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    Held Avatar von Dean
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    Post [Story]Dark Universe



    Kapitel 1 = Feier in Khorinis

    Es waren harte Zeiten für den Helden und seine Freunde. Gemeinsam hatten sie sich gegeneinander geholfen. Gemeinsam hatten sie viele Abenteuer erlebt. Gemeinsam konnten sie den bösen Schläferdrachen besiegen. Aber jetzt müsste es Schluss sein mit dem Bösen. Nachdem die fünf Freunde, das wären der Held, Diego, Milten, Lester, Gorn und einen Helfer Lord Andre gegen den Schläferdrachen gekämpft hatten, war der Held nur der einzige, der den Schläferdrachen besiegen konnte. Und so feierten die Bürger, die Milizen, die Paladine und die Ritter ein Fest. Ein Fest, das alle Bewohner der Stadt erinnern soll, wie der Held die Stadt und die Welt gerettet hat. Während sich die Bewohner der Stadt amüsierten mit Bier, Wein und tollen Attraktionen, hockte der Held lieber auf der Bank anstatt mitzufeiern. Der Held neigte seinen Kopf hoch und sah Milten auf ihn zulaufen, als er Schritte aus der Ferne gehört hatte. Milten nahm sich Platz, hockte sich neben ihn und lobte: „Das war eine Heldentat von dir. Du hast uns alle gerettet. Nicht nur wir fünf, sondern auch die Bewohner des Planeten. Wenn du Xardas nicht besiegt hättest, hätte er diesen Planeten in die Luft gejagt.“ Da stimmte der Held ihn zu und sagte: „Ja, du hast Recht! Ich will auch hoffen, dass nichts Böses irgendwann wieder auftaucht. Das waren harte Zeiten für mich. Hoffentlich passiert nichts schlimmes irgendwann.“ Milten war genau die gleiche Meinung des Helden, verließ die Bank und verabschiedete sich von dem Helden. Als Milten weg war, sah er seinen nächsten Gast auf ihn zulaufen, nachdem er seinen Kopf langsam nach oben neigte. Gorn stand vor seinen Augen. Er wollte sich nicht mal hinsetzen. Er stand einfach vor der Bank und vor den Augen des Helden. : „Was willst du?“, wollte der Held wissen. „Ich wollte nur mal nachsehen, wo du geblieben bist. Ich habe dich gesucht! Beim Marktplatz und beim Bierstand. Und dann sah ich dich auf der Bank sitzen. Die Bank vor Hannas Hotel. Aber es gibt da noch was, das ich dir gerne erzählen möchte.“, erklärte Gorn. Neugierig fragte er: „Ach ja? Was denn?“ Da teilte Gorn den Helden mit: „Hör zu! Ich bin doch Söldner. Und mein Boss, also Lee, sucht ein Söldner. Der Grund, warum Lee nach einem Söldner sucht, ist weil einer seiner Söldner, der heißt nämlich Jarvis, verschwunden ist. Jarvis war schon sehr lange weg. Den genauen Zeitpunkt, wann er verschwand, weiß ich nicht mehr. Immerhin, wenn du Jarvis finden kannst und ihn zu Lee lebendig bringst, wird er dir vielleicht eine fette Belohnung geben. Oder mit was anderem! Wenn du dich dafür interessierst, rede mit Lee. Du weißt doch, wo du ihn findest. Oder?“ Der Held nickte.

    Gorn verschwand nun, der Held verließ die Bank und lief sofort in das Hotel von Hanna, der Hotelbesitzerin. Nachdem er das Hotel betrat und die Treppen hochsteigte, hüpfte er auf seinem Bett herum wie ein freier Wilder oder ein wilder Freier. Aber immer wenn er auf seinem Bett hüpft, hört er ein merkwürdiges Geräusch unter seinem Bett. In dem Moment hörte er auf zu hüpfen, landete rasch auf dem Boden und blickte unter seinem Bett, was wohl darunter seien könnte. Und da konnte der Held seinen Augen nicht trauen! Eine Truhe! Da dachte der Held nach: „Hmm...wer könnte wohl eine Truhe unter meinem Bett getan haben? War es vielleicht diese Hanna, diese Hotelbesitzerin? Die ist doch normalerweise immer in diesem Hotel. Aber egal, ich mache es mal auf. Diese Truhe scheint wohl keinen Schlüssel zu brauchen. Ich habe eh einen Dietrich.“ Da nahm der Held sein Dietrich raus und versuchte das Schloss zu knacken. Als er es endlich geknackt hat, machte er sie auf und sah was merkwürdiges. Das einzige, was er in der Truhe sich befand, war ein Brief und ein bisschen Gold. In diesem Augenblick dachte der Held: „Wieso sind denn bitte ein Brief und Gold in der Truhe drin? Aber am meisten interessiert mich dieser Brief. Lass mal sehen!“ Rasch öffnete er den Brief und las vor sich vor:

    „Die Zeit wird kommen, indem die Welt versteht, dass diese Welt kein Märchenland ist. Die Menschen werden büßen, was sie mit uns angestellt haben. Alle werden es bereuen. Wie du es erfahren hast, konntest du nur diesen Brief und ein bisschen Gold in der Truhe sehen. Was das alles zu bedeuten hat, wirst du schon früher oder später erfahren.

    Grüße, S.“

    Der Held fing an darüber nachzudenken. In seinem Kopf kamen immer die Gedanken: „Wer ist dieser S? Was will dieser S? Worauf will dieser S hinaus?“ Der Held lief lieber zu seinen Freunden. Vielleicht wissen sie was darüber. Als er bei seinen Freunden war, berichtete er denen, was alles in seinem Zimmer vorgefallen ist und zeigte ihnen noch sogar den Brief, den er gefunden hat. Milten fing an ihn zu lesen und vermutete: „Also, es könnte vielleicht bedeuten, dass er die Welt erobern möchte oder dass er die Welt in die Luft jagen will oder dass er jeden Bewohner dieses Planeten umbringen will. Den Grund, warum er es macht, steht hier nicht drin. Ich bin genauso ahnungslos wie du. Aber das einzige was mich stört ist, wer dieser S ist.“ Gorn, Diego und Lester konnten auch nicht wissen, worüber sich dieser Brief handelt und wer dieser S ist. Viele Fragen aber keine Antworten! Wer ist dieser S und was will dieser S?
    Geändert von MiMo (29.03.2017 um 12:47 Uhr)

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    Kapitel 2 = Um andere Dinge

    Der Held konnte immer noch nicht fassen, was er erlebt hat. Vor ein paar Stunden herrschte bei ihm pure Freude beim Sieg gegen Xardas und was er jetzt erlebt hat, war keine pure Freude. Eine Truhe, die der Held entdeckt hat, indessen ein Brief und Gold befand. Aber der Held wollte über was anderes nachdenken. Er lief zu Gorn und sagte: „Ich bin bereit für die Aufgabe. Ich werde erstmal Jarvis finden und danach werde ich versuchen herauszufinden, wer dieser S ist.“ Gorn war einverstanden und führte ihn zum Bauernhof von Onar. Der Weg dorthin hatte kaum Gefahren an sich. Ein paar Scavenger und Wölfe konnten sie sie problemlos besiegen. Fast dort angekommen, sah der Held aus der Ferne den Bauernhof, aber Gorn warnte: „Hör zu. Es fehlen dir noch ein paar Meter bis zum Bauernhof von Onar. Aber eins solltest du wissen. Es gibt da ein Söldner. Der heißt Sentenza. Der will von jedem Neuankömmlingen Geld abknöpfen als Eintrittsgeld. Also passe bloß auf und lass dich nicht von ihm verarschen. Er könnte sogar versuchen dein GANZES Gold wegzunehmen, wenn du verstehst, was ich meine. Also, mein Freund, ich wünsche dir viel Glück bei deiner Mission. Ich muss wieder zurück zu Milten, Diego und Lester. Wir sehen uns dort.“ Der Held verabschiedete sich von ihn und lief somit weiter. Als er dort angekommen ist, sah er ein Söldner. Da dachte der Held: „Das könnte wohl Sentenza sein.“ Da rief der Söldner polternd: „STOPP! Wo willst du hin?“ „Ich will zu Lee!“, erklärte er. Der Söldner wurde etwas laut und antwortete: „Aaaaah, zu Lee. Aber unhöflich von mir. Ich hab mich noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Sentenza. Und jetzt da wo du mein Namen weißt, will ich Eintrittsgeld von dir. 50 Goldstücke!“ Der Held war auf einmal empört. Klar, dass Gorn ihm vor dieser Situation gewarnt hat. Der Held widersprach: „Wieso sollte ich Eintrittsgeld zahlen, obwohl dieser Bauernhof wie ein freies Land ist? Die Bauernhöfe von Bengar, Akil und Lobart verlangen auch kein Eintrittsgeld.“ Auf einmal zog Sentenza seinen Schwert raus und warnte: „Ich mag es nicht, wie du redest. Entscheide dich! Du zahlst mit Gold oder du zahlst mit deinem Leben. Und weil du die 50 Goldstücke nicht zahlen wolltest, werde ich dein GANZES Gold nehmen müssen.“ Der Held fing an zu lachen und sagte: „Haha. Versuche es doch ruhig.“ Der Held zog nun sein Schwert raus und sie kämpften gegeneinander.

    Es dauerte nicht lange, bis Sentenza auf den Boden ohnmächtig landete. Ein paar Sekunden später, stand Sentenza wieder auf und knurrte: „Mann, du hast ja einiges drauf. Ich will nicht nochmal mit dir anlegen. Von mir aus kannst du durch.“ Der Held bedankte sich sarkastisch und ging zu Lee. Als er in Lees Haus reingehen wollte, hielten ihn glatt die Wachen auf. Die Wache rief: „HALT! Was willst du hier?“ „Gorn schickt mich. Ich muss zu Lee.“,sagte er. Die Wache war einverstanden, ließ ihn durch und sagte: „Gorn kennen wir und den vertrauen wir. Wenn er es so sagt, dann kannst du durch. Aber mache ja keinen Ärger.“ Er ging in dem Raum von Lee und sah vor einem großen Tisch Lee stehen. Lee erschrack sich plötzlich und rief: „Wer zum Teufel hat denn dich hier rein...moment mal...du bist es! Ich dachte, du wärst tot!“ Er antwortete grinsend: „Das denken alle! Aber wie auch immer. Gorn schickt mich. Er sagte, einer deiner Söldner namens Jarvis wäre verschwunden.“ „Ja, das stimmt. Er ist auf einer mysteriösen Art verschwunden. Keiner meiner Söldner weiß, wo er sich gerade aufhält.“, antwortete er. Der Held fragte: „Seit wann ist er verschwunden?“ Lee fing an, darüber nachzudenken und dann fiel es ihn wieder ein: „Ja, jetzt erinnere ich mich wieder. Das war genau vor einem Monat. Das war genau der Tag, wo Lord Hagen und seine Truppen mit dem Schiff nach Myrtana reißten. Es könnte sein, dass Jarvis bei denen mitgegangen sei, aber auf dem Schiff haben nur Paladine und Milize Zutritt. Soweit ich weiß, haben Söldner dort nichts zu suchen.“ „Oder Jarvis ist tot!“, platzte der Held hinein. Lee bekam plötzlich ein Schock: „Meinst du etwa, dass jemand ihn nachts in seinem Zimmer umgebracht hat?“ Da konnte nur der Held mit seinen Schultern zucken und sprach: „Vielleicht!“ „Weißt du was? Am besten gehen wir hoch in Jarvis Zimmer und sehen mal nach, ob es vielleicht dort voll mit Blut gekleckert ist.“, antwortete er und sie gingen in Jarvis Zimmer. Vor sein Zimmer angekommen, drückte Lee die Türklinke von Jarvis Zimmertür runter, öffnete sie und auf einmal sahen sie was schockierendes. Jarvis Zimmer war wie vollkommen zerstört. Als wäre ein Tornado in seinem Zimmer eingeschlagen. Da vermutete der Held: „Könnte vielleicht ein Einbrecher sein. Vielleicht hat dieser Einbrecher Jarvis ohnmächtig gemacht und somit ihn mitgenommen. Wieso dann es hier so verwüstet aussieht, kann es vielleicht daran liegen, dass Jarvis gegen einen Einbrecher gekämpft hat und dadurch ist hier alles verwüstet. Vielleicht ist es so. Es kann auch sein, dass dieser Einbrecher uns was hinterlassen hat. Ich sehe mal in seinem Zimmer nach und suche nach irgendwas verdächtigen. Und du kannst ruhig weiter deine Arbeit erledigen.“ Lee ging weg und der Held fing an, nach verdächtigen Gegenständen zu suchen. Aber leider konnte der Held nichts finden. Der Held lief runter zu Lee und berichtete ihn: „Ich konnte leider nichts finden. Es gab keine Blutspuren, keine Abschiedsnachrichten oder sonst was. Gar nichts!“ Lee seufzte: „Tja, dann müssen wir davon ausgehen, dass Jarvis entführt worden ist. Wenn es so stimmt, wie ich es vermute, dann wirst du wohl nach dem Entführer suchen müssen. Ich darf mein Bauernhof nicht verlassen. Irgendjemand muss doch hier aufpassen, während ich weg bin. Ich passe auf die Lage der Söldner auf und du machst weiter ruhig deine Arbeit. Wenn ich irgendwelche Hinweise kriege, dann werde ich ein Boten zu dir schicken. Aber genug geredet! Mach dich an die Arbeit! Mach, was du immer normalerweise tust!“
    Geändert von Dean (01.09.2013 um 17:11 Uhr)

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    Kapitel 3 = Ein Neuankömmling

    Der Held wollte Spuren suchen. Spuren, die dem Helden helfen könnten, Jarvis zu finden. Aber leider war das ein Misserfolg! Und so ging der Held wieder zurück zur Stadt Khorinis. Da überlegte er: „Ob schon Diego, Milten, Gorn und Lester schon herausgefunden haben, wer dieser S ist? Mal sehen!“ Als er die Stadt betrat, sah er schon seine Freunde vor Hannas Haus stehen. Da ging er zu ihnen. Dort angekommen, fragte er ihnen: „Und Freunde? Habt ihr schon herausgefunden, wer dieser S ist?“ Da gab Milten eine enttäuschte Antwort: „Tut mir leid, aber wir haben noch nicht herausgefunden, wer dieser S ist. S kann alles bedeuten, sowie S für Sentenza, S für Sharky und so weiter. Wir haben bis jetzt keine Ahnung, wer dieser S ist.“ Da platzte Gorn hinein: „Bei dem Brief klang es fast so, als würde dieser Absender diese Welt übernehmen wollen.“ Da stimmte der Held ihn zu. Als der Held Lester was fragen wollte, kam auf einmal eine Stadtwache zu ihm und forderte ihn auf: „Lord Andre schickt mich. Du sollst sofort zu ihm kommen.“ Da fragte er: „Echt? Was will er denn?“ Da antwortete die Wache ahnungslos: „Keine Ahnung! Denkst du etwas, er verrät mir das? Aber wie auch immer. Geh sofort zu Lord Andre. Er erwartet dich schon!“ Da wollte er Lord Andre nicht warten lassen und ging direkt zu ihn. Dort angekommen, sah er schon Lord Andre vor seinem Lesepult stehen. Da berichtete Lord Andre: „Junge, ich möchte dir was sagen. Einer meiner Stadtwachen am Stadttor wird morgen verreist sein. Da wollte ich fragen, ob du Lust hast, ein Tag Stadtwache zu sein.“

    Da überlegte sich der Held: „Ich? Als Stadtwache? Warum ich?“ Da antwortete Lord Andre: „Weil du der perfekte bist für diesen Job. Wenn du die Sache für mich machst, dann kriegst du eine fette Belohnung. Du kriegst natürlich auch ein Bonus dazu, wenn du die Banditen aus dem Weg schaffst, falls sie unsere Stadt „besuchen“ wollen.“ Da fing der Held an darüber nachzudenken. Da fand er den Job irgendwie ganz gut und sagte: „Ich tu es sehr gern. Wann und welches Tor soll ich eigentlich bewachen? Nord- oder Südtor?“ Da antwortete Lord Andre: „Freut mich, dass du mitmachst. Das Tor, das du bewachen musst, ist das Nordtor. Durch dieses Tor kommen sehr oft die Bürger hinein. Das Nordtor überwachst du morgen mittags zusammen mit einer meiner Stadtwachen. Genau um diese Uhrzeit wird meine Stadtwache verreist sein. Viel Glück noch!“ Da verabschiedete sich der Held von ihm und ging wieder zu seinen Freunden. Als er dort ankam, fragte Gorn: „Und? Was wollte er von dir?“ Da antwortete der Held: „Er wollte mich nur als Stadtwache haben. Ein Tag lang, weil einer seiner Stadtwachen morgen verreist. Also muss ich für ihn den Posten am Nordtor übernehmen.“ Da platzte Diego hinein: „Was? Du als Stadtwache? Ein Tag? Bin überrascht.“ Da fragte der Held: „Wieso? Weil ich ein Tag lang als Stadtwache spielen werde?“ Da antwortete Diego: „Nein, weil du eine Menge zu erledigen hast als Stadtwache. Es gibt eine Menge Banditen, die durch das Nordtor kommen wollen. Das heißt, dass du sehr viel zu tun hast. Du und die andere Stadtwache müssen zusammen arbeiten.“ Da sagte der Held: „Ich weiß.“ Da wollte der Held nicht mehr lange diskutieren und haute sich schon aufs Ohr für die Arbeit morgen. Als es morgen kurz vor mittags war, ging er kurz zu Lord Andre und fragte ihn: „Ähm...brauche ich auch eine Rüstung der Stadtwachen?“ Da klatschte Lord Andre mit seiner Hand auf seine Stirn und ihm fiel wieder ein: „Natürlich! Eine Stadtwache braucht natürlich die Rüstung dafür! Hier, hast du sie. Aber vergiss nicht, nach der Arbeit gibst du sie mir wieder zurück. Und jetzt geh arbeiten!“ Und so ging der Held zum Nordtor. Dort angekommen, erwartete schon eine andere Stadtwache auf ihn. Er sagte: „Gut, dass du gekommen bist. Also, du wirst mein sogenannter „Hilfspartner“ sein. Wenn du ein Banditen siehst, ziehe dein Schwert und wir beide greifen ihn an. Wenn sonst Bürger kommen, kannst du sie leicht erkennen an ihre Bürgerrüstungen. Aber genug geplappert! Machen wir uns an die Arbeit!“

    Gesagt, getan! Lange hat es gedauert. Es drohte noch keine Gefahr für die Stadt Khorinis. Der Held und seine Stadtwache hatten also nichts zu tun wie Banditen aus dem Weg schaffen. Nach ein paar Stunden kam eine merkwürdige Person in einer schwarzen Rüstung in die Stadt. Sein Gesicht war verdeckt mit einer schwarzen Maske, hatte einen schwarzen Umhang, hatte sogar seine schwarze Kapuze über seinem Kopf und hat auch natürlich eine schwarze Rüstung. Als diese merkwürdige Person die Stadt betreten wollte, hielte ihn der Held und die Stadtwachen auf. Der Held rief: „HALT! Wer bist du?“ Da antwortete die Person: „Mein Name ist unwichtig. Das einzige wichtige ist, ist ob ihr mich in die Stadt reinlässt.“ Da antwortete die Stadtwache: „Wenn du kein Mitglied der Stadt bist, kannst du nicht rein. Es sei denn, du hast 50 Goldstücke dabei, dann kannst du rein.“ Da sprach die Person: „Hmm...lästige 50 Goldstücke! Wenn das eure Regel so sagt, dann könnt ihr eure 50 Goldstücke haben. Hier sind sie! Und lasst mich in Ruhe! Ich will rein.“ Da drückte die Person den Helden die 50 Goldstücke kräftig in die Hand und betrat schon die Stadt. Da fragte er zur seiner Stadtwache: „Merkwürdiger Kauz! Wie der sich benommen hat. Wer könnte des wohl sein?“ Da antwortete die Stadtwache ahnungslos: „Ich habe keine Ahnung.“ Als die Arbeit vorbei war, ging der Held direkt zu Lord Andre, gibt ihm die Rüstung der Stadtwache ab. Nachdem er die Rüstung wieder zurückgebracht hat, fragte ihn Lord Andre: „Und lief alles freundlich?“ Da antwortete der Held: „Ja, ganz freundlich. Aber da ist noch eine Sache.“ Da wurde Lord Andre neugierig: „Ach ja, was denn?“ Da berichtete der Held: „Während der Arbeit war so ein merkwürdiger Kerl da. Der war echt unhöflich. Natürlich ist der kein Bürger und hatte auch uns den Eintritt gezahlt, aber sonst er hat sich frech benommen. Und er lief in einer schwarzer Rüstung, trug eine schwarze Maske, trug sogar auch ein schwarzen Umhang und er hatte sein Kopf mit eine Kapuze verdeckt.“ Da fing Lord Andre darüber nachzudenken und sagte: „Schwarze Rüstung...schwarze Kapuze...schwarzer Umhang...eine Person in eine schwarzen Rüstung. Alles schwarz! Hat der euch auch sein Namen gesagt?“ Da antwortete der Held: „Tut mir leid, aber nein. Wir hatten ihn nach sein Namen gefragt, aber er hat nur gesagt, dass sein Name unwichtig wäre. Aber ich gebe ihn mal den Namen „den Mann in Schwarz“, weil er schwarze Sachen trägt.“ Da sagte Lord Andre: „Es ist echt merkwürdig. Eine Person, die schwarze Sachen trägt, kommt in unsere Stadt rein. Aber was soll's. Du hast deine Arbeit gemacht und dafür kriegst du auch dein Lohn. Hier sind deine 2000 Goldstücke. Und jetzt kümmere dich um dein eigenen Kram. Ich habe zu tun.“ Und so verschwand der Held. Aber immer fing der Held nachzudenken: „Wer ist diese merkwürdige Person? Wer nur? Wer kann das sein?“
    Geändert von Dean (01.09.2013 um 17:11 Uhr)

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    Kapitel 4 = Ein Zeuge und ein Magier

    Es war ein harter Tag für den Helden. Er musste für Lord Andre einen ganzen Tag lang Stadtwache sein. Bei seiner Arbeit gab es keine Probleme. Alles blieb ruhig, bis eine merkwürdige Person in Schwarz die Stadt auf unhöflicher Weise betrat. Als die Arbeit für den Helden vorbei war, brachte er Lord Andre die Rüstung der Stadtwache zurück und berichtete ihn sogar auch von der Person in Schwarz. Lord Andre grübelte lange nach, aber ihn hat nichts geholfen. Da seufzte Lord Andre und deutete an: „Weißt du was? Ich habe eine Aufgabe für dich! Wenn du die schaffst, werde ich dich bei der Miliz aufnehmen.“ Da wurde der Held neugierig und fragte: „Ach ja? Was für eine Aufgabe soll ich denn jetzt tun?“ Da beantwortete Lord Andre: „Die Aufgabe muss sich erstmal warten lassen. Der Mann in Schwarz hat vor ein paar Stunden die Stadt betreten. Das heißt, er müsste sich irgendwo in einer der Häuser dieser Stadt versteckt haben. Wenn meine Wachen sein Haus in dieser Stadt gefunden haben, werde ich zu dir kommen und den Weg zu seinem Haus zeigen. Aber genug geplaudert. Ich werde jetzt mal meine Wachen losschicken und du kannst machen, was du willst.“ Da verabschiedete sich der Held von Lord Andre und verschwand auch. Da ging der Held überlegend ins Haus von Hanna. Dort angekommen, stand schon Hanna vor dem Tisch. Ihr Gesichtsausdruck zu beurteilen, sah es fast so aus, als würde sie mit dem Helden über was reden wollen. Da fragte der Held: „Ähm...ist was? Du siehst ja merkwürdig aus.“ Da sagte Hanna: „Mir geht es in Ordnung. Nur, dass jemand mit dir sprechen möchte.“ Da stellte der Held die Frage: „Echt? Wer?“ Da antwortete Hanna: „Keine Ahnung, aber er sah wie ein Söldner aus. Er erwartet dich oben. Geh ruhig die Treppe hoch, dann wirst du ihn schon sehen.“ Gesagt, getan. Und so ging der Held die Treppen hoch.

