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  1. #261
    Heldin
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    @ Comet, ich weiss ja was passiert beim Zusammentreffen mit Karliah, ich bin gespannt, wie du das mit dem Bauchbewohner löst

    @ Moiraine Naja schlimmer als dieser singende Ork Lurburk oder wie der heisst kann es ja nicht klingen.[Bild: megagroehl7to.gif]
    Mal sehen was Tarja zu Farkas sagt, sie hat seine Stimme im Unterbewusstsein gehört.
    Bianca ist offline
  2. #262
    ... Avatar von CKomet
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    Am nächsten Morgen wachte Akkirah wieder mal mit leichter Übelkeit auf. Bei Talos, sie hatte am Abend vorher vergessen ihren Tee zuzubereiten. In der Nacht musste sie sich umgedreht haben, denn ihr Gesicht ruhte an Vilkas Brust und er hielt sie mit beiden Armen fest umschlungen. Sie wollte so ewig liegen bleiben und versuchte das Übelkeitsgefühl einfach zu vergessen. Ob ihr Kind die Wärme seines Vaters an ihrem Bauch spüren konnte? Sie lächelte bei dem Gedanken und dann schlief sie glatt wieder ein und wurde erst Wach als Vilkas sich vorsichtig aufrichtete.
    „Wie geht es euch, mein Herz?“ fragte er sie ganz leise und strich ihr sanft die Haarstränen die ihr ins Gesicht gefallen waren, zur Seite. „Seit ihr mir wirklich nicht mehr böse, wegen dem was ich euch gestern angetan habe?“ Sie sah in seinen wundervollen grauen Augen, dann zog sie ihn an sich und küsste ihn lange.
    „Reicht das als Antwort?“
    Er sah sie lächelnd an. „Ja, mein Herz.“ Sie schwiegen beide eine Weile und rührten sich nicht. Dann fragte Vilkas: „Wann müssen wir aufbrechen? Und wie wollen wir nach Windhelm kommen?“
    Sie seufzte tief. Wenn es nach ihr ginge würden sie hier bleiben. Wieso hatte sie Mercer nicht gesagt, er solle selbst sehen wie er klar komme, was ging es sie denn an, was vor 25 Jahren passiert war? Okay, die Meisten der heutigen Mitglieder der Diebesgilde waren ihre Freunde, und wenn Karliah so weitermachte wie bisher, würde es ihren Freunden immer schlechter gehen. Das war ein Grund warum sie ihnen helfen sollte. Und das würde sie auch tun.
    „Spätestens gegen Mittag sollten wir aufbrechen. Ich schlage vor, wir nehmen den Weg über Shores Stein und bleiben dann auf dem Hauptweg. Dann sind wir in zweieinhalb Tagen in Windhelm. Von dort werde ich dann etwas mehr als einen halben Tag zur Schneeschleierzuflucht brauchen.“
    „Dann mache ich uns was zum Frühstück und ihr kümmert euch um Adelante und packt was nötig ist zusammen. Seit ihr damit einverstanden?“ Sie nickte und befreite sich dann aus Vilkas Armen und kleidete sich an.
    Gegen Mittag ritten sie langsam los. Am Abend machten sie beim verlassenen Wachturm von Shores Stein halt. Am nächsten Morgen ging es dann hinhab ins Tal zu den heißen Quellen. Die nächste Nacht verbrachten sie dann auf der Knochenspitze, nachdem der Drache dort tot war, hatten sich dort noch keine neuen Tiere angesiedelt. Am folgenden Abend kamen sie in Windhelm an und nahmen sich ein Zimmer im Haus Kerzenschein. Sowohl Akkirah als auch Vilkas waren recht schweigsam. Beide hatten Angst etwas Falsches zu sagen und so lagen sie sich nur Stumm in den Armen. Akkirah wünschte sich Vilkas mitnehmen zu können. Aber sie befürchtete, es würde vor der Schneeschleierzuflucht zu einem Streit kommen und damit wäre niemanden geholfen. Vilkas ging es nicht viel anders. Auch er wäre lieber an der Seite seiner Frau geblieben, hatte aber vor sich selbst Angst, und wollte nicht wie ein wild gewordener Bär auf einen Freund von Akki losgehen oder schlimmer noch Akki Grob behandeln, nur weil der möglicherweise einen falschen Blick tat oder etwas unpassendes sagte. Und er wollte Akki zeigen, das er ihr vertraute.
    So brach Akkirah dann am folgenden Morgen alleine auf dem Rücken von Adelante auf, um sich mit Mercer zu treffen. Zuvor hätte sie fast in den Armen von Vilkas geweint, als sie sich von ihm trennte. Das war ihr zuvor noch nie passiert.
    Der Weg führte durch die eisige Schneelandschaft zwischen Windhelm und Winterfeste, wo sich die Magierakademie befand. Den großen Raubtieren wich Akkriah mit Adelante weiträumig aus und so kam sie dann am Nachmittag am Zielort an. Mercer wartete schon auf sie. Sie sah ein kleines Zelt nahe des Grabeingangs und ein totes Pferd daneben liegen.
    „Ich wollte sichergehen, das Karliah keine Möglichkeit zu Flucht hat“, meinte Mercer dazu nur.
    Akkirah lief ein Schauer über den Rücken. Was sollte sie mit Adelante machen? Wenn es dumm lief und Karliah entkam, könnte sie sich die Stute schnappen und mit ihr fliehen. Aber scheinbar dachte Mercer daran nun gerade nicht und sie wollte ihn auch nicht weiter drauf aufmerksam machen. Sie sattelte das Pferd schnell ab, gab der Stute was zu futtern und war dann bereit mit Mercer in das Grab zu gehen.
    Sie fühlte sich in seiner Nähe absolut unwohl, die Art, wie er ihr zu verstehen gab, sie möge vorgehen, war alles andere als freundlich. Aber sie war nun hier und beschloss das Beste draus zu machen. Akkirah staunte über das Geschick Mercers, als er unten die verschlossene Eingangstür zu öffnetn. Sie hielt sich selbst für nicht gerade ungeschickt mit einem Dietrich, hatte aber nach diversen Versuchen nichts erreicht, er hingegen konnte die Tür beim ersten Versuch öffnen. In der Ruine kamen sie nur langsam vorwärts. Überall gab es versteckte Fallen und Drauge. Akkirah ging langsam vor, um nichts zu übersehen oder versehendlich eine der Fallen auszulösen. Wäre sie alleine gewesen hätte sie auch versucht teilweise an den Draugen in den Grabnischen vorbei zu schleichen ohne sie zu wecken. Aber mit zwei Leuten war so was ein extrem schweres unterfangen, also versuchte sie die untoten schon in ihren Gräbern aufzuspüren und mit ihrem Bogen endgültig zu töten, bevor sie zu ihrem untoten Darein erwachten. Auf diese Art brauchten sie fast fünf Stunden um zur Hauptkammer vorzustoßen.
    Auch hier musste Akkirah das Geschick von Mercer bewundern, wie er es schaffte die gesicherte Tür, die man normal nur mit einer besonderen Klaue auf bekam, zu öffnen. Nachdem die Tür sich geöffnet hatte wollte Akkirah vorsichtig um die Ecke schleichen, um sich umzuschauen. Doch kaum überschritt sie die Schwelle der Tür, wurde sie in der rechten Schulter von einem Pfeil getroffen. Sie spürte kurz den Schmerz und dann wurde es schwarz vor ihren Augen. Nach wenigen Sekunden fand sie sich auf dem Boden der Grabkammer liegend wieder. Sie konnte sich nicht rühren, aber ihre Sinne waren klar und sie konnte sehen und hören was sich vor ihren Augen abspielte. Was sie nun erfuhr, war entsetzte sie vollkommen. Nicht wie alle angenommen hatten, Karliah sei die Mörderin des alten Gildenmeisters, nein es war Mercer selbst gewesen, der das Verbrechen begangen hatte und die Schuld auf Karliah gelenkt hatte. Jahrelang hatte er alle an der Nase herumgeführt und betrogen. Akkirah lag da und schäumte vor Wut, war aber unfähig sich zu rühren.
    Nach dem Gespräch war klar das Karliah wohl kaum eine Chance hatte, im offenen Kampf gegen Mercer zu bestehen, also schluckte sie einen Unsichtbarkeitstrank und verschwand. Mercer folgte ihr nicht sondern beschloss die Grabstätte wieder zu verlassen. Als er an Akkirah vorbei kam lachte er nur höhnisch nahm sein Schwert in die Hand und rammte es ihr in den Leib. Sie spürte nicht nur den Schmerz, den der Stich verursachte sondern auch, wie ihr die Lebenskraft entzogen wurde. Und nicht nur ihr. Dann wurde sie bewusstlos.
    [Bild: TESV_2012-04-30_20-18-51-96.jpg] [Bild: TESV_2012-04-30_20-20-15-92.jpg]
    [Bild: TESV_2012-04-30_20-50-38-81.jpg] [Bild: TESV_2012-04-30_21-25-35-70.jpg] [Bild: TESV_2012-04-30_21-26-10-23.jpg] [Bild: TESV_2012-04-30_21-26-22-01.jpg]
    CKomet ist offline
  3. #263
    Moiraine Sedai
    Gast
    Und weil's gerade so schön ist, von mir auch noch ein etwas kürzerer Teil. So langsam wird es spannend. Mit der Tipperei bin ich ja schon viel weiter ...

