Du kannst dein Quartier hier behalten, doch ab sofort wirst du dich ab und zu bei den normalen Crewarbeiten eingliedern und deine Erfahrungen sammeln."
    *entscheidet Elaine. Die Asari nimmt ihren Blick keine Sekunde von Nerra, die weder froh noch wütend wirkt und verhalten erwidert.*
    "Erfahrungen zu Sammeln ist einer der Zwecke meines hier seins und ich bin beeindruckt Kysaek. In der salikanischen Gesellschaft ist es nicht unüblich das man nach mehr fordert, wenn man glaubt es würde einem zustehen. Die Frage ist ob dein Anführer es ebenso sieht oder die Stärke besitzt dich auf deinen Platz zu verweisen und ich rede hier nicht nur von einer starken Persönlichkeit oder Muskeln. Ein Anführer braucht den Rückhalt vieler, sowohl unter wie auch über ihm. Ist das nicht der Fall kann man ihn herausfordern und bei einem Sieg nicht die geforderte Position, sondern die des Anführers einnehmen."
    "Und was willst du mir damit sagen? Willst du mich zum Kampf auffordern?"
    "Nein und ich wäre dazu auch nicht in der Lage. Der Rückhalt deiner Crew ist immens und du hast mächtige Verbündete in der Galaxie."
    "Und Feinde ebenso..."
    "Das ist nur ein weiteres Merkmal deiner Stärke."
    "Du meinst es ist gut für mich?"
    "Richtig."
    "Für mich klingt das irgendwie kroganisch."
    "Nun... ich gebe durchaus zu das gewisse Parallelen zwischen den Salika und Kroganern bestehen."
    "Moment... heißt das, das selbst ein einfacher Hausmeister so einen Kampf fordern kann oder Bauarbeiter?"
    "Ungewöhnlich... aber möglich."
    "Vielleicht sollten wir Vorrn irgendwann auf deiner Heimatwelt Urlaub machen lassen, ich denke das würde ihm gefallen."
    *schlägt Elaine vor und der rechte Mundwinkel von Nerra hebt sich ganz minimal an.*
    "Wir sollten ihn eher auf eine Reise mit möglichst vielen Frauen schicken. Der Kroganer hat mir unlängst sexuelle Avancen gemacht und seine Spezies ist ja bekannt für ihren extremen Paarungstrieb."
    "Hat er das? Das ist... auf seine Weise ein große Anerkennung für dich, glaube ich."
    "Das ist mir bewusst und das ich ihn abgewiesen habe hat ihn noch mehr angestachelt."
    "Solange auf dem Schiff alles gut ist... tu was immer du willst."
    "Werde ich."
    *erwidert Nerra mit einem Nicken und im Anschluss verabschiedet sich Kysaek.*
    "Ich muss noch einiges auf dem Schiff erledigen."
    "Erfüll deine Pflicht, bis zur nächsten Unterredung."
    *Nun löst Nerra ihre Haltung und setzt sich wieder auf ihren Stuhl, wo sie die Arbeit am Terminal fortsetzt. Elaine hingegen bewegt sich im lockeren Laufschritt zum Ausgang, verlässt den Raum und nimmt den Aufzug.*








    *Es geht eine Ebene tiefer, zu den Quartieren und dem Zivilräumlichkeiten. Wie gewohnt lässt Elaine vom Schlafraum ab und betritt den gegenüberliegenden Zivilbereich. Hier sitzen zwei salarianische Crewmitglieder, ein Batarianer, Selok, Seryna und Doktor Azkar auf dem Sofa und den Stühlen um den großen Tisch auf der rechen Raumseite. In der Mitte des Tisches stehen zwei Flaschen mit einer klaren und hellbraunen Flüssigkeit, beide als Brandy beschriftet, wobei auf einem ein großes L und der anderen ein großes R steht. Vor jedem Anwesenden steht ein kleines und dickes Glas, ebenfalls mit der Flüssigkeit gefüllt und alle scheinen durchaus erheitert. Doktor Azkar schwelgt in Erinnerungen.*
    "Damals war das alles nur eine kleine Sache. Kysaek wurde von ein paar PGI Häschern verfolgt und es schien zu genügen sie bei den Eclipse Schwestern aufzunehmen. Es wuchs jedoch stetig und daraus wurde eine regelrechte Jagd, ein Krieg auf Anhur, Trident, Serpent 3 und mehr."
    *Selok greift sich sein Glas, nimmt einen Schluck und brummt.*
    "Ich dachte ja dieses Abenteuer nimmt ein schnelles Ende und es geht für uns ins Konsulat zurück. Jetzt ist es das Größte was ich je erlebt habe, da kann nur noch der Reaperkrieg mithalten."
    *Amüsiert erwidert Seryna.*
    "Und was ist mit dem terroristischen Angriff von Terra Nova?"
    "Sowas nenne ich jugendlichen Leichtsinn und kein Abenteuer."
    *schnauft Selok und nimmt noch einen tiefen Schluck. Relis nimmt ihr Glas ebenfalls zur Hand und schwenkt es ein wenig, hat die Augen dabei fest auf den Inhalt fixiert und sinniert ein wenig vor sich her.*
    "Jugend... die liegt weit hinter uns allen und trotzdem fühle ich mich so wohl wie nie. Ist es vermessen das nach einem so schrecklichen Kampf zu sagen?"
    *Mit einem festen Ruck setzt Selok sein Glas ab und antwortet.*
    "Schrecklich!? Pah! Jetzt spürt man ja gerade erst das man noch lange nicht Tod ist. Ich könnte dieser Crew von begriffsstutzigen Varren zwar manchmal die Beine ausreißen, aber ohne mich wären sie ja verloren und dasselbe gilt für euch beide."
    *Sowohl Seryna als auch Relis lachen ziemlich höflich und die Asari packt ihr Glas und hebt es über dem Tisch in die Luft.*
    "Das verlangt nach einem Trinkspruch..."
    *Elaine beobachtet, wie auch der Rest nun seine Gläser über dem Tisch in Stellung bringt und Seryna beginnt.*
    "Auf die Galaxy..."
    *Hier schließt Azkar an.*
    "Es gibt keine bessere Crew..."
    *was Selok vollendet.*
    "Und kein besseres Schiff. Wer das anders sieht soll zu mir kommen und dem verpass ich eine."
    *Klirrend stoßen alle Gläser über dem Tisch nacheinander, wieder und wieder, bis jeder mit jedem angestoßen hat und trinken. Elaine bleibt derweil im Eingang stehen und nachdem die Anwesenden einen Schluck nach dem Spruch genommen haben, bewegt sich die Asari langsam wieder zum Aufzug.*








    *Die Maschine bringt sie noch ein Stockwerk tiefer, zur ersten Oberebene. Noch bevor sich die Türen des Aufzuges öffnen, hört sie aus Richtung des ersten Außendecks ein wenig Musik dröhnen und unüblich laute Stimmen. Instinktiv folgt Elaine den Geräuschen und betritt das erste Außendeck. Es ist sehr viel voller als die Asari es gewohnt ist, das Sofa vor dem Aussichtsfenster ist mit einigen Crewmitglieder besetzt, neben dem Fenster stehen die stetig wetteifernden Turianerschützen, am Tisch auf der linken Seite sitzt die gewohnte Spielgruppe zusammen und auch alle Bar Stühle sind besetzt. Ein paar der Crewmitglieder nehmen von Elaine Notiz, nicken ihr zu und manch einer salutiert wortlos. Kysaek erwidert alles mit einem Nicken und geht bis zur Rückseite des Sofas, wo sie ihre Hände draufstemmt und aus dem Fenster sieht. So vernimmt sie einen kurzen Wortwechsel zwischen den Turianerschützen neben dem Fenster, ganz offensichtlich etwas beschwipst.*
    "Wie war das... nun? Wer hat ihm den letzten Shush verpasst?"
    "Ich bin nicht shicher. Irgendwie könnte ich schwören... du."
    "Dash heißt... ich habe gewonnen?"
    "Ehrlich gesagt, hab ich bei all den Feinden nicht mehr... mitgeshält."
    "Ist doch egal: Du gibsht zu... das ich den letzten Schuss abgefeuert habe und damit den Reaper erledigt habe... damit ist alle Zählung doch ohnehin egal."
    "Nein nein, ist nicht... egal."
    "Und warum?"
    "... Weil... der Reaper trotzdem nur als einer shält..."
    "Dash.... stimmt."
    "Aber weißt du, wie wäre esh... wir sind beide fair... und der Sieg gebührt nisch dir, nicht mir, nisch Kysaek..."
    "Mhhh eh...wer wars dann?"
    "Na die Galaxy! Trägt uns überall hin, beschützt uns und alle Waffen gehören ihr!"
    "Ja... ja das... ja! Die Galaxy hat gewonnen."
    "Also auf die Galaxy! Stärker als ein Reaper!"
    "Ja, die Galaxy!"
    *beide Prosten einander zu und nehmen sich eine Flasche Bier, aus der sie abwechselnd trinken. Dabei schwenkt Elaine ihren Kopf etwas und ihre Augen fallen auf die Ecke neben der Bar.*








    *Fast schon eher unauffällig, stehen Tavis und Galaen in Ausgehgewandung dort und unterhalten sich wohl, wobei die Lautstärke ein Zuhören auf diese Distanz unmöglich macht. Allerdings zeugen die Gestiken, wie das ineinander greifen ihrer Hände und anlehnen der Stirnen, von einem Gespräch intimer Natur. So vergehen noch ein paar Momente, bis sich Tavis von Galaen löst und zu der Bar geht, während sie ihm nachsieht. An dieser Stelle drückt sich Elaine von der Sofalehne weg und tritt an die Turianerin heran. Die bemerkt Kysaek sehr schnell und versucht eine möglichst disziplinierte Haltung einzunehmen, mit den Händen auf dem Rücken. Elaine entlockt diese Reaktion nur ein dezentes Schmunzeln und sie hebt beruhigend ihre rechte Hand, meint gleichsam.*
    "Ganz ruhig Galaen, entspann dich."
    *Trotz der Worte behält Galaen ihre Haltung und räuspert sich.*
    "Ich bin ruhig, erherm. Hallo Kysaek."
    "Galaen, ich sehe du hast die Crew im Auge."
    "Ja, eh so ist es."
    *nickt die Turianerin einmal und fügt hinzu.*
    "Feiern ja, aber in Maßen."
    "Vielleicht ein bischen über das Maß."
    "Ein wenig womöglich, bedenkt man was passiert ist..."
    *stutzt Galaen und sieht etwas zur Seite, wohl selbst noch immer ungläubig über das Geschehen auf Venire. Elaine lenkt hier schnell ein und antwortet.*
    "Mach dir bloß nicht zu viele Gedanken darum. Keiner kann das was passiert ist wohl so richtig verstehen."
    "Ja... fast keiner."
    "Klingt so als denkst du es gäbe hier jemanden, der etwas davon versteht."
    "Natürlich: Du bist es."
    *behauptet Galaen überzeugt. Kysaek hingegen sieht sich im Außendeck etwas um, bevor sie die Behauptung seufzend erwidert.*
    "Ich bin glaube ich die Letzte die eine Ahnung hat."
    *Galaen legt etwas mehr Überzeugung in ihre Stimme.*
    "Oh nein, du hast den klaren Blick gehabt und hast ihn noch."
    "Erklär mir das."
    "Auf Venire... als der schwarze Stern sein Gesicht gezeigt hat und wir alle fliehen wollten, einschließlich mir, warst du die Einzige die nein gesagt hat. Du hast dich dem Reaper entgegengestellt und uns mit deiner Kraft zurückgeholt. In diesem Moment warst du die Einzige die eine Ahnung hatte und wusste was getan werden muss."
    "Alles andere war inakzeptabel. Ich dache ja auf Invictus wären Sorrn und seine Verbündeten zu weit gegangen... aber dieser Reaper, das hat alles verändert."
    "Siehst du, du hast doch eine Ahnung und einmal mehr hast du mir einen Grund gegeben, eine Frau wie du sein zu wollen."
    *betont Galaen, was ihr ein respektvolles Nicken von Elaine einbringt. Danach verstummt die Turianerin und Kysaek beginnt ein neues Thema.*
    "Fernab von Verrat, Reapern und dem Untergang der Galaxie... schön das ich dich hier sehe."
    "Das... nun, ja. Ich sagte ja einmal, das ich mich in dieser Hinsicht mehr bemühen möchte."
    "Mit Erfolg."
    "Einem Ersten, ja. Mehr und mehr erkennen ich den wahren Wert des Lebens. Viele Soldaten stellen sich auf und reden von der Ehre und dem Schutz des Lebens... aber ob sie wirklich etwas davon wissen?"
    "Das kommt mit dem Alter, denke ich. Viele Soldaten sind stehts jung und müssen ihre Erfahrungen sammeln, so wie du."
    "Nur das ich schon mein ganzes Leben lang eine Soldatin bin und dazu noch Turianerin."
    "Ist das gerade Kritik an der turianischen Lebensweise in der Hierarchie oder an dir selbst?"
    "Ein... wenig von beiden. Regeln, Ehre und Pflichtbewusstsein sind etwas wichtiges im Leben, aber wenn man so starr daran festhält, wird das alles einen in einen Sog ziehen aus dem es kein Entkommen gibt."
    "Einen Sog? Welcher Art?"
    "Wenn man starr auf etwas beharrt und dabei nicht sieht was um einen herum geschieht oder überhaupt darauf reagiert, macht man womöglich schlimmer Fehler. Nichts ist perfekt, aber man sollte auch Schwächen eingestehen können."
    "Eine sehr wichtige Eigenschaft und ich bin froh das du über sie verfügst."
    "Früher hätte ich so etwas niemanden gegenüber zugegeben, nicht in einer solchen Atmosphäre."
    *gibt Galaen zu und Elaine sieht sich ein wenig um, wirft vor allem einen Blick zum an der Bar stehenden Tavis.*
    "Liegt sicher an der guten Gesellschaft."
    *scherzt die Asari und Galaen folgt ihrem Blick zu Tavis, raunt ein wenig überlegend.*
    "Scheinbar habe ich eine Schwäche für die bösen Jungs."
    "Ha ha, hat Tavis das zu dir gesagt?"
    "Nein, wieso fragst du?"
    "Nicht so wichtig, aber ich bemerke gerade das er ein großes Feingefühl besitzt."
    *merkt Kysaek an und die Frauen richten die Augen wieder aufeinander. Galaen fügt hinzu.*
    "Und im gewissen Maße passt er zu mir... ein Mann von Regeln."
    "Ja, ihr passt wirklich gut zusammen."
    "... Und du Kysaek?"
    "Ich? Was ist mit mir?"
    "Wer bringt deine Gedanken durcheinander?"
    "Mich bringt vieles durcheinander. Für so etwas habe ich glaube ich gar keine Zeit."
    "Wirklich? ... Ich hab gehört das du hin und wieder ein wenig für Shalei schwärmst."
    "Moment! Fragst du mich das gerade wirklich? Seit wann beteiligst du dich an sowas?"
    "Beteiligen... nenne ich das nicht. Die Messe besitzt nur so einen starken Wiederhall..."
    "Das hat Litch beim Entwurf sicher mit Absicht gemacht."
    "Wenn er wusste das du dieses Schiff führst: Ganz bestimmt."
    *scherzt Galaen mit einem sehr dezenten Lacher. Kysaek lässt das unbeantwortet und Tavis kehrt mit zwei Drinks in den Händen zurück. Einen reicht er Galaen und fragt skeptisch.*
    "Gut unterhalten?"
    *worauf Elaine erwidert.*
    "Sehr gut, wir haben gerade von dir gesprochen."
    "Frauen die von einem Mann sprechen... das endet immer schlecht."
    *befürchtet Tavis gespielt und Galaen merkt an.*
    "Durchaus möglich.. aber du kannst es ja wieder gut machen."
    "Was? Wovon habt ihr den gesprochen?"
    "Frauengeheimnis."
    *stichelt Galaen ein wenig und Elaine schüttelt schmunzelnd den Kopf. An dieser Stelle entfernt sich die Asari langsam von den Beiden, hört Tavis noch traurig gespielt ächzend.*
    "Kysaek macht mir immer nur Ärger... ... aber das macht sie ja jedem in der Galaxie."








    *Elaine lässt das zweite Außendeck hinter sich und der Lärmpegel wird durch die schließende Tür wird gedämpft. Zuerst dreht sie ihren Kopf nach Rechts, zur Krankenstation, aber deren Pforte ist verriegelt. Daher läuft sie um den Aufzug zum ersten Außendeck, welches nicht geschlossen ist. Kein lauten Geräusche dringen aus diesem Raum und nachdem Elaine ihn betreten hat ist auch klar wieso: Es ist absolut niemand hier und nur das Licht der Sterne tanzt durch das Aussichtsfenster ein wenig im Raum. So macht Elaine ein paar Schritte rückwärts aus dem Raum und wendet sich stattdessen in Richtung unverriegelter Messe. Dort ist es ebenfalls still und einzig Sal'Reegar und Litch, sitzen sich am hintersten Tisch auf der linken Seite gegenüber. Keiner von ihnen hat etwas zu Essen oder Trinken vor sich stehen. Dafür reden sie miteinander und Elaine hört Litch zu Sal sagen.*
    "Kampferfahrung? Ich? Nein, so gut wie keine. Ich hatte aber schon immer ein sehr agiles Geschick, was hier wohl sehr von Vorteil ist."
    "Mit anderen Worten: Du bist gut im Weglaufen?"
    "Ausweichen, ich bin gut im Ausweichen."
    "Sehr Wortgewandt. So jemanden wie dich hätte ich damals auf der Citadel gebrauchen können, als ich in den verfluchten Gy'san Fall gezogen wurde."
    "Du sprichst von dem schweren Juwelenraub der niemals aufgeklärt wurde?"
    "Niemals aufgeklärt... sagen wir eher das ist so eine Sache deren Wahrheit niemals an die Öffentlichkeit gelangen dürfte."
    "Interessant und inwiefern warst du darin verwickelt?"
    *fragt Litch neugierig und lehnt sich etwas nach Vorne. Sal hingegen lehnt sich ein wenig zurück und erzählt ruhig.*
    "Mir hat man den Raub angehängt. Außerdem gehöre ich zu den Entdeckern der Gy'san Juwelen."
    "Sicher? Ich kenne die drei Entdecker beim Namen, aber du gehörst nicht dazu."
    "Liegt wohl daran das ich damals nur Assistent war und die Professoren geltungssüchtige und eingebildete Idioten."
    "Plausible Erklärung und wie wurdest du in den Raub verwickelt?"
    "Falsche Zeit, falscher Ort. Außerdem haben mich die Professoren bei C-Sec belastet und behauptet, ich wolle mich für meine Nichterwähnung unter den Entdeckern rächen."
    "Das silberne Museum auf dem Präsidiumsring gilt als eines der Bestbewachten in der Galaxie. Jeder Polizist müsste sofort erkennen das du das niemals hättest alleine tun können."
    "Lange Geschichte... sehr lang."
    "Ich bin ein Salarianer und habe nur wenig Zeit. Fang am Besten sofort an."
    *weist Litch den Quarianer an und Kysaek tritt an den Tisch heran.*








    *Die Männer sehen beider zur Asari und diese nickt ihnen zu.*
    "Litch, Sal."
    *Während Sal nur seinen Hand zum Gruß hebt, erwidert Litch.*
    "Schon wieder erholt?"
    "Ein wenig, aber ich konnte nicht mehr wirklich schlafen."
    "Ist nachvollziehbar, ist ja einiges geschehen."
    "Und ihr? Warum sitzt ihr hier so alleine? Auf dem Schiff ist eine ziemlich ausgelassene Stimmung."
    *Bei ihren Worten deutet Elaine mit Daumen der rechten Hand über die dazugehörige Schulter zum Messeausgang. Reegar meint.*
    "So etwas ist nicht meine Art. Ich genieße viele Dinge eher im Stillen."
    *und Litch erklärt.*
    "Und ich warte auf ein Update im Labor, kleines Experiment."
    *Elaine senkt ihre Hand wieder und hinterfragt Litchs Aussage vorsichtig.*
    "Endet das so wie mit dem Mech 17?"
    "Nein, kein Sorge. Jetzt wo ich auf der Galaxy bin, will ich mein Schiff verbessern, die Gelegenheit zur Vollendung hatte ich ja nie."
    "Und was für ein Update ist das?"
    "Für die Leitungen der Schiffe, verbesserter Durchfluss von Treibstoff und längere Haltbarkeit."
    "Sei nur vorsichtig."
    "Natürlich."
    *nickt Litch und von seinem Omni Tool kommt leises Piepen. Er senkt seinen Kopf kurz auf das Tool und meint.*
    "Kaum erwähnt, da ruft es mich. Ich muss ins Labor."
    *Er steht auf und sieht zu Sal.*
    "Erzähl mir die Geschichte später."
    *Der Quarianer nickt stumm und Litch entfernt sich vom Tisch und aus der Messe. Kysaek hingegen macht noch ein paar Schritte zum Tisch und setzt sich auf den Rand, leicht seitlich zu Sal gewand. Er nimmt derweil wieder eine normale Haltung ein und spricht ein wenig bedauernd zu Elaine.*
    "Es tut mir wirklich leid Kysaek."
    "Leid? Was tut den leid?"
    "Ich hatte wirklich keine Ahnung was ich da für Sorrn mache. Nicht das ich Politikern oder reichen Geschäftsleuten vollenst vertraue... aber das..."
    "Redest du von dem Reaper?"
    "Ja."
    "Mit ihm hattest du doch nichts zu tun."
    "Da bin ich anderer Meinung, entschieden anderer. Seit wir ihn zerstört haben geht mir ein Gedanke durch den Kopf, wegen des Gedächtnissteins."
    "Was hat er mit dem Reaper zu tun?"
    "Eine meiner ersten Theorien über den Stein war, das es sich um eine mächtige Energiequelle handelt. Leider konnte ich ja keine umfassenden Studien an ihm vornehmen um das zu Beweisen."
    "Ich verstehe noch immer nicht ganz: Wie steht das in Verbindung mit dem Reaper?"
    "Er sagte es werden noch mehr kommen und Litch ist ein begnadeter Schiffsingenieur."
    "Das der Reaper Litch brauchte bezweifle ich. Litch wurde wohl lange vor gefangen genommen und der schwarze Stern wurde ohne seine Hilfe wiederhergestellt."
    "Im Grunde schon, trotzdem bleibt der Grundgedanke gleich. Der schwarze Stern selbst war voll funktionsfähig, aber das kann man von all den anderen Reapern nicht behaupten. Irgendwie muss man sie ja wieder herrichten."
    "In der ganzen Galaxie gibt es tausende toter Reaper. Die sind wohl Ersatzteillager genug."
    "Sie sind unbrauchbar, sonst wären sie ja nicht zerstört."
    "Das... stimmt."
    "Wahrscheinlich liege ich sowieso falsch. Ich mache mir nur sehr viele Gedanken wegen der ganzen Sache. Über all die Jahre habe ich genug Geschichte studiert, um die Reaper zu fürchten."
    "Dazu braucht es sicher kein Studium. Nur Narren fürchten diese Maschinen nicht."
    "Vergiss nicht die neuen Generationen. Sie wuchsen ohne den Terror des Krieges auf oder waren zu jung um ihn wirklich zu erleben. Viele kennen Aufnahmen und Geschichten, nur ist das nichts im Vergleich zu einem realen Erlebnis."
    *brummt Sal ein wenig und Elaine sieht mit gesenkten Blick zur Seite. Sie seufzt etwas wütend.*
    "Leider ist das wahr und nicht Mal manche die dabei waren, haben etwas daraus gelernt. Sorrn und alle seine Verbündete haben nicht einfach eine Grenze überschritten, sie haben womöglich den Untergang jeder Spezies beschworen."
    "Nur wenn wir es zulassen. Solange die Reaper mit ihrer Rückkehr bis zum Tod von Shepard warten, haben wir noch die Chance etwas zu dagegen zu Unternehmen."
    "Wir können ihn nicht ewig beschützen oder er ewig Leben. Der Tod kommt, so oder so und wenn es noch Jahre dauert. Die Reaper haben Äonen gewartet, überdauert, getötet. Für sie ist das wohl nicht viel mehr als ein flüchtiger Moment."
    "Deine Worte klingen sehr bedacht. Kennst du dich mit den Reapern aus?"
    "Auskennen? Göttin nein. Ich hab nie viel gewusst, mich kaum mit besonderen Themen beschäftigt. Vor ein paar Monaten war ich einfach nur eine normale Sicherheitsbeamtin in einer großen Firma und hab vor mich hin gelebt. Das mit den Reapern... ich meine, damit wächst man auf und lernt einiges. Es ist einfach ein Gefühl, deswegen spreche ich so darüber."
    "Sehr interessant. Mittlerweile bereue ich nicht mehr an Bord gekommen zu sein."
    "Du hast es bereut?"
    "Natürlich! Diese Situation aus dem Nichts, die Wegnahme des Gedächtnissteins und ein sehr merkwürdiger Haufen. Ich war sehr, sehr skeptisch."
    "Wenn man es so sieht, da würde wohl jeder nicht gerade wohlgesonnen sein."
    "Ja und jetzt habe ich tatsächlich die Chance an einem bedeutenden Punkt unserer eigenen Geschichte teilzunehmen."
    "Und wie wird dieser Punkt aussehen?"
    "Ich sehe das so: Wenn wir Shepard beschützen wird es zu einem Kampf kommen und dieser Kampf führt uns ganz sicher weiter. Egal wer oder was von Reapern geschickt wird, es wird eine Spur geben und die können wir verfolgen und den drohenden Alptraum abwenden."
    "Das werden wir Sal."
    *nickt Elaine bekräftigend, was der Quarianer etwas ruhiger erwidert. Kysaek verabschiedet sich.*
    "Ich seh mal was auf dem restlichen Schiff so los ist."
    "So einiges. Ich glaube auf der Normandy ist gerade auch jemand."
    *sagt Reegar und Elaine sieht zur Tür der Halterungsebene. Wortlos läuft sie auf diese zu und kommt in nächsten, verlassenen Raum.*








    *Am Ende des Ganges nutzt die Asari den Aufzug zur Normandy und erreicht über ihn den Brückenkorridor des Schiffes. Die Stille hat auch hier Einzug gehalten und selbst das oft bemannte Cockpit durch Dios und Kuren, ist ungenutzt. Nur einige eingeschaltete Syste geben schwache Töne von sich und bringen durch ihr Lichtspiel ein bischen Bewegung in den Korridor. Elaine wendet ihren Kopf dann in Richtung Kommandostand, zur galaktischen Karte hin. Dort sieht sie den Rücken von Thais, deren Hände auf dem Geländer um den Stand liegen und die Augen zur Karte gerichtet. Nach einem Moment der Beobachtung folgt Elaine dem Brücken Korridor und als Thais die Schritte hört, dreht sie den Kopf ganz schwach zur Seite. Wirklich nach Hinten sieht sie nicht und der Blick gilt schnell wieder der Karte. Kysaek bleibt einige Meter von Thais entfernt stehen und zunächst herrscht Schweigen.
    Erst Elaine bricht die Stille mit einer Frage.*
    "Bist du auf der Suche nach etwas?"
    *Thais behält ihre Position bei, nur die Augen gehen ein wenig höher zur Kartenabbildung und sie erwidert etwas deprimiert.*
    "Ich dachte das alles wäre vorbei... ... dieser Schrecken und jetzt ist er wieder zurück."
    "Du meinst die Reaper?"
    "... Ja."
    "Es mag jetzt hart klingen, aber ich glaube das wird niemals wirklich vorbei sein. Leute wie Sorrn wird es immer geben, unbelehrbar und absolut wahnsinnig. Ich glaube in den Worten des schwarzen Sterns steckt leider eine bittere Wahrheit."
    "Traurigerweise. Solange wir die Technologie der Massen Portale nutzen, entsprechen wir ihrem Muster und solange werden sie niemals wirklich verschwinden. Die einzig vernünftige Wahl wäre wohl die Abschaffung der Masseneffekt Technologie."
    "Unmöglich, nicht bis wir etwas eigenes besitzen und ich denke das wird niemals geschehen. Die Ersten haben diese Macht erschaffen und gäbe es etwas anderes, hätten sie es mit Sicherheit entdeckt."
    "Du verlierst gerade dein Talent anderen Hoffnung für die Zukunft zu geben."
    *merkt Thais mit einem sachten, amüsierten Ton und Schmunzeln an. Auch Kysaek schmunzelt und macht noch ein paar Schritte bis neben Thais, sieht so zumindest eine Gesichtshälfte. Entschuldigend antwortet Elaine.*
    "Tut mir leid, ich habe wohl alles auf Venire raus gelassen... das braucht seine Zeit bis es wieder funktioniert."
    "Du bist keine Maschine Kysaek. Ich weiß besser als alle anderen das du das von Anfang an nicht wolltest, also lass in den ruhigen Momenten ein wenig Schwäche zu, sonst zerstörst du dich nur selbst."
    "Leicht gesagt. Seit einiger Zeit fühle ich mich anders und das nicht wegen des schwarzen Sternes. Ich sehe alles in ganz anders als früher und habe mein neues Leben akzeptiert und... fühle mich sogar wohl."
    *gibt Elaine zu, woraufhin sich Thais ihr ganz zuwendet und mit der linken Seite an das Geländer lehnt. Die ältere Asari betrachtet die Jüngere und antwortet mit einem Nicken.*
    "Und ich dachte schon ich habe mir das nur eingebildet. Es ist wirklich erstaunlich wie stark du geworden bist, dafür brauchen andere Jahre oder ihr ganzes Leben."
    "Einen großen Teil dieser Stärke verdanke ich dem ungewollten Doping von Sules."
    *scherzt Elaine platt und spannt ihren rechten Arm an. Thais schüttelt ihren Kopf und erklärt.*
    "Nicht nur körperliche Stärke. Du bist ganz und gar zu einer großen Anführerin geworden und Venire war der letzte Beweis dafür. Wir alle wollten nur noch fliehen und waren von Furcht umhüllt und da kamst du, wie das wärmende Licht das in der Ewigkeit wartet."
    "Wenn ich ehrlich bin hatte ich genauso Angst. Als diese Maschine aus dem Hangar stieg, war ich erstarrt und erst der Ruf der Anderen hat mich in Bewegung versetzt. Aber dann hat sich diese Angst verwandelt, in noch größere Angst und dem was geschehen würde. Das hat mir wohl die Kraft gegeben zu Kämpfen."
    "Und dafür bin ich dir dankbar. Ich hatte nach dem Krieg furchtbare Ängste und war am Ende. Du weißt das ich mich schon vorher durch extreme Exzesse selbst zerstört hatte, aber nach dem Krieg kam der Höhepunkt. Ich flüchtete mich in eine Welt die jenseits von allen liegt und ich wollte nie wieder auch nur ein Abbild der Reaper oder ihrer Monster sehen."
    "Dann waren die Begegnungen mit den Kreaturen von PGI doch ebenso schwer für dich, oder?"
    "Ja... aber die vielen Jahre der Behandlung, die lange Ruhe und die Kraft von dir und der Anderen, gab mir die Stärke ihnen zu begegnen."
    "Auf diesem Schiff gibt jeder jedem Stärke und Rückhalt, auf unterschiedliche Weise. Alle haben ihre Geschichte und vergangenen Erlebnisse und diese Schiff, diese Reise, hat vielen ihr Leben zurückgegeben."
    "Dem ist nichts hinzuzufügen Kysaek. Es gibt dabei nur eine Sache die mir Sorgen bereitet."
    "Wegen des schwarzen Sterns?"
    "Nein, was am Ende der Reise kommt. Wenn unsere Mission erfüllt ist und es nichts mehr gibt das uns verbindet."
    *stellt Thais in Aussicht und Elaine versucht etwas humorvoll zu erwidern.*
    "Meinst du wir brauchen intergalaktische Verschwörungen und den Untergang allen Lebens damit uns etwas verbindet?"
    "Bis jetzt funktioniert es doch so ziemlich gut..."
    "Ein wenig hast du recht. Ich kann mir Vorrn ohne all das gar nicht vorstellen oder Tavis: Ich glaube nach all dem werden ihm seine anderen Aufträge wie ein Witz vorkommen. Oder Dorvan, er liebt dieses Schiff und ich kann ihn mir nirgendwo anders mehr vorstellen."
    "Ja, genau so etwas meine ich."
    "Darüber mache ich mir keine Sorgen, auf keinen Fall."
    "Warum nicht?"
    "Weil unsere Reise niemals enden wird..."
    *beginnt Elaine und dreht den Kopf zur galaktischen Karte, wie auch Thais. Mit den Augen auf die Galaxie gerichtet, meint Kysaek.*
    "Schau dir diese weite Galaxie an, ein wundervoller Ort, mit unendlichen Möglichkeiten. Wir haben ein gutes Schiff, eine gute Crew und etwas das uns alle zusammengeführt hat. Selbst wenn das vorbei ist, bleibt der Rest bestehen und wir sind frei hinzugehen wohin wir wollen. Diese Galaxie ist einfach so riesig, voller Abenteuer, das ich einfach nicht an ein Ende unserer Reise glaube."
    "Ein wirklich romantischer Gedanke Kysaek und ich kann mir tatsächlich vorstellen so ein Leben auf ewig zu führen... nun, mit den wenigen hundert Jahren die mir noch bleiben."
    *Beide Asari nehmen die Augen wieder von der Karte und sehen einander an. An dieser Stelle sagt Elaine.*
    "Sieh es mal so: Du wirst noch lange genug Leben um mit allen eine lange Zeit zu haben und manche wirst du sogar noch überleben."
    "Und am Ende wirst du alleine sein Kysaek. Vor dir liegen noch beinahe 1000 Jahre."
    "Denkst du wirklich bei all dem Ärger und den Anstrengungen werde ich so lange leben? Ich schätze mit Glück schaffe ich die Hälfte."
    "Egal wie lang es dauert, am Ende werden wir uns alle in der Ewigkeit wiedersehen."
    "Das hoffe ich sehr."
    *sagt Elaine ehrlich und Thais nimmt ihre Ausgangsposition vor dem Geländer ein. Langsam macht Kysaek ein paar Seitwärts Schritte und meint.*
    "Also dann, jetzt hast du wieder ein paar Minuten für dich. Genieße sie, den vor uns liegt eine Ewigkeit."
    "Wenn sie so wird wie die letzten Monate, erwarte ich sie mit Freuden."
    *erwidert Thais warm und Elaine lässt die Mitstreiterin allein, verschwindet in Richtung Schleusen Aufzug am Cockpit.*








    *Es geht hinauf zur Halterungsebene und dort zum Aufzug im Korridor der ersten Oberebene und mit ihm zur Hauptebene des Schiffes. Das Bild auf dem Weg zur Brücke wiederholt sich, niemand anwesend und keinerlei merkliche Geräusche außer dem Schiff selbst. Auf der Brücke ist es kaum anders und nur eine handvoll Crewmitglieder und Jerto'Ma sind anwesend. Der Volus weist die näher kommende Elaine darauf hin.*
    "Kysaek, du hast ungelesene Nachrichten auf deinem privaten Terminal... ... und wenn ich das sagen darf: Du bist die beeindruckenste Persönlichkeit die ich jemals kennen lernen dürfte."
    *Das wird von Elaine mit einem Aufrichtigen.*
    "Nur durch Leute wie dich kann ich so sein. Danke Jerto'Ma."
    *beantwortet und die Asari stellt sich an ihr Terminal, wo sie das Nachrichtenmenü abruft.*








    "Noch ein Geschenk."


    "Von: ????"
    "Für: Kysaek."


    Der Handel wurde zu meiner vollsten Zufriedenheit abgeschlossen Kysaek. Ich werde einige Untersuchungen an dem Gedächtnisstein vornehmen und ihn danach für immer wegschließen, weil ich immer noch glaube das er in niemandes Hände gehört.
    Als Zeichen meines guten Willens habe ich noch ein paar Informationen für dich, auch wenn sie nicht sehr umfangreich:
    Meine Agenten werden in letzter Zeit immer öfter von diesen High Tech Soldaten angegriffen und ich habe noch nicht herausgefunden was sie wollen oder wer sie kontrolliert. Der Angriff auf Elysium war so etwas wie der Startschuss und seitdem bekomme ich Berichte von Operationen in der ganzen Galaxie. Sie gehen dabei jedoch extrem bedacht und gut organisiert vor, weswegen mir brauchbare Informationen bisher versagt blieben. Solltest du etwas über sie herausfinden, bin ich bereit jeden nur denkbaren Preis zu zahlen. Eine dunkle Vorahnung sagt mir das sie Teil von etwas sehr viel Größeren sind und scheinbar nach etwas suchen."




    "Unter Soldaten."


    "Von: Jacob Taylor"
    "Für: Kysaek."


    "Nach dieser ganzen Belagerung hatte ich erst Hemmungen eine Nachricht abzuschicken, aus Angst sie würde gehackt und gelesen, aber ich hab es trotzdem getan. Ich wollte dir noch einmal ausdrücklich für deine und Douglas Hilfe danken, vor allem ihm. Du hast einen guten Mann unter dir, auch wenn er leider eine sehr... abneigende Art gegen Nichtmenschen hat.
    Ich kann dir nicht sagen was auf Carmala ist, nur das du ein Auge auf Douglas haben solltest. Diese Sache ist extrem groß und ich kenne eine Menge Schweinehunde in der Galaxie die ihr ganzes Hab und Gut ausgeben würden, nur um die Informationen von Phonor zu bekommen.
    Was diese komischen Söldner betrifft und ihre Motiv, bin ich ratlos. Ich hab all meine Allianz und Citadel Kontakte spielen lassen, aber die sind wie Geister, niemals gesehen und niemals davon gehört. Vielleicht werden sie sich für dein Eingreifen rächen Kysaek, also pass gut auf dich und deine Leute auf."


    "Hochachtungsvoll, Jacob Taylor."




    "Mission erfüllt!"


    "Von: Vize Admiral George Phonor."
    "Für: Kysaek."


    "Ausgezeichnete Arbeit in der Kolonie Kysaek, wahrhaft eines Allianz Marines würdig. Allerdings schreibe ich diese Nachricht aus persönlicher Natur und bitte um Nachsicht für meinen Bruder Douglas. Er hat viel erlebt und ohne ihn wären ich und sehr viele andere Leute heute nicht mehr am Leben. Ich weiß das er die Angewohnheit hat Nichtmenschen nicht beim Namen zu nennen, außer er respektiert sie... aber im Vertrauen und sag ihm das bloß nicht!:
    Bei der Nachbesprechung, da sprach er von dir als Kysaek und nicht mehr als Asari. Douglas ist in seinem Kern ein guter Mensch und du erlangst immer mehr Respekt bei ihm. Solange du nicht völlig vom Weg abkommst, wird er dir absolut loyal und ein vertrauenswürdiger Begleiter sein... ... und wenn du ihm in der Zukunft etwas gutes tun willst: Er hat eine ungeheure Vorliebe für Geschichtsbücher(von jeder Spezies!) und für eine Tasse guten englischen Tee´s würde er sterben."


    "In Freundschaft und all meinem Respekt, Vize Admiral George Phonor."




    "Besonnenes Handeln."


    "Von: Tali'Zorah vas Normandy nar Raaya Shepard."
    "Für: Kysaek."


    "Keelah, so einen Einsatz wie auf Nepmos hatte ich seit beinahe 15 Jahren nicht! Ich spüre jeden Knochen und mein Anzug hat einen Riss bekommen, weswegen ich jetzt eine Erkältung habe... eine Erkältung von einem extrem heißen Planeten!
    Abgesehen davon ist alles so verlaufen wie ich es erhofft hatte und wir konnten die übrigen Geth in Gewahrsam nehmen und werden sie nun befragen. Falls ich dir mal einen Gefallen tun kann zögere nicht mich zu Kontaktieren. Es hat seine Vorteile wenn man mal die Galaxie gerettet hat und selbst wenn das nicht so wäre: Mein Mann ist Commander Shepard.
    Er dankt dir übrigens auch das du mich unversehrt durch die Mission gebracht hast und wollte dir eine persönliche Nachricht schreiben... aber leider hat er im Moment keine Zeit dafür."


    "Tali'Zorah vas Normandy nar Raaya Shepard."








    *Die letzte Nachricht wird zu Ende gelesen und danach das Nachrichtenmenü abgeschaltet. Elaines rechte Hand bleibt noch einen Moment auf dem Display liegen und sie sieht sich auf der Brücke um, denkt.*
    "Ob schon etwas über Venire in den Nachrichten ist?"
    *Vom Terminal aus greift sie auf das ExtraNet zu und wählt sich auf die Seite von CNN ein. Das Logo erscheint und wird sofort von einer größeren, in roter Schrift blinkenden Einspielung überdeckt.*
    "Lebende Reaper auf Venire?! Citadel Rat leitet sofortige Untersuchung ein!"
    *Elaine klickt die Überblendung an und wird direkt zum dazugehörigen Bericht geleitet.*


    "Lebender Reaper auf Venire?! Citadel Rat leitet sofortige Untersuchung ein!

    "Horror auf dem Planeten Venire! Im sonst so friedlichen Menia Dasios Cluster kam es vor etwa 24 Stunden zu einem Vorfall ungeahnten Ausmaßes. Ersten Meldungen zur Folge, soll es bei einem wichtigen Kraftwerk in der Nähe der Großstadt Malmoria heftige Kämpfe gegeben haben. Ging man zunächst von einem terroristischen Akt oder Überfall aus, kam schnell die Meldung eines zerstörten Reapers.
    Bevor allerdings Bildmaterial gedreht werden konnte, hatte sich schon der Citadel Rat und die N7 eingeschaltet und eine komplette Nachrichtensperre verhängt, zum Wohle der allgemeine Sicherheit wie es heißt. Einzig eine Hand voll Fotos vom angeblichen Reaper geistert durch die weiten des ExtraNets, aber wird vom Citadel Rat vehement dementiert und als nicht vertrauenswürdig angegeben.
    Fragwürdig ist was auf dem Planeten vorgefallen ist und vor allem wer den Reaper zerstört hat und wie. Im Moment gibt es auch hier allerlei Gerüchte, von einem Einsatz der N7 mit einer neuen Geheimwaffe bis hin zum aus dem Ruhestand zurückgeholten Commander Shepard mit der Normandy.

    Was auch immer auf Venire passiert ist, es wirft einen bedrohlichen Schatten auf die bevorstehende Jahreszeremonie der Kolonie Euphorie. Nicht nur das man der Gründung und Opfer des E-Virus Anschlages gedenken will, sondern die Zusammenkunft gilt als womöglich wichtigstes politisches Ereignis der letzten 30 Jahre. Die obersten Ratsmitglieder der Citadel und unzählige hochrangige Vertreter verschiedener Regierungen werden zusammenkommen und einen letzten Versuch unternehmen, um die momentan instabile Lage vor einer Eskalation zu bewahren. Obwohl heftig kritisiert und als Aufhetzer bezeichnet, befürchten einige Experten das ein Krieg zwischen Kroganern und dem Asar-Turianer Bündnis nur noch eine Frage der Zeit ist.
    Wir von CNN hoffen darauf das die Vernunft siegen wird und der Friede in unserer Gesellschaft auch weiterhin an oberster Stelle steht."








    *Mehr als nachdenklich verzieht sich Elaines Miene und sie tippt mit dem Zeigefinger auf dem Display herum. Die Hand gleitet von dem Terminal herunter und Kysaek wendet sich davon ab, in Richtung Ausgang. Sie läuft in Richtung Aufzug zurück und umrundet ihn auf der linken Seite. Von Hinten hört Elaine die Stimme von Kalis.* "Genießt du nicht den Sieg?" *und dreht ihren Körper um. In der Ecke neben der Inneren Schleusentür angelehnt steht Kalis, ihre Arme locker über dem Bauch verschränkt. Elaine sieht wich flüchtig um, eher sie zu Kalis sagt.*
    "Ich glaube die Frage gilt auch für dich. Was machst du hier so alleine?"
    *Diese Frage entlockt Kalis ein typisches Schmunzeln und entsprechend antwortet sie.*
    "Meine ewige Geschichte, immer allein zu sein."
    "Und der wahre Grund?"
    "Nachdenken, ich denke gerade sehr viel nach Kysaek."
    "Worüber?"
    "Über Angst."
    "Du musst etwas genauer werden. Ich bin gerade nicht sicher was das bedeutet..."
    *erklärt Elaine und Kalis Gesicht schweift ein wenig zur Seite. Erst als sie ihre gegenüber wieder ansieht, antwortet die Ardat Yakshi.*
    "Es ist nun mehr als 100 Jahre her seit dem ich das letzte Mal wirklich furcht verspürt habe und dabei rede ich nicht von... meiner Schwester, das war wesentlich schlimmer. Ich meine wirklich eine Situation, die mich an die Grenzen gebracht hat."
    "Und was war das?"
    "Nichts was sich zu erzählen lohnt, eine Jagd nach mir."
    "Du sagtest seitdem du Furcht verspürt hast, also hattest du jetzt wieder Angst?"
    "So ist es... Ich habe immer davon geredet das ich mir Abenteuer und interessante Entwicklungen von der Reise mit dir verspreche, aber im Angesicht des Reapers, hat das keinerlei Rolle gespielt. Seine Erscheinung, sein Dröhnen, seine Stimme, alles ging bis in mein tiefstes Inneres und aus der kaltblütigen Mörderin, wurde ein kleines Mädchen."
    "Damit bist du bestimmt nicht alleine und wenn ich das Anmerken darf: Für mich zeigt das, das du eben nicht das Monster bist für das dich alle halten und du dich selbst. Es zeigt, das da noch eine andere Kalis existiert."
    "Werde bloß nicht rührselig Kysaek."
    *setzt Kalis an und schmunzelt erheitert. Sie führt den Satz fort.*
    "Obwohl ich ja zugeben muss dass das wohl sehr interessant wäre, die Suche nach dieser anderen Kalis."
    "Ich glaube sie wird schwer zu finden sein, aber die verborgensten Schätze sind oft die wertvollsten."
    "Ich würde lügen wenn ich daran nicht schon gedacht hätte, an das was die Angst bedeutet... und du weißt ich bin eine Meisterin der Lügen und Illusionen."
    *Mit der Aussage verzieht sich Kalis Schmunzeln zu einen gespielt teuflischen Lächeln. Als Antwort reibt sich Elaine über den Kopf und raunt.*
    "Ja.... ja das dürfte ich schon selbst erleben und öfter sehen. Was denkst du wohin dich deine Überlegungen führen werden?"
    "Das ist doch das Beste an der Suche: Man weiß nicht wohin sie einen führt, aber zumindest kann ich dir hier und jetzt etwas versprechen."
    "Was willst du mir versprechen?"
    *hinterfragt Kysaek etwas verdutzt und nimmt mit ihren Händen und dem Kinn eine nachdenkende Pose ein. Kalis hingegen drückt sich von der Wand ab und stellt sich locker. Die Ardat Yakshi sieht ihrer gegenüber in die Augen, ein Blick der in jede Seele eindringen würde und verspricht.*
    "Vor einiger Zeit hast du gesagt das du mich so nimmst wie ich bin, unter der Bedingung das ich dir nun immer die Wahrheit sage. Die Begegnung mit dem Reaper aber hat mich in meinen Denken vorangebracht und dem Respekt vor dem Leben selbst und an meine jungen Jahre erinnert. Ich habe viele schlimme Dinge getan und das kann ich niemals ungeschehen machen. Was ich aber kann ist die Zukunft zu ändern und deswegen verspreche ich hier und heute: Nie wieder werde ich mit jemanden aus Willkür oder reinen Vergnügen ermorden. Kämpfen und Töten liegt in meiner Natur und so wird es immer sein, doch ich werde es nur noch tun wenn man mir keine Wahl lässt."
    *Kalis Versprechen hat Kysaek sichtlich überrascht und macht die Asari für einige Momente sprachlos. Zunächst folgt nur ein schlichtes Nicken, bis Elaine die Worte realisiert und sowohl anerkennend wie auch erstaunt antwortet.*
    "Das ist... unglaublich. Du bist und bleibst undurchschaubar und ich hätte mir jetzt vieles gedacht, doch das ist... ich meine, es wäre eine große Veränderung für dich. Bist du sicher das du das kannst?"
    "Schwer wird es mit Sicherheit. Jede Faser meines Körpers, meines Verstanden, alles schreit nach Tot und Aufregung, auch jetzt in diesem Augenblick. Es übersteigt ein Verlangen und ist mehr schon ein brennender Schmerz."
    *seufzt Kalis und streckt dabei ihre rechte Hand nach Kysaek aus, als würde sie nach ihr Greifen wollen und verkrümmt die Finger ein wenig. Schnell ballt sie die Finger zur Faust und senkt den Arm wieder. Elaine verfolgt das Ganze ruhig und meint.*
    "Seit dem du auf das Schiff gekommen bist hast du dich an die Regeln der Crew gehalten. Niemand ist gestorben oder wurde verletzt und ich glaube das konnte man schon als einen enormen Fortschritt sehen. Jetzt gehst du noch weiter und willst dich über die Grenzen des Schiffes hinaus ändern, zumindest in mancher Hinsicht. Ich finde das sehr bewundernswert."
    "Du weißt das ich sehr viel von dir halte Kysaek und deine Worte bedeuten mir noch mehr. Ich hoffe ich werde dich nicht enttäuschen."
    *Bei diesen Worten senkt Kalis kurz ihr Haupt und Elaine schweigt. Nachdem die Ardat Yakshi ihren Kopf wieder angehoben hat, hebt Elaine ihre rechte Hand und sagt.*
    "Ich sehe mich noch auf dem restlichen Schiff um."
    "Kein Wunder das du so stark geworden bist, das Laufen hält fit."
    *scherzt Kalis amüsiert und nimmt ihre anlehnende Haltung neben der Schleuse ein.*








    *Kysaek hingegen setzt ihren Wg von vorher fort und umrundet den Aufzug ganz, mit Marschrichtung Maschinenraum. Selbst er ist es seltener weise so gut wie leer, mit Ausnahme von Tonn'Veres an seinem Terminal die Treppenstufen hinunter. Beim hinunterlaufen klingt das Metall unter Elaines Füßen und der Cheftechniker dreht seinen Kopf nach Hinten, hört dabei aber nicht mit dem Tippen auf.*
    "Kysaek, alles in Ordnung hier."
    *ist das Erste was er von sich gibt und die Asari meint locker.*
    "Ich habe auch nichts anderes erwartet."
    "Gut, gut... ich hab dem restlichen Team ein wenig Freizeit gegeben, angesichts der Umstände..."
    "Was anderes hätte mich auch sehr an dir Zweifeln lassen, jeder auf diesem Schiff hat es verdient."
    "Absolut."
    "Und warum bist du noch hier?"
    "Weil es mein Job ist. Nicht das ich die Annehmlichkeiten eines guten quarianischen Ales nicht gern schmecken würde, aber der Maschinenraum muss immer besetzt sein und als Chef bin ich in der Verantwortung am Höchsten."
    "Na hoffentlich tauscht mal jemanden mit dir."
    "Nein, ich hab allen den strikten Befehl gegeben sich in den nächsten Stunden von hier fernzuhalten... glaub mir: Jeder wird dem mit Freuden nachkommen."
    "Okay, aber wenn wir mal wieder so eine Situation haben, will ich dich hier nicht sehen."
    "Das klingt fair Kysaek, abgemacht."
    *stimmt Tonn'Veres und widmet sich wieder ganz seiner Arbeit. Elaine sagt nichts mehr und folgt der linken Treppen Wende unter das oberere Gerüst.*








    (Musikwechsel: Mass Effect 3 Complete Expanded Soundtrack Aboard The Geth Dreadnought)
    *Sie öffnet die Tür zum Server Raum und starrt sofort in das leuchtende Augen Anlitz von Dorvans Bot, weicht etwas erschreckt zurück. Auspustend raunt Kysaek.*
    "Irgendwann sterbe ich nicht durch eine Kugel, sondern wegen solcher Sachen."
    *Eine ausschweifende Bewegung der linken Hand und das Surren vom Bot folgen.*
    "Womöglich habe ich meine Berufung als Hacker verfehlt und wäre stattdessen lieber Attentäter geworden."
    "Wir haben schon eine an Bord, das genügt mir."
    "Das stimmt."
    *nickt der Bot und Elaine späht an der Maschine vorbei, ohne Dorvan selbst zu sehen. Daher fragt sie.*
    "Wo bist du den?"
    "Ich... brauche Zeit für mich, wirklich nur für mich. Es gibt hier eins, zwei Orte auf der Galaxy, die man nur schwer findet und einem Zuflucht bieten."
    "Zeit für dich? Dann hättest du doch einfach die Tür absperren können."
    "... Nicht... dieses mal. Der Server Raum hat mich erdrückt, eine heftige Panik Attacke. Deswegen bin ich dahin gestürmt, wo man mich nicht findet."
    "Du steckst aber nicht hinter einer Verkleidung oder? Wenn du da festklemmst, kriegen wir dich nicht mehr raus..."
    "Ich sage dir nicht wo, aber mach dir keine Sorgen. Alles ist in Ordnung."

    *sagt Dorvan mit ehrlicher Stimme und Kysaek nickt. Danach raunt der Bot.*
    "Der Kampf gegen den Reaper... unsere Chancen waren so gering, das ich es nicht Mal jetzt sagen möchte."
    "Ach ja? Wie waren wir in Zahlen?"
    "Sie geht in die Millionen... Millionen und aber Millionen zu Eins stand die Chance."
    "Hat der schwarze Stern wohl auch so errechnet und jetzt ist er Schrott."
    "Ja, Schrott und meine Welt der Zahlen wurde einmal mehr erschüttert."
    "Wie stehen die Chancen bei einem weiteren Reaper?"
    "Gewaltig besser."
    "Nun, das heißt viel wenn du es sagst."

    *schmunzelt Elaine amüsiert und Dorvan´s Bot wendet sich von ihr ab. Er bleibt vor dem leeren Stuhl stehen und senkt das Auge darauf. Kysaek läuft zu ihm und stellst sich an die rechte Seite des Server Raumes, betrachtet die Maschine etwas besorgt. Dorvan rührt sich zwar nicht, sagt aber.*
    "Ich überlege schon seit einiger Zeit wie ich dir für die Hilfe mit den Archiven danken soll und mir fällt einfach nichts angemessenes ein."
    "Schon mal an - Danke für deine Hilfe - gedacht?"
    "Das ist so gewöhnlich und kaum angemessen."
    "Also ich finde schon das es angemessen ist. Es ist eine simple Geste und ernst gemeint hat sie große Wirkung. Überhaupt können Worte oft sehr viel mehr bewegen, als Taten. Schau dir doch nur die Galaxie an: Ein falsches Wort, eine falsche Überzeugung, eine falsche Zugehörigkeit und das genügt schon für ganze Kriege."
    "Unbestreitbar, aber ich meine du hast mir nicht bei einer Kleinigkeit geholfen: Wir sind die Erste in der Geschichte unserer galaktischen Geschichte, die es geschafft haben das Archiv zu Hacken."
    "Du, wenn warst es du alleine. Ich konnte ohnehin nur wegen deiner Arbeit mitmachen."
    "Immerhin hast du für eine ziemliche Aufregung gesorgt. Das ich die Archive gehackt habe hat außer EDI niemand gemerkt, während man immer noch von deinem Auftritt in den sozialen Netzwerken spricht."
    "Es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht, wann gibt es schon mal so eine Mission?"
    "Ja... und danke das du EDI nicht ausgelöscht hast. Sie ist ein einzigartiges Wesen in der Galaxie und ihr Verlust wäre mehr als bedauerlich gewesen."
    "Das klingt ja sehr vertraut. Magst du EDI?"
    "Mögen? Natürlich. Wie kann man sie nicht mögen?"
    "Ich meinte das ein wenig anders. Ich meinte ob du sie mehr als nur magst."

    *stellt Elaine in den Raum und erntet dafür den Blick des Bots. Die Klappen über seinem Auge heben und senken sich mehrere Male, eher er bedacht antwortet.*
    "Meine Beziehung zu EDI bewegt sich außerhalb der gewohnten Norm. Jedes Mal wenn wir uns treffen und verbinden, berührt sie meine Gedanken und Gefühle wie es sonst niemand vermag, aber dennoch verneine ich deine Anspielung. Wir sind mehr als Freunde und doch weniger als so etwas wie ein Liebespaar... was Admiral Moreau ohnehin nicht gut heißen würde."
    "Ja, ich kann man mir schon vorstellen wie Joker auf so etwas reagieren würde."
    "Da dazu kein Anlass besteht, wird er auf nichts reagieren müssen."
    "In Ordnung und wie steht es nun mit dem was du wolltest? Was hast du herausgefunden?"

    *fragt Elaine neugierig, worauf Dorvan sein Auge wieder auf den Stuhl richtet und in Schweigen verfällt. Geduldig beobachtet Kysaek die Maschine, bis diese in die Hocke geht und sich zusammenfaltet und offensichtlich abschaltet. Deswegen drückt sich die Asari von der Wand und geht selbst in die Hocke, raunt beunruhigt.*
    "Dorvan? Alles in Ordnung?"
    *Vorsichtig rüttelt Elaine am Bot, ohne das er sich auch nur einen Millimeter bewegt. Dafür spricht Dorvan angespannt über die Lautsprecher des Raumes.*
    "Es tut mir leid Kysaek, wieder eine kleine Panikreaktion."
    *Elaine steht wieder auf und sieht an die Decke, fragt.*
    "Vielleicht solltest du mal zu Doktor Azkar."
    "Nein, nein, ich muss damit auch mal selbst klar kommen, sonst wird es nie besser."
    "Und warum ist es gerade so schlimm? Hat das etwas mit dem zu tun, was du gefunden hast."
    "Ja."
    "Möchtest du darüber reden?"
    "Nicht... jetzt. Ich versuche immer noch das alles nachzuvollziehen und bin einfach überfordert."
    "Wie du willst, aber wenn es dir zu schlecht geht, geh bitte auf die Krankenstation."
    "Versprochen Kysaek."
    "Alles klar, dann lasse ich dich jetzt alleine."
    "Zur Kenntnis genommen."

    *bestätigt Dorvan und es wird still. Wie es Elaine sagte, verschwindet sie aus dem Server Raum und begibt sich vom Maschinenraum in Richtung Aufzug.*




    (Musikwechsel: Mass Effect 3 Complete Expanded Soundtrack Menu Theme)
    *Als Nächstes geht es zur ersten unter Ebene, zum Labor. Nach dem Öffnen der Tür erblickt Kysaek in der linken hinteren Ecke Schaefer und den ihm gegenüberstehende Olon. Während sich die Asari langsam annähert, hört sie wie der Mensch zum Salarianer ernsthaft sagt.*
    "Nein, das ist keiner meiner bösen Witze. Ich hatte angenommen das ein... Mann von deiner halbwegs vorhandenen Intelligenz weiß, das ich meine Zeit nicht mit Sinnlosigkeiten verschwende."
    "Entschuldigung, klingt nur aus dem Nichts so unglaubhaft. Warum jetzt?"
    "Sollte dich das interessieren? Sei lieber froh das ich genug davon habe dich zu Quälen und dir gestatte von Bord zu gehen."
    "Ja das ist...eh, ich geh auf mein Quartier."

    *ist die letzte Aussage von Olon, bevor er an Elaine vorbeigeht und Schaefer ihm nachsieht, so auch die Asari bemerkt. Er gibt allerdings kein Wort von sich und geht stattdessen zum Arbeitstisch auf der rechten Seite, zieht seine Schutzbrille auf. Elaine läuft langsam zu ihm, dabei noch ein paar Mal dem längst verschwundenen Olon nachsehend und Wolfgang fragend.*
    "Du lässt Olon gehen?"
    *spöttisch brummt der Mann.*
    "Da ich die Wörter von Bord und gehen benutzt habe, ist das wohl offensichtlich."
    "Bei dir ist nie etwas offensichtlich, weil du so ein launenhafter Arsch bist."
    "Launenhafter, hochbegabter Arsch."
    "Von mir aus."
    "Haben wir das geklärt."

    *stellt der Professor fest und beginnt damit ein paar Metallstücke aneinander zu Schweißen, nichts was irgendwie besonders oder aufwendig wirkt. Währenddessen läuft Elaine um den Arbeitstisch in der Mitte und betrachtet die dort liegenden, unterschiedlichen Dinge: Werkzeuge, Erze, ein paar technische Geräte und etwas das sehr seltsam wirkt, dunkles Metall, durchzogen von grünlichen Energielinien und hell weißen Lichtpunkten. Interessiert fragt die Asari.*
    "Was ist den das?"
    *und ohne das sich Schaefer umdreht, erwidert er.*
    "Redest du von dem glänzenden Metall?"
    "Ja, woher weißt du das?"
    "Dumme Leute mögen glänzende Sachen, es erweckt ihre Aufmerksamkeit."
    "Schön und was ist es?"
    "Ein Souvenir. Ich hab mir die Freiheit genommen mir ein Stück vom schwarzen Stern mitzunehmen."

    *erklärt der Mensch und Elaines Gesichtszüge werden etwas skeptisch. So raunt sie auch.*
    "Ist das... auch ungefährlich?"
    "Was sollte an einem Stück toten Metall gefährlich sein?"
    "Oh, keine Ahnung... es explodiert, indoktriniert, ja sowas in der Art."
    "Nichts dergleichen, völlig ungefährlich."
    "Bist du jetzt ein Experte für Reaper?"
    "Auf jeden Fall. Ich habe eine Doktorarbeit über sie verfasst."
    "Das beruhigt mich kaum. Niemand weiß wirklich etwas über die Reaper und dann über sie eine Arbeit zu schreiben..."
    "Ich weiß genug um zu Wissen das es ungefährlich ist. Außerdem habe ich Indoktrinationsscanner und alles was es braucht, also Schluss mit dem Gejammer."
    "Hoffentlich geht das gut... und warum hast du dieses Stück Reapermetall hier?"
    "Forschung, was sonst? Du hast ausnahmsweise mal recht wenn du sagst, das man kaum etwas über sie weiß und ich warte seit Jahren auf eine so einmalige Gelegenheit. Das Risiko ist vorhanden, aber kenne deinen Feind und der Schrecken wird verschwinden."
    "Da hast du recht."
    "Sicher habe ich recht, was sosnt?."
    "Und hast du schon etwas entdeckt?"
    "Himmel, nein. Wahrscheinlich wird es mich zwei oder drei Jahre kosten, bis ich erste brauchbare Ergebnisse vorweisen kann."
    "Zwei oder drei Wochen wären wohl besser, wenn uns wieder ein Kampf gegen die Reaper bevorsteht."
    "Gib mir ein High Tech Labor, 1 Milliarde Credits, etwa zwei Dutzend Leute von meiner Brillanz und deine Vorstellung kann eventuell realisiert werden."
    "Und selbst das wäre wohl nicht schnell genug."
    "Nur wenn uns wirklich wieder ein Reaperangriff bevorsteht. Reaper sind manipulative Großkotze, gib nicht auf alles etwas was sie sagen."
    "Und wenn es doch wahr ist, haben wir ja dich als unsere Geheimwaffe. Du bist unser genialer Großkotz,"
    "Endlich setzt es sich in deinem Kopf fest Kysaek!"

    *stellt Schaefer fest und beendet seine Schweißarbeit. Er schiebt die Schutzbrille auf seine Stirn, während Elaine das Metall in die Hand nimmt und ein wenig betrachtet. Wolfgang tritt neben die Asari und nimmt ihr das Stück sachte ab, raunt.*
    "Du denkst wirklich nicht nach. Was wäre wenn das Ding unter Strom stehen würde?"
    "Das hättest du mir sicher gesagt."
    "Ja... bestimmt."

    *meint der Professor nüchtern und legt das Metall wieder auf den Tisch. Danach wird er ein wenig bedachter mit seiner Stimme.*
    "Aber was ich einmal zugeben muss: Ich mag ein hochbegabter Mann sein und finde tausende Lösungen für ein Problem, aber ich hätte niemals die Stärke solche Entscheidungen zu treffen wie du."
    "Zur Abwechslung hätte ich nichts dagegen wenn mal jemand für mich übernimmt. Interesse?"
    "Was habe ich eben gesagt?"
    "War einen Versuch wert. Dann muss ich wohl das Labor ein wenig besser ausstatten und du gibst mir in Zukunft noch bessere und mehr Lösungen?"
    "Noch mehr? Du bist und bleibst verwöhnt."
    "Und du bist und bleibst ein Arsch."
    "... ..."
    "Hochbegabter Arsch."
    "Irgendwann wirst du dir so einfache Dinge merken können, aber ich hab hier jetzt zu tun, sonst brauche ich mehr als zwei Jahre für die Forschung mit der Reapertech."
    "Pass bloß auf."
    "Jaja."

    *brummt Wolfgang und wedelt mit seinen Händen. Dabei greift er sich das Metall und bringt es zum Tisch in der rechten Ecke. In der Zwischenzeit ist Elaine längst zum Ausgang marschiert und verlässt in diesem Moment das Labor.*





    *Ihr nächstes Ziel ist der Trainingsraum am gegenüberliegenden Korridor Ende, wo außer Douglas und Vorrn niemand ist. Die Männer befinden sich an den Gewichts Banken, Phonor auf ihr sitzend und Vorrn daneben stehend. Douglas hat seinen Oberkörper nach Vorne gelehnt und die Hände hängen, mit den Ellenbogen auf den Knien abgestützt, vor ihm herunter. Er raunt etwas erheitert gen Vorrn.*
    "Richtig schön von Hinten."
    *Der Kroganer schnauft durch die Nase und hebt die grimmigen Mundwinkel.*
    "In dem Fall hast du recht. So ein Pyjak verdient es nicht anders. Einfach in den Rücken schießen, aber so das er nicht sofort stirbt. Immerhin braucht man ein abschreckendes Beispiel für den Rest."
    "Nicht das ich etwas dagegen hätte, aber das bringt doch nichts. Es ist dasselbe wie vor 35 Jahren und eigentlich müssten sie es jetzt besser wissen."
    "Vielleicht bringt es nichts, abgesehen vom Spaß."
    "Das überlasse ich dir Vorrn."
    "Guter Mann, erhehehe."

    *lacht der Kroganer kehlig und begibt sich nun in seine Ecke neben dem Aussichtsfenster zum Maschinenraum. Elaine wirft ihm einen kurzen Blick zu und bekommt ein langsames Nicken von Vorrn, welcher im Anschluss seine Arme verschränkt und an der Wand lehnt.*




    (Musikwechsel: Mass Effect Citadel Soundtrack - 10 The Miami Drift)
    *Die Asari hält auf Phonor zu und der fragt sie.*
    "Ich nehme an du kommst für eine kleine Nachbesprechung wegen der Kolonie?"
    "Würde das was bringen? Ich habe verstanden das mich diese Sache um Carmala nichts angeht."
    "Nur wenn du nach Carmala fragst, ich spreche aber von dem Kampf um die Kolonie."
    "Gibt es wirklich so viel darüber zu sagen? Wir haben sie verteidigt und du weißt was du wissen musstest."
    "Im Gegenteil, es gibt einiges zu sagen, allen voran das du dich sehr geschickt angestellt hast, sowohl in der Vorbereitung wie auch im Kampf."
    "Jacob hat mir ein paar nützliche Tipps gegeben und er kannte die Kolonie am Besten. Es wäre dumm gewesen seinen Rat zu ignorieren."
    "Gute Beobachtung und Taylor hatte recht: Ohne uns wäre die Kolonie verloren gewesen. Diese High Tech Söldner hatten das alles wohl durchgeplant, nur wir waren dabei nicht berücksichtigt."
    "Ja, komische Gestalten. Elysium, Jacobs Kolonie, das Treffen mit dem Shadowbroker, anscheinend sind sie an besonderen Gelegenheiten interessiert."
    "So etwas ähnliches hat mir mein Bruder auch gesagt, inoffiziell. Zwei Mal sind Elite Einheiten der Marines mit diesen Söldnern zusammengestoßen und zwei Mal wurden die Marines aufgerieben."
    "Wenn sie aufgerieben wurde, woher weiß man dann das sie es waren?"
    "Ein Marines erfüllt seine Pflicht bis zum Schluss. Sie konnten zumindest diese Information vor ihrem Tod weiterleiten."
    "Und auf welchen Missionen waren die Marines?"
    "Das weiß mein Bruder nicht, es hat seine Geheimhaltungsstufe bei weitem überstiegen. Nur das es sich um Suchmissionen handelte, das konnte er mir sagen."
    "Suchmissionen? Dann hat der Shadowbroker vielleicht."
    "Ah ja... der neue beste Freund von dir. Ich hab ihm noch nie getraut und werde es auch nie und glaube die Galaxie wäre sehr viel bessere dran wenn er weg wäre. Womit hat er den recht?"
    "Seine Agenten sind in letzter Zeit öfter auf diese Söldner gestoßen und der Broker glaubt das sie nach etwas suchen."
    "Und weiter?"
    "Nichts weiter, mehr konnte er nicht sagen, weil er schlicht ahnungslos ist was diese Sache betrifft."
    "Die Informationen sind sehr wage und nicht hilfreich. Vielleicht hat der Broker ja nur Konkurrenz bekommen und gehörige Angst."
    "Ich glaube das zwar nicht, aber ehrlich gesagt haben wir im Moment andere Sorgen."

    *seufzt Elaine und Douglas steht von der Bank auf. Er verschränkt seine muskulösen Arme und antwortet ernst.*
    "Sorgen? Wir haben keine Sorgen, wir stehen vor einer Katastrophe."
    "Wenigstens konnten wir den schwarzen Stern ausschalten, ein Anfang zum Abwenden der Katastrophe."

    *spricht Kysaek überzeugt aus, während Phonors Ton tief und angespannt wird.*
    "...Ja..."
    "Und sag mal, vielleicht lag es am hitzigen Gefecht und ich hab das aus all den Stimmen falsch herausgehört, aber hast du mich tatsächlich bei meinem Namen genannt."
    "Falls du deinen Namen nicht von Kysaek in Binarialia umbenannt hast, dann hab ich das."
    "Binarialia?"
    "Die Asari verwenden doch mit Vorliebe Namen, in denen meist ein ia vorkommt, oder?"
    "Sicher und wir tragen alle nur seidige Roben, haben eine Vorliebe für Frauen und können Leute mit unserem Nervensystem in willenlose Diener verwandeln..."
    "Du hast die intriganten Spiele vergessen."
    "Wie konnte ich nur... also ist jetzt Schluss mit Asari? Du nennst mich Kysaek?"

    *fragt Elaine nochmals und Douglas steht auf. Verfolgt von Kysaeks Augen, macht der Mann einige Schritte in Richtung Ausgang, bleibt mit Blick zur Tür stehen und stemmt seine Arme in die Hüften. Aus dieser Position heraus spricht er ruhig.*
    "Ich habe dich lange beobachtet, seitdem ich auf Trident zu diesen Team gestoßen bin. Du musstest sehr viele schwere Entscheidungen treffen und denen gebührt Respekt, aber für mich war vieles nichts, nichts was nicht auch tausende andere Soldaten könnten."
    "Du hast einen wirklich sehr hohen Maßstab für Respekt oder?"
    "Respekt bekommt man nicht geschenkt, sowas machen nur Idioten."
    "Und ich musste euch alle erst gegen einen Reaper führen damit du mich respektierst? ... Da haben es andere Nichtmenschen ja sehr schwer, den so eine Gelegenheit kommt nicht jeden Tag."

