Seite 12 von 21 « Erste ... 5891011121314151619 ... Letzte »
Ergebnis 221 bis 240 von 402
  1. #221
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
    Registriert seit
    Jan 2006
    Ort
    Lakeview Manor, Skyrim
    Beiträge
    3.616
    Oh ja, auf Paarthurnax freue ich mich wirklich, obwohl meine Begegnung mit ihm erstmal wieder in weite Ferne gerückt ist

    Hmm....ja......ich bin auch am Überlegen, ob ich Farkas mal ne andere Waffe in die Patschhändchen drücken soll. Ich halte zwar den Zweihänder nach wie vor für die eleganteste Waffe, die auch am besten zu ihm passt, aber es wäre doch sicher mal spannend, zu beobachten, wie er mit einer anderen Waffe umgeht, und es würden, sozusagen als angenehmer Nebeneffekt, dabei ein paar schöne Screens für uns herausspringen!!!

    So, jetzt werde ich mal ein wenig an meinem nächsten Kapitel weiterarbeiten
    Rainbowdemon ist offline
  2. #222
    Heldin
    Registriert seit
    Jan 2006
    Ort
    Wetteraukreis
    Beiträge
    5.690
    Ich hab mir gerade mal ein paar Hausmods aboniert und auch den Helgen Rebuildt Mod, bin mal gespannt wie Helgen aussieht wenn es aufgebaut ist.
    Ich bring dann auch ein paar Screenies mit, wenn die Mod läuft.
    Bianca ist offline
  3. #223
    ... Avatar von CKomet
    Registriert seit
    Nov 2004
    Ort
    Neumünster
    Beiträge
    11.896
    Vilkas ist bei mir ein paar Tage mit einem Vukanglashammer durch die Gegend gelaufen. ich hatte den eindruck damit hatte er sich fast noch mehr übernommen als wie mit dem mächtigen zweihänder, wenn er zu viel schwung draufhatte :ee

    Nun hat er weider einen Zweihänder und auch er scheint wieder zufrieden zu sein, ist halt doch ausbalanzierte damit.

    bei mir gehts erst mal mit der Diebesgilde weiter... werde mich wohl heute noch mit mercer auf den Weg machen.... mir graut ja jetzt schon davor und wenn Vilkas wüsste was der mit seinem Akkirah vorhat, ich glaube er würden den Kerl auf der Stelle umbringen....