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    Die nächsten Wochen verbrachte Hyzenthlay damit, die Geschäfte der Gefährten wieder ins rechte Lot zu bringen. Nach Farkas‘ Abreise hatte sogar Vilkas die Sachen schleifen lassen und sich nicht mehr um alle Kontakte gekümmert. Ein Händler hatte mehrere Male um Hilfe gebeten, da seine Kutschen zum wiederholten Male überfallen worden waren. Auch schien sich der ein oder andere Häftling in die Wildnis geschlagen zu haben. All diese Anfragen waren unbeantwortet geblieben und so kümmerte sie sich darum, die Aufträge unter den Gefährten zu verteilen. Sie bat Athis und Torvar, sich um die Banditen zu kümmern. Beide hatten es bitter nötig, wieder in die Natur zu kommen, gerade Torvar war ihrer Meinung nach wieder viel zu sehr dem Alkohol zugeneigt und musste zur Disziplin gebracht werden. Njada und Ria bat sie, sich um die entflohenen Häftlinge zu kümmern. Es wurde ruhig um Jorrvaskr und Hyzenthlay nahm die Stille nur allzu deutlich wahr.

    Als sie sich wieder kräftiger fühlte, begann sie damit, kurze Streifzüge in die Ebene um Weisslauf zu machen. Sie sammelte Blüten und Kräuter um ihren Vorrat für den Winter aufzustocken. Dass der Winter vor der Tür stand, war bereits deutlich spürbar. Die Tage würden merklich kürzer und von den Bergen wehte ein eisiger Wind in die Ebene hinab. Häufig waren die Berge von dicken Wolken umgeben, es gab wieder deutlich mehr Regentage als im Sommer. Immer wenn es das Wetter zuließ, ging sie in die Ebene um die Elemente um sich zu spüren und um sich ein wenig abzukühlen. Manchmal loderte das Feuer in ihr so sehr, dass sie fast die ganze Nacht in der kalten Luft draußen blieb.
    Auch kümmerte sie sich um Tumán, der in den Ställen von Weisslauf untergebracht worden war. Das Tier hatte sich bei ihrer Flucht am Fuß verletzt und konnte seither nicht mehr richtig laufen. Die Wunde war verheilt, aber anscheinend hatte sich das Fesselgelenk entzündet und das Pferd lahmte stark. Der Ritt von Helgen nach Weisslauf war wohl auch zuviel für das Tier gewesen. Rungvir hatte ihr nur deshalb nicht Bescheid gesagt, weil er sie nicht unnötig beunruhigen wollte. Er hatte sich die zwei Wochen nach ihrer Rückkehr rührend um Tumán gekümmert, aber der Zustand des Tieres hatte sich nicht nennenswert verbessert. Hyzenthlay begann, sich um die Pflege zu kümmern. Sie fühlte, dass sie Lirius zumindest das schuldig war. Mithilfe von Shumars Heilkünsten schwoll das Gelenk langsam ab und sie konnte den Hengst nun kurze Strecken am Zügel führen. Die Bewegung tat auch dem Tier sichtbar gut. An manchen Tagen streifte sie unruhig durch die Natur, immer ihren Blick in die Weite gerichtet, immer in der Hoffnung in der Ferne einen Reiter zu sehen. Aber es kam niemand. Die einzigen Reiter, die Weisslauf einen Besuch abstatteten, waren Kuriere aus den anderen Orten. Sie selbst hatte einen Kurier nach Windhelm geschickt, der dort am Hafen eine Nachricht hinterlassen sollte. Eine Nachricht, dass sie lebte und dass es ihr gutging. Dass sie in Weisslauf warten würde.

    Als sie eines Tages allein in der Halle von Jorrvaskr saß wurde auf einmal die Tür aufgestoßen. Überrascht sah sie von ihren Papieren auf – Aela stand in der Tür. Die Jägerin ließ ihren Blick durch die Halle schweifen, übersah dabei die in der Ecke sitzende Waldelfe. „Was ist denn hier los? Hier ist ja gar niemand.“ Sie knallte die Tür hinter sich zu und begann die Stufen zur Feuerstelle hinunterzusteigen, als sie auf einmal eine Bewegung wahrnahm.
    „Hallo Aela.“ begrüßte Hyzenthlay die Jägerin. Wie lange hatte sie auf diesen Moment gewartet.
    Erschrocken drehte sich Aela zu ihr herum. „Hyzenthlay. Du bist am Leben? Ich …“
    „Ich glaube, wir sollten uns unterhalten. Es trifft sich gut, die Halle ist leer, wir sind allein. Setz Dich doch zu mir.“ Hyzenthlay deutete auf den freien Stuhl neben ihr. Die Jägerin folgte ihrer Bitte nur zögerlich. Hyzenthlay war am Leben. Wie lange war die Heroldin schon wieder zurück? WANN war sie zurückgekehrt? Aela war so lange nicht mehr in Jorrvaskr gewesen, sie war vor Wochen fortgegangen und hatte sich die Zeit an verschiedenen Orten in Himmelsrand vertrieben. Sie sah sich die Waldelfe genauer an: sie war blass und anscheinend hatte sie hohes Fieber. Aber sie saß hier und sie lebte. Ein großer Stein fiel Aela vom Herzen. Farkas ist nicht verloren.

    Hyzenthlay betrachtete die Jägerin sehr lange. So viele Gedanken stürmten auf sie ein. Sie wollte sie ohrfeigen für das, was sie getan hatte. Für ihr eigenes Leid, dafür, dass Farkas ihretwegen auf die Suche nach seinem Tod gegangen war. Für all die Intrigen und Lügen. Sie wollte sie schlagen und nie wieder aufhören, bis Aela blutend und winselnd am Boden lag. Stattdessen saß sie da und sah der Jägerin in die Augen.

