Hey Leute, ich bin mir nicht sicher ob ich einfach so meine kleine Geschichte, oder besser gesagt den Anfang ebenjener, hier reinstellen darf. Falls nicht, dann löscht, schließt oder ignoriert das ganze bitte.
Ehrlich gesagt weiß ich selbst noch nicht mal, wie weit das ganze hier gehen wird. Vielleicht findet das ganze im nächsten Kapitel schon sein Ende? Wer weiß^^
Ansonsten wünsche ich viel Spaß beim lesen.
Kritik sowie Lob sind immer gern gesehen.
Charaktere
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Cas
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Hem
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Alisha
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Kapitel I - Schuster bleib bei deinen Leisten?
Sorry! Cas riss es aus den Tagträumen, als er plötzlich von einem vorbeirennenden jungem Mann angerempelt wurde. Cas blickte nach hinten über seine Schulter, um zu erkennen wer ihn da aus dem Gleichgewicht gebracht hatte, doch - keine Spur von einer Person in Eile. Es war zwar voll auf den Straßen, was nicht ungewöhnlich für Omega war, aber von dem Typen der Cas angerempelt hatte fehlte jede Spur. Mit einem leichten Schulterzucken als Zeichen der Resignation, wandte er sich mit seinem Blick wieder Richtung vorwärts.
Dreckig dachte Cas, dreckig. Dreckig war tatsächlich das Wort was Omega am besten beschreiben würde, aber das traf nicht nur auf die dunklen Gassen und Winkel zu, sondern auch auf die Mentalität vieler Menschen auf Omega. Das war es, was Cas so gefiel, was ihn so reizte, an diesem Planeten. Auf den Straßen ist er aufgewachsen, auf den Straßen wollte er leben, auf den Straßen wollte er sterben. Er kannte ja auch nichts anderes. Schon immer musste er sich irgendwie durchs Leben mogeln, sei es durch Diebstähle, Raubüberfälle, Erpressungen, Drohungen oder Gewalt. Er war ein Kleinkrimineller wie aus dem Lehrbuch. Seinen Vater verlor er schon in den Kinderschuhen, als dieser auf einer Expedition in fremde Gefilde nie zurückkam. Cas' Mutter ging darauf an Depressionen und illegalen Substanzen zugrunde. Nicht wirklich ein Leben wie man es sich wünschte, aber ihm gefiel es. Er hatte alles was er brauchte, und hatte er es mal nicht, so stahl er es eben.
Wusch, mit einer Bewegung strich er sich die mittlerweile etwas, für seinen Geschmack, zu lang geratenen, blonden Haare aus dem Gesicht. Er müsste sie sich mal wieder schneiden lassen, so dachte er sich. Doch zuerst musste er zu Hemrold, seinem besten Freund, auch liebevoll Hem genannt, den er bereits seit Kindertagen kannte. Die beiden hatten zusammen einige krumme Dinger gedreht, doch sie konnten sich immer auf den anderen verlassen. Etwas, was viel zu selten war, auf Omega. Nein, überall. Hem wohnte in einem kleinen Apartment in einer kleinen schmutzigen Gasse auf Omega. Doch selbst dies kleine, eher schmuddelige, Apartment war beachtlich für jemanden seines Standes. Auch nach intensivem Nachbohren durch Cas, woher er nun das Apartment habe, gab Hem nicht nach. Nur eines war sicher, es war nichts legales.
Nach einem Fußmarsch von circa 20 Minuten war Cas bei dem Apartment angekommen. Puh, selbst Ratten hätten höhere Ansprüche. Er klingelte drei mal drei. Das war ein Code, den er und Hem sich abgemacht hatten, um immer sofort zu wissen ob es Freund, oder wütender Verbecher zum Schulden eintreiben an der Tür war. Ohne ein Wort aus der Sprechanlage, öffnete sich die Tür, und Cas lief den Treppenflur bis zum dritten Stock hinauf. Dort oben angekommen, stand auch schon eine Tür sperrangelweit offen. Cas, da bist du ja endlich. Mit einer freundschaftlichen Umarmung und einem Schulterklopfen währenddessen, begrüßten sich die beiden.
Was war denn so wichtig, dass du mich so dringend sehen musstest?
Hör zu Cas, ich hab da was an der Angel. Etwas Großes.
