[Emerahl]

Heute möchte ich Euch erzählen, was für mich das Schwierigste überhaupt im Spiel darstellt. Es ist nicht etwa das Nichts, in welches man im Zirkel durch den Dämon gerät. Es sind auch nicht die Tiefen Wege, die sich nur unendlich ziehen. Auch nicht der Endkampf, der eigentlich ziemlich einfach war. Bei DA2 war es auch nicht der Kampf mit Meredith am Ende oder der gegen den Arishok, den ich kaum besiegen konnte.

Nein, es ist noch viel schwieriger als all dies zusammen. Nun fragt Ihr Euch sicherlich, was zum Teufel ich denn meine? Diese Frage kann ich Euch beantworten. Das Schwierigste ist für mich die Charaktererstellung!

Jetzt sagt Ihr bestimmt: „Halt! So schwer ist das doch nicht!“
Ich aber antworte: „Doch! Ist es!“

Als ich den ersten Durchlauf gestartet habe, war es noch ganz einfach: Ich habe eine Magierin gewählt. Nun mußte ich nur noch entscheiden, ob ich einen Mensch oder eine Elfe wähle. Meine Wahl fiel auf eine Elfe. Da ich ja an der PS3 zuerst spielte, hatte ich keine großartigen Änderungsmöglichkeiten des Aussehens. Doch als ich an den PC wechselte, fing das Drama an.

Für welche Rasse entscheide ich mich nun? Elf, Mensch oder doch Zwerg? Wollte ich doch alles einmal sehen. So hatte ich beschlossen, erst einmal bei den Elfen zu bleiben. Doch was? Stadtelf oder Dalish? Schwierig, schwierig, diese Entscheidungen. Doch nachdem ich mich endlich mal entschieden hatte, kam auch schon der nächste Punkt: Welche Klasse? Blieben ja nur noch zwei übrig. Der Krieger und der Schurke.

Also habe ich dann erst mal wieder ins Forum gewechselt und die ganzen Guides herausgesucht, die es in der Hilfe gibt und studiert. Oh, es gab einige zu finden und so viele tolle Möglichkeiten! Wie sollte ich denn das alles ausprobieren? Langsam war ich schon am Verzweifeln. Ich wollte doch einfach nur einen neuen Durchgang starten! Letztendlich habe ich mir einfach alle Guides von Cygan ausgedruckt, die er erstellt hatte. Zudem lud ich mir die Respec Mod, von der ich Euch schon in meiner anderen Kolumne erzählt habe und installierte sie. So könnte ich alle Guides austesten, ohne jedes Mal einen neuen Charakter erstellen zu können. Also konnte ich nun endlich daran gehen und das Aussehen meines Chars erstellen und verfeinern. Doch hier nun stand ich vor dem größten Problem.

Auch hier gibt es ja einige Mods dazu. Doch diese machen die Entscheidung nicht einfacher, wie ich insgeheim gehofft hatte. Nein, sie verkomplizieren die Sache nur noch mehr. Denn die Palette für die Frisuren, Hautfarbe und Make Up wurde ja erhöht! Stunden habe ich so vor dem PC gesessen, alle Frisuren durchgeklickt. Was hab ich geflucht! Was ein Glück, dass ich mich der Charerstellung immer dann gewidmet habe, wenn meine Kiddies im Kindergarten waren. Sonst hätten sie einiges gelernt, was sie lieber nicht sollten
Hat man dann eine Wahl getroffen, so geht es weiter im Programm, nur um nach einer weiteren Stunde festzustellen: Ich bin absolut nicht zufrieden! Dabei kann ich Euch nicht mal sagen, was mich stört oder wie mein Char aussehen soll. Es ist eher so ein Gefühl, welches stimmen muss. Sollte wider Erwarten doch eine Entscheidung gefällt geworden sein, wird das Spiel gestartet, doch schon nach kurzer Zeit merke ich: Nein, es passt nicht. Also geht der ganze Spaß von vorne los. Das Grübeln, das Planen, das Entwickeln, das Fluchen. Ein wahrer Teufelskreis ist das. Dennoch LIEBE ich genau dies. Es ist herrlich, MEINEM Char ein Gesicht zu geben. Und das Gefühl, das man hat, wenn es endlich gelungen ist. Eine tiefe Zufriedenheit, die einen erfüllt. Und diesen Char kann man dann in der Galerie mit den anderen User teilen.