    *scherzt Elaine etwas und Douglas wendet sich herum. Seine Arme werden locker und er sagt mit ehrlicher Stimme.*
    "Ich muss zugeben das ich es bei dir übertrieben habe. Anfangs wusste ich nicht warum ich so vieles von dir nicht anerkennen wollte, sei es Anhur, Trident, Serpent 3 oder all die anderen Sachen, alles herausragende Leistungen denen mehr als nur Respekt gebührt. Natürlich ist Respekt mehr als nur solche Dinge, sondern wie man mit Anderen umgeht und seine Umgebung wahrnimmt. Hier muss ich persönlich sagen, bist du mir manchmal nicht kompromisslos genug. Du versuchst manchmal alles und jeden zu Retten oder das scheinbar Gute zu tun, aber so ist die Galaxie nicht."
    "Kurzum: Ich bin dir zu weich?"
    "Ein wenig. Trotzdem... ich hab es mit der Zeit erahnt, warum ich so fordernd war. Ich wollte sehen warum sich dir alle anschließen, dir folgen und hoffte endlich wieder eine würdige Aufgabe erfüllen zu können. Auf Venire habe ich es dann gesehen, eine Anführerin die ihre Mitstreiter zu unmöglichen beflügelt hat und zusammen haben wir etwas vollbracht, das nicht viele von sich behaupten können. Wir haben einen Reaper zerstört und sind wahrscheinlich einer großen Bedrohung auf den Fersen und das alles hat einmal mit dir angefangen, nur deswegen waren wir an diesem Ort."
    "Es mag mit mir angefangen haben, aber jeder der auf unserer Reise zu uns gestoßen ist, hat uns eine neue Tür auf dem Weg geöffnet."
    "Und das taten sie weil sie dir folgten und gegen den schwarzen Stern hat dir jeder seine endgültige Loyalität bewiesen. Deine Stimme drang durch jeden Kopf und berührte etwas in jedem."
    "Was hat es bei dir berührt?"

    *fragt Elaine und betrachtet Douglas von Oben bis unten, immer wieder. Er schlägt sich dezent mit der rechten Faust auf seine linke Brust und brummt.*
    "Den Douglas, der seit dem Krieg verschwunden war. Er hat lange auf seine Rückkehr gewartet und jetzt ist er zu allen bereit."
    *Seine Aussage entlockt der Asari ein freches Schmunzeln, genauso wie eine amüsierte Frage.*
    "Wie ist der junge Douglas so? Nett und zuvorkommend? Aufgeschlossen?"
    "Bleib ernst Kysaek."
    "Okay..."
    "Ich kann dir aber versichern das er sehr viel energisch ist und einen eisernen Willen besitzt. Dieses Mal kämpft er auch nicht für irgendwelche Politiker oder etwas banales. Wie im Krieg, kämpft er für Frieden und Freiheit."
    "Wenn der junge Douglas nur halb so gut ist wie du sagst, bin ich schon sehr auf ihn gespannt."
    "Das kannst du Kysaek und ich werde dich nicht enttäuschen. Führ diese Crew bis zum Ende und darüber hinaus und lass uns etwas bedeutsames verrichten."

    *Phonor schlägt hier die Hacken zusammen, spannt sich an und salutiert vor der Asari. Sie erwidert es in gleichen Maße und antwortet überzeugt.*
    "Das werden wir Douglas, ich zähle auf dich!"
    *Gleichzeitig beenden beide den Salut und entspannen sich wieder. Stummt nicken sich die Zwei zu und Douglas geht an Elaine vorbei, setzt sich wieder auf die Gewichtsbank.*





    (Musikwechsel: Mass Effect 3 Complete Expanded Soundtrack Menu Theme)
    *Sie selbst lässt Douglas nun außer acht, der sich mit dem Rücken nach Hinten legt, seine Beine etwas breiter aufstellt und beginnt das Gewicht zu stemmen. Währenddessen tritt Kysaek an Vorrn heran, der sich von der Wand abstemmt und kehlig knurrt.*
    "Wah, was für ein Kampf!"
    *Beide Fäuste prallen zusammen und Elaine erwidert.*
    "Ja, ich dachte mir schon dass das ganz in deinem Sinn war."
    "Ganz in meinem Sinn? Das war ein Zeichen der Ahnen!"
    "Ein Zeichen der Ahnen? Was meinst du damit?"

    *fragt Elaine verwirrt und hebt ihre Schultern und Arme kurz hoch. Vorrn hingegen setzt ein schelmisches Grinsen auf und zeigt dabei Zähne.*
    "Sie wollen mich nicht und für einen Kroganer wie mich gibt es immer noch einen Platz, eine Daseinsberechtigung in der Galaxie!"
    "Weil wir einen Reaper getötet haben?"
    "Nein, weil wir ihn gejagt und dann vernichtet haben....haaaaaaa, lass dir das mal mehrfach durch den Kopf gehen und sprich es aus."
    "Wir haben einen Reaper vernichtet."

    *meint Elaine etwas plump und Vorrn winkt mehrfach ab.*
    "Da fehlt die Begeisterung, du verstehst es nicht."
    "Ich bin nur nicht so begeistert davon wie du."
    "Oh ja, ehehe. Während all die anderen Kroganer auf Gellix sitzen, die Ärsche am gemütlichen Feuer wärmen und brav Babysittr für ihren Wurf spielen, habe ich einen Reaper vernichtet... den Ersten seit 15 Jahren und das ohne Flotten von Schiffen."
    "Du meinst alle werden neidisch sein?"
    "Neidisch? Pah! Die werden anfangen zu weinen, wie kleine Mädchen!"
    "Vorausgesetzt sie glauben dir..."

    *wirft Kysaek in den Raum und der Kroganer hebt seinen rechten Arm, ballt die Hand hörbar zur Faust.*
    "Jeden Pyjak der auch nur eine Sekunde daran zweifelt, dem reiße ich sein Rückgrat raus und spiele mit seinem schlaffen Körper den Kampf nach!"
    "Puppentheater?"
    "Ja.... Vorrns Puppentheater, eine Vorliebe des Nakmor Klans. In früheren Zeiten haben wir tote Krieger feindlicher Klans mit Spießen oder Seilen aufgestellt und nachgestellt, wie wir sie getötet haben."
    "Das nennt man wohl... Kunst."
    "Ehhe ja, gutes Wort.Nur leider ist diese alte Tradition seit dem Krieg kaum mehr praktiziert worden. Das letzte Mal war vor etwa 21 Jahren, mit Kriegern der Tarkon... oder Tarkes... Tar... Tar, wah! Der Klan war so unbedeutend und klein, das ich nicht Mal mehr ihren Namen weiß."
    "Warst du da ohnehin nicht mehr bei den Nakmor?"
    "Ja, aber trotzdem hab ich davon gehört und hatte kurz die Hoffnung, das der Klan seine vier Eier wiedergefunden hat."
    "Dafür hast du deine ja noch und die werden wir brauchen."

    *meint Elaine ernst und Vorrn hebt beide Schultern, samt den Armen neben sich so hoch es geht.*
    "Ich hab sogar fünf! Jedem der unseren Weg kreuzt und Ärger sucht, der wird sogar denken es wären sechs!"
    "So stellst du dir also die Zukunft vor?"
    "Die nahe Zukunft auf jeden Fall. Vielleicht kann ich den anderen Weichlingen von Kroganern ein Vorbild sein und sie aus ihren gemütlichen Häusern locken."
    "Ich bin mir nicht sicher ob mir gefällt wo das hinführt..."
    "Zieh die Hosen stramm und press deinen Arsch nicht so zusammen Kysaek. Wir könnten bald ein paar kampfbereite Kroganer gebrauchen und die sind hundert Mal mehr wert als alles anderes."
    "Ich glaube die brauchen kein Vorbild oder Anreiz. Die Kroganer werden vielleicht schon bald einen neuen Krieg führen."
    "Ahhhh, ja, dieses politische Gerede. Kroganer gegen Turianer und Asari, davon reden alle doch schon seit Jahren. Ich glaube es erst wenn ich es sehe."
    "Und dann?"
    "Was interessiert es mich? Du bist mein Kampfmeister und alles andere ist mir egal. Sollen sie sich doch die Köpfe wegballern und weinen weil der eine ein paar mehr Kriegsschiffe baut als er sollte oder weil die süßen Asari leckeren Blütenhonig nahe Gellix anbauen."
    "Wirklich?"
    "Schiffe ja, Blütenhonig nein."
    "Wenn die Reaper wirklich wiederkommen, können wir aber keinen Krieg gebrauchen."
    "Nhrrrr, ja, da stimme ich dir zu. Das hätte etwas von einem witzlosen Dejá Vú."
    "Sehr wortgewandt Vorrn, liest du heimlich?"
    "Ja. Ein Wörterbuch über schwadronieren, gefolgt von der Lektüre - Wie lass ich meinen Feind seine Faust fressen -."
    "Hört sich spannend und einfach an."
    "Ach ja? Versuch das mal bei einem Volus. Die sind so unbeweglich und haben so kurze Arme, da bedarf es viel Geschick."
    "Und wie macht man das bei ihnen?"
    "Arm an sieben Stellen brechen, damit er schön weich und wabbelig wird."
    "Sollte ich mal einen Volus Soldaten finden... denke ich dran."
    "Klau mir nicht meine Ideen."

    *schnauft Vorrn laut und lehnt sich in die Ecke zurück. Elaine schaut kurz zur Seite, bevor sie den Kroganern ansieht und sagt.*
    "Ich versuch es. Die Diskussion führen wir ein anderes Mal weiter. Bis dann Vorrn."
    "Kysaek."

    *kommt knapp zwischen den Lippen des Mannes hervor und die Asari läuft aus dem Raum.*




    *Sie fährt mit dem Aufzug zur zweiten Unterebene, mit Blick auf dessen Türen. Das Metall hat sich beim Ankommen kaum aufgeschoben, da kann Elaine durch den schmalen Schlitz schon zum geöffneten Zellentrakt und dessen Ende sehen. Ihre Augen fallen auf den Rücken der dort Klimmzüge machenden Madison, deren Arme sich an einem dünnen Rohr mal um mal hochziehen, mit angewinkelten Beinen und angestrengten Atmen. Sie hat ihre langen Haare zu einem langen Zopf gebunden, die übliche Oberkluft abgelegt und trägt nur ein bauchfreies, schwarzes Tanktop. Es ist sehr kurz und verläuft an der Wirbelsäule entlang, so das die Schultern- und Schulterblätter nackt sind. Erst darunter spaltet sich der Stoff zu den Seiten auf und geht bis zur Hälfte es Rückens. Von der Ferne nicht so gut erkennbar, bemerkt Elaine beim Näherkommen die angespannte Muskulatur von Ansleys Oberkörper. Von den Armen bis zum unteren Rücken, auch wenn sie nicht übertrieben muskulös ist, zeugt alles von regelmäßigen Training. Schweiß ist kaum vorhanden und doch glänzen gewisse Stellen etwas. Kysaek bleibt wenige Schritte vom Broker stehen und verfolgt ihr Training still. Madisons Brokers fallen auf den von Elaine geworfenen Schatten an der Wand und sie fragt die Asari bei fortlaufenden Klimmziehen.*
    "Bin ich ein so interessanter Anblick?"
    "Ich würde es eher einen Ungewohnten nennen."
    "Nicht nur der Kopf muss trainiert werden, nhpf, mh. Das Gehirn ist der wichtigste Muskel, aber dein Körper muss sein wie Stahl: Immer formbar und doch unnachgiebig."
    "Hört sich wie ein Werbespruch an."
    "Ehh, nhpf, so ähnlich."
    "Was hat es damit auf sich?"
    "Das sagen einem die Ausbilder bei der Allianz immer wieder. Trainiere deinen Kopf, stähle deinen Körper und beides zusammen lässt dich ungeahnte Grenzen überwinden."
    "Moment, warst du mal beim Allianz Militär?"

    *ist Elaines frage und Madison macht einen letzten Klimmzug, bevor sie das Rohr loslässt und auf den Füßen landet. Beim herumdrehen reibt sie sich mit der rechten Hand über den Nacken und stemmt diese Hand nach der Wendung in ihre Hüfte. Auf dem Bauch zeichnen sich weiche Linien eines Six Pack ab und doch ist alles flach wie ein Brett und die Haut samtig glatt. Ihre Atmung wird gänzlich ruhig und so antwortet Madison auch.*
    "JMP, Junior Marines Programm."
    "Was ist das? Die Vorschule für Marines?"
    "Ein Programm für Kinder und Jugendliche von 8 bis 16 mit besonderen Eigenschaften. Das Prinzip ist ähnlich einer Militärakademie, nur das man ins JMP nicht einfach so reinkommt oder weil man viele Credits hat."
    "Und deine Eigenschaft war...?"
    "Taktik und Theorie, Entwicklung von Strategien und Aufklärungsarbeit."
    "Aufklärung? Die Vorstufe zum Broker?"

    *lacht Elaine etwas und Ainsley schmunzelt.*
    "Zum Journalismus, wenn überhaupt. Ich war knapp 13 und das JMP war eine einmalige Gelegenheit die ich ergriffen habe. Zwei Jahre härtester Ausbildung."
    "Moment, stop! Du hast mir Mal erzählt du wärst niemals bei der Allianz gewesen, obwohl sie dir ein lukratives Angebot für den Aufklärungsdienst gemacht haben."
    "Und das war die volle Wahrheit. Das JMP finanziert sich durch diverse Gruppen, zu denen natürlich auch das Allianz Militär gehört. Es ist jedoch völlig losgelöst vom Militär, am Besten zu Vergleichen als Talent Scout. Allerdings gibt es dort sehr viele ehemalige oder vom Militär gestellte Ausbilder, weswegen es so wirkt als gehöre das JMP dazu. Am Ende bekommt aber nicht nur die Allianz Berichte und Empfehlungen über die einzelnen Absolventen. Mir brachte das Programm eine sehr gute Schule ein und dort habe ich meine Fähigkeiten eben in den Schülerzeitungen eingesetzt und allen was danach folgte."
    "Hattest du eine Laufbahn beim Militär in Betracht gezogen?"
    "Nicht eine Sekunde."
    "Warum?"
    "Ich finde Soldaten haben eine wichtige Aufgabe, aber sie sind oft leider zu sehr in ihren Handlungen beschränkt. Organisation und Disziplin sind wichtig, nur opfert man dafür sehr viel. Wenn ich als Infobroker das Bedürfnis habe etwas zu tun, tue ich das einfach."
    "Selbst wenn du damit deine Kunden verärgerst?"
    "Vor allem dann, es gibt mehr als genug davon."
    "Das verstehe ich nicht. Du sagtest mir doch Mal das du wert auf deinen Ruf legst und darauf bedacht bist deine Interessenten und Kunden nicht zu verärgern?"
    "Wenn es um Informationen über frühere oder aktuelle Geschäfte geht, das wäre natürlich Wahnsinn. Nur wirklich skrupellose Broker handeln mit aller Art von Informationen, betrügen ihre Auftraggeber und verkaufen alles an jeden."
    "Und hast du schon Mal Kunden verärgert?"
    "Mehr als einmal. Zum Beispiel wollte ein kleines Konsortium von Baufirmen einmal einen größeren Stadtbereich von London erwerben und kam mit dem Auftrag auf mich zu. Wir hatten schon einige Male Geschäfte getätigt und jeder war immer zufrieden. Diesen Auftrag lehnte ich aber ab, weil er den Großteil eines restaurierten Stadtteils betraf. Die Firmen wollten die Gegend einreißen und einen riesigen Wolkenkratzer Komplex für - Asteroid Systems - errichten, eine der größten Firmen für den Abbau von Bodenschätzen innerhalb der Allianz. Ich persönlich empfand diesen Stadtteil aber als zu bedeutsam, um ihn für einen seelenlosen Industrieriesen zu vernichten. Also lehnte ich ab und schloss mich der Gegenseite an. Das waren hauptsächlich freiwillige Aktivisten und ein paar junge Politiker."
    "Und habt ihr den Bau verhindert?"
    "Oh ja, dank einem kleinen pikanten Detail über das Konsortium..."
    "Also dank dir?"
    "Ich hab nur den finalen Schlag gelandet."
    "Wow. Hat dich deine Seite bezahlt?"
    "Nein, das ist ja das Gute an meinem Dasein."
    "Nicht jeder arbeitet für Nichts, selbst wenn es etwas ist das ihm wichtig ist."
    "Da hast du vollkommen recht und das ist oft eine Frage der Mittel. Ich kann mir sowas leisten, Du weißt was ich dir Mal über einen langen Urlaub gesagt habe."
    "Ich habe es noch im Kopf."
    "Viele Leute tun manches, weil sie einfach keine Wahl haben. Einige Mitarbeiter von Asteroid Systems waren insgeheim gegen den Abriss des Viertels, aber sie hätten sich niemals öffentlich gegen ihre Firma gestellt. Sie haben keine 10.000 Credits oder mehr im Monat verdient und brauchten ihren Job."
    "Und die Meinungsfreiheit ...?"
    "Auf der Erde gibt es ein Sprichwort: Man beißt nicht die Hand, die einen füttert. Meinungsfreiheit? Meistens ein Traum."
    "Da gehen unsere Ansichten wohl weit auseinander."
    "Ja und das ist echte Meinungsfreiheit, wir können es, andere oft nicht."
    "Gar nicht so selbstverständlich wie es scheint..."
    "Nichts ist selbstverständlich, Kysaek."

    *behauptet Madison und bekommt dafür ein Nicken von Elaine. Im Anschluss sagt die Asari.*
    "Ich lass dich dein Training mal fortsetzen und mach mein eigenes Lauftraining weiter."
    "Nicht überanstrengen."

    *gluckst Ainsley beim herumdrehen. Bevor Kysaek sich selbst abwendet, macht der Infobroker einen kleinen Sprung und hangelt sich wieder an das Decken Rohr. Sie beginnt wieder mit einem festen Zugrhytmus und Elaine geht aus dem Trakt in Richtung Waffenkammer.*




    *Nach dem Öffnen der Waffenkammertür, wird Elaine abermals von Stille umgeben und den Augen ein verwaister Platz gezeigt, im ersten Moment. Ein dezentes Klicken kommt zwischen den vollständig belegten Waffen Regalen hindurch und hallt im Metall der Wände wieder. Kurz schaut Kysaek abwechselnd zwischen den Regalen hindurch, sieht aber nichts. Unschlüssig murrt sie und verschränkt die Arme etwas, als ein weiteres Klicken folgt und sie nun zu der hinteren Werkbank läuft. Dabei kommen nun einige Klick Geräusche nacheinander, ausgelöst von Shalei in der äußeren linken Ecke zwischen Werkbank und der dortigen Regal Ecke. In ihren Händen hält sie zwei kleine Stücke und vor ihr liegt ein komplett zerlegtes Gewehr. Die Teile in Händen fügt sie zusammen und greift sich das Nächste und fügt es mit einem Klack zusammen. Ein größeres, halbes Röhrchen folgt und das zusammengesetzte Teil wird hineingelegt und eine schmale Sprungfeder hinzugefügt. Ganz locker lehnt sich Elaine mit der rechten Hüftseite an die Werkbank und spricht Shalei an.*
    "Haben wir in den letzten Tagen nicht genug Arbeit?"
    *Die Quarianerin fährt mit dem Zusammensetzen fort und erwidert seufzend, ohne zu Kysaek zu sehen.*
    "Ich... muss das tun. Ich brauche das im Moment."
    "Brauchst du? Warum?"
    "Weil ich nicht verstehe wieso ich es nicht hinkriege."
    "Was kriegst du nicht hin?"
    "Das Zusammensetzen, Keelah!"

    *murrt Shalei und da zerfällt das bisher Zusammengefügt einfach in alle Einzelteile. Wütend stemmt sie beide Hände auf die Werkbank und wiederholt.*
    "Keelah!"
    *Elaine hingegen schweigt und ihre Augen fahren ein wenig an der Quarianerin entlang. Während der großteil des Körpers ruhig dasteht, schlägt der rechte Unterarm alle paar Sekunden ganz schwach aus, gleich einem kaputen Uhrzeiger. So kommt Kysaek zu ihrer besorgten Frage.*
    "Hast du seit Venire mal ordentlich geschlafen?"
    "Wie kommst du jetzt auf sowas?"
    "Ich bin Profi wenn es um Schlafmangel geht."
    "Mir geht es gut Ich will nur endlich diese Arbeit hier fertig machen..."
    "Vielleicht würdest du es schaffen, wenn du dir mal einen Moment Pause nimmst."
    "Urghh... du bist hier Profi, dann hör ich für fünf Minuten auf."

    *ächzt Shalei, bleibt in ihrer Position stehen. Vorsichtig spricht Elaine.*
    "Wozu jetzt die Waffen überprüfen? Ich glaube jetzt brauchen wir sie nicht und sie haben einen guten Dienst geleistet."
    "Jetzt kann so schnell vorbei sein."

    *Shalei schnippst einmal und Elaine schüttelt ihren Kopf.*
    "Trotzdem brauchen wir die Waffen nicht, sie sind nur Hilfsmittel."
    "Und den Reaper hätten wir ohne Waffen wie zerstört...?"
    "Da wäre uns sicher etwas eingefallen."
    "Weglaufen?"
    "Eine der Alternativen."
    "Das hätte wohl kaum etwas gebracht."
    "Dann wegfliegen...?"
    "Ich bin nicht recht in der Stimmung für Scherze Kysaek."
    "Eigentlich war das ernst gemeint. Was ist den los?"
    "Da fragst du noch? Wir standen ihm, einem Monster das man nur aus Geschichten kennt."
    "Manche haben zuvor schon mit den Reapern zu tun gehabt."
    "Selbst die ältere Generation dieses Schiffes erstarrte als ihn sahen und hörten. So etwas grauenhaftes habe ich noch nie erlebt."
    "Angst ist mehr als natürlich., auch nachdem es vorbei ist."
    "Du verstehst nicht so recht... ich bin keine Soldatin, keine Frontkämpferin. Mein Gebiet sind die Schatten und gegen die Reaper ist das absolut nutzlos."
    "Also du und alle anderen haben sich sehr gut geschlagen. Dafür spricht doch das Ergebnis."
    "Ja, dieses Mal und beim nächsten Mal? Ich kann mich nicht vor ihnen verstecken, sie sehen mich."
    "Ich verstehe wirklich nicht ganz..."
    "Auf Venire, da hatte ich das Gefühl das mich der Reaper zu jeder Sekunde im Blick hat, egal ob ich hinter einer Wand war oder getarnt."
    "Das Ding war so groß wie ein Hochhaus und lief auf uns zu, klar das es dir so vorkam."
    "Nein, es kam mir nicht nur so vor. Jede Kreatur die von den brücken auf uns zukam oder geschossen hat, immer wussten sie wo ich war. Bei den Sternen, das war keine Einbildung!"

    *murrt Shalei lauter und spannt die Hände merklich an. Für einen Moment schweift Elaine mit den Augen zum Ausgang und dann wieder zu Shalei zurück. Die versucht erneut die Teile zusammenzusetzen und merkt dabei nicht, wie Kysaek langsam an sie herantritt. *




    (Musikwechsel: Mass Effect 2 OST Reflections)
    *Die Asari greift von der Seite unter Shaleis rechten Arm durch und stellt sich so hinter die Quarinaerin, das sie mit dem Kopf über ihre Schulter Blicken kann. Links schlängelt sich Kysaeks Arm ebenfalls durch und zwangsläufig presst sich ihr Körper an von Shalei, während diese noch nicht gänzlich realisiert was gerade passiert und einfach weiter werkelt. Dabei umgreift Kysaek den Handrücken von Shaleis Rechter und hält sie so wesentlich ruhiger beim Bauen, raunt leise.*
    "Kein Wunder das es immer wieder zerfällt, du brauchst eine helfende Hand."
    *Von der Quarianerin kommt keine Erwiderung und sie macht einfach mit der Arbeit weiter. Unterstützung gibt es an der stelle von Elaines linker Hand, setzt zusammen mit Shalei die Teile ein. Nun läuft es wortwörtlich wie geschmiert, eins nach dem anderen fügt sich zusammen und selbst als die Stelle erreicht ist wo Shalei scheinbar immer versagt hat, bleibt alles zusammengefügt. Behutsam geht es weiter und schließlich ist die untere Hälfte der Waffe zusammengefügt und wird von Shalei auf der Werkbank abgelegt. Aufmunternd meint Elaine.*
    "Siehst du? Und schon funktioniert es, wie vieles im Team."
    *Shalei hebt den Kopf etwas, dreht ihn ganz schwach in Kysaeks Richtung und die weiß glühenden Augen hinter der Maske schieben sich zur gleichen Seite.*
    "Was... tust du, Kysaek?"
    *kommt von der Quarianerin, als sie sich der Situation gewahr wird und Elaine schlicht antwortet.*
    "Dir helfen."
    *Relativ geschickt, windet sich Shalei im Griff der Asari herum und in ihrer Stimme bemerkt man sowohl Verwirrung wie auch Nervosität.*
    "Okay, du hast geholfen... jetzt ist alles gut."
    "Wir sind doch nur halb fertig."
    "Ich, ich schaff den Rest sicher alleine."
    "Du solltest wissen das ich nichts nur halb mache. Ganz oder gar nicht."

    *schmunzelt Kysaek. Derweil schiebt Shalei ihre Hände zwischen die Körper der Beiden, um die Asari so behutsam ein kleines Stück von sich zu Drücken.*
    "Kysaek, was passiert hier gerade?"
    "Passieren tut noch nichts, es fängt eher an."
    "Das ist, ich meine wir können doch nicht... wir haben doch schon Mal..."
    "Was macht dich so unsicher Shalei? Die Tatsache das ich Gefühle für dich hege oder das ich eine Frau bin?"
    "Keelah, Gefühle für mich? Deine Scherze sind gerade wirklich unangebracht."

    *meint Shalei und ihr Gesicht dreht sich immer wieder von der einen zur anderen Seite, hat kaum Blickkontakt mit Elaine. Die erwidert ruhig.*
    "Nehmen wir mal an ich mache Scherze. Stellt sich nur die Frage: Was ist mit dir?"
    "Ich? Was ich?"
    "Dein Herz, wie schlägt es bei mir?"
    "Also im Moment ziemlich schnell, weil ich, du, komm schon."
    "Ja?"
    "Okay..."

    *beginnt Shalei und hebt beide Hände vor sich, spricht etwas ruhiger.*
    "Du hörst sonst nie auf: Ich verstehe es zwar nicht, aber etwas in mir lässt mein Herz bei dir schneller schlagen und mich total aus der Fassung geraten."
    "Also hegst du Gefühle für mich?"
    "Kysaek... du bist eine Frau und selbst wenn nicht... ich, meine Hände, sie sind schmutzig und ich bin genauso finster wie die Schatten in denen ich mich verstecke. Ich bin eine Mörderin und nicht gut genug für dich."

    *seufzt Shalei und sieht jetzt nur noch nach Rechts. Elaine richtet die Augen derweil auf die Hände der Quarianerin und ergreift mit ihren die Rechte von Shalei. Vorsichtig hebt die Asari sie empor und lenkt so Shaleis Aufmerksamkeit auf sich zurück.*
    "Warum Kysaek?"
    "Du denkst also du wärst schlecht für mich?"
    "So ist es."
    "Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen..."

    *setzt Elaine an und hebt die Mundwinkel etwas, eher sie fortfährt.*
    "In den letzten Monaten habe ich hier wohl so ziemlich jeden auf dem Schiff überholt, was Tod und Mord angeht. Meine Entscheidungen haben viele Leben gefordert."
    "Du musstest sie treffen und es war nicht deine Schuld."
    "So einfach mache ich es mir nicht Shalei. Für mich zählt an dieser Stelle nur: Ich bin weder schlechter, noch besser als jemand auf diesem Schiff und schon gar nicht als du."
    "Typisch Kysaek, immer verrückt."
    "Wenn ich dafür ins Gefängnis müsste, bin ich schuldig verrückt nach dir zu sein."

    *kann sich die Asari nicht verkneifen und streckt ihre rechte Hand nach Shaleis Maske aus. Sie legt sie an den unteren Randansatz und meint.*
    "Aber wenn du mich zurückweisen willst, erlaube mir wenigstens bitte nur einmal einen Blick in dein Gesicht, ohne dieses Glas und ohne irgendwelche Schatten."
    "Du verlangst da gerade sehr viel Kysaek... ..."

    *bringt Shalei nur hervor, ohne etwas gegen die Hand der Asari zu unternehmen. Elaine legt den Zeigefinger auf eine Verriegelung und es macht Klick. Ihre zweite Hand hebt sich zur anderen Seite der Maske und will sich gerade auf den Rand legen, da hält Shalei sie mit einem Handgelenkgriff auf.*
    "Warte!"
    *Elaine rührt sich kein Stück mehr und Shalei schließt ihre Augen, zusammen mit einem tiefen Atemzug. Die weißen Punkte öffnen sich wieder und die Quarianerin raunt.*
    "Nicht so... "
    "Es tut mir leid Shalei. Ich habe mich eben ein wenig überwältigen lassen."
    *Sofort lässt Kysaek locker und ihre Hände sinken nach Unten. Ihre gegenüber meint.*
    "Ich weiß wie du dich fühlst, glaub mir. Diese Maske, dieser Anzug, ist ein Gefängnis für mich und ich hasse beides..."
    "Das du so sehr darunter leidest, habe ich eben ausgeblendet oder die ganze Zeit."
    "Nicht die ganze Zeit... erst seit das mit uns anfing... meine Gedanken sind in einem Chaos und ich weiß nicht wohin."
    "Ich werde dich nicht bedrängen. Wenn du nicht willst, lasse ich dich in Ruhe."
    "Ob ich will oder nicht weiß ich nicht... obwohl ich weiß was ich will und weiß was du willst, weiß ich nicht ob ich..."
    "Ganz ruhig, ich verstehe schon Shalei."
    "Danke... es, gib mir nur ein wenig Zeit, okay? Ich werde über alles nachdenken und dir bald eine Antwort geben, das verspreche ich dir bei allen Sternen die es gab, gibt und noch geben wird."
    "Nimm dir alle Zeit der Galaxie, ich werde auf die Antwort warten."

    *spricht Kysaek behutsam und entfernt sich langsam im Rückwärtsschritt von der Quarianerin. Die hat Elaine noch einen Moment im Auge, eher sie sich der Werkbank zuwendet und auf das zerlegte Gewehr hinabsieht... ... ... ...*














    Das wäre es, das war die letzte Schiffsrunde in ME5.




    Man, das mit der helfenden Hand könnte aus einem Pornofilm stammen *hust*
    Pain87 ist offline

  9. #49 Zitieren
    General Avatar von Pain87
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    May 2013
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    Ihr seid ja sowas von ausgeklügelt! Denkt ihr bestimmt :P


    FSK 21


    [Bild: ME_5.jpg]


    Akt 10: Dunkle Zukunft
    Kapitel 2: Familienbande




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    *Es ist ein neuer und wie so oft umtriebiger Tag auf der Galaxy. Viele sind auf ihrem Posten, manch einer läuft durch die Gänge und das Schiff gleitet durch die Weiten des Tasale Systems, nicht weit von Illium entfernt. Die Tür der Brücke öffnet sich und Elaine kommt mit einem Datenpad in der Hand aus dem Raum gelaufen. Während dem Laufen liest sie das Pad aufmerksam und klickt auch ein wenig mit dem Finger darauf herum.*
    "Dantius, Dantius... kein Wunder das jeder diese Familie hasst..."
    *murrt Elaine vor sich her und bleibt am Aufzug stehen, den sie via Knopfdruck ruft. Die Tür öffnet sich und sie macht einen Schritt nach Vorne, da spricht Selok über Lautsprecher zu ihr.*
    "Kysaek, Kommgespräch für dich."
    *Halb im Aufzug, fragt die Asari.*
    "Wer ist es?"
    "So eine Dantius Schlampe."
    "Valaen?"
    "Nein, die heißt Marleen."
    "Wohl besser als Valaen. Ich kümmer mich drum."
    "Verstanden."

    *brummt Selok und Elaine tritt vom Aufzug zurück und geht stattdessen zum Kommraum.*




    (Musik: Mass Effect 2 Atmospheric 04 Finding Samara)
    *Dort baut sie am Terminal einen Link auf und ihr gegenüber wird eine andere Asari projiziert. Ihre Haut geht in ein dunkles weißblau und das Aussehen verrät sofort das es sich mindestens um eine Matrone handelt. Sie trägt einen tiefblauen Anzug, an Kragen, Ärmeln und Hosenbeinen mit Gold verziert. Über dem Anzug befindet sich ein offener, ärmelloser Trenchcoat aus Seide, hauptsächlich rot und an manchen Stellen ist er mit unterschiedlichen, weißen Asarizeichen versehen. Während Elaine in das tattoolose Gesicht blickt, reibt die Fremde mit ihrer rechten Hand über ihr Kinn und raunt ein wenig enttäuscht und mit etwas tieferer Stimme.*
    "Entweder ist meine Schwester noch unfähiger als ich dachte oder die Geschichten sind maßlos übertrieben."
    *Tonlos erwidert Elaine.*
    "So eine Begrüßung höre ich nicht zum ersten mal. Mit wem habe ich das Vergnügen?"
    "Ich bin Marleen Dantius, die jüngere Schwester von Valaen."
    "Und was kann ich für dich tun Marleen?"

    *fragt Kysaek mit abschätzenden Blick. Marleen hebt beide Hände abgeflacht zu den Seiten hinweg, auf Hüfthöhe, eine einladende Geste. Dazu kommt ein kühles Lächeln und ein sehr abgebrühter Ausdruck in den Augen, gekrönt von ihrer Aussage.*
    "Ich frage mich viel eher was wir füreinander tun können, Kysaek."
    "Du scheinst mehr zu wissen als ich."
    "Mhnhnh, mach dir keinen Vorwurf. Viele wissen oft weniger als ich, das ist keine Schande und was ich bei dir weiß, ist das wir ein gemeinsames Problem haben..."
    "Valaen."
    "So ist es."
    "Hab ich den wirklich so ein Problem mit ihr?"
    "Du hast sie bitter enttäuscht und sie ist ein kleines, kreischendes Mädchen. Und ihre Paranoia sind grenzenlos..."
    "Handelt sich wohl um eine Dantius Eigenschaft."
    "Anders als meine Schwester, habe ich mich nicht mit hunderten von Söldnern und Mechs in den Dantius Towers verschanzt und mache jagt auf eine halbe Schwester."
    "Lia'Maris."
    "Ja, naiv und unschuldig. Kaum zu Glauben das Valaen sie als solch enorme Bedrohung wahrnimmt."
    "Dir ist sie kein Ärgernis?"
    "Lass das mal meine Sorge sein und mich dir ein Geschäft vorschlagen."
    "Ich soll Valaen ausschalten und du bezahlst mich dafür?"
    "Nicht ganz, aber die Richtung stimmt. Ich will Valaen loswerden um Dantius Industries zu Kontrollieren und du brauchst nicht noch einen mächtigen Feind."
    "Und wie helfen wir uns da nun gegenseitig?"
    "Du sollst Valaen tötetn, soweit richtig. Allerdings wirst du nicht einfach so an sie rankommen. Seit Shepard damals unsere arme Nassana getötet hat, hat Valaen die Tower in eine wahre Festung verwandelt. Ich habe aber einen loyalen Agenten innerhalb der Tower und mit seiner Hilfe, kannst du es bis zu Valaen schaffen."
    "Ich gegen ein paar hundert Feinde? Nicht sehr Erfolgversprechend."
    "Wer wäre ich den, ließe ich dich alleine gehen. Der Kampf zwischen mit und Valaen ist schon seit langer Zeit überfällig und genau das erwartet sie. Ich werde ihr diesen Kampf geben und die Dantius Tower angreifen. Da sie sich ganz auf mich konzentriert, wirst du es sehr viel einfacher haben sie zu erreichen und zu erledigen. Wenn Valaen erst Mal weg ist, hört alles sowieso auf mich und der Kampf ist vorbei."
    "Die Dantius sind nicht gerade für ihr Wort bekannt und hintergehen einen gerne. Ich töte Valaen und nachdem du alles kontrollierst, tötest du mich."

    *knurrt Elaine missmutig und Marleen schüttelt mit einem gespielten Seufzen den Kopf.*
    "Kysaek, Kysaek: Ich bin nicht so wahnsinnig wie meine Schwester und lasse bin mir des Wertes von Loyalität und Geschäft bewusst."
    "Nur das du bei diesem Kampf sehr viel mehr gewinnst als ich."
    "Glaubst du etwa ich gebe dir nur den Lohn Valaen aus dem Weg zu haben?"
    "Bis jetzt sieht es so aus..."
    "Oh nein, ganz und gar nicht. Wenn Dantius Industries mir gehört, werde ich dich an der Firma beteiligen und... nimm mir das nicht übel: Deine Organisation wirft ja vielleicht kleine Profite ab, aber Dantius Industries wird dir ein vielfaches einbringen."
    "Ich bin nicht so auf Credits fixiert wie du vielleicht denkst."
    "Fixiert? Das habe ich nicht gedacht, jeder weiß das du eine Verfechterin von Freiheit bist. Aber ich weiß das du Credits brauchst um diesen Kampf zu führen."
    "Und was passiert wenn ich das Angebot ablehne?"
    "Nhpfff... das wäre extrem bedauerlich, aber nicht zu Ändern. Dann müsste ich mir etwas anderes überlegen und du hättest Valaen vielleicht noch länger am Hals."

    *stellt Marleen mit einem ratlosen Heben der Arme in Aussicht. Schweigsam hält Elaine den Blick zu der anderen Asari und überlegt gedanklich.*
    "Den Dantius ist nicht zu Trauen, egal wie sie heißen. Nur Lia'Maris bildet hier wohl die Ausnahme, weil sie nicht in dieser Familie aufgewachsen ist. Vielleicht wäre ja genau das eine Möglichkeit, endlich einen Wandel zu bewirken. Ich kann versuchen Valaen und Marleen gegeneinander auszuspielen und auszuschalten, was bedeutet das Lia'Maris die neue Besitzerin wäre. Bleibt nur die Frage ob sie das wollen würde, aber das kann ich jetzt nicht mit ihr besprechen. Valaen und Marleen töte ich trotzdem, sonst machen die mir sicher nur Ärger."
    *Marleen hebt ihr Kinn etwas an und fragt ruhig.*
    "Also Kysaek, sind wir im Geschäft?"
    *Elaine lässt eine kurze Pause zwischen Frage und Antwort vergehen, erwidert dann angespannt.*
    "Nein... nicht so."
    "Nicht so? Wie sonst?"
    "Du schlägst einen Angriff vor, auf die gesicherten Dantius Towers. Auch wenn du mir Zugang verschaffen kannst, ist das Valaens Gebiet und wer weiß was dort für Überraschungen warten. Ich schlage vor, das wir sie herauslocken und bekämpfen wo sie keinen Vorteil hat."
    *ist Elaines Idee und Marleen beginnt ein wenig amüsiert zu Lachen.*
    "Ah hahaha, hahaha... ... Valaen aus ihrem Versteck locken? Du hast das Zeug zur Komikerin Kysaek."

    *Auf diese Behauptung verschränkt Elaine ihre Arme und die Augen, samt ihrer Worte, werden ernster.*
    "Das ist mein voller Ernst und genau diesen Umstand können wir uns zu Nutze machen, ihre Paranoia."
    "Jetzt machst du mich neugierig Kysaek: Wie machen wir uns den ihre Angst dienbar?"
    "Indem wir ihr das geben was sie will: Deine Vernichtung."

    *spricht Elaine ruhig aus, weswegen Marleens Mimik schnell argwöhnisch wird, sie ihre Arme verschränkt und unterschwellig wütend raunt.*
    "Der Plan klingt ganz und gar nicht in meinen Interesse. Korrigier ihn besser schnell oder wir haben ein Problem."
    "Ich meinte das nicht so wie du denkst. Es ist ein Vorwand, ein Trick. Überleg mal wenn ich Valaen berichte das du mich kontaktiert hast, mit dem Ziel mich für ihren Tod zu Gewinnen. Würde sie dann nicht denken ich bin auf ihrer Seite?"
    "Meine Schwester denkt niemand ist auf ihrer Seite, egal wie nett und loyal derjenige ist. Das wird kaum ausreichen um sie zu überzeugen?"
    "Und wenn ich ihr von deiner Falle erzähle? Natürlich etwas ganz anderes als den Angriff auf die Tower. Ein Platz auf dem sie keinen Vorteil hat, wie du es geplant hast. Ich erzähle Valaen das du dort eine Falle für sie vorbereitest und sie jetzt zuschlagen sollte, solange du beschäftigt bist."
    "Mhhh, ja... so eine Gelegenheit könnte sie tatsächlich aus dem Tower locken. Der Plan hat durchaus seine Vorzüge und könnte meine Verluste erheblich senken."
    "Also wollen wir es so machen? Soll ich Valaen kontaktieren?"
    "... Nhh, mhhh... ... Einverstanden! Ich schicke dir die Koordinaten eines Cafe´s in Nos Astra in das Valaen gerne geht, wenn sie sich Mal raus wagt. Das sollte dem Ganzen den letzten Rest an Glaubwürdigkeit verleihen und keine Sorge: Ich sorge dafür das keine Unbeteiligten da sind, alleine weil ich keine Zeugen gebrauchen kann."
    "Verstanden. Ich werde gleich mit Valaen in Kontakt treten und stoße dann beim Cafe dazu."
    "Sehr gut Kysaek, ich wusste doch du bist eine vernünftige Frau und hast einen guten Weitblick."

    *Am Ende ihrer Worte setzt Marleen ein boshaftes, siegessicheres Schmunzeln auf und ihr Abbild verschwindet. Kysaek schüttelt wortlos ihren Kopf und bedient das Kommterminal.*




    *Ein paar Minuten vergehen, bis Elaine eine männliche, salarianisch klingende Stimme über das Komm hört.*
    "Hier spricht der Sekretär von Valaen Dantius. Wer ist da und mit welchen Anliegen kann ich ihnen weiterhelfen?"
    "Mein Name ist Kysaek und ich will mit Valaen reden, es ist dringend."
    "Das... wie soll ich sagen: Mir liegt eine explizite Liste von Leuten vor, mit denen Miss Dantius absolut keinen Kontakt wünscht."
    "Ich würde dir raten mich trotzdem durchzustellen. Sag ihr es geht um ihr Leben."
    "Todesdrohungen bringen dich nicht weiter. Ich werde das Gespräch jetzt be-."
    "Nicht ich will sie töten, sondern ihre Schwester Marleen! Also hol sie mir ans Komm, sonst ist Valaen wohl ziemlich bald ziemlich tot."
    "Nun eh, ja, eh.... ich sehe was sich einrichten lässt, einen Moment."

    *stammelt der Mann zuletzt und statt seiner Stimme, hört man nun eine sanfte, sich stetig wiederholende Melodie Schleife. Das Ganze wiederholt sich lange, fast eine viertel Stunde, doch dann meldet sich der Sekretär zurück.*
    "Miss Dantius ist bereit dein Anliegen zu Hören. Ich stelle die Verbindung her."
    "Alles klar."

    *erwidert Elaine und zieht dabei tief Luft ein. Im Anschluss erscheint Valaens Holoprojektion vor Kysaek und die Dantius Vorsteherin spricht abfällig, mit einem Fingerdeut auf Elaine.*
    "Du hast wirklich Nerven Kysaek. Du kleine Schlampe verbündest dich mit Lia'Maris und jetzt hetzt du Marleen auf mich?! Ich werde sie umbringen, genauso wie Lia'Maris und dich!"
    *Ruhig hebt Elaine beide Hände vor sich und erwidert.*
    "Hey, hey, immer langsam. Wer hetzt hier wenn auf dich?"
    "Mein Sekretär hat es mir gesagt! Glaubst du deine Drohung schüchtert mich ein!? Weißt du wer ich bin!?"
    "Im Moment bist du eine hysterische Närrin und ich sollte mir vielleicht überlegen ob ich dich warne."
    "Wovor!?"
    "Das was ich deinem Sekretär sagte: Marleen hat mich kontaktiert und wollte mich für deine Vernichtung gewinnen. Ich hab aber keine Lust in Familienkrisen der Dantius hineingezogen zu werden, das hat mir bei Lia'Maris schon gereicht."
    "Und doch hast du diesem Drecksstück geholfen!"
    "Wenn wir jetzt darüber diskutieren, kann ich mein Angebot wohl gleich vergessen."

    *meint Elaine mit einem Schulterzucken. Valaen entspannt sich an dieser Stelle ein klein wenig und fragt brummend, aber ruhig.*
    "Angebot für was?"
    "Ein Angebot das uns beiden hilft. Du wirst deine Schwestern los und ich komme aus euren Familienzwist heraus."
    "... Fangen wir noch Mal an: Marleen wollte sich also mit dir verbünden?"
    "Ja. Sie hat bereits einen Plan in Gang gesetzt und will eine Falle bei deinem Lieblingscafe vorbereiten. Sie bat mich um Unterstützung und versprach mir bei Erfolg eine Beteiligung an Dantius Industries."
    "Marleen... diese hinterhältige kleine Schlange. Sie hat mir erst vor wenigen Monaten meine Geliebte ausgespannt und sie als Spionin gegen mich eingesetzt!"
    "Wie gesagt... ich will von euren Familienstreitgkeiten nichts wissen, ich will nur raus aus der Sache. Deswegen will ich dich vor Marleen warnen und dir helfen Lia'Maris zu beseitigen. Natürlich hoffe ich das du dich entsprechend großzügig zeigst und mich an Dantius Industries beteiligst. Damit sollten wir wohl quitt und unser Problem gelöst sein?"

    *fragt Elaine und verschränkt ihre Arme. Valaen hingegen greift sich mit der linken Hand an ihr Kinn, reibt darüber und überlegt hörbar.*
    "Zumindest sind das zwei große Schritte auf dem Weg zur... erneuten Freundschaft zwischen uns Kysaek. Aber warum Lia'Maris jetzt töten?"
    "Beim letzten Mal hast du sofort deine Killer auf uns gehetzt und hast mich über ihre wahre Identität belogen. Da hatte ich keine Wahl und aus Trotz gehandelt. Wenn jetzt aber noch ein Dutzend weiterer Dantius Schwestern zu mir kommt, erschieße ich mich freiwillig."
    "Und dein Plan sieht also vor das ich Marleen zuvorkomme und sie beim Cafe überrasche und du kümmerst dich um Lia'Maris? Weißt du den wo sie ist?"
    "Wie ich sagte: Ich weiß mehr und mehr von eurer Familie und ja, du kommst Marleen zuvor und ich kümmere mich um Lia'Maris, Ende."
    "Vielleicht habe ich dich falsch eingeschätzt und falsch eingesetzt Kysaek. Ich hatte nur bedenken dir die Wahrheit über Lia'Maris zu sagen... eben wegen dieser Familienzwiste."
    "Freut mich wenn wir hier jetzt die Stunde der Wahrheit haben. Nimmst du mein Angebot an oder nicht?"
    "Mhh..."

    *raunt Valaen und die beiden Asari sehen sich tief in die Augen. Die Dantius Vorsteherin hebt nach wenigen Sekunden ihre Mundwinkel und meint kalthzerig und vergnügt.*
    "Wir haben einen Deal Kysaek. Ich werde meine besten Soldaten zusammenrufen und diese Schlampe Marleen vom Angesicht der Galaxie tilgen und du beendest deinen Auftrag mit Lia'Maris."
    "Gut. Ich werde so schnell es geht nach Illium reisen und Lia'Maris ausschalten."
    "Komm nach getaner Arbeit zu mir und wir bereden den Rest in Ruhe. Bis dann Kysaek."

    *verabschiedet sich Valaen und beendet die Verbindung. Elaine ihrerseits reibt sich über den Nacken und meint.*
    "Selok, einmal bitte nach Illium."
    "Aber nur weil du bitte gesagt hast."

    *sagt Selok über die Sprechanlage und Elaine macht sich auf zu ihrem Zimmer, wo sie sich auf die Mission vorbereitet.*




    *Stunden später findet sich Kysaek mit Nerra und Sal'Reegar in einem Shuttle wieder, gerade im Begriff in die Atmosphäre des vorabendlichen Illium einzutauchen. Kaum eine Wolke behindert die Sicht auf das hell erleuchtete Lichtspektakel durch Nos Astra, vermischt mit der fast untergegangen Sonne. Zusätzlich durchschneidet das Licht des fließende Verkehrs die Hauptzweige der Sky Ways, größtenteils von Oben als Gitternetz zu sehen, hin und wieder mit einigen Y Abzweigungen und Kreisen. Dem nähert sich das Shuttle rapide an und gliedert sich in den umtriebigen Verkehr ein. Währenddessen fragt der im Transportbereich sitzende Sal'Reegar, die ihm gegenüber sitzende Elaine ein wenig unsicher.*
    "Also... warum machen wir das nochmal?"
    "Weil es eine einmalige Chance ist. Seit Jahrhunderten ist Dantius Industries eine namentliche Größe in der Galaxie und seit Jahrunderten überzieht die Familie und vor allem die jeweiligen Vorsitzenden, alles nur mit Leid und Terror."
    "Und deswegen spielen wir sie gegeneinander aus? Was hat das für einen Sinn? Töten wir diese zwei Schwestern, kommen einfach die Nächsten."
    "Das ist ja worauf ich hoffe. Lia'maris ist die Nächste in der Erbfolge und ich denke sie könnte alles zum besseren wenden. Sie ist ohne diese Machtkämpfe aufgewachsen, frei vom Hass und dem Neid in der Familie."
    "Dir ist bewusst dass das auch sehr schnell schief gehen kann? Was ist wenn sie das nicht will? Was ist wenn sie dem nicht gewachsen ist? Was ist wenn die nächste Schwester sie tötet und ihren Platz einnimmt? Ich glaube nicht das man diesen elendigen Kreislauf der Dantius durchbrechen kann."
    "Haben die Reaper auch von ihrem Zyklus behauptet und jetzt sind sie verschrottetes Zierwerk in der ganzen Galaxie."
    "So einen Scherz kurz nach der Sache mit dem schwarzen Stern?... ... Eh, dein Humor ist sonderbar Kysaek und immerhin haben die Reaper ihren Zyklus sehr lange aufrechterhalten. Nein, nein... ich eh, sollte lieber auf die Galaxy zurück. Ich muss noch Daten über diesen besonderen Fund von neulich auswerten... sehr wichtig, da müsst ihr die Dantius ohne mich erledigen."
    "Und auf deine besonderen Talente verzichten? Ich denke nicht. Deine Funde haben Ären überwunden, da kommt es auf ein paar Stunden mehr nicht an."

    *kontert Elaine, verschränkt ihre Arme lehnt sich an die Wand. Sal legt seine rechte Handfläche auf die Maske und erwidert nichts mehr. Auf der linken Seite, ziemlich mittig zwischen der Asari und dem Quarianer, steht Nerra mit dem Rücken zu Beiden und betrachtet die Monitore vor sich. Ein wenig nostalgisch spricht die Salika.*
    "Interessante Wendung die dir einmal mehr gegeben ist Kysaek."
    *Elaine dreht den Kopf zu Nerra und fragt neugierig.*
    "Das ich Einfluss auf einen der größten Konzerne der Galaxie nehmen kann?"
    "Amüsante und simple Ansicht Kysaek, aber das hier ist nicht einfach nur ein Konzern, es ist eine der ältesten Dynastien dieser Gemeinschaft und du entscheidest über sie."
    "Ich sehe es eher so das sie mir keine Wahl gelassen haben. Ignorieren würde nur noch mehr ärger bedeuten, also löse ich das Problem ein für alle Mal."
    "Eine vernünftige Reaktion. Ein gute Anführer lässt nichts unerledigt, den sonst holt es einen früher oder später ein."
    "Freut mich das du das so siehst."
    "Ja aber... ich denke du machst einen Fehler."
    "Fehler? Welchen?"
    "Indem du Valaen und Marleen tötest und Lia'Maris an die Spitze setzt. Sie scheint wahrlich eine gute Frau zu sein, aber ob sie Führungsqualitäten besitzt und die nötige Stärke um sich in der Dantius Familie zu behaupen... ist sehr zweifelhaft."
    "Und wie würdest du handeln?"
    "Ich würde Valaen ausschalten und Marleen helfen. Natürlich würde ich mich auch dafür einsetzen das sie Lia'maris in Ruhe lässt, doch das hat keine Priorität."
    "Marleen statt Valaen, wohl kaum eine Verbesserung."
    "Da wäre ich nicht so sicher. Marleen und Valaen scheinen sich sehr ähnlich, nur das Marleen wesentlich vernünftiger erscheint. Mit strenger und unbarmherziger Hand zu führen, bedeutet nicht das sie eine schlechte Person ist."
    "Ich respektiere deine Ansicht, aber wir halten uns an den Plan und schalten Valaen und Marleen aus."
    "Natürlich Kysaek, wie du willst."

    *anwortet Nerra ruhig, bleibt mit dem Rücken zu Elaine stehen. Derweil hat das Shuttle eine weite Strecke zurückgelegt und pendelt sich nun aus dem Verkehr aus.*




    *Es steuert die schmale Seitenplattform in den unteren Stockwerken eines kleinen Hochhauses an. Niemand ist dort und einzig ein einzelnes, weißes und viertüriges Skycar steht dort herum. Ein paar Meter neber dem Car geht das Shuttle zu Boden und Elaines Team, noch ohne Waffen im Anschlag, steigt aus dem Transporter. Schnell fällt Elaines Aufmerksamkeit auf das Car und sie meint.*
    "Von hier ab fliegen wir mit dem Sky Car weiter. Ich glaube es zwar nicht, aber vielleicht haben Valaens oder Marleens Leute unser Shuttle im Auge und mit dem Car sind wir weniger auffällig."
    *Eine Schwenkbewegung von Elaines Arm mit aktiven Omni Tool reicht aus, um dem Fahrzeug ein lautes Klicken und einen fiependen Ton zu entlocken. Alle steigen ein, Nerra und Sal auf der Beifahrer- und Kysaek auf der Fahrerseite. Das Car schwebt hoch in die Luft und ein enormer Geschwindigkeitsschub bringt das Fahrzeug wieder in den fließenden Verkehr zurück. Kysaek steuert es fast 30 Minuten lang durch Nos Astra und in dieser Zeit verschwindet die Sonne gänzlich. Um das Car herum sind ausschließlich hohe Gebäude, gelegentlich mit sehr viel Platz zwischeneinander. Zum einen hat das eine größere Verkehrsansammlung zur Folge und zum Anderen gibt es manchmal schwebende Plattformen, angesetzt auf unterschiedlichen Höhen und manche mit kleinen Gebäuden oder mit Zierat und Werbetafeln versehen. Der nächste Haltepunkt ist dem des Shuttles sehr ähnlich, eine kleine Seitenplattform an einem Hochhaus, in mittiger Höhe des Gebäudes gelegen. Nach der Landung steigt das Team aus und Kysaek geht zur Abgrenzung der Plattform. Sie stützt sich mit den Händen am Rand ab und schaut zwischen die vielen Hochhäuser. Sal und Nerra steleln sich neber die Asari und folgen ihrem Blick, hinunter zu einer einzelnen, großen Schwebeplattform. Auf ihr befindet sich ein Gebäude, an den Seiten sehr ründlich und mit kuppelfömrigen Dach gebaut und die Front komplett verglast. Davor sind unzählige Tische, mit eingeklappten Sonnenschirmen und Stühlen. Personen sind dort keine zu sehen, aber Elaine meint.*
    "Ah, ich erinnere mich."
    *und Sal fragt.*
    "Das wir gehen sollten?"
    "Nein, dieses Café. Hier habe ich mich mal mit Thais Schwester Dilén getroffen, bevor das mit PGI passierte. Hoffentlich wird sie nicht zu sauer, wenn das Haus nachher ein wenig demoliert ist."
    "Können wir tauschen Kysaek? Ich möchte deine Sorgen haben."
    "Meine Sorgen gibt es nur als Paket, inklusive schlechten Schlaf, Alpträumen und Leuten die mich ständig umbringen wollen."
    "Das ist... ich brauche meinen Schlaf, sonst kann ich mich nicht auf meine Arbeit konzentrieren."

    *behauptet Sal ruhig und verschränkt seine Arme. Seine Worte ringen Elaine ein Schmunzeln ab und im Anschluss den Satz.*
    "Also warten wir... in etwa zwei Stunden treffen die Schwestern aufeinander. Sollen sie sich dezimieren und wir erledigen dann den Rest."
    *An dieser Stelle wird es ruhig und das Team wartet die folgenden Stunden ab... ...*




    *Während sich Sal mit der Zeit ins Sky Car gesetzt hat, bei offener Tür und mit seinem Omni Tool arbeitet, lehnt Nerra mit dem Rücken an der Abgrenzung und liest ein Buch, dessen grüner Einband mit salikanischen Zeichen versehen ist. Nur Elaine beobachtet nach wie vor die Plattform und wird auf eine Gruppe von mehreren Sky Cars Aufmerksam, normale Fahrzeuge, aber auch Van´s und kleine Trucks. Alle haben sie das Firmenlogo von Dantius Industries an den Türen, worauf Kysaek meint.*
    "Es geht los."
    *Sofort geben Sal und Nerra ihre Tätigkeiten auf und kehren neber die Asari zurück, während sich der Plattform weitere Fahrzeuge nähern. Bei ihnen handelt es sich allerdings um eine gemischte Gruppe, verschiedene Farben, ebenso verschiedene Fahrzeugtypen und keinerlei Logo oder anderes Erkennungszeichen. Jede Fahrzeuggruppe setzt auf einer Seite zur Landung an und alle Türen öffnen sich beinahe gleichzeitig, was Kysaek veranlasst ein hochmodernes Fernglas vor ihre Augen zu halten. Blaue Panzerungen, mit dem Zeichen der Blue Suns, zieren die Turianer, Menschen und Batarianer auf der linken Seite, manche mit Helm und manche ohne. Rechts sind es gelbe Panzerungen, die Söldner von Eclipse, Asari, Salarianer und Menschen, Männer wie Frauen bei Letzeren. Zum Schluss steig auf jeder Seite eine weitere Asari aus, bei den Suns ist es Marleen in derselben Kluft wie bei dem Gespräch mit Elaine und bei Eclipse Valaen Dantius, nur eine grüne Robe mit weißen Streifen an den Ärmel tragend. Alle Söldner verteilen sich in ihren Ecken, hinter den Fahrzeugen, am Gebäuderand und dem weitesgehend ungeschützten Randbereich der Plattform. Waffen werden angelegt und geladen, aber niemand schießt. Bei Eclipse kommen noch einige H-Mechs aus den Van´s und Trucks, stoßen jedoch nicht vor und gehen in den hintersten Reihen in Stellung.*




    *Von den beiden Schwestern ist es Marleen die sich als Erste nach Vorne wagt und die sicheren Reihen der Fahrzeuge verlässt. Nur ein sehr muskulöser und hochgewachsener Mensch läuft an ihrer Seite, sowie zwei Turianer ein paar Meter hinter der Asari. Valaen hingegen wartet erst ab und vier Eclipsesöldner sammeln sich um sie, ausgestattet mit handlichen, schwarz und mit dem Logo von Eclipse versehenen Schutzschilden. Zwei Menschen, ein Mann und eine Frau, stellen sich direkt vor Valaen und an jeder Seite gesellt sich eine Asari zu der Dantitus Besitzerin. So schotten die Söldner Valaen ab und setzen sich mit ihr in Bewegung. Die Schwestern näher sich an, zwischen den gesicherten Fronten und Marleen bleibt etwa in der Mitte stehen und Valaen tut es ihr gleich. Wenige Meter trennen die Beiden voneinander und dank ihres Fernglases, kann Elaine selbst auf dieser Distanz die gering schätzenden Worte von Marleen hören.*
    "Hallo Schwester. Wie ich sehe hast du die stickigen Gefilde des Dantius Towers verlassen und atmest die frische Luft."
    *Valaen´s Stimme ist eine Mischung aus Arroganz und Wut.*
    "Und du hast dich endlich für einen offenen Kampf entschieden... unfreiwllig. Es muss sehr enttäuschend sein das deine intriganten Spiele dieses Mal nicht aufgegangen sind.""
    "Arme Valaen, du denkst wirklich das du hier die Kontrole hast. Aber wenn wir schon über amüsante Dinge sprechen... Eclipse? Wirklich? Nassana hat sich auch von Eclipse beschützen lassen und wir wissen ja was mit ihr passiert ist."
    "Im Gegensatz zu Nassana weiß ich Eclipse effizient einzusetzen und immerhin bin ich diejenig gewesen, die den Attentäter auf Nassana angesetzt hat."
    "Ja, was für eine... erwähnenswerte Leistung. Aber bis Heute ist fraglich ob ich nicht Shepard all die Arbeit übernahm und das alles.... nur ein glücklicher Zufall für dich war, meine geliebte Schwester."

    *grinst Marleen spöttisch und Valaens Gesichtszüge werden sehr missmutig und ihr Körper wird kurz von biotischen Schimmern überzogen. Daraufhin spricht Marleen weiter mit herablassenden Ton zu ihr.*
    "Aber was reden wir hier noch Valaen. Es wird Zeit das alles zu beenden und Dantius Industries endlich zu wahrer Größe zu verhelfen."
    "Komm, versuch es..."

    "Ein großer Kampf ist nicht nötig. In wenigen Sekunden wird dein Kopf von einer Scharfschützenkugel zerfetzt."




    (Musikwechsel: Mass Effect 1 OST A Very Dangerous Place)
    *behauptet Marleen. Valaen lässt das unbeantwortet und sie wirkt keineswegs eingeschüchtert, nichts ahnend das sie im Visier eines Zielfernrohres ist. In einem der hohen Gebäude, ist ein turianische Blue Suns Schütze in Stellung gegangen und kniet an einem geöffneten Fenster, den Gewehrlauf auf dem Rand abgelegt. Sein Zeigefinger legt sich auf den Abzug und beginnt ihn langsam nach Hinten zu Pressen. Plötzlich wird der Kopf des Turianers von einem Schuss durchschlagen und er fällt nach Hinten, das Gewehr lässt er los und es gleitet in den tiefen Abgrund. Auf der anderen Seite der weiten Häuseschlucht, etwas höher gelegen als der Blue Suns Schütze, kniet eine Asari in Eclipse Panzerung. Sie hat eine ähnliche Pose am dortigen Fenster und läd ihr panzerbrechendes Widow Scharfschützengewehr durch. Hinter ihr sind zwei Salarianer, die den Eingang der kleinen und simpel eingerichteten Wohhnung absichern. Unten am Café, ist es nun Valaen, deren Gesicht und Stimme von Spott gezeichnet sind.*
    "Denkst du wirjklich es wäre so einfach? Deine Arroganz war schon immer deine Schwäche kleine Schwester und jetzt wird dein Kopf von einer Kugel zerfetzt."
    *Marleen bleibt trotz der Situation weiter ruhig und selbstsicher, schmunzelt diabolisch.*
    "Vielleicht habe ich die Eclipse etwas unterschätzt. Ich hätte nicht gedacht das dein Schütze meinen findet, aber natürlich war ich darauf vorbereitet und muss dir sagen: Wieder Mal haben dich deine Leute verraten."
    *Die jüngere Schwester hebt ihren rechten Arm, in der zusammgenpressten Hand eine Art silbernen Metalzylinder. Gleichzeitig setzt die Eclipsescharfschützin erneut an und das Fadenkreuz ihrer Waffe zielt genau zwischen Marleens Augen. Der Blick der Dantius Asari hebt sich, sieht nun genau in das Waffenvisier und der Daumen ihrer geballten Hand drückt sich auf den Zylinder. Eine heftige Explosion sprengt die Wohnung der Schützin und die Druckwelle schleudert ihren brennenden Körper in die Tiefe. Erzürnt zieht Valaen plötzlich eine Pistole und schießt auf Marleen. Kein Suns Söldner reagiert schnell genug und die jüngere Dantius wird in Arm und Kopf getroffen, allerdings ohne einen Spritzer Blut zu verlieren. Sie fällt nach Hinten und zuerst sprühen Funken aus den Wunden. Der Körper beginnt elektrisch zu Flackern und Leuchten, wie eine Projektion. Schlussendlich entpuppt sich die Getötete als LOKI-Mech, ausgestattet mit einem Virtuellen Intelligenz Modell. So fällt der Startschuss und die verfeindeten Söldner greifen sich gegenseitig an.*




    (Ab hier nur noch von 1:00 - Ende des Tracks)
    *Valaen wird von den zwei hinteren Schildträgerin gepackt und unter deren Schutz zu den Fahrzeugen gebracht. Die vorderen Träger wehren den Beschuss der Suns ab und töten die Begleiter des zerstörten Mechs. Schnell verstärkt sich der Beschuss Suns zwischen den Fahrzeugen und nachdem die ersten leichten Raketen fliegen, reißt deren Wucht die Schilde aus den Händen der Träge und sie werden förmlich durchsiebt. Einer von Valaens Trucks wird von zwei salarianischen Eclipssöldnern bestiegen, einer am Steuer und einer mit Sturmgewehr auf der Ladefläche. Das Fahrzeug hebt ab und der Schütze feuert, nur dass der Truck sofort ins Visier eines menschlichen Suns Söldner gerät. Er feuert einen schweren Cobra Werfer ab, weswegen das Fahrzeug als brennender Feuerball an der linken Plattformseite in den Abgrund stürzt und dabei nur knapp die dortige Eclipsegruppe verfehlt. Die ist dabei vorzurücken, beschützt von der biotischen Kuppel einer anwesenden Asari. Dabei feuern ein Salarianer und Mensch ihre Sturmgewehre ab und töten die schutzlosen Turianer auf der gegenüberleigenden Seite. Von den Cars der Suns wird noch ein Cobra Werfer abgefeuert und zerstört das vorderste Vehikel der Eclipse, ohne dabei einend er Söldner zu töten. Allerdings unterbrechen die Eclipsesöldner deswegen kurz ihr Feuer und bei den Suns steigt eine Asari, ausgerüstet mit der blauen Panzerung der Organisation, langsam aus dem mittigsten Car. Zuerst sieht man nur ihre Beine, deren Bewegungen sehr geschmeidig sind und erst als sie sich ganz erhebt, offenbart das Fehlen eines Helmes das es sich um Marleen handelt. Locker verschränkt sie ihre Arme, stellt sich ein wenig seitlich zum geschene und meint kalt.*
    "Tötet sie alle. Wer Valaen erwischt, der kriegt einen dicken Bonus."
    *Mehr Suns Söldner rücken zwischen den Fahrzeugen vor und lediglich Marleen bleibt in deren Schutz stehen. Sie verschränkt ihre Arme und beobachtt wie ihre Schwester in Sicherheit gebracht wird, hinter dem letzten Car auf ihrer Seite. Zeitgleich zerschießen einige Suns die gläserne Fassade des Cafés und dringen sowohl durch die Innenräume, als auch den Außenbereich, zu den Eclipsesöldnern vor. Tische werden umgeworfen und als Deckungsmöglichkeit genutzt, aber manche der Möbel werden auch von den Biotiken einiger Eclipse Asari erfasst und als Wurfgeschossen eingesetzt.*




    *Der Kampf und das damit verbundene Chaos haben ihren Lauf genommen, weswegen Elaine ihr Fernglas senkt und befiehlt.*
    "Zeit einzugreifen. Valaen und Marleen sind aufeinander fixiert und weitesgehend ungeschützt. Einsteigen!"
    *Das Team stößt sich vom Geländer ab und alle marschieren hastig zu dem geparkten Car, steigen ein und die Fenster werden heruntergelassen. Kysaek startet das Car, hebt wenige Meter ab und donnert mit einem enormen Schub los. Im seichten Sturzflug steuert sie auf die Plattform zu, wo sich die ersten Reihen der Söldner beider Seiten gelichtet haben. Zwischen dem ganzen Schusswechsel und den immer neuen Attacken, bemerkt niemand das nahende Car von Kysaeks Gruppe auf Valaens Seite. Sie bewegt das Fahrzeug genau zum Rücken von Valaen, mit der Fahrerseite zur Plattform gewand und sowohl Elaine als auch Sal, ziehen ihr Pistolen. Alleine und auf das Geschehen vor sich fixiert, nimmt Valaen keinerlei Notiz und wird jetzt von den Beiden beschossen. Selbst jetzt bekommen weder Eclipse noch Suns Söldner etwas von den Einmischern mit und einzig Marleens Aufmerksamkeit fällt auf das Car, gefolgt von ihren sich hebenden Mundwinkeln. Gleichzeit wird Valaen mehrfach in die Rückseite getroffen, von den Beinen bis zum Kopf und stürzt mit einem schmerzhaften Japsen auf den Bauch. Die Waffen werden wieder eingezogen und Kysaek fliegt weiter. Sie umrundet die Plattform auf der Seite, wo absolut keine Kämpfe stattfinden. Bei den Fahrzeugen der Suns wendet sich Marleen von dem Geschehen ab und läuft vollkommen ruhig zum Geländer hinter sich. Abwartend dreht Marleen ihren Kopf nach Rechts, wo Elaines Car hinter der Caférückseite hervorkommt und in ihre Richtung schwebt. Die jüngere Dantiusschwester hebt ihren linken Arm und versucht über das Omni Tool eine Verbindung zu Kysaek aufzuabuen. Marleens Augen sind dabei stetig auf dem Fahrzeug und nachdem Elaine nicht auf das Signal reagiert und mit der Fahrerseitse vorfliegt, wird der Ausdruck der Dantius mehr als misstrauisch. Jetzt kann Marleen direkt zu Kysaek sehen und ruft laut.*
    "Was machst du da Ky-?"
    *bricht sie ab, als Elaine und Sal erneut ihre Pistole zücken und schießen. Ein Schuss streift Marleen an der Schulter, bevor sie sich mit einem Hechtsprung hinter die Abgrenzung retten kann. Laut und wütend ruft sie.*
    "Ihr da! Holt dieses Miststück vom Himmel!"
    *Zwei batarianische Suns Söldner hören die Laute ihrer Befehlshaberin und reißen ihre Sturmgewehre zu dem schwebenden Feind herum. Die Kugelprasseln gegen die Karosserie und durchdringen sie schnell, weswegen Kysaek Vollgas gibt und sich so von der Plattform entfernt. Schnaufend stemmt sich Marleen auf die Beine und läuft zu einem der Cars.*
    "Ihr kommt mit mir!"
    *befiehlt sie den Batarianern und die Drei besteigen das Vehikel, mit Marleen als Fahrerin. Der Kampf der Söldner tobt weiter und dennoch verlässt die Dantius Asari den Schauplatz und rauscht mit dem Car davon.*




    (Musikwechsel: Mass Effect 2 Soundtrack - Lair of the Shadow Broker Battle Theme [Extended])
    Von ihrem Platz aus beobachtet Nerra die Aktion und warnt Elaine.*
    "Kysaek, Marleen versucht zu Fliehen."
    "Solang es nur beim Versuch bleibt."

    *meint die Asari trocken, macht eine Vollbremsung und reißt das Car in die Fluchtrichtung. In Sekundenbruchteilen beschleunigt sie auch schon wieder auf eine enorme Geschwindigkeit, nimmt die Verfolgung von Marleen auf. Der Verkehr in der Häuserbucht ist recht bescheiden, weswegen weder Elaine noch ihr Ziel Probleme mit dem Gegenverkehr haben. Allerdings fliegt Marleen zwischen zwei Hochhäusern durch und am Ende von deren kluft, wartet wesentlich größerer Verkehr. Viele Fahrzeuge fliegen in geordneter Linie von Rechts nach Links und umgekehrt. Die Flüchtige nimmt darauf aber keinerlei Rücksicht und steigt mit ihrem Car etwas höher als der Rest. Sie fliegt eine scharfe Kurve nach Rechts und verschwindet damit aus dem Sichtfeld ihrer Verfolger. Kysaek steht dieser Aktion jedoch in Nichts nach und wiederholt sie fast auf dieselbe Weise. Um die Ecke gebogen, kann sie gerade noch sehen wie Marleens Fahrzeug zwiscehn all die Anderen abtaucht. Diese Aktion ahmt Elaine jedoch nicht nach und rauscht über die Dächer der anderen Verkehrsteilnehmer hinweg. Besorgt meint Sal zur Fahrerin.*
    "Kysaek, du weißt sicher das es verboten ist außerhalb der markierten Skyroad´s zu fliegen."
    "Wirklich? Das macht dir jetzt Sorgen?"
    "Beschwer dich nicht wenn du ein Ticket kriegst."
    "Ja.. du hast gerade wirklich keine anderen Sorgen."

