Ergebnis 1 bis 15 von 15
  1. #1 Zitieren
    Lehrling Avatar von DerMensch
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    Hi zusammen,
    ich habe vor ein paar Tagen die Diebesgildenquestreihe durchgezockt, und bin vom Ende enttäuscht. Dabei war die Diebesilde bis dato die interessanteste Gilde. Dieses gesamte Ende mit der Göttin Nocturnal und diesen Tempeln.
    Viel lieber würde ich einen riesen großen Diebstahl, welcher mit einer Infiltrierungsmission geginnt, dann zu einer Art Hetzjagt wird und zum Ende hin durch ein großen Fehler deiner Komplizen nurnoch durch einen Kampf beendet werden kann. Allerdings kein offener Kampf sonder wiederum ein eher vorsichtiges ertasten und leises ausschalten von Gegnern. Das hätte besser zur Diebesgilde gepasst.

    Wie steht ihr zu dem Ende der Diebesgildenquestreihe?
    DerMensch ist offline
  2. #2 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von DownFromTheSky
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    Nunja. Den großen Diebstahl gab es ja schon in Oblivion und mir gefiel die Idee mit den Nightingales ganz gut. Ich muss aber auch sagen, dass die Diebesgilde von allen in Skyrim am "liebevollsten" gestaltet ist.
    Ausserdem wüsste ich auch garnicht, was gestohlen werden sollte. Die Handlung bezieht sich ja eher darauf, dass die Gilde im Ruin ist und man sie langsam wieder aufbaut. Ein Großer Diebstahl erscheint mir da noch ein wenig übereilt.
    Fühlen Sie sich von der heutigen Rollenspielwelt hintergangen? Haben Sie keine Lust mehr auf 08/15 Helden ohne Charakter? Wollen sie endlich mal wieder einen Apfel aufheben können ohne ein "Achievement" dafür zu erhalten? Lauten Ihre Antworten, auf diese überaus rhetorisch gemeinten Fragen, "ja"? - Dann haben wir genau das Richtige für Sie!
    Die AKCP - Wo man noch immer eine Rolle spielen will.


    "Es kommt der Tag, da sind die Kleinen groß und die Großen werden tot sein."
    DownFromTheSky ist offline
  3. #3 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von DocHoliday
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    Sehe ich ähnlich. Die Diebesgilden-Kampagne ist wirklich die Aufwändigste im ganzen Spiel. Da sieht man gut, daß sich jemand besondere Mühe gegeben hat.

    Bei der Wendung zur Nachtigallen-Geschichte bin ich auch etwas gespalten. Einerseits finde ich die Geschichte selbst gelungen, aber dadurch, daß bei Skyrim wirklich jeder größeren Questreihe außer dem Bürgerkrieg irgendeine mystische Komponente mitgegeben wurde, ist das für mich im Gesamtbild schon etwas zu viel. Ich fand es bei Oblivion schon passend, daß Krieger und Diebe eher einen praktischen Ansatz hatten.

    Genervt haben mich bei den Dieben aber vor allem die ganzen 0815-Aufträge nach dem Ende der Kampagne, um endlich Gildenmeister werden zu können. Da wären weniger Standard-Aufträge und ausgefeiltere Spezialaufträge schön gewesen.
    DocHoliday ist offline
  4. #4 Zitieren
    General Avatar von Pharaoslyer
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    Ich finde die Diebesgildenquestreihe durchaus gelungen. Ein Verräter hat die Gilde nahe an den Abgrund gebracht und diese muss dadurch erst wieder langsam aufgebaut werden. Auch die Nebengeschichte mit den Nachtigallen fand ich schön umgesetzt.

    Die 0815 Aufträge damit man Gildenmeister wird, waren langatmig und haben mich nach einer gewissen Zeit einfach nur mehr genervt. Da hätte man durchaus, statt der vielen kleinen einen großen - der einen durch alle Städt bringt - besser reingepasst. So nach dem Motto - die Diebstgilde ist wieder da und holt sich irgend etwas ganz großes.
    Pharaoslyer ist offline
  5. #5 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Thorr
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    Zitat Zitat von DocHoliday Beitrag anzeigen
    ....Genervt haben mich bei den Dieben ....
    Brinjolf mit seinem "jetzt nicht Bürschen!" zum Boss.

