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  1. #241
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  2. #242
    ... Avatar von CKomet
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    vielleicht übernehmen die Falken die Aufgabe der Störche... weiß mans?

    Kann es übrigens sein, das nach dem letzten Patch viel mehr der Vögel über Einsamkeit kreisen?
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  3. #243
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    Zitat Zitat von CKomet Beitrag anzeigen
    vielleicht übernehmen die Falken die Aufgabe der Störche... weiß mans?

    Kann es übrigens sein, das nach dem letzten Patch viel mehr der Vögel über Einsamkeit kreisen?
    Bienen und Blumen gibt es ja genug

    Also das mit den Vögeln über Einsamkeit weiss ich nicht, ich finde da hat sich Tiertechnisch nix verändert.
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  4. #244
    ... Avatar von CKomet
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    irgendwo müssen ja die Kinder herkommen

    und mir fiel halt nur heute und gestern auf, das halt extrem viele Falken (oder was immer es auch sein mögen da ich keinen von ihnen abgeschossen habe, dicht über dem Hafen kreisen. Entweder waren die sonst höher oder halt weniger...
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  5. #245
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    Er hob sie vorsichtig hoch und rief Allie, die auch sofort an getrappt kam.
    Er setzte die Frau vorsichtig auf Allie´s Rücken, jetzt sah er dass sie genau das selbe Amulett trug, was Farkas bei sich hatte, also musste das Tarja sein, er war froh sie gefunden zu haben.
    Allie es tut mir leid, aber ich muss mit reiten, sonst fällt Tanja runter.
    Alle schnaubte ein wenig und Farkas setzte sich auch wieder auf das Pferd und stütze Tarja und hielt sie fest.
    Nun ging es langsam von Helgen nach Weisslauf zurück, es wurde schon dunkel als sie Weisslauf endlich erreichten.
    Farkas stieg von Allie und bedankte sich bei ihr, weil sie so vorsichtig gelaufen ist.
    Farkas hob Tarja vom Pferd und trug sie bis zur Methalle.
    Kodlak saß vor der Halle auf einem Stuhl und wartete auf die Rückkehr.
    Kodlak sah Farkas schon als er am Güldengrünbaum vorbei kam und er hatte etwas auf dem Arm.
    Kodlak ging ihm entgegen und jetzt sah er dass er eine junge Frau auf den Armen trug.
    Farkas meinte „Sie lebt aber sie hat eine große Wunde am Kopf, wir müssen sie ins Bett bringen und Tilma soll einen ihrer berühmten Wundwickel machen.
    Beide gingen in die Methalle, Kodlak rief Tilma zu sich und wies sie an einen Wundwickel für den Kopf herzustellen.
    Farkas trug Tarja direkt in sein Zimmer und legte sie in sein Bett, Tarja stöhnte kurz auf.
    Tilma kam angerannt mit dem Wickel für den Kopf und sie legte ihn fachmännisch an.
    Dann schob sie Farkas und Kodlak aus dem Zimmer, sie braucht Ruhe und ihr 2 braucht jetzt erstmal was zum essen und zum trinken.
    Farkas und Kodlak wussten bei Tilma ist Widerstand zwecklos, also nahmen sie ihr Abendessen ein.
    Danach wies Kodlak, Farkas an alle Gefährten in der Methalle zu versammeln.
    10 Minuten später saßen alle Gefährten auf ihren Stühlen und Kodlak erzählte von seiner Schwester und ihrem Kind, er ließ kein Detail aus und erwähnte auch voller Stolz das Farkas Tarja in den Trümmern von Helgen gefunden hatte.
    Das sie eine Kopfwunde hat und nun unten in Farkas Zimmer liegt um wieder gesund zu werden.
    Er wies alle Gefährten an, nett zu ihr zu sein, sobald sie fit genug war um wieder auf den Beinen zu stehen.
    Da das Tagesgeschäft bei den Gefährten aber weiterlaufen musste, nahmen alle Gefährten bis auf Kodlak, Farkas und Vilkas ihre Arbeiten wieder auf.
    Kodlak bedankte sich nochmals bei Farkas als sie vor seinem Schlafzimmer angekommen waren, Farkas war sehr gerührt über diese Geste.
    Die Brüder gingen mit in Kodlak´s Zimmer, jetzt fiel Farkas ein das er noch die kleine Truhe bei sich hatte und das Amulett von Tarja trug er um seinen Hals.
    „Herold, sagte er, das fand ich bei Thrud´s Kutsche, er stellte die kleine Erbtruhe auf Kodlak´s Tisch und weißt du das Amulett von Tarja scheint Kräfte zuhaben, ich hatte das Gefühl als hätte es in Helgen in meiner Hand pulsiert.“
    Kodlak lächelte“ Ja das machen die Ahnenamulette, aber nicht jeder kann es spüre, das du es trotz des Fluches gespürt hast, ist ein großes Wunder“
    Farkas wurde etwas rot und er meinte“ Ja ich habe durchaus Gefühle in mir gespürt, trotz des Fluches und ich fragte mich auch, was ich wohl gespürt hätte ohne diesen Fluch“, er wurde etwas traurig.
    Kodlak drückte ihn und sprach zu ihm“ Die Zeit wird kommen, wo wir diesen Fluch los werden“
    Vilkas seufzte“ Das wäre zu schön“
    Kodlak wusste dass die Brüder gern ihren Fluch los werden würden, Vilkas hatte sich verliebt, aber er vertraute dem Mädel sein Geheimnis nicht an, was Kodlak durchaus verstehen konnte, nur wenige Menschen konnten ein gemeinsames Leben mit den Fluch führen.
    Sie saßen zusammen und tranken einen Met, als Tilma zur Tür rein kam, ah da sind ja meine 3 Lieblingsgefährten, Kodlak kannst du mir einen Met geben?
    Sie wurde von 3 Augen Paaren angeschaut und Tilma sagte“ Moment, erstmal einen Schluck trinken, also es ihr den Umständen entsprechend gut.
    Sie hat keine weiteren Wunden, außer die größere Platzwunde am Kopf und sie ist eine wunderschöne Nord mit einen wunderschönen Namen, wenn ich das mal so bemerken darf, Kodlak deine Schwester muss ja eine wundervolle Frau gewesen sein“ Kodlak schluckte und meinte“ Ja das war sie und ich habe nun ihr Erbe von ihr an mich, bei mir“
    Sein Herz machte gerade einen kleinen Sprung vor Freude.
    Kodlak meinte Farkas, ich wollte noch das Amulett zurückgeben, schließlich gehört es euch.
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  6. #246
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Es gibt Störche in Himmelsrand - verlasst Euch drauf, nur hausen die im Verborgenen und sind sehr scheu, sie lassen sich auch nur selten blicken, aber sie sind da, glaubt mir.

    Zum Thema Pfeil und Bogen.
    Der hässliche, olle Holzbogen geht mir ebenfalls auf den Keks. Das Problem ist, dass er, wie Manwe schon sagte, zur Grundausstattung von Farkas gehört. Die Grundausstattung von Farkas, allerdings, lieber Manwe, ist die Stahl-, nicht die Wolfsrüstung, diese wird nur vom alten Kodlak, von Skjor und Vilkas getragen.

    Nachdem Farkas im Staubmannsgrab bei seiner Verwandlung seinen Zweihänder aus Himmelsschmiedenstahl fallenlässt, gibt ihm das Spiel einen einfachen Zweihänder aus Eisen, blöd. Das lässt sich jedoch schnell beheben, sobald man etwas besser schmieden kann, oder man gibt ihm eine gefundene oder gekaufte Waffe, die besser ist als seine, von dieser wird er sich im Normalfall nicht trennen, ausser, Du gibst ihm später wieder eine bessere.
    Genauso läuft es mit Rüstungsteilen. Hält sich Farkas - vor der Heirat - in Jorrvaskr auf, oder - nach der Heirat - im gewählten Haus, wird man ihn stets in seiner Stahlrüstung antreffen, auch, wenn er bessere Items in seinem Inventar hat. Nimmt man ihn aber dann mit, tauscht er automatisch alles aus gegen das, was er an besseren Gegenständen im Inventar hat, sobald Ihr das Haus verlasst, das gilt übrigens auch für den Ehering, den er, warum auch immer, zu Hause nicht trägt.

    Bei Pfeil unf Bogen sieht das allerdings ganz anders aus. Man kann ihm über besagten Konsolenbefehl alles wegnehmen und beispielsweise einen Daedra-Bogen ins Inventar packen, selbst, wenn er die Daedra-Rüstung trägt, er wird immer mit diesem ollen Holzbogen kämpfen. Den sieht man im Inventar nicht, genausowenig wie die Stahlrüstung. Ich habe mich schon oft darüber geärgert, aber scheinbar gibt es hier keine Lösung.

