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    Ehrengarde Avatar von Narzuhl
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    Narzuhl ist offline
    Fast schon mit wissenschaftlicher Neugier hatte der Hüter bei dem Ritaul zugesehen. Zwar hatten sich nicht alle Anwesenden als hochbegabte Magier herausgestellt doch ein Interferieren hätte ungeahnte Konsequenzen nach sich ziehen. Der Hohepriester konnte jetzt nur noch das Beste aus der Sache machen und für ein Eingreifen gab es keinen besseren Zeitpunkt als diesen. Alle Beteiligten waren entsprechend geschwächt und zu kaum einer Gegenwehr fähig, Noxus eingeschlossen. Wenn Narzuhl die Struktur der Magieströme richtig oberserviert hatte, dann hatten die Wassermagier eine Art bannendes, versiegelndes Ritual durchgeführt. Hatten sie dem Schwarzmagier die Magie geraubt? Eine genauere Untersuchung würde dies bestätigen können.

    Mit sanften, ruhigen Schritten näherte sich der Hüter dem Ritualkreis. Die Präsenz der Kore spürte er nur wenige Schritte hinter sich. Euer Wirken endet hier Wassermagier und auch die Gefangenschaft des Dieners des dunklen Gottes. Ich werde ihn und sein Habe nun mit mir nehmen und der Gerichtsbarkeit Beliars überführen. Kaum merklich richteten sich einige der Köpfe in seine Richtung, die Mimik eines jeden war nur schwer zu deuten, sprach sie doch in der Regel einzig und allein von Erschöpfung, besonders die von Noxus. Der Ritualführer versuchte zwar auf den Hohepriester einzureden, doch auch er war gezeichnet und kaum eine echte Bedrohung. Seine Worte würden kaum etwas an dem Ausgang ändern können, auch wenn sie die anderen Begleiter zu dummen Taten verleiten könnten. Auf Bitten des Hüters nahm sich die Kore schnellstmöglich des Geschundenen an und nach wenigen Augenblicken war sie mit ihm bereits in der Unterwelt verschwunden.

    Erst jetzt begann sich auch der Rest der Truppe richtig zu regen, nach dem sie begriffen hatte was da gerade passiert war. Ein törichter Angriff seitens eines der Jüngeren fand ihr jähes Ende an einer Barrikade der Angst. Bereits körperlich kaum noch zu Handlungen fähig, wurde nun auch der Geist gemartert. Zu Narzuhls Erstaunen, rief der Ritualführer seine Gefolgschaft zur Ruhe auf und nickte dem Hohepriester nur zu. Auch die Bewaffneten Begleiter ließen ihre Waffen wieder sinken. Im Hintergrund schaffte derweil die Wandlerin zwischen den Welten auch das Habe von Noxus an einen sicheren Ort.

    Kluge Entscheidung, eure Rolle ist sowieso zu Ende gespielt, ein Kampf ist absolut unnötig und liegt im Moment auch nicht in meinem Interesse. Bevor jedoch auch der Hüter der Sphäre entschwand erregte noch etwas anderes seine Aufmerksamkeit, ein Artefakt des Rituals, pulsierend voll mit Energie, manche hätten sie wohl dunkle Energie genannt. Diese Quelle potentieller Macht konnte er nicht den Wassermagiern überlassen, wenn sie nicht ohnehin zu gefährlich war.

    Ein letztes Mal tauchte die Kore auf und ein letztes Mal öffnete sie die Tore zwischen den Welten. Der Hohepriester folgte ihr in die Unterwelt und mit ihm der seltsame Knochen. Nur noch einzelne Fäden des dunklen Schemens waberten durch die Luft ehe sie sich verflüchtigten...

  2. Beiträge anzeigen #302
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Eine Weile waren die beiden durch das Unterholz geschlichen, lange genug, bis Ryu langsam keine großartige Gefahr mehr in der Umgebung wahrnahm. Aber das bedeutete nicht, die Aufmerksamkeit fallen zu lassen. Dennoch war es langsam an der Zeit, ein wenig auszuruhen. Schließlich waren er und seine Begleiterin nicht gerade in der Verfassung, Bäume ausreißen zu können. Als die beiden an einem kleinen, plätschernden Bach ankamen, hielt der Templer an, schloss die Augen und atmete die kühle Nachtluft ein. Hier war ein schöner Platz, um sich der Ruhe um sich herum hinzugeben und für einen Augenblick die Umgebung zu betrachten. Viel zu selten waren diese Augenblicke, daher umso wichtiger sie zu erkennen, wenn sie andauerten. Außerdem war dieser Platz eine recht übersichtliche, kleine Lichtung, die nur schwer einen Hinterhalt zuließ.

    "Bleiben wir hier ein Weilchen." ohne eine großartige Antwort oder Protest abzuwarten ließ er seine Tasche von der Schulter rutschen und lehnte sie gegen den nächsten, größeren Stein. Der Hüter gab durch einen Wink zu verstehen, dass seine Begleiterin ihm hätte zum Bach folgen sollen. Ryu zumindest würde sich hier eine kleine Erfrischung gönnen. Schließlich gab es nach einem angespannten Marsch durch den Wald keine bessere Erfrischung als Quellwasser. Außerdem konnte er sich nun endlich den ganzen Dreck und das Blut aus dem Gesicht waschen. Schon ein seltsames Gefühl, diese verkrustete Schicht aus Scavangerdung, Schlamm und Echsenblut zu verlieren - Da fühlte sich der Kopf gleich viel leichter an! Dann wanderte sein Blick wieder zu der verkapuzierten Frau. Natürlich, es war nicht gerade die Situation, in der man ein Lächeln übrig hatte oder derartiges und gerade Ryu war es überhaupt nicht zum Lachen zumute. Schließlich hatte er Alrik den mutmaßlichen Propheten in der Siedlung zurückgelassen. Und dennoch... Schaffte er es, sich einen zufriedenen Gesichtsausdruck abzuringen und das Wort an seine Begleiterin zu richten.

    "Schlag keine Wurzeln und komm her. Oder hast du Angst vor dem Wasser?" er grinste müde und wartete einen Moment lang ab. "Ein langes Gesicht zu ziehen bringt uns zumindest auch nicht weiter... Oder hat man dir die Mundwinkel nach unten hin festgenagelt?" mit diesen Worten lehnte er sich rückwärts gegen den Stein an dem seine Tasche lag, den Blick gen Himmel gerichtet, während der Wind sanft durch sein zerzaustes Haar fuhr. Ja, es half wirklich nicht, ständig mürrisch zu sein. Irgendwie musste es schließlich weitergehen...