    Mir persönlich hat die Diebesgilde nicht gefallen, weil es mehr zum Verbrechersyndikat geworden ist, dann aber doch nicht richtig. Was jetzt? Diebe? Schläger? Mörder? Was hat das Vergiften von Med mit Diebstahl zu tun? Wo ist der Diebessinn bei Spionageaufträgen in Einsamkeit?

    Was hat die Höhlenplünderung einer alten Zwergenruine mit einem Supercou zu tun?

    Die Quests sind nicht schlecht, aber so genial wie in Oblivion ist die Questreihe nicht.
    Thorr ist offline
  6. #6 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von DocHoliday
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    Zitat Zitat von Pharaoslyer Beitrag anzeigen
    Ich finde die Diebesgildenquestreihe durchaus gelungen. Ein Verräter hat die Gilde nahe an den Abgrund gebracht und diese muss dadurch erst wieder langsam aufgebaut werden. Auch die Nebengeschichte mit den Nachtigallen fand ich schön umgesetzt.
    Die Grundidee finde ich gut und auch die Nachtigallen-Geschichte ist gut umgesetzt. Aber mir wird es dann einfach etwas zu viel des Mystischen. Bei den Magiern und der Bruderschaft gehört es dazu. Aber in Skyrim gab es da irgendwann einen kleinen Overkill, als dann auch noch die HQ, die Gefährten mit der Wehrwolfgeschichte und dem mystischen Uranen und dann eben die Diebesgilde mit Nocturnal.

    Den Verräter hätte man auch anders in Szene setzen können, indem zum er Beispiel ein sehr wertvolles Objekt von einer sehr einflussreichen Person stiehlt und eine Spur zur Gilde legt. Damit hätte man die Geschichte kaum verändert müssen, hätte aber das über natürliche Element vermieden.
    Außerdem hätte ich es tatsächlich besser gefunden, wenn man der dunklen Bruderschaft danach den Auftrag hätte geben können, den Verräter zu beseitigen. Das hätte einfach mehr zum Charakter der Gilden gepasst. Man hätte es ja so lösen können, daß der Spieler dann den Verräter aufspüren muss und für die Bruderschaft eine Spur zu ihm legt.


    Zitat Zitat von Thorr Beitrag anzeigen
    Brinjolf mit seinem "jetzt nicht Bürschen!" zum Boss.
    Das auch, ja. Nach einer Weile war das auch der Grund, warum ich mit meinem Hauptcharakter das Versteck überhaupt nicht mehr betreten habe, nachdem ich Gildenmeister war.
    DocHoliday ist offline
  7. #7 Zitieren
    Lehrling Avatar von DerMensch
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    Ich will nicht sagen das die komplette Diebesgildenquestreihe schlecht finde. Die Diebesgilde ist sogar meiner Meinung nach, die interessanteste Gilde. Allerdings fände ich es sehr passend für die Diebesgilde - grade im Endstadium - eine Questreihe einzuführen, welche eher einen praktischen Nutzen verfolgt.
    Zum Beispiel ein Diebstahl der Kaiserkrone(Trägt der Kaiser überhaubt eine Krone?) um zu zeigen das die Diebesgilde die internen Probleme gelöst hat und wieder da ist.

    Die Nachtigallengeschichte hat mir gefallen, allerdings passt das mystische, übernatürliche einfach nicht so gut.
    DerMensch ist offline
  8. #8 Zitieren
    Moiraine Sedai
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    Die Questreihe der Diebesgilde ist meine absolute Lieblingsreihe in Skyrim. Ich liebe Mystisches und finde das Geschehen und die Magie um Nocturnal toll! Das hat mich überhaupt nicht gestört. Karliah ist eine der tollsten Charaktere im Spiel, vom ersten Moment an hat sie mich tief beeindruckt.

    Als ich in Riften von Brynjolf angesprochen wurde, dachte ich mir auch erst - oha, was soll das denn? Bei den "Schutzgelderpressungen" musste ich ganz schön schlucken, weil die für mich auch so gar nicht ins Diebesgildenkonzept passen.

