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Weißaugengebirge #5
Die Sonne stand bereits tief. Das letzte Licht ihrer rötlichen Strahlen brach an der zerklüfteten Landschaft des Weißauges. Dunkle Schemen erhoben sich aus den geworfenen Schatten. Die Umgebung versank im Zwielicht der Dämmerung und die Vögel, ob des Wechsels von Tag und Nacht verwirrt, erhoben ihre Stimme zu wilden Klagen.
Eine kleine Gruppe. Zwei Menschen und ein Ork stapften ruhig, so, als hätten sie nichts zu verlieren, über einen staubigen Pfad. Der Boden war von der Hitze des Tages gerissen, offenbarte, dass er sich an den letzten Regen nicht mehr erinnern mochte. Eine kleine Rauchschwade stieg gemächlich aus dem Munde eines der Männer auf, währenddessen der Ork sein Gesicht verzogen hatte, als wollte er persönlich für Regen sorgen, wenn es nicht selbst zu regnen begänne. Dem Dritten im Bunde war dies nicht anzulasten, wenngleich sein Gesicht nur wenig freundlicher wirkte.
„Südmorra reden wenig weise. Haben Wochen verbracht, dass ich kann viele eurer sehen. Seien nicht fair, dass ihr mich lassen draußen.“, murrte der alte Schamane zum wiederholten Male und ließ in Raad die Fragen aufsteigen, warum sie ihn überhaupt soweit mitgeschleppt hatten. Gut. Sie hatten keine Wahl gehabt. Das Vieh war ihnen wie Scheiße am Schuh gefolgt. Man wurde sie nicht los. Ganz gleich, wie oft man gegen den Boden trat.
„Du lernst noch genug Morras kennen. Und irgendwann wirst du dich nach den Tagen sehnen, da du alleine in einer Höhle gehockt hast. Aber akzeptier endlich, dass das hier nicht der richtige Ort ist. Geschweige denn, die richtige Zeit.“, erläuterte der Leiter mit ruhiger Stimme. So ruhig, wie es ihm möglich war. Und zum letzten Mal. So hoffte er zumindest. Denn gerade senkte sich der Weg und offenbarte in der Ferne eine kleine Biegung, die, als sie näher traten, den Blick auf ein kleines, provisorisches Lager freigab.
„Du wirst jetzt hier warten.“, befahl der Schwarzhaarige mit ungewohnt harter Stimme und blieb stehen. Der Nordmann folgte seinem Beispiel und guckte, wie zur Unterstützung, ein wenig grimmiger. Vielleicht.
„Aber…“, brummte der Schamane widerwillig.
„Du wartest hier.“, betonte Raad langsam. „Bis wir wiederkommen und dich holen. Okay? Es wird nicht lange dauern.“
„Na gut. Südmorra wagen nicht zu lügen.“
„Hast du eine Ahnung.“, murmelte der ehemalige Assassine so leise, dass der Ork es nicht verstand und wandte sich zusammen mit dem Nordmann ab.
Es dauerte nicht lange, da endete der Weg vor den beiden Männern. Die Felsen, die ihn säumten, verliefen einem Gefälle gleich in eine kleine Senke. Was immer sie verursacht hatte. Heute diente sie bekannten Gesichtern der Vorbereitung des Krieges. Es schien bald so, als seien sie im richtigen Moment gekommen. Zumindest, wenn Raad das zielstrebige Gewusel im Lager richtig deutete. „Das wird eine lange Nacht.“, seufzte er leise und deutete auf einen Mann, der mitten im Lager stand. „Dort ist Drakk. Wir sollten ihn aufsuchen, oder?“, fragte der Leiter seinen Kameraden, der knapp nickte. Etwas stand ihm ins Gesicht geschrieben. Raad hätte es als Sorge gedeutet, wäre es ein anderer Mann gewesen. Aber hatte sich je ein Nordmann in Erwartung einer Schlacht gesorgt? Oder fürchtete Colodis die Begegnung mit seinen Blutsbrüdern?
„Alles in Ordnung?“, fragte der Schwarzhaarige mit gerunzelter Stirn.
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Drakk fühlte sich beobachtet. Sicher, er war nicht allein im Lager, aber er fühlte sich als stände er mit seinen Waffenbrüdern Reihe in Reihe. Langsam ließ er seinen Blick durch die Reihen der Krieger um ihn herum Wandern als er mehr aus Zufall Raad und Colodis erspähte. Ein kurzes Grinsen huschte über das Gesicht des Hünen. Wusste er doch das die beiden in der Nähe waren...
Seit ihrem kleinen Ausflug mit dieser Magierin waren die Schwerter untereinander enger Verbunden als die meisten Menschen es sich vorstellen konnten. Das konnte ihnen einen Vorteil verschaffen, aber auch Nachteile mit sich bringen. Dieses mal kam es den Rotschopf gelegen. Schritt für Schritt ging er den Plan in seinem Kopf durch, so als würde er mit seinen beiden Waffenbrüdern direkt sprechen. Raad nickte knapp, die Botschaft war angekommen. Kurz nickte der Nordmann und wandte sich dem Rest der Männer zu.
