Portal-Zone Gothic-Zone Gothic II-Zone Gothic 3-Zone Gothic 4-Zone Modifikationen-Zone Download-Zone Foren-Zone RPG-Zone Almanach-Zone Spirit of Gothic

 

Seite 1 von 21 12345812 ... Letzte »
Ergebnis 1 bis 20 von 402
  1. Beiträge anzeigen #1
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
    Registriert seit
    Sep 2011
    Beiträge
    2.092
     
    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Andrahir ist offline

    Setarrif #35

    Sämtliche Luft schien den Körper Andrahirs zu verlassen als er auf den Rücken knallte und er musste einige Sekunden ohne neuen Sauerstoff auskommen, während er sich nur mühsam aufrappelte und auf den Knien sitzen blieb. Es dauerte einige Zeit, bis er langsam und qualvoll wieder atmen konnte. Ein widerliches Gefühl, das jeder hasste, der es kannte. Der schwarzhaarige hob die Hand um anzudeuten, dass es für ihn damit erstmal zuende war und lies sich vom Akademieleiter auf die Füße helfen.

    Nochmals hustete er und fand dann endlich seine Stimme wieder. "Das Bier geht auf meine Rechnung."

    Erst jetzt bemerkte er, dass Drakk und Jarvo bereits gemütlich herum saßen. Dafür bluteten beide im Gegensatz zu den eher agilen Kämpfern. "Was nun? Habt ihr nichts zu tun?" Und schonwieder konnte er grinsen, wenn auch das leichte Lachen ihm Schmerzen in der Magengegend verursachte.

  2. Beiträge anzeigen #2
    es war einmal Avatar von Raad
    Registriert seit
    May 2010
    Beiträge
    2.277
     
    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Raad ist offline
    „Das ist doch mal ein Wort.“, rief der Schwarzhaarige vergnügt, nachdem Andrahir angekündigt hatte, dass er das Bier bezahlen würde, „Wusste gar nicht, dass ich dich dafür nur verprügeln musst, ehe du dich mal großzügig zeigst.“

    Raad streckte dem Waldläufer die Zunge heraus. „Und schau sie dir doch mal an.“, er wies auf Drakk und Jarvo, die am Boden saßen, sichtlich vom Kampf mitgenommen und doch seelig darin wirkten, überhaupt gekämpft zu haben. Die wohlige Erschöpfung eines beendeten Kampfes war kaum von etwas zu überbieten.

    „Was sollten sie auch zu tun haben? So wie die bluten kaufen ich denen sofort ab, dass sie mal sehen wollen, wie ein richtiger Kampf aussieht.“, stichelte der ehemalige Assassine und wusste doch selbst nur zu genau, dass dies alles andere als ein richtiger Kampf gewesen war. Es war ein albernes Spiel gewesen. Und die Frage, wie ein richtiger Kampf gegen den Waldläufer aussehen würde, blieb weiter offen. Aber vielleicht war dies auch gut so. Bis jetzt hatten sie gemeinsam fast jeden Kampf auf diese Art gewonnen. Und es war eine willkommene Abwechslung.

  3. Beiträge anzeigen #3
    Chosen One Avatar von Tinquilius
    Registriert seit
    Jun 2004
    Ort
    .................Stewark Gilde:.......Königreich Argaan Skills:[Meistermagie 2][Teleport 1][Heilung 2][Alchimie]
    Beiträge
    6.166
     
