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  1. #21 Zitieren
    banned Avatar von Nervösling
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    Hmm, also Mainquest Mist, Ende Mist, Gilden Mist und Konsequenzen Mist (nun, für mich persönlich käme noch einiges hinzu, aber das sehen die meisten hier ja anders; oder inzwischen doch nicht mehr?). Eigentlich wie in jedem Elder Scrolls seit Morrowind. Warum wird diese Serie nochmal so geliebt?

    Zitat Zitat von Powersocke Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, was viele immer erwarten. Dass man nach Tamriel zurückkommt und total hochgelobt wird? Dass alle um einen herumscharwenzeln? Klar, man hat die Welt gerettet, aber deswegen muss ja nicht der halbe Kontinent 'ne Party machen. Mir hat das so eigentlich sehr gut gefallen. Ich finde das schön, in aller Stille den Sieg zu genießen. Das Lob der Helden aus Sovngarde, von Paarthurnax und den Graubärten hat mir bereits gereicht. Mich würde es eher stören, die ganze Zeit wegen dieser Heldengeschichte behelligt zu werden.

    Ich denke, so sind die Menschen von Himmelsrand auch gar nicht drauf.
    Also Nord reagieren generell nicht auf Veränderungen oder gar auf große Helden, von denen dieses Volk doch so viele verehrt? Schwer vorstellbar und eine eher schlechte Ausrede für die fehlenden Konsequenzen.

    Oder ist Himmelsrand etwa nur von Drohnen und nicht etwa "Charakteren" besiedelt?

    So gesehen würde das ganze ja wieder passen.
    Nervösling ist offline
  2. #22 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von DocHoliday
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    Also "alles Mist" würde ich nicht unterschreiben. Wirklich enttäuscht war ich von dem Ende bzw. eigentlich auch nur von dem Fehlen einer angemessenen Abschlusssequenz, die das Gefühl gegeben hätte, daß etwas Großes vorbei ist. Bei einigen anderen Punkten ist es teilweise schade, was an Potenzial verschenkt wurde, weil noch einiges an Luft nach Oben gewesen wäre. Aber so schlecht kann ich es nicht gefunden haben, wenn ich mit insgesamt 4 Charakteren mittlerweile locker 500 Stunden im Spiel verbracht habe.

    Und letztendlich kann man das Spiel auch nicht nur an den theoretischen Möglichkeiten messen, sondern an dem, was von anderen Anbietern auch verwirklicht wird. Und da stand die TES Reihe immer recht gut da und daran hat sich in meinen Augen auch mit Skyrim nichts geändert.
    DocHoliday ist offline
  3. #23 Zitieren
    Halbgott Avatar von Powersocke
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    Zitat Zitat von Nervösling Beitrag anzeigen
    Also Nord reagieren generell nicht auf Veränderungen oder gar auf große Helden, von denen dieses Volk doch so viele verehrt? Schwer vorstellbar und eine eher schlechte Ausrede für die fehlenden Konsequenzen.
    Ich würde das ja auch so sehen. Aber ich muss die Aussage unterschreiben, dass von den Drachen eigentlich kaum jemand etwas mitbekommen hat bzw. vom DEM Drachen kaum jemand etwas mitbekommen hat. Alduin hat jeder für irgendeinen Drachen gehalten. Außer die, die es wirklich wussten. Und das waren verdammt wenige Leute. Ansonsten hat jeder in Himmelsrand nichts bemerkt, nachdem Alduin verschwunden war, da die Drachen ja immer noch da sind.

    Hätte man alle Drachen vernichtet und wäre dann hoch gelobt worden, hätte ich's verstanden. Aber da es quasi so gut wie keine Veränderung gegeben hat (für die einfachen Bewohner der Provinz) ist das so, wie's ist, schon angemessen. Ich finde es fast schon zuviel, dass die Wachen einen darauf ansprechen oder die Barden davon singen.
    Powersocke ist offline
  4. #24 Zitieren
    Mythos
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    Naja die Leute haben schon mitbekommen, das ist insofern keine Aussage, weil ja die Barden ein neues Lied spielen "The Tale of the tongues" wenn Alduin besiegt ist.