„Abmarsch.“ gab Drakk knapp von sich und betrachtete das Spektakel das die Wassermagier veranstalteten. Immer mehr Nebel Stieg vom See auf und begann den Mond und die Sterne zu verdecken. Es würde zwar noch einige Zeit brauchen bis der Nebel alles verdeckte und ihnen Deckung bot, aber das Störte den Rotschopf nicht. Sie würden ohnehin noch einige Zeit brauchen diesen verdammten Hügel herab zu kommen und sich zu Formieren.
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Der Anblick der beiden Neuankömmlinge trieb Redsonja erst ein Lächeln auf die Lippen, dann nickte sie Raad zu, denn sie war froh, dass er überlebt hatte. Andreia hatte ihr Wort gehalten. Gleichzeitig legte sich aber ein schwerer Stein auf ihr Herz, denn sie würde das ihre auch eines Tages halten müssen. Bis anhin hatte sie auf die eine oder andere Art gehofft dem zu entkommen. Nur würde sie das nicht.
Sie tastete unbewusst nach ihrer dunklen Waffe, statt an ihren Sohn zu denken und musste feststellen, dass sie nicht mehr dieselbe Geborgenheit vermittelte, wie einst. Es beruhigte sie sich verteidigen zu können, viel mehr allerdings nicht. Vielleicht war sie etwas ausgeglichener, aber das mochte sie sich auch einbilden. Diese absolute Verbundenheit war auf alle Fälle einer Leere gewichen.
Es war von Glück zu reden, dass in jenem Moment Drakk das Sagen hatte und Redsonja stumpf hinterher stapfen konnte. Sie hatte ihre Schüler davon ziehen sehen. Sie hoffte die zwei würden überleben. Sie hoffte sie würden alle überleben und stellte sich dennoch vor, wie sie sich am Ende opferte. Ihr Kind hatte immerhin einen Vater. Sie lächelte ganz fein. Ein sehr gefährliches Lächeln. Dann machte sie sich bereit mit dem letzten verbliebenen Arm zu kämpfen.
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Minecrawler, Harpyien, Dunkelheit und dann auch noch Candaal!
Diese Verfluchte Höhle schien nichts in sich zu tragen dass dem Streiter Beliars Glück bringen würde.
Gut, dank der Intuition des Ganoven hatten die beiden einen angenehmen Abstand zu den Minecrawlern hinter sich gebracht. Dennoch war auch diese Gefahr noch nicht abgewendet was das Gekreische hinter Ihnen klar ankündigte.
Einige der Harpyien hatten ihnen sogar den Gefallen gemacht und waren über ihnen durchgeflogen um sich direkt mit den Crawlern anzulegen.
Doch nun, leicht in der Hocke, mit gezogener Klinge langsam nach vorne bugsierend, hinderte es die Flatterviecher nicht daran auch die beiden Männer anzugreifen.
Candaal hatte, so wie es sich anhörte gerade einer der Bestien das Genick gebrochen. Wie er dies in der Dunkelheit geschafft hatte war Joe ein Rätsel.
Der ehemalige Assassine spielte mit dem Gedanken mit seinem Schwert breit ausgelegte Hiebe nach vorne zu verteilen. Die doch eher schmächtig gebauten Harpyien würden daran zerbersten, Candaal wäre sicherlich auch nicht gerade gut aussehen....
Er schob den Gedanken weiter, er brauchte den Ganoven noch...vielleicht...ausserdem konnte er ein gewisses Grundinteresse an der Geschichte des Mannes nicht verleugnen.
Ein Kreischen und der Geruch von Hühnerstall folgten ehe Black einen Schritt zurück sprang um einer Attacke der Bestie auszuweichen.
"Dreckiges Mistvieh!" fauchte er störrisch und stiess die Klinge gerade nach vorne in die Dunkelheit. Er traf etwas, jedoch war es kein festes Fleisch. Das darauf folgende Geschrei inklusive des hektischen Gezerre an seinem Schwert deutete darauf hin, dass er den Flügel getroffen hatte und nun darin fest hing.
Instinktiv riss er die Klinge nach oben, trat zwei Schritte nach vorne und Hämmerte mit der linken Faust wuchtig auf die Bestie ein. Zuerst traf er wohl den Brustkorb, also zog er die Faust weiter nach Oben. Je öfter seine Faust in das Gesicht des Federviehs traf desto weniger verspürte er Gegenwehr. Als Sie komplett erschlaffte, trat er einen Schritt zurück. Vorsichtig tastest er mit der freien Hand nach dem Kopf. Als er sich dessen Standpunktes sicher war, richtete er sich auf und trat viermal kräftig mit der Stiefelverse dagegen.