    Als er endlich oben war, sah er jemanden. Ein Söldner stand mit gekreuzten Armen vor ihm. Da war der Held überrascht: „Lee? Was machst du denn hier?“ Da ging Lee langsam zu ihm und antwortete: „Ich habe Berichte. Ich habe mal nach Jarvis gesucht, während du weg warst.“ Da fragte der Held: „Und? Was sind das für Berichte?“ Da berichtete Lee: „Also. An dem Tag, wo Jarvis verschwand, konnte einer meiner Söldner sehen, wie Jarvis entführt wurde. Ich habe auch sogar herausgefunden, welcher meiner Söldner das herausgefunden hat.“ Da fragte der Held: „Und? Wer ist es?“ Da antwortete Lee: „Sein Name ist Torlof. Er hat mir gesagt, es sei nachts geschehen. Er konnte sehen, wie Jarvis entführt wurde. Jarvis wollte fliehen, aber dieser Entführer konnte mit einem Schlag ihn sofort ohnmächtig machen. Er selbst hat keine Ahnung, wie er das gemacht hat. Aber auf jeden Fall muss er sehr stark sein. Aber wie auch immer. Torlof konnte sogar auch sehen, wer der Entführer war. Aber nicht ganz genau. Er konnte nur die Rüstung des Entführers sehen. Er sagte, die Rüstung seie schwarz. Das Gesicht wurde leider verdeckt mit einer schwarzen Maske. Als Jarvis dann ohnmächtig wurde und der Entführer mit dem ohnmächtigen Jarvis fliehen wollte, wollte Torlof eingreifen. Er hat seine Waffe gezogen und rannte so schnell wie er konnte zu dem Entführer, um ihm fertig zu machen. Aber bevor er zuschlag, war dieser Entführer wie von Geisteshand verschwunden. Als hätte er sich wegteleportiert! Kein Zweifel, dieser Entführer ist ein Zauberer. Ein Zauberer in Schwarz!“ Da fiel den Helden was ein und sagte: „Hey ich hab es. Genau vor ein paar Tagen ist bei uns auch ein Kerl gewesen. Den Kerl konnte ich ganz genau sehen. Alles was er an hat, war schwarz. Und war noch echt unhöflich. Ich denke, dass dieser Kerl der Entführer ist. Und wenn meine Vermutung stimmt, müsste er noch irgendwo in der Stadt sein. So nenne ich den Kerl, der schwarze Sachen anträgt. Und zwar „der Mann in schwarz“.“ Da platzte Lee hinein: „Ja aber was ist nun? Wenn es stimmt, was du vermutest, dann ist dieser Entführer der Kerl, der bei euch war. Aber das ist kein Kinderspiel. Dieser Entführer ist ein Zauberer. Wahrscheinlich hat er auch die schwarze Magie. Wenn du mehr darüber wissen willst, geh zu Torlof. Du findest ihn immer vor meinem Haus.“

    Da wollte der Held nicht zögern und fragte: „Kann ich JETZT zu Torlof gehen?“ Da antwortete Lee: „Klar. Wann du auch willst.“ Da wollte der Held nicht lange reden und machte sich sofort auf den Weg zu Onars Bauernhof. Dort angekommen, stand ihm wieder Sentenza im Weg. Da rief Sentenza: „HEY! 100 GOLDSTÜCKE!“ Da war der Held verwundert und fragte: „100 Goldstücke? Für was denn?“ Da beantworte Sentenza: „Ach als Eintrittsgeld.“ Da bekam der Held langsam die Wut und schrie: „Was? Als ich das erste Mal hier war, hat es nur 50 Goldstücke gekostet.“ Da sagte Sentenza: „Stimmt, aber du hast verweigert mir die 50 Goldstücke zu zahlen und deshalb verdoppeln wir es bei dir.“ Da sprach der Held: „Nein!“ Da sagte Sentenza: „So, du hast es so gewollt.“ Da zog Sentenza sofort seine Waffe raus und griff ihn an. Es herrschte ein Kampf zwischen Sentenza und den Helden. Kaum waren das 20 Sekunden und der Held gewann schon den Kampf. Als Sentenza am Boden lag, ging er direkt zu Torlof. Dort angekommen, sprach der Held: „Hey Torlof, ich habe mal eine Frage.“ Da sagte Torlof: „Was ist?“ Da erzählte der Held Torlof alles, was Lee über ihn gesagt hat. Da sprach Torlof: „Ach? Darum geht es? Du willst mehr über diesen Entführer wissen? Den Entführer, der Jarvis entführt hat?“ Da nickte der Held. Da antwortete Torlof: „Das einzige, was ich weiß über den Entführer ist, dass er ein Zauberer ist. Oder sagen wir besser einen Magier. Dieser Magier wollte mit den ohnmächtigen Jarvis flüchten. Aber das wollte ich nicht zulassen. Also griff ich ihn an. Und als ich mein Schwert zog und mein Schwert fast den Körper des Entführers berührt hat, war er schon weg. Als sei er ein Geist. Dieser Magier konnte genau abhauen, bevor ich ihn attackieren wollte. Sein Gesicht konnte ich nicht erkennen, weil er eine Maske getragen hat. Aber das komische ist, man konnte die Augen des Entführers sehen obwohl sein Gesicht schon verdeckt war. Die Augen waren rot! Knallrot und hat sogar noch geleuchtet. Also irgendwie finde ich das unheimlich.“ Da fragte der Held: „Und du weißt nicht, wo dieser Magier ist?“ Da antwortete Torlof: „Nein. Aber wenn du sagst, dass du die Vermutung hast, der Entführer sei dieser Kerl in Schwarz, den du in Stadt gesehen hast, müsste er eigentlich noch in der Stadt sein.“ Da fing an der Held darüber nachzudenken: „Ein Magier? Ein Magier in Schwarz? Er trägt also eine Maske. Aber obwohl er eine Maske trägt, kann man trotzdem seine Augen sehen. Laut Torlof waren die Augen knallrot und hatten sogar auch geleuchtet. Irgendwie finde ich das schon unheimlich. Ich habe das Gefühl, dass es nichts gutes bedeutet.“
    Geändert von Dean (01.09.2013 um 17:28 Uhr)

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    Kapitel 5 = Der rote Stern

    Jetzt weiß der Held, wieso Jarvis verschwunden ist. Aber er weiß nicht, wo er sich gerade befindet. Er wurde entführt von einem Magier in schwarzer Kleidung laut Torlofs Aussage. Aber der Held hat immer noch ein Gedanke: Ist dieser Entführer in Schwarz vielleicht der Kerl in Schwarz, der in die Stadt wollte? Vielleicht oder auch nicht. Aber der Held hat was anderes zu tun. Und so verließ der Held Onars Bauernhof und ging somit zur Stadt. Dort angekommen, wurde er von der Stadtwache aufgehalten. Die Stadtwache rief: „HALT!“ Da fragte der Held: „Was ist?“ Da beantwortete die Wache: „Lord Andre will mit dir sprechen. Er erwartet dich oben in der Kaserne.“ Da wollte der Held ihn nicht warten lassen und ging direkt zu Lord Andre. Eigentlich wollte er erst zu seinen Freunden, aber da Lord Andre unbedingt mit ihn sprechen möchte, ging er direkt zu ihm. Als er endlich ankam und Lord Andre sah, informierte Lord Andre den Helden: „Ich habe gute Neuigkeiten. Meine Wachen haben herausgefunden, wo dieser Kerl in Schwarz wohnt. Wenn du willst, wird einer meiner Wachen dich dorthin bringen.“ Da war der Held einverstanden und erklärte: „Einverstanden. Aber da wäre noch eine Sache, die wir klären müssen.“ Da wurde Lord Andre neugierig und fragte: „Ach echt? Was denn?“ Da sagte der Held: „Es kann sein, dass dieser Kerl in Schwarz ein Magier ist. Denn ich war mal kurz beim Bauernhof von Onar. Da habe ich mitgekriegt, wie einer der Söldner entführt wurde. Es gab auch sogar ein Zeugen. Dieser Zeuge sagt, der Entführer sei schwarz gekleidet und trug eine Maske. Kann es nicht sein, dass der Entführer der Kerl in Schwarz ist, der hier wohnt?“ Da grübelte Lord Andre nach und sagte: „Hm...wenn du es so sagst, kann das vermutlich stimmen. Wenn du Recht hast, dann ist dieser Kerl in Schwarz ein Magier und ein Entführer. Darf ich eigentlich fragen, welcher der Söldner entführt wurde?“ Da antwortete der Held: „Sein Name ist Jarvis.“ Da sprach Lord Andre: „Jarvis also. Immerhin danke ich dir für diese Information. Wenn du ihn findest, dann bringe ihn zurück zu Lee. Vielleicht wird der sich darüber freuen.“ Da stellte der Held Lord Andre eine Frage: „Ähm...du hast gesagt, einer deiner Wache würde mich zu dem Haus von dem Kerl in Schwarz bringen. Wer ist es?“ Da antwortete Lord Andre: „Sprich mit Ruga. Er wird dich dorthin führen. Du weißt doch, wo du ihn findest?“ Da bestätigte der Held die Frage und verabschiedete sich. Und so ging er zu Ruga. Dort angekommen, sagte der Held: „Hey Ruga! Lord Andre schickt mich. Er sagte, du würdest mich zu dem Haus von unserem neuen Kerl bringen.“ Da antwortete Ruga: „Gut, wenn du es so willst. Folge mir!“ Und so gingen die beiden zu dem Haus von dem Kerl in Schwarz. Es war kein langer Weg. Sein Haus lag genau hinter der Kneipe. Dort angekommen, sagte Ruga: „So wir sind da. Das ist sein Haus. Wenn du rein willst, dann musst du nur klopfen. Eine Klingel gibt es natürlich nicht. Wenn du Hilfe brauchst, dann schreie ruhig. Die Wachen hier werden es schon hören. Also bis dann.“ Ruga ging also weg. Der Held dachte nach: „Der Kerl wohnt also in diesem Haus?! Sieht gerade nicht so besonders aus. Aber warum will dieser Kerl HIER wohnen? Ich meine, der ist unheimlich. Besonders wenn er in schwarzen Sachen rumläuft. Aber egal, ich werde jetzt mal klopfen.“

    Gesagt, getan! Der Held klopfte also an der Tür dreimal. Aber die Tür wollte nicht aufgehen. Da klopfte der Held erneut, aber die Tür ging immer noch nicht auf. Als sei niemand zuhause. Zumindest hat dieses Haus Fenster. Da dachte der Held nach: „Aah...Fenster! Gut...wenn dieser Kerl die Tür nicht aufmachen will, gehe ich zu Plan B rüber. Ich werde mal bis ans Fenster schleichen und vorsichtig gucken, was er macht, falls er zu Hause ist.“ Und so schlich er ganz leise bis zu den Fenstern. Als er endlich dort ankam, sah er vorsichtig durch das Fenster nach. Aber als der Held endlich was sehen konnte, war er geschockt. Er konnte nicht fassen, was er gerade gesehen hat. Da flüsterte der Held leise zu sich: „Ich glaube es ja nicht. Der ist zu Hause. Ich denke, er wusste, dass jemand ihn besuchen würde und wollte deshalb nicht die Tür aufmachen. Aber wieso wollte er nicht die Tür aufmachen? Nanu...auf den Boden ist was gekennzeichnet. Aber ich kann nicht sehen, was gekennzeichnet ist. Ich bleibe mal bisschen hier und warte, bis er weg ist.“ Der Held wartete und wartete. Es dauerte lange, bis sogar auch er selbst einschlief. Nach ein paar Minuten konnte er das Zuknallen eines Türes hören. Durch das Geräusch wurde der Held schon wach und versteckte sich im Busch. Zum Glück lag ein Busch neben dem Haus vom Kerl in Schwarz. Er versteckte also hinter dem Busch und sah vorsichtig, wo dieser Kerl hinging. Der Held dachte nach: „Sieh mal einer an. Der geht hoch zu Harad. Anscheinend will er ein paar Waffen schmieden oder Waffen kaufen. Aber jetzt da er oben ist und ich endlich rein kann, werde ich mal nachsehen, was in diesem Haus alles so gibt.“ Der Held musste sich also beeilen, bevor der Kerl wieder zurückkommt. Er ging zur Tür, nahm einen Dietrich, knackte das Schloss und die Tür ging auf. Als er das Haus betrat und die Tür wieder zumachte, sah er was unheimliches. Da flüsterte der Held: „Sieht für mich ganz normal aus. Ein Bett und ein Tisch. Aber was ist denn das auf den Boden? Ein großer roter Stern mit einem roten Kreis umrundet. Und um den Kreis herum liegen Kerzen. Brennende Kerzen! Was hat das zu bedeuten? Ein großer roter Stern mit einem roten roten Kreis umrundet. Und noch die brennenden Kerzen. Das kann nichts gutes bedeuten.“ Da sah sich der Held weiter um. Aber leider nichts gefunden außer diesen großen roten Stern mit einem großen roten Kreis und die brennenden Kerzen drum rum. Da dachte der Held: „Mist, nichts gefunden. Am besten ich erzähle Lord Andre davon. Ich verschwinde lieber von hier, bevor er zurückkommt.“
    Geändert von Dean (01.09.2013 um 17:12 Uhr)

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    Kapitel 6 = Uralte Geschichten

    Das war eine unheimliche Entdeckung für den Helden! Was er in dem Haus von dem Mann in Schwarz gesehen hat, konnte er noch nicht fassen. Und so verließ der Held vorsichtig das Haus. Und er hat es geschafft! Er konnte unbemerkt das Haus verlassen und machte sich auf dem Weg zu Lord Andre. Ihm grübelt immer der Gedanke: „Was ist das für ein roter Stern? Warum ist der so groß? Was soll das alles bedeuten? Ich hoffe, dass Lord Andre weiß, was das bedeutet.“ Als er endlich ankam und Lord Andre sah, fragte er ihn: „Hey. Also ich war mal in dem Haus von dem Mann in Schwarz. Da habe ich so was merkwürdiges gesehen. Etwas ganz großes auf den Boden gekennzeichnet.“ „Und was?“, fragte Lord Andre zurück. Der Held antwortete: „Nun, es ist ein roter Stern. Ein ganz großer roter Stern, was auf dem Boden gekennzeichnet ist. Was ist das für ein Ding?“ Da fing Lord Andre an, darüber nachzudenken. Aber leider fiel ihm keine Antwort ein. Lord Andre sagte: „Ich habe leider keine Ahnung, was du meinst. Aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass es was mit Magie zu tun hat.“ Der Held fragte: „Stimmt. Kann sein. Gibt es hier in der Stadt ein Magier?“ Da ließ Lord Andre den Helden wissen: „Ja, natürlich. Vatras heißt er. Er ist ein Wassermagier. Vielleicht weiß er was davon. Du findest ihn am Adanos-Tempel. Er predigt dort den ganzen Tag.“ Der Held machte sich also auf dem Weg zum Adanos-Tempel. Dort angekommen, sah er schon Vatras. Vatras sah ihn schon vor seinen Augen stehen und fragte: „Was gibt es, mein Sohn?“ Der Held beantwortete: „Ich habe eine Frage. Ich hoffe, du könntest sie beantworten, denn du bist ein Magier.“ Vatras sprach: „Ja, das stimmt. Ich bin ein Magier. Ich habe das Wissen über der Magie. Ich habe das Wissen über der Magie Beliars und der Magie Innos. Nun, wie lautet deine Frage?“ Der Held sagte: „Nun, es ist eine etwas längere Geschichte.“ Vatras seufzte und sagte: „Na schön. Fang an!“ Der Held erzählte Vatras alles, was er über den Mann in Schwarz wusste und was er in dessen Haus gesehen hat. Als er die Geschichte fertig erzählt hat, bekam Vatras einen Schock. Er konnte seinen Ohren nicht trauen, was der Held zu berichten hatte. Vatras sagte: „Das ist ja schrecklich.“ „Wieso das?“, fragte der Held. „Leider ist das eine lange Geschichte. Ich hoffe du hast Zeit.“ Der Held sprach: „Natürlich. Ich habe immer Zeit. Nun erzähl.“ Da holte Vatras tief Luft und erzählte: „Vor vielen, vielen Jahren herrschte Krieg zwischen Innos und Beliar. Warum ein Krieg bei denen ausbrach, ist klar. Innos wollte, dass Frieden auf Erden herrscht. Beliar will aber Zerstörung sehen. Innos gewann den Krieg und wurde so zum König und Gott gekrönt. Viele Jahre später ist Innos leider gestorben. Er war zu alt. Er hat ein sehr hohes Alter erreicht. Die Krönung Gottes hat ein paar so heimliche Sachen. Innos wurde Gott. Damit er wiederbelebt werden kann, hatten die Magier ein Ritual mit Innos geschlossen. Den Sternenritual. Die Magier hatten fünf Sterne ausgesucht, damit Innos wiederbelebt werden kann. In den fünf Sternen ist ein Teil der Seele Innos reingetan worden. Die fünf Sterne Innos sind im Weltall verteilt worden aus Sicherheitsgründen. Wenn man Innos wiederbeleben möchte, müsste man alle fünf Sterne Innos bei sich haben und die Zauberformel bei einem Ritualplatz vorlesen. Dann wird Innos auferstehen. Und genau dasselbe passierte Beliar. Beliar starb und Beliar selbst hat auch fünf Sterne. Leider sind die Sterne von den beiden Göttern anders. Die Sternen von denen hatten unterschiedliche Farben. Innos hat einen orangenen Stern, einen lilanen Stern, einen grauen Stern, einen braunen Stern und einen schwarzen Stern. Beliar hat einen roten Stern, einen gelben Stern, einen blauen Stern, einen grünen Stern und einen weißen Stern. Den rote Stern, den du gesehen hast, ist ein Stern von Beliar. Wenn man alle fünf Sterne Beliars beisammen hat und die Formel für die Wiederauferstehung Beliars hat und sie vor einem Steinkreis vorliest, dann wird er wieder auferstehen.“ Der Held wurde sprachlos und sagte: „Oh mein Gott! Beliar wird wieder auferstehen. Das darf nicht passieren. Wie kann man nur sowas furchtbares tun? Was kann man denn dagegen tun?“ Vatras beantwortete: „Ganz einfach. Du musst die restlichen vier Sterne Beliars finden müssen.“

    Der Held hat sich wohl verhört: „Was? Ich? Wie soll ich dann das machen können? Woher soll ich denn wissen, wo welcher Stern befindet? Und wie soll ich denn bitte zum Teufel einen so rießigen Stern herumtragen? Die passen niemals in meine Hosentaschen.“ Vatras griff etwas aus der Tasche. Es sah wie ein kleines Quadrat aus mit einem silbernen Rahmen und innendrin leuchtet es so hell bläulich. Vatras erklärte: „Diese kleine Maschine kann die Sternen aufsaugen. Du drückst auf diesen kleinen roten Knopf und schwups, saugt es die Sterne ein.“ „Woher hast du sowas“, fragte er erstaunt. „Hab ich mal zum Geburtstag bekommen.“, sagte Vatras schnell und setzte fort: „Ich würde ja gern diese Sternesache machen, aber leider habe ich keine Ablösung, wenn ich abwesend bin. Du bist der einzige, der noch in Frage kommt. Du hattest uns schon mal gerettet. Vielleicht schaffst du es nochmal.“ Der Held antwortete: „Vielleicht, aber wo soll ich denn bitte anfangen?“ Vatras antwortete: „Ich habe keine Ahnung. Nur die alten Magier aus der alten Zeit können es dir verraten.“ Da war der Held neugierig und fragte: „Was meinst du mit „aus der alten Zeit“? Vatras sagte: „Die Magier, die diese Sterne für Beliar errichtet haben, sind leider gestorben. Du müsstest in der Geisterwelt sein, um bei denen die Antworten zu erhalten. Das ist die einzige Möglichkeit.“ Der Held konnte seinen Ohren nicht trauen und fragte erneut: „Wie bitte? Geisterwelt? Wie komme ich denn bitte dorthin?“ Vatras antwortete: „Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder du stirbst oder ich gebe dir diese Teleportrune, was dich zur Geisterwelt hinbringen wird. Was meinst du?“ Der Held antwortete: „Ich weiß nicht. Ich finde teleportieren besser als zu sterben. Gibt es etwas, was ich über die Magier wissen muss?“ Vatras antwortete: „Ja. Das waren sehr mächtige Magier, die die Sterne für Beliar errichtet haben. Insgesamt waren es genau fünf Magier. Ich gebe dir noch ein Tipp. In der Geisterwelt ist es sehr gefährlich. Man kann nicht wissen, auf was man stoßen kann. Damit du dich schützen kannst, brauchst du erst ein „Amulett der Geister“. Wenn du das trägst, kannst du die Geister sehen und die Geister können dich ebenfalls sehen. Ohne dieses Amulett kannst du diese Geister nicht sehen. Und ein „Ring des Schutzes“. Das schützt dich vor Angriffen von einem feindlichen Geist. Wenn du angegriffen wirst, bist du geschützt und du kannst nicht in der Geisterwelt sterben.“ Der Held sprach: „Man, das wird ein Abenteuer.“
    Geändert von Dean (01.09.2013 um 17:13 Uhr)

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    Kapitel 7 = Sternensuche – Teil 1: Unerwünschter Gast


    Vatras überreichte den Helden nun das Amulett und den Ring. Der Held legte es sofort auch an. Er nahm jetzt also die Teleportrune zur Geisterwelt. Er aktivierte es und wurde somit nun zur Geisterwelt teleportiert. Als er dort ankam, sah er eine wunderbare Atmosphäre. Der Himmel von der Geisterwelt war nicht blau, sondern lila. Und der Boden bestand nur aus Wolken. Vor den Augen des Helden stand eine 2 Meter große Wache, und dahinter ein sehr großes Tor, das irgendwo hinführt. Der Held sprach leise zu sich: ,,Endlich. Ich bin in der Geisterwelt. Und das Amulett funktioniert tatsächlich. Ich kann die Geister sehen. Ich würde gerne mal mit ihm anlegen. Leider ist der Kerl sehr groß. Am besten ich lege nicht mit ihm an.“ Die Wache sah den Helden an und rief laut mit einer sehr dunklen Stimme: „Wer bist du und was willst du hier?“ Der Held fing an zu zittern und sagte: „Ich komme von Planet Erde und würde gerne mit den frühen fünf mächtigen Magiern sprechen, die die fünf Sterne für Beliar erschaffen haben. Ich habe ein paar Fragen an den Magiern.“ Die Wache konnte nicht fassen, was er gehört hat. Er fragte erneut: „Was hast du gesagt?“ Der Held antwortete: „Ich sagte, dass ich von Planet Erde komme und möchte gerne mit den fünf Magiern sprechen, die die Sterne für Beliar erschaffen haben.“ Die Wache fing an zu lachen und sprach: „Soso, jemand aus einem Planeten. Jemand, der noch lebt und nicht tot ist.“ Wie die Wache mit den Helden unterhaltet, merkte er schon, dass was mit der Wache nicht stimmt. Der Held fragte: „Was gibt es dazu lachen?“ Die Wache antwortete: „Es ist falsch hierherzukommen. Entweder du verschwindest sofort oder ich werde dafür sorgen, dass du hier sogar stirbst.“ Der Held lachte und sagte: „Hahaha. Du kannst mich nicht besiegen. Ich trage ein Ring. Es schützt mich bei Angriffen von Geistern wie du. Also kannst du mich nicht besiegen.“

    Die Wache grinst fies und fragte: „Sicher?“ Die Wache zog schnell sein Schwert raus und schlug den Helden mit einer großen Kraft nieder. Der Held fiel zu Boden. Die Wache sprach: „Leute wie du sind hier nicht willkommen. Jetzt bringe ich dich mal in die Zelle.“ Die Wache packte also den Helden an seiner Schulter und trug ihn somit ins Gefängnis. Nach ein paar Stunden kam der Held wieder zu sich. Er machte seine Augen auf und sah schon, dass er auf dem Boden lag. Er stand also auf und sah ein Gitter vor sich. Er war schockiert und sprach zu sich: „Ich bin ja im Gefängnis. Wieso bin ich im Gefängnis?“ Er sah sich also in seiner Zelle um, was es alles so gibt. Es gab nichts anderes außer einem Waschbecken, eine Toilette, ein Fenster und ein Bett in der Zelle. Doch irgendwie war der Held sehr müde. Deshalb lag er jetzt auf das Bett und schlief. Nach ein paar Stunden wachte er wieder auf. Er sprang vom Bett auf und sah auf einmal jemanden vor seine Zelle stehen. Er trug schwarze Kleidung und sein Gesicht hat er mit einer Maske verdeckt. Der Held fragte: „Wer bist du und wo genau bin ich hier?“ Doch der Unbekannte antwortete nicht. Der Held schrie: „Hey, antworte mir gefälligst, wenn ich mit dir rede. Verstanden?“ Doch der Unbekannte gab immer noch keine Antwort zu sich. Der Held schrie mit voller Wut: „Antworte gefälligst.“ Doch jetzt fing der Unbekannte an zu reden. Er sprach mit einer sehr tiefen Stimme: „Schreie nicht so. Da bekomme ich Ohrenschmerzen.“ Der Held fragte wütend: „Wo bin ich hier und wer bist du und was willst du hier?“ Der Unbekannte sprach: „Wer ich bin? Ich hoffe, du wirst das genießen.“ Er nahm also seine Maske ab. Als der Held endlich sein Gesicht sehen konnte, war er geschockt. Er sprach: „DU? WAS MACHST DU HIER?“

    Da fing an der Unbekannte an zu lachen und sprach: „Ja genau. Ich bin es. Raven!“ Der Held war immer noch geschockt und fragte: „Raven? Was machst du denn hier?“ Da fing an Raven zu lachen: „Ich bin ja tot, wie du schon weißt. Du hattest mich mal erledigt. Und nun ja, ich bin tot und bin somit hierher gelandet in der Geisterwelt.“ Der Held wurde langsam wütend und fragte sauer: „Ich glaube, du hast meine Frage immer noch nicht verstanden. Was machst du hier?“ Raven antwortete: „Immer noch frech, wie? Na schön, dann beantworte ich eben deine Frage. Einer meiner Freunde hier hatte mir gesagt, dass du hier wärst. Also wollte ich mal nachschauen, wie es meinen Erzfeind so geht. Aber genug der Rede. Ich weiß ganz genau, wieso du hier bist und was du auch sogar hier willst.“ Da fragte der Held: „Ach ja? Woher?“ Raven beantwortete: „Haha. Mal wieder nicht aufgepasst, was? Die Wache vor dem großen Tor hat es mir gesagt.“ Der Held sprach: „Das war deine Wache? Die Wache, die mich niedergeschlagen hat?“ Raven lachte und sprach heimisch: „Genau. Das war die Wache. Aber was du hier willst, gefällt mir rein und gar nicht. Ich werde nicht zulassen, dass du die restlichen vier Sterne Beliars findest und die Wiederauferstehung Beliars verhinderst.“ Der Held fragte: „Wieso nicht?“ Raven antwortete: „Weil ich die restlichen vier Sterne finden werde und ich werde Beliar wiederauferstehen lassen, damit Beliar die Welt wieder zeigen kann, wer hier der Boss ist. Beliar wird zeigen, was die Menschen mit ihm angetan haben.“ Der Held sprach: „Jetzt sag nicht, dass du weißt, wo die restlichen Sterne Beliars sich befinden.“ Raven sprach: „Nein, aber ich werde die restlichen Sterne zuerst finden.“ Raven ging lachend weg und der Held schrie: „Das wirst du niemals schaffen.“ Nachdem Raven abgehauen ist, ging auf einmal eine Wache runter. Die Wache ging zu den Helden. Die Wache macht seine Zelle auf und sagte: „Der Boss will mit dir reden. Du sollst sofort zu ihm kommen.“ Der Held sagte: „Wer? Wo ist er? Was will er von mir?“ Die Wache sprach: „Das wirst du erfahren, wenn du dort bist. Ich werde dir den Weg zeigen.“ Der Held fing an nachzudenken: „Wer ist der Boss? Und was will er von mir?“
    Geändert von Dean (01.09.2013 um 17:13 Uhr)

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    Kapitel 8 = Sternensuche – Teil 2: Altes Wiedertreffen