    (http://www.youtube.com/watch?v=TWczckAZ3Mk)
    Bizzy ist offline
  5. #25 Zitieren
    Abenteurer Avatar von DungeonHunter
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    Ich habe vor wenigen Tagen den Mainquest durch und kann mich nur anschließen. Ich konnte mich am Ende wenig bis gar nicht in die Lage versetzen. Sovngarde war für mich viel zu sunshine-fröhlich, um der Regenerationsort des bösesten Wesens der Welt zu sein. Im Gegensatz zu anderen hat mich auch die Halle wenig inspiriert. Der Endkampf hat sich nicht vom Kampf gegen einen normalen Drachen unterschieden. Z.B. "Wie rechtfertigt ihr euer Eintreten" - "Mit Mut(?). Als Drachenblut", "Mit Intelligenz. Als Erzmagier". Das wars? Mehr "Credit" krieg ich für die Leitung der Akademie der Magier nicht. Abgesehen davon wirkt es unpassend reingequetscht. Das Ende durchlief ich eher mit einem Gefühl der Leere.

    Das spiegelt sich leider durch das ganze Spiel wider. Die Emotionalität des Krieges kommt überhaupt nicht durch. Es wirkt wie einzelne, von einander unabhängige kleine Fürstentümer, und im Norden sind halt ein paar Revoluzzer, die kaum mehr als eine kleine Gruppe darstellen. Niemand in der Welt hat davor Angst.

    Man konnte nirgends mal einen gewissen Ruf aufbauen. Wie hier schon oft gesagt wurde, selbst die Rettung der Welt interessiert kein Schwein. Mich als bevorzugter Magier hat auch die Akademie enttäuscht. Es ging auch hier nicht so wirklich um die Questqualität, ich habe jedenfalls nicht vor Langeweile (wie Gothic3) aufgehört zu spielen. Aber, dass man nicht mal als Erzmagier innerhalb der Akademie mit entsprechenden Begrüßungen rechnen durfte, war sehr enttäuschend. Da kam wirklich überhaupt gar kein Rollenspiel-Feeling auf. Auch hätte man hier sich noch eine Kleinigkeit einfallen lassen können. Die Erzmagier-Gemächer hatten wir schon vor 2 Teilen. Irgendetwas größeres. Keine Ahnung. Einen eigenen Magier-Laden, der regemäßiges Einkommen bringt. Irgendwas. Und warum ist die Erzmagier-Suite hinter 2 Türen? Warum konnte man nicht auf dem Dach, oder sogar in der Suite direkt "landen"? Und warum wachsen die Pflanzen im Garten dort nicht nach? Warum habe ich keinen eigenen Bediensteten, der dort immer wartet und mir irgendwelche netten Hilfen anbieten kann? Warum ist die Akademie so leer?

    Ich habe mich natürlich hier informiert, wie ich als Magier schön stark werden kann. Verzauberung auf 100, dann entsprechendes EQ für günstigere Zerstörungszauber. Dann doppeltgezaubertes Verbrennen oder Donnergeil für gefühlte 10 Mana + Wiederherstellung. Das hat wirklich Spaß gemacht, das zu entwickeln und dann auch richtig stark zu sein. Das wäre auch alles OK gewesen, wenn man Alduin besser gemacht hätte. Nicht unbedingt 100 mal so stark, eher kompliziert und trickreich. Wo man kombinieren muss.

    Auch schien mir die Welt irgendwie zu klein und zu gleich. Morrowind ist nun schon eine Zeit lang her und ich kann mich auch nicht mehr gut erinnern. Aber vom Gefühl her gabs dort unendliche Weiten. Ein Gebirge in der Mitte, dahinter andere Rassen, andere Städte, andere Möglichkeiten.

    Vielleicht sollte man TES wieder ein wenig von diesem Questsystem abkehren, das immer jeden Weg perfekt anzeigt. Zugegebenermaßen habe ich viele Quests einfach auf "Folge den Markierungen, baller alles auf dem Weg weg, klicke Gespräche schnell durch und fertig". In Morrowind musste ich zeitweise Questaufträge auf einen Zettel schreiben, um mich gut auszukennen.