    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Tinquilius ist offline
    Der Tag war bereits halb um, als der Priester Adanos endlich aus der Ratskammer trat und sich mit der linken, vierfingrigen Hand durch den blonden Haarschopf auf seinem Kopf fuhr. Er war müde, viel zu müde. Die Nachforschungen, die er in den letzten Tagen betrieben hatte, zeigten schlussendlich ihren Tribut.
    Und die Arbeit im Rat. Manchmal wünschte ich mir, ich wäre nie zum Obersten Wassermagier ernannt worden. Alles wäre so einfach für mich. Ich könnte in meinem Labor sitzen und forschen und müsste mich um nichts anderes kümmern. Ab und an wäre die Heilkammer dran, doch ansonsten könnte ich das sein, was ein Magier auch tatsächlich sein sollte: Ein Gelehrter.
    „Das war mal wieder anstrengend“, kam es von Myxir, der nach dem Obersten Magier aus der Kammer heraustrat und die soeben beendete Sitzung kommentierte. „Es war ja schon ein Wunder, dass Silvie aufgetaucht ist. Dass es aber zu keinem großartigen Ergebnis kommen konnte, hätte uns direkt klar sein können.“
    Tinquilius drehte sich zu seinem alten Lehrmeister um. „Ja, das wusste ich auch vorher schon. Doch die Breitschaft, jemanden zu den Ratssitzungen zu schicken, ist für mich ein erster Erfolg. Es kann nicht weitergehen mit diesem Konflikt zwischen uns Magiern. Wir alle dienen Adanos und dem Volk Setarrifs. Wir müssen gemeinsam agieren, um weiterhin etwas bewirken zu können.“
    Myxir schnaubte. „Wenn das immer so einfach wäre.“ Er verbeugte sich vor Tinquilius – eine Geste, die war nett gemeint war, die der Priester aber nicht wirklich mochte – und verschwand dann aus Tinquilius‘ Augen. Der Oberste Wassermagier verweilte noch einen Moment vor der Ratskammer, dann schritt er in Richtung Innenhof, um sich dort dann den Klippen zuzuwenden. Er konnte sogleich das Gekreische der Möwen hören, das nur von den auf die harten Felsen prallenden Wellen übertönt wurde. Der Himmel war etwas verhangen, doch die Luft und vor allem die Winde vom Meer waren eindeutig wärmer als noch die Tage davor. Setarrif erlebte keinen Winter, wie man ihn im Westend er Insel oder in Myrtana kannte, doch auch hier gingen die Temperaturen etwas zurück. Meist jedoch war es der kalte Wind aus den Bergen oder, viel häufiger, der aus Richtung des Meeres.
    Wie einfach wäre es, alles aufzugeben? Einfach ein Boot zu nehmen, Richtugn Jharkendar zu segeln und dort meine Forschungen voranzutreiben. Ein Gelehrter sein und nichts anderes. Denken, Lesen, Forschen, Schreiben. Die vier Grundpfeiler eines jeden Gelehrten und doch habe ich für die meisten von ihnen kaum noch Zeit.
    „Tinquilius, hast du einen Moment Zeit?“, sprach Silvie, die sich nun zum Obersten Wassermagier gesellte und ihn damit ein zweites Mal aus seinen Gedanken riss.
    „Natürlich, Silvie. Wie kann ich dir helfen?“
    Er betrachtete die junge Hofmagierin, die quasi die Stellvertreterin Hathons war. Des Mannes, den der Oberste Magier einst als Freund oder zumindest Verbündeten wähnte. Ein Mann voller Geheimnisse und eigener Ziele, die nicht unbedingt denen Tinquilius‘ entsprachen. Sie hingegen war immer offen zu ihm, wenn sie ihm auch nicht alles erzählen konnte.
    Sie ist zwar eine Magierin, doch sie ist ebenso in Politik und Intrigen verwickelt. Wie sollte sie anders sein?
    „Ich denke, es ist Zeit, dass Hathon und du euch trefft. An einem neutralen Ort, der zugleich abgeschieden ist, damit ihr in Ruhe die Differenzen klären könnt, die uns Diener Adanos‘ so entzweit.“
    Tinquilius musste beinahe lachen. „Was habe ich denn immer wieder versucht? Ich habe ihm bereits angeboten, dass wir uns treffen können. Doch bislang kam nichts. Und nun soll ich wieder derjenige sein, er den ersten Schritt macht?“
    „Wir müssen vereint sein“, meinte Silvie ohne wirklich auf seine Worte einzugehen. „Der Konflikt mit Thorniara reicht bereits aus, um diese Insel an den Abgrund zu bringen. Wir wissen nicht, was die Diener Innos nach der Delegation planen, doch es wird uns hart treffen. Und ein Zwist oder gar ein offener Konflikt in Setarrif würde nicht nur die Magier betreffen, sondern alle anderen ebenfalls.“
    „Was war denn mit der Delegation?“, kam es von Tinquilius.
    „Ich…“
    „Silvie, du möchtest mein Vertrauen, dafür musst du mir aber auch etwas geben.“
    „Nun gut.“ Sie erzählte ihm kurz und knapp von den Ereignissen um die Thorniarer Delegation und dem Ende der Verhandlungen. „Deshalb brauchten wir Einheit.“
    „Verzeih mir, Silvie, aber was der König dort gemacht hat, betrifft nicht nur ihn. Ich sage nicht, dass es nicht gerechtfertigt war, aber… Nein, er nimmt uns alle mit in den Abgrund mit seinen überstürzten und emotionalen Entscheidungen.“
    „Er ist der rechtmäßige König Argaans, nicht Rhobar III oder sonst wer. Nur er hat das Anrecht darauf, sich hier König zu nennen. Er ist kein einfacher Lord oder Baron.“
    „Das sagt auch keiner“, meinte Tinquilius beschwichtigend, „doch zugleich ist er auch nicht so mächtig wie das vereinte Festland. Sollte Rhobar sich dazu entscheiden, all seine Kraft gen SSetarrif zu schicken, werden wir keine Chance haben zu bestehen. und ein solcher Affront…“
    „Alle waren darüber bestürzt. Das tut aber nichts zur Sache bei. Zumindest nicht was Hathon und dich betrifft.“
    „Und ob es das tut. Wir sind Wassermagier, Silvie, Diener des Gleichgewichts und des Friedens. Wir sind keine rechtschaffenen, obrigkeitsdienenden Innosmagier, die sich nur darauf bestehen, Befehle zu befolgen. Wir Wassermagier haben lange ohne König gelebt und sind trotzdem – oder gerade deshalb – das, was wir heute sind. Hathon und ihr Hofmagier aber steht für das Argaanische Reich und den König. Wie kannst du da sagen, dass der Konflikt nicht Einfluss auf die Beziehungen zwischen Magiern und Hofmagiern nimmt? Vor allem, wenn jemand wie Hathon die Magier so sehr an den König bindet, dass von der eigentlichen Adanosideologie nichts mehr geblieben ist?“ Silvie wollte etwas erwidern, er hob jedoch die Hand und ließ sie sogleich verstummen. „Verzeih mir, ich bin übermüdet und nicht in bester Laune“, fuhr er fort. „Wenn Hathon einem solchen Treffen zustimmt, so werde ich dies auch tun. Du hast Recht, dass der Konflikt uns schadet und vor allem nicht wirklich unseren Idealen entspricht. Zumindest nicht meinen.“
    „Gut, ich werde es ihm übermitteln. Magie zu Ehren und möge Adanos dich leiten.“
    „So möge er auch dich leiten und auf deinen Wegen schützen“, antwortete er höflich.
    Silvie deutete eine Verbeugung an – eine Geste, die er lieber mochte als die von Myxir – und schritt dann von dannen, während der Priester am Rand der Klippen stand und zum Meer hinunter schaute. Mit seiner rechten Hand fuhr er sich nachdenklich über den Streifen Erz in seinem Hals. Vielleicht war es tatsächlich Zeit, alte Konflikte zu lösen und sich endlich neuen zu widmen. Und damit meinte er nicht nur den Konflikt zwischen den Magiern und Hofmagiern, sondern auch die Beschaffung der nötigen Zutaten. Die Beere der Athelas Pflanze sollte er mit etwas Aufwand auftreiben können. Derzeit sollte sie blühen und bereits erste Beeren ausgebildet haben. Doch der zermahlene Hauer eines Trolls war eine ganz andere Geschichte.
    Doch soll ich mich davon unterkriegen lassen?
    Sein Blick schweifte über die Wogen des Meeres und seine Gedanken verloren sich in tiefen Verstrickungen, während der Tag voranschritt.

  4. Beiträge anzeigen #4
    Mythos Avatar von Elvardo
    Registriert seit
    May 2012
    Ort
    Bruderschaft
    Beiträge
    8.506
     
    Elvardo ist offline
    Etwas Ziellos schlenderte Elvardo nun wieder drch die Straßen, nd dachte über die Worte nach die Aniron zu ihm gesagt hatte. Tatsächlich sah er die "Forderung" die sie zum Trainig hatte nicht all zu schiwerig an. Er hatte schließlich nicht vor, durch die Ortschaften zu geistern und vorsetztlich Menschen zu töten oder dergleichen. Er war zwar Schwarzmagier, die in den Augen vieler Menschen eben dies taten, aber die Realität sah nun einmal anders aus.
    Und Aniron schien das als Wassermagierin zu wissen.
    Auch das das Erlenen des Stabkampfes in vielerlei Hinsicht anstrengend werden wurde schreckte ihn nicht ab, den das es immer Anstrengend war etwas neues zu lernen schien fast schon ein Naturgesetzt zu sein. So wie Regen nass war....
    Bevor er jedoch zur Heilkammer ging wollte er sich noch eine kleine Stärkung holen.
    Für die Taverne würde sein Gold wohl kaum noch reichen, weshalb er einen kleineren Händler aufsuchte welcher ihn nahezu die ganze Zeit misstrauisch anstarrte.
    Als Elvardo sich verabschiedete und auf den Weg zur Heilkammer ging brummte der Mann nur etwas unmissverständliches und ging dann seinem Tagewerk nach....