    ------------------------------------------ und weiter gehts

    Noch vor Sonnenaufgang machten sich Akkirah und Vilkas auf den Weg nach Einsamkeit. Das Wetter schien es gut mit ihnen zu meinen, denn während die Dämmerung hereinbrach war kein Wölkchen am Himmel zu sehen. Die erste Strecke des Weges legten sie im leichten Trab auf dem Rücken von Adelante zurück. Wenn es nach dem Pferd gegangen wäre, hätte sie wohl einen flotten Galopp vorgezogen, aber da ihnen ein weiter Weg bevorstand, bremste Akki die Stute. Sie hatten beschlossen, nicht die langen Strecke auf den Hauptwegen zu nehmen, die über Rorikstatt führte, sondern den Kürzeren weg über die Berge über den Pass bei Labyrinthion und dann durch Mortal weiter durch den Sumpf nach Einsamkeit. Der weg war zwar gefährlicher, dafür aber fast eine Tagesreise kürzer.
    Als sie den Anfang des Weges der nach Labyrinthion führte an frühen Nachmittag erreichten stiegen siegen sie ab und ließen Adelante frei hinter ihnen her gehen. Da es recht steil wurde, war es die beste Art vorwärts zu kommen. Außerdem wussten sie, dass sich in der Gegend viele Trolle herum trieben, und da war es besser sie gleich anzugreifen ohne erst umständlich absteigen zu müssen. So schlichen Akkirah und Vilkas nebeneinander her, sie den Bogen Schussbereit, er sein großen Zweihänden in den Händen. Während sie durch die Ruinen gingen waren sie versucht, deren Geheimnisse zu erforschen. Da sie aber nach Einsamkeit wollten ließen sie es sein, und nahmen den direkten Weg, auf den sie mehre Eistrolle töten mussten, die ihnen den Durchgang versperrten. Als sie die andere Seite von Labyrinthion erreichten war es Abend geworden. Sie suchten sich einen Felsüberstand unter dem sie es sich gemütlich machen konnten. Akkirah entzündete ein Feuer und bereitete ihr Abendessen zu, während Vilkas schon mal ihre Schlafstätte vorbereitete. Adelante bekam ihre Portion Futter und durfte wie gewohnt frei rumlaufen.
    Am morgen erwachten beide fröstelnd, denn das Feuer war komplett herunter gebrannt und die Nacht war recht kalt gewesen. Da nütze es auch nicht viel das sie sich eng aneinander gekuschelt hatte. nachdem sie Gefrühstückt hatten ging es weiter. Den Weg hinunter gingen sie weiterhin zu Fuß, denn es war recht steil und steinig. Nachdem sie dann die Hauptstrasse erreichten beschlossen sie wieder zu reiten. Den Riesenspinnen entkamen sie locker, indem sie Adelante etwas schneller Traben ließen und einen Schneesäbelzahntiger erlegten sie gemeinsam, nachdem Adelante durch ihr Ohrenspiel auf ihn aufmerksam gemacht hatte.
    Am Späten Nachmittag ereichten sie Mortal. Sie bemerkten eine Versammlung vor der halle des hiesigen Jarls, achteten aber nicht drauf, sondern ritten weiter bis zum Gasthof, wo sie übernachten wollten. Während Vilkas sich drum kümmert, das sie ein Zimmer und etwas zu Essen bekamen, versorgte Akkirah Adelante.
    Nach dem Essen begaben sich die beiden bald in ihr Zimmer die Nacht zuvor war kalt und unbequem gewesen und so genossen sie es, gemeinsam in einem warmen Bett zu liegen. Nachdem sie sich geliebt hatten und aneinander gekuschelt da lagen richtete sich Akkirah plötzlich ein wenig auf und sah Vilkas im Schein der auf dem Nachtisch stehenden Kerze tief in die Augen.
    „Was ich mich schon seit langem Frage…. Wann wusstet ihr, das ihr mich liebt?“
    Von dieser Frage war Vilkas vollkommen überrascht. Er sah sie lange an und dachte nach bevor er antwortete.
    „Ich glaube es geschah in dem Moment, wo ihr auf dem Trainingsplatz euch zusammengerissen und nicht aufgegeben habt. Ich weiß nicht wieso, denn diese Situation hatte ich schon öfters bei anderen Anwärtern erlebt, aber bei euch war es etwas Besonderes. Als ihr mich im nachhinein mit euren vor Wut blitzenden Augen ansaht, wusste ich einfach das ich nur euch wollte.“ Er küsste sie. „Und ich bereue es heute, dass ich nicht den Mut aufgebracht habe, mit euch über meine Gefühle zu sprechen. Aber dann hätte ich euch auch die Wahrheit über mein Werwolfdasein erzählen müssen und davor habe ich mich gefürchtet“, er seufzte tief. „Und nun ihr, mein Herz, wann wusstet ihr es?“
    „Ich bin mir nicht sicher, wann es wirklich passiert ist“, antwortete sie langsam. „Auf dem Trainingplatz hielt ich euch für einen miesen Kerl, besonders als ihr mir meinen angeblichen Werte nanntet. Ich glaube das erste Mal, das ich anfing euch zu mögen, war, als ich euch das erste Mal lachen hörte. Und das verstärkte sich von Mal zu Mal, als wir uns abends zusammen setzten und über Bücher und andere Dinge sprachen. Da wusste ich, in euch steckt etwas zu dem ich mich sehr hingezogen fühle und das ich nie im Leben missen möchte. Ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll. Ich weiß nur ich liebe euch über alles, mein Liebster.“
    Er zog sie ohne ein weiteres Wort an sich und gab ihr erneut einen Kuss. Danach lagen sie beide schweigend noch lange aneinandergeschmiegt wach, bevor sie einschliefen. Am nächsten Morgen ließen sie sich Zeit mit dem Aufstehen. Einsamkeit würden sie spätestens am Abend erreichen. Nach eine gemütlichen Frühstück, sattelten sie Adelante und brachen auf. Der Weg führte sie nun durch einen riesigen Sumpf, der bis an Fjord reichte an dessen anderen Ufer die Hauptstadt von Himmelsrand lag. Akkirah stieg oft ab um für sie seltene pflanzen zu sammeln. An gefährlichen Tieren bekamen sie nur ein paar Schlammkrabben von der großen Art und einige Riesenspinnen zu Gesicht. Wie erwartet erreichten sie am frühen Abend Einsamkeit. Adeleante wurde im Stall vor der Stadt untergebracht Akkirah und Vilkas nahmen sich für ein paar Tage ein Zimmer im Zwinkernden Skeever, wo sie am ersten Abend auch gleich hin verschwanden.
    Am nächsten Morgen beim Frühstück erkundigten sie sich vorsichtig nach Gulum-Ei. Sie erfuhren, dass er meist am Nachmittag in den Gasthof kommen würde. Wo er sich den Rest des Tages aufhielt, war nicht bekannt. Damit hatten sie viel Zeit um sich in der Stadt in Ruhe umzuschauen, nachdem Akkirah und Vilkas noch zuvor nach ihrem Pferd geschaut und ihr die morgendlichen Möhren vorsichtig ins Maul gestopft hatten. Vilkas zeigte ihr alles, denn er war schon häufiger in Einsamkeit gewesen. Beim Pfeilmacher deckte sich Akkirah mit einem neuen Vorrat an Pfeilen ein. In Angelines Aromalädchen wollte sie ein paar Informationen zu den im Sumpf gefundenen Kräutern sammeln. Dabei erfuhr sie, das die Tochter der Inhaberin in Weislauf stationiert worden war, und sich seit längerer zeit nicht mehr gemeldet hatte. Weder Akkirah noch Vilkas kannten sie, aber sie versprachen beim Örtlichen Kommanten, der sie dorthin geschickt hatte, nachzufragen, ob er etwas über ihren Verbleib sagen könnte.
    Während Akkirah mit dem Kommandanten sprach, schaute Vilkas derweil den Soldaten beim Training zu. Was Akkriah erfuhr war nicht sonderlich schön, denn die Tochter von Angeline war bei einem Überfall der Sturmmäntel auf ihre Patrouille ums Leben gekommen. Solche nachrichten weiterzugeben war nie sonderlich schön, aber dennoch ging Akki gemeinsam mit Vilkas zurück um es der alten Dame zu sagen. Diese bedanke sich höfflich du bat dann alleine gelassen zu werden.
    Akkriah und Vilkas schauten sich dann noch einige Interessante Häuser in der Stadt an und gingen einmal hoch zum Blauen Palast, den sie aber nicht betraten. Dann rückte auch schon der Nachmittag näher und sie begaben sich zurück in den Gasthof, wo sie erstmal etwas zu Essen bestellten, denn sie hatten wieder Hunger bekommen. Sie beobachteten die ankommenden Gäste während sie am Essen waren. Unter diesen befand sich ein Argonier, der sich in eine Nische Nahe von dem Eingangs setzte. Die Beschreibung passte auf den Gesuchten. Nachdem sie fertig waren ging Akkirah auf das Echsenwesen zu und sprach es an. Vilkas hielt sich im Hintergrund. Erstaunlicherweise schon Gulum-Ei zu wissen, das sie von der Diebesgilde geschickt worden war. Und egal was sie sagte, er war nicht bereit ihr die notwendigen Informationen die sie haben wollte zu geben. Auch Drohungen halfen nicht uns auch nicht, das Vilkas bedrohlich ausschauend sich hinter sie stellte. Nur eines würde ihm zum Reden bewegen, er wollte ein Kiste Feuerbrandwein haben. Wo sie Akkirah herbekommen würde war ihm egal. Er wusste von einer, die sich im Blauen Palast befand.
    Akkirah zog sich mit Vilkas zurück und verließen den Gasthof.
    „Bei Talos, was nun“, fragte Akkirah. „Ich will keinen Diebstahl begehen.“ Sie schaute Vilkas traurig an.
    „Lass uns mal bei den Händlern rumfragen, ob es nicht noch anderswo solch Gebräu zu kaufen gibt.“, versuchte er sie aufzumuntern.
    Gemeinsam gingen sie zum Markt und fragten die dortigen Händler. Evette Sans, die Weinhändlerin meinte, das möglicherweise Vittoria Vici weiterhelfen könne. Sie gehört zur Ostkaiserlichen Handelsgesellschaft und weiss, welche Waren angekommen sind und an wen sie geliefert wurden. Und wenn sie beide da doch schon hingehen würden könnten sie doch gleich mal nachfragen, ob auch ihre waren endlich eingetroffen wäre und aus dem Zoll rauskommen könne. Akkirah bedankte sich für die Auskunft und versprach nachzufragen, wann Evettes Sachen freigegeben werden.