    *antwortet Kysaek etwas gehässig. Da Marleen Mal um Mal die Fahrzeuge vor sich überholen muss, können ihrer Verfolger ein wenig aufschließen. Nerra und Sal machen ihre Waffen bereit, Elaine aber nicht. Diese beobachtet wie Marleen nach Links aus dem Verkehr ausbricht und so mehrere Cars panisch ausweichen oder abbremsen. In Folge gibt es mehrere Zusammenstöße und ein paar Abstürze. Elaine steuert ebenso nach Links, nur nicht ganz so scharf. Da ihr Ziel eine Gerade fnach Links fliegt und Kysaek sich seitlich von Hinten annähert, kann sie nahe genug für einen Beschuss aufschließen. Das gilt aber ebenso für das flüchtige Car, wo nun die Rückscheibe zerschossen wird und der Batarianer auf der Rückbank die Verfolger angreift. Mit schwenkenden Bewegungen von Seite zur Seite weicht Elaine den Kugeln aus. So haben Nerra und Sal im Gegenzug ebenfalls Schwiergkeiten annährend platziert zu schießen, was die Salika zum Ausdruck bringt.*
    "So erwischen wir sie nie. Warum haben wir sie die Beiden nicht einfach aus der Ferne erledigt?"
    *Während Marleen nun durch einen Hochhaustunnel fliegt, raunt Elaine angestrengt gen Nerra.*
    "Genau deswegen. Beide gleichzeitig zu erwischen war schwer und wären sie abgehauen, hätten wir niemals aufholen können."
    "Ich wäre nächstes Mal dankbar wenn du solche Planabweichungen mit uns teilst."
    "Ich dachte das wäre offensichtlich."

    *verteidig sich Elaine und rast nun in den Verkehr hinein.*




    *Zwischen all den vielen Hochhäusern, gibt es hier sehr viele Sky Road´s. Oben, Unten, links und rechts, hier ist es kaum möglich über den Fahrzeugen hinweg zu fliegen, ohne dabei mit Gegenverkehr zu kollidieren. Hastig und mit waghalsigen Manövern überholt Elaine immer wieder die Vehikel vor sich und versucht dennoch niemand anderes zu Gefährden. Marleen ist weit weniger vorsichtig, streift andere Cars oder drängt sie ab. Einmal ist es ein kleiner Truck der gerammt wird und so ins Strudeln gerät. Er hupt und beginnt mehrfach um sich selbst zu rotieren und fällt nach Hinten zurück, genau auf Elaine zu. In letzter Sekunde taucht diese ein wenig ab und wird nur minimal am Dach gestriffen. Zeitgleich vollführt Marleen erneut einen gefährlichen Ausbruch und steigt einfach in die nächsthöhere Skyroad, dieses Mal ohne einen Unfall zu verursachen. Kysaek zieht nach und kaum das sie sich gerade so zwischen zwei Van´s eingliedern kann, steigt Marleen noch eine Fahrbahn höher. Hier stößt beinahe mit einem Car zusammen und muss abrupt abbremsen und durch den enormen Rückstoß, wird der Batarianer auf der Rückbank durch die kaputte Heckscheibe geschleudert. Als lebendes Geschoss kommt er genau auf Elaine zu und sie will ausweichen. Der Körper des Mannes knallt gegen die rechte Frontseite und bringt das Car ein wenig ins Schleudern. Mit aller Kraft gelingt es Kysaek dem entgegenzuwirken und dank einer halsbrecherischen Überschlagrolle, vermeidet sie den Zusammenstoß mit einem Fahrzeugen über sich. Knurrend und die Augen zornig verzogen, schaut Marleen einmal nach Hinten. Sie sieht das Kysaek noch immer da ist und sogar in der Sky Road über ihr ist. Der Moment ihres Wegsehens genügt um mit dem Dach ihres Cars gegen die Unterseite eines Anderen zu stoßen. Klirrend scharbt Metall aneinander und Funken sprühen, eher die Wucht Marleen nach Unten abdrängt. Wie ein Meteor saust sie nun quer zur Seite und hält auf eine Gebäudeunterführung, mit vielen Säulen zu. Warnend schlagen die Sensoren des Cars aus und Marleen versucht den drohenden Absturz abzuwenden. Wegen der zerstörten Lenken ist das aber nicht möglich und das Fahrzeug verschwindet in der Unterführung, gefolgt von einem lauten Knall. Der Anblick ringt Sal ein.*
    "Ouch."
    *ab und Nerra meint.*
    "Wir sollten sicher gehen das es sie erwischt hat."
    *Kysaek nickt zustimmend.*
    "Besser wenn wir nachsehen. Als ob wir so viel Glück haben das es sie beim Crash erwischt hat."
    *Vosichtig schwenkt die Asari aus dem Verkehr aus und fliegt zwischen all den Sky Roads zum Anfang der Unterführung.*




    (Musikwechsel: Mass Effect 2 The Arrival Score(Part 2))
    *Das Fahrzeug landet und alle steigen mit angelegten Waffen heraus. Ein Treppe, bestehend aus mehreren Steigungen, führt in der Unterführung nach Oben und auf den Stufen liegen überall winzige Teile der verunglückten Maschine. Am oberen Ende steigt Rauch auf und man hört zischende Elektrik und das Ausspeien von Funken. Schritt umd Schritt geht es hinauf und nach der letzten Stufe kann Kysaek den Unfallort sehen: Ein Gang, an den Wänden mit diversenen Holowerbeanzeigen übersäht, der weiter Hinten in einer rechteckigen Kurve verläuft und genau dort ist Car gegen die Wand gekracht, steht in veritkaler Schieflage. Kaum eine Stelle ist nicht zerdellt oder von Schleifspuren gezeichnet und jedes Glas ist zerbrochen. Aus der Beifahrerseite hängt der zweite Blue Suns Batarianer mit seinem Oberkörper aus dem Fenster, die Arme baumeln leblos herum und der Kopf hat sich eindeutig zu weit verdreht. Langsam umstellt Elaines Gruppe das Fahrzeuge, nur um festzustellen das Marleen nicht in ihm ist. Nur ein wenig violettes, sowie grünes Blut auf dem Lenker und Fahrersitzt, zeugen davon das sie dort gewesen ist. Skeptisch kommentiert Nerra das Bild.*
    "Keine Marleen, aber weit kann sie nicht sein. Der Unfall muss sie schwer verletzt haben."
    *Schweigsam nimmt Elaine die Worte zur Kenntnis und bemerkt sehr schnell, das sich die Blutspur in Tropfen auf der geschrotteten Motorhaube weitrzieht und von dort in den rechten Gang verläuft.*
    "Sie wollte Blut und das hat sie jetzt. Folgen wir ihrer Spur."
    *raunt Elaine und setzt sich an die Spitze. Kurz lehnt sie sich an die Wand der Kurvenecke und schwingt sich mit der angelegten Waffe herum. Im nächsten Korridor ist von Marleen nichts zu sehen, aber auch keiner anderen person. Ein paar Topfpflanzen und weitere Werbeanzeigen schmücken den Weg und die Wände, sowie ein paar ExtraNet Terminals auf der rechten Seite. Ein paar Schritte nach Vorne genügen schon, um eine kleine Erhebung weiter Vorne links zu sehen. Deren Geländer besteht aus Metallstangen und darin verbauten pinken Glas und eine schmale, aus wenigen Stufen bestehende Treppe, führt zur Erhebung. Genau dort verläuft auch die Blutspur weiter und ein ächzendes Schnaufen und schleifendes Ziehgeräusch, werden deutlich. Bedacht bewegen sich Elaine, Sal und Nerra zu der kleinen Treppe und sehen dort eine extrem angeschlagene Marleen. Die Panzerung ist ziemlich demoliert und von getrockenten Blut übersäht. Sie kriecht auf dem Boden und das rechte Bein steht ein wenig geknickt zur Seite ab. Es wird nur hinterhergezogen und bewegt sich während des Kriechens nicht. Bei diesem Anblick senken alle ihre Waffen en wenig und laufen langsam zu Marleen, während die vor sich her flucht und etwas Blut spuckt.*
    "Phgg, nhgggg, ausgetrickst. Da passe ich einmal nicht auf... Nhhrrr, ich war so nahe dran und dann das..."
    *Sal und Nerra verteilen sich an den Seiten hinter Marleen und Elaine tritt vor die verwundete Dantius. Deren Bewegung stopp und schwerfällig hebt sie den Kopf nach Oben, keucht.*
    "Wozu das alles Kysaek? Valaen und ich... ich wusste ja das du deine Seite wählen wirst, aber ich hätte nie gedacht das du uns beide töten willst. Was hast du davon?"
    *Ziemlich ruhig spricht Elaine.*
    "Meine Ruhe und die Hoffnung das sich bei den Dantius endlich etwas ändert."
    "Dummes Miststück... hättest du mich gelassen, hättest du deine Ruhe. Jetzt kommt nur eine andere Närrin an die Macht und ändern wird sich nichts."
    "Ich glaube schon. Nachdem du und Valaen weg seid, ist Lia'Maris die nächste Dantiuserbin."

    *stellt Kysaek klar, was Marleen ein schmerzhaftes Lachen entlockt.*
    "So ist das also... nrrr, du denkst die brave Lia'Maris wird einen dringend nötigen Wandel bewirken und alles wird gut in der zerütteten Familie... du bist dumm und naiv Kysaek."
    "Besser als wenn du oder Valaen sie umbringt. Ein Versuch mit ihr ist es wert."
    "Glaubst du wirklich ich hätte sie umgebracht? Sie ist ein Nichts und hat keinerlei Ambitionen. Vor allen ist sie ungeeignet und schwach, kaum fähig an der Spitze zu stehen und das wirst du schnell merken... wenn sie das überhaupt will."
    "Das bleibt abzuwarten, aber selbst wenn nicht: Die nächste Dantius hat keinerlei Gründe sich mit mir anzulegen. Viel mehr werden sie mehr wohl danken."
    "Sehr gut Kysaek... wirklich sehr gut. Ich habe dich unterschätzt..."
    "Höre ich nicht zum ersten Mal."

    *raunt Elaine ernst und verpasst Marleen einen Kopfschuss. Die bricht leblos zusammen und Sal fragt.*
    "Wirklich sehr diplomatisch Kysaek und was machen wir mit den Blue Suns und Eclipse?"
    "Was sollen wir mit denen machen? Beide Auftraggeber sind tot und die zerschießen sich bestimmt immernoch gegenseitig. Wir sind hier fertig."
    "Ich wette das wird sich noch rächen... irgendwie..."
    "Das ist keine Wette, das ist bei uns todsicher."

    *behauptet Elaine und die Drei lassen die getötete Marleen liegen, entfernen sich von ihr... ... ... *









    Joa, Ende halt.
    Pain87 ist offline

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    General Avatar von Pain87
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    Naja, Legenden halt...


    FSK 21


    [Bild: ME_5.jpg]


    Akt 10: Dunkle Zukunft
    Kapitel 3: Legenden




    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------



    (Musik: Mass Effect 2 Atmospheric Charge of Treason)
    *Rot und braun, oft eine Mischung aus beiden Farben, das ist die Farbe eines unebenen Terrains unter einem wolkenfreien Mittagshimmel. Trockenes, gelbgrünes Gras und vereinzelte, extrem dunkelgrüne und kahl wirkende Sträucher, spriesen aus manchen Felsspalten und unter den erhobenen Hängen. In der Umgebung gibt es kaum Tierlaute und der dezent pfeifende Wind dominiert den Geräuschpegel und wirbelt auch ein wenig vom staubigen Boden auf. Dem Pfeifen fügt sich ein erst leiser, aber stetig lauter werdendes Triebwerkbrummen hinzu und von einem zentralen Punkt aus, werden starke Wogen von Wind in alle Richtungen gedrückt. Langsam senkt sich ein Shuttle zum Boden herab, ohne ganz zu Landen und am Ende wenige Zentimeter über dem Terrain zu schweben. Die linke Tür öffnet sich und nacheinander machen Kysaek, Dorvan´s Bot und Shalei einen leichten Satz zum Boden, allesamt bewaffnet und entsprechend gepanzert. Kurz dreht sich Elaines Kopf etwas gen Shuttle und sie greift sich mit der rechten Hand an die gleiche Helmseite, spricht.*
    "Ab in die Luft und in Bereitschaft bleiben, wir wissen nicht was uns hier erwartet."*Auf Elaines Wort hebt der Transporter wieder ab und schließt dabei seine Tür, während die Asari den Blick gerade aus richtet. Zusammen mit Dorvan und Shalei, macht sie ein paar Schritte nach Vorne und steht am Rande eines Felsvorsprungens. Angespannt meint Kysaek.*
    "Das wird nicht leicht..."
    *und schwenkt mit ihrem linken Arm von einer zur anderen Seite. Vor ihr liegt ein Vorort, einzig aus unzähligen Wohnhäusern bestehend und erst am Horizont dahinter erheben sich höher gelegene Bauten. Dabei hat alles, kleine wie große Gebäude, eine sehr statisch wirkende Architektur. Entweder ist alles stur gerade und spitz zulaufend errichtet oder einzig Kreise, Bögen, Säulen und allerlei andere Rundungen, machen ein Haus aus. Die kleinen Wohnhäuser haben allerdings noch eeine Eigenheit und zwar das an den Frontfassaden nicht ein Fenster zu sehen ist, nur an den Seiten und auf den Dächern. Was jedoch alles verbindet ist, das es extrem modern wirkt und nur so vor leuchtender Tech strotzt, selbst im Angesicht dieses frühen Mittags.*
    [Bild: Quarians_only_-_destroy.png]
    *Selbst Straßen bestehen nicht aus Beton, sondern Stahl und lediglich in den Vororten, kann man hin und wieder so etwas wie Gras und Grünpflanzen erspähen. Die unebene Beschaffenheit des Terrains verleiht dem ganzen zusätzlich noch etwas Besonderes und nachdem Elaines Augen weit genug nach Links gewandert sind, erhebt sich vor ihr das Letzte und wohl markanteste Merkmal: In einem tiefer gelegenen Talbereich des Ortes, ragt die Spitze eines zersörten Reapers seitlich in die Höhe. Seine Umgebung ist voller Monumente, Statuen und Tafeln, alles aus dem Gestein der Umgebung geformt und die untere Hälfe der Maschine ist von sehr trocken wirkenden Ranken verhüllt.*
    "Ich frag mich wie man hier ruhig schlafen kann."
    *stutzt Elaine etwas und Dorvan meint.*
    "Offenbar haben Quarianer und Geth sich die Devise - Kenne deinen Feind - zu Nutze gemacht. Sehr inspirierend."
    *Shalei sieht zu Dorvan, nickt und fügt hinzu.*
    "Vielleicht liegt es auch daran, das die Geth sich einfach abschalten können udn Quarianer ihre Visiere verdunkeln können."
    "Die Umweltanzüge der Quarianer überraschen mich immer wieder aufs Neue."
    "Ja, das macht uns zu echten Superhelden. Aber vielleicht schlafen hier auch alle einfach ruhig, weil Shepard in der Nachbarschaft wohnt."
    "Eine Möglichkeit."

    *stimmt Dorvan zu, während Elaine vorsichtig vom Felsvorsprung steigt und die Anderen ihr folgen.*




    *Den Vorort betreten sie über das Ende einer Straße, die bei mehreren Häusern zum Kreis wird. Boden- ode r Luftfahrzeuge stehen jedoch nirgends herum und Anwohnr sind kaum welche zu sehen. Nur gelegentlich ein Quarianer hier und ein Geth dort, manchmal auch zwei oder drei von jeder Sorte, die miteinander reden und niemand davon scheint sich für die fremde Gruppe zu interessieren. An einem Haus kann Elaine einen Geth mit weißen Streifen auf dem Rücken beobachten und er kniet sich vor einige dichter bewachsene Sträucher. Er hebt seinen rechten Arm, an dessen oberer Seite ein sehr schmales Schneideblatt montiert ist und führt es zu der Pflanze. Ein sanfter Ton bringt das Blatt so schnell zum rotieren, das es so aussieht als würde es noch still stehen. Der Geth bewegt seinen Arm hastig, kaum wahrnehmbar für organische Augen und selbst die Strauchblätter fallen erst nach einigen Sekunden ab, obwohl die Arbeit an diesen Stellen längst getan ist. Während die Maschine das Schneiderwerkzeug wieder deaktiviert, öffnet sich die Tür des Hauses und ein mänlicher Quarianer in einem dunkelgrünen Umweltanzug kommt herausgelaufen. Seine Aufmerksamkeit gilt dem Zierwerk an Pflanzen vor dem Haus und er spricht zum Geth.*
    "Wirklich hervorragende Arbeit Fly, wie immer."
    "Ein Dank ist nicht nötig, es ist meine Aufgabe."

    *Die Maschine steht auf und schaut zu dem Quarianer, welcher den Kopf schüttelt und erwidert.*
    "Pflicht oder nicht, gute Arbeit verdient immer Anerkennung."
    "Ich bin sehr dankbar. Ich vermute das ab nächster Woche der Winterzyklus eintritt und ich nur noch alle 21 Tage erscheinen soll?"
    "Oh, richtig, beinahe hätte ich das vergessen. Es wird milder und die Pflanzen ziehen sich in ihre Ruhephase zurück. Danke das du mich daran erinnert hast."
    "Natürlich Kor'Vanis."

    *antwortet Fly als Letztes, bevor Kysaek an dem Haus vorrübergegangen ist.*




    *Ein ähnliches Szenario spielt sich jedoch nur ein paar Häuser weiter ab, als die dortige Tür geöffnet wird. Aus ihr tritt eine Quarianerin in blauen Anzug und ein Geth mit seltsam gewellten Schultererweiterungen. Zuerst wirkt die Szene sehr seltsam und irgendwie vertraut, vor allen als die Quarianerin zum Geth sagt.*
    "Ich hätte nicht gedacht das es eine Stunde dauert."
    "Es war etwas neues für mich. Ich bin erfreut über die Dauer..."

    *Mit einem Nicken tritt die Quarianerin ein paar Schritte zurück und aktiviert ihr Omni Tool, ebenso wie der Geth. Dabei tippt die Frau herum und meint.*
    "Also 51 Minuten Arbeitszeit, plus das benötigte Ersatzteil und den Zuschlag, weil heute ein Ruhetag ist... ... Insgesamt 209,87 Credits."
    "Das erscheint mir angemessen. Ich gebe einen Bonus von 20 Credits hinzu, weil ich die Gelegentheit zum Lernen genutzt habe."

    *kommt vom Geth, während er nun ebenfalls auf seinem Tool herumtippt und die Aussage der Gegenüber hört.*
    "Sehr großzügig, aber wenn ich etwas raten dürfte: Dieses Vidmodell ist für seine dauernden Fehler bekannt. Ich schätze mal in ein bis zwei Monaten wird wieder etwas kaputt gehen, da kannst du auch gleich ein neues kaufen."
    "Zur Kenntnis genommen. Jetzt muss ich mich aber beeilen. Ich möchte die Sendung auf keinen Fall verpassen."
    "Welche?"
    "Life of the Universe. Heute wird es eine Expedition zum Planet Erde geben und Menschen interessieren mich seit jeher."
    "Wenn ich fragen darf... warum ein Vidbildschirm? Du könntest dich einfach mit dem ExtraNet verlinken und dir dort alles ansehen."
    "Erfahrungen. Ich mag es mit meinem Körper auf der steinernen Bank zu sitzen und alles so wahrzunehmen, während sich meine Umgebung verändert."
    "Interessant. Ich wünsche viel Vergnügen."
    "Positiv. Einen angenehmen Tag noch."

    *verbaschiedet sich der Geth von der weggehenden Frau. Elaine hingegen fragt ihre Kameraden leise.*
    "Habt ihr eben auch gedacht...?"
    *Dorvan sagt sofort.*
    "Keine Sekunde."
    *wohingegen Shalei mit einem schwacne Zittern in der Stimme meint.*
    "Brrrr, für einen kurzen Moment Kysaek."
    *Elaine wendet ihren Kopf wieder gerade aus und deutet in die Richtung des zerstörten Reapers.*
    "Das Haus ist irgendwoe dahinten, beeilen wir uns lieber."
    *Von nun an geht es im schnellen Laufschritt weiter und selbst so, dauert es beinahe zehn Minuten, bis das Ziel in Sichtweite ist.*




    *Es ist ein Haus, das für sich alleine steht und weder links noch rechts Nachbarn hat, was vor allem an der etwas erhöhten und nebenher unebenen Lage liegen mag. Nur gegenüber verlaufen andere Häuser und hinter dem Einzelhaus breitet sich ein kleines, nur von Zierat und schmalen Metallwegen bebautes Tal. In seiner Konstrukionsweise hebt sich dieser Bau kaum ab, sehr modern und die Farben zeichnen sich durch den grauen, allerdings sehr sauber wirkenden, Stahl aus und Verzierungen durch rostbraune Farbe an den Kanten und Rändern, sowie den Fensterrahmen an der Seite. Das quadratisch angelegte Grundstück strotzt, im Gegenstz zu vielen anderen, jedoch nur so vor gelblich grünen Gras und diversenen Blumen und Pflanzen. All das ist durch eine mittelhohe Mauer abgegrenzt, deren untere Hälfe aus dem Umgebungstein geformt ist und die Obere Hälfte aus schwärzlichen, nicht spitzen Gittern besteht. Vor allem ist zwischen jedem Stab im Gitter reichlich Platz, was dem Ganzen keineswegs etwas abweisendes verleiht. In geringer Entfernung zum Haus, sehen sich Elaine, Dorvan und Shalei abschätzend um. Alles wirkt vollkommen ruhig und keinerlei Auffälligkeiten sind zu sehen. Daher sagt Shalei pessimstisch.*
    "Zehn Credits das uns dieser Reaper reingelegt hat. Die haben schon so oft gegen Shepard verloren, als ob sie es noch Mal versuchen würden."
    *Elaines leicht amüsierte Antwort ist.*
    "Ich würde sowas Kampfgeist nennen, niemals aufgeben."
    "Oder Leute die nicht verlieren können."
    "Reaper sind keine gewöhnlichen Leute."
    "Wer weiß... vielleicht sitzt da auch nur irgendwo jemand, weit, weit in einer anderen Galaxie und bedient einen Joystick..."

    *vermutet Shalei und Kysaek wechselt das Thema, spricht zu beiden Teammitgliedern.*
    "Also, alles ist ruhig und wir sind bei Shepards Haus. Wie gehen wir jetzt vor?"
    *Dorvan´s Bot hebt die rechte Hand, den dortigen Zeigefinger und schlägt vor.*
    "Wir klingeln."
    *Die Frauen schauen gleichzeitig zum Bot, danach einander an und dann wieder zum Bot, mit Elaiens Kommentar.*
    "Das ist... ja, warum nicht. Eine gute Idee."
    *Was Dorvan bekräftigt.*
    "Simpel und logisch."
    *Die Haltung der Gruppe lockert sich etwas und von Elaine geführt, laufen alle in Richtung Mauertür. Sie ist etwas schmaler als man es von vielen Durchgängen gewohnt ist und verfügt zudem über einen halbrunden, ins Metall eingerasterten Griff.*




    *Links neber dem Tor befindet sich ein Techinterface, mit einem dünnen Displaystreifen und darunter ist Zahlenfeld von null bis neun. Über dem Display ist ein einzelner, etwas größerer und roter Knopf, versehen einem Glockemsymbol. Nach dem Drücken flimmert eine kleine, hellblaue Projektion, kaum größer als ein Auge, vor dem Display auf. Wegen der geringen Größe ist erst nicht klar worum es sich handelt, aber binnen Sekunden bläht es sich wie ein Ballon auf, weswegen Elaine zurücktritt und eine VI Einheit erkennt. Als das Programm eine Standardgröße erreicht hat, etwas breiter als Kysaeks Beine und so hoch wie Hüften, spricht die VI mit männliche, elektronischen Unterton.*
    "Willkommen beim Haus der Shepards, mein Name ist Glyph. Leider seid ihr unangemeldete Gäste. Was wünscht ihr?"
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Elaines Kopf dreht sich ein wenig zum Eingang und ihre Augen huschen zwischen Tor und VI hin und her. sie antwortet besonnen.*
    "Wir müssen mit Commander Shepard sprechen, es ist sehr wichtig."
    "Du musst deine Kriterien spezifizieren oder eine Überprüfung eures Anliegens ist nicht möglich."
    "Es geht um Shepards Leben, jemand will ihn töten."
    "Kategorie F, Standarkriterium. Die Popularität und Aktionen des Commanders haben ihm viele Feindschaften beschert. Viele Leute benutzen solche Aussagen oft weil sie zu Shepard wollen, obwohl sie meist unwahr sind. Ich kann euch leider keinen Einlass gewähren."
    "Ist das dein ernst?"
    "Es sind strikte Anweisungen die ich befolge. Wenn du deine Kriterien nicht weiter spezifizierst-."
    "Schon verstanden. Ist Shepard überhaupt zu Hause."
    "Darüber darf ich keine Auskunft erteilen. Spezifizeire bitte dein Anliegen oder geh."
    "Ich kann das hier nicht auf offener Straße tun."
    "Dann kann ich leider keine Überprüfung vornehmen und möglicherweise Einlass gewähren."

    *Entschuldigt sich Glyph und Elaine fährt sich über die rechte Helmseite. Ihre nächsten Worte sind leise gesprochen.*
    "Hör mir zu Glyph: Die Reaper sind auf dem Vormarsch und wollen als Erstes Commander Shepard vernichten. Wenn das passiert, werden sie diese Galaxie überrennen."
    *Die Drohne behält ihre Lautstärke bei.*
    "Kategorie C, Spezialkriterium. Diese Aussage wurde lange nicht benutzt, aber war in den ersten jahren nach dem Krieg begehrt um eine Audienz bei Commander Shepard zu bekommen. Die Reaper wurden vernichtet und mit einer schrecklichen Ausnahme, hat es nie wieder funktionsfähigen einen gegeben."
    "Mach Zwei draus und das ist nicht nur eine Ausrede, es ist die Wahrheit."
    "Mir liegen keine Informationen über einen zweiten Zada Ban Vorfall vor. Euer Anliegen muss leider abgelehnt werden. Es besteht die Möglichkeit eine Mail an Commander Sheaprd zu Verfassen und so ein Treffen zu vereinbaren. Durch diese Pforte schreitet ihr jedoch nicht."

    *ist Glyphs letzts Wort und löst sich einfach auf. Entnervt stemmt Elaine ihre Arme in die Hüften, senkt den Kopf und schaut von Links nach Rechts. Shalei verschränkt die Arme und ächzt.*
    "So viel zumm Klingeln. Und jetzt?"
    *Ohne ein Wort zu Verlieren, tritt Dorvan an das Interface heran und stellt eine Verbindung her. Das Display zeigt plötzlich stetig routierende Zahlen an, deren Wechsel man kaum folgen kann. Wenige Sekunden später steht in der Anzeige.*
    "Code akzeptiert."
    *und von der Tür kommt ein mehrfaches Klicken. Dorvan deutet auf den Durchgang und surrt.*
    "Klingeln müssen wir wohl nicht mehr, sondern drinne nur noch klopfen."
    *Kysaek öffnet die Pforte und dicht hinter ihr folgt Dorvan. Shalei seufzt noch.*
    "Ich wette in 30 Sekunden werden wir von Marines, N7 und sonstwem in den Rücken geschossen."
    *und trotzdem folgt sie ebenso. Ein mit Kies gepflasterter Weg führt geradewegs zur Haustür, ein typisches Standardmodell, wo sich abermals die Drohne Glyph bildet. Eilig schwebt sie Elaine entgegen und sagt zu ihr.*
    "Ihr habt euch unbefugt Zutritt verschafft. Ich muss euch bitten sofort zu gehen oder eine Nachricht an Tali'Zorah schicken."
    "Tali ist hier? Wunderbar. Ja, benachrichtige sie."
    "Außerdem werde ich eine Meldung an die örtlichen Sicherheitsbehörden schicken, was mindenstens zu drei Tagen Aufenthalt in einer Gefängniszelle führt."

    *fügt Glyph hinzu und Dorvan spricht zu Shalei.*
    "Immerhin werden wir nicht erschossen."
    "Glaubst du..."

    *schüttelt die Quarianerin den Kopf.*




    (Musikwechsel: 01 - Mass Effect 3 Citadel Soundtrack - Viral Plasma)
    *Gleichzeitig kommt jemand hinter den Dreien durch den Eingang geschritten, von ihnen unbemerkt. Die Bewegungen der Person sind humpelnd, von einem Stock gestützt und sie trägt eine Allianzuniform. Es ist Joker, der mit einigen Abstand hinter Elaines Team stehen bleibt und überrascht fragt.*
    "Kysaek?"
    *Augenblick dreht sich die Gruppe zu dem Menschen um und Glyph gleitet an der Asari vorbei, grüßt Joker.*
    "Admiral Jeff Moreau, es ist mir ein Vergnügen dich wieder zu sehen."
    "Ach verdammt, du sollst mich doch Joker nennen oder Admiral Joker."
    "Das verstößt gegen meine Programmierung und die Routine der Allianz Hierarchie."
    "Wir sind hier nicht bei der Allianz. Ich wette das hat Shepard nur gemacht, weil er weiß das mich das ärgert."
    "Über dieses Thema liegen mir keine Informationen vor Admiral Moreau."

    *behauptet Glyph, was Joker seufzen lässt. Die Drohne bittet den Mann.*
    "Admiral, du als Vertreter einer anerkannten Ordnungsmacht verfügst über die nötige Authorität. Ich bitte dich diese illegal eingetretenen Individuen hinter mir des Platzes zu verweisen oder eine Festnahme vorzunehmen."
    *Joker´s rechte Wimpe hebt sich ein wenig an und er betrachtet die Genannten skeptisch, was er auch sprachlich zum Ausdruck bringt.*
    "Soll ich etwa den - alter Mann verjagt Punks mit Stock - machen? Ich lass dir den Vortritt Glyph."
    "Ich verfüge über keine Kampffunktionen. Leider ist mir sowas nicht möglich."
    "Na klar."

    *winkt Joker gegenüber Glyph ab und richtet sich an Elaine.*
    "Kysaek, du brichst bei Shepard ein? Dir ist schon klar das deine Aktionen gegen PGI dagegen ein Witz waren?"
    "Ich wollte es ja auf dem normalen Weg versuchen, aber diese Drohne hat uns abgewiesen."

    *schnauft die Asari und Glyph kommentiert.*
    "Ich habe euch meine Begründung genannt. Für euer Unverständnis trage ich keine Schuld."
    *Jeff unterhält sich weiter mit Elaine.*
    "Und weswegen wolltest du zu Shepard?"
    "Er ist in großer Gefahr."
    "... So ist das also... ich verstehe..."

    *beginnt Joker zuerst ernst, aber sein Gesicht und die Stimme wandeln sich schnell in gute Laune.*
    "Jetzt weiß ich wieso Glyph euch nicht reingelassen hat, sowas hört er sicher 100 Mal am Tag."
    *Zustimmung kommt von der Drohne.*
    "Heute bereits 34 Mal."
    "Siehst du Kysaek?"

    *Jeff deutet auf Glyph, doch Elaine bleibt beharlich.*
    "Das hier ist kein Witz oder irgendeine Bande die sich an Shepard rächen will. Hier geht es um-"
    *Plötzlich erklingt Talis Stimme vom Hauseingang.*
    "Was ist den hier los?"
    *Erneut wendt sich Elaines Team herum und hat nun die etwas betagte Quarianerin vor sich. Ihre Arme sind verschränkt und Körperhaltung wirkt abweisend, was Joker jedoch nicht vom Vorlaufen und freundlichen Gruß abhält.*
    "Hey Tali, schön dich mal wieder zu sehen."
    "Joker? Du bist ein bischen früh dran."

    *kommt es erstaunt von der Quarianerin. Joker bleibt dabei locker und erwidert.*
    "Irgendjemand hat den Müllentsorger auf dem Schiff kaputt gemacht und jetzt stinkt es da Oben ziemlich übel. Ich hatte also gute Gründe."
    "Und hast gleich noch ein paar Gäste mitgebracht..."
    "Eh ja, nicht so ganz. Die wollten sich wohl selbst einladen."

    *verteidigt sich der Admiral und Elaine warnt Tali.*
    "Wir mussten herkommen. Shepard ist in ernster Gefahr!"
    *Wie schon Jeff, nimmt die Quarianerin das nicht ganz so dramatisch und winkt ab.*
    "Da hätte auch eine Mail gereicht Kysaek, aber ich habe eine gute Idee! Wie wärs wenn ihr reinkommt? Bald sollte auch der Rest hier sein, ebens wie mein Mann von seiner kleinen Tour. Ich bin gespannt wer sich jetzt wieder mit Shepard anlegen möchte, das wird sicher sehr heiter und der Höhepunkt unserer Wiedersehensfeier."
    "Das ist kein Witz Tali, Shepard wird-"
    "Nana! Verrat es nicht! Erst wenn alle da sind."
    "Das ist doch-."
    "Entweder so oder ihr geht wieder."

    *beschließt Tali und Elaine sieht ihre Mitstreiter abwechselnd an. Shalei meint.*
    "Immerhin wären wir drinne und können aufpassen. Wir sollten tun was sie sagt."
    *und Dorvan fügt hinzu.*
    "Außerdem können wir den Rest herbeordern. Das sollte unsere Schlagkraft erheblich steigern."
    *Zuerst kommt ein Seufzen von Elaine, eher sie den Kopf zu Tali dreht und sagt.*
    "Je mehr Zeit verstreicht desto schlimmer wird es, aber wenn es nötig ist um mit Shepard zu reden, bitte. Allerdings möchte ich auch den Rest meiner Crew herholen."
    "Mit so vielen Gästen habe ich heute nicht gerechnet, aber in Ordnung. Ich denke das könnte ein ganz unterhaltsamer Tag werden. Tretet ein"

    *läd Tali mit einem ausschweifenden Handwink zur Tür ein. Kysaek, Dorvan, Shalei und Joker folgen der Einladung, wohingegen Glyph seine Form auflöst. Beim Eintritt nimmt Elaine ihren Helm ab und klemmt ihn an den Gürtel.*




    *Direkt nach der Haustür befindet sich Kysaek in einem sehr großen Raum und er ist so hoch, das es über ihm keinen weiteren Stock gibt. Ruft man sich die vorher gesehen Außenfassade ins Gedächtnis, so ist klar das dieser Bereich den Großteil des Hauses einnimt. Während die Asari ihre ersten Schritte auf einem dunkel violetten, mit quarianischen Mustern verzierten Teppich macht, fällt vor ihr natürliches Licht durch eine wabenförmige Fensterreihe in der Decke und lässt den ganzen Raum sehr warm und vor allem hell erscheinen. Die Wand am anderen Ende, gegenüber von Elaine, besteht fast ausschließlich aus Glas und ist nur gelegentlich mit einem sehr dünnen, weißen Zwischenbalken unterbrochen. Auch gibt es in der durchsichtigen Fassade eine Tür, führt zu einem, mit weiteren Glas überdachten, Balkon auf dem ein paar weiße Stühle und ein Tisch stehen. Rechts gibt es in abgestimmten Maßen zwei Türen, über denen ein schmales Balkonstück des zweiten Stockes ist, das über die Treppe am Ende der rechten Seite erreicht werden kann. Zwischen den Türen sehen Kommoden aus dunklen Holz und auf deren Oberflächen stehen Bilder, winzige Vasen mit quarianischen Zeichen und Schatullen aus Silber. An der linken Wand steht ein pompöser Vildbildschirm und im Halbkreis um ihn sind zwei Sofas und mehrere Sessel aufgestellt. Hinter den Sofas gibt es einen langen, an seinen Enden mit abgerundeten, Tisch aus Marmor und entsprechend viele Stühle. Direkt links von elaine, in der dortigen Ecke, gibt es eine große Küche mit mehrerens chränken und Platten, sowie Öffen und einem schwarzen Kühlschrank. All das betrachtet Elaine mit großen Erstaunen und Shalei meint.*
    "Es gibt schlimmere Orte zum Warten."
    *Eine Antwort bleibt aus und Tali und Joker gehen an dem Team vorrüber. Der Mensch humpelt in Richtung der Sessel und Tali geht die Treppe hinauf. Auf lhaben Weg bleibt sie jedoch stehen und dreht sich nochmal zu ihren Gästen. Joker setzt sich langsam hin und die Quarianerin meint.*
    "Fühlt euch wie zu Hause. Bis die Anderen eintreffen, mache ich mich noch etwas frisch."
    *Schelmisch grunzt Joker.*
    "Frisch? Das sieht doch sowieso keiner."
    "Es ist ja auch nicht für die Anderen."

    *kontert Tali und verschwindet am Ende der Treppe in den linken Korridor. Entspannt seufzt Admiral Moreau aus und nimmt seine Mütze ab. Elaine, Shalei und Dorvan verteilen sich überall im Raum und warten die nächste Zeit stillschweigend ab.*




    *An die Glasfassde, direkt neber der Treppe gelehnt, beobachtet Kysaek in der nächsten Stunde den Eingang. Sie verharrt schweigend, während alles schon beinahe wie ein schneller Zeiraffer vor ihren Augen und sich die Haustür Mal um Mal öffnet. Viele vertrauter Gesichter betreten das Haus, obwohl sie dabei kaum Notiz von der Asari nehmen oder sie zumindest nicht beachten und sich Gesprächen miteinander widmen. Zuerst ist es Kaidan Alenko, in ziviler Kleidung und frisch rasiert, der in das Haus kommt.*
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    *Ihm folgt danach Direktorin Jennifer, alias Jack von der Grissom Akademie, in einer Mischung aus ziviler und Allianzkluft, was vor allem an ihrer Front sehr viel haut und ihre Tattoos zeigt.*
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    *Die nächsten Gäste sind zwei, Wrex und Grunt, typisch kroganisch gepanzert.*
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    *An dieser Stelle vergeht etwas mehr Zeit, bis die Tür aufgeht und Jacob zusammen mit der uniformierten EDI in das Haus kommt.*

    *Die Tür öffnet sich schon wieder, aber es ist niemand zu sehen und der Eingang wird versiegelt. Amüsiert meint Joker.*
    "Kasumi ist da."
    *und die Diebin löst ihre Tarnung für Sekunden auf, protesiert.*
    "Du verdirbst einem den Spaß Joker."
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    *Kaum das sie verschwunden ist, steht auch schon ein neuer Gast in der Tür: Garrus Vakarian in einem blauen Anzug, mit weißen Randstreifen.*
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    *Nach dem Turianer sind es gleich drei Neuankömmlinge: Samara in Justikaruniform, Liara in grauer Robe und Miranda in ihrer weißen, höchst eng geschnitten Anzugkluft.*

    *Der folgende Gast ist Kysaek zuerst suspekt, aber jeder würde den letzten Protheaner erkennen: Jarvik.*
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    *Zum Schluss kommt ein letzter Mensch hinzu, der N7 Commander James Vega, allerdings in Zivilkluft.*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Vom oberen Treppenende hallt Talis Stimme.*
    "Ich hoffe ihr habt euch alle die Füße abgetreten."
    *Sämtliche Augen richten sich auf die Quarianerin und sie fügt hinzu.*
    "Sonst kriege ich sicher wieder eine Erkältung wenn ich ohne Maske durch das Haus laufe."
    (Musik aus)



    *Fast alle heben grüßend ihre Hände und Tali kommt die Stufen hinunter. Ihr kommen einige der Gäste entgegen und es gibt Händeschütteln und manche Umarmung, was bei Wrex aber schon mehr einem schmerzlichen Drücken gleichkommt und bei Grunt nur auf einen Schulterklopfer hinausläuft. Alle haben sich in der Raummitte gesammelt und Kysaek, wie auch ihre beiden Begleiter, bleiben weiter unbemerkt und zwischen all dem Gerede ist sogut wie nichts zu verstehen. Zeitgleich kommt bei Elaines Omni Tool aber ein Signal ihrer Crew rein und sie drückt sich von der Glaswand ab. Shalei macht ebenfalls unter dem Balkon des zweiten Stockes ein paar Schritte nach Vorne, wie auch Dorvan aus der Küchenecke. An der Tür erscheint Glyph wieder und schwebt mit etwas Drängelnd zwischen den Gästen hindurch. So bekommt die Drohne sofort Aufmerksamkeit, vor allem als sie Tali berichtet.*
    "Misses Shepard, in deinem Vorgarten hat sich eine schwer bewaffnete und gefährlich wirkende Meute gesammelt. Soll ich die örtlichen Behörden benachrichten?"
    *Amüsiert und gleichzeitig abfällig, schnaubt Wrex.*
    "Seit fast 40 Jahren dasselbe. Die Leute lernen es nie, aber ich finde eine kleine Schießerei wäre ein guter Einstand zum Wiedersehen."
    *Liara entgegnet darauf.*
    "Ich habe gehört Bakara hat dich um höchstes Diplomatengeschick gebeten. Im Gegenzug dürftest du dich für einige Tage deinen Pflichten entziehen."
    "Was gibt es diplomatischeres als den Retter der Galaxie vor einer Bande Pyjaks zu Retten?"

    *grinst Wrex und Elaine mischt sich in das Gespräch ein.*
    "Das sind meine Leute vor der Tür, wie wir vereinbart haben Tali."
    *Jetzt drehen sich alle Köpfe zu der Asari, viele mehr als erstaunt und Tali nickt.*
    "Haben wir. Glyph, öffne die Tür."
    "Sofort Misses Shepard."

    *bestätigt die Drohne, löst sich auf und entriegelt den Eingang.*




    (Musik: Mass Effect Citadel Soundtrack - The Miami Drift)
    *Hinter dem Stahl wartet der geballte Rest von Kysaeks Gruppe und setzt sich nun in Bewegung. Als Reaktion darauf stellen sich Shepards Begleiter, mit Ausnahme von Joker, nun in einer Linie auf, wie eine unüberwindbare Mauer. Nach wenigen Schritte in das Haus und mit skeptischen Blicken versehen, tut die Galaxygruppe genau das Gleiche und formt eine gerade Linie. Dorvan und Shalei kommen von den Seiten zum Schluss dazu und von der Anzahl her, sind sich die Gruppen beinahe ebenbürtig: 13 gegen 13. Obwohl kein Grund für Feindschaften besteht, ist die Luft wie elektrisiert und sorgsam mustert jeder Jeden. Von der linken Seite kann Kysaek das sehr gut einsehen und fährt mit abwechselnden Blick langsam die Reihen ab. Phonors Arme sind verschränkt und sein Gesicht so steinern wie keines. Garrus Mundzangen bewegen sich minimal, während im Gegenüber Litch mehrfach mit den Augen blinzelt. Besorgt schaut Kaidan schnell durch die Reihen, nur das Kalis das kalt lässt und sie mit angelehnter, rechter Hand am linken Ellenbogen, die Finger der Linken wie bei einer Maniküre begutachtend. Grunt schlägt die Fäuste gegeneinander und der neber ihm stehende Wrex hebt die Mundwinkel. Galaen hat die Hände auf dem Rücken abgelegt und eine mlitärische Pose eingenomme, wohingegen Madison recht locker herumsteht und beide Hände gegen die äußeren Oberschenkel drückt. Liara hat ihre rechte Hand an die Wange gelegt und wirkt abschätzend, was Vorrn nicht gerade teilt, da er einen sehr ernsten Blick und generell fiese Gesichtsmimik aufgesetzt hat. Jarvik macht einen kleinen Schritt nach Vorne, als wolle er zu einem Sturmlauf ansetzen und die Augenklappen von Dorvan´s Bot zucken nur ein wenig. Unlängst hat Joker auf der anderen Seite, zwischen den Parteien, seinen Platz eingeommen und schaut zwischen den Linien hin und her. er grinst etwas und sagt aufeinmal.*
    "Zieht!"
    *Binnen Sekunden ziehen tatsächlich alle eine Waffe und richten sie auf die andere Seite, weswegen Elaine sofort beschwichtigend die Hände hebt und beruhigend sagt.*
    "Hey, hey, was soll das den!?"
    *Joker findet das Ganze nach wie vor amüsant, bringt es sorachlich zum Ausdruck.*
    "Ganz ruhig Kysaek, als ob die alle wirklich losballern würden... ... das macht ihr doch nicht, oder Leute?"
    *Niemand sagt etwas und trotzdem sinken die Waffen ganz langsam, eher sie an diversenen Orten verschwinden. Erleichtert seufzt Kysaek.*
    "Das hätte jetzt noch gefehlt, wirklich toll Joker."
    "Immer zu Diensten und bereit."

    *meint der Admiral, zieht dabei kurz seine Kappe nach Unten. Elaine schüttelt ihren Kopf und fragt.*
    "Können wir nun mit Shepard reden Tali... ...?"




    (Musikwechsel: 01 - Mass Effect 3 Citadel Soundtrack - Viral Plasma)
    *Kopfschüttelnd erwidert die Quarianerin.*
    "Ich sagte dir das du warten sollst. Außerdem ist Shepard noch nicht hier, er verspätet sich wohl."
    "Wenn es sein muss."

    *ächzt Elaine etwas und Garrus stellt Tali die Frage.*
    "Dieser Aufmarsch hat denke ich etwas zu bedeuten. Was ist es den?"
    "Ich kenne keine Details, aber Kysaek will Shepard vor einem Anschlag warnen."
    "Oh, das ist... altmodisch und trotzdem kommt es nie aus der Mode Shepard töten zu wollen."
    "Nicht wahr? Ich sagte ihr sie soll warten bis alle da sind, dann kann sie uns von dem großen, bösen Feind erzählen."

    *scherzt Tali, bevor sie erfreut zu allen spricht.*
    "Aber genug jetzt. Genießt das Wiedersehen und was Kysaeks Crew angeht: Fühlt euch eingeladen."
    *Die gesammelten Linie lockern sich und verteilen sich in sämtliche Richtungen des Hauses, links, rechts, Oben und verschwinden durch manche Türen, bis Kysaek ganz alleine am Eingang steht.*




    *War eben alles noch sehr angespannt, hat sich die Stimmung ins Gegenteil verkehrt und manche von Elaines Begleitern unterhalten sich mit denen von Shepard. An den Kommoden unter dem Balkon des zweiten Stockes befinden sich Sal'Reegar, etwas seitlich gelehnt und mit dem rechten Arm an einem Möbelstück abstützend und Kaidan, locker die Arme beim Reden bewegend und seinen Rücken zur zweien Tür gewand. Der N7 Executor sagt zu Sal.*
    "Ein unerwartetes Wiedersehen Sal. Wolltest du dich nicht von allerei Gefahren und dubiosen Geschäften fernhalten?"
    "Glaub mir Executor, das versuche ich ständig, vor allen nach dieser Raubegschichte damals."
    "Ich erinnere mich noch sehr gut an den Gy'San Fall, wirklich sehr verworren."
    "Und troitz mangelnder Beweislage, hat man mich für mehrere Tage ins Gefängnis gesteckt."
    "Wenn es nach mir gegangen wäre, hättest du frei bleiben können. Aber wenn die Befehle von Oben kommen... ... und außerdem hast du dich selsbt entlassen und dadurch alles nur schlimmer gemacht."
    "Was den sonst? Ich musste ja die Arbeit erledigen, die C-Sec und N7 versäumt haben und einen spektakulären Ausbruch inszenieren."
    "Du meinst als du beim Transport zum Marsgefängnis auf ein fahrendes Skycar springen wolltest und dabei gestolpert und stattdessen in einen Entsorgungsschacht gefallen bist?"
    "... Es war mein Plan B."
    "Die Wärter schwörten mir das es sehr natürlich und unbeabsichtigt aussah."
    "Der Beweis für die Perfektion meines Plans."

    *gibt Sal mit einem linken Handausstrecken an. Kaidan schüttelt ungläubig den Kopf und hört von Elaine die Frage.*
    "Kaidan, du kennst Sal?"
    "Aber sicher. Damals gab es einen schweren Diebstahl auf der Citadel und Sal'Reegar war der Hauptverdächtige."

    *erwähnt Alenko und Sal kommentiert.*
    "Schlampige Ermittlungsarbeit."
    *Der N7 Executor spricht weiter zu Kysaek.*
    "Das du hier bist ist wirklich eine Überraschung und von dem was ich in den letzten Monaten weiß, heißt das bei dir Ärger."
    "Ärger... ist untertrieben, aber ich soll ja warten bis Shepard da ist."
    "Nimm es uns nicht übel und auch nicht wenn Shepard unbeeindruckt ist. Es gibt nichts was wir nicht erlebt haben und seit Shepards Ernennung zum Spectre ist unser aller Leben ständig in Gefahr, bis Heute noch. Trotzdem nehmen wir das, egal was du uns sagen wirst, sehr ernst."
    "Das glaube ich auch."
    "Abgsehen davon ist auf der Citadel gerade eine sehr angespannte Stimmung."
    "Wegen des Reapers?"
    "Das wurde noch nicht erwiesen, aber ja, dewegen."
    "Was weiß die Citadel im Moment?"
    "Darüber kann ich keine Auskunft geben Kysaek, nicht mal dir."
    "Keine Sorge, ich verstehe das. Ich schau mir mal den Rest des Hauses an."
    "Der Blick lohnt sich."

    *behauptet Kaidan und widmet sich wieder Sal.*




    *Elaine ihrerseits schaut nun automatisch an Alenkos Rücken vorbei, auf die dortige Tür und benutzt sie. Im nächsten Raum ist es um einiges dunkler, die Decke ist wegen des zweiten Stocks sehr viel tiefer und hier exisiteren keine Fenster, wodurch nur die schmalen Wandstrahler ein dezentes Licht spenden. Hier bestehen alle Wände aus dunklebraunen Holz und an den Wänden entlang und in den Ecken, sind mehrere Tische, Kommoden und Schaukästen in verschiedenen Größen aneinandergereiht. Viele Bilder, Auszeichnungen in Form von Urkunden, Medaillien verschiedenr Spezies und Skulpturen, sowie Waffen und Panzerungen legen den Schluss eines Gedenk- und Schauraumes nach. Nur in der Mitte steht ein typischer Pokertisch, auf dem gestappelte kartendecks liegen und der von einigen komfortablen Stühlen umstellt ist. Links vom Tisch, genau in der Mitte an der dortigen Wand, steht der größe Schaukasten und vor ihm sind Vega und Phonor. Sie begutachten den Inhalt, im Moment für Elaine nicht ganz einsehbar, sehr beharlich. Zwischen den Männer findet eine Unterhaltung statt, wo Phonor zu Vega sagt.*
    "Ich halte nicht viel davon."
    "Was kann falsch daran sein sich an die Vergangenheit zu erinnern?"
    "Für mich ist es ein verzweiflter Versuch an etwas festzuhalten, was nicht mehr ist."
    "Du bist echt ein knochiger Hund. Nicht mal Fotos?"
    "Fotos sind etwas anderes als diese Panzerung oder all die Medaillien. Sie sagen dir nur das du der beste Mörder warst."
    "Hey, Shepard ist ein persönlicher Freund von mir."
    "Ich habe nur gesagt was diese Medaillien für mich sind, nicht Shepard."
    "Ah, ja, okay, damit kann ich leben."
    "Und hast du zu Hause auch so einen Raum?"
    "Ich? Das Einzige was ich auf der Citadel hab ist einen Hauptverkehrsknoten vor meinem Fenster und im Moment einen Wasserohrbruch."
    "Und ich muss mir ein überbelegtes Quartier mit einem Haufen junger Soldaten teilen. Ich würde das Gleichstand nennen."
    "Scheiße, hätte ich gewusst dass das ein Wettbewerb ist..."

    *prustet James amüsiert, während Elaine hinter ihm auftaucht und dabei bessere Einsicht auf den Schaukasten bekommt. In ihm ist eine demolierte Brustpanzerung in hellen schwarz, mit roten Streifen an Schultern und Armen und dem Zeichen der N7 auf der Brust. Neugierig fragt Elaine.*
    "Was ist das? Shepards erste Panzerung?"
    *Während Phonor der Asari keine Aufmerkamkeit schenkt, wendet sich James halwbegs um und erklärt ihr.*
    "Nicht die Erste, seine Letzte. Das Ding hat er beim letzten Kampf des Krieges getragen."
    "Und er bewahrt es auf? Es gibt sicher besseres als sich an einen so schrecklichen Krieg zu Erinnern."
    "Ich kann nicht in Shepards Gedanken sehen. Vielleicht soll es für ihn eine Mahnung sein oder etwas das wir nicht bedenken."
    "Ein Symbol also?"
    "Ja genau. Du hast dir doch bestimmt auch einen Schraubenschlüssel oder was anderes von Serpent 3 mitgenommen."
    "Und wann und wie hätte ich das? Beim hatigen Angriff oder der noch hastigeren Flucht?"
    "Also ich hab mir einen Dichtungsring in die Tasche gesteckt."
    "... Einen Dichtungsring?"
    "Souvenir ist Souvenir."
    "Ich glaube nächstes Mal überlege ich es mir zwei Mal ob ich dich zu so etwas mitnehme."
    "Oh Mann Kysaek, das trifft mich mitten ins Herz."
    "Auf Serpent 3 hatte ich eher das Gefühl das erledigen die vielen Stufen und das Gerenne."
    "Haben sie auch! So viel bin ich nicht mehr gerannt seit dem man mich durchs N7 Programm gescheucht hat."
    "Dann war die Auffrischung dringend nötig."
    "Ja, genauso wie ein Beatmungsgerät danach."

    *scherzt Vega, was Elaine unbeantwortet lässt. Der Mann widmet sich wieder dem Schaukasten und die Asari nutzt die Gelegenheit und geht die diversen Tische und Kommoden ab. Als Erstes begutachtet sie eine wahrhaftige Flut von Medaillien, allesamt eingrahmt und sauber poliert. Turianischer Silver Star, Thessianische Blüte, mehrere Terrar Sterne der Allianz mit unterschiedlichen Namen von Planeten und noch mehr, alles die höchsten Auszeichnungen die jede Spezies vergeben kann. Dagegen wirkt der nächste Abschnitt richtig bescheiden, eine Vielzahl von Bildern denen sich Kysaek eilweise erstaunt widmet und manche auch greift.*


    [Bild: 20091212011607!Mordin_Solus.png]
    *Im linken Teil des Bildes steht in feiner Schrift.*
    "Mordin Solus, Held von Tuchanka und Retter der Kroganer."




    [Bild: Zaeed_Zorya_Radio.png]
    *Elaine fällt hier ein.*
    "Das ist Zaeed Massani, der wahre Begründer der Blue Suns."




    [Bild: latest?cb=20110116151055&path-prefix=es]
    *Um das nächste Bild hängt das Versprechen des Rates, höchste Auszeichung die der Citadel Rat vergibt. Es ist eine silbrige Medaillie in Form der Galaxie, auf der der Name Thane Krios steht.*




    *Vor dem nächsten Bild liegt ein herausgebrochenes Schulterstück einer N7 Panzerung, in glitzernder Schrift versehen mit dem Namen Legion.*
    [Bild: 1024px-Legion_ME3_boxshot.png]




    *Der nächste Rahmen wirkt sehr schlicht, aber dafür ist das Erkennungssymbol der Spectres an ihm befestigt, samt einer Widmung*
    "Ashley Williams, eines Spectres würdig."
    [Bild: Ashley8.png]



    *Am Ende des Tisches, abseits der restlichen Bilder, ist ein sehr breites Bild und an dessen oberern Rahmenkante steht.*
    "Egal wo, egal wann - Für die Ewigkeit miteinander verbunden."
    [Bild: Mass_Effect_party.jpg]



    *Behutsam stellt Elaine das letzt Bild wieder hin und macht sich wieder zum Hauptraum auf. Die Stimmung hier ist unverändert, gesprächig und heiter. Am Kopfende des langen Tisches sitzen Liara, Madison und Galaen und während die Turianrin schweigsan ist, meint Ainsley interessiert zu Liara.*
    "Ich kann immer noch nicht begreifen warum du das Geschäft als Info Broker aufgegeben hat. Wie man hört warst du eine der Besten und das innerhalb von nicht Mal zwei Jahren."
    *Die Asari lehnt sich zurück, verschränkt ihre Arme vor dem Bauch und erwidert bescheiden.*
    "Es war ein Mittel zum Zweck, mehr nicht. Anfangs dachte ich es wäre ein teil meines neuen Lebens, aber es diente nur einem und das war alle möglichen Informationen nach Shepard Tods zu sammeln und die Galaxie auf die Ankunft der Reaper vorzubereiten."
    "Und dann wurde Shepard ins Leben zurück geholt..."
    "Selbst Heute noch ist das unfassbar. Ich kenne viele extrem reiche Personen, die alles darum geben dasselbe zu schaffen. Manche wollen geliebte Personen wiederbeleben und andere wollen einfach ewig leben."
    "Dieses Wissen ging zum Glück mit Cerberus unter."
    "Ob Glück oder Unglück, beide Sichtweisen sind vertrebar. Womöglich könnte solch eine Technolgie irgendwann wieder Mal über das Schicksal einer Galaxie entscheiden... wenn jemand die nötigen Credits dafür locker macht."

    *überlegt Liara laut. Madison schenkt ihr ein stummes Nicken und Galaen bemerkt Elaines Anwesenheit.*
    "Kysaek, schon ein paar Entdeckungen gemacht?"
    "Noch nicht viele."

    *zuckt die Asari mit den Schultern und wird nun auch von Liara und Madison angesehen. Der Infobroker schenkt ihr ebenfalls ein stummes Nicken, wohingegen der unbekannte Shadowbroker sie warm begrüßt.*
    "Du bist also Kysaek? Es freut mich dir endlich Mal persönlich zu Begegnen."
    "Dr. T'Soni, es ist mir eine Ehre."
    "Oh bitte nicht so förmlich, Liara genügt vollkommen."
    "Dann Liara, die Ehre bleibt die Gleiche."
    "Ich hab schon gehört das du sehr schlagfertig bist, aber Joker hat da wohl in jeder Hinsicht untertrieben."

    *schmunzelt Liara und vom auf der Couch sitzenden Joker kommt ein gespielt schockiertes.*
    "Hey!"
    *Elaines Augen schweifen flüchtig zum Admiral, aber widmen sich schnell wieder dem Shadowbroker und sie sagt.*
    "Wenn man von alles und jedem gejagt wird, entwickelt man wohl zwangsläufig bestimmte Talente."
    "Ja, ich hab alles von PGI gelesen und gehört, aber erst kurz bevor es endete. Zu dieser Zeit leitete ich eine dreimonatige Ausgrabungsexpidition auf dem Planeten Eingana, ein faszinierender Ort."
    "Ja, die Erkenntnis habe wir auch schon erlangt und was das Andere angeht: PGI ist vielleicht am Ende, aber es ist noch nicht vorbei."
    "Nun, das klingt zweifellos nach einer spannenden und erzählenswerten Geschichte. Vielleicht kannst du sie später ausführlich erzählen?"
    "Später werden alle von etwas ganz anderen fasziniert sein, glaub mir."
    "Oh, das klingt gleichermaßen interessant. Ich bin gespannt."

    *Liara nickt nach den letzten Worten und Kysaek entfernt sich von dem Tisch, in Richtung des Küchenbereiches.*




    *Vor der ersten Eckeinrichtung steht Vorrn, seine Hände auf die Theke gepresst und ihm gegenüber sind Wrex, an den Kühlschrank gelehnt und der neber ihm stehende Grunt. In der Mitte der Eckeinrichtung, allerdings sehr viel näher an Vorrn, stehen drei dünne, kleine Gläser und dabei eine viertels leere Flasche Ryncol. Grinsend und mit kehlig tiefer Stimme sagt Grunt.*
    "So... das ist also Nakmor Vorrn. Viele erzählen ja du wärst seit Jahren tot."
    *Erst Mal schenkt sich Vorrn ein Glas mit Ryncol voll und kippt das Getränk es mit einem Sturz runter. Ein herzhaftes Schnaufen folgt und seine Antwort.*
    "Bahhfff und ich dachte das Aralakh einen würdigen Anführer hat und keinen frisch aus dem Ei geschlüpften Schwächling."
    "Ich komme nicht aus einem Ei, ich komme aus einem Tank."
    "Keine wesentliche Verbesserung."

    *brummt Vorrn und Wrex spricht zu dem grimmigen Kroganer.*
    "Er mag nicht so aussehen Vorrn, aber wenn Grunt so bleibt wie er ist, ist er wichtig für die Zukunft der Kroganer."
    "Ja, eine Zukunft die mir so wichtig ist Wrex."
    "Viele kennen deine Meinung, aber nur die wenigstens, wie ich, respektieren sie."
    "Zum Glück geb ich einen Dreck auf viele."
    "Hehahaha, so ist es gut. Bist du der Einzige Kroganer unter Kysaek?"
    "Nein, auf dem Schiff gibt es noch ein paar, aber wenn interessiert das schon? Ich war der Erste und bin der Einzige der sie Kampfmeisterin nennt und bei ihren Aufgaben begleitet."
    "Das sagt einiges über Kysaek aus... Shepard hatte ja zwei Kroganer als direkte Verbündete."

    *grinst Wrex, was von Grunt mit einem dreckigen Lachen unterstützt wird.*
    "Ehehe, ja und Kysaek hat nur einen."
    *Vorrn bleibt relativ gelassen, für seine Verhältnisse und gießt sich noch ein Glas mit Ryncol voll. er umgreift es, führt es vor seinen Mund und knurrt.*
    "Er hatte zwei Kroganer... Ihr meint wohl er brauchte Zwei, im Gegensatz zu Kysaek. Sie braucht nur einen Kroganer."
    *Ein fieses Grinsen ziert Vorrns Lippen für Sekunden, bevor er seinen Ryncol herunterkippt. Grunt schlägt als Antwort seine Fäuste zusammen und Wrex drückt sich vom kühlschrank, um hinter die Eckeinrichtung zu treten. Wortlos greift er eines der Gläser, füllt es mit Ryncol und trinkt es aus. Nachdem der kroganische Anführer das getan hat, raunt er zur hinter Vorrn stehenden Elaine.*
    "Kysaek, ich hätte nicht erwartet das ich deinen Arsch so schnell wiedersehe."
    "Damit haben wir beide wohl nicht gerechnet Wrex. Wie ich sehe bist du den Fängen der Politik entwichen."
    "Mehr oder weniger. Mein Rat hat mich gehen lassen... unter der Bedingung das ich - die Zulieferer unseres meisten Tech Anteils diplomatisch Befriede - und wenn ich Rat sage meine ich die Frauen Klans und wenn ich Frauen Klans sage meine ich Baakara."
    "Die Frauen haben bei euch wohl die wahre Macht?"
    "Ich würde eher sagen sie haben uns bei den Eier, wortwörtlich. Wenigstens ist der neue Nakmorchief erträglich Kysaek, aber das hab ich dir ja schon geschrieben."
    "Vielleicht wäre es gut wenn ich als Kroganerin geboren worden wäre... dann hätte ich Vorrn wohl auch so in der Hand."

    *überlegt Elaine und Vorrn schnauft.*
    "Das gilt nur für die weichlichen Kroganern der neuen Zeit. Da ich auf all das einen Dreck gebe, bringt das bei mir nichts."
    *Grunt weicht an dieser Stelle vom Thema ab und nickt Kysaek zu.*
    "Ich hab schon von Wrex gehört was du auf Tuchanka abgezogen hast. Wirklich nett, nur nichts gegen der Aktion auf Kanin."
    "Habt ihr den schon eine neue Spur von Neo Cerberus?"
    "Wenn es so wäre, wäre ich nicht hier. Die feigen Pyjaks haben sich verkrochen und seit Wochen sind keine neuen Schiffe mehr zum Planeten geflogen. Ich kann gar nicht sagen wie mir das gegen die Schuppen geht, die Wühlerei und Sucherei."
    "Betrachte es einfach als fordernde Jagd."
    "Fordernd wird es erst, wenn wir sie in ihrem Nest wie Insekt ausräuchern."
    "Vielleicht hast du bald etwas das dich mehr fordert."
    "Und was soll das sein?"
    "Wenn Shepard hier ist, wirst du es hören."
    "Geheimnise, Rätsel...Näh, ich hasse beides."

    *grinst Grunt und Elaine hebt ihre Schultern etwas. Ihr Kopf wandert dabei ein wenig mehr nach Links, zur Wand zwischen der Küche und dem Eingang. Dorvans Bot und EDI stehen hier beieinander, der Bot mit dem Rücken zur Wand und EDI direkt vor ihm.*




    *Zwischen den Maschinen fällt kein einziges Wort und dennoch wirkt es, als würden sie miteinander kommunizieren. Bei genaueren Hinsehen fällt Kysaek ein kleiner VI Faden auf, der von EDI´s Visier in Richtung Dorvan ausgeht und in der Luft verschwimmt. Elaine lehnt sich mit ihrer rechten Seite an die Wand, gefolgt vom verschränken ihrer Arme und dem Beobachten der Zwei. Schwach kann die Asari dabei ein Schimmern in EDI´s Visier wahrnehmen, als würde sie ständig neue Bilder oder Wörter vor sich sehen. Von Dorvan kommt jetzt ein unverständliches Surren und der Faden verschwindet. Die Lichter des Bots erlischen und EDI grüßt Elaine.*
    "Eine Überraschung dich hier anzutreffen Kysaek, aber eine angenehme Überraschung."
    "Ich begrüße es auch zur Abwechslung mal nette Leute zu Treffen, obwohl die Umstände nicht die Besten sind."
    "Leider ja... Kysaek."

    *bedauert EDI hörbar und entlockt der Asari so einen skeptischen Gesichtsausdruck. Ebenso fragt sie.*
    "Du weißt wovon ich spreche?"
    "Ja, Dorvan und ich haben eben Erlebnisse und Erfahrungen ausgetauscht, aber mach dir keine Sorgen: Ich habe ihm versprochen ruhig zu bleiben, den es ist deine Aufgabe diese Information zu teilen."
    "Offensichtlich dachte Dorvan das bei dir nicht."
    "Dorvan hat mich eben richtig eingeschätzt, was nur wenige können und das sind Personen die mir sehr nahe stehen. Er ist ein faszinierendes Wesen und ich bin mir nie sicher ob er organischer oder synthetischer Natur ist."
    "So ähnlich denkt er auch von dir, aber warum hat er sich abgeschaltet?"
    "Im Angesicht so viele großer Persönlichkeiten haben ihn seine Gefühle ein wenig überwältigt."
    "In der Hinsicht tut er mir manchmal leid. Kaum vorstellbar wie es ist mit so einer Krankheit zu Leben."
    "Bemitleiden ihn nicht, das macht es nur schlimmer. Akzeptieren ihn zu jeder Zeit, nur so kann er übr sich selbst hinauswachsen."
    "Das ist bereits mehr als einmal geschehen, zuletzt bei... nun, du weißt schon."
    "Eine wirklich erstaunliche Leistung, aus Sicht einer nicht Allianzangehörigen. Aus Sicher einer Angehörigen müsste ich euch beide festnehmen, aber meine Daten sind einfach unvollständig..."
    "Ich danke dir EDI."
    "Und ich dir Kysaek. Dorvan hat mir gezeigt was du für eine Wahl hattest und ich schätze deine Vernunft, vor allen da ich das Leben mag."
    "So geht es sicher jedem in der Galaxie."

    *stimmt Kysaek zu und EDI lächelt. Wortlos dreht sich die KI wieder zum abgeschalteten Dorvan und Elaine ihrerseits zu den Sesseln, wo wohl die größe Ansammlung im Haus ist.*




    *Joker, Tali, Jack, Jacob und Shalei sitzen auf den Sesseln und Sofas verteilt. Deren Gespräch klingt ziemlich heiter, bei dem Joker sagt.*
    "Das ist nur ein Gerücht."
    *Skeptisch erwidert Tali.*
    "Shepard sagt da etwas ganz anderes."
    "Shepard ist in Rente, der kann gar nichts von der Allianz wissen."
    "Oh Jeff, er hat seine Spitzel überall."
    "Ich wusste es, korrupte Allianz."

    *beschwert sich Joker und verschränkt seine Arme. Jack boxt ihn dezent von der Seite gege, den Oberarm, worauf Joker jammert.*
    "Hey, ich bin aus Glas!"
    *Die Grissom Direktorin meint belustigt abfällig.*
    "Ich wollte nur mal eine neue Methode der Disziplinierung testen."
    *Jacob nimmt die Aussage ernst.*
    "Du schlägst deine Schüler?"
    "Nein, deswegen hab ich es ja an Joker getestet."
    "Und dein Fazit?"
    "Das kenn ich schon seit ich Klein war, aber ich musste mein Gedächtnis auffrischen: Kinder schlagen ist größter Scheiß und jeden den ich je dabei erwische, den verteil ich auf dem Boden."

    *Tali lauscht im Moment noch schweigend, mit einem grün durchsichtigen Drink in den Händen und einem Strohalm im Glas. Sie nimmt einen kleinen Schluck mit viel Geschlurfe über ihr Maskenventil und sagt zu Shalei.*
    "Also Shalei... ..."
    "Ja?"
    "Wie fühlst du dich?"
    "Wohl nicht so gut wie du gerade."
    "Meine engsten Freunde sind nach vielen Jahren wieder alle um mich versammelt, wie sollte es mir da nicht gut gehen?"
    "Freunde, natürlich..."

    *Shalei deutet auf das Glas und Tali brummt.*
    "Willst du damit etwas andeuten?"
    "Niemals..."
    "Fein und wie fühlst du dich nun?"
    "Wenn ich ehrlich bin: In diesem Raum befinden sich viele der höchsten Kopfgelder in der Galaxie. Würde ich alle töten, müssten ich und die nächsten vier Generationen meiner Familie nie mehr arbeiten."
    "Du denkst du würdest das schaffen?"
    "Die Möglichkeiten sind gegeben und bei einer Feier bietet es sich an die Getränke zu vergiften..."

    *eröffnet Shalei erheitert und Tali senkt den Kopf auf ihr Glas und ihre weißen Augen verengen sich ein wenig.*
    "Ich hab genug getrunken..."
    *murrt sie und stellt ihr Glas ab. Kysaek stellt sich zu der Quarianerin und hört eine Beschwerde von ihr.*
    "Deiner Crew fehlt es an Respekt und Disziplin, vor allen Respekt."
    "Jeder hat seine Eigenart, daran kann ich kaum etwas ändern."

    *entschuldigt sich die Asari und Shalei meint zu Tali.*
    "Respekt? Weil du alt bist und alte Leute Respekt verdienen?"
    "Ich - bin - nicht - alt."
    "Sowas sagen nur alte Leute."
    "Kysaek..."

    *murrt Tali und Elaine hebt ihre rechte Hand abgeflacht zu Shalei.*
    "Genug jetzt."
    "Schade... ich hätte sie sicher gleich mit einem Herzinfarkt von der Kopfgeldliste streichen können."

    *winkt die Attentäterin ab und Elaine schüttelt ihren Kopf mit einem Seufzen. Tali fragt die Asari.*
    "Was hast du seit unserer unerwarteten Zusammenarbeit so getan Kysaek?"
    "Ziemlich viel, würde lange dauern alles zu erzählen und wegen dem weswegen ich hier bin, soll ich ja unbeding warten..."
    "Keine Sorge, Shepard müsste bald nach Hause kommen."
    "Hoffentlich und wie ist es mit den Gefangen bisher?"
    "Schwierig. Wir können nur behutsam mit ihnen reden und obwohl wie ihre Speicherlöschung deaktiviert haben, finden sie auf kreativen Wegen die Möglichkeit sich selbst zu zerstören."
    "Nun zumindest müsstet ihr dann ihre Speichereinheiten so untersuchen können."
    "Versuch das mal bei einem Geth der sich selbst angezündet oder von einer Tür zerquetschen lassen hat."
    "Also geht deine Hoffnung nicht auf?"
    "Das braucht seine Zeit Kysaek. Die Heretics gibt es schon lange, sehr lange. Ich hatte nicht erwartet das uns alle nach ein paar Wochen mit Blumen um den Hals fallen, aber ein paar wenige zeigen sich mehr und mehr kooperativ."
    "Und was sagen sie?"
    "Vieles wussten wir vorher und manches wissen sie schlicht nicht. Sie haben uns freiwillig ihre Speicher überprüfen lassen und es ist die Wahrheit."
    "Und was wusstet ihr vorher nicht?"
    "Bitte, Kysaek... das sind streng geheime Informationen der quarianischen Regierung."

    *Auf Talis Aussage hin nickt Elaine stummt und schaut nun zu Joker.*




    *Er sagt zur Asari.*
    "Da erzählt man dir einmal was wichtiges und du nutzt es gleich aus."
    "Ausnutzen? Was?"
    "Na dieses Treffen, ich hab doch erwähnt das es bald stattfindet."
    "Das ist kein Geheimnis, darüber weiß doch jeder bescheid."

    *behauptet Elaine und bei seinen nächsten Worten gerstikuliert Joker mit den Händen.*
    "Darum geht es doch nicht. Ich meine das zwischen uns, du weißt schon: Diese ständigen Kommkontakte, die Spannung, das du mir nachläufst, du nimmst mir meinen Freiraum Kysaek."
    "Das tut mir leid... ich kann dieser strammen Allianz Uniform und dem legendären Charm eines Admiral Jeff Moreau einfach nicht widerstehen."
    "Ich wusste es!"

