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  1. Beiträge anzeigen #141
    General Avatar von olirie
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    olirie ist offline
    Leise zog olirie die Tür des Zimmers hinter sich zu. Viraya war schnell eingeschlafen, doch sowohl ihm als auch Laika war die schnelle Ruhe dieses Abends nicht vergönnt. Der Schlaf blieb verwehrt, sodass olirie schließlich beschlossen hatte, mit seiner Hündin einen kleinen Spaziergang durch die Küstenstadt zu unternehmen.
    Die Luft war frisch, der Nachthimmel klar und der abnehmende Mond stand hoch am Himmelszelt. Die Sterne säumten seine Umgebung und eine kleine Sternschnuppe zog ebenfalls am Nachthimmel entlang. Beinahe Idyllisch erschien die Sicht.

    Laika war noch putzmunter und lief um ihren Herren herum. olirie hatte sie von der Leine gelassen, denn um diese Zeit konnte sie auf den verlassenen Straßen ohnehin nicht viel anstellen. Zumindest dachte der Schwarzmagier dies, wurde allerdings kurze Zeit später eines besseren belehrt. Denn irgendetwas hatte die Aufmerksamkeit der Hündin auf sich gezogen. Ihre Ohren stellten sich auf, der Schwanz hörte auf zu wedeln und mit der Nase begann sie wild umher zu schnüffeln, bevor sie schnurstracks in eine offene Lagerhalle rannte.
    Eine Ratte, vermutete olirie als Auslöser des Jagdtriebes seiner Hündin. Doch was es auch war, er konnte nicht zulassen, dass sie einfach in fremde Hallen einbrach. Er musste sie wieder einfangen.
    „Laika!“, rief olirie in das Lagerhaus mit gedämpfter Stimme hinein. „Du hast hier nichts zu suchen, komm wieder her!“
    Irgendetwas krachte. Da hatte sie es offensichtlich geschafft und etwas umgeworfen. Doch auf das Krachen folgte Gekläffe. Zumindest wusste olirie nun, wo sie war, doch bei solchem Lärm verriet sie nur ihre Anwesenheit an Andere. Der Schwarzmagier sah es schon kommen, jeden Moment würde er einer Stadtwache gegenüber stehen.
    Und es kam, wie es kommen musste: Laika kläffte eine Person innerhalb des Lagerhauses an.

    „Laika, AUS!“, rief olirie und sagte dann zu der dunklen Gestalt: „Verzeiht, meine Hündin ist hier einfach reingelaufen. Ich fange sie gleich ein und nehme sie mit. Hoffentlich hat sie nur keinen Schaden angerichtet.“

  2. Beiträge anzeigen #142
    Krieger Avatar von Rafik
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    Rafik ist offline
    Rafik streichte ein, zwei mal die Hand über die Hündin, welche seiner Lehrmeisterin zukläffte. Der kommenden Person schüttelte er leicht den Kopf zu, "Nein, nichts schlimmes.. nur gegen eine Vase ist sie gestoßen.. aber sie sollte vielleicht etwas ruhig sein, sie schläft", meinte Rafik ruhig, woraufhin der Fremde die Hündin beruhigte. Er konnte wieder saubere, klare Gedanken fassen und wartete auf Hilfe, die Augen von seiner Lehrmeisterin nicht abwendend, sie lag so ruhig da und ihr Lehrling dachte jeden Moment, es könnte ihr etwas zustoßen.

    "Wollt Ihr einen Moment platz nehmen? Gesellt Euch kurz zu mir, nicht der Schaden dieser Vase ist schlimm.. sondern der an Menschen, die wir lieb gewonnen haben", schwafelte Rafik. Er hatte einen Weinschlauch von Gurt seiner Lehrmeisterin gelöst und trank in kleinen Schlücken den bitteren Wein, bitter und stark. Soviel, dass er nur wusste was er von sich gab und gleichzeitig genug um sich zu beruhigen, keine geschickte Lösung aber immerhin eine.

    "Woher kommt Ihr? Oh, entschuldigt meine Unhöflichkeit, ich heiße Rafik, Rafik ibn Said.. ja, der restliche Teil ist bezogen auf meinen Vater, was rede ich da, das ganze hat mich ein wenig mitgenommen", sagte er sich aufrappelnd.

