[Bizzy]

Der Spiele-Markt orientiert sich also an den Leuten, die vor lauter Arbeit kaum zum spielen kommen? Oder sind viele Leute einfach so gestrickt, dass sie keine Lust haben sich in ein Spiel hineinzubeißen?

Nein einfach für den größten gemeinsamen Nenner bzw. den Durchschnitt und am besten (in den Utopieköpfen des Vostandes) für alle.

Resultiert in diesen weichgespülten Spielen, die im schlechtesten Fall keinem so richtig gefallen.

[Benelli]

Nö, viele Leute haben einfach keine Lust sich jedes Mal wieder neu "einzuarbeiten", wenn sie mal wieder die Zeit zum Zocken finden. Gothic 3 hat rudimentäre Hilfen, die aber kaum hilfreich sind, wenn man eine Woche pausiert hat. Man steht vor Montera und denkt "Verflucht, was wollte ich hier?" Man muss sich 1/2 Stunde durch's beschissene Questlog quälen, bis man endlich weiß, dass man Wenzels Schwert holen wollte. Alternativ weiß man nichts mehr und macht einfach weiter, um dann am Ende des Spiels alle offenen Quests noch zu lösen.
Viele Leute der Hardcorefraktion vergessen auch, dass viele (die meisten) RPGs trotz Open World, linear abgearbeitet werden mussten. Ich denke da so an die Might&Magic Reihe.

Ich verstehe nicht ganz was dieses Beispiel mit Hardcore-Rollenspielern zu tun haben sollte.
Ein übersichtliches Questlog wünscht sich doch jeder Spieler, egal wie komplex oder aufwendig ein Game jetzt ist.

[Tevez]

Kommt nicht oft vor, dass man von einer Foren-Diskussion schlauer wird, aber diese hier war wirklich erhellend. Jetzt weiß ich endlich, auf welche Gruppierung ich schimpfen darf, wenn ich mich mal wieder über ein beschissenes Spiel aufrege.

[Ira iustorum]

Was ist ein Backer?

Backer = Jemand der während einer Kickstarter/Crowdfunding Kampagne ( und nur während der Kampagne ) den Entwickler mit seiner Spende unterstützt um dessen Vision/Ziel zu erreichen.
Vom englischen "to bake " kommend wird das Projekt " gebacken"

Kreativ.
Wobei ich glaube, dass es ganz einfach vom englischen "to back" = unterstützen kommt.

[AltesLager]

Kreativ.
Wobei ich glaube, dass es ganz einfach vom englischen "to back" = unterstützen kommt.

lol stimmt .. mein fehler das deutsche wort "backen" irritiert da einfach

[Gothaholic]

Backer = Jemand der während einer Kickstarter/Crowdfunding Kampagne ( und nur während der Kampagne ) den Entwickler mit seiner Spende unterstützt um dessen Vision/Ziel zu erreichen.

nach dem Kickstarter-Selbstverständnis ist es eben keine Spende sondern eine bestimmte Art der Vorfinanzierung.

[Don-Esteban]

Eben. Für eine Spende bekommt man ja auch keinen Gegenwert. Sonst wärs ja keine Spende.

[AltesLager]

nach dem Kickstarter-Selbstverständnis ist es eben keine Spende sondern eine bestimmte Art der Vorfinanzierung.

naja das sehen aber einige anders ( Shadowrun DRM Disskusion )
ich seh das auch so das man Vorfinanziert und das schon so ne Art Vertrauens Pre Order ist
aber scheinbar sind andere eher der Meinung das mann eine Spende leistet und der Gegenwert nicht wichtig wäre den mann bekommt.

[Gothaholic]

aber scheinbar sind andere eher der Meinung das mann eine Spende leistet und der Gegenwert nicht wichtig wäre den mann bekommt.

mag sein dass manche das anders sehen, ändert aber nichts daran dass Kickstarter ein Finanzierungsmodell ist und keine Spendensammel-Machine, das wäre langfristig auch kein tragfähiges Modell für Crowdfunding.

[AltesLager]

mag sein dass manche das anders sehen, ändert aber nichts daran dass Kickstarter ein Finanzierungsmodell ist und keine Spendensammel-Machine, das wäre langfristig auch kein tragfähiges Modell für Crowdfunding.

you tell me ...

