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Setarrif #38
Und wieder jemand neues und anscheinend schien er Sonja und Madlen auch noch gerettet zu haben. Selbst für die Kriegerin war er neu. Er kam der Bardin zwar nicht völlig fremd vor, aber…nun, sie wusste ich nicht einzuordnen. Also war Vorsicht geboten. Langsam wanderte ihre recht Hand zu Aynur…die Zwillingsschwerter hatten kürzlich erst Blut geschmeckt und lechzten nach mehr. Eine falsche Bewegung und er wäre tot. Dennoch verzog ihr Mund keine Mine und der Rest war nicht zu erkennen, da er immer noch unter Kapuze im Schatten lag. Mit einem leichten Kopfnicken begrüßte sie den Fremden und stellte sich vor: „Sei gegrüßt Medoras. Mein Name spielt zwar keinerlei Bedeutung, doch verlangt es die Höflichkeit, dass ich ihn dir nenne. Aynur, so wurde ich getauft.“ Madlen hielt es für zu gefährlich ihren wahren Namen zu nennen. Unter Aynur war sie allgemein in den Wüsten Varants bekannt gewesen. Ihren richtigen Vornamen kannten nur wenige. „Und so hab Dank, dass du dich gestern unser angenommen hast!“ Mit Sonja musste sie demnächst noch einmal unter vier Augen sprechen.
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Lehrling
Eine Sache fiel Medoras schon die ganze Zeit auf, und schien besonders jetzt, wo die Hände sich bei seiner Ankunft so plötzlich bewegten, nicht zu übersehen. Die meisten Menschen hier waren ordentlich bewaffnet, und zwar nicht nur mit einfachen Dolchen, sondern gerne mal mit gröberen Waffen. Er erinnerte sich an den Zweihänder des Schwarzhaarigen von gestern, wobei der Anblick alleine schon etwas furchteinflößend war. Der Blick wanderte um her, von Rafik, zu der Kapuzenfrau, bis hin zur Rothaarigen, wobei der Kerl selber noch immer lächelte. „Grüße euch auch“ , grüßte er nun tatsächlich mit den dafür vorhergesehenen Worten, wobei er sich ein Grinsen ob der Vorstellung von Aynur nicht verkneifen konnte. Interessant, wie der Name keinerlei Bedeutung spielte, und sie dann doch mehrere Sätze mit der Erklärung verbrachte. Doch jegliche Kommentare wurden geschickt unterdrückt, denn die Situation schien im Allgemeinen ein kleines bisschen angespannt.
Leicht irritiert von den umschweifigen Worten von Aynur mit denen er eher wenig vertraut schien, zuckte er schließlich mit den Schultern. „Es freut mich dich kennen zu lernen, Aynur.“ Schmunzelnd sah man zu der schon als Furie bekannten Frau. „Und du bist Redsonja, habe ich recht?“ Sie würde wohl selber daraus schließen, dass ihr Name schon genannt worden war, und auch bei dieser Frau erkannte er besonders jetzt wo sie bei Sinnen war, wie kämpferisch sie anmutete. Das schien im Allgemeinen wohl eine Eigenschaft der Stadt zu sein, doch da erinnerte man sich auch an die Worte Rafiks, ob eines gewissen Widerstands und des Konfliktes zwischen Rhobar und dem anderen dessen Name er schon wieder vergessen hatte. „Rafik, dich kenne ich ja schon.“ Medoras blieb weiterhin locker, und ahnte nicht einmal im geringsten, dass er unter Umständen sehr schnell das Leben verlieren könnte. Im Gegenteil, man sah ihm sogar eine unbekümmerte Gelassenheit an, fast schon als wäre dies eine permanente Eigenschaft des Blondschopfs. Erneut lächelte man in die Runde.
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"Schön, dass ich euch hier alle so versammelt vorfinde. Nur Nigel fehlt, aber der haut schon nicht ab."
Kjellrun hatte ihm alles erzählt.
"Und rührend das ihr extra gekommen seid, um die Restarbeit noch zu erledigen, das kaputte Mobiliar zu Wombel zu bringen und ..." Er schaute sich um und grinste dann. "Und natürlich einen speziellen Dank an unseren Hauptübeltäter, Medoras, dass er ganz freiwillig die nächsten zwei Wochen in der schönen Sturzkampfmöve mein Laufbursche spielen wird."
Er blickte in die Runde, die leicht wie ein Trauerzug wirkte und fügte etwas ungeduldig hinzu:
"Noch Fragen?"
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Ein bisschen schlecht fühlte sich Nigel schon. Und das lag nicht an den Blessuren und oberflächlichen Schmerzen, die er zuhaus hatte. Die vergingen und waren gar nicht so dramatisch.
