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  1. #241
    ... Avatar von CKomet
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    guten morgen allerseits

    bei 219 wahr dann die grenze erreicht habe eben den Support für nicht geleistete hilfe gedankt und mein problem geschlossen... und ich bleibe davbei Steam ist der letzte dreck für diejeningen die damit nichts am hut haben wollen... ich kann bisher absolut nichts positives dran entdecken... jedenfalls werden auch weiterhin spiele die damit ausgestattet sind kaum den weg auf meinen rechner finden. die müssen dann schon wirklich besonders gut sein...

    und nun werde ich mich wohl nach draussen begeben und die Sonne genießen solange sie scheint und dabei etwas weiter schreibseln
    CKomet ist offline
  2. #242
    Moiraine Sedai
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    Na, siehst Du, zumindest ein bisschen Sonne hat den Weg nach Norden gefunden Vielleicht kommt die Wärme auch noch hinterher, davon haben wir hier mehr als genug!

    Ich habe gestern nacht bis viertel vor vier geschrieben. Ich konnte einfach nicht aufhören. Der Teil wird immer länger und länger, aber ich will ihn noch unbedingt fertigkriegen, bevor ich in den Urlaub fahre. Das wäre ganz passend für einen vorübergehenden Abschluss. Mal sehn, ob ich heute noch weiterkomme. Ich habe Nachtschicht, daher tagsüber etwas Zeit... Und mit der richtigen Musik im Ohr flutscht es sowieso!

    Ich wünsch Dir einen schönen Sonnentag!

    ~ Moiraine
  3. #243
    ... Avatar von CKomet
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    jupp die Sonne hat den Weg gefunden beziehungsweise die Wolken wurden vorübergehend vertrieben und es ist tatsächlich warm genug um schon draussen zu sitzen. Es weht zwar ein bischen aber glücklicherwise hält es sich noch in grenzen.
    Und bis zum Nachmmitag soll es vorraussichtlich so bleiben.

    mein Spatzen auf dem Dach machen auch schon Lärm für 10. Mal schauen wie sehr es die stört das ich hier unten bin Die Mauersegler scheinen auch anderswo unterwegs zu sein. Kommen aber bestimmt zu Mittag wieder nach Hause und dann übertönen die die Spatzen bestimmt Hmmm... Nix mit Mittag sie kommen jetzt schon wieder

    Wünsche euch auch allen einen angenehmen Tag der nicht zu heiß und stressig wird
    heute abend werde ich mit meinen beiden Lieblingen dann wieder durch Himmelsrand ziehen
    CKomet ist offline
  4. #244
    Moiraine Sedai
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    So, der nächste Teil ist fertig und seeeehr lang geworden, ca. elf Seiten (meine anderen Teile sind immer so um die sechs Seiten lang), aber ich konnte das absolut nicht kürzen.


    Heute ist übrigens der Tag, an dem Farkas und Hyzenthlay zum ersten Mal gemeinsam auf Drachenjagd gegangen sind und er das erste Mal gesehen hat, wie sie die Drachenenergie in sich aufgenommen und einen Thu'um von sich gegeben hat: Sommersonnwende/Mittsommer .
    Heute ist der längste Tag und die kürzeste Nacht, ab heute werden die Tage wieder kürzer...
    Ein schöner Tag, die Sonne steht an ihrem höchsten Punkt und strahlt um diese Zeit am kräftigsten. Ich würde ja gerne zu den Sonnwendfeuern in die Berge fahren, aber leider muß ich arbeiten...

    Naja, ich werd' mir jetzt noch ein wenig die Zeit mit meinen beiden vertreiben, etwas essen und mich dann aufs Ohr hauen, letzte Nacht hatte ich nicht wirklich viel Schlaf... ;-)

    [Bild: 2012-06-13_00118bcpkh.jpg] [Bild: 2012-04-02_00061vqu57.jpg] [Bild: 2012-06-05_00010x2qlr.jpg] [Bild: 2012-06-11_000548ip9u.jpg]


    ~ Moiraine
  5. #245
    Heldin
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    Freut mich das euch meine Forstsetzung gefällt, aber es hängt schon wieder eine kleine graue Wolke über der Beziehung zu Farkas und Tarja, die durch Unwissenheit ausgelöst wird

    meine Lieblingsschuhe haben heute den Weg nach Sovengarde angetreten, nach 5 sind sind nun im Eimer

    Heute war es bei uns wieder richtig schwül *hechel*, aber wenigtens war es von oben runter trocken, so das wir mit den Kids in den Garten gehen konnten.
    Bianca ist offline
  6. #246
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Ojeh, CKomet, das tut mir echt leid, dass Du so viel Ärger hast mit dem Verein!!! Zum Glück habe ich mit denen nichts am Hut, ich spiele nur offline, wo soll bloss der Vorteil von online sein? Wie man bei Dir sieht, gibt es offenbar KEINEN, sondern nur Stress.......weg damit. §$p7

    Ich hätte mir ja z.B. auch THE WITCHER II gekauft, aber als ich über diesen Steam-Rotz las, war bei mir der Ofen aus. SKYRIM war mir den ganzen trouble wert, und ich spiele es, natürlich auch dank Farkas, noch immer leidenschaftlich gerne, und nur noch - Spiele, die ich früher immer mal zwischendurch gespielt habe, halten momentan Sommerschlaf Und was neue Spiele betrifft, ob sie DIABLO XXIV oder sonstwie heissen - alles, was nur noch in Verbindung mit Steam erhältlich ist, kann mich mal kreuzweise.......die einzige Ausnahme würde da nur ein SKYRIM VI bilden, aber das kann ja noch laaaaange dauern

    Die Hitze muss man halt mehr oder weniger hilflos ertragen, leider kann es sich, ausser vielleicht Rentner, die bekanntlich NIE Zeit haben, kaum jemand leisten, den ganzen Tag im Schwimmbad zu verbringen.....

    Da habe ich doch einen kleinen Schwank aus meinem Privatleben für Euch:
    Mein neues Auto ist jetzt drei Jahre alt, und vor etwa zwei Wochen habe ich feststellen müssen, dass ich, wenn der Wagen den ganzen Tag in der Sonne gestanden hat, die Fahrertür nicht mehr aufschliessen kann, grummel......
    Habe ihn dann bei uns um die Ecke zur Werkstatt gebracht, die haben die ganze Türverkleidung abgemacht und herausgefunden, dass irgend so ein Plastikteil, das da involviert ist, einen Riss hat. Sie haben mir vorgeschlagen, das mit Komponentenkleber zu fixen, aber das hat gar nichts gebracht, ich muss nach wie vor durch die Beifahrertür rein......und das bei den Temperaturen Und natürlich gibt es auch bei uns jede Menge Trottel, die einen gnadenlos zuparken, nach dem Motto, hier steh ich und hier bleib ich - blöde Penner, und ich bin dann noch schuld, wenn sie einen Kratzer in ihrem ach so heiligen Blech haben [Bild: smilie_wut_005.gif] Wenn ich ihn morgens aufschliesse, hat er sich abgekühlt, da gibts keine Probleme......so ein Schloss kostet um die 160€, ich denke, ich sitze das erstmal aus, bis es wieder kühler wird

    Zeit für mich, nach Himmelsrand zu verschwinden, bis später

    [Bild: hasum6wsx2fy.jpg] [Bild: oakk5n3ucrz.jpg] [Bild: zkhssppvee.jpg]
    Rainbowdemon ist offline
  7. #247
    ... Avatar von CKomet
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    leider läßt sich mußte ich steam ab und an mal kurz online schalten da ich ja im wechselm auf laptop und Desktop spiele und dann auch mal die spielstände von a auf b und umgekehrt nutzen will... und da müssen dann leider beide versionen auf gelichen patchstand sein
    abgesehen davon zickt der grottig mist auch genen mal von sich aus trotz offline modus rum und will was aktuallisieren oder startet garnicht erst das spiel so das man dann doch kurz online muß... ich hasse den Mist....

    und noch mal zum Witcher... der ist nicht mit Steam verkünpft... es sei den du kaufst dir regelrecht sie steamversion, dann läßt es sich wohl oder über nicht vermeiden die Dvd Version hat nur eine online aktivierung OHNE STEAM. also da kannst du wenn du viel zeit hat ruhig zugreifen.

    das mit dem Auto ist natürlich blöde... ich habe das problem immer im Winter wenn es friert. dann friert mein Schlos so bescheiden ein das ich zwar das Auto aufschließen kann, aber danach nicht die Tür mehr zuschlagen kann. das heißt dann erst mal drei Kilometer einhändig mit festgehaltener tür fahren bis es soweit warm ist, das ich sie zuhauen kann...
    CKomet ist offline
  8. #248
    Mythos Avatar von EMS
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    Zitat Zitat von Rainbowdemon Beitrag anzeigen
    Da habe ich doch einen kleinen Schwank aus meinem Privatleben für Euch:
    Mein neues Auto ist jetzt drei Jahre alt, und vor etwa zwei Wochen habe ich feststellen müssen, dass ich, wenn der Wagen den ganzen Tag in der Sonne gestanden hat, die Fahrertür nicht mehr aufschliessen kann, grummel......
    Habe ihn dann bei uns um die Ecke zur Werkstatt gebracht, die haben die ganze Türverkleidung abgemacht und herausgefunden, dass irgend so ein Plastikteil, das da involviert ist, einen Riss hat. Sie haben mir vorgeschlagen, das mit Komponentenkleber zu fixen, aber das hat gar nichts gebracht, ich muss nach wie vor durch die Beifahrertür rein......und das bei den Temperaturen Und natürlich gibt es auch bei uns jede Menge Trottel, die einen gnadenlos zuparken, nach dem Motto, hier steh ich und hier bleib ich - blöde Penner, und ich bin dann noch schuld, wenn sie einen Kratzer in ihrem ach so heiligen Blech haben [Bild: smilie_wut_005.gif] Wenn ich ihn morgens aufschliesse, hat er sich abgekühlt, da gibts keine Probleme......so ein Schloss kostet um die 160€, ich denke, ich sitze das erstmal aus, bis es wieder kühler wird
    Hast Du ihn als NEUWAGEN gekauft? Dann aber flott ab damit zum Vertragshändler. Jeder Hersteller hat heute mindestens drei Jahre Werksgarantie, meist sogar noch mehr.
    EMS ist offline
  9. #249
    ... Avatar von CKomet
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    So.... fertig für heute mit schreiben nun kann ich endlich weider spielen gehen und mich wahrscheinlich langsam rantrauen die Akademie von Winterfeste zu besuchen