    *Joker klatscht sich bei dieser bedachten Ausruf auf sein Knie.*




    *Kysaek ihrerseits sucht nun mit Jack Augenkontakt und hört von ihr ein lässiges.*
    "Hey blaues Wunder."
    "Blaues Wunder?"
    "Nicht gewusst? Den Spitznamen haben dir die Kinder im Waisenhaus verpasst, nachdem ich es ihnen vorgeschlagen habe."
    "Wieder etwas mehr das mir angehängt wurde."
    "Hey hey, nicht so grimmig. Du hast mir und den Kindern echt den Arsch gerettet und auf diese Weise drücken sie ihre Zuneigung aus, also verschmäh sie nicht."
    "Aber der Name war deine Idee."

    *stellt Elaine fest, was Jack zu einem leicht irren Lachen verleitet.*
    "Hehe, natürlich. So drücke ich auch meine Zuneigung zu dir aus, was für meine Verhältnisse gegenüber unbekannten Frischlingen das Höchste ist."
    "Dann sollte ich mir wohl auch einen schicken Spitznamen für dich überlegen."
    "Tu das und ich ramm dir meine Faust rein wo keine Sonne scheint."
    "... Auf diese Erfahrung verzichte ich gerne."
    "Gute Entscheidung. Wo ist eigentlich dein turianischer Macho?"
    "Macho? Meinst du Tavis?"
    "So hieß er, wusste doch es war etwas mit T. Der ist bei den Waisenkindern sowas wie ein Gott und von der Bettkante würd ich ihn auch nicht stoßen."
    "Damit hättest du Probleme, er ist mit jemanden zusammen."
    "Ich sehe da kein Probleme, ich kann teilen."
    "Eine Eigenschaft die Tavis und Galaen nicht teilen."
    "Zu Schade und ich dachte ich könnte meine alternden Knochen mal was Gutes tun."
    "Wenn es um Bewegung geht... davon könntest du bald jede Menge haben."
    "Kanns kaum erwarten Kysaek."

    *grinst Jack schlemisch.*




    *Kaum das sie mit Jack gesprochen hat, ist die Asari nun auf Jacob fixiert und er hebt grüßende die linke Hand.*
    "So sieht man sich wieder Kysaek."
    *Elaine erwidert den Handgruß gleichermaßen und antwortet.*
    "Ja und dieses Mal ohne Schüsse und Explosionen, gefällt mir."
    "Ha, nicht nur dir."
    "Wie geht es der Kolonie? Hat sie sich von dem Angriff erholt?"
    "Die Stadt hat zum glück wenig abgekriegt und unsere Verteidigung ist wieder voll da. Die Schäden an der Mine sind jedoch schwerwiegend und es wird noch Monate dauern bis wir wieder mit der vollen Produktion beginnen können."
    "Und wie finanziert ihr euch nun?"
    "Keine Sorge Kysaek. Die Mine war zwar unsere Haupteinnahmequelle, aber wir verdienen noch anderst unsere Credits und haben außerdem was für schlechte Zeiten zurckgelegt."
    "Sehr weitsichtig."
    "Danke."
    "Und was ist mit dir? Und vor allem mit deinem alten Soldaten? Wie geht es ihm?"
    "Unsere Reise nimmt einfach kein Ende und was Phonor angeht, der blüht in seinen späten Jahren richtig auf. Mittlerweile nennt er mich sogar Kysaek und nicht mehr nur Asari."
    "Scheinbar hat sich da einiges getan seit unseren letzten Zusammentreffen. Schon was neues über diese komischen Söldner rausgefunden?"
    "Dasselbe wollte ich dich fragen. Die Begegnungen häufen sich und ich höre Gemunkel von manchen Leuten, aber die sagen nichts was ich nicht weiß."
    "Ich hatte mir mehr erhofft, doch ist es wie es ist. Da fällt mir aber etwas ein..."

    *beginnt Jacob und greift hinter seinen Rücken. Er holt ein einfaches Datenpad heraus und spricht weiter.*
    "Einige Bewohner wollten unbedingt eine Signatur von dir haben. Würdest du sie mir geben?"
    "Die Leute wollen meine Signatur?"
    "Na klar. In unserer Kolonie bist du eine Heldenfigur."
    "Ich hab nicht als Einzige gekämpft."
    "Das mag sein, aber selbst die Verteidiger sehen das so. Also krieg ich deine Signatur?"
    "Ehm, sicher, warum nicht?"

    *gibt Elaine ein wenig überrascht von sich und Jacob reicht ihr das Datenpad. Es braucht nur ein paar Sekunden und schon hat Kysaek mit ihrem Omni Tool ihre Signatur auf das Pad übertragen und reicht es dem Kolonievorsteher zurück. Er betrachtet das Pad einen Moment und sagt.*
    "Wundervoll, da kenne ich ein paar erfreute Gesichter wenn ich wieder zurück bin."
    "Reicht dir eine Signatur?"
    "Keine Sorge, ich verfielfältige sie. Ich weiß dass das gegen Gesetze verstößt, aber du wirst es mir sicher nachsehen."
    "Dieses eine Mal.. wenn ich Millionen Credits Verträge mit der Biotikballliga und CNN mache, wird es teuer wenn jemand meine Signatur fälscht oder kopiert."
    "Ha, alles klar Kysaek."

    *gluckst Jacob belustigt und die Asari schenkt ihm ein Schmunzeln. Danach lässt sie die größere Gruppe am Vibildschirm und macht einige Schritte zur Raummitte.*




    *Ein erneutes Umsehen bringt zuerst nur die Erkenntnis, das Thais mit der Vorderseite über dem Geländer des zweiten Stockes lehnt. So gleiten Elaines Augen zu der Treppe und somit auch zu der gläsernen Fassade, durch die die Mittagssonne scheint. Vom Außenbalkon werden Schatten geworfen und als Kysaek ihnen folgt, führt sie das zu Samara und Kalis. Zwar hat die Ardat Yakshi ihren Rücken ein wenig zu Samara gewand und ihren rechten Arm in die Seite gestemmt, doch das hält die Justikarin wohl nicht vom Sprechen mit Kalis ab. Statt hoch zum zweiten Stock, verschlägt es Kysaek auf den Außenbalkon und lässt sie nun die seltsam warmen Worte von Samara hören.*
    "Nichts bleibt wie es ist, selbst unter dem Banner einer Ordnung. Selbst eine alte Asari wie ich konnte sich dieser Lektion nicht auf ewig verschließen."
    *Kalis Stimme ist eine Mischung aus genervt und traurig sein.*
    "Das nennt man wohl Angst vor dem Tod. Viele Jahre dürften dir ja nicht mehr bleiben."
    "Ich sage das nicht nur wegen mir, sondern weil ich es bei dir gespürt habe. Etwas ist anderes, selbst wenn du dich hinter einem dichten Nebelschleier verbirgst, sehe ich es genau."
    "Bitte, such dir eine andere Asari für die du Muttergefühl entwickeln kannst. Eine deiner drei Töchter bleibt dir doch noch, also verschon mich."
    "Keine Sorge, das werde ich. Ich bin schon Zufrieden damit so einen Wandel erleben zu dürfen."

    *lächelt Samara und macht ein paar Schritte weg von Kalis und zeigt ihr ebenfalls ein wenig Rücken. Stille tritt ein und jede der Frauen schaut aus dem Fenster. Beim Näherkommen tut Kysaek das ebenso und erblickt unterhalb des Hauses ein kleines Tal mit recht vielen Pflanzen und ungewöhnlich dicken Bäumen, deren Aufstellung in oftmals gerader Linie und nahe beinandern auf Landschaftsarbeit hindeuten. Dieser Eindruck wird zumal von den schmalen Wegen und verlaufenden Bächen mit Minibrücken noch verstärkt. Schlussendlich gibt es im Zentrum des Tals eine seltsam geformte Statue aus weißen, geschliffenen Gestein, deren Form einen Gett und Quarianer zeigt. Sie sind unterhalb der Hüfte zusammengewachsen oder viel mehr wirkt es, als würden aus ein und derselben Quelle entstehen und einander die Hände entgegenstrecken. Der Blick bleibt zwar noch kurz auf er Statue, aber Elaine bewegt sich im Seitschritt zu Samara, bis die Justikarin die Sicht auf die Statue einschränkt und ihren Kopf zu Kysaek dreht. Ein schmales Lächeln zeigt sich auf Samaras Lippen.*
    "Ich hatte ehrlich gesagt eine Vorahnung das du bei diesem Treffen auftauchst Kysaek."
    *Flüchtig sieht die Angesprochene zur Seite, bevor sie wieder Augenkontakt aufnimmt und sich verlegen im Nacken reibt.*
    "Hoffentlich wird das diese Feier nicht ruinieren... obwohl, doch, das wird es, da bin ich ganz sicher."
    "Ich fürchte ja, aber das ist nicht deine Schuld. Wer weiß was ohne dich passiert wäre."
    "Sag bloß dun weißt es?"
    "Bis jetzt nein, aber deine Augen und Worte haben es für mich klar werden lassen. Du hast den Reaper auf Venire zerstört."

    *spricht die Justikarin leise und mit konzentrierten Blick aus. Kysaeks Gesicht hingegen zeigt erstaunen, wie auch ihre Worte.*
    "Wie...?"
    "Nicht ohne Hilfe..."

    *setzt Samara an und macht ein paar Schritte bis zum Rand des Balkons, so das Elaine ihren Rücken ansieht. Gefasst berichtet die erfahrene Asari.*
    "Seit unseren letzten Zusammentreffen auf Thessia hat sich für mich viel verändert. Ich musste vieles hinterfragen und mit einer anderen Sicht sehen und erkannte, das ich bei den Justikaren keinen Platz mehr habe."
    "Keinen Platz? Du meinst...?"
    "Ja, ich bin keine Justikarin mehr."
    "Wirklich? Geht das? Leistet man als Justikar keinen Schwur der einen ewig bindet?"
    "In gewisser Weise, doch es gibt einen Ausweg: Das Wort der Göttin."
    "Und was hat es damit auf sich?"

    *raunt Elaine unwissend und Samara schließt ihre Augen. So verharrt sie einen Augenblick und breitet ihre Arme ein kleines Stück zu den Seiten aus, spricht als wäre ein Last von ihr fallen.*
    "Das Wort der Göttin ist ein Bekenntnis. Eine Justikar kann sich dazu bekennen, bekennen die Ideale des Ordens zu verschmähen, bekennen alle Schwüre und Eide wissentlich und willentlich zu brechen und dazu bekennen in Schande zu Leben und aus sämtlichen Aufzeichnungen der Justikare entfernt zu werden."
    "Ich bin nicht sicher was ich dazu sagen soll und ich glaube dafür kann man keine passenden Worte finden."

    *überlegt Elaine laut, während Samara ihre Arme wieder locker lässt und sich halb zu Kyaek wendet, mit einem zufreidenen Gesichtsausdruck.*
    "Passende Worte, Trost oder freundlicher Zuspruch sind nicht nötig Kysaek. Ich habe diese Wahl getroffen und fühle mich gut."
    "Und woher weißt du das mit Venire?"
    "Frei vom Kodex, konnte ich endlich agieren wie ich es für richtig erachte und musste nicht mehr auf die Belange des Ordens Rücksicht nehmen. Ich sagte die zwar einst, das ich Shepard den dritten Eid der Unterordnung geschwört habe und somit frei vom Kodex agieren konnte, aber nicht frei vom Orden. Daher musste ich Emerentia gegen Kalis beistehen und weil ich dachte es wäre das richtige."
    "Interessant. Kommen wir zu Venire..."
    "Viel gibt es nicht zu sagen. Ich wollte die Berohung die du bekämpfst, ebenso bekämpfen und wurde mit Hilfe auf die Fährte von Venire gebracht. Man sagte mir das du ebenfalls dorthin unterwegs wärst, aber leider war alles vorbei, als ich dort ankam."
    "Deswegen wustest du es."
    "Nicht sicher, allerdings war der Gedanke sehr naheliegend..."

    *nickt samara und weicht mit ihrem Blick für einen Moment aus. Nachdem ihre Augen wieder die von Elaine treffen, meint die ehemalige Justikarin.*
    "Doch lass uns nicht weiter reden. Der Moment der Wahrheit steht ohnehin kurz bevor."
    "Du hast recht Samara, es wird bald sowieso im Vordergrund stehen."
    "Genieße die Zeit bis dahin, Kysaek."

    *Samara lächelt an dieser Stelle ein wenig matt und begutachtet wieder das Tal, was Elaine zum Verlassen des Balkons bewegt.*




    *Im Laufschritt geht es die Treppe, wo Kysaek mehr vom dortigen Stockwerk sehen kann. Im gegensatz zu Unten gibt es hier keine Tische, Kommoden oder Stühle, wohl vor allem da der Laufweg zwischen den Wänden und Teilen der Brüstung recht beengt ist. Dafür gibt es einen Teppich in einem helleren Rot, durchzogen mit goldenen Fäden und ziemlich verworrenen Mustern, der sich vom Ende des linken Korridors bis zum Ansatz der Treppe zieht. Türen gibt es hier Drei, eine Verriegelte am Ende des linken Korridors und die anderen zwei in der Wand gegenüber dem Geländer, obwohl diese sehr viel weiter auseinander gesetzt sind als die Türen unten. Elaine schreitet zu der letzten Tür auf der Wandseite und hört beiläufig wie Thais leise kommentiert.*
    "Wir haben keine Zeit für sowas Kysaek. Wenn Shepard nicht bald auftaucht, müssen wir handeln."
    "Shepard ist unsere Priorität, egal ob wir hier allen alles sagen oder nicht. Wir müssen warten bis er zuückkommt."

    *meint Elaine mit einem deprimierten Unterton. Kaum merklich nickt Thais, während Kysaek an ihr vorbei geht und die letzte Tür öffnet.*




    *Dahinter wirkt alles sehr farblos, fast nur kahle Wände aus grauen Stahl und der großteil des Raumes wird von einem Skycar eingenommen, um das Garrus, Litch, Schaefer und Tavis versammelt sind. Die Decke ist eindeutig eine versiegelte Schleuse, durch die das Car hinausfliegen kann, bei dem es sich eindeutig um ein sehr modernes und extrem teures Fahrzeug handelt, ein Design aus Komfort und Sport, getaucht in einem sauber glänzenden Blau und silbernen Streifen an den Seiten. Während Tavis sich die Heckseite ansieht, gleitet Litch mit seinen Fingern über die Seitenhaube und garrus raunt dezent, seine Arme verschränkend.*
    "Das ist das neueste Modell der Super X Serie."
    *Zustimmend erwähnt Tavis.*
    "Mit Eigenmodifikationen."
    *und Lich sagt.*
    "Wenn die Kampffertigkeiten des Commanders so beeindruckend sind wie seine Wahl und Ausstattung dieses gefähts, verstehe ich warum er der Beste war."
    *Langsam dreht garrus seinen Kopf zum Salarianer und mahnt.*
    "War?"
    "Ja, war. Ohne Zweifel gehört der Commander wegen seiner Erfahrung immer och zu den Besten, aber er ist sicher nicht mehr der Beste."
    "Mal sehen... ... Shepard hat eine Milliarden Jahre andauernde Bedrohung ausgeschaltet, an der unzählige Spezies gescheitert sind. Er hat Cerberus besiegt, die Kollektoren vernichtet... ..."
    "Du bist ein enger Freund und ich verstehe deine Ansicht. Darüber werden wir uns aber kaum einig."
    "Ein besonnerer Mann, sowas mag ich. Wer ist deiner Meinung nach der Beste?"
    "Es gibt viele die diesen titel verdienen, vor allen Enar Piéren."
    "Ich bin mir nicht sicher. Natürlich hat er während der Vormarschkrise eine Menge geleistet und auch die Beendigung der Malturia Revolution, wo viele andere gescheitert sind... ... trotzdem, er ist gut, aber nicht der Beste."
    "Mittlerweile denke ich das auch und eine neue Generation von Soldaten und Helden erhebt sich."

    *behauptet Litch und nimmt die Hände von der Haube. Garrus seinerseits, schaut zu Tavis und meint.*
    "Leider ist es wohl eher die Zeit der Halunken und Räuber."
    *Tavis schwenkt mit seiner linken hand aus und erwidert.*
    "Das war schon immer so, denkst du nicht? Korrupte Politiker, geschmierte Polizisten, machtmissbrauchende Spectres, da sind Piraten und Verbrecher eher die normale Bürgerschaft."
    *Bei seiner Antwort klingt Garrus tiefe Stimme erheitert.*
    "Ich sehe da hat jemand wirklich Ahnung von der Galaxie. warst du mal bei C-Sec?"
    "Mit C-Sec habe ich ungefähr so viel zu tun, wie ein Raumschiff mit Wasser: Gar nichts."
    "Seltsamer Vergleich."
    "Kreativ."
    "Auf jeden Fall."

    *stimmt Garrus zu, eher er die hinter ihm stehende Kysaek bemerkt.*
    "Interesse an schnellen Fahrzeugen Kysaek?"
    "Nicht so ganz, ich sehe mich nur ein wenig im Haus um."
    "Dann wirst du hier kaum interessante Dinge finden, da du ja meistens eher hinter dem Ärger her bist. Seine Waffen hat Shepard gut versteckt und weggesperrt."
    "Findest du? Ich sehe hier im Haus ziemlich viele rumlaufen."
    "Mhhh, ja, da ist etwas dran. Ich schätze im Moment ist in diesem Haus mehr Vernichtugnskraft versammelt, als eine Super Nova je entfesseln könnte."
    "Super Nova? Wie kommst du gerade darauf?"
    "Nun, ich bin nicht gerade der geschickteste Wortjongleur. Was besseres fiel mir eben nicht ein."
    "Es ist ja richtig. Meinst du ich kann mir den ein oder anderen ausleihen?"
    "Darauf würde ich verzichten. Bei vielen ist das Verfallsdatum längst überschritten."
    "So wie bei dir? Das sah auf Omega aber ganz anderst aus."
    "Ich bin ja auch garrus Vakarian, der heimliche Held hinter Shepard."

    *scherzt der Turianer mit einem Zwinkern, was Elaine gespielt skeptisch erwidert.*
    "Heimlicher Held? Also hast du..."
    "Saren, die Heretics und Sovereign gestoppt, die Kollektoren besiegt und die Reaper vernichtet."
    "Und was ist mit Shepards Ehefrau?"
    "Shepards... was?"
    "Wenn du alls getan hast was Shepard eigentlich getan haben soll, müsstest du..."
    "Niemals, ich habe viel zu viel Angst vor der Schrotflinte."
    "Schrotflinte?"
    "Das ist... eine Sache unter Freunden."
    "Kann ich verstehe, so etwas gibt es auf unsrem Schiff auch."
    "Dinge unter Freunden gibt es überall."
    "Nein.... ich rede von der Angst vor der Schrotflinte."
    "Oh, nunja: Immer schön auf Abstand sein."
    "Guter Tipp."

    *stimmt Elaine zu. Langsam widmet sich Garrus wieder dem teuren Sky Car und Kysaek macht sich auf den Weg zum nächsten Raum der Wandseite.*




    *Hier erwartet sie ein Zimmer voller Tech, eingeschweißte Verkabbelungen und Röhren, einige Terminals und Server mit Kühlsysten und alles hat so ein leicht abgedunkeltes Blauschwarz. Auch ein Plattform zur Quantenkommunikation gibt es in der Mitte gegenübr des Einganges, vor der Nera und Miranda stehen und Letztere besonnen sagt.*
    "Ich bin erstaunt das es niemand weiß."
    *Nerras Ton ist wie so oft leicht unterkühlt und ruhig.*
    "Außerhalb weiß es sogut wie niemand, auch wenn ich sicher bin das gewisse Regierungsstellen ihre Informationen haben."
    "Sehr interessant. Weiß es jemand von Kysaeks Crew oder Kysaek selbst?"
    "Nein und so bleibt es."
    "Ich kann deine Beweggründe sehr gut nachvollziehen und würde wohl genauso handeln."
    "Erfreulich so jemanden zu treffen."

    *meint Nerra anerkennend, sieht im gleichen Atemzug aber an ihrer Gesprächspartnerin vorbei zu Elaine. Miranda entgeht der Blick nicht und sie hebt ihre Hand kurz grüßend zur Asari.*
    "Es ist einige Zeit her Kysaek, schön dich wiederzusehen"
    "Dich ebenso Miranda. Wie ist es dir nach Elysium ergangen?"
    "Ziemlich gut. Interessanterweise war es eine ziemlich ruhige Zeit. Ich hab ein paar Ermittlungen wegen dieser seltsamen Angreifer vorgenommen, hatte jedoch keinen Erfolg."
    "Und das nennst du ruhige Zeit?"
    "Da ich dabei keinen Ärger hatte, ja. Wie steht es mit dir? Was hast du seit Elysium erlebt?"
    "So einiges, eigentlich zu viel in zu kurzer Zeit. Das alles ist wie eine endlose Straße."
    "Übernimm dich nur nicht Kysaek, sonst zerstörst du dich nur selbst."
    "Damit komme ich mittlerweile klar und es macht ehrlich gesagt irgendwie Spaß ein wenig Unruhe zu Stiften."
    "Wenn du Spaß an deiner Arbeit hast, ist sie natürlich sehr viel angenehmer... naja, soweit das bei deinen Tätigkeiten möglich ist."
    "Zumindest ist es nie langweilig, vor allen wenn man Personen wie Nerra an seiner Seite hat."

    *meint Elaine und deutet knapp zur Salika, deren Reaktion ein stummes Kinnheben ist. Miranda antwortet auf Kysaeks Aussage.*
    "Deine gesamte Gruppe besteht aus einzigartigen Personen und wie ich das sehe würden dir alle überall hin folgen."
    "Würden sie und dafür bin ich sehr dankbar, vor allen bei dem was uns jetzt bevorsteht."
    "Was auch immer es ist, ihr werdet sicher damit fertig."

    *spricht Miranda überzeugt aus, gefolgt von einem Nicken durch Elaine. Sie bekommt von Miranda noch ein Lächeln geschenkt, wonach sich der Mensch wieder auf Nerra fixiert und Kysaek ein letztes Mal losmaschiert.*




    *Ihr Ziel ist das verschlossene Zimmer am Ende des linken Korridors, vor dem sie stehen bleibt und den Blick über die Tür schweifen lässt. Sie will den roten Knopf betätigten, da flüstert Kasumis Stimme.*
    "Nicht anfassen Kysaek."
    *weswegen die Asari ein wenig erschrickt und die Hand schnell zurückzieht. Elaines Kopf dreht sich in hatigen Bewegungen umher, ohne etwas von Kasumi zu sehen und sie fragt die Diebin.*
    "Wo bist du?"
    *Ein elektronisches Surren lenkt Kysaeks Blick in die oberere rechte Ecke über der Tür, wo Kasumi sich wahrhaft akrobatisch mit Armen und Füßen gegen die Wände und Decke stemmt. Irritiert folgt Ksaeks nächste Frage an die Diebin.*
    "Was machst du da?"
    *worauf Kasumi weiter leise spricht.*
    "Was ich immer tue wenn ich in Shepards Wohnung bin: Höschenrazzia."
    "Höschenrazzia...?"
    "Ja, ich mach mir einen Spaß daraus immer etwas von Shepards Unterwäsche zu stehlen."
    "Warum?"
    "Na weil es mir Spaß macht und Shepard jedes Mal die Sicherheitssysteme seines Schlafzimmers verbessert, aber hey... wer bin ich da nicht trotzdem reinzukommen."
    "Das ist... irgendwie seltsam."
    "Nur weil du es nie probiert hast Kysaek. Vielleicht lade ich dich irgendwann mal zu einer Höschenrazzia ein."
    "Da würde ich viel lieber wieder eine geheime Mission wie auf Franklin unternehmen, als ich dir nachjagen durfte."
    "Ja, das war auch ziemlich unterhaltsam. Ich bin nur enttäuscht das du mich nicht kontaktiert hast, als ihr Serpent 3 gestürmt habt."
    "Es musste sehr schnell gehen und alles war so hektisch."
    "Samara und Vega durften mit."
    "Okay, ich gebs zu..."

    *setzt Elaine an und hebt abwehrend ihre Hände vor den Körper, raunt.*
    "Ich hab nicht an dich gedacht."
    *Eine dramatische Pause seitens Kasumi folgt und ein eindeutig gespieltes Seufzen.*
    "Das ist so fies Kysaek... dafür schuldest du mir aber richtig was!"
    "Und... an was denkst du da?"
    "Du wirst meine geheime Komplizin bei der nächsten Höschenrazzia."
    "Ist das dein ernst?"
    "Ja, wir werden das perfekte Räuberduo."
    "Ich glaube bevor ich mich an Shepards Unterwäsche mache... versuche ich es erst Mal mit einem Gespräch."
    "Mach das, aber ich werde dich an deine Schuld erinnern!"
    "Damit kann ich leben Kasumi."
    "In Ordnung und jetzt, psstttt."

    *flüstert Kasumi leise und verschwindet in ihrem Tarnfeld. Kysaek senkt den Kopf ein wenig und stemmt die Hände in ihre Hüfte. Nach einigen Mal des hin und her drehen ihres kopfes, lockert sich die Asari und beendet ihre Haustour, indem sie sich an das Geländer neber dem oberen Treppenende stellt und auf den Hauptraum hinabsieht. Die Unterredungen im Haus nehmen nicht ab, manche eher ruhig, andere etwas lauter und wieder andere von Gelächter begleitet. Lange Zeit vrharrt Kysaek auf ihrem Platz und begutachtet steitg die fortschreitende Zeit, bis Tali ein wenig lauter meint.*
    "Ihr alle, es ist soweit! Shepard ist vor der Tür!"
    *Ihrem Aufruf folgt ein kollektives Aufstehen und Gehen, allerdings nur von Seiten Shepards alter Crew, die sich in einer Reihe vor der Haustür aufstellt.*




    (Musikwechsel: Mass Effect 1 OST - Spectre Induction)
    *Nicht nur Elaine, sondern jeder ihrer Begleiter im ganzen Haus nimmt eine etwas angespanntere Position ein und jegliche Aufmerksamkeit gilt dieser einen Tür. Bei Kysaek sind Thais, Schaefer, Litch, Tavis und Nerra, während der Rest im ersten Stockwerk bleibt. Es wird sehr ruhig, so ruhig das man trotz Stille nicht mal einen Atemzug von jemanden hört. Ein schach gedämpftes Fußauftreten kommt von jenseitss des Eingages und die Mechaniken der Konstruktion setzen sich hör- und sehbar in Gang. Die nächsten Sekunden sind fast wie eine Ewigkeit und die Spannung in der Luft ist so enorm, das man sie förmlich mit einem Omni Schwert zerschneiden könnte. Sämtlicher Türstahl zieht sich zu allen Seiten und ein schwarzer Schuh setzt einen ersten Schritt in die Wohnung. Der adnere Fuß folgt und die Beine, mehr als deutlich straff, sind unter einer dunkelblauen Hose versteckt. Ein Körper hin Höchstform, überzogen mit einer hellschwarzen Lederjacke mit roten Streifen, versehen mit einem N7 Symbol und in der Mitte geöffnet, was ein graues Hemd im Ansatz sehen lässt. Der rechte Arm ist angespannt und hält eine Tütte mit weitesgehend unbekannten Inhalt fest und nur der dünne Hals einer Flasche ragt aus dem Behältnis heraus. Ein gepflegter, leicht ergrauter, aber weitesgehend schwarzer Drei Tagebart und eine kurzgeschorrene Frisur in gleicher Farbe, runden das Bild der Gestalt ab: Commander Shepard.*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Die Augen des Mannes sind klar und mit ihnen schweigt er über die Reihen seiner ehemaligen Begleiter, grüßt sie freudig und locker.*
    "Tut mir leid das ich zu Spät bin, hatte noch etwas zu erledigen."
    *was Joker abwinkend kommentiert.*
    "Ach Shepard, du kommst doch immer genau richtig, das ist wie ein ungeschriebenes Gesetz, eine Superkraft."
    "Joker, schön das deine Pflichten es erlaubt haben hier zu sein."
    "Leute anschreien und sie herumkommandieren? Ja, ich wollte mein Gedächtnis hier mal wieder auffrischen, wie das früher so war."

    *grinst der Admiral, während Shepard näher an seine Kameraden tritt und fast regelrecht eingekreist wird. Während der Commander ruhig stehen bleibt und lediglich von Gesicht zu Gesicht sieht, gibt es vom Rest Schulterklopfer, flüchtiges Händeschütteln, Nicken und kurze Umarmungen. All das beobachtet Kysaeks Team konzentriert und der Asari selbst geht nur ein Gedanke durch den Kopf.*
    "Das ist er also... ... Commander Shepard... ...."
    (Musik aus)




    *Nachdem jeder Shepard auf seine Weise begrüßt hat, treten alle ein wenig zurück und der Commanderr wird sich der anderen Gäste in seinem Haus bewusst.*
    "Es ist zwar schon fast 40 Jahre her, aber hatten wir wirklich so ein großes Team? Hat mich das Alter schon eingeholt?"
    *Kysaek macht sich umgehend ans runterlaufen, während Wrex raunt.*
    "Keine Sorge Shepard, das sind nur ein paar Kinder..."
    *Hier sehen sich Vorrn und Phonor an und Wrex spricht weiter.*
    "Und sie sind alle hier um dich vor einer großen bedrohung zu Warnen und zu Beschützen."
    *Shepard nimmt die Worte bei seiner weiteren Begutachtung wohl zur Kenntnis, nur das Elaine im Moment hinter der Reihe von Shepards Begleitern nicht zu sehen ist. Erst als sie hinter Jacob und Liara steht, erhebt Kysaek ihre Stimme und lenkt Shepards Blick auf sich.*
    "Entschuldigung, Commander Shepard."
    *Jacob und Liara machen ein wenig Platz, so das der legendäre Soldat freies Sichtfeld auf Elaine hat und nebenbei die Tütte an Tali abgibt. Sofort meint Shepard mit einem Fingerdeut.*
    "Du bist Kysaek."
    "Richtig Commander."

    *nickt die Frau, worauf Shepard seine rechte Hand ein wenig abweisend hebt.*
    "Ich bin schon lange kein Commander mehr, bleiben wir nur bei Shepard."
    "In Ordnung, Shepard."

    *stimmt Kysaek zu, da sagt Tali mahnend.*
    "Na na Kysaek, erst zum Schluss."
    *Diese Aussage lässt die Asari ein wenig verstimmt zu Tali sehen, danach wieder zu Shepard und entsprechend zu ihm sprechen.*
    "Ich werde mir jetzt keine Freunde machen, aber ich habe lang genug gewartet und das habe ich nur, weil ich wie viele andere in der Galaxie, aller größten Respekt vor allen Anwesenden hege. Jetzt ist es jedoch genug!"
    "Immer mit der Ruhe Kysaek, worum geht es den? Wrex hat ja schon eine Andeutung gemacht."

    *leitet der Commander ein und dessen ehemlaige Begleiter verteilen sich ein wenig um Elaine und diese fällt gleich mit der Tür ins Haus.*
    "Die Reaper sind im Begriff zurückzukehren."




    (Musik: Mass Effect 3 Complete Expanded Soundtrack You look good Shepard)
    *Die Blicke aller sind ruhig und bedacht, nur Shepards Ausdruck ist ein wenig ernster und so antwortet er der Frau.*
    "Ich hoffe das ist kein schlechter Witz oder eine Ausrede um hier reinzukommen. Sowas habe ich zu oft und ich kann nie darübr lachen."
    "Es ist die Wahrheit Commander. Zuerst wollen die Reaper dich und deine ehemaligen Crewmitglieder vernichten und sobald das geschehen ist, werden sie sich wieder erheben."
    "Aber wie? Alle Reaper sind zerstört und man hat nie ein Anzeichen für noch vorhandene Funktionalität entdeckt. Viel mehr interessiert mich: Woher willst du das wissen?"
    "Ich weiß es, darum..."

    *beginnt Elaine und hebt den linken Arm, um das Omni Tool dort zu aktivieren. Ein paar Klicks reichen aus und sie ruft eine Videodatei vom Kampf gegen den schwarzen Stern Stern ab, was sie ein wenig vergrößert. Das Videomaterial läuft relativ schnell ab und springt zu verschiedenen Zeitpunkten des Kampfes, Explosionen, Reapermonster, grauenhaftes Dröhnen der Maschine und schließlich liegt der schwrze Stern zerstört da und sagt.*
    "Ich bin einer von bald vielen, der Beweis für die Wahrheit meiner Worte. Bald schon legen sich die Schatten meiner Art wieder über alles und der Zyklus beginnt von Vorne und ich bin der Erste dieser Schatten, ich bin der schwarze Stern. In kürze werden Shepard und all seine Soldaten fallen und wir werden wieder emporsteigen. Ohne ihn seid ihr nichts, Figuren gebunden an ein Symbol, eine Schwäche organischer Wesen."
    *Das Bild und Omni Tool verschwinden wieder und in den vielen Gesichtern von Shepard und seiner, zeigt sich ein finsterer Blick. Vorwurfsvoll meint Tali.*
    "Wie konntest du nur solange damt warten uns das zu sagen?!"

    *Kysaek sucht den Augenkontakt mit ihr und erwidert angespannt.*
    "Ihr habt euch daraus einen Spaß gemacht und ich habe es respektiert."
    "Spaß? Das ist doch kein Spaß!"

    *behauptet Tali empört, aber Shepard hebt seine linke Hand stoppt sie.*
    "Ganz ruhig bleiben, jetzt wissen wir es ja."
    "Aber Shepard, da-"
    "Es ist in Ordnung Tali."

    *stellt er klar und führt sein Gespräch mit Elaine fort.*
    "Also haben du und deine Crew den Reaper auf Venire zerstört?"
    "Ja."
    "Und ihr kamt nicht auf die Idee so eine Informationen weiterzuleiten?"
    "Wir haben leider viele Erfahrungen gemacht, wem wir trauen können und wem nicht und wenn die Reaper im Spiel sind..."
    "Trotzdem... nun, sei es so. Jetzt wissen wir es und sind bereit."
    "Wir werden dir helfen."
    "Und habt ihr schon einen Plan?"
    "Ehrlich gesagt nein... ... wir wissen nur das du ein Ziel bist und müssen wohl abwarten bis sich der Feind zeigt."
    "Ich hab einen besseren Vorschlag."
    "Welchen?"
    "Es könnte ein Schuss ins Blaue sein, aber so oder so muss das erledigt werden: Die Heretics sind schon seit den Tagen von Sovereign ein Problem und wie ich höre bist du schon Mal gegen sie vorgegangen."
    "Ja und weiter?"
    "Bevor ich nach Hause gegangen bin, habe ich einen Kontakt getroffen..."

    *meint Shepard und linst zu Tali, die ihre Arme in die Seiten stemmt. Beirren lässt sich der Commander davon nicht und erläutert seine Worte weiter.*
    "Die quarianische Regierung und das Konzil der Geth hat mich vor geraumer Zeit gebeten ihnen zu Helfen. Ich weiß jetzt wo der Hauptstützpunkt der Heretics auf Rannoch ist und wir müssen sie ausschalten."
    "Und weil die Heretics Anbeter der Reaper sind..."
    "Könnten sie durchaus mit dem schwarzen Stern und den Reapern im Bunde stehen und möglicherweise Informationen haben."
    "Wow."
    "Was ist?"
    "Endlich läuft es mal einfach. Wenn du wüsstest wie oft wir vor großen Rätseln stehen."
    "Es ist nur eine Möglichkeit. Ob es so ist, werden wir sehen."
    "Besser als nichts, wir sind dabei."

    *stimmt Elaine zu, bekommt von Shepard ein Nicken und der Commander schaut sehr entschuldigend zu seinen Freunden.*
    "Ich weiß ihr alle seid aus einem anderen Grund hier, aber..."
    *Wrex raunt sofort auf.*
    "Verschwenden wir kein Zeit mit Reden, ich muss meine Waffen entstauben!"
    *und Garrus sagt.*
    "Ich hab meinen besten Anzug an... was für ein Glück das ich meine Ausrüstung im Hotel habe."
    *Keiner gibt irgendeine Art von Wiederwort oder macht eine entsprechende Gestik, was Shepard zu Kysaek sagen lässt.*
    "Dann bereiten wir uns Mal vor."
    "Wir sind immer bereit."

    *antwortet sie nur knapp und das nächste Abenteuer rückt näher... ... ... ..*













    Hinweis: Nur Shepard Squaddies denen man begegnet ist, lassen sich auf Unterhaltungen ein. Daher fiel Jarvik flach(was ja logisch ist. Er kennt Kysaek null).


    Und Shepard... mit ihm gab es kein gesondertes Gespräch, weil ich sehe das so: Die Spieler waren Shepard, nach meiner Endvorlage wissen sie auch was mit ihm geschehen ist und vor allem kriegt man während ME4 und ME5 wohl genug von ihm/ihr mit. Er ist kein Squadmitglied, Shepard ist der Spieler.



    Man könnte echt meinen von diesem Abschiedsfoto gibt es tausende im Netz...von wegen. Es gab einige mit tali neber Sheaprd, aber dann haben manchmal einige Leute gefehlt und auf dem wo alle drauf waren, war die gute Ash statt Kaidan... so musste ich das mit Miranda neber Shepard nehmen.
    Pain87 ist offline Geändert von Pain87 (05.03.2015 um 16:03 Uhr)

  11. #51 Zitieren
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    FSK 21


    [Bild: ME_5.jpg]


    Akt 10: Dunkle Zukunft
    Kapitel 4: Generationen




    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------



    *Ein schweres Vibrieren hallt durch einen ziemlich schmalen Raum, dessen Inneres ein wenig abgedunkelt ist und an einen Container erinnert. Nur die in der Mitte liegenden, grünen Leuchstäbe spenden Licht und enthüllen so die Ansätze der an den Wänden sitzenden Kysaek, Tali und von Shepard. Während man durch das Metall immer wieder das Starten und Stoppen eines starkens Motors hört, so wie man es von Trucks oder Busen kennt, schließt die Asari eine Erzählung ab.*
    "Und jetzt sitzen wir hier."
    *Von Tali kommt nur ein stummes Nicken und sie zieht ihre Füße an und schlingt die Arme darum. Shepard hingegen raunt überlegend zu Elaine.*
    "Mhhhh, eine wirklich unglaubliche Geschichte Kysaek. Ich hab ja schon einiges von meinen Freunden gehört, von Kontakten aus höheren Kreisen und natürlich habe ich einige Berichte gelesen, aber von dir direkt klingt das alles noch mal ganz anderst."
    "Immerhin konnten wir so etwas Zeit herumbringen und sind fast da."
    "Manchmal kann die Ruhe ein besserer Verbündeter vor einem wichtigen Kampf sein. Dabei kann man sich von allen abkapseln und die Zeit verfliegt dennoch schnell."
    "Ja, die Erfahrung habe ich auch schon gemacht."
    "Ich bin ehrlich gesagt neugierig. Man hat mir viel erzählt und man hört ja so einiges über euer Team. Mal sehen wie ihr euch in der Realität schlagt."
    "Das Gleiche habe ich auch von euch gedacht Shepard. Ich meine... ihr seid DAS TEAM. Ihr habt Sovereign gestoppt, die Kollektoren, Cerbe-."
    "Entschuldige wenn ich dich unterbreche Kysaek, aber das Ganze ist nicht so heroisch wie es in den Geschichtsbüchern steht und war teilweise mit viel Glück verbunden."
    "Wow, in den Geschichten hast du an diesen Stellen immer Heldenansprachen gehalten und den Leuten Hoffnung gegeben."
    "Wärst du eine normale Bürgerin, hätte ich das auch jetzt, aber ich denke du weißt es besser und bist stark genug für die Wahrheit."
    "Ich verstehe das Shepard, obwohl die Wahrheit hat für mich eine sehr unklare Bedeutung bekommen."
    "Es ist nie leicht Kysaek."

    *meint Shepard ruhig und Tali kommentiert von der Seite.*
    "Nicht leicht? Wenn ich damals an unseren Kampf gegen Sovereign und die Kollektoren denke, als jeder seine Augen zugekniffen hat und mindestens zwei Binden um sie trug... das war hart."
    *Recht bitter merkt Shepard an.*
    "Sei fair: Als die Reaper da waren und reale nicht sein konnten, haben viele immer noch ihre Augen verschlossen und im Grunde kann ich viele davon verstehen. Nicht jeder ist dafür gemacht diesem Schrecken einfach so gegenüberzutreten.
    "Jetzt hast du uns aber richtig hochgelobt Shepard."
    "Nur ein kleines bischen, als Motiviation vor dem Kampf."
    "Du weißt wirklich wie man seine Leute inspiriert."

    *gluckst Tali ein wenig neckisch. Shepard schüttelt schmunzelnd den Kopf und Kysaek beobachtet die Beiden still, doch ihr piependes Omni Tool fordert bald ihre Aufmerksamkeit. Bei ihren Begleitern ist es genau dasselbe und mit rauen Ton meint Shepard.*
    "Es geht los."
    *Elaine, der Commander und Tali stehen auf, halen sich dabei an Griffen in den Wänden fest. Zur selben Zeit beschleunigt das Fahrzeug mit einem spürbaren Ruck und hält auf eine mittelgroße, zweitstöckige Lagerhalle zu. Um das Gebäude und sein Gründstück ist ein schlichter Drahtzaun gespannt und mit Ausnahme einiger Autos und Lieferwagen, ist die freie Fläche leer. Am Steuer des schweren Farhzeuges sitzt Garrus und zu seiner rechten Galaen und Tavis. Etwas beunruhigt raunt Tavis zu Garrus.*
    "Kommt der Truck auch ganz sicher durch die verschlossen Rolltore der Halle!?"
    "Ein bischen spät um sich darüber Gedanken zu machen!"

    *brummt der ehemalige C-Sec Beamte und hält direkt auf das verschlossene Gittertor am Zaun zu. Zwei Geth stehen davor und signalisieren dem nahenden Truck mit winkend überkreuzten Armen zu Stoppen. Aus dem Winken wird aber schnell eine Greifbewegung zum Bauchbereich, während sich die leuchtenden Augen der Geth rot färben. Im Bauch öffnet sich ein Fach und die Maschinen ziehen MP´s, mit denen sie auf die Fahrerkabine feuern. Das Glas steckt die Treffer weg, auch wenn Risse entstehen und gnadenlos walzt Garrus sowohl Geth als auch das Zauntor um. Kurz vor einem der Rolltore raunt Garrus zu seinen Beifahrern und über Komm zu den Drei im Frachtraum.*
    "Aufpassen! Wir brechen durch!"




    (Musik: Mass Effect 3 Complete Expanded Soundtrack Galaxy Map Reaper)
    *Metall kracht auf Metall und ein heftiger Ruck fährt durch das Fahrzeug und bringt jeden ins Wanken. Der starke LKW reißt ein beachtliches Loch in das Tor und im Inneren muss Garrus sofort einem großen Container auf der rechten Seite ausweichen. Er reißt das Lenkrad nach Links, doch dort wartet eine lange Ladebucht und an dieser stehen zwei weitere große Trucks. Die Reifen quietschen und der Turianer reißt das Lenkrad wieder in die andere Richtung. Wegen der schnellen und heftigen Manöver beginnt das Fahrzeug bedrohlich zu Kippen und als Garrus merkt das die ganze rechte Seite als Lagerplatz von Kisten und Container dient, macht es ein erneutes Linksausweichen nicht besser. Fast fällt der LKW um, aber er stößt mit der Seite gegen den zweiten, stehenden Truck. So wird ein Umfallen verhindert und das Fahrzeug wieder nach Rechts gedrückt. Es schliddert auf einen weiteren Container zu, um dessen Ecke drei Geth gelaufen kommen. Statt erneut auszuweichen, macht Garrus jetzt eine Vollbremsung und hält genau auf das große Behältnis zu. Krachend schrammt er mit der rechten Frotnseite dagegen und begräbt zudem die sich bewaffenden Geth darunter. Der Zusammenstoß mit dem Container hat das Fahrzeug ausgebremst und die Ladetür wird entriegelt. Während die Besatzung in der Fahrerkabine durch die linke Tür aussteigt und Garrus leicht keuchend meint.*
    "Siehst du? Alles ganz einfach."
    *legen Kysaek, Shepard und Tali ihre Waffen an und springen kampfbereit aus Transportbereich. An der Decke gibt es ein Netzwerk aus Schienen, an denen Greifarme unterrschiedlicher Größe regungslos hängen oder sich auf dem Netzwerk fortbewegen und unter der Decke hängen einige metallene Laufstreben in der Luft. Einer der größeren Arme wird bei der Ladebucht herabgelassen und greift sich einen Container, den er über die Köpfe des Teams hinweg zum Lagerplatz hieft. Shepard deutet an dem sich bewegenden Behältnis vorbei, zu einem hoch gelegenen und aus der nördlichen Wand ragenden Raum.*
    "Unser Ziel ist dort, Garrus und deine Leute kümmern sich um die östliche Kontrolle."
    *raunt der Commander und Kysaek nickt.*
    "Beeilen wir uns, bevor sich die Heretics formieren."
    *Im schnellen Laufschritt setzt sich das Team in Bewegung, wobei es hier Shepard ist der führt und Kysaek folgt. Die Asari verfolgt zu ihrer Rechten noch, wie die drei Turianer um die Containerecke laufen und von dort sofort Schussgeräusche kommen. Für Elaine geht es jedoch erstaunlich gut voran, in Richtung einer Leiter nahe des Ziels. Die Waffenläufe schwenken stets herum, aber von feindlichen Einheiten gibt es keine Spur. Misstrauisch schnauft Kysaek.*
    "Erstaunlich wenig Widerstand für einen so wichtigen Ort."
    *und Shepard erwidert mahnend.*
    "Lass dich nicht täuschen. Hier in der Fabrik läuft fast alles automatisiert ab und es gibt nur wenige Geth, deswegen fiel dieser Ort lange Zeit nicht auf. Unten wird es bei weiten nicht so einfach sein."
    *Zynisch sagt Tali zum Commander.*
    "Erinnerst du dich das du mir etwas wirklich besonderes zu unserem baldigen Hochzeitstag versprochen hast?"
    "Als könnte ich das vergessen."
    "Das zählt aber NICHT dazu, oder?"
    "Glaubst du ich wäre dazu fähig?"
    "Ich glaube du bist ein Mann der Gelegenheiten erkennt... und dafür Liebe ich dich."
    "Keine Sorge, das hier zählt nicht."
    "Gut... und wehe du stirbst! Diese Ausrede lasse ich auch nicht gelten!"
    "Und ich dachte die Galaxie macht mir das Leben auf ewig schwer..."

    *scherzt Shepard brummend und aus dem nördlichen Raum kommen zwei weiß gefärbte Geth auf die Metallstreben gelaufen. In ihren Armen halten sie Sturmgewehr vom Geth Impuls Typ und eröffnen das Feuer auf die anrückende Truppe. Als Erste reagiert Tali und streckt ihren linken Arm, mit aktiven Omni Tool, in Feindesrichtung. Das Tool leuchtet etwas heller als gewöhnlich und gleichzeitig beginnen die rot leuchtenden Augen der Geth zu flackern. Sie stellen das Feuer ein und fuchteln wild mit den Armen vor sich her und Kysaek und Shepard schalten jeweils einen Feind aus. Noch im Lauf sendet Tali ein Update für deren Omni Tools und weist sie darauf hin.*
    "Ich habe euch ein spezielles Programm übertragen. Damit könnt ihr die Heretics für kurze Zeit blenden."
    *Das bringt Elaine zu der Frage.*
    "Warum hast du es uns nicht vorher gegeben?"
    "Weil ich bis kurz vor dem Ausstieg daran gearbeitet hab. Ihr müsst aber aufpassen: Je öfter wir es benutzen, desto wahrscheinlicher ist es das die Heretics eine Abwehr dagegen entwickeln."
    "Und dafür die Mühe?"
    "Du magst wohl keine Überraschungen Kysaek."
    "Irgendwie habe ich meine Vorliebe dafür vor ein paar Monaten verloren..."

    *kommt es mit ironischen Unterton und Schnaufen von der Asari. Sekunden später kommt Shepard als Erster an der Leiter an und weist Elaine an.*
    "Wir decken deine Position. Du musst die geheime Frachtrampe freiräumen, damit Garrus sie aktivieren kann."
    "Verstanden Shepard."

    *antwortet Kysaek und erklimmt die Sprossen eilig.*




    *Oben angekommen hat sie einen flüchtigen Überblick über die Halle, wobei der herausstehende Raum und die vielen Container die größten Sichthindernisse sind. Der Lagerbereich ist ein kleines Labyrinth, obwohl es eindeutig zwei größere Hauptwege gibt die sich von einer zur anderen Seite ziehen. In den Höhen der östlichen Wand ragt der zuvor erwähnte, zweite Raum hervor und dort haben sich auf beiden Seiten der Metallstreben bereits einige Geth positioniert. Sie feuern zwischen die diversenen Kisten, von wo gleichermaßen Kugeln kommen und diese in einer Kombination von Biotik und Überlastungsattacken dem Feind erheblich zusetzen. Beim zurückschweifen ihres Blickes bemerkt Kysaek dann noch den auffällig großen Block aus mehreren Containern, etwa in der Mitte links angesiedelt und zusammen ein geschlossenes Quadrat bildend. Jetzt presst sich Kysaek neber die Tür des Raumes vor sich und betätigt den Schalter. Nach dem Öffnen folgt ein schneller, flüchtiger Blick hinein und niemand ist zu sehen. Mit einem Ruck reißt sich Kysaek samt angelegter Waffe von der Wand und marschiert in den Raum. Hier gibt es kaum sehenswertes, da links lediglich eine Reihe von Servern mit bläulichen, blinkenden Licht stehen und rechts eine langgezogene Bedienungskonsole. Auf der Konsole sind ein paar inaktive Monitore, kleine Hebel und mehrere, verteilte Eingabefelder, denen sich Kysaek nacheinander widmet und sie durch kurze Benutzung überprüft. Stück für Stück geht sie alles ab, bis sie links fast am Ende der Konsole ist und über Komm sagt.*
    "Das ist es. Jetzt muss ich nur noch die Automatik abstellen und den Greifern neue Befehle erteilen."
    *Während die Asari mit dem Genannten beginnt, antwortet Shepard ihr.*
    "Pass nur auf das du nichts zusammenstoßen lässt oder den Bereich irgendwie blockierst."
    "Ich denke das ist ein schlechter Zeitpunkt um zu sagen das ich bei - Greif den Stern - eine ziemliche Niete bin."
    "Und ich kann nicht tanzen, sagt man."
    "Gut zu wissen, nur das ich hier Oben keine flotten Füße, sondern meine geschickten Hände brauche."

    *brummt Elaine und beginnt damit die nötigen Einstellungen vorzunehmen. Am Schienennetz setzen sich die ersten Greifer in Bewegung und steuern den großen Containertblock an. Während dieser Prozedur kann Elaine durch die Fenster des Raumes verfolgen, wie Garrus, Galaen und Tavis ebenfalls ihr Ziel erreichen. Über Funk meldet sich Garrus dann bei der Asari.*
    "Wir sind bereit die Verriegelung zu lösen, sobald du den Weg freigemacht hast."
    "Ein wenig Geduld."
    "Lass dir alle Zeit der Galaxie... oh, um die geht es hier übrigens."

    *weist der Turianer dezent hin, was Elaine ein angespanntes Schmunzeln entlockt.*
    "Mhpf, hast du diese Art der Motivation von Shepard?"
    "Er hat sie eher von mir."
    "Wirklich?"
    "Na sicher. Damals war die Menschheit noch relativ neu in der Galaxie und da musste ich dem jungen Commander den Weg weisen."

    *behauptet Garrus und an dieser Stelle erinnert Tali.*
    "Beeilung! Wir haben nicht ewig Zeit!"
    *Kein Wort fällt mehr und der Block ist fast auseinandergebaut. Drei Container stehen noch, die Kysaek nun einfach nur mit den Greifarmen hochhieft und dann in der Luft hängen lässt. Der freigeräumte, gräuliche Metallboden Boden wirkt vollkommen normal und lässt keinen geheimen Zugang vermuten. Nun macht sich Garrus daran seine Konsole zu Bedienen und durch die gesame Halle geht ein lautes Raunen und mechanisches Schieben. Dort wo vorher die äußeren Containerenden gewesen sind, zeichnet sich jetzt eine schwärzliche Linie ab, nichts anderes als ein zentimetertiefes Absenken des vorher beladenen Bodens. Galaen meldet.*
    "Das ist es, der Zugang ist offen."
    *Elaine tritt von ihrer Pult zurück und will sich erade umdrehen, da verfolgt sie wie sich der abgesenkte Boden öffnet. Der Bereich spaltet sich und zwei große Platten werden zur Seite gezogen, verschwinden dort. In den ersten Sekunden ist jetzt einzig ein großes, dunkles Loch zu sehen, aus dem ein lautes Rütteln kommt und mehrfaches elektronisches Surren mischt sich darunter. Über Funk sagt Shepard.*
    "Kysaek, wir sind auf dem Weg zum Aufzug. Folge uns über die Wege an der Decke und gib uns von Oben Feuerschutz."
    "Verstanden Shepard."

    *ist die Antwort der Asari und nimmt den Ausgang auf der gegenüberliegenden Seite.*




    *Auf dem folgenden Gerüst geht es erst ein paar Meter gerade aus und dann nach Rechts. So verbessert sich das Sichtfeld für Elaine deutlich und sie kann den Weg des Commander und seiner Begleitung genau verfolgen. Die verzweigten Wege zwischen den vielen Kisten sind frei, aber aus dem geöffneten Aufzugsschacht steigt nun eine sehr große Gruppe von Feinden hervor. 20 schwer bewaffnete Heretics in unterschiedlichen Farben und Formen, von denen zwei zu den kolossalen Titantypen in schwarz gehören, surren wütend. Ihre rote Augen blitzen einmal besonders stark auf und dem folgt eine Aufteilung der Truppe, jeder unter der Führung eines Titans. Während die schwerfälligen Maschinen das Ende bilden, stoßen die Anderen vor und nehmen mehrere Wege in der Containerschlucht. Bedacht und dennoch schnell, rücken Shepard und Tali vor und ihnen kommen vier Heretics entgegen. Der Commander drückt sich an die Ecke der Abzweigung kurz davor, vollführt wenige Sekunden später eine Blitzdrehung um die Kante und mit seinem Sturmgewehr erledigt gleich zwei Geth, eher er sich wieder zurückdreht. Dem Rest fehlt es an Deckung und so eröffnen sie mit ihren Impulsgewehren das Feuer. Über ihr Omni Tool erschafft die hinter Shepard stehende Tali eine hell fliederne Drohne.*
    "Schnapp sie dir Chatika!"
    *befiehlt die Quarianerin und die Drohne schwebt in Richtung Heretics. Trotz deren sofortigen Beschusses, erweist sich Chatika als sehr widerstandsfähig und ist nur noch wenige Meter von den Feinden entfernt. Jetzt platzt die vituelle Hülle allerdings sehr schnell auf und die Schüsse dringen ins Innere vor. Der fast erreichte Kern beginnt massiv zu Leuchten und wird wie eine Kanonenkugel nach Vorne gefeuert. In einem gleißenden Lichtschweif explodiert der Kern und schleudert die Maschinen zur Seite. Winzige Blitze überziehen die Körper und sie zucken wie wild, ohne sichtbare Schäden zu erleiden. Noch währenddessen stürmen Shepard und Tali weiter, passieren die Geth und dabei brechen diese mit Qualm aus allen Öffnungen zusammen. Vor dem Zweierteam ist der Weg zwar frei, aber Elaine beobachtet die restlichen Heretics und ihr Zusammentreffen an Shepards Startpunkt. Geschlossen folgen die fünf KI´s der Fährte, während der Commander fast die Plattform erreicht hat. Hier wartet allerdings noch der Titan, ausgestattet mit einer Impuls Kanone und die Schritte aus dem mittleren Gang wahrnehmend. Er richtet seine Waffe aus und schon als er den geworfenen Schatten des Commanders sieht, verlassen die Impulskanone zwei Schüsse. Da Shepard noch nicht um die Ecke ist, kann er verfolgen wie der Erste an der Wand vor ihm einschlägt und bremst so kurz davor ab. Hauchdünn vor dem zweiten Einschlag, wuchtet sich der Mensch herum und reißt Tali mit einem gewagten Sprung auf den Boden und beide entgehen so dem heftigen Bereichsschaden. Weitere Schüsse folgen nicht, aber dafür setzt sich der Titan in langsamen Marsch. Shepard und Tali nehmen ihre Position am Eckpunkt ein, während die übrigen Heretics hinter dem Commander ihn beinahe erreicht haben. Das bleibt Kysaek nicht verborgen und die Asari erzeugt vor der Feindtruppe ein kleines Stasefeld. Gleich drei der KI´s fängt sie so ein und eröffnet das Feuer auf die zwei freien Geth. Die könen nicht Mal den Ursprung des Angriffes ausmachen und werden in ihrem Rücken von Oben erledigt. Für die eingefroeren Heretics nutzt Elaine eine Granate, doch ihre Attacken haben den Titan seinen Blick heben lassen. Seine Augenlinse verkleinert und vergrößtert sich kurz, eher er einen Schuss auf die Frau abfeuert. Kommen sieht Elaine den Angriff nicht und er schlägt an der Unterseite ihres Gerüstes ein. Der Boden verbiegt sich und die folgende Erschütterung bringt Kysaek gewaltig ins Wanken, bis sie schließlich zur Seite fällt und sich gerade noch am Rand festhalten kann. Ein weiterer Schuss trifft auf das Metall, was nun bedrohlich absackt und aus dem Gesamtkonstrukt herausbricht. Kraftvoll stößt sich Kysaek vom Rand ab und stolpert unbeholfen zum intakten Weg, doch der Titan drückt den Abzug seiner Waffe schon wieder nach Hinten. Eine anfliegende und direkt vor dem Geth explodierende Granate lassen ihn seine Waffe extrem verziehen und der Schuss geht mehrere Meter am Gerüst vorbei. Im letzten Moment kann Elaine unter schweren Schnaufen zu einem Sprung ansetzen, eher ihr der Boden unter den Füßen wegbricht. Arme und Oberkörper knallen gegen den intakten Teil und sie hangelt in der Luft herum.*




    Unter ihr surrt der Titan wütend.*
    "Schwächliche Organische!"
    *und schaut in Shepards RIchtung. Der hält nach wie vor seine Stellung um die Ecke und läd seine Waffe durch. Unter großen Anstregungen versucht Kysaek sich auf das Gerüst zu Hiefen, aber auch dieser Teil ist beeinträchtig und beginnt mit der angebrochenen Seite nach Unten zu Sacken. Jeder daraus resultierende Ruck macht Elaine einen Aufstieg unmöglich und lässt sie mehr und mehr abrutschen. Parallel treten Shepard und Tali den Rückzug an, da sie nur so dem um die Ecke kommenden Titan und seinem Beschuss entgehen könne. Ein letztes Mal versucht Kysaek an ihrem hängen Gerüststück hochzuklettern und schafft es zumindest mit dem ganzen Körper darauf, doch nun bricht der instabile Teil vom Rest ab und stürzt mit der Asar nach Unten. Genau hier setzt der Titan gerade seinen nächsten Schritt auf und wird von dem Stahl erschlagen. Beim Aufprall wird Elaine von dem Konstruktion geschleudert und knallt in sitzender Pose mit ihrem Rücken und dem Kopf, geschützt durch Panzerung und Helm, an einem Container. Sie atmet ein wenig angeschlagen durch, nimmt dabei das leiser werdende Surren des Titanen und sein erlischendes Licht wahr. Rechts erscheint Shepard, seine linke Hand ausgestreckt und anerkennend.*
    "Nicht schlecht für den Anfang."
    *Wortlos ergreift Elaine die angebotene Hilfe und zieht sich so auf die Beine. Sie schenkt dem Commander ein Nicken und zusammen laufen sie in Richtung Aufzug. Von der anderen Seite kommen ihnen die drei Turianer entgegen und Tavis schnauft amüsiert.*
    "Ich sag doch sie sind schneller."
    *Seufzend erwidert Garrus.*
    "Du bist eine echte Demotivation für Team GTG."
    *Mittig und links auf der Plattform gelegen, erhebt sich ein schmaler Metallständer aus dem Boden und auf seinem Sockel befindet sich ein kleines Bedienungsfeld. Dort trefffen die Teams zusammen, wobei sich Tali sofort an die Vorrichtung stellt und herumtippt, während Garrus zu Shepard sagt.*
    "Erstaunlich wenig Widerstand bis jetzt, selbst für eine Tarnung."
    "Wir sollten uns nicht in Sicherheit wiegen Garrus. Weniger hier Oben heißt mehr dort Unten."
    "Ich war noch nie ein Fan deiner Logik Shepard."
    "Ich auch nicht, mein alter Freund."

    *brummt Shepard und alle überprüfen ihre Ausrüstung, laden dabei auch die Waffen durch.*
    (Musik aus)




    *Durch den Boden geht ein spür- und hörbarer Ruck und die Plattform beginnt nun nach langsam Unten zu Fahren. Elaine fragt Shepard.*
    "Hoffentlich läuft es beim Rest auch so gut."
    "Finden wir es raus."

    *meint der Mann und greift an seinen Helm, eher er im Komm fordert.*
    "Hier ist Shepard, Team zwei und drei Statusbericht!"
    *Begleitet von gelegentlichen Schussgeräuschen, meldet sich Liara beim Commander.*
    "Hier Team zwei. Wir haben die Plattform bereits freigeräumt und müssen uns nur noch um die Verteidiger kümmern."
    "Sehr gut. Team drei, Statusbericht."

    *Eine Meldung bleibt aus, was Shepard erneut fragen lässt.*
    "Team drei?! Team drei Meldung!"
    *Undeutlich antwortet jemand.*
    "Sh..ard."
    "Bitte wiederholen."
    "..epard hier ..."
    "Verdammt."

    *flucht der Commander und an seiner statt, versucht Elaine jetz ihr Glück.*
    "Hier ist Kysaek! Team drei Meldung!"
    *Ihr antwortet Phonor, ein wenig verärgert, aber klar.*
    "Team drei hier! Wir fahren gerade nach Unten."
    "Was ist bei euch los? Wir haben zuerst kaum etwas gehört."
    "Wir mussten den Aufzug über uns verschließen, weil die gesamte Halle in die Luft geflogen ist und uns sonst begraben hätte"
    "In die Luft geflogen? Waren das die Heretics?"
    "Nein, unsere Kroganer."
    "Sie sollen es nicht so übertreiben. Wir brauchen ihre Feuerkraft da Unten."

    *erinnert Elaine und erhält von Wrex einen grimmigen Kommentar.*
    "Das war nur zu Aufwärmen Kysaek. Außerdem können uns diese feigen Maschinen nicht mehr in den Rücken fallen."
    "Und ihr könnt euch nicht mehr zurückziehen."
    "Kroganer ziehen sich nicht zurück. Es gibt nur den Weg nach Vorne."
    "Also gehört das um Plan?"
    "Hättest du nicht erwartet mh?"

    *gibt Wrex erheitert von sich und Shepard mischt sich in das Gespräch ein.*
    "Das reicht jetzt! Wir gehen weiter vor wie geplant. Jedes Team dringt über seinen Eingang ein und in der Hauptzentrale treffen wir zusammen. Dort müssen wir die Kommandokonsole unter unsere Kontrole bringen und ein Signal an alle Heretics aussenden, um sie zu zerstören."
    *Während alle Anderen die Worte des Commanders schweigend zur Kenntnis nehmen, dreht Elaine ihren Kopf in seine Richtung macht ein paar Schritte auf ihn zu. Während es im Aufzug immer dunkler und dunkler wird und das natürliche Licht durch bläulich schimmrnde Lampen an den Wandseiten ersetzt wird, spricht die Asari besonnen und wegen des Komms für alle hörbar, zu dem Menschen.*
    "Shepard, bei allen Respekt: Ich denke nicht das wir die Heretics vernichten sollten."
    *Der Mann dreht seien Körper ganz zu Elaine herum und erwidert skeptisch und etwas tiefen Ton.*
    "Das tun wir bereits seit dem der Angriff begonnen hat Kysaek."
    "Wir tun es weil sie uns keine andere Wahl lassen. Wir sind zwar die Angreifer, aber anderst können wir das hier nicht regeln."
    "So sieht es aus und deswegen müssen wir sie restlos ausschalten. Schon vor dem Krieg waren die Heretics den Reapern loyal gegenüber. Wir haben sie zwei Mal gestoppt, aber sie wollen es einfach nicht anderst, selbst nach 35 Jahen."
    "Ihr habt sie zwei Mal gestoppt oder eher gesagt vernichtet. Jetzt wäre vielleicht der Zeitpunkt es anderst zu machen und sie gefangen zu nehmen. So machen es Soldaten doch üblicherweise mit geschlagenen Gegner, oder?"
    "Nicht immer Kysaek. Wie gedenkst du überhaupt die Heretics gefangen zu nehmen?"
    "Frag deine Frau, sie hat es schon einmal getan."

    *Elaine deutet knapp gen Tali und Shepard sieht die Quarianerin an. Er meint zu ihr.*
    "Kysaek redet von dem was auf Nepmos war?"
    "Eh ja, glaube ich. Sie schlägt wol vo das wir die Heretics nur außer Gefecht setzen... aber Kysaek, das hier ist eine ganz andere Situation."

    *murrt Tali bedauernd und seinen Kopf wieder wendend, raunt Shepard überzeugt zur Asari.*
    "Da hat sie recht Kysaek, hier geht es um viel, zu viel. Wir müssen die Heretics stoppen. Nur so können wir herausfinden, ob die Reaper wirklich eine Gefahr darstellen."
    "Stoppen ja, aber nicht so."

    *stellt Elaine klar und verschränkt ihre Arme. Shepard tritt nun selbst etwas näher an die Frau heran und beide sehen sich direkt in die Augen. Mahnend fragt der Commander.*
    "Hier könnte es um alles gehen Kysaek. Willst du die Verantwortung tragen? Bist du bereit dich den Konsequenzen zu stellen?"
    "Wollen... wollen ist keine Option, es gibt dabei kein ja oder nein. Man muss sich stellen, früher oder später."