    Die Wache brachte also den Helden zum Boss. Es war kein langer Weg. Es waren nur ein paar Meter vom Gefängnishaus bis zum Boss. Als sie bis zum Haus des Bosses ankamen, war der Held sehr fasziniert von der Größe des Gebäudes. Da sprach der Held zu sich: „Oh mein Gott! So ein großes Gebäude hatte ich mein ganzen Leben noch nie gesehen.“ Er bewunderte immer noch die Größe des Gebäudes und wie das Gebäude aussah. Der Held fragte: „Was ist eigentlich alles in diesem Gebäude?“ Die Wache antwortete: „Neu hier, was? In diesem Gebäude befindet sich der Herr der Geisterwelt. Der Boss der Geisterwelt, besser gesagt.“ Da war der Held neugierig und fragte: „Echt? Wie ist sein Name?“ Die Wache beantwortete: „Sein Namen wirst du später erfahren.“ Die Wache machte also die Eingangstür auf und sie betraten das Gebäude. Als der Held das Gebäude betrat, hat er das Innere irgendwie anders vorgestellt. Er dachte, es wären noch mehr Leute drin. Aber nein! Es waren nur sehr viele Tische und Stühle zu sehen. Ganz vorne war der Boss zu sehen. Er hockte auf einem Thron. Neben ihm stehen sehr viele Wachen. Sonst gibt es niemanden. Nur der Boss und seine Wachen sind in dem Gebäude drin. Der Held wusste schon, er darf den Boss nicht verärgern sonst greifen seine Wachen ihn an. Die Wache sprach: „So, ganz vorne da ist der Boss. Geh zu ihm! Er will mit dir reden.“ Gesagt, getan. Er ging also ganz nach vorne zu dem Boss. Als er dort ankam, sprach der Boss mit lauter Stimme: „Ah, ich habe dich schon erwartet. Es ist schön, einer meiner alten Freunde wieder zu sehen.“ Da fragte der Held: „Freunde? Kennen wir uns überhaupt?“ Der Boss antwortete: „Denk scharf nach. Kannst du noch an mein Gesicht erinnern?“ Der Held sah das Gesicht des Bosses genau an und überlegte also scharf nach, wer das sein könnte. Nachdem er mehrmals sein Gesicht angeschaut hat, ist ihm wieder sein Name eingefallen. Er rief ganz laut: „CORRISTO?“ Der Boss antwortete: „Stimmt. Ich bin Corristo. Der Feuermagier aus dem alten Lager. Leider bin ich tot und jetzt bin ich hier gelandet.“ Der Held fragte: „Du bist hier der Boss? Wie denn das? Ich hatte an jemand anderen gedacht.“ Corristo lachte und sagte: „Dachte ich auch. Aber nachdem ich starb, also nachdem Gomez, der Erzbaron aus dem alten Lager, mich umgebracht hat, bin ich hierher gelandet. Sehr viele Monate waren vergangen, seitdem ich hierher gelandet bin und seitdem ich gelandet bin, herrschten hier viele Kriege. Ich war der beste Kämpfer und konnte somit mit meinen Truppen gegen das Böse gewinnen. Da fragte mich glatt einer meiner Kämpfer, ob ich Lust habe, zum Boss der Geisterwelt genannt zu werden. Also hatte ich angenommen. Und somit bin ich Boss geworden.“ Der Held sprach: „Klingt fantastisch. Aber wie auch immer. Einer deiner Wachen hat mir gesagt, du wolltest mit mir sprechen.“ Corristo antwortete: „Stimmt. Ich weiß, warum du hier bist.“ Der Held war überrascht und fragte: „Ehrlich?“ Corristo antwortete: „Ehrlich. Du bist hier, weil du die fünf Magier besuchen willst. Die fünf Magier, die die Sterne für Beliar erschaffen haben. Die fünf Sterne Beliars, um ihn wiedererwecken zu können. Aber ich gebe dir noch ein paar Infos zu den fünf Magiern.“ Da war der Held neugierig und fragte: „Ach? Und was für Infos?“ Corristo antwortete: „Mit den Magiern sollst du es lieber nicht verscherzen. Sie verstehen keinen Spaß. Auch wenn du den Ring des Schutzes trägst, das dich vor Angriffen von Geistern schützt, wird es nichts nützen. Die fünf Magier sind keine normalen Geister. Das heißt, wenn du sie verärgerst, werden sie dich angreifen. Und wenn sie dich angreifen und du keine Chance gegen die hast, stirbst du. Und wenn du sogar hier in der Geisterwelt stirbst, kannst du nicht mehr wiederblebt werden.“ Der Held fragte: „Also soll ich vorsichtig umgehen mit dem Magiern? Ist das, was du mir sagen wolltest?“ Corristo antwortete: „Ja. Und damit du sie leichter finden kannst, hier ist eine Teleportrune, die dich zu den fünf Magiern führen wird.“ Der Held sprach: „Ah danke. Dann werde ich mal wieder auf dem Weg machen.“ Der Held verließ also das Gebäude von Corristo.

    Als er endlich draußen war, verwendete er die Teleportrune, die Corristo den Helden gegeben hat. Er aktivierte sie und sah um sich sehr viele Grabsteine liegen. Da sprach der Held zu sich: „Bin ich etwa auf dem Friedhof?“ Plötzlich passiert etwas merkwürdiges. Auf einmal herrschte ein starkes Gewitter. Fünf Blitze trafen an verschiedenen Punkten um den Helden herum. An den Punkten, wo der Blitz getroffen hat, tauchten auch auf einmal die Magier auf. Sie standen genau da, wo der Blitz getroffen hat. Der Held konnte seinen Augen nicht trauen. Er sah die fünf mächtigsten Magier vor sich. Der Held sprach zu sich: „Fünf Magier stehen um mich herum. Das sind also die fünf Magier, die die Sterne Beliars erschaffen haben. Na dann, ich werde mal mit ihnen unterhalten.“ Der Held rief laut: „Hallo. Ich komme aus Planet Erde. Ich bin hier in dieser Geisterwelt, weil ich eure Hilfe brauche. Es ist sehr wichtig.“ Ein Magier kam näher zu den Helden und fragte: „Du brauchst unsere Hilfe?“ Der Held antwortete: „Ja. Mein Planet Erde schwebt in großer Gefahr. Ein Magier, bloß ich weiß sein Namen nicht, und ein alter Bekannter von mir, er heißt Raven, wollen die fünf Sterne Beliars bei sich haben und Beliar wiederauferstehen lassen. Einen Stern habe ich schon gesehen. Der befindet sich auf Planet Erde. Einen anderen Stern habe ich auch gesehen. Den trägt gerade Raven bei sich. Und mir wurde gesagt, dass ihr wisst, wo die restlichen Sterne sich befinden.“ Da bekam der Magier einen Schock und sprach: „Die fünf Sterne Beliars? Jemand will Beliar wieder auferwecken? Das darf nicht passieren. Natürlich wissen wir, wo die anderen Sterne sich befinden. Wir haben die Sterne für Beliar erschaffen. Insgesamt sind es fünf Sterne. Der rote Stern befindet sich auf Planet Erde, wie du ja schon weißt. Der gelbe Stern trägt gerade Raven bei sich, wie du ja auch schon weißt. Um an den Stern von Raven ranzukommen, ist es leider nicht so leicht wie gedacht. Ein paar Meter nördlich von hier, befindet sich Ravens Palast. Raven hat eine Menge Wachen. Alleine gegen sie zu kämpfen, bringt nichts. Gegen so viele Wachen hast du keine Chance. Falls du den Ring des Schutzes gerade bei dir trägst, der ist bei speziellen Geistern immun. Ravens Wachen sind ebenfalls spezielle Geister. Raven selbst, ist kein spezieller Geist. Das heißt, du kannst ihn mit deinem Schwert erledigen. Der blaue Stern, der grüne Stern und der weiße Stern befinden sich auf einer Insel. Die Insel heißt Myrtana. Leider ist die Insel Myrtana sehr groß. Also wird es sehr schwer sein, die restlichen 3 Sterne zu finden. Die 3 Sterne befinden sich irgendwo auf Myrtana. Wo genau, wissen wir leider nicht.“ Da war der Held überrascht und sprach: „Myrtana? Wo liegt diese Insel?“ Der Magier sprach: „Das weiß ich selber nicht. Vielleicht weiß einer von deinen Planeten Erde, wo sich Myrtana befindet.“ Da sprach der Held: „Danke. Dank euch weiß ich jetzt, wo sich die Sterne sich befinden. Falls ich wieder Fragen habe, komme ich wieder zu euch.“ Da sprach der Magier: „Natürlich. Falls du wieder Fragen hast, kannst du wieder zu uns kommen. Auf Wiedersehen.“ So verschwanden die fünf Magier nun. Sie rasen mit voller Geschwindigkeit nach oben. Jetzt hat der Held genug Informationen. Er muss zuerst um was anderes kümmern: Er muss Raven erledigen!
    Geändert von Dean (01.09.2013 um 17:22 Uhr)

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    Kapitel 9 = Sternensuche – Teil 3: Ein langer Weg


    Der Held machte sich also nun auf dem Weg. Er fragte sich nun, wohin er jetzt gehen muss. Er verließ den Friedhof und folgte anschließend den langen Weg, den er vor sich sah. Vielleicht führte diese Spur zu Ravens Palast. Unterwegs traf er auf keine Monster. Nach 30 Minuten war kein einziges Häuschen oder ähnliches zu sehen. Die Wanderung verlief weiter. Nach weiteren 10 Minuten konnte er endlich aus der Ferne was entdecken. Ein Plakat hing auf einer Werbetafel. Doch, was auf dem Plakat stand, konnte er nicht fassen. Er reibte sich die Augen mehrmals, um sicher zu gehen, dass er nicht getäuscht hat. Auf dem Plakat war sein Gesicht zu erkennen und genau rechts neben dem Abbild seines Gesichts standen folgende Wörter: „Mörder auf freiem Fuß“. Der Held fragte irritiert: „Was? Ich ein Mörder? Wen bitte hab ich denn ermordet?“ Und in dem Moment wusste er schon, dass er bald bei Ravens Palast ankommt. Vielleicht hat diese Werbetafel was mit seinen Palast und Raven zu tun. Er folgte nun weiter die Spur. Ihn war völlig egal, was auf dem Plakat stand. Nach weiteren 10 Minuten entdeckte er aus der Ferne ein rießiges Gebäude. Und sehr viele Häuser standen davor. Der Held bewunderte die Aussicht des Palasts. Er grübelte: „Sieh mal einer an. Das ist also Ravens Palast. Mal sehen, ob ich willkommen bin.“ Weitere Meter vor dem Helden standen zwei Wachen, die den Durchgang zu dem Palast blockierten. Der Held lief zu den Wachen und polternd rief die Wache sehr laut: „HALT!“ Der Held hielt an und fragte: „Hi. Was gibt es denn für ein Problem?“ Die Wache antwortete: „Irgendwo kenn ich dich woher.“ Der Held war verwundert und fragte: „Du kennst mich? Woher? Ich habe dich noch nie gesehen.“ Die Wache antwortete darauf: „Nein, ich kenne dich nicht persönlich. Ich kenne dich. Dein Gesicht habe ich mal irgendwo gesehen. Bloß ich weiß nicht mehr, wo.“

    Die Wache fing lang an nachzudenken. Ihm fiel es doch nicht mehr ein. Der Held war erleichtert, dass die Wache ihn nicht als Mörder, wobei er eigentlich nicht, glaubt er zumindestens, nicht durchschaut hat. Doch der Schein trügt! Die andere Wache machte seine Augen sehr weit offen. Ihm fiel es wieder ein und weiste ihn hin: „Augenblick mal. Das ist doch dieser Mörder, der frei rumläuft.“ Die andere Wache fragte überrascht: „Echt? Er ist der Mörder?“ Die andere Wache bejahte seine Frage. Der Held platzte hinein mit lauter Stimme: „Halt, was meint ihr mit Mörder? Wen habe ich denn bitte umgebracht? Ich weiß, ehrlich gesagt, nicht, wovon ihr spricht.“ Die Wache guckt den Helden verblüffend an und versuchte seine Gedanken wieder auf Trapp zu bringen: „Du weiß nicht, wen du umgebracht hast? Kannst du dich nicht mehr erinnern? Du hast Raven mal umgebracht.“ Der Held zuckte die Augen hoch und fragte: „Raven?“ Die Wache antwortete: „Ja, richtig. Du hattest mal Raven umgebracht und jetzt ist er in der Geisterwelt wegen dir. Und dafür wirst du bezahlen“,sagte er und zog sein Schwert raus, „mit deinem Leben.“ Der Held hatte wohl keine Angst und sagte: „Ihr könnt mich nicht erledigen. Ich trage den Ring, das mich vor euren Angriffen schützt.“ Die Wache fing schon an zu lachen: „Ja, aber wir sind spezielle Geister. Dein Ring kann dich nicht von Angriffen von speziellen Geistern schützen.“ Auf einmal war der Held sprachlos. Er konnte nicht alleine gegen eine Menge Wachen kämpfen. Die Wache warnte: „Wir geben dir 3 Sekunden Vorsprung.“ Die Wache fing an zu zählen. „Eins“, rief die Wache sehr laut. Der Held rannte also sehr schnell weg. Als die Wache bei drei war, war der Held noch kaum zu sehen. Es hätte die Wachen von Raven eh nichts gebracht, nach den Helden zu suchen und ihn zu erledigen. Der Held rannte und rannte weiter, bis er bei der Werbetafel, die er begegnet war, eine kleine Verschnaufspause machte. Er keuchte sehr stark. Er stöhnte: „Ich brauche Verstärkung. Ich muss zu Corristo. Oder die fünf Magier helfen mir. Ich hole am besten von Corristo Verstärkung. Den kenn ich am meisten. Aber wie komme ich dorthin? Ich habe keine Rune, um zu Corristo wiederzugelangen. Vielleicht haben es ja die Magier.“ Er lief wieder zum Friedhof. Als er dort ankam, tauchte plötzlich ein Geist auf. Er kam aus einem Grab herbeigeschossen. „Was willst du hier beim Geisterfriedhof?“, fragte der Geist mit einer umheimlichen dunklen Stimme. Der Held sah überrrascht aus und fragte: „Was ich hier will? Ich war hier doch schon mal. Wer bist du?“ Der Geist antwortete: „Ich bin hier der Wächter. Ich werde hier jeden befragen, der hier durchkommt, was er hier will und so weiter. Also, was willst du hier?“ Der Held antwortete: „Ich will mit den fünf Magiern reden.“

    Der Geist war überrascht und fragte erneut: „Die…fünf…Magiern? Du meinst, die fünf Magiern, die die Sterne Beliars erschaffen haben?“ Der Held nickte. Der Geist sprach: „Du bist sehr tapfer. Bis jetzt hat sich noch niemand getraut, sich mit den fünf Magiern zu unterhalten. Du bist der erste, der mit den fünf Magiern sprechen wird.“ Der Held sagte: „Ist ja cool. Aber als ich das erste Mal hier war, wieso bin ich dich nicht begegnet?“ „Du hast wahrscheinlich eine Teleportrune benutzt. Ich erscheine immer, wenn die toten Leute hier durch diesen Eingang gehen wollen. Aber genug der Zeitverschwendung. Ich lasse dich durch. Ganz vorne sind die fünf Magier. Ich glaube, sie wollen mit dir reden.“, erklärte ihm der Geist. Plötzlich verschwand er aus dem Nichts. Der Held sah schon vor ihm die fünf Magier. Er ging also zu denen. Dort angekommen, fragte der Held: „Der Geist vorhin hat mir gesagt, dass ihr mit mir sprechen wollt. Worum handelt es sich?“ Der Magier antwortete: „Wir wollen dir was geben.“ Der Held war neugierig und fragte: „Ach ja? Was denn?“ Der Magier sagte: „Eine Rune. Er führt dich direkt in Corristos Gebäude.“ Der Magier drückte es ihm also ihn in die Hand. Der Held lachte und sagte: „Genau aus demselben Grund wollte ich mit euch reden. Ich wollte mir eine Teleportrune zu Corristo von euch besorgen.“ Der Held aktivierte nun die Rune und landete somit direkt in Corristos Haus. Corristo hatte sich erschrocken, als plötzlich aus dem Nichts der Held vor ihm steht. Corristo schrie: „Bist du verrückt? Du kommst so plötzlich aus dem Nichts zu mir? Ich habe mich fast zur Tode erschrocken.“ Der Held entschuldigte sich also. Corristo fragte: „Was willst du? Hast du mit den fünf Magiern gesprochen?“ Der Held antwortete: „Ja, habe ich. Sie sagten, dass Raven ein Stern bei sich trägt. Also muss ich ihn erledigen. Aber als ich bei Ravens Palast war, geschah was Unerfreuliches. Die Wachen von Raven wollten mich erledigen, weil ich Raven erledigt habe und ihn zur Geisterwelt gebracht habe.“ Corristo war geschockt und fragte: „Du wirst gesucht? Na, da kann ich dir helfen. Die Wachen greifen jeden Übeltäter an, der sich Ravens Palast nähert. Aber dass sie dich angreifen und töten, werden wir verhindern. Ich schicke dir meine 100 stärksten Krieger. Mit 100 Kriegern sollte es ein lockerer Kampf werden.“ Der Held freute sich also und sprach: „100 Krieger. Was für eine Zahl!“ Corristo antwortete: „Ist es. Aber leg dich erst mal hin ins Bett. Ich habe dir ein Zimmer in der Taverne gemietet. Für eine Nacht. Dort solltest du dich ausruhen. Einer meiner Wachen wird dich hinbringen.“ Und so passierte es auch. Einer von Corristos Wachen brachte den Helden zu seinem Zimmer in einem Haus. Dort angekommen, legte er sich nun ins Bett und schlief ein.
    Geändert von Dean (01.09.2013 um 17:25 Uhr)

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    Kapitel 10 = Sternensuche – Teil 4: Die große Schlacht


    Einen Tag später...

    Der nächste Morgen. Der Held wachte auf und stieg mit freudiger Stimmung vom Bett runter. Er wollte nun mal nachsehen, was nun alles in seinem Zimmer nun so gibt. Doch in seinem Zimmer war nichts anderes außer einen Bett, einen Stuhl, ein Tisch mit Nahrungsmitteln und einen Regal. Wie in jedem Zimmer in der Taverne stehen nur die selben Sachen. Er begab sich auf den Stuhl, aß und lief somit zu Corristo. Als er dort ankam, sprach Corristo erfreut: „Gut, dass du da bist. Meine Krieger haben sich vor der Taverne versammelt. Ich gebe dir mal ein neues Schwert. Ist ziemlich sehr scharf geschmiedet worden. Ich habe mal diese Waffe untersuchen lassen. Diese Waffe macht 200 Schäden an den Gegnern und ich denke, du bist stark genug, um sie zu tragen. Sie ist ziemlich schwer, diese Waffe.“ Corristo drückte die Waffe den Helden in die Hand. Das schwere Gewicht konnte der Held kaum noch halten. Corristo fing an zu lachen und sprach: „Ist noch zu schwer für dich, wie? Ich glaube, ich habe noch eine Waffe, verursacht mehr Schaden an die Gegner. Warte kurz, ich geh mal kurz nachschauen.“ Er lief in seinem Zimmer, nahm die Waffe und lief zurück: „So, ich habe die Waffe gefunden. Hier ist sie. Ist ziemlich leicht, macht immerhin sehr viel Schaden.“ Corristo drückte erneut eine andere Waffe in die Hand des Helden. Und der Held hat es nun geschafft. Er konnte locker die Waffe mit einer Hand halten. Diesmal müssen die Hände des Helden nicht daran zweifeln. Das Gewicht dieser Waffe konnte er locker packen. „So, jetzt bin ich endlich bereit. Ich werde jetzt Ravens Palast angreifen, und anschließend Raven.“, kündigte der Held an und machte sich somit auf dem Weg. Doch als er abhauen konnte, rannte Corristo zu ihm und sprach keuchend: „Warte. Damit du es wieder weißt, Ravens Wachen sind keine normalen Wachen, sondern spezielle Wachen. Das heißt, sie können dich mit ihren Waffen dich verletzen und du kannst ebenfalls mit deinen Waffen sie erledigen, wenn du solang deinen Ring trägst. Aber wenn die Wachen dich erledigen können, dann bist du endgültig tot. Du kannst nicht mehr auferstanden werden, weil du ja schließlich in der Geisterwelt befindest. Also pass auf dich auf!“ Der Held verließ nun Corristos Gebäude und lief zur Taverne. Er sah schon sehr viele Krieger herumlungern. War ziemlich ruhig bei denen. Der Held rief laut: „Corristo schickt mich. Ihr müsst mir helfen bei dem Angriff auf Ravens Palast.“ Die Krieger sagten keine weiteren Wörter und fingen an laut zu jubeln. Die Krieger formatierten sich in eine ordentliche Reihe und riefen laut: „Auf geht’s.“ Sie maschierten wie Soldaten zu Ravens Palast. Es war ein sehr langer Weg. Nach zwei Stunden sind sie endlich angekommen. Als sie Sichtkontakt zum Palast haben, plumpsten sie auf den Boden und der Held erklärte ihnen die Strategie, wie sie den Angriff ausführen sollen. Nach der langen Unterrichtsstunde standen die Soldaten auf, zogen ihre Schwerter und rasten mit Gebrüll auf dem Palast. Ravens Wachen alamierten sofort, als sie sofort die stürmende Menge sahen. Der Kampf begann! Tausende Klingen waren zu hören. Es war ein wirres Durcheinander. Man konnte sich kaum noch richtig orientieren, wer zu wem gehört. Aber mit ein bisschen Verstand klappt das noch. Der Kampf lief immer noch weiter. Die Anzahl von Ravens Kriegern sanken immer weiter und weiter, dadurch sinkt die Zahl von den Kriegern des Helden nur ein bisschen runter.


    Nach einer Ewigkeit war es geschafft. Alle Wachen von Raven waren tot, fast alle Kämpfer von Corristo waren auch tot. Nur noch der Held und ein paar Krieger von Corristo waren die einzigen noch, die den Angriff überlebt haben. Der Held lief zuletzt zu dem großen Haus. Schon an der Größe des Hauses, wusste er schon, dass Raven sich drinnen befand. Als die Wachen auch reingehen wollten, hielte ihn der Held auf und rief: „HALT! Da drin befindet sich Raven. Am besten ich kümmere mich allein um ihn. Er war mein alter Erzfeind. Ich muss diese Sache wieder gut machen, bevor es schlimmer wird. Ihr könnt, von mir aus, zurück laufen. Mir wird nichts passieren.“ Die Krieger waren einverstanden und liefen zurück zu Corristos Palast. Bei seinem Eintritt hörte er schon ein böses Lachen. Weit vor ihm sah er einen Thron, worauf er saß. Im normalen Tempo lief er zu ihm. Langsam verließ Raven seinen Thron, zog langsam seinen Schwert heraus und begrüßte finster: „Sieh mal an, wen wir da haben. Mein alter Freund. Mein alter Freund, der mich in diese Welt gebracht hat.“ Zornig antwortete er zurück: „Du hast es zu weit getrieben. Erst melden, dass ich dein Mörder wäre, so dass sogar deine Wachen mich angreifen, wenn ich mich hier blicken lasse? Und dann willst du noch Beliar wiederauferstehen lassen? Und zuletzt, du hast ein Stern von Beliar im Besitz?“ Raven lachte fies und antwortete: „ICH habe es zu weit getrieben? Wieso habe ich es zu weit getrieben? Du hast meinen Palast angegriffen. Und dafür wirst du sterben.“ Bevor der Held seine Waffe zog, verlangte der Held: „Augenblick mal. Erstmal will ich wissen, warum du Beliar wiederauferstehen lassen willst.“ Raven knurrte: „Du willst warum? Ich sag dir wieso. Diese Antwort wird dir leider nicht gefallen. Aber ich bin sein...“ „Sein was?“, unterbrach er. „Sohn.“, vollendete Raven damit den Satz und ohne weiteres zu erklären, zog er sein Schwert und fing an zu kämpfen. Der Held konnte Ravens Schlag in letzter Sekunde noch ausweichen. In dem Moment zog er sein Schwert und der Kampf konnte endlich beginnen.