Das Kreischen hinter ihnen nahte heran und das vor Ihnen Flaute immer mehr ab, hatten die Harpyien einen Rückzug eingelegt?
"Hey Candaal! Ist ja schön dich wiederzusehen, aber was verflucht nochmal ist genau unser Plan? " flüsterte er in die Richtung in der er seinen Assassinenbruder vermutete.
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Die Geräuschkulisse wurde immer reichhaltiger. So klang es also, wenn man die Flughaut einer Harpyie aufschlitzte. Es hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit dem öffnen eines ledernen Mieders mithilfe einer scharfen Klinge. "Unser Plan?", fragte Candaal. "Wie wär's denn mit raus hier und draussen wird diskutiert?" Wenn das nur so einfach gewesen wäre. Nach dem hektischen hin und her war er noch orientierungsloser als zuvor. "Findest du den Weg zurück?", wollte er von Black wissen.
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"Den Weg zurück?" äffte Joe Candaal fragend nach.
"Bei Beliar, ich habe keine Ahnung wo wir sind, der Weg zurück sollte da sein wo keine Crawler mit Zangen klappernd auf uns warten also..."
Er hielt inne und lauschte dem Klangspiel der Kreaturen dieses verfluchten Gebirges.
"Ich würde sagen da entlang!" erwiderte er leicht unsicher und zupfte an Candaal damit dieser auch wusste wo da entlang war.
Kurze Zeit später erwies sich die Richtung als richtig, da beide einen unterschied in der frische der Luft ausmachen konnten und auch definitiv das Crawler Gekreische langsam abstumpfte.
Auch wurde der Boden feuchter, da sich der Regen von draussen seinen Weg hinein gebahnt hatte.
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Für einen Krieger wäre die Zeit der Schlacht, in der Turang sich gerade befand, ganz sicher die Schlimmste gewesen: die, in der man wusste, dass sich die Kräfte in Bewegung gesetzt hatten, doch in der man auch nicht eingreifen konnte, in der man warten musste, bis man selbst am Zug war.
Für Turang war diese kurze Zeit eine der Besinnung, in der er sich auf die Aufgabe konzentrierte, die er zu vollbringen hatte und auf das, was man dafür können musste. Gerade in diesem Fall war letzteres gar nicht so einfach, da er den Teleport mit anderen Personen zwar recht gut, doch sicher nicht perfekt beherrschte und gerade hier könnte jeder Fehler fatale Folgen für jeden haben, den Turang mit transportieren würde, denn gerade sie waren die, die sich nicht selbst helfen konnten und die zu schwach waren, um viel auszuhalten.
Und dennoch war es wichtig, dass er Erfolg hatte, vielleicht nicht für die Schlacht als ganzes, aber für die, die im Sterben lagen und die nur darauf hoffen konnten, rechtzeitig das Lazarett zu erreichen, die, deren Leben vielleicht davon abhängen würde, ob Turang Erfolg hatte. Er durfte einfach nicht versagen...
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Die Krankenzelte des Lazaretts waren aufgebaut, um die herum einige Leute hektisch hin und her gingen, die Vorbereitungen auf die nahe Schlacht zu beenden. Auch Turang schritt zwischen den anderen Helfern umher, um einen Botengang zu erledigen, den er von Meister Cronos erhalten hatte.
Doch dann - der Adept stockte im Schritt und wandte sich in die Richtung der Burg. Die arkanen Ströme waren aus der Ruhe geraten, statt ihres gemächlichen Gangs wirbelten sie nun umher, als wäre ein peitschender Wind durch herbstliches Laub gebraust und die Blätter in wilde Aufruhr versetzt. Dort unten war mächtige Magie in ihrer Entfaltung, das Gefühl ähnlich wie am gestrigen Tage, als die Magier bereits Nebel beschworen hatten, doch so ähnlich es ihm auch war, war es doch nicht dasselbe. Vielleicht hatte Turangs Übungen um den Teleport übermäßig sensibilisiert, dass er es merkte, doch in jedem Fall wusste er mit Bestimmtheit, dass der zauber ein anderer war, das Gefühl war vertrauter, es ging dort eine Kraft einher, deren Grundzüge Melaine ihn bereits gelehrt hatte.
Er drückte dem nächsten Novizen die Verbände in die Hand, die er hätte überbringen sollen, schilderte ihm sehr knapp, wo er damit hingehen sollte und rannte los, in die Sichtweite der Burg.
Das Bild war schauerlich. Ein dichter Nebel war vom See her aufgestiegen und breitete sich auf über der Burg aus, als vertilge er die Burg vom Antlitz dieser Welt. Turang schloss die Augen und fixierte seinen Geist auf die Ströme von Wärme und Kälte, die ihm seine alte Meisterin einst wies. Es war kaum noch Wärme in diesem Gebiet, die Nebel musste von stechender Kälte sein, die den Menschen in der Burg die schlimmsten Qualen bereiten würde.