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    Am nächsten Morgen waren wirklich alle recht früh in Gange. Akkirah und Vilkas fiel es schwer aufzustehen, denn sie wussten, sie würden sich mehrere Tage nicht sehen und wollte jede gemeinsame Minute noch nutzen. Aber irgendwann mussten auch sie das Bett verlassen und sich ankleiden. Akkirah sammelte einige Dinge zusammen von denen sie meinte, Vilkas könne sie unterwegs gut gebrauchen und packte sie in die Satteltasche. Es war beschlossen worden, das Vilkas, Nerena und Athis zu Pferd losziehen würden. Damit würden sie schneller vorwärts kommen und es wäre auch sicherer, wenn sie die Geisel befreit hatten diese so nach Einsamkeit zu begleiten. Denn eine berittene Gruppe wurde seltener Angegriffen als eine die zu Fuß unterwegs war. Eigentlich hätten auch Farkas und Varis zu Pferd losziehen sollen, aber Aufgrund dessen das keine 10 Mammuts Farkas auf ein Pferd bringen würden mussten die beiden zu Fuß gehen. Weil es hätte doch etwas blöde ausgesehen wenn Varis geritten wäre, während Farkas zu Fuß ging. Sie würden aber bis Rorikstatt mit der Kutsche fahren. Diese sollte sich auch heute Morgen auf den Weg nach Markath machen, was passend war. Ria und Torvar hatten von vorneherein vor gehabt zu laufen, denn sie wussten ja nicht genau wo sich der Troll aufhalten würde.
    Während die Gefährten noch am Frühstücken waren, war Frogar schon zu den Ställen hinunter gelaufen, um die Pferde zu füttern und schon mal das Zaum- und Sattelzeugs raus zu legen. Selbst satteln konnte er die meisten noch nicht, weil dafür war er noch zu klein. Nur bei Adelante, die brav neben dem Strohballen, den er sich hinlegte stehen blieb gelang ihm das bisher. Skulvar hatte drei ruhige Wallache rausgesucht, die er den Gefährten zur Verfügung stellen wollte. Aber Frogar machte nur zwei von ihnen und Adelante fertig, so wie es ihm Akkirah aufgetragen hatte. Die drei Reiter sowie Torvar und Ria wollten so früh wie möglich aufbrechen. Farkas und Varis mussten sich gedulden bis der Kutscher fertig war und der wollte nicht vor zehn losfahren.
    Farkas und Akkirah gingen mit hinunter um sich von ihren Schildgeschwistern zu verabschieden. Als Vilkas Adelante gesattelt unter stehen sah, schüttelte er den Kopf: „Das geht nicht. Ich kann Adi nicht nehmen.“ Akkirah nahm ihn in den Arm. „Ich will aber, dass ihr sie reitet. Dann weiß ich, dass euch nichts passieren wird. Sie wird euch vor allen Gefahren unterwegs warnen. Und für mich wird sich hier bei Bedarf schon ein Pferd finden.“ Skulvar nickte und deutete grinsend auf den jungen zappeligen falbfarbenen Hengst im Auslauf. „Wagt es nicht das Tier meiner Frau zu geben, der ist ja gar noch gar nicht zugeritten.“ Vilkas war entsetzt über diesen Vorschlag. „Versprecht mir, dass ihr euch nicht auf dieses wilde Tier setzt, mein Herz.“ Sie spürte die Angst die ihn überkommen hatte. „Ich verspreche es Euch, mein Liebster.“ Sie küsste ihn zum letzten Mal bevor er auf Adelante aufstieg. Akkirah schlang kurz die Arme um die Stute und beschwor sie, gut auf Vilkas aufzupassen und ihn heil zu ihr zurückzubringen. Als wenn die Stute sie verstanden hätte schnaubte sie ihr ins Ohr. „Passt gut auf euch auf, Bruder“, sagte auch Farkas zum Abschied während er seinen Arm trösten um Akkirah gelegt hatte, die den Tränen nahe war. Dann ritten die drei los. Ria und Torvar machten sich auch auf den Weg. Akkirah und Farkas standen noch einige Zeit da und schauten den Reisenden nach. Dann zog Farkas Akkirah an der Hand haltend fort. „Nun kommt, Schwester. Vilkas ist bald wieder zurück. Es ist doch nicht das erste Mal, das er ohne euch losgeht.“ „Ihr habt ja recht, aber es fällt mir immer wieder schwer ihn gehen zu lassen, zumal er gut eine Woche fort sein wird. Das ist doch was anderes als zwei oder drei Tag...“ Sie seufzte leise. „Ihm ist es auch nicht leicht gefallen, das konnte man ihm ansehen. Aber nun kommt wirklich, Varis und ich können bestimmt noch ein paar gute Ratschläge von unserem Herold gebrauchen, bevor auch wir los müssen.“ Sie versuchte zu lächeln und Frogar ergriff ihre andere Hand und zog sie wie schon Farkas weiter. Was sollte sie nur gegen zwei Kerle machen? Sie ließ sich von den beiden mitziehen und nach einem kurzen Stück gelang es Frogar mit seiner Art auch schon, Akkirah ein lächeln abzugewinnen. Nachdem die drei oben in Jorrvaskr angekommen waren half Akkirah Farkas und Varis ihre Sachen zu packen und dann wurde es auch schon langsam zeit für die beiden zur Kutsche hinunter zu gehen. Auch Frogar musste wieder runter, denn er war mit seiner arbeit bei den Ställen noch nicht fertig.
    Akkirah verabschiedete sich von Farkas in der Methalle und ging dann hinunter in ihre Gemächer, wo sie anfing, die ungeliebte Buchhaltung zu machen und zu schauen, wie es um ihre Vorräte bestellt war. Wegen der Vorräte zog sie Tilma zu Rate und gemeinsam stellen sie eine Liste auf von Dingen die sie wieder brauchen würden. Damit war sie bis Mittag beschäftigt. Nach dem Essen das sie nur mit Tilma, Vignar und Brill eingenommen hatte, da Frogar noch unten bei den Ställen war und wahrscheinlich bei Skulvar etwas zu essen bekam ging sie hinunter zum Markt und bestellte bei Charlotta die notwendigen Dinge. Diese freute sich, über die Großbestellung und versprach die waren würden in den nächsten Tagen direkt nach Jorrvaskr geliefert werden. Sie überlegte ob sie am nächsten Tag mal nach Flusswald rüber reiten sollte um Gerdur zu besuchen. Da könnte sie sich dann gleich erkundigen wie teuer eine große Fuhre Holz werden würde, denn auch die Holzvorräte gingen langsam mal wieder dem Ende entgegen und Belethors Holz war immer recht teuer.
    Sie ging hinunter zu den Ställen um Skulvar zu fragen ob er nun doch ein passendes Pferd für sie hätte. Der Wallach, den eigentlich Vilkas haben sollte müsste ja nun noch arbeitslos sein.
    Sie hatte Glück. Der Wallach würde ihr bei Bedarf die nächsten Tage zur Verfügung stehen. Wo sie Skulvar nun auch schon alleine traf, fragte sie auch gleich, wie er eigentlich mit der Arbeit des Jungen zufrieden war. Skulvar konnte sich vor Lob kaum bremsen, so schwärmte er von Frogar.
    „Hättet ihr eigentlich etwas dagegen, wenn der Junge anfängt Reiten zu lernen?“ Fragte Skulvar plötzlich. Akkirah dachte nicht lange nach, denn sie hatte eh vorgehabt ihm es auf Adelante beizubringen. Wenn aber Skulvar Zeit hatte wäre es natürlich auch sehr gut, zumal der Junge dann auch gleich auf verschiedenen Pferden lernen könnte. Sie nickte:“ Ich habe absolut nichts dagegen. Solange er nicht auf den Falben gesetzt wird“, lachte sie.
    „Ihr wollt eure Stute nicht vielleicht doch verkaufen? Sie und der Falbe würden ein gutes Zuchtpaar ergeben.“
    Akkirah schüttelte den Kopf: “Die gebe ich nicht her. Ach würdet ihr morgen Frogar frei geben? Ich würde ihn gerne mit nach Flusswald nehmen, wenn er denn möchte.“
    „Das geht in Ordnung, so fleißig wie der Junge immer war hat er sich eine freien Tag erdient.“
    „Danke. Wir sehen und dann morgen bei Sonnenaufgang.“
    Dann ging Akkirah wieder in die Stadt. Sie statte ihrem kleinen Haus einen Besuch ab und schaute ob alles in Ordnung war, und lüftete mal ordentlich durch. Dann begab sie sich wieder hoch nach Jorrvaskr. Bis zum Abendessen war es noch eine Weile hin und so begab sich Akkirah hinunter in Ihre Gemächer wo sie Papier und Kohle hervorkramte und einfach mal anfing den Grundriss des Wohnquartiers auf zu Zeichnen. Sie überlegte wie man etwas Platz schaffen könnte. Von Anfang an hatte ihr das Achterzimmer etwas missfallen, da man dort selten wirklich Ruhe hatte. Es dürfte nicht schwer sein die Rundbögen dicht zu machen und dort jeweils eine Tür reinzusetzten. Damit würde es schon mal etwas ruhiger werden können. Auch war jeweils zwischen den Räumen von Aela und Frogar, sowie den Zimmern der Zwillinge Platz um einen kleinen zusätzlichen Raum zu schaffen. Wenn allen anderen wieder da wären würde sie ihnen ihren Vorschlag zeigen. Mal schauen, was die davon halten würden. Dann müsste sie sobald Vilkas wieder da war mit ihm wegen seines alten Zimmers sprechen. Er brauchte es ja nun nicht mehr und es wäre hervorragend für Ria und Torvar geeignet.
    Dann wurde es auch schon langsam Zeit sich wieder hoch zu begeben. Vignar und Brill saßen schon am Tisch und Frogar kam gerade in die Methalle von draußen herein gestürzt. Sie musste ihn aber noch mal wieder vom Tisch hoch scheuchen, da er sich doch erst noch Waschen sollte. Bei Essen bat Akkirah Vignar doch am nächsten Tag, wenn sie unterwegs sein würde auf die Methalle ein Auge zu haben und wenn jemand mit einem Auftrag kam, diesen Anzunehmen. Vignar lächelte und nickte. Als Frogar hörte das es mit nach Flußwald durfte war er vollkommen aus dem Häuschen. Er liebte es Ausflüge in die Umgebung zu machen.
    Nach dem Essen half Akkirah Tilma beim Abräumen und abwaschen und begab sich dann hinab ihn ihre Gemächer, wo sie sich aufs Bett packte und ein Buch vor die Nase nahm. Es dauerte wie meist, wenn Vilkas nicht da war sehr lange bis sie einschlafen konnte. Am nächsten Morgen war sie auch schon früh wach und als Frogar vorsichtig an ihre Tür Klopfte war sie schon angezogen. Gemeinsam aßen sie etwas Brot und Akkirah trank einen Becher Tee, während Frogar seine Ziegenmilch zu sich nahm. Dann zogen sie auch los. Akkirah war wie immer sicherheitshalber voll bewaffnet. Frogar trug ein kleines extra von Eorlund für ihn angepasstes Schwert bei sich. Frogar saß vor Akkirah auf dem Wallach, der bisher scheinbar noch keinen Namen hatte und von Frogar einfach immer Brauner gerufen wurde. Nach einigen Metern war Akkirah froh, dass sie Vilkas Adelante mitgegeben hatte. Der Wallach hatte so einen harten Gang, dass sie kräftig durchgeschüttelt wurde. Auch seine Trittsicherheit ließ etwas zu wünschen übrig. Er war nicht für unebene Bergpfade geeignet. Trotzdem erreichten die drei Flußwald gegen Mittag.
    Gerdur freute sich sehr Akkirah wieder zu sehen. Sie war gerade mit Hod und ihrem Jungen beim Essen, als Akkirah mit Frogar ankam. Sie wurden herzlich eingeladen, mit ihnen zu Essen, was Akki gerne tat. Nach dem Essen durften die beiden Jungen, die im gleichen Alten waren gemeinsam Flußwald unsicher machen. Hod ging zurück an seine Arbeit während Akkirah Gerdur beim Aufräumen half. Als beider fertig waren setzen sie sich gemütlich auf die Bank vor dem Haus. Akkirah fragte Gerdur, wie es mit ein oder gar zwei Fuhren Holz aussehen würde. Da es Aufgrund der Spannungen zwischen den einzelnen Fürstentümern in letzter zeit häufig zu übergriffen gekommen war, hatte sich das auch auf den Holzhandel ausgewirkt. Dazu kam, dass Helgen komplett zerstört worden war und damit hatte Gerdur zurzeit Holz im Überfluss übrig. Sie wurden sich auch schnell handelseinig und so sollten in gut drei Wochen 2 Fuhrwerke von Weislauf kommen und das Holz abholen. Akkirah erkundigte sich noch, ob Gerdur etwas von ihrem Bruder Ralof gehört hatte und ob es ihm gut ging. Sie selbst hatte ihn seit ihrer Flucht aus Helgen und dem anschließenden Besuch in Flußwald, wohin er sie damals mitgenommen hatte, nicht wieder gesehen. Gerdur wusste nur dass es viel für Ulfric unterwegs war, und dass es als sie die letzte Nachricht vor 3 Monaten erhalten hatte soweit gut ging.
    Dann wurde es auch schon wieder Zeit zum Aufbruch, denn Akkirah wollte nicht noch in der Nacht auf der Straße sein. Sie rief nach Frogar, der kurz darauf außer Atem mit Gerdurs Sohn ankam. Sie hatten gemeinsam mit der Tochter des Schmieds fangen gespielt. Akkirah und Frogar erreichten die Ställe von Weißlauf als die Sonne unterging. Sie versorgten schnell noch den braunen und gingen dann hoch nach Jorrvaskr, wo Tilma eine Kleinigkeit zu Essen für die beiden bereithielt. Nach dem Essen unterhielt sich Akkirah noch etwas mit Vignar um zu erfahren ob sich etwas ereignet hatte, was nicht der Fall war. Beruhigt begab sie sich in ihre Gemächer wo sie vor dem Schlafengehen wieder etwas las.
    Der nächste Tag fing Ereignislos an. Gegen Mittag kam dann Aela von ihrer Tour zurück. Sie war nicht alleine und wurde von einer jungen Nord in Akkirahs Alter begleitet.
    „Das ist Marla. Sie ist in Drachenbrügge aufgewachsen und war lange Zeit als Jägerin unterwegs. Dann hatte sie sich der kaiserlichen Armee als Kundschafter angeschlossen. Dort lernte sie den Umgang mit Schwertern. Aber im Laufe der Zeit hatte feststellen müssen, dass die Ziele der Kaiserlichen doch nicht so ganz mit den ihren in Einklang zu bringen waren. Außerdem wurde wohl jemand höhergestelltes aus ihrer Gruppe ihr gegenüber etwas zu aufdringlich und als sie ihm in die Schranken verwies wurde das als Angriff auf ihn gewertet und sie musste die Armee verlassen. Ich habe sie unterwegs getroffen und wir sind ins Gespräch gekommen. Als sie erfuhr dass ich den Gefährten von Weislauf angehöre fragte sie dann ob die Möglichkeit bestehen würde, dass sie bei uns aufgenommen werden könnte. Ich sagte ihr, das kann ich nicht entscheiden, da müsste sie schon mit nach Jorrvaskr kommen und dort selbst anfragen.“
    Akkirah musterte die Frau. Sie trug leichte Lederkleidung, hatte einen Jagdbogen dabei und ein Bastardschwert, das sowohl mit einer, als wie auch mit zwei Händen genutzt werden konnte. Sie war nicht viel größer als Akkirah aber wesentlich breiter und kräftiger gebaut. Ihr Gesicht machte einen offenen ehrlichen Eindruck und ihre dunkelgrünen Augen schauten sie direkt an.
    „Hallo Marla. Ich bin Akkirah. Zurzeit sind leider alle anderen ausgeflogen und unterwegs, also muss euer Antrag auf Aufnahme bei der Gefährten noch ein wenig warten. Bis dahin kann ich euch als Unterkunft die beflaggte Mähre Empfehlen. Die Zimmer sind günstig und sauber und auch das Essen ist sehr gut. Wenn ihr mögt könnt ihr aber gerne zum Training herkommen, bis die Entscheidung gefallen ist.“ Akkirah lächelte sie an.