    Zum Thema Händler
    Sobald man einen Ehepartner nach der Hochzeit im eigenen Heim aufsucht, wird er dort einen (unsichtbaren) Laden aufmachen, und, wie bereits erwähnt, den Gewinn mit Dir teilen. Auch Du selbst kannst bei ihm etwas kaufen, oder verkaufen. Farkas meint dazu, er sässe halt nicht gerne einfach nur rum. Manwe, trau Dich!!! Kehrst Du mal für ein paar Tage nicht nach Hasue zurück, kann es vorkommen, dass Dich Dein/e Ehemann/Ehefrau beim nächsten Besuch mit so ca. 1.600 Septimen beglückt!! Was mir aufgefallen ist, es sind immer gerade Zahlen, in 200er Schritten, aber niemals 300 oder 700 Goldmünzen, sondern 200, 400, 600 etc.


    [Bild: he4ib97hg747.jpg] [Bild: 66jp97zx2x12.jpg] [Bild: 34jwlsogdzbf.jpg] [Bild: tk7hfhdcdllx.jpg] [Bild: 4s1zbe8355g.jpg] [Bild: 29dfhr71vlf.jpg]

    Ich lasse die Locations absichtlich mal weg, es gibt sicher einige Leser, die die betreffenden Orte noch nicht besucht haben und die sollen sich ja überraschen lassen!

    Gute Nacht, Ihr Lieben, schlaft schön!!!
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (30.04.2012 um 02:10 Uhr)
  7. #247
    ... Avatar von CKomet
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    Also bei mir sind es auch ungerade Beträge die Vilkas Akki zukommen läßt. Für jeden Tag den man zusammen (verheiratet) ist, bekommt man 100 Septimen
    CKomet ist offline
  8. #248
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    Hallo Ihr Lieben, ich bin jetzt auch wieder da. Wir hatten gestern einen schönen, wenn auch anstrengenden Tag. Im oberen Bereich der Berge lag noch ziemlich viel Schnee, deswegen hatten wir irgendwann unseren Weg verloren und sind einen steilen Abhang raufgekraxelt um ihn wieder zu finden. Morgens war es bedeckt und kühl, aber das ist für den Aufstieg immer besser, nachmittags wurde es dann sehr sonnig und seehr warm. Paarthurnax haben wir nicht gefunden, dafür aber eine Gemse, die sich in der Sonne aufgewärmt hat:

    [Bild: p2000532n4u47.jpg]

    Als es sonniger wurde, hatten wir einen wunderschönen Blick auf die gegenüberliegenden Berge:

    [Bild: p20005241yuqe.jpg] [Bild: p20005254tubx.jpg] [Bild: p2000529zuur6.jpg]

    Und für all diejenigen, denen es zur Zeit nicht so gut geht, die im Krankenhaus waren, um sich untersuchen oder operieren zu lassen, oder die aus anderen Gründen zur Zeit nicht so ganz fit sind, habe ich ein kleines Mitbringsel mitgebracht:

    [Bild: p2000538n6u8h.jpg] [Bild: p2000541izukb.jpg]

    Der Frühling ist im Anmarsch, die Natur versprüht ihre Energie. Überall blühte der Klee. Ich habe noch nie so viele Kleeblüten auf einmal gesehen. Und besonders dieses Motiv hatte es mir einfach angetan und ich musste an Euch denken!

    @Farkas Bogen: diesen ollen Jagdbogen hat er einfach als Standardinventar bei sich. Mit dem UFO-Mod kann man ihm zum Glück Bogen und Stahlrüstung abnehmen und er zieht nur noch das an, was man ihm sagt! Da muß man wirklich aufpassen, daß man das nicht ausnutzt... Mit diesem Mod trägt er übrigens auch den Ehering zu Hause. Wäre ja noch schöner...

    Was sein kleines "Hinterzimmergeschäft" angeht, hab' ich auch nicht schlecht gestaunt. Zumal er jetzt immer mit Hyzenthlay durch die Gegend zieht und überhaupt keine Zeit mehr dafür hat. Aber die Geldquelle sprudelt weiterhin ohne Unterlass. Irgendwie wird der Gute das wohl deichseln. Ich lass' ihm mittlerweile aber sein Geld, Hyzenthlay ist eh schon reich genug.

    Über Solitude kreisen schon immer ganz viele Falken. Am Anfang hab' ich immer nur den Schatten auf dem Boden gesehen und gedacht: Oh nein, nicht wieder ein Drache! Allerdings hab' ich mir jetzt noch ein Mod ins Spiel gesetzt, mit denen in der Natur wesentlich Umweltgeräusche zu hören sind, dazu gehören auch mehr Tiergeräusche. Das gefällt mir sehr gut.

    Wunderschöne Geschichten habt Ihr ja wieder geschrieben und wunderschöne Bilder gepostet . Das Wochenenende war wirklich für jeden von uns durchaus inspirierend! Super!

    Was das Umarmen angeht, werde ich auch so langsam neidisch. Vielleicht sollte ich mich dochmal nach dem entsprechenden Mod umsehen... Andererseits denke ich mir auch viel selbst zum Spiel dazu und frage mich dann doch, ob ich das dann noch brauche.

    ~ Moiraine
  9. #249
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    Danke für die tollen Bilder Moiraine