Der Adept war zu geschockt, um einen klaren Gedanken zu fassen. Was dort unten vor sich ging, war nur grausam. Viele in der Burg würden dieser Kälte erliegen, würden einen langsamen, qualvollen Tod finden, den zu sterben niemand verdiente. Es musste eine reine Qual sein, die die Menschen dort unten erwartete - denn Menschen waren sie, ob sie nun Innos dienten oder nicht.
Es konnte nicht sein, dass die Wassermagiern das den Leuten dort unten wirklich antun konnten, Krieg hin oder her. Es war eine Schande, die Menschen derart leiden zu lassen, es war gegen das Prinzip Adanos' und wenn sie nicht am Prinzip festhielten, woran konnten sie noch glauben?
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Mondlicht! Noch selten war es dem Ganoven so hell vorgekommen und dabei waren es doch bloss ein paar vereinzelte Strahlen, die sich den Weg durch die löchrige Wolkendecke gebahnt hatten. Joes Erläuterungen zufolge war er aufgrund des Regens in die Höhlen gestiegen. "Schlechter Tausch", lachte Candaal. Lieber würde er triefend nass bis nach Thornaria laufen als sich erneut ohne Licht in diese verdammten Tunnel zu wagen. "Und für wen erledigst du nun die Drecksarbeit?", fragte er schliesslich, als sie unter einem weiten Felsvorsprung Schutz vor dem noch immer anhaltenden Regen gefunden hatten. "Ich gehe mittlerweile einer Arbeit nach, die ehrlicher nicht sein könnte", erklärte er mit gespieltem Stolz. Für diese lange Absenz von der Akademie würde er sich noch einen trifftigen Grund einfallen lassen müssen. Oder er konnte wieder einmal einen Job für den König erledigen, um dort wieder in die guten Bücher zu kommen.
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Unter dem Felsvorsprung stehend warteten die beiden ehemaligen Kasbah Bewohner darauf, dass der Regen nachliess. Hin und wieder ertönte aus weiter ferne ein kräftiges Donner grollen, dann Blitzte es auf und wurde, bis auf das prasseln des Regens wieder Ruhig.
Joe hatte sich daran gemacht einen Sumpfkrautstengel zu drehen und erzählte nebenbei grob was Ihm seit dem letzten Treffen mit Candaal widerfahren ist. Er erzählte von seinen Resien, wie er Bakaresh verlassen musste und anfangs Verloren auf dem neuen Kontinent strandete.
Wie er sich ohne die Führung des Bundes des Assassinen dem Leben als Strassenräuber und Mörder verdingte. Wie er Tag ein Tag aus gesoffen und gemordet hatte. Auch wie er damals wieder zum Kastell fand, obwohl er die Erscheinung mit dem Schattenwolf ausliess. Wie er sich erneut Ardescion mit einem Eid verpflichtete und seither als selbständiger Kopfgeldjäger und Auftragsmörder mit Sitz im Kastell arbeitete.
Sorgsam leckte er mit der Zungenspitze die Klebestelle des Papiers ab, klopfte den Stängel mehrmals auf seinem Wams ab und presste die Mischung zu einer satten Masse zusammen.
Dann wandte er sich erneut zu Candaal und fragte diesen:
"Aber genug von mir, erzähl mir mehr von dir und deinen Abenteuern. Habe ich dich vorhin richtig verstanden? Du Dienst dem Königreich Argaan? So richtig heroisch und aufrichtig?"
Bei den letzten Worten konnte sich Black ein hämisches Grinsen nicht verkneifen. Er und Candaal waren zwar nie wirklich dicke Freunde geworden. Jedoch musste Joe dem Ganoven eines stets zugestehen. Wenn es um Gerissenheit, Verlogenheit, Tücke und Betrug ging, konnte Candaal Joe locker das Wasser reichen. Und dies vermochten bei Beliar nicht viele.
Ernüchternd blickte der Streiter Beliars auf den fertig gestellten Stängel in seiner Hand ehe er den Blick zu seinem Gefährten richtete:
"Verdammt...hast du Feuer?"
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"Du solltest dir eine kleine Novizin Innos' halten...", murmelte Candaal und tastete nach seinen Utensilien. Leider musste er feststellen, dass auch seine leicht entzündbaren Gräser dem Regen zum Opfer gefallen waren. " Man sagt mir nach, bei einer Schlacht mit den Truppen Rhobars, allein einen Paladin zu Ross getötet zu haben. Zudem munkelt man, ich hätte beim Machtwechsel in der Königlichen Akademie die Finger im Spiel gehabt. ", erklärte er. "Kurz darauf hat man mich mit dem Unterricht der Studenten betraut." Wenn Joe sich auch nur ein bisschen mehr für die sozialen Gefüge und Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens interessiert hätte, hätte er den Siegelring an Candaals Finger bestimmt bereits erkannt. "Du sprichst mit dem Meister der Gewandtheit. Wieso kommst du nicht in die Akademie und siehst dir unsere Kämpfer an? Dem einen oder anderen würde ich zutrauen, einen Halunken wie dich ausschalten zu können."