Er war einfach abgehauen und hatte sich nicht mehr in der Taverne blicken lassen. Dabei brannten ihm Fragen im sowieso schon schmerzenden Schädel. Doch konnte nicht. Gekonnt hätte er schon, aber Nigel traute sich nicht. Das lag nicht daran, dass er sich vor dem Aufräumen drückte. Darüber würde er mit Sarpedon noch reden, denn wie Nigel den Wirt kannte, hatte der längst alles mitbekommen, auch wenn er an dem Abend nicht da war. Es war etwas anderes. Es war wegen Redsonja.
Gut kannte er sie zwar nicht, aber stets hatte er Respekt vor ihr gehabt. Viel wurde über sie geredet, sie war eine Veteranin und eine begnadete Schwertkämpferin. All das wusste er und wenn er nun an den Abend zurückdachte und sah, wie er wie ein wild gewordenes Tier auf sie sprang. Das war nicht schön.
Um all dem aus dem Weg zu gehen, war er, wie ziemlich häufig in letzter Zeit, hoch zum Bergsee gestiegen. Von dort sah er, wie die zerstörten Möbel aus dem Gasthaus geschafft wurden. Von dort sah er all die Menschen, die Akademie und das Magierviertel. Den Königplatz und den Palast sah er natürlich auch. Das war seine Heimat und sie war schön. Der Krieger lebte gern hier, obwohl er eigentlich gar nicht der Stadtmensch war. Doch in Setarrif war genug Freiraum, wie zum Beispiel dieser Bergsee, dass es wunderbar auszuhalten war.
Die ganze Nacht war Nigel dort oben geblieben und hatte viel, sehr viel nachgedacht. Über sein Leben, wie es gelaufen ist. Über Krieg und über die Götter. Über seinen Platz in diesem ganzen Spiel natürlich auch. Und darüber, wie dieser Abend da hinein passte. Im Grunde genommen war es eine einfache Schlägerei und nicht Nigels erste. Lachend erinnerte er sich an einen wütenden Drakk, welcher ihn auf seine Pflichten als Söldnerführer aufmerksam machte, nachdem er sich geprügelt hatte. Er wusste gar nicht mehr, wer das Opfer war und es spielte wahrscheinlich keine Rolle.
Plötzlich dachte er wieder daran, was die andere junge Frau neben Redsonja gemurmelt hatte. Dunkler Orden.. davon hatte Nigel noch nie etwas gehört, aber es versprach nichts Gutes. Nicht, wenn jemand in der Lage war, eine gestandene Kriegerin wie die Rothaarige so von der Rolle zu bringen. Was war eigentlich passiert? Eigentlich müsste er einfach nur hinunter gehen, die Tür zur Taverne aufschlagen und er würde Antworten bekommen. Doch er blieb sitzen und dachte weiter nach...
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Eine Schweißperle lief, bevor sie überhaupt von der Hand des Zwerges vernichtet werden konnte, von der Stirn und in das verbleibende Auge des Zwerges. Für einen kurzen Moment verschwamm die Welt vor dem Auge des Zwerges und er hörte nur noch das Knistern der Kohlen und das Zischen des flüssigen Goldes, welches in die steinerne Form eines Barrens floss. Mit einer kurzen wischenden Geste war der Tropfen bereits wieder aus dem Auge des Mannes heraus und er konnte den strahlenden Glanz des Metalls bestaunen. Doch schon nach einiger Zeit musste Rognor seine Aufmerksamkeit vom erkaltendem Edelmetall lösen, weil ein Leonardo angerannt kam und etwas besorgt aussah. Schon von weitem rief der junge Blondling den Namen des Schmiedes und Besitzer der Mine.
"Rognor! Rognor! Wir haben ein Problem!" Der Zwerg ging zum Wasserbottich und ließ eine Handvoll kaltes Wasser in seine Hände laufen, um sich den Schweiß vom Gesicht zu waschen und die Hitze zu vertreiben. Daraufhin wandte er sich zu Leon, welcher augenscheinlich schnell und weit gerannt war, da er schnaufend vor dem Zwerg stand und kaum sprechen konnte. " Was ist denn Leon. Beruhig dich erstmal und dann erzählst du mir was los ist."
Nach einer kurzen Pause hatte sich der junge Mann wieder gefasst und sprach zu dem Weißhaarigen. "Rognor, die Schmiedemeister sagen, sie stehen kurz vor dem Abschluss des Tores. Wir brauchen deine verdammten Torriegel um sie einsetzten zu können. Wo sind sie? Wir haben keine Zeit mehr. Ich war schon draußen und habe schon ein paar Bettler gefunden, die in der Zukunft kräftig sein könnten um hier zu arbeiten. Doch dafür bräcuhten wir auch noch Wachen. Wir haben aber keine! Was sollen wir nur tun? Es kann doch nicht so vor sich hin schleifen."