  5. Beiträge anzeigen #5
    Kämpfer Avatar von Byggwir
    Registriert seit
    Jun 2008
    Ort
    Setarrif
    Beiträge
    359
     
    Byggwir ist offline
    Die Spitzhacke schien mehr zu wiegen, als Byggwir sich zu erinnern glaubte. Hatten die Tage, in denen er seinen Arm in der Schlinge getragen und keine Arbeit geleistet hatte, seine Muskeln schwinden lassen? Hatte die Magie, die sein Körper zunächst ohne das Wissen des Bergmanns gewirkt hatte, den Körper ausgezehrt? Oder hatte der Schmied, der die Hacke gefertigt hatte, anderen Stahl und stabileres und schwereres Holz verwendet? Prüfend wog Byggwir das Werkzug in den Händen, belastete den verheilten Arm probeweise etwas mehr. Kein Schmerz, kein plötzliches Nachgeben der Muskeln. Der Nordmann war noch immer verblüfft, was der Heiler geleistet hatte.
    Eine verletzung wie er, Byggwir, sie einige Tage zuvor daviongetragen hatte, konnte einen Mann leicht töten. Wurde sie behandelt, verwunden und mit Heilkräutern versehen, dann lag der Verletzte zunähst einmal für eine bis zwei Wochen flach, bevor er darauf hoffen konnte, den Arm irgendwann in einiger Zukunft noch einmal heben zu können. Der Magier allerdings hatte innerhalb kürzester Zeit alles wieder gerade gerückt. Byggwir vermutete, dass er schon am ersten Tag nach der wundersamen Heilung Arm und Schulter wieder hätte belasten können, aber er wollte kein Risiko eingehen.
    Risiken. Er legte die Spitzhacke wieder ab und sah sich um. Die vergangenen Tage hatte er damit verbracht, die Mine zu inspizieren, das Gestein zu untersuchen, schadhaftes Werkzeug auszusortieren und nach morschem Holz an den Stüzbalken zu suchen. Alles in allem war er zufrieden. Sorge bereitete ihm nur der Fels, aber an den würde man sich gewöhnen können. Dennoch hatte er sich vorgenommen, für Schutzkleidung zu sorgen. Für sich selbst ebenso wie für andere, sofern Rognor irgendwann noch weitere Männer anschleppte. Das eigene Leben zu schützen war eine Sache, aber der frühere Schürferboss des Hammerclans legte ebensoviel Wert darauf, nicht die Hirne unglücklicher Kumpel vom Fels wischen zu müssen. Nicht nur, weil es ein grauenhafter Anblick war.
    Der Helm, hatte er überlegt, war unvermeidlich. Leder sollte genügen, vielleicht mit einander kreuzenden metallenen Bögen darüber, die herabfallende Steine abprallen ließen. Vielleicht das Leder in den Nacken verlängert, aber das würde er noch mit Rognor und einem rüstungsschmied besprechen müssen. Und anschließend testen. Ebenso wie den zweiten Teil der Schutzkleidung, eine Art Weste mit Schutzplatten oberhalb der Schultern. Leder, über Metall gespannt. Oder Minecrawlerplatten. Vielleicht brachte das sogar Glück? Immerhin wäre jeder Schürfer an einem toten Crawler sehr gelegen. Und eventuell ließe sich die Weste auf schliche Lederriemen reduzieren, die den Schutz an Ort und stelle hielten, denn unter Tage war es heiß. Auf eine warme Weste dürfte niemand Wert legen.
    Byggwir wandte sich dem Ausgang zu, ließ den Blick hin und her schweifen, betrachtete herumliegendes Geröll und hervorstehende Felskanten. Stahlkappenstiefel trug er bereits. Aber die Schienbeine waren noch ungeschützt. Auch darüber würde er nachdenken müssen. Und sich dabei Mühe geben, nicht allzu sehr in Sorge abzudriften. Selbstbewusstsein war eine unterschätzte Tugend in den Stollen.
    Rognor musste überzeugt werden, einen Teil der Erträge aus der Mine für Schutzkleidung bereitzustellen. Und für Experimente, denn nur diese würden zeigen, welche Kleidung den Wünschen des früheren Schürferbosses am ehesten nahe kam. Byggwir würde sich inde in Setarrif nach einem Rüstungsbauer umhören. Es müsste schon mit Beliar zugehen, wenn ein solcher Mann nicht auch Ideen zu der Sache hätte!
    Und, wenn er dort war, könnte er sich auch gleich noch einmal bei den Magiern erkundigen, was ihn selbst betraf. Der Gedanke, das bisschen göttlicher Kraft, das der Heiler in ihm gefunden hatte, nutzen zu können, hatte ihn gepackt wie ein Crawler seine Beute. Noch einmal sah Byggwir in den Minenstollen und stellte sich dort sich selbst vor, inmitten der Dunkelheit erloschener Fackeln, mit eine schwebenden Kugel weißen Lichtes über dem Kopf, in aller Ruhe den Fels abtragend. Er lächelte. Das wäre nützlich.

  6. Beiträge anzeigen #6
    Chosen One Avatar von Tinquilius
    Registriert seit
    Jun 2004
    Ort
    .................Stewark Gilde:.......Königreich Argaan Skills:[Meistermagie 2][Teleport 1][Heilung 2][Alchimie]
    Beiträge
    6.166
     
    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Tinquilius ist offline
    Der heutige Tag hatte ruhiger begonnen als der gestrige. Keine Ratssitzung, keine Aufgaben in der Heilkammer und vor allem auch keine Silvie, die ihn zu einem Gespräch mit Hathon überzeugen wollte. Er war noch immer nicht davon überzeugt, dass dieses Gespräch etwas bringen würde. Nicht in dieser verzwickten Situation, in der sich die beiden Magierzirkel befanden.
    Zu viel ist bereits passiert, als dass man es einfach vergessen könnte. Hathon hat mich hierher geholt, er hat mich gebeten ihm zu helfen und kurz nach meiner Ernennung hat er angefangen, mir zu misstrauen und sich zurückzuziehen. Wieso? Was habe ich während des Sturzes von Oktavian getan, dass ihn dazu veranlasst haben könnte? Und selbst Silvie kann ich nicht trauen. Sie hat mir zwar keinen Anlass dafür gegeben, doch sie ist die quasi Stellvertreterin Hathons. Wie kann ich mir da sicher sein, dass sie für das Wohl aller und nicht nur der Hofmagier agiert?
    Von Sorgen und Gedanken beunruhigt saß er auf der grünen, saftigen Wiese des Innenhofes des Hauses der Magier. Die Sonne hatte ihn bereits früh am Morgen gegrüßt, als er aufgestanden war und stand nun unangefochten hoch am Himmel. Wolken hingen nur vereinzelt am Rande des Horizonts. Die Temperaturen waren wieder fast wie zu Sommerzeiten. Selbst der Wind schien wärmer zu sein, wenn er denn zu spüren war. Ein alles in allem schöner Tag.
    Doch Tinquilius wusste noch nicht, was er mit ihm anfangen sollte. Am liebsten würde er gen Weißaugengebirge aufbrechen und nach den Gebeinen eines Trolles suchen, doch wie konnte er sich sicher sein, dass er eines fand? Und wie lange würde es dauern? Er konnte nicht so einfach seine Pflichten sein lassen und aus der Stadt verschwinden. Nicht jetzt, wo er zugesagt hatte mit Hathon ein Gespräch zu führen.
    Danach werde ich aufbrechen und nach dem Hauer eines Trolls suchen. Vielleicht kann ich auch Hilfe bekommen? Im Kastell gibt es vielleicht jemanden, der mir helfen kann. Meister Ceron könnte sich derzeit dort aufhalten. Er beherrscht doch die Kunst der Beschwörung, oder nicht? Vielleicht kann er gar ein Trollskelett aus der Erde heben und ich finde so den Hauer viel einfacher.
    Doch noch war es nicht soweit, zumal er auch die Athelas Beere brauchte und auch diese zu finden würde nicht ganz so einfach. Nicht hier auf Argaan. In Khorinis wusste er einige Stellen, an derer man sie finden konnte. Selbst in Myrtana war ihm ein Ort bekannt. Hier aber kannte er nur den Osten der Insel, einen Dschungel, in dem es unmöglich war, diese eher kühlere Temperaturen gewohnte Pflanze zu finden. Dafür müsste er entweder ins Weißaugengebirge oder sich aber auf die andere Seite begeben. Dort, im Westen, herrschten ähnliche Bedingungen wie in Myrtana und auf Khorinis.
    Ja, dort könnte ich sie finden. Doch wann kann ich aufbrechen?