Bedeutet dies nun, dass die Spieleentwickler doch gefälligst einen Char vorgeben sollen? Da sag ich ganz klar NEIN! Nehmt mir nicht die Freude und den Spaß daran, mir einen Charakter zu basteln! Denn auch wenn es verdammt schwierig ist und ich bisweilen ordentlich fluche, liebe ich es dennoch. Das ist nicht nur bei DA:O so, nein, das Gleiche geschieht auch bei NWN2, welches ich momentan wieder spiele. Auch hier saß ich tagelang vor dem PC und habe am Aussehen meines Chars gefeilt, dann wieder verworfen und von neuem angefangen. Gerade diese Vielfalt an Möglichkeiten macht den Reiz aus. Nicht nur die des Aussehens, auch der ganzen Rassen und Klassen. Da gibt’s ja bei NWN2 einige mehr als bei DA:O

Wie enttäuscht war ich, dass es so eine Vielfalt bei DA2 nicht mehr gab. Hier musste ich nur noch zwischen männlich und weiblich entscheiden. Auch die Wahl der Frisur, Haarfarbe und Ähnliches war einfacher. Das einzig Positive in der Sache ist das schwarze Emporium mit dem Spiegel der Verwandlung. Hier konnte ich auch im Laufe des Spieles das Aussehen ändern, wenn ich gemerkt habe, es gefällt mir doch nicht. Ebenfalls habe ich das Aussehen nach der langen Zeitspanne, die man ja hat, geändert. Denn wer bitte schön bleibt all die Jahre so frisch und jung wie im ersten Jahr? Und zum Friseur geh ich doch auch regelmäßig.

Diesen Spiegel würde ich mir auch wieder im dritten Teil wünschen, aber auch eine große Auswahl an Rassen und bitte, bitte gebt uns doch mehr Klassen bzw. bessere Abstufungen! Ebenso das Tool Set, worum ich ja auch schon mal gebeten habe. Ich möchte von den Möglichkeiten erschlagen werden bei der Charaktererstellung. Heulen, fluchen, jammern und am Ende freuen. Denn dies ist eines der Dinge, wieso ein Spiel für mich nicht den Reiz verliert. So habe ich zum Beispiel beide Teile des Witchers nur einmal durchgespielt, denn da habe ich kaum eine Möglichkeit, das Aussehen von Geralt zu ändern. Aber genau darum sollte es doch den Spieleentwickler gehen. Die Wiederspielbarkeit. Das nicht aus der Hand legen. Das Gefühl, noch so viele Möglichkeiten zu haben. Und sei es nur das Aussehen meines Chars!

Oh, und meine Gefährten sollten auch bitte darauf reagieren. Wie Khelgar bei NWN2, als ich jetzt mit einer Tieflingdame vor ihm stand. Da hat er mich als Halbdämonin bezeichnet. Ebenso seine Reaktion, wenn man ihm selbstlos hilft oder sich dagegen wehrt und versehentlich in den Kampf gerät. Ebenso hat Neeshka überrascht reagiert, dass eine Tieflingdame ihr hilft. Was ja eigentlich auch nicht normal unter Tieflingen ist.