    Ein wenig Hilfe kann nicht schaden, aber zu viel sollte es auch nicht sein. Und gleichzeitig muss man die Balance finden, zwischen Schwere des Quests und Reward. Mir kommt vor im Moment ist diese Quest-Hilfe-Einfachheit in dem Sinne eingebaut, dass die Rewards entsprechend niedrig sind. Sollte man die Hilfe reduzieren, muss man auch die weit mehr investierte Zeit honorieren. Wer das weite Nirgendwo erforscht, ohne dass dort 500 Markierungen hinführen und dort eine Höhle findet, der soll dort auch am Ende einen Reward finden, der einen von den Sandalen holt.


    Und die Ladezeiten. Jessas. Liegt wohl an der PS3, aber mir haben die Ladezeiten viel "Rollenspiel-Spirit" zerstört. Schnellreise - Laden - Eingang der Stadt - Stadt betreten - Laden - 5 Meter zum Schmied gehen - Laden - mit dem Schmied handeln und gehn - Laden. Laden, laden, laden....

    "Es läd. Ich will nicht dass es läd.... Wenn es lad, dann muss man immer so lange warten! (c) angry german kid".

    Ich möchte das Spiel eigentlich nicht schlechter reden als es ist. Wenn ich es schaffe es einmal durchzuspielen (ohne mittendrin aufzuhören), dann heißt es in der Regel, dass es eigentlich nicht so schlecht ist. Schade nur, denn das Potential für mehr wäre da gewesen.
    DungeonHunter ist offline
  6. #26 Zitieren
    Berggeist Avatar von Skaal
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    Sehr guter Post, dem ich so eigentlich zu 100% zustimmen kann. Das Problem ist lediglich, dass sich diese unzähligen Questmarker und Hilfen an jeder Ecke nicht mehr entfernen lassen werden. Man will heutzutage (noch mehr als früher) einfach möglichst viele Leute erreichen, am besten jeden Rollenspieler den es überhaupt auf dieser Erde gibt. Und ein Großteil dieser Rollenspieler kennt Titel wie Morrowind oder Gothic 1 garnicht, wo die Quests z.T. um einiges anspruchsvoller und verwirrender waren und nicht nur aus "hol dies, töte das" bestanden. Wenn solche Leute dann mit solcher Komplexität konfrontiert werden, finden sie es schnell scheiße. Möglicherweise noch beschissener, als Core-RPGler die einfachen Quests finden...
    Ist schwierig zu erklären und mit Sicherheit noch schwieriger umzusetzen, aber ich würde mir für die Zukunft einfach sehr wünschen, dass ein gesunder Mittelweg zwischen Komplexität und Einfachheit gefunden wird. Nicht zu schwer für die casual-Gamer, nicht zu leicht für die core-Fans. Aber diesen Wunsch gibt es oft, von vielen Leuten, für viele Spiele. In Erfüllung geht er leider selten.
    Skaal ist offline
  7. #27 Zitieren
    Halbgott Avatar von Powersocke
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    Zitat Zitat von -Bizzy- Beitrag anzeigen
    Naja die Leute haben schon mitbekommen, das ist insofern keine Aussage, weil ja die Barden ein neues Lied spielen "The Tale of the tongues" wenn Alduin besiegt ist.