    „Liebst Du ihn?“
    „Was? Ich… weiß nicht, was Du meinst.“ stammelte Aela.
    Hyzenthlay beugte sich vor und kam dem Gesicht der Jägerin sehr nah. „Ich habe Dich gefragt, ob Du ihn liebst. Nicht so wie eine Schwester ihren Bruder liebt oder eine Gefährtin einen Gefährten. Liebst Du ihn wie eine Frau einen Mann liebt, wenn sie ihr ganzes Leben mit ihm verbringen will, wenn sie jeden Moment des Glücks und Unglücks mit ihm teilen will, seine Kinder zur Welt bringen und in seinen Armen sterben will. Liebst Du ihn so wie ich es tue?“ fragte sie leise und sah der Jägerin weiterhin fest in die Augen.
    „Nein“, flüsterte Aela.
    Hyzenthlay nickte. „Das dachte ich mir.“ Sie lehnte sich wieder zurück. „Warum? Warum dann hast Du uns das angetan? Warum hast Du mich verraten und dafür gesorgt, dass Farkas sich nur noch den Tod wünscht? Hast du irgendeine Vorstellung davon, was Du angerichtet hast?“ Sie ließ die Jägerin keinen Moment aus den Augen. Sie bemerkte, dass Aela das Gespräch sichtlich unangenehm war. Ihre Sicherheit und Arroganz war mit einem Mal verflogen.
    „Ich… Ich wollte das nicht. Ich wollte doch nicht, dass sie Dich töten, ich meine…“ flüsterte Aela. „Ich hab das alles nicht gewollt, das musst Du mir glauben.“ Sie sah der Waldelfe flehend in die Augen.
    „Was hast Du dann gewollt? Du wolltest mich aus dem Weg haben, so ist es doch? Wieso? Wenn Du ihn nicht liebst, dann verstehe ich Dich nicht. Wenn nicht aus Eifersucht, warum dann? Was habe ich Dir getan? Vom ersten Moment an, als ich nach Jorrvaskr kam, hast Du mich angefeindet, hast gegen mich gearbeitet, gegen mich intrigiert. Wenn Du Farkas nicht liebst, warum hast Du dann sein Leben zerstört?“ Hyzenthlay verlor die Geduld. Sie fühlte die heiße Wut in sich hochkochen.

    „Ich… Hircine sprach vor ein paar Monaten zu mir. Er sagte, dass schwere Zeiten auf die Gefährten zukommen würden. Ein dunkler Schatten würde kommen und den Werwolf der Gefährten holen und töten. Er sagte zu mir, ich müsse vorbereitet sein, ich müsse mir einen Gefährten suchen, mit dem ich dagegen ankämpfen kann. Einen starken Gefährten, mit dem ich schon einmal verbunden war. Das kann doch nur Farkas sein… Skjor ist tot, nur Farkas ist noch am Leben.“ Aela schluckte. „Ich hatte Angst, Hircine sagte es mir ganz deutlich: der dunkle Schatten würde den Werwolf der Gefährten holen. Ich brauchte Farkas, nur er konnte mit mir kämpfen. Aber er hatte nur Augen für Dich, seitdem Du nach Jorrvaskr kamst. Er sah nur Dich, er nahm mich gar nicht mehr wahr, egal was ich auch tat. Ich war verzweifelt und ich hatte nur noch einen Gedanken: Farkas musste zu mir zurückkommen, wie hoch auch der Preis sein mochte. Als ich die Aufträge für Sven Steinbaum annahm, war ich mit den Männern zusammen trinken. Ich trank zu viel und ich erzählte von Dir und meiner Verzweiflung darüber, dass Farkas mich überhaupt nicht mehr ansah. Ich wusste, dass Du den nächsten Auftrag der Gilde annehmen wolltest und da dachte ich…“ Tränen rollten der Jägerin über die Wangen.
    Hyzenthlay schwieg. Kalte Schauer fuhren ihr über die Haut, als sie Aelas Geschichte hörte. Sie begann, zu verstehen.
    „Ich dachte, ich erzähle ihnen, was Du bist. Ich habe es nur angedeutet, aber sie haben es sofort verstanden. Sie haben mir versprochen, dafür zu sorgen, dass Du mir bei Farkas nicht mehr im Weg stehst. Ich wusste doch nicht, dass sie so weit gehen würden. Es waren nette Jungs, ich dachte, sie würden… „
    „Nette Jungs? Soll ich Dir zeigen, wie weit diese netten Jungs gegangen sind?“ erwiderte Hyzenthlay zornig. „Soll ich Dir zeigen, was sie mir angetan haben? Bei den Göttern, Aela! Hircine ist ein Daedra-Fürst! Begreifst Du das nicht? Er spielt mit Dir wie alle Daedra mit den Menschen spielen. Du magst seine treueste Anhängerin sein, aber das hindert ihn nicht daran, Dich genauso zu benutzen, wie er andere benutzt. Du hast ihm genau das gegeben, was er haben wollte. Es ging nie um Dich!“
    „Was? Das verstehe ich nicht, ich bin die Werwölfin der Gefährtin, er hat gesagt…“
    „Es ist nicht das, was er gesagt hat, sondern das was er meinte. Aela, hast Du etwa schon vergessen? Ich habe Dein Blut getrunken, ich habe mich verwandelt und bin bei der Ruine wieder aufgewacht. Du hast mich zum Werwolf gemacht, gegen Kodlaks Willen. Du hast mich zu dem gemacht, was ich bin. Du bist nicht die einzige Werwölfin in Jorrvaskr. Hircine ging es nie um Dich, sondern die ganze Zeit um mich. Der dunkle Schatten war da und er hat mich geholt, mit Deiner Hilfe. Und er wird wieder kommen und auch Dich holen.“
    Willkommen meine widerspenstige Schöne. Ich wusste, dass Du zu mir kommen würdest. Früher oder später würdest Du kommen. Der Wolf schläft niemals lange. Wieder dachte sie an Hircines Worte.

    „Nein, Hircine würde so etwas nie tun. Ich habe immer nur ihn angebetet, bin ihm gefolgt. Er würde mir so etwas nie antun.“
    „Aela, wach auf. Gerade weil Du ihm so treu ergeben bist, bist Du eine leichte Beute für ihn. Er hat Dich in die Verzweiflung getrieben, und deswegen hast Du mich verraten. Du hast das Geheimnis der Gefährten verraten. Er wusste, dass Du seine Geschichte auf Dich beziehst. Dabei wollte er nur eins: mich. Ich bin nicht wie Du. Ich habe das Wolfsblut nicht angenommen. Ich habe immer dagegen angekämpft. Ich wollte das Wolfsblut nicht.“
    „Warum hast Du Dich nicht von dem Fluch geheilt, so wie Vilkas und Farkas es getan haben?“ fragte Aela.
    „Weil ich nicht wusste, gegen was ich da kämpfen sollte. Ich hatte nie das Gefühl, als sei dort etwas, gegen das ich ankämpfen müsste. Bis sie mich holten. Sie haben dafür gesorgt, dass die Bestie in mir ausbrach. Und was hat Hircine gemacht, als ich im Blutrausch Menschen ohne Gnade getötet habe? Er hat gelacht! Er hat mich willkommen geheißen und gelacht. Ist das so, wie Du ihn siehst? Dein ehrbarer Daedra-Fürst?“ Hyzenthlay spürte, wie ihr die Tränen in die Augen traten. Sie würde nie vergessen, was sie getan hatte. Sie würde es sich nie verzeihen. Sie hörte wieder die Schreie der Menschen, bevor sie ihnen mit ihren Klauen die Kehle zerfetzte.
    „Was… was haben sie getan?“ flüsterte Aela.
    „Sie haben mir so lange weh getan, bis ich mich nicht mehr unter Kontrolle hatte“, sagte Hyzenthlay mit leiser Stimme. „Die ganze Zeit hielt mich nur ein Gedanke am Leben: dass ich wieder zurück zu Farkas musste. Und als ich hier ankam, war er fort. Ich bin fast gestorben und er war nicht hier.“
    „Sie werden wiederkommen, Aela. Sie werden nicht eher ruhen, bis alle Werwölfe von diesem Kontinent verschwunden sind. Sie werden sie alle jagen und töten. Dich auch. Sie wissen genau, was Du bist. Aber Du hast ihnen gute Dienste geleistet, daher werden sie Dich wohl zunächst verschonen. Aber sie werden wiederkommen, und auch Farkas kann Dich nicht retten. Wenn er erfährt, was Du getan hast… Sie nennen sich „Der Orden des Reinigenden Lichts“. Sie haben sich geschworen, sämtliche Werwölfe zu töten. In ihren Augen beschmutzen die Werwölfe die reine Linie der Nord, für sie sind es Bestien, die gejagt und niedergeschlagen gehören. Sie werden nicht eher ruhen, bis der letzte von ihnen tot ist. Und auch Hircine wird Dich nicht schützen. Für ihn ist es ein Spiel. Die Menschen sind schwach und werden immer seinen Verlockungen erliegen. Ob jetzt Du oder jemand anderes seine Totems anbetet, ist ihm egal. Sieh Dir genau an, was er ist, Aela. Ist er es wirklich wert? Er hat Dich schamlos ausgenutzt, um an mich heranzukommen. Eine Waldelfe, die sich gegen sein Blut wehrt. Die sein Blut in sich trägt, ihn aber aus tiefstem Herzen ablehnt. Deswegen hätte man mich fast getötet und Farkas… Wer weiß, wo er jetzt ist und was er durchmachen muss? Ist er Dir das wirklich wert?“
    „Ich… Bei Talos, was habe ich getan? Wie konnte ich nur so blind sein? Ich habe mich immer so geborgen gefühlt. Er hat mir immer so viel Kraft gegeben. Ich weiß nicht, was ich tun soll“, antwortete Aela.
    „Du wirst gar nichts tun. Du wirst hierbleiben, bis Vilkas und hoffentlich auch Farkas wieder hier sind und dann werden wir besprechen, wie es weitergeht. Wir sind die einzigen Werwölfe hier, es ist besser, wenn wir erst einmal zusammen bleiben. Das sage ich Dir nicht als Gefährtin, sondern das befehle ich Dir als Heroldin! Du wirst keinen Schritt mehr aus Jorrvaskr tun, bis die zwei wieder zurück sind, hast Du das verstanden?“
    „Ja“, flüsterte Aela. Sie stand auf und wandte sich um, um in ihre Kammer zu gehen. Als sie schon fast an Treppe zum Untergeschoss war, hörte sie Hyzenthlay nochmal nach ihr rufen.
    „Ach und Aela?“
    „Ja, Harbinger?“
    „Wenn Farkas irgendetwas zugestoßen sein sollte… dann werde ich Dich töten. Bete zu den Göttern dafür, dass er in einem Stück zurückkommt. Bete jeden Tag zu ihnen, wie Du die letzten Jahre zu Hircine gebetet hast. Wenn ihm irgendetwas passiert ist, dann schwöre ich Dir… Du wirst den Pfeil nicht kommen hören.“
    Aela nickte kurz und schluckte. Langsam ging sie die Treppe hinunter zu ihrer Schlafkammer.