Gerade bei der SR Disskusion wo sich ja Backer beschweren das der ausgehandelte Gegenwert /Reward eben nicht dem entspricht was beworben wurde und als Belohnung versprochen, argumentiern nicht gerade wenige ( sogar die Merheit) das mann in erster Linie die Vision des Spiels unterstützt hatt und mann solle sich doch nicht so haben , weill mann jetzt eben Steamworks bekommt und Strechgoals als DLC extra verkauft werden und die DRM free Backer Reward mit zukünftigen Content nicht spielbar ist , die Lizenzfrage nicht geklärt ist etc.

einige User der WoP sehen das ja ähnlich wie mann im SR Thread nachlesen kann

[mainclain]

einige User der WoP sehen das ja ähnlich wie mann im SR Thread nachlesen kann

Ich denke das liegt einfach an der Allgemeinen Einstellung, das Kritik einfach unfair und irgendwie blöd ist und einfach unangebracht, wenn einem das Spiel nicht gefällt.

Ist doch bei Risen 2 auch so. PB hat ja keine Schuld dran, Lasst doch mal PB in ruhe, warum kritisiert man dauert das spiel, PB wollte eben mal was neues machen und was die da nicht alles sagen, um ihren Geliebten entwickler vor kritik zu schützen

Gleiches bei den bekannten Let's Playern oder eigendlich allen Themen. Kritisiert man jemanden, greift man die Fans scheinbar persönlich an

[Ulukai]

naja das sehen aber einige anders ( Shadowrun DRM Disskusion )
ich seh das auch so das man Vorfinanziert und das schon so ne Art Vertrauens Pre Order ist
aber scheinbar sind andere eher der Meinung das mann eine Spende leistet und der Gegenwert nicht wichtig wäre den mann bekommt.

Im Vergleich zu dir können die von dir genannten Personen offenkundig AGBs lesen. Ob das nun repräsentativ für ALLE Kickstarter-Kampagnen ist oder ob es die Ausnahme ist, sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall steht z.B. in den AGBs von Torment, dass man keinen Rechtsanspruch auf die Ware hat. Was logisch ist. Da man nach wie vor nichts bestellen kann, was nicht existiert. Ein Projekt kann vollfinanziert sein und trotzdem nicht fertig werden. Das ist in der Publisherlandschaft nicht bloß ne Ausnahme, sondern Gang und Gäbe. Warum sollte das bei Kickstarter bitte anders sein?

Fakt ist, dass es nicht als PreOrder gehandelt wird, und auch nicht als dieses beworben wird.

Aber ich habe hier im Forum schon gemerkt, dass Leute es mit der harten Realität net so haben


MfG Ulukai

[Don-Esteban]

Ja, man sollte sich bei Kickstarter-Projekten immer bewußt sein, daß es am Ende doch nicht raus kommt oder nicht so, wie erhofft. Das ist das unternehmerische Risiko. Das trägt in dem Fall eben kein einzelner Publisher, der für alle Millionen aufkommt, sondern das tragen viele zehntausend Backer, die alle für zwei- oder dreistellige Beträge aufkommen.

Wer sich das Geld, was er dort anlegt, hart vom Munde absparen muß, sollte es lieber bleiben lassen mit Kickstarter und Konsorten. Das ist ne Plattform für Leute, die das Geld übrig haben und einen eventuellen Verlust verschmerzen können.

[AltesLager]

Ja, man sollte sich bei Kickstarter-Projekten immer bewußt sein, daß es am Ende doch nicht raus kommt oder nicht so, wie erhofft. Das ist das unternehmerische Risiko. Das trägt in dem Fall eben kein einzelner Publisher, der für alle Millionen aufkommt, sondern das tragen viele zehntausend Backer, die alle für zwei- oder dreistellige Beträge aufkommen.

Wer sich das Geld, was er dort anlegt, hart vom Munde absparen muß, sollte es lieber bleiben lassen mit Kickstarter und Konsorten. Das ist ne Plattform für Leute, die das Geld übrig haben und einen eventuellen Verlust verschmerzen können.

Naja aber die Leute spenden damit ein Produkt gemacht wird also ein Gegnwert
nach der ganzen geschichte mit SR:R halt ich von diesen ganzen Strechgoals halt nicht mehr viel
letzlich wurde ja alle Backer ausbezahlt soweit ich das mitbekommen habe die wirklich unzufirieden waren.

mann darf auch nicht vergessen es war eines der ersten Crowdfunding Games für die meisten war diese Kampagne was neues , und Lizenz sowie Vertrieb darüber sollte mann sich sehr genau inforrmiern