    (http://www.youtube.com/watch?v=TWczckAZ3Mk)
    Das ist ja gerade der Punkt, den ich kritisiere. Woher wissen die das, wenn nichtmal en Drittel der Bevölkerung Alduin als den erkannt hat, der er ist, wenn sie ihn denn überhaupt mal gesehen haben? Das ist die Frage, die ich mir stelle. So wie ich die Sache sehe, sind es lediglich die Graubärte, die Überbleibsel der Klingen, Paarthurnax und die anderen Drachen sowie die Helden von Sovngarde, die von Alduins vorläufigem Tod wissen können. Alle anderen können froh sein, wenn sie die Drachen auseinanderhalten können, wenn sie sie sehen. Alduin war für alle immer nur "Ein Drache". "Ein Drache hat dies", "Ein Drache hat das". Aber niemals "Alduin hat...".
    Powersocke ist offline
  8. #28 Zitieren
    Deus Avatar von Manwe
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    Zitat Zitat von Powersocke Beitrag anzeigen
    Das ist ja gerade der Punkt, den ich kritisiere. Woher wissen die das, wenn nichtmal en Drittel der Bevölkerung Alduin als den erkannt hat, der er ist, wenn sie ihn denn überhaupt mal gesehen haben? Das ist die Frage, die ich mir stelle. So wie ich die Sache sehe, sind es lediglich die Graubärte, die Überbleibsel der Klingen, Paarthurnax und die anderen Drachen sowie die Helden von Sovngarde, die von Alduins vorläufigem Tod wissen können. Alle anderen können froh sein, wenn sie die Drachen auseinanderhalten können, wenn sie sie sehen. Alduin war für alle immer nur "Ein Drache". "Ein Drache hat dies", "Ein Drache hat das". Aber niemals "Alduin hat...".
    Als tragender Gott des nordischen Pantheons sollte eigentlich jeder Nord wissen wer und was Alduin ist.
    Manwe ist offline
  9. #29 Zitieren
    Halbgott Avatar von Powersocke
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    Zitat Zitat von Manwe Beitrag anzeigen
    Als tragender Gott des nordischen Pantheons sollte eigentlich jeder Nord wissen wer und was Alduin ist.
    Was nichts daran ändert, dass, egal welcher Rasse irgendwer angehört, man mir immer noch sagt, dass "Ein Drache" irgendwas angegriffen hat, oder "Ein Drache" gesichtet wurde.
    Powersocke ist offline
  10. #30 Zitieren
    Deus Avatar von Manwe
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    Zitat Zitat von Powersocke Beitrag anzeigen
    Was nichts daran ändert, dass, egal welcher Rasse irgendwer angehört, man mir immer noch sagt, dass "Ein Drache" irgendwas angegriffen hat, oder "Ein Drache" gesichtet wurde.
    Woher sollen normale Bürger auch wissen, ob sie jetzt Alduin oder einen normalen Drachen sehen? Sie kennen mit Sicherheit die Prophezeiung und sie wissen offensichtlich vom Dovahkiin.
    Manwe ist offline
  11. #31 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von -Bizzy- Beitrag anzeigen
    Naja das Ende war quasi nicht vorhanden, bis auf das Gespräch mit Paathrunax, verstehe ich auch nicht wieso man sowas so lässt.

    Mich hat aber vielmehr Alduin gestört, das war kein mysthisches uraltes Geschöpf mit der Macht die Welt zu zerstören und zu eneueren, sondern einfach ein schwarzer Drache. Bei dem war deutlich mehr drin.

    Mich stört es ja "noch immer" extrem, das man seinen geilen, genialen Meteoritenschrei nicht kriegt -.- das ist eigentlich der grösste Schlag in's Gesicht, den ich mir vorstellen kann.
    Man kriegt einen Schrei, mitdem man einen der Drei Knilche da herbeirufen kann, auch wenn man diese gar nicht will und die auch gar nicht sooo stark sind,

    und obwohl doch schon mit diesem "Blitzeregen-Schrei" einen flächendeckenden Schadensradius gibt, wo von oben Gegner sogar zielsicher geschockt werden - dennoch will man dem Spieler nicht diesen genialen, diabolischen Feuerregen geben.
    Skyrim ist zwar sowieso schon ein episches Spiel, aber da kann doch noch locker ein ganzes Stück mehr drinnen sein ... ... und ich meine keine Extra-Contents und DLC's, sondern einfach Liebe für's Detail.



    mfg
    Rinnegan ist offline
  12. #32 Zitieren
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    Zitat Zitat von Skaal Beitrag anzeigen
    Sehr guter Post, dem ich so eigentlich zu 100% zustimmen kann. Das Problem ist lediglich, dass sich diese unzähligen Questmarker und Hilfen an jeder Ecke nicht mehr entfernen lassen werden. Man will heutzutage (noch mehr als früher) einfach möglichst viele Leute erreichen, am besten jeden Rollenspieler den es überhaupt auf dieser Erde gibt. Und ein Großteil dieser Rollenspieler kennt Titel wie Morrowind oder Gothic 1 garnicht, wo die Quests z.T. um einiges anspruchsvoller und verwirrender waren und nicht nur aus "hol dies, töte das" bestanden. Wenn solche Leute dann mit solcher Komplexität konfrontiert werden, finden sie es schnell scheiße. Möglicherweise noch beschissener, als Core-RPGler die einfachen Quests finden...
    Ist schwierig zu erklären und mit Sicherheit noch schwieriger umzusetzen, aber ich würde mir für die Zukunft einfach sehr wünschen, dass ein gesunder Mittelweg zwischen Komplexität und Einfachheit gefunden wird. Nicht zu schwer für die casual-Gamer, nicht zu leicht für die core-Fans. Aber diesen Wunsch gibt es oft, von vielen Leuten, für viele Spiele. In Erfüllung geht er leider selten.
    Bethesda wird Marktforschung betrieben haben und Skyrim ist dabei herausgekommen. Ich glaube nicht, dass sich ein eventuelles TES 6 großartig "im Handling" von Skyrim unterscheiden wird. Komplexe RPGs ohne Questmarker waren gestern. Überhaupt waren RPGs früher ungleich komplexer, bei schlechterer Grafik. Ich könnte also sagen, dass sich mit Zunahme grafischer Qualität die Komplexität der RPGs verringert hat. Falls nicht irgend ein Indie-Entwickler auf die Pauke schlägt und ein ultra-komplexes RPG raushaut, bleibt nur, über die alten Zeiten zu träumen. Denn so schnell kommen sie nicht zurück. Von den grossen Entwicklerstudios braucht man nix erwarten, die wollen die breite Masse ansprechen. Das werden sie auch beibehalten. Also Spiele machen, die auch wirklich jeder sabbernde Idiot spielen kann.