    Es folgte nun einen dramatischen Kampf zwischen den Helden und den alten Bösewichten Raven. Ein langer Kampf folgte zwischen denen, doch hat Raven immer Vorteile und der Held Nachteile. Der Held hat kaum Abwehrmöglichkeiten und Raven schlug wie ein Irrer auf ihn zu. Raven beschloss einen Finalschlag einzusetzen und schlug ihn mit einem kritischen Treffer nieder und der Held fiel zu Boden. Er konnte kaum aufstehen. Seine Beine waren außer Puste. Mit einem bösen Lachen lief er auf dem Helden zu und trat immer und immer wieder auf den Körper des Helden. Die Schmerzen waren so stark, dass der Held brüllen musste. Er dachte schon, dass wäre das Ende des Kampfes. Aber er gab nicht auf, stand schnell wieder auf und verpasste unerwarteterweise Raven den finalen Todesstoß und fiel somit zu Boden. Ohne zu zögern, beeilte er sich und rammte sein Schwert durch sein Körper. Es ist vollbracht. Raven ist tot. Sogar in der Geisterwelt! Er durchsuchte nun seine Taschen nach dem gelben Stern Beliars. Gefunden! Der Held packte es in seine Hosentasche und sprach zu sich: „Ich habe es geschafft. Endlich ist Raven tot und endlich habe ich den gelben Stern. Jetzt muss ich wieder zurück nach Khorinis und den roten Stern, was sich in einem Haus am Hafen befindet, beschaffen.“ Der Held nahm die Teleportrune zu Corristo und benutzte sie. Dort angekommen, berichtete der Held Corristo von der Aktion. Corristo war erstaunt und sprach: „Raven ist tot und den Stern hast du bei dir?“ Der Held antwortete: „Ja, das stimmt.“ Corristo war ein bisschen enttäuscht und sprach: „Schade, dass so viele meine Krieger sterben mussten. Aber wie auch immer, du hast jetzt alles, was du in der Geisterwelt brauchst.“ Der Held sagte begeistert: „Ja, das stimmt.“ Corristo bot ihn an: „Ich kann dich wieder zurück zu den Lebenden bringen. Das heißt, ich bringe dich sofort nach Khorinis. Bist du bereit?“ „Ja, ich bin bereit.“, erklärte er. Corristo sprach: „Es war mir eine Ehre, dich wieder zu treffen. Hoffentlich sehen wir uns irgendwann mal wieder. Aber genug der Worte. Ich werde dich jetzt zurückbringen.“ Corristo stand von seinem Thron auf, berührte nun die Stirn des Helden. Corristo fing an ein paar Rituale laut vor zu sagen: „Hamid a lou de Innos de Plaza..“ Der Held hat kein einziges Wort verstanden, was Corristo vorsagt. Als Corristo fertig war mit seinem Ritual, erschien ein Lichtstrahl plötzlich von oben, schien auf den Helden und zog den rasch nach oben. Er wollte nicht zusehen, was danach passiert und schloss somit seine Augen. Immer spürte er immer wieder einen Druck. Als würde ein Gegenstand ihn pressen wollen. Nach ein paar Sekunden spürte der Held den Druck nicht mehr. In dem Moment öffnete er seine Augen und sah vor sich den Marktplatz von Khorinis. Er war ganz erleichtert und sagte: „Ich bin wieder da. Ich bin wieder in Khorinis!“ Der Held freute sich tierisch, dass er bei den Lebenden haust. Er lief zu Vatras. Dort angekommen, war Vatras überrascht, als er ihn sah und rief sehr laut: „Du bist wieder da? Welch eine Überraschung. Und wie war es in der Geisterwelt?“ Der Held berichtete Vatras alles, was er in der Geisterwelt erlebt hat und dass die restlichen drei Sterne auf der Insel Myrtana sich befinden. Vatras war fasziniert und sagte: „Einen Stern hast du bei dir? Und die restlichen drei Sterne befinden sich auf einer anderen Insel namens Myrtana? Ich glaube, ich kenne die Insel.“ Der Held war überrascht und fragte: „Du kennst die Insel Myrtana? Warst du etwa auf der Insel? Und wie kommt man bitte dorthin?“ Vatras antwortete: „Ja, ich kenne die Insel Myrtana. Ich war mal dort. Nur mit einem Schiff kannst du dorthin kommen.“ Der Held fragte verwirrt: „Ein Schiff?“ Vatras antwortete: „Ja. Du hast Glück. In drei Tagen reißt ein Schiff von Lord Hagen nach Myrtana wegen der Erzlieferung. Vielleicht hast du Glück und du kannst mit Lord Hagen und seinen Trupp nach Myrtana reißen. Was hältst du davon?“ Der Held grübelte nach und entschied sich: „Ich glaube, ich habe keine andere Wahl. Ja, ich werde nach Myrtana reißen.“ Vatras freute sich für ihn und sagte: „Gut. Du brauchst auf jeden Fall eine Mannschaft. Ein Schiff hast du jedenfalls. Alles Weitere musst du mit Lord Hagen besprechen.“ Den Helden bleiben nur noch 3 Tage Zeit, um seine Mannschaft aufzutreiben und ein Schiff von Lord Hagen zu bekommen. Das heißt also, die nächsten drei Tage werden seine letzten drei Tage auf der wunderbaren Insel Khorinis.
    Geändert von Dean (01.09.2013 um 16:30 Uhr)

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    Kapitel 11 = Auf Wiedersehen, Khorinis – Teil 1


    Es war ein Abenteuer für den Helden. Der Held sah seine alten Freunde in der Geisterwelt, und hat den Kampf gegen Raven und seine Krieger bestanden. Der Held befindet sich immer noch am Adanos-Tempel und unterhält sich mit Vatras. Den Helden fiel wieder etwas ein und sprach: „Ich glaube, ich habe noch einen Stern in dieser Stadt gesehen. Der befindet sich in einer Hütte in der Nähe am Hafen. Diese Hütte gehört nämlich den Mann in Schwarz, wie wir den nennen." Als der Held abhauen wollte, rief Vatras: „Bevor du gehst, habe ich ein Geschenk für dich. Es ist ein magischer Behälter. Damit kann man magische Sterne reintun. Wie zum Beispiel den gelben Stern, den du bei Raven geschnappt hast. Du musst nur den Behälter aktivieren und schon fliegen die Sterne automatisch rein.“ Der Held war fasziniert davon und nahm das Geschenk an. Er rannte also schleunigst zu der Hütte von dem Mann in Schwarz. Als er dort ankam, schleicht er sich ganz leise am Haus herum, um zu schauen, ob der Mann in Schwarz da drin war. Er guckte also vorsichtig nach, indem er durch die Fenster guckt. Aber es war niemand da. Und der Stern war immer noch da. Der Held machte es also schnell. Er ging schnell in das Haus hinein und klaute den roten Stern, der auf dem Tisch lag. Er nahm den magischen Behälter raus, den Vatras ihm geschenkt hat. Er tat also den roten Stern hinein. Der Held sprach zu sich: „Jetzt habe ich zwei Sterne. Aber ich muss jetzt raus hier, bevor der Mann in Schwarz hierher kommt.“ Aber als der Held zur Tür gehen wollte, ging plötzlich die Tür auf und der Mann in Schwarz war vor ihm zu sehen. Er war geschockt und fragt: „Was? DU? Was machst du bitte in meinem Haus?“ Der Held wusste keine Antwort und antworte dauernd mit: „Ähm…“ Da sah auf einmal der Mann in Schwarz seinen magischen Behälter in der Hand, wo sich die zwei Sterne befinden. Der Mann grinste böse und sprach: „So, so. Du willst also die Sterne Beliars? Das kannst du vergessen, denn ich werde dich in die Hölle schicken, weil du in meinem Haus eingebrochen bist und noch dazu meinen Stern geklaut hast.“ Die beiden streckten ihre Waffen raus und kämpften. Der Kampf dauerte nicht lange und der Held konnte locker den Mann in Schwarz k.o. hauen und noch sein Schwert in seinem Bauch rammen. Damit wäre der Mann in Schwarz Geschichte. Der Held war erleichtert und sprach zu sich: „So, da jetzt, wo ich die zwei Sterne habe, gehe ich jetzt mal zu Lord Hagen. Vielleicht kann der mir seinen Schiff ausleihen.“ Der Held machte sich auf dem Weg zu Lord Hagen. Als er im Oberen Viertel war und vor Lord Hagens Haus stand, hielten ihn glatt die Wachen auf.

    Eine Wache rief: „HALT!“ Der Held fragte: „Was gibt es denn für ein Problem?“ Die Wache antwortete: „Lord Andre möchte mit dir reden. Geh zu ihm, nachdem du dich mit Lord Hagen unterhalten hast oder jetzt. Es ist deine Wahl.“ Der Held entschied sich für die erste Wahl und sprach zuerst mit Lord Hagen. Als er bei ihn war, fragte Lord Hagen: „Du bist also derjenige, der mal unsere Stadt vor dem Bösen geschützt hat. Was willst du hier? Gibt es wieder eine Bedrohung?“ Der Held widersprach Lord Hagen und antwortete: „Nein, keine Bedrohung, aber ich will was anderes. Kann ich für ein paar Wochen dein Schiff ausleihen?“ Lord Hagen war irritiert und fragte: „Mein Schiff? Wo willst denn du bitte hin?“ Der Held antwortete: „Myrtana.“ Lord Hagen war überrascht und sprach: „Myrtana...das Festland. Aber was willst du dort?“ Der Held seufzte und erzählte ihm die ganze Geschichte. Lord Hagen war schockiert über die Geschichte und sprach fassungslos: „Ich kann es gar nicht glauben, was ich da höre. Beliar soll wieder auferweckt werden und dabei kann er nicht nur diesen Planeten zerstören, sondern auch das ganze Universum?“ Der Held sagte: „Ja.“ Lord Hagen war geschockt: „Naja, ich habe schließlich keine andere Wahl. Ok, von mir aus kriegst du mein Schiff. Hier ist die Nachricht an meinen Schiffswachen. Wenn du es ihnen gibst, dann kannst du locker mein Schiff betreten. Aber du brauchst eine Mannschaft. Ein Kapitän, und vielleicht Freunde, wenn du die am Bord haben möchtest.“ Er verließ also das Haus von Lord Hagen und ging nun zu Lord Andre, wobei er schon auf ihm wartet. Als er dort war, sprach Lord Andre: „Gut, dass du da bist. Ich habe von Vatras gehört, dass du diese Insel bald verlassen wirst. Da dachte ich, vielleicht kannst du für mich eine Nachricht überbringen. Es ist eine Botschaft. Überbringe sie König Rhobar, der befindet sich in Vengard. Aber sei vorsichtig! Wie ich gehört habe, ist um Vengard eine Art magische Barriere.“ Der Held war einverstanden und Lord Andre überbrachte den Helden die Botschaft. Der Held sprach zu sich: „Hm, ich brauche jetzt eine Mannschaft. Ich brauche jetzt vor allem ein Kapitän. Aber wer ist denn bitte hier in dieser Stadt Schiffskapitän?“ Da fragte der Held Lord Andre: „Kennst du zufällig jemanden, der sich mit der Schiffsfahrt auskennt? Also jemand, der Schiffskapitän ist?“ Lord Andre dachte also nach. Ihm ging dann ein Licht auf und sagte: „Klar, jetzt weiß ich es wieder. Es gibt zwei Kapitäne hier in dieser Stadt. Die heißen Lares und Jack.“ Der Held antwortete: „Danke für diese Information.“ Der Held lief nun also zum Hafen zu Lares. Als er dort ankam, fragte er Lares: „Hey Lares. Hast du Lust diese Insel zu verlassen und Kapitän auf einem Schiff zu werden?“ Lares war überrascht und sprach: „Was? Wieso soll ich diese Insel verlassen?“ Der Held antwortete: „Komm schon. Ich brauche einen Kapitän für meine Mannschaft. Und der bist der beste, der mir einfällt. Außerdem geht es hier um die Menschheit. Wenn ich kein Kapitän habe, bedeutet das auch, ich habe kein Schiff. Und kein Schiff bedeutet, ich kann diese Welt nicht retten und sie wird untergehen. Bitte, ich brauche dich als Kapitän.“ Lares seufzte und sprach: „Na schön. Ich werde diese Insel verlassen. Mich wirst du nachher auf dem Schiff sehen. Bis nachher.“ Lares ging also zum Schiff. Der Held sprach zu sich: „Ein Kapitän und einen Schiff habe ich schon. Mir fehlt jetzt noch die Mannschaft. Ist ziemlich leicht aufzutreiben.“ Aber auf einmal kam Vatras zu den Helden. Was der wohl von dem Helden möchte?
    Geändert von Dean (01.09.2013 um 17:25 Uhr)

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    Kapitel 12 = Auf Wiedersehen, Khorinis – Teil 2


    Vatras ging zu den Helden. Der Held fragte ihn: „Was gibt’s?“ Vatras antwortete: „Ich muss dir noch was erzählen, bevor du abreist. Die Sterne kann man nur beim Steinkreis zerstören. Aber nur die Wassermagier können sie zerstören.“ Der Held wunderte sich und fragte: „Du bist auch ein Wassermagier. Kannst du sie zerstören?“ Vatras beantwortete enttäuschend: „Leider nein. Ich habe nicht das Wissen dazu, spezielle Gegenstände zu zerstören. Aber die anderen Wassermagier können dir helfen.“ Der Held fragte überrascht: „Welche anderen?“ Vatras antwortete: „Soweit ich weiß, heißt einer von denen auf jeden Fall Saturas. Wo du sie finden kannst, weiß ich leider nicht. Aber vielleicht weiß Lares, wo er ist. Saturas und er sind nämlich befreundet.“ Der Held seufzte und sprach: „Na schön. Dann mache ich mich wieder auf Weg zu Lares. Er müsste schon am Schiff sein. Und danke für die Info.“ Der Held ging nun zum Schiff von Lord Hagen. Als er es betreten wollte, hielten ihn die Wachen auf. Einer der Wachen fragte ihn mit ganz lauter Stimme: „Stopp! Keinen Schritt weiter! Was willst du hier?“ Der Held teilte mit: „Ich komme von Lord Hagen. Ich habe die Erlaubnis von Lord Hagen, das Schiff zu betreten.“ Die Wache antwortete: „Na schön. Du darfst das Schiff betreten.“ Der Held betrat nun das Schiff. Er sah schon, wie Lares am Ruder stand und wie er mit dem Ruder hin und her wirbelt. Er ging zu ihm und fragte: „Hi, Lares. Ich habe eine Frage.“ Lares sprach: „Sprich. Was ist los?“ Der Held antwortete: „Weißt du, wo ich Saturas und die anderen Wassermagier finde?“ Lares antwortete: „Aaaah…Saturas. Der alte Knauz. Natürlich weiß ich noch, wo der ist. Wenn du willst, kann ich dir den Weg jetzt zeigen.“ Der Held sprach: „Warum nicht? Zeig mir den Weg zu den Wassermagiern.“ Lares und der Held machten sich also auf dem Weg zu den Wassermagiern. Es war ein sehr langer Weg. Unterwegs mussten sie gegen Monster kämpfen. Während sie weiter liefen, trafen sie auf dem Weg einen Wegelagerer vor einer Brücke stehen. Der Wegelagerer ließ Lares durchlaufen, aber hielte den Helden noch auf. Er fragte: „Wo soll es denn hingehen?“ Der Held erklärte: „Ich will durch diese Brücke. Also lässt du mich durch?“ Der Wegelagerer lachte fies: „Harhar. Glaube ich kaum. Wenn du schon da durch willst, musst du bezahlen, sonst nimm ich alles, was du in deinen Taschen hast.“ Der Held zog sein Schwert und drohte: „Nichts da. Ich werde dir nichts zahlen.“ Der Wegelagerer denkt scharf nach und sprach hastig: „Tja, dann muss ich dich leider aus dem Weg räumen.“ Es folgte ein Kampf zwischen denen beiden. Der Kampf verlief sehr schnell. Schien problemlos für den Helden zu sein und der Held konnte mit Lares den restlichen Weg friedlich weiterlaufen. Als sie endlich dort waren, sprach Lares: „So, hier sind wir. Den restlichen Weg musst du alleine kämpfen. Der möge kaum zu schwer sein. Saturas und die anderen Wassermagier findest du irgendwann. Na dann, bis später.“ Nachdem Lares verschwunden war, ging der Held nun. Er betrat durch den Eingang, der zum Tempel führte. Der Weg war kaum schwer. Er musste ein paar Riesenratten und Goblins erledigen. Nach ein paar weiteren Gängen begegnete er Saturas. Er stand vor einer riesigen Mauer, die mit vielen Zeichnungen gezeichnet wurde. Saturas drehte sich um und sah den Helden vor seinen Augen. Er sprach empört: „Bist du jetzt von Sinnen? Hier hast du nichts verloren. Das hier ist nicht der perfekte Ort für dich. Aber du kommst mir bekannt vor. Augenblick mal…richtig! Du bist es. Du Mistkerl! Du warst derjenige, der uns im Neuen Lager betrogen hat.“ Da sprach der Held: „Ach komm schon. Das ist schon eine Weile her. Euer Plan hat eh nichts gebracht. Ihr hättet den Schläfer eh nicht besiegen können.“ Saturas sprach wütend: „Ich glaube, ich flippe gleich aus. Was willst du hier überhaupt?“ Der Held seufzte: „Das ist aber eine lange Geschichte.“ Saturas sagte: „Ich habe Zeit. Aber bevor du mir das erzählst, lass dich auch bei den anderen Wassermagiern blicken. Ich denke, die werden auch mehr überraschter sein als ich.“

    Der Held ging zu den anderen Wassermagiern. Und Saturas hatte auch recht. Die anderen Wassermagier führten mit den Helden eine normale Unterhaltung, als hätten sie die Situation im neuen Lager vergessen. Die anderen Wassermagier standen vor einem großen, ringförmigen „Ding“. Als würde der Held diese runde Ding nicht kennen. Als Saturas endlich bei seinen Wassermagiern ankam, konnte der Held endlich nun die Geschichte erzählen. Als er sie fertig erzählt hat, waren die Wassermagier geschockt. Saturas fragte: „Beliar? Beliar soll wiederauferweckt werden?“ Der Held antwortete: „Ja. Und das muss ich verhindern. Die restlichen Sterne, die für Beliar erschaffen wurden, befinden sich in Myrtana. Und nur ihr Wassermagier könnt die Sterne Beliars vernichten. Also bitte ich euch mitzukommen auf das Schiff.“ Saturas und die anderen Wassermagiern überlegten nach. Saturas sagte: „Ich weiß nicht. Was denkst du, Myxir?“ „Ich mache es. Ich werde garantiert nicht zulassen, dass Beliar auferstanden wird und die Welt zerstört.“ Die anderen Wassermagier waren auch seiner Meinung. Der Held war zufrieden und sprach: „Na dann, dann sehe ich euch bald vor dem Schiff von Lord Hagen. Es befindet sich in der Hafenstadt Khorinis.“ „Wir werden wie schnell so möglichst dort aufbrechen.“, sagte Saturas. Der Held verließ nun den Tempel und lief zur Stadt Khorinis, wo er seine Freunde darüber bitten möchte mitzukommen. Als er in Khorinis war, sah er Milten, Diego, Gorn, Lester, Lee und Lares am Marktplatz herumsitzen. Der Held fragte sie: „Hey, wollt ihr mal eine kleine Reise machen?“ Seine Freunde machten schon Augen und Milten fragte: „Klar, wo soll es denn hingehen?“ Der Held antwortete: „Sagen wir mal, auf der Insel werdet ihr ein neues Abenteuer erleben und die Insel heißt Myrtana.“ Lees Augen auf einmal waren weit offen. Lee sprach: „Myrtana? Da war ich schon mal. Ich werde hingehen. Ich werde es den Rhobar heimzahlen, wegen das, was er mir angetan hat.“ Der Held fragte: „Was ist mit euch, Leute?“ Lester antwortete: „Nun, warum nicht. Vielleicht entdecke ich ja dort auf was Neues und Interessantes.“ Milten antwortete: „Ich werde mitkommen. Wie ich gehört habe, kann man dort die neuen Künste der Magie studieren.“ Gorn antwortete: „Ich komme mit. Ich habe keinen Grund, aber wenn ihr mitkommt, komme ich auch mit.“ Diego antwortete: „Ich werde auch mitkommen. Ich werde doch meine Freunde nicht in Stich lassen.“ Lares antwortete: „Nun ja, ich komme auch mit. Ich will auch nicht meine Freunde in Stich lassen.“ Der Held freute sich und sprach: „Nun, dann sind wir uns einig. Wir fahren nach Myrtana. Geht ihr schon mal auf das Schiff. Wir reisen morgen ab. Ich will noch ein paar Leute einladen.“ Milten, Gorn, Diego, Lester, Lares und Lee gingen nun zum Schiff. Der Held machte nun eine Spritztour durch die Stadt. Er ging zuerst zu Harad. Der Held fragte: „Hey, Harad. Schon mal vorgehabt, diese Insel zu verlassen?“ Harad wurde neugierig und fragte: „Wieso willst du das wissen?“ Der Held antwortete: „Nun, ich werde bald diese Insel verlassen.“ Harad wurde neugierig und fragte: „Du verlässt die Insel? Wohin soll es denn gehen?“ Er antwortete daraufhin: „Nach Myrtana?“ Harad war überrascht und sprach: „Myrtana? Das Festland?“ Der Held nickte. „Naja, viel Spaß immerhin noch.“ Der Held fragte: „Warte, willst du nicht der Schmied bei unserem Schiff sein? Oder besser gefragt, willst du mitkommen?“ Harad freute sich schon und sagte: „Klar will ich mit. Ich habe endlich den Auftrag von Lord Hagen fertig. Und mein Lehrling Brian wird auch bald die Stadt verlassen. Also ich werde mitkommen.“ Der Held antwortete: „Gut, wir sehen uns auf dem Schiff.“ Der Held ging nun zu Vatras. Dort angekommen, fragte er: „Hey Vatras. Lust auf Myrtana zu reisen? Ich brauche eine Mannschaft.“ Vatras überlegte sich und sagte dann auf einmal: „Ach wieso nicht. Ich komme mit.“ Der Held sprach: „Gut. Wir sehen uns auf dem Schiff.“ Der Held ging also in das Hotel und schlief bis morgen. Als es morgens war, ging der Held zum Schiff. Dort angekommen, sah er schon seine Freunde vor dem Schiff herumlungern. Der Held fragte Lares: „Warum geht ihr nicht aufs Schiff?“ „Wir haben keinen Zutritt. Wir bräuchten eine Erlaubnis von Lord Hagen, aber er wird uns eh keine Erlaubnis geben, weil wir keinen Grund haben. Sprich du mal mit den Wachen am Schiff. Vielleicht kannst du sie dazu überzeugen.“ Der Held ging also zu den Schiffswachen. Einer der beiden Schiffswachen rief laut: „HALT! Wohin soll es denn gehen?“ „Ich will aufs Schiff.“ Die Wache fragte: „Das wissen wir schon längst. Aber deine niedlichen Freunde. Haben sie die Erlaubnis?“ „Ja, von Lord Hagen.“, antwortete der Held. „Woher sollen wir wissen, dass du die Wahrheit sagst?“, fragte die Wache misstrauisch. „Frag ihn selber, wenn du mir nicht glaubst.“, antwortete er schnell. Die Wache seufzte: „Na schön. Du darfst mit deinen Kameraden das Schiff betreten.“ Er ging nun wieder zu Lares und teilte mit: „Ihr könnt nun das Schiff betreten.“ Lares antwortete: „Gut.“ Die Mannschaft von den Helden betrat nun das Schiff. Der Held lief zum Schiffskapitän Lares. „Können wir losfahren?“, frragte er. „Wenn du bereit bist.“, antwortete Lares. „Ich bin bereit. Auf nach Myrtana!“ Lares rief laut: „Einverstanden. Auf nach Myrtana!“ Das Schiff fuhr somit nach Myrtana. Und somit beginnt eine neue Reise für den Helden und seine Freunde!
    Geändert von Dean (01.09.2013 um 16:29 Uhr)

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    Kapitel 13 = Eine böse Überraschung

    Es herrschte dickes Wind auf dem Schiff. Lares, der Kapitän, steuerte das Schiff während die anderen den Blick auf das Meer genießen. Der Held blickte aufs wundervolle Meer und grübelte nach: „Hm… die restlichen drei Sterne befinden sich also auf der Insel Myrtana. Hoffe, dass die Suche danach, nicht allzu schwer wird.“ Später herrschte auf einmal dicker Nebel. Lares konnte kaum was sehen um weiterfahren zu können. Die einzige Möglichkeit war es anzuhalten. Der Held fragte sich wieso und ging somit zu Lares. „Hey Lares. Wieso hältst du denn an?“, fragte der Held. „Da fragst du noch? Siehst du nicht die dicke Nebelwand? Wegen der habe ich kaum Sicht um weiterzufahren. Also halte ich an und warte ab, bis der Nebel sich wieder verzieht.“ „Na schön. Da gehe ich mal in meine Kabine und lege mich mal aufs Ohr. Ich muss mal schlafen. Bin echt müde.“, sagte der Held. „Ja, gute Nacht.“, wünschte Lares. Der Held ging somit in seine Kabine wieder. Er verschloss die Tür und lag sofort aufs Bett und schlief ein. Am nächsten Tag stand der Held auf und verließ sein Zimmer und ging zu Lares. Als er auf dem Schiff war, bemerkte er schon, dass das Schiff weiterfuhr. Sogar kein einziges Fleckchen Nebel war zu sehen! Er ging zu Lares und fragte: „Hey Lares. Hat sich der Nebel sich etwa verzogen?“ „Ja, es muss sich letzte Nacht verzogen haben, während du dein Schlaf gehalten hast.“, antwortete Lares. „Na schön. Hauptsache wir fahren weiter und erreichen bald Myrtana.“ Viele Stunden vergehen und endlich erreichten sie die Insel Myrtana. Lares rief laut: „Sichtkontakt auf Myrtana. Vorbereiten auf Anker richten.“ An der Insel angekommen, hielt das Schiff an und die Crew stieg aus. Diego, Gorn, Milten, Lares und der Held waren die ersten, die ausgestiegen sind. Milten schlug vor: „Hey, da ganz vorne ist schon eine Stadt. Wie wär es, wenn wir diese mal besuchen würden?“ Diego, Gorn, Lares und der Held fanden die Idee nicht schlecht und besuchten sie. Während sie dorthin liefen, sagte Gorn: „Man, mal sehen was für tolle Leute wir zu sehen kriegen.“ Doch als sie an der Stadt ankamen, war da nichts an tolle Leute zu sehen. Was sie sahen, war echt ein Schock. Sie blieben am Eingang und sahen eine Menge Orks herum patrouillieren und ein Mann in schwarzer Rüstung an einem Stuhl vor dem Tisch hockt. Auf einmal bekam der Held einen Geistesblitz. Der Held flüsterte laut zu seinen Freunden: „Leute! Dieser Mann in der schwarzen Rüstung da vorne.“ Milten fragte: „Ja, was ist mit ihm?“ „Das ist der Kerl, der mal in unsere Stadt wohnte und einen Stern bei sich hatte. Das ist er.“ Diego, Gorn, Lester und Milten waren überrascht. Diego fragte: „Bist du dir ganz sicher? Ist er das?“ Der Held sprach ganz sicher: „Na klar bin ich sicher.“ Sie sahen auch viele Sklaven mit Schaufeln. Es herrschte pure Stille in dieser Stadt. Auf einmal kam ein Ork und sprach: „Dieses Land wird den Orks gehören. Die Morras werden für ihre Fehler mit ihren Leben bezahlen.“ Dann stand der Mann in der schwarzen Rüstung von seinem Stuhl auf und ging zum Helden. Er sprach mit finsterer Stimme: „Wen haben wir denn da? Den sogenannten Unbekannten.“ Der Held fragte wütend: „Was willst du hier? Und was ist hier los? Warum sind hier so viele Orks? Warum sind hier so viele Sklaven? Was soll das alles?“ Der Mann in Schwarz lachte böse und antwortete: „Die Antworten wirst du früh genug erfahren. Ich glaube, du kennst mich noch. Du hast meinen Stern an dich genommen. Gib ihn her oder es gibt gleich eine Schlacht.“ Milten sprach ganz leise zu den Helden: „Na los. Gib ihn den Stern.“ Der Held überlegte sich und sprach laut: „Nein. Ich werde nicht zulassen, dass das Böse wieder auferstanden wird.“ Er ging ein paar Schritte zurück und sprach: „Tja, dann lässt du mir keine Wahl.“ Auf einmal rief er ganz laut: „Orks, greift an.“ Da zogen alle ihre Schwerter und kämpften. Es war keine große Schlacht. Es waren nicht sehr viele Orks da, hingegen sind sie echt stark. Auf einmal sah der Held den Anführer dieser Orkgruppe. Er konnte dies erkennen an seinem Umhang. Der Held tötete ihn sehr schnell. Und es ging auch sehr schnell. Der Kampf lief weiterhin sehr lang.