  3. Beiträge anzeigen #143
    General Avatar von olirie
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    olirie ist offline
    olirie verstand nicht, was mit diesem Hund los war. Sie hatte zwar aufgehört zu kläffen, doch wollte sie immer wieder zurück zu der ruhenden Person. Es schien fast, als versuchte die Hündin sie höchstselbst aufzuwecken.
    „Menschen sind vergänglich“, antwortete olirie als er sich zu dem Mann setzte.
    „Genießt jeden Moment, den Ihr mit einem Liebgewonnenen verbringen könnt Rafik ibn Said, denn es könnte der letzte sein. “

    Nachdenklich blickte olirie zu dem Schatten, der auf einem Stapel Teppiche gebettet lag und fragte:
    „Was fehlt ihr denn?“
    Mit einem Mal stand der Schwarzmagier wieder auf und sagte dann:
    „Verzeiht meine Aufdringlichkeit, es geht mich natürlich nichts an. Ich bin auch nur zufällig vorbei gekommen, weil ich schlecht einschlafen konnte und meine Mitreisende nicht vom Schlaf abhalten wollte. Ich denke, ich sollte wohl doch besser zurück zur Sturzkampfmöve gehen, es ist spät. Ach ja und wegen der Vase fragt Ihr dort am besten nach olirie, ich werde Euch den Schaden dann selbstverständlich begleichen.“

  4. Beiträge anzeigen #144
    Krieger Avatar von Rafik
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    Rafik ist offline
    "Oh, setzt Euch, setzt Euch, seid mein Gast in diesem tristen Lagerhaus. Es ist nicht mein Lagerhaus, ich habe hier gearbeitet.. viele Säcke hin und hergeschleppt, viele Teppiche.. Ich kann Euch nichts anbieten, entschuldigt, nur Wein, wenn ihr wollt", meinte Rafik und legte ihm den Schlauch hin.

    Er musterte noch einmal seine Lehrmeisterin und erwischte, wie er eine Träne vergießen wollte, hielt sich aber auf. Rafik dachte er müsse nun stark sein, und versuchte seine Gesichtszüge zu einem Lächeln zu ziehen und die Leere zu füllen.

    "Ich kann es Euch nicht genau sagen.. wir waren fort von hier, im Norden der Insel, dort wo die Wappenröcken feuerrot sind und angeblich fromme Menschen in ihrer Mission unschuldige Bewohner unserer Welt niedermetzeln, Dörfer niederbrennen und uns statt mit ihrer sogenannten Läuterung mit einer Hölle bescheren. Ich komme nun zum Punkt. Wir wurden in einen Kampf verwickelt, mit Menschen die drachenähnlich sind, größer als wir, schuppig, zischend. Sie ist einfach umgekippt, mitten im Kampf. Vielleicht war sie vorher krank, ich bin kein Heiler, kein Gesundheitskundiger..", erklärte er und wurde wieder in die Hoffnungslosigkeit geworfen.

    "Ich will Euch nicht lange aufhalten.. die Vase war nicht meine, sie wird niemanden interessieren."

  5. Beiträge anzeigen #145
    General Avatar von olirie
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    olirie ist offline
    „Ihr solltet einen Heiler aufsuchen“, befand olirie. „Wenn sie vorher schon krank war, dann hat sie sich übernommen und möglicherweise in große Gefahr gebracht. In dem Falle solltet Ihr sie unverzüglich bei einem heilkundigen vorstellen. Wen sie vorher nicht schon krank war und dennoch inmitten eines Kampfes umkippt, dann ist ihr dort irgendetwas widerfahren. Vielleicht eine unentdeckte Verletzung oder eine Vergiftung. In dem Falle solltet Ihr sie ebenfalls unverzüglich bei einem heilkundigen vorstellen. Wenn Ihr zu lange wartet, könnte der Schade irreparabel sein und sie würde, wenn sie es denn überlebt, fürs Leben gezeichnet sein.