    Das mit der Honnigbrew-Meadery und Maven's Aufgabe, den Besitzer zu kompromittieren erkläre ich mir so, dass die Diebesgilde am Boden liegt, sie hat keinen Einfluss mehr, die Menschen schauen abfällig auf sie herab, sie wurde ins unterste "Kellergeschoss" von Riften verbannt und muss dort ein dunkles, siechendes Dasein fristen. Maven ist ihr Kontakt zu den wichten Leuten in Skyrim - eine einflussreiche Person, die die Diebesgilde vor dem endgültigen Absinken bewahrt. Und natürlich will die Diebesgilde, dass das auch so bleibt. In gewissem Sinne ist diese Aufgabe schon Diebstahl, nur wirtschaftet sich die DG hier nicht in die eigene Tasche, sondern spielt den Mittelsmann dafür, dass sich Maven Blackbriar die Honnigbrew Meadery unter den Nagel reissen kann.
    Ist vielleicht nicht so berauschend, mir tat der Besitzer auch unendlich leid, aber irgendwie nachvollziehbar.

    Als dann die Geschichte um Mercer ins Laufen kam und Karliah ins Spiel kam, war ich hin und weg! Hat mir sehr gefallen.

    Gegner auszuschalten gehört für mich persönlich überhaupt nicht ins Bild der Diebesgilde. Als Dieb geht es darum, andere um ihren wertvollen Besitz zu bringen, aber dafür wird doch nicht getötet. Entweder man ist geschickt genug und eignet sich das gewünschte Objekt ungesehen an, oder man hat Pech gehabt und muss die Konsequenzen tragen. Bei den Aufgaben der Diebesgilde töte ich nie jemanden (von Mercer abgesehen, aber der will einem ja auch ans Leder) - dafür ist die Dunkle Bruderschaft zuständig.

    Nervig sind einzig und allein, wie hier schon angesprochen, die sich ständig wiederholenden, eintönigen Nebenquests. Irgendwann hatte ich auch einfach keine Lust mehr, einer der Gründe dafür, warum ich immer noch nicht Gildenmeister bin... Mir fehlen noch zwei Spezialaufträge, aber zur Zeit ist da bei mir einfach die Luft raus...
    Aber solange ich die schicke Nachtigallen-Rüstung habe, ist alles in bester Ordnung!

    ~ Moiraine
  9. #9 Zitieren
    Ritter Avatar von Paknoda
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    Ich fand die Diebesgildenquestreihe ziemlich gut. Insbesondere, dass man nicht für einen Haufen verkappter Samariter und Robin Hoods arbeiten musste, sondern für echte Diebe und Beutelschneider, denen das Wohl anderer Menschen völlig egal ist.
    Die ganze Mystik zum Ende hin, fand ich persönlich nicht schlimm und auch der große Coup, also in den Tempel der Falmer einbrechen und die Augen zu stehlen, hatte was. Wären Karliah und Brynjolf nicht im Schlepptau gewesen und hätten die Falmer aufgescheucht, wäre bei dieser Quest nur Mercer und kein einziger Falmer oder Chaurus gestorbern.

    Das einzige was mich stört sind die "Spezialaufträge", weil es sich wie AC anfühlt (die erste Mission einer Art ist ganz lustig, aber dann wiederholt es sich einfach nur) und das Design der Nachtigallenrüstung, die zwar an sich ganz gut aussieht, aber eher in ein Ninja-Batman-Spiel passt, als in Skyrim.
    "Puh... Horus... Was hälst du von diesem Barbaren?" "Ich glaube, er ist eine Ente, Wärter." "Mmm... Das habe ich befürchtet."
    Paknoda ist offline
  10. #10 Zitieren
    Legende Avatar von Madhur
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    Die Diebesgilde ist imo mit einigem Abstand die beste Gilde in Skyrim (gut, von den Spezialaufträgen vielleicht abgesehen, die sind wirklich sehr monoton ), sowohl von der Questreihe als auch von den NPCs her. Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen, der Mystizismus kam ja nicht etwa am Schluss auf, sondern wurde von Anfang an thematisiert... das einzige, was mich am Abschluss gestört hat, war, dass Brynjolf und Karliah sich wie die Berserker in jeden möglichen Kampf gestürzt haben.
    Madhur ist offline
  11. #11 Zitieren
    Dea
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    Die Diebesgilde hat mir in Skyrim am besten gefallen. Die Quests sind spannend und laufen nicht immer gleich ab, und die Geschichte gefällt mir und hat unerwartete Wendungen, außerdem ist die Atmosphäre toll.