  3. Beiträge anzeigen #303
    Lehrling Avatar von Snak
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    Snak ist offline

    Stewark

    Wir rufen dich... bei Beliars Macht... Nein! Nein! Bitte nicht. Verschont mich!... Ich kann es sehen... Ich sehe...sie... Ah... AH... AHHH!...

    ------------------------------------

    Zuerst spürte Snak nur dröhnenden Kopfschmerz. Mit jedem seiner lang auseinander liegenden Herzschläge durchzuckte es ihn wie ein Blitz. Es dauerte einige Zeit bis der junge Ork zu sich kam und den Rest seines Körpers wahrnahm. Er wollte sich an die Stirn fassen, doch sein linker Arm schien irgendwie festzustecken. Seine Rechte war allerdings frei und so fuhr er sich stöhnend übers Gesicht. Mühsam verdrängte er den betäubenden Schmerz und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, allerdings war das nicht einfach. Er wusste nicht was geschehen war oder wo er sich befand. Langsam öffnete er seine Augen, die genau wie sein Mund ekelhaft ausgetrocknet waren und deshalb schmerzhaft brannten.

    Er befand sich im Keller. Eine einzelne, fast heruntergebrannte Kerze stand auf der Ecke eines am Boden gezeichneten Pentagramms und ihr spärliches Licht warf flackernde Schatten an das feuchte Gemäuer. Stöhnend versuchte Snak sich so gut es ging aufzurichten, doch ein brennender Schmerz durchfuhr seinen linken, immer noch festgeschnallten Arm und seine Brust. Erst jetzt erkannte er, dass er auf dem steinernen Altar lag, auf dem Graner und seine Kultisten regelmäßig Opfergaben für irgendwelche Dämonen und Gottheiten erbrachten. Mit seinem linken Arm steckte er in zwei festgeschnürten Lederschnallen und darüber hinaus war ein blutdurchtränkter Verband an seinem Unterarm angebracht. Als er nochmal versuchte sich auf die Seite zu legen, um mit der anderen Hand die Schnallen zu lösen, durchzuckte der Schmerz wieder seine Brust. Als er nach unten blickte, erkannte er, dass ein Pentagramm ebenfalls in seine Brust geritzt war, doch schien es nicht sonderlich tief zu sein, denn es blutete nicht mehr.
    Immer noch verwirrt von alledem befreite sich der Ork endlich und setzte sich auf. Ein kurzer Blick um ihn herum ließ ihn erkennen, dass er allein war. Selbst der Käfig in dem sich gestern noch ein Kind befunden hatte, war leer. Dafür waren Wände, Boden, Altar und er selbst mit reichlich Blut beschmiert. Zu viel Blut, als dass er es alles selbst vergießen hätte können. Mit einem Kopfschütteln verdrängte er die Fragen, die sich ihm stellten und er richtete sich auf, um die Treppe zu seiner Kammer hochzusteigen. Er hatte fürchterlichen Durst. Oben angekommen löste er den Mechanismus aus, der die Luke öffnete und kletterte aus dem Keller. Sein Bett stand nicht wie sonst über dem Kellereingang, sodass er es zurückschob, bevor er sich zu seiner Tür wand. Er hatte schon die Hand auf die Klinke gelegt, als er hörte wie jemand den Laden seines Herren betrat. Schwere, kurze Schritte, begleitet vom Gestank der Angst.

    "Pfeifer? Ich hatte doch gesagt, du sollst dich hier für eine Weile nicht...", ertönte die Stimme Graners, allerdings wurde er jäh von dem nervösen Gezeter des Dicken unterbrochen.

    "Hast du dich schon um die Körper gekümmert?", erkundigte sich Pfeifer und Snak konnte sich genau vorstellen, wie der dicke Glatzkopf nervös an seinen Knöpfen spielen und ständig gehetzt hin- und hersehen würde.

    "Was ist los? Stellst du in Frage, ich könnte mich nicht selbst darum kümmern?", antwortete Snaks Meister gereizt.

    "Was? Nein, darum geht es nicht. Aber was wenn die zwei Männer wieder da sind? Sie werden die Körper untersuchen, sie sind uns auf der Spur! Graner! Ich glaube ich werde verfolgt. Als ich heute aufgestanden bin und auf dem Weg zum Markt war, stand das dieser Mann. Ich hab ihn noch nie gesehen, ganz sicher nicht, aber er hat mich direkt angestarrt. So als wüsste er etwas. Verdammt! Wir können die Leichen nicht ins Meer schmeißen!", fluchte der dickliche Mann, der sich hörbar schwer tat, leise darüber zu sprechen.

    "Beruhig dich. Du bist paranoid! Niemand weiß davon und niemand verfolgt dich.", sprach Graner genervt.

    "Aber die Körper..."

    "Genug! Es reicht! Ich kümmere mich um die Körper! Ich hab es schon immer getan! Ich habe bereits Pläne wegen der Männer. Aber lass mich in Ruhe und vor allem, lass dich hier nicht mehr blicken. Dein Verfolgungswahn wirkt verdächtig und ich will nichts damit zu tun haben, verstanden?", plärrte der Alchemist unverfrohren laut, worauf eine bedrückende Stille eintrat.

    In diesem Moment beschloss Snak durch die Tür zu treten. Er wusste nicht, was mit ihm geschehen war und was mit ihm geschehen würde, doch wenn man ihn hätte töten wollen, dann hätte man es getan. Offensichtlich sollte er leben.
    Die zwei Männer standen hinter der Theke des Geschäfts und Pfeifer zuckte erschrocken zur Seite, als der Ork den Raum betrat, während ihm sein Meister nur einen langen, ausdruckslosen Blick zuwarf.

    "Verschwinde jetzt. Und bleib weg. Hast du verstanden? Ich kümmere mich um alles.", sprach Graner bedacht langsam, während er seinen Blick nicht von Snak abwandte. Es war ein unheimlicher Blick. Snak wusste nichts damit anzufangen. Weder wütend noch neugierig, nicht gelangweilt nicht tadelnd.

    Während der untersetzte Glatzkopf gehetzt den Laden verließ, schritt der Alchemist langsam auf seinen Sklaven zu. Nervös wich der Ork dem Blick seines Herren aus und warf instinktiv einen Blick auf die Tür hinter ihm. Doch Flucht war keine Option. Das war es nie. Nicht für ihn.

    "Du bist geschwächt.", sagte der Alchemist, als er direkt vor dem Ork stand und musterte seine Wunden.

    "Wir brauchten viel Blut. Aber es war es wert. Ich habe gesehen. Verstehst du, Ork. Ich habe sie gesehen. Die Macht...", flüsterte Graner und hatte wieder seinen wahnsinnigen Gesichtsausdruck. Er stand Snak nun so nahe, dass ihm der Geruch von Blut in der Nase biss, der von seinem Herren ausging.