    *spricht Elaine klar aus. Zwischen ihr und Shepard wird es gespenstisch still und einzig das Dröhnen des Aufzuges erfüllt die Umgebung mit seinem Klang. Der Blick des Commanders schweift für Sekunden zu Garrus und dann zu Tali, eher er zu Kysaek zurürckkehrt.*
    "Gut, machen wir es so wie du es vorschlägst Kysaek. Statt dir Heretics zu vernichten, werden wir sie deaktivieren und gefangen nehmen. Vielleicht bringt uns das sogar mehr Informationen und die werden wir dringend brauchen."
    *Stimmt Shepard mit einem Nicken zu, ohne das Elaine etwas darauf sagt. Galaen nutzt den Moment.*
    "Wir sind fast Unten und sollten uns bereit machen."
    *schlägt sie vor und alle sechs stellen sich vor der Konsole in einer Reihe auf und legen ihre Waffen an. An der anvisierten Wandseite kommt nun der Ansatz eines Stahltores zum Vorschein, so breit wie die Plattform selbst und mit jedem Meter den sie tiefer geht, offenbart sich seine enorme Höhe. Ein ruppiger Metallaufschlag und Ruck lassen den Aufzug endlich um stehen kommen und vor dem Team ragt der etwa 15 Meter hohe Eingang empor. Kein Geth oder andere Verteidiungsmechanismen sind zu sehen und die herausragenden, extrem dicken Ausbuchtungen an der Unterseite, lassen auf ein sich hebendes Tor schließen. Dieser Anblick lässt Tali sagen.*
    "Der Eingang zum Frachtbereich, sehr massiv. Ich bin gespannt was diese Bombe kann."
    *Galaen marschiert bis vor das Tor und nimmt eine Bombe vom Rücken, dasselbe Modell wie es auf Venire zum Einsatz kam und die Türen aufsprengte.*




    (Musik: Escape from Omega - Mass Effect 2: Combat (Additional Videogame Score))
    *Die Turianerin befestigt und aktiviert den Sprengstoff, eher sie, wie der Rest, hastig zur Seite rennt. In einer Mischung aus roten Feuer und blauen Wellen, fliegt die Bombe in die Luft. Ihre Schockwelle ist dabei als kreisförmiger Tunnel kanalisiert, vor allen in blau und geht vom Tor bis zur anderen Seite, wo sie eine erhebliche Delle in die Wand drückt. Der massive Eingang seinerseits, besitzt nun ein klaffendes Loch, als hätte jemand seine Hände dort angesetzt und den Stahl einfach aufgerissen. Gemeinsam preschen Kysaek und Shepard als erstes vor, dicht hinter ihnen Tali und ein Stück weiter Hinten kommen die Turianer. Ein wenig Rauch in der Spalte verdeckt Elaines Sicht, doch das legt sich schnell und dahinter wartet eine sehr lange Halle. In ihrer Größe passt sie zum Tor, an die 200 Meter lang und an den Wänden stehen mehrere Container und Kisten. Viele davon sind geöffnet und leer und die Druckwelle der Bombe hat sich durch ein paar ihrer Außenwände gefressen. Ihre ersten Schritte in dem neuen Bereich macht Elaine auf einer doppelspurigen und breit gebauten Schiene zwischen den Wänden. Sie verläuft vom gesprengten Eingang, bis zu einem weiteren, wesentlich massiv wirkenderen und sich eben senkenden Tor am Ende des Abschnittes.*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Dort marschiert vierbeiniger, weißer Koloss und vor ihm gleich ein dutzend normalgroßer, verschiedernfarbiger. Aus den oberen Lagen hallt ebenfalls das bedrohlich Surren der Heretics, wo sich links und rechts Außenbalkone mit hüfthohen Wandabgrenzungen befinden. Die Balkone ziehen sich durch den gesameten Bereich und sind in regelmäßigen Abständen durch drei schmale Übergänge miteinander verbunden, an denen immer ein Terminal steht. Geth gibt es dort Oben jedoch nur in unregelmäßigen Abständen und keiner von ihnen sticht besonders heraus. Der Hals des weit entfernt stehenden Kolosses reckt sich in die Höhe und die Waffe unter seinem leuchtenden Auge, ein Massenbeschleunigungs MG wie bei einem Mako, feuert einen massiven Impuls in Richtung Eindringlinge ab. Notgedrungen teilen sich die zwei Teams auf und rennen zu den Seiten, da der Schuss Sekunden später gegen die beschädigte Tür schlägt und sein Explosionsradius nicht gerade klein ist. Beide Gruppen machen sich die vielen Behältnise als Schutz zu Nutze und Shepard weist alle über Komm an.*
    "Wir müssen uns bis um Ende des Dockbereiches durchschlagen. Erst dort kommen wir in die Hauptabschnitte der Basis."
    *Seine Weisung wird von Elaine noch in Befehlston verbessert.*
    "Garrus, Tavis, Galaen: Fahrt mit dem Lift auf die Außenplattformen hoch. Wenn wir auf beiden Seiten entlangmarschieren, haben wir einen großen Vorteil gegen die anrückende Truppe."
    *Knapp erwidert Garrus.*
    "Verstanden Shepard und Kysaek."
    *Unterhalb der Balkonenden gibt es eine schmale, quadratische Aufzugsplattform ohne Abgrenzung und Elaine versucht ihre mit einem Sprint zu erreichen. Drei Geth auf der gegenüberliegenden Balkonseite nehmen sie allerdings ins Visier und zwingen sie mit ihren Beschuss zum sofortigen Rückzug. Garrus Team ergeht es nicht anderst, obwohl sie nur von zwei Geth attackiert werden und das Feuer gleich erwidern. Von der Kolosstruppe gehen nun ebenso Angriffe aus, eine Mischung aus Kugeln und leichten Raketen, gedeckt vom MG und der Impoulskanone des riesigen Geth. Wegen der Entfernung und da sich die zwei Teams an den Seiten und hinter den Kisten verstecken, krachen fast alle Angriffe gerade aus gegen das geschädigte Stahltor. Durch den gut abgestimmten Feindangriff, fällt es Kysaeks Gruppe ziemlich schwer selbst anzugreifen, doch die Asari etwas: Eine Kiste mit flammenden Symbol, in unmittelbarer Nähe zu den drei Feinden. Statt ihres Sturmgewehres nutzt die Frau aber ihre biotische Energie und schleudert einen Warp im Halbbogen aus der Deckung, zu dem Behälter. Beim Auftreffen entsteht eine Explosion die alle Geth erfasst, dabei den nahe stehensten in mehrere Teile zerreißt und die Maschinen vom Balkon befördert. Stumpf und eindeutig zerstört, krachen krachen die Feinde auf den Boden und ermöglichen Elaines Gruppe nun die Nutzung des Lifts. Gleichzeitig erwischt Tavis einen der Geth auf dem Balkon über Kysaek und die KI stürzt durch das Loch des Lifts, nur ganz knapp an der hochfahrenden Plattform vorbei. Flüchtig wendet die Asari ihren Kopf zu den Turianern und Tavis hebt seine rechte Hand.*
    "Immer wachsam bleiben Kysaek."
    *raunt er angespannt ins Komm. Von Sturmgewehr zur Pistole gewechselnd, richtet Elaine ihre Augen auf das nahende Ziel der Fahrt. Noch vor der Ankunft beginnt der gewundenden Geth Kopf über dem Liftloch zu erscheinen und Tali verpasst der abgelenkten Maschine eine Ladung mit ihrer Schrotflinte. Wegen der Wucht wird der Heretic zwar zur Seite gedrückt und weist einige Schrammen und Einschüsse auf, aber ist noch funktionsfähig und sagt.*
    "Schwächliche Organische!"
    *Er dreht sich mit seiner Waffe zum ankommenden Lift und wird sofort erneut von Tali angegriffen. Dieses Mal jagt die Quarianerin mehrere Schrotladungen in den Körper des Ziels, weswegen er einige Male zurückwankt und nach der vieren Ladung mit blitzenden Funken zusammenbricht.*




    *Elaine streckt Ihren rechten Arm straff gerade aus, schnauft.*
    "Vorwärts, bevor noch mehr Geth kommen!"
    *und im Eilschritt geht es weiter. Tatsächlich sind auf dem gesamten Balkon noch vier weitere Geth verteilt, ohne das Elaine die eventuelle Anzahl auf den Zwischenbrücken und der anderen Seite beachtet. Stahlsäulen links, ein paar Kisten und die Terminals an den Übergängen sind die einzigen Deckungsmöglichkeiten hier Oben. Gegen die stetigen Angriffe von Unten erweist sich die Wandabgrenzung als hilfreich, zumal der Schusswinkel für die Feinde sehr ungünstig ist und entweder gegen die Wand oder in die oberste Ecke übr den Köpfen des Teams einschlägt. Hierbei machen nur die Impulsschüsse und Explosivgeschosse Probleme, da ihr Radius die Schilde immer wieder schwächt und vor allen die Impulsdruckwelle alle ordentlich aus dem Gleichgwicht bringt. Da die Heretics vor Kysaek jedoch aufteilt sind und die ersten Beiden jeweils alleine stehen, kann das Gespann sie problemlos erledigen. Im Lauf dreht sich Elaine auch mal nach Rechts und unterstützt die vorrückenden Turianer, erwischt dabei einen Raketenschütze. Vor ihr hingegen, marschieren nun zwei schwarz gefärbte Geth mit Flinten auf und hüllen sich in ein Tarnfeld.*
    "Jäger!"
    *warnt Tali und die Drei gehen in Deckung. Via Omni Tool tastet die Quarianerin die Umgebung ab und für jeden werden die Umrisse, bläulich blitzende Linien, sichtbar. Shepard zückt eine Granate vom Gürtel und dreht den Zündkopf, wartet aber mit dem Wurf. Erst als die Heretics auf wenige Meter herangekommen sind und in letzter Sekunde, wirft er den Sprengstoff und er explodiert direkt hinter Shepards Schutz. Beide KI´s werden wieder sichtbar und fliegen durch die Luft, eine gegen die Wand und die Andere über die Abgrenzung. Nun ist der Weg komplett frei und es geht weiter vorwärts, Bis zum zweiten Übergang rückt das Team, wo sich ein Geth aus geduckter Haltung offenbart und schießt. Ohne anzuhalten, umschließt Elaine seinen Körper mit Biotik und wirft ihn einfach von der Brücke. Das Ende des Balkons ist fast erreicht, auch für das turianische Squad. Dort ist jedoch ebenfalls ein Lift, den die Verstärkungen von Unten benutzen und jeweils drei KI´s pro Seite hinauffahren. Ein Schütze, ein Jäger und ein leichter Raketenwerfer, das stellt sich den Eindringlingen nun entgegen. Zumindest Kysaek, kaum das der Lift Oben ist, kümmert sich um die Feinde und schickt im Lauf eine biotische Schockwelle nach Vorne. Die kurze Distanz macht den Heretics ein Ausweichen unmgölich und mit voller Wucht werden alle drei Maschinen nach Oben geschleudert, über den Rand hinaus. Nun ist das Ende erreicht, an dessen Wandseite eine verschlossene Tür ist, genauso wie am Ende des zweiten Balkons. Tali kniet sich sofort vor die Tür, während Elaine und Shepard den Turianern gegenüber Feuerschutz geben. Deren letzte zwei Feinde fallen so auch, aber gleichzeitig und von niemanden bemerkt, öffnet sich in der Decke über der großen Hereticsansammlung ein ründlicher Schacht. Seine Verschlüsse ziehen sich in sechs gleichgroßen und dreicksförmigen Platten zu den Seiten und ein schweres VI Doppel MG kommt herausgefahren. Beim Einrasten gibt es einen sehr lauten Ton, durch den alle auf die Waffe aufmerksam werden und Kysaek ruft.*
    "Runter!"
    *Bis auf Tali suchen alle sofort Deckung hinter der Begrenzung, da die Quarianerin ihren Kopf erst von der Tür wegdreht und so das MG sieht. Ein sehr ungelenker Sprung zum Rest erfolgt, durch den sie nur haarscharf dem einsetzenden Kugelhagel entgeht und schnaufend keucht.*
    "Keelah, das kam mir früher einfacher vor."
    *Angespannt brummt Elaine.*
    "Was machen wir jetzt?"
    *Zu ihrer Frage beginnen die Turianer das MG zu beschießen, mit Waffen und Galaens Biotik, doch starke Schilde schützen es permanent. Das Dauerfeuer setzt aus und die Läufe werden zur anderen Seite gewendet. Noch vor dem Angriff sucht das dortige Team Deckung, aber statt Schüssen, folgt etwas anderes: Die Waffe bewegt sich gerade aus, auf einer roten Einspurschiene an der Decke, vorher nicht zu sehen und scheinbar mit dem MG aufgetaucht. Sehr langsam fährt das Geschütz ein gutes Stück nach Vorne, wodurch sich der Schusswinkel immer mehr erweitert. Als die Turianer das merken, bewegen sie sich wieder in Richtung Anfang und werden dabei von kurzen Feuerstößen eingedeckt. Diesen Umstand macht sich Tali zu Nutze und begibt sich an das nächstgelgeene Brückenterminal, wo sie zu tippen beginnt. Zur selben Zeit fahren die Lifte wieder hinunter, wo die nächsten Gruppen warten und sich jetzt zusätzlich noch das kolossale Stahltor unter krächzenden Quietschen und dröhnenden Metallraunen hebt. Das Geschütz bewegt sich noch ein Stück und hat fast die Hälfte der Balkonstrecke erreicht, da meldet Tali.*
    "Geschafft!"
    *und das MG kommt zum stehen. Es richtet sich auf die gesammelte Heretictruppe aus, hinter denen bereits dutzende Gethfüße zu sehen sind und sich ein wahres Orchester an elektrischen Surren erhebt. Jetzt feuert das Geschütz auf die Geth und mäht alles, selbst den Koloss und seine starken Schilde, binnen Sekunden nieder. Erneut begibt sich Tali zu der Tür, ebenso wie das Team gegenüber und die Schlösser werden geknackt. Die Waffen auf den Durchgang gerichtet, betätigt Elaine den Knopf und der Marsch setzt sich fort. Am Boden, im leicht abgedunkelten Raum jenseits des Stahltores, schimmern unzählige Gethaugen auf, verschiendeste Typen, mindestens fünf davon Titanen und zwei Kolosse. Unermüdlich feuert das MG weiter, doch die nun einströmenden Massen kommen schneller als das sie fallen und die Impuskanonen der Titanen und Kolosse, zerstören das Geschütz in kürzester Zeit.*
    (Musik aus)




    *Dem Transportbereich entflohen, sichern Tali und Shepard einen Korridor ab, während Elaine das Schloss der wieder geschlossenen Tür mit ihren Omni Tol beschädigt. Ihre Augen richten sich nach Vorne, in den achteckig geformten und von unheimlich blauen Licht erhellten Gang. An allen Eckpunkte gibt es zudem sichtbar grün schimmernde und sich bewegende Datenströme. Ebenso erheben sich dickere Balken, in gleichmässigen zehn Meter Abstand aus dem Wand- und Deckenverlauf, gute Deckungsmöglichkleiten. Während Elaine mit angelegter Waffe neber Tali und Shepard tritt, nimmt der Commander Kontakt zum Rest auf.*
    "Hier Shepard, unser Team hat den Transportbereich überwunden und wir sind in den Sekundärzugängen zur Basis."
    *Von heftigen Feindfeuer untermalt, meldet sich Wrex.*
    "Hat das Alter dich eingeholt Shepard? Team drei ist bereits in der Hauptbasis."
    "Keine Sorge Wrex, wir holen schnell auf. Probleme bis jetzt?"
    "Nichts was ein Kroganer nicht lösen könnte."
    "Verstanden."

    *beginnt der Commander und Elaine fährt fort.*
    "Team zwei, Meldung."
    *Bei der Asari antwortet Dorvan, ohne Schüsse.*
    "Wir sind so eben in die Basis eingedrungen."
    "Verläuft alles nach Plan?"
    "Bisher alles positiv, aber alle sollten aufpassen. Geth werden hier am Fließband produziert und an Uploadstationen mit dem Bewusstsein der Heretics geladen."
    "Sollte kaum ungewöhnlich sein, das Geth auch ohne Körper existieren und Botkörper nutzen."
    "Das ist nicht so wie du denkst. Die Heretics haben aus ihren eigenen Dateien ein KI Programm entwickelt, das den Heretis und Reapern absolut gehorsam ist. Wie Babys werden sie am Fließband geboren, ohne die freie Wahl zu haben und sind sofort zum Kampf bereit."
    "Gehirnwäsche?"
    "Guter Vergleich."

    *bemerkt der Batarianer und Tali schnauft bitter.*
    "Maschinen die Maschinen als Diener haben... ..."
    "Das ist der Weg der Evolution."

    *ist Dorvans antwort und er warnt alle.*
    "Wenn ihr eine Uploadstation seht, vernichtet sie sofort. Alle 30 Sekunden ist ein neuer Heretics bereit und meidet auf jedenfall die Lagerhallen unter der Basis."
    *was Garrus zu der Frage bringt.*
    "Warum?"
    "Nach unseren Schätzungen bieten sie Platz für 150.000 Einheiten und die Kapazitäten sind fast vollständig ausgenutzt."
    "...Großartig..."

    *murrt Garrus und Shepard befiehlt.*
    "Ein Grund mehr die Kommandozentrale schnell zu erreichen! Shepad Ende."
    *Elaine´s Squad läuft weiter und der Tunnel verläuft , erst kaum merklich, langsam nach Rechts. Mit jeden fortschreitenden Meter wird die Biegung deutlicher, bis sie sich wieder begradigt und eine weitere, unversiegelter Durchgang auf seine Öffnung wartet.*




    (Musik: Infiltration - Mass Effect 2: Combat (Additional Videogame Score))
    *In einer Linie stellen sich alle auf, Kysaek in der Mitte, Tali links und Shepard rechts. Einen lezten Blick wirft die Asari ihnen zu, bekommt und gibt ein schweigendes Nicken, eher sie den Knopf betätigt. Noch beim auseinanderziehen der Platten, hört man bereits das Surren von Gethfrequenzen. Eilig stößt das Team vor, ohne das sich die Beschaffenheit des Tunnels ändert und rechts taucht ein feindlicher Schütze aus der Deckung der Balken auf. Er schießt auf Shepard und der weicht mit einer schnellen Seitwärtsrolle hinter den rechten Balken aus. Elaine nimmt den Geth ins Visier und tötet ihn, nur das bei den nächsten Balken jeweils ein neuer Feind auf den Seiten auftaucht und sie das Feuern eröffnen. Fest packt Tali die Asari an der Schulter und zieht sie mit sich nach Links. Beide pressen sich in die dortige Ecke, während Shepard seinen Schutz verlässt und die Maschinen durch gezielte Kopfschüsse zerstört. Danach laufen alle weiter und Elaine bedient sich nun ihrer Predator Pistole statt des Sturmgewehres. Vor ihnen wird es deutlicher heller, obgleich der seltsame blaue Schimmer bleibt und es so wirkt, als würde von alen Seiten Licht einstrahlen. Tatsächlich bestehen die Wände und Decke der Röhre dort nur noch aus dicken Glas und sie liegt in etwa zehn Metern über dem Boden, gestützt durch das hervorstehende Stahlgerüst zwischen den Eckpunkten. Die Datenströme sind nach wie vor zu sehen, allerdings überdecken sie nicht die Sicht nach draußen, wo sich eine schier endlos wirkende Halle erstreckt. Es wirkt wie eine eigene Welt im Untergrund, kalt und trist wegen des nicht endenden Metalls, auch wenn es dort viele verschiedene Lichter gibt. Kleine und größere Gebäude, allesamt durch ein Netzwerk aus Röhren und Brücken verbunden und auf der freien Fläche gibt es viele Container und schwere Maschinen. Zu Elaines Rechter marschiert eine kleine Armee von Geth dorthin, wo es in Richtung Transportbereich geht, während links viele Behältnisse stehen und zwischen zwei Gebäuden ein leeres Großfließband zur einen Seite rollt und direkt darüber ein Förderband mit Haken, immer zwei neber einander und Gethbots tragend, sehr langsam entgegengesetzt verläuft. Der Korridor von Kysaek führt zu einem höheren und breiten Gebäude, dessen Form einem Pilz gleicht und von der gläsernen Tunnelröhre umrundet wird. Durch die Röhre ist es außerdem mit einem identischen Gebäude weiter rechts verbunden ist, von wo mehrere Geth kommen. Auch in der Halle darunter weichen unzählige Maschinen aus der Horde aus und bewegen sich auf das Gebäude von Elaine zu, mehr noch: Zu einem gläsernen Aufzug der in die Röhre führt. Warnend schnauft die Asari.*
    "Wir sollten nach Links!"
    *und beim erreichen der Umrundung wird genau das gemacht. Shepard und Tali nehmen die linke Abzweigung, während Elaine kurz nach Rechts geht und dort eine Tür schließt und ihr Schloss sabotiert. Schwungvoll wendet sie sich zurück und schließt zum Team auf und im Komm raunt Vega.*
    "So kann das den ganzen Tag weiter gehen!"
    *In der Gebäudewand neber Elaine kommen zwar immer wieder versiegelte Türen, doch die nutzt ihr Squad nicht und nähert sich stattdessen einem weiteren Aufzug. Von Feinden ist weder vor ihnen noch außerhalb der Röhre etwas zu sehen. Problemlos können die den Fahrstuhl rufen und fahren in langsamen Tempo hinunter. Schon fast genervt raunt Miranda im Komm.*
    "Das hätten wir uns ja denken können."
    *und EDI fragt.*
    "Was ist los Miranda?"
    "Reapereinheiten. Uns sind eben die ersten Husks entgegengekommen."
    "Das bekräftigt unseren Verdacht."
    "Kann sein."

    *murrt die menschliche Frau und Elaines Aufzug kommt am Boden an.*




    *In schneller Bewegung und die Umgebung überprüfend, geht es hinaus. Das Klackern des Fließbandes und des behakten Förderbandes sind ein wenig laut und Kysaek folgt der Richtung der Haken. Zwischen dem dortigen und dem Pilzgebäude laufen sie weiter, misstrauisch ein Auge auf die großen Container werfend. Ihre vierecken Seiten sind im Zentrum mit einem runden, in der mitte durch einen Zylinder geteilten und blau leuchtenden Schloss versehen, unter dem ein kleines Codefeld ist. Die Betrachtung wird unterbrochen, als eine Tür im linken Gebäude aufgeht und zwei Raketenschützen hinauskommen. Sofort fliegen die ersten Raketen los und ihnen folgen im Sekundentakt Neue. An der Seite des Pilzgebäudes sucht Elaines Team Deckung und an ihr fliegen eine Geschosse vorbei gegen die Wand, sowie direkt vor ihre Deckung. Einer der Heretics schießt immer weiter, hält so die Eindringlinge in Schach und sein Partner läuft zu einem der Container. Die Maschine beginnt auf dem Codefeld zu tippen und gleichzeitig stürmt Elaine zur Seite, lenkt so das Feuer auf sich. Zischend verfehlen sie die Raketen immer nur knapp und nachdem Tali den Schützen mit einer Überlastung unterbrochen hat, gibt Shepard ihm dem Rest. Ein Klick erfolgt und der Zylinder des Schlosse zieht sich zusammen und es beginnt sich zu drehen. Bevor der Geth daneber seinen Angriff fortsetzen kann, packt Elaine ein Stahlfass mit ihrer Biotik und schleudert es auf ihn. Die Seite des Containers hieft sich nun nach Oben und offenbart das dahinter liegende Dunkel, von wo ein leises und schauerliches Gestöhne kommt. In der Finsternis öffnen sich langsamen weißblaue Augenschlitze und plötzlich kommen ein paar Husks aus dem Schatten gerannt. Ohne zögern schießen Elaine und Shepard, landen fast nur Kopftreffer, während Tali Flinte gegen eine Bogenpistole tauscht. Die elektrischen Ladungen der Wafe treffen gleich mehrere Feinde, von denen in Sekunden mehr und mehr kommen. Geistesgenwärtig bemerkt Elaine die Stützen der gehobenen Seite an den vorderen Ecken und schnauft hektisch.*
    "Zerstört die Heber!"
    *Sie selbst nimmt sich den Linken vor und Funken sprühen bei seinem Beschuss. Shepard erledigt die andere Seite und die Platte fällt nach Unten. Dabei schlägt sie die hintersten Monster wieder in den Container, zerdrückt auch einige die an der Kante gewesen sind und die vordersten Zwei rennen weiter. Einer strauchelt schlagend auf Elaine zu und diese nutzt ihr Omni Schwert, um ihn mit einem QUerschnitt zu zerteilen. Husks Numer zwei springt auf den Commander zu, doch der nutzt die Kraft gegen den Feind und weicht einen Schritt zur Seite. Er wirft das Monster auf den Boden und zerquetscht mit einem Fußtritt dessen Kopf. Zeit für eine Pause bleibt aber nicht, nur für das Nachladen der Waffen, den weit hinter ihnen tauchen drei neue Geth auf und über deren Köpfen zwei Spähdrohnen. Außerdem fährt der Aufzug wieder hinauf und in der Röhre nähern sich ihm Heretics von jeder Seite. Vor dem Team ist es nicht viel besser, ein Titan mit mehreren Husks und Marodeuren von Rechts und eine handvoll Gethschützen von Links. Elaine deutet auf die Tür aus der die Raketeneinheiten gekommen sind und läuft auf sie zu.*




    *Unter einsetzenden Feindfeuer verschwindet das Team in dem Gebäude und erneut sabotiert Elaine das Schloss. Eine einzige Halle, gespalten von dem Großfließband und ausgestattet mit vielen Werkbänken, wartet nun auf seine Durchquerung. Das Hakenförderband senkt sich von der linken Seite ab und verläuft weit neber dem Fließband, in Zickzackkurven. Die hängenden Bots schweben nur wenige Zentimeter über dem Boden und kurz bevor die Bandschiene in einem schmalen Loch verschwindet, werden die Maschinen heruntergelassen und landen auf einem weiteren, jedoch wesentlich kleineren Fließband. Es bewegt sich gerade aus und ist sehr langsam, stoppt jetzt sogar ganz. Ein Stück weiter Vorne sind auf jeder Bandseite zwei riesige, sehr eckige Server aufgebaut und zwischen ihnen sind die leeren Bots. Die Server bauen eine sichtbare Datenverbindung zu den Einheiten auf und beginnen mit einer extremen Zufuhr von Programmen. Tali sagt.*
    "Das müssen Uploadstationen sein!"
    *und die Waffen werden angesetzt. Sperrfeuer von einem Geth mit Impuls MP aus der rechten oberen Ecke, auf einem Übergang zwischen zwei Räumen, hindert das Squad aber an der Serverzerstörung. Hinzu kommt, das die KI eine mobiles Geschütz mit seiner Armvorrichtung abfeuert und es landet fast direkt vor dem Team. Seine Feuerstöße sind zwar nur kurz, doch zusammen mit dem Geth, hält es Elaines Gruppe in Schach. Erst als die Asari ihren Körper mit einer biotischen Barriere umgibt und das Feindfeuer mit einem waghalsigen Vorstoß abbekommt, erledigt Tali das Geschütz und Shepard den Geth. Die Zeit hat allerdings ausgereicht, um den Upload an der Station zu beenden und die Augen der Heretics leuchten auf. Aus zwei Schlauchschächten über den Geth fallen Impulsgewehre und in synchroner Bewegung fangen die KI´s sie auf. Im nächsten Moment steigen die frisch erschaffenen Heretics vom Band, nur um sofort von Elaines Biotik angegriffen zu werden: Einen Geth hieft sie hoch und schmettert ihn zu Boden und sein Begleiter wird quer durch den Raum geworfen. An der Station wird der nchste Upload gestartet, doch vor seinem Ende überlastet Tali die Systeme hinteren Servers und Shepard zerstört den Vorderen mit einem Kugelhagel. Durch den Stahl des sabotierten Einganges dringt das bedrohlichen Dröhnen neuer Geth, sowie ihrer Reaper Verbündeten. Eine Schweißnaht zeigt sich am obersten Schliz, senkt sich langsam und die Gruppe rennt quer durch den Raum. Ein wenig verborgen, in der Ecke unterhalb des zweiten Raumes Oben, führt eine Treppe hinauf. Das Squad hat gerade die ersten Schritte darauf gemacht, da erreicht die Schweißtnaht das Ende des Schlitzes und die Tür öffnet sich. Gleiches geschieht auch auf dem Übergang, wo eine kleine Gruppe Heretics erscheint. Sie und Elaines Truppe öffnen die jeweilige Tür zum zweiten Raum, eindeutig zur Kontrolle der Halle, vor sich und es beginnt ein Schusswechsel. Tali steht hier noch am unteren Treppenansatz und wirft einen Blick in die Werkstatt. Da kommen schon die ersten Husks hineingestürmt, gedeckt von turianischen Marodeuren und verschiedenen Getheinheiten. Einen geladenen Schuss kann die Quarianerin mit ihrer Bogenpistole abgeben, bevor sie Deckung suchen muss und unter heftigen Zucken werden die Husks gestoppt, aber sind noch nicht tot. Manche der nachfolgenden Reapermonster nehmen hier keine Rücksicht auf das Großflieband, bleiben teilweise daran hängen, stürzen und werden mit ihm gezogen. Dennoch bleiben die vorrückenden Gegner zahlreich und es werden stetig mehr. Aufeinmal werden vier Geth in die Luft gezogen, an eine runde Magnetscheibe die an einer Schiene hängt. Die Stimme von EDI erklingt im Komm.*
    "Shepard, wir übernehmen das hier."




    *Als Reaktion schaut sich Elaine kurz um und sieht die KI, zusammen mit Dorvan´s Bot, Schaefer und Litch: Die Vier stehen auf einer hiochliegenden, halb abgerundeten Kontrolplattform, in der Ecke wo das Hakenförderband in der Wand verschwindet. EDI ist dabei an einem Terminal zu Arbeiten, während Schaefer einen Kryostrahl auf die geschockten Husks schickt. Alle werden blitzschnell tiefgefroren und zersplittern im folgenden Beschuss von Wolfgangs MP. Deswegen stoppen die Heretics ihren Vormarsch und fixieren sich auf die Plattform. Dier Ersten eröffnen das Feuer, aber Litch aktiviert seinen Omni Schild und schützt so die Flanke seines Teams. Außerdem zückt er eine Scorpion Pistole, eine Waffe deren Kugeln eher kleine Haftbomben sind.*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Nicht jeder Schuss ist gezielt, doch die Masse an Feinden und der winzige Explosionsradius der Kugeln machen das mehr als wett. Zwischen Schaefer und Litch sehen sich EDI und Dorvan an, ohne ein Wort zu sagen und richten ihre Aufmerksamkeit nach Vorne. Mit einem Schlag stellen die Heretics auf dem Übergang das Feuer an und wie ersten Reihen in der Halle darunter, Surren sie angeschlagen, greifen sich an ihre Köpfe und winden ihre Körper. Als Nächstes verharren sie in ihrer letzten Pose wie Steine, eher sie sich wieder normal bewegen und auf den Eingang der Werkstat richten. Jetzt richten sie ihre Attacken gegen ihre Mitstreiter und die Heretics bekämpfen sich gegenseitig. Das vrleitet Schaefer zu einem arrogant amüsierten.*
    "Team IQ, ich wusste wir sind die Besten."
    *Niemand erwidert etwas darauf, während Elaines Squad den Übergang benutzt. Durch den Halleneingang komen allerdings mehr und mehr Feinde und töten ihre gesteuerten Gefährten. An dieser Stelle setzt sich Litch eine kreiselförmige Bombe auf seine linke Armschleudert und feuert den Sprengstoff ab. Der Kreisel beginnt sich in der Luft zu drehen und sein Rand leuchtet auf. Aus seinem Kopf schießt ein winziger Geifhaken, der sich in ein Röhrensystem über dem Eingang drückt und die Bombe zieht sich dort heran. Eine sehr heftige Explosion folgt und zerstört sowohl alle Feinde im Gebäude, sowie der Eingang von herabfallenden Schrott und einem Feuer blockiert wird.*




    *Nach der kleinen Brücke kommt kein Raum, sondern ein leerer Korridor der nur wenige Meter lang ist und am Ende geht es links mit einer Treppe weiter. Sie hat aber nur wenige Stufen und führt durch einen türlosen Rahmen, eindeutig wieder nach draußen. Elaine betritt einen Außenweg mit Begrenzung, wodurch die dutzenden Feinde darunter nicht sofort auf die Gruppe aufmerksam werden und sich weiter um den brennenden Eingang sammeln. Gegenüber von Kysaeks Position sticht jetzt eine etwas höher liegende Brücke hervor, die einmal Quer durch den gesamen Untergrund verläuft und sich etwa auf halber Strecke mit einer weiteren, genau in die andere Richtung verlaufenden Brücke kreuzt. Eine schmale Schwebeplattform ist an der Seite des Außenweges angedockt und Shepard deutet darauf.*
    "Damit kommen wir weiter. Fliegen wir hoch auf die Brücke, sie scheint alles miteinander zu verbinden!"
    *Hastig betreten die Drei die Plattform und nach ein paar Knopfdrücken von Elaine schwebt die Transporter los, ohne das ein Heretic darauf aufmerksam wird. Außerdem wagen sich nun Kaidan, Jacob, Vega und Phonor auf der linken Seite, hinter der Werkhalle heraus, Ihre Bewegungen und die Formation wirken sehr abgestimmt, eine typische Anordnung aus den Strategien des Allianz Militärs. Immer zwei Männer dicht beinander und Rücken an Rücken, Kaidan und Vega und Jacob und Douglas. Die Truppe ehemaliger Allianzsoldaten teilt sich auf, so das Kaidans Team neber einem Pfeiler der Brücke in Stellung geht und Jacob´s hinter einem großen, teils mit Eisen beladenen Repulsorlift. Über Komm befiehlt Kaidan.*
    "Unterstützungstaktik zwei Strich zwei, Angriff!"
    *Das ist der Startschuss für Vegas und Phonors Sturmgewehre, deren Kugeln in die Seiten und Rücken der Heretics und ihrer Reaperdiener treffen. Eine Erwiderung lässt nicht lange auf sich warten, doch sowohl Kaidan als auch Jacob, erzeugen um sich und ihre jeweiligen Partner eine kleine Biotikkuppel. So prasseln die Angriffe der Feinde auf den Schild und ermöglichen es den schießenden Partnern ohne Unterbrechung zu feuern. Als sich eine größere Feindtruppe zusammenschließt, sagt Vega.*
    "Gruppenansammlung auf der rechten Seiten."
    *und Douglas schnauft.*
    "Hab ich."
    *Der ehemalige N7 Soldat zückt eine Granate und trotz der beachtlichen Distanz, wirft er sie bis vor die Füße der angepeilten Feinde. Die folgende Explosion erwischt alle und im Anschluss daran teilen sich die Gegner mehr auf. Als Folge schwächt ihre Beschuss merklich ab und sie laufen ein wenig kreuz und quer.*
    "Sie löse ihre Fomation auf. Biotische Offensive!"
    *raunt Kaidan und die Kuppeln verschwinden. Stattdessen werfen beide Biotiker nun fast synchron einen starken Warp in Richtung Gegner, befördern so einen Husk und Marodeur zu Boden. Danach erzeugen die Männer je eine Singularität an unterschiedlichen Positionen und so mancher Reaperdiener, Geth, sogar ein Titan, beginnen hilflos in der Luft zu schweben. Sie sind jedoch nicht Ziele, jetzt wo alle vier Menschen schießen sondern die geteilten und übrigen Feinde am Boden. Über dem Geschehen hat die Plattform fast die Brücke erreicht und wachsam wird die Umgebung vom Team im Auge behalten, während sich eine ungläubig klingende Samara über Komm beim Commander meldet.*
    "Shepard... hörst du mich?"
    "Ich bin hier Samara, was ist los!?"
    "Das ist unmöglich... ein mächtiger Feind hat sich uns eben offenbart."
    "Feind? Welcher Feind?"
    "Es is-"

    *mit Rauschen wird die Justikarin unterbrochen, doch Shepard wiederholt*
    "Samara, hörst du mich? Wer ist hier? Hört mich irgendjemand?"
    *Niemand antwortet der Frage des Mannes und Tali brummt missmutig.*
    "Die Geth unterbrechen unsere Kommunikation. Die Mission ist gerade erheblich schwerer geworden."
    *Kysaek nimmt das sarkastisch zur Kenntnis.*
    "Das hier kann noch schwerer werden?"
    "Wer weiß. Vielleicht wartet hier ja auch ein Reaper."
    "Großartig. Wenn ich noch einen erledige, weiß ich das der Erste kein Glück gewesen ist."
    "Bist du wahnsnnig Kysaek?"
    "Wahnsinnig... Wahnsinn ist die Fahrkarte für diesen Zug."

    *zitiert die Asari von Admiral Moreau, ohne eine Aantwort von jemanden zu bekommen. Nur beim Andocken an die Brücke mahnt Shepard.*
    "Welcher Feind es auch ist, Samara klang sehr beunruhigt! Also höchste Vorsicht"




    *Die Schwebeplattform dockt an einem zu ihr passenden Platz an der Brücke an und ihre Passagiere steigen auf einspurige Straße. Links, nicht weit von Elaine, breitet sich ein großer und quadratischer Bereich aus, in dessen Mitte ein riesiger und im Moment leere Aufzugschacht ist. Um den Schacht herum stehen viele kleine und mittelgroße Kisten, genauso wie sie auf der gesamen Strecke verteilt stehen. Für die Asari geht es jedoch rechts weiter und mit Shepard und Tali rennt sie den Weg entlang. Weiter Vorne dockt zwar eine neue Plattform, mit zwei Heretic Jägern an, langsamer wird das Squad aber nicht. Im Lauf überlastet Tali deren Schilde und Elaine und der Commander erschießen jeweils einen Feind. Vereinzelt tauchen nun Spähdrohnen aus allen Richtungen auf und feuern mit ihren Impulsgewehren, dennoch hört der schnelle Marsch nicht auf. Wie bei Zielübungen, werden die Maschinen nach und nach vom Himmel geholt. Selbst an der Brückenseite hochkletternde Kannibalen und Husks, können die Drohnen nicht retten und werden selbst im Eiltempo ausgeschaltet. Es geht sehr gut voran und erst eine zahlenmässigere Gruppe von Husks lässt das Gespann abbremsen. Die Monster stürmen vor und werden mit gezielten Schüssen niedergestreckt, samt einem Granatenwurf von Shepard. Körperteile der Feinde fliegen herum und wegen der Explosion ist die Sicht etwas benebelt. Ein weiter Husks hieft sich Rechs über das Geländer und starrt auf die Eindringlinge. Elaine nimmt ihn ins Visier, nur um zu Erkennen dass das eine völlig neue Variation der Husks ist: Eiin größeres und ist sprichtwörtlich aufgepumptes Monster, vor allen seine Brust, Arme und Nacken, ein starker Berg aus Muskeln. Über vielen Partien liegt jedoch eindeutig Metall und nur wenig Gewebe sticht heraus, vor allen der Kopf ist von Eisen umschlossen und nur die Augen ungeschützt. Während Tali wieder zur Schrottflinte greift, feuern Shepad und Kysaek auf den neuen Fein, doch macht eine Seitwärtsrolle hinter eine Kiste. So endet der Kugelhagel und vorsichtig nähern sich die Drei an. Der Eisenhusk nimmt diese Gelegenheit wahr, zieht sich in einer schnellen Bewegung über die Kiste und sprintet auf seine Ziele zu. Dabei ist er um einiges schneller als normale Husks und selbst der gebündelte Beschuss stoppt ihn nicht. Vieles kracht nur klirrend auf die eisernen Flächen, hinterlässt dprt seine Spuren und die wenigen Treffer an den unwichtigen Stellen mit Gewebe bewirken nichts. Nur noch wenige Schritte muss der Feind bis zum erreichen der Gruppe machen und seine rechte Hand ballt sich zur Faust. Er hebt sie um um nach Kysaek zu schlagen, da landet eine Kugel im linken Auge des Eisenhusks. Deftig spritzt eine kleine Fontäne blauer Flüssigkeit aus seinem Auge und strauchelnd fällt er an Elaine vorbei zu Boden. Sie und die Anderen rennen weiter, wobei die Asari angespannt meint.*
    "Da gabs wohl ein Upgrade."
    *und Shepard stimmt ihr zu.*
    "Diese Husks sind den Normalen wohl in allen belangen überlegen, da hilft nur ein Treffer in die Augen."
    "Ob das der mächtige Feind ist?"
    "Ich glaube nicht."

    *vermutet der Commander. Ein ganzes Stück weiter Vorne klettern noch einige, normale Husks und Kannibalen an den Seiten hoch. Zu ihrem Gestöhne und den vibrierenden Raunen der batarianischen Reaper, kommt jetzt noch der Klang von Insektenflügel.*




    (Hier bei dem Musikstück einmal zu 0:50 springen)
    *Drei Kollektoren steigen von Unten auf und landen hinter dem Rest. Während sie und die Kannibalen aus sicherer Distanz schießen, stürmen die Husks blindlings vor und fallen Talis Fline zum Opfer. Kysaek hingegen fixiert sich auf die Distanzkämpfer, wo sie eine Staseblase erzeugt und bis auf einen Kollektor alle Feinde lähmt. Der Commander gibt kurze Feuerstöße ab und tötet die unbeweglichen Ziele in Sekunden. Alleine gelassen, sucht der letzte Kollektor Schutz und zwingt seine Feinde durch ungezieltes Sperrfeuer zur gleichen Aktion. Danach verlässt er seine Deckung im Seitschritt und versucht die andere Seite zu erreichen. In schneller Bewegung richtet Elaine ihre Pistole auf das Ziel und gibt mehrere Schüsse ab, von denen zwei in die Beine un der Rest in den Torso gehen. Das macht den Kollektor wesentlich langsamer und eine letzte Kugel verlässt den Pistolenlauf. Sie saust genau auf den Kopf des Feindes zu der nun auch noch sein Gesicht so dreht, das die Kugel zwischen den Augen einschlagen wird. Nur noch eine Fingerbreite trennt das Geschoss vom tödlichen Kopftreffer, als es plötzlich an etwas abprallt. Gelblich strahlende und heftig zischende Blitze umgeben den Kollektor, dessen Inneres in gleicher Farbe wie eine Lampe glüht und eine mehr als bedrohliche, dunkle und sehr tief klingende KI´Stimme sagt laut.*
    "Übernehme Kontrolle."
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Sofort sehen sich Tali und Shepard an und dem Commander entgeht ein wütendes.*
    "Unmöglich!"
    *Der Körper des Feindes schwebt einen Meter über den Boded, zieht seinen Körper etwas zusammen und beim ausbreiten seiner Gleidmaßen, schickt er eine kleine, für das Team jedoch ungefährliche Schockwelle von sich. Seine Körper erstrahlt nach wie vor, erfüllt vo der gelbe Energie und vor allen seine vier AUgen sind nun so grell wie Scheinwerfer. Die dunkle Stimme raunt.*
    "Ich bin zurück."
    *und Shepards Aussage folgt.*
    "Der Vorbote! Das kann nicht sein!"
    *Vom Genannten wird eine Attacke, ähnlich dem Warp und nur in gelber Farbe, geschleudert und knalt gegen eine Kiste. Elaine fragt durchaus verängstigt.*
    "Der Anführer der Reaper!?"
    *und von eben diesen kommt ein.*
    "Shepard, du hast versagt."
    *Gleichzeitig sammeln sich neue Verstärkungen in Form von Marodeuren un Kolektoren hinter dem Vorboten. Alleine durch die Nähe zu seinem Avatar, bekommen alle Körper einen identisches, jedoch weit aus schwächeres Energieschimmern auf ihren Körper. Zu ihren Mitstreitern raunt Elaine befehlend.*
    "Keine Zeit darüber nachzudenken! Wir müssen weiter!"
    *Sie ist es auch die den Startschuss gib und eine kraftvolle Schockwelle entsendet. Trotz ihrer zusätzlichen Energie, werden allle normalen Feinde durch die Luft und von der Brücke geegt, so das nur noch der Vorbote selbst dort ist. Der raunt als Reaktion.*
    "Lass die Toten liegen wo sie fallen."
    und krümmt die Finger seiner rechten Hand. Einmal vor und an zwei Punkten hinter dem Team, erscheinen kleine und seltsam wallende Energiekugeln in der Luft. Sie verharren bewegungslos und alle paar Sekunden vollführen sie einen Impuls, der versucht alles in naher Umgebung anzuziehen. Die Kraft ist nicht übermächtig und die Kugel vor der Deckung hat keinerlei Wirkung auf das Team, doch dafür die in ihren Rücken. Immer wieder müssen sie gegen den Zugimpuls ankämpfen und sich neu positionieren. Um dem mächtigen Gegner überhaupt entgegenzuwirken, entsendet Tali einmal mehr ihre Drohne.*
    "Vorwärts Chatika!"
    *Ohne Umwege gleitet die Drohne auf den Vorboten zu und wird sofort von seinem nächsten Warp ausgelöscht. Währenddessen schleudert Elaine ihre eine Warpattacke auf ihn und Shepard wirft eine Granate hinterher, deren Explosion durch den Warp verstärkt wird. Augenblicklich wird der Kollektorkörper schwarz und zerfällt zu staub, begleitet von der Aussage des Vorboten.*
    "Diese Form ist nutzlos."




    *Der Weg ist frei, aber dafür erhebt sich nun der große Aufzug weit hinter dem Team. Auf der Plattform steht ein Geth Koloss und setzt sich bei der Ankunft so gleich in Bewegung, langsam und laut stampfend. Tali dreht ihren Kopf und warn.*
    "Hinter uns!"
    *Ein kurzer Blick von jeden folgt in diese Richtung und sie sehen wie der Heretic seine Impulskanone lädt. Von diesem Anblick getrieben, treten sie die Flucht nach Vorne an und die Maschine feuert. Wegen der großen Distanz ist der Angriff allerdings nicht sehr präzise und jagt einen Kistenstappel weit hinter dem Team in die Luft. Unter all der großen Anstrenung, fasst Elaine einen kleinen Sky Truck ins Auge und schnauft.*
    "Wir sollten runter von der Brücke! Nehmen wir das Fahrzeug davorne!"
    *Kein Widerspruch erfolgt und die Asari öffnet die Fahrertür, während der Rest die Umgebung deckt. Von allen Seiten klettern schon wieder neue Reapereinheiten hoch, aber auch eine neue Vierergruppe Heretics kommt mit einer Schwebeplattform heran. Elaine startet das Fahrzeug und ihre Mitstreiter steigen auf, feuern dabei noch spärlich auf die neuen Feinde. Der Truck hebt ab und mit einem kleinen Schub geht es vorwärts. Von dieser hohen Position aus, kann Kysaek das Ziel ganz deutlich sehen: Die Kommandozentrale im Norden, ein Gebäude das halb in die Wand gebaut wurde und aur einer sichlförmigern, silbernen Stahlsäule thront. Nun meldet sich EDI wieder über Komm beim Commander.*
    "Shepard, Shepard hörst du mich?"
    "Ich bin hier EDI!"
    "Exzellent, ich habe die Frequenzblockade vorerst überwunden."
    "Perfektes Timing, den wir haben ein Problem: Uns ist eben der Vorbote über den Weg gelaufen!"

    *berichtet der Mann und Grunt schnauft.*
    "Ich dachte das Ding haben sie während der letzten Schlacht in alle Bestandteile zerlegt."
    *Samara unterstreicht Shepards Worte.*
    "Es ist wahr, uns hat er vor der Komblockade auch angegriffen. Kein Zweifel, es ist der Vorbote."
    *An der Stelle brummt Phonor.*
    "Hoffentlich scheißt ihr euch jetzt nicht an, den jetzt wissen wir es. Diese Maschine wurde schon einmal besiegt, also machen wir es einfahc en zweites Mal."
    *Zustimmend meint Shepad.*
    "Douglas hat recht, es geht weiter wie geplant. Allerdings mssen wir eine Lösung für die vielen Reapereinheiten finden."
    *Diese Bedenken zerstreut EDI sofort.*
    "Das wird kein Problem darstellen Shepard. Wenn wir es in die Kommandozentrale schaffen, können wir sie außer Gefecht setzen. In dieser Einrichtung gibt es Kontrolleinheiten, basierend auf der Cerberustech. Wahrscheinlich wurde diese Anlage gebaut bevor sich die Heretics erneut mit den Reapern verbündet haben. Also mussten sie deren Kreationen irgendwie kontrollieren."
    "Sehr gut EDI, also weiter Richtung Kommandozentrale!"

    *gibt der Commander abermals durch. Kysaek hält derweil auf das Kommandogebäude zu und erreicht nun die Überkreuzung der beiden Brücken, wo sich eine große Anzahl von Feinden gesammelt hat. Zusammen nehmen sie den Truck ins Visier und zwinen Kysaek zu einer scharfen Rechtskurve.*




    *Ein paar Kugel Treffen auf den Truck, manche Hinten und manche Vorne und durch die entstandenen Löcher kommt schwarzer Qualm. Vom Motor kommen sehr beunruhigende Geräusche und Elaine hat Probleme das Fahrzeug gerade zu halten. Jegliche Kontrolle ist vergebens und de Systemen schlagen warnend aus. Mit aller Kraft setzt Elaine zum Landeanflug an und steuert auf eine Fläche zu, wo keine Gebäude stehen. Einzig Massen an Containern und anderen Lagerbehältnissen gibt es an bestimmten Plätzen und links eine mehrere Meter abgesenkte Grube in der Gerüste und Träger stehen, wohl die Grundlage für ein neues Gebäude. Trotz aller Probleme schafft es Elaine den Weg zwischen der Grube und den LKagrplätzen anzusteuern und auch wenn das Aufstzen extrem kolprig ist, so bleibt das Fahrzeug heil. Es schleift mit einem wahren Funkenregen über den Boden und nur noch sehr langsam, kracht der Truck gegen einen Stappel Kisten.Shepard und Tali sind unversehrt und steigen ab, während Elaine Provbleme mit der Tür hat. Erst ein kräftiger Tritt öffnet sie und die Asari steigt aus, richtet ihren Blickn sofort nach Norden.*
    "Nicht ganz, aber fast. Wir haben es von hier nicht mehr weit bis zum Ziel!"
    *raunt die Frau und deutet auf die Kommandozentrale, deren Entfernung nur noch einige hundert Meter beträgt. Gleichzeitig kündigt Surren von der Seite neue Feinde an, die um die Ecke eines Containers kommen: Hierbei handelt es sich jedoch um Bots, deren Aufbau sehr schmächtigtig wirkt und die Impulspistolen als Waffen zücken. Shepard kümmert sich um sie, aber von der anderen Seite droht eine wesentlich stärkere Gefahr: Drei Titanen, die Vorderen zwei rot und mit Impulskanonen bewaffnet und der Hintere schwarz und mit einer Rail Gatling Gun ausgestattet, nähern sich in langsamen Schritt der Absturzsstelle. Einer der roten Titanen schießt, sein Schuss aber fliegt über den Truck hinweg, Das sichert den Feinden die Aufmerksamkeit von Elaines Squad, das zwischen Truck und Kisten Deckung sucht. Drohend sagt der schwarze Titan.*
    "Gebt auf und euer Tod wird schnell sein!"
    *Kysaek hat die Maschinen genau im Auge und ist im Begriff ihre Biotk zu Konzentrieren. Plötzllich schneidet ein Omni Schwert aus dem Nichts von Hinten, von Links nach Rechts, einen Rottitanen in der Mitte durch. Rechts löst sich ein Tarnfeld auf, das Kasumi enthüllt und den anderen Rottitanen wütend Surren lässt. Er richtet seine Waffe auf die Diebein, da wiederfährt ihm exakt dasselbe und er wird zerteilt. Während die Diebin schon wieder in ihrer Tarnung verschwindet, enthüllt der zweite Angriff Shalei und die wird vom letzten Titan anvisiert. An dessen Hüfte und Beine beginnen jedoch mehrere Haftbomben zu blinken, weswegen er seinen Kopf nach Unten senkt. Shalei verschwindet im Tarnmodus und der Sprengstoff zerfetzt die Maschine. Erleichtert sagt Shepard über Komm.*
    "Danke Kasumi."
    *und die Diebin erwidert.*
    "Für dich mmer Shepard und Kysaek, dieses Mal war umsonst."
    *Die Lippen der Asari heben sich schwach und ihr Team versucht die Deckung zu verlassen.*




    *Auf einem Weg zwischen den Bergen an Lagerbehältern, kommen jedoch schon die nächsten Feinde. Einmal mehr etwa zwei dutzend Heretics, ohne jegliche Reaper und doch ergreift der Vorbote mitten in der Masse die Kontrolle über einen Bot.*
    "Ich werde mich persönlich darum kümmern."
    *lässt er verlauten, während seine pure Energie durch den Bot strömt und ihn etwas verformt. Sein Hals beginnt zu splitten und der Torso etwas zu bersten. Aus seinen Rücken wachsen ein paar spitze Röhren und das rote Auge leuchtet nun in grellen gelb, doch kein anderer Heretic wird auch nur ansatzweise von der Macht erfüllt. Grollend raunt der Vorbote.*
    "Haltet Shepard auf."
    *was das Zeichen zum Angriff für die Maschinen ist. In der Containerschlucht gibt es allerdings keinerlei Deckungsmöglichkeit und so hat Elaines Squad, trotz Unterzahl, einen erheblichen Vorteil. Der Vorbote verharrt zwischen seinen Dienern und spottet über den Commander.*
    "Schau dich an Shepard. Dein Körper verfällt und deine Bewegungen sind langsam geworden. Alles oganische Leben endet, nur wir sind ewig."
    *Trotzig und mit überzeugter Stimme, erwidert der Mensch.*
    "Alle Reaper sind heute nichts weiter als eine leblose Platzverschwendung! Ich weiß nicht wieso du hier bist, aber wir werden dich wieder stoppen!"
    "Ihr könnt uns nicht aufhalten. Du denkst der Zyklus wäre vorbei und wir besiegt, ein närrischer Irrtum. Alles was du getan hast, ist das unausweichliche nur hinauszuzögern."

    *Nach dieser Behauptung erzeugt der Vorbote eine schmale Wand aus Energie und schickt sie nach Vorne, keine Rücksicht auf die eigenen Kämpfer nehmend. Die Wand geht durch einige Heretics und überzieht ihre Körper mit der Kraft, eine Schockattacke die sie extrem zucken lässt. Kysaek und ihre Begleiter gehen in Deckung und die Energie trifft auf den Widerstand. Sie einfach durch die Materie und kommt genau dort raus, wo Tali sich anlehnt und die Quarianerin wird zu Boden gerissen. Ihre Schilde zerspringen und schmerzhaft erträgt sie die Nachwirkungen der Blitze. Sofort kniet sich Shepard neber sie und raunt besorgt.*
    "Tali! Mist!"
    *keuchend erwidert die.*
    "Es ist okay... ich lebe noch."
    *Dem folgt eine neue Aussage des Vorboten.*
    "Das, erwartet euch."
    *Im Moment ist Elaine die Einzige die Widerstand gegegen die Vorrückenden Gegner leistet und auch die Einzige, die sieht was in deren Rücken geschieht: Eine Kiste, mit etwa einem Drittel der Masse der großen Container und dennoch den gesamten Weg ausfüllend, bewegt sich im Renntempo auf die Heretics zu. Krächzendes und kreischendes Metall kündet von der Ankunt des Behälters, geschoben durch die Kraft eines Wrex, Grunt und Vorrn. Knurrend und laut schnaufend atmen die Kroganer laut und der Vorbote wird als Erstes auf die Aktion aufmerksam.*
    "Eure Angriffe sind primitiv."
    *tönt er und wirft einen Warp. Der prallt einfach ab und selbst als sich einige Heretics herumdrehen und schießen, hält das den improvisierten Rammbock nicht auf. Gnadenlos wid nun eine KI nach der anderen umgewalzt und vor der Kiste hergeschoben. Der Reaper hingegen, zerfällt bei dem Aufprall einfach zu Asche und seine Stimme hallt.*
    "Ich habe keine Grenzen, ihr aber schon."
    *Unbeeindruckt und weiterschiebend brummt Wrex kehlig.*
    "War da was?"
    *Vorrn knurrt.*
    "Werden wir beim abkratzen sehen."
    *und Grunt raunt.*
    "Ich mach nicht sauber."
    *Der letzte Heretic gerät vor den Schieber, doch die Krognaer bremse nicht ab. Sie schieben weiter, rasen an Kysaek vorbei und die Asari sieht ihnen erstaunt nach. Alle Geth, die Kiste und das kroganische Team stürzen in die Baugrube hinab und ein lauter, sich ständig wiederholender Krach beginnt zu poltern. Besorgt meint Elaine.*
    "Kroganer... hoffentlich geht es ihnen gut."
    *und die nun aufstehende Tali antwortet.*
    "Ich würde alles auf ja wetten."
    *Aus der Grube kommen jetzt Schüsse, Explosionen und ein paar dumpfe Schlaglaute. Am Rand klettern zwei Husks in Elaines Sichtfeld und kaum das sich der eine aufrichtet, wird sein Kopf von Hinten durchlöchert und er fällt in die Grube zurück. Der Zweite will gerade seine Beine hochdrücken, da wird sein halber Oberkörper wieder in die Grube gezogen. Stöhnend kratzt er mit seinen Fingern über den Boden und versucht verzweifelt vorwärts zu kommen. Letztlich ist seine Mühe vergeblich und mit dem nächsten Ruck und Vorrns.*
    "Wo willst du hin!?"
    *verschwindet das Monster wieder aus Kysaeks Sichtfeld.*




    *Die Asari deutet gerade aus, auf einen anderen Weg neber der Baugrube und am Rande des östlichen Untergrundendes verlaufend.*
    "Dort ist alles frei, kommt schon!"
    *fordert sie und der anstrengende Marsch wird fortgesetzt. Vorerst gib es keine Gebäude, keine herumstehenden Kisten und keine Gegner. Erst ein guts Stück weiter Vorne, wo der Weg zu einer leichten Linskurve wird, erhebt sich in den höheren Etagen ein neue Konstruktion. Eine halbe Gebäudehülle ragt aus der Wand hinaus und von ihr, gleichsam nur halb aus der Wand kommend, führt ein glästerner Tunnel zu einem einem identischen Gebäude. Zu Beginn des Tunnels, gibt es eine schmale Außenplattform, ohne schützende Abgrenzung und mit einem schweren MG ausgestattet. Vom Zweiten zum Ersten Bereich, durch den Tunnel, maschieren immer wieder kleine Gruppen von Geth, lassen aber die Plattform unbesetzt. Am linken Rand der Kurve, zur Baugrube, steht außerdem ein größeres Kran und um ihn einige aufgerichtete, hüfthohe Schutzplatten. Mitten auf der Straße werden aufeinmal mehrere Gitterböden nach Oben geschleudert und aus den Löchern kriechen ein paar Kannibalen und Marodeuren. Verräterrisches Flügeschlagen kündet zudem von neuen Kollektoren, drei an der Zahl, die aus Richtung Brücke geflogen kommen. Während ihre Mitstreiter und Kysaeks Team mit dem Schusswechsel beginnen, landen die Flieger hinter den Löchern im Boden. Von dort Unten wiederum strahlt ein helles Licht und erneut ist der Vorbote zu Hören.*
    "Direke Intervention ist notwendig."
    *Shepard und Tali schalten einige der Gegner mit ihren Waffen aus. Elaine setzt hier auf Biotik und schleudert einen der Kollekotren mit enormer Wucht gegen einen anderen. Aus dem mittleren Schacht kriecht derweil der Vorbote, mit einem übernommenen Eisenhusk und sucht in schneller Bewegung Schutz hinter einer Platte. Seine Kraft verstärkt alle umliegenden Reaper und er sagt*
    "Anwesenheit einer weiteren Anomalie bestätigt. Dieser Zyklus ist eine Seuche, Variablen gegen jedwede Logik und Wahrscheinlichkeit."
    *Niemand reagiert auf diese Aussage und die Reihen des Vorboten lichten sich weiter. Vor allen als Tali erneut ihre Drohne einsetzt und Chatika ihren Kern wie eine Kanonenkugel abfeuert, wird ein Großteil der Feindtruppe mit einer Schockattacke gelähmt. Leichte Ziele für die Kugeln von Elaine und Shepard, doch kaum das nicht mehr viele Gegner übrig sind, kriechen ein paar Verstärkungen aus dem Boden. Ihnen befiehlt der Vorbote.*
    "Vernachlässigt Commander Shepard. Tötet die neue Anomalie, bevor sie ihr Potential entfaltet."
    *Geduckt sehen sich die Mitglieder des Teams kurz an und Tali fragt.*
    "Wovon redet er da?"
    *und Shepard erwidert trocken.*
    "Ziemlich egal oder? Nach 35 Jahren lässt er mich jetzt wenigstens endlich in Ruhe."
    *Durch seine Macht erschafft der Vorbote zwei neue Gravitationsspunkte, links und rechts von dem Team. Jede Anziehung macht es schwer in Deckung zu bleiben, geschweige den anständig zu Schießen. Ein Warp von Elaine und einige ihrer Kugeln prasseln gegen den Schild des Vorboten, was dieser unbedruckt kommentiert.*
    "Schmerz ist eine Illusion."
    *Ein wenig fernab vom Geschehen und mitten in der Grube, setzt sich derweil ein anderer Kran in Bewegung. In seiner Führungsklabine sitzt Liara und sie holt mit dem Kranmarm Schwung. Im Anschluss steuert sie den Arm samt seines Hakenpendels in Richtung des Vorboten und seiner Diener. Beim Auftreffen raunt der Reaperanführer.*
    "Wir sind euer Schicksal."
    *und seine die gesezten Graviationspunkte verschwinden. Fast alle seine Mitstreiter werden quer durch die Luft befördert und nach dem Aufprall rührt sich keiner mehr. Die letzten drei Feinde erledigen das Team ohne Probleme und bewegt sich vorwärts. Liara soricht lobend im Komm.*
    "Ich sagte ja, gute Übersicht."
    *und Miranda meint.*
    "Wenn man da Oben sitzt. Hier unten verlieren wir die Übersicht."
    *Am Fuße des Krans, wo das Liftgerüst der Führungskabine beginnt, haben sich Miranda, Madison und Nerra gesammelt und jede Frau behält eine Richtung im Auge. Zuerst tauchen nur vereinzelte Feinde auf, mal Geth, mal Reaper und sie weden sehr schnell erschossen. In jede verstrichenen Sekunde nimmt die Zahl der Feinde jedoch zu und so sagt Miranda.*
    "Sie fallen drauf rein. Zeit für ein bischen weibliche Überzeungskraft!"
    *Die Agentin rennt nach Links, verfolt von er Feuerschneise einiger Geth. Auch Nerra macht ein paar Schritte nach rechts, wo einige Gegner durch ein paar schmale Seitenspalten kommen. Nur Madison verharrt direkt am Kran, geht in die Knie und bereitet einen Klatscher vor. Sie schickt die biotische Attacke los und lenkt sie zwischen den Gerüstbauten hindurch, drückt sie gnadenlos von der Seite durch mehrere Gethköpfe. Nerra ihrerseits benutzt Biotik und erfasst damit mehrere Stahlträger, auf einer Plattform über den Spalten liegend. Sie reißt ihren Arm nach Links und die Träger fallen unter lauten Klirren nach Unten. Nur wenige Feinde werden aufgespießt oder erschlagen, aber dafür sind die Wege blockiert. Etwas ähnliches setzt MIranda auf der linken Seite in Gang und aktiviert einen Transformator. Damit setzt sie unzählige, am Boden liegende und sehr dicke Kabel unter erheblichen Strom, so sehr das ihre Umgebung von ihren Blitzen abgetastet wird. Alle Feinde in diesem Bereich können dme nicht entgehen und so ist dieser Weg ebenso unzugänglich, womit nur noch der bleibt, den Madison im Auge hat. Nerra und Miranda gesellen sich wieder an die Seite der Brokerin und richten ihre Waffen auf die nächste Feindwelle.*




    *Weiter Oben ist die Kommandozentrale für Elaine sehr nahe oder viel mehr: Die mehrstufige Erhebung davor. Dabei ist das Gespann ein wenig unachtsam mit seiner Flanke geworden, tritt ein Heretic auf die Plattform des Tunnels an der äußeren Wand und bemannt das dortige MG. Ihm stellen sich zwei Scharfschützen zur Seite und sie tauschen sich mehrfach auf Gethart aus. Ein Schütze schaut durch das Fernrohr seines Viper Gewehres, jenes mit hoher Feuerrate und folgt den Bewegungen der Truppe. Er drückt den Abzug und der Schuss schlägt direkt vor Kysaeks Füßen auf. Sie bremst abrupt ab und wie ihre Mitstreiter, wirft sie sich hinter die Fassade einer umzäunten Kleingarage, deren Tür ein Giftwarnsymbol trägt. In nährer Umgebung gibt es keine weitere Schutzmöglichkeit, zu der alle weitersprinten können und die Schüsse der Fernkämpfer pfeifen ihnen um die Ohren. Der Bediener des MG´s eröffnet das Dauerfeuer, dem die Garage zwar widerstand leistet, aber eine Flucht noch unmöglicher macht. Unter dem Übergang, ein wenig getarnt in der Wand, öffnet sich jetzt außerdem ein kleiner Durchgang und dort strömen unzählige Heretics heraus. Ratlos fragt Elaine über Komm.*
    "Wir sitzen hier kurz vor der Kommandozentrale fest! Kann uns jemand helfen?"
    *Eine bissige Jack antwortet ihr.*
    "Nicht so weinerlich Kysaek. Wir Mädchen müssen den großen bösen Jungs doch eine Lektion erteilen."
    "Ich lass dir den Vortritt."

    *meint die Asari und ein kurzes, dreckiges Lachen kommt von der Grissom Direktorin.*
    "Nhmhmh, gute Antwort. Zeit ein paar Arschlöchern die Visage zu zertrümmern!"
    *Aus den Augenwinkeln linst Elaine um die Garage, zu dem Komplex in der Wand. Durch die Fenster des vorderen Bereiches schimmert jetzt ein stark blaues, einem Ozean gleiches Licht. Von einer zur anderen Sekunde bewegt es sich stückweise vorwärts, eine kleine Lichtshow und man hört ein erst sehr gedämpftes Krachen. Jene Geth, die nach wie vor Gruppenweise durch den Glastunnel laufen, stoppen auf einmal ab und behindern sich beim Rückzugsversuch gegenseitig. Aus dem dumpfen Ton wird nun ein sehr lauter und die Quelle des Lichtes offenbart sich und strahlt noch klarer. Eine gigantische Schockwelle füllt den gesamten Raum aus, verbiegt den Stahl und sprengt das Glas aus den Rahmen. Die Wucht wirft alle Feinde in dem Gang überall hin, gegen die Träger gequetscht, durch die Decke in luftige Höhen oder einfach zur Seite Richtung Boden. Selbst die Schützen auf der Plattform werden von der Druckwelle erfasst und fallen aus ihre Oberfläche. Die Schockwelle bahnt sich ihren Weg bis zum zweiten Teil des Komplexes, wo sie sich auflöst und das Squad um Jack, Samara und Kalis erscheint aus dem ersten Teil im Tunnel. Während Jack ihre Kräfte sammelt und in einem biotischen Sturmangriff durch den Korridor schießt, betritt Kalis die Plattform und schaltet die aufstehenden Heretics mit ihren Pistolen aus. Danach bemannt die Ardat Yakshi selbst das schwere MG und richtet seine Feuerkraft gegen die am Boden vorstoßenden Feinde. Samara folgt ihr auf dem Fuße und stellt sich in wachsamer Pose neber sie. Die Augen der ehemaligen Justikarin haben sich vor allen auf das Maschinengemetzel von Kalis gerichtet, doch ihre Ohren vernehmen ein stoßendes Stahlraunen. Dem folgt ihr Blick in einer Drehung zur Seite, ein Stück neber dem Komplex, wo sich eine größere und vorher nur schwer erkennbare Türplatte nach Oben hebt. Im dunklen Raum dahinter strahlt das Licht eines Kolosses und die schwerfälligen Vorwärtsbewegungen der Maschinen beginnen. Aus ihrem Winkel hat die KI fast freies Schussfeld auf Kysaeks Position und Kalis ist mit den restlichen Bodentrppen beschäftigt. Erst steckt Samara ihre Waffe weg, eher sie einen kurzen Sprint macht und zu einen wagemutig Sprung nach Unten ansetzt. Ihre Finger bewegen sich, der Körper wird von biotischer Energie gezeichnet und die Asari erzeugt vom Rand der Plattform, bis vor den Koloss, ein großes Biotikfeld. So manipuliert sie die Schwerkraft, gleitet in etwas langsamen Tempo durch die Luft und überwindet die sonst zu weite Strecke mühelos. Vollkommen gelassen, Arme ein wenig zu den Seiten gestreckt und für die Situation sehr angemutig, landet die Frau mit einem sanften Aufkommen vor dem großen Feind. Der dröhnt nur aggressiv und richtet seinen Aufmerksamkeit auf das Ziel, dessen Biotikfeld verschwindet. Konzentriert und ohne einen Funken Furcht, erwidert Samara den Blick des Feindes, wähend der seine Impulskanone lädt. Einen Moment bevort er sie abfeuert, nimmt Samara eine breite Beinstellung ein, reißt die Hände nach Oben und beschützt sich mit einer kleinen Biotikkuppel vor dem schweren Angriff. Nachdem er merkt das sein Schuss nichs gebracht hat, hebt der Koloss seinen vorderen, rechten Fuß und will seinen Feind einfach zertrampeln. Kurzerhand löst die Asari ihre Kuppel auf und umschließt stattdessen die KI mit ihrer Biotik. Dadurch wird der Heretic beweungsunfähig und surrt nur noch wütender. Angestrengt beginnt Samara die Maschine ein Stückweit anzuheben und zieht ihren rechten Arm ewas zurück. In nächsten Moment peitscht sie diesen wieder nach Vorne und wirft den Feind mit einer unglaublichen Wucht zu seinem Ausgangspunkt zurück, wo er im Dunkel verschwindet und es ein lautes Poltern gibt. Mit dem Ende dieses Feindes und dem Fall des letzten Geths vor der Garage, kann Elaines Truppe aus der Deckung kommen und weiterrennen.*




    *Endlich sind die ersten Stufen der Erhebung vor der Kommandozentrale erreicht, wo Elaine zeuge einer weiteren Aktion wird: Aus dem Boden auf der anderen Seite wird ein Gitter gebrochen und ihm entsteigt ein fluchender Javik.*
    "Warum musste ich mit dir in einem Team sein?"
    *und ihm kommt ein genervter Sal'Reegar nach.*
    "Damit du von meiner Erfahrung profitierst, vermute ich."
    "Ich habe einen ganzen Zyklus überlebt, was kannst du Aufschneider mir schon zeigen?"
    "Eine Menge."
    "Ja, den Weg für Feiglinge."
    "Immerhin sind wir fast ohne Probleme hergekommen."
    "Jetzt weiß ich warum du an meiner Seite stehst..."
    "Weil ich das öfters mache?"
    "Nein..."

    *beginnt Javik und wird dann ein wenig böse, dabei doch sehr ruhig sprechend.*
    "Du hast mehr Angst vor mir als vor unseren Feinden.. .und jetzt töte oder ich sperre dich zu den Husks da Unten!"
    *Reegar hebt kurz die Hände und Javik macht eine Körperdrehung, geht dabei in die Knie. Nachzügler steigen aus anderen Bodenschächten und der Protheaner schießt mit seiner Partikelkanone auf sie. Zwischendurch kommt auch eine biotische Attacke, während Sal ihm Deckung mit seiner schweren Pistole gibt. Rechs von ihnen steht ein saubrer Stappel von Stahlträgern, hinter dem ein seltsamen Knurren zu Hören ist. Mühelos werden alle träger zur Seite geschlagen, von enem Rohling, die starke Verschmelzung von Turianer, Kroganer und Metall.*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Der stampft sofort auf Javik zu und der schießt mit seinem Gewehr. Dem Rohling macht das jedoch nichts aus und ist fast beim Protheaner, da ruft Sal.*
    "Augen zu."
    *Er wirft eine scheibenförmige Granate nach Vorne und die Männer schließen ihre Augen. Eine gleißende Lichtexplosion nimmt dem Rohling seine Sicht, weswegen er stoppt und fauchend brüllt. Das blendende verschwindet und Sal nimmt seine Peitsche zur Hand. Schwungvoll knallt die Spitze nach Vorne und schlingt sich um den fragilen Hals des noch geblendeten Monstrums. Dem folgt eine massive Schockladung und Javik nutzt die Gunst der Stunde, schießt wieder auf den Reaper. Seine Partikelkanone wird mit jeder Sekunde des Dauerfeuers stärker und und brennt sich mehr und mehr in den Körper des Feindes, bis dessen Beine nachgeben und er zu Boden geht. Anerkennend und doch etwas gering schätzend, sagt Javik zu Sal.*
    "Tricks über Tricks... nun, das passt zu dir."
    "Das war noch nichts."