    Das ist, vorerst, die Zukunft der Spiele-RPGs.

    Man darf nicht vergessen, letztendlich geht es den Entwicklern nicht darum, die Spieler glücklich zu machen, sondern es geht um Geld. Viel Geld. Und so ist die Sachlage auch zu betrachten.
    subvision ist offline Geändert von subvision (07.05.2012 um 13:10 Uhr)
  13. #33 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
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    Zitat Zitat von subvision Beitrag anzeigen
    Bethesda wird Marktforschung betrieben haben und Skyrim ist dabei herausgekommen. Ich glaube nicht, dass sich ein eventuelles TES 6 großartig "im Handling" von Skyrim unterscheiden wird. Komplexe RPGs ohne Questmarker waren gestern. Überhaupt waren RPGs früher ungleich komplexer, bei schlechterer Grafik. Ich könnte also sagen, dass sich mit Zunahme grafischer Qualität die Komplexität der RPGs verringert hat. Falls nicht irgend ein Indie-Entwickler auf die Pauke schlägt und ein ultra-komplexes RPG raushaut, bleibt nur, über die alten Zeiten zu träumen. Denn so schnell kommen sie nicht zurück. Von den grossen Entwicklerstudios braucht man nix erwarten, die wollen die breite Masse ansprechen. Das werden sie auch beibehalten. Also Spiele machen, die auch wirklich jeder sabbernde Idiot spielen kann.

    Das ist, vorerst, die Zukunft der Spiele-RPGs.

    Man darf nicht vergessen, letztendlich geht es den Entwicklern nicht darum, die Spieler glücklich zu machen, sondern es geht um Geld. Viel Geld. Und so ist die Sachlage auch zu betrachten.
    Also auch wenn das Spiel von mancher Seite ziemlich kritisiert wird: Aber in Risen 2 kann man locker flockig ohne Questmarker spielen. Diese Spiele gibt es also durchaus noch.
    Fed ist offline
  14. #34 Zitieren
    Abenteurer
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    Ich habe die Hauptquest erst ganz zum Schluss nach vielen Spielstunden und erledigten Nebenquests gemacht, weil ich mich, nachdem ich als Held den TES typischen Oberbösewicht besiegt hatte und mich anschließend über die eher dünne bis kaum vorhandene Resonanz meiner Mitbürger wundernd, für die kleinen Belange (Nebenquest XY: bestrafe die Diebe in Lager Z, weil diese drei Hühner geklaut hatten) einfach nicht mehr hätte erwärmen können (den Fehler hatte ich damals in Oblivion gemacht). Nach dem Motto: "Ich habe gerade die Welt gerettet und soll jetzt drei lausige Hühnerdiebe fangen? Habt ihr keine anderen Probleme?". Fast bin ich geneigt dies eine Art posttraumatische Heldendepression zu nennen.

    Die Hauptquest an sich fand ich interessant, auch wenn ich von ihr weder besonders beeindruckt, noch besonders enttäuscht gewesen bin.

    P.S. Die genannte Nebenquest war nur ein Beispiel, sie gibt es nicht wirklich (hoffe ich jedenfalls).
    Hanto ist offline
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