    „Ich danke euch. Ich hoffe es wird mir gelingen euch von meinen Qualitäten zu überzeugen.“ In dem Moment kam Frogar von seiner Arbeit bei den Ställen zurück.
    „Akki, Akki, Skulvar hat erzählt das in Nähe der Koppeln, die außerhalb der Ställe liegen ein paar Wölfe gesichtet wurden. Können wir da heute Nachmittag mal kontrollieren gehen?“
    „Frogar, ihr wisst doch, das es unhöflich ist, wenn Leute unterhalten einfach dazwischen zu sprechen.“ Frogar senkte beschämt den Kopf. „Es tut mir Leid Akki, ich wollte nicht unhöflich sein.“
    Marla näherte sich dem Jungen und fuhr ihm mit der Hand durchs Haar. „Er ist doch noch ein kleines Kind, da passiert so etwas schnell einmal und es war bestimmt nicht böse gemeint.“
    Frogar wich zur Seite und schmiegte sich an Akkirah „Ich bin kein kleines Kind.“ sagte er wütend. Akkirah legte ihren Arm um ihn. „Kommt, mein Freund, geht euch erst mal waschen und dann lasst euch von Tilma was zu essen bringen. Später reden wir über die Angelegenheit mit den Wölfen, Okay?“ Frogars Augen leuchteten als er nickte. Er löste sich von Akkirah und ging hinunter in die Wohnquartiere. Beim Gehen warf er Marla noch einen bösen Blick zu.
    Als er fort war wandte sich Akkirah an Marla. „Auch wenn er noch ein Kind ist, hat er sich hier zu benehmen. Und es ist unpassend, wenn sich da eingemischt wird.“ In Marlas Augen blitzte ganz kurz etwas wie Widerwillen auf, was weder von Akkirah noch Aela bemerkt wurde. „Es tut mir leid. Ich werde mich beim nächsten Mal zurückhalten“, sagte sie mit leicht gesenktem Blick. Akkirah nickte freundlich und dann verabschiedete sie sich erst mal von der Anwärterin. „Ich würde nun gerne erst mal von Aela erfahren was sich bei ihr getan hat.“
    „Aber sicher doch, ich werde mich in die beflaggte Mähre begeben und dort einquartieren.“ Marla lächelte, dann drehte sie sich um und ging.
    „Sie ist sehr selbstsicher und weiß was sie will“, sagte Aela nachdem Marla gegangen war. „Aber Ansonsten machte sie bisher einen guten Eindruck auf mich, wo wir unterwegs waren.“
    „Warten wir ab, was sich denn die Tage so ergibt und was die andern, wenn sie zurück sind sagen werden.“
    „Wo sind sie eigentlich alle?“
    „Nun, es gab einiges zu tun und auch unsere Neulinge müssen ja mal irgendwann mit raus, also habe ich sie mit den anderen losgeschickt. Und da Ria und Torvar wohl auch mal etwas Zeit für sich brauchten mussten sie halt auf die anderen verteilt werden.“ Akkirah seufzte leise.
    Aela sah sie an. „Also musste Vilkas auch mit?“ Akki nickte. „Ach verdammt, ich vermisse ihn so sehr.“ Aela nahm sie in den Arm. „Ach Schwester, er ist doch bald zurück. Macht euch deshalb nicht immer so verrückt. Früher ging es doch auch, das ihr einige tage ohne einander auskamt.“ „Da waren wir aber auch noch nicht verheiratet. Das war also was ganz anderes.“ Akki musste irgendwie über sich selbst lachen, den Aela hatte ja recht. Aber seit der Geschichte mit ihrem verlorenen Kind fühlte sie sich ohne Vilkas einfach nur unwohl. Aela ging dann auch erst mal in ihr Zimmer um sich etwas frisch zu machen.
    Zwischenzeitlich war Frogar auch schon wieder da. „Wollen wir nun losgehen und nach den Wölfen schauen?“ Akkirah nickte. Eigentlich sollte Frogar heute ja Schreibübungen machen, aber die konnten auch noch am Abend gemacht werden. Sie selbst konnte auch etwas Abwechslung gebrauchen. „Nehmt euren Bogen mit. Und ihr werdet genau tun was ich euch sage wenn wir auf die Wölfe stoßen, verstanden jungen Mann?“ Frogar nickte. Akkirah holte auch ihren Bogen und dann machten sie sich auf den Weg. Auf dem Markt bei der beflaggten Mähre trafen sie wieder auf Marla, die sich dort etwas umsah. „Wenn es euch recht ist, würde ich euch gerne begleiten“, lächelte sie. „Ich könnte auf den Jungen aufpassen, während ihr euch um die Wölfe kümmert.“ Frogar wollte sagen, er bräuchte keinen Aufpasser, als Akkirah ihm zuvor kam. „Danke für das Angebot, aber wir gehen alleine los. Zwei können sich besser vor Tieren verbergen als drei.“ Zwinkerte Akkirah der anderen Frau zu. Diese nickte und wandte sich wieder den Ständen zu.
    „Ich mag diese Frau nicht“, sagte Frogar als sie kurz vor dem Tor von Weislauf waren.
    „Ihr kennt sie doch noch gar nicht. Wartet mit euerem Urteil noch ein paar Tage.“ Versuchte sie ihn zu beruhigen. Allerdings hatte Akkirah Marla gegenüber auch recht gemischte Gefühle. Sie wusste nicht wieso und daher wollte sie versuchen ihr so unvorgenommen wie nur möglichen gegenüber aufzutreten.
    Die Außenkoppeln von Skulvar befanden sich neben den Feldern von Pelagias Hof. Da war es schnell möglích das Wölfe aus den bergen hinab kamen. Als sie bei den Koppeln ankamen, gab Akkirah Frogar ein Zeichen hinter ihr zu bleiben. Vorsichtig schlichen sie im Schutz der Sträucher, die die Koppeln an der Außenseite umgaben, zu der den bergen zugewandten Seite. Die 2 Pferde die sich zurzeit auf der Koppel befanden, wirkten beunruhigt. Aber nicht wegen ihnen sondern weil sie die Wölfe witterten. Dann sah Akkirah einen Schatten zwischen den Felsen herum schleichen. Sie Gab Frogar ein Zeichen stehen zu bleiben und zeigte in die Richtung wo sie den Wolf gesehen hatte. Frogar sah ihn auch, und dann tauchten noch zwei weitere auf. Sie beobachteten die Wölfe eine Weile Es schien sich um recht junge Tiere zu handeln die sich gerade erst zusammen gefunden hatten und noch nicht sonderlich vertraut mit einander waren. Akkirah zog ihren Bogen und wies Frogar an es ihr nachzutun. „Ihr versucht den hellen Wolf zu treffen. Lasst euch beim Zielen Zeit und bleibt ruhig. Sobald ihr geschossen habt, kümmere ich mich um die beiden anderen. Frogar nickte und spannte seinen Bogen. Er war vorsichtig eine schritt zur Seite getreten um eine bessere Schussposition zu erhalten. Dann Schoß er seinen Pfeil ab. Er hatte gut gezielt allerdings hatte der Wolf sich genau in dem Moment versucht umzudrehen so das der Schuß nicht sofort tödlich war. Er musste noch einmal seinen Bogen nachspannen und einen zweiten Pfeil hinterher jagen der dem Tier dann endgültig das leben nahm. Akkirah hatte mehr glück. Ihre beiden Pfeile trafen sofort und die Wölfe brachen auf der Stelle tot zusammen.
    „Das habt ihr gut gemacht“, lobte sie Frogar und strich ihm übers Haar. Frogar strahlte. Sie wollten den drei Tieren die Felle abziehen, und auf den Weg zu ihnen ließ Akkirah Frogar wieder hinter sich gehen. „man weiß nie ob die Tiere wirklich tot sind. Manchmal ist noch etwas Leben in ihnen und sobald man neben ihnen steht greifen sie einen an. Und das ist meist für den Jäger tödlich. Wieder nickte Frogar. Aber in diesem Fall mussten sie eich keine Sorgen machen. Die drei Wölfe waren mausetot. Sie zogen ihnen die Felle ab und dann gingen sie zurück nach Weißlauf. Adrienne, die Schmiedin unten in Weißlauf würde ich über die Felle bestimmt freuen, denn sie hatte viel zu tun und Leder war oftmals knapp bzw. sie musste es teuer von den Jägern, die vorbei kamen kaufen.
    Der Rest des Tages verlief wie geplant. Nach dem Abendessen musste sich Frogar noch mit Schreibübungen beschäftigen die Akkirah überwachte, während sie sich nebenbei mit Aela über die Dinge der letzten Tage unterhielt. Dann wurde es auch bald Zeit schlafen zu gehen. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück erschien Marla. Sie fragte ob sie ein wenig auf dem Übungsplatz trainieren dürfe. Akkirah hatte nichts dagegen einzuwenden und sah ihr eine weile dabei zu wie sie mit ihrem Bastradschwert die Puppen bearbeitete. Sie wirkte recht sicher im Umgang mit der Waffe. Gegen Mittag kamen Ria und Torvar zurück. Es hatte sich rausgestellt, das es sich um ein Trollpärchen und nicht einen einzelnen Troll gehandelt hatte. Aber trotzdem hatten beide wenig Mühe gehabt die Bestien zu erledigen. Akkirah beobachtete die beiden. Sie schienen sich unterwegs wirklich ausgesprochen zu haben so wie sie miteinander umgingen, was Akki sehr freute. Sie stellte den beiden noch Marla vor, mit der Ria sich auf Anhieb verstand. Nach kurzer zeit verließ Marla dann die Gefährten und begab sich zurück in die beflaggte Mähre. Ansonsten passiert an diesem Tag nicht mehr viel. Am nächsten Morgen beschloss Akkirah eine kleinen ausritt zu machen. Sie lieh sich wieder den Wallach und ritt in Richtung nördlichen Wachturm. Sie ließ das Pferd unter stehen und ging die zerfallenen Treppen nach oben. Die Wachen beachteten sie kaum und grüßten sie nur kurz. Als sie da oben nach Weißlauf rüberblickte dachte sie daran wie sie schon mal hier oben stand. Wie lange war das nun schon her? Es musste gut eineinhalb Jahre her sein. Was hatte sich seit dem alles verändert. Sie war froh sich damals dafür entschieden zu haben zurück zu den Gefährten zu gehen, sonst wäre sie heute nicht mit dem wundervollsten Mann von ganz Himmelsrand verheiratet. Und wieder stellte sie fest, wie sehr sie ihn vermisste. Sie beschloss wieder hinab zu gehen und dabei sah sie aus der anderen Richtung zwei Männer den Weg entlang kommen. Farkas und Varis. So beschloss sie ihnen entgegen zu reiten.
    Als sie sich den beiden näherte sah sie das Farkas irgendwas Großes auf dem Rücken trug. Beim näheren hinblicken sah sie dass es sich um einen ausgewachsenen Hirsch handelte. Aber warum half Varis nicht beim tragen? Nachdem Akkirah die zwei erreicht hatte ließ Farkas den Hirsch zu Boden gleiten und nahm seine Schwägerin zur Begrüßung in den Arm. Varis nickte ihr nur einfach zu.
    „Was ist denn das? Warum muß sich Farkas alleine damit abschleppen?“ sie konnte ihre Neugierde nicht so ganz unter Kontrolle halten.
    „Es gab da nur eine kleine Wette und die hat Farkas verloren also musste er den Hirsch alleine tragen.“ Akkirah musste lachen. Das Sah Farkas mal wider ähnlich. Bestimmt hatte er mal wieder den Mund zu weit aufgemacht und das hatte er nun davon. Sie beschloss lieber nicht weiter nachzufragen um was es ging. Aber da sie nun hier war und ach ein Pferd dabei hatte entschied sie, dass der Wallach das tote Tier das letzte Stück nach Weißlauf tragen sollte. Die Männer widersprachen dem nicht. So gingen sie dann gemeinsam zurück in die Stadt. Während Akkirah sich noch bei den Ställen um das Pferd kümmerte gingen die beiden Männer schon mal nach oben. Wider musste Farkas den Hirsch alleine tragen. Auf alle Fälle würde es ein gute Abendessen geben. Frogar freute sich auch sehr, das Farkas wieder da war und bedrängte ihn solange Vilkas nicht da war, das er am nächsten Nachmittag mit ihm etwas mit dem Schwert üben würde. Akkirah nickte Farkas zustimmend zu und damit war das dann beschlossen. Der Rest des Abends erzählten dann Varis und Farkas was ihnen unterwegs so passiert war. Auf alle Fälle schienen Farkas und Varis sehr gut mit einander ausgekommen zu sein.
    Auch am nächsten Morgen kam Marla zum Trainieren vorbei. Farkas erbot sich etwas mit ihr zu üben. Wieder beobachtete Akkirah sie. Marla machte auch gegen Farkas keine schlechte Figur im Umgang mit ihrer Waffe. Aela die zu Akkirah getreten war, bestätigte das es hand und Fuß hatte was Marla machte. Es schein als könne sie wirklich eine gute Ergänzung für ihre Truppe werden. Nur Frogar hielt weiterhin abstand zu der Frau, aber versuchte es nicht offen zu zeigen. Am Abend gab es dann die Reste von dem Hirsch vom Vortag. Akkirah ging anschließend zeitig in ihre Gemächer und lass noch etwas. Mit Glück würde Vilkas morgen wieder bei ihr sein dachte sie und schlief dann mit dem Buch in der Hand ein.
    Mitten in der Nacht wurde dann leise die Tür zu Akkirahs Zimmer geöffnet. Da sie die nächste zuvor schon immer zu wenig geschlafen hatte, war sie heute fest eingeschlafen. Es war Vilkas der das Zimmer betrat. Er und seine Truppe hatten beschlossen als es dämmerte kei Lager aufzuschlagen sondern einfach nach Jorrvaskr durchzureiten. Athis wusste wie sehr es Vilkas zu seiner Frau drängte und auch Nerena hatte keine Probleme damit, trotz der Dunkelheit weiter zu reiten. Ihre Pferde waren noch fit genug um das mitzumachen. Und so stand Vilkas nun in der Tür und sah seine Frau auf dem Bett liege, das Buch immer noch in der hand. Er musste lächeln. Am liebsten hätte er sie sofort in die arme genommen, aber ihm war klar, dass es für sie etwas unangenehm gewesen wäre, solang er noch seine Rüstung anhatte. Er versuchte sich leise zu entkleiden, aber dabei wurde Akkirah dann doch wach. „Vil, mein Liebster“, sie sprang so schnell aus dem Bett und stürmte auf ihn zu um ihn in die Arme zu nehmen das er keine Chance hatte sich zu Ende zu entkleiden und so stürzten sie denn beide gemeinsam zu Boden da Vilkas sein Gleichgewicht verlor. Auch er schloss sie in die Arme und küsste sie. “Ihr seit schon zurück? Ich habe nicht vor morgen mit euch gerechnet. Aber ich bin so froh das ihr wieder bei mir seid.“ „Ich habe euch vermisst mein Herz.“ Akkirah half Vilkas aus dem Rest der Rüstung und dann zog Vilkas ihr das Nachthemd aus und sie verschwanden gemeinsam im Bett und es dauerte lange bevor beide erschöpft und glücklich einschliefen.
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  10. #250
    Heldin
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    Oh Comet die Story ist dir wieder gut gelungen
    Mir geht es wir Frogar, mir ist Marla auch etwas suspekt, ich bin ja mal gespannt.
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  11. #251
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Guter Tipp, EMS, aber zum Einen ist der Laden, wo ich den Wagen gekauft habe, leider zeimlich am Arsch der Welt, und ausserdem bin ich da mal sowas von Scheisse behandelt worde, dass ich mir geschworen habe, da niemals wieder hinzugehen, Du weisst ja aus eigener Erfahrung: Not macht erfinderisch!!
    Hast Du schonmal versucht, einen Eimer warmes Wasser an die Tür zu werfen??? Nun, ich muss gestehen, dass ich zum Beispiel davor zurrückschrecke, mein Auto im Winter mehr als nötig waschen zu lassen. Ich habe zwar dieses Enteiser-Spray, aber was nutzt mir das, wenn die Türen an den Holmen festgefroren sind??