    In Oblivion war die Dunkle Bruderschaft meine Lieblingsgilde, aber die hat in Skyrim ihre besten Tage nicht nur der Lore nach hinter sich... ich finde die DB in Skyrim zwar nicht schlecht, aber mir fehlen Quests wie z.B. "Wer war's" (die Quests wo man die Gäste in dem Haus umbringen sollte, und am besten so, dass keiner bemerkt, dass der Spieler der Mörder ist)... die Abwechslung der Attentatsaufträge fehlt irgendwie in Skyrim, und mir fehlt das alte Flair aus Oblivion.

    Die DG ist in Skyrim hingegen echt klasse.
    Andauril ist offline
  12. #12 Zitieren
    Legende Avatar von Madhur
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    Zitat Zitat von Andauril Beitrag anzeigen
    In Oblivion war die Dunkle Bruderschaft meine Lieblingsgilde, aber die hat in Skyrim ihre besten Tage nicht nur der Lore nach hinter sich... ich finde die DB in Skyrim zwar nicht schlecht, aber mir fehlen Quests wie z.B. "Wer war's" (die Quests wo man die Gäste in dem Haus umbringen sollte, und am besten so, dass keiner bemerkt, dass der Spieler der Mörder ist)... die Abwechslung der Attentatsaufträge fehlt irgendwie in Skyrim, und mir fehlt das alte Flair aus Oblivion.
    Geht mir genauso. Die Brüder und Schwestern fand ich zwar mindestens genauso interessant wie in Oblivion, wenn nicht sogar noch besser, aber das Ende der Questreihe war irgendwie arg vorhersehbar. :/
    Madhur ist offline
  13. #13 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von DocHoliday
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    Teilweise. Dass ich Astrid irgendwann im Laufe der Storyline umbringen würde, war mit kurz nach Ciceros Ankunft klar. So wie sie über die alten Wege gesprochen hat, mußte es einen Führungswechsel geben.

    Die Wendung bei der "ersten" Ermordung des Kaisers habe ich allerdings nicht vorhergesehen. Das war allerdings auch die einzige Mission, die es mit den DB Quests in Oblivion aufnehmen konnte und in der es nicht nur um Anschleichen und Töten ging. Da hätte ich mir deutlich mehr Raffinesse gewünscht.

    Bei den Brüdern und Schwestern hat mir lange die Herzlichkeit gefehlt. Die Charaktere an sich waren schon Spannend (auch wenn ich am Ende statt Nazir lieber Festus behalten hätte), aber bis man mit ihnen warm wurde (oder sie mit dem Helden) war die Kampagne schon fast wieder vorbei und alle tot.
    Aber diese fehlende Herzlichkeit und Arroganz gegenüber der Spieler-Figur zieht sich ja eigentlich durch das ganze Spiel.
    DocHoliday ist offline
  14. #14 Zitieren
    Ritter Avatar von abaris
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    Zitat Zitat von DocHoliday Beitrag anzeigen
    Aber diese fehlende Herzlichkeit und Arroganz gegenüber der Spieler-Figur zieht sich ja eigentlich durch das ganze Spiel.
    Die Spielwelt reagiert einfach nicht auf den Charakter und seine Taten.

    Das hat mich an Skyrim wahrscheinlich am meisten enttäuscht - vor allem nachdem ich die Fallout-Reihe gespielt habe.

    Ansonsten sind Diebe und Dark Brotherhood aber sicher die befriedigensten Questlines.
    abaris ist offline
  15. #15 Zitieren
    Mythos
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    Doch tuen sie. Geh beispielsweise am Anfang mal nicht nach Weißlauf sondern zuerst nach Riften und werde Diebesgildenmitglied ohn irgendwelche guten taten davor begangen zu haben. Und die Leute werden anders auf die reagieren. In Skyrim werkelt sogar ein ziemlich komplexes System im Hintergerund, dass aber scheinbar nicht wirjklich gut eingesetzt wird.
    Bizzy ist offline

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