    Gegen drachenähnliche schuppige, zischende Menschen habt Ihr gekämpft, sagtet Ihr? Einer solchen Spezies bin sich schon seit Jahren nicht mehr begegnet. Das letzte Mal traf ich sie auf Khorinis. Seid froh, dass Ihr noch lebt, mit diesen Kreaturen ist nicht zu spaßen. Ich selbst habe stets die direkte Konfrontation gemieden, das solltet Ihr künftig ebenfalls tuen.“

    olirie hatte sich zwar erst noch hingesetzt, doch nun band er die Leine an Laikas Halsband und stand auf.
    „Ich danke für Eure Gastfreundschaft, doch muss ich mich nun wirklich verabschieden. Es ist spät und ein wenig Schlaf möchte ich mir dann doch noch gönnen. Richtet dem Besitzer der Vase doch bitte mein Beileid über seinen Verlust aus und falls er doch Ansprüche auf Schadensersatz stellen sollte, findet Ihr mich wie bereits gesagt in der Sturzkampfmöve. Einen guten Abend noch.“
    Damit verließ olirie das Lagerhaus und zog die widerspenstige Laika an der Leine hinter sich her. Im Ausgang blieb er jedoch nochmal stehen, drehte sich um und sagte:
    „Prüft noch mal, ob sie Fieber hat. Wenn ja, dann wickelt ihre Waden in feuchte, lauwarme Tücher. Diese sollten die Temperatur dann etwas senken.“

  6. Beiträge anzeigen #146
    Szieeeeh Fooood!  Avatar von Drakk
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Drakk ist offline
    Seit einer Gefühlten Ewigkeit stand der Rotschopf nun schon Wache. Drakk konnte nur immer wieder den Kopf schütteln das immer ein Schwert Ethorns vor den Gemächern des Königs Postiert sein musste – sollte ein Feind bis dorthin vorgedrungen sein würde wohl kaum eine Einzelne Wache diesen Aufhalten können.
    Dennoch verrichtete er seinen Dienst ohne zu murren. Es würde ohnehin nichts ändern, seit dem Zwischenfall mit den Gesandten der Rotröcke waren alle Bewohner des Palastes besonders Wachsam – und würden es wohl auch noch einige Zeit bleiben. Einige Zeit verging noch ehe seine Ablösung auftauchte und der Nordmann endlich den Posten verlassen konnte.
    Kaum hatte der Rotschopf sein Quartier erreicht meldete sich sein Magen. Einen Moment lang überlegte er ob er sich einfach etwas zu Essen aus der Küche des Palastes holen sollte oder wie üblich der Sturzkampfmöwe einen Besuch abstatten sollten. Die Entscheidung fiel dem Hünen nicht schwer – die Sturzkampfmöwe bot nun mal auch eine Menge Bier an...
    Es dauerte einige Augenblicke ehe der Rotschopf seine Rüstung abgelegt hatte und sich ein frisches Hemd angezogen hatte. Kurz überlegte er seine Rüstung wieder anzulegen, ließ sie aber schließlich liegen und warf sich nur den Zweihänder mitsamt Gurt über die Schulter ehe er sich auf machte in Richtung Sturzkampfmöwe.

  7. Beiträge anzeigen #147
    Veteran Avatar von Viraya
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    Viraya ist offline
    Eigentlich hatten sie noch an diesem Abend losfahren wollen, doch war die Crew nicht komplett gewesen. Der Kapitän hatte leicht geflucht, um das freundlich auszudrücken. Viraya hoffte bloss, dass er auf dem Schiff nicht ebenso schnell in Rage geriet. Doch Laen schien der Kapitän zu kennen und wirkte unbesorgt. Sie vertraute ihm. Wem sollte sie denn sonst vertrauen.

    Olirie war wieder zurück gekehrt. Er fragte nicht, doch war an seinem Gesicht eindeutig abzulesen, dass ihm einige ihrer Antworten, sowie ihr ganzes Verhalten, leicht seltsam erschienen.

    "Wir müssen unsere Abfahrt auf morgen verschieben. Dem Kapitän fehlen noch eine Küchenhilfe und zwei Matrosen."

    Erklärte Viraya dem anderen Schwarzmagier und schob ihm ebenfalls eine Schüssel von Sarpedons Eintopf zu.

    "Geniess das noch. Auf dem Schiff wirst du nicht viel Gutes zwischen die Zähne bekommen."