    Ich habe eben gerade eine interessante Unterhaltung belauscht, und zwar in Rifton, zwischen der Händlerin Grelka und der widerlichen Haelga:

    Grelka: Eure Bestellung aus Hammerfell ist gerade eingetroffen.
    Haelga: Oh, gut, ich möchte sie gleich ausprobieren.
    Grelka: Was gibt es denn bei einem Ledergeschirr auszuprobieren?
    Haelga: Nun, das hat etwas mit meinem Glauben zu tun.

    Ist doch wirklich witzig, oder? Dieses elende Luder!!!!

    [Bild: f3sdoi9831wa.jpg] [Bild: 7yefj6kte97.jpg] [Bild: fy71gn2t1pwx.jpg]

    Ach, Kinder, ich freue mich ja sooooo auf meinen Urlaub!!!! Zwei Wochen muss ich noch durchhalten, dann isses soweit, dann besteht meine Welt nur noch aus Hundie, Farkas und unserem Thread, nebst einigen anderen, beiläufig und zur Not anderen eher zweitrangigen Dingen wie schlafen, einkaufen und Wohnung saubermachen, da kann ich endlich wieder LEBEN!!!!

    Und für heute mache ich hier mal Schluss und vergnüge mich noch etwas mit meinem Lieblings-Nord
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  12. #252
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  13. #253
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Dann kommt die Reitgerte wohl erst mit der nächsten Lieferung?!

    Himmel, ich komm gar nicht mehr zum Zocken!
    Habe endlich den NPC Editor im Griff und ein Katzenheer erschaffen für meine Kajiit.
    Außerdem wird Jorvaskr lebendiger, wenn ich noch 1-3 Follower da rein packe. Und Aela haue ich endlich dieses fiese Warpaint ausm Gesicht. Ach ja, Mjoll wird zuguterletzt ihren kleinen Sateliten los (wie heißt der Kerl eigentlich) damit sie mein prachtvoller Angar heiraten kann ohne dass daraus ein Dreier wird.

    Und vielleicht sollte ich jetzt mal arbeiten?!
    Dawnbreaker ist gerade online
  14. #254
    ... Avatar von CKomet
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    der letzte urlaubstag ist nun auch schon wieder fast zu Ende. mit auf dem Balkon sitzen war wieder nichts, weil ständig irgendwelchen dummen wolken vorbei schauen mußten. Aber imemrhin scheint mein Spätzchen auf dem Dach sich damit abgefunden zu haben das ich mich da öfters blicken lasse und er fliegt nicht mehr panisch davon. das macht nur noch sein Frauchen. das scheint schüchtener zu sein

    zum Spielen bin ich heute auch noch nicht gekommen, werde aber gleich damit loslegen habe dafür noch einen kleinen Teil meiner Geschichte fertig bekommen


    das Gespräch zwischen Haelga und Grleka hatte ich auch noch nciht... ich glaube ich muß demnächst mal wieder dringend nach Rifton düsen ist doch aber imemr wieder genial wie man trotz unendlich vieler Stunden im Spiel immer wieder was neues Entdeckt oder hört und das selbst ohne Modifikationen

    -------------------------------------------------

    Langsam wurde Akkirah wach. „Guten Morgen, mein Herz“, hörte sie Vilkas flüstern. „Ich dachte schon ihr wolltet überhaupt nicht mehr aufwachen.“ „Das müsst ausgerechnet ihr sagen, den man sonst kaum aus dem Bett bekommt“, gab sie zurück. Vilkas lachte und richtete sich auf. „Kommt mein Herz, oder wollt ihr wirklich erst zu Mittag aufstehen?“ Sie seufzte und stand dann auf und fing an sich anzukleiden. Vilkas folgte ihrem Beispiel. Als sie nach oben kam waren alle schon in Gange und teilweise mit ihrem Frühstück fertig. Akkirah bat darum, das nach dem Frühstück sich die Mitglieder des Zirkels in der Tiefenschmiede zusammen fanden. Und am frühen Nachmittag sollte dann eine gemeinsame Besprechung mit allen stattfinden. Akkirah und Vilkas ließen sich zeit mit ihrem Frühstück und gingen dann in die Tiefenschmiede, wo schon Aela und Farkas warteten.
    „Ich schätze es stehen mal wieder ein paar Entscheidungen an, und ich wollte sie erst mit euch Besprechen.“ Akkirah lächelte. „Zunächst wären da die endgültige Aufnahme von Varis und Nerena als vollwertige Mitglieder der Gefährten. Farkas und Vilkas, ihr habt die beiden nun auch unterwegs beobachten können. Meint ihr, ihr könnt schon ein urteil fällen oder sollte noch gewartet werden?“
    Farkas machte den Anfang: „Varis hat sich sehr umsichtig gezeigt, er ist ein erfahrener Kämpfer, der sich aber an Anweisungen hält und nicht unnötig widerspricht. Aber wenn er Vorschläge macht haben diese hand und Fuß. Und seine kämpferischen Fähigkeiten konnte man ja auch schon auf dem Übungsplatz erkennen. Er ist absolut umgänglich und wäre meines Erachtens nach eine Bereicherung für die Gefährten.“
    Die drei anderen nickten zustimmend. Dann war Vilkas dran mit seiner Einschätzung von Nerena. „Sie hält sich im Hintergrund und versucht nicht unnötig vorzupreschen, wenn es im Kampfgetümmel unübersichtlich wird. Wenn sie die Aufgabe hat vorweg zu gehen und als Kundschafter zu fungieren ist sie vorsichtig und überlegt bei der Sache. Mit dem Bogen kann sie hervorragend umgehen auch in brenzligen Situationen. Unterwegs war sie eine angenehme ruhige Begleiterin. Sie hat eine beruhigende Art, die gerade im Umgang mit verschüchterten Menschen die schon einiges Hinter sich haben sehr hilfreich. Ich würde auch sagen auch Nerena ist dazu geeignet eine gute Gefährtin zu werden. Ihre Schüchternheit wird sie sicherlich noch weiter ablegen, wenn sie länger dabei ist.“
    „Wenn es dann keine Einwände gibt sollten wir heute Nachmittag die anderen darüber informieren und sollten auch der Rest der Gefährten einverstanden sein können wir die beiden heute Abend feierlich in unseren Reihen aufnehmen.“
    Aela lächelte. „Das hört sich nach einem guten Plan an. Was werden wir nun mit Marla machen?“
    „Da Vilkas wieder da ist, wird er sie heute Nachmittag nach der Besprechung mal testen. Wobei ich nachdem was man bisher sehen konnte nicht wüsste, was gegen eine Anwärterschaft spricht. Was mir allerdings etwas Sorgen bereitet ist das Verhalten von Frogar Marla gegen über. Er scheint etwas gegen sie zu haben, was mich etwas traurig stimmt.“
    Vilkas legte ihr die Hand auf die Schulter. „Jungen haben manchmal ihren eigenen Kopf. Er wird sich bestimmt bald mit ihr anfreunden, wenn er sie besser kennen lernt. Er sit ja kein dummer Junge.“
    „Gerade das bereitet mir Sorgen. Wobei ich ehrlich sein muß, auch ich habe manchmal ein sonderbares Gefühl in ihrer Nähe das ich nicht erklären kann. Ich befürchte der Junge hat mich da etwas beeinflusst.“ Sie senkte den Kopf.
    „Ach Schwester, macht euch nicht allzu viele Gedanken darüber. Gemeinsam werden wir schon sehen, wie es um Marla bestellt ist.“ Aela sah Akkirah an und nickte ihr aufmuntern zu.
    „Also gut. Damit wäre auch das soweit erst mal geklärt. Ich habe aber da noch ein paar Dinge, die Besprochen werden müssen. Vielleicht bin ich auch mit meiner Überlegung auf dem Holzweg aber ich muß es loswerden. Zunächst einmal eine Bitte an Vilkas.“ Sie sah ihn an. „Ihr habt ja immer noch euer altes Zimmer unten in dem Wohnquartier, das ihr ja nicht mehr braucht. Wärt ihr bereit es abzutreten?“
    Vilkas sah Akkirah erstaunt an. “Ich brauche es nicht mehr. Es sei denn ihr wollt mich wieder loswerden“, grinste Vilkas sie an. Sie gab ihn einen Kuss „Niemals geben ich euch wieder her mein Liebster.“ Die beiden anderen konnten sich ein grinsen auch nicht verkneifen. Akkirah holte tief Luft.
    „Hätte dann jemand was dagegen wenn Ria und Torvar das Zimmer bekommen?“
    “ich werde gleich Anfangen meine Sachen auszuräumen.“ Vilkas lächelte Akkirah an. Auch Farkas und Aela hielten es für eine gute Idee. „Die beiden werden sich freuen, wenn sie das erfahren“, meinte Farkas.
    „Gut wieder ein Punkt abgehakt. Dann der nächste Punkt. Ich bin der Meinung, das unser Gemeinschaftsschlafsaal zu groß ist. Ich würde ihn gerne in zwei Räume aufteilen und mit Türen versehen.“ Die drei anderen sahen sie erstaunt an. „Das war doch bisher immer so gewesen? Was findet ihr schlecht daran?“ Aela war erstaunt. „Nun, als ich dort meine zeit verbracht habe war es mir zu unruhig dort. Irgendwer kam und ging immer, man hatte nie wirklich mal einen Augenblick für sich.“ „Hmmmm, darüber habe ich ehrlich gesagt nie so recht nachgedacht. Ich würde aber schon gerne Wissen was die anderen dazu sagen. Sollte sie ähnlich denken wie ihr, sollten wir das ändern.“ Meinte Aela nachdenklich. Die Zwillinge nickten zustimmend.
    „Dann muß dringend das Dach der Terrasse im Hof repariert werden. Bei Regen kann man kaum noch draußen sitzen ohne Nass zu werden. Und ich befürchte bei einem Heftigeren Sturm könnte er auch abgedeckt werden.“
    Vilkas nickte zustimmend. “Ja das muß auch alle Fälle dringendst gemacht werden. Ich könnte bei Jon Kampf-Geborener mal anfragen, der ja Zimmermann ist, ob er Zeit hätte den Auftrag anzunehmen.“ „Das wäre sehr gut. Damit wären meine Punkte auch erst mal alle durch. Hat von euch noch irgendwer etwas das wir besprechen sollten?“ Alle schüttelten mit dem Kopf. Okay, dann sind wir fertig und können unseren anderen Aufgaben wieder nachkommen.“
    Als sie die Tiefenschmiede verlassen hatte, fragte Vilkas Akkirah, ob sie ihm beim Ausräumen behilflich sein könnte, damit es etwas schneller ging. Sie nickte und auch Farkas bot sich an mitzuhelfen. Zu dritt ging die Arbeit recht fix voran. Den größten Teil brachten sie in ihre gemeinsamen Gemächer. Ein Teil der Bücher, die sie doppelt hatten bekam Farkas. Als das Zimmer schließlich leer war stand Vilkas irgendwie wehmütig im Raum. „Neun Jahre war das mein Zimmer, wo ich mich zurückziehen konnte wenn ich meine Ruhe haben wollte. Irgendwie eine lange Zeit.“ Akkirah nahm ihn in die Arme und so standen sie einige Zeit ohne etwas zu sagen da. Dann wurde es auch schon wieder Zeit nach oben zu gehen, Mittag hatten sie ausfallen lassen. Sie hatte Tilma auch schon mal drauf hingewiesen, das es wohl am Abend ein größeres Festmahl geben würde, was die alte Dame sehr freute.
    Als Akkirah und Vilkas die Methalle betraten waren schon alle Gefährten anwesend. Auch die beiden neuen waren da und auch Marla hatte sich angefunden. Akkirah bat Farkas mit Varis, Nerena und Marla noch mal nach draußen zu gehen und dort zu warten, bis man sie wieder hineinrufen würde. Kommentarlos begaben sich die vier nach hinaus.
    Nun fragte Akkirah die Restlichen Anwesenden, ob sie irgendwelche berechtigten Einwände gegen die Aufnahme von Varis und Nerena hätten. Aber niemand sprach sie gegen sie aus. Akkirah freute sich sehr drüber. Dann stellte fragte sie noch, ob jemand etwas gegen Marla vorzubringen hätte, sollte Vilkas mit ihrer Kämpferischen Leistung zufrieden Sofort sprang Frogar auf. „Ich will sie nicht hier haben. Ich mag sie nicht, sie hat was Böses an sich.“ Das kam aus tiefsten herzen und Akkirah wusste nicht so recht was sie dazu sagen sollte. Die meisten der anderen konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen, schwiegen aber. Vilkas schüttelte den Kopf, er wusste auch nicht was er dazu sagen sollte. Dann wandte sich Akkirah an den Jungen: “Frogar, jemanden nicht zu mögen ist kein berechtigter Grund für eine Ablehnung. Man sollte nicht nur aus dem Gefühl heraus urteilen sondern schon etwas mehr beitragen. Was natürlich nicht heißt, das man komplett die innere Stimme ignorieren soll.“ Sie kniete sich vor dem Jungen, der einen unglücklichen Eindruck machte, hin und nahm ihn in die Arme. Dann stand sie wieder auf und fragte noch mal ob jemand etwas gegen Marla einzuwenden hatte und da das scheinbar nicht der Fall war, wurde beschlossen sie wenn denn Vilkas sein Okay gab, sie aufzunehmen. Athis holte dann die draußen stehenden wieder herein.
    „Nerena und Varis“, fing Akkirah an, nachdem alle in der Methalle versammelt waren. „ ihr habt es geschafft und seit von nun an vollwertige Mitglieder bei den Gefährten. Ich hoffe ihr werdet ihnen stets Ehre machen.“ Varis lächelte freudig und Nerena wurde rot vor Freude. Sie bedankten sich beide für das Vertrauen und versprachen ihren Pflichten so gut es ging immer nachzukommen. Akkirah umarmte die beiden und dann wurden sie von den anderen umringt.
    Nacheine weile bat Akkirah noch mal um ruhe. Sie wandte sie zunächst an Marla. „ Vilkas wird euch nachher auf dem Hof prüfen was eure Kampffähigkeiten angeht. Wenn er nichts gegen euch einzuwenden hat, werdet ihr als neue Anwärterin bei den Gefährten aufgenommen.“ Akkirah lächelte sie an. Marla schien vor Freude zu strahlen. „Ich danke euch und ich werde euch sicherlich nicht enttäuschen.“
    Es entstand eine kurze Pause. Diese nutzte plötzlich Torvar und trat vor. Er hielt Ria fest an der Hand, die ihm etwas schüchtern folgte. Es fiel im sichtlich nicht leicht zu sprechen, aber er überwand sich doch es zu machen: „Meine lieben Schildschwestern und Brüder. Wir beide möchten offiziell bekannt geben, dass wir uns verlobt haben.“ Er wurde vollkommen rot und wusste nicht mehr weiter. Akkirah trat an die beiden heran und nahm sie nacheinander in die Arme. „Ich freue mich wahnsinnig für euch beiden und hoffe ihr werdet ebenso glücklich wie Vilkas und ich.“ Dann nickte sie Vilkas zu, der neben sie trat. Auch er gratulierten den beiden herzlich: „Ach ja, bevor das in Vergessenheit gerät und ich umsonst aufgeräumt habe“, Vilkas konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. „ Von nun an steht euch beiden mein ehemaliges Zimmer zur Verfügung. Das ist wohl passender als der Gemeinschaftsschlafsaal.“ Torvar und Ria wussten nicht was sie sagen sollten, aber man sah ihnen an das sie sich sehr darüber freuten. „Ihr könnte nachher gleich anfangen eure Habseligkeiten umzuräumen, wenn ihr möchtet.“ Ria konnte sich nicht mehr zurückhalten und fiel Vilkas vor Freude um den Hals. „Hey, nicht so stürmisch, ich möchte nicht das Akkirah oder Torvar eifersüchtig werden“, lachte er. „Außerdem solltet ihr euch bei Akki bedanken. Es war ihre Idee.“
    Nachdem sich nach einigen Minuten wieder alle etwas beruhigt hatten, fragte Akkirah noch mal, was die anderen von der Idee halten würden, den großen Schlafsaal zu teilen. Dieser Vorschlag wurde von den betroffenen sehr positiv aufgenommen zumal Nerena auch anmerkte sie würde sich wohler fühlen wenn sie nicht immer unter den Augen der Männer sich umziehen müsse. Damit war auch dieser Punkt von der Tagesordnung gestrichen. Akkirah bat Varis und Farkas frisches Fleisch auf dem Markt zu besorgen. Zum Selbstjagen würde nicht genug Zeit da sein, damit man abends eine ordentliche Feier veranstalten konnte. Nerena und Frogar sollten sich von Tilma eine liste geben lassen mit den weiteren Dingen die man für das Festessen benötigen würde und dann auch zum Markt gehen. In der Zwischenzeit könne Vilkas Marla testen. Aela und Akkirah würden dabei zuschauen.
    So verteilten sich dann erst mal alle und gingen ihren aufgaben und Tätigkeiten nach. Vilkas Aela, Akkirah und Marla gingen in den Hof. Wie zu erwarten war fand Vilkas nichts an dem kampffertigen von Marla auszusetzen. Allerdings hatte Akkirah das komische Gefühl das Marla heute anders gekämpft hatte, als wie sie es gegen Farkas gesehen hatte. Es wirkte etwas unbeholfener. ‚Ach Quatsch’, sagte sie sich schließlich, ‚Frogar fängt an dich anzustecken und du bildest es dir nur ein.’
    Nach der Prüfung beschloss Akkirah noch mal zu den Ställen hinunter zu gehen. Heute Morgen war sie ja nicht dazu gekommen. Vilkas ließ es sich nicht nehmen sie zu begleiten. So gingen sie dann Arm im Arm hinunter zu den Ställen durch Weißlauf. Akkirah war glücklich. Bei den Gefährten lief wie gewünscht und sie war an der Seite ihres geliebten Mannes. Was wollte sie noch mehr. Die Feier am Abend wurde auch sehr schön und dauerte bis in die frühen Morgenstunden.
    CKomet ist offline Geändert von CKomet (22.06.2012 um 14:19 Uhr)
  15. #255
    Moiraine Sedai
    Gast
    Hier jetzt auch Teil II von meinem Zwischenspiel ... naja, ist eigentlich sehr langes ein Hauptspiel geworden Ein kleiner Exkurs in die Vergangenheit...