Kolumne auf der Hauptseite

[Jhonson]

Die Charaktererstellung ist auch für mich mit das schönste und schwierigste bei einem RPG

Ein absolutes Plus von DAII ist auch für mich das Emporium. Ansonsten habe ich durchaus mal einen Durchgang abgebrochen und von vorne gestartet weil mich eine Kleinigkeit gestört hat. Aber auch bei den "inneren Werten" (Skillung) bin ich Perfektionist. Wenn ich dort mal Punkte verschwendet hatte, hat mich das so genervt und gestört das ich von vorne beginnen musste

Danke für die Kolummne

[Demon Stone]

Ich weiß garent was ich da noch hinzufügen solte, ich stimme euch beiden zu.
Ich hab auch schon ewige stunden bei der Charakter erstellung verbracht,
Und was auch noch zum Haare raufen ist...die Namensfindung eines Charakters

[Emerahl]

Ich weiß garent was ich da noch hinzufügen solte, ich stimme euch beiden zu.
Ich hab auch schon ewige stunden bei der Charakter erstellung verbracht,
Und was auch noch zum Haare raufen ist...die Namensfindung eines Charakters

Ja, die Namensfindung ist auch für mich nicht einfach, doch da suche ich meist in Namensdatenbanken. Gibt ja einige im Netz zu finden, aber nicht alle sind seriös.

[Jhonson]

Ach bei der Namensfindung mache ich es mir leicht, männliche Charaktere heißen John oder Johnson und Frauen Elayne, Catherine oder Kahlan. Liegt aber auch daran das ich fast immer menschliche Charaktere spiele und ich mir keine exotischen Namen für exotische Rassen suchen muss

[Sergej Petrow]

Bei der Charerstellung nehme ich mir möglichst wenig Zeit. Das Spiel soll mich beigeistern, nicht der Chareditor.

Spiele auch sehr gerne RPGs mit vorgefertigten Chars, wie der Witcher oder Gothic.

Von Guides und sowas nehme ich ebenso Abstand. Wenn ich ein Spiel durchhabe, schaue ich schon mal rein, um zu sehen, welche Ideen andere hatten, ansonsten möchte ich aber meinen Char selbst formen, ebenso Schwächen und Stärken aufspüren.

[maekk03]

Ich wüsste auch nicht, was ich hinzufügen kann, das Emerahl nicht schon erwähnt hat.

Bereits bei Black Isles RPGs war ich bereit knapp 15-30 Minuten zu opfern, bis ich endlich die Charakterwerte ausgewürfelt hatte, welche meinen Vorstellungen MEINES Charakters auch wirklich entsprachen.

Sie selbe Zeit benötige ich ungefähr zum Erstellen seiner körperlichen Erscheinung, sobald ein komplexerer Editor in 3d zur Verfügung steht. Bei begrenzten Editoren wie NWN2 oder Drakensang2 schaffe ich es hingegen bei ca 5 Minuten.

Bei beiden Möglichkeiten eines 3 Editors besteht aber die Gefahr, dass ich ca. 1 Stunde später den Spieldurchgang abbreche und den Charakter optisch neu designe, weil er mir im Spiel selber dann doch nicht zusagt, und ich weiss, wie ich es besser hinbekommen könnte.

Richtig mühsellig wird es erst, wenn man die Spielercharakter nicht sofort nach dem Editor zu Gesicht bekommt, wie z.b. bei Fallout3, oder jedesmal zuvor ein Tutorial über sich ergehen lassen muss, wie z.B. bei ME2, bis man erneut im Spiel feststellt, dass das Äussere doch nicht den Vorstellungen entspricht und man wieder alles erneut durchlaufen lassen muss, nur um z.B. die Nase noch ein klein wenig abzuändern oder die Augenfarbe zu korrigieren.

Denn die meisten Editoren haben leider eines gemeinsam: Sie stellen den Charakter nicht 100% so da, wie er im Spiel selber präsentiert wird. Meist sind daran bestimmte Farbgebungen oder Lichtverhältnisse (gelegentlich auch Kameraperspektiven) im Editor schuld, welche den ersten Eindruck verfälschen.

Umgekehrt habe ich schon RPGs abgebrochen, wenn ich das Äussere des Spielercharakters überhaubt nicht ausstehen konnte und keine Möglichkeit bestand dieses abzuändern. So habe ich, bis heute, z.B. Risen1 nicht zuende spielen können, da ich die "Hackfresse" des Helden dort absolut unsympatisch empfand.