    *gibt der Quarianer an, zieht seine Peitsche zurück und spannt sie mit seinen Händen.*




    *Zwischenzeitlich hat Kysaek es Elaine bis zur letzten Stufe der Erhebung geschafft und sie sieht schon den Eingang zur Kommandozentrale. Am gesamen Rande der Erhebung und auch auf dem Platz selbst, gibt es mehrere Schutzplattformen, nur das hier kein einziger Verteidiger ist. Dafür naht eine Schwebeplattform am Himmel, wo ein Geth die Raketen eines Cobra Werfers abfeuert und die Geschosse pfeifen auf die Asari zu. Links, nicht weit von dem Team, schlagen die Raketen auf und veursachen eine heftige Explosion. In Folge davon wird Elaine quer durch die Luft und an der Seite die Treppen hinunter geschleudert. Sie rollt bis zum Ansatzuz zurück, wo sie still liegen bleibt und erst nach einigen Momenten ein Lebenszeichen, in Form von gedämpten Schmerzstöhnern, von sich gibt. Dem folgen langsame Bewegungen der Arme, dann der Beine und sie drückt sich etwas nach Oben. Suchend dreht sie den Kopf, ohne Tali oder Shepard zu sehen und richtet sich langsam auf. Das Dröhnen von Marodeuren und Surren neuer Heretics, lenkt ihre Augen zur Seite, direkt unterhalb der Wand. Dort verläuft ein schmaler Kanal, der einmal zu einer Tür in der Wand führt und in der anderen Richtung aufwärts. Genau dort ist der Commander, eingepfercht in einer Eckspalte und über den Senkweg steigen mehrere Heretics hinab. Aus der Tür im Rücken des Mannes kommen einige Marodeure, ein klassischer Zangenangriff. In schneller Bewegung erschießt Shepard die ersten Geth und zieht sich rechtzeitig zurück, um nicht von Hinten erschossen zu werden. Dabei entgeht ihm ein Eisenhusk, der weit Oben an der Wand krabbelt und von dort herunterspringt. So landet er auf dem Rücken des Commanders, schlingt sie Arme um dessen Hals und er sich verzweifelt versucht von dem Brocken zu befreien. Das alles kommt Elaine so langsam vor, als hätte sie Ewigkeiten für eine Entscheidung.*
    "Das schafft er niemals alleine..."
    *ist ihr Gedanke und sie spannt sich an. Heftig windet sich Shepard, während der Eisenhusk deutlich seine Druckkraft verstärkt und die bewaffneten Feinde von allen Seiten freies Schussfeld haben. Ein letzter tiefer Atemzug fährt in die Lunge der Asari, deren Finger sich jetzt fest um ihre Pistole legen. Der ewige Moment geht zu Ende und wie ein Blitz richtet sie ihre Waffe auf die Hinterköpfe der Marodeure und streckt sie mit je einem Schuss nieder. Im Anschluss springt sie in den Kanal, rollt sich dabei ab und Shepard dreht sich zu ihr um. So hat er einen ziemlich guten Schutz als die Geth in seinem Rücken schießen und dabei nur das Metall des Husks erwischen. Elaine zielt und folgt jeder Bewegung des Monsters, in all der Hektik wieder so ruhig als hätte sie alle Zeit der Welt. Die Köpfe von Shepard und dem Feind sind so dicht beieinander, das sie nur Zentimeter trennen. Kysaek spannt den Abzug nach Hinten, atmet leise aus und feuert einmal. Ihre Kugel bohrt sich in das linke Auge des Husks und seine Muskulatur erschlafft. Schnaufend atmet der Commander ein und wirft den Brocken so von sich, das er sich dabei in Richtung Geth dreht und sie mit seiner Pistole und Elaine außer Gefecht setzt. Knapp und anerkennend sagt der Commander zur Asari.*
    "Ehff, hf, danke Kysaek... das war knapp."
    "Bedank dich nachher, ich hab Tali aus den Augen verloren."
    *murrt Kysaek, da meint Tali von Oben.*
    "Da seid ihr!"
    *Shepad und Elaine sehen zu ihr hinauf und die Quarianerin meint mit hastiger Handbewegung.*
    "Beeilt euch! Die Anderen sammeln sich gerade hier Oben! Jetzt ist die Chance die Kommandozentrale zu stürmen!"
    *Niemand kann eine Antwort geben, den am Senkweg kommen schon wieder ein paar Gegner, nur ein paar Kannibalen. Sofort springt Tali zu ihrem Team und einer der Feinde wird vom Vorboten übernommen.*
    "Ich übernehme die direkte Kontrolle."
    *Beim übernommenen Kannibalen bläht sich der pulsierende Sack auf dem Rücken noch mehr auf, so das er fast wie ein Ableger wirkt. Er befiehlt seinen Dienern.*
    "Vernichtet Kysaek, sofort."
    *Keiner, selbst die Betroffene, reagiert auf diese Aussage und sie gehen um Angriff über. Ihr Ziele sind die Säcke auf den Rücken aller Kannibalen, der schwache Punkt dieser Kreaturen und so fallen sie auch ensprechend schnell. Beim Platzen spritzt einiges an rotblauer Flüssigkeit herum und der Vorbote steht bald alleine da. Seine Schilde wehren das gebündelte Feuer der Gruppe ab und er geht zum Angriff über, indem er wieder eine Energiewand nach losschickt. Sie ist immernoch schmal, doch die Enge des Kanals kompensiert das und so kann niemand der materiedurchdringenden Kraft entfliehen. Jeder wird auf den Boden gerissen und ist von en Nachwirkungen betroffen, da streckt der Vorbote seine linke Hand aus und fixiert Shepard.*
    "Ihr könnt euch nicht widersetzen."
    *Ein merklicher Ruck geht durch den Leib des Mannes und schnell merkt er.*
    "Etwas... stimmt nicht... ich habe keine Kontrolle über meinen Körper!"
    *Schnaufend kämpft der Commander dagegen an, aber er steht dennoch langsam und mit abgehakten Bewegungen auf. Tali und Elaine tun es ihm gleich, da nimmt Shepard sein Sturmgewehr und schlägt mit dem Kolben nach Tali. Kommentierend raunt der Vorbote.*
    "Das tut euch weh."
    *Zitternd dreht der Commander seinen Waffelauf langsam auf die liegende Tali und er mahnt hechelnd.*
    "Nein...nrhg, nicht... stopp mich, Kysaek!"
    *Hilflos steht die Asari zuerst da und schaut von Shepard zum Vorboten und wieder zurück. Auf einer Ferse stehend, wendet sich die Frau zum Reaperanführer und vollführt einen biotischen Sturmangriff. Sie schlägt genau vor ihm auf und sein Schild löst sich auf, genauso wie seine Hand sinkt und Shepard´s Kontrolle erlischt. Der Vorbote sammelt Energie für eine biotische Körperexplosion, ebenso wie Elaine in ihrer rechten und jetzt zur Faust ballenden Hand. Eher die Explsoion erfolgt, schlägt die Asari nach dem großen Rückensack und die Hülle der Kreatur löst sich mit einem weiteren Satz des Reapers auf.*
    "Das ändert gar nichts, Kysaek."
    *Sofort sieht die Asari nach Hinten, wo der Commander Tali beim aufstehen hilft und die Quarianerin murrt.*
    "Ich hasse diesen Reaper... bringen wir es zu Ende Shepard."
    *Ein stummes Nicken vom Mensch folgt und überhalb des Kanals nmmt der Laustärkepegel in Punkto Kampf zu. Elaine winkt ihre Begleiter heran und sie rennen aus der Senke, wieder zu der Treppe und dort hinauf.*




    *Vor den Stufen, darauf und am Ende davon, haben sich sämtliche Teams eingefunden und erwehren sich eine Übermacht von Feinden. Aus jeder Richtung, ob am Boden oder Himmel, rücken sie vor, alles was ihnen zur Verfügung steht. Dort wo Elaine hochläuft hat sich Squad der ehemaligen Allianzsoldaten gesammelt und deckt den Aufstieg der Asari. Am Himmel naht eine große Gruppe von Kollektoren, das perfekte Ziel für Liara und ihrer gesetzten Singularität. Ein paar Stufen über ihr, an den mittig gelegensten Schutzplatten des Platzes, haben sich die drei Kroganer verteilt und allesamt ein paar neue Waffen geschnappt. Vorrn benutzt eine impulskanone der Titanen und zersprengt viele Truppenansammlungen der Feinde. Gleich zwei Rail Gatling Guns nennt Wrex sein Eigen und feuert in den Himmel, holt Drohnen, Schwebeplattformen und Kollektoren vom Himmel. Der jüngste Kroganer hingegen benutzt zuerst nur eine Schrotflinte, doch als eine Horde Husks und Superhusks aus den Schächten vor dem Stufenansatz kommen, packt er einen Flammenwerfer vom Rücken und stürmt nach Unten. Dreckig lachend feuert er seine Waffe ab und brennt die Monster nieder. Im Zentrum des Platzes sehen sich Kalis und Samara direkt gegenüber und richten ihre Handflächen gegeneinander, ohne das die sich berühren. Biotik umgibt ihren Körper und sammelt sich zwischen den Händen beider. Der gesamte Platz wird nun von einer imposanten Biotikkuppel umhüllt und wehrt jeglichen Angriff ab. Daher springen zwei Titanen von den Schwebeplattform über ihm und landen wenige Meter von den Asari entfernt. Sie bewegen sich nicht, aber dafür eine sehr grimmige Jack und die schliddert zwischen den Beiden durch. So schnell richtet sie sich auch wieder auf die Beine und bevor ein Titan angreifen kann, reißt die Grissom Direktorin ihre Arme nach Hinten und noch kräftiger wieder nach Vorne. Massen an biotischer Energie treffen auf den Körper der Titanen und die fliegen, im wahrsten Sinne des Wortes, in hhen Bogen von dem Platz runter. Im Lauf unterstützen Elaine, Shepard und Tali den Rest, bis sie die Tür erreichen. Dort halten Sal'Reegar und Javik Wache, während Dorvan und EDI knien und jetzt das versiegelte Schloss öffnen. Anfeuernd raunt EDI.*
    "Beeilung Shepard. Ab hier orte ich keine Feinde mehr und wir halten die Stellung. Oben ist die Konsole zum Abschalten aller Feinde."
    *Wortlos passiert Elaines Gruppe den Durchgang und er schließt sich, wonach sich EDI und Dorvan aufrichten und zum Rand der Plattform marschieren.*




    ((Musik: What the Future Holds - Mass Effect 2 Atmospheric (Additional Videogame Score))
    *Mit einem Mal, obwohl nur wenige Meter und eine Tür alles trennen, wird es gespenstisch ruhig. Ein silbrig glänzender Gang, aus dessen Wänden unförmige und sehr dünne Wandsäulen hervorstehen, macht diesen Bereich aus. Lang ist er nicht und an seinem Ende wartet ein Lift mit Bedienungsfeld und über ihm scheint Licht durch einen entsprechenden Schacht. Kein Kennnwort oder anderes ist nötig, um den Lift nach Oben fahren zu lassen, durch einen knapp 20 Meter langen Schacht. In dieser kurzen Pause atmen alle ein wenig durch und Tali meint.*
    "Der Vorbote... er wurde zerstört. Aber wenn er wieder da ist, fürchte ich das der schwarze Stern die Wahrheit gesagt hat."
    *Shepad erwidert ruhig.*
    "Mit dem Unterschied das wir unseren Feind kennen und niemand mehr zögern wird zu kämpfen."
    "Glaubst du die Galaxie ist dafür bereit? Sie leidet immer noch unter den Nachwirkungen des letzten Krieges."
    "Dann werden wir das beenden, bevor es wieder soweit kommt."
    "Du hast recht."

    *stimmt Tali zu und das Team bildet Rücken an Rücken ein Dreieck, so das alle einen entsprechenden Winkel abdecken. Der Lift kmmt zum stehen, in einem Raum mit sehr hoher Decke und gewundenen Wänden. Rechts und inks wirkt das karge Metall sehr düster, kein Licht erhelt es. Hinter Kysaek ist einzig ein schräger Block vor die Wand gebaut und in seiner Mitte befindet sich ein großer Kommprojektor, dessen äußerer Rand einer unstetig auf- und absinkende Röhre gleicht. Im Blickfeld der Asari hingegen erhebt sich auf einem Absatz mit einigen Stufen eine sehr breite Konsole und darrüber ist ein Fenster, durch das man den gesamen Untergrund im Auge hat. Nachdem klar ist das niemand sonst hier ist und es keine weiteren Zugänge gibt, läuft das Team im Schnellschritt zu dem Bedienungsapparat. Jeder macht sich daran ihn zu bedienen und es ist Elaine selbst, die zügig verkündet.*
    "Da haben wir es und es ist wie EDI gesagt hat. Hier können wir nicht nur die Heretics erreichen, sondern die Reaper unter unsere Kontrolle bringen."
    *Shepard und Tali treten an die Asari heran, gefolgt von den Worten des Commanders.*
    "Es ist deine Entscheidung Kysaek. So oder so: Die Heretics sind jetzt am Ende."
    "Ich weiß Shepard..."

    *meint Elaine schlicht und überträgt sowohl das nötige Signale als auch den Befehl, um sämtlich Geth auf beinahe einen Schlag abzuschalten, während die Reapereinheiten einfach stehen bleiben. Dem folgt wenige Momente später die Meldung von Garrus.*
    "Shepard, es ist geschafft. Die Heretics schalten sich ab und die Reaper bleiben einfach stehen."
    "Verstanden Garrus, dann wird es Zeit uns umzusehen und den Weg für die Behörden frei zu machen."

    *gibt der Commander zurück. Tali verweilt an der Konsole und Shepard läuft mit abschätzenden Blick durch den Raum. Elaine tut fast das Gleiche, nur das sie zu der großen Kommkonsole schreitet und das sehr langsam, misstrauisch wirkend. Beiläufig erwähnt Tali.*
    "Vergesst nicht die Kerne der Heretics anzuzapfen. Es könnte sein das nur sie genaure Daten bei sich tragen."




    *Kysaek komt vor der riesigen Kommanlae zum stehen und versucht ihr Interface zu bedienen. In der verdächtigen Stille, wovon niemand Notiz nimmt, baut sich durch die Kommanlage und über Elaines Kopf eine Projektion aus. Enzigartige Formen eines Reapers erscheinen und er streckt all seine Tentakeln aus.*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Das heller werdende Licht ist allerdings auffällig und so hebt Elaine als Erste ihren Kopf und tritt sofort, aber langsam, einige Schritte zurück. Der Vorbote sagt.*
    "Was glaubst du erreicht zu haben Kysaek?"
    *Seine Stimmte lässt auch Tali und Shepard mit gezückten Waffen auschrecken und zu ihm sehen. Als klar wird das es nur eine Projektion ist, sinken die Kanonen etwas und sie nähern sich etwas an, während Elaine dem Reaper ernst antwortet.*
    "Eine Menge. Eure Getharmee ist am Ende."
    "Glaubst du wirklich wir sind von diesen nutzlosen Maschinen abhängig? Sie sind nichts weiter als entbehrliche Werkzeuge."
    "Je weniger ihr davon habt, desto besser."

    *stellt Elaine fest und an ihrer Stelle richtet der Commande das Wort an den Reaperführer.*
    "Wie kannst du noch existieren? Du wurdest bei der letzten Schlacht vernichtet und warst danach wie alle Reaper dem Tiegel ausgesetzt!"
    "Ich sagte es bereits Shepard: Du hast das unausweichliche nur hinausgezögert, doch das Ende kommt. 35 Jahre sind für uns bedeutungslos und entsprechen nicht mal einer Sekunde eures Lebens. Am Zyklus hat sich nichts geändert und deswegen existiere ich noch."
    "Irgendjemand muss dich wieder zusammengebaut haben! Wer war es!?"
    "Mich interessieren die Namen jener minderwertigen Kreaturen nicht. Sie dachten sie könnten uns kontrollieren und nun sind sie unsere Diener."

    *behauptet der Reaper und Elaine zeigt auf ihn, brummt.*
    "Wir haben bereits alles herausgefunden! Sorrn ist zu Weit geganen aber genauso wie den schwarzen Stern, werden wir auch dich vernichten!"
    "Du glaubst du hättest die Macht dazu Kysaek? Du gehörst zu den Asari, genetisch schwach und von anderen abhängig."
    "Für den schwarzen Stern hat es gereicht!"
    "Er war nicht im Vollbesitz seiner ganzen Kraft, nichts weiter als ein krankes Geschwür das du bekämpt hast."
    "Das werden wir ja noch sehen. Stell dich uns! Dann werden wir sehen welche Macht größer ist."
    "Dieses Mal wird es keinen Commander Shepard geben, der für alle kämpft. Er ist schwach geworden, alt und ein Nichts. Ihr habt keine Macht."

    *raunt die Maschine und Shepard erwidert enschlossen.*
    "So lange ich Kraft in meinen Körper habe, werde ich kämpfen!"
    *Dieser Aussage fügt Elaine energisch hinzu.*
    "Und ich werde ihm helfen oder an seiner statt kämpfen!"
    *Unbeeindruckt meint der Vorbote zur Asari.*
    "Kysaek, dein Wahnsinn wird dein Ende sein. Deine Aktionen haben den Untergang eurer Zivilisationen nur beschleunigt."
    "Wovon redest du da!?"






    (Musikwechsel: Mass Effect 1 OST Sovereign´s Theme)
    *Auf ihre Frage hin öffnen sich sehr dünne, runde Löcher im Bereich um Kysaek. Hohe Stangen fahren hinaus und zwischen ihnen wird eine Wand aus roter Energie aufgebaut, die weder Shepard noch Tali überwinden können. Gefangen tritt Elaine soweit zurück wie sie kann und presst mit dem Rücken gegen die Wand und der Vorbote streckt seine vorderste, rechte Tentakel aus.*
    "Vor deinem Tod, gewähre ich dir einen Ausblick auf die nahe Zukunft..."
    *raunt der Reaper und Kysaek windet ihren Kopf, den Körper hin und her, ohne wirklich ausweichen zu können. Widerwillig schnauft sie.*
    "Verschwinde!"
    *Obwohl es nur eine Kommprojektion ist, kann der Vorbote die Stirn der Asari berühren und sie erstarrt augenblicklich. Unwllkrlich zuckt sie im Stehen und hat nur noch weiße Augen. In ihrem Kopf spielen sich in Bruchsekunden Bilder ab, eins nach dem anderen, ein regelrechtes Bombardement. Einmal sieht sie unzählige Welen, auch Städe und alles ist in Ordnung. Danach erscheint en schwarzer Punkt Punkt am Himmel, dessen Form der des Vorboten ähnelt. Die Szene wechselt und leblose Gesteinsplaneten sind zu sehen, umweht von roten oder grauen Staub, im Schein einer blutroten Sonne. Wieder sieht Elaine die Städte, nur das ein paar Punkte mehr am Himmel sind. Im folgenden kommt der Weltall, mit explodierenden Schiffen und dann erneut die leblosen Planeten. Deren Böden brechen förmlich auf, eindeutig Erdbeben und es entstehend tiefschwarze Löcher. So schwarz werden auch allmählich die Himmel über den lebhaften Planeten, eine schier endlose Zah an Reapern. Ihr Ursprung sind die aufgebrochenen Böden, aus denen ein Reaper nach dem Anderen entsteigt. Schlussendlich wird der Himmel von den Maschinen verfinstert und zuletzt nehmen sie, allen voran der Vorbote, Kysaek die Sicht und Elaines Gedanken erlischen im Nichts... ... ... ...*














    Tatsächlich wäre diese Sache mit den Containern ein kleines Spiel, da man nur eine begrenzte Anzahl an Greifarmen zur Verfügung hat. Außerdem muss man manche Container(unterschiedlicher Größe) umbugsieren, auf freie Stellplätze oder sie einfach an den Armen hängen lassen. Beim Umstellen haben die freien Plätze eine bestimmen Größe und Fläche(T Form, Quadrat, L Form usw.), wo zum Beispiel entweder ein Großer reinpasst oder mehrere kleine usw. Hier ist nur die Problematik, vor allem wegen der kleinen Container, das man genau überlegen muss wo und wie man was hinstellt...also im Grunde ein umgekehrtes Tetris.




    Zwei Dinge:
    Bei den Geth vom Fließband kann man sich im Grunde ewig Zei lassen, um die Anlagen zu zerstören oder könnte sie rein theoretisch sogar ignorieren, wenn man mit dem Feind im Rücken leben kann
    Die Container sind da eine ganz andere Kiste: Wer sie nicht schnell genug versiegelt, wird von den massen an Reapereinheiten überrant, was wohl logisch ist.



    Wer hätte das gedacht?

    Assuming Controll!
    Ja das wirft wohl wieder mehr Fragen auf, als das ihr euch vielleicht endlich mal Klarheit über den Plot verschaffen konntet... oder vielleicht ist das ja die Klarheit... die Reaper sind wieder da! Oder nicht? So viele Fragen...
    Pain87 ist offline Geändert von Pain87 (11.03.2015 um 17:11 Uhr)

  12. #52 Zitieren
    General Avatar von Pain87
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    Das vorletzte Kapitel


    FSK 21


    {img]http://upload.worldofplayers.de/files9/ME_5.jpg[/img]


    Akt 10: Dunkle Zukunft
    Kapitel 5: Der Plan des Vorboten - Abgeschiedenheit




    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------




    (Musik: Mass Efffect 3 Complete Expanded Soundtrack Menu Theme)
    *Im sanften Licht und umgeben vom ruhigen Raunen der Galaxy, ruht die bewusstlose Kysaek auf einem Bett auf der Krankenstation. Ihr Körper, gekleidet in der Crewuniform und nicht zugedeckt, weist keinerlei bleibende Schäden auf und die lebensüberwachenden Apparate zeigen ausschließlich normale Werte auf ihren Displays. Einige Meter vom Schlafplatz entfernt stehen Doktor Azkar, immer wieder auf ein Pad in ihrer recthen Hand schauend und Galaen, deren Hände auf dem Rücken liegen und die zur Drell leise sagt.*
    "Wie sieht es aus?"
    *Wegen der Frage sieht die Ärztin jetzt etwas länger auf ihr Pad, geht mit gleitenden Handbewegungen über es und blätter die digitalen Seiten durch. Nüchtern meint Azkar.*
    "Gehirnaktivität, Herzschlag, Blutdruck und alle anderen Vitalwerte sind im Normalbereich. Keine Anzeichen für innere Verletzungen oder bleibende Schäden."
    "Und... Indoktrination?"
    "Wir haben sie mehrfach gescannt, keinerlei Anzeichen. Der Vorbote hat durch enen simplen Zufluss von Energie Kysaeks Gehirn stimuliert und einen heftigen Ausschlag von Gammawellen ausgelöst. Später folgten massive Schwankungen von Delta- und Thetawellen."
    "Was bedeutet das?"
    "Kysaek muss einen intensiven Informationszufluss erfahren haben oder wurde an den Rand des Todes gedrängt, nur auf diese Weise kommen Gammawellen zustande. Theta- und Delta deuten auf rege Aktivität während ihres Schlafes hin, nichts schlimmes."
    "Wird sie bereit sein?"
    "Ich weiß nicht womit genau wir es zu tun haben. Vielleicht wacht sie gleich auf oder schläft erst Mal zwei, drei Tage durch."
    "Das wäre nicht gut. Wir können zwar ohne sie kämpfen, aber mit ihr wäre wesentlich besser."
    "Da hilft nur abwarten..."

    *meint Azkar verhalten und klopft der Turianerin einmal mit ihrer rechen Hand auf die Schulter.*




    *Ohne das die Anwesenden Notiz davon genommen haben, hat Elaine längst ihre Augen wieder geöffnet und starrt die Decke über sich an. Ihr Schweigen behält sie noch einige Momente bei, denkt.*
    "Was ist da passiert... was hab ich gesehen... "
    *Doktor Azkar senkt ihren Blick und hebt den linken Arm, wo ihr Omni Tool aufleuchtet und sie überrascht sagt.*
    "Oh, die Sensoren meinen Kysaek ist wach."
    *Galaen schaut sogleich an der Ärztin vorbei und Elaine hebt ihren Oberkörper ganz langsam. Dezent schiebt sich Galaen an Relis vorbei, während die Ärztin sich mit dem Umdrehen einige Zeit lässt und eher verblüfft ihr Datenpad studiert. Elaine legt ihre linke Hand über die Augen und Stirn, ächzt wie nach einer durchzechten Nacht.*
    "Nhhhhh, nicht so laut... ...."
    *Am Fußende des Betts kommt Galaen zum stehen, stützt ihren rechten Ellenbogen mit der linken Hand ab und die Rechte setzt in überlegender Pose am Kinn an. Ihre gleichwohl neugierige Stimme hat eine normale Lautstärke.*
    "Kysaek, wie geht es dir?"
    *Ein unwohles Raunen geht von der Asari und sie senkt den Kopf kurz etwas tiefer.*
    "Argh, sei doch nicht so laut."

    *Vom Kinn aus wandert Galaens Hand an die rechte Kopfseite, wo sie sich verlegen reibt und ihre Mundzangen drücken sich beständig zur den Seiten. Langsam legen sie sich wieder an den Kiefer und ein wenig bedachter, kommt eine Entschuldigung von der Turianerin.
    "Entschuldige Kysaek."
    *Die Asari löst ihre Hand vom Gesicht und winkt mit ihr einige Male ab.
    "Schon gut, sag mir lieber was passiert ist. Ich fühle mich als hätte mich ein Klan Kroganer überrannt."
    *An Galaens Seite gesellt sich nun ebenfalls Relis, deren Interesse jedoch immer noch mehr dem Datenpad gilt. Währenddessen hebt die Turianerin beide Hände abgeflacht vor ihre Brust und beginnt ruhig zu sprechen.*




    "Ich halte mich möglichst kurz, den Rest kannst du dir auf deinem Zimmer durchlesen: Der Vorbote hat dich irgendwie bewusstlos gemacht und wir haben dich sofort auf die Galaxy zurückgebracht. Nach Doktor Azkars Meinung fehlt dir rein gar nichts."
    *Hier kommentiert Elaine leicht grummelnd.*
    "Nach ein paar starken Kopfschmerztabletten schließe ich mich der Meinung gerne an."
    *Weder Relis noch Galaen lassen sich von den Worten beirren und die Turianerin fährt fort, bewegt die Hände wieder und wieder.*
    "In den ersten Stunden deines Black Outs haben wir interessante Erkenntnisse aus der Geth Basis gewonnen. Nebenbei bemerkt war es sehr klug die Heretics nicht zu zerstören, das hat uns das Zusammensetzen der Infoteile erleichert und Zeit gespart die wir dringend brauchen."
    "Brauchen? Wofür?"
    "Wir befinden uns auf dem Weg nach Primus Prime, dem Versteck des Vorboten."
    "Versteck? Wollt ihr ihn angreifen?"
    "Das ist der Plan."
    "Kaum bin ich mal ein paar Stunden außer Gefecht, müsst ihr es gleich übertreiben..."
    "Wir sind nicht alleine Kysaek. Admiral Moreau hat uns ein paar Schiffe und Teams der 5. Allianzflotte bereitgestellt."
    "Ein paar? Warum nicht alle!?"
    "Der Admiral ist unterwegs nach Eden Prime, zusammen mit Shepard, den Geth, Quarianern und Salika."
    "Eden Prime?"
    "Ja, die gefunden Daten haben den gesamten Plan des Vorboten enthüllt. Eigentlich hatte er es anderst geplant, aber wir haben ihn um Zug gezwungen. Eden Prime... heute ist es sechs Jahre her das der E-Virus dort freigesetzt wurde. Die Kolonie hat sich erholt und die Bewohner finden ihr Vertrauen wieder. Anlässlich dieses Tages kommen dort der oberste Citadel Rat, hohe Vertreter verschiedener Regierungen und andere wichtige Persönlichkeiten zusammen. Um die Neutralität zu wahren sind sie mit Destiny Ascension und Geleitschutz der N7 Flotte angereist und verhandeln im Orbit um den Planeten. Es gilt als letzte Hoffnung um den galaktischen Frieden zu bewahren. Der Vorbote will alles auf einen Schlag vernichten, die Führung und die Kolonie."
    "Bei der instabilen Lage..."
    "Ist es das perfekte Ziel."
    "Und wäre der perfekte Zeitpunkt für die Rückkehr der Reaper."
    "Leider ja."
    "Und shepard ist dabei? Seine ganze Crew?"
    "Nein, nicht alle. Einige haben wichtige Verpflichtungen, wie zm Beispiel Wrex und Jack. Er muss sein Volk vorbereiten und Jack ist für ihre Studenten verantwortlich."
    "Aber ich verstehe es nicht ganz: Wie kann der Vorbote das erreichen? Warum wird das Treffen nicht abgesagt und jeder setzt seine Flotten in Bewegung?"
    "Leider... wird das gesamte Kommunikationsnetz der Galaxie ist gestört, wie wissen wir nicht wie. Uns fehlt die Zeit den Rest direkt."
    "... Göttin..."

    *ächzt Elaine und schiebt ihre Beine vom Bett. Sie setzt sich halb nach Vorne gebeugt hin und hört den weiteren Ausführungen von Galaen zu.*
    "Deswegen sind wir auf dem Weg nach Primus Prime: Da der Vorbote seine Basis verlassen hat, können wir sie vernichten. Die Flotten hingegen werden ihn und seine Streitmacht direkt angreifen, wenn sie es rechtzeitig schaffen."
    "Können die Schiffe es mit dem Vorboten aufnehmen?"
    "Das war zuest ungewiss.. Admiral Moreau hatte nur einen kleinen Teil seiner Flotte um Rannoch und auch Geth und Quarianer hatten nur kleine Verbände vor Ort. Zusammen ergeben sie eine passable Streimacht, die dann überraschenderweise durch die 3. Salikaflotte verstärkt wurde."
    "Salika?"
    "Ja... Nerra hat uns darauf aufmerksam gemacht, das ein Großteil der 3. Salikaflotte in einem nahen Cluster unterwegs war. Admiral Moreau hat ein Schiff zu ihnen geand und sie sind auf halben Weg zu den Flotten gestoßen."
    "Das sind gute Nachrichten."
    "Sag das nicht zu früh... Da der Vorbote zwei Ziele gleichzeitig angreift, überlegen alle was die höhere Priorität hat. Die Führung oder die Kolonie."
    "Mhpf und haben sie sich schon entschieden?"
    "Gewissermaßen steht es unenschieden... solltest du vor dem Angriff aufwachen, wollte man deine Meinung hören."

    *berichtet Galaen ihrer Anführerin und die verzieht verdutzt das Gesicht. Dem folgt das Aufstehen vom Bett und Elaines Erwiderung.*
    "Also besiegele ich das Schicksal von unschuldigen Bewohnern oder den Köpfen der Galaxie?"
    "Es... sieht so aus."

    *Langsam verschränkt Kysaek ihre Arme vor dem Bauch, den Kop senkt sie ganz leicht und sie macht einige Schritte vom Bett weg. Neber einem kleinen, mi Rädern ausgestatteten Behälter für Operationsutensilien und ihren Rücken zu den Anwesenden gewand, bleit die Asari stehen und überlegt laut.*
    "Ich kann verstehen das sie sich nicht enig sind. Egal ob wir die Führung oder die Kolonie verlieren, beides wäre ein schwerer Schlag. Beides könnte man ersetzen, hätten sie nicht ihre wichtigen Rollen. Verlieren wir die Führung, kommen vielleicht Leute wie Sorrn an die Macht und der Zerfall ist entgültig. Verlieren wir Euphorie, verlieren die Leute in der Galaxie vielleicht die Hoffnung und jegliche Ordnung zerbricht. Wenn ich es genauer betrachte, müssen wir beide retten."
    *Etwas zurückhaltend, hinterfragt Galaen.*
    "Bist du dir da sicher? Wenn wir unsere Kräfte aufteilen und nicht stark genug sind, könnten wir alles verlieren."
    *Bei ihrer Antwort, wendet sich Elaine zur Turianerin und löst ihre Arme.*
    "Vielleicht hast du recht, aber vielleicht haben wir schon alles verloren und können jetzt nur noch für etwas Neues kämpfen."
    "Könnte sein. Also ist das deine Wahl? Soll ich dem Admiral das sagen?"
    "Ja, nur wie willst du das machen? Ich dachte die Kommuikation wäre gestört?"
    "Ist sie, aber EDI hat vor der Aufteilung etwas interessantes bemerkt. Da alle Schiffe zusammen waren und sich in der Nähe eines Porals befanden, mussten sie sich schlicht miteinander und dem Portal neu synchronisieren. Innerhalb unserer Streitmacht, funktioniert die Kommunikation wieder reibungslos."
    "Tech... okay. Nimm Kontakt zum Admiral auf und sag ihm was ich denke."

    *wiederholt Elaine und Galaen nimmt eine stramme Haltung ein. Sie salutiert und erwidert.*
    "Zu Befehl, Kysaek."
    *In gerader Haltung unbd fesen Marsch, bewegt sich die Turianerin an Elaine vorbei und aus dem Raum. An dieser Stelle ergreift jetzt Relis das Wort und fragt ihre Patientin.*
    "Nach meiner Ansicht ist alles in Ordnung mit dir, aber was sagst du? Bist du in der Lage zu kämpfen?"
    "Abgesehen von meonen brummenden Kopf, fühle ich mich gut. Ein paar Schmerztabletten wäre ich nicht abgeneigt."
    "Sollst du haben, doch ob du jetzt schon wieder in den Kampf ziehen solltest... bedenkt man was für ein Kampf es wird..."
    "Es ist in Ordnung Doktor, wirklich. Außerdem kann und werde ich die Anderen jetzt nicht im Stich lassen, jetzt, wo es um alles geht."
    "Das ist wohl leider wahr. Hoffen wir das du fit bist."
    "Danke Doktor Azkar."

    *nickt Kysaek der Drell zu und die geht zu einem, mit undurchsichtigen Türglas ausgestatteten Wandschrank. Dort kramt sie einen Moment, begleitet vom Rascheln vielen Pillendosen und zieht die Hand wieder heraus. Eine sehr schmale Plastikdose in weiß, kaum größer als Relis Daumen, liegt in ihrer Handfläche und den Schrank drückt sie mit dem Rücken dieser Hand zu. Danach überreicht sie der Asari die Dose,welche Elaine flüchtig betrachtet. Ein blaues Etikett mit der Aufschrift.*
    "Parakit."
    *klebt auf der Oberfläche und Kysaek sagt.*
    "Danke Doktor Azkar."
    "Dafür nicht Kysaek. Geh lieber auf dein Zimmer und nutz die Zeit bis zur Ankunft. Nach Seloks Einschätzung brauchen wir noch etwa acht Stunden bis Primus Prime."
    "Keine Sorge, ich werde jede Minute davon nutzen."
    "Sehr gut und Kysaek... ... ich halte mich ja oft mit persönlichen Bitten zurück, aber bitte, bitte halte das alles auf. Ich weiß das nur du es kannst."

    *meint Relis leise, aber überzeugt. Elaine schlingt ihre Finger um die Tablettendose und antwortet knapp.*
    "Ich werde alles geben, Doktor."
    *Nichts wird mehr gesagt und Kysaek macht sich auf den Weg zu ihren Quartier.*
    (Musik aus)




    *Der Weg mag kurz sein, doch niemand kommt ihr entgegen oder steht herum und abgesehen vom seichten Raunen des Schiffes und dem gedämpften Brummen des Kerns, ist es extrem still. Im Aufzug ist es sogar noch stiller und so fährt Kysaek zur dritten Oberebene und öffnet die Tür ihres Zimmers. Geradwegs geht sie zum kleinen Barbereich vor den Treppenstufen und stellt die Pillen auf deren Oberfläche ab. Im Knien öffnet sie die Tür der Bar und holt eine Plastikflasche mit Wasser heraus. Kysaek öffnet sowohl Flasche als auch Dose, schüttet zwei Tabletten in ihre Hand und nimmt sie mit einem großen Schluck Wasser zu sich. Danach stellt Elaine die Flasche wieder ab und lehnt sich mit ihren Hintern gegen den Rand der Bar. Eine Hand stützt die andere am Ellenbogen und Kysaek greift sich an die Stirn, senkt den Kopf ein wenig. Jetzt wird es absolut still, nicht ml mehr das Raunen des Schiffes ist zu hören und Elaine hört sich selbst langsam atmen. Plötzlich zuckt sie zusammen und in ihem Kopf sieht sie für Sekunden den Eindruck des verfinsterten Hmmel voller Reaper. Das Bild verschwindet schnell wieder und um Kysaek beginnt die Luft ein wenig zu Flackern und ein undeutlich flüsternden Ton mischt sich dabei. Als Elaine das hört nimmt sie die Hand von der Stirn und hebt den Kopf, dreht ihn suchend umher. Schnell hintereinander, öffnet und schließt sie die Augen und zumindest das Flackern verschwindet. Mit dem rechten Unterarm reibt sie sich nochmal kräftig über die Augen und nachdem sie ihn senkt und ihre Sicht wieder frei ist, macht sie erschrocken einen Schrit zurück: Vor ihren Bett, umgeben von wallender Luft, steht ein Kollektor und ist erfüllt vo der charakteristischen Energie des Vorboten. Nochmal kneift Elaine die Augen zusammen, doch das lässt die Erscheinung nicht verschwinden und der Vorbote sagt.*
    "Wir sind die Vorboten eurer Perfektion."
    *Ein Augenschlag genügt und aufeinmal ist die Erscheinung verschwunden, kein Flackern mehr zu sehen und Elaine merkt, dass das Flüstern verschwunden ist. Misstrauisch suchen die Augen der Asari noch einige Male das gesamte Quatier ab, sie dreht ihren Körper einige Male und doch findet sie nichts ungewöhnliches. Im nächsten Zug reißt sie ihren Körper herum und stampft eilig zum Waschraum. Dort dreht sie den Wasserhahn voll auf, beugt sich etwas nach Vorne und formt ihre Hände zu einer Schaufel. Mehrmals verpasst sie ihrem Gesicht Klatscher der klaren Flüssigkeit, reibt einige Male auch über die Oberfläche, eher sie den Wasserfluss stoppt. Die Hände stützen sich auf den Waschbeckenrand und langsam hebt Elaine Oberkörper und Kopf. Noch eher sie richtig in den Spiegel über dem Becken sehen kann, reflektiert das Glas einen hinter ihr stehenden und vom Vorboten kontrollierten Kollektor. Den erblickt die Asari jetzt selbst im Glas und starrt mehr wütend als schreckhaft, reißt den Kopf nach Hinten, um rein gar nichts zu sehen. Schon fast paranoid langsam, richtet Elaine ihren Kopf wieder zum Spiegel und dort ist ebenfalls nur noch sie. Erleichtert atmet sie aus, aber hört die Stimme des Vorboten.*
    "Ich spüre deine Schwäche. Du wirst nicht stoppen können was nich zu stoppen ist. Zähl die letzten Tage bis zu unserer Rückkehr und deiner Erlösung."
    *Heftig schüttelt Kysaek ihren Kopf und verpasst sich selbst dezente Backpfeifen und wandelt sie nach einiger Zeit zu einem Kopfklatschen.*
    "Sei still! Verschwinde aus meinem Kopf!... Göttin! Bitte lass das nur eine Nachwirkung sein!"




    *Ein letztes Mal klatscht die Asari die Hand an ihre Kopfseite, presst sie dort dagegen und sackt mit in schiefer Seitenlage gegen das Waschbecken. Aus diesem Winkel sind ihre Augen genau auf den schmalen Duschbereich gerichtet und kurzerhand packt Elaine den unteren Ansatz ihres Hemds mit beiden Händen. Nicht mal halb ist der trainierte Bauch zu sehen, da verschwindet aus dem Bild des Waschbeckens in Richtung Dusche. Einen Augenblick später hört man ein schwaches Flattern und das Hemd landet größtenteils in der Innenwand des Beckens. Im Blitztempo folgen noch mehr Kleidungsstück, unachtsam geworfen und ungeordnet um das Waschbecken landend, Schuhe, Gürtel, ein schwarzer BH, die Hose und zum Schluss ein schwarzer Slip. Als Nächstes erfüllt ein lautes Wasserrauschen den Raum und Kysaek stemmt sich mit ihren Händen gegen die Wand, direkt unter den Duschkopf, so das jeder nur etwas von ihrer Rückseite sehen würde. Sie streckt ihren Kopf hoch, schließt die Augen und bekommt das Wasser direkt ins Gesicht. Dampf verrät das es warmes Wasser ist und ganz sachte, lässt die Frau ihren Kopf nach Vorne sacken und ihr Nacken bekommt nun das warme Strömen ab. In dieser Position verharrt sie eine ganze Weile, ohne einen Gedanke oder weitere Einbildungen zu haben. Dabei verlagert sie ihren Körper mehr und mehr auf den linken Arm, bis sie sich schließlich in einer sachten Umdrehung mit der linken Schulter gegen die Wand fallen lässt, dann den ganzen Rücken dagegen drückt und zu Boden gleitet. Mit dem Hintern am Boden angekommen, winkelt die Asari ihr linkes Bein an und stellt dessen Fuß über das liegende rechte Knie und legt den rechten Arm quer über auf das angewinkelte Knie, das selbst ein überraschender Besucher keinen Ausblick auf ihren Intimbereich oder die Brust hätte. Jetzt endlich, zeichnet sich Entspannung auf dem Gesicht der Asari ab und ihr Körper wirkt nicht mehr so steif. Die Augen fallen zu und in der nächsten viertel Stunde, bleibt Elaine so.*




    *Nach Ablauf dieser Zeit, streckt Elaine ihre linken Arm nach Oben, ohne selbst hoch zu sehen und suchtmit ihrer Hand nach dem Wasseregler der Dusche. Es braucht ein paar Anläufe, bis sie den Regler einigermaßen ertastet, ihn fest umgreift und abdreht. Aus dem Sitz drückt sich die Asari hoch, tropfend vor Wasser und geht zum Waschbecken zurück. Sie greift ein sich ein bereitgelegtes Handtuch von der schmalen SChrankablage daneber und trocknet sich ausgiebig ab, bevor sie ihre Klamotten nach und nach wieder anzieht. Das Hemd kommt zuletzt und gerade als sie es überziehen will, klopft es zwei Mal gegen die Tür des bescheidenen Badezimmers.*
    "Wer ist da?"
    *fragt Elaine und durch den Stahl der Tü abgeschwächt, eridert Kalis.*
    "Ich bin es Kysaek."
    "Moment."

    *bittet Elaine und zieht sich im Gehen das Hemd über. Es ist noch nicht ganz Unten, da öffnet sie schon die Tür. Vor der Tür stehen Kalis und Madison, sehen beide noch wie Kysaek den Stoff zurecht zieht, was vor allen der Ardat Yakshi ein entzücketes Schmunzeln bereitet.*
    "Dir geht es wohl wirklich so gut wie Doktor Azkar sagt."
    *Elaine sieht zu Kalis und antwortet mit einem schwachen Schulternheben.*
    "Ich habe noch en bischen Kopfschmerzen, aber es ist wird besser... ..."
    *Ihr Blick geht einmal zu Madison, deren linker Arm an die Seite gepresst ist und die rechte Hand liegt über dem Handgelenk der Linken. Zwischen den Zwei wandern die Augen von Kysaek hin und her, begleitet von der Frage-*
    "Ist etwas... passiert? Etwas wegen dem Plan?"
    *Während Madison nur still dasteht und keine Miene verzieht, meint Kalis in ungewohnt besorgter Stimmlage.*
    "Nichts ist passiert, nichts hat sich geändert..."

    *Ihre Mundwinkel heben sich verschlagen und sie spricht den Satz zu Ende.*
    "Noch nicht."
    *Etwas ratlos fährt sich Elaine mit der Rechten über die Haarknorpel und reibt sich den Nacken.*
    "Wahrscheinlich liegt es daran das mir eines der mächtigsten Wesen der Galaxie eine verpasst hat... aber ich verstehe nicht so recht."
    *Lässig lehnt die Ardat Yakshi ihren Körper nun nach Rechts gegen die Wand und eine höchst geschmeidige Bewegung geht von ihren Schultern, über den Torso, bis zu den Hüften. Zu ruhig, ja schon fast geheimnisvoll, meint Kalis zu Elaine.*
    "Ja doch du hast es ebene gesagt. Das wohl mächtigste Wesen hat dir eine verpasst und du lebst. Du hast über die vergangenen Monate so viel getan und ertragen... ... und jetzt geht es sogar um das Schicksal unserer Galaxie. Du verdienst so viel, aber da das gerade nicht greifbar ist... dachte ich an etwas das wir dir geben können."
    "... Mir was geben? Was wollt ihr mir geben?"
    "Etwas einmaliges..."

    *beginnt Kalis und nickt gen Madison, von der ein langsames Nicken kommt kommt. Deswegen fallen ihr einige Haarsträhnen ins Gesicht, aber die streicht sie wieder zurück, während Kalis jetzt frei heraus fortfährt.*
    "Du weißt wie ich bin Kysaek, wie ich schon immer war. Ich sehe dich als das wohl interessanteste Wesen dieser Galaxie an und... was idu noch von mir weißt. Madison teilt sehr viel mehr Eigenschaften mit mir als man denken könnte und das ist auch der Grund warum sie meinem Vorschlag zugestimmt hat: Wir beide Kysaek, wir wollen dir eine schöne Zeit bereiten... etwas das dich wenigstens für die nächsten Stunden an so vieles denken lässt, nur nicht an das was kommt oder andere Probleme... nur du, Madison und ich... ..."
    *Diese Erklärung sorgt für einen sehr überraschten und teils ungläubigen Gesichtsausdruck bei Kysaek und sofort fragt sie Madison.*
    "Sie hat dir das vorgeschlagen und du hast ja gesagt?"
    *Vom Broker kommt eine sehr gelassene und zugleich von Erotik geprägte Stimme*
    "Das habe ich Kysaek. Tatsächlich verbindet mich so einiges mit Kalis, nur trage ich das nicht einfach nach Außen. Am Meisten ist es die Neugier die mich hier antreibt und nicht nur weil ich denke das du das brauchst und etwas Gutes verdienst, das verdienen wir alle und Sex ist ein idealer Dämpfer für den Stress, den wir alle im Moment haben."
    "Das ist eh... aber wenn du und Kalis, nun...muss ich mehr sagen?"
    "Nennen wir es eine kleine Belohnung für mich selbst, ein möglicher Bonus für meinen Vertrag wenn du willst. Aber selbstverständlich bleibt das eine Option, solltest du uns... ablehnen."

    *Selbst Madison zeigt Elaine jetzt ein vorfreudiges Schmunzeln, während die Asari nun auch noch etwas überrumpelt wirkt. Kalis hingegen streckt ihr linke Hand aus und hält sie Kysaek mit geöffneter Handfläche hin. Es ist eine eindeutig einladende Geste der Ardat Yakshi und das unterstreicht sie mit dem nächsten Satz.*
    "Gib mir deine Hand Kysaek und komm mit uns. Zwischen all dem Wahnsinn und Tod... lass uns für ein paar Stunden leben."
    *Allmählich zeigt Elaines Ausdruck, das sie sich der Lage richtig bewusst wird und ihre Haltung wirkt wieder etwas entspannter. So sieht erst zu Ainsley, dann zu Kalis und bei ihrer ruhigen Antwort abwechselnd zu Beiden.*
    "Ich gebe zu ich bin ziemlich überrascht von dieser... einmaligen Gelegenheit. Eure Gedanke dahinter sind verständlich und es wäe gelogen wenn ich behaupte das der Gedanke nicht interessant wäre, aber mehr ist es bei mir nicht: Ein Gedanke."
    *Weder Kalis noch Madison wirken gekränkt und sehen einander kurz an, wobei der Broker zur Ardat Yakshi sagt.*
    "Ein wenig Schade ist es schon."
    "Da hast du recht, aber wenn Kysaek damit leben kann was ihr mit uns beiden entgeht..."

    *Die Genannte hebt ihre rechte Hand entschuldigend vor ihren Körper und sagt.*
    "Ich kann damit leben und hoffe ihr versteht mich."
    *Humorvoll erwidert Kalis.*
    "Keine Sorge, wir schieben das einfach auf den Vorboten. Er hat dich Kraft gekostet und dein Urteilsvermögen beeinträchtigt... also ruh dich aus Kysaek."
    *Nickend stimmt Madison zu.*
    "Nutz die Stunden gut und erhol dich... lass uns gehen Kalis."
    "Mit Vergnügen."

    *zwinkert die Ardat Yakshi gen Broker und zusammen verschwinden die Zwei aus Elaines Quartier. Die Ausgangstür ist keine Sekunde zu, da seufzt Kysaek erleichtert aus und denkt.*
    "... Ich bin mir nicht sicher ob das gerade echt oder eine Einbildung war, aber das wäre eine gute Vorlage für ein neues Vaenia Video... ...."
    *Aus dem Rahmen des Badezimmers geht sie nun zum tieferliegenden Schlafbereich und setzt sich an den Schreibtisch neber dem Bett, wo sie ihr Terminal aktiviert und sich die von Galaen erwähnten Daten ansieht... ....*




    *Lange brraucht Kysaek dafür jedoch nicht und ein Blick auf den Terminaltimer zeigt, das es noch immer fast sieben Stunden bis zur Ankunft sind. Erneut etwas angespannt wirkend, drückt sie sich vom Stuhl und lässt sich mit dem Rücken und ausgebreiteten Armen auf den vorderen Bettbereich fallen. Jede Hand schiebt sich stützend unter den Kopf und begleitet vom einem tiefen Ausatmen, schließt die Asari ihre Augen. Lange verweilt sie so, denkt sie zumindest und hebt ihre Augenlider wieder. Sie zieht die linke Hand unter dem Kopf weg, um die ihr Omni Tool erscheint und sie betrachtet die Zeit: Keine fünf Minuten sind vergangen. Murrend schlägt Elaine den linken Arm zur Seite und richtet den Körper im gleichen Zug auf. Unruhig schnauft sie aus und marschiert zur BAr zurück, wo sie noch einen Schluck Wasser nimmt und danach in der Sitzecke Platz nimmt. In schnellen Tempo lässt sie ihre Finger auf der Lehne klackern, wieder und wieder und während für Kysaek eine gefühlte Stunde vergeht, sagt ihr der Timer beim Check: Minuten. Daraufhin legt sie ihre rechte Hand auf die Stirn und fährt sich über das ganze Gesicht. Elaine steht auf, läuft umher und lehnt sich gegen die Wand, sitzt mal am Schreibtisch, auf dem Bett, ein sich endlos wiederholendes Spiel bei dem die Zeit einfach nicht vergeht und sie keine Ruhe findet.*




    *Gerade Mal eine Stunde hat sie totgeschlagen, beim gefühlt zehnfachen und im Augenblick sitzt sie, leicht nach Vorne gebeugt, auf ihrem Bett mit Blickrichtung zum Ausgang. Jener öffnet sich und Shalei tritt in das Quartier, bis zu den Stufen vor dem tiefliegenden Schlafbereich. Sagen tut die Quarianerin aber nichts, sondern sieht sich erst Mal um und Elaine grüßt zuerst.*
    "Shalei, schön dich zu sehen."
    *Noch während ihrer prüfenden Besichtigung, ohne Kysaek direkt anzusehen, antwortet die Attentäterin scherzend.*
    "Na es wurde ja mal Zeit für mich zu sehen, wie der Captain dieses Luxusliners so lebt... ... das ist deifntiv besser als mit dem Kopf auf der Waffenwerkbank einzuschlafen oder sich das enge Mannschaftsquartier zu teilen."
    "Du warst noch nie hier? Nicht Mal als du die Galaxy infiltriert hast?"
    "Nein, der Aufzug war der geeignetere Ort um dich abzupassen."

    *behauptet die Quarianerin und richtet ihren Aufmerksamkeit nun auf Kysaek, macht dabei die wenigen Schritte auf den Stufen hinunter. Anschließend meint sie noch gegenüber Elaine.*
    "Der einzige Ort wo ich dich wirklich alleine fangen konnte und die Kontrolle hatte."
    "Also wollltest du mich ganz für dich?"
    "Wenn du es so sehen willst..."

    *kommt knapp von Shalei und ihre Augen verengen sich etwas. Wortlos tritt die Quarianerin nach Links, noch ein wenig von der Bettkante entfernt und näher an der Ecke. Elaines Kopf dreht sich mit den Bewegungen der Attentäterin und sie fragt sie.*
    "Du bist sicher nicht nur wegen einer Besichtigung hier, jetzt, wo wir ins Ungewisse gehen."
    *Diese Frage lässt Shalei schnell Seufzen und unsicher senkt sie den Kopf, schwenkt ihn ein wenig on Seite zur Seite.*




    (Musik: Mass Effect 2 OST - Reflections)
    *Bald stemmt die Quarianerin ihre Arme in die Seite und hält den gesenkten Blick nur noch nach Rechts, so das sie nicht Mal Elaines Füße sieht. Wehmütig sagt sie.*
    "Keelah, du hast natürlich recht. Ich sollte wieder gehen und mich vorbereiten."
    *Die Attentäterin rührt sich nicht vom Fleck und Kysaek steht auf, bewegt sich etwas auf Shalei zu, aber hält noch einigen Abstand. Ruhig erkundit sie sich bei ihren Gast.*
    "Was ist los? So unsicher habe ich dich nur selten erlebt."
    "Unsicher, ha... das ist wohl die schlechteste Untertreibung dieses Jahrhunderts. Für mein Gedankenchaos muss man schon ein neues Wort erfinden."
    "Chaos? Weswegen? Was bringt dich so aus der Fassung?"

    *ist Elaines Frage und jetzt hebt Shalei den Kopf an, um ihre Gegenüber anzusehen. Entschlossen raunt sie gen Kysaek.*
    "Du, du bist der Grund!"
    *Auf diese Aussage hin deutet die Asari mit ihrer Rechen auf sich selbst, hakt nach.*
    "Ich? Warum?"
    *Jetzt wandelt sich Shaleis Stimme, schon beinahe empört.*
    "Warum? Meinst du das ernst? Du kommst immerzu zu mir, schleichst dich mit netten Worten in meine Gedanken, stehst mir am schlmmsten Punkt meines Lebens zur Seite, wirst fast von einem verdammten Reaper getötet und fragst ernsthaft warum?"
    *Entschuldigend antwortet Kysaek.*
    "Ich wollte dich damit nicht verärgern... mein Kopf dröhnt noch immer etwas und mir fällt das Nachdenken grade schwer."
    "Manch einer würde behaupten, das wäre nicht nur jetzt so."
    "Manche sicher, aber du nicht, das ist nicht deine Art."
    "... ... Ja, ist es wohl nicht."

    *gibt Shalei zu und langsam nähert sich ihr Elaine an. Erneut weicht die Quarianerin mit ihrem Blick kurz aus, doch nicht lange und die Asari bleibt nur eine Armlänge entfernt stehen. Shalei hebt ihre rechte Hand zu einer Stopgestik und sagt.*
    "Ich habe in der letzten Zeit nachgedacht, über alles, was du zu mir gesagt hast und wie du es sagtest... und bei unseren lezten Gespräch, habe ich dir eine Anwort versprochen."
    "Und ich nehme an du hast sie jetzt?"
    "Ja... aber es fällt mir noch schwerer als ich dachte."
    "Dieselben Bedenken?"
    "Nein, nur ein bischen und nicht das was du denkst."

    *fängt Shalei an und senkt ihre rechte Hand. Stattdessen ergreift sie mit dieser die Linke von Elaine und spricht etwas nervös weiter.*
    "Ich habe alles akzeptiert, deine Gefühle, meine Gefühl und das du eine Frau bist spielt dabei absolut keine Rolle. Am Ende glaube ich das jeder so etwas verdient, jemanden der an des Anderen Seite steht. Gut, böse, in einem Moment wie jetzt, ist das bedeutungslos. Und das ich wahrscheinlich krank werde nehme ich hin, so ist es eben und wird sowieso erst in ein paar Tagen passieren. Aber ich.... naja weißt du, noch nie ist mir so etwas passiert, noch nie, kam mir jemand so nahe..."
    *Beruhigend raunt Kysaek in leisen Ton.*
    "Du hast immer den Abstand gewahrt und das verstehe ich. Was du alles in deinem Leben erlitten hast..."
    "Ja, aber da ist noch mehr, weißt du."
    "Mehr?"

    *verlässt Kysaeks Lippen und Shalei nickt. Die Attentäterin hebt die umschlossene Hand der Asari an und führt sie an die Seite ihrer Maske, gesteht.*




    (Musik: Mass Effect 3 OST - I was Lost without you)
    "Abgesehen von meiner Mutter... hat es nie jemanden gegeben dem ich mein Gesicht gezeigt habe. Das hat es für mich noch unerträglicher gemacht, das ich dir nahe sein wollte und du mich nicht wirklich sehen konntest oder berühren. Dieser Anzug, diese Maske... erdrücken mich..."
    *Nachdem Kysaeks Hand an der Maskenseite ruht, lässt Shalei mit ihrer Hand los und Elaines verweilt dort, während die Asari immer leiser wird.*
    "Shalei... ich will alles dafür tun um dir zu helfen und dein Vertrauen in mich zu würdigen. Wenn du es willst, befreie ich dich von dieser Last..."
    "Das ist... da ist noch etwas Kysaek..."

    *meint die Quarianerin und klingt jetzt sehr beschämt.*
    "Mein Anzug... also ich, ich habe noch nie meinen Anzug mit jemand anderen verbunden."
    "Deinen Anzug verbunden? Was bedeutet das?"
    "Keelah... ich habe noch nie, niemals... mit jemanden...nicht Mal ein Kuss..."

    *seufzt die Attentäterin und weicht mit dem Kopf nach Links aus. Elaine aber fixiert ihn und somit Shaleis Blick, sanft und zugleich schnell wieder auf sich. In flüsternden Ton haucht Kysaek.*
    "Mach dir keine Sorgen. Du hast gewartet, bis du jemanden solches Vertrauen geschenkt hast und das sollte keine Last für dich sein, sondern mich: Ich muss mich dem und dir, als gut genug erweisen... ..."
    *Ist das Letzte was Elaines Lippen verlässt und ihre zweite Hand legt sich an die andere Maskenseite. Unsicher stammelt Shalei noch, während es ein doppeltes Klickgeräusch gibt und man zischend Luft entweichen hört.*
    "Aber das ist, ich mache sicher Fehler-"
    *Extrem behutsam und beinahe zeitlupenartig, zieht Kysaek die Maske herunter, begleitet von mehr kurzlebigen Wörtern.*
    "Du bist, ich meine ich, was kann ich-"
    *Nun senkt Elaine die Maske, hält sie nur noch in der Rechten und legt sie behutsam in euine der schmalen Wandzwischennieschen. Demaskiert kommt nur noch ein leises.*
    "Schon..."




    *Jetzt endlich, gibt es kein Glas mehr zwischen Kysaek und Shalei, ein zeitloser Moment in dem die Asari das Gesicht ihrer gegenüber mit einem zärtlichen Lächeln betrachtet und mit den Daumen über die Wangen streichelt. Unter dem Mund und bis zu Kinn sind typisch quarianische Hautvertiefungen, welche Kysaek ohnehin bereits einmal flüchtig gesehen hat. An der blässe von Shaleis Lippen hat sich nichts geändert und so, nur eine handbreit von ihrem Gesicht entfernt, sticht auf ihrer blau fliederfarbenen Haut noch ein leichtes, weißes Strahlen hervor. Zentimeter, enfternt auf jeder Seite der Lippen, sind zwei schmale und an den Enden gespitzt, rote Linientatoos. Von den Lippenseiten aus verlaufen sie in einm Halbbogen über die Wangen, dicht vorbei an den klaren, weiß glühenden Augen und in der Mitte der Stirn, ein gutes Stück über den Augen mehr kurvig werdend, treffen und überkreuzen sich die Linien, enden dort nach wenigen Zentimetern in gleicherer Spitze wie beim Mund. Kysaeks rechte Hand wandert höher, streichelt mit ganzer Fläche über die weiche Haut und die Augen von Shalei schließen sich. An der oberen Stirn angekommen, umschließen Elaines Finger den Saum der Kapuze und ziehen sie langsma nach Hinten. So wird das Bild ihres Gesichtes vollendet, als die langen und nach Hinten hängenden, dunkelbraunen Haare mit den schwarzen Strähnen, ebenso frei sind wie das Gesicht der Quarianerin. Jetzt verlagert Shalei ihr Gesicht mehr gegen die noch stützende, linke Hand von Elaine und schmiegt ihre Wange dort mit weiter geschlossenen Augen entlang.*




    *Kysaeks Kopf hingegen nähert sich nun sehr langsam, genau in die entgegengesetze Richtung verlagert, an Shalei an und sie öffnet ihre Lippen hauchdünn. Die Münder beider treffen nun aufeinander, von Elaine nicht zu Forsch gedrückt, sondern langsam bewegend und von einem zärtlichen Unterton begleitet. Auch die bis jetzt eher passive Quarianerin, hebt beide Arme und packt Elaines Oberarme sachte. Hat Shalei den Kuss bisher still ewidert, regen sich nun ihre Lippen gleichermaßen und nur sehr langsam, ziehen beide Frauen ihre Köpfe etwas zurück und lassen diesen Moment enden. Hier öffnet Shalei ihre Augen wieder allmählich und jene Unsicherheit ist aus ihnen gewichen. Sie lächel warm und darauf folgt Kysaeks Lächeln, eher die Asari ihre Lider für einen Moment schließt. Als diese ihre Augen wieder öffnet, erblickt Shalei das reine schwarz, ein Kontrast wie er größer nicht sein könnte: Sich kreuzende Blicke von strahlend weiß und absolut schwarz. Wörter fallen keine mehr und die Bewegungen sind erstarrt, während auf Kysaeks Körper ein blauer Biotikschimmer erscheint und wie eine feine Nebelschwarte von ihr wegweht. Selbst die Umgebung wird jetzt etwas unklarer, ein hell violett und rosaner Schleier, der die Zwei in einer andere Welt bringt und doch sind sie noch mmer im Quartier. Einzig der Punkt hat sich etwas verlagert, da die Beiden nun am Anfang des Bettes stehen und die Quarianerin, langsam und die Augen dabei halb geschlossen, den Kopf kreisen lässt. Kysaek ihrerseits, ist im Begriff den Umweltanzug an den Schultern herabzuziehen, soweit bis Shaleis Schulterblätter volllkommen nackt sind und ihr Busen nur noch Oberhalb der Brustwarzen von dem Stoff verhüllt wird. Sinnlich, tastend und ihr Gesicht an dem der Quarianerin vorbschiebend, lässt Elaine ihre Finger über den Rücken gleiten. Unterdessen, befreit Shalei ihren rechten Arm aus dem Umweltanzug und legt, erst alle drei Finger und dann ihre gesamte Handfläche auf Kysaeks linke Gesichtshälfte. Die Attentäterin übt sachten Druck aus, bis Elaines Gesicht wieder vor dem ihren ist und einander tief in die Augen sehend, folgt der nächste Kuss und ist nur einer von vielen, in den folgenden Stunden voller Zärtlichkeit... ... ...*
    (Musik aus)




    *Irgendwann ist es vorbei und der körperlichen Nähe, folgt die körperliche Ruhe. Vor dem Bett liegen sowohl Kysaeks Klamotten, als auch der Umweltanzug von Shalei. Der Spur vom dort aus folgenden, sind die nackten Füße beider zu sehen und ab den Knöcheln sind die Zwei von der Decke des Betts verhüllt. Keine Falte oder Erhebung zeigt sich entlang der Beine, ein Indiz dafür das nichts zwischen dem Stoff und der Haut rein gar nichts mehr ist und so bleibt es auch, an den Hüften und bis zum den Bäuchen. Von da ab sind beide zwar unbedeckt, doch Shalei liegt mit halber Seite auf Kysaek, einen Arm um sie geschlossen, knapp unterhalb von Elaines Kopf und die Asari hat wiederum ihren Arm um Shalei gelegt. So glänzt die Quarianerin vor allen mit nackten Rücken, obwohl es auch eine zarte, durch den Druck gepresste Seitenansicht ihrer Brust gibt, während Kysaeks schlicht ganz vom Körper der Attentäterin und ihren langen, überall verteilten Haaren überdeckt ist. Während Shalei jedoch noch schläft, sind die Augen von Elaine geöffnet und sie streichelt die Quarianerin behutsam. Das allerdings lässt die ihre Augen öffnen, noch etwas verschlafen und Shalei raunt.*
    "...Ist es schon soweit...?"
    *Dem enbtgegnet die Asari leise.*
    "Fast... noch etwas weniger als eine Stunde..."
    "Also sollten wir uns langam bereit machen... gleich..."
    "Ja, gleich. Bleib ruhig noch ein paar Minuen liegen."
    "Nur noch... ein paar... ... ich liebe dich, Kysaek... ..."
    "ich liebe dich auch, Shalei... ... ... ..."














    Na den, Love Time is over, time for the Final Stage.


    Ja, es war wol klug die HEretics nicht zu zerstören. Das hat euch im übrigen auch Option C ermöglicht ;=)


    Und natürlich gibt es bei einem männlichen Kysaek auch so eine Dreieroption. Kalis ist dabei ein gleichbleibender Faktor und was denkt ihr? Wer ist dabei ihre Wingwoman?
    Die gute und eher konservative Galaen(die ja mit Tavis zusammenkommt) oder etwa die jungfräuliche Shalei?
    Thais, die einer von drei optinalen Startbegleitern ist? So viele Frauen gibt es da ja nicht... doch halt!
    Wieder Madison? Eh ne...Madison treibt zwar Neugier, aber Homosexuell bleibt Homosexuell.
    Da ist ja noch diese seltsame Frau, von dieser komischen neuen Spezies... höhöhö, Bingo, es ist Nerra: Warum denkt ihr? Gerade die? Lebensweise der Salika.


    *flüster flüster* Ich weiß ja nicht ob ihr da mal dran gedacht habt, aber es gibt sogar die Möglichkeit einer Dreiecksromanzem was natürlich auf Kysaeks Geschlecht ankommt wer da was duldet und mit wem;=)
    Shepard hatte zwar die Qual der Wahl unter seinen Begleitern, aber trotzdem durfte er nur einen davon fest bei sich haben. Für mich persönlich wäre das für ein neues ME durchaus eine interessante Option... ich meine, abgesehen von Dragon Age Origins(wo es ja auch die Möglichkeiten mehrerer dreier und sogar einer vierer Bettgeschichte gibt.. und dabei lasse ich das Hurenhaus außer Acht), entsinne ich mich keiner Möglichkeit, eine Doppelromanze zu führen... ohne das irgendwer über kurz oder lang sagte: Entscheide dich.


    Ja ich habs getan! Ich habe es gewagt Shaleis Gesicht zu enthüllen! Und bei mir wars nicht nur eine Photoshopmontage bzw. ein Rahmenbild nebern Bett :P
    Abgesehen davon, ist Kysaek die einzig Lebende Person, die Shaleis Gesicht jetzt kennt... das hebt sie noch sehr viel mehr vo Tali ab.
    Und wenn Shalei schon mal so im Rampenlicht steht... ... wer kann das Bild um Shaleis Charakter mit diesen intim gewonnen Infos abrunden?
    Pain87 ist offline

  13. #53 Zitieren
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    FSK 21


    [Bild: ME_5.jpg]


    Akt 10: Dunkle Zukunft
    Kapitel 6: Der Plan des Vorboten - Der Zyklus




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    (Musik: Mass Effect 3 Complete Expanded Soundtack - In Search of General Victus)
    *Endloser Weltraum, das große schwarze Nichts mit den vielen winzigen Lichtpunkten, die so nahe wirken und doch unendlich weit entfernt sind. Zwischen diese Punkte schieben sich andere, wesentlich dunklere und wandern von Licht zu Licht. In jeder Sekunde die vergeht, werden die dunklen Punkte größer und klarer: Eine sehr kleine Flotte aus gerade mal zehn Schiffen, zielstrebig gerade aus fliegend. An der Spitze dieser Flotte ziehen zwei Spähfregatten der Allianz und die Normandy der Galaxycrew ihre hin und her gleitenden Bahnen. Direkt dahinter folgt ein einzelner Allianzkreuzer, vor der Galaxy und einem Transporter der Allianz fliegend, während sich links und rechts je ein weitere Kreuzer und eine schwere Fregatte befinden. Die Schiffe unterscheiden sich nun deutlich von den Sternpunkten, ziehen an ihnen vorrüber und halten auf einen immer größer werdenden Planeten zu. Nur wenige, dafür strahelnd weiße Wlken, ziehen im Moment über ihn hinweg und er wirkt sehr lebhaft, zur Hälfte mit tief blauen Wasser überzogen und den Rest bilden viele mittelgroße, hauptsächlich in saftigen Grün erstrahlende Kontinente. Nur sehr wenige Flächen gleichen felsigen Ebenen oder gar Wüsten, aber dafür gibt es vor allen auf der Südhälfte eine erstaunliche Menge an gut sichtbaren von Bergen und Bergketten.*




    *Im engen Laderaum der vorrausfliegenden Normandy, wo weder Mako, Leviathan oder Shuttle sind, haben sich Kysaeks Begleiter, mit Ausnahme von Sal'Reegar und Elaine selbst, versammelt. Allesamt stehen sie verteilt und statt der üblichen Vehikel, stehen in einer Reihe merkwürdige und große Halterungsvorrichtungen. Zwischen den Halterungen sind Sturmkapseln eingefasst, drei insgesamt, jene orbitale Abwurfbehälter die schon mal in Jacobs Kolonie zum Einsatz kamen. Die Tür des Aufzuges beginnt sich zu heben und hinter ihr wartet Kysaek in ihrer Kampfausrüstung, noch ohne Helm. Strammen Schrittes tritt sie aus der Kammer in den Hangar und Galaen nähert sich ihr sofort von Rechts an. Sie berichtet der Asari.*
    "Alles ist bereit Kysaek, die Teams, Sturmkapseln und die Flotte."
    "Sehr gut."
    "Commander Viktor wollte aber vorh Operationsbeginn noch Mal mit dir sprechen."
    "Verstanden, ich kontaktiere ihn. Sorg dafür das die jeweiligen Teams bereit sind."
    "Zu Befehl Kysaek."

    *bestätigt die Turianerin und marschiert in Richtung Kapseln. Elaine dagegen geht etwas zur Seite, bis neber die linke Tür zum Antriebsraum. Dort nutzt sie ihr Omni Tool und aktiviert eine Komfrequenz, ohne Bildübertragung, nur ein VI Fenster das eine durchgehende gerade Linie anzeigt. Angespannt raunt sie.*
    "Commander Viktor, hier ist Kysaek."
    *Eine sehr raue und tiefe Männerstimme folgt auf ihren Satz, in enem Akzent der der Asari als russisch beschrieben wurde.*
    "Hier Commander Viktor. Sind deine Leute einsatzbereit Kysaek?"
    "Mehr als bereit und die Sturmkapseln sind installiert."
    "Ausgezeichnet. Mit deren Hilfe können wir in der Anlage landen, ansonsten wäre die Luftabwehr unüberwindbar."
    "Wenn wir den Reaktor sabotiert haben, hat sich das erledigt. Ohne Energie können uns die Shuttles und Schiffe problemlos evakuieren."
    "Solang alles nach Plan verläuft. Der Admiral sagte mir das man bei einem Reaper alles erwarten muss. Ich glaube nicht das er seine Basis so schutzlos zurückgelassen hat."
    "Hoffen wir das er so arrogant war."
    "Da, und danke für diesen Quarianer, auch wenn ich nicht sicher bin ob hinter der großen Klappe mehr steckt."
    "Sal ist hilfreicher als man glaubt."
    "Solang er die Kommunikation zwischen unseren Teams verständlich hält soll mir alles recht sein, selbst wenn er ein verfluchter Feigling ist."
    "Alles klar. Ich rede jetzt noch mal kurz mit meinen Leuten."
    "Werde ich auch tun, wir sehen uns am Boden Kysaek."
    "Verstanden Commander Viktor, Kysaek Ende."

    *raunt die Asari und ihr Omni Tool verschwindet. Nun geht sie zu den Sturmkapseln, wo sich links und rechts bereits Halbkreise gebildet haben. Vor der linken Kapsel stehen Phonor, Kalis, Litch, Madison und Thais. Rechts sind es Galaen, Schaefer, Nerra, Tavis, Shalei und an der mittleren Kapsel Vorrn un Dorvan´s Bot. Zuerst sind alle Köpfe zur gerade sprechenden Galaen gedreht.*
    "Zeit ist hier das absolut Wchtigste. Jede Minute die wir länger brauchen, ist eine Minute näher an der sicheren Niederlage. Nach der letzten Meldung von Admiral Moreau hat der Vorbote etwa zehn Minuten Vorsprung, Zeit genug für ihn die Verteidigung auszuschalten und seine Vernichtung durchzuführen."
    *In einem neugierigen, aber auch unsicheren Ton, hinterfragt Litch.*
    "Ist EDI sicher bei dem was sie analysiert hat? Es klingt sowohl faszinierend wie auch unmöglich."
    *An dieser Stelle gesellt sich Elaine zu ihrem Team, an der Seite von Dorvan und Vorrn, raunt ernst dazwischen.*
    "EDI hat die Daten mehrfach überprüft, zusammen mit Dorvan..."




    *Jegliche Blicke gelten nun der Asari, deren Körperhaltung leicht nach rechts gedrückt und sie weiter erzählt.*
    "Ich denke nicht das sie sich irren, nicht beide. Diese Information ist zugleich Segen wie auch Fluch für uns, aber bietet uns eine einmalige Chance: Ja, der Vorbote ist in seiner Basis. Nach den Plänen kontrolliert er von dort einen geborgenen Reaper vom Sovereign Typ und er selbst ist nicht ganz einsatzbereit, nicht wirklich. EDI vermutet das vom Vorboten nur noch sein Kern, sein Gehirn oder was immer Reaper haben, übrig ist. Das würde erklären wie dieses Wesen noch existieren kann, nachdem es in Millionen Stücke gesprengt wurde. Je schneller wir die Basis also vernichten, desto schneller wird der Angriff des Vorboten beendet."
    "Nachvollziehbar Kysaek, keine Fragen mehr."

    *bekräftigt Litch mit einem Nicken. Elaine hingegen ist noch nicht fertig, deutet bei ihren nächsten Sätzen einmal auf Galaen und Phonor.*
    "Galaen und Phonor führen die Teams von Knotenpunkt eins und zwei an. Die Allianz Marines werden sich um den dritten Punkt kümmern und ich führe das Reaktorteam. Alles muss schnell und am Besten parallel geschehen. Solange auch nur ein Knotenpunktum den Reaktor aktiv ist, können wir ihn nicht sabotieren und das heißt für alle Stellung halten und das gibt dem Feind die Chance seine Kräfte zu bündeln und das erhöht die Chance unseres Scheitern mmens. Ist der Reaktor erst Mal dabei hochzugehen, wird alles nach und nach versagen, so auch die starke Flugabwehr. Jedes Team hat seinen Abholpunkt, wo es von den Shuttles eingesammelt wird und dann heißt es nur so weit weg wie es nur geht."
    *Am Ende des Plans angekommen, lässt Elaine die Worte in den Kopf absacken und nacheinander sieht sie jeden flüchtig an. Ernst, in Verbund mit leichter Nostalgie, erwähnt Tavis.*
    "Dem Plan widerspricht soweit nichts, alle haben ihre Aufgabe und erinnert mich an ein wenig an den Sturm auf das PGI Hauptquartier oder Serpent 3."
    *Wolfgang kommentiert diese Aussage und verschränkt seine Arme.*
    "PGI Tower, Serpent 3, war doch beides dasselbe. Der einzige Unterschied bestand in der Größe und ich denke noch immer das ein Kroganer die Raumstation entworfen hat."
    *Schnaufend, begleitet von Abwinken, erwidert Vorrn.*
    "Nha, wohl kaum, eher Turianer. Hätte ein Kroganer das Ding entwickelt, hätte es mehr, bessere und größere Waffen gehabt und wir wären nicht Mal auf 1000 Kilometer herangekommen. Turianer bauen zwar groß... aber ihre Waffen sind nur Schreckpistolen, wie die Knarren bei einem Varrenrennen oder wenn ein salarianischer Clown auf Partys Konfetti verschießt."
    *Litch´s Linke streicht über das Kinn des Salarianers und er merkt gegenüber Vorrn an.*
    "Sehr interessant, du scheinst Erfahrung zu haben. Bist du öfter auf solchen Partys?"
    "Nicht auf der Sorte die dir in den Sinn kommt. Irgendwann zeige ich dir was das für welche waren."

    *Breit und dreckig grinst der Kroganer den Salarianer an. Kalis hingegen ächzt etwas.*
    "Manchmal zweifle ich sehr an unseren männlichen Mitstreitern, wie seht ihr das Mädels?"
    *Einzig den Frauen schenkt die Ardat Yakshi abwechselnd Beachtung, aber nur Nerra erwidert spöttisch.*
    "Lob sie nicht, indem du von ihnen als Männer sprichst. Wahre Kriege klammern sich nicht an vergangene Siege oder protzen mit Worten: Sie tun es einfach."
    "Wenn wir mal so einen an Bord haben musst du ihn mir sofort zeigen."

    *kommt von Kalis und sie zwinkert Nerra verschmilzt zu. Danach sagt niemand mehr was und Elaine macht ein paar Schritte vorwärts, steht nun etwa im Mittelpunkt der Truppe. Über Lautsprecher verkündet Kuren.*
    "Drei Minuten bis zum Abwurf, macht euch bereit."