Rognor stöhnte kurz und war sich bewusst, dass er die Schließmechanismen in letzter Zeit doch etwas hatte schleifen gelassen. Die Stirn massierend sprach er Leon, welcher praktisch seine Rechte Hand geworden war an. "Keine Sorge guter Freund ich bin mir sicher ich bekomm die Riegel in nächster Zeit. Um die Wachen musst du dir auch keine Sorgen machen, ich kenn noch ein paar Söldner von früher, welche liebend gern Aufpasser spielen und sich so die eine oder andere Münze verdienen. Du holst jetzt die Bettler von der Straße und erklärst ihnen, dass sie zwei Optionen haben. Entweder elendig in der Gosse zu krepieren oder aber in den nächsten Wochen gutes Essen und eine Unterkunft bekommen und möglicherweise hier für Geld und Essen bis an ihr Lebensende zu verkaufen. Diese beiden Auswahlmöglichkeiten haben sie. Und sag ihnen gleich. Wer stiehlt verliert mehr als nur eine Hand! Und jetzt mach dir keine Gedanken mehr. Du schaffst das." Mit einem Nicken war das GEspräch beendet und Leon verschwand wieder in Richtung Ausgang. Als sich Rognor so umschaute war es Leon und den Steinmetzen gelungen eine prächtige Eingangs- und Schmiedehalle mitsamt atemberaubender Säulen zu errichten. Zwar gab es hier und da kleine Mängel aber im Großen und Ganzen war alles gut. Wieder umgedreht klopfte er den goldenen und wertvollen Barren aus Steinform heraus und legte ihn in die Schubkarre zu den anderen Barren des Tages. Sie würden alle in die versteckte Schatzkammer, welche durch ein kompliziertes mechanisches Gebilde hinter einer steinernen Wand versteckt war, landen und dort auf ihren Gebrauch warten. Zufrieden pfeifend ging der Zwerg in Richtung seiner Räumlichkeiten.
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Adson lehnte sich weit zurück, streckte die Arme von sich und gähnte herzhaft. Dann erhob er sich langsam von dem harten, unbequemen Stuhl, verstaute die Pergamente, an denen er noch gesessen hatte und verließ sein kleines Arbeitszimmer. Die Arena und seine Arbeit mit den Klingen hatten ihn die letzten Stunden gekostet, doch nun war der Abend da, die Sonne war längst untergegangen, Nacht hatte sich über die Stadt gelegt und die Arena war wie leer gefegt. Seit dem letzten Schwertschlag waren sicherlich schon Stunden vergangen und nur eine letzte Fackel hüllte den Kampfplatz der Arena noch in unruhiges Licht.
Adson schlenderte langsam und lautlos einmal durch das leergefegte Rund, ließ sich den schwachen Wind durch die zerzausten Haare fahren (er musste dringend ein Mittel auftreiben, um die schwarze Farbe wieder loszuwerden) und sog die kalte Luft in die Lungen. Die Müdigkeit der Schreibarbeit wich dem belebenden Hauch der nächtlichen Brise und entlockte dem Arenaleiter ein zufriedenes Lächeln. Im selben Moment blitzte die Klinge seines Schwertes auf und funkelte schwach im Licht der unruhigen Fackel, welche den Schatten des Mannes seltsam umher irren ließ.
Für einen Moment schien der junge Schreiner erstarrt zu sein, dann begann er mit einer leichten Bewegung des Handgelenkes, ließ das Schwert leicht kreisen, gab den Bewegungen schließlich mehr Raum, begann zu tänzeln und vertiefte sich immer mehr in diesen seltsamen Tanz mit der eigenen Klinge und den gedachten Körpern gestaltloser Gegner. Schwungvoll wirbelte die Waffe herum, kurz und hart folgte schnelle Schläge, geschmeidig wich er zurück, beugte sich zur Seite, rollte sich ab. Dann wieder ein mächtiger Schlag, ein scheinbares Erstarren, gefolgt vom stürmenden Schritt nach vorn, während der Blick streng und unerbittlich erschien. Die Schläge wurden schneller, unübersichtlicher, scheinbar zielloser, bis sie schließlich abrupt endeten.
Bewegungslos stand Adson im Halbdunkeln. Er spürte die Kühle der Nacht auf den schweißbenetzten Armen, sah die Wolken dunkel über den Himmel ziehen und lauschte der Stille, die sich über die Arena gelegt hatte.
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Seitdem Sergio den betrunkenen Kerl in der Sturzkampfmöwe mittels Magie besänftigt hatte, war einige Zeit ins Land (oder besser: in die Insel) gegangen, in der er weiter geübt hatte – nicht nur das Schlichten, sondern auch seine anderen beiden neu erlernten Sprüche. Und mittlerweile war er der Meinung, die Zauber gut genug zu beherrschen, um seinem Lehrmeister ruhigen Gewissens wieder einen Besuch abstatten zu können. Und zumindest beim Schlichten hatte sein Ersatzlehrer Argon ihm gesagt, dass er den Spruch beherrsche. Nun kaum es darauf an, was Turang sagen würde.