    "Aber das war nicht das letzte mal. Du musst dich stärken. Zu Kräften kommen. Setz dich, ich hole dir etwas zu Essen."

    Unsicher setzte sich Snak an die Theke, während sein Meister nach oben verschwand und kurz darauf mit einem großen Topf zurückkam. Ächzend stellte er ihn vor dem Ork ab und lächelte ihn an.

    "Iss ruhig. Soviel du willst. Es gibt so viel Fleisch wie du verdrücken kannst."

  4. Beiträge anzeigen #304
    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    Madlen ist offline
    Manch einer würde vielleicht die Ruhe und den Frieden in diesem Stück des Waldes genießen. Madlen nicht. Viel zu sehr war sie in Gedanken darüber versunken, was mit ihrer Heimat seien mochte. Doch die Botschaft würde sie frühestens in der gespaltenen Jungfrau erhalten. Entweder würde Dorumbar dort oder im Sumpf auf sie warten. Und dann? Zurück nach Hause? Also ob das so einfach wäre. Tausende Kilometer lagen zwischen ihr und den Auen. Wie sollte sie dorthin gelangen? Mit wem? Und was würde sie dort erwarten?
    All diese Fragen schossen ihr durch den Kopf und noch viel mehr. Und jedes Mal, wenn sie eine Antwort fand, dann kamen sofort zwei neue Probleme, die es zu lösen galt, dazu. Verärgert legte sie ihren Waffengürtel ab und hängte ihn über einen nahen, tiefen Ast. Danach tat sie ein paar Schritte an den Bach, packte den grauen Mantel und warf ihn ins Gebüsch. Ihr egal, wenn sie erkannt wurde. Sie würde das Teil nicht mehr tragen, sich vielleicht einen neuen besorgen. Darunter trug sie ihre weiße Bluse, sowie die Hose und Weste, beide aus Leder. Um die Hüfte war ein weißes Tuch gebunden, damit der Waffengürtel nicht so sehr an der Haut rieb.
    Bei all ihren Handlungen achtete sie stets darauf, nicht von dem Fremden gesehen zu werden. Lediglich immer kurz von der Seite oder ihren Hinterkopf konnte er bewundern, aber niemals direkt ihr Aussehen in aller Gänze. Sie öffnete ihr Haar und ließ es über die Schultern fallen. Anschließend wickelte sie die Bluse so weit zurück, dass ihre Arme fast gänzlich frei waren und wusch sie und ihr Gesicht gründlich, um den Dreck und den Gestank wegzubekommen. Ein bisschen half es zumindest, aber da war wenigstens ein ordentliches Bad nötig, damit alles entfernt wurde. Zu guter Letzt nahm sie nur ein paar kleine Schlucke von dem Wasser und füllte ihren Wasserschlauch stattdessen wieder auf. So war es einfach zu kalt zum Trinken und der Körper würde nur unnötig viel Energie mit dem Aufwärmen verschwenden. Während dem Reisen würde es sich aufwärmen und war dann ohne Probleme trinkbar.

    Nachdem sie geendet hatte, entrollte sie ihren weißen Mantel und warf sich diesen über, zog anschließend noch die Kapuze über. Danach lehnte sich Madlen an den Baum, an dem ihre Waffen hingen. Immer noch war ihr nicht nach Sprechen zu Mute und so schwieg sie weiterhin. Stattdessen summte sie, mehr um sich selbst zu beruhigen, ein altes Lied leise vor sich hin. Kaum hörbar, und doch hatte es für die junge Frau eine unglaubliche Tiefe. Damit konnte sie alles vergessen, was ihr passiert war. Zumindest für eine Weile, bis die Gedanken mit der Wucht eines abgefeuerten Bolzens wiederkamen…

  5. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #305
    Ritter Avatar von Jun
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    Jun ist offline

    Stewark

    "Hat wohl jemand versucht wegzuwischen.", meinte Giran, als sie den Fundort der letzten Leiche aufgesucht hatten. Natürlich war es sehr spät und beide hatten sichmehr hierher geschlichen. Ein heiliges Licht erhellte den Boden bei ihrer Suche. So war es zwar immer noch schwer was auf dem Kopfsteinpflaster zu finden, aber besser als Laternenlicht.
    "So schaut das aus...", kommentierte Jun. Man fand noch leichte Blutflecken hier und da, auch die Stelle der Blutlache. Doch genauso einzelne Stellen die zu geradlinig verliefen, als dass sie nicht für die beiden verdachtslos blieben.
    "Naja mit einem Besen oder sowas mal drüber gewischt...suchen wir also einen blutigen Besen?", fragte Giran.
    "Halten wir uns offen. Tatsache ist, es gibt unter den Wachen jemanden oder mehrere die mehr wissen. Wir sollten aufpassen. Nicht das sie gewarnt werden.", meinte Jun.
    "Für mich riecht das nach mehr, Jun. Ich meine der Fisch fängt immer am Kopf an zu stinken oder sowas. Macht genug hätte er auch und ich kenne da so eine Geschichte über den einstigen Fürsten von Quasar...der hatte so eine Liebelingsbeschäftigung...mit dunklen Mächten. Sollten wir nicht da losschlagen?", meinte der Waffenbruder.
    "Eine gewagte Anschuldigung. Ohne Beweise kommen wir da aber nicht weiter und wenn deine Vermutung stimmt, wird es schwer welche zu finden. Konzentrieren wir uns auf das hier. Die Spur kommt von dort und ich vermute mal, dass derjenige die Leiche sicher nicht seinen Nachbarn entlang der Hauptwege präsentierte.", meinte der Streiter und ging vor mit seinem heiligen Licht.
    Die Spur war wirklich nur schwer zu sehen und an manchen Stellen mussten sie komplett neu suchen, um wieder einen Ansatz zu haben. Letztlich verloren sie die Spur in einer Gasse.

    "Und jetzt?"
    "Wir merken uns diese Gasse und suchen sie morgen noch einmal auf. Vielleicht finden wir die Schleifspuren oder Abdrücke. Wir befragen auch die Bewohner hier. Aber nicht nach der Leiche. Wir machen hier jetzt ein wenig Dreck und schauen mal was die Leute sagen. Irgendwem wird auch was aufgefallen sein.", schlug Jun vor.
    "Also schen wir doch den blutigen Besen...", meinte Giran verschwörerisch.
    "Ja. Aber morgen suchen wir auch das Lagerhaus auf, wo die beiden Täter und das Opfer arbeiteten. Habe sogar einen Plan...", meinte der Streiter und wies Giran dann ein, während sie etwas besorgten, um die Gasse zu verschmutzen. Beide Ansätze galten zuerst zu erledigen, bevor sie den weiteren Spuren der Untersuchung nachgehen konnten. Und da war ja noch Aaron...