Und persönlich halte ich es, gerade für ein RPG, für sehr wichtig, dass der Spieler sich auch mit SEINEN Hauptcharakter dort identifizieren kann. Ist dieses nicht mehr der Fall, ist ihn das Schicksahl des Helden egal und die Geschichte um ihn herum verliert an Wirkung. Dramatische Ereignisse, welche den Helden selber betreffen, erzeugen dann höchstens noch ein müden "Och ja, erzählerisch ganz nett, mir aber egal!" Schulterzucken, statt den Spieler emotional die Geschehnisse miterleben zu lassen.

Denn ist ersteinmal die Identifizierung mit den Spielecharakter genommen, bleibt den Spiel nur noch mit einer interessanten, induviduellen Handlung zu locken, will es nicht die Interesse des Rollenspielers vollständig verlieren.

[Demon Stone]

Hmm ja da spricht mir wieder jemand aus der seele
Ich hab bei DA:O schon 8x ein Spiel neustarten müssen weil immer irgendwas nich so gepasst hat wie es im editor angezeigt wurde bzw weils dann im spiel sleber nich so gut aussah wie ich es mir erhofft hatte.

[abaris]

Na das Aussehen ist ebenso wichtig wie die Wahl der Spielerrolle.

Ich bin zum Beispiel überzeugt, dass die Witcher-Spiele oder auch Gothic ausgezeichnete Spiele sind, aber ich konnte mich bis heute nicht dazu zwingen, eines davon anzugehen, weil es nur auf die eine oder andere Weise fixierte Charaktere gibt.

Das will ich eben von einem RPG nicht, weil ich meinen eigenen Vorstellungen möglichst nahe kommen will.

Ein generelles Problem mit Rollenspielen heutzutage ist, wie ich schon anderswo gesagt habe, dass die soft skills verloren gehen. Es gibt kaum noch stats wie Charisma oder Diplomatie. Fast alles ist nur noch auf die eine oder andere Weise auf Kampf ausgelegt.

Außerdem, was meiner Meinung nach viel zu wenig Beachtung findet, ist die Möglichkeit, seinen Charakter oder auch Gefährten, falls vorhanden, in möglichst vielen Slots nach eigenen Wünschen ausrüsten zu können. Bioware etwa kommt davon mehr und mehr ab. Das Beutemachen und zur Schau stellen, ist für mich ebenfalls ein wichtiges Merkmal von RPGs.

[Jhonson]

Ich bin zum Beispiel überzeugt, dass die Witcher-Spiele oder auch Gothic ausgezeichnete Spiele sind, aber ich konnte mich bis heute nicht dazu zwingen, eines davon anzugehen, weil es nur auf die eine oder andere Weise fixierte Charaktere gibt.

Geht mir bei vorgegebenen Charakteren ähnlich. Entweder passt es und ich kann mich mit dem Charakter identifizieren (Witcher) oder ich kann ihn nicht leiden (Gothic). Die Gefahr eines Fehlkaufes und der Enttäuschung ist bei Spielen mit Editor und umfangreicher Charakterentwicklung für mich viel geringer

[Albuin]

Tolle Kolumne
Bei mir kommt dann zusätzlich noch die Frage dazu "Wie ergänzt sich mein Charakter mit der Gruppe?" Normalerweise Spiele ich immer einen Krieger. Je nach Fähigkeiten und Style einen Krieger mit Schwert und Schild oder einen mit einem dicken Zweihänder. Nur in DA:O ist ja die Position des Schadenskriegers ja schon 2x besetzt, was in meinen Augen schlechtes Gamedesign ist. Auch in Drakensang 2 war das für mich ganz schlimm, vorallem am Schluss wenn man Ardo dann mitnehmen MUSS. Da vergeht mir schon richtig Lust daran das Spiel überhaupt zu spielen.