    Gestern haben ich ja dieses Helgenmod ausprobiert, ein paar mal hin und hergereisst und schon war Helgen wieder aufgebaut, Häuser kann man noch nicht betreten, aber Helgen ist sehr schön geworden, da könnte man auch schön leben.
    Tarja steht auf dem Turm, wo man am Anfang durch das Loch ins Gasthaus springen muss.
    [Bild: 2012-04-29_00007ojjj0.jpg]
    Burn, Baby,burn
    [Bild: 2012-04-29_00008nfjhm.jpg]
    Bianca ist offline Geändert von Bianca (30.04.2012 um 11:29 Uhr)
  10. #250
    ... Avatar von CKomet
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    Nachdem Akkirah und Vilkas in Weislauf ankamen, versorgten sie wie gewohnt zuerst Adelante im Stall, bevor sie ich in ihr eigenes Heim begaben, um sich selbst en wenig frisch zu machen und ihr Gepäck abzulegen. Anschließend gingen beide hoch nach Jorrvaskr, wobei Akki Vilkas bei der Hand nahm. Diesmal trafen sie ein paar mehr der Gefährten an. Farkas nahm zuerst seinem Bruder, dann Akki zur Begrüßung in den Arm. Athis und Ria folgtem seinem Beispiel und selbst der kleine scheue Frogar ließ sich in den Arm nehmen. Akkirah freute sich sehr, das der Junge nun schon zutraulicher wurde, nur reden wollte er scheinbar immer noch nicht. Aela war diesmal um Torvar unterwegs und deshalb nicht anwesend.
    Tilma machte sich wie zu erwarten war sofort in die Küche auf, um Akkirah und Vilkas eine ordentliche Mahlzeit auf den Tisch zu stellen. Und während die beiden am Essen waren berichtet Farkas, was sich seit ihrem letzten Besuch in Jorrvaskr zugetragen hatte. im Großen und Ganzen lief es wie immer, nur musste man in letzter Zeit häufiger aufpassen, nicht in die Auseinandersetzungen der Kaiserlichen oder Sturmmäntel zu geraten. Und auch die Thalmoranzahl schien sich vergrößert zu haben, die durch die Orte zogen und kontrollierten, ob man sich an ihre Anweisungen hielt. In Weislauf selbst war es glücklicherweise recht ruhig, da der Jarl sich bemühte neutral zu bleiben, was nicht unbedingt einfach war.
    Nachdem Farkas alles erzählt hatte gaben Akkirah und Vilkas ihren Bericht ab, über das was sie die letzten Tage erlebt hatten. Dabei merkten sie alle kaum wie die Zeit verflog. Als Akkirah irgendwann anfing zu gähnen, meinte Vilkas, es wird langsam Zeit für heute zu gehen. Da ihre Kutsche nach Rifton erst in drei Tagen fahren würde hätten sie die nächsten Tage ja noch genug Zeit miteinander zu reden. So nahm Vilkas Akki in den Arm und ging mit ihr ins Brisenheim wo sie auch schon bald in tiefen Schlaf versank.
    Der neue Morgen begann für Akkirah nicht besser als schon die letzten Tage. Wieder war ihr speiübel zumute. Sie bemühte sich, es vor Vilkas zu verbergen du machte sich schnell auf, um zunächst zum Stall runter zugehen und nach Adelante zu sehen und anschließend auf dem Markt fürs Frühstück einzukaufen. Als sie wieder ihr heim betrat ging es ihr auch schon viel besser. Vilkas war in der Zwischenzeit auch aufgestanden und hatte schon Wasser aufgesetzt, damit sie sich einen Tee zum Frühstück kochen konnten. Nachdem sie aufgegessen hatten, gingen beide wieder hoch nach Jorrvaskr. Dort ging Vilkas mit Farkas und Athis auf den Übungsplatz und gemeinsam legten sie eine Trainingsrunde ein, etwas was Vilkas schon lange nicht mehr gemacht hatte.
    Akkirah setzte sich gemeinsam mit Ria und Frogar zusammen und sie lasen dem Jungen abwechselnd aus einem Buch vor. Später erzählte Akkirah dem jungen von ihrer Drachenjagd, und versuchte so gut es ging mit Kohle auf Papier einen zu zeichnen. Dem Jungen gefiel da Bild sehr und er brachte es schnellstmöglich in sein Zimmer und legte es dort in seinen Nachttisch. So war der Vormittag auch schnell herum und es wurde zeit für das Mittagsmahl. Tilma gab sich wie immer die größte Mühe damit und alle machten sich in der großen halle mit Heißhunger über die Speisen her.
    Nach dem Essen gingen die Männer wieder raus um noch etwas an ihren Fertigkeiten zu arbeiten. Ria brachte Frogar für seinen Mittagschlaf ins bett und Akkira beschloss, Acadia aufzusuchen. Sie Alchemistin freute sich sehr, Akki nach so langer Zeit mal wieder zusehen merkte aber auch gleich das etwas nicht stimmte.
    „Ihr seht etwas abgespannt aus, meine Freundin.“
    „Es geht mir auch irgendwie in letzter Zeit nicht so gut. Besonders morgens ist mir Speiübel.“
    „Seit wann geht das schon so?“
    „Eigentlich erst seit ein paar Tagen.“
    „Ist es nur am Morgen so? oder auch über den restlichen Tag verteilt?“
    „Bisher nur morgens. Ich versuche es vor Vilkas zu verbergen, da ich nicht möchte das er sich Sorgen um mich macht.“
    „Hmmmm…Wann hattet ihr das letzte Mal eure monatlichen Blutungen gehabt?“
    Akkirah sah Acadia überrascht an.“ Ich glaube es ist schon 2 Monde her, ich habe bei der ganzen Aufregung der letzten Zeit da nicht so drauf geachtet. Ich müsste aber normalerweise in den nächsten Tagen sie wieder bekommen, wenn ich den Stand der Monde richtig beobachtet habe.“
    „Nun, ich vermute ihr werdet sie nicht bekommen. Allen Anschein nach seit ihr gute Hoffnung und erwartet ein Kind. Aber noch ist es zu früh das wirklich zu sagen, daher solltet ihr noch ein paar Tage abwarten, bevor ihr es jemanden sagt. Ich wird euch aber auf alle Fälle ein Rezept für einen Kräutertee geben, den ihr abends vor dem Schlafengehen einnehmen solltet. Den meisten Frauen in anderen Umständen bringt er bei den morgendlichen Beschwerden Linderung.“
    „Seit ihr euch da wirklich sicher? Ich kann es mir irgendwie nicht vorstellen“ Akkirah wusste nicht so recht was sie sagen sollte.
    „Nun, 100% genau sagen kann ich es euch nicht, aber horcht in euch rein und ich denke ihr werdet es selbst erkennen, wenn es an dem ist.“
    Akkirah schaute sich das Rezept an und überlegte ob sie alle notwendigen Zutaten dafür zu Hause hätte. Wenn nicht, könne sie später immer noch mal bei Acadia vorbeischauen und die fehlenden Dinge beschaffen. Sie bedankte sich erst mal bei Acadia und ging dann erst mal nach Hause. Sie wollte erst mal alleine sein und diese Nachricht verdauen. Im Brisenheim angekommen legte sie sich oben ins Bett und tat was ihre Freundin ihr geraten hatte. sie horchte tief in sich hinein und dann fühlte sie es. Irgendwas war da und es fühlte sich gut an. Trotzdem überkam sie Angst. Sie war ein Drachenblut. Würde das irgendwelche Auswirkungen auf das in ihr aufkeimende Leben haben? Oder war es nur Einbildung? Acadia sagte sie solle noch ein paar Tage warten, um wirklich sicher zu sein. Am liebsten wäre sie sofort zu Vilkas gerannt um es ihm zu sagen, aber wenn es nun doch nicht so wäre? Nun ein paar Tage konnte sie sicherlich noch warten bevor sie es ihm sagte. Dann schlief sie einfach auf dem Bett ein.
    Eine Stunde später wachte sie wieder auf. Ich sollte mich wieder hoch nach Jorrvaskr begeben, sonst wundern sch alle noch wo ich abgeblieben wäre. Also ging sie nach oben und setzte sich dann oberhalb von Trainingsplatz auf einen Stuhl und sah den anderen zu, wie sie mit ihren Schwertern hantierten. Auch der kleine Frogar war dabei mit einem Holzschwert die Trainingspuppen anzugreifen. Vilkas stand hinter ihm und versuchte ihm immer wieder zu zeigen, wie er sein Schwert richtig hielt. Nach einer Weile beschloss Akkirah es würde sicherlich auch ihr nicht Schaden mal etwas mit ihrem Einhänder zu üben. Sie bat Arthis auf ihre Haltung zu achten du sie bei bedarf zu bessern. So verging der Nachmittag wie im Fluge und bald schon wurde es Zeit, dass das Abendbrot auf den Tisch kam. Anschließend wurde sich wieder lange über Geschichten und Abenteuern aus vergangenen Tagen erzählt. Spät in der Nacht gingen Akkirah und Vilkas nach Hause, wo sie auch bald das Bett aufsuchten, wobei Akki zuvor ihren Tee trank, wie Acadia es ihr geraten hatte.
    Es schien zu wirken. Am nächsten Morgen wachte fühlte sie sich wesendlich besser als die letzten Tage. Sie schmiegte sich enger an Vilkas und schlief so noch etwas in seinem Armen ein.
    Dieser Tag verlief ähnlich wie der vorherige und irgendwie waren Akkirah und Vilkas am Abend traurig, als sie sich von den meisten Gefährten verabschiedeten, um am nächsten Morgen die Kutsche zurück nach Rifton zu nehmen. Farkas verabschiedete sich von Akkirah und Vilkas direkt bei ihrer Abfahrt.
    CKomet ist offline
  11. #251
    Bianca ist offline
  12. #252
    CKomet ist offline
  13. #253
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    @ Moiraine

    Vielen Dank für die tollen Bilder, es ist ja wirklich unglaublichschön da oben!!!

    @ CKomet

    Klasse, jetzt kommt Schwung in die ganze Sache, bin schon gespannt!!!


    @ Bianca

    Freu Dich nicht zu früh, noch ist es nicht raus!!!

    Ich setze mich jetzt auch an meine Fortsetzung
    Rainbowdemon ist offline
  14. #254
    Heldin
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    Ja Rainbowdemon ist bin gespannt, was weiter mit Helgen passiert, noch ist die Mod ja am Anfang.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Kodlak sprach zu ihm“ Mein guter Junge, du konntest die Macht von dem Amulett in Helgen spüren, behalte es doch noch ein wenig und wenn du die Macht wieder spürst, komme sofort zu mir!“
    Ja das verspreche ich, sagte er
    Vilkas meinte zu seinem Bruder“ Da dein Zimmer besetzt ist, kannst du mit in meinem Zimmer schlafen“
    Farkas merkte nun auch die Müdigkeit und bedankte sich bei seinem Bruder.
    Farkas schlief sofort ein und träumte von Helgen, wie er Tarja fand, aber leider kam er zu spät, er wachte voller Angst auf und plötzlich fühlt er ein sanftes Pochen auf seinem Brustkorb, es war das Amulett. Er stand leise auf, er wollte seinen Bruder nicht wach machen, öffnete leise die Tür und schlich zu seinem Zimmer und lauschte an der Tür, das er von Kodlak beobachtet wurde, merkte er gar nicht.
    Farkas öffnete vorsichtig seine Tür und ging in sein Zimmer nahm sich einen Stuhl und setzte sich ans Bett.
    Er strich ich vorsichtig übers Haar und begann leise zu ihr zu sprechen“ Willkommen bei den Gefährten in Weisslauf, ich bin Farkas, Kodlak hat mich nach Helgen geschickt um dich zu finden, Allie und ich haben dich hierher gebracht und unsere Tilma hat dir einen Wundverband angelegt, er wird dir helfen dass deine Wunde wieder zuheilt.
    Kodlak der Farkas Worte hörte war er total gerührt und er sah ich eine rote Aura Farkas umgab, Kodlak musste kichern, ah mein Junge scheint etwas verliebt sein, Farkas selbst nahm die Aura nicht wahr.
    Farkas erzählte ihr von Weisslauf und den Gefährten und irgendwann schlief er ein.