  8. Beiträge anzeigen #148
    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    Madlen ist offline
    „Und du denkst wirklich, dass das der richtige Weg ist?“ – „Wie schon so oft, wiederhole ich auch jetzt meine Worte: Ja, es gibt nur diesen einen Weg. Kein Pfad, auf dem wir wandeln werden, ist mehr sicher, doch dieser ein scheint, als hätte er auch ein Ziel!“ – „Madlen, ich vertraue dir, weil du meine beste Freundin bist und außerdem meine Fürstin, aber ich sehe nicht dabei zu, wie du in den Tod gehst!“ – „Es führt nicht unweigerlich in die Abgründe!“ – „Aber es ist eine Möglichkeit!“
    Die junge Frau seufzte schwer und fuhr dann fort. „Mag sein…doch dies ist kein Thema für diese späten Stunden, genießen wir lieber die erste warme Nacht diesen Jahres und wandern durch die Straßen dieser Stadt. Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals so lange an einem Ort gewesen zu sein, seit ich Zubens Neffe kennen gelernt habe!“ – „Und ich hasse es!“
    Daraufhin lachten die beiden Frauen und gingen weiter durch die schmalen Gassen der Stadt.

    Madlen trug ihr grünes Kleid, darunter ihre Bein- und Armschienen. Auch wenn sie innerhalb geschützter Mauern waren, so hatte sie immer Aynur oder Barika bei sich, sowie die notwendigste Teile ihrer Rüstung.
    Elesil hingegen war gekleidet wie immer. Sie hatte ihr weißes Hemd mit der dunklen Hose an. Ihr Degen hing an ihrem Gürtel. Ein schwarzes Korsett bildete den Abschluss. Nur ihren Hut, den hatte sie auf dem Schiff vergessen. Darüber ärgerte sich die Piratin sehr, denn ohne diesen fühlte sie sich nur wie eine halbe Frau.

    Gerade durchwanderten die beiden Damen das Händlerviertel und kamen an einigen alten, heruntergekommenen und verlassen wirkenden Gebäuden vorbei. Hier schien schon länger niemand mehr gewesen zu sein.
    Madlen beachtet ihre Umgebung aber nicht so genau. Sie wollte jetzt so schnell wie möglich nach Hause, zu Vinona…ohne die sie einfach nie lange sein konnte…
    „Lass uns umkehren!“, meinte sie daraufhin zu Elesil.

  9. Beiträge anzeigen #149
    General Avatar von olirie
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    olirie ist offline
    An sich hatte olirie nichts dagegen, noch ein wenig länger in Setarrif zu verweilen, er mochte die Stadt. Jedoch waren sie nicht hierher gekommen, um in der Taverne zu versauern, sondern um sich auf die Einreise nach Thorniara vorzubereiten. Und auch, wenn sie nun per Schiff dorthin übersetzen wollten, so bedurfte dies einiger Vorbereitungen. Mit seiner Schwarzmagierrobe wollte olirie keinesfalls durch die Stadt der Innosfanatiker schlendern.

    „Danke“, sagte olirie und nahm die Schüssel mit dem Eintopf entgegen. Ein wenig fürchtete er sich schon vor dem Fraß, der ihm wohl auf hoher See vorgesetzt würde. Bei diesem Gedanken musste er sich allerdings selbst die Frage stellen, ob er durch den Komfort des Kastells verweichlicht war. Es würde sich zeigen.

    „Wollten wir uns hier nicht noch mit anderer Kleidung eindecken?“, sprach der Schwarzmagier seine Gedanken an. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es allzu vorteilhaft für uns wäre, mit den Roben durch die Gegend zu marschieren. Etwas neutraleres wäre doch wohl angebrachter?“

  10. Beiträge anzeigen #150
    Veteran Avatar von Viraya
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    Viraya ist offline
    "Denkst du man erkennt mich noch immer?"

    Fragte sie überrascht und blickte an sich hinunter. Er musterte sie, lachte und schüttelte den Kopf. War wohl nicht nötig, aber er wollte auch nicht alleine losziehen.

    "Ich kann dir sonst auch noch etwas von mir ausleihen. Du hast mir netter Weise ja auch schon deine Robe gegeben."

    Nun grinste sie wirklich. Es waren immer wieder schöne Momente mit olirie, der gerade tatsächlich zu überlegen schien. Sie hakte nach:

    "Na?"