    Einen Augenblick später gaben die Orks auf. Sehr viele Orks sind gestorben. Sehr viele Sklaven sind bei dem Kampf ums Leben gekommen. Die Orks verschwanden nun aus der Stadt. Überall waren nur Leichen von Orks und Sklaven zu sehen. Nachdem die Orks verschwunden waren, tauchte auf einmal der Mann in Schwarz auf. Mysteriöserweise schwebend in der Luft rief er mit einer dunklen, unheimlichen Stimme: „Es wird euch noch leidtun.“ Dann verschwand er wieder. Der Held grübelte: „Es wird euch noch leidtun? Was meint er damit?“ Er ging somit zu seinen Freunden, die sich gerade am Lagerfeuer befinden. Er fragte Diego: „Was war DAS?“ „Anscheinend herrscht Krieg zwischen den Orks und den Menschen, wie ich es bis jetzt verstanden habe. Mehr konnte ich nicht herausfinden. Frag doch den Chef dieser Stadt. Der steht da bei diesem Tisch. Aber was mich mehr interessiert: Wo ist Lester? Wollte er nicht Verstärkung holen?“, antwortete Diego. Danach fragte er Milten: „Weißt du, was das vorhin war?“ Milten antwortete: „Nein, ich weiß nur, dass es Krieg gerade gibt. Sonst weiß ich nichts. Aber mir geht’s irgendwie merkwürdig.“ Der Held fragte besorgt: „Geht’s dir gut?“ „Nein, ich fühle mich nicht so gut. Ich weiß nicht wieso. Das ging schon so, seit wir auf dieser Insel waren. Ich denke, diese Insel hat irgendwas Faules an sich.“, antwortete Milten. Zuletzt lief er zu Gorn und fragte: „Hey Gorn, alles klar?“ „Diese verdammten Orks. Die soll man echt auslöschen, wenn man Frieden auf Erden haben möchte. Dazu auch noch dieser verdammte Xardas.“ Der Held fragte überrascht: „Xardas? DER Xardas? Was hat Xardas damit zu tun? Meinst du etwa, dass Xardas der Mann in Schwarz vorhin war?“ Gorn antwortete: „Nein. Rede mit den Chef dieser Stadt. Er weiß alles über die Lage in diesem Land.“ „Das werde ich auch. Aber morgen. Ich will erst mal mich hinlegen.“ Er suchte also nach einer freien Hütte. Als er eine gefunden hatte, betrat er sie, plumpste auf den Bett, das arg knirscht und schlief ein.
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    Kapitel 14 = Gefangener Bauer

    Der Held stieg aus seinem Bett, verließ die Hütte, knallte die Tür mit einem heftigen Wumms zu und ging somit zu dem Stadtchef. „Ich bin Hamlar. Der Chef dieses Dorfes. Kann ich was für dich tun?“, fragte er freundlich. „Ja. Ich brauche Informationen.“, antwortete der Held. „Ah. Informationen. Ok, was willst du wissen?“, fragte der Chef. „Wie ist die Lage in Myrtana?“ - „Die sieht schlecht aus Junge. Es herrscht hier Krieg. Xardas, der Schwarzmagier, hat ein Deal mit den Orks gemacht. Was das für ein Deal war, haben wir nicht herausgefunden. Und dann war noch dieser Typ. Er war schwarz gekleidet. Er war auch bei dem Deal dabei, wie ich es gesehen habe.“ - „Du hast gesehen, wie sie einen Deal gemacht haben?“ - „Ja.“ - „Weißt du noch wo?“ In diesem Augenblick war Hamlar sprachlos. Seine Augen öffneten sich sehr breit. Er versuchte sich daran zu erinnern. Er lief immer hin und ab. Nach ein paar Runden um Hamlars Tisch fiel es ihn wieder ein. „Ja. Ich glaube, ich weiß noch, wo es war. Leider ist dieser Ort sehr weit entfernt von hier.“ - „Wo?“, drängte der Held. „Das war in der Eisregion. Wie heißt die noch gleich? Ach ja. Nordmar hieß sie. Ja genau, Nordmar. Da bin ich ganz sicher.“ - „Kannst du mir bitte zeigen, wo es sich befindet?“, bittete der Held darum. „Klar.“, antwortete Hamlar und holte hastig die Karte hervor. Er faltete sie aus und lag sie auf seinem Tisch. Als der Held die Karte sah, war er überrascht, wie groß die Insel ist. Hamlar zeigte mit seinen Finger, wo Nordmar liegt und wo der Held sich gerade befindet. „Siehst du? Hier, diese Stadt nennen wir Ardea, befinden wir gerade. Und Nordmar liegt genau dort. Das ist ein sehr weiter Weg.“, sagte Hamlar, während er seinen Finger auf der Karte weiter rumführte. „Klasse.“, seufzte der Held. Der Held wollte abhauen, doch dann rief Hamlar: „Halt. Du kannst noch für mich einen Gefallen tun.“ - „Was für ein Gefallen?“ - „Du könntest für mich nach Kap Dun gehen. Dort ist ein Kumpel von mir. Sein Name ist Urack. Diese Nachricht, in diesem Umschlag, muss an ihm gebracht werden. Kannst du bitte diese Nachricht an ihn bringen?“. Erneut seufzte er und antwortete seufzend: „Na schön. Her mit der Nachricht.“ Hamlar überreichte ihm den Umschlag und der erste Auftrag für den Helden steht an. Eine Nachricht überbringen. Klingt pipifax. Doch seine eigentliche Mission muss ein bisschen warten.

    Zuletzt ging er zu Diego. „Ich werde mal losgehen.“, sagte der Held eilig. Diego war überrascht und fragte: „Wohin denn?“ - „Nach Kap Dun. Ich muss eine Nachricht überbringen.“ Milten und Gorn, sitzend am Lagerfeuer, die ebenfalls bei Diego waren, konnten mithören, was der Held zu sagen hatte. Gorn stand auf und sagte: „Halt. Bevor du gehst, habe ich was zu sagen. An euch alle.“ Milten, Diego und der Held hörten aufmerksam Gorns Gerede zu. Gorn holte tief Luft und erzählte: „Gestern nacht, während ihr schlief, bin ich mal in die frische Luft gegangen, weil ich nicht schlafen konnte. Ich lief um die Stadt herum, damit ich Luft zu spüren bekomme. Doch dann sah ich was, was keiner geahnt hatte. Was da war, hat mich echt geschockt. Und so was von!“ Milten wurde neugierig und fragte: „Was hast du gesehen?“ „Ich habe gesehen, wie ein anderes Schiff unser Schiff versenkt hat.“ Der Held war empört und schrie: „Wie bitte?“ „Ganz ruhig.“, beruhigte ihn Gorn. „Unsere Ausrüstung und alles andere sind leider versenkt worden. Holen köenn wir sie nicht mehr. Sie sind wahrscheinlich schon ganz tief unter Wasser. Aber es gibt noch eine schlechte Nachricht: Nachdem das Schiff untergegangen ist, rannte ich so schnell wie konnte zum Strand, um nachzusehen, ob dort welche Überlebende sind. Aber ich habe mich geirrt. Es gab kein einzigen Überlebenden. Fällt euch da was auf?“ Diego, Milten und der Held dachten tief nach. Der Held blinkte eine Idee und sagte: „Keine Überlebende? Das heißt auch, dass Lester entweder tot sei oder verschwunden sei.“

    Gorn nickte. Milten war sprachlos. Diego sprach ängstlich: „Oh Gott! Er darf nicht tot sein. Er kann nicht tot sein. Er darf NICHT, ÜBERHAUPT NICHT, tot sein.“ Der Held beruhigte ihn und sprach: „Ruhig, ganz ruhig. Das einzige, was wir über Lester wissen ist, dass er mit an Bord war. Er war mit auf dem Schiff. Das heißt, er kann noch auf diese Insel sein. Wer weiß, vielleicht ist er gerade momentan in Varant oder Nordmar. Aber eins ist klar: Lester ist stark wie ein Ochse. Er kann nicht sterben. Wir kennen ihn zu gut. Er hat noch nie einen Kampf verloren.“ Diego konnte nur zustimmen: „Du hast Recht. Ich habe eine Idee: Du gehst nach Kap Dun und erledigst dein Auftrag. Währenddessen gehen ich, Milten und Gorn andere Wege. Vielleicht treffen wir ja Lester. Oder wer weiß, vielleicht treffen wir dich.“ Der Held konnte nur lachen und sprach: „Na schön. Also, ich bin mal weg. Auf Wiedersehen, Freunde.“ Die Freunde von dem Helden verabschiedeten sich von ihm und er machte sich nun endlich auf dem Weg nach Kap Dun. Es war kein sehr weiter Weg. Aber auch kein sehr schneller Weg. Unterwegs traf er auf ein Bauernhof. Sah nach einem stinknormalen Bauernhof. Mit Kühen und ein paar Orks und nanu? Der Held konnte seine Augen nicht trauen. Er sah einen Bauern Holz sägen. Da wusste schon, mit dem Bauern stimmte was nicht. Er ging somit zum Bauernhof. Dort angekommen, sprach er den Bauern an. „Hey.“ „Verschwinde hier.“, antwortete der Bauer genervt mit einem unhöflichen Ton noch dazu. Der Held fragte besorgt: „Was ist los?“ Der Bauer spottete: „Du weißt nicht, was los ist? Siehst du das nicht? Ich muss hier Holz sägen für diese dämlichen Orks. Sie halten mich als Sklave gefangen.“ - „Wieso? Gefällt dir die Holzarbeit nicht?“ - „Nein. Vor allem nicht, wenn ich alleine unter Orks arbeiten muss. Kannst du mich bitte rausbringen? Rede mit dem Boss hier. Er ist gerade in seiner Hütte. Überzeuge ihn. Verprügele ihn. Mach was du willst. Aber mach auf jeden Fall, damit ich hier rauskommen kann. Wenn ich diesen Bauernhof einfach so verlasse, dann reißen die Orks mich in Stücke.“ Der Held antwortete: „Ich sehe mal, was ich tun kann.“ Hastig ging er in das Haus rein und sah vor sich einen Ork auf einem großen Stuhl hocken. Der Ork sprach plötzlich mit einem lauten Ton: „Was willst du hier? Ich hoffe, du hast einen guten Grund, mich zu stören.“ „Ja, ich möchte euren Bauern dort haben.“, forderte er. „Du meinst, der der das Holz sägt?“, fragte er sicher. „Nein, ich meine den, der die Kühe metzelt. Natürlich der, der das Holz sägt.“, antwortete er sarkastisch. Der Ork war verärgert und sprach: „Vergiss es. Der gehört mir.“ „Dann muss ich dich wohl zum Duell herausfordern.“, rief der Held. Der Ork lachte spöttisch und sagte: „Nur zu, nur zu.“ Der Ork verließ sein Stuhl und zog somit sein Schwert heraus. Es folgte nun einen Kampf zwischen Mensch und Ork. Der Ork war kein schwerer Gegner für den Helden. Somit konnte der Held ihn locker besiegen. Der Ork landete somit auf dem Boden und konnte noch kaum aufstehen auf seinen zwei Beinen. Der Held sprach: „Was ist? Darf er mit mir verschwinden?“ „Du hast einen guten Rumms, mein Lieber. Na schön. Von mir aus kannst du ihn haben.“ Der Held ging somit zu den Bauern und übermittelte ihn die Nachricht: „Die Sache ist erledigt. Du darfst abhauen.“ „Oh danke.“, bedankte sich der Bauer tausendmals. „Kannst du bitte für mich noch ein Gefallen tun? Ich muss nach Kap Dun. Und ich will nicht alleine hingehen, da ja so gefährliche Biester gibt.“ Der Held antwortete: „Keine Sorge. Ich bringe dich hin. Ich muss eh dort hin.“ „Oh danke. Sag, wann es losgeht.“
    Geändert von Dean (01.09.2013 um 17:26 Uhr)

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    Kapitel 15 = Bekanntschaft mit Urack

    Es herrschte pures Chaos auf Myrtana. Es herrschte Krieg zwischen Mensch und Ork. Logisch für den Helden, dass auch Xardas was mit der Sache zu tun hat. Auch logisch für den Helden, dass Xardas gerne Verstecken spielen möchte mit den Helden. Vom Kampf in Ardea heil herausgekommen, befindet er sich jetzt gerade auf dem Weg nach Kap Dun. Auf dem Weg nach Kap Dun traf er auf einen orkbewohnten Bauernhof und nur mit einem einzigen Bauer. Der Held machte immer das übliche. Der Bauer konnte dank den Helden das Bauernhof verlassen. Aber da hat der Held wieder ein Problem. Der Held seufzte vor sich hin und sprach: „Na schön. Ich bringe dich hin.“ Der Bauer war glücklich und sagte: „Gut.“ Der Held gab den Bauern das Kommando, dass es schon losgeht. Er brachte den Bauern zur Stadt. Ohne Probleme liefen sie entspannt. Bis auf ein paar Wölfe und Scavenger, die ganz leicht zu besiegen waren. Als sie endlich Sichtkontakt zur Stadt hatten, blieb der Bauer stehen und sprach: „Danke schön. Ich komme ab jetzt schon alleine klar. Hier als Dank. 500 Goldstücke.“ Der Bauer drückte es den Helden in die Hand und der Bauer verschwand Richtung Kap Dun. Der Held überließ den Bauern den Vortritt und ließ ihn als erster die Stadt betreten. Nun dann! Der Held bewegte seine Füße nach vorn und betrat Kap Dun. Doch bevor seinen Fuß die Stadt betreten konnte, hielten ihn glatt die Wachen auf. Der Held dachte schon gerade, was sie von ihm wollen. Harmlos sahen sie nicht aus. Orks mit ein bisschen Muskeln und eine harmlose Zweihänderwaffe. Harmlos noch dazu. „Was ist?“, rief der Held. „Du darfst nicht rein.“, sagte eine Orkwache ganz unfreundlich. „Was? Wieso nicht?“, fragte der Held empört. „Unser Boss hat uns ausdrücklich den Befehl gegeben, jeden Fremden nicht durchzulassen. Es sei denn, er zahlt Gold als Eintritt.“ Der Held stöhnte und fragte: „Na schön. Wie viel?“ - „100 Goldstücke.“ - „Na dann. Hier sind sie.“ Der Held drückte den Wachen die 100 Goldstücke in die Hand und konnte somit endlich in die Stadt. Es dauerte nicht lange als Fremder für all die Leute in Kap Dun zu sein. Kaum hat der Held die neue Stadt betreten und schon sprach ihn ein Fremder an. Der sah ziemlich fett aus und noch dazu ein Kochanzug. Und noch einen freundlichen Blick. „Hey. Neu hier, was?“, fragte der Koch mit ganz hoher Stimme. „Ja. Bin gerade erst angekommen.“ „Dann musst du hier einige Sachen wissen.“ Der Held wurde neugierig und fragte: „Ach ja? Was denn?“ „Hier in Kap Dun ist es anders.“ Der Held machte sein Mund weit offen und schließte sie wieder. Er schüttelte noch seinen Kopf dazu und fragte: „Geht es vielleicht ein bisschen präziser? Und wer bist du?“ Der Koch lachte: „Hahaha. Ich bin Inug. Der Koch dieser bescheidenen Stadt. Naja, nennen wir es Stadt. Meiner Ansicht nach ist es ein Dreckskaff. Wie auch immer. Du wolltest es ein bisschen präziser? Ich gebe dir auch was präziseres. Der Boss dieser Stadt hat hier alles auf den Kopf gestellt. Wir dürfen nicht länger als 11 Uhr nachts wach sein. Ja, so hat es der Boss bestimmt. Und wenn eine Wache, die laufen immer nachts in der Stadt herum, jemanden entdeckt, der noch wach ist, denn stecken sie sie sofort in den Kerker. Achja. Dann gibt es noch die Arenakämpfe. Wer gewinnt, kriegt die doppelte Menge die du eingesetzt hast. Und wer verliert, kriegt gar nichts. Früher bekam der Verlierer die Hälfte von dem Gold. Aber jetzt bekommt der Verlierer nichts mehr. Ja. Das war alles, was ich weiß.“ „Das alles? Klingt ziemlich harmlos.“, sagte der Held. „Für dich vielleicht. Aber für uns Bürger nicht. Es ist die Hölle. Uns ist ...“


    Prompt wechselte der Held das Thema und platzte hinein: „Was weißt du über Xardas?“ „Xardas? Den fetten Schwein?“, fragte er und lachte noch dazu. „Nein, ich weiß nichts über ihn. Außer dass er ein Magier ist.“ - „Nunja. Weißt du vielleicht, wo ich Xardas finden kann?“ Inug warf einen bösen Blick auf den Helden zu und antwortete: „Hör zu, du Bursche. Wenn ich sage, ich weiß nichts über ihn, dann weiß ich auch nichts über ihn. Ist es klar? Was ist eigentlich an den fünf Wörtern <Ich weiß nichts über ihn> zu verstehen? Das ich? Oder das weiß? Oder das...“ „Schon gut. War nur eine Frage.“, beruhigte ihn der Held. „Eine blöde Frage war das.“, kritisierte Inug und lief sofort ohne weitere Worte wütend in seine Hütte zurück und knallte mit einem lauten Knall seine Tür zu. Eigentlich wollte der Held an der Tür klopfen und ihm ein bisschen beruhigen, aber ließ es mal. Aber er hat nur einen Auftrag in dieser Stadt: Nämlich Urack einen Brief geben. Der Held lief überall herum, aber noch kein Urack gefunden. Bis er schließlich auf ein merkwürdiges Haus stieß, was von zwei Orks bewacht wird. Er versuchte das Haus zu betreten. Die Wachen hielten ihn auf und riefen: „Halt! Du darfst hier nicht rein!“ „Was?“, fragte der Held empört. „Wieso nicht?“ - „Wir kennen dich nicht. Mach dich hier berühmt und du kannst rein.“ Der Held verschwand ohne weiteren Worte zu sagen. Auf einmal sah er jemanden auf ihn zuwinken. Er ging zu ihm. „Was gibt’s?“, fragte der Held als Einstieg. „Ich habe gesehen, wie die Wachen dich aufgehalten haben. Du willst bestimmt zu Urack nicht wahr?“, fragte er mit einem breiten Grinsen. „Ja. Wieso?“, fragte der Held misstrauisch. „Ich weis, wie du an die Wachen vorbeikommen und mit Urack ohne Probleme unterhalten kannst.“, sagte der Söldner. „Wer bist du erstmal?“ - „Ich bin Jorgan. Ein Söldner. So jetzt weißt du meinen Namen. So, was ist? Willst du wissen, wie du zu Urack vorgelassen werden kannst?“ - „Klar.“ - „Also, du musst Arenameister sein. Dann kannst du problemlos zu Urack.“, schlug er vor. Der Hind fing schon an zu grinsen und bedankte sich für den Vorschlag. Doch als er von ihm abhauen wollte, packte Jorgan den Helden an die Schulter und sagte: „Halt. Ich habe dir was gegeben. Also gibst du mir was.“ Der Held seufzte: „Na schön. Was willst du?“ - „500 Goldstücke.“ - „Na schön. Hier sind die 500 Goldstücke.“, knurrte der Held, verschwand von ihm und begann die Kampfarena suchen. Der Held sah vor sich um nach einem Gang. Vor ihm sah er einen Gang, der nur ein paar Meter bergauf ging. Ohne zu überlegen lief er den Gang hoch und oben angekommen, sah er viele Orks herumsitzen. Dann konnte der Held seine Augen nicht trauen, was er vor sich noch sah. Die Kampfarena! Wer hätte denn gedacht, dass es so einfach war, eine Arena zu suchen? Er ging zum Arenameister und forderte: „Ich will in der Arena kämpfen. Gib mir den ersten Gegner.“ Der Arenameister lachte und sprach: „Nicht so schnell, Freundchen. Hier sind erstmal die Regeln.“ „Muss das sein?“, fragte der Held gelangweilt. „Ja.“, brüllte er und erklärte somit ihn die Regeln: „Regel Nr. 1: Nur Waffen sind erlaubt. Keine Magie oder Bögen oder Armbruste. Regel Nr. 2: Der Gewinner des Kampfes bekommt die doppelte Menge, die er für den Kampf eingesetzt hat, und der Verlierer bekommt gar nichts. Regel Nr. 3: Wer aus dem Ring während des Kampfes aussteigt, hat automatisch verloren. Verstanden?“


    Der Held nickte. „So, hier ist dein erster Gegner. Er wartet schon auf dich. Sein Name lautet Arthur. Wie viel willst du einsetzten?“ - „50 Goldstücke.“ - „Na dann. Viel Glück.“ Der Held drehte sich um und ging somit zur Kampfarena. Schnell zog er sein Schwert und der Kampf zwischen den Helden und Arthur begann. Der Kampf dauerte nicht lange. Arthur schwang sein Schwert ohne Pause schnell hin her. Links, rechts, links, rechts, links, rechts. Der Held hatte kaum Möglichkeiten zu blocken. Doch als Arthur die Kraft ausging und sich verschnaufen und erholen musste, nahm sich der Held die Gelegenheit und schwang sein Schwert sehr schnell wie noch nie auf ihn zu und besiegte ihn somit. Arthur lag ohnmächtig auf dem Boden und mit einem Grinsen lief der Held zurück zum Arenameister und kassierte somit sein Gewinn. „Der nächste Gegner: Jorgan!“, rief der Arenameister. „Ich setze 100 Goldstücke.“, sagte der Held und übergab ihn somit die 100 Goldstücke. Wieder lief er zum Arenaplatz und zog sein Schwert schnell heraus. Jorgan war diesmal ein bisschen schwieriger Gegner für ihn. Egal, wie oft der Held zuschlug, Jorgan blockte immer rechtzeitig die Attacken. Der Held wollte nicht kneifen und schlug somit weiter zu. Auf einmal fiel Jorgan sein Schwert aus der Hand und der Held konnte rechtzeitig ihn besiegen, bevor Jorgan sein Schwert aufhob. Somit ist der zweite Kampf auch bestanden. Der Held ging zum Arenameister und kassierte die 200 Goldstücke. „Der letzte Gegner: Urack. Wenn du ihn besiegst, bist du somit Champion von Kap Dun.“, rief der Arenameister. „Dein Einsatz kannst du leider beim letzten Kampf nicht bestimmen. Dieser letzte Kampf kostet 500 Goldstücke.“ Der Held überreichte ihn ohne weiteren Vorwand die 500 Goldstücke und lief somit zur Arena. Aber Urack scheint noch nicht da zu sein. Er hockte auf dem sandigen Boden und überlegte tief nach: „Warum muss ich ausgerechnet bei meinem letzten Arenakampf gegen den Boss dieser Stadt kämpfen? Was ist, wenn ich gewinne und er mich nicht in seinen Haus reinlassen will?“ Als er weiter überlegen möchte, sah er schon einen Ork zur Arena laufen. „Vielleicht ist das ja Urack.“, überlegte sich er. Aber als dieser Ork die Arena betrat, kann es nur noch Urack sein. Ohne zu überlegen zogen sie ihre Schwerter und kämpften.