    Am nächsten Morgen Kodlak sass in der Methalle als der Jarl die Methalle betrat.
    Der Jarl erkundigte sich nach Tarja und ob sie schon in Himmelsrand angekommen ist.
    Da der Jarl noch nicht bescheid wusste, was passiert war, erzählte Kodlak im die Geschichte.
    Der Jarl war schockiert, weil ihm bisher noch keiner von einem Drachenangriff erzählt hat.
    „Kodlak, sprach der Jarl, der Vogt von Drachenfeste hat ein Buch gefunden wo drinsteht das deine Eltern hier in Weisslauf ein Haus hatten, weißt du was darüber?“
    Kodlak überlegte er musste die Frage des Jarls mit nein beantworten.
    Der Jarl gab ihm die Besitzurkunde und den Schlüssel für das Haus.
    Kannst du dir nicht vorstellen, welches Haus es ist?“, fragte der Jarl
    Kodlak grinste ihn an“ Alter Freund wie oft verlassen wir unsere heiligen Hallen?“
    Der Jarl lachte“ Ja mein Freund du hast recht“
    Er stand auf und ging zur Tür, er öffnete sie und wollte gerade zur Tür raus.
    „Es ist Brisenheim“, sagte er und ging
    Kodlak war erstaunt? Brisenheim war seiner Familie? Er freute sich darüber und er dachte darüber nach, ob er das Haus Tarja schenkt.
    Wer weiß ob sie überhaupt hier bleiben möchte.
    Nach und nach kamen die Gefährten in die Met-Halle, alle wollten wissen ob Tarja schon wach ist und wann man sie nun endlich kennen lernen darf.
    Vilkas der auch gerade in die Methalle kam, hatte ein breites Grinsen im Gesicht.
    „Ihr glaubt ja nicht, was ich eben gehört habe, Farkas singt Tarja ein Lied vor, zwar leise aber ich konnte ihn hören“, sagte er freudestrahlend.
    Kodlak meinte zu Vilkas“ ja dein Bruder saß die ganze Nacht an ihrem Bett und erzählte ihr was.“ Vilkas war etwas verwirrt, mein Bruder sitzt an dem Bett einer Frau, er konnte es nicht glauben. Farkas sah selten irgendwas in Frauen. Frauen waren für Farkas eher Aufträge oder er war Lehrer für Trainingseinheiten, wenn ihm eine zu nahe kam, dann wimmelte er sie ab.
    Na ja die Zukunft wird zeigen was sie ihm bedeutet und wer weiß ob sie bleibt.
    Vilkas nahm sein Frühstück zu sich und ging in den Hof zum trainieren.
    Währenddessen kam ein Kurier in die Methalle mit einem Auftragsbrief für die Gefährten.
    Bianca ist offline
  15. #255
    ... Avatar von CKomet
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    Die Fahrt nach Rifton mit der Kutsche verlief wie gewohnt ruhig. Leider war das Wetter nicht so sonderlich schön, sondern war regnerisch und neblig. Sie beschlossen den ersten Abend gemütlich im Hause zu verbringen. Am nächsten Tag wollten sie dann runter zur Diebesgilde gehen und ihnen die Informationen bringen, die sie haben wollten.
    Als Akkirah am neuen Morgen aufwachte war sie sich ganz sicher. Heute Abend wenn sie alle ihre Aufgaben erledigt hatten und wieder gemeinsam in Bett lagen, würde sie es ihm sagen. Sie richtete sich etwas auf und beugte sich über ihren Mann und gab ihm einen Kuss bevor sie aufstand, um ihre morgendlichen Tätigkeiten nachzukommen. Draußen war es noch immer Nebelverhangen und von der Sonne war nichts zu sehen. Sie ließ sich Zeit als sie bei Adelante im Stall war und ging anschließend auf den Markt um einzukaufen und sich den neusten Klatsch anzuhören.
    Nach dem Mittagessen ging sie dann gemeinsam mit Vilkas runter zum Rattenweg. Er war dort unten noch nie gewesen und hatte ein ungutes Gefühl dabei. Sie achteten drauf, dass sie nicht gesehen wurden, als sie den Rattenweg betraten. Vorsichtig gingen sie die Gänge entlang bis sie die zersplitterte Flasche erreichten. Wie üblich lagen sich Delwin und Vex in den Haaren, Tornillia saß bei ihren Kisten und Heuler hatte sich zu ihr gesellt. Vekkel stand hinter dem Tresen vor dem Brynjolf saß. Außer Heuler bemerkte keiner sofort das Erscheinen von Akkirah und Vilkas und Heuler griff sicherheitshalber sogleich zu seinem Schwert, als er den Fremden an Akkirahs Seite sah. Durch den Griff zum Schwert wurde Vekkel auf die Gäste aufmerksam und erkannte Akkirah sogleich.
    „Bryn, schau wer da kommt.“
    Zwischenzeitlich waren Akkriah und Vilkas bei den Tischen angekommen. Vilkas fühlte sich hier ziemlich Fehl am Platze und hätte sich am Liebsten seine Frau gegriffen und wäre wieder gegangen. Brynjolf drehte sich um und sah Akkriah an. Der Blick den er ihr zuwarf, gefiel Vilkas überhaupt nicht. Er hatte etwas einnehmendes, überhebliches und heraus forderndes an sich.
    „Mädchen, es ist schön euch nach so langer Zeit endlich mal wieder zu sehen. Ihr hättet nie weggehen dürfen, denn ihr gehört hierher“ Er ging auf Akkirah zu, ignorierte die ungehaltenen Blicke von Vilkas und nahm sie einfach in den Arm. Akki wand sich vorsichtig wieder heraus, lächelte aber dabei, was ihrem Mann noch weniger gefiel und in ihm die Eifersucht aufstieg, gegen die er sich nicht wehren konnte.
    „Habt ihr etwas in Einsamkeit raus finden können? Wisst ihr wer hinter dem Kauf von Gut Goldenglanz steckt?“
    Wortlos nickte Akkirah.
    „Dann lasst und keine Zeit verschwenden, Mercer wird ganz erpicht darauf sein, zu hören, was ihr erfahren habt. Also kommt.“ Er ergriff sie am Arm und dann drehte er sich um zu Vilkas und sagte in seiner herablassenden Art die Vilkas immer mehr auf die Palme brachte. „Ihr wartet hier, nur Mitglieder der Diebesgilde dürfen die Zisterne betreten und sich dem Mercer nähern.“
    „Sie geht nirgends ohne mich hin“, Vilkas bemühte sich ruhig zu bleiben, was ihm aber kaum gelang. Und als sich dann noch Heuler, der seinen Platz bei Tornillia verlassen hatte, sich ihm in den Weg stellte um zu verhindern, dass er mitging, wurde er richtig sauer.
    Akkirah erkannte dass es nicht gut gehen würde und versuchte ihn zu beruhigen.
    „Warte hier bitte, ich werde bald zurück sein. Macht euch keine Sorgen.“
    „Ihr solltet auf das Mädchen hören“ Brynjolfs Augen schauten belustigt drein.
    Vilkas erkannte das er nichts machen könnte, aber sie sollten sehen das Akkirah zu ihm gehörte. Er griff sie fest an ihrem Arm, dass sie fast vor Schmerz aufgeschrieen hätte und zog sie an sich und Küsste sie heftig, fast schon brutal.
    Akkrirah wusste nicht was mit ihr geschah. Alles ging so schnell und ihre Gedanken wirbelten wie wild durcheinander. Sie dachte an ihren ersten Mann, der sie immer nur misshandelt hatte und vor dem sie unerträgliche Angst hatte. Sie wollte sich losreißen, aber dann dachte sie, damit würde sie Vilkas vor allen hier der Lächerlichkeit preisgeben, was sie nicht tun konnte, denn sie liebte ihn über alles auch wenn er sie gerade selbst wütend gemacht hatte. Also legte sie ihre Arme um ihn und erwiderte seinen Kuss.
    Als Vilkas sie losließ, wusste er, dass er eine riesigen Mist gebaut hatte. Er sah es in ihren vor Wut blitzenden bernsteinfarbenen Augen. Er wusste selbst nicht was über ihn gekommen war und es tat ihm unendlich leid. Er wollte es ihr sagen, aber er fand auf die Schnelle nicht die richtigen Worte und sie sagte nur: „Wir sehen uns später im Honigheim.“ Dann drehte sie sich um und folgte Brynjolf.
    Vilkas sah ihr traurig nach und dann drehte auch er sich um und begab sich zurück zum Honigheim, wo er warten würde, um sich bei ihr zu entschuldigen.
    Auf den Weg in die Zisternen konnte sich Brynjolf mit einem Kommentar nicht zurückhalten:
    „Euer Gemahl scheint etwas aufbrausend zu sein“, lachte er. Akkirah sah in an und in ihren Augen blitzen immer noch vor Wut, diesmal aber geben Brynjolf gerichtet. „Haltet eure schändliche Klappe und lasst uns weitergehen.“
    Er merkte auch, dass er zu weit gegangen war. Aber er konnte auch einfach nicht anders. Er wusste er war viel zu alt für Akkirah, hätte ihr Vater sein können, auch wenn er einen wesendlich jüngeren Eindruck machte, aber trotzdem hatte er sich in „sein“ Mädchen verliebt und immer gehofft sie würde eines Tages zurückkommen, nachdem sie gegangen war. Nun war sie zwar da, aber an der Seite eines anderen Mannes. Er akzeptierte ihre Entscheidung und beschloss, zukünftig ihrem Mann gegenüber sich besser zu verhalten und ihn nicht wieder zu provozieren, sollten sie sich noch mal Treffen.
    So gingen sie beider Schweigend weiter zur Mercer Frey, der an seinem Arbeitstisch stand und in irgendwelche unterlagen vertieft war. Akkirah verspürte in der Gegenwart von Mercer immer ein ungutes Gefühl, das sie sich nicht erklären konnte. Er hatte ihr nie was getan und seine distanzierte Art hatte er allen, außer Brynjolf gegenüber.
    Als sie zu ihm traten, nahm Mercer seinen Kopf hoch:
    „Na, wen haben wir denn da? Wenn das nicht Bryn’s kleines Mädchen ist.“
    Akkirah schwieg zunächst und Brynjolf ergriff das Wort.
    „Nachdem ihr herausgefunden hattet, wer der Markler für Goldenglanz ist, habe ich sie nach Einsamkeit geschickt um mehr herauszubekommen und Gulum-Ei zu beschatten.“
    Mercer tat so als würde Akki gar nicht da sein.
    „Und was hat euer Mädchen in Erfahrung gebracht?“
    „Ihr Name ist Karliah.“ Nachdem Akki das gesagt hatte, waren sowohl Mercer, als auch Bryn recht überrascht.
    „Karliah sagt ihr? Ich habe seit Jahrzehnten nichts mehr von ihr gehört, nachdem sie meinen Vorgänger Gallus ermordet hat.“
    „Wer war sie? Warum hat sie Gallus getötet? Und was will sie nun von Euch?“ fragte Akkirah.
    Mercer erzählte ihr die ganze Gschichte und dann fragte er:
    „Hat Gulum-Ei gesagt, wo sie zu finden ist?“
    „Sie soll gesagt haben ‚der Anfang des Ende’.“
    „Sie Schneeschleierzuflucht, er ort wo sie Gallus ermordet hat. Ich muß dorthin und ihr werdet mich begleiten, alleine.“
    „Aber…..“
    „Kein aber ich brauche eure Hilfe um sie zu überwältigen. Wir treffen uns an der Schneeschleierzuflucht in vier Tagen. Trödelt nicht rum.“ Dann ließ er sie stehen und ging.
    Bei Talos, wie sollte sie da Vilkas beibringen? Er würde sie nicht gehen lassen.
    Brynjolf, der immer noch neben ihr stand, merkte, das sie darüber nicht glücklich war und legte ihr trösten die Hand auf die Schulter. „Kommt, begrüßt erst mal die anderen, das wird euch auf andere Gedanken bringen und euer Mann wird sich schon einkriegen und euch gehen lassen.“
    Er hatte recht, also versuchte sie das beste draus zu machen und ging in den Übungsraum, wo sie viele ihrer alten Freunde antraf und unterhielt sich lange mit ihnen. Nur Saphir und Vipir fehlten, die waren irgendwo unterwegs auf Diebestour, was Akkirah traurig machte. Sie hätte sich gerne etwas mit ihrer Freundin unterhalten.
    Es war schon recht spät als sie zurück zum Honigheim kam. Vilkas hatte angefangen sich Sorgen zu machen, wollte ihr aber nicht sofort mit Vorwürfen oder ähnlichen kommen. Er wollte sie sanft in den Arm nehmen, aber sie entzog sich ihm. Er sah sie traurig an.
    „Es tut mir unendlich leid, was ich heute Nachmittag getan habe, mein Herz. Bitte vergebt mir“, er sah sie an. Sie lächelte nur zurückhalten und strich mit ihrer Hand über seine Wange. Dann setzte sie sich an de Tisch und aß eine Kleinigkeit.
    „Ich soll mit Mercer zur Schneeschleizuflucht gehen, um Karliah aufzuspüren. Er will keine weiteren Leute dabei haben, da es da unten voller Fallen ist und man sich sonst nur Gegenseitig umbringt.“ Vilkas wollte protestieren, das sah sie, aber dann überlegte er es sich anders.
    „Ich begleite euch bis Windhelm, wo ich anschließend auf euch warten werde, wenn es euch recht ist“, sagte er stattdessen. Sie nickte dankbar.
    Bitte seit mir nicht böse, aber ich möchte mich jetzt zurückziehen und hinlegen. Sie standen beide auf, und er gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
    „Ich räume nur noch auf und komme dann nach, mein Herz.“
    Akkirah legte sich hin und weinte trännenlos. Sie beschloss mit der Neuigkeit, die sie ihm eigentlich heute Abend mitteilen wollte zu warten, bis sie aus de Schneeschleierzuflucht zurückkommen würde.
    Als Vilkas zu ihr ins Bett kam, drehte sie sich nicht wie gewohnt zu ihm rum sondern, bleib mit dem Rücken zu ihm liegen. Sie wollte nicht dass er merkte dass sie geweint hatte. Vorsichtig legte er seinen Arm um sie und hatte schon angst sie würde ihn wegstoßen. Das tat sie aber nicht sondern hielt ihn mit der linken Hand fest.
    „Ich liebe euch über alles, mein Herz“, flüsterte er ihr ins Ohr.
    „Ich euch auch, mein Liebster.“
    Kurz darauf schliefen beide unruhig ein.
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  16. #256
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Och Menno, CKomet, Du wärest echt ein guter Folterknecht geworden, jetzt müssen wir doch noch länger auf die Neuigkeiten warten, die für uns ja eigentlich keine Neuigkeiten mehr sind An-den Nägeln-kau.......
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  17. #257
    Moiraine Sedai
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    Hier nun auch ein kleines Zwischenspiel von mir. Das Gespräch zwischen Hyzenthlay und Tilma spukt mir schon seit Wochen im Kopf herum...