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    „Farkas, sie ist doch noch ein Kind. Wie kann Hircine nur so grausam sein? Sie weiß doch gar nicht, was mit ihr geschieht. Sie spürt nur, dass die anderen Kinder Angst vor ihr haben. Sie spürt irgendetwas in sich drin und weiß nicht, wie sie damit umgehen soll.“ Hyzenthlay ergriff Farkas‘ Arme. „Wenn sie herausfinden, was sie ist… Wenn der Wolf aus ihr herausbricht, dann wird es ein Blutbad geben. Sie wird ihn nicht unter Kontrolle haben. Für mich ist es schon schwer, wie schwer ist es denn erst für ein siebenjähriges Mädchen? Farkas…“ Sie ließ sich auf einen Stuhl sinken.
    „Sie hat gespürt, dass Du so wie sie bist. Hast Du gesehen, wie sie Dich angestarrt hat? Sie ist direkt auf Dich zugelaufen und hat sich bei Dir versteckt. Sie hat sich sicher bei Dir gefühlt. Was sollen wir jetzt tun? Wir können sie nicht im Waisenhaus lassen. Das ist viel zu gefährlich. Aber die Alte wird sie mit Sicherheit nicht gehen lassen.“ Er lehnte sich an den Tisch.
    „Sie ist so grausam. So etwas habe ich noch nie erlebt. Sie schlägt und quält die Kinder. Hast Du gesehen, wie abgemagert und ängstlich sie aussehen? Was ist das für nur ein Waisenhaus? Weißt Du, was passiert, wenn der Orden herausfindet, was sie ist? Weißt Du, was sie ihr antun werden?“ Hyzenthlay nahm Farkas’ Hand. „Wir können sie nicht hierlassen. Farkas, wir müssen sie mit nach Jorrvaskr nehmen. Egal wie. Sie ist eine Bestie, die jederzeit dem Blutrausch verfallen kann. Und so wie Grelod mit den Kindern umgeht, ist es nur eine Frage der Zeit, bis es soweit ist. In Jorrvaskr kann Aela sich um sie kümmern und ihr helfen, ihren Wolf zu kontrollieren. In Jorrvaskr wäre sie sicher.“
    Farkas hockte sich vor sie und strich ihr beruhigend über den Arm. „Wir müssen mit Constance sprechen. Vielleicht kann sie uns helfen. Mit Grelod brauchen wir gar nicht erst zu reden. Sie würde uns eher die Augen auskratzen, als eins der Kinder herzugeben. Wir müssen warten, bis Constance uns eine Nachricht schickt. Dann können wir sie um Hilfe bitten. Du hast Recht, wir müssen sie mit nach Jorrvaskr nehmen. Nirgendwo ist sie sicherer als dort.“ Er zog sie an sich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Wir finden schon einen Weg. Mach Dir keine Sorgen. Wir werden der Kleinen helfen.“
    Sie legte ihre Arme um seinen Hals und lehnte ihre Stirn an seine. „Ich hoffe, Du hast Recht“, seufzte sie. „Ich werde Brynjolf fragen, vielleicht hat er einen Rat für uns. Er kennt alle Leute hier in Riften.“ Sie schloss die Augen und genoss einen Moment lang seine Nähe. Dann stand sie auf und nahm ihren Umhang. „Lass uns ein wenig an den See gehen. Ich brauche frische Luft und ein wenig Ablenkung, bevor wir heute Nachmittag in die Zersplitterte Flasche gehen.“

    *****

    Als sie ein paar Stunden später wieder zurückkehrten, war eisiger Nebel aufgezogen und tauchte den Ort in ein schummriges Dämmerlicht. Geisterhaft schwebten die Nebelschwaden über dem Wasser und verschluckten sämtliche Geräusche aus der Umgebung. Die Feuchtigkeit setzte sich überall fest und die Kälte kroch den beiden in die Glieder. Frierend kehrten sie in ihr Haus zurück und machten sofort ein Feuer im Kamin. Hyzenthlay bereitete die Zutaten für eine heiße Suppe vor, und als die Glut heiß genug war, brachte sie Wasser in einem Kessel zum Kochen und schüttete Gemüse und Kräuter hinein. Sie musste nicht lange warten, bis der leckere Duft von kräftiger Gemüsesuppe durch das Haus zog. Hungrig setzten sie sich an den Tisch und machten sich über das Essen her. Als sie fertig gegessen hatten, lehnte Hyzenthlay sich zurück und sah Farkas an.
    „Bevor wir gleich da hinunter gehen, sollte ich Dir wohl noch einige Dinge erzählen.“ Farkas nickte. „Ich dachte mir schon, dass es wohl noch etwas gibt, das Du mir sagen willst. Du warst die ganze Zeit so schweigsam.“ Er streckte seinen Arm aus und streichelte ihr ermutigend über die Hand.

    „Kurz nachdem ich den Drachen in Weisslauf besiegt und das erste Mal die Drachenenergie in mich aufgenommen habe, habe ich Weisslauf wieder verlassen. Man könnte sagen, ich hätte die Flucht ergriffen. Es war einfach alles zu viel für mich. Bürgerkrieg, Drachen, ich ein Drachenblut. Am Markt hörte ich von dem wunderschönen Birkenwald um Riften, und daher beschloss ich, Weisslauf den Rücken zu kehren und hierher zu kommen. Ich wusste ja nicht, was mich hier erwartet.“ Sie nahm ein Stück Brot in die Hand und fing an, es in kleine Teile aufzubröseln.“
    „Als ich hier eintraf, hatte ich nichts. Nur ein bisschen Geld und Estrella. Ich hatte keine Heimat, keine Freunde, keine Familie. Ich bin in diese schmutzige Stadt gekommen, ohne zu wissen, was ich hier tun sollte. Ich bin tagelang hier umhergestreift, habe den Wald um Riften erkundet, ohne Sinn und Ziel. Irgendwann wurde das Geld knapp und so hörte ich mich auf dem Marktplatz nach Arbeit um. Kurz darauf sprach Brynjolf mich an und versprach mir Unterstützung, wenn ich ihm einen kleinen Gefallen erwies. Ich war verzweifelt und wusste nicht, was ich tun sollte. Also willigte ich ein.“ Sie schwieg einen Moment, dann schüttelte sie den Kopf. „Der Gefallen bestand darin, den Händler Brand-Shei durch eine ganz hinterhältige Aktion ins Gefängnis zu bringen. Ich hasse mich heute dafür“, flüsterte sie. „Brynjolf war begeistert von meinen Fähigkeiten, nahm mich mit hinunter in die Abwasserkanäle in die Zersplitterte Flasche und stellte mich den übrigen Mitgliedern vor. Anfangs waren sie misstrauisch, aber nachdem ich jeden Auftrag zu ihrer vollen Zufriedenheit erledigte, fassten sie langsam Vertrauen zu mir und schlossen mich in die tieferen Geschehnisse der Gilde mit ein. Dann kam die Sache mit Mercer Frey. Er hatte vor vielen Jahren den alten Gildenführer Gallus umgebracht und diesen Mord Karliah in die Schuhe geschoben. Viele Jahre lang dachten Brynjolf und die anderen, Karliah sei die Mörderin, aber wir fanden bald heraus, dass alles nur eine große Lüge von Mercer war. Gemeinsam verfolgten wir ihn und brachten ihn zur Strecke. Karliah wurde wieder in die Arme der Diebesgilde aufgenommen, als Dank bekam ich von ihr meinen Bogen. Gemeinsam mit Brynjolf willigte ich ein, eine Nachtigall zum Schutz des Schreins von Nocturnal zu werden. Ich übergab Nocturnal meine Seele, von ihr bekam ich meine Rüstung und ihren Segen. Ich arbeitete noch eine ganze Weile für die Diebesgilde, und je mehr Aufträge ich erledigte, desto bekannter und angesehener wurde die Gilde in gewissen Kreisen.“