    Akkirah und Vilkas machten sich dann zum Hafen auf, der unterhalb der Stadt lag. Da die Dämmerung langsam einbrach beeilten sich die beiden. In der Zollstelle trafen sie direkt auf Vittoria, die am durchschauen irgendwelcher Papiere war. Akki sprach sie freundlich an. Und erkundigte sich zunächst nach dem Stand der Ware von Evette. Zuerst wollte Vittoria diese Sachen nicht rausrücken, aber mit etwas Überredungskunst gelang es Akkirah, die Frau zu Überzeugen, die Papiere fertig zu machen, so das Evette ihre Waren am nächsten Morgen abholen könnte. Vilkas trat dann vor und erkundigte sich, ob sie wüsste wo man Feuerbrandwein bekommen könnte. Vittoria dachte kurz nach und meinte dann mit einem leicht verschlagenen Lächeln, eine Kiste würde noch im Kontor stehen, man hätte wohl aus versehen zwei statt einer Kiste für den Blauen Palast geliefert. Für das entsprechende Kleingeld wäre sie bereit, die Kiste zu verkaufen. Sie verlangte 600 Goldstücke dafür Akkirah blieb zunächst die Luft weg, damit hatte sie nun nicht gerechnet, das war eindeutig zuviel Geld für den Wein, wie sie fand. Vilkas schien da anderer Meinung zu sein. Ohne zu Zögern holte er seinen Goldbeute hervor und legte 2 markelose Safire auf den Tresen. Diese Steine sollte etwas mehr als 600 Gold Wert sein. Vittoria untersuchte die Steine und befand sie für echt. Sie lächelte nun zuvorkommend Vilkas an und sagte: „Die Kiste gehört euch. Ich lasse sie sofort hier herbringen.“ Sie rief nach einem Burschen und schickte in los die Kiste aus dem Kontor zu holen. Wenige Minuten spätern konnten sich Akkirah und Vilkas wieder in die Stadt begeben. Mann hatte ihnen zugesagt die Kiste in den Zwinkernden Skeever zu bringen.
    Als die beiden den Ahfen verließen fiel Akkirah Vilkas um den Hals.
    “Danke, mein Liebster. Was hätte ich nur ohne euch getan“
    „Wahrscheinlich wärt ihr in den Blauen Palast eingebrochen und hättet dort die Kiste gestohlen“, grinste er. „und das wolle ich unter allen Umständen vermeiden. Meine Frau ist schließlich keine Diebin mehr, auch wenn sie unter diesen Freunde hat. Und nun lasst uns hochgehen, nicht das wir die Lieferung verpassen.“ Er legte eien Arm um sie und so gingen sie zurück in die Stadt. Eine Stunde nachdem sie wieder auf ihrem Zimmer war, wurde ihnen mitgeteilt, das ihre Kiste angekommen sei. Sie nahmen sie in Empfang und gingen damit zu Gulum-Ei. Dieser war hocherfreut. Aber leider nicht so gesprächig wie gewünscht. Angeblich kannte er den Namen des Käufers von Gut Goldenglanz nicht. So etwas interessiert in seinem Geschäft niemanden.
    Akkirah und Vilkas zogen sich zurück und setzen sich an einen der leeren Tische, von wo aus sie die Nische des Hehlers gut im blick hatten.
    „Wir müssen ihn beobachten. Vielleicht führt er uns so unbemerkt zu seinem Kunden“, sagte Akki leise. Vilkas nickte nur. Sie bestellten eine Kleinigkeit zu essen und warteten ab. Nach gut einer Stunde stand Gulum-Ei auf und verließ den Gasthof. Vilkas bezahlte das Essen, während sich Akkirah schon vorsichtig nach draußen begab, um zu sehen, in welche Richtung der Argonier ging. Er bewegte sich auf das Haupttor zu, um die Stadt zu verlassen. Nachdem Vilkas bei ihr war, folgten sie ihm. Es war nicht allzu schwer unbemerkt hinter der Echse herzulaufen, denn er bleib auf dem Hauptweg runter zum Hafen. Er nahm den Weg runter zum Kontor der Ostkaiserlichen Handelsgesellschaft, wo sie heute am späten Nachmittag schon waren und verschwand in dem Lagerhaus.
    Nun war guter Rat teuer. Denn das Lager war normalerweise, wie sie wussten abgeschlossen. Eine Wache stand davor. Diese hatte sie beide aber noch nicht gesehen.
    „Ich befürchte ihr werdet, wohl eure diebischen Künste nutzen müssen um dort rein zukommen.“ Vilkas war nicht sonderlich glücklich darüber, das sah sie seinen Augen an, aber sah ein das es wohl der einzige Weg war Gulum-Ei weiter zu folgen. „Ich versuche die Wache abzulenken, während ihr an ihr vorbei schleicht und ins Lager eindringt.“ Er nahm Akkirah sanft in den Arm. „Passt gut auf euch auf und seid vorsichtig, mein Herz. Ich werde hier unten auf euch warten.“ Dann schob er sie in den Schatten des Zollhauses.
    Vilkas ging auf die Wache zu und verwickelte sie in ein Gespräch über den verschiedenen Umgang mit Waffen und Rüstungen. Akkirah hielt sich im Schatten und schaffte es ungesehen an den beiden vorbeizukommen und dann mit ein paar geschickten Bewegungen ihres Dietrichs das Lagerhaus zu öffnen und unbemerkt hineinschlüpfen.
    Sie musste sich erst mal orientieren wo sie war. Es war ein riesiges Areal. Sie sah sich nach Gulum-Ei um. Er verschwand gerade hinter einigen Kisten. Überall liefen Wachen herum, die den Argonier passieren ließen. Plötzlich sah sie wie eine frei herum laufende Ziege über eine Holzplanke auf eine höhere Ebene ging. Das erschien er eine gute Möglichkeit zu sein, Gulum-Ei unbemerkt weiter zu verfolgen. Dich schlich auf das Lagergerüst und hielt sich so, das man sie von unten nicht sehen konnte. Am Ende des Gerüst sprang sie auf einem kleinen Vorsprung des Felsens der oberhalb des normalen Laufstegs und gelangte so ans andere Ende des Lagerbereichs wo einige Schiffe vertäut waren. Der Argonier ging immer noch weiter. Sie beobachtete ihn von ihrem Standpunkt aus. Bei einem Kleinen Lagerhaus ging er plötzlich eine Treppe herab die ins Wasser führte und dann war er verschwunden.
    Mist, hoffentlich hatte sie ihn nun nicht verloren. So schnell konnte sie dort nicht hinkommen, ohne von den Wachen bemerkt zu werden. Sie sprang vorsichtig von Dem Vorsprung herab und drückte sich an der Wand entlang zu einem Stapel Kisten, wo sie sich zwischen verbarg, während eine Wache an ihr vorbei ging. Als die Wache sich wieder entfernt hatte schlich Akkirah weiter. Sie versuchte vorsichtig die ein oder andere Fackel an der Wand zu löschen, damit es dunkler wurde. Niemand bemerkte es. So gelang sie dann zu der ins Wasser führenden Treppe. Vorsichtig, watete sie durch das Wasser und sann sah sie eine verborgenen Tür. Sie schlich näher heran und lauschte. Nichts war zu hören, also öffnete Akki sie und trat in die sich dahinter befindliche Höhle ein. Sie folgte dem Gang, entschärfte dabei die ein oder andere Falle, oder umging sie. Als sich die Höhle verbreiterte bemerkte sie neben einem Stapel zwei zwielichtig aussehende Gestalten. Banditen und Räuber dachte sie, als sie deren Gespräch belauschte. Um die dürfte es nicht Schade sein, wenn sie ihr Leben ließen. Also holte sie ihren Bogen hervor und mit zwei gut gezielten schnell aufeinander folgenden Schüssen streckte sie die beiden unbemerkt nieder. Sie durchsuchte ihre Taschen, um irgendwelche Hinweise zu finden, um was für eine Truppe es sich handelte, aber sie fand nicht. Daher nahm sie ihnen nur ihr Gold, Schmuck oder Dietriche ab, die sie bei sich trugen.
    Sie folgte dem Weg aus Holzplanken tiefer in die Höhle hinein. Unter sich war die Höhle nun mit Wasser gefüllt. Sie ging vorsichtig weiter und stieß auf weitere Räuber, mit denen sie wie schon mit den ersten beiden verfuhr.
    Dann hörte sie Stimmen. Gulum-Ei schien einer der Sprecher zu sein, sie verstand aber nicht wovon er und die anderen Personen sprachen. Dann kam eine von ihnen auf Akkirah zu. Sobald der Bandit aus dem Sichtfeld seiner Gefährten war schoss ihn Akki nieder Sie wollte dichte an die Sprecher heran und sah dann noch plötzlich im Schatten einen weiteren Banditen. Sie hätte wohl doch mehr Pfeile mitnehmen sollen, aber mit Glück sollte sie so hinkommen hoffte sie. In dem nun vor ihr liegenden Höhlenbereich sah sie den Argonier mit einem weiteren Typen sprechen. Mehr schienen nicht mehr anwesend zu sein. Also zielte Akkirah noch mal und mit einem Schuß war auch der letzte der Banditen erledigt und nur noch Gulum-Ei war übrig. Die Echse zitterte am Ganzen Körper, als sie Akkirah kommen sah.
    „Bitte tut mir nicht, ich verspreche euch alles zu sagen was ihr wissen wollt. Lasst mich am leben, ich kann der Gilde weiterhin sehr nützlich sein.“
    „Sprecht, dann werde ich entscheiden was ich mit euch machen werde“, sagte Akkirah mit kalter Stimme.
    „Karliah, ihr Name lautet Karliah.“
    „Ihr sagt es so, als müsste ich sie kennen. Wer ist sie?“
    „Hat Mercer Frey es euch nicht gesagt?“ Gulum-Ei schien recht erstaunt zu sein. „Sie war es die den vorherigen Gildenmeister Gallus getötet hat und dann geflohen ist. Das muß jetzt gut 25 Jahre zurückliegen.“
    „Warum helft ihr ihr dann?“
    „Nein, das tue ich nicht, ich wusste bis vor kurzen nicht das sie es war.“
    „Wo kann ich sie finden?“
    Ich weiß es nicht, aber als sie ging sagte sie die folgenden Worte: Zum Anfang des Endes. Dann verschwand sie“.
    „Okay ich vertraue euch, aber sollte ihr mich hintergangen haben, werde ich wiederkommen. Und nun sagt, gibt es noch einen anderen Ausgang?“
    Gulum-Ei ging zu hebeln, die hinter ihm standen und betätigte einen davon Eine Geheimöffnung im Fels ging auf.
    „Ihr kommt dort nahe des Leuchturms von Einsamkeit raus. Passt auf die Hoker auf, die sich dort rum treiben.“
    Ohne ein weiteres Wort verließ Akkirah die Höhle durch die Geheimtür und lief so schnell sie in der Dunkelheit konnte zurück zum Hafen, wo Vilkas auf sie wartete.
    CKomet ist offline
  4. #224
    Bianca ist offline
  5. #225
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
    Registriert seit
    Jan 2006
    Ort
    Lakeview Manor, Skyrim
    Beiträge
    3.616
    Wow, Bianca, das sieht ja mal voll scharf aus!!! Diese Einrichtung mit dem Brunnen und dann Farkas, ein Traum auf zwei Beinen!!!!