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    [Bild: 2012-04-28_000215mu8n.jpg]

    ~ Moiraine
    Geändert von Moiraine Sedai (06.05.2012 um 22:38 Uhr)
  4. #264
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Wunderschöne Fortsetzungen habt Ihr da geschrieben, Mädels, und wunderschöne Bilder habt Ihr mitgebracht, so langsam, aber sicher mausert Ihr Euch zu echten Profis, ich bin so stolz auf Euch!!!!!

    Am Ende von CKomets Geschichte habe ich allerdings schwer schlucken müssen, was aus unserem Dovahkiin wird, wissen wir ja, aber was wird aus ihrem "Bauchbewohner"? Mal wieder eine geile Wortkombi, meine liebe Bianca

    Ihr seid ja so richtig in Fahrt, meine Lieben, da werde ich mich mal vorerst ein wenig zurückhalten. Mein nächstes Kapitel ist zwar fertig, aber ich mache dann mit dem nächsten weiter. Das wird der absolute Knaller in meiner Geschichte über die Liebe von Thorgrim und seinem Farkas.

    Ist es nicht irre - man hat EINE einzige Idee, und um die herum schreibt man und schreibt und schreibt, und plötzlich sind so heimlich, still und leise zwei oder gar drei Stunden vergangen, einfach bombastisch!!!

    Mich beschleicht so langsam das Gefühl, dass ich hier nicht die einzige Nachteule bin. Ich habs gut, ich kann tun und lassen, was ich will, aber ist Dein Mann nicht manchmal sauer, Moiraine, wenn Du noch so lange am Rechner sitzt? Aber wenn er so verständnisvoll ist, Dich mit einem virtuellen Mann zu teilen, hast Du in der Tat einen guten Fang mit ihm gemacht

    Was ich Euch mal fragen wollte:

    Macht Ihr eigentlich alle Daedra-Quests? Ich meine, ich habe ja keine Skrupel, den Boethia-Priester zu vermöbeln, bis er klein beigibt, oder auch Farengar-Heimlichfeuer sein grosses Maul zu stopfen, aber diese Namira-Quest finde ich doch sehr unappetitlich, und was diese Schlampe Eola, heisst sie, glaube ich, da von mir verlangt, nee, damit kann ich mich nicht wirklich anfreunden......

    Was meinen geliebten Farkas betrifft, so habe ich ihn gestern auf Level 22 wieder geheiratet, und, kaum zu glauben, diesmal ist er in der Kapelle nach der Trauung nicht weggerannt, sondern hat auf mich gewartet, wie süss!!
    Und ausserdem ist mir bei der Gelegenheit aufgefallen, dass bei jeder Heirat andere Trauzeugen in der Kapelle anwesend sind, bei mir war es gestern ein ganz exotischer Gast: Nelacar aus Winterfeste!! Mit dem hätte ich ja nun gar nicht gerechnet, ist aber doch eine nette Geste von ihm, oder???

    So, jetzt muss ich für mein Spätzchen nach langer Zeit mal wieder ins Ödsturzhügelgrab, mal sehen, welches Gesocks sich hier inzwischen eingemietet hat.......
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (01.05.2012 um 01:52 Uhr)
  5. #265
    ... Avatar von CKomet
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    ich glaube ich mache für heute Feierabend was das schreiben angeht habe ja schon wieder fast 2 Wordseiten geschaft... für mich echt eine arge Leistung

    und was die Deadra Quests angeht. namira kann ich beim besten willen nicht machen... Da bringe ich ehr alle gäste um, als das ich den Armen Priester selbst aufschlitzen soll... das geht mir eindeutig zu weit. Hätte die dusselige Kuh vorher gesagt, was erwartet wird, hätte ich den Priester gelassen wo er hingehört


    und was Boethia angeht. Das geht für mich auch rein garnicht. Es gibt nur eine person die ich da liebend gerne mit hinnehmen würde, aber mit dem Kerl geht das ja nicht. tja, glücklicherweise überlegt es trotzdem das Spiel nciht