[Annalena]

Das kann ich total nachvollziehen. Ich weiß nicht wie oft ich Skyrim angefangen habe, weil mir auf einmal das Aussehen meines Drachenbluts nicht mehr gefallen hat. Das hat bei meinem Bruder nur Kopfschütteln und schmunzeln ausgelöst. Dann kam auch noch sein Spruch "Die trägt doch sowieso einen Helm." Nur wenn mir der Helm gefällt. Wenn dieser doof aussieht, dann wird er nicht getragen, auch wenn ich einen Bonus dabei verliere.

Einige werden jetzt sicherlich lachen, aber ich ziehe nur Rüstungen an, die mir gefallen. Die Werte sind mir dabei total egal. Bei Mass Effect 2 und Mass Effect 3 z.Bsp. habe ich stundenlang verschiedene Farbcombinationen probiert, bis mir was gefallen hat. Und ich habe nur die zusätzlichen Rüstungsteile ausgewählt, die mir an meiner Shepard gefallen haben. Werte? Nebensache. Aber beim leichtesten Schwierigkeitsgrad sind die Werte eh nebensächlich.

[maekk03]

"Die trägt doch sowieso einen Helm."

Diese Antwort darf ich mir auch jedesmal anhören, wenn ich das Gesicht eines vorgegebenen Charakters unsympatisch finde und nach einen Mod suche dieses zu verändern.

"Setz ihn doch einfach ein Helm auf, dann siehst du das Gesicht nicht."

Was bringt einen der Helm, wenn man weiss wie der Charakter darunter aussieht. Ein hässlicher Mensch wird doch auch nicht körperlich schön, nur weil er eine Maske trägt.

Einige werden jetzt sicherlich lachen, aber ich ziehe nur Rüstungen an, die mir gefallen. Die Werte sind mir dabei total egal.

Geht mir genauso. Mein Charakter, sowie seine Gruppenmitglieder, bekommen nur Rüstungen oder Roben (gelegentlich auch Kleidung) angezogen, welche mir persönlich zusagen. Die Werte sind zweitrangig.

Auch in Drakensang 2 war das für mich ganz schlimm, vorallem am Schluss wenn man Ardo dann mitnehmen MUSS. Da vergeht mir schon richtig Lust daran das Spiel überhaupt zu spielen.

Besonders da Ardo nichts Erhellendes zur Handlung beizutragen hatte, ausser:

"Hohoho, bei Rhondra, ich habe einen gar glorreichen Plan! Loss legen wir alle unsere Waffen nieder und lassen uns von den feindlichen Soldaten überwältigen. Die werden uns sicherlich nicht verletzen oder gar töten, weil wir die Pläne ihres Herren gefährden. Sie sperren uns nur in den Kerker. Und von dort brechen wir wieder aus und kämpfen uns den Weg zurück in den Saal, in welchen wir uns gerade befinden."

[Annalena]

Dann bin ich wenigsten nicht allein. Das werde ich meinem Bruder unter die Nase reiben, wenn ich ihn wieder sehe.

Als ich in Skyrim geheiratet habe, habe ich mir in dem Kleidungsladen in Einsamkeit alle Kleider gekauft und dann anprobiert und geschaut, welches mir am Besten gefällt. Der zukünftige Ehemann kam zwar in seiner Rüstung, aber wenigstens mein Charakter sah nach Hochzeit aus und nicht als ob sie gleich gegen einen Drachen kämpft.

[Albuin]

Geht mir genauso. Mein Charakter, sowie seine Gruppenmitglieder, bekommen nur Rüstungen oder Roben (gelegentlich auch Kleidung) angezogen, welche mir persönlich zusagen. Die Werte sind zweitrangig.

Da hätt ich dann eine kurze Frage:
Findest du dadurch die Ausrüstungsidee zu DA3 besser als das System in DA:O/BG/NWN/etc.? Also jetzt rein wegen der Optik.

Besonders da Ardo nichts Erhellendes zur Handlung beizutragen hatte, ausser:

"Hohoho, bei Rhondra, ich habe einen gar glorreichen Plan! Loss legen wir alle unsere Waffen nieder und lassen uns von den feindlichen Soldaten überwältigen. Die werden uns sicherlich nicht verletzen oder gar töten, weil wir die Pläne ihres Herren gefährden. Sie sperren uns nur in den Kerker. Und von dort brechen wir wieder aus und kämpfen uns den Weg zurück in den Saal, in welchen wir uns gerade befinden."