    Ich finde es so klasse, dass es mit dem Installieren einer dieser mods nun auch möglich ist, dass sich die beiden Liebenden umarmen können, oder ist das wieder eine spezielle "Interaktions-Mod"? Manchmal steigt da ja schon der blasse Neid in mir hoch - tolle Bilder in der Dusche!!!!!

    ************************

    Als ich wieder zu mir kam, hatte ich furchtbare Kopfschmerzen. Ich sah mich um. Verdammt, wo war ich denn hier hingeraten? Es stank entsetzlich, und ich konnte kaum etwas erkennen.

    Bei dem Versuch, aufzustehen, stolperte ich über etwas und sah zu Boden. Angewidert erkannte ich den abgetrennten Kopf des Hexenraben, der mich hintergangen und mit seinem Zauberstab angegriffen hatte. Schwindel ergriff mich und ich sackte wieder zusammen. Ich blieb noch einen Moment sitzen, versuchte, Kraft zu sammeln, wobei meine Gedanken wie selbstverständlich zu meinem geliebten Farkas drifteten. Ach, Liebster, dachte ich voller Wehmut, ich sehne mich so sehr nach Dir! Und in diesem Moment schwor ich mir selbst einen heiligen Eid, dass ich es niemals wieder zulassen würde, so lange von ihm getrennt zu sein. Mir war nicht bewusst gewesen, wie sehr ich darunter leiden würde. So hatte selbst eine so tiefe und innige Liebe, wie sie uns beide verband, ihre Schattenseiten.

    Da hörte ich plötzlich ein leises Flüstern, ganz in meiner Nähe. Mein erster Gedanke war, dass es noch einen dieser verdammten Hexenraben gab hier, der sich erst jetzt, wo im Turm wieder Ruhe eingekehrt war, herauswagte. Aber es war kein Hexenrabe, und es war auch kein Bandit, der sich hier einnisten wollte. Diese Stimme, die ich hörte, hörte ich nicht wirklich, denn sie drang nicht an mein Ohr. Sie war in meinem Kopf. Was hat dieses verfluchte Miststück mit mir gemacht, dachte ich wütend und richtete ein letztes Mal meinen Blick auf den hässlichen, kopflosen Kadaver Melkas. Fange ich jetzt an, Stimmen zu hören, die gar nicht da sind? Schnappe ich jetzt über?
    Ausser den Kopfschmerzen spürte ich jedoch keine weiteren Beschwerden, holte mit dem Fuss weit aus und kickte den weisshaarigen Schädel tief in die Höhle hinein. Der Schwung riss mich fast von den Füssen, und ich musste mich für einen Moment an einer der Wände abstützen, dann griff ich nach dem Stab, ich hatte ihn mir verdient. Mit Feuermagie war diese Waffe nicht belegt, so wie Melka es behauptet hatte, aber ich wagte nicht, ihn auszuprobieren. Alles, was mit Magie zu tun hatte, war mir höchst suspekt, und ich wollte nicht mehr damit zu tun haben, als das bisschen Heilzauber für mich oder meinen Begleiter. Der Zauberspruch „Heilende Hände“ hatte sich für meinen geliebten Farkas bereits mehr als einmal nützlich gezeigt.

    So schnell ich konnte, verliess ich die widerwärtige Höhle, wollte sie einfach nur vergessen.

    Draussen empfing mich helles Tageslicht, die Sonne stand hoch am Himmel und schmerzte in meinen Augen. Ich liess mich auf einem umgestürzten Baumstamm nieder und versuchte krampfhaft, wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Ich atmete ein paarmal tief durch, die Schmerzen liessen allmählich nach, aber das geheimnisvolle Flüstern war noch immer da.

    Bevor ich Gefahr lief, völlig durchzudrehen, beschloss ich, mich ganz auf diese gewisperten Worte zu konzentrieren und hörte aufmerksam hin. Das Flüstern veränderte sich ganz plötzlich und wurde zu einer Stimme. Einer Stimme, die ich nur zu gut kannte, es war Farkas Stimme! Ich war völlig ausser mir, ich konnte meinen Geliebten hören, der viele Meilen von mir entfernt war! Ich hörte ihn so deutlich, als sässe er gerade neben mir, und er sagte, wie sehr er mich vermisste, wie unglücklich er sei ohne meine Liebe, und ich hörte sein Flehen, bald wieder zu ihm zurückzukehren. „Oh, mein Liebster,“ versuchte ich, ihm zu antworten, „ich werde mich von nichts und niemandem mehr aufhalten lassen, verzweifle nicht, ich komme zu Dir, so schnell ich kann!“

    Ich war noch immer etwas benommen, kehrte aber kurz zu den Bauern zurück, um ihnen die frohe Botschaft zu überbringen, dass sie nun in Sicherheit waren, die Hexenraben würden ihnen kein Vieh mehr stehlen oder sie des Nachts ängstigen. Es hätte nicht viel gefehlt und die gesamte Familie wäre vor mir auf die Knie gefallen, aber das war nicht meine Intention. Auch die paar Goldmünzen, die mir der Vater von drei Kindern anbot, und die wahrscheinlich das gesamte Einkommen eines Monats, wenn nicht mehr, darstellten, lehnte ich ab. Ich bat ihn, für das Gold neues Vieh zu kaufen, und während er mir voller Dankbarkeit eine Flasche Met hinstellte, steckte ich der vor Angst schlotternden Frau heimlich 100 Septime zu, denn ich war mir sicher, dass der Mann sie nicht annehmen würde. Die armen Leute hier führten ein hartes Leben, ohne Wachen, ohne Schutz, ich hoffte, mit meinem Geld würde es für sie bald wieder bergauf gehen.

    Die freundlichen Leute baten mich, über Nacht zu bleiben, aber ich musste ihr Angebot ablehnen, nachdem ich von ihnen erfahren hatte, dass ich zwei volle Tage fort gewesen war! Nun gab es für mich kein Halten mehr, ich wollte so schnell wie möglich zurück nach Hause, mein Farkas wartete voller Ungeduld auf mich!

    ******************************

    Die Tage verstrichen langsam und quälend. Da ich, solange unser Herold, mein geliebter Thorgrim, nicht in Weisslauf weilte und Vilkas noch nicht wieder ganz bei Kräften war, die Verantwortung für die Gefährten trug, konnte ich nicht hinaus, um Aufträge zu erledigen. Wir lebten von unseren Ersparnissen, doch mein Liebster hatte mich gut versorgt zurückgelassen. Ich kümmerte mich darum, dass es niemandem an irgendetwas mangelte, und in gewisser Weise tat es mir gut, mich um sie zu sorgen, ihnen zu zeigen, dass ich durchaus in der Lage war, Verantwortung zu tragen, nicht der Dummkopf war, für den die meisten von ihnen mich jahrelang gehalten hatten. Und ich wusste, mein Thorgrim würde nicht länger fortbleiben als nötig.

    Die Dinge zwischen Vilkas und Aela schienen sich gut zu entwickeln. Ich sah meinen Bruder wieder öfter lächeln, und die früher so schroffe und abweisende Jägerin hatte einen Ausdruck in den Augen, wenn sie Vilkas ansah, den ich von meinem Geliebten kannte, wenn er mich anblickte. Ich freute mich für sie, besonders für meinen Bruder, der sich schnell erholte und wieder zu dem kraftvollen und ansehnlichen Mann wurde, der er früher einmal gewesen war, und zu dem ich stets voller Stolz aufgeblickt hatte und es noch immer tat.