    und bei den Hochzeiten hat man ja immer wieder unterschiedliche Gäste. ich war diesemal richtig froh das Farkas gekommen ist. dafür waren die auch nur zu Zweit da....
    CKomet ist offline
  6. #266
    ... Avatar von CKomet
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    Vilkas erwachte am Morgen unruhig. Irgendwie hatte er schlecht geträumt, konnte sich aber an nichts mehr erinnern. Jetzt müsste Akkriah sich langsam wieder auf dem Rückweg nach Windhelm machen, dachte er bei sich. Er vermisste sie. Gestern hatte er sich in der Stadt zum Zeitvertreib Calixos Kuriositäten Laden angeschaut. Er hatte dort allerlei alte Gegenstände gesammelt, die Zeitzeugen der Jahrhunderte waren. So etwas interessierte Vilkas schon immer. Heute hatte er beschlossen sich vor de Stadt ein wenig umzuschauen. Da würde er dann auch bestimmt die Ankunft von Akkirah nicht verpassen. Als er gegen neun Uhr im Gasthof sein Frühstück einnahm kam plötzlich eine Wache in den Gasthof gelaufen. Draussen vor dem Tor wäre ein Pferd aufgetaucht, das sich wie wild gebärdete. Vilkas hörte auf und sah den Mann an.
    „Wie sieht das Pferd aus?“
    „Ich weiß nicht, es war wahrscheinlich dunkel, aber vom Schweiß recht hell.“
    Ohne ein weiteres Wort sprang Vilkas auf. Er ahnte etwas Böses. So schnell er konnte lief er zum Haupttor und wurde zeuge, wie die Männer versuchten Adelante, die sie zwischenzeitlich mit Hilfe eines Seils eingefangen hatten, zu bändigen. Er ließ sich von den Wachen nicht aufhalten, die ihn zurückhalten wollten, damit er nicht unter die Hufe des Tieres geriet.
    „Ruhig, meine Gute, ganz ruhig.“ Vorsichtig ging er auf die Stute zu die sich bei seinem Anblick beruhigte. Sie ging auf ihn zu und scheuerte ihren Kopf an seiner Brunst. Er kraulte sie hinter den Ohren, was sie immer sehr gerne hatte.
    „Ihr könnt sie loslassen“, sagte er dann zu den Wachen. „Sie gehört zu mir. Aber woher ist sie gekommen, und wo ist ihr Sattel und Zaumzeug?“
    „Sie ist genauso, wie ihr sie seht durch den Fluß geschwommen und hier zum Tor gekommen.“
    Das Tier zitterte, vor Anstrengung und Aufregung. Nur nichts überstürzen dachte er, bleib ruhig. Er ging mit dem Tier runter zum Stall rieb sie erst mal trocken, gab ihr etwa zu futtern und saufen. Er war verwundert, dass sie so ohne alles zurückgekommen war, denn normalerweise ließ Akkirah immer den Sattel drauf und nahm nur die Zügel ab. Irgendwas stimmte da nicht. Nachdem sich die Stute gestärkt hatte fing sie wieder an unruhig zu werden, Sie stieß Vilkas in einer tour an und wollte das er ihr folgte. Er schwang sich auf ihren blanken rücken und hoffte noch genug Übung zu haben sich so halten zu können. Lenken musste er sie nicht großartig, sie würde schon wissen wo sie hin mussten. Er musste sich nur oben halten. Er versuchte die angst die sich in ihm breit machte zu unterdrücken. Bleib ruhig, sagte er sich in einer Tour. Nur ein wildes Tier wird die Stute erschreckt haben und deshalb ist sie weggelaufen, von dort wo Akkirah sie zurückgelassen hatte, versuchte er sich einzureden, wobei er tief im Inneren nicht daran glaubte.
    Dadurch, dass ein Schneesturm aufzog, kamen Pferd und Reiter nur langsam vorwärts. Am Späten Nachmittag erreichten sie dann aber die Schneeschleierzuflucht. Aufgrund des Schneesturms, waren keinen Spuren mehr zu erkennen. Er fand das tote Pferd und in dem Zelt in der Nähe lag säuberlich abgelegt, das Sattelzeug von Adelante. Was mochte das zu bedeuten haben?
    Weit und breit war nichts von Akki und Mercer zu sehen. Immer noch erfüllte Angst ihn. Er spürte dass sie noch lebte und nicht tot war. Er wusste es einfach. Er beschloss das alte Grab zu betreten und nach seiner Frau darin zu suchen. Was sollte er auch sonst tun. Die Tür zum Grab war noch offen. Er passte auf, dass er auf keine Trittfallen trat. Die Drauge machte ihm keinen Sorgen, denn er sah, dass diese schon zuvor erledigt worden waren. Es dauert Stunden bis er die Hauptgrabkammer betrat. Und da sah er Akkirah. Sie lag reglos auf einem Lager aus alten Leinentüchern, die man eigentlich zum Einwickeln der Toten verwendete. Ihre Rüstung lag neben ihr auf dem Boden und eine Frau kniete neben ihr. Von Mercer keine Spur. Er stürmte auf Akki zu und fiel neben ihr auf die Knie.
    „Mein Herz“, flüsterte er ohne die andere Frau zu beachten und küsste Akki sanft. Sie lebte, alles andere schien ihm im Moment unwichtig zu sein. Dann sah er die fremde Frau an, bei der es sich um eine Elfe handelte.
    „Was ist geschehen? Wo ist derjenige mit dem sie gekommen ist? Und wer, bei Ysmir, seid ihr?“
    Sie begann zu erzählen, was in dieser Grabkammer vorgefallen war.

    Nachdem Mercer Akkirah seine Klinge in die Brust gestoßen hatte, verschwand er auf schnellstem Wege aus dem Grab. Er wusste, das er Karliah hier nicht erwischen würde und da Brynjolfs Mädchen, er konnte sich ihren Namen nie merken, auch nicht mehr unter den Lebenden weilte, brauchte er weiterhin keine Angst haben jemand könne ihm etwas etwas anhängen. Für die anderen würde Karliah nun auch die Mörderin von dem Mädchen sein. Und ihr Schicksal war damit bestimmt besiegelt, denn ihr Ehemann würde bestimmt alles dran setzen, um sie zu finden um Rache an ihr zu üben. Er verließ das Grab und sah oben das Pferd des Mädchens. Das Beste wäre wohl, es wie das Tier von Karliah zu töten. Aber die Stute schien etwas zu ahnen, denn als er sich ihr nähern wollte lief sie davon. Dann beschloss er, erst mal nach Rifton zurückzukehren um dort seine weiteren Vorkehrungen für seine Zukunft zu treffen.
    Akkirah erwachte und hatte das Gefühl ihr ganzer Körper würde ihr schmerzen bereiten. Aber etwas fehlte. Sie konnte es nicht mehr spüren. Sie fuhr mit ihrer Hand über den Bauch, als könne sie damit besser fühlen. Aber da war nichts. Dann nahm sie die Frau wahr, die neben ihr hockte. Nun fiel ihr wieder ein was geschehen war. Mercer hatte ein falsches Spiel mit allen getrieben. Und er hatte sie versucht zu töten. Sie wollte aufstehen und ihm hinter herstürmen. Aber sie wurde von der Frau zurückgehalten.
    „Ganz ruhig. Ihr müsst liegen bleiben. Ihr seid schwer verwundet worden.“
    „Ihr habt auf mich geschossen“.
    „Ja, das habe ich. Und damit habe ich euch das Leben gerettet, denn der Pfeil war mit einem Gift getränkt, das euch einerseits zwar gelähmt hat, aber auch euren Herzschlag gesenkt hat und so verhinderte das ihr verblutet.“
    „Und mein….“ Sie konnte es nicht aussprechen.
    Karliah schüttelte traurig den Kopf. „Ihr hattet eine Fehlgeburt. Es hat es nicht geschafft. Mercers verzaubertes Schwert hat ihm das Leben entzogen, wodurch es wiederum euch gerettet hat, denn wenn das Schwert ein Leben genommen hat fängt es an zu leuchten. So dachte Mercer, ihr seid wirklich tot und ist gegangen und hat euch liegenlassen. Es tut mir unendlich leid, euch das zu sagen.“
    Akkirah fing an zu weinen. Karliah strich ihr sanft mit der Hand übers Haar. Sie wusste nicht wie sie die junge Frau trösten sollte.
    „Vil darf es nicht erfahren, ich bitte euch, sagt ihm nichts“, flüsterte sie so leise, das Karliah es nicht verstehen konnte und dann versank Akki wieder in eine erlösende Bewusstlosigkeit. Diese Gelegenheit nutzte Karliah, um durch einen geheimen Hintereingang, der nach draußen führte in einem Kessel, Schnee zu holen um ihn hier drinnen an einem Feuer, das sie zwischenzeitlichen entfacht hatte, neues Wasser aufzuwärmen um die Wunden von Akkriah noch mal auszuwaschen um sie dann anschließend zu verbinden.
    Besonders die große Schwertwunde machte Karliah sorgen. Sie hatte hier keine Hilfsmittel um die Wunde zu nähen. Ausserdem hatte Akki viel Blut verloren. Sowohl durch den Stich den ihr Mercer verpasst hatte, als auch durch die Fehlgeburt. Sie musste schnellstmöglich zu einem Heiler oder ähnliches gebracht werden. Karliah war aber nicht kräftig genug um sie zu tragen. Sie konnte nur hoffen, dass derjenige, nachdem sie Akki immer wieder rufen hörte, nach ihr suchen würde, wenn sie nicht zurückkommen würde und er nicht auf Mercer hereinfällt. Daher beschloss sie zunächst hier zu bleiben. Sie hatte ein paar Kräuter dabei, aus denen sie einen stärkenden Tee kochte, den sie Akkirah immer wieder in kleinen Schlückchen einflößte. Am späten Abend tauchte dann wirklich Vilkas auf.