    Sie nahm sich ein neues Stück Brot, von dem ersten waren nur noch kleine Brösel übrig. Farkas bemerkte, wie schwer es für sie war, über ihre Vergangenheit zu reden. Sie hatte eine Tür aufgestoßen, von der sie gehofft hatte, sie für immer verschlossen zu haben. Während sie sprach, schien sie in sich zurückgezogen zu sein, versunken in die Vergangenheit, die mit aller Macht in die Gegenwart strebte. „Ich habe so viele schlimme Dinge getan. Ich habe Dinge gestohlen, kostbare Gegenstände entwendet und ich habe Kontobücher gefälscht. Um mein Gewissen zu beruhigen, habe ich für jeden Gegenstand, den ich entwendet habe, Geld hinterlassen, denn Geld verdiente ich mehr als genug. Die Auftraggeber der Diebesgilde zahlen gut, darauf kann man sich verlassen."
    „Mit der Zeit fühlte ich mich immer schlechter und irgendwann war der Punkt erreicht, an dem ich nicht mehr weitermachen konnte. Ich ging zu Brynjolf, um ihm zu sagen, dass ich aus der Diebesgilde aussteigen wollte. Doch er hörte mir überhaupt nicht zu. Er hat die ganze Zeit davon geredet, was ich für die Gilde geleistet habe, dass ich ihr wieder zu großem Ruhm verholfen habe. Und dafür wollte er mich ganz besonders entlohnen. Er bot mir den Posten als Gildenführerin an. Nach Mercers Tod hatte niemand die Leitung übernommen, aber plötzlich bestand Brynjolf darauf, dass ich die Aufgabe übernehme. Heute weiß ich, dass er Angst davor hatte, dass ich gehe. Er hat sich die ganze Zeit um mich gekümmert und mir geholfen, als es mir schlecht ging. Ich war sein Schützling, sein Mädchen, wenn Du so willst. Er stand immer an meiner Seite und hat mich in allem unterstützt. Er war immer für mich da, für mich hat er alles stehen und liegenlassen. Als ich ihm sagte, dass ich die Diebesgilde verlassen wollte, war das ein großer Schock für ihn. Er hat nicht verstanden, dass ich trotz seines Angebots gehen wollte und sprach drei Tage lang nicht mehr mit mir. Ich habe noch ein letztes Mal versucht, ihm meine Gründe zu erklären, aber er wollte einfach nicht hören. Er ist wütend geworden, hat mich angeschrien und tobte vor Wut. Ich hatte ihn vorher noch nie so zornig gesehen. Dann hat er mich vor die Tür gesetzt. Das war das letzte Mal, dass ich ihn gesehen habe. Ich habe meine Sachen gepackt und Karliah darum gebeten, sich um das Haus zu kümmern. Dann bin zurück nach Weisslauf geritten. Seitdem habe ich nichts mehr von ihnen gehört. Und sie nicht von mir. Ich hatte niemandem gesagt, wohin ich gehe.“
    Sie ließ die Reste von dem Stück Brot auf den Tisch fallen, hob den Kopf und sah Farkas in die Augen. „Als ich gestern etwas zu essen besorgen wollte, hat mich eine Wache angesprochen. Als sie erkannte, wer ich war, hat sie sich fast die Zunge abgebissen und sich dafür entschuldigt mich angesprochen zu haben. Ich weiß nicht, was Brynjolf die letzten Monate getrieben hat, aber zumindest die Wachen hier denken, ich sei Anführerin der Diebesgilde. Und das obwohl sie gleichzeitig denken, ich sei tot. Farkas, irgendetwas läuft hier ganz gewaltig schief. Ich will ehrlich zu Dir sein: ich weiß nicht, wie Brynjolf reagieren wird, wenn er mich zu Gesicht kriegt. Ich weiß nicht, was da unten passieren wird. Ich weiß auch nicht, ob er überhaupt mit mir reden wird. Er ist ein Dickkopf, stur wie ein Esel und wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann ist er nicht mehr davon abzubringen. Ich habe Angst davor, ihm vor die Augen zu treten. Dass ich gegangen bin, hat ihn sehr getroffen. Und wenn die Wachen denken, ich sei tot, dann denkt er das mit Sicherheit auch.“ Sie richtete ihren Blick wieder auf die Brotkrümel auf dem Tisch. Sie hatte Mühe, die in ihr aufsteigenden Gefühle unter Kontrolle zu halten.
    Schweigend sah Farkas sie eine ganze Weile an. Dann stand er auf, kniete sich neben sie auf den Boden und zog sie in seine Arme. „Was auch immer Du hier in Riften getan hast, ist nicht von Bedeutung für mich. Ich liebe Dich. Und Deine Vergangenheit ist ein Teil von Dir, sie hat Dich zu dem gemacht, was Du heute bist. Ich liebe Dich, Hyz, und nichts wird etwas daran ändern. Nicht Deine Vergangenheit, nicht Brynjolf, nicht Nocturnal. Unser gemeinsames Leben begann, als Du in die Halle von Jorrvaskr tratst, und alles, was Du mitgebracht hast, gehört zu Dir, ist ein Teil von Dir. Du wirst bald meine Frau sein, und deswegen ist es auch ein Teil von mir. Nichts wird mich davon abhalten, Dich zur Frau zu nehmen. Gar nichts. Nichts und niemand.“
    Er sah ihr in die Augen und strich durch ihr Haar. Ein kurzes Lächeln huschte über ihre Lippen. „Brynjolf war immer sehr besitzergreifend, was mich angeht. Er hat jeden Mann, mit dem ich nähere Bekanntschaft machte, argwöhnisch beobachtet und war so ruppig zu ihnen, dass sie bald wieder das Weite gesucht haben. Er wird versuchen, Dich zu provozieren.“ Sie nickte. „Oh ja, das wird er. Lass Dich bloß nicht darauf ein. Er ist ein guter Kämpfer.“
    „Warst Du… Habt Ihr… Warst Du mit ihm zusammen?“, fragte Farkas leise.
    „Was?“ Hyzenthlay riss überrascht ihre Augen auf. „Ich und Brynjolf? Nein! Nicht auch nur einmal.“ Sie schlang ihre Arme um ihn. „Du bist der erste und einzige Nord in meinem Leben.“ Sie gab ihm einen langen Kuss. „Ich war nie mit Brynjolf zusammen. Ich glaube, er hat in mir eher so etwas wie eine kleine Schwester gesehen. Eine Schwester, die er vor allem beschützen wollte. Seine Schwester ist gestorben, als sie noch sehr jung war. Ich glaube, das hat er nie ganz verwunden. Brynjolf ist kein schlechter Mensch, sie alle sind keine schlechten Menschen. Jeder einzelne von ihnen hatte eine schwere Vergangenheit und sie alle hatten ihre Gründe dafür, sich der Gilde anzuschließen. Das Leben hat ihnen übel mitgespielt und sie haben in der Gilde Heimat und Schutz gefunden. Die Mitglieder sind für einander da, sie sind eine Familie und sie halten zusammen. Das muss man ihnen lassen. Sie kümmern sich um einander. Wenn einer von ihnen Hilfe braucht, sind die anderen da. Ja, sie sind Diebe… aber ich war auch eine von ihnen. Auch ich war eine Diebin, ich habe schlimme Dinge getan, aber ich hatte großes Glück. Das Glück haben sie nicht. Bitte verurteile sie nicht.“
    „Das werde ich nicht, versprochen. Sie waren Deine Familie, wie könnte ich sie da verurteilen.“ Farkas nahm ihre Hände. „Es wird immer später, wir sollten langsam aufbrechen.“

    Bevor sie sich auf den Weg machten, zogen sie sich ihre Rüstungen an und nahmen ihre Waffen. Hyzenthlay wollte auf keinen Umständen ohne Bogen und Schwert in die Kanalisation gehen. Zu viel Zeit war vergangen und sie wusste nicht, was sie jetzt dort unten erwartete. Sie verließen das Haus durch die Vordertür, gingen durch kleine Gassen, bis sie zu einer Treppe kamen, die zum Kanal hinunterführte. Durch den dichten Nebel konnten sie kaum erkennen, wohin sie ihre Füße setzten, aber Hyzenthlay war dankbar dafür. Sie folgten dem Kanal, bis sie zu einer kleinen Holzbrücke kamen. Sie überquerten die Brücke und vor einer alten Tür blieb sie stehen. „Das ist der Eingang zu den Rattenwegen, wie die Kanalisation hier genannt wird. Der Geruch dort wird noch schlimmer sein als im Ort, aber Du wirst ihn schnell kaum noch bemerken. Bitte bleib dicht hinter mir, manchmal treibt sich merkwürdiges Gesindel in den Gängen herum.“
    Sie öffnete die Tür, die sich mit einem lauten Knarzen nach innen schieben ließ. Sie traten in den feuchten Gang und als sie die Tür wieder schlossen, standen sie in dämmriger Dunkelheit. Im Gang brannte eine einzelne Fackel und verbreitete ihr flackerndes Licht. Die Luft war kalt und feucht, es roch nach Verfall und Fäulnis. Als Farkas‘ Blick auf die Wände fiel, sah er, dass sie vor Nässe glänzten. Vorsichtig berührte er den kalten Stein und strich über die glitschige Oberfläche. Langsam ging Hyzenthlay die Gänge entlang, sie setzte einen vorsichtigen Schritt vor den anderen. Außer dem leisen Flackern der Fackeln und dem stetigen Tropfen von Wasser war nichts zu hören, nur ihre Schritte hallten leise in den Gängen wider. Sie folgte einigen Wendungen, führte ihn über eine Holzbrücke und in einen hellen Raum mit einem Tisch und einem Stuhl. Sie ging einen schmalen Gang hinunter und blieb vor einer Tür stehen.
    „Hier ist es. Das ist der Eingang zur Zersplitterten Flasche. Bitte lass Dich nicht von ihm provozieren, Farkas. Das Letzte, was ich jetzt gebrauchen kann ist, dass Ihr zwei aufeinander losgeht.“
    „Mach Dir keine Sorgen. Ich werde versuche, ihn zu ignorieren.“ Farkas drückte sanft ihre Schulter.

    Sie holte einmal ganz tief Luft, dann stieß sie die Tür mit einem entschlossenen Ruck auf. Lautes Stimmengewirr und Gelächter schlug ihnen entgegen. Hyzenthlay und Farkas betraten eine große Zisternenhalle. In der Mitte plätscherte Wasser in einem großen Becken. Die Halle war rund und in den Wänden waren große Nischen, in denen sich Händler niedergelassen zu haben schienen. Durch eine Öffnung in der Zisternendecke fiel gedämpftes Licht von außen in die Mitte der Halle, außerdem verteilten Fackeln und Kerzen flackerndes Dämmerlicht. Hyzenthlay und Farkas gingen an Tischen und Betten vorbei. Sie sah viele Gesichter, die sie nicht kannte. Jung und Alt saßen gemeinsam an Tischen, unterhielten sich, schärften Waffen oder spielten Karten. Als sie an ihnen vorbei gingen, verstummten sie. Sie spürte, wie sie von Blicken verfolgt wurde, leises Flüstern drang an ihre Ohren. In ihrem Magen bildete sich ein großer Knoten der Anspannung. Sie ging um das Becken herum über einen kleinen Holzsteg auf einen Tresen am anderen Ende der Halle zu. Als sie aus dem Dunkel der Halle in das helle Licht der Tavernentische trat, hörte sie, wie etwas scheppernd zu Boden krachte.
    „Mensch Brynjolf, pass doch auf! Das war eine Flasche von meinem besten Lavendelmet. Weißt Du, wie schwer es ist, Met von dieser Qualität zu bekommen? Du solltest besser…“ Die Stimme erstarb. „Bei den Göttern“, flüsterte jemand. „Die totgeglaubte Schwester ist zurückgekehrt.“

    Hyzenthlay nahm nur am Rande Notiz von dem jungen Mann, der hinter dem Tresen stand und sie ungläubig anblickte. Sie bemerkte nicht, wie er auf einmal seinen Mantel nahm und verschwand. Ihr Blick fiel auf den hochgewachsenen, rothaarigen Nord, der neben einem Tisch stand und sie aus dunklen grünen Augen anstarrte. Zu seinen Füßen lag eine zerbrochene Flasche, der Geruch von feinem Met breitete sich aus. Lange Minuten standen sie sich gegenüber, lange Minuten sahen sie sich in die Augen, lange Minuten herrschte Stille in der großen Halle. Jeder spürte, dass es keinen besseren Zeitpunkt gab, den Zorn Brynjolfs auf sich zu ziehen, daher zog sich jeder so unauffällig wie möglich in die Schatten zurück. Nach einer Ewigkeit richtete Brynjolf seinen Blick auf Farkas.
    „Ihr! Euch habe ich gestern auf dem Marktplatz gesehen. Bei den Wachen erfuhr ich, dass Ihr mit einer Bosmer in die Stadt gekommen seid. Aber ich hätte nie gedacht…“ Sein Blick fiel wieder auf die vor ihm stehende Waldelfe. „Hyzenthlay… Wir dachten… Wir haben gehört, Du seist tot. Und jetzt stehst Du hier. Ich habe gedacht, ich hätte Dich für immer verloren. Als ich von Deinem Tod hörte…“
    „Brynjolf…“ Hyzenthlay machte einen Schritt auf ihn zu.
    „Du bist einfach gegangen. Ohne ein Wort. Ohne uns zu sagen, wohin. Du hast uns einfach verlassen. Als wir herausfanden, dass Du nach Weisslauf gegangen warst, war es zu spät. Wir hörten, dass die Heroldin der Gefährten ums Leben gekommen war. Bis wir erfuhren, dass DU die Heroldin warst…“Sein Blick fiel wieder auf Farkas und sein Blick wurde abweisend. „Wer ist das? Hast Du gedacht, Du brauchst eine Leibgarde, wenn Du zurückkommst? Hast Du gedacht, Du brauchst jemanden, der Dich verteidigt? Einen starken Nord, der Eindruck schindet? Du kannst ihn wieder wegschicken, Du brauchst ihn nicht.“
    „Du hast mich vor die Tür gesetzt, hast Du das schon vergessen? Wir hatten einen großen Streit und dann hast Du mich rausgeworfen, Brynjolf. Was hast Du erwartet? Dass ich klein beigebe und mich Deinen Wünschen füge? Ich wollte friedlich und mit Deinem Einverständnis gehen, aber Du hast mich nicht gelassen. Du wolltest mich in eine Rolle zwängen, die ich nicht spielen wollte.“ Bewusst ignorierte Hyzenthlay Brynjolfs Worte Farkas gegenüber. Sie kannte ihn gut genug um zu wissen, was er damit bezweckte. „Ich bin gegangen, weil ich keine Kraft mehr hatte. Die Diebesgilde war mein Heim, aber ich konnte Euch nicht mehr zurückgeben, was Ihr mit gabt. Ich musste weiterziehen, Brynjolf. Aber du wolltest meine Entscheidung nicht akzeptieren. Und nachdem ich gegangen war, hast Du trotzdem allen erzählt, ich sei die Anführerin der Diebesgilde. Selbst als Du dachtest, ich sei tot. Brynjolf, was hast Du hier gemacht? Du wusstest genau, dass ich das nicht wollte und trotzdem… Du hast Dich meinem Willen widersetzt. Meine Wünsche ignoriert. Warum? Was hast Du den Wachen hier erzählt? Als mich gestern eine von ihnen erkannte, hat sie sich nicht mal getraut, mir in die Augen zu schauen. Was hast Du hier getrieben?“
    „Ich dachte…“ Brynjolf ließ sich auf einen Stuhl an einem der Tische sinken. „Ich dachte, wenn ich Dich offiziell zur Anführerin der Diebesgilde mache, dann kommst Du zurück. Ich wollte nie, dass Du gehst. Nach unserem Streit habe ich lange nachgedacht. Aber als ich mit Dir reden wollte, warst Du schon weg. Als ich Dich nicht finden konnte, war ich verzweifelt. Deswegen dachte ich, dass Du wiederkommst, wenn Du hörst, dass ich… dass ich Dich zur Gildenführerin ernannt habe. Ich habe gewartet, so lange gewartet. Und als wir dann erfuhren, dass Du … Was ist passiert? Wir hörten, Du seist getötet worden. Wer erzählt so etwas, wenn es gar nicht stimmt?
    „Wer erzählt herum, dass ich die Anführerin der Diebesgilde bin, wenn es gar nicht stimmt?“ Hyzenthlay spürte Zorn in sich aufsteigen. Sie verstand Brynjolfs Beweggründe, aber es machte sie wütend, dass er sich so einfach über ihren Willen hinweggesetzt hatte. Sie nahm sich einen Stuhl und setzte sich ebenfalls an den Tisch. Sie blickte Farkas an und deutete ihm, sich ebenfalls einen Stuhl zu nehmen. Er setzte sich dicht neben sie und ließ Brynjolf keinen Augenblick aus den Augen.
    „Und als Du dachtest, ich sei nicht mehr am Leben, da ist Dir nicht die Idee gekommen, jemand anderes zum Anführer zu machen? Dich selbst, Delvin, oder Vex? Irgendjemanden, nur nicht mich? Eine tote Gildenführerin? Wie genau sollte das funktionieren?“
    „Ich wollte es nicht wahrhaben. Ich wollte einen Beweis sehen, aber diesen Beweis gab es nicht. Es hieß, Deine Leiche sei verschwunden, irgendwo vergraben. Karliah…“