    Tagsüber war ich mit dem notwendigen Allerlei beschäftigt, was ich ohne die tatkräftige Hife unseres guten Geistes, der alten Tilma, niemals bewältigt hätte, und das mich von meinen Sorgen ablenkte. Sie sagte mir, was wir brauchten, wo wir es am günstigsten einkauften, mit welchem Händler man feilschen konnte und gab mir Tipps, wie ich die ständige Streitereien zwischen Njada Steinarm und Athis in den Griff bekommen konnte. Ohne unsere treue alte Seele wären mir, das gebe ich offen zu, die Dinge oftmals über den Kopf gewachsen. Der Stillstand in unserer kleinen Familie zerrte an unser aller Nerven und die Sehnsucht nach meinem Thorgrim wurde von Tag zu Tag schmerzhafter.

    Die Nächte hingegen wurden mit der verstreichenden Zeit fast unerträglich. Vor zwei Tagen hatte ich Vilkas die Verantwortung für die Gefährten zurückgegeben und mich in unser Häuschen Brisenheim zurückgezogen. Dort fühlte ich mich meinem Thorgrim am Nächsten, denn sein Duft haftete noch immer an der Lederrolle, die uns als Kopfstütze diente.

    Die Wärme meines Geliebten fehlte mir, die Kraft, die innere Ruhe, die er ausstrahlte, seine Selbstsicherheit, die Entschlossenheit, mit der er jedes Problem anging, das sich ihm in den Weg stellte, um es so schnell wie möglich wieder aus dem Weg zu räumen. Und ja, seine Liebe fehlte mir. Nicht nur die körperliche, sondern auch diese Aura von Zärtlichkeit, die von ihm ausging, wenn wir uns nahe waren. Er brauchte mich nicht einmal zu berühren, diese Zärtlichkeit war immer da, umgab mich wie ein Mantel aus Goldbrokat.

    Er hatte Wort gehalten, mir sein Herz zurückgelassen, damit ich mich nicht zu einsam fühlen würde, und seine Liebe war immer um mich, doch seit gestern fühlte ich mich kalt. Das warme Gefühl, das nie von meiner Seite gewichen war, war schwächer geworden, und ich litt grosse Angst, dass meinem Gefährten etwas zugestossen war. Aber was sollte, was konnte ich tun? Ich hatte keine Ahnung, ob er schon wieder auf dem Rückweg zu mir war, und wenn, wo er sich jetzt gerade aufhielt. Noch niemals in meinem Leben war mir so kalt gewesen, und obwohl es bald Sommer würde, begann ich, zu zittern.

    Ich zog mir die Decke bis zum Kinn, konnte es jedoch nicht verhindern, dass meine Zähne zu klappern begannen. Unruhig warf ich mich von der einen auf die andere Seite, konnte jedoch keinen Schlaf finden, so blieb ich endlich ergeben auf dem Rücken liegen und starrte in die Dunkelheit, die noch niemals zuvor dermassen bedrohlich auf mich gewirkt hatte.

    Und da, plötzlich, spürte ich einen warmen Luftzug. Ich konnte mir nicht erklären, wo er herkam. Keines der Fenster war geöffnet, und auch die Tür unten hatte ich vor dem Zu-Bett-Gehen fest verschlossen. Überrascht und verwirrt setzte ich mich auf. Ich sah mich im Zimmer um, der Mond tauchte unsere Möbel in ein geisterhaftes, weisses Licht, aber es war alles wie immer, nichts Ungewöhnliches, auch war kein Laut zu hören, ich war allein im Haus. Dann fiel mein Blick auf die Vorhänge an den Fenstern, zu denen mein Geliebter mich überredet hatte, denn ich hatte sie damals für unnützen Schnickschnack gehalten.

    Doch nun starrte ich mit offenem Mund auf das feine Gespinst, wie es sich in einem kaum merklichen Luftzug bewegte, ohne dass ein Auslöser dafür erkennbar war. Spukte es etwa in unserem Haus? Gab es hier Geister? Ging mein Schmerz über die Trennung von meinem Geliebten so weit, dass ich jetzt Halluzinationen bekam? Und während ich noch immer ungläubig auf die dünnen Stoffbahnen blickte, hörte ich eine leise Stimme zu mir sprechen. „Oh, mein Liebster, ich werde mich von nichts und niemandem mehr aufhalten lassen, verzweifle nicht. Ich komme zu Dir, so schnell ich kann!“

    Wie ein Stein fiel ich auf unser Bett zurück und schloss benommen die Augen. War das wirklich mein Liebster gewesen, der meine Sehnsucht und meine Einsamkeit gespürt hatte, auch auf eine so grosse Entfernung? Wie war das möglich? Noch niemals in meinem Leben hatte ich mich zur Magie oder dem Okkultismus hingezogen gefühlt, aber dieses Erlebnis konnte nur mit Zauberei zu tun haben! Und doch, es war seine Stimme gewesen, ganz eindeutig. Dann spürte ich eine sanfte Berührung, nein, den Hauch einer Berührung, als würden warme, weiche Lippen sanft über meine Haut streichen. Ich fühlte, wie sich die Temperatur in unserem Schlafzimmer erhöhte, warf erschrocken die Decke von mir und ging nach unten, um mir das Gesicht abzuwaschen. Wenn das kein Wunschtraum gewesen war, dann war mein Herz wohlauf und auf dem Weg zu mir!

    Nachdem ich eine Flasche Met in einem Zug hinuntergestürzt hatte, um meinen aufgewühlten Geist zu beruhigen, ging ich wieder nach oben, setzte mich im Dunklen auf unser Bett und beobachtete weiter die dünnen Vorhänge. Sie fuhren fort, sich wie in einer leichten Brise zu wiegen, und als ich die Augen schloss, um mir das geliebte Gesicht mit seinen ausdrucksvollen Augen vorzustellen, war mir, als fiele ein feiner, warmer Sommerregen auf mich hernieder, der nichts anderes atmete als Thorgrims Liebe und seine Zärtlichkeit.

    ******************************

    Nach dem schrecklichen Erlebnis mit den Hexenraben hatte ich es furchtbar eilig, wieder nach Hause zu kommen. Ich legte nur kurz Rast ein und schlief des Nachts nicht mehr als ein paar Stunden. Farkas, mein geliebter Farkas, er brauchte mich, und ich brauchte ihn, schnell weiter, immer weiter, nicht aufhalten. Auch, als ich von ein paar freundlichen Nachtschwärmern eingeladen wurde, mit ihnen zusammen ein paar Flaschen Honigbräu-Met zu geniessen, lehnte ich dankend ab. Es zog mich, als hinge ich an einem unsichtbaren Seil, nach Weisslauf zurück. Und als ich in der nächsten Morgendämmerung den Westlichen Wachturm vor mir auftauchen sah, an dem ich meinen ersten Drachen getötet hatte, begann ich, zu laufen, zu laufen, wie ich es noch niemals in meinem Leben getan hatte. „Farkas, mein Liebster,“ rief ich, hoffte, er könne mich über das geistige Band, das offenbar zwischen uns existierte, hören, „Farkas, mein Liebster, ich bin wieder da!“

    Als ich das Stadttor passierte, sahen mich die beiden Wachen etwas irritiert an, wie da der Herold der ehrwürdigen Gefährten wie von Sinnen und als seien ganze Armeen von Trollen hinter ihm her, die Strasse nach Jorrvaskr entlang hetzte. Mit letzter Kraft sprintete ich die Treppe zur Methalle hinauf, nahm mehrere Stufen auf einmal und drückte endlich, schwer atmend, die Türen auf.

    Die erste Person, die ich im Halbdunkel des Raumes erkennen konnte, war Athis, der Dunmer in unserer Gruppe, der, wie konnte es anders sein, an dem grossen Tisch sass und irgendetwas in sich hineinstopfte. Dann sah ich auch Tilma in einem Eckchen sitzen, die sich langsam erhob, als sie mich erkannte und freudestrahlend auf mich zukam. „Ach, wie schön, dass Ihr endlich zurück seid, mein Junge, wir alle haben Euch sehr vermisst! Ist alles in Ordnung?“ „Ja, Tilma, danke, es geht mir gut.“ Bevor ich ihr die Frage stellen konnte, die mir so sehr auf der Zunge brannte, sah ich Vilkas vom Hof hereinkommen, und er hatte Aela im Schlepptau.