  7. Beiträge anzeigen #7
    Schwertmeister Avatar von Madlen
    Registriert seit
    Jan 2012
    Beiträge
    779
     
    Madlen ist offline
    Madlen wanderte gerade durch die Hallen der Magier. Marcel passte auf Vinona auf, die gerade wieder tief schlief. Die Nacht war zwar unruhig gewesen, doch jetzt hatte sich ihre Tochter einigermaßen beruhigt.
    Die Bardin war auf der Suche nach Tinquilius, dem Priester Adanos.

    Während sie ihren Füßen überließ, wohin sie gingen, konnte Madlen über Dinge nachdenken, die in letzter Zeit geschehen sind. Elesil und Dorumbar waren gestern eingetroffen. Sie kamen mit ihrem Schiff über das Meer und legten in Setarrif an. Die zwei waren Piraten mit Leib und Seele. Blutrünstig stahlen sie den Reichen ihr Habe. Sie mochten vieles sein, doch niemals grausam. Die junge Frau sah sie als eine der wenigen Freund an, die sie hatte. Und nun waren sie hier, die alte Gemeinschaft wieder vereint…zu neuer Stärke? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Nur die Zeit konnte darauf eine Antwort geben und meistens ließ diese lange auf sich warten.

    Die Bardin schritt gerade über den Innenhof, als sie die gesuchte Person sah. Er schien sie noch nicht bemerkt zu haben. Madlen ging auf ihn zu, verneigte sich leicht und sprach: „Gegrüßt seid Ihr, Tinquilius, an diesem schönen, wenn gleich kalten Mittag. Hoffentlich habe ich Euch nicht bei wichtigen Dingen gestört. Wenn dem so sei, entschuldige ich mich dafür. Doch würdet Ihr mir trotzdem einen Moment Eurer Zeit geben, damit ich Euch etwas fragen kann?“

  8. Beiträge anzeigen #8
    Chosen One Avatar von Tinquilius
    Registriert seit
    Jun 2004
    Ort
    .................Stewark Gilde:.......Königreich Argaan Skills:[Meistermagie 2][Teleport 1][Heilung 2][Alchimie]
    Beiträge
    6.166
     
    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Tinquilius ist offline
    Ich sollte Silvie aufsuchen und das Treffen entweder möglichst bald beordern oder aber ganz sein lassen. Das würde mir Zeit geben, mich dem Experiment zu widmen und endlich diesen Streifen Erz aus meinem Hals zu entfernen. Aber ich kann die Gemeinschaft nicht einfach so in Stich lassen. Das Gespräch mit Hathon, so sehr es mir auch missfallen mag, ist wichtig für alle. Mein Experiment nur für mich.

    Auch jetzt saß er noch so in Gedanken versunken auf dem Innenhof des Haus der Magier und schweifte mit seinem Blick über den Horizont, als er jemanden sich nähern hörte. Als er sich zur Person umdrehte, erkannte er sie als Madlen. Die junge Frau, die er als Novizin aufgenommen hatte, nachdem er bei der Entbindung ihrer Tochter dabei gewesen war. Sie schien fit zu sein, fitter als es der Priester Adanos erwartet hatte.
    Wann war die Geburt? Vor ein paar Wochen. Dass sie nun so gesund und glücklich aussieht, erstaunt mich schon. Wenn man ja auch sagt, dass Schwangere und auch Mütter einen Schein Freude und Liebe haben, der sie ins bessere Licht rückte.

    „Ah, guten Tag, werte Madlen“, begrüßte er die junge Frau. „Ihr habt mich bei nichts gestört. Ich war nur etwas… in Gedanken versunken.“ Er lächelte ihr zu. „Wie kann ich euch denn behilflich sein? Und wie geht es Marcel und Vinona? Ich hoffe, beide sind wohl auf und dass die Kleine euch genug Schlaf lässt? Ihr seht zumindest danach aus!“
    Geändert von Tinquilius (06.04.2013 um 12:36 Uhr)

  9. Beiträge anzeigen #9
    Schwertmeister Avatar von Madlen
    Registriert seit
    Jan 2012
    Beiträge
    779
     
    Madlen ist offline
    „Den beiden geht es gut. Oder zumindest geht es unserer Tochter gut, denn heute Nacht haben wir nicht viel Schlaf bekommen. Ich danke Euch natürlich für das Kompliment, aber ganz fit bin ich nicht. Doch…glücklicherweise hatte ich schon immer das Glück, dass man mir so etwas nicht ansieht!“

    Madlen verlagerte ihr Gewicht von einem Bein auf das andere. „Nun, warum ich Euch aufgesucht habe, hat einen einfachen Grund. Auch wenn es nicht den Eindruck erwecken mag, so bin ich doch der festen Überzeugung, dass es Adanos wirklich gibt. Niemals würde es mir einfallen, in seinem Namen zu kämpfen – denn so etwas halte ich für Heuchelei. Jeder streitet nur für seine Interessen. Doch darum geht es jetzt nicht. Vielmehr möchte ich Euch fragen, ob Ihr Marcel und mich trauen könnt? Lange Irrwege und viel Zeit waren nötig, bis ich verstanden habe, dass er der einzig richtige Mann an meiner Seite sein kann. Und falls Ihr zustimmt, wäre es ein Problem für Euch, dies noch heute zu vollziehen? Es sind schwierige Zeiten, alte Freunde sind eingetroffen…leider haben sie keine frohe Botschaft mitgebracht. Und ich, vielmehr Marcel und ich möchte nicht, dass einer von uns beiden stirbt und Vinona abgestempelt wird und somit ihre Zukunft ruiniert ist. Außerdem…nun, wie gesagt, Marcel ist der Richtige!“ Bei diesen Worten lächelte Madlen und ihr weißes Haar vom Wind zum Tanzen gebracht.

  10. Beiträge anzeigen #10
    Chosen One Avatar von Tinquilius
    Registriert seit
    Jun 2004
    Ort
    .................Stewark Gilde:.......Königreich Argaan Skills:[Meistermagie 2][Teleport 1][Heilung 2][Alchimie]
    Beiträge
    6.166
     
    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Tinquilius ist offline
    Der Schein der glücklichen Mütter. Ganz eindeutig, vor allem da sie wenig Schlaf bekommen hat.