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Ein langes erschöpftes Zähne knirschen ertönte von Black als dieser bemerkte, dass auch Candaal ihm nicht helfen konnte. Kein Feuer, kein Sumpfkraut...
Was ihm der Ganove jedoch erzählte, bestürzte Ihn fast noch mehr.
Was um alles in der Welt war aus den stolzen und gewitzten Assassinen geworden. Dem elitären tätowierten Bund die sich mit Freuden in Leid und Verderben hüllten?
Bei Beliar was ist aus Candaal geworden?
Meister der Gewandheit...tz! Und so wie er den Ring anschaut scheint dieser Wohl die Krone des Titels zu sein...
Er rümpfte die Nase und erwiderte im gespielt unangewiderten Ton:
"Oh du bildest Studenten aus und spielst Politiker, hrhrhrhr...welch imposanter Aufstieg Candaal."
Black spuckte aus und wusch sich mit dem linken Handballen Restspeichel aus dem Bart.
"Die Zeiten haben sich geändert... Du hast dich geändert... Nur ich scheine irgendwie an den alten Dingen fest zu harren... Vielleicht komme ich dich und deine Schüler mal besuchen, im Moment ist mir aber nicht nach Sertarif und dessen Bewohnern..."
Er erzählte Candaal wohl lieber nicht von seinen Problemen mit der im Untergrund aktiven Christine. Diese würde Black wohl noch für die nächsten paar Wochen suchen...
" Doch mal was ganz anderes, was suchst du eigentlich hier in den Bergen?"
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Die Reise hatte viel zu spät angefangen und dauerte viel zu lange. Das ärgerte Abaddon zutiefst. Eigentlich hätte sie schon längst beendet sein sollen, aber sie waren noch nicht einmal in Setarrif, ihrem ersten Etappenziel, angekommen. Und dann hatte ihnen ein ländlicher Bauer auch noch erzählt, dass vor kurzem eine große Truppe von Setarrifern bei ihm vorbeigekommen wäre. Sie wären schwer bewaffnet gewesen und in Richtung Weißaugengebirge verschwunden. Abaddon hatte das mehr als verwunderlich gefunden und so hatte er beschlossen mit Stella zusammen den Truppen hinterherzureisen. Die Wahrscheinlichkeit war hoch, dass Setarrif einen Schlag gegen Throniara plante. Wenn dem so war würde Abaddon sich liebend gern zusammen mit den Adanosgläubigen in die Schlacht werfen. Und wenn nicht, dass war es umso interessanter warum eine große Truppe aus Setarrif ins Weißaugengebirge zog.
Tatsächlich fanden sie im Gebirge das Lager. Es war provisorisch errichtet worden, aber dennoch stark bewacht. Sie beschlossen einfach hinzugehen und sich dann freiwlillig zu melden. Irgendwer würde sie schon entweder rauswerfen oder zu jemandem bringen, der ihnen dann sagte was zu tun war. Aber wer würde schon Freiwillige ausschlagen?
Stella schien nicht ganz so glücklich damit zu sein, doch Abaddon wollte seine Fähigkeiten endlich mal im Kampf erproben. Was brachte es ihm, dass er eine gewaltige Schattenflamme beschwören konnte, wenn er sie nie richtig ihrem Zweck gemäß einsetzte? Außerdem würde es vermutlich nicht allzulange dauern. Solche Belagerungen wurden meist mit solcher Kraft ausgeübt, dass die Belagerten schnell überrumpelt wurden. Und wenn es sich doch hinziehen würde, dann hätte Abaddon zumindest sehr viel Zeit zu trainieren.
Also gingen sie zu einem der Wachleute und Abaddon stellte sich vor: "Mein Name ist Abaddon. Ich bin Schwarzmagier und möchte mich eurem Kampf gegen Thorniara anschließen." Dann sah er Stella an, damit auch sie sich vorstellen würde.
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Stella sah sich mit einem etwas leichten Unbehagen um, denn sie war schon einmal im Weißaugengebirge gewesen und damals war sie nur knapp dem Tod entkommen. Doch nach einiger Zeit hatten sie ein Lager erreicht und offenbar rüsteten sich die Leute dort für einen Kampf gegen Thornira. Eigentlich war es ihr egal wer sich mit wem prügelte und wie viele in diesem Kampf starben, doch eines stand für die junge Adlige fest. Wenn irgendwer Abaddon verletzen oder töten sollte, dann würde sie demjenigen persönlich ins Reich Beliars jagen und selbst dort würde er keine ruhe vor ihr finden.