  11. Beiträge anzeigen #151
    General Avatar von olirie
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    olirie ist offline
    olirie guckte ein wenig verwirrt und antwortete:
    „Aber ich hatte dir doch deine Robe mitgebracht.“

    Nichtsdestotrotz gefiel dem Schwarzmagier der Vorschlag. Wenn Viraya eh schon passende Kleidung für ihn hatte, wieso sollte er sie dann nicht auch tragen?
    „Also, wenn du ohnehin Kleidung da hast, die mir passt, dann bräuchte ich ja nicht noch extra suchen gehen. Von daher: Ja, gerne nehme ich das Angebot an.“

  12. Beiträge anzeigen #152
    Veteran Avatar von Viraya
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    Viraya ist offline
    Viraya sprach kurz mit Sarpedon, knurrte, als er ihr viel zu viel Gold abknöpfte, verhandelte kurz aber heftig und kehrte mit einem leicht schelmischen Lächeln zu olirie zurück. Dann führte sie ihren Begleiter aufs Zimmer. In den Händen hielt sie eine für olirie doch recht enge schwarze Hose und eine dunkelblaue Bluse. Die beiden Dinge reichte sie dem Gefährten und wartete erstmals seine Reaktion ab. Er hatte hoffentlich keine Männerkleidung erwartet.

  13. Beiträge anzeigen #153
    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    Madlen ist offline
    Madlen betrat gerade die Hallen der Magier. Sie war auf der Suche nach Danee, die die versprochene Medizin für Marcel bereithielt. Es war nicht leicht zu Hause, ihren Mann so getrennt von Vinona zu lassen, damit diese sich nicht ansteckte, doch irgendwie würde es schon funktionieren.
    Nachdem sie eine junge Novizin nach dem Weg gefragt hatte, fand sie die alte Frau schon bald. Sie war in einer kleinen Kammer und schien in Studien vertieft zu sein. Sobald sie Madlen erblickte, lächelte sie kurz und begrüßte die Mutter. Für ein paar Minuten unterhielten sich die beiden Frauen, dann verabschiedete sich die Bardin mit einem Danke und wünschte Danee eine gute Nacht. Marcel war ja nicht schlimm erkrankt, nur ein leichter Schnupfen, aber bei so etwas war die Adeptin vorsichtig. Wie schnell konnte aus einer Erkältung eine Grippe werden…

    Madlen war gerade auf dem Rückweg zu ihrer Unterkunft und verließ die Heilkammer. Ihre Augen wanderten kurz zu den unzähligen Sternen, die am Nachthimmel leuchteten. Nichts kam dieser Schönheit gleich, außer…man befand sich auf einem Schiff, mitten auf dem Meer, weit und breit kein Land in Sicht…ein Moment für die Ewigkeit.
    Die junge Frau konnte sich fast nicht von dem Blick lösen…

  14. Beiträge anzeigen #154
    Provinzheld Avatar von Rufus
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    Rufus ist offline
    Das Gefühl, endlich wieder sicher in Setarrif zu sein gefiel Rufus, in Thorniara war er immer so angespannt und vorsichtig.
    Redsonja lag immernoch auf dem Rücken des Pferdes, aber der Jäger machte sich kaum Sorgen um sie, er dachte eher darüber nach, dass ihre Mission umsonst gewesen war und ob sie noch einmal dorthin zurück müssten.
    Trotzdem sollten sie sich nicht zu viel Zeit lassen, endlich einen Heiler für die Rothaarige aufzusuchen, nur um auf Nummer Sicher zu gehen.
    "Lasst uns endlich weitergehen," meinte Rufus und drängte die anderen etwas, aber die schienen noch eine Weile zu brauchen, weshalb der Jäger nun mit Nicolei losging.
    Sie wollten die Heiler darauf vorbereiten, was gleich kommen würde.

    Die Straßen waren um diese Uhrzeit zum Glück sehr ruhig und schon nach ein paar Minuten kamen die beiden an besagtem Haus an.
    Dort stand sogar gerade eine junge Frau davor, von der Rufus dachte, dass sie eine Heilerin war.
    "Guten Abend," meinte er freundlich, "wir hätten da eine kranke Frau, die so schnell es geht behandelt werden müsste."
    Rufus hoffte, dass die Frau ihnen helfen konnte.

  15. Beiträge anzeigen #155
    General Avatar von olirie
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    olirie ist offline
    olirie nahm Hose und Bluse entgegen. Farblich gesehen schien ihm die Kleidung annehmbar, doch würde sie auch passen? Das würde sich wohl nur durch die Anprobe zeigen. Kurzerhand streifte der Schwarzmagier seine Robe ab und zwängte sich in die Hose. Er hatte es geschafft sie anzuziehen und konnte sogar den Bund schließen.
    „Zwickt ein wenig im Schritt“, kommentierte er den Sitz der Hose, bevor er die Bluse darüber zog.
    Diese passte eindeutig besser und saß auch weitaus weniger eng. Zudem verdeckte sie die unvorteilhafte Rolle, die sich über dem Hosenbund gebildet hatte. Ja, oliries Körper war eindeutig in die Jahre gekommen.
    „Wie sehe ich aus? Kann ich so sorgenfrei von Stadtwachen kontrolliert werden?“

  16. Beiträge anzeigen #156
    Veteran Avatar von Viraya
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    Viraya ist offline
    Viraya lachte.