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Die nächsten Tage achtete Shumar darauf, dass Hyzenthlay ihr Krankenlager nicht verließ. Sie spürte, dass die Waldelfe wegen irgendetwas sehr aufgewühlt war und vermutete, dass es sich nur um Vilkas‘ Bruder handeln konnte. Irgendjemand musste ihr gesagt haben, dass er nach Solstheim geritten war. Sie gab Hyzenthlay jeden Morgen und Abend einen Becher mit Kräutersud, welcher ihr bei der Heilung helfen und außerdem ihre Temperatur senken sollte. Aber das Fieber blieb, es gab Tage, an denen es kaum spürbar war, dann wieder Tage, an denen die Elfe zu verbrennen schien. Aber die hohe Temperatur schien ihrem Körper nicht zu schaden, sie schien ein Teil von ihr zu sein. Sie ist das Feuer. So hatte Vilkas gesagt. Wenn sie das nächste Mal in die Akademie kam, musste sie in der Bibliothek unbedingt etwas nachlesen. Da war etwas, das ganz dunkel an ihrer Erinnerung nagte. Etwas Wichtiges.

    „Wie geht es Euch heute?“ fragte sie, als sie eines Morgens in das Zimmer trat.
    „Mir geht es schon viel besser, dank Euch“, antwortete Hyzenthlay. Die Tage im Bett waren lang gewesen, selbst im Schlaf schien die Zeit still zu stehen. Sie wurde unruhig, sie wollte nicht mehr liegen. Ihre Gedanken drehten sich immer und immer wieder um ihren Nord. Solstheim. Es gibt keinen schrecklicheren Ort. Banditen, Trolle, Riesen, Monster… Ausgerechnet dorthin. Sie nahm den Becher mit dem Kräutersud, den Shumar ihr reichte und trank ihn in einem Zug leer. Er war sehr bitter und bei dem Gedanke daran, dass sie ihn wohl noch für eine sehr lange Zeit trinken musste, wurde ihr fast übel. Aber er half und ihr ging es wirklich schon viel besser, also zwang sie sich jeden Morgen und jeden Abend aufs Neue, das Gebräu hinunterzuschlucken.
    „Da ist Besuch für Euch. Jarl Balgruuf möchte Euch sprechen. Er war schon vor ein paar Tagen hier, aber ich hielt es für noch zu früh. Wenn Ihr einverstanden seid, dann lasse ich ihn jetzt zu Euch.“
    „Ja, ich glaube ich schulde ihm eine Erklärung.“ Thalmor-Soldaten waren nach Weisslauf gekommen und hatten sie festnehmen wollen. Er hatte das verhindert.