Sie stand etwas hinter Abaddon und guckte leicht hervor und erwiderte:,, Mein Name ist Stella Lestrange. Ich bin seine Weggefährtin und ich würde euch gerne ebenfalls unterstützen.“ Sie sah kurz weg, denn am liebsten hätte sie sich für die letzten 6 Worte selbst geschlagen. Doch nun waren sie draußen und sie musste auch zu ihrem Wort stehn.
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"Bin auf der Durchreise", erklärte Candaal. "Habe im Westen einer Reichsbürgerin einen Dienst erwiesen. Blutige Sache. So langsam bin ich immer fester davon überzeugt, dass Varant das härtere Pflaster war als diese umkriegte Insel. Die Halsabschneider sind schwach auf der Brust, die Söldner haben ihren Zenit alle bereits überschritten, ja sogar die Könige scheinen verdattert. Hat auf dieser Insel schon jemals einer versucht, dich über's Ohr zu hauen?" Ein Grinsen huschte über das Gesicht des Ganoven. Er konnte sich nur an eine Begegnung erinnern, die ihn wirklich in Bedrängnis gebracht hatte: "Die einzige wirkliche Gefahr, der ich begegnet bin, hatte verdammt lange Beine und ein zuckersüsses Lächeln. Als sie versucht hat, mich mit ihren zarten Schenkeln zu ersticken, hab ich ihr Brandmal entdeckt. Die süsse Überraschung kam aus Varant. Argaan hat so etwas nicht zu bieten."
Als wollte die Insel protestieren, hörte es auf der Stelle auf zu regnen. "Wenn du nicht nach Setarrif willst, trennen sich unsere Wege wohl an dieser Stelle", meinte Candaal. "Markier du ruhig weiter das Schosshündchen der Schwarzmagier. Mich kriegen keine zwanzig Pferde zurück in diesen Kasten."
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Joe musste Grinsen als Candaal Ihm von der Begegnung mit einer wohl sehr aufreizenden und lüsternen Bettgefährtin erzählte. Das war mitunter einer der Sachen die die beiden Gemeinsam hatten. Frauen und die Lust des Fleisches. Diese trug sogar das Mal..eine wahrlich erotische Vorstellung. Joes Gedanken wanderten zu einer Person die er seit der Zeit des Bundes nicht mehr gesehen hatte. Sheila... er schnalzte mit der Zunge als er angeregt an ihre Schenkel dachte.
Dann drehte er sich grinsend zu Candaal und erwiderte diesem im neckischen Ton:
"Hmmm, eigentlich hast du schon recht, die Leute auf diesem Schandfleck von Insel sind verschlafen und zu einfach gestrickt... wahrscheinlich ist es dass was mich so ruhelos macht. Ich vermisse das Leben in Varant. Das Klima, die Huren, der Alkohol...der ständig über alles liegende Nebel des Todes..."
Er spuckte erneut aus und nickte seinem gegenüber grimmig zu.
"Gut, ich sollte zwar noch diesen Finger hier ins Kastell bringen.."
Er schnippte das kleine Bündel aus seiner Tasche und hielt es Candaal unter die Nase ehe er es im hohen Bogen von der Klippe warf.
"....aber darüber hinaus habe ich im Moment keine Verpflichtungen gegenüber der Magier.
Ich werde dich begleiten und vielleicht so verstehen was dich an diesen Pissern aus Sertarrif so fasziniert. Inkognito versteht sich, habe gerade ein paar Probleme in deiner Stadt."
Black richtete sich auf und schüttelte die Resttropfen des Regens von seinem Mantel.
Dann reichte er Candaal die Hand um Ihm aufzuhelfen und kicherte:
"Hehe, dass wir beide mal als Gefährten durch die Lande streifen hätte ich ehrlich gesagt auch nicht erwartet. Aber lieber du als eines dieser Einheimischen Weicheier...
Ach und noch was, lass solche Sprüche von wegen Schosshündchen der Schwarzmagier stecken, ich stehe zu meinen Glauben, der Speichel lecker für den Mann an der gerade an der Macht ist, bist wohl eher du!"
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Trotz der geringen Last auf seinen Schultern keuchte der Söldner. Die zurückliegenden Kämpfe hatten an seinen Kräften gezehrt, seine Verletzungen schwächten ihn und der eilige Lauf ermüdete ihn. Aber verschnaufen konnte er nicht. Nicht solange Madlen nicht in kundige Hände übergeben worden war. So eilte er die Hänge des Gebirges hinauf, hinauf zum Lager der Angreifer.
Ob sie überhaupt noch lebte? Er hatte sich nicht die Zeit genommen, um sie anzusprechen oder ihre Atmung zu prüfen. Vielleicht schleppte er auch eine Leiche durch die Gegend? Der Gedanken ließ ihn erschaudern und seine Beine liefen noch schneller. Endlich tauchten die äußeren Wachposten auf. Schnell ließen sie ihn passieren und so eilte Adson auf die Zelte der Magier zu; dort erhoffte er sich am ehesten Hilfe.