    "Damit musst du aufpassen, dass die Stadtwache nicht gleich über dich herfällt. Vergiss nicht, wir gehen nach Thorniara."


    Sie zwinkerte und musterte ihn dann doch nochmals kritisch.

    "Eine bessere Tarnung gibt es kaum. Damit wird dich zumindest keiner als Gefahr ernst nehmen, denn wer denkt schon, dass du dich damit überhaupt bewegen kannst. Alternativ hätte ich noch einen Rock. Da hast du etwas mehr Beinfreiheit."

    Meinte sie geradezu generös.

  17. Beiträge anzeigen #157
    General Avatar von olirie
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    olirie ist offline
    „Ich muss auch gestehen, dass ich mich ein wenig davor fürchte, große Bewegungen zu machen. Allzu lange würden die Nähte das wohl nicht überstehen. Ich muss unbedingt meine Robe im Reisegepäck verstecken.“

    Doch bei dem zweiten Vorschlag blickte olirie an sich herunter, dann wieder zur Viraya herüber und fragte dann:
    „Hättest du auch eine Perücke?“

  18. Beiträge anzeigen #158
    Krieger Avatar von Rafik
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    Rafik ist offline
    Keinen Moment wich er von ihrer Seite und empfand es als seine Pflicht bei seiner Lehrmeisterin zu bleiben. Sie hatten ihm eigentlich den ersten Schritt zu seiner Rache gelehrt und gleichzeitig gezeigt, wie er sich verteidigen konnte, sonst wäre er nun vermutlich tot und genauso wollte er jetzt für sie da sein. Auch wenn er kein Heiler war, tat Rafik alles was in seiner Macht lag und dies bestand daraus ihr schluckweise Wasser zu geben, wenn sie ihre Augen öffnete und zu versuchen ihr Fieber zu senken. Der fremde vom Vorabend ging nicht so recht aus seinem Kopf, gewissermaßen hatte er Recht gehabt und sein Rat ihr Fieber mit den Wadenumschlägen zu senken schien zu helfen. In der schlaflosen Nacht hatte er außerdem einen Entschluss gefasst, wieder zurück auf das Festland und seinem Pfad weiter folgen.

    Er wollte auf das nächstmögliche Schiff, am besten noch in dieser Nacht, und losfahren. Ob er anheuern musste oder irgendwie unterkam war ihm egal, auf dem Festland hieß es eine neue Waffe zu finden und seine Rache weiter anzusteuern. Den Ring und die Halskette, die von seinen Eltern geblieben waren, hatte er in seine Tasche gleiten lassen als er kurz in der Taverne war. Nur dafür war er dorthin losgelaufen und direkt umgekehrt, um weiter bei Redsonja zu bleiben.

    Vielleicht überdramatisier ich das ganze.. du musst durchkommen, bitte, flehte er innerlich und hatte über die Nacht einen kurzen Brief an sie geschrieben, in dem er sein Vorhaben erläuterte. Er fühlte sich auf eine Art und Weise schuldig, wenn er sich nicht richtig verabschieden konnte, aber solange sie wieder in Sicherheit war konnte er mit einem ruhigen Gewissen gehen. Er war sich sicher, es würde ihn wieder nach Setarrif verschlagen, aber für kurze Zeit hatte er ein anderes Ziel gewählt.

    Wenn du das hier liest, bin ich höchstwahrscheinlich auf einem Schiff und segle auf das Festland zu. Ich will dir hier nur für alles danken. Dank dir habe ich den Umgang mit der Waffe gelernt und werde versuchen es zu perfektionieren, dank dir habe ich dieses süße, verlockende Gefühl des Kampfes erfahren und einen realen Kampf erlebt. Vielen Dank.
    Meine Rachegelüste hatten sich eine Zeit lang gelegt, aber sie entflammten in Thorniara von neuem. Ich bin nicht sicher, aber du schienst die gewesen zu sein, die im Hafenviertel bei den Lagerhäusern flüchtete und die Schuld deiner Erkrankung schiebe ich jenen zu, die meine Heimat überfallen hatten.
    Danke
    - Rafik

    Mit den anderen hatte er sie zur Heilerin gebracht, Rufus und Bunt waren vorgegangen um der Frau Bescheid zu sagen. Mit Edon und dem Karren kamen sie endlich an.