    Der Kampf schien nicht gut für den Helden zu sein. Immer bekam Urack gute Angriffsmöglichkeiten und der Held bekam nur viele Blockmöglichkeiten. Immer und wieder schlug Urack mit einer überragenden Geschwindigkeit zu und der Held bekam immer mehr Schaden von Schlag zu Schlag. Auf einmal machte Urack eine kurze Pause. Er verschnaufte sich kurz. Diese Gelegenheit muss der Held nun nutzen. Der Held raste auf Urack zu und schwang sein Schwert sehr schnell auf ihn zu und hämmerte ganz hart wie er kann auf ihn. Er hat sogar noch einen bösen Blick auf ihn gerichtet. Er hämmerte weiter auf ihn. Urack hat kaum Chance, sich zu wehren. Doch dann war es! Der Held verpasste ihn den Finalschlag und Urack landete somit ohnmächtig auf Boden. Es gab lautes Gejubel um ihn herum. Die Orks jubelten, die Söldner jubelten. Er verließ die Arena und kassierte seinen Gewinn. Anschließend suchte er eine freie Hütte, wo er pennen konnte. Und tatsächlich hat er eine gefunden. Die Bude sah ziemlich zerbrechlich aus, aber besser als nichts. Der Held legte somit aufs Bett und schlief bis morgen früh. Am nächsten Tag stieg der Held aus seinem Bett auf und renkte seine Arme hoch. Gut gelaunt lief er zu Uracks Haus. „Halt!“, riefen die Wachen laut. „Lass mich rein. Ich bin der Champion. Ich hab den Arenawettkampf gewonnen.“, antwortete der Held. „Na schön. Geh rein.“, entschied sich die Wache und ließ ihn passieren. Urack bekam ein Grinsen, als er den Helden sah. „Sieh mal an, wen wir da haben.“, sagte er. „Der Champion von Kap Dun. Was gibt’s?“ - „Hamlar schickt mich. Ich muss dir diesen Brief geben.“ Urack sah schon den schicken Umschlag auf der Hand des Helden. Und noch ungeöffnet. Urack nahm somit den Brief und belohnte ihn mit einer Summe von 1000 Goldstücken. Urack öffnete den Brief und als er ihn gelesen hat, öffneten seine Augen sehr weit. Er sprach erfreut: „Das war echt gut, dass du mir den Brief gegeben hast. Wäre er in den falschen Händen geraten, wer weiß, was sonst passiert. Kann ich sonst noch was für dich tun?“ Der Held grübelte nach und dann fiel es ihn wieder ein: „Weißt du zufällig was über die Sterne Beliars?“ - „Wieso?“ - „Sag es einfach!“ - „Nun da du Champion der Arena bist und mir diesen unheimlich wichtigen Brief überbracht hast, werde ich dir was sagen.“ Der Held hörte schon aufmerksam zu. „Ich weiß was über die Sterne Beliars.“, sagte Urack entspannt. „Echt? Und was?“, fragte der Held laut. „Aber unter eine Bedingung werde ich dir sagen, was ich weiß.“ Der Held stampfte hart auf den Holzboden und brüllte: „Was? Ich habe die ganze Zeit in der Arena gekämpft und dir diesen Brief gegeben. Und das ist nicht genug für dich? Was willst du denn noch von mir?“ Urack verschloss die Tür, dass somit niemand ihn zuhören oder belauschen kann. Er ging auf und ab und sprach ganz leicht leise: „Vernichte Reddock!“
    Geändert von Dean (01.09.2013 um 16:29 Uhr)

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    Kapitel 16 = Kampf gegen Reddock

    Der Held war sprachlos. Es herrschte tiefe Stille im Haus. Der Held fragte erneut: „Was?“ „Vernichte Reddock.“, wiederholte er. Der Held hämmerte seinen Kopf gegen die Wand und rief verärgert: „Bist du verrückt geworden? Wie soll denn bitte ich eine Stadt, die ich nicht kenne die Reddock heißt, vernichten?“ „Das ist keine Stadt, sondern ein Lager. Ein Lager der Rebellen. Sie verschanzen sich im Wald in der Nähe von Ardea. Es ist kaum sie schwer zu finden.“, korrigierte Urack. Seufzend fragte er: „Wieso macht ihr das nicht selbst?“ „Ganz logisch. Wenn die Rebellen mitkriegen, dass wir sie angreifen, holen sie Verstärkung. Und wir,in Kap Dun ,haben nicht so viele Orks.“, erklärte er. „Was habt ihr gegen Reddock?“, wollte der Held wissen. „Dort ist ein Kumpel von mir. Sein Name ist Joe. Er lungert bei den Rebellen rum. Früher in den alten Zeiten, da waren wir sehr gute Freunde. Wir hatten viel Spaß miteinander. Nach ein paar Monaten hat er ein Lager errichtet. Nur für sich und seine Freunde. Außer mir! Mich hat er eiskalt ausgestoßen. Ich fragte ihn, wieso und als Grund hat er gesagt, dass mein Volk angeblich seine Eltern umgebracht hat. Und so begann es! Wir haben keinen Kontakt mehr. Er lebt jetzt in Reddock und ich hier in Kap Dun. Ich will, dass du nach Reddock gehst, das gesamte Lager vernichtest und Joe auch noch dazu. Er soll bluten!“, antwortete er zornig. Da schlug der Held eine bessere Idee vor: „Wie wäre es, wenn ich nur Joe erledige und die anderen Rebellen am Leben lasse? Ich meine schließlich können sie nichts dafür.“ Da wurde Urack grimmig und knurrte: „Na schön. Vernichte Joe. Du kannst mir den anderen Rebellen anstellen, was du willst. Aber Joe muss unbedingt ausgelöscht werden.“ Der Held verlaß sein Haus, anschließend auch Kap Dun. Er lief wieder zurück nach Ardea. An dem Ort, wo alles anfing, seit er auf Myrtana war. Dort angekommen lief er zu Hamlar und fragte ihn: „Hey Hamlar. Weißt du, wo sich das Lager Reddock befindet?“ Auf einmal wurde er nervös und antwortete zittrig: „Was? Re..re..reddock? Du meinst das Rebellenlager?“ Der Held bemerkte sofort, dass mit ihm sofort was nicht stimmt. Er fragte: „Stimmt was nicht?“ Hamlar bekam auf einmal eine blasse Haut und stotterte: „Nein, nein. Alles okay. Es ist nur...“ „Nur? Nur was?“, fragte der Held. „Nur, dass es keine Stadt ist.“, erklärte er ihm. Als der Held diese rätselhaften Worte wahrgenommen hat, wurde er sprachlos. Er machte sein Mund weit auf und schloss sie wieder. Irritiert fragte er: „Es ist keine Stadt? Was dann?“ - „Eine Geisterstadt.“, antwortete er. Erneut war der Held sprachlos.

    „Erklär mir das mal“, befahl der Held, „was meinst du mit Geisterstadt?“ Hamlar holte tief Luft und erklärte: „Vor 3 Jahren herrschte ein übles Unwetter auf Myrtana. Meteoritenregen, starkes Regen, heftiger Wind. Das Unwetter war so heftig, dass sogar alle Bewohner diese Insel in ihre Häuser verschanzen mussten. Alle Städte waren gesichert. Es gab keine Tote damals, nur ein paar Verletzte, die es nicht rechtzeitig zu ihren Häusern geschafft haben. Doch dann passierte das Grauen: Ein Meteor knallte auf Reddock. Und mit AUF meine ich auch AUF. Reddock hat eine Höhle. Und genau AUF der Oberfäche dieser Höhle hat der Meteor zugeschlagen und ganz Reddock ist eingestürzt. Der Eingang zur Höhle war verschlossen durch die Felsen. Damals konnte man nicht feststellen, ob es Überlebende nach dem Einsturz gab. Nachdem das Unwetter sich verzogen hat und ein paar Tage vergangen sind, hat König Rhobar Suchtrupps nach Überlebende bei Reddock geschickt. Den Eingang hatten sie problemlos freigeräumt. Doch als sie in der Höhle waren und beim letzten Stock waren, also ganz unten, konnten sie ihre Augen nicht trauen. Zombies! Sehr viele Zombies! Fast alle Suchtrupps von Rhobar sind vernichtet worden. Bis auf einer! Einer konnte noch rechtzeitig aus der Höhle entkommen und Rhobar die Lage berichten. Laut dem sollen bei Reddock so fast über 100 Zombies gewesen sein. Und das ist noch nicht alles. Seit die Zombies dort hausen, ist in Myrtana nicht alles normal. Jeden Tag verschwanden Bürger für Tag für Tag. Und sie kamen nie wieder. Sogar die Suchtrupps von Varant, Nordmar und Rhobar haben nichts gefunden. Und in Reddock scheinen sie auch nicht zu sein. Reddock ist verflucht, sage ich dir. Ja, das war die Geschichte von Reddock.“ Faszinierend bewunderte er die Geschichte Reddocks. Wer hätte denn bitte gedacht, dass ein einziger Meteor so einen Chaos verursachen kann? Da blieb den Helden nichts anderes übrig. Er muss seine Pflichten erfüllen und Reddock von seinem Fluch befreien. Dann wird das wohl nichts mit Uracks Aufgabe. Joe, sein Freund, ist wahrscheinlich beim Einsturz mitgestorben. Der Held wollte keine Zeit zögern. Er eilte sich nach Reddock. Doch bevor er Ardea verlassen konnte, rief Hamlar aus weiter Entfernung zu ihm. Der Held drehte sich um und sah schon, wie Hamlar auf ihn zulief. „Das kannst du gebrauchen. Es ist eine Zauberrune. Die wird dir sicher beim Kampf gegen die Zombies in Reddock nützlich sein.“, sagte der Hamlar schnaufend nach dem Lauf zu ihm und überreichte ihn eine Rune.

    „Was ist das für eine Rune?“, fragte er. - „Ich weiß es nicht. Ich habe es mal vor ein paar Monaten außerhalb Ardea gefunden. Ich hoffe, sie kann dir helfen.“ Der Held nahm die Rune an sich und suchte Reddock. Laut Urack befindet sich Urack in der Nähe von Ardea. Er fing schon an zu suchen, doch ein Fehlschlag. Er hat überall um Ardea gesucht, doch nichts gefunden. Doch als er den Wald ganz nah Ardea sah, fiel ihn wieder was ein. Er grübelte: „Vielleicht befindet sich Reddock ja dort. Wälder sind immer ein gutes Versteck.“ Sofort lief er in den Wald um nachzuschauen und, tatsächlich. Reddock befand sich wirklich in den Wald. Mit einem Schwert in der Held lief der Held langsam die Treppe runter. Als er die erste Sicht auf Reddock hat, war es keine schöne Aussicht. Alles war in Schutt und Asche. Zerstörte Häuser, überall Schlaglöcher und ein paar Skelette lagen auf dem Boden. Der Held war geschockt durch den Anblick vom zerstörten Reddock. Vor ihn sah er einen Höhleneingang. Den Höhleneingang, wovon Hamlar ihn erzählt hat, dass dort über 100 Zombies sich befanden. Ob die Zombies vor 3 Jahren heute noch in der Höhle sind, das weiß keiner. Weiter lief er mit normalen Tempo die Höhle runter. Bis jetzt keine Bedrohung zu sehen. Als er ganz oben war, ging er in die Hocke und warf vorsichtig einen Blick nach unten. Und tatsächlich! Zombies! Überall! Keine einzige Lücke war frei. „Das müssten locker 120 Stück sein.“, flüsterte er ängstlich zu sich. Er hörte auf einmal eine Axt knacksen, die ganz in seiner Nähe zu hören war. Hastig drehte er sich um und vor seinen Augen stand ein Zombie. Der Held zog noch schnell sein Schwert um ihn zu erledigen, doch das war nichts. Er war zu langsam und der Zombie warf den Helden runter und fiel von zwei Metern Höhe runter, knallte auf ein Holzdach, das Holzdach zerbrach dabei und der Held stürzt in die Hütte hinein. Sehr viel Staub war bei der Bruchlandung entstanden, der Held versuchte wieder auf seinen zwei Beinen zu stehen und zog geschwind sein Schwert. Er sah schon, wie die Zombies vor ihm ganz langsam auf ihn zuliefen. Ohne zu warten, lief er auf sie zu und schlug auf sie zu. Zombie für Zombie. Dies war ganz leicht. Der Held brauchte nur einen Schlag für einen Kill bei einen Zombie. Ging pippifax. Doch der Held hatte sich getäuscht. Obwohl er die Zombies nur mit einem Schlag besiegte, erscheinen immer mehr davon. Immer mehr Zombies erscheinen, während er gegen die Dutzend kämpfte. Immer mehr erschienen welche Zombies, bis sie sogar den Helden den Raum deckten. In dem Moment fiel den Helden wieder was ein. Die Zombies kamen mit gestreckten Armen immer näher auf den Helden zu, als würden sie ihn erwürgen und seinen Tod wollen. Hastig griff er die Rune aus seiner Hosentasche raus, die Hamlar ihn überreicht hat. Ohne zu überlegen, was für eine Rune es ist, aktivierte er es geschwind. Er sah sich um, doch nichts passiert. „Hat wohl nichts gebracht.“, grübelte der Held und ihn blieb nichts anderes übrig, als weiter mit seinem Schwert zu kämpfen. Doch er hat sich getäuscht! Einen Moment später, nachdem er die Rune aktivert hat, geschah etwas: Die Steindecke der Höhle riss ein und fiel hinunter auf die Zombies. Ein paar Zombies wurden bei dem Knall getötet, doch nicht alle. Der Held betete um einen weiteren Wunder. Doch nun, passierte dies: Mit hoher Geschwindigkeit flogen Meteoriten vom Himmel runter und flogen genau auf Reddock. Als der Held sie kamen sah, verkroch er sich schnell in die Hütte, wo er vorhin gestürzt war. Während der Held sich in der Hütte hockend verkroch, konnte er nur zuschauen, wie Tausend Meteoriten auf die Zombies fielen. Der Held war begeistert: „Unglaublich! Es scheinen immer weniger Zombies zu sein. Die Meteoriten müssen irgendwie das hingekriegt haben, dass die Zombies sich nicht mehr vermehren können.“

    5 Minuten später, war der Meteoritenregen vorbei. Kein einziger Meteor war zu sehen, nur der Himmel und die weißen Wolken, der über den kaputten Höhlendach vorbei flog, waren zu entdecken. Und ein Trümmerhaufen in Reddock. Sehr viele Leichen und die Blutflecken waren auf viele Steine, Wänden und auf Böden zu sehen. Der Held verließ vorsichtig die Hütte. Er sah durch den Türspalt, um sicherzugehen, ob alle tot sind. Und tatsächlich! Alle Zombies sind gestorben und kein einziger Zombie, der rumläuft, war zu sehen. Sicher verließ er die Hütte und seine zwei Beine waren wieder auf harten Felsen. Lächelnd haute er ab. Doch bevor abhauen konnte, passierte was unerwartetes. Ein Lichtstrahl schoss vor den Augen des Helden aus der Erde hoch in den Himmel im Nichts. Der Lichtstrahl war so hell, dass er seine Augen schützten musste. Er hielt die Hände vor seinen Augen und sah immer vorsichtig nach, ob der Strahl vorrüber war. Doch auf einmal wird der Lichtstrahl immer größer und breiter. Sein Durchmesser wird immer größer und größer. „Das kann nichts gutes bedeuten. Ich haue lieber ab.“, befürchtete er und lief schnell aus Reddock und begab sich somit nach Ardea. Heil angekommen, sah er aus der Ferne, wie der Lichtstrahl immer kleiner wurde und sich auflöste. Erleichtert ging er zu Hamlar und berichtete ihn von der Befreiung Reddocks und den merkwürdigen Lichtstrahl. Hamlar war fassunglos, was er ihn zu berichten hatte. Auf und ab lief er rum und einleuchtend sagte er: „Wenn du mehr über diesen Strahl wissen willst, sprich mit Urack in Kap Dun. Vielleicht weiß er was darüber. Damit die Reise schneller geht, habe ich zufällig eine Teleportrune nach Kap Dun. Hier!“ Der Held nahm die Rune und teleportierte sich nach Kap Dun. Schien problemlos zu funktionieren, diese Teleportation. Dort angekommen, lief er hastig zu Urack und berichtete ihn, was er erlebt hat. „Mein heiliger Schwan! Zombies?“, fragte er überraschend, „davon habe ich nichts gewusst. Tut mir Leid, dass ich dich in dieser schwierigen Situation geführt habe. Ehrlich!“ Der Held verzieh ihn, verließ Kap Dun, begab sich nach Ardea, lief in eine freien Hütte, plumpste auf das Bett und schlief ein. Liegend auf dem Bett sah er nach oben und dachte scharf nach: „Was war das für ein Lichtstrahl? Und warum ist es ausgerechnet nach dem Tod der Zombies erschienen und nicht davor? Und warum ist es kleiner geworden, als ich in Ardea war?“ Die Lust zum Nachdenken war ihm vergangen und schlief ein.
    Geändert von Dean (01.09.2013 um 17:27 Uhr)

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    Kapitel 17 = Ein langer Weg


    Der nächste Morgen fing an. Dünne Wolken ziehen sich zusammen, bedecken die Sonne. Nur ein bisschen Sonnenlicht fiel auf die Erde. Der Morgen war doch nicht so hell, wie es der Held erwartet hätte. Er plumpste aus dem Bett und lief nach Reddock. Kein schwerer Weg für den Helden. Diesmal gab es keine Monster zu erledigen. Erleichternd betrat er Uracks Haus und forderte auf: „Du hast mir was versprochen. Ich habe mich um Reddock gekümmert und du wirst mir jetzt sagen, wo sich die Sterne Beliars befinden.“ „Ich habe nie gesagt, dass ich weiß, wo sich die Sterne Beliars befinden. Ich habe nur gesagt, ich kann dir nur was über die sagen.“, korrigierte Urack. „Na schön. Was weißt du über sie?“, fragte der Held ungeduldig. Urack holte tief Luft und erzählte: „Ich werde dir mal erzählen, was ich so weiß. Einer meiner Freunde, der längst tot ist, hat mir was über die Sterne Beliars erzählt. Zuerst dachte ich, was interessiert mich diese Geschichte über Beliar eigentlich? Doch als er immer weiter und weiter erzählt hat, war diese Geschichte von ihm doch nicht so langweilig. Immerhin wusste er nur, dass sich irgendein Stern Beliars irgendwo in Vengard befinden soll. Aber...“ „Das ist kein Problem für mich. Ich schaffe eh allein einen Stern in Vengard an mich zu schaffen. Ich werde dabei nicht draufgehen.“, platzte der Held hinein. „Oh doch. Es gibt ein Problem.“, korrigierte er, „die Stadt Vengard ist von einer magischen Barriere umzingelt. Da kommt man nicht einfach so hinein und wieder hinaus. Und noch ein Problem: Um der magischen Barriere drum herum, haben sich eine Menge Orks sich verschanzt. Ebenfalls IN der Barriere. Dort hausen sehr viele Orks herum. Gegen so eine massive Anzahl kannst du nicht gewinnen. Du wirst draufgehen.“ Der Held fing an laut zu lachen. Urack fragte sich, wieso er überhaupt lacht. Nachdem der Held fertig gelacht hat, kam er zum Punkt und sprach: „Jetzt hör mal. Ich werde nicht draufgehen. In meiner älteren Zeit, da habe ich gegen viele Monster kämpfen müssen und ich bin nicht gestorben dabei. Wie du siehst, lebe ich noch. Ich kriege das schon hin.“ „Wenn du meinst.“, antwortete Urack nicht gerade mit freundlicher Stimmung und lehnte sich gegen die Wand. „Aber eine Frage hätte ich noch.“ „Was?“, brüllte Urack. „Du hast gesagt, in Vengard kommt nicht so leicht rein und nicht so leicht raus. Wie kommt dann rein und raus?“, fragte er ausführlich. „Woher soll ich denn das wissen? Ich war noch nie in Vengard. Ich selbst habe Vengard noch nie gesehen.“, erklärte er. Der Held verließ Uracks Haus, anschließend Kap Dun. Er beschloss erst mal, nach Ardea wieder zu laufen. Dort traf er überraschenderweise auf Milten. Die Augen des Helden zuckten hoch. „Milten? Ich dachte, du und die anderen sind andere Wege gegangen.“, wunderte sich der Held. „Sind sie auch. Ich habe nur hier was vergessen, dann gehe ich wieder weg.“, erklärte Milten und lief in eine Hütte. Die Hütte schien glanzlos auszusehen. Die Holzwände und der Holzboden waren einwandfrei. Keine Schäden waren an dem Haus zu sehen. Milten lief aus der Hütte raus mit einem großen Geldbeutel in der Hand. „Siehst du? Das hier habe ich vergessen.“, zeigte Milten ihn direkt vor die Augen und lag zurück in seine Hosentasche. „Halt! Bevor du gehst, habe ich eine Frage.“, fragte der Held schnell, als Milten Ardea verlassen wollte. „Ja? Was gibt’s?“ - „Kennst du die Stadt Vengard?“ - „Vengard? Ja, die kenne ich. Wieso?“ - „Weil sich der nächste Stern Beliars dort befindet.“ Milten atmete tief durch und vermutete: „Hm. Das wird ein bisschen problematisch.“ „Wieso?“, fragte der Held nach. „In Vengard kommt man nicht leicht rein.“ „Ja. Das weiß ich auch.“, antwortete er hastig. „Aber gibt es eine Möglichkeit, hinein zu kommen ohne Schwierigkeiten?“ „Ja. Es gibt eine.“, antwortete Milten fest entschlossen. „Und die wäre?“ - „Ein Feuermagier. Er kann dich dort hinbringen.“ „Und das bist du nicht wahr?“, fragte er mit einem fetten Grinsen. „Nein.“, sagte Milten rasch. „Sein Name ist Alexander. Er befindet sich in Reddock. Du müsstest keine Probleme haben ihn zu finden. Du musst einfach nur diese Höhle betreten und ganz unten, dort ist er. Er haust meistens am Lagerfeuer rum.“ „Wie bitte? Reddock?“, schluckte er. „Ja. Gibt es etwa ein Problem?“, fragte Milten misstrauisch. „Nein, nein.“, log er. „Aber dieser Feuermagier. Kennst du ihn? Ist er dein Freund?“, fragte der Held. „Ja ich kenne ihn. Und nein, er ist nicht mein Freund. Früher in den alten Zeiten, als ich mit ihm bei der Magieschule für Feuermagier war, da waren er und ich zusammen in eine Klasse. Da hatten wir uns kaum verstanden. Er machte sich dauernd über mich lustig, weil ich so komisch aussehe. Seitdem er und ich die Schule bestanden haben, habe ich ihn nicht mehr gesehen. Obwohl es lange her war, und ich ihn nicht mehr gesehen habe, hasse ich ihn immer noch.“, sagte er verärgert. „Na dann.“, sagte der Held schnell und lief hastig nach Reddock.

    Als er Reddock sah, und die Treppen runterlief, sah er nur ein Schutthaufen. Reddock war komplett zerstört. Aber er sah noch was. Er sah vor sich auf einmal zwei Golems stehen, die den Eingang zur Höhle bewachen. Der Held dachte in diesem Moment, was zwei Golems vor der Höhle zu tun haben. Aber da musste der Held nicht lange daran denken. Die Golems rasten auf den Helden zu. Rasch nahm er sein Schwert heraus und schlug auf die Golems zu. Doch keine Wirkung! Die Golems erlitten wohl keinen Schaden. Der Held tauschte schnell nach einer anderen Waffe. Ein Erz-Zweihänder! Doch dies zeigt auch keine Wirkung. Während der Held machtlos war mit seinen Waffen, die nichts die Golems antun können, schlugen sie auf den Helden weiter zu und er flog immer weiter zurück, bis er fast außerhalb Reddock gestoßen wurde. Doch es war wohl nichts. Als der Held auf die Treppen lag und die Golems auf ihn zustoßen, hat der wohl andere Golem Präzisionsprobleme. Der andere Golem versuchte ihn, endgültig aus Reddock wegzustoßen. Doch bevor der Golem ihn aus Reddock rausschlagen konne, fiel dem Helden ruck zuck was ein. Er stand schnell auf seinen zwei Beinen und rannte so schnell wie der Blitz zu der zerstörten Schmiede. Die Golems leider, konnten nicht so schnell rennen und der Held konnte sich somit Zeit schaffen, bei der Schmiede was zu suchen. Mit einem breiten Lächeln nahm er schnell den Schmiedehammer, der neben dem völlig zerstörten Amboss lag, in seinem Besitz und raste auf sie zu mit lautem Gebrüll. Schnell schlug er auf sie zu. Immer links und rechts hintereinander. Immer hin und her. „Links, rechts, links, rechts, links, rechts.“, rief er laut, während er auf sie zuschlug. Nach einer Weile zerbrachen die Golems in Einzelstücke auf dem harten Boden. Mit voller Erschöpfung wanderte er keuchend die Höhle runter und war beim letzten „Stock“ in der Höhle angekommen. Auf einmal sah er was vor seinen Augen, was er nicht erwartet hatte. Direkt vor seinen Augen war ein Drache. Es sah nicht so aus, als würde der Drache mit ihn kämpfen wollen. Er schien harmlos auszusehen. Rot, nicht bedrohlich, liegt auf dem Steinboden. In dem Moment hat der Held vor wegzulaufen. Doch eine sehr laute, dunkle Stimme war zu hören: „Halt! Ich muss mit dir reden.“ Der Held erschrak sich. Wer hat denn bitte so laut geschrien, dass fast seine Trommelfelle geplatzt hätten? Aber außer den Helden und den Drachen befand sich niemand mehr in Reddock. Vorsichtig wandte er sich zu ihm. Die Beine des Helden zittern voll körmlich.

    Er vermeidet lieber auf einen Kampf mit ihm und fragte stotternd, dazu noch überrascht: „Du...du...du kannst sprechen?“ Ängstlich schaute er den Drachen an. So einen ängstlichen Blick hat der Held selbst noch nie erlebt. Auf einmal war es pure still in Reddock. Während der Held ganz ruhig auf die Antwort wartete, war nur das laute, gruselige Atmen des Drachen zu hören. „Ja. Ich kann sprechen.“, antwortete der Drache endlich. In diesem Augenblick war der Held erleichtert, dass der Drache ihn doch nichts böses angetan hatte. „Was willst du von mir?“, fragte er. Seine Beine wackelten immer noch. Wie Wackelpudding. „Ich muss mit dir reden.“, erklärte der Drache. „Über?“, fragte er neugierig. „Es geht über Vengard.“ - „Was ist mit Vengard?“, fragte er und hörte diesmal genau zu. „Es wird...“, sagte er und dann brach der Drache auf einmal ab. Der Drache konnte wohl nicht weiter reden. „Was ist mit Vengard? Was wird mit Vengard? Was willst du mir sagen?“, fragte der Held neugierig. Doch der Drache antwortet immer noch nicht. Es war auf einmal pure still, seitdem der Drache keine Antwort auf die Frage des Helden gab. Windböen ziehen sich in Reddock, sodass der Held es spüren konnte und dessen Haare immer herumwedelten. Worüber will der Drache mit ihm reden? Was könnte mit Vengard geschehen?
    Geändert von Dean (01.09.2013 um 16:27 Uhr)

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    Kapitel 18 = Vengards letzte Stunden – Teil 1: Kampf um das Überleben

    Es herrschte Totenstille in Reddock. Nichts war zu hören. Außer die starken Windböen, die den Held immer ins Gesicht flatterten. Der Held tippte seine Füße immer auf und ab. Ungeduldig brüllte er laut: „Was ist mit Vengard?“ In dem Moment näherte sich auf einmal der Drache sein Gesicht. Er fauchte ihn an und der Qualm, der dauernd aus der Nase des Drachen herbeikommt, erstickte den Helden förmlich. „Mir gefällt dein Ton nicht.“, sagte er. Sein Ton war nicht gerade erfreut und klang ziemlich bedrohlich. Der Held lief ein paar Schritte zurück mit einem beängstigtem Blick. „Verzeihung, lieber Drache.“, entschuldigte er sich mit diesmal einer ruhigen Stimme. „Was geschieht mit Vengard?“, wollte er wissen. Tief atmete der Drache ein und aus und erläuterte die Situation: „Ich erkläre es dir mal. Während du bei Reddock gegen diese ganzen Zombies gekämpft hast, hast du einen furchtbaren Fehler begangen. Den Zauber, den du während des Kampfes benutzt hattest, hat zufälligerweise auch Vengard erwischt. Bei einem deiner Meteoriten ist irgendwas schiefgelaufen. Der Meteor flog Richtung Vengard und knallte genau auf die Oberfläche der Barriere. Bei dem Zusammenstoß von Meteor und Barriere ist ein Riss entstanden worden. Dieser Riss war sehr klein seit dem Zusammenstoß. Doch jetzt ist er größer geworden. Und wenn dieser Riss sich vollständig über der Barriere verbreitet hat, wird die Barriere explodieren. Und dabei mit auch...“, brach er ab. Er setzte eine dramatische Pause ein und sagte schnell: „...Vengard!“ Den Helden fiel nichts mehr ein. In dem Moment waren nur seine Augen und sein Mund weit offen und wieder zu. Auf und ab lief er mit einem nicht so glücklichen Blick auf und ab. „Wann wird Vengard explodieren?“, fragte er mit einer schwachen Stimme. „Das kann man nicht genau sagen. Aber ich denke mal, so in drei Tagen.“, vermutete der Drache.