Sergio erwischte den Buchbinder in dessen Laden und sprach ihn sogleich an, denn gerade war kein Kunde zu sehen: „Adanos zum Gruß, Turang. Ich hab mich eine Weile nicht sehen lassen, aber ich habe natürlich trotzdem an meinen Sprüchen gearbeitet. Und da Argon gesagt hat, ich würde das Schlichten beherrschen, dachte ich mir, ich melde mich mal wieder bei Euch.“
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Von dem Geräusch seiner Ladentür ließ sich der Buchbinder schon lange nicht mehr beeindrucken, sodass er in aller Ruhe seinen Absatz zu Ende schrieb, ehe er sich seinem Besuch zuwandte. Er hatte sich schon lägst innerlich eingestanden, dass es ihm nicht übel zupass gekommen war, dass sich Sergio eine Weile nicht mehr hatte sehen lassen, hatte er doch mit seinem Laden nicht wenig zu tun gehabt, ein Gedanke, wie die meisten Menschen ihn beinahe täglich dachten, doch so gut wie nie laut aussprachen. Die letzte beschriebene Seite Pergament legte er an die Seite, um sie trocknen zu lassen, während er den übrigen Stapel in einer Schatulle in seinem Schreibtisch verstaute, ehe er seine Aufmerksamkeit seinem Ordensbruder zuwandte.
"Gute Abend, Sergio. Wenn ihr wirklich glaubt, bereit zu sein, dann werde ich euch allzu gerne testen. Mal sehen, was mir dazu einfällt."
Nachdenklich strich sich der Adept über das stoppelige Kinn, eine Möglichkeit überdenkend, Sergio vor eine Aufgabe zu stellen, die seine Fähigkeiten auf die Probe stelle würde. Seine drei Zauber waren ein seltsames Gespann, die sich nicht gut unter einen Hut bringen ließen. In jedem Fall musste er Menschen mit einbeziehen, die er beeinflussen musste, eine Aufgabe, die sich mit Wassermagie lösen ließ, vielleicht mit mehreren Lösungsansätzen...
Ei schwaches Grinsen huschte kurz über sein Gesicht, als ihm eine Idee kam.
"Ich habe da etwas, dass deine Fähigkeiten unter Beweis stelle sollte, je geschickter du dich dabei anstellst, desto besser."
Der Magier ging um seinen Schreibtisch und lächelte seinem Lehrling ins Gesicht, ehe er sie beide zum Königsplatz teleportierte.
"Deine Aufgabe besteht schlicht darin... mich mit dem, was du gelernt hast, zu beeindrucken. Wie du das anstellst, ist dir überlassen. Viel Erfolg!"
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Sie war wieder ganz bei Sinnen. Lange hatte es gedauert, viel zu lange. Doch Sarpedons Strafe half dabei und sie hielt Madlen auch davon ab sogleich abzuhauen, was die rothaarige Kriegerin begrüsste. Sie hatte nämlich noch etwas zu erledigen. So machte sie sich auf zu jenem Schmied, von dem in Setarrif immer die Rede war, wenn es um Waffen ging. Kilijan war sein Name.
Beinahe gehetzt pirschte sie durch die Gassen Setarrifs, denn keiner wusste, ob Madlen inzwischen eine Dummheit beging, doch dies war sie ihm schuldig, wenn sie ihn hier schon einfach so zurück liess. Dachte sie, als sie die Schmiede erreichte und kräftig gegen die Tür hämmerte.
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Sie spurten allesamt ganz ordentlich. Vor allem an Medoras hatte er wenig herum zu meckern.
"Noch zwei Tage schuldest du mir."
Begann der Wirt und blickte ihn direkt an.
"Danach würde ich dich normal entlohnen, wenn du noch nach einer Aufgabe suchst."
Schlug er vor.
"Kannst du auch kochen? Zudem müssen wir den Keller endlich einmal umräumen."
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Die Teleportation zum Königsplatz erinnerte Sergio daran, dass er sich ja selbst an dieser Kunst versuchen wollte, sich bisher aber nicht mehr darum gekümmert hatte. Das musste er wirklich mal ändern. Nun musste er aber erst einmal Turang mit dem Gelernten beeindrucken. Wie auch immer das gehen sollte. Auf dem Platz war glücklicherweise nicht mehr viel los, sodass es nur wenige Zeugen der Prüfung (offensichtlich war es eine) geben würde, was umso besser war, falls Sergio sich blamieren sollte.
Zunächst dachte er angestrengt darüber nach, wie er die Aufgabe lösen sollte, wurde jedoch unterbrochen, als er just in diesem Moment den Raufbold erblickte, dessen Wut er in der Sturzkampfmöwe weggezaubert hatte. Der Typ kam wie gerufen, denn der Adept hatte plötzlich eine Idee. Eine ziemlich banale, aber etwas Besseres fiel ihm gerade nicht ein. Sollte Turang sich doch beschweren, wenn ihm was nicht passte.