    Shumar öffnete die Tür und Jarl Balgruuf trat ins Zimmer. Er setzte sich auf einen Stuhl neben Hyzenthlays Bett und nahm ihre Hand.
    „Mein Thane, ich bin froh, Euch wohlauf und am Leben zu sehen. Ihr habt einen ganz schönen Aufruhr verursacht. Die Thalmor wollten Euch mitnehmen. Könnt Ihr Euch vorstellen, warum? Sie sprachen von Verrat und Verschwörung, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.“ Er sah sie fragend an. Ein Lächeln umspielte seine Lippen.
    „Es tut mir leid, dass Ihr wegen mir solchen Ärger hattet, Jarl“, antwortete Hyzenthlay leise.
    „Oh nein, macht Euch nur keine Gedanken. Ärger hatte ich nicht. Die Thalmor werden in Weisslauf nicht geduldet und ich habe das auch immer wieder klar und deutlich zum Ausdruck gebracht. Mit ihrem Erscheinen hier haben sie ganz klar ihre Kompetenzen überschritten. Das musste ich ihnen wohl wieder deutlich ins Gedächtnis rufen. Sie haben versucht, mich zu bedrohen“, lachte er leise. „Ich werde nicht danebenstehen und zusehen, wie sie einen der am meisten geschätzten Bürger meines Ortes einfach festnehmen und verschleppen. Und schon gar nicht mit einer solchen fadenscheinigen Begründung. Also sagt, was ist geschehen. Was wollen die Thalmor von Euch?“
    „Ich war mit einem alten Mann unterwegs, sein Name ist Lirius Ramont. Er hat mit mir von Bruma aus den Fahlen Pass überquert. Ohne ihn hätte ich es niemals geschafft. Die Thalmor waren schon sehr lange auf der Suche nach ihm. An der Grenze haben sie ihn erkannt und festgenommen. Er wusste, dass sie ihn erkennen würden, er hatte alles vorbereitet. Als sie ihn erkannten bin ich auf sein Pferd gesprungen und geflohen…“ Ihre Stimme versagte.
    „Warum? Warum wollten sie ihn festnehmen? Was hat er getan?“
    „Nichts, er war nur ein alter Mann, und ein Talos-Priester. Sie haben ihn in Cyrodiil verfolgt, bis er sich in Bruma verstecken konnte. Als er hörte, dass ich nach Himmelsrand wollte, ist er mit mir gegangen. Er wollte, dass ich sein Pferd nehme und nicht versuche, ihm zu helfen. Sie hätten mich wahrscheinlich getötet. Also bin ich geritten. Wenn die Thalmor mich auch festgenommen hätten, hätte niemand davon erfahren, versteht Ihr? Alle dachten, ich sei tot… Niemand hätte nach mir gesucht, ich wäre ihnen ausgeliefert gewesen. Alles wäre umsonst gewesen…“
    „Ein Talos-Priester? Das erklärt einiges. Aber ich verstehe nicht, wieso sie Euch, eine Waldelfe, mit genauso tiefem Misstrauen behandeln. Ihr seid von der gleichen Art…“
    „Nein, ich bin eine Bosmer, keine Altmer! Die Bosmer von Valenwald mögen ein Bündnis mit ihnen eingegangen sein, aber wir sind nicht glücklich darüber. So viel hat sich geändert und die Thalmor reißen alles an sich. Ihnen ist es gleich, welchem Volk jemand angehört. Niemand ist vor ihnen sicher, sobald sie einmal Verdacht geschöpft haben. Das ist hier so und in meiner Heimat nicht anders. Ich bin nicht von ihrer Art.“
    „Dieser Lirius Ramont ist ein sehr mutiger Mann. Er hat viel riskiert.“
    „Ja, das hat er. Sein Leben. Jarl Balgruuf, darf ich Euch um einen Gefallen bitten? Habt Ihr die Möglichkeit, herauszufinden, wohin sie ihn verschleppt haben? Ich muss wissen, was aus ihm geworden ist. Ich…“
    „Nun, meine Beziehungen zu den Thalmor sind mehr als frostig, meine Liebe. Aber ich werde sehen, was ich tun kann. Ich werde einen Kurier zu Jarl Igmund in Markarth schicken und einen zweiten Kurier zu General Tullius in Einsamkeit. Die Thalmor werden sich von Euch fernhalten, dafür habe ich gesorgt, aber Ihr solltet auf der Hut sein. Gebt Ihnen auch nur den geringsten Anlass, und ich kann nichts mehr für Euch tun. Und jetzt ruht Euch aus. Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr bald wieder auf den Beinen seid. Sobald ich etwas erfahren habe, werde ich Euch informieren.“
    „Sven Steinbaum. Was ist mit Sven Steinbaum? Und die Gilde?“
    „Nachdem Ihr verschwunden wart, bat Vilkas mich, Suchtrupps auszusenden. Sie haben überall nach Euch gesucht. Sie haben falsch gesucht, ich bedauere das jetzt zutiefst. Wenn wir gewusst hätten… Von Sven Steinbaum fehlt jede Spur, auch ihn haben wir nicht finden können. Die Gilde scheint wie vom Erdboden verschluckt. In was seid Ihr da nur reingeraten?“
    „In nichts Gutes, und es ist noch nicht vorbei…“
    „Ich bin für Euch da, wenn Ihr meine Hilfe braucht.“
    Mit diesen Worten erhob sich der Jarl, verabschiedete sich von ihr und verließ das Zimmer.
    Wahrscheinlich hat Sven Steinbaum gemeinsame Sache mit ihnen gemacht, um einen von uns auszuliefern. Es gibt nur noch Aela und mich, Kodlak und Skjor sind tot, Vilkas und Farkas haben sich von dem Fluch gelöst. Aela… hatte sie davon gewusst und Hyzenthlay absichtlich an den Orden verraten?

    Als Shumar ihr am nächsten Morgen den Becher brachte, war Tilma bei ihr.
    „Heute ist ein wundervoller Herbsttag, den solltet Ihr nicht verpassen. Wenn Ihr Euch dazu in der Lage fühlt, dann könnt Ihr mit Tilma ein Stück gehen. Ihr seid lange genug im Bett geblieben und ich finde, so langsam braucht Ihr frische Luft. Ihr seht immer noch blass aus. Zwei Wochen habt Ihr im Liegen verbracht, jetzt wird es Zeit, dass Ihr Euch wieder bewegt. Was haltet Ihr davon?“
    Es war einer der Tage, an denen Hyzenthlay sich am liebsten ganz tief in die Decken verkrochen hätte. Sie fühlte sich so allein, so hilflos und einsam. Aber sie wusste, dass sie sich nicht ewig im Bett verstecken konnte. Irgendwann musste sie wieder unter die Leute. Sie nickte den beiden Frauen zu.
    Shumar und Tilma halfen ihr, sich anzukleiden. Ihre Wunde brannte und zog ein wenig, aber sie schmerzte schon längst nicht mehr so stark wie zu Beginn. Vorsichtig ging sie die Stufen in das Untergeschoss hinunter. Anfangs waren ihre Beine noch schwach, aber sie spürte, wie mit jedem Schritt Ihre Kraft zurückkehrte, wie ihre Beine laufen wollten. Als Tilma die Tür öffnete, fielen warme Sonnenstrahlen auf ihr Gesicht, ein leichter Wind wehte in das Haus. Sie schloss die Augen und nahm die Wärme und den Wind in sich auf. Es tat so gut, die Elemente auf ihrer Haut zu spüren. Tilma nahm sie sanft am Arm und führte sie langsam die Straße hinauf. Immer wieder mussten sie anhalten, um mit Leuten zu sprechen, die sie willkommen hießen, Kinder liefen auf sie zu, tanzten um sie herum, Frauen umarmten sie herzlich. Sie fühlte sich, als wäre sie aus einem langen Traum erwacht. Sie hätte nie gedacht, dass sie von den Menschen in Weisslauf so geschätzt wurde, dass man sie so vermissen würde. Sogar die Wachen grüßten sie freundlich. Tränen der Rührung stiegen ihr in die Augen.
    „Ich wusste, dass es Euch guttun würde, wenn Ihr wieder auf andere Menschen trefft, dass Ihr auf andere Gedanken kommen würdet. Sie haben um Euch getrauert. Der ganze Ort. Als sie hörten, dass Ihr am Leben seid, sind sie alle gekommen, um Euch zu besuchen. Aber Shamur hat sie nicht in Euer Haus gelassen“, lachte Tilma leise. „Sie musste manchmal fast Gewalt anwenden.“