  6. Beiträge anzeigen #306
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Ryu atmete flach, während er mit einem Zweig langsam im Bach herumstocherte. Trotz der Tatsache, dass sie gerade so mit dem Leben davongekommen waren, fühlte er sich recht entspannt. Und darum ging es wohl: Zu wissen, wann man locker lassen konnte und wann es darauf ankam. Seine Überlegungen wanderten nach Schwarzwasser. Es war schon wieder eine halbe Ewigkeit her, dass er dort war. Der Templer fragte sich, was sich dort so mittlerweile alles getan hatte. Schließlich passierte ja immer wieder mal das ein oder andere Ereignis. Und seit Silden damals wusste er, dass kein Paradies ewig währte. Und dennoch... Beizeiten würd er das verschalfene Dörfchen irgendwann wieder aufsuchen. Schließlich hatte man dort auch noch Freunde. Aber das war noch ferne Zukunftsmusik. Er fasste die Gedanken zusammen und konzentrierte sich auf seine Aufgabe. Der nächste Schritt wäre wohl gewesen, nach Stewark zu kommen. Sein Blick wanderte kurz zu seiner Begleiterin. Der Hüter war wirklich gespannt, wie sie in die Stadt kommen wollte. Dann wanderte der Blick wieder Richtung Wasser.

    "Du erinnerst mich an eine alte Freundin... Ständig diese Kapuze auf dem Kopf und das hübsche Gesicht versteckt..." er schloss die Augen und dachte einen Moment lang an Vareesa. Was sie wohl gerade tat? Und wo sie war? "Und wenn ihr etwas auf der Seele lag hat sie auch immer irgendwelche Melodien von sich gegeben... Was habt ihr Frauen nur damit?" er grinste leicht und lehnte sich dann wieder zurück...

  7. Beiträge anzeigen #307
    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    Madlen ist offline
    Madlen hatte eigentlich keine große Lust zum Reden. Und dennoch zwang sie sich dazu. Ihr Erziehung am Hofe hatte sie gelehrt, stets höflich zu sein, egal wie es einem selbst ging oder was man fühlte. Also zuckte sie kurz mit den Schultern, unterbrach ihre Melodie: „So hoffe ich doch, dass du nur gute Erinnerungen mit dieser Freundin in Verbindung bringst und ich dich mit meinem Lied nicht auf schlechte Gedanken und die falschen Erinnerungen gebracht habe. Wie auch immer, ich war schon viel unterwegs und bin weit herumgekommen. Lange Zeit verbrachte ich mein Leben als Bardin. Meine Stimme konnte viel erreichen, kaum ein Ort wo sie mir nicht die Gunst der Zuhörer einbrachte. Mein letzter Auftritt liegt aber schon lange zurück, war aber tatsächlich auf dieser Insel. Und dennoch…das Summen von Liedern, die Geschichten aus alter Zeit…sie lassen mich für einige Zeit vergessen, was das Leben mir bereitet hat und wahrscheinlich noch bereiten wird.“

    Damit hatte sie genug erzählt und sie begann wieder eine neue Melodie zu summen. Ein Lied aus dem goldenen Tal, ihrer Heimat, die sie dennoch noch nie gesehen hatte. Ihr Geburtsort und doch so fremd. Madlen hoffte wirklich, dass sich das eines Tages ändern würde.

  8. Beiträge anzeigen #308
    Veteran Avatar von Aaron
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    Aaron ist offline
    Aufmerksam musterten seine Augen die dunkle Umgebung, während er vor der Tür stand und wartete. Die Nacht hatte ihren Mantel über die Klippenstadt gelegt und nur das Rauschen des Meeres und das bedrohliche Grollen, dass die Wellen beim Auftreffen auf den Felsen erzeugten war zu hören. Die Geräusche der Nacht waren hier so anders als in anderen Städten.

    Durch Aarons Blickfeld flog eine Möwe, die sich auf einem Vorsprung unter einem kleinen Dachüberstand nieder lies und in einem Loch verschwand. Vielleicht befand sich dort ihr Nest oder sie suchte einfach nur einen Unterschlupf. Der Ordensritter lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf die Tür und fuhr sich mir einer Hand durch den Bart, während er mit der Zunge die Reste eines Apfels zwischen seinen Zähnen heraus zu pulen versuchte. Man konnte sich aber auch sicher sein, dass immer etwas von der Schale in den kleinen Zwischenräumen hängen blieb. Es schien fast so, als versuche Beliar selbst in diesen kleinen Dingen seine Präsenz zu zeigen. Oder es war Adanos, der der Meinung war, dass etwas gutes des Gleichgewichts wegen auch etwas schlechtes haben musste und so wurde der Genuss des Apfels mit dem Leid an den ätzenden Schalestückchen ausgeglichen. Dämliche Anschauung.

    Schließlich öffnete sich die Tür und ein Mann trat heraus. Aaron blieb stehen und wartete, bis Fred ihn im Schatten wahrnahm und auf ihn zu stapfte. Die Kapuze hatte er tief ins Gesicht gezogen. Schließlich waren sie aus dem Gefängnis ausgebrochen und Alibimäßig suchte man sie wohl. Der Ordensritter sparte sich dabei den Kommentar, dass vermummte Gestalten auffälliger waren, als solche, die sich einfach versuchten normal zu kleiden und zu verhalten.
    "Ich hatte Recht."
    "Herzlichen Glückwunsch."

    Fred konnte noch nicht wirklich mit dem Sarkasmus umgehen, den Aaron aka Ruben ihm für seine Anmerkungen entgegen brachte und so hielt er auch jetzt, etwas aus dem Konzept gebracht, inne, ehe er meinte
    "Du bekommst deine Chance."
    "Um das zu erfahren hast du dort gerade zwei Stunden in dem Haus gehockt?"
    "Aber nein."
    Nun konnte der Kriminelle wieder übermütig lächeln.
    "Du glaubst doch nicht, dass ich dich zum Unterschlupf geführt hab. Ich musste noch einen guten Weg hinter mich bringen."
    Aaron hob für seinen 'Gefährten' unsichtbar die Augenbrauen. Wenn sie solche Sicherheitsvorkehrungen trafen mussten sie besser organisiert sein, als er angenommen hatte.
    "Und wie soll diese 'Chance' aussehen?"
    "Du sollst später für uns Dinge besorgen und für uns bewachen. Du sagtest ja, du seist mal Türsteher gewesen. Dafür brauchst du Klamotten. Besorg dir welche auf eine Art und Weise, die überzeugt."
    "Das ist alles?"
    "Vorerst..."


    Der Ritter lächelte. Für Fred mochte es so aussehen, als sei er überheblich, doch es hatte einen anderen Grund. Diese Prüfung würde vielleicht einfacher werden als gedacht und noch dazu konnte er am Ende seine eigenen Sachen am Leib tragen.