    Plötzlich blickte Brynjolf auf und sein Blick fiel auf jemanden hinter ihnen. Farkas drehte sich um und ließ einen überraschten Ruf aus. Hinter ihm hatte sich unbemerkt eine Dunkelelfe der Gruppe am Tisch genähert, ohne dass er es bemerkt hatte. Sie hatte dunkle, bläuliche Haut und schulterlanges braunes Haar. Am auffälligsten waren ihre dunkelvioletten Augen, die im Feuerschein zu leuchten schienen. Sie trug die gleiche Rüstung wie Hyzenthlay, und genau wie bei seiner Waldelfe schmiegte sich die Rüstung perfekt an ihren Körper und schien eins mit ihm zu werden. Ihr Blick fiel auf die am Tisch sitzende Hyzenthlay und plötzlich sah er Tränen in ihren Augen blitzen. Das also war Karliah. Er hatte immer gespürt, dass die zwei Frauen etwas Besonders miteinander verband. Jedes Mal, wenn Hyzenthlay von ihr erzählt hatte.
    „Du lebst! Wir haben gedacht… Meine Schwester, Du bist zurück.“
    Hyzenthlay sprang von ihrem Stuhl auf, machte einen Schritt auf die Dunkelelfe zu und umarmte sie. Sie hielten sich eine ganze Weile in den Armen und flüsterten sich leise Worte zu. Die Männer am Tisch sahen erst zu Boden, dann trafen sich ihre Blicke. Herausfordernd sahen sie sich schweigend in die Augen. Als sich die beiden Elfen schließlich voneinander lösten, lächelte Karliah. „Ich habe es gewusst, irgendetwas war komisch. Es passte einfach nicht zusammen. Ich habe Dich so sehr vermisst.“
    „Ich werde es Euch erzählen, es ist eine sehr lange Geschichte. Brynjolf, können wir irgendwohin gehen, wo wir ungestört sind? Nur wir vier, wenn möglich.“
    „Lass uns nach hinten gehen, da haben wir unsere Ruhe.“ Er deutete auf Farkas, der mit ihm zusammen aufgestanden war. „Aber nur wir drei. Er gehört nicht zu uns, also kann er nicht mitkommen. Er muss hier warten.“
    „Doch, er kommt mit. Er gehört zu mir.“ Hyzenthlay ging zu Farkas, legte ihren Arm um seine Hüfte und schmiegte sich an ihn. „Das ist Farkas, von den Gefährten in Weisslauf. Er gehört zu mir. Wenn ich gehe, dann kommt er mit. Ich habe keine Geheimnisse vor ihm. Er weiß sowieso über alles Bescheid.“
    Als er den Blick sah, mit dem Hyzenthlay Farkas anblickte, als er sah, wie sie ihren Arm liebevoll um seine Hüfte legte und sich an ihn drückte, zog Brynjolf misstrauisch die Augenbrauen zusammen. Was er sah, gefiel ihm überhaupt nicht, aber er hatte keine andere Wahl.
    „Wie Du meinst. Aber Du bist für ihn verantwortlich. Was in der hinteren Halle gesprochen wird, darf nicht nach außen dringen. Bist Du sicher, dass Du ihm soweit vertrauen kannst?“
    Hyzenthlay wollte gerade antworten, als Karliah beruhigend ihre Hand auf den Arm des rothaarigen Nords legte. „Brynjolf, bitte. Natürlich ist sie das. Spürst Du das nicht? Kommt.“

    Karliah ging einen hinteren Gang entlang, bog nach rechts ab und machte sich an einem Schrank zu schaffen, der kurz darauf rumpelnd zur Seite schwang. Sie ging durch eine Öffnung in der Mauer und trat kurz darauf auf eine niedrige Tür in der Steinwand zu. Lautlos öffnete sie die Tür und trat in eine weitere runde Zisternenhalle. Das große Wasserbecken wurde von zwei Steinbrücken überspannt, die sich in der Mitte trafen und dort eine Plattform bildeten. In der Mitte standen ein großer Tisch und mehrere Stühle. Es waren mehrere Personen im Raum, doch auf ein Zeichen von Brynjolf hin nickten sie ihm zu und verließen die Halle. Die vier setzten sich an den Tisch und sahen sich schweigend an.
    „Als wir dachten, dass Du nicht mehr am Leben bist, habe ich versucht, Nocturnal zu kontaktieren, aber sie hat nie auf mein Bitten hin geantwortet“, sagte Karliah. „Ich hatte gehofft, von ihr zu erfahren, was geschehen ist. Außerdem musste ich ja wissen, ob wir eine neue Nachtigall suchen mussten. Aber nichts, sie schwieg. Monatelang habe ich versucht, sie zu erreichen, aber die Fürstin blieb schweigsam. Doch plötzlich sprach sie eines Nachts zu mir, aus heiterem Himmel. Es war zur Wintersonnwende, als sie plötzlich zu mir sprach, während ich schlief. Sie sagte, sie hätte eine Seele verloren, die Götter hätten sie ihr gestohlen. Das war alles. Keine Erklärungen, gar nichts. Ich sprach mit Brynjolf darüber und wir verstanden, dass dies der Beweis war, auf den wir so lange gewartet hatten. Das war der Beweis, dass Du nicht mehr am Leben warst.“

    „Die nächsten Wochen habe ich darüber nachgedacht, wie es mit der Diebesgilde weitergehen sollte. Aber ich bin zu keiner vernünftigen Lösung gekommen. Wer sollte die Gilde künftig anführen? Oder sollten wir einen inneren Kreis bilden, der für die Geschicke der Gilde zuständig war? Solange diese Frage nicht geklärt war, wollte ich nicht… konnte ich Dich nicht offiziell vor den Mitgliedern für tot erklären. Ich habe es nicht übers Herz gebracht“, sprach Brynjolf weiter. „Deswegen halten Dich alle noch für die Gildenmeisterin. Und mein Gefühl hat mich nicht betrogen. Du bist hier. Du bist am Leben. Du bist zu uns zurückgekommen.“ Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, aber seine Augen blieben misstrauisch. „Aber Du bist nicht allein, willst Du uns nicht ein wenig über Deinen… Begleiter erzählen?“
    Hyzenthlay nahm Farkas‘ Hand und drückte sie. „Farkas ist einer der Gefährten in Weisslauf. Nachdem ich Riften verlassen hatte, bin ich nach Weisslauf zurückgekehrt und habe mich dort den Gefährten in Jorrvaskr angeschlossen. Ich wusste, dass Ihr mich dort am allerwenigsten vermuten würdet.“ Sie warf Farkas einen liebevollen Blick zu. „Dort habe ich Farkas kennengelernt. Wir haben zusammen gekämpft und schwere Zeiten überstanden. Nach dem Tod von Kodlak wurde ich zur Leiterin der Gefährten. Sie sind meine Familie. Sie sind meine Heimat. Ich gehöre zu ihnen. Farkas und ich sind aus zwei Gründen nach Riften gekommen. Um mit Euch zu sprechen und … mit Maramal im Tempel zu sprechen. Farkas und ich werden das Ehegelübde vor Mara ablegen. Im Monat der Ersten Saat. Wir werden heiraten.“
    „WAS? Du kommst nach so langer Zeit zurück und erzählst einfach so nebenbei, dass Du heiraten wirst? Einen dahergelaufenen Nord, der sonst was für Absichten hegen könnte? Das werde ich nicht zulassen!“ Brynjolfs Augen blitzten auf. Farkas‘ Augen verengten sich und er spürte, wie er ganz langsam die Selbstbeherrschung verlor. Dieser rothaarige Nord trieb es eindeutig zu weit.
    „Halt, ganz ruhig“, fuhr Karliah dazwischen. „Was ich nicht verstehe: wieso dachten alle, Du seist tot? Was meinte Nocturnal damit, sie hätte Deine Seele verloren? Wie können die Götter ihr Deine Seele gestohlen haben? Wo ist sie denn jetzt? Oder zu wem gehört sie?“
    Hyzenthlay hob Farkas‘ Hand an ihre Lippen und küsste sie sanft. „Ihm. Meine Seele gehört Farkas, und den Göttern. Zur Wintersonnwende haben sich unsere Seelen miteinander verbunden. Sie sind eins. Farkas und ich gehören zusammen. Die Götter haben uns verbunden.“ Sie seufzte. „Aber ich sollte von Anfang an erzählen. Es ist eine sehr lange Geschichte.“

    Und so begann sie, die Erlebnisse der letzten Monate zu erzählen. Sie erzählte von Angst, Schmerz, Trauer und Verzweiflung. Brynjolf ließ sie keinen Moment lang aus den Augen. Als er hörte, dass sie den Werwolf in sich aufgenommen hatte, sprang er zornig vom Stuhl auf, aber Karliah konnte ihn wieder beruhigen. Als sie von ihrer Entführung erzählte, zog er seinen Dolch, knallte ihn voller Wut auf den Tisch und durchbohrte Farkas mit blitzenden Augen. Mit ruhiger Stimme erzählte Hyzenthlay ihre Geschichte zu Ende. Als sie schwieg wurde es sehr still. Ein leises Rauschen erfüllte die Luft. Sie alle spürten, dass ein Funke ausreichen würde, um die Spannung zur Explosion zu bringen.
    Und auf einmal sprang Brynjolf blitzschnell auf, griff nach seinem Dolch und sprang über den Tisch auf Farkas zu. Doch Farkas hatte damit gerechnet. Ebenso schnell stand er von seinem Stuhl auf, zog seinen Zweihänder und noch bevor der Dieb ihm zu nahe kommen konnte, hielt er ihm die Spitze des Schwertes an die Kehle. „Tut das nicht! Ich habe ihr versprochen, mich nicht von Euch provozieren zu lassen und bei Talos, Ihr habt es mir wahrlich nicht leicht gemacht, mein Freund. Aber ich werde mich nicht wehrlos von Euch angreifen lassen. Was genau ist Euer Problem?“
    „GENUG!“ rief Hyzenthlay. „Brynjolf, wenn Du Dich nicht zusammen reißen kannst, dann werde ich wieder gehen. Ich bin nicht hierhergekommen, damit Du Farkas beleidigen und angreifen kannst. Er trägt keine Schuld an dem, was passiert ist. Als er hörte, dass ich den Werwolf in mich aufgenommen habe, war er genauso wütend wie Du. Er kann nichts dafür, dass ich verschleppt wurde. Es ist NICHT SEINE SCHULD!! Verdammt Brynjolf! Zwing mich nicht, mich zu entscheiden. Ich werde mich nicht für Dich entscheiden. Ich werde gehen und Du wirst nie wieder etwas von mir hören, das schwöre ich Dir. Ich bin gekommen, weil ich Eure Hilfe brauche. Wir beide brauchen Eure Hilfe.“

    „Seitdem Du uns verlassen hast, hast Du nur Schmerz und Leid erfahren. Schlimme Dinge wurden Dir angetan. Wenn Du bei uns geblieben wärst, dann wäre Dir das alles erspart geblieben. Werwolf, Drachenblut, Feuer… Bei Nocturnal, wo bist Du da nur hineingeraten, Hyzenthlay?“, flüsterte Brynjolf. Er ließ seinen Dolch sinken und setzte sich wieder auf seinen Stuhl. Langsam steckte Farkas sein Schwert zurück in die Scheide und die Spannung wich aus seinem Körper. Der Dieb nickte ihm zu. „Ihr seid schnell. Sehr schnell sogar. Das ist gut.“
    Sein Blick fiel auf Hyzenthlay, die sich neben Farkas gestellt hatte. „Er gehört zu mir und ich gehöre zu ihm. Wir sind eins und wir werden heiraten. Und wenn Du das nicht akzeptieren kannst, werden wir gehen und jemand anderes suchen, der uns helfen kann“, sagte sie.
    Brynjolf betrachtete die beiden schweigend. Als er sie so nebeneinander stehen sah, spürte er das tiefe Band, das sie vereinte, spürte den Respekt und die Liebe, die sie füreinander empfanden. Er lächelte und zum ersten Mal erreichte das Lächeln seine Augen. Er stand auf, trat auf Hyzenthlay zu und schloss sie fest in seine Arme. „Willkommen zurück, Liebes. Bitte geh nie wieder einfach so fort. Das könnte ich nicht ertragen.“ Sie erwiderte seine Umarmung. Ein riesiger Stein fiel ihr vom Herzen. „Wenn Du mich nicht wieder vor die Tür setzt, habe ich keinen Grund, einfach so zu verschwinden.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn, dann wandte er sich Farkas zu und streckte ihm die Hand entgegen. „Ich glaube, wir haben ganz falsch angefangen. Verzeiht mein ungestümes Verhalten. Ich heiße Euch im Namen der Diebesgilde in unseren Hallen willkommen. Hyzenthlay vertraut Euch, also werde ich das auch tun.“
    „Ich danke Euch“, antwortete Farkas und schüttelte dem Dieb die Hand. Überrascht trat er einen Schritt zurück, als plötzlich Karliah auf ihn zukam und ihn umarmte. „Ich heiße Euch auch ganz herzlich willkommen. Ihr seid ein ganz besonderer Mann, Farkas. Ihr macht sie glücklich, tief in ihrem Herzen ist sie glücklich. Dafür danke ich Euch.“ Sie lächelte ihm zu. „Was können wir für Euch tun? Was für Hilfe benötigt Ihr?“