Sergio konzentrierte sich und ließ die Magie fließen, ließ so schnell er konnte eine Kugel aus den Wasserteilchen der Umgebungsluft entstehen und über seiner Hand schweben. Dann veränderte er die Form der Wasserkugel, sodass ein spitz zulaufendes Geschoss dabei herauskam, das nicht von schlechten Eltern war. Er entzog dem Wasser die Wärmeenergie, wodurch es zügig gefror und damit zum Eisgeschoss wurde. Diese Vorgänge hatte Sergio so oft geübt, dass sie ihm relativ leicht von der Hand gingen.
Während all dies geschah, setzte der diesmal nicht betrunkene Kerl nichtsahnend seinen Weg über den Platz fort. Der Adept beeilte sich, damit sein „Opfer“ nicht frühzeitig davonstiefelte. Er ließ das Geschoss vorwärts fliegen und entfesselte dann so viel magische Energie, dass es vom einen Moment zum anderen ein gewaltiges Tempo entwickelte. Augenblicke später rauschte es blitzschnell auf den Mann zu, verfehlte diesen aber um Haaresbreite und durchschlug zwei der Holzpfähle, die die Überdachung eines kleinen zu dieser späten Stunde unbesetzten Marktstandes stützten. Es krachte, und die Überdachung landete mit einer Seite auf dem Boden. Das Opfer erschrak sich zu Tode, und als er Sergio erblickte, der sich absichtlich gut sichtbar hingestellt hatte, begriff er.
„Elender Mistkerl!“, lautete die Beschimpfung. „Euch Magiefuzzis hab ich sowieso auf Sicht! Warte nur, ich schlag dir die Zähne aus!“ Der Mann stürmte auf den Magieschüler zu, der bewusst danebengezielt hatte, was außer diesem und Turang wohl keinem aufgefallen war.
Sergio flüchtete in eine schmale Gasse zwischen zwei Häusern und bog so lange um die Ecken, bis er den Wütenden abgehängt hatte. Kurz darauf fand er den Königsplatz wieder, auf dem sein Verfolger nicht mehr zu sehen war. Er hob beide Hände, brachte die Wasserteilchen der Luft erneut unter seine Kontrolle und sorgte dafür, dass sie sich zu schwebenden Tröpfchen verbanden. Aus diesen bildete sich dichter Nebel, der immer weiter wuchs und am Ende gleich mehrere verlassene Marktstände einhüllte. Für dieses Ergebnis musste Sergio sich enorm anstrengen, und lange würde er es wohl nicht aufrechterhalten können.
Trotzdem genügte es, wie man an der Stimme erkannte, die Sekunden später zu hören war: „Wo bist du, Feigling? Zeig dich!“ Kein Zweifel: Der Raufbold war auf den Platz zurückgekehrt und fand den Adepten nun im dichten Nebel nicht wieder. Sehr schön, denn so war es gedacht.
Sergio machte ein paar Minuten so weiter, und als er noch immer nicht aufgespürt worden war, ließ er den Nebel Nebel sein und trat aus ihm heraus. Ein kurzes „Hier bin ich!“, rief seinen Verfolger auf den Plan. Währenddessen löste sich der Nebel langsam auf.
„Ihr seid Teil einer Magieprüfung“, verkündete der Adept. „Euch droht keine Gefahr.“
Der Mann hielt inne, ein paar Meter entfernt. „Du bist ja wohl komplett irre! Du hättest mich fast umgebracht!“
„Ich habe absichtlich danebengezielt.“
„Ach, wirklich? ... Weißt du was? Das ist mir scheißegal! Ich bin nicht dein beschissener Versuchsscavenger!“
„Scavenger? Heißt es nicht Kaninchen?“
„Dir hau ich aufs Maul!“
Der Raufbold stürmte wieder los. Derweil schickte Sergio seine Magie in das Bewusstsein des anderen und spürte die rasende Wut sofort. Der gute Mann war offenbar so sauer, dass sein Hirn wohl schon kochte. Der Schüler verband die magische Energie mit dem intensiven Gefühl, verstärkte nach Kräften den Fluss der Magie und beeinflusste so die Wut. Kurz bevor die erste Faust fliegen konnte, war der Ärger verflogen. Die Wirkung des Zauberspruchs, ganz eindeutig.
Der Besänftigte schöpfte seltsamerweise keinen Verdacht (anscheinend hatte er Sergios Handbewegung keine Beachtung geschenkt) und geriet nicht erneut in Rage. Stattdessen sagte er: „Ach, lass mich doch in Ruhe. Dämlicher Magier ...“ Dann stapfte er davon.