    Nachdem Vilkas alles erfahren hatte schwieg er. Er sah Akkirah an und hielt die ganze Zeit ihre Hand fest in seiner. Er wusste nicht was er sagen sollte. Sie so daliegen zu sehen tat ihm weh und er hatte immer noch nicht so recht begriffen, was Karliah ihm gesagt hatte. Akkirah hatte ein Kind verloren. Er wusste nichts davon und das machte ihm Angst. Hätte er es nicht fühlen müssen? Wenn er es gewusst hätte, hätte er sie nie gehen lassen. Er fing an sich Vorwürfe zu machen. Warum hatte er nicht besser auf sie aufgepasst?
    „Sie muß hier weg und zum einem Heiler gebracht, werden. Das Beste wäre sie nach Winterfeste zu bringen, das ist nur 3 Stunden von hier entfernt. An der Akademie gibt es Leute die ihr helfen können“ sagte Karliah zu ihm. Er nickte nur stumm.
    „Ich gehe davon aus ihr seid zu Pferd gekommen?“ Wieder nickte er nur ohne den Blick von seiner Frau abzuwenden.
    „Ich werde es holen. Ihr wickelt sie in der Zwischenzeit gut in die Tücher ein. Ihre Rüstung anzulegen, wäre zu schwierig und obendrein sehr schmerzhaft für sie.“ Vilkas tat wie ihm geheißen. Karliah ging durch die kleine Hintertür und kam eine halbe Stunde später zurück. „Ich habe bei euren Sachen decken gefunden. Die wir wickeln sie zusätzlich darin ein.“
    Als sie draußen bei Adelante ankamen ließ Vilkas die Stute, so wie er es öfters bei Akki gesehen hatte, sich hinlegen. So war es für ihn wesendlich leichter sich in den Sattel zu setzen während er seine Frau vorsichtig in den Armen hielt. Sie war immer noch bewusstlos.
    „Ihr müsst euch in diese Richtung halten, um nach Winterfeste zu gelangen“, sagte Karliah.
    „Kommt ihr nicht mit?“, fragte Vilkas sie.
    „Nein, man sucht mich immer noch. Ich werde erst mal wieder abtauchen. Man hält mich immer noch für eine Mörderin. Ich muß weitere Informationen gegen diesen Mistkerl von Mercer sammeln.“ Sie zog ein altes Buch unter ihrem Umhang hervor. „Bitte, bringt dieses Buch zu Enthir von der Magiergilde. Es ist das Tagebuch des alten Gallus, den Mercer getötet hat. Möglicherweise finden wir darin etwas über die Hintergründe für den Mord. Ich kann es nicht lesen, denn es wurde in einer mir unbekannten Sprache geschrieben.“ Karliah packte da Buch in eine der Satteltaschen von Adelante.
    Dann verschwand sie und Vilkas brach langsam nach Winterfeste auf. Er hatte Angst ein schnelleres Tempo anzuschlagen, denn er befürchtete die Bewegungen könnten Akkis Verletzungen verschlimmern.
    CKomet ist offline
  7. #267
    Moiraine Sedai
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    Ach Mensch, wie traurig... Aber hat Akki nicht extra zu Karliah gesagt, sie soll Vilkas nichts verraten... ? Jetzt haben wir uns schon über unseren ersten Nachwuchs gefreut, und dann das... Das ist wirklich wirklich traurig!

    @Rainbowdemon: Mein Mann ist gestern erst so gegen 22h40 von der Arbeit nach Hause gekommen und dann ziemlich schnell ins Bett gegangen. Da wir beide unterschiedliche Arbeitszeiten haben, haben wir auch unterschiedliche Schlafrhythmen. Es kommt auch durchaus häufig vor, daß ich schon um 22 Uhr im Bett bin und tief schlafe, während er sich die Nacht um die Ohren haut... Einen geregelten Tagesablauf gibt es bei uns nicht.
    Und ja, mit ihm habe ich einen SEHR guten Fang gemacht...

    Mich hat zur Zeit die Geschichte total gefangen, weil ich so langsam auf die Teile zusteuere, die ich schon seit ewig im Kopf habe und die nun endlich niedergeschrieben werden wollen. Wenn ich die Teile fertig habe, wird es etwas ruhiger, dann muß ich mir nämlich einen Übergang überlegen.

    ~ Moiraine
  8. #268
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    Die Namiraquest werde ich dieses Mal auch nur machen, bis zur Befreiung der Höhle, wenn ich Glück habe treibt sich eh ein Drache da rum und dann wird Eola eh gekocht oder einfroren
    Eure Stories sind wieder so toll, aber schade um den Bauchbewohner
    @ Moiraine hach das gespräch mit Alea einfach klasse
    Bianca ist offline
  9. #269
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Ach Mann, das ist wirklich traurig, CKomet, da habe ich ja gar nicht mit gerechnet, das ist so schade!!!!!!

    Da bist Du ja ein echter Glückspilz, Moiraine!! So kannst Du ja praktisch immer an den Rechner und SKYRIM spielen, wenn er noch auf der Arbeit oder schon in der Koje ist, und wenn Du im Schlaf Deinen Farkas im Arm hältst - Die Gedanken sind frei - dann kann er seine langweiligen Simulationen spielen.....

    Ich habe mir als Höhepunkt meiner Geschichte etwas ganz Tolles ausgedacht, auf das ich nun auch langsam zusteuere. Aber dafür war einige Vorarbeit notwendig, die vorhergehenden Kapitel eben. Und wenn die Katze aus dem Sack ist, auf die ich so lange hingearbeitet habe, brauche ich erstmal wieder einen neuen Plot, aber das wird noch etwas dauern.

    Gestern war ich mal vorübergehend alleine unterwegs, um das Haus in Markarth für uns klarzumachen, und dabei sind mir in der Festung Unterstein einige skurrile Ideen gekommen, bzgl. der Motive, also diesmal ausnahmsweise nur Bilder von Thorgrim:

    [Bild: 8oepcm29qbz.jpg] [Bild: n74owva9fvw7.jpg] [Bild: 36ngqp8zleh9.jpg]
    Rainbowdemon ist offline
  10. #270
    ... Avatar von CKomet
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    Sonderlich leicht viel mir das ganze zu schreiben auch nicht, ich gebe zu ich mir kamen dabei richtig die Tränen.... und Akki hat versucht Karliah zu sagen sie möge Vilkas gegenüber schweigen, aber halt so leise, das diese es nciht verstanden hat.