    (Musikwechsel: 13 - Mass Effect Score: Spectre Conversation)
    *Jeder sieht kurz nach Oben und erst Elaines leiser, aber dennoch ernster Ton, lässt alle Köpfe wieder sinken und langsam sagt die Asari.*
    "Die Zeit wird knapp und ich will euch allen nur noch eine Sache sagen: Wenn wir alle ehrlich sind, wussten wir nie so genau was wir hier eigentlich tun und haben einfach gekämpft, gekämpft und immer weiter gekämpft. Dabei haben wir meistens stehts versucht das Richtige zu tun, aber es gelang uns nicht immer, den sowas gibt es nur in den Märchen die man Kindern erzählt. Helden die das Böse besiegen, die jeden retten und zum Schluss ruhmreich zurückkehren und ihre Tage bis ans Ende ihres Lebens genießen: Das wird heute nicht der Fall sein... ... ...
    Wir bekämpfen einen Feind den es schon seit unzähligen Zeiten gibt, einen Feind der für so etwa wie Zögern oder Mitleid wahrscheinlich nicht Mal ein eigenes Wort hat. Ja, wir werden direkt gegen den Vorboten kämpfen und es wird hart, aber wir haben eine Chance, einen Teil des Märchens wahr werden zu lassen... ... ...
    Wir sind keine Helden und werden sicher nicht jeden retten können und danach unser Leben bis ans Ende unserer Tage genießen dürfen, doch das Böse, das können wir hier und jetzt aufhalten, jetzt und für alle Zeit. Wenn wir hier versagen, wird es keine Geschichten mehr geben denen Kinder lauschen können, keine Eltern die sie erzählen, alles wird verschwinden und hat niemals existiert... ... ...
    Doch ich bin zuversichtlich das wir genau das verhindern können!"

    *sagt Elaine klar, überzeugt und mit geballter Faust aus, eher sie so weiter spricht.*
    "Um mich herum sehe ich einzigartige Persönlichkeiten, die Stärksten, die Klügsten, die Geschicktesten, das Beste was diese Galaxie gegen einen so übermächtigen Feind aufbringen kann!"
    *Niemand sagt etwas dazu oder widerspricht gar. Lediglich stummes Nicken, wie von Thais und Schaefer, Vorrns Durchladen seiner Waffe oder Phonor, der ein paar Schritte nach Vorne macht, sind Reaktionen auf Elaines Worte. Die wiederum kommt jetzt zum Ende ihrer Rede.*
    "Gemeinsam werden wir kämpfen und gemeinsam werden wir den Vorboten besiegen! Ob unsere Reise damit endet oder nicht, das hat keinerlei Relevanz! Heute ziehen wir nicht nur für uns selbst in die Schlacht, sondern für alles und jeden! Heute, sind wir alles und jeder! Wir sind die Galaxie und die Galaxie wird das Böse besiegen, ein für alle Mal!"
    *Ihre letzten Worte betont Kysaek besonders und ein zustimmendes Raunen geht durch die Reihen ihrer Mitstreiter. Abermals meldet Kuren.*
    "Zwei Minuten bis zum Abwurf."
    *und das Team teilt sich auf seine jeweiligen Kapseln auf, öfnet sie und steigt hinein. Bei ihrer eigenen ist Kysaek die Letzte, schiebt sich Links zu den engen Sitzplätzen, von denen insgesamt sechs Stück in der Kapsel existieren. Der dünne Einstiegsspalt schließt sich, zwei Platten die von jeder Seite kommen und beim Aufeinandertreffen ein mehrfaches Klicken erzeugen, sowie ein langes und lautes Luftzischen. Von der Seite ihres Sitzes aus klappt Kysaek eine flexibel wirkende Gerüsthalterung ein, über ihren gesamten Oberkörper und hat nur noch mit ihen Armen Bewegungsfreiheit. In der Luft liegt Anspannung und während alle Teams in ihren Kapseln warten, fliegen die Normandy und zwei Spähfregatten weit vorm Rest der Miniflotte, sind kurz vor dem nun sehr viel größer wirkenden Planeten.In seiner Umalfubahn schweben etliche Satelitten, harmlos aussehende Apparate in meist quardatischer oder langgezogener Vierecksform, versehen mit einigen Schüsseln und Antennen. Einige von ihnen sind mit Lampen an den Eckpunkten ausgestattet und die blinken kontinuirlich in weiß. Die drei Schiffe öffnen ihre Frachträume und passieren ein paar der Satelitten und aus jedem Frachtraum wird eine der Kapseln geschossen, in Richtung Planet. Im Anschluss drehen die Schiffe ab und fliegen zurück, nur um dann erneut auf den Planeten zuzusteuern. Kurz bevor sie die orbitalen Himmelskörper dieses Mal passieren, schaltt sich bei einigen von denen eine durchgehende Reihe von Rotlicht auf den Oberflächen ein und sie sprengen einige Teile ihrer Hülle ab. So offenbarren sie ihr Innerstes, bestehend aus Gittern in deenen dutzende Reaperdrohnen hängen und die schalten sich jetzt ein. Während die Fregatten darauf zuhalten, mahnt Dios über Komm.*
    "Ein paar Probleme voraus! Ausweichen!"
    *Mit einer kleinen Explosion befreien sie sich aus ihren Halterungen und haben gleichzeitig einen ziemlichen Geschwindigkeitsschub, halten auf die Fregatten zu. Drohend piepen die Reapermaschinen und feuer ihre laserartigen, dünnen Hitzestrahlen ab, denen jedes Schiff mit geschickten Manövern, von Seite zur Seite und mit Rollen, ausweicht. So lassen die Schiffe den Feind hinter sich und der hält auf die Miniflotte zu, von wo aus mehrere Staffeln, jeweils Dreiergruppen, Allianzjäger geflogen kommen... ... ... ...*
    (Musik aus)




    *Hat der Kampf auf und um Primus Prime gerade seinen Anfang genommen, ist es weit weg davon eine gänzlich andere Situation. Eden Prime, das frühere Paradies und Vorzeigebild der Menschheit, wirkt auf den ersten Blick so ruhig und friedlich wie die Erde selbst. Die stetige Bewegung vieler weißer Wolkendeckung verleiht dem Planeten den Anschein, als würde er sich stetig schnell drehen. Sein Orbit beherbergt auch so einiges, doch nicht nur Satelitten, sondern kleine und große VI-Abwehrkanonen. Gruppen von Allianzschiffen gleiten über ihn hinweg, meist Kreuzer mit mittelschweren Fregatten oder Unterstützungsschiffen, Schiffen deren Form etwas geplättet ist und statt einer Hauptkanone haben sie auf ihren Seiten entweder Rakettenbatterien, leichte Geschütze oder Hochgeschwindigkeits MG´s. Insgesamt sind es so um die 30 Schiffe und sie umkreisen bei ihrem Flug eine Raumstation, deren Form einem Sichelmond gleicht. Sie ist sehr groß, vor allen in der Spannweite und hat einen Durchmesser von knapp sechs Kilometern und eine höhe von zwei. Das Auffälligste an ihr sie die vier imposanten und etwa 100 Meter langen Kanonenrohre, gleichmäßig auf der gewunden Vorderfront vereilt und ragen immer aus einem Schacht heraus. Dazwischen ist die Stationsoberfläche auch von kleinen Flugabwehrkanonen übersäht, GARDIAN Lasern, vierer- und achter Rakettenbatterien, Hochgeschwindigkeits MG`s und Anti-Schiffs Geschütze von normasler Größe. Davon ab, weit Links neber der Station gelegen und noch ein Stück weiter entfernt von Eden Prime, zieht das Schlachtschiff Destiny Ascension ganz gemächlich seine Runde, scheint sich jedoch sogut wie nicht zu Bewegen. Kreuzer vom Typ der Allianz und turianischen Hierarchie, in den roten Farben der N7, sind jene Schiffe die teilweise um die Ascension fliegen. Ein paar ziehen allerdings fernab der Ascension, im sonst so leeren Weltraum ihre Bahnen und hier gibt es auch einige Asarifregatten, nur links, rechs und Unten einen charakteristischen Flügel besitzend, die die Farben der N7 auf ihrer Hülle haben. Bei all der gewaltigen Präsenz von Militär, sei es Allianz oder N7, wirkt alles doch sehr friedlich und ruhig und das nicht nur im stillen Weltall.*




    *Im Kontrollraum der Allianzstation, zentral und am höchsten Punkt gelegen, überwachen dutzende und aber dutzende von Soldaten die umgebung. Viele tragen allerdings normale Uniformen, jeder mit mindestens einem Streifen oder höheren Rangauszeichnungen. Der Raum ist ein wenig abgedunkelt, obwohl ein riesiges Fenster in der Front einen Blick nach Draußen gewähren und gleichzeitig ein wenig Licht einfallen lässt. Unter dem Fensterrand ist ein schmaler Weg, der einmal im Quadrat um den mittigen und einen Meter tiefer liegenden Raumteil geht und nur auf diesem Weg stehen die wenigen, gepanzerten und bewaffneten Soldaten. Im tieferen Bereich sind die meisten Terminals, immerzu in einem schmalen Viererblock aneinanderhängend und dann mit zwei Metern Abstand zum Nächsten Block stehend. Insgesamt sind es drei Reihen und in jeder Reihe sind fünf Blöcke hintereinander. An jeden Terminal sitzt jemand, Frauen wie Männer und nichts ist unbesetzt. Hinter den letzten Blöcken, wo sich der Boden wieder hebt und eine Abgrenzung in Form eines Stangengerüstes vor einem Fall schützt, befindet sich ein großes und weit gestrecktes Kontrollpult. An ihm steht eine weitere Frau in Uniform und mit dem Abzeichen eines Rear Admirals, hellbrauner Haut, ihr Gesicht weist ganz leichten Falten auf und das Haar unter der Offiziersmütze ist schwarz und wirft ein bischen was vom Licht zurück.*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Die Eingangstür hinter der Frau öfnet sich, wo ein gepanzerter und durch einen Helm vermummeter Soldat mit den Abzeichen eines Hauptmannes hineinkommt. Er tritt bis neber den Commander und die Frau linst zu dem Soldat, von dem ein ruhiges.*
    "Alles Ruhig Rear Admiral Traynor, ruhiger als auf einem Friedhof."
    *kommt. Samantha erwidert nickend und die Augen wieder gerade aus richtend.*
    "Dann können wir uns glücklich schätzen. Im Moment ist eine gebalte Macht auf der Ascension versammelt und wenn nur einer davon seine Fassung verliert, rücken hier vielleicht Floten an und das wars."
    "Ziemlich schwer wenn die Kommunikation nicht funktioniert, oder?"
    "Ja... und das ist doch recht seltsam, gerade heute. Außer Kurzstrecke geht gar nichts, perfekter Zeitpunkt für schlimme Missgeschicke."
    "Ma'am, glaubst du wirklich daran?"
    "Nein, es ist eine Befürchtung. Wie in so vielen großen Tragödien, wäre dieser Tag ein passender Zeitpunkt: Die Sichelstation wurde vor wenigen Tagen fertig gestellt und wir haben von hier aus die Kontrolle über die planetare Verteidgung. Was könnte tragischer sein als sie gegen eine anrückende Streitmacht einzusetzen."
    "Bei allen Respekt Ma'am, deine Worte jagen selbst einem alten Marine wie mir einen Schauer über den Rücken."
    "Das bedeutet du bist wachsam Hauptmann, das ist gut. Hoffen wir einfach das diese Versammlung etwas gutes hervorbringt."
    "Aye, Aye Ma'am."

    *stimmt der Hauptmann zu und zwischen den Zweien tritt schweigen ein.*




    *Ein paar Meter entfernt von ihnen, lehnt ein junger Offzier, mit blonden Haaren und seine Mütze in der rechten Armbeuge am Geländer, neber einem Wachsoldat. Während der Offizier über seine Stirn reibt, dreht der Soldat seinen Kopf zu ihm und mustert ihn ein wenig, meint.*
    "Wenn mir die Bemerkung gestattet ist, du siehst heute sehr beschissen aus, Sir."
    *Die Hand des Offiziers senkt sich und lässt seine Augen besser sichtbar werden, denen man förmlich ansieht das er in letzter ZEit wohl einige Schlafprobleme hatte. Schlecht gelaunt raunt der Offizier.*
    "Bemerkung gestattet... letzte Woche konnte ich kaum schlafen. Die letzten beiden Tage ging es wieder einigermaßen und heute... einfach u Kotzen. Ich war schon beim Doc und der wollte mich auf der Krankenstation behalten, aber ich hab es ihm ausgeredet. Heute kann ich defintiv nicht krank sein. Also hab ich mir ein paar Aufputscher geben lassen und steh hier."
    "Aufputscher... der war gut Sir. Bestenfalls ist dieses Treffen auf der Ascension die beste Möglichkeit in einen schönen Tiefschlaf zu fallen."
    "Käme mir sehr gelegen... nrgh."

    *ächzt der Offizier und reibt sich abermals über die Stirn. Dezent besorgt erkundit sich der Soldat.*
    "Bei allen Respekt... du solltest dich ins Bett legegen, Sir. Wenn du heute umkippst, macht das auch keinen guten Eindruck, noch mehr als wegen einer KRankheit nicht hier gewesen zu sein."
    "Das ist... nichts. Nur gerade fühlt es sich so an, als würde mein Kopf gleich platzen, elende Kopfschmerzen... ..."
    "Und du stehst immer noch hier, Respekt Sir."

    *erkennt der Soldat an und richtet seinen Kopf etwas mehr in die Mitte, als dort eine Überwachungsoffizierin mehr zu sich selbst spricht.*
    "Komm schon, wieso geht das nicht? Wir haben alles versucht und kriegen einfach kein Signal außerhalb des Clusters."
    *neckend erwidert eine weitere Offizierin, neber der Ersten sitzend.*
    "Das hat doch was gutes: Keine größeren Befehle mehr von außerhalb, was bedeutet das wir vielleicht keine Überstunden machen müssen."
    *altklug antwortet die erste Offizierin der Zweiten.*
    "Träum weiter, dafür müssten auch hier alle Ranghöheren verschwinden."
    "Was bedeutet das wir den Laden schmeißen würden."
    "Ja, vielleicht in 40 Jahren und dann sind wir so alt, das wir keinen Feierabend mehr brauchen."
    "Du bist echt eine solche Pessimistin..."

    *merkt die zweite Frau an, als ein einmaliges Piepen ihre Augen auf den Terminalbildschirm lenkt. Dort gibt es eine 3D Abbildung von Eden Prime und des gesamen Systems.*
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    *Sorgsam fasst die Offizirien einen gelb blinkenden Punkt, in unmttelbarer Nähe vor Eden Prime, ins Auge und fragt ihre Kollegin etwas ratlos.*
    "Alle Schiffe mit Sondergenehmigung sind doch inzwischen eingetrofen, oder?"
    *Die Kollegin ruft die Systemkarte ebenfalls auf, samt einer kleinen Liste und erwidert.*
    "Sämtliche ID´s sind bereits bestätigt und jeder weiß das im Utopia System heute Flugverbot herrscht."
    "Vielleicht hat sich da jemand verflogen."
    "Klasse... informieren wir mal lieber die N7. Wenn der Blindflieger gleich aus dem ÜLG kommt, wird er sonst noch zerstört..."

    *murrt die erste Offizierin und ändert de Anzeige ihres Bildschirms, so das sie mehrere Kommkanäle zur Auswahl hat. Sie geht die Liste durch und wählt eine Frequenz aus, will gerade etwas sagen, da verfielfacht sich der piepende Ton laut alarmierend und die Punkte auf dem Schirm ihrer Kollegin hundertfach. Keine von Beiden kann wirklich darauf reagieren und unweit der Station, im patroullierten Raum vor sechs N7 Schiffen, vollzieht sich ein schnelles und doch überwältingendes Spektakel: Erst verlässt nur ein simples Frachtschiff den ÜLG Sprung, ihm folgend eine Allianzfregatte, dann zwei turianische Kreuzer und jetzt, fast alle aufeinmal und in Bruchsekunden, unzählige Schiffe. Gemeinsam bauen sie eine sehr breite Front auf, Schiffe jedweder Spezies Architektur, vom Frachter bis zum Kreuzer und sogar ein ein Kilometer langer, schwerer Gethkreuzer. Mindestens hundert Schiffe sind es jetzt und zuletzt taucht hinter ihnen und sie alle deutlich in Größe schlagend, ein Reaperschlachtschiff vom Sovereign Typ auf.*
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    (Musik: 50 - Mass Effect: In Pursuit of Saren)
    *Erstrahlen die winzigen Fenster und Lichtlinien auf dem Rumpf des Reapers im bekannten weißblau, zucken dafür untypische, gelbe Energieblitze um seine Hülle. Die feindliche Flotte, außer dem Vorboten selbst, verliert keine Zeit und jedes Schiff das kann, feuert aus allen Rohren, ein Sturm aus Raketen und Geschossen. Die nahen Streitkräfte der N7, sechs Schiffe, werden unvorbereitet und hauptsächlich in der Seite getroffen. Allesamt gehen sie sofort in Flammen auf und werden in tausende Stücke gesprengt. Der Feindangriff hört damit jedoch nicht auf, sogar mehr noch: Abfang-, Angriffsjäger und Reaperdrohnen lösen sich von so manchen Schiff und die Attacken zielen auf die vier nächstgelegenen, gerade beidrehenden N7 Schiffe. Auch hier erwischt es sofort zwei Asarikreuzer, aber der Rest kann zumindest Gegenwehr leisten und vernichtet ein paar der Feinde. Von der Ferne eröffnen auch die ersten Allianzschiffe das Feuer, gleichsam mit der Sichelstation und einigen Abwehrkanonen im Orbit von Eden Prime. Währendessen fegt die feindliche Übermacht einfach die restlichen zwei N7 Schiffe weg und der Großteil der Flotte teilt sich nun zu zwei Seiten auf, wobei der rechte Teil zielstrebig auf die Ascension zusteuert. Der Vorbote selbst scheint jetzt still z ustehen und nur ein paar Dutzend Schiffe fliegen weiter auf die Sichelstation zu, wo höchste Alarm herrscht. Von ihrem Platz aus, verstärkt durch einen Omni Tool Lautsprecher, befiehlt Samantha.*
    "Sofort Notrufe absetzen und die Flotte soll ihre Verteidgungsformation einnehmen! Die Bewohner auf Eden Prime sollen in den Untergrund flüchten oder wenn möglich aufs Land!"
    *Hektisch wird auf den Terminals getippt und unzählige Stimmen sprechen in die Kommkanäle, während sich vor dem Aussichtsfenster eine schützende Panzerplatte herabsenkt. In all dem Chaos, wo eigentlich niemand still steht, gibt es eine Ausnahme, in Form des jungen, blonden Offiziers mit Schlafmangel. Sein Kopf ist gesenkt und hinter seinen Armen versteckt, mit denen er sich auf dem Geländer abstützt. Pressend graben sich seine Finger in die Kopfhaut und Haare, stöhnt angeschlagen bevor er sich plötzlich aufrichtet und seine Pistole zückt. Ohne Warnung feuert der Schütze auf die Bediener des naheliengsten Terminalblockes, worauf ein überraschter Schrecklaut durch den Raum geht und erst der Wachsoldat neber ihm, stoppt ihn indem er ihn erschießt. Von der Seite wiederum nähert sich eine andere Wachsoldatin und warnt ihren Kollegen.*
    "Waffe runter!"
    *Der dreht sich zu ihr und zielt auf sie, da gibt es eine Explosion inmitten der Terminals. Weitere Schüsse fallen und Alliangehörige sterben, während Samantha, ihr Hauptmann und zwei seiner Soldaten hinter dem großen Pult in Deckung gehen. Grimmig und ratlos, fragt Traynor.*
    "Was passiert hier bloß?!"
    *Zwischen Freund und Feind kann nicht mehr unterschieden werden und aufeinmal wird das normale Licht durch eine rote Notbeleuchtung ersetzt. Das macht es zusätzlich unmöglich, die Übersicht zu wahren und das nutzt eine Bedienungsoffizierin zwischen Zerstörung und Tod: Über ihr Terminal beginnt sie die Zieleinstellung zu überschreiben und deklariert die Allianz ganz langsam als Feind und die Angreifer als Verbündete... ... ... ...*




    (Musikwechsel: 45 - Mass Effect Score: Ilos Battle)
    *Über Primus Prime ist mittlerweile ein heftiges Gefecht ausgebrochen, haupsächlich ausgetragen von Reaperdrohnen, Allianzjägern und den drei Spähfregatten. Etwas weiter weg von dieser Ansammlung, hat sich auch die Miniflotte mittlerweile neu formiert und zum Raumabschnitt neber der rechten Planetenseite gewand. Von dort nähern sich drei Schiffe, eine Fregatte und ein Kreuzer der Asari, sowie ein schwerer Kreuzer der Hierarchie. Währenddessen, bei der anderen Ansammlung, versucht Kuren die Normandy immer wieder in Richtung Planet zu lenken, weil die mittlere Sturmkapsel noch immer im Frachtraum steht. Jedes Manöver und treffer an den Schilden, schüttelt die darinsitzende Truppe von Kysaek durch und Vorrn knurrt sehr ungehalten.*
    "Wann bringen uns diese fliegendfressenden Bruchpiloten endlich runter?! Meine Beruhigungspillen verlieren ihr Wirkung!"
    *Extrem angespannt, begleitet vom starken Ruckeln der Kapsel, hakt Elaine über Komm bei Dios nach.*
    "Dios, was dauert da solange!? Wir haben keine Zeit!"
    "Wir versuchen uns möglichstes Kysaek, doch jeder Anflug wird von Feindbeschuss unterbrochen!"
    "Dann kneift die Augen zu und haltet einfach drauf! Wir müssen es riskieren!"
    "Verstanden Kysaek! Du hast es gehört Kuren!"

    *bestätigt Dios und die Normandy unternimmt einen weiteren Anflugsversuch.*




    *Dabei muss das Schiff nicht nur den alles durchdringenden Hitzestrahlen der Drohnen ausweichen, sondern auch den Attacken ihrer verbündeten Jäger, mit ihren Hyper-Mg´s und Raketen, deren Ziel eigentlich die Feinde sind. Einmal scharf nach Links geflogen, weicht Kuren mehreren Jägerraketen aus und hält dafür auf mehrere Drohnen zu. Die feuern sofort und lassen der Salarianerin kaum Spielraum zum Ausweichen, weswegen sie ausschließlich nur Drehungen macht. Ihre Schwester justiert dabei die Impulskanonen und feuert die blauen Strahlen zwei Mal ab, erwischt damit auch zwei Drohnen. Der Rest der Feindformation löst sich zu allen Seiten auf und macht so den Weg frei für die Normandy. Sie rast auf den Planeten zu und öffnet ihre Frachtluke. Noch im Orbit, wird Kysaeks Kapsel aus der Halterung abgefeuert und das Schiff dreht ab. Die Sturmkapsel fliegt schnell, sogar schneller als die Normandy selbst war und trifft schnell auf die äußere Atmosphärenschicht. Rotes glühend entsteht bei der Luftverdrängung, ebenso wie sich ein stark blaue leuchtender Schutzschild um die Oberfläche der Kapsel legt. Das feurige Glühen verschwindet jedoch so schnell wie es gekommen ist und der Transportbehälter durchstößt die Wolken, unter denen die fruchtbare Landschaft von Primus Prime in Erscheinung tritt. Inmitten dieses sonst so idyllischen Bildes, zeichnet sich allerdings eine Anomalie ab und genau auf die hält die Kapsel zu: Ein weites Gelände, übersäht mit typischen Gruben von über Tage betriebenen Bergbau und in mancher Gruben sind große Löcher, so tief in die Erde gehend, das die Dunkelheit keine Sicht auf den Boden gewährt. Außerdem erstreckt sich über das ganze Gelände eine Anlage aus mehreren Gebäuden, zwischen denen stählerne Straßen oder Tunnelröhren verlaufen. Neber jeden Haus steht jeweils ein gewaltiger Flakturm, während die Gebäude selbst nicht sehr hoch sind und fast alle haben die gleiche Form: Platte Dächer und eine sehr breit Kreisformen, manch eines davon mit mehreren hundert Meter Durchmesser. So kurz vor dem Einschlag in dieser Anlage, aktiviert sich ein kleiner Bildschirm für die Besatzung der Kapsel und alle sehen zu ihm hinauf. Trotz der heftigen Turbulenze, können sich alle vollkommen normal bewegen und verfolgen, wie eine 2D Ansicht der Umgebung generiert wird und beim größten und zentral liegensten Gebäude erscheinte eine bläuliche Markierung.*
    "Vorrausberechnter Einschlagsort."
    *Nun mahnt Elaine Vorrn und Dorvan.*
    "Es geh los!"
    *und um die Kapsel bildet sich ein kugelförmiges Masseneffektfeld.*




    *Die Basis selbst ist bereits in höchster Alarmbereitschaft, untermalt von stetigen, tiefen Ton und im westlichen Außenbereich des großen Gebäudes marschieren turianische und menschliche Soldaten. Während die Menschen Panzerungen in den Farben der Allianz tragen, sind die Turianer mit jenen der Hierarchie ausgestattet, gefärbt in hellgrauen schwarz, mit roten Streifen an Armen, Beinen und Torso, sowie einem roten Leuchtstreifen am Halskragen.*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    *Am Zugang einer der vielen Stahlbrücken, wo auf der linken Seite ein kleiner Berg von Paletten mit schmalen Kisten steht, sind ebenfalls zwei Turianer, tragen beide ein hochmodernes und vom turianischen Militär genutztes Phaeston Sturmgewehr.*
    [Bild: 200px-ME3_Phaeston_Assault_Rifle.png]
    *Zwischen ihnen macht ein grimmig schnaufender Rohling seine Schritte, schnaufend und seinen rechten, eisernen Arm auf den Boden schlagend. Er und die Soldaten verharren mit Blick auf die Brücke, wobei die Männer vollkommen ruhig wirken und selbst die Schussgeräusche und ein laute Donnern in der Luft, bringen sie nicht aus der Fassung. In ihrem Rücken öffnet sich eine Tür und ein kleiner Trupp an Feinden kommt im leichten Laufschritt herausgelaufen, drei Fenris-Mechs und jeweils vier menschliche und turianische Soldaten. Sie alle bewegen sich bis zu den Brückenwächtern und halten dort inne. Einer der menschlichen Verstärkungssoldaten fragt den rechten Wächter.*
    "Wie ist der Status?"
    "Kein Feindkontakt bisher. Die Kämpfe beschränken sich bisher auf die Sicherheitsgebäude A bis C."
    "Gut, wir marschieren jetzt über die Brücke zu C. Versagen wird vom Vorboten nicht toleriert."

    *warnt der Mann und läuft als Erster los. Derweile schnauft der Rohling grimmig und windet seinen Kopf über die linke Schulter und hebt ihn nach Oben, da wird er von Kysaeks Sturmkapsel zerquetscht. Der massive Aufschlag löst eine Schockwelle aus, verbrennt alles in wenigen Metern Entfernung und der Rest wird von der luftigen Druckwelle hinweggefegt. Keine der Feinde rührt sich mehr und aus den Mechs sprühen nur noch Funken. Die Einstiegsluke der Kapsel öffnet sich und bewaffnet springt Vorrn als Erstes hinaus, gefolgt von Dorvan und dann Elaine.*




    *Jeder sondiert eine andere Richtung, ohne etwas verdächtiges zu sehen und Kysaek nimmt über Komm Kontakt zum Rest auf.*
    "Team R hier, Statusmeldung."
    *Dem Aufruf folgt Sal'Reegar sofort.*
    "Team K3 hier, wir kommen gut voran."

    *Als Nächstes meldet sich Galaen.*
    "K1 hat vermehrt Feindkontakt. Es wäre hilfreich wenn ein anderes Team mehr Aufmerksamkeit erzeugen könnte und so ein paar Feinde zu sich lockt."
    *Zuletzt raunt Phonor militärisch.*
    "Verstanden K1. K2 ist fast am Ziel und wir können uns ein paar Feinde mehr leisten."
    "Dann beeilung K2."

    *meint Galaen und Elaine informiert alle.*
    "Team R setzt sich jetzt in Marsch. Unser Abwurf hatte sich leider etwas verzögert. Sofortige Meldung wenn ihr eure Knotenpunkte abschaltet."
    *Ein hallender und vertrauter Schwebeton erfüllt die Luft, kommt vom Rande des Außenbereiches und Kysaeks Gruppe geht neber der Kapsel in Stellung. Unter dem Rand steigt eine Transportplattform nach Oben, trägt ein paar turianische Soldaten und Kannibalen. Augenblicklich übernimmt der Vorbote einen der Kannibalen und raunt.*
    "Übernehme Kontrolle über diese Form."
    *Derweile stürmen seine Lakeien vorwärts und greifen an, ein Turiansoldat sogar mit Biotik. Vieles fliegt entweder an der Kapsel vorbei oder prallt gegen ihre Außenhülle, während Elaines aus der sicheren Deckung angreift. Schnell fallen zwei Kannibalen und der Vorbote sagt.*
    "Ihr seid Ungeziefer."
    *Ein Armschwung von hm genügt und er schickt eine goldfarbene Energiewand in Richtung Kapsel. Kysaek warnt.*
    "Weg hier!"
    *Hastig bewegt sich das Team hinter der Kapsel auf die andere Seite und entgeht der Materie durchdringenden Attacke. Vorrns Reaktion beinhaltet ein Durchladen seiner Flinte und er richtet sie auf Beinhöhe der Feinde. Eine rote Hitzeball verlässt den Waffenlauf und zerfetzt einem Turianer das rechte Knie, weswegen er schmerzahft keuchend zu Boden fällt. Kysaek muss danach nichts weiter tun, als den Verwundeten in Biotik zu Hüllen und ihn auf seine Mitstreiter zu Schleudern. Vorrn wirft eine Granate auf den umgeworfenen Haufen und erledigt so alle Feinde aufeinmal. Dafür stehen die Asari und der Kroganer völlig frei und der Vorbote schleudert einen Warp auf Vorrn. Der Treffer schlägt gegen die Brust der stemmigen Echse und sein Torso wird durch die Wucht nach Hinten gepresst, doch er weicht keinen Schritt zurück. Nachfolgend eröffnet der Vorbote das Feuer, nur um im nächsten Augenblick Dorvans´Bot vor Elaine und Vorrn treten zu sehen. Vom Auge der Maschine geht ein extrem blendendes Licht aus und wild und alle Richtungen schlagend, hat der Feind eindeutig jedwede Orientierung verloren. Das gibt dem Team die Chance seine Waffen anzulegen und gemeinsam anzugreifen. Wird der Vorbote im ersten Mment von seinem starken Energieschild beschützt, durchdringen die Geschosse ihn bald und durchlöchern den Körper. Eine Kugel trifft hierbei auch den stark angeschwollenen Schultersack und als Folge zerfällt das Wesen zu Asche.*
    "Das ist nicht das Ende."
    *raunt die Stimme des Reapers, da hat sich Elaine längst in Richtung Gebäudeeingang umgedreht.*




    *Die dortige Tür öffnet sich schon wieder und mehrere Fenris-Mechs hasten hinaus, gefolgt drei H-Mechs. Elaine befiehlt.*
    "Dorvan, kümmer dich um die Schützen, wir nehmen die Hunde!"
    *da feuern sie und Vorrn auch schon auf die mechanischen Vierbeiner. Schnell und einer nach dem Anderen, stürzen sie zu Boden. Dorvan hingegen surrt langgezogen und die H-Mechs stoppen ihre Angriffsbewegung. Stattdessen wenden sie sich einander zu und zerstören sich gegenseitig. Mit Blick auf den noch offenen Eingang meint Vorrn.*
    "Das ist unsere Einladung..."
    *Er läd seine Waffe durch und beendet den Satz.*
    "Bringen wir unsere Geschenke mit."
    *Sofort geht es im Laufschritt zu der Tür, alle in einer Linie und erst kurz vor dem Eingang wird das Tempo etwas gedrosselt. Der Durchgang führt zu einem Gang, leicht gewunden und sowohl nach Links wie auch Rechts verlaufend. Still ist es dort drinne ebenso und Elaine bedeutet ihren Begleitern mit einem Wink reinzugehen. Langsam teten sie ein, während die Asari noch draußen verharrt und ein ganz schwaches Geräusch wahrnimmt. Es kommt von Hinten, ein stetiger Ton und sie wendet sich ein wenig nachdort herum. Allmählich wird es lauter und Elaine erkennt das vertraute Rasseln eines Kettenfahrzeuges. Um die Ecke des Gebäudes schiebt sich ein langes Rohr und ihm folgen zwei schwere MG´s, eins auf jeder Seite des großen Rohres. Esist ein turianischer Kommandopanzer, der nun zum stehen kommt und ein Hauptgeschütz zu Kysaek schwenkt.*
    "Oh..."
    *entgeht der Frau schlicht und zur Tür. Warnend ruft sie.*
    "In Deckung."
    *Der Panzer feuert sein Geschoss auf den linken Rahmenwinkel ab und sowohl Kysaek, als auch Vorrn und Dorvan, hechten im Korridor nach Rechts. So entgehen sie der heftigen Explosion, deren Kraft den Eingang teilweise zerfetzt und ein starkes Feuer entstehen lässt. Alle richten sich sofort wieder auf und Elaine sieht zum Eingang: Trümmer und Feuer blockieren den Weg und die andere Richtung des Korridors wird ebenfalls vom Feuer versperrt. Dorvan merkt an.*
    "Kein Weg zurück, uns bleibt nur der Weg nach Vorne."
    *Elaine nickt.*
    "Wie immer."
    *Alle marschieren weiter, folgen dem leicht nach Links verlaufenden Korridor. Er wirkt trist und leer, mit Ausnahme der tragenden Säulen an den Seiten und aufgestellten Schutzplatten in der Mitte, in regelmäígen Abständen. Feindkontakt bleibt für den Moment aus und die Konstruktion wirkt für Kysaek so vertraut. Im fortschreitenden Marsch, zeigt sich in der linken Wand eine Tür und beiläufig meldet sich Phonor bei der Asari.*
    "Hey Kysaek, wie weit bist du?"
    "Wir sind im Reaktorgebäude, warum?"
    "Fällt es dir nicht auf?"
    "Was?"
    "Die Bauart der Anlage, ganz wie die von PGI. Von Außen bewegt man sich durch mehrere Ringe an Korridoren ins Innere."
    "Ich wusste doch das ich das von irgendwoher kenne..."
    "Ja... kleiner Heimvorteil."
    "Sieht so aus."

    *sagt Elaine als Letztes und öffnet die Wandtür.*




    *Aus dem nächsten Gang hört man schon das typische Stöhnen von Husks und eine männliche Stimme ruft.*
    "Da sind die Eindringlinge!"
    *Die Geräusche kommen von Rechts und Elaine wagt einen flüchtigen Blick um die Türecke. Zwei turianische Soldaten stehen in einiger Entfernung und hinter ihnen schlendern einige Husks und drei Eisenhusks. Die Asari wird von den Soldaten bemerkt und sie eröffnen das Feuer. Ruckartig zieht Kysaek ihren Kopf zurück, während die Kugeln gegen den Rahmen schlagen. So fallen Elaines Augen auf die Schutzplattform, direkt vor der Tür und sie macht eine Rolle vorwärts. Um sie schlagen die Kugeln ein doch sie schafft es hinter den schützenden Stahl und hebt iden Lauf ihres Sturmgewehres über den Rand der Plattform. Ungezielt feuert sie eine Sperrfeuersalve ab, ohne jemanden zu Treffen und dennoch unterbrechen die Turianer ihren Angriff, suchen hinter den Seitenträgern Schutz. Diese Gunst nutzt Vorrn und rennt einmal quer über den Gang, vorbei an Kysaek und seine Flinte abfeuernd. Deren Streuung erwischt zwar einige Husks, aber bringt sie nicht zu Fall und der Kroganer erreicht einen schützenden Seitenträger. Dorvan verweil im Rahmen der Tür und nutzt seine Pistole, um einige der Husks mit Kopfschüssen auszuschalten. Kysaek unterstützt ihn mit einer längeren Sturmgewehrsalve und erledigt so die übrigen Husks, wohingegen die Kugeln an der stählernen Haut der Eisenhusks abprallen. Zwei der kräftigen Husks stoppen allerdings ihren Vormarsch und gehen in Deckung und Dorvan nimmt den Verbliebenen ins Visier. Er zielt auf den Kopf, doch die Schüsse schlagen nur klirrend gegen dessen Metall und erst kurz bevor der Feind die Schutzplattform erreicht, landet der Bot einen Treffer in sein Auge. Strauchelnd geht der Eisenhusk zu Boden und schlägt mit seinem Körper gegen den Schutzwall. Die übrigen seiner Art verharren derweil in Sicherheit und die turianischen Soldaten eröffnen wieder das Feuer auf die Eindringlinge. Gedeckt durch diese Kugeln, stürmen die Eisenhusks erneut nach Vorne. Kysaeks Team versucht sie auszuschalten, aber der stetige Feindbeschuss macht das Zielen schwer und so trifft die Gruppe nur Eisen oder unwichtige Körperstellen. Nur noch wenige Meter trennen die Eisenhusks von einem Nahkampfangriff, da knurrt Vorrn aus der Ecke und wechselt seine Waffe. Er greift jetzt zum Flammenwerfer, reißt seinen Körper von der Säule und schnauft.*
    "So macht man das!"
    *Ein Strahl hitzigen Feuers verlässt den Waffenlauf und trifft genau auf die Reapermonster. Sie stoppen kurz ab und fangen Feuer, stöhnen dabei lauthals auf. Für einen Moment zucken ihre Körper, nur damit sie im Nächsten den Sturm als brennende Fackeln fortsetzen. Die knappe Distanz und da Husks selbst als Schutschilde gegen den turianischen Beschuss dienen, erlauben es Elaine besser zu zielen und so verpasst sie den flammenen Läufern nacheinaner Kopfschüsse. Hinzu kommt Dorvan, der die Schilde des Turianer auf der linken Seite überlastet und ihn danach erschießt. Im selben Augenblick übernimmt der Vorbote den Körper des letzten Soldaten.*
    "Ich werde mich persönlich darum kümmern."
    *Die Haut des Turianers wird komplett verbrannt und fast alles bröckelt einfach von ihm ab, bis am Ende nur noch ein synthetisches Skelett, erfüllt von der Energie des Vorboten und in seiner Brust erstrahlt eine gold leuchtende Kugel, übrig ist.*
    [Bild: SarenHusk1.png]
    *Extrem schnell. macht der Vorbote einen Sprung an die Decke und hängt dort kopfüber.*
    "Meine Angriffe werden euch zerreißen."
    *droht er und feuert aus seinem Mund mehrere, verdammt schnelle Energiekugeln ab. So zwingt er Kysaeks Team vorerst zur Deckung, nur das diese durch die nächste Aktion es Feindes erschwert wird, als er vor und hinter der Schutzplatte zwei Gravitationspunkte erzeugt. Zu allen Überfluss nähern sich hinter dem Vorboten Verstärkungen an, ein paar Allianzsoldaten und mehrere Kollektoren, wobei nicht alle Kollektoren bewaffnet sind. Diese große Ansammlung ist allerding das ideale Ziel für Kysaek und der kraftvollen Biotikschockwelle, die die Asari jetzt losschickt. Nur wenige der Feinde schaffen es noch sich an die Wandseitren zu pressen, während der Großteil mit voller Wucht erwischt wird und gegen die Wände und Decken kracht. Den Reaperanführer beeindruckt das nicht.*
    "Die Toten sind nutzlos."
    *raunt er und setzt seine Angriffe mit den Energiekugeln fort. Ständig wechselt er im Blittempo seine Position, springt und krabbelt hin und her, ohne dabei zu weit vorzustoßen. Das macht einen gebündelten Angriff für Kysaeks Gruppe schwer, abgesehen davon das die ständige Anziehung seiner Gravitationspunkte das Team beeinträchtigt und es schwer ist in Deckung zu bleiben. Treffer des Vorboten, abgefangen durch die Schilde, sind dabei unvermeidbar. Dabei erzählt er außerem.*
    "Kysaek, du kannst uns nicht aufhalten. In kürze wird das Feuer des Krieges diese primitive Galaxie verschlingen, wir werden wiederkehren und der Zyklus wird fortgesetzt."
    *Dem entgegnet Elaine energisch.*
    "Im Gegensatz zu dir hat mich noch niemand aufgehalten und ich kämpfe meine Kämpfe persönlich, du Feigling."
    "Du wirst deinen Widerstand bereuen, Kysaek."

    *ist die Antwort des Vorboten und seine übrigen Lakaien sammeln sich. Zusammen mit ihrem Anführer, halten sie die Eindringinge mehr als nur in Schach geben ihn kau eine Gelegenheit zum Gegenangriff. Kysaek sieht zu Vorrn und befiehlt ihm.*
    "Vorrn, wirf eine scharfe Granate zu mir!"
    "Gibst du schon auf Kysaek!? Oder warum der Selbstmord!?"
    "Tu es einfach!"

    *fordert die Asari vehement und der Kroganer ächzt verächtlich. Dennoch befolgt er den Befehl, macht eine Granate scharf und wirft sie auf Kysaek. Die wiederum hebt ihre linke Hand, umschließt den Sprengstoff kurz vor sich mit Biotik und schleudert ihn zu den Feinden. Direkt unter dem Vorboten und umringt von seinen Dienern, explodert die Granate und löscht alle aus. Dorvan sichtet die Lage als Erster und verlässt seine Deckung, wohingegen Vorrn brummend anmerkt.*
    "Du wirst richtig kreativ beim töten Kysaek."
    *Die Asari erwidert nichts und sowohl sie als auch der Kroganer schließen zu Dorvan auf und auch in den Weiten um Eden Prime, setzt sich etwas in Bewegung... ... ... ...*




    (Musikwechsel: 33 - Mass Effect Score: Exit)
    *Auf der Sichelstation dröhnt noch immer der Alarm und Rear Admiral Traynor rennt mit ihren Hauptmann und einer Soldatin einen, in rotes Notlicht getauchten, Korridor entlang. Dünne Qualmwolken wandern an der Decke entlang und an manchen Ecken sprühen elektrische Funken oder Energieblitze zucken über die Wände und Böden. Während die Soldaten die Umgebung mit ihren Sturmgewehren sondieren, aktiviert Samantha in regelmäßigen Abständen ihr Omni Tool und flucht.*
    "So ein Mist! Ich komme einfach nicht mehr in die Kanäle, nicht mal in den der Station!"
    *Die erfahrene Kommunikationsspezialisten hört nicht auf und versucht permanent einen Kommkanal zu öffnen. Unterdessen haben sich die Allianzschiffe im Weltraum formiert, zum Größten Teil weit vor der Sichelstation in einer doppelten Linie und mit einem großen Schlachtschiff im Rücken. Jene Allianzstreitkräfte die nicht dort Vorne sind, haben sich unweit auf den Seiten neber der Sichelstation formiert. Zusammen feuern alle Schiffe auf die nahenden Feinde des mittleren Vorstoßes, deren Verluste zahlreich sind. Die linke Flanke hingegen hält noch Abstand und bewegt sich in einer schlenkenden Kurve auf Eden Prime zu. Ihre rechte Flanke im Gegenzug, mit einigen Verlusten, hat unlängst die Schutzflotte des Rates dezimiert und auf dem Weg zur Ascension jedes Schiff der N7 zerstört. Bei dem gewaltigen Asari Schachtschiff haben sich die verbliebenen, etwas mehr als ein Dutzend, Schiffe gesammelt und einen Schutzkreis gebildet und trotzdem muss die Ascension Beschuss einstecken. Manche der feindlichen Schiffe verfügen allerdings nicht Mal über Waffen, simple Transport, in deren Lagerräumen dafür hochexplosive Stoffe lagern. Diese Schiffe begeben sich immer wieder auf Kollisionskurs, doch nur sehr wenige erreichen ihr Ziel und so stößt jetzt einer mit einem turianischen Kreuzer zusammen und beide werden von einer extremen Explosion vernichtet. Im Angesicht der überlegenen Feindmacht, hört man über Komm eine weibliche Stimme angespannt und laut sagen.*
    "Allianzstreitkräfte, hier ist die Destiny Ascension! Wir stehen unter schweren Beschuss und brauchen sofort Verstärkung!"
    *Dem antwortet eine rau krächzende, männliche Stimme.*
    "Negativ Destiny Ascension. Wir können unsere Position nicht räumen, wiederhole, wir können unsere Position nicht räumen und Eden Prime schutzlos lassen."
    "Ich fordere euch auf uns zu helfen! Wir haben unzählige Personen von höchster Priorität an Bord! Wenn wir sie verlieren, ist euer Planet ohnehin verloren!"
    "Negativ Destiny Ascension. Wir werden die Bürger von Eden Prime bis zum Ende beschützen."
    "Elendige Verrä-"

    *An der Stelle wird die Frau abgewürgt und gleichzeitig setzt sich der Vorbote wieder gerade aus in Bewegung. Der Allianz bleibt das nicht verborgen und die männliche Stimme weist alle an.*
    "Haltet die Formation und ignoriert die anderen Schiffe! Gesamte Feuerkraft auf diesen Reaper konzentrieren!"




    (Musikwechsel: 49 - Mass Effect: Uplink)
    *Jedes Schiff eröffnet das Feuer, was auf die Sichelstation nur noch teilweise zutrifft, ebenso wie auf die vielen Verteidigungsanlagen im Weltraum. Geschosse, Raketen und dazwischen ein paar blaue Strahlen von Tharnix Kanonen, alles wird in einer gebalten Welle in Richtung Reaper gejagt. Den Angriffen stellen sich jedoch andauernd viele Schiffe und selbst die kleinsten Jagdmaschinen oder Drohnen in den Weg und so erreichen den Vorboten fast gar nichts. Einzig die Tharnixstrahlen brennen sich einfach durch die lebendige Schutzschilde, nur richten sie und die wenigen anderen Attacken nichts gegen die mächtigen Schilde des Reapers aus, der seinen Kurs beibehält. Zur selben Zeit richtet sich eines der vier großen Geschütze an der Sichelstation, auf der äußeren linken Seite, aus und gibt nun einen Schuss auf die hintere Verteidigungslinie ab. Der Angriff durchdringt die Schilde eines Kreuzers am Heck und entfachte eine gewaltige Explosionm wodurch das Schiff ein wenig zur Seie kippt und es beginnt langsam von Hinten zu explodieren. Beim Vorboten wiederum beginnt sich eine massive Energie auf der vorderen Front zu bündeln und und seine dunkle Stimme ist überall zu hören.*
    "Erbärmlich. Ich zeige euch wahre Macht und dann seid ihr nichts weiter als Staub."
    *Jetzt wird die gesammelt Energie als eine breite Welle lossgeschickt und sie wächst mit jeder Sekunde etwas mehr. Sämtliche Attacke verpuffen in ihr und gnadenlos werden selbst die Streitkräfte des Vorboten von der ENergie zerfetzt. Alarmierend befiehlt die männliche Stimme im Alliankanal.*
    "Formation auflösen! Ausweichen! Sofort ausweichen!"
    *Manches Schiff fliegt nach Vorne und macht eine Wendekurve, manche machen es direkt mit einer Rückwärtswendung, ein paar fliegen nach Unten oder Oben, doch es hilft nichts: Nur eine Fregatte an der äußeren rechten Seite schafft es aus dem Wirkungsbereich der Welle, deren Macht alles andere zerstört und selbst die Explosionen schnell auflöst. Erst knapp vor der Sichelstation, verschwindet die Energie und der Vorbote steuert ungehindert auf die Konstruktion zu und breitet seine vorderen Metalltentakeln aus. Alle Verteidigungssystem haben sich mittlerweile gegen die Allianz gewand und die hintere Linien auseinandergetrieben. Verzweifelt befiehlt eine weibliche Stimme im Alliankanal.*
    "Neu formieren, neuformieren! Wir müssenahhh-"
    *Nun bewegt sich auch die linke Flottenflanke des Vorboten wieder zielstrebig und bezieht über Eden Prime ihre Position, während der
    Reaperanführer immer langsamer wird. Seine großen Tentakeln schlingen sich langsam um die Rückseite der Sichelstation und das drei Mal so kleine Schlachtschiff haftet sich an ihr fest.*
    (Musik aus)




    *Das lässt einen starken Ruck durch die Raumstation gehen und bringt die fliehende Samantha und ihre Soldaten kurz ins Wanken. Brummend raunt der Hauptmann.*
    "Was war den das? Wurden wir getroffen!?"
    *Alle kommen wieder in Balance, nur das sich der, ohnehin schon durch das rot abgedunkelte Korridor, noch mehr verfinstert. Ein stählernes Raunen kommt hinzu und Samantha hebt ihren Kopf, wo sie durch ein größeres Fenster sehen kann. Dort kann sie eine sich bewegende Tentakel des Vorboten sehen und ihre Augen weiten sich.*
    "Soldaten... wir müssen die Station verlassen..."
    *spricht sie langsam und auch die zwei Soldaten heben ihre Köpfe und der Hauptmann raunt langezogen.*
    "... Schhhhhheiiiiißeeeee... ..."
    *Samantha ihrerseits senkt den Kopf und versucht abermals einen Kommkanal der Station zu nutzen, schafft es dieses Mal und ihre Stimme ist über die Lautsprecher zu Hören.*
    "Hier spricht Rear Admiral Traynor! Die Sichelstation wird evakuiert! Jeder der noch bei klaren Verstand ist soll sofort fliehen! Wir können die Station nicht mehr retten! Ich wiederhole... ... ... ..."





    (Musik: 26 - Mass Effect: Rift Station Combat)
    *Im Reaktorgebäude hat sich der Kampf unlängst weiter nach Innen verlagert und Team R bewegt sich in einem Korridor links auf eine Tür zu. Kysaek und Dorvan marschieren vorraus, während Vorrn den Rücken der Gruppe deckt und mit seiner Flinte auf einen Husks feuert und tötet. Hinter der fallenden Kreatur tauchen noch zwei Allianzsoldaten auf., die der Kroganer in Schach hält, während die Anderen neber der Tür stehen bleiben. Feststellend raunt Elaine.*
    "Das Zentrum! Von hier aus kommen wir zur Reaktorkontrolle!"
    *Sie dreht den Kopf nach Hinten und fragt.*
    "Wo bleibst du Vorrn!?"
    *Der Genannte erledigt in diesem Moment die beiden Verfolger und schließt auf, knurrt.*
    "Ich dachte ihr hättt das längst erledigt, Amateure!"
    *Dorvan betätigt den Türknopf und alle drei stürmen in den nächsten, sehr viel größeren und kreisförmigen Raum. Ein Außenweg führt an der ganzen Wand entlang und seine Brüstung trennt die, eine Stufe tieferliegende, Raummitte von ihm. In allen vier Himmelsrichtungen, Kysaeks eingeschlossen, gibt es eine Tür und von diesen Türen aus gehen Wege geradwegs zum Zentrum, wo eine stählerne und silbrig glänzdende Aufzugsröhre wartet. Überall im Raum sind Leute verteilt, etwa ein Dutzend und erneut hauptsächlich Menschen und Turianer, aber auch einige Asari. Viele von ihnen tragen schlichte Werksuniformen in schwarzblau und sind nur mit Pistolen bewaffnen. Einzig die wenigen Hierarchiesoldaten am Außenweg sind gepanzert und schwer bewaffnet. Einer der Soldaten wird sofort auf die Eindrinlinge aufmerksam und schießt auf sie. Die ducken sich alle etwas und gehen hinter der Brüstung in Deckung, während die restlichen Feinde Position beziehen und die Waffen anlegen. Achtlos wirft Vorrn eine Granate in hohen Bogen nach Vorne und erwischt dennoch drei der uniformierten Feinde. Dorvan seinerseits schaut schnell über die Brüstung und fasst ein Terminal ins Auge. Der Bot schafft es die Maschine zu Überlasten, entfacht so eine kleine Explosion und reißt noch einige Uniformierte in den Tod. So sind die Feinde schon um mehr als die Hälfte dezimiert, nur das aus einigen Schächten verdächtiges Stöhnen kommt, klingt nach Husks und Kannibalen.*




    *Im ganzen Raum tauchen vereinzelte Abkömmlinge dieser Wesen auf, selbst direkt neber Kysaek kriecht ein Husk aus einem enge Schacht. Der schafft es jedoch nur halb raus, eher die Asari ihn mit einem Kopfschuss stoppt. Vorrn und Dorvan dagegen wechseln sich ab, kommen abwechselnd aus der Deckung und schießen auf die Hierarchiesoldaten und anderen Reapereinheiten. Unkoordiniert und versprengt, fallen sie der Reihe nach, bis nur noch ein Husks auf der gegenüberliegenden Seite übrig ist. Er rennt los und Kysaek schleudert einen Warp in seine Richtung, aber kurz vor dem Aufprall wird die Kreatur allerdings vom Vorboten übernommen.*
    "Direkte Intervention ist notwendig."
    *Die Übernahme macht die Biotikattacke wirkungslos und der Körper des Husks verändert sich, kräftiger und größer werdend: Ein Eisenhusk. Das Team schießt zwar gemeinsam auf ihn, doch die starken Schilde schützen den Feind vorerst und dunkle raunt er.*
    "Der Rat ist dem Tode nahe und Eden Prime beginnt zu brennen. Wozu noch kämpfen Kysaek?"
    *Überzeugt antwortet die Asari.*
    "Alleine um es den Reapern so schwer wie möglich zu machen."
    "Diese Verzögerung ist bedeutungslos. Du glaubst an eine Illusion, an eine Stärke die du nicht besitzt. Es ist ein Irrtum dem du durch deine Verbündeten erlegen bist, doch sie sind nichts... ..."

    *beginnt der Reaper, während erneut Husks und dieses Mal, Marodeure aus den Schächten kriechen. Dabei behauptet der Vorbote.*
    "Der falsche Geth, der falsche Batarianer. Ein schwacher Geist hinter einer stählernen Haut, Dorvan. Wieso kämpfst du für Kysaek? Du kennst die Wahrheit. Du bist ein Verräter. Letztendlich, bist du ein Omen ihres Schicksals."
    *Statt seinen Worten etwas zu entgegnen, aktiviert Dorvan den Jagdmodus und das Auge des Bots leuchtet rot. Er richtet sich auf und in einem einzigen Korperumschwung, streckt der Batarianer fast alle Lakaien mit Kopfschüssen nieder. Im Gegenzug schleudert der Vorbote mehrere Warps in Richtung Truppe und die marschiert vorwärts, entgeht so den Attacken und sucht sich Deckung zwischen all den Terminals und Tischen. Der klägliche Rest an an Feinden ist für die Kombinations- und abwechselnden Angriffe des Teams kein Problem, bis der Vorbote als Letzter übrig ist. Selbst er kann alleine nicht ewig standhalten und wird mit einem vereinten Angriff der Drei zerstört.*
    "Ihr habt versagt."
    *raunt der Reaper noch, da marschieren alle schon zur Tür der Aufzugsröhre.*




    *Dorvan und Vorrn sichern die Seiten, während Elaine den Aufzug ruft und sich vor der Tür stehen bleibt. Etwas neugierig stellt Dorvan fest.*
    "Es ist interessant das es hier keine Sperren gibt, ein wenig zu einfach."
    *Da meint Elaine.*
    "Diese Anlagen sind scheinbar nach dem Vorbild von PGI errichtet und bei totalen Alarm werden sämtliche Sicherheitsauthorisierungen außer Kraft gesetzt, um maximalle Bewegungsfreiheit für die Verteidigung zu ermöglichen."
    "Bist du so nicht in die ganze Sache reingeraten?"
    "Ja, da wäre es doch passend sie so zu beenden."

    *scherzt die Asari und man hört ein leises Raunen, den nahenden Fahrstuhl. Unter das Geräusch der Maschine mischt sich noch ein gedämpftes Knurren, was Kysaek einen Schritt zurücktreten und und das Sturmgewehr auf die Tür richten lässt. Die ist gerade mal einen Spalt auf, da sieht Elaine schon die Fratze eines Husks und schießt ihm in diese.*
    "Zurück!"
    *warnt sie ihre Begleier und die drehen sich zu der Tür, bewegen sich aber gleichzeitig mit Kysaek rückwärts. Im Aufzug stehen noch zwei Husks, zwei Kannibalen und hinter ihnen etwas anderes, Elaine unbekanntes. Drei massive Körper, gleich den Kroganer und auch die Kopfkonturen sind sehr jenen ähnlich. Die äußeren Körperseiten sind von schwarzer Panzerhaut überzogen, wohingegen die innen liegenden Bereiche nur aus blasser, aber sehr trainiert wirkender Muskelmasse bestehen. Richtig markant sind allerdings zwei andere Merkmale, wozu der rechte Arm zählt, sehr viel dicker als der Andere und statt einer Hand gibt es dort nur ein großes Kanonenloch. Sogar eine Stirnplatte besitzen diesen Wesen, so schwarz wie die Panzerhaut, nur das hier keine Augen zu sehen sind. Außerdem geht die Platte bis zu den Schulterenden in die Breite und jede Seite verfügt über ein kleines Mündungsrohr. Alle drei Monster reißen ihre Mäuler auf, ein Wald voller scharfer Zäne und knurren laut.*




    *Das Vordeste streckt seinen rechten Arm aus und eine blaue Flamme schießt aus dessen Loch. Gnadenlos verschlingt diese Angriff sogar die eigenen Verbündeten und lässt sie förmlich schmelzen. Bis zu Kysaeks Truppe kommt der Strahl allerdings nicht und trotzdem werden die Schilde aller beeinträchtigt.*
    "Was ist das den jetzt!?"
    *schnauft die Asari und geht mit ihren Begleitern hinter einem Tisch in Deckung. Dorvan schlussfolgert.*
    "Es sieht aus wie Vorrns böser Bruder, ein Reaperkroganer."
    *Tief brummend meint Vorrn.*
    "Meinen letzten Halbbruder hab ich schon vor 60 Jahren abgeknallt. Mit dem hab ich nichts anderes vor."
    *Derweile setzen sich die kroganischen Reaper in Bewegung, gehen dabei sehr langsam und es scheint fast, als könnten sie nicht schneller werden. Aus den Stirnläufen eines Kroganers sausen nn Kugel, vergleichbar mit einem Sturmgewehr und sie prasseln dauerhaft gegen den schützenden Tisch von Elaine. Währenddessen bewegt sich das Team etwas zur Seite und alle hiefen ihre Oberkörper über den Rand. Sie entfesseln einen Kugelhagel auf den vordersten Reaper. Manches prallt aber einfach an der Panzerhaut ab und die vielen Treffer in das muskulöse Fleisch, scheinen nichts auszurichten. Es sind so viele Kugeln, das die Magazine überhitzen und bei erneuter Deckung durch ein neues ersetzt werden müssen. Alle Reaperkroganer schießen jetzt mit ihren Stirngewehren und decken einen großen Bereich damit ab, nähern sich mit jeden Schritt mehr an den Tisch heran. Da die feindliche Annäherung jedoch nur einseitig erfolgt, kann Elaine ihr Team zur anderen Seite führen, weit genug bis sie von der alten Position weg sind. Gemeinsam starten sie noch einen Angriff, bei dem Elaine auch einen Warp wirft und Vorrn eine Sprengladung abfeuert. Das Zielwird mit Kugel, Biotik und Explosion eingedeckt, fällt endlich zu Boden und röchelt ein letztes Mal knurrig. Statt in Deckung zu gehen, rennen alle diese Mal einfach weiter und die schwerfälligen Reaper kommen weder selbst, noch mit dem Beschuss nach. Im Lauf stellt Elaine fest.*
    "Das muss anderst gehen. So viel Munition können wir nicht aufsammeln wie es für einen braucht."
    *und Dorvan surrt.*
    "Vielleicht ist da eine Schwachstelle. Im unteren Torso ist mir eben etwas aufgefallen."
    "Versuchen wir es."

    *stimmt die Asari zu und stoppt ab. Lauernd geht sie und der Rest in Position, beobachtet die die kroganischen Reaper um die Aufzugsröhre kommen. Elaine fixiert sich auf den unteren Bauchbereich, wo es tatsächlich etwas gibt: Bei geraden Blick ist es nicht sofort zu sehen, aber im Bauch ist eine hauchdünne Ausbeulung und ein Schlitz, durch den ein blaues Licht flackert, ganz die Farbe des Flammenwerferfeuers. Schnell wechselt Elaine von Sturmgewehr zur Pistole und zielt auf den Schlitz eines Gegners. Ihr erster Schuss trifft direkt über dem Schlitz ein und dem folgt ein Zweiter. Er verschwindet geradewegs in der Spalte und die Ausbeulung platzt in einer winzigen Explosion auf. Blaues Feuer brennt in einer kleinen Flamme aus dem Bauch heraus und der Kroganer krümmt sich etwas, bleibt stehen. Als Nächstes reißt er den Kopf in den Nacken, sperrt das Maul weit auf und dort schießt ebenfalls ein Feuerstoß hinaus. Sein ganzer Kopf fängt Flammen und als Letztes explodiert sein recher Arm in einem heftigen Feuerball. Das erfasst auch den anderen Reaper und der zerplatzt komplett mit einer kurzen Stichflamme. Kysaek läuft sofort wieder zum Aufzugseinstieg zurück und raunt beiläufig.*
    "Das war effektiv. Deren Flammen verzerren wirklich alles."
    *und Dorvan schlägt vor.*
    "Verzerrer, ein Treffender Name dieser Monster."
    *Niemand sagt etwas dagegen und endlich kann das Team den Aufzug betreten, wo Elaine den Abwärtsknopf betätigt. Die Tür schließt sich und nur das sachte Raunen verrät das die Maschine in Bewegung ist... ... ... ....*
    (Musik aus)




    *Ist das Ziel auf Primus Prime in greifbarer Nähe, erreicht die vereinte Rettungsflotte um Joker das ihrige. Im Sekundentakt treten unzählige Schiffe mit weißen Lichtblitzen aus dem ÜLG nahe Eden Prime, wo im Orbit überall schwache Bombenexplosionen zu sehen und auch auf dem Planeten selbst gibt es sichtbare Einschläge. An vorderster Front der Flotte sind dabei vor allen die Allianzschiffe, so um die 50 Stück und mit jedem Typ vertreten, ebenso wie mit Jokers Kommandoschlachtschiff Luna.*
    [Bild: Haxxer_1335528232.jpg]
    *Dicht hinter ihnen und an den Seiten fliegen vor allen quarianische Kreuzer, begleitet von Geth Zerstörern, Spähfregatten und einem Schlachtschiff der KI´s.*
    [Bild: latest?cb=20130624120729]
    *Weit rechts dagegen folgt eine kleine Armada salikanischer Schiffe, mehrere hundert und in ihrer Länge, Breite und Höhe ungefähr gleichauf mit den Kreuzern der Allianz, aber auch fünf Stück die an Größe der Luna gleichkommen. Förmlich heben sich die Konstrukte jedoch merklich ab, da sie an den äußeren Randkonturen zwar vollkommen gerade verlaufen, aber an der Front und dem Heck abgerundet endet. Die Oberseite wirkt beinahe wie der mehrstufige Chitinpanzer eines Insektes, gewölbte Stücke hintereinander und beginnt es Vorne und Hinten klein, steigert sich die Größe absatzweise etwas, bis beide Seiten in der Mitte beim Größten zusammentreffen. An der flachen Unterseite des Schiffes dagegen hängen drei lange Flossen und verlaufen über die ganze Länge, wobei nur die mittlere Flosse vollkommen gerade ist. Die daneberliegenden Stücke sind in einem 90 Grad Winkel nach Außen gerichtet sind und an jeder Vorderseite einer Flosse ragt das Mündungsrohr einer großen Kanone heraus.*




    (Musik:42 - Mass Effect Score: Escape the Citadel)
    *Über das Komm hört man Jokers Stimme.*
    "Alle Flotten formieren und direkt durch! Wir dürfen weder Eden Prime noch die Ascension verlieren!"
    *Während Allianz, Quarianer und Geth in Richtung Eden Prime fliegen, steuern die Salika nach Rechts. Deren Ziel ist die mittlerweile schwer beschädigte und schief geneigte Destiny Ascension, stetig umkreist von ihren Feinden. Viele ihrer Begleitschiffe sind nicht mehr übrig und sind, wie auch die zerstörten Schiffe, um das Schlachtschiff verteilt. Das brennt vor allen am linken Flügel sehr stark und der ist weit nach Oben gehoben, als wäre die Ascension von Wasser umgeben und am versinken. Derweil, Seite an Seite, stehen Joker und EDI vor dem Kommandopult der Luna und der Admiral murrt leise zur KI.*
    "Seltsam."
    "Jeff?"
    "Ich hab so ein echt beschissenes Dejá-Vú Erlebnis."

    *stellt der Admiral fest. Auf der Destiny Ascenion ereignet sich ebenfalls etwas, deren Brücke schwer beschädigt ist. Überall tote Asari verteilt und viele Terminals qualmen, geben Funken oder gar winzige Elektroblitze ab. Nur wenige Asari leben noch und versuchen mit der zerstörten Technik zu arbeiten, da meldet eine.*
    "Matriarchin Lidanya! Ich habe hier hunderte neue Schiffssignaturen auf dem Schirm!"
    *Von der Seite kommt eine Asari angerannt, mit roten Strichtattoos im ganzen Gesicht und bleibt dicht hinter der meldende Asari stehen, fragt schnell*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    "Feinde!?"
    "Nein, Verbündete."
    "Göttin, Allianz, Quarianer, Geth und...

    *beginnt Lidanya und schiebt ihren Kopf etwas zurück. verzieht skeptisch eine hälfte ihres Gesichtes und raunt ebenso verwunder.*
    "Salika?"




    *Es sind die zuletzt Genannten, die ihr Ziel zuerst erreichen und über Komm weist Patriarch Galba seine Flotte an.*
    "Feuer nach eigenen Ermessen. Zerstört die Aggressoren und bildet einen Schwarm um die Ascension."
    *In einem Zug und beinahe synchron, eröffnen die vordersten Kreuzer mit ihren Dreifachkanonen das Feuer. Die Geschosse treffen beim Aufschlag am selben Ort zusammen und deren starke Wirkung durchdringt sofort einige Schilde, schädigt die Hüllen und mancher Feind wird dabei sogar sofort gesprengt. Verluste bleiben aber auch bei den Salika nicht aus, als deren Gegner das Feuer teilweise erwidern und sich einer der Sprengtransport gleich zwischen drei Schiffe stürzt, explodiert und sie so zerfetzt. Bei einem der salikanischen Schlachtschiffe hebt sich die vorderste Panzerung etwas hoch und stülpt sich ein wenig über die dahinter liegende. Aus dem geöffneten Spalt ragt eine sehr kurzes, aber breites Kanonenrohr und auf der Oberfläche dahinter sieht man vier weiße Energieleitungen und sie laufen alle am Sockel der Kanone zusammen. Um das Rohr schimmert ein weiß leuchtender Ring auf und das dunkle Loch wird schlagartig heller. Die Energieleitungen beginnen am oberen Ende zu erlischen und das zieht sich langsam bis zu der Kanone, wo zu Schluss ein heftiger Impuls abgefeuert wird. Augen können dieser Attacke kaum folge, so schnell ist sie und schlägt bei dem feindlichen, ein Kilometer großen Gethschiff in die Seite. Das löst sich in einer hellen Energiewolke quasi auf und die Schiffe des Vorboten beginnen sich zurückziehen, während die salikanischen Streitkräfte um die Ascension schwärmen.*




    *Für die Flotte um Joker beginnt der Angriff erst jetzt wirklich und seine Einheiten fallen der bombadierende Feindflotte in die Seite. Die greifen sowohl Eden Prime, als auch die letzten Reste von dessen Schutzflotte an, fast alles nur noch schwer beschädigte und brennende Schiffe. Jokers Streitmacht setzt alles an Feuerkraft ein was die Waffen hergeben, wobei fehlschlagende Angriffe am Planeten vorbeifliegen. Schnell sind mehrere Ziele zerstört und die Feinde lösen ihre Formation auf, beenden damit ihren Angriff auf Eden Prime und die Schutzflotte. Dafür richten sie sich nun gegen die anrückende Retttungsmacht und auch die büßt beim einsetzenden Feindbeschuss ein paar Schiffe ein, vor allen weil die orbitale Verteidgung noch immer unter der Kontrolle des Vorboten ist. Gethfregatten setzen sich in einem enormen Tempo an die Spitze und fliegen durch das Geschossgewitter beider Seiten, tauchen fast ohne Verluste zwischen die Formationen der Gegner. Sie fliegen bis an deren Rückseite, drehen dort und attackieren die Feinde von Hinten, während die Fronten der Flotten nun aufeinandertreffen und ihre Seiten aufeinander gerichtet sind. Seitenkanonen richten sich aus und beginnen zu Feuern. doch hier ist Jokers Gruppe dem großen Mischmasch der Feinde überlegen und fügt ihnen deutlich mehr Verluste zu. Schließlich brechen die verblieben Schiffe des Vorboten aus dem Getümmel aus und Admiral Moreau befiehlt über Komm.*
    "Das ist unsere Chance! Alle Sekundäreinheiten verfolgen und halten die restlichen Feindschiffe auf Abstand! Kernflotten und schwere Schiffe beidrehen! Sämtliche Feuerkraft auf den Vorboten richten!"
    *Ein Großteil von jokers Flotte dreht nach Rechts ab, wo sich der Vorbote in einiger Entfernung noch immer um die Sichelstation geschlungen hat, aber in dessen Rücken auch die salikanische Flotte anrückt... ... ... ...*
    (Musik aus)




    *Zur selben Zeit atmet Elaines Team im fahrenden Aufzug kurz durch und die Asari nimmt Kontakt zu den anderen Gruppen auf.*
    "Team R hier, Statusbericht."
    *Schon wieder ist es Sal'Reggar, dessen Meldung zuerst kommt.*
    "Wir haben unser Ziel erreicht und warten darauf den Knotenpunkt zu deaktivieren."
    *Angestrengt atmend antwortet Galaen.*
    "Der Raum ist gesichert und wir sind dabei die Verschlüsselung des Knotenpunktes zu knacken."
    *Zum Schluss hört man Phonor.*
    "Unser Team braucht noch eine Minute, um den Raum zu sichern, dann können wir die Verschlüsselung angehen."
    *Auf alle drei Meldungen kommt Kysaeks Bericht.*
    "Sehr gut, haltet noch etwas aus! Wir erreichen den Reaktor gleich und müssen ihn noch säubern! Kysaek Ende."
    *Danach nimmt Kysaek ihre Pistole zur Hand, genauso wie Dorvan seine und Vorrn eine schwere Pistole. Langsam hebt Elaine ihre Waffe mit dem Laufrücken vor das Gesicht, greift mit der zweiten Hand um den Griff und raunt.*
    "Bereit machen."
    *Der Ton des Aufzuges wird schwächer und der Ruck des Metalls lässt nach, ein Zeichen für den bevorstehenden Stop. Ein kleines, viereckiges Display über der Tür zeigt in roter Farbe an.*
    "Reaktor erreicht."