    Ich war mir nicht sicher, was ich davon halten sollte, aber dann bemerkte ich, dass sie einander an den Händen hielten, und Vilkas schien sich prächtig erholt zu haben. Zum ersten Male, seit wir uns kannten, nahm mich der ältere der Zwillinge in die Arme und drückte mich herzlich. „Ich freue mich, dass Ihr wieder da seid, Thorgrim. Ihr habt uns gefehlt!“ Sanft, aber bestimmt, machte ich mich aus seiner Umarmung los und trat der Jägerin entgegen. „Willkommen zu Hause, Herold,“ begrüsste sie mich fast scheu, ich nickte jedoch nur kurz, was während meiner Abwesenheit hier vorgegangen war, konnte warten. Alles war friedlich, der Tisch reichlich gedeckt, und Vilkas machte einen sehr glücklichen Eindruck. Und nun endlich, endlich konnte ich meine Frage aussprechen, ich stand wie unter Strom. „Vilkas, wo ist er? Wo ist mein Farkas?“

    „Er ist heute Morgen ganz früh, schon bei Tagesanbruch, hinaus vor die Stadt gezogen, um ein wenig auf die Jagd zu gehen. Er war über eine Woche nicht draussen, er hat die Verantwortung, die Ihr ihm übertragen habt, sehr ernst genommen und sich um alles gekümmert. Er sagte, er müsse mal wieder ein wenig an die Luft, um nicht völlig einzurosten! Er ist ein feiner Kerl, und ich glaube, es gibt mittlerweile niemanden mehr in unserer Mitte, mich selbst eingeschlossen, der ihn für etwas zurückgeblieben hält. Ihr könnt stolz auf Euren Gefährten sein, er hat die ihm übetragene Aufgabe mit Bravour gemeistert.“

    „Das bin ich Vilkas, und ich war es schon immer. Mein Farkas ist ein Mann, wie es keinen zweiten auf dieser Welt gibt, und ich würde, ohne zu zögern, mein Leben geben für ihn.“ Um die beklemmende Stille, die sich im Raum ausbreitete, nicht unnötig in die Länge zu ziehen, sprach ich Vilkas erneut an. „Lieber Schwager – ich darf doch schon Schwager zu Euch sagen?“ Da, nun war es heraus. Ich hatte völlig vergessen, dass die anderen Gefährten noch gar nichts von unseren Hochzeitsplänen gewusst hatten. Ria stürzte sich auf mich und nahm mich in die Arme, Njada quietschte vor Vergnügen, Torvar schüttelte mir freudig strahlend die Hand und riss mir bei der Gelegenheit fast den Arm aus dem Gelenk, und die Nervensäge von Brill tat mir den unsäglich wohltuenden Gefallen, mich mit seinem Ruder zu verschonen. Wäre ich nicht so erschöpft gewesen, ich hätte ihm dafür die Füsse geküsst!
    Der alte Vignar-Graumähne hatte sich während des ganzen Aufruhrs um meine Rückkehr nur bescheiden im Hintergrund aufgehalten, lachte jedoch herzlich darüber, wie fröhlich mein kleines Geheimnis von den Anderen aufgenommen worden war.

    Nachdem mir der ganze Haufen gratuliert und sich wieder fröhlich lärmend zurückgezogen hatte, hatte, nahm ich Vilkas zur Seite. „Ich habe ein mörderisches Tempo vorgelegt, um so schnell wie möglich wieder hier zu sein und bin furhtbar müde. So sehr ich mich nach meinem Farkas sehne, es macht keinen Sinn, jetzt dort hinauszugehen und nach ihm zu suchen. Sobald er zurück ist, sagt ihm doch bitte, dass ich bei uns zu Hause auf ihn warte.“

    „Das will ich tun, lieber Freund. Geht und ruht Euch aus von der beschwerlichen Reise, ich werde Farkas gleich zu Euch schicken, wenn er wieder da ist. Kann ich sonst noch etwas für Euch tun?“ „Eine Flasche Met, Vilkas, für unterwegs,“ setzte ich ein schiefes Lächeln auf, während ich fast im Stehen einschlief. Mein zukünftiger Schwager drückte mir eine Flasche in die Hand und öffnete die Tür für mich. „Thorgrim?“ Müde drehte ich mich noch einmal zu ihm um. „Willkommen zu Hause.“
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (29.04.2012 um 17:47 Uhr)
  6. #226
    ... Avatar von CKomet
    Registriert seit
    Nov 2004
    Ort
    Neumünster
    Beiträge
    11.896
    @Bianca
    die bilder sind nicht übel

    allerdings finde ich persönlich, es passt nicht nach Himmelsrand. Weder fliegenden Schiffe mit raketenantrieb noch gekachelte duschen... ich finde sowas macht die schön atmosphäre kaputt :eek
    aber zum Glück ist das ja Geschmachssache und wems gefällt der kann es ruhig nutzen. Ich liebe mein Spiel weiterhin ungemoddet und es macht mir auch so immer noch viel spaß

    @ Rainbowdemon
    ich bin erstaunt wie zahm und umgänglich Aela geworden ist... das ist mir irgendwie nicht geheuer
    CKomet ist offline
  7. #227
    Whovian Avatar von Silva
    Registriert seit
    Aug 2007
    Ort
    TARDIS
    Beiträge
    12.721
    Ich schmuggel mich mal hier rein, weil ich eine kleine Frage zu unserem Herzchen habe. Ich habe ihn mit Schwert und Schild ausgestattet, aber Farkas rennt komischerweise immer mit einem Bogen rum. Ich hab keine Ahnung, wo er den herzaubert, denn er hat keinen Bogen im Inventar. Woran könnte das wohl liegen?
    [Bild: qOWho_sig_Silva.jpg]
    There's no Shepard without Vakarian
    I'm a whovian - 9th Doctor
    Silva ist offline
  8. #228
    Deus Avatar von Manwe
    Registriert seit
    Aug 2010
    Beiträge
    10.543
    Zitat Zitat von Silva Beitrag anzeigen
    Ich schmuggel mich mal hier rein, weil ich eine kleine Frage zu unserem Herzchen habe. Ich habe ihn mit Schwert und Schild ausgestattet, aber Farkas rennt komischerweise immer mit einem Bogen rum. Ich hab keine Ahnung, wo er den herzaubert, denn er hat keinen Bogen im Inventar. Woran könnte das wohl liegen?
    Vllt daran, dass sein Bogen stärker ist als die Waffe, die du ihm gegeben hast? Nun, ich vermute mal nicht. Sonst fällt mir kein Grund ein, außer es als Bug zu bezeichnen.

    Es gäbe da jedoch eine einfache Lösung, falls du das auf dem PC spielst und das CK hast..du kannst ihm einfach den Bogen wegnehmen (und ich weiß ja nicht, ob du dich damit auskennst, deshalb ne absolute Laienerklärung, vorsorglich: )
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    [gehe auf File->Data und aktiviere die Sykrim.esm], suche in der Leiste links oben nach Farkas, klicke ihn an, geh auf die Spalte Inventory und dort siehst du seine Standardausrüstung. Irgendwo dort solltest du ihm dann einfach den Bogen wegnehmen können. Dann diese Mini-Mod abspeichern und aktivieren.
    Manwe ist offline
  9. #229
    Heldin
    Registriert seit
    Jan 2006
    Ort
    Wetteraukreis
    Beiträge
    5.690
    Hallo Silva
    du kannst dir über showinventory ansehen, was Farkas dabei hat, dann musst du den Code für den Bogen suchen und über removeitem und den Code, den Bogen entfernen.
    Rainbowdemon kann dir das aber besser erklären.