    ich gaube nun brauche ich aber erst mal eien schreibpause
    CKomet ist offline
  11. #271
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    So nun der letzte Teil noch aus Farkas Sicht, dann geht es los mit Tarja
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Kodlak nahm ihn an und öffnete ihn.
    Ein Riese hat wohl den Plegiahof überfallen und er Bauer bat um Hilfe.
    Er ging runter zu Farkas „ Mein Junge deine Hilfe wird gebraucht, bitte nimm Alea, Ria und Nadja mit, es geht um einen Riesen am Plegiahof“
    Farkas wusste Widerstand war hier zwecklos, er nahm seinen 2 –Händer und meinte zu Kodlak“ Passt gut auf sie auf“ Kodlak nickte.
    Also ging Farkas in die Schlafräume der „Welpen“ wie es Skjor nannte, er fand den Ausdruck mehr als albern, er hätte Skjor ja gern mal gesagt“ Es sind Gefährten wie wir“, aber er traute sich nicht, das Wort gegen Skjor zu erheben.
    „Nadja, Ria nehmt eure Waffen wir müssen auf den Plegiahof, ich sag Alea noch bescheid und dann treffen wir und im Hof“
    Alea war wie immer ins Skjor´s Zimmer, noch eine Sache die ihn störte, wahrscheinlich halten sie wieder Zwiesprache mit Hircine oder Alea brachte ihm Dibella näher, aber Alea war ja kein Kind von Traurigkeit, wenn Skjor nicht wollte zog sie los und suchte sie einen anderen Mann für eine Nacht. Andere reisen nach Rifton um zu heiraten und andere lernen Dibella´s Liebeskunst, bei Haelga.
    Er klopfte an die Tür“ Alea Auftrag, dein Bogen wird am Plegiahof gebraucht, wir treffen uns im Hof“
    Farkas ging nach oben und Alea folgte ihm 2 Minuten später, als die 4 im Hof zusammen waren, machten sie sich auf dem Weg zum Bauerhof.
    Während sie die Strasse zum Stadttor runter liefen, waren Farkas Gedanken bei Tarja, aber nun am Stadttor angekommen, musste er Anfang sich auf den Auftrag zu konzentrieren.
    10 Minuten und sie waren am Hof von Severio Pelagia.
    Es würde ein harter Kampf werden, die Riesen sind groß, aber auch recht schnell.
    20 Minuten später lag der Riese tot auf dem Boden. Serverio kam aus der Mühle und brachte den Gefährten was zum Trinken und etwas zum Essen und er gab Farkas das Gold für den toten Riesen.
    Farkas war etwas aus der Puste und auch Ria, Nadja und Alea sahen ziemlich fertig aus.
    Sie waren dankbar für das essen und trinken und kamen langsam zur Ruhe.
    Alea fand als erstes die Worte wieder“ Meine Schildschwestern und mein Schildbruder, ich glaub wir werden alt“ Alle 4 fingen lauthals an zulachen. „Ja manchmal sind wir ein Haufen alter Männer und Frauen“, lachte Nadja
    Ria meinte“ Na ja wir sind alle zwischen 30 und 65 Jahren, manche Menschen werden nicht so alt“
    Farkas saß an der Wand gelehnt und plötzlich spürte er das Amulett wieder, es pochte wieder aber dieses Mal war das Pochen heftiger. Er sprang auf und meinte“ Ich muss nach Jorrvaskr zurück“ Und er rannte als würde er von 20 Trollen verfolgt.
    Er rannte bis zum dem Stall, bevor sie weg sind, hatte er sich noch Karotten in seine Tasche gesteckt, die sollte jetzt Allie als Dankeschön bekommen. Farkas blieb stehen und rief“ Allie“
    Die Stute schaute auf und sah Farkas an und sie scharrte aufgeregt mit den Hufen“ Allie komm her du gutes Pferd, ich hab noch eine Belohnung für dich“ Allie kam angelaufen und schubste Farkas sanft an , Farkas gab ihr eine Möhre, die anderen gab er Skulvar mit den Worten“ Pass gut auf diese Schönheit von Pferd auf“ Skulvar lachte und streichelte Allie.
    Farkas rannte nun wieder hoch zur Methalle, riss die Tür auf und rannte runter in den Wohnbereich und weiter zu seinem Zimmer, er bleib wie erstarrt stehen das Zimmer war leer, er blickte in sein leeres Bett und kniete nieder.“ Ich war doch nur 45 Minuten weg, was ist passiert?“
    Er rief nach Tilma und Kodlak, aber beide gaben ihm keine Antwort.
    Das Amulett pochte wieder“ Wo steckst du nur, wo bist du hin?“
    Er stand auf und ging in die Methalle und öffnete die Tür zum Hinterhof.
    Jetzt sah er auch den Tisch und die 3 Stühle die in der Sonne standen und an dem Tisch saßen Kodlak, Tilma und Tarja, Farkas freute sich, aber blieb oben auf der Veranda stehen.
    Tarja hatte noch den Wundverband um den Kopf aber sie war wach und sie schien die Sonne zu geniessen.
    Kodlak und Tilma unterhielten sich mit ihr und hin und wieder sah Farkas wie Tarja lächelte.
    Bianca ist offline Geändert von Bianca (01.05.2012 um 11:37 Uhr)
  12. #272
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Zitat Zitat von CKomet Beitrag anzeigen
    Sonderlich leicht viel mir das ganze zu schreiben auch nicht, ich gebe zu ich mir kamen dabei richtig die Tränen.... :
    Liebe CKomet, ich darf einmal mehr feststellen, dass wir Vier, die hier regelmässig über unsere Erlebnisse mit unseren virtuellen Ehemännern berichten, Menschen mit ganz viel sind, und auch in aller Öffentlichkeit dazu stehen. Mir selbst geht es oft so, dass mir beim Beschreiben einer traurigen Szene die Tränen kommen, sodass ich eine kurze Pause einlegen und die Tränen wegblinzeln muss. Und ich bin sicher, Moiraine und Bianca ergeht es nicht anders, auch wenn es leider immer wieder unverbesserliche Pappnasen gibt, die über so etwas ihre krummen Nasen rümpfen.

    Das ist manchmal recht schmerzhaft, aber es zeigt unsere tiefe Verbundenheit zu den Charaktern, die wir in unsere Gefühlswelt hineingelassen haben. Es mag Leute geben, dessen bin ich mir sogar ziemlich sicher, die das Spiel völlig anders erleben und auch durchspielen, mit Sympathien oder Antipathien, aber ohne wirklich abzutauchen. Und trotz der einen oder anderen Träne, die wir dabei verlieren, bin ich stolz und glücklich, dazu in der Lage zu sein, so wie Ihr dermassen tief in ein (ganz besonderes) Computerspiel eintauchen und dort leben zu können.

    Leute, die das nicht auf die gleiche oder ähnliche Weise tun, verpassen so Vieles, und das ist einfach nur schade. Aber ich denke, jede/r holt das aus diesem Spiel heraus, was ihm/ ihr wichtig ist, und darauf kommt es an. Der Knackpunkt an SKYRIM ist der, dass weder ich, noch jemand von meinen lieben Mitschreiberinnen jemals eine so starke Beziehung zu einem NPC aufbauen konnten, dass sie dabei sogar festgestellt haben, Talent zum Schreiben zu besitzen, und was für tolle Geschichten kommen dabei heraus!!!

    Hihi, Bianca, was Du über Aela und Skjor geschrieben hast, finde ich klasse!!!!!
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (01.05.2012 um 11:46 Uhr)
  13. #273
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    Also ich glaub ich war nie tiefer in einem PC-Game wie hier in Skyrim, nur Sacred 1 vermittelete mir eine ähnlich Spieltiefe, die mich ewig im Spiel hielt.
    Wie gesagt bei Gothic war ich nach 1 Woche durch und anschliesend kannte man alles, aber in Skyrim laufen einem bei jedem neuen Durchgang, andere Sachen über den Weg.
    Aber Skyriim ist für mich wie ein Hause in meinem Zuhause, das versteht jetzt wahrscheinlich wieder keiner
    Man findet Freunde, lebt, kämpft und blutet für sie, man leidet mit ihnen, man kommt gern zu ihnen zurück.
    Aber man findet auch Feinde, wo man denkt,mit dir geh ich bis ans Ende der Welt und wenn wir da angekommen sind schubs ich dich runter
    Wenn man gerade keinen Auftrag hat, bleibt man stehen und lauscht einfach ihren Gesprächen und bekommt ihre Stimmungen mit und ihre Probleme die auch jeden Tag anderes sind.
    Und das ist das schöne daran, man setzt sich in eine Taverne und lauscht einfach mal was die Leute zusagen haben und rennt nicht wie blöde von einem Auftrag zum nächsten, das hat sowas von abarbeiten.
    Gut beim ersten Spieldurchgang renn ich auch einfach nur durch die Welt umzusehen was es so gibt, beim 2. Durchgang sieht das aber schon anderes aus, man lässt sich einfach Zeit und geniesst auch einfach mal einen Ausblick in die Ferne oder beobachtet die Menschen bei der Arbeit, es ist halt einfach ein Geniesserspiel.
    Bianca ist offline Geändert von Bianca (01.05.2012 um 11:59 Uhr)
  14. #274
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Das hast Du wirklich sehr gut beschrieben, Bianca, und ich kann Dich sehr gut verstehen, dass Du Dich in diesem Spiel wie zu Hause fühlst, denn Du bist nicht die Einzige, die es so sieht. Auch ich war von GOTHIC hin und weg, mochte auch den namenlosen Helden, und wegen der langen Haare war mir auch Geralt von Riva durchaus sympathisch, aber seine lockere Einstellung Frauen gegenüber hat mir so überhaupt nicht zugesagt.....

    Ich freue mich den ganzen Tag darauf, nach Himmelsrand zurückzukehren, überlege, was ich mir so für heute vornehme, Quests machen, einfach in der Gegend herumstreifen oder auf Foto-Session gehen mit meinem geliebten Ehemann. Wenn ich dann das Spiel hochlade - ich speichere immer ab an einer Stelle, wo ich mit Farkas zusammenbin - dann sehe ich meinen süssen Schatz und fühle mich, als sei ich nach Hause gekommen, alles so vertraut, ein liebes Gesicht, das einen begrüsst.....

    Und natürlich habe ich auch im Büro ständig irgendwelche Ideen, was meine Geschichte betrifft, habe immer einen Notizblock an der Seite meiner Tastatur liegen, wo ich mir dies und jenes aufschreibe. Überall im rl begegnen einem Dinge, die einen an irgendetwas aus SKYRIM erinnern, das war noch bei keinem anderen Spiel so. Mag es auch seine bugs und Tücken haben, Bethesda hat hier wirklich ein Meisterwerk geschaffen!

    Geniesser-Spiel trifft es auf den Punkt. Bis es endlich rauskam, hatte ich mich mit SACRED 2 über Wasser gehalten, das ich erst ab Frühjahr 2011 spielen konnte, weil ich mir dann erst den neuen Rechner, extra für SKYRIM angeschafft habe, auf dem alten lief es nicht. Auch heute überlege ich manchmal tagsüber, mal wieder mit der Seraphim durch Ancaria zu flitzen, aber nach fünf Minuten nervt es schon wieder. Man kann keine fünf Schritte gehen, ohne von irgendetwas oder irgendjemandem angegriffen zu werden, Verschaufpausen gibt es nicht, und das Inventar ist so schnell voll, da kann man nicht mal in Ruhe aussortieren, was man brauchen kann oder was nicht, weil schon wieder die nächste Gegnerwelle auf einen zukommt.

    Und ich habe wirklich festgestellt, dass man in jeder neuen Runde auch neue Quests entdeckt in SKYRIM. Zum Beispiel habe ich gestern zum ersten Mal die Halle der Toten unter der Drachenfeste in Weisslauf entdeckt, sogar hier gibt es eine kleine Aufgabe zu lösen. Was machen bloss die Leute, denen SKYRiIM langsam langweilig wird???? Ist mir unerklärlich......
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (01.05.2012 um 12:38 Uhr)
  15. #275
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    Ja Skjor und Alea was anderes fiel mir erstmal nicht ein, ich weiss auch nicht wie ich die 2 in meiner Geschichte unterbringen soll.
    Da Tarja ja die Nichte von Kodlak ist, soll sie ja auch ein Zimmer für sich haben, mal gucken ob ich Alea und Skjor in einem Zimmer unterbringe, da Alea ja nur bei ihm hängt.
    Ich weiss es nicht oder ob sie die Methalle verlassen um ihren eigenen Lebensstil zu leben
    Oder ob ich Tarja einen Raum in der der Wohnstätte hinzudichte, mal gucken.
    Bianca ist offline Geändert von Bianca (01.05.2012 um 13:10 Uhr)
  16. #276
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Zitat Zitat von Bianca Beitrag anzeigen
    Da Tarja ja die Nichte von Kodlak ist, soll sie ja auch ein Zimmer für sich haben, mal gucken ob ich Alea und Skjor in einem Zimmer unterbringe, da Alea ja nur bei ihm hängt.
    Ich weiss es nicht oder ob sie die Methalle verlassen um ihren eigenen Lebensstil zu leben
    Oder ob ich Tarja einen Raum in der der Wohnstätte hinzudichte, mal gucken.
    Stehen denn nicht in Skjors Zimmer sowieso zwei Betten, so über Eck??? Die könnte man ja so in Gedanken auch nebeneinander schieben.......
    Rainbowdemon ist offline
  17. #277
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    Zitat Zitat von Rainbowdemon Beitrag anzeigen
    Stehen denn nicht in Skjors Zimmer sowieso zwei Betten, so über Eck??? Die könnte man ja so in Gedanken auch nebeneinander schieben.......
    Ja ich muss nachh ermal mal gucken, welches der 2 Zimmer mir eher zusagt.
    Aber ehrlich jetzt möchtest du in der Nähe eines Zimmers schlafen, wo die ganze Nacht gehechelt und gejault wird [Bild: smilie_happy_251.gif]
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Boah ich fühl mich heute schwammig, so langsam löst sich die Flüssigkeit in meinem Ohr und bei jeder Kopfbewegung merk ich wie die Flüssigkeit bewegt, da fühlt man sich leicht Seekrank.
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Seltsam Alea und Farkas haben ein Einzelbett, während Skjor und Vilkas ein Doppelbett haben
    Da kann man weder bei Alea noch bei Farkas schlafen, wenn man sie geheiratet hat, deswegen verstand ich euch den Spruch mit dem alten Schuppen nie, wenn man dann eh nie bei ihm/ihr schlafen kann, weil das Bett ja auch als fremd gekennzeichnet ist, dann würde die Option ja eigentlich gar keinen Sinn machen.
    Da hätte man es so machen müssen das man mit seinem Partner ins Kodlak´s Räume ziehen kann oder bin ich auf dem Holzweg????
    Bianca ist offline Geändert von Bianca (01.05.2012 um 14:12 Uhr)
  18. #278
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Also, mein Thorgrim hat, bevor er Farkas vom Brisenheim erzählt hat, bei ihm in seinem, zugegebenermassen schmalen, Bett geschlafen, halt nicht nebemeinander, sondern eher aufeinander . Und als er dann Herold wurde, sind die Beiden in Kodlaks altes Zimmer umgezogen, wo ein gemütliches Doppelbett steht.

    Aber Du weisst ja, trautes Heim - Glück allein. Und da meine beiden Krieger sehr leidenschaftlich veranlagt sind, ist ihre Lautstärke des Nachts auch nicht zu unterschätzen Also Jaulen und Hecheln gegen Grunzen und Schreien - eine wirklich feine Geräuschkulisse für hart arbeitendes Volk nebenan.......
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (01.05.2012 um 14:40 Uhr)
  19. #279
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    Aber Du weisst ja, trautes Heim - Glück allein. Und da meine beiden Krieger sehr leidenschaftlich veranlagt sind, ist ihre Lautstärke des Nachts auch nicht zu unterschätzen Also Jaulen und Hecheln gegen Grunzen und Schreien - eine wirklich feine Geräuschkulisse für hart arbeitendes Volk nebenan.......
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    Bianca ist offline
  20. #280
    ... Avatar von CKomet
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    Selbst in Vilkas seinem gemütlichen Doppelbett kann man nicht drin schlafen... Aber wozu auch, wenn man doch die Räumlichkeiten von Kodlak bekommen hat und vorher kann man ja eh keinen der Gefährten fragen lassen ob man sie heiraten möchte.
    CKomet ist offline
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