    Schweigend latschte der Held zu einer Felswand,lehnte seinen Kopf dagegen. Der Drache schaute, was der Held da mache. Doch dann nahm er langsam seine Faust bereit und haute mit voller Wut gegen der Felswand. Der Held konnte nicht erkennen, was dort vor sich ging, da der Held den Rücken gedreht und sein Kopf vor der Felswand war. Aber er konnte sehen, wie Wasser aus den Helden runter fließ. Oder? War es Wasser? Der Drache blickte vorsichtig nach und sah deutlich das Gesicht des Helden. Es waren Tränen! Nicht Wasser! „Das ist alles meine Schuld. Ich habe Vengard in Gefahr gebracht, und deshalb muss ich sie auch retten.“, formulierte er so. „Drache, wie komme ich am schnellsten nach Vengard?“, fragte er ihn aus. Weiter flossen ihn Tränen aus den Augen. „Hör mal. Da ist noch was, was ich sagen will.“, sagte der Drache. „Beantworte zuerst meine Frage.“, forderte der Held ihn auf. „Ich kann dich dort hinbringen.“, erklärte ihn der Drache schnell. „Aber das geht doch nicht. Vengard ist mit einer Barriere umschlossen. Da kann niemand durch.“ - „Doch! Ich! Ich kann durch magische Gegenstände fliegen. Wie diese Barriere, die Vengard umschließt. Was meinst du? Soll ich dich hinbringen?“ Der Held war einverstanden und ließ den Drachen ihn dort hinbringen, doch dann rief er: „Halt!“ „Was ist?“, fragte der Drache nach. „Du wolltest mir noch was sagen.“, erinnerte ihn der Held darin. „Was denn?“ - „Du willst es also unbedingt wissen, hm?“ - „Ja. Also?“, drängte er ihn. „Na schön. Wie ich gehört habe, suchst du nach den Sternen Beliars und willst sie dann vernichten. Das ist gut. Ich will auch, dass sie vernichtet werden.“, erklärte er. „Worauf willst du hinaus?“, wollte der Held wissen. „Ganz einfach. König Rhobar befindet sich in Vengard. Und dieser Rhobar trägt zufälligerweise einen Stern bei sich.“ Der Held machte große Augen. „Was? Er hat einen Stern bei sich? Und das noch in Vengard?“, fragte er mit einem hohen Ton. Der Drache bejahte die Fragen und machte sich nun für den Abflug bereit. „Bereit?“, fragte der Drache. Doch der Held war nicht gerade in perfekter Stimmung. Wütend knurrte er: „Rhobar! Das habe ich von ihm echt nicht erwartet. Ich dachte, er wäre ein guter Mensch. Ein Mensch, der ganz Myrtana Freiheit schenken würde. Doch wie es scheint, habe ich mich geirrt. Ich werde Rhobar, diesen Verräter, vernichten.“ Hoch blickte er zum Himmel und rief laut: „Hast du gehört, Rhobar? Ich werde kommen und dich vernicten.“ Der Drache grinste breit und fragte: „Also, bist du bereit?“ „Ja, ich bin bereit.“, antwortete er schnell. Er kletterte auf die Schulter des Drachen. War nicht besonders schwer für ihn, hoch auf seine leicht stacheligen Schulter hinaufzuklettern. Prompt schwebt er ab und flog Richtung Vengard. Der Held genießte die Flugreise. Höhenangst hat er wohl nicht. Er lag mit dem Buch auf der Schulter des Drachen und genießte den Blick auf die Landschaft. „Wir müssen so ungefähr 200 Meter hoch sein.“, schätze der Held in seinen Gedanken. Er wendete seinen Körper um 180 Grad, sodass er mit dem Rücken darauf lag.

    Ein paar Minuten später, rief der Drache: „Habe Sichtkontakt! Halt dich fest! Es wird ein bisschen wehtun, wenn wir durch die Barriere fliegen.“ Augenblicklich drehte er seinen Körper wieder um die 180 Grad, sodass sein Bauch auf der Schulter des Drachen lag. Somit hat er eine angenehme Stellung und konnte somit bequem seine Hände an den spitzigen Ohren des Drachen festhalten. Er blickte nach vorn und konnte die Barriere mit seinen eigenen Augen wahrnehmen. Und schon entdeckte er den großen Riss. In diesem Augenblick griff er seine Hände wie fest noch nie an den Ohren des Drachen. Er flog durch die Barriere. Und tatsächlich! Der Held und der Drache erlitten gleichzeitig Blitzschaden. Der Held schrie vor sich hin, während der Drache einfach still bleibt. Erfolgreich! Der Drache war durchgeflogen und sie sind jetzt in Vengard. Ein breites Grinsen zieht sich der Held und sagte erleichtert: „Wir sind da. Wir sind endlich da.“ Doch der Drache hat kaum Zeit, um zurück zu antworten. Denn er sucht nach irgendetwas. Er sah sich immer um. Er blickte mal links, dann nach rechts, dann wieder nach links, dann wieder nach rechts, und immer so weiter. Einen Moment später entdeckte der Drache etwas und war pure erleichtert. Der Held fragte, weswegen er so erleichtert war, aber er gab trotzdem keine Antwort. Der Drache flog zu einer großen grünen Fläche und landete dort. Überrascht fragte er: „Wieso halten wir an?“ „Du kannst nicht mehr mit mir weiterfliegen. In Vengard werden alle auf mich schießen, wenn sie einen Drachen sehen.“, versuchte er ihn zu erklären. Der Held verstand sein Problem und sah dies als in Ordnung. „Den restlichen Weg musst du wohl selber freikämpfen. Aber pass auf! Bei deinem Weg wirst du auf sehr viele Orks stoßen. Viel Glück! Ich hoffe, du schaffst das.“, waren seine letzten Worte und mit einem Zwinkern flog er davon. Der Held blickte um sich rum, doch das einzige was er sehen konnte, waren die Bäume um Vengard herum, die Grasfläche, und die Stadt Vengards, die mit einer Zugbrücke verbunden ist. Der Held zögerte nicht lange, überquerte die Zugbrücke und sah schon das erste Grauen. Überall lagen zerstörte Steine herum, die Hütten waren voll zertrümmert. Das einzige, was noch da war und noch lebt, waren die Orks. Die Orks, die rasend mit Äxten in den Händen und mit Gebrüll auf ihn zurasten. Der Held machte sich bereit. Prompt zog er sein Schwert heraus und attackierte sie. Es war kein leichter Kampf. So viele Orks auf einmal zu erledigen, war kein Zuckerschlecken für ihn. Einen Moment später, war der Held erfolgreich. Er sah vor sich eine Brücke, die zum anderen Teil der Stadt Vengards führt. Während er die Brücke überquerte, warf er ruhig einen Blick hinunter und sah schon, was unter der Brücke war. Viel Wasser! Der Held starrte nachdenklich weiter aufs Wasser hinaus. „Wasser? So viel? Aber unter Vengard? Wie ist das möglich?“, denkte der Held immer noch nach. Er ersparte lieber diesen Moment und überquerte die Brücke. Es kam die nächste Welle. Weitere Orks aus den kaputten und zertrümmerten Häusern kamen hinaus. „Eine einfache Aufgabe“, dachte der Held. Aber es kam noch was. Zuletzt kam überraschenderweise ein Ork mit einer stark gepanzerten Rüstung und trug einen roten Umhang um sich herum. In dem Moment knurrte er vor sich hin: „Na super.“ Er schlug rasch auf die Orks zu, die leicht zu besiegen zu waren. Als letztes war der gepanzerte Ork dran. Dieser war nicht leicht zu besiegen. Aber auch nicht zu schwer. Sondern eher mittelschwer und mittelleicht. Er schlug immer weiter und weiter auf ihn zu, sodass er kaum Angriffsmöglichkeiten hatte. Ein paar Mal konnte der Ork seine Attacken blocken, doch das war nichts. Der Ork war doch nicht so stark und furchterregend, wie er aussah. Einen Augenblick später keuchte er vor sich hin. Er hatte wohl keine Kraft mehr, da der Held dauernd auf ihn zu schlug. Dieser Moment war der perfekte Augenblick. Rasch rammte er seinen Schwert durch seinen Körper und der Ork schrie laut vor Schmerzen. Eine Menge Blut spritzte dabei aus seinem Körper heraus. Rasch zog er seinen Schwert aus dem Körper des Orks heraus und steckte es ein und setzte seinen Weg fort. Dauernd muss er durch schmale Gänge gehen, um zum letzten Teil der Stadt zu kommen. Dies war jetzt der letzte Streich. Der Held, als er beim letzten Teil ankam, sah schon, wie viele Orks aus den zertrümmerten Hütten herausrannten mit lautem Gebrüll. Die waren ganz leicht zu besiegen. Kein Problem für den Helden. Als sie endlich tot waren, war der Held erleichtert. Vor seinen Augen sah er eine Treppe, die zur Burg Vengards führte. Als er sich auf dem Weg zur Treppe machen möchte, hörte er einen Axt hinter sich knacksen. Rasch drehte er sich um und sah einen Ork, diesmal mit einem noch mehr gepanzerten Rüstung und wieder einen roten Umhang. „Überrascht mich nicht“, spottete der Held, zog sein Schwert raus und griff ihn an. Der Kampf verlief lange. Der Held bekam ein paar Angriffschancen, aber der Gegner dagegen viele. Clever kämpfte der Ork. Schlug der Held gerade auf ihn zu, wich er aus und schlug schnell auf ihn zu. Und immer wieder machte der Ork diese Strategie. Den Helden ging langsam die Puste aus und ihm wurde klar, dass er gegen ihn keine Chance hatte. Er hatte nicht mal einen Kratzer. Der Ork nutzte diese Gelegenheit und haute ihm somit ohnmächtig. Der Held plumpste mitsamt seinen Körper auf dem harten Boden. Das Schwert lies er fallen und es rollte nur ein paar Meter davon. Der Ork lachte boshaft. Trotz des Lachens und den verschlossenen Augen des Helden gab er nicht auf. Er kam langsam wieder zu sich. Er versuchte wieder auf seinen zwei Beinen zu stehen. Blutig an seinem Körper wandte er an seinen Schwert und lag es an. „Ich gebe nicht auf. Ich werde dich erledigen.“, schwor der Held. „Was?“, fragte der Ork überrascht. Doch statt zu antworten, rammte er schnell sein Schwert durch die dicke gepanzerte Rüstung, anschließend durch den Körper des Orks. Laut vor Schmerz schrie er. Blut spritzte aus seinem Körper heraus, was auch klar war. Er zog seinen Schwert heraus und steckte es wieder ein. Stolz lief er die Treppe hoch und erreichte endlich die Burg Vengards.

    Diesmal sah in der Burg nicht nach einem Trümmerhaufen aus. Die Burg sah ganz super aus und nichts wurde zerstört. Der Held erkundigte sich ein bisschen rum. Einen Moment später, rief ein armer Bürger aus Entfernung: „Hey, du da!“ Der Held drehte sich um und sah den armen Bürger an der Ecke hocken. Dieser Bürger hat zerfetzte Klamotten an, seine Haut war sehr dreckig und seine Hose noch dazu. Er wandte sich zu ihm. „Was ist?“, fragte der Held statt mit einer Begrüßung zu starten. „Ich weiß, warum du hier bist.“, sagte der Bürger mit tiefer Stimme. Verblüfft fragte er: „Was meinst du?“ „Du willst Rhobar sehen, nicht wahr?“, wollte er wissen. Statt zu reden gab er nur einen Nicken. Mit einem fiesen Lächeln stand er wieder auf, langte die Schulter des Helden. Der Held fragte sich gerade in diesem Moment, was das jetzt soll. Woher weiß er, dass er zu Rhobar will? „Wer bist du?“, wollte der Held schleunigst wissen. Doch dann sagte der Bürger: „Er ist nicht hier.“ Laut lachte der Held und fragte plötzlich: „Was? Was weißt du schon? Jetzt sage mir, wie du heißt und was du von mir willst.“ Aber seine einzige und letzte Antwort war: „Mein Name geht dich überhaupt nichts an. Rhobar wirst du niemals finden. Und DU kannst die Welt nicht mehr retten.“ Mit einem fiesen Lachen griff der Bürger eine Rune heraus und teleportierte sich blitzschnell weg. Verwirrt fragte er sich: „Was war das? Ob er Recht meint, dass Rhobar nicht da ist?“ Ratzfatz lief er nachschauen. Das große Gebäude mit einem Königszeichen drangemalt, verriet schon alles, dass Khönig Rhobar dort sein muss. Rasch betrat er dieses Gebäude und sah einen Raum vor sich mit einem Thron. Doch auf dem Thron hockte niemand. Er lief rasch in dem Raum hinein und tatsächlich! Kein Rhobar! Nichtmal seine Krieger und Feuermagier befanden sich dort. Er suchte weiter nach Rhobar und oder seine Krieger und seine Feuermagier. Links neben den Thronsaal von Rhobar sah er eine Treppe hochführen. Es war wohl das einzige Zimmer, das noch zu sehen ist. Er lief die Treppe hoch, doch dies führte leider zum Dachboden mit eine Menge von Goldstücken. Der Dachboden glitzerte förmlich. Überall auf dem Dachboden waren nur Goldstücke. „Es könnten insgesamt locker 500 Tausend Goldstücke sein.“, schätze er. Aber damit war eines klar. Rhobar war nicht aufzufinden. Der seltsame Bürger hatte wohl Recht. Doch drei Fragen gingen den Helden nicht aus den Kopf: Wer war der Bürger? Woher weiß er, was der Held vorhatte? Und wo ist Rhobar?
    Geändert von Dean (31.08.2013 um 10:19 Uhr)

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    Kapitel 19 = Vengards letzte Stunden – Teil 2: Rettung in letzter Not

    Verzweiflung klebt über den Schultern des Helden. Hilflos durchsuchte er das Königshaus von Rhobar nach Rhobar. Aber keine Spur gefunden. Mit einem enttäuschten Gesicht lief er aus dem Haus raus. Ein Ritter, der sah ganz normal aus, rannte zu ihm. Sein Gesicht war nicht bedeckt. Verblüfft fragte er sich: „Was will er denn?“ Außer Puste keuchte der Ritter sehr arg und sagte: „Jemand will dich sehen.“ „Wer?“, fragte der Held neugierig. „Weiß ich nicht. Er hat mir nicht seinen Namen gesagt.“, erklärte er. „Und wo finde ich ihn?“, wollte er wissen. „Komm mit. Ich zeige es dir.“ Der Ritter führte den Helden zu den Unbekannten. Der Weg führt genau in das Äußere von Vengard. Dort angekommen, war niemand zu sehen. Es warnen nur der Ritter und der Held dort. Niemand sonst. Der Held wunderte sich, wieso kein anderer da war. „Hey. Ich sehe niemanden.“, beschwerte er sich laut. Fies lachte er laut. In dem Moment wusste er, dass es nichts gutes heißen wird. Er wandte sich zu dem Ritter. „Wer bist du?“, fragte der Held misstrauisch. „Das kannst du doch wohl denken.“, antwortete er mit dumpfer Stimme. Er lächelte fies. „Denk scharf nach, alter Mann.“, befiehl der Ritter schnell. Sein Lächeln wurde diesmal noch breiter und fieser. „Was willst du?“, fragte der Held fies. Sein fieses Lachen wurde heimtückischer. „Ich glaube, DAS hier wird dir alles erklären.“, sagte er mit dunkler Stimme. Rasch nahm er einen Zauber heraus und feuerte einen rießigen Feuerball auf den Helden zu. Der Held stürzte zu Boden, schrie vor Schmerzen und ging in Flammen. Die Flamme erlosch sofort nach ein paar Sekunden. Noch liegt er auf dem Boden, rappelnd. Der Held merkte schon, dass es kein normaler Ritter war. Und seine Attacken waren auch nicht normal wie die anderen Zauber. Dieser Zauber, die er gerade verwendet hatte, war viel stärker. Er konnte kaum noch aufstehen, denn er war sehr arg verletzt. Er beschloss, einfach weiter auf dem Boden zu legen. Er blickte zum Ritter und fragte: „Wer bist du? Was willst du?“ Auf einmal griff der Ritter auf seine Rüstung zu. Er zog sie aus! Der Held konnte seine Augen nicht trauen! Er legte die Ritterrüstung ab. Anscheinend wollte er zeigen, wie er aussieht. Aber falsch gedacht von dem Helden. Nachdem die Ritterrüstung ab war und endlich sah, wer wirklich unter der Rüstung war, sah der Held seinen alten Bekannten wieder. Der Magier in Schwarz!


    Es war ein schockierender Moment für den Helden. Allein und hilfos muss der Held zusehen, wie er verletzt auf den Boden lag und wie der Magier in Schwarz weiter langsam auf ihn zulief mit einem fiesen Lachen. Der Magier nahm sein Fuß langsam hoch und stampfte auf den Bauch des Helden. Der Held konnte die Schmerzen kaum halten, schrie laut und Blut musste er auch spucken. „Was willst du?“, fragte der Held langsam und leise. „Awwwh. Bist du verletzt?“, fragte der Magier sarkastisch. „Ich werde dir mal sagen, was ich will. Ich will, dass du endlich raushältst. Beliar wird auferstehen und du wirst mich nicht daran hindern. Hast du verstanden?“ - „Du kannst mich mal. Ich werde die Sterne noch vor dir finden und sie zerstören.“, antwortete er gemein. Der Magier ging von den Helden runter. „Du wirst es bereuen, mit mir angelegt zu haben.“, sagte er zuletzt und fing an schnell auf den Helden einzutreten. Der Held kreischte vor Schmerzen und konnte sich kaum wehren. Immer weiter und weiter trat der Magier auf den Helden. Weiter kreischte er. Einen Augenblick später, kam die unerwartete Rettung. Der Held, der auf dem Boden lag, und sein Kopf hoch zum Himmel neigte, sah schon, wie sein Drache, der ihm nach Vengard gebracht hatte, schnell und immer schneller auf den Magier zuflog. Aber der Held darf nicht dauernd auf den Drachen, der noch ganz weit oben war, angucken, denn sonst wird es auffällig für den Magier und er könnte nach oben schauen, was oben war. Ein paar Sekunden später, kam die Rettung. Der Drache durchbrach unverletzt die Barriere, flog auf den Magier zu. Als er den Drachen endlich bemerkte, zog er rasch seinen Zauber raus, aber dafür kam er zu spät. Er griff mit seinen Händen mit den kralligen Händen an der Kapuze des Magiers und warf ihn so weit wie möglich hoch in die Luft. Der Magier schwebte und schwebte und auf einmal, nutzte dieser Drache diese Gelegenheit und speite Feuer auf den Magier zu und ließ ihn somit seinen ganzen Körper verbrennen. Als der Magier endlich bei seinem höchsten Punkt angekommen war, knallte er auf den Boden. Der Magier war ohnmächtig. Der Drache speite erneut Feuer auf ihn zu und ließ ihn endgültig tot sein. Nachdem der Magier endgültig erlosch, löste er sich plötzlich auf einmal in schwarze Asche auf. In diesem Moment kam der Held langsam wieder zu sich. Er konnte wieder auf seinen Beinen stehen. Langsam näherte er sich den Aschehaufen zu. Er betrachte dies genau und neigte sich auf die Asche zu. Doch in diesem Augenblick explodierte plötzlich der Aschehaufen. Der Held hüpfte vor Schreck zurück und konnte nur betrachten, wie der Aschehaufen sich in Luft auslöste. Nachdem es explodiert wurde, war kein einziger Haufen Asche mehr zu sehen. Nicht mal ein Teil davon war zu sehen. Nur Qualm von der explodierenden Asche war zu entdecken. Der Held war verblüfft. Er bedankte sich: „Danke, lieber Drache. Du hast mir das Leben gerettet. Wie kann dir nur jemals danken?“ „Gar nicht.“, sagte er schnell und setzte fort: „Hör zu. Wir haben nicht viel Zeit. Die Barriere wird genau übermorgen, um punkt Mitternacht, explodieren. So haben es meine anderen Drachen herausgefunden.“ In dem Moment platzte der Held hinein und fragte überrascht: „Andere Drachen? Es gibt auch andere Drachen? Du bist nicht der einzige?“ Mit einem netten Lachen antwortete er: „Denkst du etwa, ich bin der einzige Drache auf dieser Insel? Nein. Aber zurück zum Thema. Vengard wird es bald nicht mehr geben. Aber ich weiß, was es doch noch geben wird, nachdem Vengard zerstört wird.“ Der Held war neugierig und fragte schnell: „Und was ist es?“ „Ich habe König Rhobar gefunden.“, sagte er entschlossen. Der Held lächelte und fragte: „Echt?“ Der Drache bejahte und bietete ihn an: „Ich kann dich zu ihm bringen. Willst du?“ Der Held nickte, stieg schnell auf die Schulter des Drachen und der Drache flog ab. Es schien so aus, als würde der Drache Richtung Ardea fliegen. Und tatsächlich! Er flog nach Ardea. Er wunderte sich, wieso die Bürger Ardeas nicht nach ihren Bögen griffen und auf den Drachen los schießten, als sie Ardea erreichten. „Keine Sorge. Ich weiß, was du denkst. Die Bürger kennen mich. Ich habe ihnen alles erzählt.“, erklärte der Drache und landete auf Ardea direkt vor einem großen Turm. Der Held stieg ab und fragte: „Komisch. Diesen Turm habe ich noch nie hier gesehen.“ „Ist auch egal. Immerhin ist er da drin. Betrete den Turm und lauf bis zur Spitze des Turms. Genau da, da ist er.“, erläuterte er ihn. „Woher weißt du denn, wo er sich befindet?“, wollte der Held rasch wissen. Der Drache kratzte an seinen Schädel und sagte: „Ach, weiß du? Ich habe mal ein Rundflug gemacht. Und als hier vorbeiflog und nach unten blickte, sah ich auf einmal den Rhobar. Zum Glück hat er mich nicht gesehen, denn sonst hätte er mich angegriffen mit seinen Bogen. Aber er hat geschlafen zum Glück. Aber gehe rauf. Die Zeit drängt.“

    Der Held betrat den Turm und lief schnell die Treppen hoch. Als er endlich auf der Spitze des Turms war, sah er endlich den Rhobar. Er lag auf dem harten Steinboden und schlief. Von oben aus lehnte sich der Held kurz an den Zäunen, die davor schützen, dass niemand aus großer Höhe runterstürzt. Er blickte auf den Drachen und gab ihm ein Daumen-Hoch-Zeichen. Damit war ihm klar, dass es erfolgreich war. Rhobar hat er gefunden. Er lehnte sich weg, lief zu Rhobar, neigte sich zu ihm und gab ihn ein paar leichte Schubser, um ihn aufzuwecken. Doch das half nichts. Der Held atmete tief ein und brüllte: „AUFWACHEN!“ Doch er schlief immer noch tief und fest. „Man, ist der taub?“, überlegte er sich, während er an seinen Kopf kratzte. Der Held lief auf und ab, um an weitere Aufweckmethoden nachzudenken. Auf einmal stöhnte Rhobar langsam. Der Held blickte schnell nach Rhobar und sah schon, wie Rhobar versuchte, auf seinen Beinen zu stehen. Als er es geschafft hatte, wurden seine Augen auf einmal größer. Er blickte verblüfft den Helden an. „Wer bist du?“, fragte Rhobar anstatt sich zu begrüßen. „Ich bin...“, wollte der Held sagen, als Rhobar blitzschnell seine Meinung änderte und reinplatzte: „Ach vergiss es. Ich will doch nicht deinen Namen wissen. Was ich gerne wissen möchte ist, was du hier willst.“ „Dieselbe Frage könnte ich Ihnen auch stellen, König Rhobar. Sie sollten eigentlich in Vengard sein und auf euren Thron sitzen. Aber stattdessen haltet ihr ein Nickerchen. Unzwar in Ardea. Und noch auf einen Turm. Also, was geht hier vor?“, beschwerte der Held sich. Rhobar blickte schon wütend auf ihn. Der Held schluckte: „Tut mir Leid. Vergebt mir, dass ich so gemein war. Es ist so, dass Vengard...“ „Keine Sorge. Ich weiß, was hier abläuft und was mit Vengard geschieht.“, platzte Rhobar hinein. „Echt?“, fragte der Held erstaunt und setzte fort: „Wenn das wahr ist, warum sind Sie hier und nicht in Vengard und retten die Bewohner dort?“ Rhobar erklärte leise: „Es ist so. Ein merkwürdiger Mann erpresst mich. Er sagt mir, wenn ich mich noch einmal dort blicken lasse, wird er sofort ganz Vengard auslöschen. Und das wollte ich ja nicht. Deshalb habe ich keine Wahl und musste Vengard für immer verlassen.“ Weiter lief er auf und ab. Er grübelte währenddessen nach. Dann fiel es ihm auf einmal wieder ein. „Hat dieser Mann zufällig eine Ritterrüstung an?“, wollte er wissen. „Ja. Aber komischerweise trägt keiner meiner Männer eine Ritterrüstung.“, behauptete Rhobar. „Ist dir etwas an ihm aufgefallen? Was verdächtiges oder so was ähnliches?“, wollte er wissen. Rhobar überlegte immer noch weiter. Ungeduldig lief der Held ein weiteres Mal auf und ab.