    „Das freut mich zu hören“, sprach er. „Kinder sind schon etwas Tolles, auch wenn ich mir denken kann, dass es nicht einfach ist, sich um einen Säugling zu kümmern.
    Und natürlich werde ich euch trauen, werte Madlen. Ich kann eure Bedenken verstehen, doch ich hoffe, dass sie tatsächlich nur Bedenken bleiben und es sowohl euch als auch Marcel gut gehen wird. Auch in Zukunft. Sollte aber das Schlimmste eintreffen, so seid euch sicher, dass sich der Kreis des Wassers um eure Vinona kümmern wird. Aber von solch traurigen und pessimistischen Gedanken wollen wir heute nicht sprechen.“

    Er hielt kurz inne und dachte an das Gespräch, welches er Silvie versprochen hatte.
    Sie kann nicht von mir erwarten jederzeit bereit zu sein. Wenn sie es heute haben möchte – wovon ich nicht einmal ausgehe - dann wird es halt nicht klappen. Ich werde solch ein wunderbares Ereignis nicht gegen ein düsteres tauschen. Gewiss nicht.

    „Ich habe auch heute Zeit, das sollte kein Problem sein. Wo habt ihr euch die Trauung denn vorgestellt? Hier im Haus der Magier? Oder oben am Bergsee? Ich muss gestehen, dass ich bislang noch nicht allzu viele Trauungen vollzogen habe. Für euch in der Hinsicht gut, als dass es keine Routine gibt. Es kann also vollkommen nach euern Vorstellungen ablaufen und wo immer ihr dies wollt.“

  11. Beiträge anzeigen #11
    Schwertmeister Avatar von Madlen
    Registriert seit
    Jan 2012
    Beiträge
    779
     
    Madlen ist offline
    Ein Stein fiel Madlen vom Herzen. Der Priester hatte schon viel für sie getan und sie hatte so wenig zurückgegeben. „Eine kleine Insel, die mit dem Pferd in einer knappen halben Stunde zu erreichen ist. Sie liegt außerhalb der Stadt und ist nur von einer schmalen Furt von der Küste getrennt. Wir würde Euch heute Nachmittag, wenn die Sonne den Zenit um drei Stunden passiert hat vor dem südlichen Tor der Stadt erwarten. Erschreckt nicht, wenn ein paar – ich drücke es mal so aus – Gestalten dabei sind, die Euch düster erscheinen mögen. Das ist nur ihre Art. Solange sie Euch nicht als Gefahr sehen – was sie auch sicherlich nicht tun werden – sollte alles gut verlaufen. Es sind alte Freunde.“

    Madlen verneigte sich. „So danke ich Euch, dass Ihr mir ein weiteres Mal einen Gefallen erweist. Solltet Ihr jemals etwas brauchen, wobei ich Euch helfen kann, dann lasst es mich wissen.“ Die junge Frau wandte sich um, um zu gehen. Dann kam ihr plötzlich noch einmal ein Gedanke. Sie wandte sich um und sprach: „Eins noch, Ihr wisst, was dieser Ring an meinen Finger bedeutet…was mein Stand ist. Doch darauf braucht Ihr nicht zu achten…tut, was immer Ihr für nötig haltet, was in eine solche Zeremonie gehört, doch achtet nicht darauf, dass ich eine Fürstin bin…“

    Damit verschwand sie wieder in einem der vielen Gänge und machte sich auf den Rückweg zu ihren Gemächern.

  12. Beiträge anzeigen #12
    Chosen One Avatar von Tinquilius
    Registriert seit
    Jun 2004
    Ort
    .................Stewark Gilde:.......Königreich Argaan Skills:[Meistermagie 2][Teleport 1][Heilung 2][Alchimie]
    Beiträge
    6.166
     
    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Tinquilius ist offline
    Eine kleine Insel also sollten sie nutzen um die Trauung zu vollziehen. Er kannte die Gegend um Setarrif zwar mittlerweile relativ gut, doch die Küste selbst hatte er noch nicht wirklich genauer untersucht. So kannte er diese kleine Insel mit der schmalen Furt nicht wirklich. Doch wenn er sich den Strand vorstellte, so stellte er sich diese Insel passend für die Vermählung vor.

    Ich bin auch mal gespannt, was für Freunde Madlen und Marcel haben, wenn sie mich vor ihnen warnen muss, dachte er, als er sich langsam auf den Weg machte. Er verließ das Haus der Magier mit einer festlicheren Magierrobe - er hatte es immer noch nicht geschafft, sich eine Priesterrobe anfertigen zu lassen - und seiner Tasche, in der er einen silbernen Kelch mit sich führte. Vielmehr benötigte er nicht. Das Wetter war erstaunlich gut und würde sicherlich auch noch anhalten.

    Obwohl er bereits viele Weihen und Taufen als Leiter durchgeführt hatte, so waren Trauungen doch die Ausnahme. Nur Aniron und Maris hatte er bislang vermählt und ihre Trauung war wunderschön und besonders. So war es nicht verwunderlich, dass er auch heute wieder nervös war. Madlen und Marcel hingegen mussten viel nervöser sein. Da war er sich sicher.

    Sein Weg brachte ihn südlich vorbei an Ständen und Marktschreiern hin zum sich näherndem Tor. Als er dieses erreichte, grüßten ihn die Wachen mit einer höflichen Verbeugung und ließen ihn problemlos passieren. Draußen vor dem Tor angekommen wartete er nun auf die Hochzeitsgesellschaft.

  13. Beiträge anzeigen #13
    Schwertmeister Avatar von Madlen
    Registriert seit
    Jan 2012
    Beiträge
    779
     
    Madlen ist offline
    Madlen war nervös. So wie noch nie zuvor. Bald würde sie dem wichtigsten Mann in ihrem Leben das Ja-Wort geben. Ein Wort, doch es würde alles verändern.
    Ihre Haare waren von Elesil hochgesteckt worden. Das war etwas, wovon sie eben so viel verstand, wie von der Piraterie. Niemand hätte es schöner bekommen. Zur Abrundung des ganzen trug Madlen wieder ihr Diadem, das sie damals immer wieder zu ihren Auftritten aufgesetzt hatte. Ein weißes Kleid und ihr Umhang bildeten den Abschluss.
    Ihr Verlobter trug eine schwarze Hose, ein Hemd mit weiten Ärmeln und darüber eine Weste aus feinem Stoff. Ein schwarzer Umhang sollte ihn vor dem kalten Wind schützen.
    Vinona war bei Aniron. Zwar war sie zwischenzeitlich aufgewacht, doch hatte sie sich recht ruhig verhalten. Ein kurzes Theater, doch die Hebamme wusste genau was zu tun war, damit sich die Tochter von Marcel und Madlen beruhigte. Doch die junge Frau selber war keineswegs ruhig. Obwohl sie Aniron sehr vertraute, so war ihr doch unwohl bei dem Gedanken ihre Tochter lange alleine zu lassen.