  9. Beiträge anzeigen #309
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Ryu saß weiterhin ruhig da und dachte über ihre Worte nach. Schlechte Erinnerungen an Vareesa? Nein... Außer ihr Verschwinden, aber er konnte es irgendwo nachvollziehen. Ein kurzer Moment der Ruhe verging, ehe er aufstand und sich lang und ausgiebig streckte. So angenehm es gerade wurde, sie mussten weiter. Der Hüter wandte sich an seine Begleiterin. "Keine Sorge... Nur gute Erinnerungen."

    Der Hüter nahm noch einen Schluck des Wassers, ehe er seine eigene, merkwürdige und aus einem Kürbis geschnitzte Flasche mit dem kühlen Nass, ehe er ihr mit einem Winken zu verstehen gab, dass sie weiter konnten. "Dann schauen wir mal, was dein Leben für dich bereit hält! Und auf dem Weg kannst du ja ein wenig Stimmung machen, Frau Bardin." Grinsend machte er sich auf den Weg. Stewark war nicht mehr fern und so langsam zog es ihn in Richtung Heimat...

  10. Beiträge anzeigen #310
    Lehrling Avatar von Djarg
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    Djarg ist offline
    Die Sonne blendete ihn.
    Den mageren Gefangenen dessen Körper von oben bis unten mit seinem eigenen Blut benetzt war. Er wusste nicht wie er hieß, er wusste nicht wo er war. Weder sein Alter, noch seine Herkunft. Er wusste garnichts mehr. Nur dass er seit Tagen leiden musste, täglich ausgepeitscht wurde und Kisten für die Banditen schleppte. Sie hatten ihn mitgenommen.
    Plötzlich stach dem Mageren Schmerz ins Gesicht. Das fette Foltermeisterschwein hatte ihm in den Magen getreten.
    "Steh auf Hundesohn! Du hast noch viel Arbeit vor dir! Und schläge..." Bei den letzten Worten eroberte ein gehässiges Grinsen das runde Gesicht des Banditen. Als der Magere nicht reagierte wurde er an seinen Ketten davongezogen. Das Metall schnitt in seine Haut, doch er lies sich ziehen da er seit tagen gelaufen war. Er wusste dass er wenn er nicht tat was sie sagten zurück in den Käfig kam. In diesem Käfig wurden die Verräter aufbewahrt und gequält. Doch genau da wollte er hin. Zumindest musste er somit nichtmehr arbeiten.
    "Hey du! Schlappschwanz!" Der Gefangene suchte nach der Aufmerksamkeit seines Peinigers.
    "Ich werde dich töten... Töten wenn niemand hinsieht. Deine Gedärme herausreißen und den Rest von euch aufessen! Jedoch... Wenn ihr mich gehen lasst... Verschone ich euch!", flüsterte der Auf dem Boden liegende.
    "Wie wollt ihr das machen? Ihr habt keine Waffen, könnt nicht zaubern, und die Schlösser bekommst du nicht auf!"
    "Du weißt aber dass du mich in die Mine zum arbeiten bringst? Ich werde eine Spitzhacke bekommen mit der ich euch alle wie kleine Hühnchen abschlachten werde! Selbst wenn ich dabei sterbe!" Der scheinbare Mörder lächelte.
    "Nein! Ihr werdet keinen Finger rühren sonst töte ich euch auf der Stelle!"
    "Du brauchst mich lebend... Oder wie soll ich sonst arbeiten? Wie würde es dein Anführer die verzeihen?"
    Ein weiterer Tritt in seinen Magen, dennoch lächelte er weiter. Ein wahnsinniges lächeln.
    Der Dicke machte sofort kehrt und zog den Irren in die andere Richtung. 'Geschafft. Er bringt mich zum Hof...', dachte der Magere zufrieden.


    Als er einige Stunden später hinter seinem Gitter hart auf dem Boden landete wurde er sofort von den Mitgefangenen begrüßt.
    "Ahh Djarg! Gut dich zu sehen... Nicht!"
    Stimmt... Der Wahnsinnige hieß Djarg.
    "Schnauze... Du dessen Namen ich vergessen hab, oder ich reiß dir die Lippen aus deinem Gesicht!" Der Betroffene wollte schon mehr sagen, als der Mörder auf eine Ratte trat und sie in die Hand nahm.
    Genüsslich biss er ein Stück des Viechs ab, und schluckte es mit Haar und Knochen.
    "Wollt ihr auch ein Stück, verehrter Bastard? Friss es oder du landest auf dem Leichenhaufen hinter dem Haus!" Kurz beobachtete Djarg ihn, und seine Mine wurde ausdruckslos und steinern.
    "FRISS DAS KACKDING!" Er schmetterte die Ratte vor dem Verräter auf den Boden.
    "Nun. Dann friss es nicht. Aber bedenke dass du verhungern wirst ohne Essen." Locker lehnte er Geisteskranke sich zurück.

    Durch ein zwicken an seinen Haaren wurde er wieder wach. Der Mann den er mit der Ratte füttern wollte hatte Djargs Kopf zwischen seinen Händen und hatte vor sein Genick zu brechen. Djarg jedoch war da anderer Meinung. Schnell umfasste er den Hals des Angreifers und drückte zu. Mit einem wiederwärtigen Lachen steigerte sich der Druck auf die Luftröhre des Gefangenen noch einmal. Das Lachen endete erst als der letzte Atemzug aus den Lippen des Mannes hervordrang. Die anderen Gefangenen blieben feige in guter Entfernung zu dem Lachenden. Als nach einiger Zeit ein Wächter geschockt die Zellentür öffnete und sich über die Leiche beugte schnappte sich Djarg von hinten dessen Schwert und rammte es ihm in den Nacken. "Noch jemand?!", fragte er mit funkelnden Augen, doch als er keine Antwort bekam ließ er das Schwert fallen und rannte los. Bevor er aus der Haupttür entschwand hielt er noch kurz an. Die anderen Wachen waren am
    Heutigen Abend alle in einer nahen Taverne.
    "Worauf wartet ihr? Ihr seid frei!"