    Rainbowdemon ja das knuddeln ist toll, es könnte nur länger dauern
    Deine Geschichte ist wieder super geworden

    Comet ja von aussen passt das Schiff nicht so nach Himmelsrand, aber es ist ja ein Dwemerschiff und wir wissen ja alle wie fortschrittlich die waren.
    Und die Einrichtung ist ganz nett.
    Bianca ist offline
  10. #230
    Whovian Avatar von Silva
    Registriert seit
    Aug 2007
    Ort
    TARDIS
    Beiträge
    12.721
    Hm, als ich ihm das Schwert und das Schild gegeben habe, hat er beides auch ausgerüstet, und es war definitv kein Bogen bei ihm im Inventar. Jetzt hat er plötzlich einen in der Hand. Oder nimmt Farkas auch selbstständig Dinge auf?
    [Bild: qOWho_sig_Silva.jpg]
    There's no Shepard without Vakarian
    I'm a whovian - 9th Doctor
    Silva ist offline
  11. #231
    Deus Avatar von Manwe
    Registriert seit
    Aug 2010
    Beiträge
    10.543
    Der Bogen gehört zu seiner Standardausrüstung, seine Wolfsrüstung solltest du ihm ja auch nicht wegnehmen können..das kannst du nur über das CK oder per Cheat regeln, an letzteres hab ich eben gar nicht gedacht.
    Manwe ist offline
  12. #232
    ... Avatar von CKomet
    Registriert seit
    Nov 2004
    Ort
    Neumünster
    Beiträge
    11.896
    als ich Lydia mit hatte, schien die auch einfach irgenwelche Leute ausgeplündert zu haben, die sie platt gemacht hatte, daher vermute ich das es vorkommen kann das Begleiter ab und an so an ander Gegenstände kommen können.

    edit: nachdem ich vilaks geheiratet habe konnte ich im seine Wolfsrüstung abnehmen indem ich ihm eine bessere gab und die Wolfsrüstung ihm abgekauft hatte...
    CKomet ist offline
  13. #233
    Whovian Avatar von Silva
    Registriert seit
    Aug 2007
    Ort
    TARDIS
    Beiträge
    12.721
    Zitat Zitat von Manwe Beitrag anzeigen
    Der Bogen gehört zu seiner Standardausrüstung, seine Wolfsrüstung solltest du ihm ja auch nicht wegnehmen können..das kannst du nur über das CK oder per Cheat regeln, an letzteres hab ich eben gar nicht gedacht.
    ach so, ok. Dann muss ich mal schauen, ob er in der Nähe von Gegnern wieder zu Schwert und Schild greift.
    [Bild: qOWho_sig_Silva.jpg]
    There's no Shepard without Vakarian
    I'm a whovian - 9th Doctor
    Silva ist offline
  14. #234
    Deus Avatar von Manwe
    Registriert seit
    Aug 2010
    Beiträge
    10.543
    Zitat Zitat von CKomet Beitrag anzeigen
    als ich Lydia mit hatte, schien die auch einfach irgenwelche Leute ausgeplündert zu haben, die sie platt gemacht hatte, daher vermute ich das es vorkommen kann das Begleiter ab und an so an ander Gegenstände kommen können.

    edit: nachdem ich vilaks geheiratet habe konnte ich im seine Wolfsrüstung abnehmen indem ich ihm eine bessere gab und die Wolfsrüstung ihm abgekauft hatte...
    Abgekauft? Wie wird Vilkas denn zum Händler? Hab noch nie geheiratet.
    Manwe ist offline
  15. #235
    Whovian Avatar von Silva
    Registriert seit
    Aug 2007
    Ort
    TARDIS
    Beiträge
    12.721
    Zitat Zitat von Manwe Beitrag anzeigen
    Abgekauft? Wie wird Vilkas denn zum Händler? Hab noch nie geheiratet.
    Das geht bei Farkas auch: Du gestattest ihm einfach, einen Laden zu eröffnen. Er teilt dann auch brav seine Erlöse mit dir
    [Bild: qOWho_sig_Silva.jpg]
    There's no Shepard without Vakarian
    I'm a whovian - 9th Doctor
    Silva ist offline
  16. #236
    Deus Avatar von Manwe
    Registriert seit
    Aug 2010
    Beiträge
    10.543
    Zitat Zitat von Silva Beitrag anzeigen
    Das geht bei Farkas auch: Du gestattest ihm einfach, einen Laden zu eröffnen. Er teilt dann auch brav seine Erlöse mit dir
    Was für ungeahnte "Triebe" einige Leute doch zu entwickeln scheinen, wenn sie die Liebe finden. Ich dachte, dass einige ausgewählte Heiratspartner, zu denen es auch passen würde, einen Stand eröffnen können, aber jeder..Vilkas, Farkas, Aela..Lydia?

    ...
    Auf Skyrim's Heiratssystem.
    Manwe ist offline
  17. #237
    Whovian Avatar von Silva
    Registriert seit
    Aug 2007
    Ort
    TARDIS
    Beiträge
    12.721
    Übrigens hab ich Farkas geheiratet, und ihn schon davor und auch seit der Hochzeit als ständigen Begleiter dabei. Sprich, er hatte noch gar keine Gelegenheit, einen Shop zu eröffnen, hat aber schon seine Einkünfte mit mir geteilt Ich glaub, das System ist ein bisschen buggy.
    [Bild: qOWho_sig_Silva.jpg]
    There's no Shepard without Vakarian
    I'm a whovian - 9th Doctor
    Silva ist offline
  18. #238
    ... Avatar von CKomet
    Registriert seit
    Nov 2004
    Ort
    Neumünster
    Beiträge
    11.896
    ich hatte keine Chance ihm das zu verbieten. Zumal er ja eh nie zu Hause ist, sondern fast immer mit Akki unterwegs ist, hat er doch kaum Zeit sich drum zu kümmern. Aber wenn er unbedingt will, soll er halt seinen Laden haben, wenn er damit glücklich ist .D
    CKomet ist offline
  19. #239
    Heldin
    Registriert seit
    Jan 2006
    Ort
    Wetteraukreis
    Beiträge
    5.690
    Zitat Zitat von CKomet Beitrag anzeigen
    ich hatte keine Chance ihm das zu verbieten. Zumal er ja eh nie zu Hause ist, sondern fast immer mit Akki unterwegs ist, hat er doch kaum Zeit sich drum zu kümmern. Aber wenn er unbedingt will, soll er halt seinen Laden haben, wenn er damit glücklich ist .D
    Das ist doch ganz einfach, Vilkas verkauft dem Draugr noch schnell ein Schwert oder einen Heiltrank bevor er ihn umlegt
    Bianca ist offline
  20. #240
    ... Avatar von CKomet
    Registriert seit
    Nov 2004
    Ort
    Neumünster
    Beiträge
    11.896
    nee... dazu hat er eigentlich keine Möglichkeiten, denn Akkirah scheucht diese Drauge ja immer so schnell auf, das er nur noch mit seinem Schwert auf sie losgehen kann