    Diese und mehr Gedanken schossen ihr durch den Kopf, als sie das Tor auf vier Pferden passierten. Zwei waren braune Tiere, mit dunkler Mähne. Das Dritte war weiß mit grauer Mähne, das Vierte komplett weiß. Allessamt waren es prächtige Rösser, deren Fell in der Sonne glänzte. Thranduil hatte sie besorgt, als Hochzeitsgeschenk. Sie waren natürlich nur geliehen, doch er bezahlte sie und würde auch später für die Verköstigung der kleinen Gruppe aufkommen.
    Madlen und Marcel ritten auf dem Pferd, das ganz in weiß war. Die lange Schleppe ihres Kleides hing seitlich herab. Neben den beiden saß hoch zu Ross Thranduil. Ein grüner Mantel und Waffenrock, schwarze Stiefel und Hose, sowie ein lederner Wams, Arm- und Beinschienen waren seine Kleidung. Nun, er war eben immer im Einsatz, immer gewappnet. Sein Gesicht war vernarbt, von vielen Schwerthieben gekennzeichnet. Doch es strahlte immer noch eine Wildheit aus, die man nur bei jemand finden konnte, der weit aus dem Norden kam. Seine Hände waren grob und groß und schienen nur das Kriegshandwerk zu kennen. Aber er war ein guter Mensch und ein guter Freund.
    Den Abschluss des Trosses bildeten Elesil und ihr Mann Dorumbar. Die Frau trug ein weißes, schulterfreies Leinenhemd, darüber ein schwarzes Korsett. Ein schwarze Hose und braune Stiefel bildeten den Abschluss. An ihrer Seite hing ein langer Degen, der einen kunstvollen Griff besaß. Auf Bitte von Madlen hatte ihre Freundin alle Dolche und Messer abgelegt, die sie sonst normalerweise trug. Die kühlen Temperaturen schienen ihr nichts auszumachen, denn sie hatte nur einen Hut mit weiter Krempe zum Schutz vor den Wind auf.
    Dorumbar wirkte immer düster, egal was er trug. Doch seine heutige Kleidung trug dazu bei. Alles schwarz, von den Stiefeln, bis zu seinem Dreieckshut. Selbst die lederne Rüstung und sein Degen waren dunkel. Doch so war er. Wenn man ihn näher kannte, verbrachte man die Zeit gerne mit ihm. Aber er konnte auch schwierig sein. Nun, auf jeden Fall war er ebenso ein Freund, wie Elesil und Thranduil.

    Madlen blickte auf. Sie hatte Tinquilius entdeckt und winkte ihm zu. Als sie ihn erreicht hatten, sprach sie: „Seid gegrüßt. Pünktlich auf die Minute. Meinen Verlobten kennt Ihr ja bereits, dass hier ist Elesil…“ Sie zeigte auf die Frau in der Mitte. „Hier haben wir Dorumbar…“ Der Mann rechts von ihr. „Und hier ist Thranduil…“ Der Mann links von ihr. An alle anderen gewandt sprach sie: „Das ist Tinquilius, der Priester, der heute die Trauung vollziehen wird.“ Dann bedeutete sie ihm auf ein Pferd aufzusteigen und anschließend setzte sich die Gruppe in Bewegung…

    Je näher sie der Insel kamen, umso nervöser wurde Madlen…sie wusste nicht, ob es ihr gefallen sollte oder nicht…

  14. Beiträge anzeigen #14
    Chosen One Avatar von Tinquilius
    Registriert seit
    Jun 2004
    Ort
    .................Stewark Gilde:.......Königreich Argaan Skills:[Meistermagie 2][Teleport 1][Heilung 2][Alchimie]
    Beiträge
    6.166
     
    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Tinquilius ist offline
    Da kamen sie also. Vier Pferde. Auf einem saßen die in weiß gekleidete Madlen, deren Haar hochgesteckt und mit einem Diadem versehen war, und ihr zukünftiger Mann Marcel, der mit schwarzer Hose, einer Weste und einem dunklen Umhang bei ihr saß. Daraufhin stellte Madlen die anderen vor: Thranduil, er in grün gekleidet aussah wie jemand, der mehr einem Kampf entgegen ritt als einer Hochzeit beizuwohnen. Ebenso Elesil, die Frau mit den braunen Haaren und dem schwarzen Korsett, an deren Seite ein Degen hing. Am eindrucksvollsten und zugleich unnahbarsten erschien im Dorumbar, der komplett in schwarz gekleidet war und einen Dreieckshut trug.
    Gut, dass sie mich vorgewarnt hat. Diese Freunde von ihr wirken eher wie ein Haufen Landstreicher oder Piraten und nicht wie geladene Gäste einer Trauung. Aber wer bin ich, dass ich sie verurteile, ohne sie zu kennen?
    Er begrüßte alle mit einem Kopfnicken, dann schritt er hinüber und sprang auf das Pferd von Thranduil. Trotz seines vernarbten Gesichtes, das von so manch einem Kampf zu berichten schien, wirkte er auf ihn vertrauenserweckender als Dorumbar oder auch Elesil, wobei er sich eh nicht hinter die Frau gesetzt hätte. Das könnte man falsch verstehen.
    „Habt Dank“, sprach er zu dem anderen, als sie losritten.
    Ihr Weg führte sie gen Süden an der Küste entlang und nach einigen Minuten erblickte er auch schon die kleine Insel, die sie kurz darauf über die kleine Furt mit ihren Pferden erreichten. Angekommen ließ der Priester sich langsam vom Pferd gleiten und dankte dem anderen erneut, dass er mit ihm reiten durfte, dann betrachtete er die Umgebung. Es war eine kleine Insel inmitten des Meeres. Kein Baum wuchs auf der Insel, dafür Gräser und kleine Büsche. In diesem schönen Wetter mit einem kühlen aber nicht mehr ganz so winterlich kalten Wind war sie ein angemessener Ort für die Trauung.
    Er schritt zu einem Ende, welches er passend empfand und kniete dann nieder. Er holte aus seiner Tasche den silbernen Kelch und stellte ihn auf einen flachen Stein inmitten des Grases. Kurz schloss er die Augen und sammelte seine Magie, dann vollführte er eine kurze Geste mit seinen bläulich schimmernden Fingern. Der Kelch füllte sich binnen zweier Sekunden vollkommen mit frischem Wasser.
    Anschließend stand er auf und wandte sich den anderen zu. Madlen stand dort vor ihm in ihrem weißen Kleid und dem Diadem auf ihrem Kopf zusammen mit Marcel in seiner feinen Kleidung. „Ein tolles Kleid, werte Madlen. Ihr seht wunderschön aus“, sprach er zur Braut mit einem Lächeln. „Können wir beginnen? Oder warten wir noch auf wen? Ich kann eure Tochter gar nicht unter den Gästen erblicken?“

  15. Beiträge anzeigen #15
    Schwertmeister Avatar von Madlen
    Registriert seit
    Jan 2012
    Beiträge
    779
     
    Madlen ist offline
    Für einen kurzen Moment entglitten ihre Gesichtszüge. Der einzige wunde Punkt heute war, dass Vinona nicht da war. „Nein, niemand wir mehr kommen. Meine Tochter ist bei Aniron. Dem einzigen Menschen, den ich so etwas zutraue. Vinona ist ja doch erst einen Monat alt und ich will sie nicht unnötigem Stress aussetzen. Glaubt mir, diese Entscheidung fiel mir nicht leicht…“

    Die Insel war wunderschön. Natürlich kannte Madlen sie schon. Genau hier würde einmal ihr Haus stehen. Vinona würde hier mit ihren Geschwistern spielen. Ohne Angst um ihre Zukunft. Keine Gefahren würden mehr drohen. Fast konnte die junge Frau schon sehen, wo einmal die Blockhütte stehen, wo der Garten sein würde und vieles, vieles mehr.