Sergio kehrte zu Turang zurück, der das Ganze aus sicherer Entfernung beobachtet hatte. „Und? Was sagt Ihr?“
Geändert von Sergio (07.10.2013 um 22:43 Uhr)
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Lehrling
Mit einem etwas irritierten Blick sah der Blondschopf den Wirten an. Gut, man hatte zwar gehofft, aber nicht erwartet, dass es mit der Aufräumen zu Ende sein würde, aber die Wortwahl des Gegenübers gefiel ihm nicht besonders. Laufbursche? Es erinnerte ihn an Zeiten, die ihm nicht wirklich gefielen, gar an Zeiten an die er sich nicht wirklich erinnern wollte. Sein Blick wurde aus stahlblauen Augen erwidert und er zuckte schließlich mit den Schultern.
„Von mir aus ginge das ja klar, aber ich kann dir schwerlich helfen, wenn ich kein Dach über'm Kopf hab oder nichts zu essen krieg. Sofern das von Anfang an mit inbegriffen ist, würde ich auch länger arbeiten“ , erklärte er schließlich, wobei die Arme sogar verteidigend vor der Brust verschränkt wurden. Komischerweise löste sich die Gruppe mit dem Erscheinen des doch so liebenswerten Wirten auf, sodass er nicht einmal auf die tatsächlichen Übeltäter und Bösewichte verweisen konnte, aber es half nichts. Dieser Kerl hatte ihn als Sündenbock auserkoren und Medoras musste quasi jetzt ertragen, was auf ihn zukam. Dabei hatte er nicht ein einziges Mal zugeschlagen, sondern nur einstecken müssen. Passenderweise kam bei diesem Gedanken auch der Schmerz am Hinterkopf zurück.
Alles in einem klang die Sache aber gar nicht so übel, denn wenn er so eine Arbeit hatte und wenn dieser Kerl auf sein Angebot eingehen würde, sogar ein Dach über dem Kopf, dann hatte er die primitivsten Bedürfnisse ja schon einmal gestillt. Von dort aus konnte man sich dann weiter in der Stadt umsehen, in Erfahrung bringen worum es sich bei diesem Widerstand handelte und vielleicht sehen, wie man in Zukunft voranschreiten würde. Unter Umständen würde er sich das ein oder andere Mal von seiner Arbeit schleichen müssen, wenn es ihm nicht erlaubt war. Aber das ließe sich ja alles klären, wenn es dann soweit war.
„Ach ja und kochen kann ich eigentlich nicht. 'S gibt da ein, zwei Gerichte die ich vielleicht zubereiten könnte, aber dauerhaft würde ich wohl nur Schaden anrichten. Mit Umräumarbeiten und sowas kann ich aber dienen“ meinte er schließlich. Ein, zwei weitere Aufgaben würden sich wohl sicher finden, und vielleicht könnte er ja in Zukunft ein Auge darauf behalten, dass nicht weitere Schlägereien dieser Art entstanden. Er schien ja mit derlei schon etwas Erfahrung zu haben.
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Turang hatte der Szenerie teilnahmslos gefolgt. Zwar war ihm noch etwas schleierhaft, welchen Mehrwert Sergio mit seiner Aktion genau befolgte, aber seine Vorführung infrage zu stellen, während sie noch lief, war auch nicht im Sinne eines reibungslosen Ablaufes. Also ließ er geschehe, bis der Betrunkene seiner Wege getorkelt war.
"Ich kann leider nicht behaupten, dass ich sonderlich davon beeindruckt bin, einen grundlosen Streit mit Sarpedons Kundschaft anzufangen, nur um zeigen zu können, dass man einen solchen heil überstehen kann. Auch glaube ich, dass ihr erfinderischer sein könnt, als ihr es heute bewiesen habt."
Sergio schien ein klein wenig in sich hineizuschrumpfen, während er vielleicht zu verdauen versuchte, dass er versagt hatte.
"Aber sei es, wie es will, wenn ihr eure Magie auch nicht besonders gut verkauft habt, lässt sich doch nicht leugnen, dass ihr sie beherrscht und dafür war ich euer Lehrer. Ich gestehe euch zu, dass ihr euch gut geschlagen habt, doch ich empfehle euch auch, darüber nachzudenken, wie ihr eure Magie in der Zukunft verwenden wollt. Mit diesem Ratschlag entlasse ich euch aus eurer Lehre, die ihr soeben erfolgreich beendet habt. Meinen Glückwunsch!"
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Schließlich kehrte Nigel doch wieder in die Stadt zurück. Es brachte ja doch nichts, die ganze Zeit dort oben am Bergsee auf einem Felsen zu sitzen und nachzudenken, auch wenn es zweifelsohne schön gewesen war.