Bei seinem Eintreffen eilten sofort einige Helfer herbei und nahmen ihm die junge Frau von den Schultern. Ein paar prüfende Handgriffe, ein ernster Blick und Madlen wurde in eines der Zelte getragen. "Wir brauchen hier die Hilfe eines Magiers!", hörte Adson den Anführer der Helfer rufen. Ein anderer sprach ihn an: "Du siehst auch nicht gut aus. Lass dich mal anschauen." Adson lehnte schnell ab, lediglich den dargebotenen Wasserschlauch nahm er an und trank mit hastigen Zügen. Er wollte sich nicht hier verarzten lassen, während seine Kameraden da unten um ihr Leben kämpften. Sein Platz war nicht in den Zelten der Heiler, sondern unten im Burghof.
"Das meiste Blut ist eh nicht von mir. Lebt sie eigentlich noch?", er wies in Madlens Richtung. Sein Gegenüber nickte.
"Gut", stellte Adson knapp fest, übergab ihm das kostbare Schwert als 'Patienteneigentum' und begab sich wieder an den Rand des Lagers. Fünf Minuten Ruhe und dann zurück in die Burg! Oder doch sofort?
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Turang beeilte sich ins Zelt von Myxir, dem Aufsehenden des Lazaretts, zu gelangen, als dort eine junge Frau hingebracht worden war, die zu zierlich zu sein schien, um ihr Leben auf dem Schlachtfeld zu fristen. Sie blutete stark und war schon nicht mehr bei Bewusstsein, es stand nicht gut um sie, das erkannte auch der Adept, der niemals wirklich im Heilen unterrichtet worden war, nur in seiner Zeit als Mitglied der Adanos-Gemeinschaft, die schon lange zurück lag.
Myxir jedoch war in diesem Gebiet weit bewanderter und nahm sich auch persönlich des Mädchens an. Er entblößte schnell die Schulter ohne sich lange mit unnötigem und in diesem Fall gefährlichen Vorschreibungen von Etikette aufzuhalten. Die Wunde war ernst und jeder weitere Moment setzte ihr Leben aufs Spiel. Der Magier schrie Turang an, schnellstmöglich Wasser aufzutreiben und Verbandszeug zu organisieren, um die Wunde zu reinigen und das Mädchen zu verbinden, während er mit aller Vorsicht aber auch Entschlossenheit die Speerspitze aus ihrem Rücken entfernte.
Der Adept ging einige schnelle Schritte zu einer leeren Waschschüssel und ließ eine Wasserblase entstehen, die in die saubere Schüssel hinein glitt, ehe er sie dem Magier, der das Wasser mit einer unwirschen Bewegung zum Dampfen brachte, während der angehende Magier aus den Utensilien des Lazaretts Verbandszeug zusammensuchte.
Myxir wusch die Wunde aus, ehe er die Wunde mit seinen Händen verdeckte und seine Augen schloss. Magische Energie wanderte von ihm zu ihr und ihr Gesicht gewann erneut an Farbe und ihr Atem wurde kräftiger und gleichmäßiger. Als Myxir seine Hände von der Wunde nahm, war sie zusammengeschrumpft, neue, vernarbte Haut hatte sich über den Rändern der Wunde gebildet und der Rest war von Schorf überzogen.
Es war nun an Turang, den Verband anzulegen, der sorgsam darauf achtete, die Frau nicht zu viel zu bewegen und den Verband richtig anzulegen. Mehr konnten sie erstmal nicht mehr für sie tun...
Geändert von Turang (05.07.2012 um 21:15 Uhr)
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Sanfter Nieselregen ging auf die weiten Ebenen im Osten von Myrtana nieder. Die Sonne verschwand mit einem knalligen Rot hinter dem Horizont. Eine junge Frau saß am Rande einer Klippe und blickte aufs Meer hinaus. Durch das letzte Sonnenlicht sah es so aus, als würden die Wassertropfen aus flüssigem Feuer bestehen und an der Frau herunterfließen.
Immer wieder zischte es leise, als die Tropfen im Lagerfeuer verdampften. Aber nichts schien die Person aus dem Konzept zu bringen. Sie sang nur leise ein weiches, wohlklingendes Lied vor sich her.
Alles in mir sagt, ich sollte weitermachen.
Doch ich treibe im Ozean und singe dein Lied
Genauso, wie du es gesungen hast.
Dich für immer zu lieben, das kann nicht falsch sein.
Sogar, wenn du nicht hier bist, ich bleibe dabei.
Genauso, wie wir es gesungen haben.
Und nichts hilft gegen die Gesichter der Vergangenheit,
Genau wie bei einer Melodie, gehen sie mir nicht mehr aus dem Sinn.