    Die Pferde grasten in einiger Entfernung die karge Landschaft ab. Elesil, Thranduil und Dorumbar bildeten, so gut es mit nur drei Leuten ging, einen kleinen Halbkreis um Tinquilius, Madlen und Marcel. Das Paar stand vor dem Priester, die linke Hand des Mannes hatte die Rechte seiner Verlobten fest umgriffen. Sanfter Wind ließ Strähnen der Bardin und das ganze Haar von Elesil tanzen. Die Mäntel wehten leicht hin und her, schienen den Wellen auf dem Meer zuwinken zu wollen. Die Sonne schien hell am Horizont und tauchte die Landschaft in eine unwirkliche, aber schöne Atmosphäre.

    „Wir sind bereit!“, kam es von Marcel. Er schien genauso nervös zu sein, wie Madlen, denn seine Stimme war nicht so fest wie sonst.

  16. Beiträge anzeigen #16
    Chosen One Avatar von Tinquilius
    Registriert seit
    Jun 2004
    Ort
    .................Stewark Gilde:.......Königreich Argaan Skills:[Meistermagie 2][Teleport 1][Heilung 2][Alchimie]
    Beiträge
    6.166
     
    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Tinquilius ist offline
    „Sie ist in Gedanken und vor allem Herzen bei euch, Madlen, und somit auch hier!“, meinte er auf ihre Bemerkung zu Vinona hin. „Gut, dann lasst uns beginnen.“
    Er schaute für einen kurzen Moment hinunter auf den Boden und legte sich die Worte so zurecht, wie er sie nutzen wollte.
    „Madlen und Marcel, ihr beiden steht heute vor Adanos, um den ewigen Bund der Ehe einzugehen. Es ist ein Bund, der eure Liebe festigen soll, die bereits fruchtbaren Boden mit eurer wunderschönen Tochter Vinona getragen hat. Auch die Liebe für das Leben und das Glück eurer Zukunft sollen mit diesem Bund auf ewig gebunden sein. Dieser Bund, den ihr heute schließen wollt, soll euch begleiten auf euern Wegen, durch Freude und Trauer, durch Hoffnung und Verzweiflung, durch Frieden und Gewalt. Er soll euch helfen, euch den Weg weisen auf Adanos‘ Erde und solange bei euch bleiben, wie ihr auf dieser Erde wandelt.“
    Er hielt inne und ließ seinen Blick zwischen den beiden schweifen. Keiner zuckte zurück. beide wirkten glücklich, während eine frische Brise um die beiden wehte und Madlens Kleid für wenige Zentimeter anhob.

    „Adanos ist das Gleichgewicht.
    Er liebt das Leben,
    er hält Chaos und Ordnung in Einklang.
    Er preist die Liebe und festigt sie in der Ehe.
    So frage ich dich nun, Madlen,
    möchtest du Marcel als deinen Ehemann nehmen,
    ihn lieben und ehren,
    Freude und Leid mit ihm teilen
    und ihm die Treue halten,
    bis dass der Tod euch scheidet,
    so antworte: Ja, mit Adanos‘ Hilfe!“

  17. Beiträge anzeigen #17
    Schwertmeister Avatar von Madlen
    Registriert seit
    Jan 2012
    Beiträge
    779
     
    Madlen ist offline
    Gespannt lauschte die Gruppe den Worten von Tinquilius. Obwohl er behauptet hatte, noch nicht oft eine Vermählung durchgeführt zu haben, so wirkte er mehr als professionell…die Rede machte nicht den Eindruck, als wäre sie irgendwo auswendig gelernt worden, sondern extra auf diese eine Trauung zugeschnitten worden.

    Madlen dachte über all das nach. Über ihre Zukunft, ihre Tochter…über Leid und Gewalt, über Liebe und Freude, über Hoffnung und Verzweiflung. All das wartete noch auf sie, aber es war fern. Jetzt war die Gegenwart. Die Gemeinschaft war wieder vereint. Die junge Frau hatte eine Tochter und heiratete gerade den Mann, den sie mehr liebte, als alles auf der Welt. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen. Er auch. Ihre Schicksale waren von nun an vereint, nicht nur mehr verflochten. Aus zwei mach eins und doch bleibt es zwei.
    Möwen überflogen die Insel Richtung Meer. Der Wind trug sie sanft davon. Ein Pferd wieherte, doch all das war für Madlen in weite Ferne gerückt. Mittlerweile hatte sich die junge Frau zu Marcel gewandt und begann den Satz zu sagen, der für immer ihre Beziehung verändern würde. „Ja, mit Adanos Hilfe!“, kamen ihr die Worte leise über die Lippen. Ein Flüstern, ein Wispern, doch steckte so viel Bedeutung darin. Es war fast wie Magie. Worte für die Unendlichkeit…
    Die Sonne tauchte die Insel in einen rötlichen Schimmer. Stille herrschte, als Tinquilius seine Frage wiederholte, diesmal an Marcel gerichtet. Es schien eine Ewigkeit zu dauern. Er hielt jeweils eine Hand von Madlen in einer von seinen. Tränen schimmerten in den Augen von beiden. Dann war der Moment gekommen. Obwohl die junge Frau wusste, was ihr Fast-Mann antworten würde, so war sie doch angespannt… „Ja, mit Adanos Hilfe!“
    Als hätte der Wind auf diesen Zeitpunkt gewartet, so nahm er auf einem stark zu und trieb die Wellen an die Küste, die in einer Explosion von Wassertröpfen an die Klippen der Insel schlugen, da diese zum Meer hin stark abfiel.

    Dann war der Zauber abgelaufen. Das Paar kehrte in die Wirklichkeit zurück. Die Unendlichkeit wich der Gegenwart. Eine Träne der Freude lief Madlen die Wange hinab.
    Sie wandten sich wieder zu Tinquilius, der nun weitersprach…

  18. Beiträge anzeigen #18
    Chosen One Avatar von Tinquilius
    Registriert seit
    Jun 2004
    Ort
    .................Stewark Gilde:.......Königreich Argaan Skills:[Meistermagie 2][Teleport 1][Heilung 2][Alchimie]
    Beiträge
    6.166
     
    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Tinquilius ist offline
    Tinquilius musste lächeln, als er die Freudenträne auf Madlens Wange sah, die sogleich hinunterlief und zu Boden fiel. Die Atmosphäre auf der Insel war einzigartig und wie geschaffen für diese Trauung. Der rötliche Schimmer der Abendsonne und die an das Ufer preschenden Wellen ließen sie alle für einen Moment an einem anderen Ort sein.