So weit bin ich gar nicht gekommen, da hat mir SecuRom vorher einen Strich durch die Rechnung gemacht. Und bevor jetzt irgendwer ankommt: ich hab das Original nur SecuRom meinte am Schluss plötzlich es erkenne die DVD nicht mehr. Ist ein bekannter fehler, kann man gerne danach googeln

Ich wollte Drakensang 2 jetzt eben nochmal durchspielen und mir kam eben der Gedanke: Was spiel ich? Im Grunde kann man eh nur einen Fernkämpfer nehmen. Entweder eben einen Bogenschützen oder einen Magier und von den Gefährten dann den entsprechenden Charakter draufgehen lassen.

[Jhonson]

Nur wenn mir der Helm gefällt. Wenn dieser doof aussieht, dann wird er nicht getragen, auch wenn ich einen Bonus dabei verliere.

In DAII gibt es ja zum Glück die Option die Helme auszublenden. In DA:O hat noch kein HC von mir je einen Helm getragen, ich mag sie einfach nicht leiden und bei Charakteren wie Leliana oder Morrigan mach ich es auch so. Gibt zwar eine Mod die das auch ermöglicht, aber ich habe sie mir bis heute nie installiert. War selbst auf Albtraum nicht notwendig.

[abaris]

In DAII gibt es ja zum Glück die Option die Helme auszublenden. In DA:O hat noch kein HC von mir je einen Helm getragen, ich mag sie einfach nicht leiden und bei Charakteren wie Leliana oder Morrigan mach ich es auch so. Gibt zwar eine Mod die das auch ermöglicht, aber ich habe sie mir bis heute nie installiert. War selbst auf Albtraum nicht notwendig.

Ich weiß nicht auf welchen Plattformen ihr seid, aber zumindest für den PC gibt es einen "No helmet" mod, der auch bei DAO und Awakening die Helme ausblendet.

[maekk03]

Da hätt ich dann eine kurze Frage:
Findest du dadurch die Ausrüstungsidee zu DA3 besser als das System in DA:O/BG/NWN/etc.? Also jetzt rein wegen der Optik.

Persönlich verstehe ich den Kritikpunkt einiger Spieler nicht, wenn sie sich beklagen, dass ihre gesamte Gruppe die optisch selben Rüstungen bei einen System wie bei DA:O/BG/NWN etc trägt.

Denn dann frage ich mich, hoffentlich zu recht,: Ja, warum zieht ihr Eurer Gruppe denn alle die selben Rüstungen an, wenn ihr die Möglichkeit habt unterschiedliche zu tragen (z.B. Kettenrüstung oder Plattenrüstung)?

Egal, ob bei BG, oder DA:O, bei mir haben niemals zwei Charaktere optisch die selben Rüstungen/Roben an, obwohl ich selber für ihre Bekleidung verantwortlich bin. Deshalb favorisiere ich auch das System, dass mir die Auswahl überlässt.

Wenn es dann noch vereinzelt induviduelle Rüstungen/Roben für Gruppenmitglieder gibt, welche ich optional benutzen kann (aber nicht muss), ist das System für mich perfekt.

Denn hier habe ich die Möglichkeit selber zu entscheiden, ob ich die Gruppe nach meinen persönlichen Geschmack einkleide, oder ihnen die induviduelle Kleidung lassen, welche die Designer für sie vorgesehen haben.

Ich wollte Drakensang 2 jetzt eben nochmal durchspielen und mir kam eben der Gedanke: Was spiel ich? Im Grunde kann man eh nur einen Fernkämpfer nehmen. Entweder eben einen Bogenschützen oder einen Magier und von den Gefährten dann den entsprechenden Charakter draufgehen lassen.

Ich würde einfach den Charakter verkörpern, welchen du selber möchtest. Es ist völlig egal, ob diese Klasse bereits im Spiel vertreten ist. Wichtig ist doch, dass du dich mit diesen Charakter identifizieren kannst.