    ---------------------------------------------

    Gut eine Stunde nachdem sie die Schwarzgrotte, wie die Höhle der Banditen genannt wurde, verlassen hatte kam sie außer Atem am Hafen an. Es war zwischenzeitlich weit nach Mitternacht. Als Vilkas sie kommen hörte lief er ihr entgegen und sie fielen sich in die Arme.
    „Ich habe alle Informationen die wir brauchen“, sagte sie zu ihm. „Wir können uns morgen wieder auf den Heimweg machen.“
    „Dann mal los, damit wir noch ein wenig schlafen können bevor wir aufbrechen.“
    Sie nickte und erzählte ihm auf dem Weg zum Gasthof, was sie erfahren hatten. Im Gasthof gingen sie sogleich zu bett und schliefen auch bald ein.
    Am nächsten Morgen erwachte Akkirah wie meist recht zeitig, wobei ihr diesmal irgendwie leicht übel war. Nachdem sie einfach etwas Wasser getrunken hatte fühlte sie sich wieder etwas besser. Vilkas, der auch aufgewacht war und sie beobachtet hatte, fragte besorgt ob es ihr gut ginge. Sie drehte sich zu ihm um und lächelte. „Alles in Ordnung, mein Liebster, bin wohl nur zu schnell hochgekommen.“ Sie beugte sich zu ihm hinab, gab ihm einen Kuss und fing dann an sich anzukleiden. Als sie fertig war zog Vilkas die Decke weg und meinte: „Kommt, aufstehen. Oder wollt ihr heute nicht mehr aufbrechen?“
    Er schnappte sich das Kissen und warf es nach ihr und während sie es auffing schwang er sich auch aus dem Bett und legte seine Rüstung an. Dann verließen sie ihr Zimmer, setzten sich noch in den Schankraum und ließen sich ein Frühstück bringen. Als sie alles verspeist hatten, bezahlten sie ihre Rechnung und machten sich auf den Rückweg. Sie holten Adelante aus dem Stall ab und gingen dann zunächst wieder Richtung Mortal durch den Sumpf. Da sie diesmal ein paar von den extrem giftigen und Angriffslustigen Chaurussen ausweichen mussten kamen sie etwas zu sehr vom Weg ab. Dazu flog dann auch noch Zeitweise ein Drache über ihren Köpfen so, dass sie sich im Unterholz hielten, wo er sie nicht entdeckte und irgendwann scheinbar verschwunden war. Sie überlegten nun den Weg über den nördlichen Frostfelspass zu nehmen. Doch kurz bevor sie dort ankamen tauchte der Drache wieder auf. Diesmal beschlossen Akkirah und Vilkas ihn zu erlegen. Der Drache hatte sich auf der Ahnenblutspitze eingenistet. Die beiden ließen Adelante am begin des Aufstiegs zum Bergspitze unten warten und sie hatten Glück, das es sich um einen Frostdrachen handelte, denn ihre Vorräte an Schutzmittel gegen Feuerdrachen waren doch recht knapp, da sie ja nicht allzu viel Gepäck mitgenommen hatten. Nach gut einer halben Stunde hatten sie den Drachen soweit, das er sich nicht mehr in der Luft halten konnte. Er fing an zu Trudeln und musste oben auf dem Berg landen. Hier konnten Akkirah und Vilkas ihm ohne Probleme den Rest geben. Und wieder erfasste Akkirah ein Gefühl, das etwas in sie eindrang und sie sank wieder dabei zu Boden Vilkas kam zu ihr gelaufen und hielt sie in seinen Armen, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Da brach dann auch schon die Dunkelheit herein. Auch wenn es hier oben recht zugig war, beschlossen sie doch hier im Schutz der seltsamen mauer ihr Lager zu errichten. Akki stieß einen Pfiff aus und wenige Minuten später kam auch schon Adelante angetrabt. Diesmal kümmerte sich Akkirah um die Schlafstätte und fütterte das Pferd während Vilkas etwas zu essen vorbereitete. Da sie nicht sonderlich viel Holz hatten würde das Feuer wohl nicht lange vorhalten, also rollten sie sich bald in ihre Felle ein und Schliefen Arm in Arm ein.
    Morgens wurde Akkirah wach, nicht weil ihr kalt war, sondern weil ihr wieder leicht übel war und sie sich recht matt fühlte.
    „Bei Talos“, dachte sie, „das ist doch nicht normal“
    Sie krabbelte aus den Fellen und deckte Vilkas wieder ordentlich zu. Das Feuer war zwar runter gebrannt, aber es war noch ein wenig Glut vorhanden. Sie sammelte etwas Schnee in ihrem Becher und taute ihn auf um dann das Wasser zu trinken, in der Hoffnung es würde wie am vorherigen Morgen helfen. Als sie den Becher geleert hatte ging es ihr immer noch nicht viel besser, aber sie bemühte es sich nicht anmerken zu lassen, als Vilkas wach wurde. Sie wollte nicht, dass er sich Sorgen um sie machte, nur weil ihr etwas übel war.
    Akkirah sammelte noch etwas Schnee ein, diesmal in den etwas größeren Topf, damit auch Adelante etwas abbekommen könnte. Währenddessen rollte Vilkas die Felle zusammen und befestigte sie am Sattel. Sie aßen nur etwas trockenes Brot und das Wasser dazu, und dann brachen sie auf um über den Pass zu kommen.
    Über den Pass war eigentlich etwas falsch, denn sie mussten durch den berg hindurch. In der Passage, trafen sie auf einen Troll, der mit 2 Pfeilen schnell im jenseits landete. Ansonsten kamen sie hier ohne weitere Vorkommnisse nach zwei Stunden durch. Auf der anderen Seite erwartete sie dann aber wieder eine Überraschung. Unterhalb des Passes befand sich Rannveigs Festung und hier trieben einige versklavte Geister ihr Unwesen. Es dauerte eine Weile, aber dann waren auch die versklavten Geister Geschichte. Sie übelegten kurz, ob sie in die Festung hinein sollten, um zu schauen, ob hier die Wurzel des Übels zu finden sei, aber sie wollten Heim, als zogen sie weiter. Sie erreichten am Nachmittag das Tal nahe beim Schwindlernest.
    Sie beschlossen hier am Fluß halt zu machen, denn Adelante war doch etwas müde, da der Pass doch recht anstrengend war. Akkirah schoss zwei Kaninchen für das Abendessen. Vilkas sammelte Holz für ein Feuer. Hier unten reichte es zum Glück, nur ein Feuer zum Kochen zu machen, da es hier wesendlich wärmer war, als oben in den Bergen. Während Vilkas die Kaninchen ausnahm, nutzte Akkirah die zeit für ein Bad im Fluß. Das Wasser war recht kalt, da es von oben aus den Bergen kam, doch fühlte es sich gut an. Vilkas beobachtete sie bei ihrem Bad. Dann beschloss er ihr zu folgen. Die Kaninchen würden schon nicht mehr weglaufen und die Gegend schien sicher zu sein, denn Adelante graste friedlich vor sich hin. Er legte seien Rüstung ab und sprang ins kalte Wasser. Akkirah tauchte ab und versuchte ihn unter Wasser zu ziehen, was ihr aber nicht gelang. Nun versuchte er sie zu fangen, aber sie entschlüpfte ihm immer wieder lachend. Nach einer Weile verließen sie das Wasser wieder, denn und legten sich am Ufer zum trocknen in der ihre letzten wärmenden Strahlen verbreitenden Sonne. Als es kühler wurde kleideten sie sich wieder an, und Vilkas fing an die Kaninchen zu braten. Sie saß neben ihm und schmiegte sich an ihn und dachte wie schön das Leben doch wäre.
    Nach dem Essen legten sie sich gemeinsam hin und schliefen beide Glücklich bis zum Morgen. Und wieder wurde Akkrah viel zu früh wach und fühlte sich unwohl und hätte sich am liebsten übergeben. Sie zwang sich aber das Gefühl zu unterdrücken bis die Zeit zum Aufstehen gekommen war. Vilkas lag friedlich schlafend neben ihr und hielt sie in seinen Armen, Sie wollte ihn nicht wecken oder beunruhigen. Am Nachmittag würden sie Weislauf erreichen, dann würde sie vielleicht Acadia aufsuchen und um Rat fragen, was mit ihr los sein könnte. Die Alchemistin kannte sich gut aus und sie wollte nicht die Heilerinnen im Tempel behelligen, da die dieser Tage wegen der Unruhen genug zu tun hatten. Nach einer Weile beruhigte sich ihr Magen wieder und sie fühlte sich besser. Dann erwachte auch Vilkas und schaute sie einfach nur lächelnd an. Sie lächelte zurück und dann löste sie sich aus seinen Armen und stand auf. Sie aßen die Reste von dem zwischenzeitlich alt gewordenen Brot und machten sich dann auf die letzte Etappe nach Weislauf, wo sie am frühen Nachmittag eintrafen.
    [Bild: TESV_2012-04-29_19-57-34-71.jpg] [Bild: TESV_2012-04-29_19-58-11-50.jpg] [Bild: TESV_2012-04-29_20-34-40-60.jpg] [Bild: TESV_2012-04-29_20-59-11-57.jpg]
    [Bild: TESV_2012-04-29_21-00-05-65.jpg] [Bild: TESV_2012-04-29_21-15-39-54.jpg] [Bild: TESV_2012-04-29_21-35-47-90.jpg] [Bild: TESV_2012-04-29_21-38-17-75.jpg]
    CKomet ist offline Geändert von CKomet (29.04.2012 um 23:49 Uhr)
Seite 12 von 21 « Erste ... 5891011121314151619 ... Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •