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  1. #21
    ... Avatar von CKomet
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    naja, ich glaube so gerne möchten die anderen aus der zisterne nicht ausziehen. schließlich traut sich dort ja sonst niemand weiter hin... wobei ein wenig umbauen hätte nicht schaden können. Den übungsraum hätte mans icehrlich etwa vernünftig unterteilen können so das man da mehrere zwei Bettzimmerchen draus gemacht hätte, wo man mehr ruhe gehabt hätte. zum Üben hätte man dann die Plätze nutzen können, wo nun die Betten stehen, man hätte es sicherlich auch noch anders aufteilen können. aber scheinbar hats bisher nie jemanden gestört. ausser scheinbar mercer, weil der war doch der einzigste der unten kein Bett stehen hatte, wenn ich mich nicht irre.
    Ein haus oben in der Stadt wäre schon recht unpassend gewesen. zu auffällig, wenn dort jemand rein und raus gehen will. Wobei was ich mich schon die ganze zeit frage... wie kommen die ganze Mitglieder der DG in die stadt rein oder raus? ausser Bryn oder Safir ist ja nie jemand ausserhalb des Rattenwegs anzutreffen gewesen. Und eine Ausgang nach ausserhalb der Stadt habe ich so noch nicht gefunden, oder war ich weider mal blind?

    edit: wieso bin ich eigentlich imer noch bei Skyrimspielen :eek
    seit gestern habe ich die Witcher 2 CE für die XBox zu hause und immer noch nciht installiert :eek ich glaube ich bin krank oder doch Skyrimsüchtig?



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    Am nächsten Morgen erwachte Akkirah wie gewohnt recht früh, während Vilkas noch schlief. Sie schmiegte sich dichter an ihn ran und legte ihren Kopf auf seine Brust, so das sie seinen Herzschlag spüren konnte. Als sie das tat wachte er stöhnend auf. Erschrocken schoss Akki hoch, nahm die Decke zur Seite und sah die bläuliche Verfärbung auf seiner Brust, wo Sanguine ihn mit seinem Arm getroffen hatte. Es sah letztendlich schlimmer aus als es war, aber trotzdem stand Akki auf, ging in den Keller, um aus den dort gelagerten Heilpflanzen eine Salbe anzurühren, mit der sie ihn dann anschließend einrieb. Danach legte sie, seinen Protest ignorierend, ihm einen Verband an. Und weil sie nicht zum Stall runter mußte und die Stände am Markt nicht vor 8 Uhr öffnen würden, legte sie sich dann noch wieder zu ihm, wogegen er nichts einzuwenden hatte.
    Knapp 2 Stunden später machte Akkirah sich dann langsam auf um einzukaufen. Während sie das tat, beschloss Vilkas, da die Sonne strahlend vom Himmel schien, draußen auf der Terrasse den Tisch zu decken, damit sie dann gleich da gemütlich sitzen konnte. Nachdem beide sich gestärkt hatten rückte Akki ihren Stuhl dichter an Vilkas ran und legte ihren Kopf an seine Schulter.
    "Gerne würde ich länger hier bleiben," sagte sie leise nach einer ganze Weile zu ihm. "Ich liebe die Umgebung und den See mit seinen kleinen Inseln." "Dann lass es uns einfach machen. Wir schicken einen Kurier nach Weislauf und geben den anderen Bescheid, dass wir erst mal hier bleiben. Arbeit findet sich auch hier genug für uns an, so dass wir nicht nur untätig hier rumhängen." "Adelante hätte ich nur gerne hier", seufzte sie. "Wo liegt das Problem? Farkas soll sie herbringen, zurück kann er eine Kutsche nehmen." Akkirah sah Vilkas etwas ungläubig an. "Ihr glaubt doch selbst nicht, das Farkas sich auf ein Pferd setzen wird. Das er überhaupt an Adelante rangeht, finde ich schon erstaunlich, nachdem was ihr mal angestellt habt." Sie sah Vilkas grinsend an, denn sie wusste was sich damals zugetragen hatte, weil es Farkas ihr erzählt hatte, als sie mal wieder versuchte ihn zu überreden, sich doch zu ihr aufs Pferd zu setzen, damit sie beide schneller ans Ziel kamen..
    Als Kinder hatten Farkas und Vilkas eines Tages die Idee, eine Höhle, in der es angeblich spukte, aufzusuchen. Da diese aber etwas weiter entfernt waren, wollten sie sich einfach zwei Pferde aus den Ställen "ausleihen" und auf ihnen dort hin reiten. Natürlich hatten sie niemanden was von ihrem Plan gesagt und sind vor dem Morgengrauen hinunter geschlichen und habe sich zwei Pferde geschnappt. Sie schafften es gerade beide Tiere aufzuzäumen und irgendwie einen Sattel draufzubekommen, obwohl sie keine Ahnung hatten wie man es alles korrekt anlegt. Dummerweise war eines der Tiere noch nicht richtig zugeritten und an das war Farkas geraten. Alles ging soweit gut bis er im Sattel saß. Dann ging es auch schon los. Wie ein Teufel bockte der junge Wallch rum und stürmte davon. Anfangs konnte sich Farkas mit Mühe und Not noch im Sattel halten aber dann wurde er in einem riesigen Bogen runter geschleudert. Vilkas hatte mit seinem Tier mehr Glück. Es war eine alte ruhige Stute die sich durch nichts aus der Ruhe bringen ließ. Er versuchte seinem Bruder zu folgen und mußte mit ansehen wie dieser vom Pferd fiel und dann Bewusstlos liegen blieb. Ängstlich sprang Vilkas von seiner Stute und kniete er neben seinem Bruder, als von den Ställen her auch schon der Besitzer mit seinem Stallburschen der Tiere angelaufen kam. Obwohl der Mann sehr böse war, konnte er Farkas nicht so liegenlassen. Er wies den Stallburschen an, sich um die Pferde zu kümmern und trug dann selbst den Jungen hoch nach Jorrvaskr. Denn es war bekannt, das die beiden dort zu Hause waren. Vilkas schlich mit hängendem Kopf hinter her, denn er machte sich große Sorgen das sein Bruder sterben könnte. In Jorrvaskr wurden die drei von Skor in Empfang genommen. Er ließ Tilma rufen, damit sie sich um Farkas kümmerte. Vilkas folgte ihr. Nachdem Skor die Geschichte mit dem Stallbesitzter geregelt hatte kam er in das Zimmer der Jungs, das sie sich zu dem Zeitpunkt noch teilten und verabreichte Vilkas eine ordentliche Tracht Prügel, wie er sie bis dahin noch nie in seinem Leben erhalten hatte und er dann die nächsten Tage sich nirgends ohne Schmerzen hinsetzen konnte. Farkas hatte Glück gehabt, er hatte sich beim Sturz nur das Schlüsselbein gebrochen, eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen und diverse Rippen geprellt, was aber sehr schmerzhaft war und wovon er Wochenlang gut hatte. Seitdem machte Farkas um Pferde einen riesigen Bogen.
    "Äh ja... okay, ihr habt recht, mein Herz. Dann soll er halt mit der Kutsche kommen und Adelante hinten anbinden so wie wir sie auch nach Weislauf mitgenommen haben." Er erhob sich und gab ihr einen Kuss. "Ich werde mal im Bienenstich schauen, ob jemand da ist der die Nachricht nach Jorrvaskr bringen kann. Danach haben wir dann den ganzen Tag gemütlich für uns." "Wollen wir nachher zur kleinen Insel rüberrudern? Das Wetter läd doch regelrecht zum Baden ein." "Mir fallen da noch andere Dinge ein, die wir machen könnten", meinte er schelmisch grinsend. "Dann seht zu das ihr schnell jemanden findet, ich bereite derweil alles für unseren Ausflug vor", antwortete sie glücklich lächelnd.
    Als Vilkas zurückkam brachen sie auf und verbrachten einen traumhaft schönen Tag auf ihrer kleinen Inseln, mit schwimmen essen und anderen Dingen (wie die aussehen mochten überlasse ich der Fantasie der Leser ) Als sie bei Einbruch der Nacht zurück ins Honigheim kamen waren beide Todmüde und Glücklich.
    Am nächsten Tag begab sich Akkirah nach dem Frühstück zum Vogt des Jarls um zu erfahren, ob diese vielleicht arbeit für sie hätte. Was Akki dort erfuhr gefiel ihr rein gar nicht. Scheinbar gab es auch südlich von Rifton einen Drachen, der die Gegend unsicher machte. Er sollte sich am Aussichtspunkt der abgeschnittenen Zunge rum treiben. Bisher war er wohl nur dort geblieben und hatte sich nicht weit von seinem heim entfernt, aber es stand zu befürchten das sich das bald ändern könnte.
    Als Akkirah das Vilkas mitteilte überlegte dieser, das sie warten sollten bis Farkas da wäre. Weil erstens wären drei Gefährten gegen so ein Untier besser als zwei und zweitens würde Farkas sein Wunsch erfüllt bekommen, einen Drachen zu sehen und wohl auch zu bekämpfen.
    Akki stimmte dem zu.
    CKomet ist offline Geändert von CKomet (20.04.2012 um 22:35 Uhr)
  2. #22
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Zitat Zitat von CKomet Beitrag anzeigen
    edit: wieso bin ich eigentlich imer noch bei Skyrimspielen :eek
    seit gestern habe ich die Witcher 2 CE für die XBox zu hause und immer noch nciht installiert :eek ich glaube ich bin krank oder doch Skyrimsüchtig?
    Liebe CKomet, Du bist Vilkas-süchtig

    Aber mach Dir nix draus, ich bin Farkas-süchtig, und ich stehe dazu.

    So übers WE lade ich hin und wieder auch mal andere Spiele hoch, halte mich dann auch die eine oder andere Viertelstunde in der betreffenden Welt auf, aber dann geht mir eben dieses Spiel schon wieder auf die Nerven. Ich vermute inzwischen, dass mein Unterbewusstsein, das nur eins im Kopf hat, ja, mein Unterbewusstsein hat einen Kopf, nur ganz schnell wieder zu Farkas will. Und deshalb setzt es mir die eine oder andere Kleinigkeit vor die Augen, die auf den Monitor gerichtet sind, die mir dann an dem anderen Spiel dermassen auf den Zeiger geht, dass ich schlussendlich doch wieder SKYRIM starte.

    Ich sag Euch was: Mit dem Unterbewusstsein ist nicht zu spassen - das kann einen ganz schön beeinflussen, und der Trick ist, dass man es meistens gar nicht bemerkt.
    In meinem Fall jedoch sage ich mir, es schadet meiner Gesundheit nicht, also ist es in Ordnung, und ich mache das, was mein Unterbewusstsein von mir verlangt.
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (19.04.2012 um 22:17 Uhr)
  3. #23
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    Ja, ja der gute Geralt von Riva, war ne blöde Idee, mir Witcher 2 nach 2 Wochen Skyrim spielen zu kaufen.
    ich hab 20 Minuten mit Geralt verbracht, 10 Minuten hab ich an Wegen, unsichtbaren Ufern, Bäumen etc festgehangen, das kann ich nicht ab.
    Ich will querfeld ein laufen und mich nicht an festgemachten Routen festhalten müssen.
    Möchte jemand Witcher 2 haben
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    So jetzt war ich 2 Stunden in Himmelsrand, hach es war so schön.
    Farkas hat seine Warpaint wieder und alles läuft wieder rund
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    So jetzt gehen wir aber ins Bett.
    Männe hat solange Film geschaut, jetzt quengelt er rum, das er doch um 6 Uhr aufstehen muss.
    Ich schlaf aus
    Bianca ist offline
  4. #24
    Moiraine Sedai
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    Hehe, ich hatte mir letztes Jahr, nachdem ich mir meinen neuen PC zugelegt hatte, Gothic 3 und Risen zusammen bestellt. Gothic 3 hatte ich einmal durchgespielt, dann noch ein halbes Mal mit viel Zeit, Geduld und Erforschen. Dann wurde ich leider viel zu neugierig auf Skyrim und jetzt liegt Risen immer noch ungeöffnet in der Schublade. Woran mag das bloß liegen...

    Ich lass mir bei der Dunklen Bruderschaft sehr viel Zeit. Wenn ich durch Zufall mal bei einem potenziellen Opfer vorbeikomme, dann erfülle ich mit Hyzenthlay den Auftrag, aber ansonsten lasse ich es ruhig angehen. Ich mag Astrid. Die Frau hat mich total fasziniert, als ich sie zum ersten Mal getroffen habe. Naja, und wenn der Verein mir dann doch mal zu unsympathisch wird, dann kann ich ja immer noch die Konsequenzen ziehen.

    Heute war Hyzenthlay unterwegs nach Falkreath, als den beiden Folgendes begegnete:

    [Bild: 2012-04-19_00001oacpu.jpg] [Bild: 2012-04-19_00002msfll.jpg]

    Vorher sah man aus der Ferne einen Drachen über den Hügel fliegen. Das war wirklich ein sehr schöner Moment, muß ich sagen. Auch als sie dann auf diese Energiesäule zuging, war das total magisch!

    Vorher war sie mit ihrem Liebsten in der Eisregion im Norden unterwegs und wollte von Winterhold nach Dawnstar reiten (sie hat's jetzt endlich auch zum Thane von Dawnstar gebracht, nachdem sie endlich mal das Buch gefunden hatte... ;-)), und da ist ihr zwischendurch Farkas wieder mal abhanden gekommen. In der einen Sekunde ritt er hinter ihr, in der anderen stand sein Pferd wie festgefroren da und Farkas war weg... Ich hab' zehn verschiedene Wege ausprobiert, aber anscheinend war die Zelle irgendwie verbuggt *grummel*. Naja, ich bin dann mit ihr weiter nach Dawnstar geritten und hab' dort gewartet, bis der Schmied auftaucht, und während sie gewartet hat ist Farkas mit Pferd wieder aufgetaucht... Puh, nochmal Glück gehabt!

    ~ Moiraine
    Geändert von Moiraine Sedai (20.04.2012 um 10:59 Uhr)
  5. #25
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Dieses Bild mit der Lichtsäule erinnert mich an Kyneshain, wo Alduin Sahloknir aus dessen Grab holt, ansonsten habe ich sowas noch nicht gesehen.

    Wenn Farkas verlorengeht, hilft meistens 1 Stunde warten, dann kommt er aber mit einem solchen Karacho auf einen zugehechtet, dass er einen fast über den Haufen rennt. Mir bleibt auch immer fast das Herz stehen, wenn ich meinen Süssen nicht finden kann oder das Spiel irgenwie zumzickt....

    Ich war eben (alleine) im Tempel des Nachtrufers, meinen Liebling habe ich da nicht mit hingenommen. Oftmals wird man ja bei den Daedra-Quests in so eine merkwürdige Parallel-Welt versetzt, wo der Begleiter nicht mit kann. Da ginge er mir ganz sicher auch wieder verloren. Und diesmal habe ich den Priester platt gemacht und den Schädel der Korruption behalten. Die Bürger von Dawnstar von ihren Alpträumen zu befreien, ist ja gut und schön, aber die Belohnung ist mir zu mickrig.

    Die Quest mit Clavicus Vile habe ich noch gar nicht gemacht, noch nie, Peryte steht noch aus und Hircine. Die von Hermaus Mora kann ich wohl knicken. Ich habe Eola plattgemacht, als sie von mir verlangte, ich soll den Priester aus Markarth umbringen, damit sie und ihr widerlicher Kult ihn verspeisen können. Nee, also echt jetzt, ein klein wenig Ehrgefühl hat man ja dann doch noch im Leib. Ich finde diese Frau einfach nur eklig [Bild: igitt.gif] Wie sie so rumtönt, ich sei noch sehr jung gewesen, als ich zum ersten Male Menschenfleisch gegessen hätte - bah, pfui - das wüsste ich!!!

    Der WITCHER war nett, Geralt sieht trotz der Narbe auch nicht schlecht aus und hat obergeile Finishing-Moves drauf, aber es geht nichts über Farkas. Und es gibt eben nur in Himmelsrand einen Farkas......da fällt die Wahl nicht schwer.

    Zur guten Nacht von mr heute ein Bild, wo ich meinen Liebsten mit den schönen bunten Himmelslichtern im Hintergrund geknipst habe

    [Bild: frlxzbwwu6kv.jpg]

    [Bild: o82uuermvzim.jpg]
    Wo gehobelt witd, fliesst Blut.....

    [Bild: m5ysx69ztzr.jpg]
    Begegnung mit drei Draugr-Fürsten

    [Bild: xaf15pwzskn.jpg]
    Und noch einmal mein geliebter Schatz
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (20.04.2012 um 01:11 Uhr)
  6. #26
    Heldin
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    Heramaus Mora hat aber ne geile Questbelohnung und da du dich eh in Höhlen umtreibst, wo Banditen sitzen die die angreifen kannst du die Quest ruhig machen.
    Nach der super Questbelohnung von Hircine, war die von Mora auch nicht zuverachten.
    Klar die Namiraquest ist eklig, aber die Kommentare von den Wachen sind zu köstlich
    Bianca ist offline
  7. #27
    End of Humanity Avatar von Atticus
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    Zitat Zitat von Rainbowdemon Beitrag anzeigen
    Dieses Bild mit der Lichtsäule erinnert mich an Kyneshain, wo Alduin Sahloknir aus dessen Grab holt, ansonsten habe ich sowas noch nicht gesehen.
    Sobald man die Quest "Diplomatische Immunität" erhält, kann man an mehreren Drachengräbern beobachten, wie Alduin die Drachen wiederbelebt.
    Nur mal so.
    Atticus ist offline
  8. #28
    Moiraine Sedai
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    Wie viel Zeit war wohl schon vergangen? Sie wusste es nicht, sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Man ließ sie in der dunklen Zelle, nur ab und zu kam jemand vorbei, um ihr Essen und etwas Wasser zu bringen. Niemand sprach mit ihr, aber sie konnte hören, wie sich die Männer in den anderen Räumen unterhielten, wie sie Scherze machten und lachten. Sie wusste, was Rawen Schwarzhaupt vorhatte: er wollte ihr Angst machen, sie zermürben, ihr sämtlichen Widerstand nehmen. Sie versuchte, stark zu sein, aber manchmal konnte sie sich nicht gegen das wachsende Angstgefühl wehren. Sie saß die meiste Zeit zusammengesunken auf dem Zellenboden, mit angewinkelten Knien und ihren Kopf aufgestützt. Sie versuchte, nicht an das zu denken, was sie erwartete. Schmerz. Schmerz würde den Wolf wecken. Sie wollte nicht, dass der Wolf in ihr erwachte, sie wollte sich nicht verwandeln. Sie würde sich mit ihrer ganzen Kraft dagegen wehren. Sie dachte an Farkas und daran, wie er ihr mal erzählt hatte, dass es immer schwerer würde, das Bestienblut zu kontrollieren, sobald der Wolf einmal geweckt war. Sie war kein Wolf, sie wollte kein Wolf sein. Sie versuchte, sich Farkas‘ Gesicht ins Gedächtnis zu rufen, seine Augen, die sie so liebte. Aber immer schob sich eine Eiswand zwischen sie und ihren geliebten Nord. Immer wieder spürte sie die starke Kälte, die von dieser Wand ausging. Sie konnte ihn nicht erreichen, wie sehr sie sich auch anstrengte, er schien ihr immer wieder zu entgleiten. Farkas, wo bist Du nur?
    Manchmal dachte sie an Aela. Wie hatte sie die Gefährtin nur so unterschätzen können? Sie hätte nie gedacht, dass Aela in ihrer Eifersucht so weit gehen würde. Aber nicht einmal Farkas hatte das kommen sehen, und er kannte sie schon viele Jahre. Und jetzt war es zu spät.
    Wenn sie schlief, träumte sie von dem Wolf. Sie sah den Wolf aus der Ferne, aber er hielt immer Abstand zu ihr, nie kam er so nah heran, dass sie ihn hätte berühren können. Der Wolf verfolgte sie, ließ sie nie aus den Augen. So sehr sie ihn auch lockte, ihm schmeichelte, er blieb immer außer Reichweite. In ihren Träumen wurde sie wütend. Wieso kam der Wolf nicht mehr zu ihr? Wieso ließ er sie gerade jetzt allein? Wenn sie erwachte, spürte sie diese heiße Wut in sich, spürte, wie diese Wut versuchte, auszubrechen. Und jedes Mal hörte sie den Wolf heulen. Es war, als ob er ihr etwas sagen wollte, sie es aber nicht verstehen konnte.

    Sie schreckte auf und hob den Kopf. Die Tür würde mit einem lauten Poltern aufgestoßen, zwei Männer standen im Licht.
    „Es ist soweit, Harbinger. Eure Zeit ist gekommen. Wir können beginnen.“
    Sie schloss die Augen. Farkas, gib mir die Kraft, das durchzustehen.
    Einer der Männer trat in die Zelle und packte sie am Arm. Er zog sie durch die Tür und zerrte sie mehrere Gänge entlang. Sie kamen an mehreren Räumen vorbei, in den Türen standen weitere Männer und auch Frauen, die sie mit abfälligem Blick, aber auch mit Neugier betrachteten. Hyzenthlay wusste, dass es keinen Sinn hatte, sich zu wehren. Die Männer waren stärker als sie und durch die Zeit in der Zelle war sie geschwächt. Selbst wenn sie sich losriss, käme sie nicht weit. Sie hatten sie in der Hand, sie war ihnen ausgeliefert. Am Ende eines Ganges bogen sie in einen Raum auf der linken Seite ab. In der Mitte des Raumes stand ein massiver Holztisch, an dem Tisch waren Metallfesseln angebracht. Neben dem Tisch stand ein kleinerer Tisch mit mehreren spitzen und scharfen Gegenständen darauf. An der einen Wand war eine Feuerstelle, mehrere Stangen und Stäbe waren in die Flammen gelegt und glühten. Ansonsten war der Raum kahl und leer. Sie blieb wie erstarrt stehen. Der Mann wollte sie weiterzerren, aber ihre Beine taten keinen Schritt vorwärts. Nein, das können sie doch nicht wirklich tun? Der Mann nahm ihren zweiten Arm und stieß sie in den Raum, auf den Tisch zu. Als sie sie anfing, sich zu wehren, kam ein zweiter Mann, hielt sie an den Beinen fest und gemeinsam stießen sie sie auf den Tisch und befestigten die Fesseln an ihren Händen, Armen, Beinen und Fußgelenken. So sehr sie es auch versuchte, sie konnte sich kaum noch bewegen. Sie versuchte, den Kopf zu drehen, so dass sie die anderen Personen im Raum sehen konnte, aber sie konnte den Kopf kaum bewegen. Plötzlich sah sie Rawens Gesicht über ihrem, seine Augen leuchteten, ein Lächeln umspielte seine Lippen.
    „Da wären wir ja, Harbinger. Ich bin untröstlich, dass ich Euch so lange warten ließ. Aber wir wollten noch einige Vorbereitungen treffen, wir möchten ja nicht, dass irgendetwas schief geht, nicht wahr? Jorwahn hier wird in den nächsten Stunden Euer ständiger Begleiter sein, ihr versteht?“ Das Gesicht eines anderen Mannes tauchte an seiner Seite auf. Der Mann hatte einen kahlrasierten Kopf, stahlblaue Augen und schmale Lippen. Seine Augen waren kalt und emotionslos. „Es ist seine Aufgabe, Euch zu dem zu machen, was ihr wirklich seid – eine Bestie. Und er ist sehr gut darin, das kann ich Euch versprechen“. Er zwinkerte ihr zu. „Tut Euch selbst einen Gefallen und wehrt Euch nicht. Ihr habt keine Chance. Und je eher Ihr uns gebt, was wir haben wollen, desto schneller enden die Qualen für Euch. Bis zum nächsten Mal…“.
    Sie hörte, wie er sich vom Tisch entfernte. „Ich bin in meiner Kammer. Ruft mich, wenn es soweit ist.“ Sie hörte, wie mehrere Personen den Raum verliessen Dann fiel eine Tür ins Schloss. Sie war allein – mit ihrem Folterknecht.

    „Wir haben festgestellt, dass es keinen Sinn macht, die üblichen Methoden anzuwenden. Der Mensch kann eine Menge Schmerz ertragen. Und Rawen sagte mir, Ihr seid etwas Besonderes. Bei Euch werde ich es wohl anders angehen müssen.“ Das Gesicht von Jorwahn tauchte auf, in der Hand hielt er einen Dolch. Sie hörte, wie er den Stoff von ihrem Leinenhemd zerschnitt. Er strich ihr mit der Hand über ihren Bauch, sie fühlte die rauen Schwielen auf ihrer Haut. „So eine schöne, zarte Haut. Wie schade…“, murmelte er. Sie schloss die Augen, sie wollte nicht sehen, was er tat. Sie atmete tief ein, und versuchte, sich auf ihre innere Stärke zu konzentrieren. Sie war stark, das wusste sie. Sie konnte Schmerz ertragen. Sie holte tief Luft und sammelte sich. Sie würde stark sein, sie würde nicht nachgeben, sie würde…
    Auf einmal spürte sie etwas Warmes auf ihrem Bauch, ein leichtes Kitzeln zuerst, dann wurde es wärmer, heißer … und plötzlich war es, als würde ihr gesamter Unterleib in Flammen aufgehen. Sie biss die Zähne zusammen und spannte jeden Muskel in ihrem Körper an. Doch der Schmerz war unerträglich. Sie stöhnte auf. Und plötzlich fühlte sie wieder die heiße Wut in ihrem Inneren. Das Feuer in ihr fing an zu flackern, an zu lodern, die Flammen schlugen immer höher. Und plötzlich ertrug sie den Schmerz nicht mehr. Es fühlte sich an, als ob ihr Unterleib auseinander gerissen würde. Sie spürte, wie sie die Kontrolle über das Feuer verlor. Nein… Ihr Körper bäumte sich auf, zerrte an den Fesseln.
    „FARKAS“, schrie sie… Sie hörte, wie eine Tür geöffnet wurde und dann waren um sie herum nur noch Flammen. Menschen schrien, sie hörte das Brausen von Feuer. Sie spürte die Hitze, die Glut um sich herum und wie sich der Schmerz in jeden ihrer Muskel auszubreiten schien. Ihr Körper zuckte und wurde hin und her geworfen. Ihr ganzer Körper brannte und loderte. Sie hatte nur noch einen Gedanken: töten. Sie spürte eine ungeahnte Kraft ihn sich, ihre Sinne schienen um das Tausendfache verstärkt. Sie riss an den Metallfesseln und fühlte, wie Holz und Metall brach. Sie brüllte auf und sprang vom Tisch… Ein Satz, und sie war an der Tür. Töten! Sie hörte die Rufe von Menschen und folgte ihnen. Sie roch Feuer und verbranntes Fleisch. Sie sprang durch die Gänge und jeder Mensch, der sich ihr in den Weg stellte, wurde von ihren Klauen niedergestreckt. Sie versuchten, vor ihr zu fliehen, aber sie war schneller, sie fand sie, wo sie sich auch versteckten. Sie irrte durch die Gänge, knurrend und brüllend vor Schmerz, auf der Jagd. Keine Gedanken, keine Gefühle, der Schmerz trieb sie immer weiter an. Knurrend schlich sie weiter und weiter, an verbrannten Körpern vorbei bis sie zu einer verschlossenen Tür kam. Mit aller Kraft und voller Wut prallte sie gegen diese Tür und brach sie aus den Angeln. Vor ihr war die Freiheit. Die kühle Morgenluft umspielte ihren Körper, als wollte sie die Flammen in ihr beruhigen. Sie machte einen Satz hinaus ins Freie. Niemand schien ihr zu folgen, sie konnte niemanden wittern. Sie sprang die Anhöhe hinunter, und blieb im Schutz der Bäume stehen. Freiheit… Auf einmal übermannte sie der Schmerz in ihrem Körper und sie sank erschöpft mit allen Vieren auf den Boden. Sie spürte etwas Weiches, Warmes an ihrer Schnauze und hob den Kopf. Es war der Wolf, der leise winselnd seinen Kopf an ihren Hals drückte. Ihr Körper entspannte sich, ihre Muskeln wurden locker und sie fühlte, wie ihr Körper sich zurückverwandelte. Ihr Unterleib brannte wie Feuer, ein unerträglicher Schmerz bohrte sich in sie. Sie stand taumelnd auf und spürte, wie ihr Blut die Beine hinunterlief. Sie schwankte, als sie langsam einen Schritt vor den anderen machte. Sie drehte sich um und sah, dass hinter dem zerbrochenen Turm die aufgehende Sonne die Berge in blutrotes Licht tauchte. Niemand folgte ihr, sie war allein. Sie fühlte, wie der Wolf ihre Hand leckte und drehte sich zu ihm um. Er lief vor ihr her und sah dann zurück. Sie verstand: er wollte, dass sie ihm folgte. Sie folgte ihm durch die Bäume, jeder Schritt schwerer als der andere, bis sie sich an den Baumstämmen festhalten musste, um nicht zu Boden zu fallen. Als sie auf einen Weg trat, konnte sie sich nicht mehr auf ihren Beinen halten. Kraftlos und keuchend sank sie zu Boden. Sie konnte keinen Schritt mehr weitergehen. Sie wollte nur noch sterben, den Schmerz nicht mehr fühlen, in die warme Dunkelheit hinabsinken. Sie grub ihre Hände in die feuchte Erde und schloss die Augen. Sie spürte, wie ihr das Blut aus der Wunde rann. Es würde nicht lange dauern, und sie würde den Schmerz nicht mehr wahrnehmen. Der Wolf saß neben ihr, sie hörte sein Heulen, dann verlor sie das Bewusstsein. In der Dunkelheit hörte sie eine dunkle Stimme: „Willkommen daheim, meine widerspenstige Schöne.“ Die dunkle Stimme lachte leise.

    „Was ist mir ihr? Ist sie tot?“ Eine Frauenstimme. Sie spürte jemanden neben sich. Jemand berührte ihre Hand, ihr Gesicht. „Nein, sie lebt noch. Aber sie ist sehr schwach. Sie hat sehr viel Blut verloren. Wahrscheinlich ist es schon zu spät“, sagte ein Mann.
    „Wir können sie hier nicht liegenlassen. Sie braucht Hilfe.“ Jemand sprang auf den Boden und hockte sich neben sie. „Bei den Göttern, was ist mit ihr passiert?“. Jemand drehte sie sanft auf den Rücken. Die Frau schrie leise auf. „Wie hat sie das überleben können? So viel Blut… Wer hat ihr das angetan?“. Sie fühlte, wie sie hochgehoben wurde, wie sie getragen und dann auf einem harten Boden gelegt wurde. „Wir müssen sie nach Cheydinhal in die Kapelle bringen. Das ist die einzige Möglichkeit. Es ist eine Tagesreise dorthin. Wir müssen die Blutung stoppen, sonst ist sie verloren.“ Sie spürte, wie ihr jemand etwas gegen den Unterleib presste und schrie vor Schmerz auf. Sie streckte eine Hand aus und ergriff einen Arm. „Weisslauf, bringt mich nach Weisslauf, bitte….“, flüsterte sie.
    „Weisslauf?“ sagte die Frauenstimme. „Das habe ich noch nie gehört. Wir bringen Euch nach Cheydinhal, dort wird man Euch helfen.“ Sanfte Hände banden ihr eine Binde um den Unterleib. „Bleibt ruhig, wir werden Euch helfen. Haltet durch.“ Die Frau bedeckte sie mit einem Fell, setzte sich neben sie und nahm ihre Hand. „Ich bleibe bei Euch, habt keine Angst.“
    „Nicht Cheydinhal, Weisslauf… Farkas… “ flüsterte Hyzenthlay. Ihr Körper brannte, das Feuer schien sich in jede einzelne Zelle ausgebreitet zu haben. Der Schmerz brachte sie fast um ihren Verstand. „Farkas…“ Dann verlor sie wieder das Bewusstsein.

    Sie öffnete die Augen. Es war dunkel. Sie lag auf einem weichen Lager unter einer warmen Decke. Ihr war heiß, Schweiß stand auf ihrer Stirn. Das Feuer loderte in ihr – sie hatte hohes Fieber. Wie lange war sie bewusstlos gewesen? Sie versuchte, sich aufzusetzen. Der plötzliche Schmerz ließ sie leise aufschreien.
    „Sie ist wach, den Acht sein Dank.“ Eine Frau trat an ihr Lager und berührte sanft Hyzenthlays Stirn mit ihrer kühlen Hand. „Ihr glüht, das Fieber ist noch immer nicht gebrochen.“ Die Frau trug eine Priesterinnenkutte, hatte lange braune Haare und hellbraune mandelförmige Augen. „Eine Zeit lang dachten wir, wir hätten Euch verloren. Wenn sich die zwei Händler nicht verfahren und Euch auf dem Weg gefunden hätten… Ihr habt großes Glück gehabt!“
    „Wo bin ich, wie lange bin ich schon hier?“ fragte Hyzenthlay.
    „Ihr seid in der Großen Kapelle von Arkay in Cheydinhal. Ich bin Priesterin Nurmirah. Ihr seid seit ungefähr einer Woche hier. Wie ist Euer Name? Was ist Euch passiert?“
    „Eine Woche…“, flüsterte Hyzenthlay. „Das ist zu lange. Ich muss zurück, ich muss zurück nach Weisslauf.“
    „Nach Weisslauf? In Himmelsrand? Wisst Ihr, wie weit das von hier entfernt ist? Ihr könnt dort unmöglich hin. Himmelsrand versinkt im Bürgerkrieg, das ist viel zu gefährlich. Ihr solltet wieder zurück nach Valenwald gehen. Himmelsrand ist kein Ort für Euch. Außerdem könnte Ihr in Eurem Zustand nicht reisen, Ihr braucht Ruhe, Eure Wunde ist noch lange nicht verheilt, das Fieber noch viel zu hoch. “
    „Nein, Ihr versteht nicht. Ich muss nach Weisslauf zurück. Farkas…“, flüsterte Hyzenthlay. „Mein Name ist Hyzenthlay Alanahírin. Ich bin Heroldin der Gefährten in Weisslauf. Ich wurde entführt… “ Plötzlich ergriff Hyzenthlay den Arm der Priesterin. „Arnita Ramien. Ist sie hier? Ist sie in Cheydinhal?“
    „Oh Ihr kennt Arnita die Händlerin? Ja, sie ist sehr bekannt in Cheydinhal. Wenn Ihr wollt, kann ich Sie für Euch holen…“
    „NEIN, bitte… Arnita darf nicht erfahren, dass ich hier bin. Wenn sie das erfährt, dann … Bitte, niemand darf ihr sagen, dass ich hier bin. Ich muss nach Himmelsrand zurück.“
    „Ihr seid noch viel zu schwach und Eure Wunde hat sich noch nicht geschlossen. Die Reise würde Euch umbringen. Wir haben Euch gerade wieder unter die Lebenden geholt. Wollt Ihr das wirklich riskieren? „
    „Bitte, es ist wichtig. Sie denken, ich sei tot. Farkas denkt, ich sei tot.“ Eine Träne rollte über Hyzenthlays Wange. „Ich muss zurück. Gibt es keine Möglichkeit?“.
    Nurmirah saß eine Weile neben Hyzenthlay auf dem Lager und betrachtete die Waldelfe.
    „Ich sage Euch was: in einer Woche fährt einer unser Priester mit der Kutsche nach Bruma. Wenn Ihr Euch die Woche schont und zu Kräften kommt, werde ich Euch mitreisen lassen. Aber Ihr müsst mir versprechen, dass Ihr Euch bis dahin ausruht. Eure Wunde muss sich schließen. Ihr habt sehr viel Blut verloren und immer noch tritt Blut aus. Es ist ein Wunder, dass Ihr überhaupt noch lebt.“
    Eine Woche. Das ist zu lang. Ich kann nicht so lange warten. Aber Hyzenthlay nickte zustimmend. „Ich verspreche es Euch. Ich weiß nicht, wie ich Euch danken kann. Ich habe kein Geld…“
    „Wir brauchen kein Geld. Wir sind da, um zu helfen. Wenn Ihr unbedingt nach Himmelsrand müsst, dann werde ich versuchen, Euch dorthin zu bringen. Welcher Teufel Euch auch immer geritten hat. Das ist eine gefährliche Reise, die ihr da machen wollt. Hier, trinkt dies. Ihr müsst schlafen und wir müssen Euer Fieber senken.“
    Nurmirah gab ihr einen großen Becher mit Tee. Hyzenthlay trank den Becher bis auf den letzten Tropfen aus. Dann sank sie erschöpft auf ihr Lager zurück. „Ich danke Euch“, flüsterte sie.


    Die Woche kam ihr unendlich lang vor. Die ersten Tage war sie zu schwach, um ihr Lager verlassen zu können. Aber sie bekam regelmäßig zu Essen und zu Trinken und langsam wurde sie wieder kräftiger. Ihre Wunde schmerzte bei jeder kleinen Bewegung, aber sie versuchte, den Schmerz zu ignorieren. Wenn es ihr besser ging, konnte sie die Kutsche nach Bruma nehmen. Das war ihre einzige Möglichkeit. Sie versuchte, sich den Schmerz nicht anmerken zu lassen. Bruma war das Einzige, was jetzt zählte, und danach musste sie über die Pässe nach Himmelsrand reisen. Bald bin ich wieder zu Hause.
    Am Tag ihrer Abreise saß sie im Kapellenraum und wartete auf den Priester, der sie abholen sollte. Nurmirah kam zu ihr und gab ihr ein kleines Päckchen, einen dicken Umhang und einen kleinen Geldbeutel. „In diesem Päckchen sind Kräuter und eine Paste, die ihr auf Eure Wunde reiben müsst. Ihr müsst vorsichtig sein. Sie ist jetzt zwar geschlossen, aber noch sehr empfindlich. Sie kann jederzeit wieder aufbrechen. Wenn das passiert, solltet Ihr Euch sofort wieder zu einem Heiler begeben. Die Kräuter müsst Ihr mit heißem Wasser aufbrühen und jeden Morgen und Abend einen Becher trinken. Sie helfen bei der Heilung und gegen die Schmerzen. Nur Euer Fieber macht mir Sorgen. Ich habe alle mir bekannten Mittel ausprobiert, aber es will einfach nicht brechen. Es flammt immer wieder auf. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Eigentlich solltet Ihr innerlich verbrennen, doch Ihr sitzt hier und seid am Leben. Das ist unbegreiflich."
    "Der Umhang wird Euch im Norden gegen die Kälte schützen, vielleicht besorgt Ihr Euch in Bruma noch ein paar Felldecken, Ihr werdet sie brauchen. In den Bergen ist es sehr kalt. In dem Beutel ist ein wenig Geld, damit Ihr Eure Weiterreise nach Himmelsrand bezahlen könnt. Ihr solltet während der Reise viel ruhen, deswegen haben wir Euch hinten in der Kutsche ein Lager bereitet. Übertreibt es nicht, Ihr seid noch lange nicht über den Berg.“ Nurmirah nahm Hyzenthlays Hände in die ihre und schaute der Waldelfin in die Augen. „Ich weiß nicht, wer Ihr seid, aber ich spüre, dass von Euch etwas Großes ausgeht. Wenn Ihr wieder mal nach Cyrodiil kommt, dann hoffe ich, dass Ihr uns besuchen kommt. Ich möchte wissen, dass Ihr es geschafft habt.“
    „Das werde ich, das verspreche ich Euch“, sagte Hyzenthlay. „Und ich werde Euch das zurückzahlen, was Ihr mir gegeben habt. Ich danke Euch. Ihr habt mir das Leben gerettet.“ Sie drückte die Hände der Priesterin.
    Als der Priester Kurwano in die Halle trat, nahm Hyzenthlay ihre Sachen und folgte ihm hinaus zur Kutsche. Die Ladefläche der Kutsche war mit Kisten und Fässern beladen. Auf einigen Kisten hatte man ihr ein Lager aus Fellen und Decken bereitet. Aber sie wollte noch nicht auf dem Lager liegen, deswegen stieg sie ganz vorsichtig vorne auf den Kutschbock auf. Kurwano stieg neben ihr auf die Kutsche, nahm die Zügel in die Hand und gab den Pferden das Signal zum Aufbruch. Kurz bevor sie durch das Stadttor ritten, sah Hyzenthlay eine Frau am Straßenrand stehen – es war Arnita Ramien. Hyzenthlay konnte den hasserfüllten Blick der Frau im Rücken spüren, bis sie das Stadttor hinter sich gelassen hatten. Die Kutsche rollte langsam dem Weg hinunter in Richtung Kaiserstadt. Durch die Bäume konnte sie in weiter Ferne den Turm des Kaiserpalasts in der Sonne leuchten sehen.

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    [Bild: 2012-04-17_00002ljuy1.jpg]


    ~ Moiraine
    Geändert von Moiraine Sedai (20.04.2012 um 20:24 Uhr)
  9. #29
    Bianca ist offline
  10. #30
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Zitat Zitat von Bianca Beitrag anzeigen
    Na ich hoffe das deine Elfin, Alea nicht jedes Fellhaar einzel ausreisst
    Verdient hat sie es, das Miststück.

    Dann jeden Zahn einzeln ausbrechen, jeden Fingernagel abziehen, jeden Finger brechen, dann gäbe es in jeder gut sortierten Folterkammer noch eine Streckbank, die Spanischen Stiefel, glühende Zangen, die Garotte, den Stuhl für die peinliche Befragung; man könnte sie auf ein Rad flechten, da will ich jetzt nicht unbedingt ins Detail gehen wegen der etwas empfindlicheren Gemüter hier.....und jede Menge hässlicher Folterknechte, die Eiserne Jungfrau als krönender Abschluss

    Also falls da Bedarf nach weiteren Anregungen besteht - ich habe nach dem Abitur Geschichte und Archäologie studiert - ich bin da eine wahre Fundgrube an weiteren, höchst unangenehmen "Freizeitbeschäftigungen" für Leute, die sich mir in die Quere stellen oder dem, den ich liebe, ein Leid antun. Meine Abschlussarbeit habe ich über die "Leib- und Körperstrafen im Mittelalter" geschrieben [Bild: smilie_wut_005.gif] Ich weiss, wovon ich rede.
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (20.04.2012 um 21:25 Uhr)
  11. #31
    Deus Avatar von Manwe
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    Wusstet ihr eigentlich, dass Farkas ungarisch für Wolf ist? Und Vilkas ist litauisch für..Wolf. Die beiden tragen also den selben Namen.

    Fragt mich nicht, ich hab halt grad nix zu tun und warte auf die heute-show.
    Manwe ist offline
  12. #32
    Moiraine Sedai
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    @Manwe: Ja, das haben wir im zweiten Thread bereits schriftlich festgehalten ...

    Vielleicht sollte ich Euch die Regie überlassen, sobald ich dahin komme, daß Hyzenthlay und Aela wieder aufeinandertreffen. Wer weiß, was dabei rauskommt. Ich hab' mir zumindest schon mal eine Hintergrundgeschichte dafür ausgedacht, WARUM Aela überhaupt so drauf ist - das hat nämlich einen ganz bestimmten Grund. Ich sag' nur: trau keinem Daedra...

    ~ Moiraine
  13. #33
    Deus Avatar von Manwe
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    Zitat Zitat von Moiraine Sedai Beitrag anzeigen
    @Manwe: Ja, das haben wir im zweiten Thread bereits schriftlich festgehalten ...

    Vielleicht sollte ich Euch die Regie überlassen, sobald ich dahin komme, daß Hyzenthlay und Aela wieder aufeinandertreffen. Wer weiß, was dabei rauskommt. Ich hab' mir zumindest schon mal eine Hintergrundgeschichte dafür ausgedacht, WARUM Aela überhaupt so drauf ist - das hat nämlich einen ganz bestimmten Grund. Ich sag' nur: trau keinem Daedra...

    ~ Moiraine
    Hmm und ich hab um sicher zu gehen extra noch die ersten beiden Threads auf das Wort "ungarisch" überprüft.
    Manwe ist offline
  14. #34
    ... Avatar von CKomet
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    Zitat Zitat von Manwe Beitrag anzeigen
    Wusstet ihr eigentlich, dass Farkas ungarisch für Wolf ist? Und Vilkas ist litauisch für..Wolf. Die beiden tragen also den selben Namen.

    Fragt mich nicht, ich hab halt grad nix zu tun und warte auf die heute-show.
    *hüstel*
    http://forum.worldofplayers.de/forum...1#post18755867

    http://forum.worldofplayers.de/forum...1#post18755970


    -------------------------------
    URLAUB (naja fast... montag schleiche ich mich noch mal ein stündchen in die Firma um etwas fertig zu machen, das ich nicht 1 1/2 wochen liegenlassen möchte, glücklicherweise fährt der Chef morgens auf dienstreise und wirds nicht mitbekommen )
    jedenfalls viel zeit wie ich hoffe um mit meine beiden Lieblingen durch Skyrim zu ziehen und in ruhe eure Geschichten zu lesen Himmel noch mal gerade wenn man so schön am lesen ist ists auch schon wieder zu ende... *seufz*

    Mir würden sicherlich auch noch ein paar foltermethoden einfallen....weil die Aela bei dir ist ja echt das allerletzte. Bin ich froh an eine etwas freundlichere geraten zu sein, die ich mit gutem Gewissen Schwester nennen kann
    CKomet ist offline Geändert von CKomet (20.04.2012 um 21:36 Uhr)
  15. #35
    Moiraine Sedai
    Gast
    @Manwe: Beitrag 362 und danach wären's gewesen. Aber man kann ja nicht häufig genug festhalten, wie sehr sich Bethesda um die Namen unserer Lieblingszwillinge gemacht hat...