Die Gruppe ist durch die vier übrigen Gruppenmitliedern (2 Krieger, 1 Dieb, 1 Magier/ 1 Zauberweber) vollständig in allen Bereichen abgedeckt, so dass dein Charakter sowieso nur das fünfte Rad am Wagen sein wird (Es sei denn, dein Charakter degradiert ein Gruppenmitglied zu dieser Rolle ).

In DAII gibt es ja zum Glück die Option die Helme auszublenden. .

ich verstehe das Problem nicht. Wenn ich keinen Helm sehen will, setze ich den Charakter keinen Helm auf. Es ist ja nicht so, als würden ihn ohne wichtige Werte verloren gehen.

Alles andere fühlt sich für mich persönlich wie "cheaten" an, so nach den Motto:

Ich will zwar die hochstufige Ritter-Rüstung wegen der Werte tragen, trotzdem soll mein Charakter optisch nur im Amazonen-Leiderkostüm zu sehen sein.

Wenn ich das Amazonen-Lederköstum tragen will, muss ich als Rollenspieler auch damit leben, dass es weniger Schutz bietet als die hochstufige Ritter-Rüstung.

Ansonsten kann man gleich allen Items die selben Werte verpassen, damit jeder das tragen kann, was er möchte, ohne irgendwelche Nachteile zu haben.

[Jhonson]

Alles andere fühlt sich für mich persönlich wie "cheaten" an, so nach den Motto:

Nun cheaten wäre es für mich wenn ich mir eine Mod installieren würde welche die Helme ausblendet. Habe ich aber nicht, ich versuche nur die gegebene Spielmechanik optimal auszunutzen.

Das gilt für die ersten Durchgänge

Denn inzwischen habe ich soviele Durchgänge an DA:O und DAII hinter mir das mir solche Gedankenspiele völlig egal sind. Ich nutze die Mods welche mir gefallen. Der einzige Grund warum ich mir keine "No Helmet" Mod installiert habe ist das ich Helme optisch nicht leiden kann und ich Helme daher einfach weglasse.

[VRanger]

@ Emerahl nette und gut dargestellte persönliche Sichtweise. Aber vielleicht ist es auch nur die Möglichkeit der Suche nach dem perfekten Weg und macht es deshalb so schwierig für Dich.

Mir ist das Aussehen usw. egal. Habe auch nicht verstanden, warum manche bei Dragon Age: Origin den Chareditor besser fanden, wie die ausgefallene Demo.

Habe bei Witcher II überhaupt kein Problem damit, einen fertigen Typen zu spielen (Aussehen). Andere Spiele sollten auch abwechselnde Möglichkeiten haben, anderes wäre langweilig. Mir gefällt z. B. Drakensang deutlich besser, weil man da zumindest bezogen auf ein P&P die wirklich wichtigen Dinge, wie Mut, Körperkraft, Malus und anderes zum Teil neu in den Stufen vergeben kann. Da habe ich auch mal gesessen und getüftelt. Doch das Aussehen war da vorgeben.

Ansonsten bestimmt immer noch mein Kopf und die Questidee, ob ich mich mit dem Char identifizieren kann. Da ist es völlig egal, ob ich ihn im Spiel sehe oder nicht. Und da ich selten einen »Überchar« spiele, wenn überhaupt, sind Unzulänglichkeiten willkommen. Diese Dinge fehlen in Dragon Age, denn ich weiß nicht, warum habe ich die Truhe nicht geöffnet bekommen (außer Skille es mal bis zum Ende hoch) usw.

Deshalb habe ich nur minimalen Aufwand in Dragon Age: Origin betrieben, die KI abgeschaltet usw. Und ich hoffe mal, dass sie in den nächsten Spielen bessere Haare hinbekommen. Denn in Fallout kann man zumindest zum Friseur gehen und sich eine neue Haube erstellen lassen und zwar Rollenspiel mäßig nach einem Quest als Belohnung.