    (Musik: 01 - Mass Effect 3 Extended Cut Score: Sword Fleet )
    *Abermals hört man das Stöhnen mehrerer Husks von der anderen Türseite des Aufzugs und jeder in Elaines Team streckt seine Arme und damit die Pistole nach Vorne. Der Stahl des Eingangs spaltet sich, zieht sich auseinander und vor jedem Pistolenlauf ist das Gesicht eines Husks. Sofort drücken alle ab, töten so die Feinde und stürzen in Kampfhaltung aus dem Aufzug heraus. Sie betreten einen metallenen Steg, mit einer sperrlichen Gitterrrüstung, der einmal um die ganze Röhre verläuft und Ausgangspunkt in einer pompösen Halle ist. Unter diesem Steg und der dem Aufzug selbst, befindet sich ein sehr tiefer Abgrund, an dessen Grund eine kuppelförmige und den ganzen Boden umspannende Abdeckung ist. Gräulich glänzt der Stahl der Kuppel, über deren Oberfläche unzählige, fingergroße Fenster sind und durch die ein beständiges Licht blitzt. Direkt vor Elaine führt ein dünner und etwas längerer Pfad über den Abgrund, genauso wie links, rechts und hinter der Aufzugsröhre. Der Weg vor Kysaek führt zu einer erhobenen Ausbuchtung in der Wand, zu erreichen über zwei schmale Rampen an der linken und rechten Seite davon. Es ist ein Kontrollpunkt, umgebung von einer hüfthöhen Metallmauer und drei großen Konsolen, wo zwei Hierarchie Soldaten in geduckter Haltung lauern. Dagegen wirken die drei anderen Übergänge fast harmlos, Verbindungen zur Wand des Reaktors, wo ein Außenweg einmal im Kreis geht, ebenfalls eine hüfthohe Metallmauer als Abgrenzung besitzend.*




    *Zielstrebig läuft Elaine jetzt gerade aus, nur das ein merklicher Ruck durch den Boden geht und sie sofort wieder abstoppt. Schnell drehen sich die Köpfe und suchen ein paar Momente, ohne etwas zu entdecken, nicht Mal das sich der Übergang auf halber Strecke auseinander zieht. Rechts hinter der Gruppe wiederholt sich der Ton des Rucks und sie sehen dorthin, aber nichts geschieht. Dafür merkt Kysaek das sie sich trotz Stillstand nach Hinten bewegt, sieht deswegen wieder nach Vorne.*
    "Sie riegeln die Zugänge ab!"
    *warnt die Asari. Vorrn und Dorvan drehen die Köpfe nach Vorne, wo der Spalt zwischen den Endstücken schon zu groß ist. Auf der anderen Seite des Aufzuges kommt den Dreien abermals das Ruckgeräusch zu Ohren und nachdem Elaine zum rechten Übergang gesehen hat, der sich ebenfalls auseinanderzieht, bewegt sie sich on hastigen Marsch nach Links. Ohne Zögern folgen ihre Begleiter und beim Betreten des Überganges kommt der Ruck und die versteckten Turianer kommen aus ihrem Versteck. Sausend pfeifen ihre Kugelen an dem schwach geschützten Pfad vorbei, schlagen gegen seinen Stahl, doch Kysaeks Gruppe hält nicht an. Kurz bevor sie die Mitte erreichen, fängt die an sich auseinanderzuziehen und alle senken ihre Köpfe ein wenig. Sie rennen so schnell sie können, auf einen schmalen Spalt zu und wagen den Sprung. Beim beinahe gleichzeitig Aufprall der Truppe bebt der Boden enorm, man könnte fast Angst haben das er abbricht, aber er hält und der äußere Weg ist erreicht.*




    *Aus der Reaktorwand und der Abgrenzung, was wegen Letzter vorher nicht zu sehen gewesen ist, ragen abwechselnd schmale, dreiecksförmige Blöcke im Zickzackmuster. Ihre Größe würde gerade genug Deckung für eine Person bieten und das nutzt das Team jetzt, vetsteckt sich dahinter vor dem feindlichen Beschuss. Lang hält er jedoch nicht an, den als die Turianer erneut zu sehen sind, kommt auch Kysaek hervor und erzeugt zwischen den Feinden eine Singularität. Das einflussfeld erfasst beide Soldaten sofort, lässt ihre Körper erschlafen und hilflos in die Luft schweben, ein einfaches Ziel für Vorn un Dorvan. Kysaek dagegen läuft weiter, ein ziemlich großes Stück bis kurz vor die Kontrollplattform. Aus der Deckung von fünf Blöcken zwischen Elaine und ihrem Ziel tauchen plötzlich drei Marodeure und zwei Kannibalen aus. MIt ihren einsetzenden Angriff unterbrechen sie den Vorstoß des Teams, doch das verschwendet kaum Zeit mit Deckung. In schnellen und teils waghalsigen Bewegungen, erwidern alle das Feuer, selbst als über ihren Köpfen die Stimme des Vorboten dröhnt.*
    "Übernehme Kontrolle."
    *Ein Blick nach Oben ist nicht notwendig, den ein übernommener turianischer Springer haftet sich an die Wand neber den verteidigenden Reapereinheiten. Sofort feuert der Vorbote mehrere Energiekugeln ab, ohne das eine trifft, da sie gegen die Blöcke oder darüber hinaus fliegen. Die schmale Wegpassage nutzt Vorrn jetzt für sich und nimmt eine seiner Brandgranaten. Er wirft sie in hohen Bogen nach Vorne und treibt mit der flammenden Explosion die vordersten zwei Marodeure aus ihrer Deckung. Brennend zucken sie, halten ihre Angriff dennoch aufrecht, eher Dorvan einen mit mehreren Schüssen zur Strecke bringt und der zweite Gegner so nahe an der Abgrenzung steht, das er wegen seiner eigenen Zuckungen über das Geländer stürzt. Der Vorbote wechselt dabei seine Position, vollführt einen enormen Sprung über den Abgrund und kletter über die Aufzugsröhre, raunt finster.*
    "Der Jäger, der gefallene Krieger, Vorrn. Wozu nach dem großen Kampf suchen, wo du den größten deines Lebens bereits verloren hast? Wie erbärmlich: Eine geheilte Genophage, aber du hattest nichts davon, weil du versagt hast und wir konnten einen Rohling mehr erschaffen."
    *Plötzlich stürmt Vorrn ohne jede Deckung vowärts, lässt die Kugel einfach auf seine Schilde prasseln und selbst als sie nachgeben, stoppt er nicht. Ein paar Schüsse knallen gegen seine Panzerung, aber jetzt ist er bei den Feinden, beim letzten Marodeur und verwickelt ihn in einen Nahkampf. Die Reaperkreatur schlägt mit seinen Klauen nach dem Kroganer, kratzt ihm über das Gesicht, was er ignoriert und verpasst dem Monster einen schmackhaften Fausthieb ins Gesicht. Danach packt er den wankenden Marodeur am Handgelenk, zieht ihn zu sich und hieft ihn mit einem Mal und beiden Händen über seinen Kopf, knurrt extrem grimmig.*
    "ICH, BIN, NAKMOR, VORRN!"
    *Wuchtig wirft der Kroganer sein Opfer nach Vorne und erwischt damit einen der Kannibalen. Er und der Marodeur stürzen zusammen in den Abgrund, während Vorrn nun ein Gerangel mit dem letzten Feind startet.*




    *Elaine will zu ihm aufschließen, da kommt der Vorbote zurückgesprungen und landet auf allen Vieren direkt vor der Asari. Sein Körper gibt eine Schockwelle ab und stößt sie einen Meter zurück. Danach hieft er sich auf seine Beine und zieht den rechten Arm zurück, eindeutig ein Warp den er fokusiert.*
    "Ich zeige dir wahre Macht."
    *kommt vom Reaper und Elaine bereitet mit ihrer rechten Hand den gleichen Angriff vor. So kommt es und die Handflächen mit der Biotik treffen aufeinander. Die Kräfte verschlingen sich gegenseitig, lassen eine weitere Schockwelle entstehen, ohne das einer von Beiden beeinträchtig. Gemeinsam formen die Biotiken eine erheblich größere Masse, vermischen ihre Farben und dem gelb des Vorboten und dem Blau von Kysaek, entsteht ein schimmerndes Grün. Auge in Auge stehen sich beide gegenüber, auch wenn man Elaine die körperliche Anspannung sehr deutlich ansieht, während der Vorbote wie ein Stein ist, starr und ohne jede Bewegung. Drohend raunt er zur Asari.*
    "Dein Herz schlägt gerade vier Mal so schnell wie es sollte. Deine Muskeln sind kurz davor zu zerreißen und deine Überproduktion an Schweiß verrät mir das du gleich das Bewusstsein verlierst. Das ist dein Ende."
    "Nooooch... nicht!"

    *bringt Kysaek nur strapaziert hervor und der Vorbote drückt fast mühelos seine Hand ein Stück nach Vorne. Elaines Körper geht langsam mehr und mehr in die Knie und ihre Hand wird mehr zu ihrem Körper gepresst. Während Vorrn noch mit dem Kannibalen rangelt, versucht Dorvan den Vorboten ins Visier zu nehmen, doch wegen Kysaeks Lage und dem wallenden Biotikball ist das sehr schwer. Andauernd hebt und senkt der Bot seine Pistole, sucht nach einer Möglickeit und lenkt seinen Waffe aufeinmal weg vom Feind, an die Wand neber ihm. Pausenlos schießt Dorvan auf eine Stelle in der Wand, Rohre mit einem kleinen Warnsymbol für Hochspannung. Zuerst fliegen Funken und daraus werden schnell kleine Stromblitze. Die berühren teilweise den Vorboten, ohne das er darauf reagiert, nicht mal auf Dorvans Aktion. Der feuert so lange bis das Magazin überhitzt ist und die Stromschläge so stark werden, das der Reaperanführer seinen Kopf zu den Leitungen dreht. Seine Unachtsamkeit ist die Chance für Kysaek und sie führt einen blitzschnellen Konter aus. Angestrengt brummen presst ihren Körper in einem Zug auf die Beine, drückt die Hand schnell nach Vorne, drängt die des Vorboten weit zurück und gerade als der wieder zur Asari sieht, bringt sie den Warp am Arm des Reapers zur Explosion. Die Wucht reißt den Arm ab und lässt den Feind gleichzeitig in hohen Bogen nach Hinten fliegen, über die Abgrenzug. Er schlägt mit dem Rücken gegen die Kontrollplattform und beim Sturz in den Abgrund zerfällt der Avatar zu Asche. Sichtlich erschöpft atmet die Asari durch und Vorrn schubst seinen Gegner zu Boden, tritt dessen Körper zu brei. Fokusiert auf das Ziel und darauf deutend, schnauft Elaine*
    "Los jetzt! Beenden wir das!"
    *Mit diesem Entschluss rennen alle Drei weiter und steigen auf die Plattform hoch, wo Elaine zu Dorvan meint.*
    "Du bist an der Reihe."
    "Endlich, wird Zeit dem Vorboten den Saft abzudrehen."

    *merkt der Batarianer an und stellt sich an die mittlere, die größte der drei Konsle. Mit seinen Fingern stellt er teilweise virtuelle Verbundungen her, während er die physischen Knöpfe drückt und Kysaek an die restlichen Teams via Komm befiehlt.*
    "An alle, Team R beginnt den Reaktor zu Hacken. Knotenpunkte sofort deaktivieren, wiederhole, sofort deaktivieren!"
    *Nacheinander melden sich Sal, Galaen und Phonor.*
    "Deaktivierung eingeleitet!"
    "Deaktivierung läuft!"
    "Endlich, starten die Deaktivierung!... ... ... ..."





    *Während Kysaek das Ende eingleitet, haben sich die Rettungsflotten nahe Eden Prime beinahe vollständig um den Vorboten und die Sichelstation in Stelung gebracht. Aus allen Richtung, allen Winkel, ohne ersichtliche Formation, feuern die Schiffe, fliegen Jäger- und Bombergruppen auf ihn zu, ein Dauerangriff. Geschosse, Raketen, Thanixkanonen und die Impulswaffen der Salikaschlachschiffe, alles schlägt permanent auf den Vorboten und die Sichelstation, aber beides wird von den Schilden des Reaper geschützt. Überhaupt hängt er einfach weiter an der Station und lässt jetzt sein grauenhaftes Reaperhorn erschallen und seine Stimme ist für jeden zu Hören.*
    "Lästige Insekten. Ich fühle keinen Schmerz, ihr aber werdet..."
    *Der ganze Reaper beginnt nun vor gelblicher Energie zu Strahlen und im nächsten Moment breitet sich ein kugelförmiges Feld um ihn aus. Viele Jäger und Bomber steuern geradewegs darauf zu und explodieren beim Kontakt mit der Energie. Nur wenige schaffen es im letzten Moment und reißen ihre Maschinen hoch und fliegen hauchdünn über es und dann von dem Feld weg. Jeder Angriff verpufft wirkungslos und mehrere, nahe an der Station schwebende Schiffe von Allianz, Geth und Quarianer haben keine Möglichkeit wirklich zu reagieren und werden von der Energie verschluckt, verbrennen und lösen sich gleichzeitig auf. Eine weite Distanz hat das Feld jedoch nicht und stoppt, bleibt einige Sekunden aktiv. Danach verschwindet es einfach und zwei der kurzen Tentakeln am mittleren Rumüf des Sovereign Reapers beginnen sich zu bewegen, eine links und eine rechts. Links richtet sich der metallene Arm auf eine Fregatte der Allianz aus, die direkt über einem Kreuzer schwebt. Bei der rechten Tentakel ist es nicht ganz eindeutig, weil dort einige Gethkreuzer sind und direkt hinter ihnen ein Salika Schlachtschiff. Die Fregatte links wird von einem schwach schimmernde, gelb farbenen Biotikfeld umhüllt. Es fällt zunächst kaum auf, doch ihre Front schiebt sich langsam zur Seite, auf den Kreuzer unter sich zu und an Bord dröhnt der Alarm und eine weibliche Offizierin warnt alle über Funk.*
    "Wir haben keine Kontrolle mehr! Unser Schiff wirahhhh-"
    *In diesem Moment kracht die Fregatte mit voller Wucht in den Kreuter und beide explodieren. Etwas ähnliches spielt sich auch auf der anderen Seite ab, wo der Vorbote ein biotisches Feld um das salikanische Schlachtschiff gelegt hat und durch dessen Inneres raunt ein bedrohliches Stahlknacken und das Licht flackert unaufhörlich. Die imposante Außenhülle bekommt sichtbare Dellen und etwa in der Mitte, beginnt die Hülle zu Brechen, ähnlich einem Streichholz. Mit seinen anderen, kurzen Tentakeln schließt er noch mehr Schiffe ein, lässt sie kollidieren oder beginnt sie zermalmen. Auch eine der vorderen, langen Tentakel löst sich von der Sichelstation und steckt ihn zu einem quarianischen Schiff. Aus der Tentakelspitze feuert der Reaper seinen rötlichen, Strahl aus geschmolzenen Metall ab und durchschneidet damit das Ziel, das Sekunden später an der getroffenen Stelle explodiert und auseinanderbricht. Angesichts dieser schier unbezwingenbaren Kraft, raunt eine junge, weibliche Stimme im Kommkanal der Flotte.*
    "Mein Gott, dieses Monster ist nicht aufzuhalten."
    *Diese Aussage widerlegt treibt Joker überzeugt.*
    "Gebt nicht auf! Wir haben dieses verdammte Ding schon einmal geschlagen! Ich war dabei und versichere euch: Es ist nicht unzerstörbar!"
    *... ... ... ...*
    (Musik aus)




    *Im Reaktor der Feindbasis halten Kysaek und Vorrn derzeit Wache, während Dorvan dabei ist die System zu manipulieren. Mit Ausnahme der raunenden Töne aus dem Abgrund, ist es sehr still geworden in der großen Halle. Durchbrochen wird diese Stille dann von einem beunruhigenden Geröusch des Energieverlustes und über die Anlagenlausprecher hört man eine stockende, weibliche VI Stimme warnen.*
    "Alarmstufe 0, Alarmstufe 0. Instabilität innerhalb des Reaktors registriert. Schaden irreparabel, sofortige Evakuierung einleiten, wiederhole... "
    *Der Meldung schließt sich Dorvan an.*
    "Wir sollten die sofortige Evakuierung einleiten."
    *und die Brücken werden wieder ausgefahren. Elaine fragt.*
    "Und die Feinde können hier nichts mehr machen?"
    "Nein Kysaek, das war ja der Sinn unseres Plans und wir sollten verschwinden. Ich schätze in sieben bis zehn Minuten wird die Fusion zusammenbrechen und dann..."
    "Dann weg hier. Ich hab für mein Leben genug von Reapern."

    *schnauft die Asari und ihr Kopf nickt knapp zur Seite. Ihre Begleiter laufen los und sie direkt hinter her, kontaktiert beim Lauf zum Aufzug den Rest.*
    "Ich hoffe ihr alle seid bereits auf dem Rückzug. In etwa zehn Minuten wird hier alles zerstört."
    *was Dorvan verbessert.*
    "Plant lieber mit sechs Minuten. Diese Quantenreaktoren sind schwer einzuschätzen."
    *Jedes Teamsprecher meldet sich zurück, der Reihe nach Sal, Phonor und Galaen.*
    "Unsere Gruppe ist bereits auf dem Weg zu Dach."
    "Team K2 ist auf dem Rückzug."
    "Wir treffen uns auf der Galaxy Kysaek."

    *Die Genannte betritt gerade den Aufzug und aktiviert ihn, gibt der Flotte im Orbit den Befehl.*
    "Bodenteams bereit zur Evakuierung! Schiffe zur Extrahierung sofort zu den jeweiligen Koordinaten."
    *Während Elaines Fahrstuhl nach Oben fährt, meldet sich Dios.*
    "Seid nur bereit! Die feindliche Luftpräsenz setzt uns stark zu und erlaubt keine ausschweifenden Rettungsmanöver!"
    "Ihr macht das schon, ich verlasse mich auf euch."

    *meint Kysaek und beendet den Austauscht, vernimmt danach ein immer wieder zwar gedämpftes, aber dennoch beunruhigendes Dröhnen von weit Unterhalb, etwas das normal ein Aufbrechen der Erde ankündigt. Außerhalb der fahrenden Kabine, noch einige Meter entfernt, befindet sich das vollkommen flache Dach. Abgesehen von einem verlassenen UT-49 Shuttle in Allianznfarben, gibt es dort Oben nichts und die Dachform lässt nicht erschließen wo und wie der Aufzug dort ankommt. Erst als sich in der Mitte ein Loch, so groß wie die Kabine öffnet, erkennt man den Einstieg und der Fahrstuhl schieb sich bis zum unteren Rand auf das Dach. Aus seinen sich öffnenden Pforten, die Waffen angelegt, steigt Kysaeks Team hastig aus und sondiert eifrig die verlassene Umgebung. Lediglich die Schussgeräusche aus der Umgebung und teils Explosionen die den Untergang ankündigen, zeugen noch von Konfrontation, aber auf dem Dach selbst bleibt es ruhig. Das verlassene Shuttle bemerkt Vorrn.*
    "Schaut euch das an."
    *und die Anderen drehen sich in seine Richtung. Ohne einen weiteren Ton läuft die Gruppe zu dem Transporter und Dorvan besteigt ihn alleine. Ein paar Sekunden wartet Elaine, eher sie ihn fragt.*
    "Kann es noch fliegen?"
    "Positiv, alle System sind online und ich registriere nichts unewöhnliches."
    "Hervoragend."

    *sagt Elaine jetzt und im nächsten Moment meldet sich eine mehr als angespannt und schockiert klingende Dios.*
    "Kysaek, Kysaek kommen!"
    "Was ist los Dios!?"
    "Wir haben es als Einzige durch die Luftverteidigung geschafft! Die anderen Shuttles und ein Schiff wurden abgeschossen!"
    "Verdammt, aber ihr habt es geschafft, wo ist das Problem!?"
    *ist Kysaeks Frage.*





    (Musik: 28 - Mass Effect 3 Score: Uploading The Code
    *Merklich unwohl erwidert Dios.*
    "Die Normandy kann es in dieser knappen Zeit nicht zu jedem Ort schaffen! Wir haben nur Zeit um maximal zwei Teams zu evakuieren..."
    "Was!?"
    "Es tut mir leid Kysaek... selbst wenn es die anderen Shuttles schaffen, sie wären nicht rechtzeitig da."

    *meint Dios sehr ruhig und die Triebwerke der Normandy schalleren bereits durch die Luft. Sofort verangt Elaine.*
    "Andere Teams: Wie ist eue Status!?"
    *und allesamt antworten.*
    "In Position."
    *worauf die Asari Dios Aussage brummend korrigiert.*
    "Meine Gruppe hat ein feindliches Shuttle erobert! Wir können eines der Teams abholen und ihr den Rest!"
    *Statt Dios antwortet nun Kuren, wirkt dabei ebenfalls sehr ruhig und doch merkt man den bedauernden Unterton*
    "Kysaek... das wird nicht klappen. Nimm du euer Shuttle und verschwinde dort sofort und sag uns wenn wir abholen sollen."
    "Für euren seltsamen Humor ist jetzt wirklich nicht die Zeit! Ich habe ein Shuttle, warum soll ich jemanden zurücklassen!?"
    "Weil diese Transporter zu Schwach sind. Bei einer Explosion diesen Ausmasses... wird es der Welle nicht entkommen und ihr sterbt!"
    "Das ist nicht sicher!"
    "Kysaek..."

    *seufzt Kuren nur und Elaine entfernt sich unruhig bewegend von Shuttle. Dabei meldet sich Schaefer, im selben ruhigen Ton und bestätigt Kurens Aussage.*
    "Es ist leider wahr Kysaek. Wenn du nicht gleich abhebst, wird dein Shuttle dem anfänglichen Sog nicht entkommen und die Druckwelle wird euch einholen. Im schlimmsten Fall verschluckt euch der Sog sofort..."
    *Das bringt Kysaek, recht barsch, zu der Frage.*
    "Das heißt ich soll ein Team zurücklassen!?"
    *und Kuren erwidert ernst.*
    "Je länger du zögerst, desto wahrscheinlicher ist das wir niemanden retten... es muss sein Kysaek, es tut mir leid."
    *Sofort meldet sich Galaen, aufrichtig und besonnen.*
    "Evakuiere die anderen Teams Kysaek.Wir finden schon einen Ausweg!"
    *und Sal meint extem missmutig.*
    "Das ist wirklich... entscheide dich Kysaek, wir alle kannten das Risiko."
    *wohingegen Phonor schnauft.*
    "Ihr alle wollt die Märtyrer sein? Hol ihre Ärsche da raus Kysaek oder ich trete dir in deinen wenn du es nicht tust."
    *Interessaner Weise meldet sich niemand, der in den jeweiligen Teams nicht die Führung hat und Kysaek wirft Vorrn und Dorvan einen leicht hilflosen Blick zu. Während Dorvan seinen Kopf senkt und schlicht raunt.*
    "Kysaek, ich weiß du glaubst es nicht, aber wir können nichts machen."
    *Vorrn denkt ähnlich, raunt kehlig und ruhig.*
    "Nhhm und ich bin in dem Team das hier am wahrscheinlichsten rauskommt, Dreck... Du kannst auch einfach die Augen schließen und warten das wir alle sterben Kysaek oder du triffst eine Wahl. Ginge es nach mir würde ich freiwllig sterben, wenn es den Rest rettet, aber die Galaxie ist und bleibt grausam."
    *Sichtlich unwillig und gereizt, macht Elaine ein paar Schritte nach Links und sieht zum Horizont der nahen Umgebung, wo die Sonne immer wieder durch die Wolken scheint und dadurch sichtbare Lichtstrahlen wirft. Viele Gedanken schießen der Asari gerade durch den Kopf.*
    "Wie sol ich sowas entscheiden? Verdienst? Sympathie? Logik? ... Göttin, das kann so nicht enden! Meine Crew hat seit jeher alles gegeben, aber das heißtnicht das ich die Marines einfach zurücklassen kann, bei denen auch Sal ist. Niemand verdient es hier zu sterben, doch wenn ich noch länger zögere, verliere ich alles... ..."
    *Diese Erkenntnis lässt Elaine ihre rechte Hand heben, an die Seite des Helmes drücken und sie gibt über Komm den Befehl.*
    "Dios, Kuren: Holt Galaens und Phonors Team ab."
    *und die Dios bestätigt.*
    "Verstanden."
    *Während Galaen die Enbtscheidung wortlos hinnimmt, kommt von Douglas ein grimmiges.*
    "Kysaek! Nicht!"
    *Die Asari sagt dazu nichts, dafür jedoch Sal'Reegar, zwar leicht seufzend und doch aufrecht.*
    "Das ist die richtige Entscheidung Kysaek, das sagt auch Commander Viktor."
    *Elaines antwort ist angespannt ruhig.*
    "Es tut mir leid Sal. Scheinbar hattest du recht und die Galaxy hat dich ins Unglück gestürzt."
    "Noch ist es nicht so weit Kysaek! Das wäre nicht das erste Mal das ich aus einer scheinbar aussichtslosen Lage entkomme!"
    "Wie könnte ich nicht daran denken... ... auf wiedersehen Sal."
    "Bis dann, Kysaek."

    *sind die letzten Worte des Quarianers und Vorrn ruft ihr zu.*
    "Komm schon! Wir müssen weg!"
    *Noch einmal atmet Elaine tief aus, eher sie entschlossen zum Shuttle rennt und über die Pilotentür einsteigt. Über ihrem Kopf erscheint die Normandy und macht einen eiligen Sinkflug zu ersten Gebäude.*





    (Musik: Mass Effect 2 Kasumi DLC - Death from Above)
    *Elaine aktiviert die System des Transportes und senkt ein letztes Mal ihren Kopf, ein letzter Gedanke an Sal und die Marines, die währenddesen auf ihrem Dacht eine Kreisformation eingenommen haben undgegen anstürmenden Reaperkreaturen kämpfen. Einer der Marines ist besonders stemmig und seine Stimme gibt ihn als Commander Viktor preis.*
    "Dafür wurdet ihr alle geborgen. Tretet diesen Bastarden furchtlos gegenüber und zeigt ihnen das ihr aufrecht sterbt! Zeigt ihnen das sie es nicht geschafft haben!"
    *Auf den wuchtigen Mann stürmt ein Eisenhusk zu und springt. Dabei wirkt es schon fast ohne Anstrenung, als Viktor schlicht mit seinem Sturmgewehr ausholt und das Monster in der Luft zu Boden schlägt. Danach stemmt er seine rechten Fuß auf die stählerne Brust des Feindes und schießt im durch die Augen. Auch Sal leistet seinen Beitrag, durchlöcher mit seiner Pistole einen Kannibale und zerfetzt dessen Schultersack. Einem nahenden Kollektor weicht der Quarianer geschickt mit einem Kniefall aus, schwingt seine Peitschte und zieht dem Feind so die Füße weg. Das Monster landet auf dem Rücken und wird von dem Forscher erschossen, weswegen das Gehäuse der Waffe stark dampft. Es ist klar das Sal keine Munition mehr hat, während sich ihm von der Seite ein gelb leuchtender Kollektor nähert. Er macht ganz langsame Schritte und Sal bemerkt ihn, richtet sich aufrecht auf die Beine und sieht dem Vorboten entgegen. Die Hand an der Pistole spannt sich an und plötzlich wirft der Forscher sie nach dem Vorboten. Der hebt seinen rechten Arm vors Gesicht, sieht selbst kaum noch etwas und wehr die Waffe mit einem Schlag ab. Dafür sieht er jetzt, wie Sal´s Peitsche auf ihn zuknallt und sich mehrfach um den Kopf des Vorboten schlingt. Sofort windet er sich, packt die straffe Peitsche, doch Sal hält ihn wie einen Hund an der Leine und verpasst dem Feind eine massive Schockladung. Statt dem lange zu Widerstehen, löst sich der Kollektor einfach auf und Sal atmet einmal durch.*




    *Startende Triebwerke erklingen in der Luft und der Quarianer dreht den Kopf nach Rechts, zum etwas weiter entfernten Reaktorgebäude. Dort sieht er Elaines Shuttle aufsteigen und dahinter die Normandy, die zum nächsten Extraktionspnkt fliegt. Ein paar der Brücken und Tunnel zwischen den Anlagen beginnen n gewaltigen Explosionen aufzugehen und auch das Dach von Sal ist betroffen, wo winzige Feuerbälle emporschießen und ein paar der Marines erwischen. Schon fast zu ruhig, betrachtt der Forscher seine Umgebung und Commander Viktor tritt neber ihn, fragt.*
    "Echter Mist das unsere Bekannschaft nur so kurz war, du hast mehr drauf als ich dachte."
    "Danke, gleichfalls."
    "Woran denkst du jetzt?"
    "Das wir ein Teil der Geschichte werden und Geschichte besteht ewig... ..."

    *Das sind die letzten Worte des Quarianers, während er verfolgt wie Elaines Shuttle losfliegt. Aufeinmal geraten Sal und Viktor extrem ins Wanken und selbst den Gebäuden sieht man eine starke Vibration an, teilweise sogar auseinanderbrechen. Für die Beiden ist nicht ganz klar was geschieht aber die Luftperspektive gibt sehr viel mehr her. Der gesame Boden zwischen Sal und dem Reaktor beginnt sich zu erheben und die Verbindungsbrücke dazwischen wird von Unten zerissen. Das Phänomen breitet sich sehr schnell in einer Linie nach Hinten aus, ohne dabei noch breiter zu werden und das Gleiche geschieht auf der anderen Seite des Reaktors. Zwei Schneisen ziehen sich weit nach Hinten, wo sie sich ausweiten und schließlich verbinden und ein Gebiet von unglaulichen Ausmassen, n der Länge etwa zwei kilomeer, fällt in sich zusammen. Der lockere Boden bröselt von irgendetwas herab, etwas stählernen, dessen Form sich nach und nach zeigt. Vorne zwei lange Tentakeln, genauso wie an der Seite und der sich erhebende Körper verrät: Das ist wahrhaftig der Vorbote höchstselbst.*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    {img[http://img2.wikia.nocookie.net/__cb20120320182449/masseffect/images/c/c1/Codex_Harbinger.png[/img]

    *An seinem Körper sieht man jedoch sofort, das er an vielen Stellen nicht ganz ist. Teilweise fehlt die äußere Hülle, man bemerkt winzige KRater in Rumpf und rechts in der Mitte kann man sogar durch ein Loch sehen, genauso wie ein Seitenstück der rechten Spitze fehlt. Unter ihm geht alles in Flammen auf, ohne das es dem Reaper etwas ausmacht. Sein furchteinflößendes Horn schallt durch die gesamte Landschaft und whren die Normandy gerade abhebt und in einer Kurve blitzschnell an dem riesigen Schif vorbeifliegt, sieht Elaine erst jetzt auf die Sensoren ihres Shuttles. Die zeigen nicht nur den Vorboten an, sondern teilen ihr auch mit dass das Schiff an Geschwindigkeit verliert.*
    "Was ist das den!?"
    *fragt sie über Komm und Kuren warnt ernst.*
    "Sieht so aus als wäre hier mehr als der Kern des Vorboten! Hau schnell ab!"




    *Im selben Moment beginnt der Reaper zu schweben, nicht sehr weit über dem Boden und setzt sich in Bewegung, in Kysaeks Richtung. Dabei ist auch der Vorbote nicht gerade schnell und verlangsamt sich zügig, den hinter seinem Rücken naht die Explosion des Quantenreaktors. Die Kugel aus reiner, weißblauer Eneregie beginnt sich auszubreiten, löst dabei den Reaktor und nähere Umgebung einfach auf, bis sie an einem gewissen punkt nicht weiter wächst. Erkennbar ist dabei eindeutig, das alles, nah wie einiger Entfernung, zu der Kugel gezogen wird, sogar einzelne Luftströme kann man sehen und Elaines Shuttle bewegt sich langsam rückwärts. In dieser Phase der Stase dröhnte das Horn des Vorboten wieder und er feuert einen GARDIAN Laser auf Kysaeks, knapp ein Kilometer enferntes Shuttle. Vorwärts geht es zwar nicht, aber Elaine kann den Transporter so schwenken, das der Angriff sehr knapp vorbeigeht. Dem folgt noch ein Strahl und Elaine weicht mit einem Schwenker zur anderen Seite aus, wird dabei sofort vom nächsten Laser beschossen. Er streift die obere Hülle, zerstört sämtliche Schilde und eine winzige Flamme flackert auf dem Dach. Genau jetzt zieht sich die Energiekugel nochmal zusammen, hat nicht mal mehr die Hälfte ihrer vorherigen Größe. Eine heftige Schockwelle geht von ihr aus und Kysaeks Shuttle und der Vorbote beschleunigen mit dieser Wucht, während sich die ENergie nun unaufhaltsam in alle Richtungen ausbreitet. Die Asari versucht als nach Oben zu Fliegen, doch das zieht mehrere Impulsllaser nach sich und zwingt sie tiefer zu gehen, nahe am Boden. Jeden Baum, Hügel und kleine Schluchten, alles was Kysaek hilft nutzt sie als kurzzeitige Deckung, die soforet vom Vorboten beschossen und niedergebrannt wird. Dabei bleibt der Abstand zwischen ihm und dem Shuttle fast gleich, obwohl der Transporter kaum merklich an Vorsprung gewinnt. Solch eine Geschwindigkeit hat auch die vernichtende Welle hinter dem Vorboten, sogar noch schneller und sie holt den Reaper immer mehr ein. Schlussendlich beginnt die pure Kraft ihn langsam aufzulösen und durch den erlitenen Schaden verringert sich sein Temo rapide, bis er einfach komplett in der Energie verschwindet. Dabei ist die Auswirkung auch für Kysaeks Vorne liegende Shuttle spür, da es alleine durch die reine Druckwelle vollkommen durchgerüttelt wird. Allmählich wird lles wird blendened weiß, nichts ist mehr zu sehen und auch für die Schiffe im Orbit verlieren das Signal des Transporters, während sie die Vernichtung on Oben verfolgen, eine Radius der einem oder gar zwei Ländern gleichkommt... ... ... ...*




    (Musikwechsel: 55 - Mass Effect Score: Victory)
    *Die Vernichtung des Vorboten wird auch jetzt für die Flotten um Eden Prime ersichtlich, als die Schilde des dortigen Reaper plötzlich blitzend zucken und beinahe jedes Licht von ihm erlischt. Sämtlich Bewegungen von ihm versteinen und mit seiner Kraft gepackte Schiffe werden befreit. Seine hintere Spitze senkt sich rapide nach Unten, während er noch halb an der Station hängt und Patriarch Galba im Funk raunt.*
    "Seine Verteidigung ist geschwächt!"
    *und Joker bedächtig nostalgisch sagt.*
    "Ich weiß, feuert aus allen Rohren."
    *Kaum gesagt, setzt der massive Beschuss der Flotten wieder ein, auf den Vorboten und die Sichelstation. Jäger feuern ihre Torpedos ab, schwächen die Hülle und Bomber legen sofort mit ihren explosiven Teppichen nachen. Viele Geschosse fliegfen auf den Reaper zu, wobei manche nicht sofortt in die Luft gehen, sondern sich in das Schlachtschiff bohren. Die salikanischen Schlachtschiffe laden ihre mpulskanonen und abwechselnd schneiden sich Thanixkanone in und durch den dicken Rumpf des Vorboten. Im Inneren beginnen die ersten, hineingebohrten Geschosse zu explodieren und sprengen ganze Stücke aus dem Feind, der immer mehr von Feuer überzogen wird und massiv Schaden nmmt. Eine letzte Wele an Angriffen wird zusammen abgefeuert abgefeuert, dicht gefolgt von den Impulskanonen der Salika. Diese gesammelt Macht schlägt auf und eine einzige Explosion beginnt den Reaper von Innen heraus zu zerfetzten. Ein letztes Mal seine dunkle Stimme erhebt.*
    "Der Zyklus kann niemals gebrochen werden."
    *und unter mehrfacher Nutzung seines Horns, zersprengt sich der Reaper entgültig, samt der Sichelstation und der Kampf findet sein Ende... ... ... ...*












    Nein, das ist kein Fehler, so endet das letzte Kapitel






    Warum Eden Prime? Abgesehen von den storytechnischen Gründen, hat dort mit Shepard alles angefangen, wenn man es genau betrachtet.

    Ich hab gehadert, kommt der typische Endbossfight oder nicht? Zuerst wollte ich einen machen, einen wo Vorbote sich aus allen möglichen Reaperkreaturen was neues zusammenbastelt und nochmal richtig losbasht. Aber am Ende sagte ich mir selbst: Harbinger ist im Grunde permanent der Endboss und niemand kann ihn in seiner wahren Form alleine besiegen. Deswegen hab ich mich für die Flucht-weich-den-Attacken-aus-Szene entschieden, bis der Vorbote von der Explosion(Ein Produkt gemeinsamer Anstrengung) ausgemerzt wird.


    Die kroganischen Reaper, da hab ich überlegt ob ich sie Verschlinger oder Verzerrer nennen willl...aber im Grunde ist beides dasselbe. Ihre Flammen verschlingen und verzerren alles... aber ich hab auch auf das Englische geguckt. Deformer sollen sie im Englischen heißen, von Deform(verzerren) (Deformer heißt eigentlich Verformer in Deutsch, aber sollte klar sein von was Deformer kommt). Zumindest finde ich Deformer besser, als die unzähligen Variationen für verschlingen , also Verschlinger.
    Eigentlich hatte ich vor noch eine neue Reapereinheit einzuführen, aber ich wollte jetzt nicht auf den letzten Metern zu viele neue Infos reinhauen, daher: See it in ME6.


    Und ich muss mal erwähnen wie anstrengend, ja zum Kotzen es war, bei manchen Parts anständige Musik zu finden. Ja, beim Eintreffen der Rettungsflotte hätte ich Save the Council machen können, aber das Stück war mir zu kurz und für eventuelle Wiederholungen ungeeignet.
    Genauso als Kysaek danach den Reaktor erreicht, da hatte ich als andere Musik, bis ich das mit der Sword Fleet fand. Es ist einfach schwer einen final Battle Sound zu finden, bei dieser Umgebung. Im Gegensatz zum letzten Sturm von Serpent 3, haut sich Kysaek hier nicht durch unzählige Wellen an Gegner und hat nochmal einen extrem langen Weg vor sich: Das Ziel ist direkt vor ihren Augen. Suicide Mission ist hier absolut fehl am Platz.


    Man, was musste ich lange grübeln, wie ich es vernünftig erkläre, warum Kysaek den Rest nicht einfach mit ihren Shuttle rettet... ... Ich meine, es wäre total unlogisch: Man hat ein Shuttle und muss wählen das nur 2 der 3 Teams es machen? Zonk.


    Die Entscheidung hab ich hier bewusst weggelassen, aber tatsächlich gäbe es die Möglichkeit das man gegen allen Rat das übrige Team rettet, nur wäre das gleichbedeutend mit Game Over... quasi sowas wie Shepards Tod in der Kollektorbasis, wenn seine Squaddies tot sind und ihm niemand die Hand reichen kann.^^ Die Explosion würde Kysaek Shuttle komplett zerstören.


    Warum der Vorbote draufgeht? Natürlich sind das Shuttle und er beinahe gleich nahe an der Explosion und er hat sicher den weitaus besseren Antrieb, aber zum Glück war Bioware sehr bedacht was die Physik angeht :=)
    Im Weltraum wäre er sicher der King, aber da er den Großteil seiner Energie drauf verwenden muss, der Gravitation des Planeten zu widerstehen(bedenkt man seine enorme Masse und das kennt man ja aus dem ME3 Kodex...) und Allgemein gilt ja eh: Je schwerer was ist, desto beschissener lebt es sich auf Planeten mit Graviation, ist er deutlich langsamer und lag natürlich sowieso ein gutes Stück hinter Kysaek
    Pain87 ist offline

  14. #54 Zitieren
    General Avatar von Pain87
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    Mal sehen bei wem es klickt macht, in mehrfacher Hinsicht. Auf diesen Abspann haeb ich beinahe seit beginn der ME4 Geschichte gewartet...


    FSK 21


    [Bild: ME_5.jpg]


    Epilog



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    *Vergangen ist der Lärm des Kampfes, des Krieges mit dem Vorboten, seit einigen Stunden bereits, Stunden in denen die schrecklichen Geschehnisse jeden noch so kleinen Winkel der Milchstraße erreicht haben. Diese Tatsache ist für jene die gekämpft haben jedoch nicht von Bedeutung, vor allen nicht für diejenigen, die in diesem Moment in den wenigen Schiffen der Allianz und auf der Galaxy über Primus Prime sind, stehend, sitzend oder liegend. Um die kleine Flotte herum schweben die vielen Trümmer des Kampfes, Drohnen, Jäger und Schiffe, alle möglichen Teile und Bruchstücke und das nicht nur vom Feind. Auch ein Allianzkreuzer wurde zerstört und durch seine ausgebrannten Korridore gleiten winzige Suchdrohnen und zwei Shuttles umkreisen ihn mit Suchscheinwerfern. Im Vergleich zu der Ansicht auf Primus Prime, sind die paar Trümmer im Weltall jedoch absolut gar nichts. Von jedem Schiff aus kann man das Ausmaß der Vernichtung sehen, überdeulich, ein Krater von mindestens 1000 Kilometer Durchmesser und das nicht nur in der Breite. In seinem Zentrum, die Hälfte der Kratergröße, hat sich die reine Energie soweit nach Unten ausgebreitet, das die dünne Erdkruste verschwunden ist und nun ein See aus Lava vor sich hin brodelt. Genauso geht die Verwüstung über die Rände des Kraters hinaus, nochmal einige hundert Kiiometer, wo dünne Schneisen der Druckwelle zu sehen sind. Sie ziehen sich teilweise in kurzen oder langen Linien von noch brennenden Feuer durch die Landschaft, über der wiederum schwarze Wolken fliegen und das weit über das Explosionsgebiet hinaus. In den Kommkanälen spricht eine junge Männerstimme.*
    "Suchteams drei und vier sind im Quadranten neun gelandet. Bisher ist keinerlei Signatur zu Orten. Wir teilen die Teams auf und suchen in einem Umkreis von sechs Kilometer."
    *Dieser Aussage folgt eine andere, von einer ruhigeren Frauenstimme.*
    "Die Suche in Quadrant fünf wird eingestellt. Wir haben nichts gefunden und das Feuer wird immer schlimmer."
    *Hier kommt Seloks brummige und deutlich gereizte Stimme hinzu.*
    "Stellt euch nicht so an! Wir haben hier gerade wahrscheinlich die Galaxie gerettet und ihr jammert wegen Feuer!"
    *Widersprechend antwortet die Frau.*
    "Ich weiß das es schwer zu akzeptieren ist, aber es ist unmöglich dass das Shuttle der Explosion entkommen ist. Außerdem ist es nicht nur das Feuer, sondern auch die stickige Asche in der Luft. Der Planet wird lange brauchen um sich davon zu erholen."
    "Scheiß auf den Planeten, von denen gibs noch ein paar Milliarden! Eine halbe Stunde mehr suchen wird euch sicher nicht umbringen!"
    "Das hast du jetzt zwei Mal in der letzten Stunde gesagt..."
    "Dann verstehen wir uns."

    *stellt Selok fest und nachdem die Frau hörbar geseufzt hat, meint sie.*
    "Das ist wirklich das letzte Mal, noch eine halbe Stunde..."
    "So lob ich mir das... ... Selok an Galaxy Suchteam, wie sieht es bei euch aus?"

    *fragt der Batarianer an und die Antwort dauert ein wenig.*




    *Direkt am Ort des Geschehens, am verwüsteten Rand des Kraters, macht Galaen ein paar Schritte durch verbrannte und mit Asche überzogene Erde, die sogar ganz leicht vom düsteren Himmel herabfällt. Sie trägt ihren Helm und bleibt am Rande eines kleinen Vorsprungs stehen. Unterhalb und ein paar Meter von ihr entfernt, laufen Kalis und Litch, beide ebenfalls einen Helm tragend und durch sichtbare Schilde geschützt. Mittels Biotik hebt Kalis einen verkohlten Baumstumpf in die Höhe, der dabei sogar teilweise einfach zerbröselt und vom Wind wegetragen wird. Litch bleibt an einer Felsformation stehen und beleuchtet sie mit einem Omni Scheinwerfer, während Galaen ihn im Blick hat. Die Turianerin greift nun mit der linken Hand an ihre Helmseite und antwortet Selok bedacht.*
    "Bis jetzt haben wir noch nichts gefunden."
    "Verflucht, strengt ihr euch überhaupt an?"

    *beschwert sich Selok grimmig, doch Galaen bleibt ruhig.*
    "Wir tun unser möglichstes. Nach berechnung des letztes Signals, ist unser Quadrant der wahrscheinlichse Absturzort des Shuttles."
    "Erzählz mir lieber was neues. Etwa, das ihr Kysaeks Arsch gefunden habt, lebend."
    "Du erfährst es zuerst."

    *meint Galaen und im Kommkanal sagt Dorvan etwas zurückhhaltend.*
    "Ich kriege einfach keine Verbindung, kein Signal, nichts. Nachdem das Shuttle von der Restdruckwelle erfasst wurde, ist meine Verbindung abgerissen, was bedeutet das mein Bot extrem schwer beschädigt sein muss."
    *Zuversichtlich, aber doch ruhig, erwidert Galaen.*
    "Das muss nichts heißen. Vielleicht hat es deine Maschine einfach nur am härtesten getroffen."
    "Ja, das hoffe ich. Also treffen wir uns in zehn Minuten beim letzten Abschnitt?"
    "Richtig."
    "In Ordnung, Dorvan Ende."

    *meldet sich der Mann ab und Galaen entfernt ihre Hand senkend vom Kopf. Ein stilles, nur fürsie hörbares Seufzen, verlässt ihre Kehle und sie beginnt von ihrem Vorsprung herabzusteigen... ... ... ...*




    *Knapp zehn Minuten später, an einer ganz anderen Stelle, stehen bereits Schaefer, Tavis und Madison und jeder von schützt sich wie der Rest vor der lebensfeindlichen Umgebung. Ein Stück von ihnen entfernt, sitzt Thais auf einem Felsen, den Oberkörper nach Vorne und die Ellenbogen auf die Knie gelegt. Aus einem Wald von verkohlten und umgerissenen Bäumen kommt mehrfaches Knistern, weswegen die vier sofort dorthin sehen. Hinter einem schräg liegenden Baumstumpf kommt Phonor, zusammen mit dem leibhaftige Hünen Dorvan hervor und alle wenden ihre Köpfe wieder ab. Das lässt Douglas sagen.*
    "Helft uns bloß nicht. Wir müssen uns bloß durch den beschissensten Teil des Gebietes schlagen."
    *Er und Dorvan machen die letzten Schritte und haben jetzt wieder ebenen Boden unter sich. Tavis hebt sein Schultern etwas und meint zum alten Soldat.*
    "Und ich dachte Marines lieben die Herausforderung."
    "Marines am Arsch."

    *kommt plump von Phonor, während er und Dorvan sich zu der stehenden Gruppe stellen. Niemand sagt noch etwas und nur der beständige Wind und das Geräusch von aufwirbelnden Staub und Asche sind zu Hören. Gestein zerbricht ab und zu auch und winzige Brocken rollen an Hängen herab oder werden vom Wind geschoben. Wegen eben dieser Töne sehen sich einige der Anwesenden immer wieder um, aber als sie dort niemanden erblicken, wenden alle ihre Augen sofort ab. Gleiches passiert auch, während die übrigen Mitstreiter in den nächsten Minuten zu der Ansammlung stoßen, Nerra, Shalei und zum Schluss Galaen mit Litch und Kalis. Nachdem alle versammelt sich, erhebt sich Thais von ihrem Platz und die große Gruppe bildet mehr oder weniger einen Kreis. Durch die schattigen Wolken dringen nur wenige Sonnenstrahlen und wenn mal eine Lücke da ist, sind sie wie Scheinwerfer auf die Umgebung gerichtet. Für einen kurzen Moment senkt Galaen ihren Kopf ein wenig, hebt ihn aber schnell wieder und stellt fest.*
    "Leider kein Zeichen, selbst nachdem wir das Gebiet doppel abgesucht haben. Den anderen Teams geht es nicht anderst."
    *Shalei raunt überzeugt, begleitet von einem sachten schwenken ihres rechten Armes.*
    "Das heißt nicht das sie es nicht geschafft haben! Vielleicht suchen wir auch nur an den falschen Stellen!"
    *Als Antwort schleift Wolfgang seinen linken Fuß über den Boden, tritt etwas Staub in die Luft und stimmt in ungewohnt deprimierter Stimmung zu.*
    "Es wäre untypisch für diese nervtötende Asari, all das zu Überleben und dann bei so etwas zu sterben. Außerdem überleben die Idioten immer, weil sie einfach zum blöd sind um zu sterben."
    *Im Anschluss verschränkt der Doktor seine Arme und Galaen tritt ein Stück nach Vorne. Sie legt ihre Arme auf den Rücken und spricht recht tonlos.*




    (Musik: Mass Effect 1 OST - From the Wreckage)
    "Ich weiß euch wird nicht gefallen was ich jetzt sage und glaubt mir, mir gefällt es genauso wenig, aber mit jeder Minute die verstreicht, wird das Unwahrscheinliche zum Unmöglichen. Aller Hoffnung zum Trotz, müssen wir wohl akzeptieren das es Kysaek und Vorrn nicht geschafft haben."
    *Diese Worte nehmen alle mit unterschiedlichen, schweigenden Gesten hin, vom Kopf senken, bis zum Arme verschränken und mehr. Galaen hebt ihren Blick etwas gen dunklen Himmel, wo sich einige Sonnenstrahlen durch die schwarzen Wolken auf den Standport der Gruppe legen und die Turianerin fährt fort.*
    "Es war eine lange und gefährliche Reise, eine Reise die jeder von uns niemals angetreten hätte, wäre da nicht Kysaek gewesen. Nicht nur für ihren, sondern auch für den Verlust von Vorrn und Sal'Reegar gibt es kaum Worte die angemessen genug wären um sie zu würdigen oder ihren Tod zu rechtfertigen. Die einzige Genugtuung die wir und auch sie erfahren durften, liegt im Erfolg unseres letzten Kampfes. Dabei wissen wir nicht Mal ob es wirklich vorbei ist, aber ich für meinen Teil werde nicht aufhören und diesem Weg weiter folgen, bis all das ein für alle Male geklärt ist."
    *Schon wieder kommen keine Widerworte, dafür jedoch Blicke Ausdrücke von Zustimmung in Form von Nicken und nach Vorne treten. Taktvoll und doch scherzen, meint Tavis.*
    "Um Kysaek zu besiegen war die schlimmste Bedrohung aller Zeiten nötig und ich hab sie damals mit ein paar Mechs getestet. Ich hätte die Ansprüche eindeutig höher ansetzen sollen... ..."
    *Auf seine Worte folgen die von Litch.*
    "Wenigstens hat sie ihren Frieden. Wartet mal ab bis wir von hier weg sind und im Gefängnis landen. Immerhin haben wir eine Gartenwelt der Klasse A unbewohnbar gemacht, wahrscheinlich für immer. Damit muss sich Kysaek nicht rumärgern."
    *Betretenes Schweigen tritt nun ein und das Wehen des Windes verstärkt sich, treibt viel Staub und Geröll vorwärts. Das Licht der herabscheinenden Sonnenstrahlen wird langsam wieder von einem aufsteigenden Schatten verdeckt und das bringt Galaen zum Seufzen. Schwermütig hebt die Turianerin ihren Kopf hoch und da wo eine Hügelsteigung endet, wandern ihre Augen plötzlich an den schattigen Silouetten von zwei Beinen entlang, neber denen noch ein etwas dickeres Paar Beine steht. Zwar machen die Sonnenstrahlen im Rücken der Gestalten eine genaue Sichtung erst schwer, aber es handelt sich eindeutig um eine Asari und einen Kroganer, was Galaen ungläubig sprechen lässt.*
    "Kann das sein..."
    *Augenblicklich sehen alle zu ihr und folgen sofort dem Blick zum Hügel, wo alle jetzt besser sehen können: Kysaek und Vorrn stehen Seite an Seite. Ihre Ausrüstung ist schwer in Mitleidenschaft gezogen, verbeult, zerissen und teils von Brand geschwärzt. Zudem trägt Vorrn in imposanter Pose den stark beschädigten und unterhalb der Hüfte halbierten Bot von Dorvan über seiner rechten Schulter. In diesem Moment fällt kein Wort, während alle nur zu Kysaek hinaufsehen und sie nach Unten. Stattdessen laufen sie und Vorrn leicht humpelnd den Abhang hinunter und schließen sich der Galaxycrew wieder an... ... ... ...*
    (Musik aus)




    *Dieser Vereinigung folgten keine großen Worte, Händeschütteln oder andere Gesten, nicht mal zwischen Kysaek und Shalei. Stattdessen hatte man die Meldung über den Erfolg der Suchaktion sofort bekannt gegeben und eine hale Stunde soäter war Elaine mit ihrem Team auf die Galaxy zurückgekehrt. Dort war es nicht anderst, den keine Versammlung erfolgte, keine ausführlichen oder Ansätze von Gesprächen, kein Besuch der Krankenstation oder eine wohltuende Dusche oder Schlaf. Stattdessen nahm Kysaek den Aufzug zur Hauptebene, verlies ihn und steht just in diesem Moment vor der Tür des Kommraumes.*




    (Musik: 15 - Mass Effect 3 Score: Tuchanka Ambient)
    *Ein tiefer Atemzug erfolgt und die Frau nimmt ihren Helm, klemmt ihn an ihren Gürtel und betätigt en Knopf des Einganges. Typisch leicht abgedunkelt, wartet der Kommraum und bereits beim Eintritt sieht Elaine die holograpische Abbildung von Joker am Terminal. Kysaek stellt sich vor die Maschine, um selbst von ihren Senoren erfasst zu werden und Jeff vollführt einen langsamen und lockeren Salut.*
    "Verdammte scheiße Kysaek. Ich verteile selten Lob... aber scheiße verdammt, das war scheiße nochmal verdammt gute Arbeit."
    *Die Asari stützt sich mit beiden Händen auf dem Terminal ab und erwidert leicht amüsiert.*
    "So viele Kraftausdrücke. Das soll mir wohl zeigen wie ernst das gemeint ist."
    "Scheiße noch mal und ob."
    "Ich hab zwar schon ein paar Informationen gekriegt, aber wie sieht es bei dir aus?"
    "Die gute Nachricht ist das wir Eden Prime und die galaktische Führung retten konnten. Die schlechte Nachricht ist das wir dafür einige Verluste einstecken mussten. Am Ende ist dieser Preis aber ein weit geringere, im Vergleich zum möglichen Verlust von Eden Prime oder der politischen Ebene... auch wenn ich gerne sage das wir auf die Politiker verzichten können, brauchen wir sie am Ende doch."
    "Ja... die Allianz musste dabei besonders viele Opfer bringen."
    "Man hat mich bereits unterrichtet. Commander Viktor und seine Einheit waren die Beste innerhalb der 5.Flotte und ich werde persönlich dafür Sorgen das man sie nicht vergisst, genauso wie Sal'Reegar. Ich hab mal ein Buch von ihm gelesen und der Quarianer verstand es mir was beizubringen und mich zu amüsieren."
    "Sal... er war erst seit kurzen auf unserem Schiff und doch genauso en Teil wie der Rest."

    *seufzt Elaine und schließt kurz die Augen, öffnet sie wieder und fragt den Admiral ruhig.*
    "Wie geht es jetzt weiter? Ist es vorbei?"
    "Diese Frage wird dir wohl jemand anderes beantworten..."

    *leitet Joker ein und neber ihm erscheint das Abbild der Asari Ratsherrin Aesilia, gekleidet in einer dunkelroten Robe und die Hände vor dem Bauch verschränkt.*
    "Und erneut führen uns sehr außergewöhnliche Umstände zusammen Kysaek... mehr als außergewöhnliche..."
    *Die Genannte neigt ihren Kopf knapp und erwidert weiterhin ruhig sprechend.*
    "Ratsherrin Aesilia. Jo-, ich meine Admiral Moreau hat mir bereits berichtet das der Rat und alle politischen V.I.P.´s gerettet werden konnten. Ich glabe nach diesen Ereignissen, wird jeder Einzelne davon gebraucht."
    "Der Admiral hat mir unlängst berichtet das wir unsere Rettung dir zu verdanken haben, genauso wie Eden Prime."
    "Man hat mich nur um Rat gefragt und meine Stimme hat den Ausschlag beim Unenschieden gegeben."
    "Vielleicht und doch sind es wieder deine Stimme und dein Handeln gewesen, das eine große Bedrohung abgewendet haben. Und du kannst dir sicher sein, dass das Opfer der Gefallene nicht vergessen wird."
    "Das ist das Mindeste, aber im Moment stellt sich mir die Frage: Was wird nun Ratsherrin? Ist es vorbei?"

    *stellt Kysaek in den Raum und als Reaktion beginnt Aesilia ihren Kopf sachte zu Bewegen, ein dezents Umsehen in ihrer Umgebung. Nach einigen Moment gilt ihr Blick wieder ganz Elaine und sie erwidert zurückhaltend.*
    "Deine Frage ist kaum zu beantworten, den es gibt zu viele Betrachtungswinkel. Das Auftauchen des Vorboten ist ein sehr schlechtes Zeichen, auch wenn er gestoppt wurde. Niemand weiß ob dort draußen nicht noch mehr lebendige Reapern lauern und das ist nur eines von vielen Problemen, die jetzt wohl kommen."
    "Was? Kommt den noch?"
    "Normal würde ich das nicht einfach sagen, aber du und deine Crew haben ein Anrecht darauf. Bereits vor dem Angriff des Vorboten hat es unzählige Probleme gegeben, deren Lösung durch dieses Zusammentreffen über Eden Prime ermöglicht werden sollte, zumindest die wirklich Wichtigsten. Fakt ist jedoch, das es keine Lösungen gibt und jeder Teilnehmer auf dem Rückflug ist, erbost, verängstigt und zerstritten. In diesem Moment halten die anderen Mitglieder des Citadel Rates eine letzte Notfallkonferenz über das Komm ab, doch mehr als die Hälfte der Teilnehmer hat sich gar nicht erst eingeklingt. Es bleibt nur zu Hoffen das sie sich sammeln müssen und niemand etwas dummes unternimmt."
    "Mit anderen Worten: Ein Funke und alles fliegt in die Lufte."
    "Leider ja."
    "Großartig..."
    "Ich wünschte es gäbe bessere Nachrichten, auch wenn ich die Hoffnung nicht aufgebe, das sollte niemand."
    "...Ja..."
    "Im übrigen habe ich den Kontakt zu dir nicht nur gesucht um dir zu Danken, sondern um dir etwas bewusst zu machen."
    "Und was wäre das?"
    "Du könntest in den nächsten Monaten eine sehr wichtige Rolle spielen und wirst zum Ziel vieler werden, im guten und schlechten Sinne."
    "Verzeihung Ratsherrin, aber das bin ich schon lange. Ich glaube kaum das es noch schlimmer werden kann."
    "Das wird sich zeigen. Ganz gleich wie sich die Dinge in bälde entwickeln, du könntest großen Einfluss üben. Deine Beteiligung am Sieg über den Vorboten, die Rettung von Eden Prime und der politischen Führung, das hat deinen Status in ganz andere Dimensionen versetzt."
    "Ich werde darauf reagieren, wenn es soweit ist. Jetzt will ich erst Mal von hier weg und... mich von einem wahren Helden verabschieden."
    "Gewiss Kysaek. Ich wünsche dir eine sichere Reise."

    *verabschiedet sich Aesilia und ihr Bild löst sich auf. Joker seinerseits salutiert nochmals stumm, eher seine Verbindung ebenfalls gekappt wird und Elaine eine Weile ganz alleine in dem Kommraum steht... ... ... ...*
    (Musik aus)




    *Im Anschluss hat die Asari eine kurze Auszeit genommen, nicht ganz eine Stunde, um sich einigermaßen aufzufrischen und in ihre Crewuniform zu schlüpfen. Bis auf den Befehl für Selok das Schiff von Primus Prime wegzubringen, hat sie hierbei auch weiterhin jedweden Kontakt zu allen gemieden und verlässt gerade ihr Quartier, um mit dem Aufzug zum Hangar zu Fahren.*




    (Musik: Mass Effect 2 The Final Reckoning[Extended])
    *Die Asari verschränkt ihre Arme einem Moment vor dem Bauch, greift dabei mit ihrer linken Hand an den rechten Ellenbogen und die andere Hand hebt sie zu ihrem Gesicht. Dieses senkt sie etwas und reibt mit ganzer Handfläche über die Front, ein paar Mal, bevor sie die Arme löst und an ihre Hüftseiten legt. Als sich die Türen des Frahstuhls öffnen nimmt die Asari eine einigermaßen aufrechte Haltung an und macht einige Schritte aus der Kabine. Im Hangar ist es um einiges voller als üblich und nicht nur die sonst reguläre Crew ist hier, sondern auch Mitglieder aus den restlichen Schiffsteilen und einige von Kysaeks Begleitern in Form von Phonor, Nerra, Dorvan selbst und Tavis. All die Anwesenden haben sich auf zwei Seiten verteilt und zwischen ihnen führt der Weg direkt zu einer knapp zwei Meter breiten, hellgrauen Stahlsarg. Sie ist quer aufgestellt und an der langen Seiten, auf die Elaine zugeht, ist ein BIld von Sal'Reegars Gesicht in das Metall eingearbeitet. Je näher Kysaek dem Behältnis kommt, desto langsamer wird sie und bleibt dann nur wenige Schritte davon entfernt stehen. Während sie nun vor dem Kasten steht, wechseln in ihrem Rücken die Anwesenden, ein paar von der normalen Crew gehen und ein paar Neue kommen, wozu Lieutenant Stemford und Ton'Veres gehören. Tavis und Nerra gehören ebenfalls zu den Gehenden und für sie kommt Schaefer. Die Welle des Schweigens findet auch an diesen ort kein Ende, mit Ausnahme von der nun, für sich selbst sprechenden Kysaek.*
    "Ich habe sonst immer etwas zu Sagen... aber dieses Mal ist das anderst Sal. Mir fällt nicht mehr ein als deinen Tod aufrichtig zu bedauern und zu wünschen ich könnte etwas ändern. Sonst bin ich verantwortlich wenn durch meine Entscheidungen völlig Fremde sterben, ob normale Leute oder die schlimmsen Schurken. Das Gefühl jetzt, ist dabei absolut nicht zu vergleichen, den wenn es auch nur kurz war, so habe ich dich gekannt und du warst ein Teil unserer Crew. Dein Verlust auf meinen Schultern wiegt wesentlich schwerer und ich kann dir nur verprechen, das du nicht umsonst gestrben bist. Die Reaper haben wir aufgehalten... hoffentlich. Antworten auf diese Frage finden wir wohl nur, wenn wir uns ihrer indoktrinierten Wahnsnnigen annehmen und jetzt ist Schluss mit der stillen Jagd und wir werden uns Sorrn vornehmen... ... ..."
    *Ihren Entschluss gefasst und einen festen Blick aufgesetzt, dreht sich die Asari um 180 Grad und marschiert in strammen Schritt zu Aufzug zurück, ohne dabei jemanden anzusehen.*




    (Wenn nicht ganz passend, dann bitte das Stück ab 1:30)
    *Fernab von Schiffen, Raumstationen, Planeten und sonstigen Leben, gleitet die Galaxy langsam durch den dunklen, aber von Sternen erhellten Weltraum. Kysaek begibt sich zur Hauptebene, wo ihr strammer Schritt in Richtung Brücke führt. Auf halben Weg stehen ein turianisches und batarianisches Crewmitglied und wenden sich sofort zu der Asari, salutieren ihr und bekommen dafür im Vorbelaufen ein Nicken. Links neber dem Eingang zur Brücke steht Vorrn, in angelehnter Haltung an der Wand und tauscht schweigend einen ernsten Blick mit seiner Kampfmeisterin aus. Die Brückentür öffnet sich und Elaine hat sofort die Rückseite ihres persönlichen Kommandositzes im Auge, auf dessen oberer Rückenkante Kalis in lockerer Haltung sitzt, ihre Beine dabei schwingt und einen grünen Apfel isst. Im Vorbeigehen schaut sie zu der Ardat Yakshi und die hebt ihren angebissenen Apfel mit einem knapen Nicken kurz hoch. Kysaek stellt sich nun an das Geländer zwischen ihren Terminal und der galaktischen Karte, die Augen erst auf das offene Brückenfenster der Galaxy gerichtet, raus in den Weltraum und auf eine dort schwebende, durchsichtige blaue Nebelwand. Lang dauert das jedoch nicht, den ein rot blinkender Punkt inmitten der galaktischen Karte zieht Elaines Aufmerksamkeit auf sich. Schnell fügt sich am Rand ein zweiter Punkt hinzu, ein Dritter nahe des Erstens und als der Vierte aufploppt, kommt Galaen von Links. Kysaek wendet den Blick von der Karte ab, während ihre Stellvertreterin den Mund dicht an Elaines Kopfseite schiebt und irgendetwas flüstert. Das dauert keine zehn Sekunden und im Anschluss nickt die Asari der Turianerin zu, woraufhin sich diese im langsamen Rückwärtsschritt entfernt. Mit einem Ausdruck von Entschlossenheit und Wut, schaut Kysaek nun wieder zaus dem Fenster, einem Moment der ein bedeutsamer Wendepunkt an vielen Orten der Galaxie ist... ... ...
    Auf Thessia stehen tausende Asari auf einem Platz und eine riesige Bildschirmwand zeigt das Wort Krieg an, was einen tosenden Beifall zur Folge hat. Über Palaven formieren sich ganze Flotten von turianischen Schiffen, während auf Gellix kroganische Klans ihre Waffen in die Luft reißen. Eine salikanische Armee hat sich auf einer weiten Fläche versammelt und ein brüllendes Raunen geht durch ihre Reihen. Unzählige Warlords erheben sich, Verbrecher reiben sich die Hände und für die Galaxie bricht eine neue Ära des Chaos an... ... ... ...*











    (Musik: 02 - Mass Effect Score: Alternate Main Theme)



    Executive Producer

    Pain_87



    Leadwriter/Story by

    Pain_87



    Musikauswahl

    Pain_87



    Design by

    Pain_87
    Samantha Traynor
    - EDI -
    Kalis/ Elise
    N7 Fury/ Clara Lille
    (Not_Zero)Rabenkopf
    Roulen
    Solembum
    Dauganor



    Charaktere by

    Pain_87



    Entscheidungsträger der Abstimmungen

    (Not_Zero)Rabenkopf
    Nihilismus
    Samantha Traynor
    - EDI -
    N7 Fury/ Clara Lille
    Roulen
    Kalis/ Elise
    Solembum
    Phoebe
    Hendrik



    Englische Übersetzung

    (Not_Zero)Rabenkopf



    Unterstützt von
    WoP/Mass Effect Universe
    Fanficiton.net
    (Not_Zero)Rabenkopf
    Butzilla
    Dauganor
    Der MEU Community
    dtaylorutube(Youtube ME Soundtracks)
    Deinonychus(Youtube ME Soundtracks)
    Auditika(Youtube ME Soundtracks)
    All die anderen Youtubeprofile, die klein sind, aber teilweise trotzdem Sounds hatten, die andere nicht hatten



    In Gedenken an
    Legendofmania(Youtube ME Soundtracks)... verdammte japanische Musikzensurwasauchimmer, ihr habt den besten Account für ME Tracks sperren lassen! F*** E***



    Spezieller Dank

    An jeden der dieses Geschichte in irgendeiner Form unterstützt, sei es heute, in der Vergangenheit oder Zukunft



    Schlusswort

    Falls ich wieder jemanden in der Auflistung vergessen habe...

    Schlagt mich nicht, sonst kann ich Mass Effect 6 nicht schreiben:=)... im Ernst, ich mach das wenn ihr mich haut!
    (Musik aus)





    [Bild: ME_5.jpg]








    *Irgendwo, an einem Ort den nur die aller wenigsten kennen,ruhig und doch bedrohlich, summt eine weibliche Stimme vor sich hin. Ihre Ton dringt durch einen ziemlich dnkel wirkenden, aber trotzdem von schwacen Lecht erhellten Raum, hell genug das man Silouetten und Farben erkennen kann. Das Geräusche von feinen Schuhwerk hallt über Über den schwarzen und deutlich reflektierenden Granitboden, Klirend trifft Glas auf Glas, während das Bild über diesen Boden wandert und beim Ursprung der vorherigen Schritte ankommt. Über den schwarzen, extrem hochwertigen Businessschuhen, ragt eine dazu passende und etwas weiter geschnittene Stoffhose. Ab der Hüfte kommt ein schwarzes Edelsako, selbst am Rücken erkennbar das es Vorne nicht geöfnet ist und das diese Person eine Frau ist. Selbst im angenehmen Dunkel des Raumes ist sie leichte Bräune der Haut erkennbar, auch wenn das weiße auf der Haut noch immer dominiert. Lange, zu einer aufwendig zusammengesteckte Haare, hängen über dem Nacken und über der Schulter kann man verfolgen, wie sich die Frau roten Wein in ein dafür passendes, gewölbtes Glas einschenkt, dreiviertels voll. Auf dem Flaschenetikett steht.*
    "Edmonton 2007."
    *und nachdem sie fertig ist, verschließt die Fremde das Gefäss und stellt es ab. Sie greift sich in eleganter Haltung, körperlich wie auch mit der rechten Hand, das Glas und hält es unter ihre Nase. Ganz leise hört man ihre einziehende Nasenatmung und rechts hinter ihrem Rücken kommt eine schmale Holoprojektionsvorrichtung aus dem Boden und erzeugt eine Abbildung der Milchstraße. Wie schon bei Kysaek, beginnen bestimmte Punkte in Rot auf der Karte aufzuleuchten und eine männliche, gedämpfte Stimme berichtet.*
    "Ma'am, so eben haben die thessianische Regierung und turianische Hierarchie den kroganischen Klans den Krieg erklärt."
    *Ein neutraler, schwach traurig wirkender Ausdruck umspielt den Mund der Frau, während sie ihr Glas senkt und der Mann weiterspricht.*
    "Das Kriegsrecht wurde über die östliche Attika Traverse verhängt und Torrés Domingo schart seine Leute für einen Angriff auf-"
    *Jetzt enthüllt die Frau sich selbst, durch ihre Stimme, es ist Mai.*
    "Eine Meldung ist unnötig Commander, ich sehe es mir selbst an."
    "Natürlich Ma'am."

    *erwidert der Mann und Mai dreht sich um, so das sie mit ihrer linken Seite zu der Karte steht und sie ein wenig betrachtet.*




    (Musik: Mass Effect 2 Additional Videogame Score - The Final Reckoning)
    *Langsam voranschreitend, kann Mai mittlerweile mehr als ein dutzender roter Punkte sehen und es kommen immer mehr dazu. Auf der anderen Seite des Raumes angekommen, wendet die Frau ihre Augen von der Karte und hatte sie eben noch eine neutrale Miene, heben sich die Mundwinkel jetzt ganz leicht und sie genehmigt sich einen flüchtigen Schluck Wein. Danach dreht sie sich nach rechts und geht zwei Stufen hinauf, wo zu ihrer Linken eine silberne Kommode steht und sie ihre linke Hand ausstreckt. Ihre Finger strecken sich zu einem Bild aus, von dem man nur die Rückseite sehen kann und Mai streicht Sekunden darüber, meint etwas wehmütig.*
    "Wir haben sehr lange darauf gewartet..."
    *Sie zieht ihre Hand weg und geht langsam ein Stück nach Rechts, auf die Wand vor sich zu, fährt fort.*
    "Lange haben sich nur die kleinen Räder gedreht und nun greift alles ineinander, um das große Ganze in Bewegung zu bringen..."
    *Vor dem Massiv kommt sie zur Ruhe und mit den Knöcheln ihrer Weinglashand betätigt sie einen vorher unsichtbaren, winzigen Knopf, der grün aufleuchtet. Direkt vor Mai, zieht sich nun eine Linie von weißen, schon fast heiligen Licht von Oben nach Unten durch die Wand, ein Sichtschutz, dessen Öffnung von der anderen Seite zu verfolgen ist. Hier herrscht normale normale Beleuchtung und bei der Öffnung hört man Mai sagen.*
    "Jack..."
    *und jetzt hat man Mai´s Front im Blick und hört ihr zu.*
    "Nach 35 Jahren, ist unsere Zeit endlich gekommen..."
    *An der Stelle hebt Mai ihr Glas zum imaginären Anstoß hoch und beginnt höflich verschlagen zu Lachen, während sie ihre Aussicht genießt. In schnellen Tempo weicht das Bild jetzt zurück, saust durch eine Halle von kilometergroßen Ausmaßen und links und rechts steht jeweils ein Zerstörerreaper. Neber denen wiederum ein Sovereignreaper und daneber wieder Zerstörer. In dieser Dreierkonstellation geht es lange und scheinbar endlos durch die Halle, was Mai´s Fenster unkenntlich macht. Mancher Reaper sieht komplett aus und an anderen wird noch gearbeitet. Erst langsam, kommt das Ende der Halle, wo man vor allen einen Zerstörer auf der rechten Seite im Blick hat und ein großes Symbol auf seiner Hülle... ... ... ...*
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)





    >>>ENDE<<<








    Mit diesem Epilog, erkläre ich ME5 für offiziell abgeschlossen.
    Pain87 ist offline Geändert von Pain87 (06.04.2015 um 18:20 Uhr)

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