Was ist es denn jetzt schon wieder? Bei deiner letzten "Grooooßen Sache", haben wir gerade mal genug Credits verdient, um unsere Schulden bei Acaltoni zu bezahlen.
Acaltoni war ein Ladenbesitzer auf Omega. Er verscherbelte nahezu Alles, woraus man noch irgendwie Credits schlagen konnte. Und auch woraus man eigentlich keine mehr holen konnte, machte er zu einer Goldgrube.
Und das waren nur ein paar Credits die wir ihm schuldeten.
Nein, diesmal ist es etwas wirklich Großes, etwas was uns von hier wegbringen könnte.
Du weißt dass ich hier nicht weg will, es gefällt mir hier. So wie es ist.
Cas .... du bist mittlerweile 21 und ich sogar schon 23. Wir haben nichts erreicht in unserem Leben, und hier auf Omega werden wir das auch nicht tun. Wenn wir das Ding erst mal durchgezogen haben, haben wir genug Credits um uns auf irgendeinem schönen Planeten abzusetzen, und es uns gut gehen zu lassen, bis an den Rest unsere Tage.
Wozu denn schon wieder ein unnötiges Risiko eingehen? Wir haben hier alles was wir brauchen.
Und was ist mit Alisha?
Alisha war Cas' Freundin, ein hübsches schwarzhaariges menschliches Mädel, das er aus dem Club "Honey", einem kleinen Tanzschuppen, kannte.
Er lernte sie, während er mit einigen Kumpels nach einem gelungenem Raubzug, mit massig Beute, dort feierte, kennen. Sie war Tänzerin an der Stange, auf dem Podest, im Rampenlicht. Wenn sie ihre Hüften, elegant wie es keine Zweite tat, auf der Tanzfläche kreisen ließ, waren alle, egal ob Mann oder Frau, sofort in ihren Bann gezogen. So auch Cas. Mit schnellen Bewegungen zogen sich ihre wunderschönen Kurven um die Stange, im Rhythmus ließ sie alles wackeln was sie zu bieten hatte. Und das alles während sie von den lüsternen Blicken des Clubs ausgiebig begutachtet wurde.
Es war gleichzeitig ihr Segen, wie ihr Fluch. Denn meistens wollten die Besucher des Clubs mehr, als wofür Alisha bezahlt wurde. Das machte sie denen dann auch immer wieder klar, und die Typen ließen dann meist widerwillig ab von ihr. Doch nicht alle, so auch nicht der Batarianer, der Alisha schon den ganzen Abend verfolgte. Während die Musik laut dröhnte, schnappte sich der Kerl Alisha und zerrte sie auf die Toilette. Anscheinend hatte das niemand bemerkt, und auch ihre lauten Hilfeschreie hatte anscheinend niemand bemerkt. So dachte der Typ jedenfalls. Vom einen auf den anderen Augenblick stand Cas im Toilettenbereich. Er schlug den Batarianer nieder, zerrte ihn zum Rand des Pissoir und schlug dessen Kopf mehrmals gegen den Rand. Der Batarianer röchelte, aber er lebte noch. Cas nahm Alisha bei der Hand, und zog sie aus dem Club.
So kam eins zu anderen, und die beiden zusammen.
Lass Alisha da raus, sie hat damit nichts zu tun, und ich will dass das so bleibt.
Sie war von da an drinnen, als du etwas mit ihr anfingst. Aber darum geht es mir auch gar nicht. Selbst wenn für immer alles glatt laufen sollte, was so wahrscheinlich wie ein gut aussehender Batarianer wäre, was willst du ihr dann bieten?
Einen Lebenspartner der sein Geld durch Erpressungen und Diebstähle verdient? Der keine richtige Unterkunft und kein vernünftiges Einkommen, geschweige denn ein geregeltes Leben besitzt? Tolle Aussichten für das Mädchen.
Cas kochte förmlich vor Wut, einerseits weil Hem über eine Schwelle ging, über die Cas hinaus nichts mehr garantieren konnte, andererseits weil Cas wusste dass Hem Recht hatte.
Um nicht etwas zu tun, was er später bereuen könnte, stand er einfach auf, und ging zur Tür.
Auf der Türschwelle blieb er stehen, weil Hem ihm noch nachrief:
Wenn du es nicht für mich tust, dann tu es wenigstens für Sie.
Ich überleg's mir.
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Cas
Hem
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