  19. Beiträge anzeigen #159
    Veteran Avatar von Viraya
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    Viraya ist offline
    "Nein." Sie überlegte. "Aber ich weiss, wo ich eine besorgen kann."

    Damit zog sie ihre zweite schwarze Hose an, warf sich den Mantel über, den sie ebenso von Sarpedon zurückgefordert hatte und band die Haare mit einem Tuch zurück. Es war Zeit die Stunde auszunutzen in welcher der Wirt noch weit weg von seinem Zimmer beschäftigt war, denn er hatte durchaus mehr als eine Perücke zur Auswahl und da er nicht daran interessiert war, dass irgendjemand von seinem Diebeshandwerk wusste, würde er sie bestimmt nicht an die Stadtwache verraten.

  20. Beiträge anzeigen #160
    Schwertmeister Avatar von Madlen
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    Madlen ist offline
    Kurzzeitig erschrak Madlen und blickte sich nach dem Geräusch um, das sie aus der Trance gerissen hatte. Da erkannte sie, dass zwei Männer vor ihr standen. Und einer schien eine Frage an sie gerichtet zu haben, also wandte sich die junge Frau an die beiden und fing an zu sprechen: „Nun, guten Abend, die Herren. Ihr seht, ich trage ein Schwert und befinde mich vor dem Haus der Heilung. Doch erstes schließt nicht aus, dass ich der Kunst des Heilens nicht mächtig bin. Allerdings reicht es nicht weit, gerade einmal mit einfachen Verbänden und dergleichen kann ich dienen. Wie dem auch sei, was ihr sucht, befindet sich hinter mir, so tretet ein und ich zeige euch den Weg!“

    Gerade wandte sich die junge Frau um, um die beiden an eine Novizin zu übergeben, da kam ein Karren angerollt. Madlen drehte sich wieder in Richtung Marktplatz. Dabei leuchtete ihr Diadem auf, als der Schein einer Fackel darauf traf. „Ich sehe, eure Freunde waren schneller und außerdem sind ein paar Heiler schon vor die Tür getreten. Man kann es ihnen nicht verdenken, bei der Menschenmenge, die sich mitten in der Nacht hier versammelt. Von nun an könnt ihr getrost die Arbeit jenen überlassen, die sich aufs Heilen verstehen.“
    Zwei Männer und eine Novizin hatten den Platz vor der Tür betreten. Kurze Zeit später, nachdem sich die junge Heilerin ein Bild von der Lage gemacht hat, verschwanden ihre Gehilfen wieder und kamen gleich darauf mit einer Trage zum Vorschein. Vorsichtig betteten sich die Patientin darauf und machten sich auf den Weg in die Heilkammer. Als der kleine Trupp an Madlen vorüberging, da erkannte sie, wer die kranke Frau war. Es war Redsonja!
    Es gab wenige Augenblicke, wo das Gesicht der Bardin ihre wahren Gefühle wiederspiegelte, doch dieser Moment war einer. Die Kriegerin wirkte verkrampft, glänzte im Schein der Fackeln und schien weder gänzlich bewusstlos noch mit dem Bewusstsein auf voller Höhe. Von einer Minute auf die andere fluteten Gedanken aus der Vergangenheit auf Madlen ein und sie musste sich an der nahen Mauer abstützen. Dann fuhr sie zu den Männern herum. „Ihr tatet gut daran, sie hierher zu bringen. Doch hättet ihr viel schneller kommen müssen. Ich suche Danee auf und bitte sie um Hilfe, denn hier werden meisterhafte Heilungskünste verlangt. Ihr könnt hier warten oder auch nicht, aber ich denke, es ist spät und wir würden nur im Weg sein. Suchen wir unsere Betten auf und versuchen noch ein wenig Schlaf zu bekommen. Ich hoffe, ihr versteht das!“
    Mit diesen Worten wünschte sie eine gute Nacht und betrat erneut die Hallen der Heilung, damit sie Danee aufsuchen und um Hilfe bitten konnte…die weise Frau wusste immer, was zu tun war…

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