    Die alte Dame führte sie langsam die Stufen nach Jorrvaskr empor. Als Hyzenthlay die alte Halle sah, fühlte sie einen Stich in ihrem Innern. So wenige. So wenige sind noch übrig geblieben. Seitdem ich gekommen bin, sind es immer weniger geworden. Kodlak und Skjor sind tot, Vilkas und Farkas…
    Als sie um die Halle herumtraten, warteten die Gefährten schon auf sie. Njada kam auf sie zugestürmt und umarmte sie. „Es tut mir so leid!“ flüsterte sie. Hyzenthlay drückte die Frau an sich. „Es ist gut, wir können nur warten und hoffen“, flüsterte sie zurück. Hoffnung ist das Einzige, was ich jetzt habe. Auch die anderen Gefährten begrüßten sie erfreut. „Es ist so schön, Euch wieder zu sehen, Harbinger. Wir haben Euch sehr vermisst.“ Sie hatten ihr einen Platz an einem der Tische freigemacht und sie setzte sich dankbar. Sie war so froh, sich wieder bewegen zu können, aber die Anstrengung war ihr noch zu viel. Sie saß den ganzen Morgen mit den Gefährten zusammen, frühstückte und redete. Sie erzählten ihr, was in den letzten Monaten in der Stadt passiert war, wie es mit den Gefährten weitergegangen war. Sie hatten weiterhin Aufträge erhalten und diese auch ausgeführt. Aber alle waren nur mit halben Herzen dabei gewesen. Nachdem sie verschwunden war und Farkas Weisslauf verlassen hatte, war es ruhig geworden. Die Gefährten fühlten sich orientierungslos und traurig, aber Vilkas hatte weiterhin versucht, die Geschäfte am Laufen zu halten. So gut es eben ging. Aber auch er hatte jeglichen Antrieb verloren, nachdem sein Bruder sie verlassen hatte.
    „Es sieht so aus, als ob hier jemand wieder Ordnung schaffen muss“, lächelte sie. „Ich werde mich wieder um die Organisation kümmern, bis wieder alles so läuft, wie früher. Niemand soll sagen, die Gefährten hätten sich aufgegeben. Und ich kann die Ablenkung sehr gut gebrauchen.“
    Die Gefährten schwiegen. Niemand hatte es gewagt, sie auf ihr Verschwinden anzusprechen oder auf das Verschwinden von Farkas. Sie fühlten, dass sie nicht darüber sprechen wollte. Sie würde sehr viel Zeit brauchen, bis sie darüber reden konnte. Sie ließen ihr diesen Freiraum und bedrängten sie nicht.

    Plötzlich berührte Tilma sie sanft am Arm. „Darf ich Euch kurz sprechen, Liebes?“. Die alte Frau lächelte ihr zu. Hyzenthlay stand auf und folgte Tilma in die Sonne. Die Wärme gab ihr Kraft und sie war sehr dankbar dafür, dass sie heute das Bett hatte verlassen können.
    „Wir haben von Vilkas eine Nachricht aus Windhelm bekommen. Vor über einer Woche schon. Aber Shamur hat mir verboten, sie Euch zu zeigen, sie wollte Euch nicht aufregen. Er hat sie geschickt, bevor er ein Schiff nach Solstheim genommen hat.“ Sie hielt Hyzenthlay eine kleine Papierrolle hin. Die Waldelfe nahm sie mit zitternden Händen und strich das Papier glatt.

    „15. des Herzfeuers.
    Ich bin in Windhelm angekommen und habe herausfinden können, dass Farkas ein Schiff nach Solstheim genommen hat. Das war am 6. der Letzten Saat. Keine Informationen darüber, ob und wann er dort angekommen ist. Werde das nächste Schiff dorthin nehmen, Abreise ist am 20. des Herzfeuers. Ich weiß nicht, wie lange ich fort sein werde. Estrella wird in den Ställen in Windhelm gut versorgt, ich kann sie nicht mitnehmen. Betet dafür, dass es Farkas gut geht.
    Vilkas."



    20. des Herzfeuers, das war 10 Tage her, sie standen kurz vor dem Eisherbst. Hyzenthlay spürte, wie ihr eine Träne über die Wangen rollte. Ihre ganze Selbstbeherrschung schien sich auf einmal in Nichts aufzulösen.
    „Wie lange braucht ein Schiff von Windhelm nach Solstheim?“
    „Das ist schwer vorauszusagen. Wenn die Winde günstig stehen und das Wetter gut ist, vielleicht zwei Wochen. Es ist eine raue See, durch die man reisen muss, um nach Solstheim zu kommen. Um diese Jahreszeit machen die ersten Herbststürme die Fahrt schwierig, Eisschollen werden an die Küste gedrückt und versperren den Weg weit hinaus aufs Meer. Da braucht die Reise viel Zeit.“
    „Wochen… Wie lange werde ich wohl warten müssen, wie lange wird es dauern, bis Vilkas ihn gefunden hat?“ flüsterte Hyzenthlay.
    „Ihr werdet Geduld haben müssen. Aber gebt die Hoffnung nicht auf. Farkas ist stark, stärker als man ihm ansieht. Sobald er erfährt, dass Ihr am Leben seid, wird er sofort zurückkommen. Ihr seid seine Armunsan, er wird zu Euch kommen und nichts wird ihn aufhalten.“
    „Seine Armunsan?“ fragte Hyzenthlay. „Was bedeutet das?“
    „Die Legende von Armunthorr ist schon sehr alt in Himmelsrand. Viele Männer erzählen davon, aber ich bezweifle, dass wirklich jemand von ihnen jemals dort war. Aber als Farkas zu mir kam und mir davon erzählte, da wusste ich, dass die Götter ihn eingeladen hatten.“
    „Eingeladen? Wohin?“
    „Die Legende von Armunthorr ist die Legende von der Sphäre der Seelenschmiede. Es heißt, dass die Götter zur einen oder anderen Zeit einen Mann zu sich einladen. Wenn Mann und Frau beieinander liegen, holen sie den Mann zu sich und verbinden seine Seele mit der von der Frau. Es heißt, dass Armunthorr Gold gewordenes Licht ist, man scheint in diesem Licht zu schweben und alles andere um einen herum verschwindet. Versteht Ihr nun, warum die Männer damit prahlen? Wenn das passiert, dann geschieht etwas ganz Besonderes, das möchte jeder Mann haben.“
    "Farkas kam eines Tages zu mir und erzählte mir davon. Er kennt die Legende, aber er hatte Angst, Ihr würdet ihn auslachen, wenn er es Euch erzählt. Ihr hattet Euch noch nicht lange gefunden. Aber so wie seine Augen leuchteten, als er mir davon erzählte, seine Worte – ich bin mir sicher, er war dort. Ihr seid seine Armunsan. So etwas gibt es sehr selten.“
    „Goldenes Licht?“ Hyzenthlay erinnerte sich. Auch sie hatte das goldene Licht gesehen, als sie und Farkas sich das erste Mal geliebt hatten. Goldenes weiches Licht hatte ihre Körper umspielt und ihre Sinne waren so klar gewesen, seine Berührungen so intensiv. So etwas hatte sie noch nie zuvor empfunden. „Ich war dort. Ich habe es auch gesehen. Es war als ob wir schwebten.“
    „Ja, so sagt es die Legende. Und Ihr wart dort?“ Tilma lächelte und sah Hyzenthlay in die Augen. „Ihr seid etwas ganz Besonderes, wenn Farkas Euch dorthin mitgenommen hat. Armunsan und Armunsun. Eure Seelen sind miteinander verbunden. Er wird kommen, meine Liebe.“
    „Und was ist, wenn der Winter zur früh hereinbricht und keine Schiffe mehr fahren? Wie soll er es dann schaffen?“
    „Er wird kommen, und wenn er dafür das Fliegen erlernen muss, und wenn er von Solstheim nach Windhelm schwimmen muss. Er liebt Euch sehr, schon vom ersten Tag an, als er Euch in die Halle treten sah, hatte er nur Augen für Euch. Ich sehe es noch ganz genau vor mir: Ihr seid in die Halle getreten wie ein Wirbelwind. Euer Gesichtsausdruck verriet, dass Ihr Euch von nichts und niemanden aufhalten lassen würdet. Ihr wolltet mit Kodlak sprechen. Ich dachte, jeden Moment würdet Ihr Euer Schwert ziehen und Euch zu ihm durchkämpfen.“ Die alte Frau lachte. „Ihr habt jedem der Gefährten herausfordernd in die Augen geschaut, sie waren alle sprachlos. Farkas jedoch… Er hat von seinem Essen aufgesehen und konnte seine Augen nicht mehr von Euch abwenden. Ich glaube, er hat sogar seine Gabel fallenlassen. Er hat jeden Schritt von Euch mit den Augen verfolgt. Auch als ihr schon längst unten bei Kodlak wart, ist er einfach sitzengeblieben und hat weiter auf den Fleck gestarrt, auf dem Ihr kurz zuvor gestanden habt. Seit dem Tag hat er kein Bier oder Met mehr getrunken und hat sich ganz auf die Arbeit der Gefährten konzentriert. Er liebt Euch, Hyzenthlay. Ich habe noch nie gesehen, dass ein Mann sich so zu einer Frau hingezogen gefühlt hat. Die anderen haben das auch bemerkt, sie haben ihn immer damit aufgezogen.“
    „Ja, besonders Aela, sie hat ja alles dafür getan, uns voneinander fernzuhalten.“
    „Aela ist ein sehr stolzer und zugleich unvernünftiger Mensch. Sie war so stolz, als sie mit Farkas zusammen war und als er sich von ihr getrennt hat, konnte sie diese Abfuhr nie verwinden. Aber ich glaube nicht, dass sie ihn liebt. Sie hat Skjor geliebt, auf ihre eigene Art und Weise. Sie hat seinen Tod nie verwinden können. Als er starb, hat sie versucht, ihn zu ersetzen und sie konnte es nicht ertragen, dass Farkas sie abgewiesen hat. Macht Euch um Aela keine Sorgen.“
    „Wo ist sie? Ich habe in den letzten Tagen nichts von ihr gehört.“
    „Sie ist für einen Auftrag nach Markarth gereist. Sie ließ sich in den letzten Wochen immer mehr Zeit, um nach einem Auftrag nach Jorrvaskr zurückzukommen.“
    „Ich muss mit ihr reden, wenn sie wieder da ist. Bitte schickt sie zu mir. Sie wird sehr überrascht sein…“
    „Das werde ich tun, Harbinger. Gebt die Hoffnung nicht auf, er wird zu Euch zurückkommen. Habt Geduld, die Reise braucht Zeit. Aber er wird kommen.“
    Wenn Vilkas ihn rechtzeitig findet und er noch am Leben ist. Hyzenthlay schloss die Augen und fühlte das Sonnenlicht auf ihrem Gesicht. Mein Armunsun.