    Eine weitere Welle preschte vom Wind getrieben an das Ufer und die Gischt, die hochgetrieben wurde, verteilte sich fein in der Luft. Der rötliche Schimmer der Sonne erschien nun in einem etwas anderen Ton. Kräftiger und zugleich weniger rötlich. Fast wie ein bläulicher Nebel. Ein Zeichen Adanos‘, der mit dieser Vermählung einverstanden zu sein schien.

    „Ihr habt nun beide versprochen, euch ewig zu lieben und euch immer zu vertrauen. Ihr wollt dies im Antlitz Adanos‘ tun, dem Gott des Gleichgewichts und des Lebens. Doch euer Versprechen soll nicht nur mit Adanos stattfinden, sondern auch zwischen euch beiden.“

    In beiden Händen des Priesters erschienen zwei kleine Lichtkugel, die mit einem bläulichen Schimmer die Anwesenden erhellten. Er entließ sie und trieb sie mit einer schnellen Geste empor, wo sie über den Köpfen der beiden Glücklichen verharrten.

    „Sagt nun eure Versprechen füreinander auf, sodass es nie wieder eure Herzen verlässt und überreicht euch als Zeichen eurer ewigen Liebe und Verbundenheit eure Ringe.“

  19. Beiträge anzeigen #19
    Schwertmeister Avatar von Madlen
    Registriert seit
    Jan 2012
    Beiträge
    779
     
    Madlen ist offline
    Wieder wandte sich das Paar einander zu. Marcel begann zu sprechen: „Madlen, seit dem Tag unserer ersten Begegnung bist du derjenige, der mich immer in meinen Gedanken begleitet. In meinen Träumen sehe ich dich vor mir. Ein Teil von mir wird immer dir gehören. Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt. Weder Krankheit noch Leid, weder Schmerz noch Tod werden uns jemals trennen können. Bin ich bei dir, so ist mein Herz erfüllt von Freude und Zuneigung, von Hoffnung und Liebe. Madlen, ich liebe dich und möchte immer an deiner Seite bleiben bis in alle Ewigkeit!“ Zum Schluss hin wurde seine sonst so kräftige Stimme immer zittriger und leiser. Mit klammen Fingern hob er den Ring auf und steckte ihn sanft an die zierlichen Hände von seiner Frau. Ein erneuter Moment der Magie.

    Wieder fiel eine einzelne Träne auf den Boden herab. Dann fing die Bardin zu sprechen an. „Marcel…ich weiß gar nicht, ob ich in Worte fassen kann, wie sehr ich die liebe, doch ich möchte es versuchen. Von nun bis zum Ende aller Zeit bleibe ich an deiner Seite, denn du bist die Stütze meines Lebens. Lang hat es gedauert, bis ich das verstanden habe…lang mussten wir leiden, aber nun ist unsere Zuneigung und Liebe stärker als jedes irdische Band. Solange wir zusammen sind, fühle ich weder Trauer noch Leid, weder Zorn noch Wut, sondern nur Glück und Freude. Seit langem wieder sehe ich für mich eine Zukunft. Eine Zukunft mit unserer Tochter und den vielen Kindern, die wir noch haben werden. Ich gab dir einst mein Wort: Der Tag wird kommen, da wirst du glücklich sein. Du hast damals schon deine Entscheidung getroffen und heute ist es an mir. Das Schicksal wollte es, dass wir uns wieder sehen. Marcel, ich liebe dich und werde dich ehren, von nun an bis in alle Ewigkeit gehört mein Herz nur dir!“
    Bedächtig nahm Madlen den zweiten Ring in die Hand und schob ihn vorsichtig und mit zittriger Hand auf den Fingern von Marcel. Dann nahm das Paar wieder die Hände des anderen in die eigenen und bevor Tinquilius auch nur ein weiteres Wort sprechen konnte, küssten sich Marcel und Madlen.
    Die schwächer gewordene Sonne schien noch einmal alles geben zu wollen und tauchte alles in ein tiefes Rot. In der Ferne über ihnen kreischte ein Falke, der Wind sang ein Lied von Hoffnung und einer neu erwachten Zukunft. Das Leben begann von neuem…

  20. Beiträge anzeigen #20
    Chosen One Avatar von Tinquilius
    Registriert seit
    Jun 2004
    Ort
    .................Stewark Gilde:.......Königreich Argaan Skills:[Meistermagie 2][Teleport 1][Heilung 2][Alchimie]
    Beiträge
    6.166
     
    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Tinquilius ist offline
    Gerührt lauschte der Priester den beiden Versprechen, die so voller Zuneigung und Liebe steckten, dass auch seine Augen feuchter wurden. Solch eine Liebe in Zeiten, die so voller Gefahren waren. Etwas, was sich so viele wünschten und doch nur so wenige erreichten. Manchmal hegte auch er selbst noch Hoffnungen, dies einst zu erfahren.
    „Ähm“, sprach er etwas verunsichert und hüstelnd, als die beiden sich innig küssten, „das ist zwar noch etwas zu früh, aber… nun ja, wollen wir mal nicht so sein.“
    Er schmunzelte und wartete, bis die beiden sich wieder aus ihrem Kuss gelöst hatten und sich ihm zuwandten. Beide strahlten so sehr, als wären sie aus dem Licht der Sonne geschaffen.
    „Diese beiden Ringe sollen euch an den Bund erinnern, den ihr nun eingegangen seid. Ob ihr gemeinsam verweilt oder euch Gegebenheiten für eine Weile trennen. Sie sollen ein Symbol der Liebe sein.“
    Er trat einen Schritt zurück und kniete nieder. Vorsichtig hob er den Kelch hoch und hielt ihn mit der linken, vierfingrigen Hand empor. Mit der anderen, leicht schimmernden vollführte er eine Drehung, einen kurzen Schwenk und sowohl Wasser aus dem Kelch als auch Sandkörner stiegen empor. In der Luft vor ihnen trafen beide Elemente Adanos‘ aufeinander. Mit einem gleißenden Schimmer verbanden sie sich und schwebten dann zu den Händen der beiden Getrauten. Sie legten sich wie ein Schleier um die Schultern der beiden, verbanden sie so zu einem.
    „Mit dem Wasser aus diesem Kelch und dem Sand aus diesem Boden, beides Elemente Adanos‘ und auch Symbole für eure Heimat, die Wüste, soll der Bund schlussendlich geschlossen sein und ihr vereint vor Adanos und den Freunden um euch herum stehen.“
    Er hatte soeben die letzte Silbe gesprochen, da verpufften die beiden bläulich schimmernden Lichtkugeln und ließen einen Schauer Magiefetzen auf die beiden hernieder gehen. Sie reiselten langsam auf sie hinunter, blieben für einen Moment auf deren Kleidung und nackter Haut liegen. Ein solcher Fetzen legte sich gar auf das silberne Diadem der Madlen, umhüllte die bläulichen Steine, die es verzierten.
    „Damit erkläre ich euch nun zu Mann und Frau!“ Grinsend fügte er an: „Und nun dürft ihr euch noch einmal küssen!“

Seite 1 von 21 12345812 ... Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
Impressum | Link Us | intern
World of Gothic © by World of Gothic Team
Gothic, Gothic 2 & Gothic 3 are © by Piranha Bytes & Egmont Interactive & JoWooD Productions AG, all rights reserved worldwide