  11. Beiträge anzeigen #311
    Schwertmeister Avatar von Redlef
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Redlef ist offline
    „Meine Gefangenen sitzen schon die ganze Nacht und den Tag in dem engen Karren. Ja, natürlich denke ich, dass es langsam an der Zeit wäre, sie endlich einmal umzusetzen.“ Fassungslos blickte Redlef seinen Amtskollegen aus Stewark an. Der Mann war etwas kleiner als er und untersetzt. An seinem Gürtel hing ein gewaltiges Schlüsselbund und neidisch musste sich Red eingestehen, dass dieses viel größer war, als jenes, welches er in Thorniara benutzte.
    „Es sind doch Orks!“, gab der Mann mindestens genau so entsetzt zurück. „Lasst sie doch da hocken. Immer noch besser, als…“
    „So wollen wir doch gar nicht erst anfangen. Bei Innos, wir sind Menschen und eben keine Orks. Da sollten wir Gefangene auch so behandeln. Es geht um das Prinzip!“ Redlef ließ den intuitiv erhobenen Zeigefinger langsam sinken.
    „Das haben diese Viecher doch gar nicht verdient“, murrte sein Kollege, „Außerdem haben wir gerade ganz andere Probleme. Da sind mir… Ich meine… es gibt Probleme.“ Die Worte des Kerkermeisters stockten auf einmal. Redlef konnte sich denken warum. Auch er war vor einiger Zeit in solch eine Erklärungsnot gekommen.
    „Wie viele?“, fragte Red trocken. Der Mann sah ihn irritiert an. „Wie viele Euch abhanden gekommen sind, möchte ich wissen“, erklärte sich Redlef mit gesenkter Stimme.
    „Woher wisst Ihr davon?“ Der Blick seines gegenüber huschte gehetzt von links nach rechts.
    „Keine Sorge. Mir ist nichts zu Ohren gekommen. Ich konnte es einfach aus Euren Worten schließen. Gerne will ich mich an der Suche beteiligen. Ich und auch meine Männer.“ Red sah das als seine Pflicht an. Der Umzug in die Bastion war in Thorniara gut gelungen und er wusste, dass er genügend gute Gesellen zurück gelassen hatte, so dass er sich keine Sorgen machen brauchte. „Oh, und Frau.“ Setzte er nach, als ihm einfiel, dass er keine reine Männertruppe befehligte. Wer sich das nur ausgedacht hatte? Diese Frau wollte mit einem Schwert herumfuchteln, wenn es hart auf hart kommen sollte. Dazu war sie doch überhaupt nicht in der Lage. Frauen konnten Kochen, den Haushalt führen, manchmal Rechnen, häufig Sticken und Kinder erziehen. Doch in einer Wache hatten sie nichts zu suchen!
    Verwirrt über seinen letzten Satz sah ihn der Kerkermeister verwundert an. Um die Sache aufzuklären fuhr Red unbeirrt fort. „Was ich sagen wollte ist, dass wir, sobald die Orks in eine Zelle gebracht wurden, Euch dabei helfen können und wollen, die Entflohenen wieder einzufangen. Es wäre mir eine Ehre, Euch dabei zu helfen.“
    Der Mann sah Zwiegestalten aus. Er schien sich nicht wohl zu fühlen in seiner Haut. Redlef vermutete, dass es ihm nach wie vor unangenehm war, dass er Häftlinge hatte entkommen lassen. Doch schließlich willigte er nicken ein. „Ja, habt dank. Ich zeige Euch eine Zelle und dann wollen wir weitersuchen…“

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    Lehrling Avatar von Djarg
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    Als der Irre in einer kleinen Höhle saß und sich ein Feuer anzündete bekam er die ersten sorgen. Wie wollte er überleben ohne Messer? Natürlich konnte er fleisch auch mit haut und Haaren essen, aber mit der Zeit würde es gewisse Nebenwirkungen mit sich bringen. Hätte er einen Knochen wäre dies alles kein Problem. Es würde schon ein Knochen einer Ratte, oder eines Kaninchens reichen um ein brauchbares Messerchen herzustellen. Also stand er auf und legte eine Falle für Ratten. In Gefangenschaft hatte er einen Apfel mitgehen lassen, und zudem noch ein kleines Stück Kalbsfleisch das mittlerweile grünlich und schimmlig war. Den Apfel biss er ein mal ab und kratze die Schale ab, das Fleisch riss er in kleinere Teile. Köder besaß er nun. Diese legte Djarg ein Stück abseits der Höhle aus, da er ein Leben ohne die ganzen unerwünschten Raubtiere bevorzugte. Nach einigen Stunden warten sah er ein Rascheln zwischen den Blättern auf dem Boden. Er stand geschwind auf, rannte darauf zu und erschlug mit Glück das kleine stinkende Wesen. Eine Ratte- genau das was er wollte. Er lief wieder zum Feuer zurück und spießte die Ratte einige Male mit einem spitzen Stock auf um das Tier an diesen Stellen zu zerteilen. Als dies alles geschafft war und er sich den längsten Knochen der Ratte angeeignet hatte legte er sie an sein Feuer damit das Fleisch gegrillt war. Währenddessen suchte er sich einen spitzen Stein mit dem sich sein Jagdmesser aus dem Knochen schnitzte.

  13. Beiträge anzeigen #313
    Lehrling Avatar von Djarg
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    Nach der heutigen Jagd hatte er einiges gefangen. In einer Hand trug er 2 tote Ratten, über seiner Schulter hing ein bleicher Goblin und unter seinem rechten Arm hatte er eine komische art Wildkalb. Als er das Kalb und die Ratten ausgenommen hatte sah er den Goblin an. Nach einer genauen Musterung entdeckte er die Ähnlichkeit zu den Bastarden die Djarg geknechtet hatten. Durch die aufbrodelnde Wur war er gezwungen mit seinem Knüppel auf den Kadaver einzuprügeln.
    Knack
    Knack
    Knack
    Mit jeden Schlag brachen neue Knochen. Dieses Geräusch sorgte für Freude in seinen Ohren, weshalb er immer weiterschlug.

    Als nach einer langen Zeit das kleine Wesen nichtmehr erkennbar war lüpfte er ihn an einem der verkrüppelten Beinen hoch und schleuderte das Arme ins Feuer. Genüsslich lies sich der Wahnsinnige auf den Rücken fallen und biss ein saftiges Stück einer der rohen Ratten ab...

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    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    Madlen musste nun doch lachen, auch wenn es eigentlich nicht lustig war. Ihr Weg war vorherbestimmt. „Was das Leben für mich bereithält, weiß ich schon längst. Ändern kann ich daran nichts mehr. Daher lebe ich so, wie es für richtig halte, ungeachtet der Konsequenzen. Nur so habe ich etwas Freiheit in meinem Tun.“ Dann überlegte sie kurz. „Ein Lied also? Nun gut, dann will ich dir meine ferne Heimat in einem gesungen Text näher bringen.“

    Die Riesen gar kalt,
    sie fochten einst vor langer Zeit
    mit den Alten ohne Antlitz
    um ein Land so alt.

    Der Boden gar rot,
    gewalt‘ge Rösser mit schwerem Huf
    sie schufen Flüsse aus Blut,
    dem Land der Untergang droht.