Deine Seele, sie weht um mich und flüstert mir zu,
Das alles in Ordnung sei, aber ich wünschte, ich wäre tot.
Jedes Mal, wenn ich meine Augen schließe,
Sehe ich Dunkelheit, leblose Welten.
Dir kommt doch keiner gleich.
Ich hab Angst, dass du nicht dort drüben auf mich wartest.
Jedes Mal, wenn ich meine Augen schließe,
Sehe ich Finsternis, Tot und Verderben.
Uns kommt doch keiner gleich.
Und trotzdem habe ich Angst, nichts hinter dem Horizont zu finden.
Deshalb wünschte ich, ich wäre tot.
Eine Person trat hinter die junge Frau. Er hatte ein breites Krummschwert in der Hand. Ein dunkler, zerrissener Mantel wehte hinter ihm in der Dämmerung. Dann sprach er die Person am Rand der Klippe an, die sein Kommen noch nicht bemerkt hatte.
„Ich kann dir helfen, aber du musst es wollen!“
Die junge Frau erschrak fast zu Tode. Mit einem schnelle Satz drehte sie sich um, riss die Augen auf und flüsterte entsetzt: „Das kann nicht sein, ich…habe…ich habe dich…!“
„Getötet? Das hast du wohl. Aber ich komme, um dich zu holen. Nur nicht jetzt. Doch irgendwann, werden wir uns wiedersehen, irgendwann. Halte deinen Blick immer auf den Horizont gerichtet. Dann werde ich bei dir sein, Süße!“
Der Mann wandte sich um, ging zurück in den angrenzenden Wald und verschwand mit einem Mal, verschluckt durch die Bäume. Eine einzelne Träne traf den Boden und vermischte sich mit dem Wasser des Himmels.
Madlen riss die Augen auf und musste sich erst an das grelle Licht gewöhnen, das in dem Zelt herrschte. Irgendjemand redete beruhigend auf sie ein, da die junge Frau versuchte aufzustehen, aber mit einem schweren Keuchen zurück auf die Liege fiel. Aufgrund der Tatsache, dass die Jägerin weder wusste, wo sie war, noch warum sie hier war, noch was los war, geriet sie in Panik und ihre Augen begannen hin und her zu springen.
Kurz darauf raschelte irgendwas und ihr wurde ein Löffel mit einer seltsamen Flüssigkeit in den Mund geschoben. Ein gallenbitterer Geschmack breitete sich in ihrer Mundhöhle aus und fast hätte sie gewürgt, wenn das Mittel nicht sofort gewirkt hätte.
Ihre Augen wurden schwer und sie verfiel wieder in ihre wirren Erinnerungen der Vergangenheit, vor denen sie nicht flüchten konnte, obwohl Madlen sehr große Angst davor hatte.
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Sie verspeisten ihr Frühstück und machten sich Proviant. Die Höhle die Lenus Nelean zeigte war tatsächlich der Pass durch das Gebirge. Nelean ist diesen Weg schon einige Male gelaufen und kennt sein Gefahren. Sie durchstreiften die dunklen und feuchten Wege. Die Molerats scheinen bereits verschwunden zu sein. Vereinzelt hingen Fackeln an den Wänden, die man anzünden konnte. Nelean musste sich genaustens anstrengen um sich nicht zu verlaufen. Doch jedesmal wenn eine dieser Fackeln zu sehen war, konnte er beruhigt aufatmen.
Noch hatten sie es mit keinen ungemütlichen Gästen zu tun gehabt, doch der Novize war sich bewusst dass er hier hinter jeder Ecke Gefahr vermuten musste. Er heißte Lenus weiter hinten zu laufen und jeden Augenblick auf einen Kampf vorbereitet zu sein.
"Halt mal still! - Hörst du das?", fragte Nelean flüsternd, "Ich höre drei Höhlengoblins. Wir müssen aufpassen, vielleicht ist auch noch ein Schamane unter ihnen, die sind nicht so gesprächig. Ich lenk ihre Aufmerksamkeit auf mich und du schlägst ihnen von hinten die Rübe ein. Alles klar?"
Lenus nickte.
Nelean zog sein Schwert und ging um die Ecke. Da saßen tatsächlich drei Goblins am Lagerfeuer und ein Schamane etwas weiter abseits. Nelean rannte sofort auf den Schamanen zu. Von ihm ging die größte Gefahr aus. Und bevor dieser sich ganz aufrichten und seine magischen Kräfte sammeln konnte, hatte der Novize ihm auch schon mit einem sauberen Schnitt ins Jenseits befördert.
Nelean hatte erwartet, dass die restlichen drei Goblins auf ihn losstürmen würden, doch er zählte nur zwei dieser hysterischen und hyperaktiven kleinen Viecher..
Der Dritte rannte auf Lenus zu.
"Verdammt", dachte sich nelean und parierte einen drohenden Angriff von der Seite, "doch er wird da allein durchkommen müssen."
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