    Edit: Ckomet war schneller...

    @Rainbowdemon: Aber gut zu wissen, daß man sich mit Dir besser nicht mal eben so anlegt... Wer weiß, in was für einer Apparatur man sich dann wiederfindet...

    ~ Moiraine
  16. #36
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Siehste mal, CKomet, so wie jeder Farkas anders ist, naja, nicht sehr viel anders, er ist unser alller Traummann, bis auf Akkirah halt, aber das geht in Ordnung so sind auch die Aelas unterschiedlich. Durch ihren hässlichen Kommentar ganz am Anfang macht sie sich halt gleich unbeliebt und gibt eine perfekte Kandidatin für das Miststück ab. Geniesse Deinen Urlaub, jede einzelne Sekunde, hast es Dir verdient

    Und bitte, Ladies, seid nicht ganz so hart mit Manwe es ist manchmal ganz schön schwer, etwas in einem Forum oder auch nur einem Thread zu finden, zumal dann, wenn sich ein anfangs eher belächelter Thread so prächtig entwickelt hat!!!

    Manwe, mein Lieber, ich freue mich jedenfalls, dass auch Du hin und wieder einen Blick bei uns hineinwirfst, aber die Mädels haben natürlich recht. Oft genug werden arme, verzweifelt auf der Suche nach Hilfe schreibende User darauf aufmerksam gemacht, sie mögen doch bitte die Suchen-Funktion nutzen...

    Hihi, Moiraine, wie Ihr alle schon festgestellt habt, an Fantasie mangelt es mir nicht, niemals!!!!!
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (20.04.2012 um 21:41 Uhr)
  17. #37
    ... Avatar von CKomet
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    Zitat Zitat von Rainbowdemon Beitrag anzeigen
    Siehste mal, CKomet, so wie jeder Farkas anders ist, naja, nicht sehr viel anders, er ist unser alller Traummann, bis auf Akkirah halt, aber das geht in Ordnung so sind auch die Aelas unterschiedlich. Durch ihren hässlichen Kommentar ganz am Anfang macht sie sich halt gleich unbeliebt und gibt eine perfekte Kandidatin für das Miststück ab.
    und deshalb hat sich Akki letztendlich ja auch in Vilkas verschaut... weil sein bruder ihr am Anfang ohne irgendeinen Grund zu haben etwas unfreundlich gesagt hatte, er traue fremden nicht. Das waren die ersten Worte, die Akki nun mal auf dem Gelände von Jorrvaskr zu hören bekommen hat.
    Und das Vilkas sie so böse angesprochen hat, das war ja letztendlich auch verständlich... Er hatte selbst Sorgen und mußte ausgerechnet da sich um einen dusseligen Neuling kümmern. Irgendwie, wenn auch nicht im ersten Moment, weil sie selbst nicht wusste was die denken sollte, hatte sie das schnell erkannt und gewusst, er ist nicht so grimmig wie er immer dreinschaut



    ----------------------------
    Und bitte, Ladies, seid nicht ganz so hart mit Manwe es ist manchmal ganz schön schwer, etwas in einem Forum oder auch nur einem Thread zu finden, zumal dann, wenn sich ein anfangs eher belächelter Thread so prächtig entwickelt hat!!!
    ich habe extra noch einen hingesetzt damit man meinen Kommentra nicht als böse ansieht

    ----------------------------

    Juhu, Staubmanns Grab wäre geschafft. Nun steht Akki vor dem Zirkel und wird von beiden Zwillingen gleichermassen angehimmelt, wobei sie nur Augen für einen hat

    immer wieder schön zu erleben
    CKomet ist offline
  18. #38
    Dea
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    Aela ist gar nicht so schlimm... Warum hasst ihr sie so? Ich war von Anfang total beeindruckt von der Frau, und ihre Biestigkeit verleiht ihr nur Ecken und Kanten.

    Aber jetzt müsst ihr mir echt mal erklären, was Farkas denn so an sich hat, dass man ihn hier ansabbert wie es andernorts nur bei Kaidan (Mass Effect), Alistair/Fenris/Anders/Zevran (Dragon Age) und Edward(Twilight) der Fall ist...

    Ich bin echt gespannt. Denn eig. finde ich Vilkas attraktiver, so rein äußerlich, und den Werwolfbonus haben beide
    Andauril ist offline
  19. #39
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    Der Werwolfbonus ist mir eigentlich egal.
    Ich fand halt die erste Quest mit Farkas im Staubmannsgrab als Auslöser, das er mir ans Herz gewachsen ist, da wusste ich auch noch gar nicht das man in Skyrim heiraten kann.
    Erst war es wie ein grosser Bruder, der für und mit einem kämpft.
    Warum ich Alea nicht mag, ich komme mit Biestern im RL schon nicht zurecht, da brauch ich das in einem PC-Game erst recht nicht.
    Die männlichen NPC´s sind recht normal und mir fallen jetzt nur 3 ein, die mit Alea eine ZickenWG gründen könnten
    Sie hat einfach ne grosse Klappe und spielt sich auf und wenn man sie mal irgendwo mit hin nimmt dann bleibt sie im HG und rührt sich keinen Meter.
    Also aktiv hat sie für mich noch nie gekämpft, da kann man sich besser auf Lydia, Uthgerd und Jenassa verlassen, die gehen wenigtens voran.
    Bianca ist offline
  20. #40
    Dea
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    Ich finds nur witzig, dass Männer sich noch so beschissen aufführen dürfen und man verzeiht es ihnen gnädig, aber die armen Ladies müssen nur einmal die Klappe zu weit aufreißen und schon gelten sie als Zicken... Aela hatte ich bislang ein paar Mal dabei und sie war hilfreicher als Lydia... Lydia hat es immer geschafft, sich fast umbringen zu lassen

    Wer war das eigentlich noch mal, der Angst vor Spinnen hatte?

    Ist schon eine Weile her, dass ich die Gefährtenquestreihe gespielt habe.
    Andauril ist offline
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