    Doch die Alten, sie obsiegen.
    Das Unheil war aber groß.
    Die Knochen der Geschiedenen,
    sie bleiben versteinert liegen.

    Speere bleiben zurück,
    Schwerter, sie rosten.
    Doch erwacht das Leben,
    das Tal erfährt wieder Glück.

    Noch heute kann man,
    wenn das Ohr nur lauschet,
    die Schreie des endlosen Kampfes hören,
    die so machen ziehen in ihren Bann.

    Das alles ward geschehen,
    vor langer, längst vergessener Zeit.
    Doch ein jeder, ob Mann oder Frau,
    muss das Tal nur sehen,
    seine goldenen Flüsse,
    seine tiefen Haine,
    und er wird nie mehr fortgehen.

    Die Melodie verklang langsam. Wie immer sagte Madlen nichts, denn das Lied sollte für sich selbst sprechen. Denn nur so konnte sie erkennen, ob sie es richtig rüber gebracht hatte oder noch einmal daran feilen musste. Während sie also stumm weiterging, lauschte sie den Geräuschen der Natur…

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    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    "Dachte ich auch mal." gab Ryu belustigt zurück. Und schon dachte er an seinen äußerst merkwürdigen Lebenswerdegang. Schon so vieles war er in seinem Leben gewesen, ungeahnt dessen, was er heute sein würde oder morgen hätte werden können. Bandit, Templer, Schmied, Hüter waren nur einige der Namen die man ihm schon gegeben hatte. Doch statt nun noch weitere, große Debatten über das Schicksal, Entscheidungsfreiheit und den eigenen Weg zu halten, hielt er einfach die Klappe und lauschte ihrem Lied. Als sie schließlich fertig war und eine leichte Ruhepause eingekehrt war, ergriff der Hüter wieder das Wort. "Bis auf die Riesen klingt das nach einer recht typischen Geschichte über den Krieg und das danach. So ähnlich zumindest hat es sich in Myrtana verhalten, nachdem die Orks gestürzt wurden. Es gab eine Menge Leid und viele Tote, doch am Ende herrscht nun eine gewisse Art von Frieden dort... Falls sich das nicht schon wieder geändert hat." gerade letzteres sprach er bewusst in Begleitung eines Schulterzuckens aus. Und wenn die Anhänger Innos sich die Köpfe aus irgendeinem Grund einschlugen, sollten sie doch! Solange Silden und Beria verschont blieben. "Wie kommt das, dass du deine Heimat verlassen hast?"

    Nach und nach wurde der Wald wieder lichter und auch das Rauschen des Meeres war für das geschulte Ohr in der Ferne zu hören. Der Templer konnte es kaum abwarten, endlich seine Aufgabe zu beenden und nach Schwarzwasser zurückzukehren. Doch erstmal musste man nach Stewark kommen. "Wir sind bald da." stellte er zufrieden fest und atmete die kühle Seebrise ein, welche von Nordwesten herzog...

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    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    „Diese Schlacht fand vor tausenden von Jahren statt.“, antwortete die junge Frau auf das Gesagte. „Niemand mag mehr sagen, wann, doch alle wissen wo. Die Alten ohne Antlitz sind die Götter meiner Heimat. Sie fochten einst gegen die Eisriesen in gewaltigen Schlachten um die Vorherrschaft. Dadurch entstanden die Flusstäler, die hohen, spitzen Berge und die tiefen, dunklen Wälder im goldenen Tal. Kurz und gut, es ist die Entstehungsgeschichte meiner Heimat.“ Die Fürstin atmete tief durch, bevor sie weitersprach. Blickte kurz in den Himmel, dann wieder zurück zum Boden. Ein Seufzer, danach fuhr sie fort. „Warum bin ich also weg aus meiner Heimat? Kurz gesagt, einst überfielen Sklavenhändler das Dorf meines Vaters, töteten ihn und meine Mutter und verschleppten mich in Richtung Süden, zu den großen Bergen. Monatelang waren wir unterwegs, viele von den Gefangenen starben an Unterernährung oder aufgrund etlicher Verletzungen. Nicht ich, ich war ja erst zwei Jahre alt. Die bewaffneten Männer waren also gezwungen mich zu verpflegen, da ich…wertvoll für sie war. Woher ich das weiß? Ganz einfach, mir wurde es von meiner Ziehmutter erzählt, die sich auf der Reise um mich kümmern sollte und danach auch mit mir an Varanter verkauft wurde und dort begann meine Leidensgeschichte auf diesem verfluchten Stück Land. Du siehst also, eigentlich komme ich nicht aus der Wüste, noch sonst einer dir bekannten Gegend. Nördlich der Berge Varants gibt, dort liegt meine Heimat. Schwer zu erreichen, wenn man nicht weiß, wie lang die Reise dauert.“
    Dann mit einem Mal wurde ihre Stimme, die bis jetzt eher flüsterte, lauter und fester. „Und darum ist mein Weg vorherbestimmt. Ich werde meinen Vater rächen, die Ehre meines Hauses wieder herstellen und ins goldene Tal zurückkehren. Hier auf dieser Insel gibt es nichts mehr, was mich hält. Die Vorbereitungen sind getroffen, bald wird der Boden der westlichen Auen wieder mit Blut getränkt werden.“

    Madlen schwieg dann, ging ein paar Schritte voraus und sog die frische Luft ein, die schon jetzt nach Salzwasser roch. „Das ist die Freiheit…kannst du das fühlen? Nur das Meer, die unendlichen Weiten bieten absolute Freiheit. Ach ja, mir ist egal, wem du davon erzählst, denn wer sollte dir glauben, wenn du ihnen von einem Land erzählst, dass niemand kennt.“ Außer die Könige dieser Reiche…
    Geändert von Madlen (08.07.2014 um 09:02 Uhr)

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    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    "Is' mir wurst, wer mir glauben würde und wer nicht. Ich habe, und nimm mir das nicht übel, momentan wichtigere Dinge weiterzugeben, als eine Lebensgeschichte..." gab Ryu knapp zurück. Der Hüter blieb einen Moment lang stehen und ließ seinen Blick schweifen. Lang und tief seufzte er. "Freiheit... Hmpf... Freiheit ist lediglich der Abstand zwischen Jäger und Gejagtem. Wer sein Leben lang auf Rache sinnt wird niemals frei sein und wenn er sie hat... Was dann? Ich kannte schon soviele Krieger, welche sich Rache suchten und in jedem einzelnen blieb am Ende nur noch gähnende Leere... Sein Schicksal anhand dem Tode eines anderen festzumachen hat keinen Sinn bis zu dem Punkt, an dem man ihn erfüllt hat... Wenn überhaupt. Einsam bleibt man in beiden Fällen, wenn man seinen Horizont nicht für Menschen öffnet, denen man vertraut und die einem vertrauen. Sich gemeinsam für das höhere Wohl einer Gemeinschaft einzusetzen, das ist es, wofür man kämpfen sollte!"