    Ein paar Minuten später, platzte ihn die Geduld. Er hob seinen Zeigefinger hoch, öffnete sein Mund ganz weit. Es sah so aus, als würde er losbrüllen wollen. Doch bevor er kurz dazu in der Lage war, fiel Rhobar es wieder ein und berichtete schnell: „Natürlich. Jetzt weiß ich es wieder. Dieser Ritter ist wie ein Wahnsinniger auf mich zugelaufen. Er sagte mir, jemand würde mit mir unterhalten wollen und hat mir den Weg nach draußen gezeigt. Natürlich habe ich ihm auch nach den Namen gefragt, aber er wusste dazu nichts.“ „Genauso ist es bei mir gewesen.“, platzte der Held hinein, und mit einem Lächeln im Gesicht. „Nunja, wie auch immer. Als ich draußen war, hat er mir gedroht, wie du schon weißt. Er sagte, ich soll Vengard verlassen und und und. Aber das habe ich dir schon erzählt.“, vollendete Rhobar somit seinen Bericht. „Aber es ist vorbei.“,verkündete er sofort. „Wie?“, fragte Rhobar verblüfft. „Naja, mein...“, stoppte er. In dem Moment weiß er nicht mehr weiter. Soll er Freund oder Drache sagen? Wenn er Drache sagen würde, hätte Rhobar ihn beim nächsten Treffen angegriffen. Doch wenn er Freund gesagt hätte, wäre das bestimt belogen. Denn der Held und der Drache sind nicht mal Freunde. Sie kennen sich nicht gut genug. „Ja? Dein was?“, drängte Rhobar. Seine Augenbrauen zogen runter. Es sah so aus, als würde er nicht warten wollen. Da blieb den Helden keine Wahl und er hoffte, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat. „...mein Drache.“, beendete er somit seinen Satz. In dem Moment bleib Rhobar stehen. Er bewegte sich kein einziges Bisschen. Seine Augen waren wie versteinert. Als sei er hypnotisiert worden und anscheinend schaut er den Helden auch hypnotisiert versteinert an. Der Held winkte hin und her vor seinen Augen, während er immer weiter und weiter nach seinen Namen fragte: „Rhobar? Rhobar? Rhobar? Sind Sie da?“ Einen Moment später, schüttelte Rhobar seinen Kopf und antwortete: „Ja. Ich bin da.“ „Und wieso haben Sie sich nicht vorhin gemeldet?“, wollte er unbedingt wissen. „Ich war nur überrascht, als du das Wort Drache gesagt hast.“, erklärte Rhobar. Langsam zweifelte der Held an seine Entscheidung. Hätte er lieber „Freund“ anstatt „Drache“ sagen sollen? Doch jetzt ist es zu spät für einen Rückzieher. „Wieso überrascht?“, fragte er. „Nunja, ich kenne bereits einige Drachen, die feindlich sind und einfach ohne Grund jemanden angreifen. Aber Drachen, die jemanden GEHÖREN, DAS überrascht mich.“, machte Rhobar ihn klar.

    Der Held zitterte. War es doch eine blöde Entscheidung? Aber dann fragte Rhobar plötzlich: „Wo ist er?“ „Wer?“ „DEIN DRACHE!“, brüllte er verärgert. Er zog rasch sein Schwert und hielt ihn an die Kehle des Helden. „Ich kann hier auf meinen Land keine Leute gebrauchen, die Ärger machen mit ihren Drachen. Also wer bist du und was willst du hier?“ „Ähm...ähm...ähm...“, waren die einzigen Worte, die den Helden noch einfielen. Aber Rhobar blickte immer noch finster ihn an und das Schwert an seiner Kehle wird nur erst verschwinden, wenn der Held die Wahrheit sagen wird. Er hatte keine Wahl und wendete sich das Blatt. „Aber bevor ich Ihnen den Drachen zeige, müssen Sie mir zuhören.“, verlangte er. „Ich höre.“ In dem Moment war Rhobar ganz Ohr. Der Held erklärte ganz schnell und lässig, was er will, das mit den Sternen Beliars und vor allem seinen Drachen.. Als er fertig war, war Rhobar sprachlos und konnte nicht glauben, was er da gehört habe. „Und es war so. Und wir brauchen dich. Ich habe herausgefunden, dass du einen Stern bei dich trägst. Kriege ich den?“, bittete der Held. Rhobar holte tief Luft und antwortete: „Nun, nachdem ich deine Geschichte gehört habe, wird mir einiges klar. Ich habe einen Fehler begangen. Hiermit überreiche ich dir meinen Stern Beliars.“ „Augenblick.“, lenkte der Held ein und fragte: „Wieso und woher hast du den Stern?“ „Nun, es ist ganz einfach und notwendig. Dieser merkwürdige Kerl hat mir diesen Stern in die Hand gedrückt. Er sagte, es sei ein stinknormaler Stern. Aber das habe ich ihn nicht abgekauft. Ich habe ihn die Wahrheit aus ihn herausgeprügelt mit meinen Schwertern. Danach gestand er mir, dass sei ein Stern von Beliar. In diesem Moment habe ich sofort abgelehnt. Ich griff nach dem Stern und wollte es wegwerfen, aber es ging nicht. Es sei so, als würde es auf meiner Hand festkleben. Also hat er mir gedroht. Sollte ich diesen Stern jemand anderes geben, würde er Vengard sofort vernichten. Und das will ich nicht.“, erklärte er. „Deshalb trägst du einen Stern. Aber wie auch immer. Er ist tot.“, sagte der Held. „Echt?“, fragte Rhobar überrascht. „Ja. Mein Drache hat ihn vernichtet, kurz bevor er mich vernichten wollte.“, stellte der Held klar. Rhobar war erleichtert und rief laut: „Na dann, wenn es so ist, gehen wir nach Vengard. Retten wir die Bewohner, bevor es zu spät ist.“

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    Kapitel 20 = Vengards letzte Stunden - Teil 3: Schreckliches Ende

    Die Zeit ist gekommen! Vengards letzte Stunden passieren jetzt gerade. Nur noch ein paar Stunden, dann wird diese Burg komplett zu Schutt und Asche. Bürger und Paladine finden keinen Ausweg. Aus dieser Barriere kommt man nicht so heraus. Und der Riss der Barriere wird immer größer und größer. Den Helden blieb nicht viel Zeit. Gemeinsam mit dem König werden sie die Bewohner retten. Sie machen sich nun auf den Weg. Der Held und Rhobar liefen den Turm hinunter, verließen sie und kletterten somit auf die Schulter des Drachen. Der Drache hob ab und flog Richtung Vengard. Rhobar war auch überrascht, als er den Turm verließ und den Drachen des Helden zum ersten Mal sah. Er wollte was einwerfen, aber er verzichtet lieber und konzentrierte sich stattdessen auf seine Burg. Während der Reise dorthin, stellte Rhobar eine Frage: „Ent...ent...entschuldigung, lieber Herr Drache! Darf...darf...darf ich kurz eine Frage ste..ste...stellen?“ In diesem Augenblick war den Helden klar, dass er nervös wurde. Noch nie in seinem Leben hat er mit einem Drachen GESPROCHEN. Man erkennt sofort, dass Rhobar nervös war. Seine Beine wackelten und stotternd hat er vorhin auch gesprochen. Nach dem tiefen Atemzug des Drachen antwortete er: „Natürlich. Wie lautet sie?“ „Wir müssen gleich da sein. Wie wollen wir eigentlich Tausende von Bürgern retten?“, wollte Rhobar wissen. „Ganz einfach.“, sagte der Drache und fing an zu erklären: „In Vengard leben eine Menge Bürger und Paladine. Und EIN Drache kann maximal 10 Leute transportieren. Statt hin und her zu fliegen, habe ich eine bessere Idee nämlich...“, brach er ab. „Nämlich was?“, fragte der Held wissensdurstig. „Nämlich ich bin nicht der einzige Drache auf diesem Land. Es gibt so tausende von mir auf diesem Land.“ „Tausende von dir?“, fragte Rhobar erstaunt. „Ja. Und diese Tausende, sind eigentlich nicht wirklich Tausende. Ist eine Art Redewendung. In Wirklichkeit gibt es hier auf diesem Land 50 Drachen. Und jeder dieser 50 Drachen sind meine Freunde, was auch bedeutet, dass sie friedlich sind, genau wie ich. Es gibt ja auch noch viele andere Drachen, aber die sind sehr feindlich.“, antwortete er mit Stolz. „Und worauf willst du jetzt hinaus?“ - „Ganz einfach. Ich rufe sie und sie werden uns helfen, die Bewohner rauszuholen.“ - „Wie willst du sie denn holen?“, fragte der Held wissbegierig. „Ich werde einen Rufeschrei auslösen und sie werden so nach ungefähr 10 Minuten kommen.“, erläuterte er ihnen. „Und du bist sicher, dass des hundert prozentig funktionieren wird?“, wollte der Held feststellen. „Ganz sicher. Es wird dabei nichts schiefgehen.“, wollte der Drache für jetzt klarstellen.

    Einen Moment später, sind sie endlich angekommen. Sie landen direkt vor der Barriere. Die beiden stiegen ab vom Drachen und landeten auf der grasbedeckten Boden. „Da sind wir.“, rief der Held stolz. „Und? Rufst du jetzt deine Freunde?“, hetzte Rhobar. Der Drache gab ein Nicken und schwebte langsam hoch. Er öffnete seinen Maul weit auf. In dem Moment mussten der Held und Rhobar sofort ihre Ohren zuhalten, denn sie wussten, der Rufeschrei würde nicht so leise klingen, sondern tierisch laut. Der Drache gab ein lauten Ton vor sich. Der Schall durchdrang sogar durch die Ohren von denen, obwohl sie deren Ohren schon ganz tief und fest verschlossen hatten. Die beiden konnten nur einen schwachen leisen Ton vor sich hören. Und sie wussten, wenn sie jetzt ihre Hände loslassen würden, wäre es noch viel lauter gewesen. Sie warteten lieber ab, bis er fertig gerufen hat. Während der Drache weiter laut rief, bildete sich oben am Himmel etwas. Rhobar und den Helden fielen es sofort auf, als sie einen kleinen Lichtfleck am Boden sahen. Sie neigten ihre Köpfe sofort zum Himmel hoch. Und sie konnten nicht fassen, was sie gesehen haben. Es sah wie ein großes Loch aus und mittendrin ganz schwarz. „Ein schwarzes Loch.“, stellte der Held fest, während er weiter seine Ohren zuhielt. Unfassbar! Ein großes schwarze Loch bildete sich am Himmel. Komischerweise scheint das Loch nichts einsaugen zu wollen. Rhobar und der Helden blickten weiter auf den Drachen, um zu sehen, ob er fertig wurde. Und tatsächlich! Er war fertig. Sie ließen die Hände los und rannten wie die Teufel zu ihm. „Was ist das da oben?“, fragte Rhobar ängstlich, obwohl er eigentlich schon weiß was das ist fragt er trotzdem, und deutete dorthin. „Ist nichts schlimmes. Dieses schwarze Loch ist saugt nicht alles ein wie die stinknormalen schwarzen Löcher. Nein, aus diesem schwarzen Loch werden meine Freunde rauskommen.“, sagte er mit vollem Stolz. „Was? Aus diesem Loch? Ich dachte, deine Drachenfreunde kommen herbeigeflogen aus der Luft, und nicht aus dem Himmel.“, fragte der Held verblüfft. „Nein, aus der Luft kommen kommen die feindliche Drachen. Aber aus dem schwarzen Loch kommen meine friedlichen Freunde, die Drachen.“, legte der Drache klar.


    Einen Augenblick später, war es soweit. Mit dem schwarzen Loch passiert etwas merkwürdiges. Blitze schossen raus. Der Wind zog sich ganz schnell auf. Und es herrscht noch Regenfall. „WAS IST DENN JETZT LOS?“, brüllte Rhobar vor voller Angst. Doch der Drache gab keine Antwort von sich. Er starrte nur auf das schwarze Loch, das Blitze herausschoss. Aber auf einmal, passierte etwas.

    Die Farbe des schwarzen Lochs färbte sich leicht in Rot. Der Held fragte sich, was das sollte. Und dann passierte es. Sie hörten unerwartet sehr viele Drachenschreie aus dem Loch herauskommen. Die drei blickten weiter auf das Loch. Und jetzt war es so weit! Viele Drachen flogen aus dem Loch heraus und flogen um Vengard herum. Der Held machte einen überraschten Blick und sagte faszinierend: „Unglaublich! So viele Drachen auf einmal habe ich noch nie gesehen.“ „Das sind also deine Freunde. Deine 50 Freunde! Und die werden ganz sicher die Bewohner retten, bevor meine Burg noch explodiert?“, fragte Rhobar. „Nochmal zum Mitschreiben: Ja.“, erinnerte der Drache ihn daran. Nach einem Augenblick verschwand das schwarze Loch wie im Nichts. Der ganze Himmel war wieder zu sehen und nichts hat sich verändert daran. Rhobar und der Held starrten immer noch auf die herumfliegenden Drachen. Plötzlich schwebte der Drache hoch und rief laut zu seinen Freunden, nachdem sie aufgehört herumzuliegen und auf eine Stelle in der Luft blieben: „Hallo, Freunde! Wie ihr bereits wisst, wird die Barriere bald explodieren. Und mittendrin auch Vengard. Aber das können wir nicht zulassen. In der Burg leben eine Menge unschuldige Bewohner. Bürger und Paladine hoffen auf die Rettung. Und das schlimmste ist: Sie wissen noch nichts von dem Riss.“ Während der Drache sich weiter über die Rettung unterhielt, tuschelte Rhobar den Helden: „Wir brauchen einen Plan. Jemand muss alle Bewohner dort von den Drachen informieren, nicht dass sie denken, dass seien feindliche Drachen. Nicht, dass sie sofort nach ihrem Bögen greifen und losfeuern.“ „Ich mache es. Du darfst dich doch nicht in Vengard zeigen lassen. Hat doch dieser Kerl gesagt. Aber wenn ich drin bin, wird nichts passieren.“, erklärte er sich bereit. „Na schön. Hier hast du eine Teleportrune, die dich direkt zu meinem Palast führt. Und hier noch eine, die dich genau hierher führen wird. Viel Glück.“, sagte Rhobar und überbrachte ihn somit die Runen. „Ich komme wieder zurück, wenn die Bewohner sich bereit gemacht haben.“, waren seine letzten Worte und rasch griff er nach der Rune und teleportierte sich zum Thronsaal von König Rhobar.

    Als er dort angekommen war, schien wie alles normal zu sein. Kein Mensch war in dem Palast. Aber vor dem Palast hausten eine Menge Leute. Er lief schnell aus dem Palast raus und fing an zu schreien: „HALLO!!! ES IST EIN NOTFALL!!! BITTE STILL SEIN!!!“ Doch bei seinem Geschrei hört niemand zu. Es gab nur lautes Getuschel. Überall waren Menschenmengen. Als dies den Helden aufgefallen ist, dass auf einmal so viele Leute in einem Haufen waren, fing an der Held nachzudenken: „Was zum Teufel geht hier vor? Warum sind auf einmal so viele Orks, Bürger und Paladine hier? Wieso sind sie nicht in ihren Häusern? Und warum sind sie so laut?“ Er versuchte weiterzuschreien. Aber egal wie laut er schrie, meldete sich niemand. In dem Moment blieb den Helden keine Wahl. Er suchte nach einer Kanone. Jede Burg besitzt Kanonen. Und wahrscheinlich auch Kanonenkugeln. Er lief weiter rum. Doch er hat nichts gefunden. Keine Kanone! Er blickte nach oben und dann er es. Er sah eine Kanone auf einem Wachturm stehen. Aber wie soll er bitte dort hinkommen? Entweder klettern oder leise in dem Turm hineinschleichen. Aber bei diesem Menschenhaufen wird doch nie im Leben ein Mensch auf dem Turm aufpassen. Doch das ist die einzige Gelegenheit, die noch übrig war. Er nutzte die, schlich leise um den Menschenhaufen herum, lief in den Turm hinein und anschließend die Treppen, die zum Wachturm führte. Als er endlich oben war, war er erleichtert. Er atmete noch mal tief ein, griff nach einer Kanonenkugel und lag es in die Kanone rein. Doch das einzige, was fehlte war, war Feuer. Er schaute um sich herum. Nichts zündbares, um die Zündschnur anzünden zu können. Dann ging den Helden ein Licht auf. Er nahm eine Spruchrolle rasch zur Hand. Die Feuerballspruchrolle. Er aktivierte sie, zauberte vorsichtig einen kleinen Feuerball und zündete somit die Zündschnur. Geschafft! Der Held freute sich. Er ging in Abstand. Die Zündschnur verkürzte sich immer weiter und weiter. Als die Zündschnur sich „erlosch“, war es endlich so weit. Die Kanone feuerte schnell die Kugel hoch und traf die Barriere und die Kugel explodierte mit einem lauten Knall.



    Nach dem lauten Knall herrschte Geschreie. Die ganze Menge blickten hoch zum Turm. Und dann sahen sie alle auf einmal den Helden. Plötzlich herrschte es pure Stille. Erleichternd lächelte der Held und rief sehr laut: „Achtung, liebe Bewohner von Vengard. Ich komme von draußen und habe euch was mitzuteilen.“ „Was denn? Dass du uns mit Kanonenbällen abschießen willst?“, rief ein Bürger aus der Menge und sie lachten auch. „Nein. Die Barriere wird gleich explodieren. Und wenn sie explodiert, wird sie auch Vengard treffen. Das heißt, auch EUCH.“

    „Das ist doch lächerlich.“, rief wieder ein Bürger aus der Menge. „Es ist wahr. Bitte glaubt mir.“, rief er schnell. Dann rief wieder jemand aus der Menge: „Kommt Leute. Hauen wir ab. Warum sollen wir auf jemanden hören, der eben versucht hatte,...“ Doch als dieser Jemand sein Satz vervollständigen wollte, passierte etwas. Die Erde bebte, der Riss verbreitete sich in mysteriöser weise schnell aus. Die Menge gerieten in Panik und der Held rannte so schnell wie er konnte, sofort runter zu den Mengen und versuchte sie zu beruhigen: „Was sagte ich? Die Barriere wird gleich explodieren. Seht ihr den Riss da oben? Das breitet sich weiter aus. Und wenn dieser Riss sich vollständig verbreitet hat, ist es aus mit Vengard.“ „Na schön. Wir vertrauen dir. Was müssen wir tun?“, fragte einer aus der Menge ängstlich, während die Erde weiter bebte. „Wartet hier. Genau hier. Und nicht wo anders hinlaufen. Ich verlasse kurz Vengard und dann komme ich sofort wieder mit meinen Freunden. Ich habe vor der Barriere so ungefähr 50 Drachen, die euch rausbringen können. Keine Sorge, diese Drachen sind friedlich. Ich verspreche euch, dass die Drachen euch nichts antun werden.“, sagte er beruhigt. Die Menge war einverstanden. Einer der Leute wollte sogar die Sache mit den Drachen fragen, aber dies kann ja warten. Der Held griff sofort nach der Rune, die nach draußen führt. Er teleportierte sich dorthin. Dort angekommen, war er erleichtert. Er dachte schon, er würde wo anders hin teleportiert. Rhobar hat also Recht. Der Held befindet sich genau dort, wo er vorher war. Er sah schon vor sich den Drachen, und seine weiteren Freunde, die auf dem Boden gelandet waren, anschließend auch den König. Rhobar rief: „Und? Sind sie bereit?“ „Ja. Sie sind bereit.“, sagte der Held und gab dann das Signal und rief: „Wir können loslegen.“ Sie kletterten schnell auf die Schulter ihres Drachen. „LOS GEHTS!“, rief der Drache laut. Die Drachen hoben ab und flogen durch die Barriere. Der Held krallte sich fast an dem linken Ohr des Drachen, Rhobar an dem rechten. Sie flogen durch die Barriere hindurch und flogen weiter Richtung Burgmitte. Dort angekommen, waren die Bürger und Paladine faszinierend von dem Blick von unten. Von unten sah es so aus, als würden Tausende kleine Vögel in eine Menge hintereinander herumfliegen, nur in größer. Und der Held hatte Recht, wie es aussieht. Die Freunde von dem Drachen scheinen tatsächlich nicht die Menge angreifen zu wollen. Die Leute waren erleichtert und jubelten.

    Kaum landete ein Drache schnell, kletterten rasch ungefähr 10 Personen auf ihn, hob wieder ab und flog Richtung Ardea, wie es der Drache von dem Helden schon mit den anderen besprochen hatte. Weiter und weiter brachten die Drachen die Bewohner heraus. Aber ob die Zeit reichen wird? Der Riss hat sich fast vervollständigt. Es sind noch 20 Bürger übrig. Der vorletzte Drache flog schnell runter und brachte die 10 rasch nach Ardea. Der letzte Drache, auf dem Rhobar und den Helden saßen, nahm die restlichen 10 Bürger auch mit und verschwanden nun endlich aus der Barriere und flogen rasch nach Ardea. Als sie endlich die Barriere verlassen konnten und Ardea erreicht hatten, sahen sie schon die ganze Menschenmenge in Ardea. Seine Freunde haben es wohl geschafft und waren wohl abgehauen. Der Drache setzte Rhobar, den Helden und die anderen ab. „Du hast sie alle gerettet. Ohne die Hilfe deiner Freunde hätten wir es nie rechtzeitig geschafft. Ich danke dir.“, lobte der Held stolz den Drachen. Ebenfalls bekam er es von den König zu hören. „Hab ich doch gern gemacht. Es war eine schöne Zeit mit euch. Aber ich muss jetzt weg. Meine Freunde erwarten mich bereits, woanders. Auf Wiedersehen.“, waren die letzten Worte des Drachen und flog davon. Die Menge jubelten um ihn, klatschten um ihn, freuten sich um ihn. Denn nur dank den Drachen und seinen Freunden waren alle Bewohner Vengards in Sicherheit. Einen Augenblick später, passierte es. Alle Bewohner Ardeas hörten ein lautes Zischen und Donnern. Sie liefen schnell zum Haupttor von Ardea und konnten aus der Ferne entdecken, wie die Barriere langsam anfing zu explodieren. Die Barriere leuchtete mal leicht blau zu hell blau, dann zu leicht blau, dann zu dunkel blau und immer so weiter. Und letztendlich, färbte sich die Barriere auf einmal ganz arg Hell Blau. Sie war so hell, dass sie fast die Leute geblendet hätten. Sie hielten ihre Augen zu und hörten auf einmal einen sehr lauten Knall, als würde eine 10 Meter große Atomrakete auf die Erde prallen. Immer weiter hielten alle ihre Augen zu. Danach spürten sie plötzlich einen starken Druck von der Erde. Die Bewohner verloren ihr Gleichgewicht durch den Druck und fielen zu Boden. Während alle anderen ihre Augen zuhielten, riskierte der Held einen Blick auf Vengard aus der Ferne. Und es ist geschehen! Die Barriere ist komplett zerstört, Vengard mit auch dazu. Es war nichts mehr dort. Nur Schutt und Asche, komplett zerstörte Hütten und Häuser. Alles zerstört! Nachdem die Leute nichts mehr hörten oder spürten, schien es so, als wäre es vorbei. Sie standen wieder auf und waren fassungslos, als sie aus ganz weiter Entfernung das komplett zerstörte Vengard gesehen haben. Es herrschte Purenstille.

    Nach ungefähr fünf Minuten, waren die Bürger wieder beruhigt. Der Held lief um die Stadt herum und suchte Rhobar. Einen Moment später, entdeckte er ihn. Er hockte auf einer Bank beim Innos Schrein. Der Held gewährte sich Platz und fragte: „Na? Alles okay?“ „Ja. Alles okay. Meine schöne Burg ist jetzt vollkommen zerstört. Viele Jahre habe ich gebraucht um diese Burg zu bauen. Und dann, alles weg.“ Rhobar weinte auf einmal. Der Held tröstete den König und dann schlug er vor: „Komm, gehen wir erst mal zu dem Stadtchef. Sein Name ist Hamlar. Vielleicht hat er eine Belohnung für uns.“ Nach ein paar Minuten ging es Rhobar wieder besser und lief mit den Helden zu Hamlar. Als sie bei Hamlar waren, hielt Rhobar an: „Halt. Ich würde dir gerne was geben. Komm, zum Lagefeuer hier.“ Sie liefen zum Lagerfeuer, das ganz am Haupttor sich befand. „Was ist?“, wollte der Held wissen. „Ich wollte dir noch meinen Stern geben, aber ich habe lieber auf den perfekten Moment gewartet. Und jetzt, ist es der perfekte Moment. Hiermit überreiche ich dir meinen Stern.“ Auf einmal zog er sein Shirt aus. Seine nackte Brust war zu sehen. Der Held war verblüfft. Doch als der Held weiter nachbohrte, war der Held überrascht. Der große Stern war auf seiner kompletten Brust festgeklebt. „Auf deine Brust?“, fragte er verblüfft. „Ja. Diesen Teil habe ich wohl vergessen dir zu erzählen. Aber zurück zum Thema. Entferne diesen Stern von mir. Los!“, forderte Rhobar. Der Held griff schnell nach der Maschine, die ihm Vatras gegeben hat. Er visierte an die Brust, bestätigte den Knopf und wie im Nichts saugte diese kleine Maschine sofort den Stern in sich. Rhobar schrie vor Schmerzen, als der Stern rausgesaugt wurde. Die Bürger wurden darauf aufmerksam und blickten dorthin. Nachdem der Held endlich den dritten Stern, nämlich den blauen Stern, in Besitz hatte, packte er die Maschine wieder in seine Hosentasche. Aber auf einmal geschah etwas.


    Rhobar fiel plötzlich in Ohnmacht. Der Held war geschockt, als er ihn fallen sah und rannte sofort zu ihm. Ebenfalls die anderen Bürger, die es mitgekriegt haben. Der Held griff nach dem Kopf des Helden und rief laut: „Rhobar...Rhobar...Hören Sie mich? RHOBAR???“ Doch er gab keine Antwort von sich. Der Held fiel in Tränen aus. Befand er sich jetzt in Ohnmacht oder in was schrecklichem? Auf einmal hörte der Held eine Stimme aus der Ferne. Er drehte sich schnell um und sah Milten auf ihn zurennen. Er drang durch die Menge, die um Rhobar herumwimmelten. Als er endlich aus der Menge war, wunderte sich der Held: „Milten? Was machst du denn hier?“ „Ich wurde hierhergeschickt. Einer der Feuermagier hat mich beauftragt, für Rhobar eine Belohnung zu geben, da er auch an der Rettung beteiligt war.“, erklärte Milten. „Aber warum versammeln sich auf einmal so VIELE Bürger in einem Kreis herum? Ist da was los?“ „Hör zu, Milten. Am besten wäre es, wenn du es selber siehst.“, schlug der Held vor. Milten ging sein Vorschlag ein. Milten durchdrang die Menge und sah den ohnmächtigen Rhobar. „Was zum...?“, doch Milten konnte seine Frage nicht beenden. Er griff prompt nach einer Spruchrolle. Das Heilen! Milten beugte sich zu ihm, aktivierte sie und versuchte somit Rhobar zu heilen. Der Held konnte auch mit zuschauen, wie Milten versuchte, ihm wieder zum Leben zu erwecken. Doch es tat nichts. Rhobar hat sich kein einziges bisschen bewegt. Milten versuchte es erneut, aber es tut sich wieder nichts. Nochmal, wieder nichts. Nach mehreren kläglichen Versuchen muss Milten es einsehen. Er beugte sich wieder hoch und rief enttäuscht laut, damit es sogar die Menge um ihn herum sogar hören konnten: „Er ist tot!“

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