    Diesen Abend beschloss sie, nicht ins Brisenheim zurückzukehren. Sie wollte die nächsten Tage bei den Gefährten bleiben, sich um die weiteren Belange von Jorrvaskr kümmern. Sie waren die Einzigen, die sie von ihren Gedanken ablenken konnten. Shumar begrüßte ihre Entscheidung und ließ ihr ein paar Sachen in die Halle bringen.
    Spät abends, als sie mit den Gefährten gegessen und geredet hatte, ging sie hinunter in die Schlafgemächer. Aber sie ging nicht in Kodlaks alte Schafkammer, sondern begab sich in Farkas‘ altes Zimmer. Das Zimmer war verlassen gewesen, seitdem er zu ihr ins Brisenheim gezogen war. Aber immer noch konnte sie seine Gegenwart in dem Zimmer spüren. Sie schloss leise die Tür und setzte sich auf sein Bett. Vorsichtig nahm sie seine Decke in ihre Hände drückte ihre heiße Stirn gegen das weiche Fell. Sie konnte immer noch seinen Geruch wahrnehmen. Ein Schauer durchfuhr ihren Körper.
    Komm zurück zu mir, mein Armunsun. Komm zurück.

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    [Bild: 2012-04-28_00033owere.jpg]


    ~ Moiraine
    Geändert von Moiraine Sedai (06.05.2012 um 22:40 Uhr)
  18. #258
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Hach, Moiraine, schön ist das wieder geworden!!!! Und diese Sache mit der Sphäre der Seelenschmelze hatte es mir ja schon angetan, als Du sie zum ersten Mal erwähnt hast.

    Meine Güte, sind wir kreativ - seit Tagen tun wir hier im Forum kaum etwas anderes, als mit unseren Männern Freud und Leid zu teilen, und jede von uns hat mit ihrem Zwilling, die einzig wahre, über den Tod hinaus beständige Liebe gefunden, wie romantisch

    Meine Mutter hätte zu manchen unserer Szenen sicher die eine oder andere Träne vergossen. Sie las immer diese Heftromane mit Herz/ Schmerz, ich weiss noch, dass ich mich als Kind oft ein wenig darüber lustig gemacht habe, aber das Ambiente sagte mir einfach nicht zu, Fürstenhöfe und Gerangel im Krankenhaus, wer sich bei wem hochschläft.....nee.....das war nicht so mein Fall. Ich habe mir schon damals so ne Art von FanFics zusammengesponnen, aber zu der Zeit gab es weder Internet, noch sonst eine Möglichkeit, sich in dieser Art und Weise mitzuteilen.

    Irgendwann später dann, als ich meinen ersten eigenen Rechner hatte und nach anfänglichem Zögern auch ans Internet gewagt hatte, entdeckte ich dann freudestrahlend, dass ich bei Weitem nicht der einzige Mensch war, der sich seine eigenen kleinen Geschichten zu einem ganz bestimmten Thema ausdenkt. Alleine auf meiner Zweitliebsten Internetseite "Of Elves And Men" gibt es FanFics zu LotR, Stargate, Pirates of the Caribbean, Babylon 5 ud vielem mehr.

    Die Geschichten mit den Elben - Glorfindel/ Erestor ist mein Lieblings-Pairing - habe ich alle schon so oft gelesen, da habe ich mich mal an Star Trek gewagt, das habe ich als Kind unwahrscheinlich gerne gekuckt. Aber als ich dann dort las, dass Jim Kirk eine Beziehung zu Leonard McCoy hatte, und dieser zu ihm sagte: "Marry me!" ich weiss nicht, da war bei mir der Ofen aus. Ich bin, weiss Gott, kein Kind von Traurigkeit, aber jedes Kind weiss, dass sowohl James T.Kirk, als auch Bill Shatner alles an weiblichen Mitwirkenden, das bei 3 nicht auf dem nächsten Baum war, flachgelegt hat, das kriegt man nicht mehr raus aus dem Kopf

    So, genug OffTopic, ich werde jetzt wieder an meiner Story weiterschreiben, heiligs Blechle, wenn das so weitergeht, dann kann jede von uns bald ihr eigenes Buch herausgeben.......

    [Bild: 98was5ihtjjw.jpg]
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (30.04.2012 um 21:15 Uhr)
  19. #259
    Moiraine Sedai
    Gast
    Hach, ich hab mich heute auch nicht von meiner Geschichte losreissen können. Den ganzen Tag hab' ich nur ein Lied gehört und gleich ein weiteres Kapitelchen niedergeschreiben. Das wird Euch bestimmt brennend interessieren: Hyzenthlay und Aela treffen endlich aufeinander. Zu diesem Kapitel passte das Lied wirklich perfekt ("Storm the Sorrow" von Epica - ), ein sehr nettes Gespräch, und erklärt so Einiges.

    @Bianca: Farkas singt?? Huiui, da ist aber jemand wirklich verliebt . Hyzenthlay hat er noch nie ein Ständchen gesungen, ich glaube, das ist bei meinem Farkas auch besser so... *g*

    @CKomet: Du übertriffst Dich wirklich selbst! Toll, was Du die letzten Tage so zusammengeschrieben hast!
    Ich muss zugeben, mir ist gestern beim Wandern auch die zündende Idee gekommen, wie ich das mit dem Nachwuchs in meine Geschichte einbauen könnte. Ist aber noch in weiter weiter Ferne! Aber was einem nicht alles beim Wandern in den Bergen einfällt. Jetzt lässt Akki den armen Vilkas so lange im Unwissen. Du bist aber gemein, der Arme . Mir ist übrigens aufgefallen, dass Vilkas bei uns allen jetzt ein ganz Netter ist... Naja, ist er ja eigentlich auch, auch wenn er am Anfang ein wenig arrogant rüberkommt.

    Mir ist übrigens mit Farkas vor kurzem auch was ganz Lustiges passiert. Hyzenthlay war mit ihm in einer Ruine unterwegs und ist beim Rumlaufen einen Absatz runtergesprungen. Naja, dachte ich, Farkas wird wohl irgendwie außen rumlaufen, wie er es immer gemacht hat. Aber nein, er ist hinterher gesprungen, allerdings war das, was danach kam, einfach urkomisch:

    [Bild: 2012-04-28_000499fd2v.jpg] [Bild: 2012-04-28_00050vgirv.jpg]

    Die Bilder sind ein bisschen dunkel, aber es war lustig zu sehen, wie er da mit seinen Armen rumflatterte, ein bisschen wie ein aufgescheuchtes Hühnchen...

    ~ Moiraine
  20. #260
    ... Avatar von CKomet
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    Danke freut mich das es euch gefällt. Bin auch schon fast mit dem nächsten Teil fertig

    aber euer Geschiten sind ja auch alle nicht von schlechten Eltern und ich warte da gespannt wie es weitergeht.


    und ich habe doch von Anfang an gesagt, Vilkas ist ansich wirklich ein netter. Hatte halt dummerweise an dem Tag wo der Dovakhin auftauchte seine eigenen Sorgen und wurde dann gezwungen sich um ihn zu kümmern. wer würde da unbedingt freundlich sein?

    und Akkirah macht es nicht um Vilkas zu bestrafen, das sie ihm nchts sagt. Sie fürchtet halt nur er würde sie nicht losziehen lassen.
    CKomet ist offline
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