Auf seinem Streifzug durch die Gassen der Stadt ließ er die Taverne links und die Akademie rechts liegen. Für beides hatte er keinen Nerv. Sein Ziel war die Bibliothek. Er brauchte mehr Wissen, allein um sich damit auseinanderzusetzen. Schließlich hatte er sich in den letzten Stunden, gar Tagen, ziemlich leer gedacht.
Am Ziel angekommen, erblickte er zwei Herren und damit war klar, dass eine gewisse Person ebenso zwischen all den Büchern war und augenblicklich freute sich der Meister der Klingen. Grußlos ging er an den Aufpassern vorbei hinein in den Lesesaal und dort saß sie tatsächlich. Azshera, bezaubernd wie immer.
Doch zuerst suchte sich Nigel ein Buch, es behandelte die Grundlagen der Magie basierend auf die drei Götter. Eher instinktiv hatte Nigel sich für dieses Werk entschieden, doch es passte, es war wie ein nächster Schritt.
Mit dem Buch unter dem Arm setzte er sich gegenüber der blonden Magierin und ihre Blicke trafen sich.
"Seid gegrüßt, werte Azshera. Was macht die Politk?" begrüßte er sie schließlich in möglichst leisem Ton, dem Ort entsprechend.
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Oha. Da hatte Sergio die Aufgabe wohl vermasselt und keineswegs den besten Eindruck bei seinem Lehrmeister hinterlassen. Sah nicht so aus, als wäre das eines Adepten des Wassers würdig. Allerdings hinderte dies Turang trotzdem nicht daran, zu verkünden, dass sein Schüler die Lehre erfolgreich abgeschlossen hatte. Das konnte man doch zumindest als Teilerfolg verbuchen.
Dennoch war Sergio ein wenig zerknirscht, als er antwortete: „Zugegeben: Das war nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, aber als ich diesen Kerl gesehen habe – der übrigens vor einer Weile schon mal mein Versuchsobjekt war -, ist mir spontan diese Idee gekommen und ich habe gehandelt, bevor er verschwinden konnte. Nun, vielleicht sollte ich über solche Aktionen in Zukunft länger nachdenken ...
Aber ich bin froh, dass Ihr die Lehre trotzdem als erfolgreich abgeschlossen betrachtet. Ihr habt das wirklich gut gemacht – vielleicht solltet Ihr noch mehr Ordensmitglieder in Sachen Magie ausbilden. Das Zeug dazu habt Ihr jedenfalls. Vielleicht steh ich ja auch irgendwann wieder vor Eurer Tür, um den nächsten Kreis der Magie zu erlernen.“
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Azshera hatte seit ihrem Gespräch mit dem Wassermagier Tinquillius wieder viel Zeit in der Bibliothek verbracht und eignete sich Grundwissen über Heilkräuter und die Anatomie des Menschen an, auch wenn sie diese Anweisung noch nicht von ihm erhalten hatte. Denn er hatte noch nicht ihrer Bitte zugestimmt, sie in der Heilkunst zu unterweisen. Aber vielleicht würde das in der nächsten Zeit passieren. In ihre Studien über einem besonders dicken Wälzer mit dem Titel Nervenschäden und ihre Auswirkungen auf den restlichen Körper vertieft, bemerkte sie zunächst nicht, dass sich ein weiterer Besucher in diese Hallen begeben hatte. Doch als sie vor sich eine Bewegung wahrnahm, sah sie instinktiv auf und blickte gleich einem bekannten Mann in die Augen. Unbewusst breitete sich ein schmales Lächeln auf ihrem Gesicht aus. "Seid ebenfalls gegrüßt, Nigel. Die Politik geht ihren gewohnt Gang, meist ohne mein zutun." Ihre Lippen verzogen sich zu einer Art ironischem Lächeln. "Ich schätze, bis meine Arbeit wirklich gebraucht und geschätzt wird, muss erst wirklich etwas passieren. Und was führt Euch hierher? Oh, ich sehe schon, Ihr wollt selbst einigen Studien nachgehen, wie mir scheint. Welches Thema behandelt dieses Buch?" Ihre schlanken Hände ruhten auf den offenen Seiten ihrer Lektüre, während sie Nigel lächelnd anblickend auf eine Antwort wartete.
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Nigel lächelte ob der Bemerkung der Schwarzmagierin. Ja, es passierte einfach zu wenig, da war viel Wahres dran.
"Ihr habt recht, ich habe angefangen, mich zu belesen. Und dabei habe ich ein Thema gewählt, was mir am weitesten entfernt liegt und was mich in den letzten Wochen am meisten begegnete. Dieses Buch handelt über die Magie im Allgemeinen und die Rolle der drei Gottheiten. Ich bin gespannt, was ich darin erfahren werde." erzählte Nigel, während er abwechselnd auf den Buchrücken und in die faszinierend roten Augen der jungen Diplomatin schaute.