    „Wir benötigen Informationen über den Mann, der dafür verantwortlich ist, dass Hyzenthlay entführt und gefoltert wurde. Rawen Schwarzhaupt ist der Anführer des Ordens und er ist immer noch hinter ihr her. Er hat ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt und wir glauben, dass er früher oder später wieder auftauchen wird, um sie erneut zu entführen. Wir wollen versuchen, so viel wie möglich über ihn herauszufinden, aber es ist nicht leicht. Jarl Balgruuf hat schon versucht, an Informationen zu kommen, aber ohne Erfolg. Wir wissen, dass er hier im Waisenhaus aufgewachsen ist, und Constance Michel hat uns angeboten, nach Hinweisen in den Büchern des Waisenhauses zu suchen. Sie wird sich melden, sobald sie etwas herausgefunden hat. Aber es wird nicht ausreichen. Hyzenthlay hatte gehofft, dass vielleicht Ihr…“
    „Die Diebesgilde hat mittlerweile wieder Kontakte in ganz Himmelsrand. Ich dachte, Ihr könnt vielleicht Eure Partner bitten, die Augen offen zu halten. Er ist in Himmelsrand, das spüre ich. Ich weiß nur nicht, wo. Er hat seine Schergen im ganzen Land verteilt und sie sind auf der Jagd nach Werwölfen. Wir brauchen Informationen über ihn, damit wir uns vorbereiten können. Der Jarl in Weisslauf hat die Wachen angewiesen, auf verdächtige Personen zu achten, die die Stadt betreten. Aber sein Einfluss gilt nur dort, in den anderen Orten hilft uns das nicht. Wir brauchen Informationen aus dem ganzen Land, aus jedem Ort, aus jeder Stadt. Wir müssen versuchen, herauszufinden, wo sich der Orden aufhält. Wir müssen wissen, was seine nächsten Schritte sind. Nur so können wir ihm zuvorkommen.“
    Brynjolf nickte. „Das kann ich tun. Ich werde unsere Partner bitten, die Augen und Ohren offen zu halten. Aber es kann lange dauern, bis wir etwas hören.“
    „Ich weiß, aber das macht nichts. Wir werden nach unserer Hochzeit Himmelsrand verlassen. Wir werden für einige Zeit fortgehen. Alles, was Ihr in der Zwischenzeit herausfindet, schickt Ihr bitte nach Jorrvaskr, an Vilkas. Das ist Farkas‘ Zwillingsbruder. Er weiß, was zu tun ist. Ich werde ihn bitten, uns eine Nachricht zu schicken, sollte etwas Unvorhergesehenes passieren.“
    „Wohin geht Ihr? Wann werdet Ihr überhaupt heiraten, und wie lange werdet Ihr fort sein?“, fragte Brynjolf.
    „Wir werden am 21. der Ersten Saat heiraten, aber nicht hier in Riften, sondern in Weisslauf. Wir haben Maramal dazu überreden können, uns in Jorrvaskr zu segnen. Dort ist unsere Familie. Danach werden wir nach Valenwald reisen. An meinen Heimatort. Ich weiß nicht, wie lange wir fort sein werden, aber sicherlich mehrere Monate. Ich werde Dir sagen, wo wir in Valenwald zu finden sein werden. Aber wir haben noch eine zweite Bitte.“
    Mit gespielter Überraschung zog der rothaarige Dieb die Augenbrauen hoch. „Du lässt Dich monatelang nicht blicken und plötzlich bist Du hier und stellst Forderungen. Was sollen wir nur davon halten?“ Seine Lippen verzogen sich zu einem breiten Grinsen. „Schieß los, was liegt Dir noch auf dem Herzen?“
    „In Grelods Waisenhaus gibt es ein kleines Mädchen, ihr Name ist Annika. Sie kam vor etwa einem Zyklus hierher, ihre Eltern haben sie hier abgegeben, nachdem ihr Verhalten… unheimlich wurde. Wir waren heute Morgen dort, um etwas über Rawen herauszufinden. Brynjolf, die Kleine kann nicht im Waisenhaus bleiben, es ist zu gefährlich.“
    „Wieso nicht? Was ist mit ihr?“, fragte Karliah.
    „Sie trägt das Bestienblut in sich, und bei den Bedingungen in dem Waisenhaus ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Wolf in ihr ausbricht und dort ein Blutbad anrichtet. Bei uns in Jorrvaskr wäre sie sicher, wir kennen uns mit … mit Menschen wie ihr aus. Aber die Alte wird sie nicht gehen lassen. Sie hat klar und deutlich gesagt, dass sie kein Kind zur Adoption freigibt“, antwortete Farkas.
    „Ja, es gibt Gerüchte über die Gefährten … Maven!“, warf Brynjolf ein.
    „Was?“, fragte Hyenthlay.
    „Maven Schwarzdorn. Drohe ihr mit Maven und sie wird Dir die Kleine ohne zu zögern übergeben. Grelod ist eine grausame Frau, die keinerlei Respekt vor anderen Menschen hat, aber vor Maven hat sie Angst, sehr große Angst sogar. Maven ist der Grund, weshalb das Waisenhaus noch besteht. Nicht weil sie Sympathie für die Alte hegt und das Waisenhaus für das Paradies hält. Es ist ein Höllenloch und die Kinder können einem nur leidtun. Aber wenn das Haus geschlossen wird, dann haben die Kleinen niemanden mehr. Und so bekommen sie wenigstens ein Bett und etwas zu essen. Und sie achtet darauf, dass die Situation nicht zu sehr eskaliert. Constance gibt regelmäßig einen Bericht bei ihr ab. Sag ihr, dass Du mit Maven reden wirst, wenn Ihr die Kleine nicht bekommt, dann solltest Du keine Schwierigkeiten haben. Ich selbst werde Maven davon in Kenntnis setzen. Sie wird nicht weiter überrascht sein, von Dir zu hören. Ich bin sicher, dass sie sowieso schon längst weiß, dass du wieder zurück bist.“ Er zwinkerte ihr zu. „Du wirst also heiraten. Und ein Kind adoptieren. Es ist wahrlich viel passiert in den letzten Monaten. Aber ich bin froh, dass Du wieder zurück bist. Und glücklich zu sehen, dass es Dir gutgeht.“
    „Was die Leitung der Diebesgilde angeht: Ich bin nach wie vor nicht bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Ich bin Harbinger der Gefährten, das ist Aufgabe genug für mich. Und eine große Verantwortung. Die Gefährten sind ehrliche Kämpfer und haben einen guten Ruf zu verlieren. Finde jemand anderen, der auch bereit ist, diese Aufgabe zu erfüllen. Ich will sie nicht.“
    Brynjolf nickte. „Das habe ich verstanden und werde es respektieren. Ich werde mir etwas überlegen, Du hast mein Wort darauf. Nur versprich mir, dass Du nie wieder den Kontakt zu uns abbrechen wirst. Dich noch einmal zu verlieren…“
    Hyzenthlay stand auf. „Ich verspreche es. Ihr könnt mich immer in Jorrvaskr finden, wenn es nötig ist. Und wenn wir nicht dort sind, dann weiß Vilkas, wo wir zu finden sind. Wir werden die nächsten Tage hier in Riften verbringen, solange wohnen wir im Honigheim. Es ist schon spät, wir sollten gehen. Aber wir werden uns ja noch einmal sehen.“
    Brynjolf stand ebenfalls auf und nahm sie nochmals fest in seine Arme. „Bitte geh nie wieder so einfach fort“, flüsterte er in ihr Ohr. „Das werde ich nicht“, erwiderte sie. Sie drückte ihn an sich. Danach verabschiedete sie sich von Karliah und beide gaben auch Farkas zum Abschied die Hand.

    Sie gingen durch die Gänge der Kanalisation zurück zum Ausgang der Rattenwege. Als sie die Tür öffneten, strömte ihnen eiskalte Luft entgegen, es war dunkel und es hatte angefangen zu schneien. „Doch noch Winter“, seufzte Hyzenthlay. „Es wäre auch zu schön gewesen.“ Farkas nahm ihre Hand. „In den Bergen wird der Winter noch länger andauern, aber hier und auch in Weisslauf wird bald der Frühling hereinbrechen. Es wird nicht mehr lange dauern, und es wird wärmer. Die Erste Saat heißt nicht umsonst so. Der Schnee wird schmelzen und die Bauern werden beginnen, ihre Felder zu bestellen. Du brauchst nur noch ein wenig Geduld.“
    Langsam gingen sie durch den fallenden Schnee zurück zu ihrem Haus. Sie setzten sich hinaus auf die Veranda, wickelten sich in ihre Umhänge und blickten durch das Schneetreiben hinaus auf den See.
    „Für einen Moment dachte ich, er würde mir den Dolch in den Leib rammen. Er ist verdammt schnell.“
    Hyzenthlay lächelte. „Das war ein Test. Er wollte wissen, wie schnell DU bist. Er war nicht annährend so schnell, wie er wirklich sein kann. Er wollte Dich testen. Und Du hast den Test bestanden.“ Sie blickte ihn an. „Er respektiert Dich, auch wenn es nicht so aussieht. Ich habe doch gesagt, er ist ein Dickkopf. Aber er ist ein guter Mensch. Nur manchmal muss man ihn mit Gewalt in die richtige Richtung schubsen.“
    Sie stand auf, setzte sich auf seinen Schoß und wickelte ihren Umhang um ihn. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und schloss die Augen. „Das ist besser gelaufen, als ich erwartet hatte“, murmelte sie. „Ich liebe Dich. So sehr.“ Sie schlang die Arme um ihn und küsste seinen Hals.
    Er zog sie an sich und hielt sie fest. Das also ist die Diebesgilde. Ihr Leben in Himmelsrand vor Jorrvaskr. Ein Teil ihres Lebens vor mir.
    Er hob sanft ihr Gesicht an und sah ihr in die Augen. „Und ich liebe Dich. Bis in alle Ewigkeit.“
    Zärtlich verschloss er ihren Mund mit seinen Lippen.

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    [Bild: 2012-06-04_000107bi9b.jpg] [Bild: 2012-06-04_0000603c1j.jpg] [Bild: 2012-06-04_00011doe7s.jpg]

    ~ Moiraine
    Geändert von Moiraine Sedai (22.06.2012 um 20:01 Uhr)
  16. #256
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    Comet tolle Forstsetzung und diese Marla ist mir immernoch sehr suspekt, ich bin gespannt was da noch passiert, du machst es spannend.

    Moiraine auch deine Story ist wieder klasse geworden, gefällt mir richtig gut.
    Ich hoffe die beiden bekommen das kleine Mädchen mit.
    Etwas macht mir Bauchaua, hört deine Story mit der Reise nach Valenwald auf?

    Ich hab richtig Angst, wenn eine schreibt, das war es dann, mir würde da was fehlen.
    Bianca ist offline
  17. #257
    ... Avatar von CKomet
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    @Moiraine
    und wieder fällt es schwer aufzuhören mit dem lesen. Und ich finde es auch echt spannend wie so Charaktere wie Brynjolf bei allen etwas unterschiedlich sind

    @Bianca
    ich bin auch gespannt wie sich das mir Marla entwicklet wobei indirekt weiß ich es ja schon nur die feinheiten ergeben sich ja erst beim schreiben
    CKomet ist offline
  18. #258
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    @ CKomet

    Ria kriegt nun auch endlich einen eigenen Gefährten, wie schön!!

    @ Moiraine

    Das ist ja mal wieder ein wahrer Genuss, Deine Fortsetzung.....und sie sprudelt nur so vor Ideen, ganz toll!!!

    Ich bin selber immer wieder überrascht, welch interessante Dialoge man hin und wieder von eigentlich eher unwichtigen Charakteren hören kann. Das ist mir, leider eher unbewusst, schon vor einigen Tagen aufgefallen, doch ich hab nicht so drauf geachtet, das werde ich allerdings ab sofort tun, denn, wie Ihr seht, man kann auf diese Weise ab und an so manche witzigen Dinge erfahren, denn Haelga war offensichtlich peinlich berührt, als Grelka sie auf das Lederteil ansprach

    Oh, nein, meine liebe Bianca, bevor ich meinem wundervollen Farkas so etwas antue, ziehe ich ihm lieber alles AUS!!!!!! Aber im Ernst, ich könnte mir schon gut vorstellen, mit ihm das Eine oder Andere auszuprobieren aber es ist wie im rl: wenn es Beiden Spass macht, ist es gut - weitermachen!!! Und Dein Smiley ist mal wieder absolut genial

    Ihr habt jetzt fast alle mehr oder weniger über die Diebesgilde geschrieben, es ist wirklich ein seltsamer Zufall, dass auch meine nächste Fortsetzung dort stattfinden wird. Eine Zeitlang habe ich mir ein wenig Sorgen darüber gemacht, wie die Eine oder die Andere die Leute dort unter der Stadt beschreibt und handeln lässt, ob ich da nun auch noch meinen Senf dazugeben soll mit völlig anderen Dingen. Aber dann kam ich zu dem Schluss, dass ja schliesslich jedes unserer Pärchen auch eine jeweils ganz eigene Einheit bildet, eine eigene Geschichte hat und auch manchmal eine ganz andere Denkweise. Okay, wir leben sozusagen alle mit unseren Lieben in Himmelsrand, und eigentlich kann es ja nur EINEN Farkas und EINE/N Dovahkiin geben, aber ich stelle es mir so vor, dass jedes unserer Pärchen in einer anderen Dimension von Himmelsrand lebt, in einem Parallel-Universum sozusagen, und dass jede/r Dovahkiin ihre/ seinen eigenen, einzigartigen Zwilling gefunden hat, und dass sie alle ihre eigene Heimat, in der sie lieben und leiden, vor der Bedrohung durch die Drachen schützen müssen. So haben sie allesamt ihre Daseinsberechtigung, erleben oft die verschiedensten Dinge, manchmal ähnliche, denn immer gibt es Diebesgilde, Dunkle Bruderschaft und Drachen - und Jorrvaskr, den Ausgangspunkt für unser aller Glück, heisst es nun Farkas oder Vilkas.

    Und deshalb werde ich am WE weiterschreiben, was mir so im Laufe der Woche so durch den Kopf gegangen ist und das, was Eure Lieben in Rifton und Umgebung so alles erlebt haben, völlig beiseite lassen, denn das ist Euer SLYRIM-Universum.
    Rainbowdemon ist offline
  19. #259
    Heldin
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    Ich find es witzig das wir uns fast alle in unseren Stories in Rifton aufhalten. "Mein Vilkas und mein Farkas aus meiner paralellen Himmelsrandwelt" sind auch gerade da
    Bianca ist offline
  20. #260
    ... Avatar von CKomet
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    so riesig ist Himmelsrand trotz all unserer paraleluniversen ja auch nicht, als da es da nicht vorkommt, das plötzlich alle sich an ein und demselben Ort aufhalten. Wobei Akkirah und Vilkas werden wohl einige Zeit dort sehr zum bedauern von Akki nicht hinkommen. Dabei liebt Akkirah Rifton und Umgebung. Aber was macht man nicht alles für seinen Liebsten
    CKomet ist offline
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