    Unbeirrt und seiner Worte sicher marschierte er schließlich weiter, zwischen den Bäumen heraus, wo er noch einmal kurz den Blick schweifen ließ. Sie waren an einem Hang angelangt auf dem sich eine kleinere Wiese erstreckte, durch die sich ein Trampelpfad in Richtung Hauptstraße zog. Es durfte nicht mehr viel Wegstrecke sein. Mit einem Blick über seine Schulter wandte er das Wort wieder an seine Begleiterin. "Außerdem kann ein jeder in Schwarzwasser von sich behaupten, frei zu sein. Und die Leute dort haben Kräuterbier!" ihm war bewusst, dass seine Worte vorhin nicht gerade die nettesten waren, doch lieber war er ehrlich, als dass er ihr Honig ums Maul schmieren würde. Denn wenn sie in Schwarzwasser ankamen, würde sie noch eine ganz andere Überraschung erwarten...

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    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    „Nur wer über der Rache steht, ist wahrhaft frei. Das mag stimmen und dennoch ist sie der Antrieb, der die Gesellschaft zusammenhält und den Menschen leben lässt. Und dabei ist es nicht einmal mein Grund. Ich will nicht den Tod eines anderen, ich will Gerechtigkeit für mein Volk. Sie sollen entscheiden, was sie tun und warum.“ Madlen lachte sarkastisch auf. „Ich könnte herrschen, hätte Männer hinter mir, die auf ein Wort meinerseits jeden töten würden. Aber dafür müsste ich meine Seele verkaufen. Darum streite ich aus dem Hintergrund, suche Wege und Pfade, damit sich mein Volk selbst helfen kann. Rache ist also vielleicht mein Motiv am Anfang gewesen, doch diese habe ich bereits bekommen. Mittlerweile ist jeder Bewohner im goldenen Tal mein Beweggrund. Ihre Freiheit ist meine. Ihre Wünsche sind meine. Niemand wird von ihnen zurückgelassen. Dieses Gefühl…es ist die einzig wahre Freiheit. Nicht die eines Königs, nicht die eines Haufen Verstoßener, die sich im Wald tummeln. Nur wenn man diese Erkenntnis selbst hatte, dann versteht man meine Denkweise auch. Ein Volk, ein Ziel, mein Weg. Ich streite für das Leben anderer und dies ist meine Freiheit.“ Die junge Frau seufzte. „Ich bezweifle, dass du mich verstehst. Du weißt nicht, was ich erlebt habe und durch was ich geprägt wurde. Genauso verhält es sich aber auch andersherum, denn ich weiß auch nichts über dich. Ist das nicht auch eine Art von Freiheit? Ich denke schon. Und man sollte sich nie für das Wohl einer Gemeinschaft einsetzen, sondern für das Wohl eines Einzelnen. Das Kollektiv ist nichts ohne das Individuum. Nur wenn ein Kind, ein Mann oder eine Frau glücklich sind, dann können sie dieses Gefühl weitergeben. Ich kämpfe für ein Volk, streite aber für jeden einzelnen im goldenen Tal. Und das werde ich solange tun, bis jeder sich auf den nächsten Tag freuen kann!“
    Madlen ließ sich gerne mal zu solchen Diskussionen hinreißen. Vor allem gefiel es ihr nicht, dass ihr Begleiter nicht ihren Standpunkt verstand, also hatte sie sich etwas ausführlicher erklärt.

    Sie ging ein paar Schritte weiter und sprach dann erneut: „Und was das Kräuterbier angeht. Ich hätte jetzt nichts gegen einen guten Tropfen einzuwenden. Bringen wir das alles schnell hinter uns und dann zurück.“, schloss Madlen lachend…

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    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Abermals verdrehte der Templer die Augen, teils grinsend, teils seufzend. Nicht etwa, weil er sie und ihren Standpunkt irgendwie... Pseudogerecht fand, sondern eher, weil er Prinzipiengrundsatzdiskussionen mit Leuten, die er erst kurz kannte nicht wirklich für voll nehmen konnte. Das lag weniger an ihr, sondern einfach an den Erfahrungen, die er gemacht hatte. Immer wieder erzählten Leute davon, was sie alles erlebt hatten, ohne wirklich zu wissen, was ihr Gegenüber wusste und in seinem Leben alles erfahren hatte. Aber der Hüter nahm es den Menschen nicht einmal übel. Vielleicht war es auch seine Verbindung zu Sarkany, welche ihm diese Einsicht brachte, doch dachte er immer wieder daran, dass es keine schwarze oder weiße Seite gab. Es gab immer und überall etwas Gutes und etwas Schlechtes. Das Wohl des Einzelnen zu erzielen war ein utopischer Gedanke. Nie hätte man es allen recht machen können, also musste man nach dem übergeordneten Wohl streben. So war es schon immer beim Waldvolk und so würde es immer sein. Der Templer verwarf dieses Wirrwarr aus Gedanken und konzentrierte sich wieder auf seine Aufgabe.

    "Ziemlich mutig, das Bier als "edel" zu bezeichnen." stellte er grinsend fest. "Du solltest zusehen, dass du jemanden aus Schwarzwasser kennst, wenn du in der Sumpflilie etwas bestellst... Nur so als gutgemeinter Ratschlag. Sonst bekommst du vielleicht mehr für dein Geld, als dir lieb ist. Naja, gehen wir weiter."

  20. Beiträge anzeigen #320
    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    Madlen ist offline
    „Wie ich schon zuvor erwähnte, wird dies nicht mein erster Besuch in Schwarzwasser. Doch jetzt kenn ich nicht nur ein paar Waldläufer und einen komisch wirkender Mann mit stark verfilzten Haaren und einer rötlichen Tätowierung im Gesicht.“ Madlen lachte. „Obwohl das nicht annähernd so außergewöhnlich ist. Denn die hab ich auch, nur nicht im Gesicht!“ Dann zuckte sie mit den Schultern. „Wie auch immer. Jetzt kenne ich ja dich und damit kann nichts schief gehen!“, fügte sie schelmisch hinzu.
    „Eins muss ich noch wissen. Mir ist egal, wer den Auftrag erteilt hat, warum du nach Stewark musst und wer dort auf uns wartet, aber eins ist wichtig: wirst du mich nach erfüllter Mission auch wirklich in den Sumpf bringen und dort auch nicht den wilden Tieren ausliefern? Denn wenn ich merke, dass du daran zweifelst, dann gehe ich. Egal zu welchem Zeitpunkt…“

    Sie endete mitten im Satz und ließ den Rest unausgesprochen stehen…

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