"Und womit beschäftigt Ihr euch? Über die Wirkung der Dämonen?" scherzte Nigel in Erinnerung an ihre erste Begegnung.
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Die junge Schwarzmagierin lauschte der Antwort des Mannes gespannt und musste ein wenig über der Antwort grinsen. "Wisst Ihr, genau dieses Buch habe ich gelesen, kurz nachdem ich hierher gekommen bin. Ich wollte einfach die Sichtweise der Wassermagier zu diesem Thema in Augenschein nehmen. Und dieses Werk unterscheidet sich nur in einem Punkt wirklich stark von dem Werk darüber im Kastell. Ich schätze, die Anhänger Innos' werden ebenfalls eine Abweichung zu diesem und unserem Werk haben. Denn jede Gemeinschaft, die einem bestimmten Glauben folgt, wird doch mehr über ihre eigene Gottheit wissen und auch schreiben wollen, als über andere. So auch hier. Natürlich steht in diesem Werk mehr über Adanos als über Innos und Beliar. Aber mehr werde ich Euch über dieses Werk nicht verraten." Azshera räusperte sich, da sie merkte, wie ihr Hals trocken wurde vom langen Brüten über den Büchern und dann dieses Gespräch nach langem Schweigen. "Ihr habt gar nicht so unrecht mit der Theorie darüber, mit welchem Thema ich mich beschäftige. Allerdings werden diese Dämonen Nervenschäden genannt. Diese Buch zeigt die bisher bekannten verschiedenen Arten von Nervenschädigungen auf und welche Auswirkung welche auf den gesamten Körper hat. Aufgrund ihrer unglaublichen Wirkungen bezeichnen viele Menschen es wohl auch als das Werk von Dämonen oder uns Schwarzmagiern." Die junge Frau war amüsiert darüber, wie eingeschränkt die Welt mancher Menschen in dieser Hinsicht war. Wenn jemand krank wurde und man es sich nicht genauer erklären konnte, war es in irgendeiner Art und Weise immer das Werk Beliars. "Würde es Euch etwas ausmachen, mit mir diese Hallen zu verlassen? Wegen der kostbaren Bücher darf man hier keine Flüssigkeiten zu sich nehmen, soweit es mir bekannt ist. Zumindest ist dies in der Kastellbibliothek strengstens untersagt. Und durch unser Gespräch ist mir erst aufgefallen, wie durstig ich bin." Azshera blickte Nigel entschuldigend an, da sie ihn durch ihre Bitte von seinen Studien abhielt, die er beginnen wollte.
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Unentschlossen blickte Nigel zu dem Buch, welches vor ihm auf dem Lesepult verweilte und zu Azshera. Schnell entschied er sich.
"Aber natürlich doch. Das Buch rennt ja nicht weg!" sprach Nigel und erhob sich.
Zusammen mit Azshera verließ er die Bibliothek.
"Nervenschäden. Das sind doch Schäden im Inneren, oder? Also solche, die man mit einem Schwert nicht hinzufügen kann, oder? Warum beschäftigt Ihr euch damit? Wollt Ihr sie anwenden und damit ein Vorurteil bestätigen oder was habt Ihr damit im Sinn?" stellte Nigel seine Fragen direkt und ohne Scheu.
Es wäre nicht zielführend gewesen, irgendetwas zu heucheln oder zu schleimen. Nicht, da er sich nun selbst mit dieser Materie auseinandersetzte und je mehr er erfuhr, desto besser wäre es für ihn. Außerdem war Azshera keineswegs dumm und so musste Nigel es nicht einmal versuchen.
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"Das ist so nicht ganz richtig, man kann die körperlich vorhandenen Nerven verletzen, auch mit dem Schwert. Ich habe dazu gelesen, dass ein Nerv, der im Arm verletzt wurde, auch Auswirkungen auf andere Körperteile haben kann. Zum Beispiel hatte ein Mann plötzlich Schmerzen am Kopf, obwohl dieser völlig unversehrt war. Das ist nur eines der vielen Möglichkeiten. Man kann eine Krankheit nur dann behandeln, wenn man die Ursache kennt. Ich möchte später nicht auf gut Glück jemandem Umschläge machen, weil ich die Symptome nicht erkenne." Scheppernd stiefelten die Wachmänner hinter den beiden her. Azshera überließ Nigel die Führung zu einer Taverne, wobei sie sich beinahe sicher war, zu welcher er sie führen würde. "Es ist mir nicht daran gelegen die Nervenleiden zu studieren, um sie herbeizuführen. Ich möchte die Heilkunst nicht erlernen, um anderen zu schaden, sondern um ihnen zu helfen, soweit es in meiner Macht steht. Aber natürlich fällt es anderen Menschen schwer zu glauben, dass eine Schwarzmagierin nicht zerstören sondern heilen möchte." Ein wenig betrübt senkte die junge Diplomatin den Blick und folgte dem Krieger.
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